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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung. Insbesondere betrifft sie eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung, welche einen Revo-Achsschenkel und einen unteren Arm einer Aufhängung, einen Lenkeingabeabschnitt und eine Rotationsübertragungseinheit bereitstellt, wobei sie dazu eingerichtet ist, eine Lenkantriebskraft, die von dem Lenkeingabeabschnitt an den Revo-Achsschenkel eingegeben wird, zu gestatten und die Rotationsübertragungseinheit aufweist, welche dazu in der Lage ist, eine gemäß einem Radrückprall erzeugte Auslenkung zu absorbieren.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Eine Aufhängung zum Dämpfen von zwischen einem Fahrzeugrad und einer Straßenoberfläche erzeugten Schwingungen ist in einem Abschnitt eines Fahrzeugs, in dem das Fahrzeugrad vorgesehen ist, bereitgestellt.
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Die Aufhängung umfasst verschiedene Arten von Aufhängungen, und eine für eine jeweilige Fahrzeugart geeignete Aufhängung wird ausgewählt und angewendet.
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Wie beispielsweise in 1 gezeigt, gibt es die McPherson-Aufhängung. Die McPherson-Aufhängung weist einen Achsschenkel 11, einen Stoßdämpfer 12, welcher an einem oberen Abschnitt des Achsschenkels 11 vorgesehen ist, um Vibrationen zu absorbieren, einen unteren Arm 13, welcher mit einem unteren Abschnitt des Achsschenkels 11 verbunden ist, und einen Stabilisator 14, welcher mit dem unteren Abschnitt des Achsschenkels 11 oder einem unteren Abschnitt des Stoßdämpfers 12 verbunden ist.
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Der Achsschenkel 11 weist einen Radmontageabschnitt (z.B. eine Radnabe), an welchem ein Rad W in einem Zentralabschnitt davon vorgesehen ist, einen Stoßdämpferverbinder, welcher mit dem Stoßdämpfer 12 im oberen Abschnitt des Achsschenkels 11 verbunden ist, und einen Unterer-Arm-Verbinder, welcher mit dem unteren Arm 13 im unteren Abschnitt des Achsschenkels 11 verbunden ist.
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2 stellt eine Aufhängung mit einer Struktur dar, bei der sich ein Lenkeingabeabschnitt 20 in einem oberen Ende eines Hilfs-Achsschenkels 30 befindet. Eine Achsschenkelbolzen-Achse, welche sich durch ein Ende, an welchem der Lenkeingabeabschnitt 20 und ein Revo-Achsschenkel im Eingriff sind, ist an einer Position, welche einen erheblichen Abstand von einer Mittelachse eines Rades hat, ausgestaltet.
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Da der Lenkeingabeabschnitt 20 in jeder Aufhängung angeordnet ist, tritt gemäß der obigen bezogenen Technik ein Problem dahingehend auf, dass die von dem Lenkeingabeabschnitt 20 ausgehend gebildete Achsschenkelbolzen-Achse weiter von einer Innenseite eines Reifens weg angeordnet ist (ein übermäßiger Achsschenkelbolzenversatz).
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Außerdem besteht aufgrund der obigen Ausgestaltung der Achsschenkelbolzenachse ein Problem darin, dass eine übermäßige Last auf den Lenkeingabeabschnitt 20 aufgrund einer äußeren Krafteinwirkung, die gemäß einem Straßenzustand hervorgerufen wird, erzeugt wird, und eine Größe und ein Leistungsvermögen des Lenkeingabeabschnitts 20 werden erhöht, um eine Gegenkraft bereitzustellen, um die übermäßige Belastung zu verhindern.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung/Erfindung und sind nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören, anzusehen.
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Erläuterung der Erfindung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Verbindungsstruktur bereitzustellen, bei der ein Revo-Achsschenkel, welcher mit einem Lenkeingabeabschnitt in Eingriff steht, dazu eingerichtet ist, bis zu einem vorbestimmten Winkel bewegbar zu sein.
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In einem anderen Aspekt stellen verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung bereit, bei der eine Achsschenkelbolzen-Achse, welche von einer Mittelachse, an welcher der Revo-Achsschenkel mit einer Rotationsübertragungseinheit in Eingriff steht, gebildet wird, an einer Position benachbart zu einem Mittelachse eines Rades ausgebildet ist.
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Ziele der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Ziele beschränkt, und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung, welche nicht erwähnt sind, können durch die folgende Beschreibung verstanden werden und sind ersichtlich auch durch Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Darüber hinaus können die Ziele der vorliegenden Erfindung durch Mittel, die in den beigefügten Ansprüchen beschrieben sind, und eine Kombination davon realisiert werden.
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Eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung zum Erreichen der Ziele der vorliegenden Erfindung weist den folgenden Aufbau auf.
