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Die Erfindung betrifft ein Bedienelement zum Bedienen eines Entertainmentsystems für ein Kraftfahrzeug, ein Entertainmentsystem mit einem solchen Bedienelement für ein Kraftfahrzeug, sowie ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Entertainmentsystem.
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Entertainmentsysteme gewinnen immer größere Bedeutung im Automobilbau und haben schon jetzt einen großen Marktanteil mit sehr guten Wachstumsaussichten in der Unterhaltungsindustrie. Zudem verbringen immer mehr Menschen, bei einem steigenden Individualverkehr und einhergehendem Stau, mehr Zeit in einem Kraftfahrzeug und möchten auch dort nicht auf ihre Unterhaltung verzichten. Daher sind in einem Kraftfahrzeug Entertainmentsysteme gefordert, wie sie zum Beispiel aus der
US 2005/148 376 A1 bekannt sind. Beispielsweise werden separat zugekaufte Entertainmentsysteme beziehungsweise Komponenten davon (wie zum Beispiel Spielekonsolen oder Abspielgeräten für Multi-Media-Anwendungen beziehungsweise Controller) im Kraftfahrzeug eingesetzt. Diese separaten Entertainmentsysteme beziehungsweise deren Controller sind meist kabelgebunden, nicht im Design des Kraftfahrzeugs ausgeführt und/oder benötigen eine separate Verstaumöglichkeit im Kraftfahrzeug.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen, zu denen vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt werden. Die Merkmale der Ansprüche können in jeglicher technisch sinnvollen Art und Weise kombiniert werden, wobei hierzu auch die Erläuterungen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie Merkmale aus den Figuren hinzugezogen werden können, welche ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung umfassen.
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Die Erfindung betrifft ein Bedienelement zum Bedienen eines Entertainmentsystems für ein Kraftfahrzeug, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
- - eine Schnittstelle zu einer Medienwiedergabeeinheit; und
- - zumindest ein Verkleidungselement für eine Fahrzeugraumverkleidung.
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Das Bedienelement ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement ein Element des Verkleidungselements ist.
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In der vorhergehenden und nachfolgenden Beschreibung verwendete Ordinalzahlen dienen, sofern nicht explizit auf das Gegenteilige hingewiesen wird, lediglich der eindeutigen Unterscheidbarkeit und geben keine Reihenfolge oder Rangfolge der bezeichneten Komponenten wieder. Eine Ordinalzahl größer eins bedingt nicht, dass zwangsläufig eine weitere derartige Komponente vorhanden sein muss.
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Das hier vorgeschlagene Bedienelement ist für ein Entertainmentsystem eingerichtet, wobei das Entertainmentsystem zur Unterhaltung von Fahrzeuginsassen in einem Kraftfahrzeug eingerichtet ist. Dabei ist eine Benutzung des Entertainmentsystems in einer Ausführungsform allein für den hinteren Bereich (beziehungsweise die hinteren Fahrzeuginsassen) eines Kraftfahrzeugs, allein für den Beifahrer oder allein für den Fahrer mittels eines Bedienelements eingerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Entertainmentsystem für mehrere Fahrzeuginsassen und/oder mehrere Entertainmentsysteme vorgesehen, wobei diese bevorzugt miteinander mittels einer Vielzahl von Bedienelemente interagieren können. Hierbei ist die Bedienung für den vorderen Bereich außerhalb eines geparkten Zustands des Kraftfahrzeugs für den Fahrzeugführer eingeschränkt eingerichtet, wohingegen der Beifahrer vollen Zugriff auf die Bedienung des Entertainmentsystems hat. Außerhalb und/oder innerhalb eines alternativen geparkten Zustands beispielsweise bei einem autonom fahrbaren Kraftfahrzeug oder einem Kraftfahrzeug in einem geparkten Zustand, ist ein vollständiger Zugriff des Fahrzeugführers auf alle Funktionen des Entertainmentsystems ermöglicht.
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Das Bedienelement umfasst zumindest eine Schnittstelle, wobei die Schnittstelle derart eingerichtet ist, dass eine Kommunikation zu einer Medienwiedergabeeinheit ermöglicht ist. Die Schnittstelle ist in einer Ausführungsform eine kabelgebundene Verbindung von dem Bedienelement zu der Medienwiedergabeeinheit. Beispielsweise ist das Bedienelement mittels eines Datenkabels über die Schnittstelle mit der Medienwiedergabeeinheit verbunden. Eine kabelgebundene Schnittstelle ist beispielsweise ein standardisierter USB-Stecker [engl.: Universal Serial Bus] oder HDMI-Stecker [engl.: High Definition Multimedia Interface]. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bedienelement mittels einer kabellosen Schnittstelle mit der Medienwiedergabeeinheit verbunden. Eine kabellose Schnittstelle ist beispielsweise mittels einer Antenne für ein PAN [engl.: Personal Area Network] oder WLAN [engl.: Wireless Local Area Network] gebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bedienelement und/oder die Medienwiedergabeeinheit frei in dem Kraftfahrzeug bewegbar.
