DE102021116718A1 - Gargerät - Google Patents

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DE102021116718A1
DE102021116718A1 DE102021116718.3A DE102021116718A DE102021116718A1 DE 102021116718 A1 DE102021116718 A1 DE 102021116718A1 DE 102021116718 A DE102021116718 A DE 102021116718A DE 102021116718 A1 DE102021116718 A1 DE 102021116718A1
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cooking
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cooking appliance
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DE102021116718.3A
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Christian Bökenkamp
Wolfgang Wagner
Philipp Christ
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Miele und Cie KG
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Miele und Cie KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • F24C15/322Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
    • F24C15/325Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation electrically-heated

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (2) mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum (4), einem Heißluftgebläse (30) zur Durchströmung und Beheizung des Garraums (4) mit erhitzter Luft (32) zur Zubereitung eines Garguts (34) in dem Garraum (4), wobei eine als Rückwand (6) ausgebildete Garraumwandung mindestens eine mit dem Gebläse (30) strömungsleitend verbundene Öffnung (8) zur Einleitung der mittels des Gebläses geförderten Heißluft in den Garraum (4) aufweist, und mit einer Strömungsleitvorrichtung (10) mit einem Antrieb und mindestens einem mittels des Antriebs verstellbaren Strömungsleitelement (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Stellantrieb (18) mit einer Steuerung (20) ausgebildet ist, mit dem das mindestens eine Strömungsleitelement (12) in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum, einem Heißluftgebläse zur Durchströmung und Beheizung des Garraums mit erhitzter Luft zur Zubereitung eines Garguts in dem Garraum, wobei eine als Rückwand ausgebildete Garraumwandung mindestens eine mit dem Heißluftgebläse strömungsleitend verbundene Öffnung zur Einleitung der mittels des Gebläses geförderten Luft in den Garraum aufweist, und mit einer Strömungsleitvorrichtung mit einem Antrieb und mindestens einem mittels des Antriebs verstellbaren Strömungsleitelement.
  • Gargeräte mit Heißluftgebläsen und Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Ausführungsformen vorbekannt. Die bekannten Gargeräte umfassen einen von Garraumwandungen begrenzten Garraum und ein Heißluftgebläse zur Durchströmung und Beheizung des Garraums mit Heißluft, wobei eine als Rückwand ausgebildete Garraumwandung mindestens eine mit dem Gebläse strömungsleitend verbundene Öffnung zur Einleitung der mittels des Heißluftgebläses geförderten Heißluft in den Garraum aufweist.
  • Ein eingangs genanntes Gargerät ist aus der DE 40 07 198 A1 bekannt. Dort sind vor Öffnungen im Bereich einer Garraumrückwand Strömungsleitelemente angeordnet. Diese können als drehbare Luftleiteinrichtungen ausgebildet sein, die während des Betriebs des Gargeräts permanent gedreht werden und dadurch für eine Verwirbelung und damit eine bessere Verteilung der Heißluft eines Gebläses mit Heizeinrichtungen sorgen. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zwei Luftleiteinrichtungen vor zwei Öffnungen in unterschiedlichen Drehpositionen angeordnet, so dass sich immer dann, wenn die eine Luftleiteinrichtung sich in einer Schließstellung befindet, die andere Luftleiteinrichtung in einer Öffnungsstellung ist.
  • Die DE 38 39 657 A1 offenbart einen Backofen, der sowohl ein Kühlluftgebläse als auch ein Wrasenabsauggebläse besitzt. Zusätzlich ist noch ein weiteres Gebläse vorhanden, in dessen Druckluftstrom eine Garraumöffnung liegt, die durch eine steuerbare Klappe verschlossen werden kann. Das weitere Gebläse drückt in einem Mikrowellenbetrieb Frischluft in den Garraum.