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In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung (z.B. Radaufhängung) bereitgestellt, welche aufweist: einen Hilfs-Achsschenkel (z.B. Unterstützungs-Achsschenkel), in welchem ein Federbeinteil angeordnet ist, einen Revo-Achsschenkel (z.B. auch RevoKnuckle-Achsschenkel oder Achsschenkel vom RevoKnuckle-Typ oder Schwenk-Achsschenkel - beruhend auf dem dem Fachmann geläufigen englischen Begriff „RevoKnuckle“), welcher drehbar mit dem Hilfs-Achsschenkel in Eingriff steht, unabhängig von dem Hilfs-Achsschenkel gedreht wird und dazu eingerichtet ist, ein Lenken eines Rades, welches sich an einem äußersten Umfang befindet, durchzuführen, einen Lenkeingabeabschnitt, welcher an einer Fahrzeugkarosserie fixiert ist und dazu eingerichtet ist, eine Lenkkraft auf den Revo-Achsschenkel während des Lenkens auszuüben, eine Rotationsübertragungseinheit, welche zwischen dem Revo-Achsschenkel und dem Lenkeingabeabschnitt angeordnet und zwischen diese gekoppelt ist und dazu eingerichtet ist, zwischen dem Lenkeingabeabschnitt und dem Revo-Achsschenkel gebildete Winkelveränderungen (z.B. Winkelverstellungen, Winkelverschiebungen) zu absorbieren, eine erste Verbindungseinheit (z.B. erste Gliedereinheit), welche einen Endabschnitt, welcher an einer ersten Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels montiert ist, aufweist und einen anderen Endabschnitt, welcher an einem unteren Endabschnitt des Revo-Achsschenkels montiert ist, aufweist, und eine zweite Verbindungseinheit (z.B. zweite Gliedereinheit), welche einen Endabschnitt, welcher an einer zweiten Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels montiert ist, aufweist und einen anderen Endabschnitt, welcher benachbart zu dem anderen Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit am unteren Endabschnitt des Revo-Achsschenkels montiert ist, aufweist.
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Darüber hinaus kann die Rotationsübertragungseinheit so eingerichtet sein, dass ein Endabschnitt des Revo-Achsschenkels um einen vorbestimmten Winkel basierend auf einer zentralen Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts gedreht wird.
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Ferner kann die Rotationsübertragungseinheit aufweisen: einen Eingriffsabschnitt, welcher mit dem Lenkeingabeabschnitt in Eingriff steht, und einen Übertragungsabschnitt, welcher mit dem Revo-Achsschenkel in Eingriff steht und mit dem Eingriffsabschnitt verbunden ist, um einen vorbestimmten Winkel basierend bzw. beruhend auf dem (z.B. bezogen auf den) Eingriffsabschnitt aufzuweisen.
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Darüber hinaus kann eine Achsschenkelbolzen-Achse, welche in Richtung hin zu einer Verlängerungslinie der ersten Verbindungseinheit, einer Verlängerungslinie der zweiten Verbindungseinheit und einer Eingriffslinie, auf welcher der Lenkeingabeabschnitt mit dem Revo-Achsschenkel im Eingriff steht, zeigt, so eingerichtet sein, dass sie benachbart zu einem mit dem Revo-Achsschenkel im Eingriff stehenden Reifen angeordnet ist.
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Ferner kann die Achsschenkelbolzenachse so eingerichtet sein, dass sie um eine Distanz (z.B. einen Lenkrollradius) im Bereich von 0 mm bis 30 mm von einem Mittelabschnitt (z.B. einer Radmitte oder Radmittelebene) des Rads in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs im Abstand angeordnet ist.
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Außerdem kann die erste Verbindungseinheit ein erstes Befestigungsglied, welches mit dem Hilfs-Achsschenkel im Eingriff steht, ein erstes Drehglied, welches mit dem Revo-Achsschenkel im Eingriff steht, und ein erstes Verbindungsglied, welches mit dem ersten Befestigungsglied und dem ersten Drehglied verbunden ist, aufweisen.
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Weiterhin kann die zweite Verbindungseinheit ein zweites Befestigungsglied, das mit dem Hilfs-Achsschenkel im Eingriff steht, ein zweites Drehglied, das mit dem Revo-Achsschenkel im Eingriff steht, und ein zweites Verbindungsglied, das mit dem zweiten Befestigungsglied und dem zweiten Drehglied verbunden ist, aufweisen.
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Außerdem kann ein Endabschnitt des ersten Befestigungsglieds, welches mit dem Revo-Achsschenkel (z.B. über das erste Drehglied) im Eingriff steht, an einer Position, welche relativ näher an einer Außenseite eines Fahrzeugs liegt als ein Endabschnitt des zweiten Befestigungsglieds, ausgestaltet sein.
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Außerdem können beide Endabschnitte des ersten Verbindungsglieds als Kugelgelenke ausgestaltet sein, und die Kugelgelenke können dazu eingerichtet sein, jeweils zugeordnet mit dem ersten Befestigungsglied und dem ersten Drehglied in Eingriff zu stehen.
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Außerdem können beide Endabschnitte des zweiten Verbindungsglieds als Kugelgelenke ausgestaltet sein, und die Kugelgelenke können dazu eingerichtet sein, jeweils zugeordnet mit dem zweiten Befestigungsglied und dem zweiten Drehglied in Eingriff zu kommen.
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Weitere Aspekte und beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend erläutert.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen einschließt und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden) einschließt. Ein Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowohl mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die obigen und weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden nachstehend erläutert.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, welche eine Verbindungsbeziehung eines Revo-Achsschenkels gemäß der bezogenen Technik veranschaulicht;
- 2 ist eine Darstellung, welche eine Achsschenkelbolzen-Achse der Aufhängung, in welcher gemäß der bezogenen Technik ein Lenkeingabeabschnitt direkt mit einem Hilfs-Achsschenkel in Eingriff steht, darstellt;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche beispielhaft eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 4 ist eine Darstellung, welche eine Position einer Achsschenkelbolzen-Achse der Verbindungsstruktur einer Aufhängung gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 5 ist eine Darstellung, welche eine Veränderung der Achsschenkelbolzen-Achse der Verbindungsstruktur einer Aufhängung aufgrund einer linksseitigen Lenkeingabe gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt; und
- 6 ist eine Darstellung, welche eine Veränderung der Achsschenkelbolzen-Achse der Verbindungsstruktur einer Aufhängung aufgrund einer rechtsseitigen Lenkeingabe gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich z.B. konkrete Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden (zumindest) teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In den Figuren beziehen sich durchgehend durch verschiedene Figuren der Zeichnungen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auf verschiedene Weisen modifiziert werden, und der Umfang der vorliegenden Erfindung darf nicht als auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt angesehen werden. Diese Ausführungsformen werden bereitgestellt, um die vorliegende Erfindung für den Fachmann vollständiger zu beschreiben.