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Ein solches Entertainmentsystem umfasst eine Medienwiedergabeeinheit, beispielsweise zumindest einen externen Bildschirm und/oder einen Videoprojektor, welcher die visuellen Signale für den Fahrzeuginsassen ausgibt, und/oder zumindest ein Audiowiedergabegerät, beispielsweise einen Lautsprecher. In einer Ausführungsform ist die Medienwiedergabeeinheit ein konventionelles Unterhaltungssystem eines Kraftfahrzeugs beziehungsweise darin integriert. In einer Ausführungsform ist die Medienwiedergabeeinheit ein mobiles Endgerät (beispielsweise ein SmartPhone), welches als Bildschirm und/oder Audiowiedergabegerät von der Medienwiedergabeeinheit des Entertainmentsystems genutzt ist. Das mobile Endgerät ist beispielsweise mittels einer Halterung in einem Kraftfahrzeug positionierbar und mittels einer drahtlosen Verbindung über die Schnittstelle mit dem Bedienelement verbindbar. In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform ist das Entertainmentsystem in ein konventionelles Kommunikationssystem eines Kraftfahrzeugs integriert. Beispielsweise sind heutige Navigationssysteme in einem Kraftfahrzeug mit hochauflösenden Bildschirmen ausgeführt und/oder Audiosysteme in einem Kraftfahrzeug vorhanden und als Medienwiedergabeeinheit geeignet oder von einem Entertainmentsystem (gegebenenfalls optional) mitnutzbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Entertainmentsystem und/oder dessen Medienwiedergabeeinheit für jeweils einen Platz beziehungsweise Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs eingerichtet und das Bedienelement ist entsprechend zugeordnet angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind eine Mehrzahl von Entertainmentsystemen und/oder Medienwiedergabeeinheiten derart miteinander kommunizierend verbindbar, dass eine Interaktion zwischen den Fahrgästen mittels des Bedienelements beziehungsweise der Mehrzahl von Bedienelementen ermöglicht ist. So sind beispielsweise Bilder oder Informationen von einem Fahrgast zum anderen Fahrgast teilbar und/oder Multi-Spieler-Spiele miteinander spielbar. Alternativ oder zusätzlich ist eine separate Nutzung der Medienwiedergabeeinheit möglich. Bevorzugt ist von einem Platz (beispielsweise Fahrzeugsitz, bevorzugt von dem Fahrer und/oder Beifahrer) eine separate Zugriffsmöglichkeit über eine Bedienschnittstelle zusätzlich zu dem Bedienelement auf das Entertainmentsystem beziehungsweise auf die Medienwiedergabeeinheit möglich, sodass Zugriffsrechte beschränkbar sind und/oder eine Medienwiedergabe einstellbar ist, beispielsweise ein Hörspiel auswählbar ist. In einer Ausführungsform ist die zusätzliche Bedienschnittstelle ebenfalls ein Bedienelement nach der vorstehenden Beschreibung, wobei jedoch der Zugriff auf die Medienwiedergabeeinheit eines anderen Platzes im Kraftfahrzeug ermöglicht ist. Dieses Bedienelement hat dann beispielsweise höhere Priorität beim Zugriff auf die Medienwiedergabeeinheit des anderen Bedienelements.
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Das Bedienelement ist in zumindest einem Verkleidungselement einer Fahrzeugraumverkleidung derart integriert, dass das Bedienelement zumindest im ungenutzten Zustand gut verstaut ist, bevorzugt einem konventionellen Verkleidungselement entspricht und somit im verstauten Zustand unauffällig ist. In einer Ausführungsform ist das Verkleidungselement zumindest teilweise von einem sogenannten intelligenten Textil gebildet oder umfasst Kontaktzonen, welche infolge von Berührung mit Haut, Feuchtigkeit, Wärme und/oder Druck ein Signal erzeugt, wobei bevorzugt einzelne Regionen einem Signal zugeordnet sind, also klar umgrenzte Taster bilden. Die Zonen sind beispielsweise farblich oder mit einem Symbol gekennzeichnet.
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Für das Bereitstellen des Bedienelements ist bevorzugt keine Verkleinerung des Fahrzeuginnenraums notwendig; die Bauraumforderung ist zumindest vernachlässigbar. Beispielsweise umfasst das Bedienelement zumindest einen (bevorzugt ergonomisch angeordneten) Taster, welcher in die Oberfläche des betreffenden Verkleidungselements integriert ist. Mittels des Bedienelements ist beispielsweise die Lautstärkeregelung und/oder die Wiedergabereihenfolge auf der Medienwiedergabeeinheit bedienbar und/oder in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen mehreren Medienwiedergabeeinheiten eine Interaktion ausführbar. In einer Ausführungsform ist das Bedienelement ein Controller für ein Spiel wie bei einer Spielkonsole. Dann entsprechen die Anzahl und/oder Art der Taster einem konventionellen Controller.