  • Der Erfindung stellt sich das Problem, eine Durchströmung eines Garraums eines Gargeräts mit Heißluft zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Antrieb als Stellantrieb mit einer Steuerung ausgebildet ist, mit dem das mindestens eine Strömungsleitelement in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden kann.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass eine Durchströmung eines Garraums eines Gargeräts mit Heißluft in einem Heißluftbetrieb des Gargeräts zur Zubereitung eines Garguts in dem Garraum des Gargeräts verbessert ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts ist es möglich, die Heißluft zur Durchströmung des Garraums in einem Heißluftbetrieb des Gargeräts gerichtet und damit gezielt in den Garraum einzuleiten. Entsprechend kann die Durchströmung des Garraums mit Luft, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, also beispielsweise je nach belegter Einschubebene und/oder je nach der Art des in dem Garraum zu garenden Garguts geeignet ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine auf den jeweiligen Garvorgang abgestimmte Durchströmung des Garraums in einem Automatikprogramm zur Zubereitung eines bestimmten Garguts programmiert sein. Mittels der Erfindung ist somit die Durchströmung des Garraums mit Heißluft während eines Heißluftbetriebs des Gargeräts und damit die Qualität eines in dem Garraum ablaufenden Garvorgangs wesentlich verbessert. Der Garraum weist für die vorgenannte Durchströmung des Garraums mit Heißluft mindestens eine geeignete Öffnung zur Ausleitung der Luft aus dem Garraum aus, wobei diese Öffnung je nach den Erfordernissen des Einzelfalls ausgebildet und angeordnet sein kann. Der Fachmann wird die Öffnung für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet ausbilden und an dem Garraum anordnen. Beispielsweise kann die Heißluft in dem vorgenannten Heißluftbetrieb des Gargeräts in einem Kreislaufbetrieb durch den Garraum geführt sein. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Öffnung zur Ausleitung der Heißluft aus dem Garraum ebenfalls an der Rückwand angeordnet ist, wobei diese Öffnung beispielsweise analog zu der Öffnung zur Einleitung der Luft in den Garraum ausgebildet sein kann. Die Steuerung kann als separate Steuerung für den Stellantrieb ausgebildet sein. Es kann aber auch die Gerätesteuerung zur Steuerung des Stellantriebs verwendet werden.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Dimensionierung und Material in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise sind das erfindungsgemäße Gargerät bei als Backöfen, Dampfgarer, Mikrowellengeräte oder bei als Kombinationsgeräte mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Heizfunktionen ausgebildeten Gargeräten, vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist sowohl bei Haushaltsgeräten wie auch bei gewerblichen Geräten, also Gargeräten für den professionellen Einsatz, verwendbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das mindestens eine Strömungsleitelement mittels des Stellantriebs in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden kann, in denen die Garraum eingeleitete Luft in unterschiedliche Richtungen lenkbar ist. Hierdurch kann unterschiedlichen Beladungssituationen oder anderen unterschiedlichen Gegebenheiten im Garraum Rechnung getragen werden.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Steuerung, der Stellantrieb, das Strömungsleitelement und die korrespondierende Öffnung derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das Strömungsleitelement die Öffnung in einer dritten stationären Position in Form einer Schließlage des Strömungsleitelements derart überdeckt, dass diese Öffnung mit Blick vom Garraum senkrecht auf die Rückwand mittels des Strömungsleitelements vollständig verdeckt ist. Auf diese Weise ist der optische Gesamteindruck des Garraums und damit des Gargeräts wesentlich verbessert. Ferner ist es möglich, dass die Öffnung in der Schließlage des Strömungsleitelements mittels des Strömungsleitelements auch im Wesentlichen luftdicht verschlossen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das Strömungsleitelement in Abhängigkeit der Ansteuerung des Stellantriebs in einem Winkelbereich von etwa 0° bis etwa 180° um eine Drehachse des Strömungsleitelements drehbar ist, wobei 0° und 180° jeweils der Schließlage des Strömungsleitelements entsprechen. Hierdurch ist ein sehr großer Verstellbereich des Strömungsleitelements ermöglicht, so dass beispielsweise eine Umlenkung der mittels der Öffnung in den Garraum eingeleiteten Luft für eine Vielzahl von in dem Garraum ablaufenden Garsituationen während der Zubereitung eines Garguts geeignet verwirklichbar ist. Jedoch ist die vorteilhafte Nutzung der erfindungsgemäßen Durchströmung des Garraums mit Luft nicht auf Garvorgänge beschränkt. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Durchströmung des Garraums mit Luft auch für eine Schnellabkühlung des Garraums nach einem Garvorgang vorteilhaft genutzt werden. Jedoch ist es auch denkbar, dass das Strömungsleitelement lediglich in einem kleineren Winkelbereich verstellbar ist. Die oben verwendete Formulierung „etwa“ soll verdeutlichen, dass eine Drehung des Strömungsleitelements um dessen Drehachse in den technisch möglichen Grenzen erfolgt.
  • Die mindestens eine Öffnung kann als eine Mehrzahl von im Gebrauchszustand des Gargeräts horizontal oder vertikal angeordneten Schlitzen ausgebildet sein. Auf diese Weise ist eine besonders sinnfällige und damit vorteilhafte Durchströmung des Garraums mit Luft ermöglicht, da beispielsweise in dem Garraum angeordnete Einschubebenen zum Einschub von Gargutträgern übereinander in dem Garraum positioniert sind.
