DE102021113461A1 - Zange - Google Patents

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DE102021113461A1
DE102021113461A1 DE102021113461.7A DE102021113461A DE102021113461A1 DE 102021113461 A1 DE102021113461 A1 DE 102021113461A1 DE 102021113461 A DE102021113461 A DE 102021113461A DE 102021113461 A1 DE102021113461 A1 DE 102021113461A1
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pliers
teeth
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mouth
rotation
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DE102021113461.7A
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Mario Mosler
Kevin LIEDTKE
Christian Holz
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Knipex Werk C Gustav Putsch KG
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Knipex Werk C Gustav Putsch KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zange (1) mit zwei sich in einem Gelenkbolzen (2) mit einer Gelenkbolzenachse (x) kreuzenden Zangenschenkeln (3 und 4), von denen der eine (4) als beweglich und der andere (3) als feststehend anzusehen ist, wobei auf einer Seite des Gelenkbolzens (2) Griffabschnitte (8 und 9) und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens (2) als Zangenmaul (7) zusammenwirkende Maulbacken (5 und 6) ausgebildet sind, wobei weiter der bewegliche Zangenschenkel (4) einen Längsschlitz (13) mit einer Verzahnung (16) aufweist und der sich in einer Aufnahme (12) befindliche Gelenkbolzen (2) aus einem Verzahnungseingriff bewegbar ist und der bewegliche Zangenschenkel (4) den feststehenden Zangenschenkel (3) durchsetzt, wobei weiter der Längsschlitz (13) eine Erstreckung (S) aufweist, die bei einer geschlossenen Zange (1) quergerichtet verläuft zu einer griffseitigen Ausrichtung der Zangenschenkel (3 und 4). Um eine Zange der in Rede stehenden Art handhabungs- und funktionssicher auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass die Verzahnung (16) durch ein Niederdrücken des Gelenkbolzens (2) zur Verstellung einer Maulöffnungsweite (w) überlaufbar ist, wobei der durchsetzende Zangenschenkel (4) einen langgestreckten Überdeckungsbereich (U) aufweist, in dem der durchsetzende Zangenschenkel (4) von dem durchsetzten Zangenschenkel (3) beidseitig überdeckt ist, wobei weiter der Überdeckungsbereich (U) langgestreckt und im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Verstellrichtung (r) des Gelenkbolzens (2) in dem Längsschlitz (16) verläuft, mit einer Breite (g), die einem 0,5-fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes (f) entspricht, und mit einer Länge (d), die einem 2-Fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes (f) entspricht.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei sich in einem Gelenkbolzen mit einer Gelenkbolzenachse kreuzenden Zangenschenkeln, von denen der eine als beweglich und der andere als feststehend anzusehen ist, wobei auf einer Seite des Gelenkbolzens Griffabschnitte und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens als Zangenmaul zusammenwirkende Maulbacken ausgebildet sind, wobei weiter der bewegliche Zangenschenkel einen Längsschlitz mit einer Verzahnung aufweist und der sich in einer Aufnahme befindliche Gelenkbolzen aus einem Verzahnungseingriff bewegbar ist und der bewegliche Zangenschenkel den feststehenden Zangenschenkel durchsetzt, wobei weiter der Längsschlitz eine Erstreckung aufweist, die bei einer geschlossenen Zange quergerichtet verläuft zu einer griffseitigen Ausrichtung der Zangenschenkel.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Zange mit zwei um eine Drehachse schwenkbaren Zangenschenkeln und einem aus zwei Maulbacken gebildeten Zangenmaul, wobei das Zangenmaul gegenüberliegende Arbeitsflächen, eine erste Arbeitsfläche und eine zweite Arbeitsfläche, aufweist, die über einen wesentlichen Teil ihrer Länge, gesehen von einem freien Ende der Maulbacken zu der Drehachse hin, mit einer Verzahnung versehen sind, wobei spitz auslaufende Zähne eine Ausrichtung der Zahnspitzen in Richtung der Drehachse aufweisen und weitere spitz auslaufende Zähne eine Ausrichtung der Zahnspitzen zum freien Ende der Maulbacken aufweisen.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Zange mit zwei um eine Drehachse schwenkbaren Zangenschenkeln und einem Zangenmaul, wobei das Zangenmaul Arbeitsflächen aufweist, die mit einer Verzahnung versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne hinsichtlich eines Verlaufs von Zahnspitzen in der Arbeitsfläche eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse aufweisen, wobei weiter die Zähne jeweils eine Winkelhalbierende aufweisen, wobei sich die Winkelhalbierenden ausgehend von der Zahnspitze und abgewandt zu dem Zangenmaul zum freien Ende der Maulbacken oder zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls erstrecken.
  • Zudem betrifft die Erfindung eine Zange mit zwei um eine Drehachse schwenkbaren Zangenschenkeln und einem Zangenmaul, wobei das Zangenmaul Arbeitsflächen aufweist, die mit einer Verzahnung versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne hinsichtlich eines Verlaufs von Zahnspitzen in der Arbeitsfläche eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse aufweisen, wobei weiter sich in einer Ansicht, bei der sich die Drehachse punkförmig abbildet, eine Durchsetzungsebene durch das Zangenmaul erstreckt, die sich in der Ansicht linienförmig abbildet, wobei die Durchsetzungsebene sich dadurch ergibt, dass sie bei einer am weitesten geschlossenen Einstellung des Zangenmauls rechtwinklig zu einer Längsmittellinie eines Längsschlitzes zur Aufnahme eines verstellbaren Gelenkbolzens verläuft oder so verläuft, dass die Drehachse sich innerhalb der Durchsetzungsebene erstreckt, wobei entweder im Falle des Längsschlitzes ein Schnittpunkt der Längsmittelebene mit der Längsmittellinie so gewählt ist, oder bei sich innerhalb der Durchsetzungsebene erstreckender Drehachse die Ausrichtung der Durchsetzungsebene so gewählt ist, dass im Zuge eines Schließens des Zangenmauls bei einem bestimmten Öffnungswinkel, dem freien Ende der Maulbacken zugeordnet, zugleich erstmalig, eine Berührung von gegenüberliegenden Arbeitsflächen erfolgt, wobei darüber hinaus die Zahnspitzen mit unterschiedlichem senkrechten Abstand zu der Durchsetzungsebene enden und weiter die Zähne eine Winkelhalbierende aufweisen, die mit der Durchsetzungsebene einen spitzen Winkel einschließen, wobei an einem Teil der Zähne der spitze Winkel in dem Bereich, in dem sich die Winkelhalbierende innerhalb eines Bereichs des Zangenmauls erstreckt, zwischen der Senkrechten und der Drehachse gegeben ist und in einem weiteren Teil der Zähne zwischen der Senkrechten und dem freien Ende der Zangenmauls.
