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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 28. Juni 2019 eingereichten japanischen Patentanmeldung
JP 2019-121403 , die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit, einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung, aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Beschreibung offenbart eine fahrzeuginterne Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Aus dem Stand der Technik sind automatisch fahrende Fahrzeuge bekannt, die dazu ausgelegt sind, automatisch zu fahren. Automatisches Fahren bedeutet, dass die Fahrsteuerung einschließlich z.B. der Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Lenkung zumindest teilweise von einem Computer ausgeführt wird.
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Konventionell enthalten automatisch fahrende Fahrzeuge ein Touchpanel zur Erteilung einer Steueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug. Beispielsweise offenbaren die
JP 2017 -
45 104 A und die
JP 2019 -
31 138 A ein automatisch fahrende Fahrzeuge, das mit einem Touchpanel bzw. Bildschirm-Tastfeld oder Touchscreen zur Steuerung von Instrumenten (z.B. eines Navigationssystems oder einer Klimaanlage) ausgestattet ist, mit denen das automatisch fahrende Fahrzeuge ausgestattet ist. Die
JP 2018 -
135 030 A offenbart ein automatisch fahrendes Fahrzeug, das ein einen Touchscreen zur Aktivierung eines automatischen Fahrmodus oder eines Fahrmodus für das automatische Fahren hat.
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Wie in der
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45 104 A , der
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31 138 A und der
JP 2018 -
135 030 A auch offenbart ist, ist das Touchpanel bzw. der Touchscreen in Anbetracht einer Gelegenheit, bei der eine Bedienperson einen Touchscreen bedient, während sie ein automatisch fahrendes Fahrzeug manuell fährt, im Allgemeinen auf einer Instrumententafel angeordnet, die im vorderen Bereich innerhalb der Kabine in der Mitte der Scheibe in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet ist, so dass die Bedienperson, die nach vorne aus dem Fahrzeug schaut, den Touchscreen sehen kann, indem sie ihre Augen nur geringfügig bewegt.
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Dabei wird von einem Fall ausgegangen, in dem Informationen (z.B. die Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Außentemperatur) eines automatisch fahrenden Fahrzeugs auf einer Anzeigevorrichtung in der Kabine des Fahrzeugs angezeigt werden. In dem Fall, in dem ein Touchscreen im automatisch fahrenden Fahrzeug vorhanden ist, können die Informationen auf dem Touchscreen angezeigt werden. Der Touchscreen zeigt jedoch bereits verschiedene Schaltflächen zur Eingabe von Steueranweisungen für das automatisch fahrende Fahrzeug an. Daher kann die zusätzliche Anzeige einer Mehrzahl von Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug auf dem Touchscreen eine Verkleinerung der Schaltflächen oder eine kompakte Darstellung der Schaltflächen oder Informationen unumgänglich machen. Andernfalls kann die Anordnung einer Mehrzahl von Schaltflächen auf einer Mehrzahl von Bildschirmen, die für die Anzeige umgeschaltet werden müssen, erforderlich sein. Dies kann die Bedienbarkeit des Touchscreens beeinträchtigen.
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Hierbei kann ein automatisch fahrendes Fahrzeug als ein Fahrzeug vom Typ Bus verwendet werden, in dem viele nicht näher spezifizierte Insassen mitfahren. Wenn in diesem Fall ein Touchscreen von einem anderen Insassen als der für die Bedienung des Touchscreens verantwortlichen Bedienperson bedient wird, kann das automatisch fahrende Fahrzeug in einigen Fällen in einer Weise funktionieren, die von der Bedienperson nicht beabsichtigt ist.
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Eine Aufgabe einer fahrzeuginternen Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verringerung der Bedienbarkeit eines Touchscreens zur Bedienung des automatisch fahrenden Fahrzeugs zu verhindern und die Bedienung eines Touchscreens durch einen anderen Insassen als einer Bedienperson zu verhindern.
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KURZFASSUNG
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Gemäß einem Aspekt, der in dieser Beschreibung offenbart wird, wird eine fahrzeuginterne Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs vom Bustyp vorgeschlagen, wobei das automatisch fahrende Fahrzeug automatisch fahren kann und viele nicht spezifizierte Personen mit diesem mitfahren können, wobei die fahrzeuginterne Anzeigevorrichtung umfasst: ein Bildschirm-Tastfeld bzw. einen Touchscreen für eine Bedienperson zur Eingabe einer Fahrsteueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug; und eine Anzeige zum Anzeigen von Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug, wobei der Touchscreen und die Anzeige in einem vorderen Endbereich in einem Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb einer Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs so angeordnet sind, dass die Anzeigeflächen nach hinten gerichtet sind, und der Touchscreen in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen angeordnet ist als die Anzeige.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau ist zusätzlich zum Touchscreen ein Display bzw. eine Anzeige zur Anzeige von Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug vorgesehen. Dadurch kann die Menge der auf dem Touchscreen anzuzeigenden Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug reduziert werden, oder es brauchen keine derartigen Informationen auf dem Touchscreen angezeigt werden. Dies kann eine Verringerung der Bedienbarkeit des Touchscreens verhindern.