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Darüber hinaus bedeutet der hierin verwendete Begriff „-Achsschenkel“, „-Einheit“, „-Teil“ oder dergleichen eine Einheit zum Verarbeiten/Durchführen von mindestens einer Funktion oder einem Betriebsvorgang, und die vorliegende Einheit kann durch eine Hardware oder eine Kombination von Hardwareelementen realisiert werden.
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Weiterhin werden in der beispielhaften Ausführungsform die Begriffe „ein erster“, „ein zweiter“ und dergleichen Komponenten zugewiesen, um diese Komponenten voneinander zu unterscheiden, da die Namen der Komponenten gleich sind, wobei jedoch diese Begriffe nicht notwendigerweise auf die Reihenfolge in der nachfolgenden Beschreibung eingeschränkt sind.
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Weiterhin kann in der beispielhaften Ausführungsform der Begriff „Radrückprall“ (oder auch „Radrückfederung“) als eine Bedeutung verwendet werden, welche alle Zustände umfasst, in denen eine Änderung eines Radzentrumsabschnitts (z.B. eine Auslenkung des Radzentrums) aufgrund einer Aufbringung einer äußeren Kraft oder dergleichen auftritt.
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Darüber hinaus bezieht sich eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung der vorliegenden Erfindung auf eine Aufhängung, die mit jedem Rad 900 im Eingriff steht, und im Fall eines Fahrzeugs mit mehreren Rädern kann eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung, welche dazu eingerichtet ist, unabhängig lenkbar zu sein, an jedem Rad vorgesehen sein.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, und bei der Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen werden denselben oder entsprechenden Komponenten die gleichen Bezugszeichen zugewiesen, und auf deren doppelte Beschreibung wird verzichtet.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung, bei der sich ein Revo-Achsschenkel (z.B. auch RevoKnuckle-Achsschenkel oder Achsschenkel vom RevoKnuckle-Typ oder Schwenk-Achsschenkel - beruhend auf dem dem Fachmann geläufigen englischen Begriff „RevoKnuckle“) 100 in einem Hilfs-Achsschenkel (z.B. Unterstützungs-Achsschenkel) 200 befindet und dazu eingerichtet ist, unabhängig in Bezug auf den Hilfs-Achsschenkel 200 gedreht zu werden.
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Darüber hinaus beinhaltet die Verbindungsstruktur einer Aufhängung gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Struktur, die dazu eingerichtet ist, unabhängig gelenkt zu werden, indem sie mit jedem Rad 900 in Eingriff steht.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche beispielhaft eine Verbindungsstruktur einer Aufhängung gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die vorliegende Erfindung weist einen unteren Arm 810, welcher mit einer Fahrzeugkarosserie 800 oder einem Rahmen im Eingriff steht und in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugs angeordnet ist, ein Federbeinteil 500, welches mit einem oberen Endabschnitt der Fahrzeugkarosserie 800 im Eingriff steht, und den Hilfs-Achsschenkel 200, welcher dazu eingerichtet ist, an einem unteren Endabschnitt des Federbeinteils 500 angeordnet zu sein, auf. Als ein Konzept, welches einen Stoßdämpfer aufweist, wird verwendet, dass ein unterer Endabschnitt des Hilfs-Achsschenkels 200 mittels des unteren Arms 810, welcher mit der Fahrzeugkarosserie 800 in Eingriff steht, befestigt ist und sich der Federbeinabschnitt 500 an einem oberen Endabschnitt des Hilfs-Achsschenkels 200 befindet.
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Da der Revo-Achsschenkel 100 in einem ausgesparten Raum des Hilfs-Achsschenkels 200 angeordnet ist und Endabschnitte des Revo-Achsschenkels 100 mit Innenseiten von zwei sich erstreckenden Endabschnitten des Hilfs-Achsschenkels 200 in Eingriff stehen, weist eine Fläche des Revo-Achsschenkels 100 einen Radmontageabschnitt (z.B. eine Radnabe) 130, an dem das Rad 900 befestigt ist, auf.
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In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Revo-Achsschenkel 100 einen oberen Endabschnitt, welcher mit einem oberen Loch des Hilfs-Achsschenkels 200 im Eingriff steht, und einen unteren Endabschnitt, welcher mit einer ersten Verbindungseinheit (z.B. ersten Gliedereinheit) 300 und einer zweiten Verbindungseinheit (z.B. zweiten Gliedereinheit) 400 im Eingriff steht, auf. Der Revo-Achsschenkel 100 ist um eine Mittelachse des oberen Endabschnitts und des unteren Endabschnitts drehbar. Der Revo-Achsschenkel 100 ist dazu eingerichtet, durch eine Rotationsübertragungseinheit 700 gedreht zu werden, welche durch das obere Loch des Hilfs-Achsschenkels 200 verläuft, um mit einem Lenkeingabeabschnitt 600 im Eingriff zu sein.