  • Auch betrifft die Erfindung eine Zange mit zwei um eine Drehachse schwenkbaren Zangenschenkeln und einem Zangenmaul, wobei das Zangenmaul Arbeitsflächen aufweist, die mit einer Verzahnung versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse aufweisen, wobei durch die Zahnspitzen ein Linienzug gelegt werden kann, wobei weiter Teilabschnitte des Linienzugs miteinander einen Winkel einschließen und in einer Zangenmaul-Öffnungsstellung Linienzüge sich gegenüberliegen.
  • Stand der Technik
  • Zangen der in Rede stehenden Art sind beispielsweise aus der US 5 996 450 oder auch US 5 752 419 bekannt. Solche Zangen weisen bevorzugt eine Einstellbarkeit bezüglich der Öffnungsweite insbesondere in der Zangenmaul-Schließstellung auf, wozu der Gelenkbolzen zunächst aus dem Verzahnungseingriff bewegt wird und hiernach der bewegliche Zangenschenkel bevorzugt zusammen mit dem Gelenkbolzen in dem die Verzahnung aufweisenden Längsschlitz verlagert wird. Abschließend wird der Verzahnungseingriff zwischen dem Längsschlitz und dem Gelenkbolzen wieder hergestellt. Es erfolgt entsprechend eine Verlagerung der geometrischen Gelenkbolzenachse innerhalb des Längsschlitzes. Auch können derartige Zangen im Bereich des Zangenmauls gezahnte Arbeitsflächen aufweisen. Eine solche Zange ist beispielsweise bekannt aus der DE 20 2013 101 985 U1 . Bei üblichen Kombinationszangen wird ein derartig verzahntes Zangenmaul üblicherweise auch als Brennerloch bezeichnet. Die Gelenkbolzenachse kann bei einer bezüglich der Zangenmaulweite nicht einstellbaren Zange durch eine Drehachse eines Gelenkzapfens gegeben sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, eine Zange der in Rede stehenden Art handhabungs- und funktionssicher auszugestalten.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Zange gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Verzahnung durch ein Niederdrücken des Gelenkbolzens zur Verstellung einer Maulöffnungsweite überlaufbar ist, wobei der durchsetzende Zangenschenkel, bevorzugt der bewegliche Zangenschenkel, einen langgestreckten Überdeckungsbereich aufweist, in dem der durchsetzende Zangenschenkel von dem durchsetzten Zangenschenkel, bevorzugt dem feststehenden Zangenschenkel, beidseitig überdeckt ist, wobei weiter der Überdeckungsbereich langgestreckt und im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Verstellrichtung des Gelenkbolzens in dem Längsschlitz verläuft, mit einer Breite, die einem 0,5-fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes entspricht, und mit einer Länge, die einem 2-Fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes entspricht.
  • Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ergibt sich bei funktionssicherer Ausgestaltung der Zange eine ergonomisch günstige Handhabung. Zur Aufhebung des Verzahnungseingriffs wird der Gelenkbolzen in bevorzugter Ausgestaltung in Richtung der Gelenkbolzenachse in eine Freigabestellung bewegt. Bevorzugt erfolgt eine solche Belastung zur Verlagerung des Gelenkbolzens allein willensbetont, beispielsweise zufolge Niederdrücken durch eine Betätigung mit dem Daumen, insbesondere mit dem Daumen der die Zange greifenden Hand.
  • Der durch Niederdrücken betätigbare Gelenkbolzen kann, wie bevorzugt, eine mit der Verzahnung des Langlochs in Eingriff bringbare Gegenverzahnung aufweisen. Dabei können entlang der Längserstreckung des die Verzahnung aufweisenden Langlochs zwei oder mehr, bevorzugt drei oder mehr, beispielsweise bis hin zu fünf oder acht, unterschiedliche Raststellungen erreichbar sein, mit einer entsprechenden Anzahl an einstellbaren Maulöffnungsweiten der Zange.
  • Auch diese Betätigung des Gelenkbolzens zur Aufhebung beziehungsweise zur Einnahme des Verzahnungseingriffs ist durch die bevorzugt gewählte schlanke Bauform infolge der gewählten Übereinanderlage in einem Übergangsbereich zwischen dem den Gelenkbolzen aufnehmenden Zangenbereich und den Griffabschnitten in ergonomisch günstiger Weise ermöglicht. Auch ist durch die hierdurch gegebene schlanke Ausgestaltung des Überdeckungsbereichs eine gute Handhabbarkeit der Zange beispielsweise in schwierig zugänglichen Bereichen ermöglicht.
  • Der Überdeckungsbereich ergibt sich weiter bevorzugt in einem sich im Wesentlichen geradlinig erstreckenden Zangenschenkelbereich, dabei bevorzugt in Längsrichtung, das heißt senkrecht zur Verstellrichtung, begrenzt durch sich in beiden Zangenschenkeln ergebende Verbreiterungen, so bevorzugt einerends durch eine Verbreiterung zur Ausbildung des Zangenkopfes mit der Gelenkausbildung, und bevorzugt anderenends durch eine nach außen gerichtete Kröpfung der Zangenschenkel zur Bildung des Handhabenbereichs.
  • Bevorzugt ist der Überdeckungsbereich mit einer über die beschriebene Länge im Wesentlichen gleichbleibenden Breite versehen. Dabei kann eine Abweichung (Verringerung oder Vergrößerung) eines Breitenmaßes von bis zu beispielsweise 2%, jedenfalls aber bevorzugt weniger als 10% gegenüber einem über die Länge des Überdeckungsbereiches gemittelten Breitenmaßes gegeben sein.
  • Die Breite des Überdeckungsbereiches kann dem 0,5- bis beispielsweise 2-Fachen und die Länge beispielsweise dem 2-Fachen bis weiter beispielsweise dem 5- oder 10-Fachen des Verstellmaßes entsprechen.