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Der Touchscreen und das Display sind im vorderen Endbereich im Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs mit nach hinten gerichteten Anzeigeflächen angeordnet. Da der Touchscreen für die Bedienung durch einen Bedienperson nach hinten gerichtet ist, befindet sich eine Bedienperson hinter dem Touchscreen. Dadurch kann verhindert werden, dass ein anderer Insasse als die Bedienperson vom hinteren Bereich des Fahrzeugs näher an den Touchscreen herankommt und den Touchscreen bedient. Darüber hinaus führt die Anordnung des Touchscreens weiter außen als die Anzeige in Fahrzeugbreitenrichtung dazu, dass der Touchscreen in Fahrzeugbreitenrichtung weiter vom mittleren Bereich der Kabine oder einem Raum für Insassen entfernt angeordnet ist. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Insasse in Fahrzeugbreitenrichtung an den Touchscreen kommt und den Touchscreen betätigt.
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Der Touchscreen kann in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen angeordnet sein als eine Säule des automatisch fahrenden Fahrzeugs, und die Anzeige kann in Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen angeordnet sein als die Säule.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner einen Vordersitz für einen Insassen umfassen, wobei der Vordersitz im vorderen Endbereich innerhalb der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs ausgebildet sein kann.
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Die Anzeige kann seitlich des Vordersitzes angeordnet sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann darüber hinaus einen Bedienersitz umfassen, auf dem eine Bedienperson sitzen kann, wobei der Bedienersitz hinter dem Touchscreen ausgebildet ist.
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Der Touchscreen und die Anzeige können auf der gleichen Ebene angeordnet sein.
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Der Touchscreen kann auf einer Armlehne ausgebildet sein, die im Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs ausgebildet ist, und ein Teil der Seitenwand des automatisch fahrenden Fahrzeugs unterhalb der Armlehne ist transparent.
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Die Anzeigevorrichtung kann ferner einen Wischermotor umfassen, der vor der Anzeige ausgebildet ist, wobei der Wischermotor zur Betätigung eines Frontscheibenwischers dient, der an einer Frontscheibe des automatisch fahrenden Fahrzeugs angebracht ist, und einen Wischerarm, der die Frontscheibe durchdringt, um den Wischermotor und den Frontscheibenwischer zu verbinden.
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Gemäß der hier offenbarten fahrzeuginternen Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs ist es möglich, eine Verringerung der Bedienbarkeit des Touchscreens zur Bedienung des automatisch fahrenden Fahrzeugs zu verhindern und auch die Bedienung des Touchscreens durch einen anderen Insassen als der Bedienperson zu verhindern.
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Figurenliste
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Die Ausführungsform(en) der vorliegenden Erfindung wird (werden) auf der Grundlage der folgenden Figuren beschrieben, wobei
- 1 eine Darstellung ist, die das äußere Erscheinungsbild eines automatisch fahrenden Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2 eine erste perspektivische Ansicht des Innenraums der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs der Ausführungsform ist;
- 3 eine zweite perspektivische Ansicht des Innenraums der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs der Ausführungsform ist;
- 4 einen Touchscreen-Bildschirm bei stehendem Fahrzeug zeigt;
- 5 einen Touchscreen-Bildschirm bei automatisch fahrendem Fahrzeug zeigt; und
- 6 eine Seitenansicht ist, die die Position eines Wischermotors zur Betätigung eines Frontscheibenwischers zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt das äußere Erscheinungsbild eines automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 gemäß dieser Ausführungsform. In den jeweiligen Zeichnungen in dieser Beschreibung bedeuten die Begriffe „vorne (FR)“ und „hinten“ vorne und hinten in der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs; die Begriffe „links (LH)“ und „rechts“ bedeuten links und rechts bei nach vorne gewandter Blickrichtung; und die Begriffe „oben (UP)“ und „unten“ bedeuten oben und unten in der Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 hat die Form eines im Wesentlichen rechteckigen Parallelepipeds, das Front-Heck-symmetrisch ist, und dessen äußere Gestalt ebenfalls Front-Heck-symmetrisch ist. Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 hat Säulen 12, die in der Draufsicht an jeweils vier Ecken angeordnet sind und sich in Aufwärts-Abwärts-Richtung des Fahrzeugs erstrecken. Unter jeder Säule 12 ist ein Rad 14 montiert. Alternativ kann jede Säule 12 in der Draufsicht in Fahrzeugbreitenrichtung (Rechts-Links-Richtung) etwas weiter innen als die jeweilige Ecke angeordnet sein, so dass die rechte und linke Seitenwand in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen als die Säulen 12 liegen. Ein großer Teil jeder der vorderen, hinteren, rechten und linken Seitenwände des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 besteht aus transparenten oder halbtransparenten Paneelen 16. Das Paneel 16 kann eine Anzeigetafel sein, auf der Buchstaben oder ähnliches angezeigt werden können.