  • Dabei können mehrere Strömungsleitelemente vorhanden sein und entweder jedem Schlitz ein Strömungsleitelement oder jeweils einer Gruppe von Schlitzen ein Strömungsleitelement zugeordnet sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das jeweilige Strömungsleitelement und/oder der zu diesem Strömungsleitelement korrespondierende Schlitz jeweils eine Ausdehnung parallel zu einer Breite der Rückwand von größer oder gleich 80% der Breite der Rückwand, bevorzugt von im Wesentlichen der gesamten Breite der Rückwand, aufweist/aufweisen oder über eine Ausdehnung parallel zu einer Breite der Rückwand von größer oder gleich 80% der Breite der Rückwand, bevorzugt von im Wesentlichen der Breite der Rückwand, verteilt angeordnet sind. Hierdurch ist der optische Gesamteindruck des Garraums und damit des Gargeräts weiter verbessert. Darüber hinaus ist durch eine entsprechende Größe der Öffnungen Luft über einen Großteil der Breite des Garraums in den Garraum einleitbar. Die Formulierung „im Wesentlichen“ soll verdeutlichen, dass die Ausdehnung der Strömungsleitelemente und/oder der korrespondierenden Schlitze parallel zu der Breite der Rückwand in den technisch möglichen Grenzen erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das jeweilige Strömungsleitelement und/oder der zu diesem Strömungsleitelement korrespondierende Schlitz insgesamt über mindestens 80% einer Höhe der Rückwand, bevorzugt über im Wesentlichen die gesamte Höhe der Rückwand, verteilt angeordnet sind oder mindestens 80% einer Höhe der Rückwand, bevorzugt im Wesentlichen die Höhe der Rückwand aufweisen. Auf diese Weise ist der optische Gesamteindruck des Garraums und damit des Gargeräts zusätzlich verbessert. Darüber hinaus ist durch eine entsprechende Größe der Öffnungen Luft über einen Großteil der Höhe des Garraums in den Garraum einleitbar. Die Formulierung „im Wesentlichen“ soll verdeutlichen, dass die vorgenannte Verteilung der Strömungsleitelemente und/oder der der korrespondierenden Schlitze über die Höhe der Rückwand in den technisch möglichen Grenzen erfolgt.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass alle Strömungsleitelemente in wenigstens einer Schließlage auf der dem Garraum zugewandten Seite der Strömungsleitelemente eine im Wesentlichen optisch einheitliche, bevorzugt ebene, Oberfläche ausbilden. Hierdurch ist der optische Gesamteindruck des Garraums und damit des Gargeräts in der jeweiligen Schließlage der Strömungsleitelemente besonders vorteilhaft, da sich beispielsweise die Rückwand ohne sichtbare Öffnungen darstellt. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform, da hier eine insgesamt ruhige Anmutung der Rückwand erzielt ist. Jedoch ist die Formulierung „optisch einheitlich“ weit auszulegen und umfasst beispielsweise auch Gestaltungen der Lamellen, bei denen ein Logo oder dergleichen auf einer der Lamellen angeordnet ist. Es geht also bei der Formulierung „optisch einheitlich“ um einen optischen Eindruck, der insgesamt wie aus einem Guss erscheint.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Steuerung, der Stellantrieb und die Strömungsleitelemente derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass einzelne Strömungsleitelemente oder Gruppen von mindestens zwei Strömungsleitelementen unabhängig von den anderen Strömungsleitelementen verstellbar sind. Auf diese Weise ist eine bedarfsgerechte Durchströmung des Garraums mit Luft, beispielsweise mit Heißluft während eines Heißluftbetriebs des Gargeräts, ermöglicht. So ist es rein exemplarisch möglich, lediglich einen Teil der Öffnungen mittels der Strömungsleitelemente zwecks Einleitung von Luft in den Garraum zu öffnen. Entsprechend ist eine auf den jeweiligen Einzelfall besonders geeignet abgestimmte Durchströmung des Garraums mit Luft ermöglicht.