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Die erste Verbindungseinheit 300 weist ein erstes Befestigungsglied 310, welches mit einer Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels 200 im Eingriff steht, und ein erstes Drehglied 330, welches mit einer Fläche des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff steht, und ein erstes Verbindungsglied 320, welches sich zwischen den ersten Befestigungsglied 310 und dem ersten Drehglied 330 befindet, auf.
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Ferner weist die zweite Verbindungseinheit 400 ein zweites Befestigungsglied 410, welches mit der anderen Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels 200 im Eingriff steht, und ein zweites Drehglied 430, welches benachbart zu dem ersten Drehglied 330; welches mit der einen Fläche des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff steht, angeordnet ist und/oder mit der einen Fläche des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff steht, auf sowie ein zweites Verbindungsglied 420, welches sich zwischen dem zweiten Befestigungsglied 410 und dem zweiten Drehglied 430 befindet, auf.
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Somit können das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430 im Eingriff sein, um es zu ermöglichen, dass der Revo-Achsschenkel 100 um einen Winkel von maximal 90 Grad in beide Richtungen als Reaktion auf eine Eingabe des Lenkeingabeabschnitts 600 gedreht wird. Das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430 können den Revo-Achsschenkel 100 so führen, dass er in einem Winkel von 90 Grad in eine Richtung und in einem Winkel von 60 Grad in die andere Richtung davon drehbar ist bzw. gedreht wird.
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Das erste Befestigungsglied 310 und das zweite Befestigungsglied 410 sind so ausgestaltet, dass sie sich in einer Höhenrichtung des Hilfs-Achsschenkels 200 nach unten erstrecken. Das erste Befestigungsglied 310 und das zweite Befestigungsglied 410 sind so angeordnet, dass sie den beiden Seitenflächen des Hilfs-Achsschenkels 200 zugeordnet sind, und, verglichen mit dem zweiten Befestigungsglied 410, weist das erste Befestigungsglied 310 eine geneigte Gestalt auf, um es zu ermöglichen, dass ein Endabschnitt des ersten Befestigungsglieds 310 in einer Richtung nahe dem Rad 900 des Fahrzeugs angeordnet ist. Bei der vorgenannten Ausgestaltung sind, wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, das erste Drehglied 330, welches mit dem ersten Befestigungsglied 310 im Eingriff steht, und das zweite Drehglied 430, welches mit dem zweiten Befestigungsglied 410 in Eingriff steht, so angeordnet, dass eine Interferenz (z.B. eine gegenseitige Behinderung) während der Drehbewegung verhindert wird.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann jedoch mindestens eines von dem ersten Befestigungsglied 310 und dem zweiten Befestigungsglied 410 so ausgestaltet sein, dass es geneigt ist, so dass, wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, eine Verhinderung einer Betriebsbehinderung der ersten Verbindungseinheit 300 und der zweiten Verbindungseinheit 400 ausgeführt werden kann. Darüber hinaus kann in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein (z.B. unmittelbar mit dem ersten Verbindungsglied 320 verbundener) Endabschnitt des ersten Befestigungsglieds 310, welches mit dem Revo-Achsschenkel 100 über das erste Drehglied 330 im Eingriff steht, an einer Position näher an einer Außenseite des Fahrzeugs als ein (z.B. unmittelbar mit dem zweiten Verbindungsglied 420 verbundener) Endabschnitt des zweiten Befestigungsglieds 410 ausgestaltet sein.
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Ferner weist die vorliegende Erfindung den Lenkeingabeabschnitt 600 auf, welcher dazu eingerichtet ist, an der Fahrzeugkarosserie 800 befestigt zu sein und mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff zu stehen, um es zu ermöglichen, dass eine Lenkkraft als Reaktion auf eine Lenkeingabe eines Nutzers aufgebracht wird. In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Lenkeingabeabschnitt 600 aus einem Lenkmotor gebildet sein, welcher dazu eingerichtet ist, ein elektronisches Signal zu empfangen, um einen Lenkwinkel des Revo-Achsschenkels 100 zu verändern. Der Lenkeingabeabschnitt 600 ist so ausgestaltet, dass dessen Drehwelle in den oberen Endabschnitt des Hilfs-Achsschenkels 200 eingebracht ist und eine Drehkraft auf den Revo-Achsschenkel 100 durch die Rotationsübertragungseinheit 700, welche mit der Drehwelle in Eingriff steht, aufgebracht wird. Ein Endabschnitt des Lenkeingabeabschnitts 600 kann an der Fahrzeugkarosserie 800 befestigt sein und an dieser angeordnet sein oder kann in einer an dem Hilfs-Achsschenkel 200 befestigten Form angeordnet sein.
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In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist diese (die Verbindungsstruktur) so eingerichtet, dass das Federbeinteil 500 mit einem unteren Endabschnitt des Hilfs-Achsschenkels 200 im Eingriff steht und eine Drehkraft des Lenkeingabeabschnitts 600 auf den Revo-Achsschenkel 100 durch die Rotationsübertragungseinheit 700, welche sich zwischen dem oberen Loch des Hilfs-Achsschenkels 200 und dem Lenkeingabeabschnitt 600 befindet, ausgeübt wird.
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Die erste Verbindungseinheit 300 ist an der einen Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels 200 angeordnet, und ein Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 300 ist so ausgestaltet, dass er an einer Fläche eines unteren Endabschnitts des Revo-Achsschenkels 100 angeordnet ist. Die zweite Verbindungseinheit 400 ist an der anderen Seitenfläche des Hilfs-Achsschenkels 200 angeordnet, und ein Endabschnitt der zweiten Verbindungseinheit 400 ist so ausgestaltet, dass er an einer Stelle, welche benachbart zu dem einen Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 300 ist, in dem unteren Endabschnitt des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff ist.