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Einige Paneele 16 an der linken Seitenwand bilden eine verschiebbare automatische Tür 18. Die automatische Tür 18 öffnet sich gleitend, so dass ein Insasse in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigen kann. Unter der Tür 18 befindet sich eine ausfahrbare Rampe, die jedoch in 1 nicht dargestellt ist. Die Rampe wird z.B. für einen Insassen in einem Rollstuhl verwendet, um in das Fahrzeug ein- oder aus diesem auszusteigen.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ist ein Fahrzeug, das automatisch fahren kann. Insbesondere kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 in einer Mehrzahl von Fahrmodi gefahren werden, einschließlich eines automatischen Fahrmodus, eines halbautomatischen Fahrmodus und eines manuellen Fahrmodus.
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Ein automatischer Fahrmodus ist ein Fahrmodus, bei dem ein Großteil der Antriebssteuerung von einem Computer ausgeführt wird, der in das automatisch fahrende Fahrzeug 10 eingebaut ist. In dieser Beschreibung ist die Antriebssteuerung ein Konzept, das die Gangschaltungssteuerung, die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung und die Lenksteuerung umfasst. Die Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung ist ein Konzept, das die Anfahrsteuerung, die Stoppsteuerung und die Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 umfasst. Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 kann mit einer Leitstelle kommunizieren, die eine Mehrzahl von automatisch fahrenden Fahrzeugen 10 verwaltet und steuert. Im automatischen Fahrmodus fährt das automatisch fahrende Fahrzeug 10 unter der Kontrolle der Leitstelle auf einer im Voraus festgelegten Route. Obwohl im automatischen Fahrmodus die Fahrsteuerung durch einen Computer, einem Fahrbefehl des Leitstelle folgend, ausgeführt wird, wird die Anfahrsteuerung zum Starten bzw. Anfahren des Fahrzeugs aus einem gestoppten Zustand durch eine Operation einer Bedienperson im automatisch fahrenden Fahrzeug 10 ausgeführt.
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Ähnlich wie der automatische Fahrmodus ist ein halbautomatischer Fahrmodus ein Fahrmodus, in dem ein Großteil der Fahrsteuerung des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 durch einen im automatisch fahrenden Fahrzeug 10 angebrachten Computer ausgeführt wird. Im halbautomatischen Fahrmodus führt der Computer die Antriebssteuerung eher auf der Basis von Erfassungsergebnissen durch verschiedene Sensoren (z.B. eine Kamera oder ein Lidar), die im automatisch fahrenden Fahrzeug 10 angebracht sind, als auf Anweisungen der Leitstelle aus, so dass das Fahrzeug entlang einer vorgegebenen Strecke fährt. Auch im halbautomatischen Fahrmodus wird die Anfahrsteuerung zum Anfahren des Fahrzeugs aus dem gestoppten Zustand durch eine Operation der Bedienperson im automatisch fahrenden Fahrzeug 10 ausgeführt.
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Ein manueller Fahrmodus ist ein Modus, in dem das automatische Fahren des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 nicht ausgeführt wird und die Bedienperson im automatisch fahrenden Fahrzeug 10 die Fahrsteuerung des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 ausführt.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ist ein Bus, in dem viele nicht spezifizierte Insassen mitfahren. In dieser Ausführungsform wird das automatisch fahrende Fahrzeug 10 als ein Bus verwendet, der auf einer vorbestimmten Strecke innerhalb eines bestimmten Ortes zur Personenbeförderung fährt. Es wird also erwartet, dass das automatisch fahrende Fahrzeug 10 in einer relativ hohen Frequenz wiederholt anhalten und anfahren wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass das automatisch fahrende Fahrzeug 10 mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit fährt (z.B. langsamer als 30 km/h).
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Die in dieser Beschreibung angegebene Nutzungsform des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 ist jedoch beliebig veränderbar. Das heißt, das automatisch fahrende Fahrzeug 10 kann z.B. als mobiler Geschäftsraum, als Verkaufsstelle, in der verschiedene Produkte ausgestellt und verkauft werden, oder als Speiselokal, in dem gekochte Speisen und Getränke serviert werden, eingesetzt werden. Alternativ kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 als eine andere Nutzungsform als Büro genutzt werden, in dem Menschen Büroarbeit verrichten oder Besprechungen mit Kunden abhalten. Gelegenheiten, bei denen das automatisch fahrende Fahrzeug 10 eingesetzt wird, sind nicht auf Geschäftsszenen beschränkt, sondern das automatisch fahrende Fahrzeug 10 kann z.B. als Transportmittel im privaten Bereich genutzt werden. Darüber hinaus können das Fahrmuster und die Fahrgeschwindigkeit des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 beliebig geändert werden.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ist ein Elektrofahrzeug mit einem Antriebsmotor als Motor, der von einer Batterie mit elektrischer Leistung versorgt wird. Bei der Batterie handelt es sich um eine aufladbare und entladbare Sekundärbatterie, die regelmäßig mit Strom aus einer externen Quelle geladen wird. Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ist jedoch nicht auf ein Elektrofahrzeug beschränkt und kann ein Fahrzeug eines beliebigen anderen Typs sein. Zum Beispiel kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sein, das einen Verbrennungsmotor als Motor hat, oder ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einem Antriebsmotor als Motor. Alternativ kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ein Wasserstofffahrzeug sein, das einen Antriebsmotor mit von einer Brennstoffzelle erzeugter elektrischer Leistung antreibt.