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Steuerung, der Stellantrieb und die Strömungsleitelemente derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass eine Bewegung von Strömungsleitelementen und/oder deren stationäre Positionen in Abhängigkeit einer manuell oder automatisch ausgewählten Betriebsart des Gargeräts zur Zubereitung eines Garguts und/oder eines Automatikprogramms des Gargeräts zur Zubereitung des Garguts und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Gargutsensors des Gargeräts und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensors des Gargeräts zur automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers in eine Einschubebene des Garraums und/oder eines an einer mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers manuell eingegebenen Benutzerbefehls und/oder einer vorher festgelegten und in der Steuerung abgespeicherten Standard-Einschubebene erfolgt. Hierdurch ist eine geeignete und damit beispielsweise für den in dem Garraum des Gargeräts ablaufenden Garvorgang förderliche Durchströmung des Garraums mit Luft für eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen und Gargeräten ermöglicht. Entsprechend lässt sich das erfindungsgemäße Gargerät sowohl im Haushaltsbereich wie auch im professionellen Bereich vorteilhaft anwenden. Die vorgenannten Ausführungsmöglichkeiten bei der Ansteuerung des Antriebs der Strömungsleitvorrichtung können dabei einzeln oder in jeder geeigneten und sinnvollen Kombination bei dem erfindungsgemäßen Gargerät zur Anwendung kommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts in einer ersten perspektivischen Ansicht,
    • 2 das Ausführungsbeispiel in einer zweiten perspektivischen Ansicht,
    • 3 das Ausführungsbeispiel in einer dritten perspektivischen Ansicht,
    • 4a, b verschiedene Ausführungsformen von Garraumrückwänden des erfindungsgemäßen Gargeräts und
    • 5 ein Blockschaltbild von Teilen des erfindungsgemäßen Gargeräts.
  • In den 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch dargestellt.
  • Das als Backofen ausgebildete Gargerät 2 umfasst einen von Garraumwandungen begrenzten Garraum 4, ein Heißluftgebläse 30 (in 5 rein schematisch dargestellt) zur Durchströmung und Beheizung des Garraums 4 mit erhitzter Luft 32 zur Zubereitung eines Garguts 34 (in der 5 auf einem angedeuteten Gargutträger 36) in dem Garraum 4 und eine Steuerung 20, wobei eine als Rückwand 6 ausgebildete Garraumwandung eine Öffnung 8 mit insgesamt acht mit dem Heißluftgebläse 30 strömungsleitend verbundenen Schlitzen 81 zur Einleitung der mittels des Heißluftgebläses 30 geförderten Luft 32 in den Garraum 4 aufweist. Das Heißluftgebläse 30 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Radialgebläse ausgebildet und in der jeweiligen Bildebene der 1 bis 3 hinter der Rückwand 6 angeordnet. Selbstverständlich kann das Heißluftgebläse 30 auch als Axialgebläse oder eine andere Gebläseart ausgebildet sein. Der Fachmann wird je nach den Erfordernissen des Einzelfalls die geeignete Art von Heißluftgebläse 30 auswählen. Ferner weist das Gargerät 2 einen mit der Steuerung 20 signalübertragend verbundenen Stellantrieb 18 als Teil einer Strömungsleitvorrichtung 10 mit insgesamt acht mittels des Stellantriebs 18 verstellbaren Strömungsleitelementen 12 auf, wobei mittels der Öffnungen 8 in den Garraum 4 eingeleitete Luft mittels der Strömungsleitelemente 12 in Abhängigkeit einer Ansteuerung des Antriebs mittels der Steuerung umlenkbar ist. Dabei kann jedes der acht Strömungsleitelemente 12 mittels des Stellantriebs 18 in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Strömungsleitelemente 12 jeweils einer der Öffnungen 8 zugeordnet. Jedoch sind auch andere Kombinationen denkbar und möglich.
  • Wie aus den 1 bis 3 deutlich hervorgeht, sind das jeweilige Strömungsleitelement 12 und der jeweils korrespondierende Schlitz 81 derart ausgebildet und angeordnet, dass das jeweilige Strömungsleitelement 12 den korrespondierenden Schlitz 81 in mindestens einer Schließlage dieses Strömungsleitelements 12 derart überdeckt, dass diese Öffnung 8 mit Blick vom Garraum 4 senkrecht auf die Rückwand 6 mittels dieses Strömungsleitelements 12 vollständig verdeckt ist. Siehe hierzu die 1 und 3, wobei sich in der 1 alle acht Strömungsleitelemente 12 in deren jeweiliger Schließlage befinden, während sich in der 3 die mittleren vier Strömungsleitelemente 12 jeweils in einer Öffnungslage befinden.