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Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Bedienelements vorgeschlagen, dass das Bedienelement mit dem Verkleidungselement:
- - fest;
- - verstaubar; oder
- - trennbar
verbunden ist.
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Zum Bedienen des Entertainmentsystems ist das Bedienelement derart mit dem Verkleidungselement verbunden, dass es in einer Ausführungsform fest mit dem Verkleidungselement verbunden ist. Das Bedienelement ist in dieser Ausführungsform als ein Integralteil des Verkleidungselements ausgeführt. Beispielsweise ist das Bedienelement so angeordnet, dass es aus einer konventionellen Sitzposition eines Fahrgasts bequem erreichbar ist und somit das Bedienen des Entertainmentsystem vereinfacht.
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Alternativ oder zusätzlich ist das Bedienelement derart mit dem Verkleidungselement verbunden, dass es in dem Verkleidungselement verstaubar ist. Also in einem eingefahrenen Zustand vollständig und/oder teilweise formschlüssig mit dem Verkleidungselement positioniert ist und in einem ausgefahrenen Zustand in einer Raumrichtung aus dem Verkleidungselement derart herausragt, dass für einen Fahrzeuginsassen eine Erhöhung der Freiheitsgrade und/oder eine ergonomischere Position beziehungsweise unterschiedliche Positionen zum Bedienen des Bedienelements geschaffen ist. In einer Ausführungsform ist das Bedienelement um eine Schwenkachse zwischen einer verstauten Position und einer Benutzungsposition bewegbar. Die Bewegung des Bedienelements ist beispielsweise von Hand, mittels eines Aktors und/oder mittels eines FederMechanismus ermöglicht. In einer Ausführungsform ist das Bedienelement ausschließlich in einem unverstauten Zustand als Bedienelement nutzbar. Alternativ ist das Bedienelement auch im verstauten Zustand nutzbar. In noch einer anderen Ausführungsform ist die Funktionalität des Bedienelements von der Position abhängig. Beispielsweise ist von dem Bedienelement im verstauten Zustand eine rein konventionelle Funktion ausführbar, beispielsweise Fensterheben und/oder Spiegeleinstellung.
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In einer alternativen Ausführungsform ist das Bedienelement von dem Verkleidungselement vollständig trennbar. Das Bedienelement ist in dieser Ausführungsform aus dem Verkleidungselement derart herausnehmbar ausgeführt, dass für einen Fahrzeuginsassen das Bedienelement in einer konventionellen Sitzposition und Bedienposition (wie beispielsweise bei Spielkonsolen bekannt) bedienbar ist. Dabei ist in dieser Ausführungsform das Bedienelement bevorzugt kabellos und mit einem elektrischen Akkumulator (auch als Batterie bezeichnet) derart ausgeführt, dass eine Stromversorgung des Bedienelements sichergestellt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist an zumindest einer der Trennstellen zwischen dem Bedienelement und des Verkleidungselements eine Kontaktstelle angeordnet, sodass eine (Wieder-) Aufladung des Bedienelements in einem verstauten Zustand erfolgen kann.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in allen Ausführungsformen mittels des Bedienelements mittels kabelgebundener oder kabelloser Verbindung ein Bedienen des Entertainmentsystems ermöglicht ist. Es sei darauf hingewiesen, dass das Bedienelement in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere Komponenten umfasst, wobei besonders bevorzugt jede der Komponenten unabhängig von den anderen trennbar, verstaubar oder fest verbunden ist. Beispielsweise ist ein sogenannter Joystick ausklappbar und Tasten für ein Fensterheben lokal fixiert und zusätzlich für das Bedienelement des Entertainmentsystems mit nutzbar.
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Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Bedienelements vorgeschlagen, dass das Bedienelement zumindest eines der folgenden Elemente umfasst:
- - einen Joystick;
- - eine Taste oder ein Tastenfeld; und
- - einen Touchscreen.
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Um eine mehrdimensionale Bedienbarkeit des Entertainmentsystems sicherzustellen, ist hier ein Bedienelement vorgeschlagen, welches zumindest einen Joystick umfasst, dabei ermöglicht ein Joystick ein Bedienen des Entertainmentsystems in mehreren Freiheitsgraden, wobei der Joystick als ein Element des Bedienelements ausgeführt ist. Der Joystick ist beispielsweise zum Bedienen des Entertainmentsystems derart eingerichtet, dass auch eine Interaktion mit einem weiteren Bedienelement und der Medienwiedergabeeinheit sichergestellt ist.