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2 und 3 sind perspektivische Ansichten des Innenraums der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10. Da das automatisch fahrende Fahrzeug 10, wie oben beschrieben, als Bus verwendet wird, bildet ein Bereich in der Mitte der Kabine einen Boden 20, auf dem die Insassen stehen oder auf dem ein Rollstuhl mit einem darin sitzenden Insassen platziert ist. Entlang der Seitenwand in der Kabine sind Sitzplätze 22 für Insassen vorgesehen.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 umfasst einen Bedienersitz 24 für eine Bedienperson, die für die Antriebssteuerung des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 und die Steuerung der entsprechenden Instrumente (z.B. einer Klimaanlage oder eines Scheibenwischers) des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 verantwortlich ist. In 2 ist ein Sitzabschnitt 24a des Bedienersitzes 24 so umgeklappt, dass eine Sitzfläche 24b zu sehen ist. Der Sitzabschnitt 24a kann nach oben geklappt werden. Die Bedienperson steuert das automatisch fahrende Fahrzeug 10, während sie auf dem Bedienersitz 24 sitzt oder in der Nähe des Bedienersitzes 24 steht.
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Damit ein anderer Insasse als die Bedienperson erkennen kann, dass der Bedienersitz 24 ein Sitz für eine Bedienperson ist, kann ein Schild angebracht werden, das anzeigt, dass der Bedienersitz 24 ein Sitz für eine Bedienperson ist. Auch kann ein Raum um den Bedienersitz 24 herum als Raum für eine Bedienperson definiert werden, und es kann ein Schild angebracht werden, das anzeigt, dass der Raum ein Raum für eine Bedienperson ist. Obwohl in dieser Ausführungsform der Bedienersitz 24 im linken Endbereich in der Nähe des vorderen Endbereichs innerhalb der Kabine ausgebildet ist, kann der Bedienersitz 24 im rechten Endbereich in der Nähe des vorderen Endbereichs innerhalb der Kabine ausgebildet werden.
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In einem Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung vor dem Bedienersitz 24 in der Kabine ist eine Armlehne 26 vorgesehen, die sich in Front-Heck-Richtung erstreckt, damit eine auf dem Bedienersitz 24 sitzende Bedienperson ihren Arm platzieren kann. Der vordere Endbereich der Armlehne 26 erstreckt sich bis nahe an das vordere Ende in der Kabine. Da der Bedienersitz 24 in dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben, im linken Endbereich in der Kabine vorgesehen ist, ist auch die Armlehne 26 im linken Endbereich in der Kabine angeordnet. Ist der Bedienersitz 24 im rechten Endbereich in der Kabine vorgesehen, so ist auch die Armlehne 26 im rechten Endbereich in der Kabine angeordnet. Die Armlehne 26 befindet sich an einer Position, die höher als die Sitzfläche 24b des Bedienersitzes 24 ist, so dass die Bedienperson auf der Sitzfläche 24b sitzen kann.
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Die Armlehne 26 enthält eine mechanische Bedieneinheit (nicht abgebildet) zur Eingabe einer Fahrsteueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10. Die mechanische Bedieneinheit kann in einer an der Armlehne 26 angebrachten Aufbewahrungseinheit (nicht abgebildet) aufbewahrt werden. In dieser Ausführungsform hat die mechanische Bedieneinheit die Form eines Stabs, der sich in Aufwärts-Abwärts-Richtung erstreckt und sich mit seinem unteren Endabschnitt als Drehpunkt in Front-Heck-Richtung und Rechts-Links-Richtung neigen kann. Eine Neigung der mechanischen Bedieneinheit nach vorne oder hinten kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 beschleunigen oder abbremsen, während eine Neigung der mechanischen Bedieneinheit nach rechts oder links das automatisch fahrende Fahrzeug 10 nach rechts oder links drehen kann. Die mechanische Bedieneinheit kann in jedem Fahrmodus des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 betätigt werden und wird hauptsächlich im manuellen Fahrmodus verwendet.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 verfügt nicht über ein Fußpedal, wie z.B. ein Gas- oder Bremspedal, wie es in herkömmlichen Fahrzeugen vorgesehen ist, das mit einem Fuß betätigt wird, um eine Anweisung zur Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeugs einzugeben.