  • Die Zangenschenkelabschnitte insbesondere in diesem Übergangsbereich zwischen dem den Gelenkbolzen aufnehmenden Zangenbereich und den Griffabschnitten können, insbesondere bezüglich einer jeweiligen, mittig sich zwischen den im Wesentlichen senkrecht zu der Verstellrichtung des Gelenkbolzens verlaufenden Randkanten einstellenden Mittellinie, bevorzugt gleichgerichtet verlaufen. So können diese Mittellinien der Zangenschenkelabschnitte gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Auch der Einschluss eines spitzen Winkels von beispielsweise 1 oder 2 Grad bis hin zu beispielsweise 10 oder 15 Grad ist im Sinne vorliegender Erfindung als im Wesentlichen gleichgerichtet zu verstehen.
  • Bei einem beispielhaften maximalen Verstellmaß der Zangenschenkel zueinander entlang des Längsschlitzes von etwa 10 mm kann eine quer hierzu betrachtete Länge der im Wesentlichen gleichgerichtet verlaufenden Zangenschenkelabschnitte von beispielsweise etwa 20 bis etwa 30 mm gegeben sein.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabenstellung kann auch dadurch gegeben sein, dass beide Arbeitsflächen jeweils in ihrem Verlauf vom freien Ende der Maulbacken zu der Drehachse hin Zähne aufweisen, welche die Ausrichtung der Zahnspitzen in Richtung der Drehachse aufweisen, gefolgt von weiteren Zähnen in derselben Arbeitsfläche, welche die Ausrichtung der Zahnspitzen zum freien Ende der Maulbacken aufweisen, oder umgekehrt, wobei weiter jeweils entgegen gerichtete Gruppen von Zähnen gegenüberliegend an der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche ausgebildet sind.
  • Es ergibt sich zufolge der vorgeschlagenen Ausrichtungen der Gruppen von Zähne eine vorteilhafte Drehmomentübertragung auf ein zwischen den Maulbacken gefasstes Werkstück, beispielsweise einen Rundbolzen. Das Werkstück kann im Bereich der einen Arbeitsfläche durch einen Zahn oder mehrere Zähne mit einer Ausrichtung hin zum freien Ende der Maulbacken und im Bereich der anderen Arbeitsfläche durch einen Zahn oder mehrere Zähne mit einer Ausrichtung hin zur Drehachse erfasst werden. Weiter bevorzugt kann sich eine verbesserte Drehmomentübertragung auf das Werkstück ergeben, indem dieses im Bereich der einen Arbeitsfläche in einem Übergangsbereich zwischen zwei Gruppen, deren Zähne unterschiedlich ausgerichtet sind, und im Bereich der anderen Arbeitsfläche gegebenenfalls durch eine in die gewählte Drehrichtung gerichtete Zahnspitze erfasst ist.
  • Die Winkelhalbierende betrifft den Winkel zwischen zwei Flanken eines Zahnes bei einer Betrachtung eines Längsschlitzes durch das Zangenmaul. Die Flanken können in dieser Betrachtung bevorzugt geradlinig verlaufen. Sie können aber auch eine konvexe oder konkave Krümmung aufweisen. Für die Winkelhalbierende ist bei einem gekrümmten Verlauf eine geometrisch gerade Linie von einer Zahnspitze bis zu einem Zahnfuß maßgebend. Soweit ein Zahnfuß nicht als solcher gegeben ist, kann auch ein tiefster Punkt zwischen zwei benachbarten Zähnen als Zahnfuß herangezogen werden. Wenn ausgehend von der Zahnspitze zunächst eine gerade Flanke gegeben ist, die dann in eine Krümmung übergeht, kann auch nur der gerade Abschnitt der Zahnflanke im Hinblick auf eine Begrenzung des Winkels für die Winkelhalbierende herangezogen werden.
  • Bei einer Zange mit einem die Verzahnung aufweisenden Zangenmaul, kann eine mögliche Lösung der Aufgabe dadurch gegeben sein, dass betrachtet von einem freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls zu der Drehachse hin bei einer ersten Arbeitsfläche des Zangenmauls zunächst eine erste Gruppe von Zähnen ausgebildet ist, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende der Zähne ausgehend von der Zahnspitze und abgewandt zu dem Zangenmaul zum freien Ende der Maulbacke geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe von Zähnen, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls geneigt erstreckt, gefolgt von einer dritten Gruppe von Zähnen, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende wiederum zum freien Ende der Maulbacke geneigt erstreckt.
  • Die vorbeschriebene erste Gruppe muss nicht zwingend die absolut erste Gruppe des Zangenmauls sein. Jedenfalls schließen sich an diese definierte erste Gruppe eine zweite und eine dritte Gruppe gemäß vorbeschriebener Ausgestaltung an.
  • Ausgehend von dem der Drehachse abgewandten freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls beziehungsweise der freien Enden der Maulbacken ergeben sich an der ersten Arbeitsfläche in deren Längserstreckung hintereinander liegend bevorzugt mindestens drei Gruppen von Zähnen, wobei benachbarte Gruppen bezüglich der Erstreckung und Neigung der Winkelhalbierenden unterschiedliche Ausrichtungen der Zähne aufweisen.
  • Weiter bevorzugt sind auf der gegenüberliegenden zweiten Arbeitsfläche auch entsprechende Gruppen von Zähnen, bevorzugt auch gruppenweise jeweils in Gegenüberlage zu den Gruppen von Zähnen der ersten Arbeitsfläche, ausgebildet. Eine Gegenüberlage ist insbesondere dann gegeben, wenn bei einem durch die Zange erfassten Rundteil oder Mehrkant entsprechende Zähne bzw. Gruppen von Zähnen zugleich auf das Teil einwirken. Bezogen auf eine Gesamtlänge einer das Zangenmaul durchsetzenden Durchsetzungsebene, siehe auch nachstehende Erläuterungen, kann dies beispielsweise bei einem Teil mit einem, gegebenenfalls größten, Durchmesser gegeben sein, der einem Viertel oder einer Hälfte der genannten Gesamtlänge entspricht.