  • Ferner sind die Strömungsleitelemente 12 in Abhängigkeit der Ansteuerung des Stellantriebs 18 in einem Winkelbereich von etwa 0° bis etwa 180° um eine Drehachse des jeweiligen Strömungsleitelements 12 drehbar an der Rückwand 6 angeordnet, wobei 0° und 180° jeweils einer der Schließlagen des jeweiligen Strömungsleitelements 12 entspricht. In der 2 befinden sich alle acht Strömungsleitelemente 12 jeweils in einer Öffnungslage, also in einer Drehlage des jeweiligen Strömungsleitelements 12 um dessen Drehachse 22 von größer als 0° und kleiner als 180°. Wie aus der 2 ersichtlich ist, befinden sich die Strömungsleitelemente 12 jeweils in einer Öffnungslage von etwa 115°, so dass die in den Garraum 4 einströmende erhitzte Luft 32 leicht schräg nach oben in Richtung Garraumdecke 7, aber auch noch in Richtung der Garraumöffnung 16 und ggfs. einer die Garraumöffnung 16 verschließenden Tür 14 geleitet wird. Die in der 3 in deren Öffnungslage befindlichen Strömungsleitelemente 12 sind analog dazu ausgerichtet. Obwohl jeweils von „der“ Öffnungslage geschrieben steht, ist es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel praktisch so, dass das jeweilige Strömungsleitelement 12 im Rahmen der technischen Möglichkeiten, beispielsweise im Rahmen der Verstellmöglichkeiten mittels des Stellantriebs der Strömungsleitvorrichtung 10, jeweils einen beliebigen Winkelwert zwischen 0° und 180° und damit eine beliebige Öffnungslage annehmen kann, 5 zeigt rein schematisch Strömungsleitelemente 12 mit einem Öffnungswinkel von ca. 135°. Jedoch sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen eine Verstellung des jeweiligen Strömungsleitelements 12 auf einen Winkelbereich von kleiner als 0° bis 180° eingeschränkt ist. Ferner ist es möglich, dass die Strömungsleitelemente einer Mehrzahl von Strömungsleitelementen 12 unterschiedliche Verstellmöglichkeiten, beispielsweise unterschiedliche Winkelbereiche für die Drehung des jeweiligen Strömungsleitelements 12, aufweisen können.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts 2 ist es darüber hinaus vorgesehen, dass die Öffnungen 8 als eine Mehrzahl von horizontal angeordneten Schlitzen und die Strömungsleitelemente 12 als eine Mehrzahl von zu den Schlitzen 8 korrespondierenden horizontal angeordneten Lamellen 121 ausgebildet sind. Siehe hierzu die 1 bis 3 in der Zusammenschau. In einer einfachen Variante (siehe 5) dieses Ausführungsbeispiels kann eine Verstellung der Strömungsleitelemente 12 mittels des Stellantriebs 18 auf konstruktiv und schaltungstechnisch besonders einfache Weise erfolgen, da die einzelnen Lamellen 12 beispielsweise mittels eines Gestänges 24 gemeinsam mit dem Stellantrieb 18 kraftübertragend gekoppelt sein können. Die oben genannte Drehachse 22 der jeweils als Lamelle 121 ausgebildeten Strömungsleitelemente 12 verläuft in Längsrichtung der jeweiligen Lamelle 12, also parallel zu einer Breite der Rückwand 6.
  • Ferner ist es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die jeweilige Lamelle 12 und der zu dieser Lamelle 12 korrespondierende Schlitz 8 jeweils eine Ausdehnung parallel zu der Breite der Rückwand 6 von größer als 80% der Breite der Rückwand 6 aufweisen. Siehe hierzu insbesondere die 2 und 3. Wie aus der 1 hervorgeht, weisen die Lamellen 121 darüber hinaus jeweils eine Ausdehnung parallel zu der Breite der Rückwand 6 von im Wesentlichen der Breite der Rückwand 6 auf. Wie oben bereits erläutert soll die Formulierung „im Wesentlichen“ verdeutlichen, dass die Ausdehnung der Lamellen oder der Lamellen 121 und der korrespondierenden Schlitze 81 parallel zu der Breite der Rückwand 6 in den technisch möglichen Grenzen erfolgt.
  • Ferner sind die Lamellen 121 und die zu den Lamellen 121 korrespondierenden Schlitze 81 insgesamt über mindestens 80% einer Höhe der Rückwand 6, nämlich über im Wesentlichen die Höhe der Rückwand 6, verteilt angeordnet. Siehe hierzu die 1 bis 3 in einer Zusammenschau. Analog zu dem vorgenannten Absatz soll die Formulierung „im Wesentlichen“ verdeutlichen, dass die vorgenannte Verteilung der Lamellen oder der Lamellen 121 und der korrespondierenden Schlitze 81 über die Höhe der Rückwand 6 in den technisch möglichen Grenzen erfolgt.