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Außerdem sind beide Endabschnitte des ersten Verbindungsglieds 320 der ersten Verbindungseinheit 300 und beide Endabschnitte des zweiten Verbindungsglieds 420 der zweiten Verbindungseinheit 400 dazu eingerichtet, über Kugelgelenke miteinander im Eingriff zu stehen. Somit sind das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430 dazu eingerichtet, wenn der Revo-Achsschenkel 100 aufgrund des Lenkeingabeabschnitts 600 gedreht wird, miteinander im Eingriff zu sein (z.B. damit verbunden zu sein oder ineinander zu greifen - Englisch „to be interlocked“) zu werden, um (z.B. gemeinsam) bewegt zu werden.
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Das erste Verbindungsglied 320 kann als Reaktion auf eine Drehung des Revo-Achsschenkels 100 bewegt werden, um mit dem ersten Drehglied 330 im Eingriff zu sein (z.B. ineinander zu greifen), und das zweite Verbindungsglied 420 kann der Drehung des Revo-Achsschenkels 100 entsprechen, um mit dem zweiten Drehglied 430 im Eingriff zu sein (z.B. ineinander zu greifen).
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Das heißt, diese (Verbindungsstruktur) ist so ausgestaltet ist, dass die einen Endabschnitte des ersten Befestigungsglieds 310 und des zweiten Befestigungsglieds 410, welche mit den beiden Seitenflächen des Hilfs-Achsschenkels 200 in Eingriff stehen, fest (z.B. fest angebracht) sind und die einen Endabschnitte des ersten Drehglieds 330 und des zweiten Drehglieds 430, welche mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff stehen, fest (z.B. fest angebracht) sind. Somit sind die erste Verbindungseinheit 300 und die zweite Verbindungseinheit 400 dazu ausgestaltet, als Reaktion auf einen Drehwinkel des Revo-Achsschenkels 100 durch die Kugelgelenke, welche an beiden Endabschnitten des ersten Verbindungsglieds 320 und beiden Endabschnitten des zweiten Verbindungsglieds 420 angeordnet sind, bewegt zu werden.
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Das erste Drehglied 330 der ersten Verbindungseinheit 300 und das zweite Drehglied 430 der zweiten Verbindungseinheit 400 sind an zueinander benachbarten Positionen eingerichtet. Darüber hinaus können in zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die einen Endabschnitte des ersten Drehglieds 330 und des zweiten Drehglieds 430 an Positionen, welche basierend auf einer zu dem Rad 900 benachbarten Fläche um die gleiche Distanz von einem Mittelabschnitt im Abstand angeordnet sind, an dem Revo-Achsschenkel 100 angeordnet sein.
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Wenn eine Drehkraft des Lenkeingabeabschnitts 600 auf den Revo-Achsschenkel 100 aufgebracht wird, wird der Revo-Achsschenkel 100 basierend auf einer Rotationsachse der Rotationsübertragungseinheit 700 gedreht, und sowohl das erste Drehglied 330 als auch das zweite Drehglied 430 ist mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff (z.B. greifen damit ineinander), um so gedreht zu werden, dass sie einen vorbestimmten Winkel einnehmen. Wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, ist das erste Drehglied 330 dazu eingerichtet, basierend auf dem Kugelgelenk, welches an dem einen Endabschnitt des ersten Verbindungsglieds 320 angeordnet ist, gedreht zu werden, und das zweite Drehglied 430 ist dazu eingerichtet, durch das Kugelgelenk, welches an dem einen Endabschnitt des zweiten Verbindungsglieds 420 angeordnet ist, gedreht zu werden, so dass das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430 bewegt werden können, indem sie mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff sind (z.B. damit ineinander greifen bzw. sich damit gemeinsam bewegen).
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Ein Endabschnitt der Rotationsübertragungseinheit 700 ist dazu eingerichtet, mit einer Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600, welche in den Hilfs-Achsschenkel 200 eingeführt ist, im Eingriff zu stehen, und der andere Endabschnitt der Rotationsübertragungseinheit 700 ist dazu eingerichtet, mit dem oberen Endabschnitt des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff zu stehen. Die Rotationsübertragungseinheit 700 kann dazu eingerichtet sein, eine von dem Lenkeingabeabschnitt 600 aus aufgebrachte Rotationskraft auf den Revo-Achsschenkel 100 zu übertragen und es gleichzeitig zu ermöglichen, dass die Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Drehwelle des Revo-Achsschenkels 100 hat bzw. einnimmt. In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Drehübertragungseinheit 700 aus einem Kreuzgelenk (auch Universalgelenk oder Kardangelenk genannt) gebildet sein und kann in einer Weise ausgestaltet sein, dass sie bezogen auf die Höhenrichtung geneigt ist, um es zu ermöglichen, dass die Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 und die Drehwelle des Revo-Achsschenkels 100 an unterschiedlichen Positionen eingerichtet bzw. angeordnet sein können. Die Rotationsübertragungseinheit 700 kann einen Eingriffsabschnitt 710, welcher mit der Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 in Eingriff steht, und einen Übertragungsabschnitt 720 in einer Gestalt, welche um einen vorbestimmten Winkel bezogen auf den Eingriffsabschnitt 710 geneigt ist, aufweisen. Somit ist der Übertragungsabschnitt 720 dazu eingerichtet, eine von dem Eingriffsabschnitt 710 aufgebrachte Drehkraft auf den Revo-Achsschenkel 100 zu übertragen.