  • Auch können sich bezogen auf eine Ebene, beispielsweise eine Längsmittelebene der Zange, jedenfalls aber eine Durchsetzungsebene des Zangenmauls, im Bereich des Zangenmauls spitze Winkel zwischen der Winkelhalbierenden und einer Senkrechten auf die Ebene ergeben. Auch können sich bezogen auf die Durchsetzungsebene, im Bereich des Zangenmauls spitze Winkel zwischen der Winkelhalbierenden und einer Senkrechten auf die Durchsetzungsebene ergeben. Die Durchsetzungsebene kann dabei senkrecht zu einer Längsmittellinie eines Längsschlitzes, in dem zur Verstellung einer Maulweite ein Gelenkbolzen versetzbar ist, wie dies beispielsweise bei Zangen der zuvor beschriebenen Ausgestaltung bekannt ist, ausgerichtet sein oder auch so verlaufen, dass sich die Drehachse innerhalb dieser Ebene erstreckt. Weiter kann die Ausrichtung einer solchen Durchsetzungsebene so gewählt sein, dass sich im Zuge eines Schließens des Zangenmauls in dieser Durchsetzungsebene eine erste Berührung der im Bereich des freien Endes ausgebildeten Bereiche der Arbeitsflächen ergibt.
  • Die Durchsetzungsebene kann mit der schon genannten Längsmittelebene zusammenfallen, sie kann aber auch hierzu unterschiedlich sein.
  • Die genannte geometrische Längsmittelinie ist in einer Verstellrichtung des Gelenkbolzens in dem Längsschlitz gegeben. Die Senkrechte hierzu, an welcher orientiert die Durchsetzungsebene verläuft, kann innerhalb der Erstreckung des Längsschlitzes die Längsmittellinie schneiden, darüber hinaus aber auch im Bereich einer über die Begrenzung des Längsschlitzes hinausgehenden gedachten Verlängerung der Längsmittellinie.
  • Der Längsschlitz, in dem der Gelenkbolzen verstellbar ist, kann auch gekrümmt verlaufen. In einem solchen Fall verläuft auch die Längsmittellinie gekrümmt, typischerweise als Kreisabschnittslinie eines Kreises mit vergleichsweise großem Durchmesser. In dem Schnittpunkt ergibt sich in diesem Fall die Rechtwinkligkeit zu einer Tangente an die Längsmittellinie.
  • Das freie Ende ist dabei der Bereich der Maulbacken, der sich bevorzugt jenseits einer in Längserstreckung der Maulbacken sich ergebenden Mitte des Zangenmauls, abgewandt der Drehachse ergibt. Weiter kann dieses freie Ende gegeben sein durch in der Zangen-Schließstellung sich an das verzahnte Zangenmaul in Richtung auf die Maulbackenenden anschließende weitere Arbeitsbereiche der Maulbacken. Diese weiteren Arbeitsbereiche können auch verzahnt sein, alternativ aber auch beispielsweise glattflächig gestaltet sein.
  • Die erste Berührung der Arbeitsflächen im freien Ende der Maulbacken kann durch unmittelbare Anlage beispielsweise von Zahnspitzen beider Maulbacken aneinander gegeben sein. In diesem Fall kann mit dieser ersten Berührung zugleich auch die Zangen-Schließstellung erreicht sein. Auch kann diese erste Anlage lediglich durch ein in Richtung der Durchsetzungsebene beabstandetes erstes, zugleich eintretendes Berühren durch jeweils einen oder mehrere Zähne beider Arbeitsflächen gegeben sein.
  • Im Zuge eines Schließens eines Zangenmauls kann gleichsam die eine Arbeitsfläche, wenn man einmal unterstellt, dass die Durchsetzungsebene hieran bereits anliegt, die Durchsetzungsebene so weit verschieben, bis die geforderte Berührung auch mit der weiteren Arbeitsfläche, dann eben zugleich mit der ersten Berührung, eintritt. Diese Stellung der Durchsetzungsebene ist dann bei der folgenden Betrachtung gleichsam gedanklich eingefroren. Der Bezug auf die Durchsetzungsebene ist entsprechend immer auf den eingefrorenen Zustand bezogen zu verstehen.
  • Die genannten bzw. genannten ersten Berührungen sind auf Zähne des Zangenmauls bezogen, die sich in einem vorderen, dem freien Ende der Maulbacken zugehörigen Bereich des Zangenmauls befinden. Bezogen auf eine Gesamtlänge der das Zangenmaul durchsetzenden Durchsetzungsebene handelt es sich entsprechend bevorzugt um die dem freien Ende zugeordnete vordere Hälfte der Gesamtlänge.
  • Es kann auch eine - erste -Berührung der Durchsetzungsebene von Hüllflächen der Verzahnungen gegeben sein, welche Hüllflächen sich in der vorbeschriebenen Ansicht jeweils als die Zahnspitzen gestreckt geradlinig verbindende Linienzüge darstellen. Dies kann sich insbesondere ergeben bei verzahnten Arbeitsflächen im Bereich des freien Endes, welche Verzahnungen in der Zangenmaul-Schließstellung ineinander greifen. Die erstmalige Berührung der Durchsetzungsebene durch die Arbeitsflächen im Bereich des freien Endes ist in diesem Fall entsprechend vor Erreichen der Schließstellung gegeben, wobei weiter grundsätzlich die Berührung der diesbezüglichen Arbeitsflächen in der Durchsetzungsbene punkt- oder auch flächenförmig gegeben sein kann.
  • Zunächst ohne eine Berücksichtigung der Durchsetzungsebene ist bevorzugt, betrachtet vom freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls zu der Drehachse hin, dass bei der ersten Arbeitsfläche des Zangenmauls zunächst eine erste Gruppe von Zähnen ausgebildet ist, bei denen der spitze Winkel jeweils zwischen der Senkrechten und der Drehachse gegeben ist, gefolgt von einer zweiten Gruppe von Zähnen, bei denen der spitze Winkel jeweils zwischen der Senkrechten und dem freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls gegeben ist, gefolgt von einer dritten Gruppe von Zähnen, deren spitze Winkel wiederum zwischen der Senkrechten und der Drehachse gegeben sind.
  • Es ergeben sich in vorteilhafter Weise bezüglich der Längserstreckung der Arbeitsfläche zumindest zwei Wechsel der Zahnausrichtung, wobei die Zähne der ersten Gruppe durch die beschriebene Ausrichtung der Winkelhalbierenden - betrachtet in Richtung des Zangenmauls - tendenziell in Richtung der Drehachse weisen, die Zähne der zweiten Gruppe tendenziell in Richtung des freien Endes der Arbeitsfläche und die dritte Gruppe wieder tendenziell in Richtung der Drehachse weisen.