  • Die 4a und 4b verdeutlichen, dass die Lamellen 121 und Schlitze 81 nicht zwingend in horizontaler Richtung (4a), sondern auch in vertikaler Richtung (4b), bezogen jeweils auf den Gebrauchszustand des Geräts, orientiert sein können.
  • Wie insbesondere aus der 1 ersichtlich ist, bilden die Lamellen 121 in der Schließlage einer jeden der Lamellen 121 auf der dem Garraum 4 zugewandten Seite der Lamellen 121 eine im Wesentlichen optisch einheitliche, nämlich ebene, Oberfläche aus.
  • Die Steuerung 20 und die Strömungsleitvorrichtung 10 sind derart ausgebildet und eingerichtet, dass die Mehrzahl von Strömungsleitelementen 12 jeweils einzeln unabhängig voneinander verstellbar ist. Siehe hierzu beispielsweise die 2 und 3 in der Zusammenschau.
  • Ferner weist der Garraum 4 für die vorgenannte Durchströmung des Garraums 4 mit erhitzter Luft (in der 5 als Pfeile 32 symbolisiert) mindestens eine geeignete, nicht dargestellte Öffnung zur Ausleitung der Luft 32 aus dem Garraum 4 auf, wobei mittels dieser Öffnung beispielsweise die Luft 32 in einem Heißluftbetrieb des Gargeräts 2 in einem Kreislaufbetrieb durch den Garraum 4 geführt sein kann. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Öffnung zur Ausleitung der Luft 32 aus dem Garraum 4 ebenfalls an der Rückwand 6 angeordnet ist, wobei diese Öffnung beispielsweise analog zu der Öffnung zur Einleitung der Luft in den Garraum 4 ausgebildet sein kann. Entsprechend ist es möglich, dass diese Öffnung auf die oben erläuterte Weise verdeckbar ist.
  • Im Nachfolgenden werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
  • Ein nicht dargestellter Benutzer des Gargeräts 2 möchte ein Gargut 34 in dem Garraum 4 des Gargeräts 2 zubereiten. Hierfür schiebt der Benutzer das auf einem Gargutträger 36 abgelegte Gargut 34 auf dem Fachmann bekannte Weise in eine nicht dargestellte Einschubebene des Garraums 4 ein und schließt die Tür 14. Danach wählt der Benutzer auf dem Fachmann bekannte Weise beispielsweise ein Automatikprogramm für die Zubereitung des Garguts in dem Garraum 4 an dem Gargerät 2 aus und startet den Garvorgang. Beispielsweise kann es sich bei dem ausgewählten Automatikprogramm um einen Heißluftbetrieb des Gargeräts 2 handeln. In dem Heißluftbetrieb des Gargeräts 2 wird durch das Heißluftgebläse geförderte Luft auf dem Fachmann bekannte Weise mittels eines Heizkörpers 38 oder dergleichen aufgeheizt und mittels der Schlitze 81 in den Garraum 4 des Gargeräts 2 eingeleitet.
  • Mittels der Schlitze 81 in den Garraum 4 eingeleitete Luft wird nun erfindungsgemäß mittels der als Lamellen 121 ausgebildeten Strömungsleitelemente 12 in Abhängigkeit einer Ansteuerung des Stellantriebs 18 mittels der Steuerung 20, nämlich in Abhängigkeit des ausgewählten Automatikprogramms, wie aus den 2 oder 3 ersichtlich umgelenkt. Beispielsweise werden gemäß dem ausgewählten Automatikprogramm zu Beginn des Garvorgangs mittels des Stellantriebs 18 der Strömungsleitvorrichtung 10 zunächst alle acht Lamellen 121 in deren aus der 2 ersichtliche Öffnungslage überführt. Im weiteren Verlauf des Garvorgangs kann es gemäß dem ausgewählten Automatikprogramm vorgesehen sein, dass die obersten zwei und die untersten zwei Lamellen 121 wieder in deren jeweilige Schließlage überführt werden, während die mittleren vier Lamellen 121 in der vorgenannten Öffnungslage gemäß der 3 verbleiben. Hierfür werden die Lamellen 121 jeweils einzeln mittels der Steuerung 20 über den Stellantrieb 18 automatisch in die in dem ausgewählten Automatikprogramm programmierte Öffnungslage oder Schließlage überführt. Jedoch sind auch Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen eine Mehrzahl von Strömungsleitelementen 12 jeweils in Gruppen von mindestens zwei Strömungsleitelementen 12 oder mehr mittels der Steuerung 20 und des Stellantriebs 18 unabhängig voneinander verstellt werden.