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In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform umfasst das Bedienelement zumindest eine Taste und/oder ein Tastenfeld, wobei die Taste und/oder das Tastenfeld derart ausgeführt sind, dass sie zum Bedienen des Entertainmentsystems eingerichtet sind. Die Tasten des Bedienelements sind in einer Ausführungsform derart angeordnet, dass sie für einen Fahrzeuginsassen ergonomisch angeordnet oder anordenbar sind. Die Tasten und/oder das Tastenfeld des Bedienelements sind beispielsweise zum Bedienen des Entertainmentsystems derart eingerichtet, dass auch eine Interaktion mit einem weiteren Bedienelement und der Medienwiedergabeeinheit sichergestellt ist.
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Weiterhin ist hier vorgeschlagen, dass das Bedienelement einen Touchscreen umfasst. Dabei ist der Touchscreen beispielsweise zum Bedienen des Entertainmentsystems derart eingerichtet, dass auch eine Interaktion mit einem weiteren Bedienelement und der Medienwiedergabeeinheit sichergestellt ist. In einer Ausführungsform ist der Touchscreen von einem mobilen Endgerät, also als externer Bestandteil des Entertainmentsystems ergänzend eine klassische Funktion des Bedienelements übernimmt. Die Funktionen des Touchscreens sind ergänzend oder ersetzend für Funktionen eines Bedienelements.
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Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Bedienelements vorgeschlagen, dass das Bedienelement zugleich zumindest eine der folgenden Funktionen erfüllt:
- - Bedienen von Verkehrsfunktionsmitteln;
- - Bedienen einer Übersetzungsschaltung;
- - Fensterheben;
- - Spiegeleinstellung;
- - Lüftungseinstellung;
- - Lautstärkeregelung;
- - Einstellen eines Fahrzeugmodus.
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Die oben beschriebenen Tasten und/oder das Tastenfeld beziehungsweise der Joystick und der Touchscreen des Bedienelements sind in einer bevorzugten Ausführungsform, neben Ihrer Funktion zum Bedienen des Entertainmentsystems, zugleich zum Bedienen eines Verkehrsfunktionsmittels (beispielsweise eines Navigationseinheit) eingerichtet. In einer Ausführungsform ist der Joystick von einem Schalthebel gebildet und beispielsweise ausschließlich während eines geparkten Zustands zum Bedienen des Entertainmentsystems nutzbar. Die Tasten und/oder das Tastenfeld beziehungsweise der Joystick und/oder das Touchscreen sind zugleich auch zum Verändern der Fensterhöhe, der Orientierung von Seitenfahrspiegeln, der Lüftungseinstellung, der Lautstärkeregelung und/oder dem Einstellen eines Fahrzeugmodus (beispielsweise Sport oder Cruisen), bei einem Cabriolet zum Bewegen des Verdecks eingerichtet. Es sind also neben dem Bedienen des Entertainmentsystems und der Interaktion mehrere Bedienelemente auch konventionelle Funktionen eines Kraftfahrzeugs mittels des Bedienelements bedienbar. Beispielsweise sind die Elemente des Bedienelements beziehungsweise der Bedienelemente eine konventionell bereits enthaltene Komponente des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise ist ein solches Element ein Hebel zum Fensterheben oder ein Kipptaster für einen Außenspiegel.
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Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Bedienelements vorgeschlagen, dass das Verkleidungselement zumindest eines der folgenden Elemente eines Kraftfahrzeugs umfasst:
- - einen Türgriff;
- - eine Türinnenverkleidung;
- - eine Fußraumverkleidung;
- - eine Mittelkonsole für ein Cockpit;
- - einen Fahrzeugsitz; und
- - ein Fahrzeughimmel eines Fahrzeuginnenraums.
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Die Fahrzeugraumverkleidung umschließt den Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs und verdeckt teilweise, bevorzugt vollständig, die Karosseriestruktur, Kabel, Schläuche, Airbags und andere Komponenten eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist die Fahrzeugraumverkleidung, je nach Bereich des Kraftfahrzeugs, in mehrere Elemente unterteilt und umfasst mehrere Verkleidungselemente. Ein Verkleidungselement ist beispielsweise eines der oben genannten Elemente. Der Türgriff ist beispielsweise ein Element zum Schwenken einer Fahrzeugtür von Hand eingerichtet und oftmals bereits ergonomisch als Lehne mit Griff für einen Fahrzeuginsassen eingerichtet. In der Fußraumverkleidung ist beispielsweise zumindest ein Pedal integriert, nach Art eines Joysticks mit Volumenausdehnung oder nach Art eines Tasters als Berührungselement.
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Das Cockpit eines Kraftfahrzeugs ist in Fahrtrichtung in zwei Bereiche unterteilbar, einer Fahrerseite und eine Beifahrerseite, wobei die Teilung des Cockpits mittels einer Mittelkonsole erfolgt. Die Mittelkonsole ist also zwischen dem Fahrzeugsitz des Fahrzeugführers und des Beifahrers angeordnet, wobei die Mittelkonsole von einem Verkleidungselement gebildet oder überdeckt ist. Der Fahrzeuginnenraum ist nach oben mittels eines Fahrzeughimmels abgeschlossen, wobei auch der Fahrzeughimmel von einem Verkleidungselement gebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Entertainmentsystem für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
- - ein Bedienelement nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung zum Bedienen des Entertainmentsystems; und
- - eine Medienwiedergabeeinheit, welche mittels der Schnittstelle mit dem Bedienelement kommunizierend verbunden ist und welche zur visuellen und/oder auditiven Wiedergabe von Entertainmentinhalten eingerichtet ist.