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In der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 sind ein Touchscreen 28 zur Eingabe einer Steueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10 und ein Display bzw. eine Anzeige 30 zur Anzeige von Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ausgebildet (siehe 3).
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Auf dem Touchscreen 28 sind verschiedene Schaltflächen dargestellt, so dass eine Bedienperson mit Hilfe der auf dem Touchscreen 28 dargestellten Schaltflächen eine Fahrsteueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10 eingeben kann. Insbesondere können über den Touchscreen 28 eine Fahrsteueranweisung und eine Instrumentensteueranweisung in Bezug auf ein Instrument (z.B. ein Blinker, eine Hupe, ein Scheinwerfer, eine Klimaanlage oder ein Scheibenwischer) des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 eingegeben werden. In dieser Ausführungsform kann über den Touchscreen 28 von den Fahrsteueranweisungen insbesondere eine Anweisung zur Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeugs eingegeben werden.
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4 und 5 zeigen einen auf dem Touchscreen 28 dargestellten Bildschirm. 4 zeigt einen Bildschirm, bei dem das automatisch fahrende Fahrzeug 10 im automatischen Fahrmodus steht. 5 zeigt einen Bildschirm, bei dem das automatisch fahrende Fahrzeug 10 im automatischen Fahrmodus fährt.
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Wie in 4 dargestellt, wird eine LOS-Schaltfläche 40 auf dem Touchscreen 28 angezeigt, wenn das automatisch fahrende Fahrzeug 10 im automatischen Fahrmodus steht. Die LOS-Schaltfläche 40 ist eine Schaltfläche zur Eingabe einer Anfahranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10. Das heißt, bei Betätigung der LOS-Schaltfläche 40 beginnt das automatisch fahrende Fahrzeug 10 zu fahren (in diesem Fall im automatischen Fahrmodus).
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Wie in 5 dargestellt, wird auf dem Touchscreen 28 anstelle der LOS-Schaltfläche 40 eine LANGSAM-Schaltfläche 42 angezeigt, wenn das automatisch fahrende Fahrzeug 10 im automatischen Fahrmodus fährt. Die LANGSAM-Schaltfläche 42 ist eine Schaltfläche zur Eingabe einer Verzögerungssteueranweisung in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10. Das heißt, bei Betätigung der LANGSAM-Schaltfläche 42 bremst das automatisch fahrende Fahrzeug 10. Durch wiederholtes Betätigen der LANGSAM-Schaltfläche 42 kann das automatisch fahrende Fahrzeug 10 angehalten werden.
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In dieser Ausführungsform darf eine Bedienperson nur eine Verzögerungssteueranweisung als Fahrzeuggeschwindigkeitssteueranweisung eingeben, während sich das automatisch fahrende Fahrzeug 10 im automatischen Fahrmodus befindet und fährt. Alternativ kann zusätzlich zur LANGSAM-Schaltfläche 42 eine Schaltfläche zur Eingabe einer Beschleunigungssteueranweisung oder eine Schaltfläche zur Eingabe einer Stoppanweisung angezeigt werden, so dass eine Bedienperson eine Beschleunigungssteueranweisung oder eine Stoppanweisung eingeben kann. Es versteht sich von selbst, dass im automatischen Fahrmodus das automatisch fahrende Fahrzeug 10 in Reaktion auf eine Anweisung der Leitstelle automatisch abbremsen oder anhalten kann. Wenn das automatisch fahrende Fahrzeug 10 aufhört zu fahren, erscheint wieder die LOS-Schaltfläche 40 anstelle der LANGSAM-Schaltfläche 42, wie in 4 dargestellt.
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Zusätzlich zu der Schaltfläche für die Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeugs zeigt der Touchscreen 28 eine Fahrmodus-Schaltfläche 44 zur Eingabe einer Fahrmodus-Wechselanweisung, eine Schalt-Schaltfläche 46 zur Eingabe einer Gangschalt-Steueranweisung, eine P-Brems-Schaltfläche 48 zur Eingabe einer Aktivierungs-/Lösungsanweisung in Bezug auf eine automatische Feststellbremse und verschiedene Instrumenten-Schaltflächen zur Eingabe von Instrumenten-Steueranweisungen in Bezug auf die Instrumente des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10. In dem in 4 und 5 dargestellten Beispiel werden als Instrumenten-Schaltflächen eine Blinker-Schaltfläche 50 zur Steuerung eines Blinkers, eine Warnblinker-Schaltfläche 52 zur Betätigung eines Warnblinkers, eine Hupen-Schaltfläche 54 zur Betätigung einer Hupe, eine Licht-Schaltfläche 56 zur Steuerung eines Scheinwerfers und eines Rücklichts, eine Klimaanlagen-Taste 58 zur Steuerung einer Klimaanlage und eine Wischer-Taste 60 zur Steuerung eines Scheibenwischers angezeigt. Wird die Klimaanlagen-Taste 58 berührt, erscheinen verschiedene Schaltflächen zur Steuerung der Klimaanlage. Wenn die Wischer-Taste 60 berührt wird, erscheinen verschiedene Schaltflächen zur Steuerung des Scheibenwischers. Die Fahrmodus-Schaltfläche 44 ist nur bedienbar, während das automatisch fahrende Fahrzeug 10 angehalten ist. Im automatischen Fahrmodus ist die Schalt-Schaltfläche 46 nicht bedienbar, da eine Bedienperson in dieser Ausführungsform nicht schalten darf.