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4 ist eine Darstellung, welche eine Ausgestaltung einer Achsschenkelbolzen-Achse, welche durch eine Eingriffsbeziehung zwischen dem Revo-Achsschenkel 100 und dem Lenkeingabeabschnitt 600 durch die Rotationsübertragungseinheit 700 gebildet wird, gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, sind die Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 und die Drehwelle des Revo-Achsschenkels 100 dazu eingerichtet, bis zu einem vorbestimmten Winkel geneigt zu sein. Somit wird der Neigungswinkel durch einen Winkel zwischen dem Eingriffsabschnitt 710 und dem Übertragungsabschnitt 720 der Rotationsübertragungseinheit 700 festgelegt.
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In zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird die Achsschenkelbolzen-Achse durch einen Winkel zwischen dem Übertragungsabschnitt 720 und der Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 gebildet. Somit ist die Achsschenkelbolzen-Achse so ausgestaltet, dass sie an einer Position, welche benachbart zu einer (Rad-)Mittelachse in einer Breitenrichtung des Rads 900 ist, angeordnet ist. Die Achsschenkelbolzen-Achse, welche in Richtung hin zu einer Verlängerungslinie der ersten Verbindungseinheit 300, einer Verlängerungslinie der zweiten Verbindungseinheit 400 und einer Eingriffslinie, auf welcher der Lenkeingabeabschnitt 600 in mit dem Revo-Achsschenkel 100 Eingriff steht, zeigt, ist benachbart zu einem Reifen, welcher mit dem Revo-Achsschenkel 100 verbunden ist, angeordnet (zum Beispiel können anders formuliert eine Verlängerungslinie der ersten Verbindungseinheit 300, eine Verlängerungslinie der zweiten Verbindungseinheit 400 und eine Eingriffslinie, auf welcher der Lenkeingabeabschnitt 600 in mit dem Revo-Achsschenkel 100 Eingriff steht, so angeordnet sein, dass die Achsschenkelbolzen-Achse benachbart zu einem Reifen, welcher mit dem Revo-Achsschenkel 100 verbunden ist, angeordnet ist).
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Zur Beschreibung einer Achsschenkelbolzen-Achse der Verbindungsstruktur einer in 2 offenbarten Aufhängung gemäß der bezogenen Technik ist die Achsschenkelbolzen-Achse, im Vergleich, an einer Position ausgebildet, welche sich von der Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 aus erstreckt, so dass ein Achsschenkelbolzenversatz, welcher von einer Mittelachse des Rads 900 zu der Achsschenkelbolzen-Achse verläuft (z.B. als Abstand ausgebildet ist), übermäßig ausgebildet. Das heißt, dass in 2 die Achsschenkelbolzen-Achse an einer Position ausgebildet ist, welche hin zu einer inneren Seite des Rads 900 in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs im Abstand angeordnet ist.
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Kurz gesagt, ist in zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung der Eingriffsabschnitt 710 von der Drehwelle des Lenkeingabeabschnitts 600 aus geneigt, um es zu ermöglichen, dass die Achsschenkelbolzen-Achse an einer Position ausgebildet wird, welche im Wesentlichen die gleiche wie die Mittelachse des Rads 900 ist, so dass eine Neigung des Eingriffsabschnitts 710 aufgrund einer Position, an welcher der Achsschenkelbolzenversatz minimiert ist, festgelegt werden kann.
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5 stellt eine Rückansicht einer Aufhängungsstruktur dar, wenn eine Lenkeingabe zur Durchführung einer Linksdrehung des Rads 900 (z.B. bei einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs nach links) angewendet wird.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, wird der Revo-Achsschenkel 100 anhand des Lenkeingabeabschnitts 600 in einen Zustand gebracht, in welchem er um ungefähr 90 Grad zu einer linken Seite basierend auf einer Mittelachse in einer Höhenrichtung des Fahrzeugs gedreht ist. Die erste Verbindungseinheit 300 und die zweite Verbindungseinheit 400 sind dazu eingerichtet, um, wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, als Reaktion auf die Bewegung des Revo-Achsschenkels 100 bewegt zu werden. Das erste Drehglied 330 der ersten Verbindungseinheit 300 steht, ausgehend von einem Endabschnitt des ersten Verbindungsglieds 320 im Eingriff, mit einem unteren Endabschnitt einer Fläche des Revo-Achsschenkels 100. Darüber hinaus steht das zweite Drehglied 430 der zweiten Verbindungseinheit 400, ausgehend von einem (z.B. zugehörigen) Endabschnitt des zweiten Verbindungsglieds 420, an einer Position benachbart zu dem ersten Drehglied 330 an dem unteren Endabschnitt einer Fläche des Revo-Achsschenkels 100. Ferner sind das erste Verbindungsglied 320 und das zweite Verbindungsglied 420 so eingerichtet, dass, wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, sie bis zu einer vorbestimmten Position bewegt werden, während sie einen Bogen basierend auf den (z.B. zugehörigen) Endabschnitten des ersten Befestigungsglieds 310 und des zweiten Befestigungsglieds 410 in einer Längsrichtung des Fahrzeugs (nach-)zeichnen. Darüber hinaus sind das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430 dazu eingerichtet, basierend auf den (z.B. zugehörigen) Endabschnitten des ersten Verbindungsglieds 320 und des zweiten Verbindungsglieds 420 integral (z.B. zusammen bzw. als eine Einheit) mit dem Revo-Achsschenkel 100 bewegt zu werden. Ein Endabschnitt des ersten Drehglieds 330 und ein Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430 können dazu eingerichtet sein, um, wenn der Revo-Achsschenkel 100 gedreht wird, zwischen dem Endabschnitt des ersten Drehglieds 330, welcher mit dem ersten Verbindungsglied 320 in Eingriff steht, und dem Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430, welcher mit dem zweiten Verbindungsglied 420 in Eingriff steht, herum gedreht zu werden (z.B. kann bei Drehung des Revo-Achsschenkels 100 sich der damit verbundene Endabschnitt des ersten Drehglieds 330 um den Endabschnitt des ersten Drehglieds 330, welcher mit dem ersten Verbindungsglied 320 in Eingriff steht, herum drehen und sich der mit dem Revo-Achsschenkel verbundene Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430 um den Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430, welcher mit dem zweiten Verbindungsglied 420 in Eingriff steht, herum drehen).