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Das hier vorgeschlagene Entertainmentsysteme ist ein System, welches zur Unterhaltung von Fahrzeuginsassen in einem Kraftfahrzeug eingerichtet ist. Dabei ist zum Bedienen des Entertainmentsystems ein Bedienelement vorgeschlagen, welches in einer Ausführungsform allein für den hinteren Bereich (beziehungsweise die hinteren Fahrzeuginsassen) eines Kraftfahrzeugs, allein für den Beifahrer oder allein für den Fahrer eingerichtet ist.
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Das Entertainmentsystem umfasst zumindest eine Medienwiedergabeeinheit, beispielsweise zumindest einen externen Bildschirm und/oder einen Videoprojektor, welcher die visuellen Signale für den Fahrzeuginsassen ausgibt, und/oder zumindest ein Audiowiedergabegerät, beispielsweise einen Lautsprecher. In einer Ausführungsform ist die Medienwiedergabeeinheit ein konventionelles Unterhaltungssystem eines Kraftfahrzeugs beziehungsweise darin integriert. In einer Ausführungsform ist die Medienwiedergabeeinheit ein mobiles Endgerät (beispielsweise ein SmartPhone), welches als Bildschirm und/oder Audiowiedergabegerät von der Medienwiedergabeeinheit des Entertainmentsystems genutzt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Entertainmentsystem und/oder dessen Medienwiedergabeeinheit für jeweils einen Platz beziehungsweise Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs eingerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind eine Mehrzahl von Entertainmentsystemen und/oder Medienwiedergabeeinheiten derart miteinander kommunizierend verbindbar, dass eine Interaktion zwischen den Fahrgästen mittels des Entertainmentsystems ermöglicht ist. Dabei ist die Vielzahl der Entertainmentsysteme und/oder der Medienwiedergabeeinheiten mit Bedienelementen mittels der Schnittstelle derart verbunden, dass die Bedienelemente die Medienwiedergabeeinheiten Bedienen kann. So sind beispielsweise Bilder oder Informationen von einem Fahrgast zum anderen Fahrgast teilbar und/oder Multi-Spieler-Spiele miteinander spielbar. Zudem ist die Medienwiedergabeeinheit beziehungsweise eine Vielzahl von Medienwiedergabeeinheiten zur visuellen und/oder auditiven Wiedergabe von Entertainmentinhalten eingerichtet. Alternativ oder zusätzlich ist eine separate Nutzung der Medienwiedergabeeinheit möglich. Bevorzugt ist von einem Platz (beispielsweise Fahrzeugsitz, bevorzugt von dem Fahrer und/oder Beifahrer) eine Zugriffsmöglichkeit auf das Entertainmentsystem beziehungsweise auf die Medienwiedergabeeinheit möglich, sodass Zugriffsrechte beschränkbar sind und/oder eine Medienwiedergabe einstellbar ist, beispielsweise ein Hörspiel auswählbar ist.
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Mittels des Bedienelements ist beispielsweise die Lautstärkeregelung und/oder die Wiedergabereihenfolge auf der Medienwiedergabeeinheit bedienbar und/oder in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen mehreren Medienwiedergabeeinheiten eine Interaktion ausführbar. In einer Ausführungsform ist das Bedienelement ein Controller für ein Spiel wie bei einer Spielkonsole. Dann entsprechen die Anzahl und/oder Art der Taster einem konventionellen Controller.
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Es wird auf die vorhergehende und nachfolgende Beschreibung betreffend das Bedienelement optional Bezug genommen, soweit dort Merkmale eines Entertainmentsystems genannt sind.
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In einer Ausführungsform ist von einem mobilen Endgerät ein obligatorischer Bestandteil des Entertainmentsystems gebildet, wobei das mobile Endgerät zumindest eine der folgenden Funktionen erfüllt:
- - visuelle Wiedergabe;
- - Audiowiedergabe;
- - Login (Entsperrung und/oder Verifizierung durch den Benutzer des mobilen Endgeräts);
- - Recheneinheit.
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Beispielsweise ist das Entertainmentsystem derart eingerichtet, dass der Fahrzeuginsasse sein Spiel, seine Musik oder sein Hörspiel (beispielsweise nahtlos) in dem Kraftfahrzeug fortsetzen kann. Das mobile Endgerät ist kabelgebunden und/oder drahtlos mit dem Entertainmentsystem verbindbar beziehungsweise ein Teil des Entertainmentsystems.