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In dieser Ausführungsform zeigt der Touchscreen 28 zusätzlich zu den Schaltflächen für die Eingabe von Steueranweisungen in Bezug auf das automatisch fahrende Fahrzeug 10 Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 an. Konkret werden, wie in 4 und 5 dargestellt, z.B. die Restladung der Batterie des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10, der offene oder geschlossene Zustand der Tür 18, der Zustand der Rampe und die Erfassungszustände verschiedener Sensoren, die am automatisch fahrenden Fahrzeug 10 ausgebildet sind, angezeigt.
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Der Touchscreen 28 zeigt minimale Informationen an, um eine Beeinträchtigung der Bedienbarkeit des Touchscreens 28 zu verhindern. Alternativ kann es sein, dass auf dem Touchscreen 28 überhaupt keine Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 angezeigt werden, sondern nur eine Schaltfläche zur Eingabe einer Steueranweisung angezeigt wird.
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Auf der Anzeige 30 werden z.B. Informationen wie die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Außentemperatur, ein von einer am Fahrzeug montierten Kamera aufgenommenes Bild oder die nächste Bushaltestelle des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 angezeigt. Die Anzeige 30 ist kein Touchscreen und zeigt keine bedienbare Schaltfläche an. Das heißt, es ist nicht möglich, das automatisch fahrende Fahrzeug 10 über die Anzeige 30 zu bedienen. Bei der Anzeige 30 handelt es sich um eine Anzeigevorrichtung zur Verwendung durch eine Bedienperson, und eine Anzeigevorrichtung zur Verwendung durch andere Insassen als eine Bedienperson ist separat ausgebildet.
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Wie oben beschrieben, ist in dieser Ausführungsform zusätzlich zum Touchscreen 28 die Anzeige bzw. das Display 30 zur Anzeige von Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ausgebildet, wodurch die Menge der auf dem Touchscreen 28 anzuzeigenden Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 reduziert werden kann. Alternativ kann es sein, dass auf dem Touchscreen 28 keine Informationen über das automatisch fahrende Fahrzeug 10 angezeigt werden. Wie vorstehend beschrieben, ist es nicht nötig, die Größe einer Schaltfläche für die Eingabe einer Steueranweisung, die auf dem Touchscreen 28 angezeigt werden soll, zu reduzieren, eine Mehrzahl von Schaltflächen eng abzubilden oder eine Mehrzahl von Schaltflächen auf einer Mehrzahl von umschaltbaren Bildschirmen anzuzeigen, wodurch eine Verringerung der Bedienbarkeit des Touchscreens 28 verhindert wird.
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Der Touchscreen 28 und die Anzeige 30 sind im vorderen Endbereich im Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb der Kabine des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 so angeordnet, dass ihre Anzeigeflächen nach hinten gerichtet sind. In dieser Ausführungsform sind, wie in 3 dargestellt, der Touchscreen 28 und das Display 30 in der linken vorderen Ecke in der Kabine angeordnet. Der Touchscreen 28 ist in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen (in dieser Ausführungsform auf der linken Seite) angeordnet als das Display 30.
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In dieser Ausführungsform ist der Touchscreen 28 an der Armlehne 26 ausgebildet. Der Touchscreen 28 befindet sich aufrecht stehend auf der Oberseite der Armlehne 26 im vorderen Endabschnitt der Armlehne 26. Wie oben beschrieben, ist die Armlehne 26 im linken Endbereich in der Kabine so angeordnet, dass ihr vorderer Endabschnitt bis nahe an das vordere Ende in der Kabine reicht. Somit ist auch der Touchscreen 28 im linken Endbereich in der Nähe des vorderen Endes in der Kabine angeordnet. Da die Armlehne 26, wie oben beschrieben, vor dem Bedienersitz 24 angeordnet ist, befindet sich der Bedienersitz 24 hinter dem Touchscreen 28. Dadurch kann die Bedienperson den Touchscreen 28 mit ihren Fingern bedienen, während sie auf dem Bedienersitz 24 sitzt und ihren Arm auf der Armlehne 26 abstützt.