  • Die spitzen Winkel können Beträge zwischen etwa 0,5 und etwa 60 Grad oder mehr aufweisen, bevorzugt etwa 1 bis etwa 50 Grad, wobei bevorzugt innerhalb einer Gruppe Winkelbereiche zwischen beispielsweise etwa 5 und etwa 25 Grad oder zwischen etwa 30 und etwa 45 Grad vorliegen können, innerhalb einer anderen Gruppe dagegen beispielsweise zwischen etwa 3 und etwa 20 Grad oder zwischen etwa 25 und etwa 50 Grad.
  • Bei der gegenüberliegenden Arbeitsfläche sind auch jeweils zwei Gruppen von Zähnen ausgebildet mit Wechsel in der Zahnrichtung wie beschrieben. Hierbei kann eine Gruppe der zweiten, gegenüberliegenden Arbeitsfläche auch so viele Zähne umfassen, dass sie mehreren Gruppen, bspw. zwei Gruppen, der ersten Arbeitsfläche gegenüberliegt.
  • Durch die gewählte Ausrichtung der Gruppen von Zähnen beider Arbeitsflächen können sich in dem Zangenmaul unterschiedliche Einwirkungsbereiche ergeben, über welche beispielsweise in einem Bereich unter Nutzung einer oder zweier benachbarter Gruppen von entsprechend ausgerichteten Zähnen eine günstige linksdrehende Einwirkung auf ein Werkstück, beispielsweise eine Schraube, erzielen lässt und versetzt zu diesem Bereich ein weiterer Bereich, zur günstigen rechtsdrehenden Einwirkung. Durch die vorgeschlagene wechselseitige Ausrichtung der Gruppen von Zähnen ist gegenüber den bekannten Ausgestaltungen ein höheres Drehmoment übertragbar. Es lässt sich in handhabungstechnisch günstiger Weise eine gewisse Verkrallung der Zähne mit dem Werkstück erreichen, bei welcher im Zuge einer Drehausübung bei gleicher Krafteinleitung vor einem Abriss der kraftschlüssigen Einwirkung auf das Werkstück über die Zähne der Arbeitsflächen gegenüber den bekannten Lösungen höhere Kräfte übertragen werden können.
  • Hinsichtlich der Übertragung des Drehmoments und der Schraubrichtung ist wesentlich, dass gegenüberliegende Zähne beider Arbeitsflächen auf das Werkstück einwirken.
  • Weiter kann im Hinblick auf eine Zange mit einem eine Verzahnung aufweisenden Zangenmaul nach einem weiteren Erfindungsgedanken die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass bezogen auf die beschriebenen Linienzüge jeder Linienzug jedenfalls zwei aneinander anschließende Teilabschnitte aufweist, die zu dem Zangenmaul weisend einen Winkel von 170 Grad oder weniger bis beispielsweise 100 Grad zueinander einschließen und dass diesen Teilabschnitten Teilabschnitte des anderen Linienzugs gegenüberliegen, die ebenfalls zu dem Zangenmaul weisend einen Winkel von 170 Grad oder mehr bis hin zu beispielsweise 190 Grad zueinander einschließen, und dass in jedem Linienzug zwei Teilabschnitte enthalten sind, die in selber Richtung betrachtet einen Winkel von 190 Grad oder mehr zueinander einschließen.
  • Durch die vorgeschlagene Anordnung und Ausrichtung der spitz auslaufenden Zähne ergibt sich eine handhabungstechnisch günstige Zangenmaul-Ausgestaltung. So können die Linienzüge bevorzugt beider Arbeitsflächen insgesamt langgestreckt in Art einer Sinusform gegeben sein, entsprechend mit Bezug auf eine Seitenansicht gegen das Zangenmaul ein Wellental und einen Wellenberg sowie einen zwischen dem Wellental und dem Wellenberg sich ergebenden Wendepunkt aufweisend. Bevorzugt liegt mit Bezug auf die Durchsetzungsebene dem Wellental des Linienzugs der einen Arbeitsfläche ein Wellenberg des Linienzugs der anderen Arbeitsfläche gegenüber.
  • Hieraus kann sich, wie zuvor im Zusammenhang mit der winkelmäßigen Ausrichtung der Zähne beschrieben, in vorteilhafter Weise ein Bereich innerhalb des einen Zangenmauls ergeben, der für eine linksdrehende Einwirkung beispielsweise auf eine Schraube oder Bolzen oder dergleichen ausgebildet ist und hierzu in Zangen-Längserstreckung betrachtet versetzt ein weiterer Bereich zur rechtsdrehenden Einwirkung auf beispielsweise eine Schraube oder einen Bolzen.
  • Der vorbeschriebene Linienzug ergibt sich bevorzugt in einer Seitenansicht beziehungsweise in einem Querschnitt durch den Bereich des Zangenmauls, in welchem Querschnitt sich die geometrische Schwenkachse der Zangenschenkel als Punkt darstellt, durch eine geradlinige Verbindung der Zahnspitzen miteinander.
  • Die beschriebenen Charakterisierungen im Hinblick auf die Winkelhalbierenden und im Hinblick auf die Linienzüge können auch zugleich an dem Zangenmaul verwirklicht sein.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruchs oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder des weiteren unabhängigen Anspruchs oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des weiteren unabhängigen Anspruchs oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So kann sich gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Verstellung bei durchsetzendem und durchsetztem Zangenschenkel im Zuge der Verstellung von einer kleineren zu einer größeren Maulöffnungsweite bezüglich der griffseitigen Zangenschenkelabschnitte jedenfalls zunächst eine flächenmäßig größere Übereinanderlage der Zangenschenkelabschnitte ergeben. Der insgesamt verschlankte Bereich der Zangenschenkelabschnitte bietet bevorzugt in jeder Maulweitenstellung eine stets gute Abstützung der Schenkelabschnitte aneinander an. Es ergibt sich eine verbesserte Handhabbarkeit der Zange. Der Effekt der Verschlankung dieses Bereiches wird bevorzugt bei größeren Maulöffnungsweiten sogar noch verstärkt. Das Maß der Übereinanderlage - betrachtet in einer Richtung quer zu den Mittellinien der Zangenschenkelabschnitte - kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung mit Erhöhung der Öffnungsweite sich vergrößern. Entsprechend ergibt sich bei großer Öffnungsweite eine vergrößerte Abstützungsfläche der Zangenschenkelabschnitte aneinander.