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Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Entertainmentsystems vorgeschlagen, dass ein weiteres Bedienelement vorgesehen ist, welches in ein Lenkmittel des Kraftfahrzeugs integriert ist.
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Auf der Fahrerseite eines konventionellen Kraftfahrzeugs ist zumindest ein Lenkmittel (beispielsweise ein Lenkrad oder Steuerknüppel) zum Steuern des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei in einer Ausführungsform ein zweites Bedienelement in dem Lenkmittel des Kraftfahrzeugs integriert ist. Dabei ist das zweite Bedienelement ebenfalls zum Bedienen des Entertainmentsystems eingerichtet. Das zweite Bedienelement umfasst ebenfalls eine Schnittstelle. Mittels der Schnittstelle ist eine Medienwiedergabeeinheit von dem zweiten Bedienelement bedienbar. In einer Ausführungsform ist eine (einzige) Medienwiedergabeeinheit sowohl mit zumindest einem (ersten) Bedienelement als Element eines Verkleidungselements als auch mit einem (zweiten) Bedienelement (Lenkmittel) kommunizierend verbunden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zweite Bedienelement ausschließlich in einem geparkten Zustand nutzbar oder in einem fahrenden Zustand nur eingeschränkt zum Bedienen des Entertainmentsystems nutzbar. Im genutzten Zustand des Lenkmittels für das Entertainmentsystem ist die Fahrzeugkontrolle von dem Lenkmittel entkoppelt. In einem voll-automatischen Kraftfahrzeug ist das Lenkmittel dauerhaft nutzbar, wobei mittels eines einfachen Befehls von dem Fahrer oder eines anderen Fahrzeuginsassen mit dem Lenkmittel die Fahrzeugkontrolle wieder übernehmbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, aufweisend zumindest ein Vortriebsrad, eine drehmomenterzeugende Antriebsmaschine zum Vortrieb des Kraftfahrzeugs über das zumindest eine Vortriebsrad, ein Getriebe, welches das Drehmoment der Antriebsmaschine an das zumindest eine Vortriebsrad überträgt, und ein Lenkmittel zum Steuern des Kraftfahrzeugs, wobei weiterhin zumindest ein Entertainmentsystem nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung umfasst ist.
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Hier ist nun ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, dass eine Antriebsmaschine umfasst, mittels welcher ein Drehmoment erzeugbar ist. Das Drehmoment der Antriebsmaschine ist über ein Getriebe an zumindest ein Vortriebsrad übertragbar. Das zumindest eine Vortriebsrad ist zum Vortrieb des Kraftfahrzeugs eingerichtet. Das Kraftfahrzeug ist mittels eines Lenkmittels steuerbar. Dabei weist das Kraftfahrzeug eine Fahrzeugraumverkleidung auf, welche den Fahrzeuginnenraum verkleidet, bevorzugt in optisch ansprechender Weise. Die Fahrzeugraumverkleidung umfasst Verkleidungselemente, welche neben ihrer konventionellen Funktion in einem Kraftfahrzeug, zugleich Elemente eines Bedienelements sind.
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Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend vor dem betreffenden technischen Hintergrund unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche bevorzugte Ausgestaltungen zeigen, detailliert erläutert. Die Erfindung wird durch die rein schematischen Zeichnungen in keiner Weise beschränkt, wobei anzumerken ist, dass die Zeichnungen nicht maßhaltig sind und zur Definition von Größenverhältnissen nicht geeignet sind. Es wird dargestellt in
- 1: ein erstes Bedienelement fest in einem Verkleidungselement;
- 2: ein erstes Bedienelement in einer verstaubaren Ausführungsform;
- 3: ein erstes Bedienelement in einer trennbaren Ausführungsform;
- 4: ein Cockpit eines Kraftfahrzeugs mit einer Fahrzeugraumverkleidung; und
- 5: ein Kraftfahrzeug mit einem Entertainmentsystem.
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In 1 ist ein erstes Bedienelement 1 fest in ein Verkleidungselement 6 integriert dargestellt. Das Verkleidungselement 6 ist hier darstellungsgemäß eine Türinnenverkleidung 15 mit einem Türgriff 14, wobei der Türgriff 14 das erste Bedienelement 1 umfasst. Das erste Bedienelement 1 ist in dieser Ausführungsform fest mit dem Türgriff 14 verbunden und umfasst (jedes der genannten Elemente rein optional) einen Joystick 8, welcher in mehreren Freiheitsgraden bewegbar an dem Türgriff 14 gelagert ist, eine Mehrzahl von (hier optional drei) ergonomisch angeordneten Tasten 9 für ein Bedienen mit Fingerspitzen, und einen Touchscreen 11. Dabei sind diese Elemente des ersten Bedienelements 1 derart eingerichtet, dass ein Entertainmentsystem 2 (übrige Komponenten sind hier nicht abgebildet, vergleiche dazu 5) bedienbar ist. Hier ist (rein optional) ein Datenkabel 28 mit einer hier nicht dargestellten Schnittstelle 4 verbunden. Die Schnittstelle 4 ist zum Übertragen von Entertainmentinhalten beispielsweise von Wiedergabereihenfolge und/oder Lautstärkeregelung an eine Medienwiedergabeeinheit 5 eingerichtet. Das Datenkabel 28 ist beispielsweise bauraumneutral integrierbar, beispielsweise zusätzlich oder alternativ zu einem Signalkabel einer (oder mehrerer) Taste 9 zum Fensterheben.