  • Die Ansteuerung des Stellantriebs 18 der Strömungsleitvorrichtung 10 kann alternativ oder zusätzlich dazu auch in Abhängigkeit einer manuell oder automatisch ausgewählten Betriebsart des Gargeräts 2 zur Zubereitung eines Garguts und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung 20 signalübertragend verbundenen Gargutsensors (nicht dargestellt) des Gargeräts 2 und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensors des Gargeräts 2 zur automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers in eine der Einschubebenen des Garraums 4 und/oder eines an einer mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers manuell eingegebenen Benutzerbefehls und/oder einer vorher festgelegten und in der Steuerung abgespeicherten Standard-Einschubebene, beispielsweise einer mittleren Einschubebene, erfolgen. Die vorgenannten alternativen oder zusätzlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, nämlich der Gargutsensor, der Sensor zur automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers, die Eingabeeinheit sind nicht dargestellt. Analoges gilt für die entsprechende Einrichtung der Steuerung hinsichtlich der auswählbaren Betriebsarten und einer Standard-Einschubebene.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist somit eine Durchströmung des Garraums 4 des Gargeräts 2 mit Luft 32, beispielsweise Heißluft in dem vorgenannten Heißluftbetrieb des Gargeräts 2 zur Zubereitung des Garguts 4 in dem Garraum 4 des Gargeräts 2, verbessert. Die Erfindung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel macht es möglich, dass die Luft 32 zur Durchströmung des Garraums 4, beispielsweise die Heißluft in dem vorgenannten Heißluftbetrieb des Gargeräts 2, gerichtet und damit gezielt in den Garraum 4 eingeleitet wird. Entsprechend kann die Durchströmung des Garraums 4 mit Luft 32, je nach den Erfordernissen des Einzelfalls, also beispielsweise je nach belegter Einschubebene und/oder je nach der Art des in dem Garraum 4 zu garenden Garguts 34, geeignet ausgeführt werden. Beispielsweise kann eine auf den jeweiligen Garvorgang abgestimmte Durchströmung des Garraums 4 in dem vorgenannten Automatikprogramm zur Zubereitung des Garguts 34 programmiert sein. Mittels der Erfindung ist somit die Durchströmung des Garraums 4 mit Luft 32, beispielsweise mit Heißluft während des vorgenannten Heißluftbetriebs des Gargeräts 2, und damit die Qualität des in dem Garraum 4 ablaufenden Garvorgangs wesentlich verbessert.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise sind das erfindungsgemäße Gargerät auch bei als Dampfgarer, Mikrowellengeräte oder bei als Kombinationsgeräte mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Heizfunktionen ausgebildeten Gargeräten, vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist sowohl bei Haushaltsgeräten wie auch bei gewerblichen Geräten, also Gargeräten für den professionellen Einsatz, verwendbar.
  • Ferner ist die konkrete Ausführungsform des Gargeräts, beispielsweise die Anzahl, Anordnung und Ausbildung der Strömungsleitelemente und der jeweils korrespondierenden Öffnungen, lediglich exemplarisch zu verstehen. Entsprechend sind die einzelnen Komponenten des Gargeräts nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung, Anordnung und Anzahl in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Entsprechendes gilt für die angegebenen Wertebereiche für die Verstellung der Strömungsleitelemente der Strömungsleitvorrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gargerät
    4
    Garraum
    6
    Rückwand des Garraums
    7
    Garraumdecke
    8
    Öffnung in der Rückwand des Garraums
    81
    Schlitz
    10
    Strömungsleitvorrichtung
    12
    Strömungsleitelement
    121
    Lamellen
    14
    Tür
    16
    Garraumöffnung
    18
    Stellantrieb
    20
    Steuerung
    22
    Drehachse
    24
    Gestänge
    30
    Heißluftgebläse
    32
    Luft
    34
    Gargut
    36
    Gargutträger
    38
    Heizkörper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4007198 A1 [0003]
    • DE 3839657 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Gargerät (2) mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum (4), einem Heißluftgebläse (30) zur Durchströmung und Beheizung des Garraums (4) mit erhitzter Luft (32) zur Zubereitung eines Garguts (34) in dem Garraum (4), wobei eine als Rückwand (6) ausgebildete Garraumwandung mindestens eine mit dem Gebläse (30) strömungsleitend verbundene Öffnung (8) zur Einleitung der mittels des Gebläses geförderten Luft in den Garraum (4) aufweist, und mit einer Strömungsleitvorrichtung (10) mit einem Antrieb und mindestens einem mittels des Antriebs verstellbaren Strömungsleitelement (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Stellantrieb (18) mit einer Steuerung (20) ausgebildet ist, mit dem das mindestens eine Strömungsleitelement (12) in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden kann.