  • Mit Überschreiten einer Maulöffnungsweite, welche nicht der einstellbaren geringsten Maulöffnungsweite entspricht, kann mit weiterer Verlagerung der Zangenschenkel zur Einnahme einer darüber hinaus größeren Maulöffnungsweite gegebenenfalls wiederum eine flächenmäßige Verringerung der Übereinanderlage der Zangenschenkelabschnitte eintreten. So kann weiter mit einer Verlagerung der Zangenschenkel nach Aufhebung der Verrastung in dem Langloch aus einer Stellung mit geringster Maulöffnungsweite in eine Stellung mit größtmöglicher Maulöffnungsweite ein Maulöffnungsbereich durchfahren werden, bei welchem eine flächenmäßig größte Übereinanderlage der Zangenschenkelabschnitte erreicht ist.
  • Eine zumindest partielle Übereinanderlage der Zangenschenkelabschnitte ist in bevorzugter Ausgestaltung in jeder Maulöffnungsstellung der Zange gegeben.
  • Auch kann sich, wie bevorzugt, eine Breite der Zange im Bereich der Übereinanderlage ausgehend von einer geschlossenen Zange bei Verstellung in eine größere Maulöffnungsweite zunächst verringern, so insbesondere bei einer Verstellung der Zange ausgehend von einer kleinsten Maulöffnungsweite in Richtung auf eine größere Maulöffnungsweite. Die geringste Breite der Zange im Bereich der vorbeschriebenen Zangenschenkelabschnitte ist dabei bei größtmöglicher Übereinanderlage gegeben.
  • Die Breite im Bereich des derart verschlankten Bereichs ist weiter bevorzugt in jeder Maulöffnungsweite - insbesondere bezogen auf eine Maulschließstellung - deutlich geringer als die in selber Richtung betrachtete Breite im Bereich der Maulbacken sowie weiter bevorzugt im Bereich der Zangenschenkel. So kann weiter die größte Breite im Bereich der vorbeschriebenen Zangenschenkelabschnitte beispielsweise etwa dem 0,3- bis 0,8-Fachen, weiter gegebenenfalls dem 0,4- bis 0,6-Fachen der Breite im Bereich der Maulbacken beziehungsweise der Zangenschenkel entsprechen. Hieraus ergibt sich die beschriebene Taillierung im Bereich der Zangenschenkelabschnitte.
  • Der feststehende Zangenschenkel kann in weiterer Ausgestaltung eine zur Druckbetätigung des Gelenkbolzens ausgebildete Grube aufweisen, wobei eine Gelenkbolzenachse bevorzugt exzentrisch angeordnet ist zu einer geometrischen Gruben-Mittelachse. Es ergibt sich durch die Grube eine günstige Fingerauflage, insbesondere Daumenauflage zur weiter günstigen Betätigung des Gelenkbolzens. Der Gelenkbolzen wird in Richtung auf den Grubengrund bevorzugt linear verlagert, um so den Verzahnungseingriff aufzuheben.
  • Die Gelenkbolzenachse kann dabei in Verstellrichtung des Zangenmauls zu der Gruben-Mittelachse versetzt sein. Dabei kann sich ein Versatzmaß zu der vorbeschriebenen Längsmittelebene ergeben. Die versetzte Anordnung der Gelenkbolzenachse trägt in vorteilhafter Weise zu einer schlanken Bauform der Zange insgesamt bei.
  • Auch können die Maulbacken Arbeitsbereiche aufweisen, die mit einer Verzahnung versehen sind. Dabei kann es sich um eine Verzahnung der vorbeschriebenen Art handeln.
  • Die Arbeitsbereiche können dabei im Hinblick auf eine Längserstreckung des Zangenmauls zu der Zangenspitze hin sich vertiefen, sodass bei geschlossener Zange beziehungsweise geschlossenem Zangenmaul in einer Frontansicht des Zangenmauls eine Öffnung verbleibt. Entsprechend ergibt sich eine stirnseitige Greiföffnung im Bereich des Zangenmauls, welche bevorzugt eine Zahnkontur aufweist. In handhabungstechnisch günstiger Weise kann somit mit der vorgeschlagenen Zange auch frontseitig ein Objekt gegriffen und beispielsweise gedreht werden.
  • Bezüglich einer spezifischen Ausgestaltung des Zangenmauls, insbesondere im Hinblick auf eine vorteilhafte Drehmomentübertragung, kann bezüglich der Ausgestaltung und Anordnung der Zähne der ersten Arbeitsfläche gemäß einer Weiterbildung vorgesehen sein, dass sich an die dritte Gruppe von Zähnen eine vierte Gruppe von Zähnen anschließt, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende der Zähne zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls geneigt erstreckt.
  • So können spitze Winkel der vierten Gruppe, zwischen der Winkelhalbierenden und der Senkrechten auf die Ebene - betrachtet in Richtung des Zangenauls - zwischen der Senkrechten und dem freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls gegeben sein.
  • Hieraus ergibt sich ein weiterer Wechsel der Zahnausrichtung dieser vierten Gruppe gegenüber der dritten Gruppe von Zähnen, so dass über die Länge der ersten Arbeitsfläche betrachtet bevorzugt vier Gruppen von Zähnen vorgesehen sind. Die Zahnspitzen der Zähne der ersten und dritte Gruppe weisen dabei bevorzugt - betrachtet in Richtung des Zangenmauls - tendenziell in Richtung auf die Drehachse, während die Zahnspitzen der Zähne der zweiten und vierten Gruppe bevorzugt tendenziell in Richtung auf das freie Ende der ersten Arbeitsfläche weisen.
  • Zwei Gruppen mit im Wesentlichen tendenziell gleichgerichteten Zähnen sind in Längsrichtung des Arbeitsbereichs distanziert durch eine Gruppe von Zähnen, die tendenziell entgegengesetzt zu diesen gerichtet sind.