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In 2 ist ein erstes Bedienelement 1 in einer verstaubaren Ausführungsform gezeigt. Dabei ist das erste Bedienelement 1 in einem Verkleidungselement 6, hier ein Türgriff 14 einer Türinnenverkleidung 15, angeordnet. Das erste Bedienelement 1 umfasst in dieser Ausführungsform einen Joystick 8, welcher beispielsweise mittels eines Klick-Mechanismus aus dem Türgriff 14 der Türinnenverkleidung 15 zum Fahrgast hin um eine Schwenkachse 29 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist der Joystick 8 des ersten Bedienelements 1 an einer Trennstelle 30 aus der Türinnenverkleidung 15 herauslösbar. Der Joystick 8 ist in dieser Ausführungsform zum Bedienen eines hier nicht dargestellten Entertainmentsystems 2 (vergleiche 5) eingerichtet. Der Joystick 8 des ersten Bedienelements 1 ist außerhalb der Nutzungszeit in dem Türgriff 14 derart verstaubar, dass der Innenraum ordentlich ist. Beispielsweise wird an das Verstauen per optischem und/oder akustischem Signal erinnert und/oder ein Verriegeln oder sogar ein Starten des Fahrzeugs bei unverstautem erstem Bedienelement 1 unterbunden.
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In 3 ist ein erstes Bedienelement 1 in einer trennbaren Ausführungsform dargestellt. Dabei ist das erste Bedienelement 1 in einem Verkleidungselement 6, hier ein Türgriff 14 einer Türinnenverkleidung 15, angeordnet. Das erste Bedienelement 1 umfasst ein Tastenfeld 10 mit einer Mehrzahl von Tasten 9, welche zum Bedienen eines Entertainmentsystems 2 mittels einer (hier rein optional kabellosen) Schnittstelle 4 eingerichtet sind. Das erste Bedienelement 1 ist derart in dem Türgriff 14 angeordnet, dass das erste Bedienelement 1 darstellungsgemäß seitlich des Tastenfelds 10 aus dem Türgriff 14 an (hier gekennzeichneten) Trennstellen 30 heraustrennbar ist. Das erste Bedienelement 1 ist beispielsweise mittels eines Klick-Mechanismus in den Türgriff 14 einbringbar und über die Trennstellenkontakte ist bei einer kabellosen Ausführungsform ein Akkumulator des ersten Bedienelements 1 (wieder-) aufladbar.
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In 4 ist ein Cockpit 18 eines Kraftfahrzeugs 3 mit einer Fahrzeugraumverkleidung 7 gezeigt, welches zumindest ein Entertainmentsystem 2 umfasst, beispielsweise wie in einer von 1 bis 3 gezeigt. Die Fahrzeugraumverkleidung 7 ist hier darstellungsgemäß in verschiedene Bereiche unterteilbar und hier pars-pro-toto an der Türinnenverkleidung 15 der linken (Fahrer-) Tür bezeichnet. Einen Teil der Fahrzeugraumverkleidung 7 ist ohne Ausschluss der Allgemeinheit zudem gebildet von einem Fahrzeugsitz 19, einem Fahrzeughimmel 20, einer Mittelkonsole 17, einer Übersetzungsschaltung 13 (beziehungsweise dessen Schalthebel), einer Fußraumverkleidung 16 und einem Türgriff 14. Die rechte Türinnenverkleidung 15 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen Türgriff 14 mit einem trennbaren ersten Bedienelement 1, welches zum Bedienen eines Entertainmentsystems 2 (vergleiche 5) eingerichtet ist. Die Medienwiedergabeeinheit 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel oberhalb der Mittelkonsole 17 im Sichtfeld des Fahrers und/oder des Beifahrers angeordnet. Die Mittelkonsole 17 umfasst (beispielsweise konventionelle) Tasten 9, welche beispielsweise zum Ändern eines Fahrzeugmodus und/oder zum Bedienen einer Navigationseinheit eingerichtet sind. In einer Ausführungsform ist ein weiteres oder alternativ dazu ein erstes Bedienelement 1 an dem Fahrzeughimmel 20, in der Fußraumverkleidung 16 und/oder in einem Fahrzeugsitz 19 angeordnet.