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Das heißt, dass der Revo-Achsschenkel 100 aufgrund der von dem Lenkeingabeabschnitt 600 aufgebrachten Drehkraft gedreht werden kann und dass die beiden Endabschnitte des ersten Verbindungsglieds 320 und des zweiten Verbindungsglieds 420 als Kugelgelenke ausgestaltet sein können, um es als Reaktion auf den drehenden Revo-Achsschenkel 100 zu ermöglichen, dass die Position, an welcher die erste Verbindungseinheit 300 mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff steht, und die Position, an welcher die zweite Verbindungseinheit 400 mit dem unteren Endabschnitt des Revo-Achsschenkels 100 im Eingriff steht, bewegt werden.
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6 stellt eine Rückansicht einer Aufhängungsstruktur in einem Zustand dar, in welchem der Revo-Achsschenkel 100 um einen Winkel von 60 Grad zu einer rechten Seite um die Höhenrichtung des Fahrzeugs anhand des Lenkeingabeabschnitts 600 gedreht wird.
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In dem Zustand, in welchem der Revo-Achsschenkel 100 um den Winkel von 60 Grad zur rechten Seite gedreht wird, sind die erste Verbindungseinheit 300 und die zweite Verbindungseinheit 400 dazu eingerichtet, durch Eingriff mit dem Revo-Achsschenkel 100 bewegt zu werden. Das erste Drehglied 330 der ersten Verbindungseinheit 300 ist dazu eingerichtet, hin zu einer vorbestimmten Position bewegt zu werden, indem es mit dem Revo-Achsschenkel 100 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs im Eingriff ist (z.B. mit dem Revo-Achsschenkel ineinander greift bzw. sich gemeinsam mit dem Revo-Achsschenkel bewegt), und das zweite Drehglied 430 der zweiten Verbindungseinheit 400 ist ebenfalls dazu eingerichtet, um mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff zu stehen z.B. mit dem Revo-Achsschenkel ineinander zu greifen bzw. sich gemeinsam mit dem Revo-Achsschenkel zu bewegen), so dass ein Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430 benachbart zu dem ersten Drehglied 330 bewegt werden kann.
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Weiterhin sind beide Endabschnitte des ersten Verbindungsglieds 320 als Kugelgelenke ausgestaltet, um es zu ermöglichen, dass das erste Drehglied 330 mit dem Revo-Achsschenkel 100 dazu im Eingriff steht (z.B. mit dem Revo-Achsschenkel ineinander greift bzw. sich gemeinsam mit dem Revo-Achsschenkel bewegt), um in der in der Breitenrichtung des Fahrzeugs bewegt zu werden. Somit kann das erste Verbindungsglied 320 dazu eingerichtet sein, in Längsrichtung entlang der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 basierend auf dem ersten Befestigungsglied 310 bewegt zu werden, und das erste Drehglied 330 kann dazu eingerichtet sein, weiter in der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 basierend auf dem ersten Verbindungsglied 320 bewegt zu werden.
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Das heißt, dass ein Endabschnitt des ersten Verbindungsglieds 320, welcher benachbart zu dem Revo-Achsschenkel 100 ist (z.B. dem Revo-Achsschenkel näher liegt), und ein Endabschnitt des zweiten Verbindungsglieds 420, welcher benachbart zu dem Revo-Achsschenkel 100 ist (z.B. dem Revo-Achsschenkel näher liegt), dazu eingerichtet sind, gemäß der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 in ihrer Position, welche an einem äußersten Umfang liegt, verändert zu werden.
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Zugleich ist ein Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430, welcher mit dem Revo-Achsschenkel 100 in Eingriff steht, dazu eingerichtet, in einem Zustand, in dem er benachbart zu einem Endabschnitt des ersten Drehglieds 330 ist, integral (z.B. zusammen bzw. als eine Einheit) in der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 bewegt zu werden. Das zweite Verbindungsglied 420, welches mit dem zweiten Befestigungsglied 410 über ein Kugelgelenk in Eingriff steht, ist dazu eingerichtet, um in eine vorbestimmte Position bewegt zu werden, und das zweite Drehglied 430, welches mit dem Kugelgelenk am Endabschnitt des zweiten Verbindungsglieds 420 in Eingriff steht, ist dazu eingerichtet, um gemäß der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 in eine Position bewegt zu werden.