  • Die spitzen Winkel der Zähne der tendenziell gleich gerichteten Gruppen, beispielsweise erste und dritte Gruppe oder zweite und vierte Gruppe, können im Wesentlichen gleich sein oder sich innerhalb eines im Wesentlichen gleichen Wertebereichs bewegen. Auch können diesbezüglich unterschiedliche Wertebereiche der spitzen Winkel zweier Gruppen mit im Wesentlichen gleichgerichteten Zähnen gegeben sein, so beispielsweise eine Gruppe mit einem Wertebereich des spitzen Winkels von etwa 5 bis etwa 25 Grad und eine weitere Gruppe mit einem Wertebereich von beispielsweise etwa 30 bis etwa 45 Grad.
  • Auch kann durchaus eine teilweise Überlappung der Wertebereiche vorliegen. So kann beispielsweise ein Wertebereich zwischen etwa 5 und etwa 35 Grad liegen und der Wertebereich der weiteren Gruppe gleichgerichteter Zähne beispielsweise zwischen etwa 30 und etwa 45 Grad.
  • Bevorzugt liegen sich Gruppen von Zähnen mit einer bestimmten Ausrichtung der Winkelhalbierenden beziehungsweise Winkelausrichtung bezüglich der Ebene gegenüber. Dabei kann sich, mit Bezug auf eine senkrechte Projektion dieser Gruppen auf die beschriebene Ebene, eine vollständige oder auch nur teilweise Überdeckung, beispielsweise zu einem Drittel oder mehr, bis beispielsweise zu zwei Drittel oder mehr, dieser gegenüberliegenden Gruppen ergeben. Einer Gruppe von Zähnen der ersten Arbeitsfläche, deren Zahnspitzen tendenziell in Richtung auf die Drehachse gerichtet sind, kann entsprechend eine Gruppe von Zähnen der zweiten Arbeitsfläche, zumindest teilweise, gegenüber liegen, deren Zahnspitzen ebenfalls tendenziell in Richtung auf die Drehachse weisen.
  • Die Zahnspitzen können im Hinblick auf die Gegenüberlage, bezogen auf die Senkrechte, durch die Ebene versetzt zueinander angeordnet sein. Es kann sich eine Anordnung der Zähne beider Arbeitsflächen „auf Lücke“ ergeben, bei welcher Anordnung die Zahnspitze eines Zahns der ersten Arbeitsfläche, senkrecht zu der Ebene betrachtet, im Wesentlichen in Richtung auf einen Zahngrund zwischen zwei Zähnen der zweiten Arbeitsfläche weist.
  • Bei der zweiten Arbeitsfläche des Zangenmauls kann in weiterer Ausgestaltung eine erste Gruppe von Zähnen vorgesehen sein, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende der Zähne ausgehend von der Zahnspitze und abgewandt zu dem Zangenmaul zum freien Ende der Maulbacke geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe von Zähnen, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls geneigt erstreckt.
  • Der aus der Neigung resultierende spitze Winkel der ersten Gruppe der zweiten Arbeitsfläche kann jeweils - betrachtet innerhalb des Zangenmauls - zwischen der Senkrechten und der Drehachse gegeben sein und bei der zweiten Gruppe derselben Arbeitsfläche jeweils zwischen der Senkrechten und dem freien Ende der Arbeitsflächen des Zangenmauls.
  • Weiter bevorzugt kann die zweite Gruppe von Zähnen zwei Untergruppen von Zähnen aufweist, eine erste Untergruppe mit kleiner Neigung beziehungsweise kleinen spitzen Winkeln und eine zweite Untergruppe mit großer Neigung beziehungsweise größeren spitzen Winkeln.
  • Die zweite Gruppe von Zähnen ist bevorzugt einem der Drehachse zugewandten Endbereich der zweiten Arbeitsfläche zugeordnet. Bei einer weiteren Unterteilung der zweiten Gruppe in zwei Untergruppen ergibt sich eine bevorzugte Anordnung, bei welcher die Untergruppe mit kleinerer Neigung beziehungsweise kleineren spitzen Winkeln dem Übergangsbereich der zweiten Gruppe in die im Wesentlichen dem freien Ende zugewandte erste Gruppe des zweiten Arbeitsbereichs zugewandt gegeben sein kann.
  • Eine Untergruppe kann ein, zwei oder mehrere Zähne umfassen.
  • Die Werte der größeren spitzen Winkel der zweiten Untergruppe können, wie auch bevorzugt, etwa dem 1,5- bis 100-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 3- bis 50-Fachen der Werte der kleineren spitzen Winkel der ersten Untergruppe entsprechen.
  • So kann die erste Untergruppe der zweiten Gruppe im Bereich der zweiten Arbeitsfläche spitze Winkel in einem Wertebereich von beispielsweise etwa 0,5 Grad bis hin zu 10 Grad, weiter beispielsweise etwa 1 bis etwa 5 Grad aufweisen und die anschließende zweite Untergruppe spitze Winkel in einem Wertebereich von beispielsweise etwa 10 bis etwa 45 Grad, weiter beispielsweise etwa 15 bis etwa 40 Grad.
  • Auch kann sich eine Winkelhalbierende, insbesondere bei einem Zahn, in einem Übergangsbereich zwischen zwei aufeinander folgenden Gruppen mit der Senkrechten im Wesentlichen zusammenfallen, so dass sich zwischen diesen keine Winkel beziehungsweise ein Null-Grad-Winkel ergibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass ein Rundbolzen sowohl in einem vorderen, dem freien Ende der Maulbacken zugewandten Bereich, wie auch in einem hinteren, der Drehachse zugewandten Bereich des Zangenmauls von einem oder mehreren gegenüberliegend entgegengesetzt gerichteten Zähnen der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche gefasst werden kann, wobei in dem vorderen und dem hinteren Bereich jeweils Zähne unterschiedlicher Gruppen von Zähnen in Eingriff mit dem Rundbolzen sind, wobei weiter der Rundbolzen in dem hinteren Bereich von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen zugeordneten Zähnen, deren Zahnspitzen gegensinnig verlaufen, erfassbar ist und in dem vorderen Bereich ebenfalls von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen zugeordneten Zähnen, deren Zahnspitzen gegensinnig verlaufen, erfassbar ist.
  • Zu einem möglichen Durchmesser eines solchen Rundbolzens wird auf die Ausführungen weiter vorne verwiesen.