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Das Cockpit 18 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein Lenkmittel 23, eine Übersetzungsschaltung 13 für ein Getriebe 27 und eine Vielzahl von Verkehrsfunktionsmitteln 12 beispielsweise eine Navigationseinheit, einen Blinkerhebel und/oder einen Scheibenwischerhebel. Dabei fungiert das Lenkmittel 23 (beispielsweise ausschließlich in einem geparkten Zustand des Kraftfahrzeugs 3) als ein zweites Bedienelement 22, ebenso wie die Übersetzungsschaltung 13, die Verkehrsfunktionsmittel 12 und/oder die Tasten 9 der Mittelkonsole 17, wobei das zweite Bedienelement 22 zum Bedienen des Entertainmentsystems 2 eingerichtet ist. Zumindest in einer aktiven (also vom Fahrer kontrollierten) Fahr-Situation ist das zweite Bedienelement 22 wieder ausschließlich zum Kontrollieren des Kraftfahrzeugs 3 nutzbar. Zudem ist in dieser Ausführungsform ein mobiles Endgerät 31 mit einem Datenkabel 28 von dem Entertainmentsystem 2 umfasst. Dabei ist das mobile Endgerät 31 mittels des Datenkabels 28 mit einer (hier nicht dargestellten) Schnittstelle 4 des ersten Bedienelements 1 verbunden, beispielsweise für den Beifahrersitz als (mobile) Medienwiedergabeeinheit 5 und dem (ersten) Bedienelement 1 in dem Türgriff 14 der Beifahrertür.
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In 5 ist ein Kraftfahrzeug 3 mit einem Entertainmentsystem 2 gezeigt. Das Kraftfahrzeug 3 umfasst eine Antriebsmaschine 26, hier rein optional als Verbrennungskraftmaschine dargestellt, ein Getriebe 27 und ein linkes Vortriebsrad 24 und ein rechtes Vortriebsrad 25. Mittels der Antriebsmaschine 26 ist ein Drehmoment erzeugbar, welches über das Getriebe 27 zu jenen zum Vortrieb eingerichteten Vortriebsrädern 24,25 übertragbar ist.
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Weiterhin umfasst das Kraftfahrzeug 3 einen Fahrzeuginnenraum 21, in welchem Fahrzeuginsassen (hier auf einem Fahrersitz, einem Beifahrersitz und zwei Rücksitzen) Platz nehmen können. Der Fahrzeuginnenraum 21 ist mit einer Fahrzeugraumverkleidung 7 mit einzelnen Verkleidungselementen 6 verkleidet. Zumindest ein erstes Bedienelement 1 eines Entertainmentsystems 2 ist in ein Verkleidungselement 6 der Fahrzeugraumverkleidung 7 integriert, hier rein stellvertretend an einem Joystick 8 in einer (bevorzugt verstaubaren) Mittelarmlehne 32 der (in Haupt-Fahrtrichtung) hinteren Fahrzeugsitze 19 bezeichnet. Das Entertainmentsystem 2 umfasst in dieser Ausführungsform weiterhin ein zweites Bedienelement 22, welches beispielsweise in das Lenkmittel 23 (hier ein Lenkrad) und/oder in eine Übersetzungsschaltung 13 integriert ist. Weiterhin sind (rein optional drei) Medienwiedergabeeinheiten 5 vorgesehen, beispielsweise Bildschirme rückseitig der Frontsitze und vorne ein Bildschirm, welcher von einer Navigationseinheit mitbenutzt ist. Beide Bedienelemente 1,22 sind zum Bedienen separater Entertainmentsysteme 2 oder eines gemeinsamen Entertainmentsystems 2, also (entsprechend dem Fahrzeugsitz 19) zugeordnet zu der jeweiligen und/oder allen Medienwiedergabeeinheiten 5, eingerichtet.
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Das hier vorgeschlagene Bedienelement ist für ein Entertainmentsystem eingerichtet und ist in einem Kraftfahrzeug gut verstaubar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erstes Bedienelement
- 2
- Entertainmentsystem
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- Schnittstelle
- 5
- Medienwiedergabeeinheit
- 6
- Verkleidungselement
- 7
- Fahrzeugraumverkleidung
- 8
- Joystick
- 9
- Taste
- 10
- Tastenfeld
- 11
- Touchscreen
- 12
- Verkehrsfunktionsmittel
- 13
- Übersetzungsschaltung
- 14
- Türgriff
- 15
- Türinnenverkleidung
- 16
- Fußraumverkleidung
- 17
- Mittelkonsole
- 18
- Cockpit
- 19
- Fahrzeugsitz
- 20
- Fahrzeughimmel
- 21
- Fahrzeuginnenraum
- 22
- zweites Bedienelement
- 23
- Lenkmittel
- 24
- linkes Vortriebsrad
- 25
- rechtes Vortriebsrad
- 26
- Antriebsmaschine
- 27
- Getriebe
- 28
- Datenkabel
- 29
- Schwenkachse
- 30
- Trennstelle
- 31
- mobiles Endgerät
- 32
- Mittelarmlehne
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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