  2. Gargerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Strömungsleitelement (12) mittels des Stellantriebs (18) in mindestens zwei unterschiedliche stationäre Positionen bewegt werden kann, in denen die Garraum (4) eingeleitete Luft (32) in unterschiedliche Richtungen lenkbar ist.
  3. Gargerät (2) nach Anspruch 1 oder zwei, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (20), der Stellantrieb (18), das Strömungsleitelement (12) und die korrespondierende Öffnung (8) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das Strömungsleitelement (12) die Öffnung (8) in einer dritten stationären Position in Form einer Schließlage des Strömungsleitelements (12) derart überdeckt, dass diese Öffnung (8) mit Blick vom Garraum (4) senkrecht auf die Rückwand (6) mittels des Strömungsleitelements (12) vollständig verdeckt ist.
  4. Gargerät (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (12) in Abhängigkeit der Ansteuerung des Stellantriebs (18) in einem Winkelbereich von etwa 0° bis etwa 180° um eine Drehachse (22) des Strömungsleitelements (12) in verschiedene stationäre Positionen drehbar ist, wobei 0° und 180° jeweils der Schließlage des Strömungsleitelements (12) entsprechen.
  5. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (8) als eine Mehrzahl von im Gebrauchszustand des Gargeräts horizontal oder vertikal angeordneten Schlitzen (81) ausgebildet ist.
  6. Gargerät (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Strömungsleitelemente (12) vorhanden sind und dass entweder jedem Schlitz (81) ein Strömungsleitelement (12) oder jeweils einer Gruppe von Schlitzen (81) ein Strömungsleitelement (12) zugeordnet ist.
  7. Gargerät (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Strömungsleitelement (12) und/oder der zu diesem Strömungsleitelement (12) korrespondierende Schlitz (8) jeweils eine Ausdehnung parallel zu einer Breite der Rückwand (6) von größer oder gleich 80% der Breite der Rückwand (6), bevorzugt von im Wesentlichen der Breite der Rückwand, aufweist/aufweisen oder über eine Ausdehnung parallel zu einer Breite der Rückwand (6) von größer oder gleich 80% der Breite der Rückwand (6), bevorzugt von im Wesentlichen der Breite der Rückwand, verteilt angeordnet sind.
  8. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (12) und/oder die zu den Strömungsleitelementen (12) korrespondierenden Schlitze (81) insgesamt über mindestens 80% einer Höhe der Rückwand (6), bevorzugt über im Wesentlichen die Höhe der Rückwand (6), verteilt angeordnet sind oder mindestens 80% einer Höhe der Rückwand (6), bevorzugt im Wesentlichen die Höhe der Rückwand (6) aufweisen.
  9. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Strömungsleitelemente (12) in wenigstens einer Schließlage auf der dem Garraum (4) zugewandten Seite der Strömungsleitelemente (12) eine im Wesentlichen optisch einheitliche, bevorzugt ebene, Oberfläche ausbilden.
  10. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (20), der Stellantrieb (18) und die Strömungsleitelemente (12) derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass einzelne Strömungsleitelemente (12) oder Gruppen von mindestens zwei Strömungsleitelementen (12) unabhängig von den anderen Strömungsleitelementen (12) verstellbar sind.
  11. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (20), der Stellantrieb (18) und die Strömungsleitelemente (12) derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass eine Bewegung von Strömungsleitelementen (12) und/ oder deren stationäre Positionen in Abhängigkeit einer manuell oder automatisch ausgewählten Betriebsart des Gargeräts (2) zur Zubereitung eines Garguts (34) und/oder eines Automatikprogramms des Gargeräts (2) zur Zubereitung des Garguts (34) und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Gargutsensors des Gargeräts (2) und/oder eines Ausgangssignals eines mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensors des Gargeräts zur automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers in eine Einschubebene des Garraums und/oder eines an einer mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers manuell eingegebenen Benutzerbefehls und/oder einer vorher festgelegten und in der Steuerung (20) abgespeicherten Standard-Einschubebene erfolgt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839657A1 (de) 1988-11-24 1990-05-31 Miele & Cie Luftfuehrungssystem fuer einen backofen
DE4007198A1 (de) 1990-03-07 1991-10-10 Eloma Gmbh Gargeraet

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