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Kurz gesagt können das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430, welche mit dem Revo-Achsschenkel 100 in Eingriff stehen, dazu eingerichtet sein, gemäß einem Drehbetrag des Revo-Achsschenkels 100 in eine Position bewegt zu werden, indem sie mit diesem in Eingriff stehen (z.B. mit dem Revo-Achsschenkel ineinander greifen bzw. sich gemeinsam mit dem Revo-Achsschenkel bewegen). Darüber hinaus sind das erste Verbindungsglied 320 und das zweite Verbindungsglied 420, die mit einem Endabschnitt des ersten Befestigungsglieds 310 und einem Endabschnitt des zweiten Befestigungsglieds 410, welche an dem Hilfs-Achsschenkel 200 befestigt und darin angeordnet sind, im Eingriff stehen, dazu eingerichtet, gemäß der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 in Positionen bewegt zu werden, und sind das erste Drehglied 330 und das zweite Drehglied 430, welche jeweils an den anderen Endabschnitten des ersten Verbindungsglieds 320 und des zweiten Verbindungsglieds 420 angeordnet sind, dazu eingerichtet, sich integral (z.B. zusammen bzw. als eine Einheit) mit dem Revo-Achsschenkel 100 zu bewegen.
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Ferner werden Positionen des einen Endabschnitts des ersten Drehglieds 330 und des einen Endabschnitts des zweiten Drehglieds 430, welche mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff stehen, gemäß der Drehrichtung des Revo-Achsschenkels 100 bestimmt. Das erste Drehglied 330 oder das zweite Drehglied 430, welches sich an einer Position benachbart zu dem drehenden Revo-Achsschenkel 100 befindet, wird somit so bewegt, dass es sich an einer Außenfläche des Fahrzeugs befindet.
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Wenn daher, wie in 5 gezeigt, der Revo-Achsschenkel 100 nach links gedreht wird, um einen vorbestimmten Winkel aufzuweisen bzw. einzunehmen, ist ein Endabschnitt des zweiten Drehglieds 430, welches in dem Revo-Achsschenkel 100 auf der rechten Seite angeordnet ist, dazu eingerichtet, zu einem Endabschnitt nahe der Außenseite des Fahrzeugs bewegt zu werden. Wenn, wie in 6 gezeigt, der Revo-Achsschenkel 100 nach rechts gedreht wird, um einen vorbestimmten Winkel aufzuweisen bzw. einzunehmen, ist das erste Drehglied 330, welches in dem Revo-Achsschenkel 100 angeordnet ist, dazu eingerichtet, zu einem Endabschnitt nahe der Außenseite des Fahrzeugs bewegt zu werden.
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Zusammenfassend ist eine zentrale Drehachse des Revo-Achsschenkels 100 zwischen einem Endabschnitt, an welchem das erste Drehglied 330 und der Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff stehen, und einem Endabschnitt, an welchem das zweite Drehglied 430 mit dem Revo-Achsschenkel 100 im Eingriff steht, angeordnet, wobei ein unterer Endabschnitt der Achsschenkelbolzen-Achse gebildet wird.
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Jedoch kann eine Bewegungsstruktur der ersten Verbindungseinheit 300 und der zweiten Verbindungseinheit 400 gemäß der Linksdrehung und der Rechtsdrehung des Revo-Achsschenkels 100 in einer symmetrischen Weise zueinander gemäß den Positionen der ersten Verbindungseinheit 300 und der zweiten Verbindungseinheit 400 ausgestaltet sein, und die erste Verbindungseinheit 300 und die zweite Verbindungseinheit 400 können so verstanden werden, dass sie zueinander entsprechende Verhaltensweisen gemäß den Eingriffspositionen durchführen.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist der Revo-Achsschenkel 100 so ausgestaltet, dass er aufgrund der Drehkraft des Lenkeingabeabschnitts 600 gedreht wird, und der andere Endabschnitt der ersten Verbindungseinheit 300 und der andere Endabschnitt der zweiten Verbindungseinheit 400, welche mit dem unteren Endabschnitt des Revo-Achsschenkels 100 in Eingriff stehen, sind so ausgestaltet, dass sie mit dem Revo-Achsschenkel 100 als Reaktion auf dessen Rotationsbetrag ineinander greifen (z.B. sich gemeinsam mit dem Revo-Achsschenkel 100 als Reaktion auf dessen Rotationsbetrag drehen).
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Die vorliegende Erfindung kann die folgenden Effekte gemäß einer Ausführungsform oder einer Kombination der oben beschriebenen Ausführungsformen und einer beschriebenen Struktur und einer Nutzungsbeziehung erzielen.
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Gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung gibt es einen Effekt des Reduzierens einer auf einen Lenkeingabeabschnitt ausgeübten Last durch Bereitstellen eines Kreuzgelenks, welches zwischen einer Rotationsübertragungseinheit und einem Revo-Achsschenkel angeordnet ist.
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Darüber hinaus gibt es gemäß zahlreichen Aspekten der vorliegenden Erfindung einen Effekt des Bereitstellens einer Verbindungsstruktur einer Aufhängung, welche eine Verschlechterung der Aufhängungsleistung aufgrund eines übermäßigen Achsschenkelbolzenversatzes verhindert.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „ober...“, „unter...“, „inner...“, „äußer... “, „hoch“, „runter“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorder...“, „hinter...“, „vorne“, „hinten“ „nach innen / einwärts“, „nach außen / auswärts“, „innerhalb, „außerhalb“, „innen“, „außen“, „nach vorne / vorwärts“ und „nach hinten / rückwärts“ dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben. Es ist ferner zu verstehen, dass der Begriff „verbinden“ oder seine Abwandlungen“ sich sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.