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In dieser Ausführungsform befindet sich die Anzeige 30 in der Nähe des linken Endes der vorderen Wand des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10. Wie in 3 dargestellt, ist entlang der vorderen Wand des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10, d.h. im vorderen Endbereich innerhalb der Kabine, ein Vordersitz 22a für andere Insassen als die Bedienperson angeordnet. Die Anzeige 30 ist seitlich (in dieser Ausführungsform links) des Vordersitzes 22a angeordnet. Die oben beschriebene Anordnung des Touchscreens 28 im linken Endbereich in der Kabine führt dazu, dass der Touchscreen 28, die Anzeige 30 und der Vordersitz 22a in dieser Reihenfolge von außen (der linken Seite in dieser Ausführungsform) in Fahrzeugbreitenrichtung ausgerichtet sind.
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Das automatisch fahrende Fahrzeug 10 ist ein Bus, in dem, wie oben beschrieben, viele nicht näher spezifizierte Insassen mitfahren. Ein typischer Bus hat einen Fahrerplatz und einen Fahrgastraum, die deutlich voneinander getrennt sind, so dass ein Fahrgast den Fahrerplatz nicht ohne weiteres betreten kann. In dem Fall, dass kein Fahrerplatz zur Verfügung steht oder ein Fahrerplatz (ein Bedienerplatz) sich bis zum Fahrgastraum fortsetzt und ein Fahrgast somit relativ leicht den Fahrerplatz betreten kann, wie es in dieser Ausführungsform der Fall ist, besteht die Möglichkeit, dass ein anderer Fahrgast als die Bedienperson den Touchscreen 28 bedient. In dieser Ausführungsform ist es jedoch durch die oben beschriebene Anordnung des Touchscreens 28 und der Anzeige 30 möglich, die Bedienung des Touchscreens 28 durch einen anderen Fahrgast als die Bedienperson zu verhindern, wie später beschrieben wird.
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Da die Anzeigefläche (eine Bedienfläche) des Touchscreens 28 für die Bedienung durch die Bedienperson nach hinten gerichtet ist, befindet sich die Bedienperson in der Regel unmittelbar hinter dem Touchscreen 28. Dadurch wird verhindert, dass ein anderer Insasse als die Bedienperson vom hinteren Bereich des Fahrzeugs des Fahrzeugs näher an den Touchscreen 28 herankommt.
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Insbesondere ist der Bedienersitz 24 hinter dem Touchscreen 28 ausgebildet, und der Raum hinter dem Touchscreen 28 ist in dieser Ausführungsform als der Bedienerplatz definiert. Die Anbringung eines Schildes, das darauf hinweist, dass es sich bei dem Bereich hinter dem Touchscreen 28 um den Bedienerplatz handelt, kann verhindern, dass ein anderer Insasse als die Bedienperson den Bedienerplatz betritt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich ein Insasse vom hinteren Bereich des Fahrzeugs dem Touchscreen 28 nähert, selbst wenn sich die Bedienperson vorübergehend von der Position hinter dem Touchscreen 28 entfernt hat.
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Darüber hinaus führt die Anordnung des Touchscreens 28 weiter außen in Fahrzeugbreitenrichtung als die Anzeige 30 dazu, dass der Touchscreen 28 in Fahrzeugbreitenrichtung weiter vom mittleren Bereich in der Kammer bzw. vom Fahrgastraumentfernt angeordnet ist. Das heißt, der Touchscreen 28 ist vom Fahrgastraum zumindest um ein Maß getrennt, das der Breite der Anzeige 30 entspricht. Insbesondere ist der Touchscreen 28 vom Vordersitz 22a im vorderen Bereich innerhalb der Kabine getrennt. Dadurch kann verhindert werden, dass sich ein Insasse dem Touchscreen 28 in Fahrzeugbreitenrichtung nähert. Da eine Annäherung eines Insassen an den Touchscreen 28 in Fahrzeugbreitenrichtung, wie oben beschrieben, verhindert wird, ist der Raum bis zum vorderen Endbereich innerhalb der Kabine als Fahrgastraum nutzbar, wie z.B. der Vordersitz 22a.
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Für den Fall, dass die rechte und linke Seitenwand des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen als die Säulen 12 angeordnet sind, kann der Touchscreen 28 in Fahrzeugbreitenrichtung weiter außen als die Säule 12 und die Anzeige 30 kann in Fahrzeugbreitenrichtung weiter innen als die Säule 12 angeordnet sein. Daher ist der Touchscreen 28 vom Fahrgastraum um ein Maß getrennt, das den kombinierten Breiten der Anzeige 30 und der Säule 12 entspricht. Das heißt, da der Touchscreen 28 weiter vom Fahrgastraum getrennt ist, kann ein Annähern des Insassen an den Touchscreen 28 in Fahrzeugbreitenrichtung zuverlässiger verhindert werden.
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Durch die oben beschriebene Anordnung des Touchscreens 28 und der Anzeige 30 im vorderen Endbereich im Endbereich in Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb der Kabine und die Anordnung des Touchscreens 28 weiter außen als die Anzeige 30 in Fahrzeugbreitenrichtung kann verhindert werden, dass ein anderer Insasse als die Bedienperson näher an den Touchscreen 28 herankommt und den Touchscreen 28 bedient.
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Da der Touchscreen 28 am vorderen Endabschnitt der Armlehne 26 ausgebildet ist und die Anzeige 30 in der Nähe des linken Endes der vorderen Wand des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 ausgebildet ist, erscheinen der Touchscreen 28 und die Anzeige 30 bei Betrachtung von der Rückseite des Fahrzeugs aus ausgerichtet. Diese Anordnung ermöglicht es der Bedienperson, sowohl den Touchscreen 28 als auch die Anzeige 30 bevorzugt und visuell zu überprüfen.
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Um die Sichtbarkeit des Touchscreens 28 und der Anzeige 30 weiter zu verbessern, können der Touchscreen 28 und die Anzeige bzw. das Display 30 auf der gleichen Ebene angeordnet werden. Konkret sind der Touchscreen 28 und die Anzeige 30 so angeordnet, dass sich das obere Ende der Anzeige 30 auf der gleichen Höhe wie das obere Ende des Touchscreens 28 befindet, das untere Ende der Anzeige 30 auf der gleichen Höhe wie das untere Ende des Touchscreens 28 befindet, oder sich die Mitte der Anzeige 30 in Höhenrichtung auf der gleichen Höhe wie der Touchscreen 28 in Höhenrichtung befindet.
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Ein großer Teil der Seitenwand des automatisch fahrenden Fahrzeugs 10 besteht, wie oben beschrieben, aus einem transparenten oder halbtransparenten Paneel 16. Das heißt, wie in 2 und 3 dargestellt, ist ein Teil der Seitenwand unterhalb der Armlehne 26 aus einem transparenten oder halbtransparenten Paneel 16 gefertigt. Dadurch kann die Bedienperson, die auf dem Bedienersitz 24 sitzt, durch den transparenten Teil der Seitenwand unterhalb der Armlehne 26 die Position unter und seitlich des Fahrzeugs visuell kontrollieren. Insbesondere kann die Bedienperson die Position unter und seitlich des Fahrzeugs überprüfen, wenn sie die Tür 18 öffnet oder schließt oder wenn das automatisch fahrende Fahrzeug 10 anfährt.
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Wie in 3 dargestellt, ist ein Frontscheibenwischer 70 an einer Frontscheibe 16a montiert. In 4 ist eine Position gezeigt, in der ein Wischermotor 72 zur Betätigung des Frontwischers 70 angeordnet ist. Konkret ist, wie in 4 dargestellt, der Wischermotor 72 vor der Anzeige 30 angeordnet.
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Der Wischermotor 72 hat einen Wischerarm 74, der sich nach vorne erstreckt, um den Frontscheibenwischer 70 und den Wischermotor 72 zu verbinden. Da der Frontscheibenwischer 70 außerhalb der Frontscheibe 16a angeordnet ist und der Wischermotor 72 auf der Seite angeordnet ist, die näher an der Kabine liegt als die Frontscheibe 16a, durchdringt der Wischerarm 74 die Frontscheibe 16a, um den Frontscheibenwischer 70 und den Wischermotor 72 zu verbinden, so dass die Antriebskraft des Wischermotors 72 über den Wischerarm 74 auf den Frontscheibenwischer 70 übertragen wird, so dass der Frontscheibenwischer 70 arbeitet.
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Der Wischermotor 72 und der Wischerarm 74 werden von der Anzeige 30 verdeckt, wenn sie von der Kabine aus betrachtet werden.
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Hierbei ist es besser, dass ein Außenbereich (die Sicht nach vorne), den die Bedienperson über die Frontscheibe 16a einsehen kann, größer ist. Der Wischermotor 72 zur Betätigung des Frontwischers 70 muss jedoch in der Nähe der Frontscheibe 16a angeordnet werden und kann so die Sicht nach vorne reduzieren. Da in dieser Ausführungsform die Sicht nach vorne vor der Anzeige 30 aufgrund der im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordneten Anzeige 30 von Hause aus nicht verfügbar ist, wird durch die Anordnung des Wischermotors 72 vor der Anzeige 30 die Sicht nach vorne nicht weiter reduziert.
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Während vorstehend eine erfindungsgemäße fahrzeuginterne Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs beschrieben wurde, ist die fahrzeuginterne Anzeigevorrichtung eines automatisch fahrenden Fahrzeugs der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019121403 [0001]
- JP 2017 [0004, 0005]
- JP 45104 A [0004, 0005]
- JP 2019 [0004, 0005]
- JP 31138 A [0004, 0005]
- JP 2018 [0004, 0005]
- JP 135030 A [0004, 0005]