  • Die vorbeschriebenen Zähne einer Arbeitsfläche zur zweifachen Erfassung des Werkstücks, beispielsweise Rundbolzens, in dem vorderen und in dem hinteren Bereich sind weiter bevorzugt gegensinnig geneigt ausgerichtet. So kann weiter der Zahn der ersten Arbeitsfläche zugeordnet dem hinteren Bereich gleichgerichtet geneigt sein, wie der Zahn der zweiten Arbeitsfläche zugeordnet dem vorderen Bereich.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die zweifache Fassung des Rundbolzens jedenfalls dann möglich ist, wenn der Rundbolzen einen Durchmesser aufweist, der für die genannte Erfassung des Rundbolzens in dem vorderen Bereich oder in dem hinteren Bereich eine Zangenmaulöffnung um ca. 10 Grad erfordert.
  • Eine derartige Erfassung kann im Weiteren auch in anderen Öffnungswinkeln des Zangenmauls gegeben sein, so beispielsweise bei einer Zangenmaulöffnung von bis zu 30 oder 45 Grad, darüber hinaus bevorzugt auch in einer Öffnungsstellung von weniger als 10 Grad, so weiter abhängig von der Zangenmaulgestaltung im Ganzen beispielsweise bis hin zu einer vollständigen Zangenmaulschließstellung. Die jeweilige Zangenmaulöffnung ist dabei abhängig vom Durchmesser des Werkstücks, beispielsweise eines Rundbolzens, sowie von der Erfassungsposition im Zangenmaul, so weiter entsprechend davon, ob das Werkstück in dem vorderen, gelenkentfernten Bereich im Zangenmaul erfasst wird oder in dem hinteren, gelenknahen Bereich. Die Anordnung eines Rundbolzens in dem vorderen Bereich des Zangenmauls kann eine geringere Zangenmaulöffnung erfordern als die Anordnung eines Rundbolzens mit demselben Durchmesser in dem hinteren Bereich.
  • In vorteilhafter Weise kann die Ausrichtung der Zahnspitzen durch eine unterschiedliche Länge von Zahnflanken des jeweiligen Zahns vorgegeben sein, wobei bei einer Ausrichtung in Richtung der Drehachse die längere Zahnflanke auf der der Drehachse abgewandten Seite der Zahnspitze ausgebildet ist und bei einer Ausrichtung der Zahnspitze zum freien Ende der Maulbacken die längere Zahnflanke auf der Seite der Zahnspitze ausgebildet ist, die dem freien Ende der Maulbacken abgewandt ist.
  • Die Zahnflanken ergeben sich in einer Ansicht, in der die Drehachse als Punkt wiedergegeben ist, beidseitig der Zahnspitze, dabei ausgehend von der Zahnspitze bis hin zu einem Zahngrund, in welchem sich ein Übergang zu dem nächstfolgenden Zahn und dessen Zahnflanke ergibt.
  • Die Zahnflanken können in der beschriebenen Ansicht geradlinig verlaufen oder aber auch, gegebenenfalls abschnittweise, gekrümmt. Im Falle eines gekrümmten Flankenverlaufs kann die Länge der Zahnflanke durch eine die Enden der Zahnflanke verbindende gerade Linie definiert sein. Im Weiteren wird hierzu auch auf die Ausführungen weiter oben verwiesen.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 0,5- bis 3-Fach auch die Offenbarung von 0,6- bis 3-Fach, 0,5- bis 2,9-Fach, 0,6- bis 2,9-Fach, etc., die Offenbarung von 170 Grad oder weniger auch die Offenbarung von 169,9 Grad oder weniger, etc., die Offenbarung von 5 bis 25 Grad auch die Offenbarung von 5,1 bis 25 Grad, 5 bis 24,9 Grad, 5,1 bis 24,9 Grad, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Zange der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung, eine erste Ausführungsform betreffend;
    • 2 die Zange in Ansicht;
    • 3 die Seitenansicht gegen die Zange gemäß Pfeil III in 2;
    • 4 die Rückansicht der Zange;
    • 5 die Herausvergrößerung des Bereiches V in 2;
    • 6 die Stirnansicht gegen die Zange gemäß Pfeil VI in 5;
    • 7 die Herausvergrößerung des Bereichs VII in 6;
    • 8 die stark vergrößerte Darstellung des Bereiches VIII in 2;
    • 9 eine der 8 entsprechende Vergrößerungsdarstellung eines Zangenmauls;
    • 10 die Vergrößerung des Bereichs X in 9, bei lediglich strichpunktierter Darstellung einer der Maulbacken;
    • 11 eine der 10 entsprechende Darstellung, jedoch bei lediglich strichpunktierter Darstellung der anderen Maulbacke;
    • 12 die Vergrößerung des Bereichs XII in 9, bei lediglich strichpunktierter Darstellung einer der Maulbacken;
    • 13 eine der 12 entsprechende Darstellung, jedoch bei lediglich strichpunktierter Darstellung der anderen Maulbacke;
    • 14 den vergrößert dargestellten Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 4;
    • 15 eine der 14 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, eine Gelenkbolzenstellung zur Aufhebung einer Verrastung betreffend;
    • 16 den Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI in 3, betreffend eine kleinste Maulöffnungsweite der Zange;
    • 17 eine Schnittdarstellung gemäß 16, betreffend eine mittlere Maulöffnungsweite der Zange;
    • 18 eine weitere der 16 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend eine größte Maulöffnungsweite der Zange;
    • 19 eine der 5 entsprechende Darstellung, bei Erfassen eines Werkstücks in einem vorderen Zangenmaul-Bereich;
    • 20 eine der 19 entsprechende Darstellung, bei Erfassen eines Werkstücks in einem hinteren Zangenmaul-Bereich;
    • 21 in Ansicht eine Zange in einer zweiten Ausführungsform;
    • 22 die Herausvergrößerung des Bereiches XXII in 21;
    • 23 bis 26 schematische Darstellungen alternativer Zangenmaul-Grundrissformen.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 bis 4, eine Zange 1 in Art einer Montage- und/oder Greifzange.
  • In den 21 und 22 ist eine solche Zange 1 in Art einer üblichen Kombinationszange dargestellt.
  • Die Zange 1 weist zwei sich in einem Gelenkbolzen 2 mit einer Gelenkbolzenachse x kreuzende Zangenschenkel 3 und 4 auf. Der Zangenschenkel 3 ist dabei gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen als feststehender Zangenschenkel zu betrachten und der Zangenschenkel 4 als beweglicher Zangenschenkel, der um die Gelenkbolzenachse x zum Öffnen und Schließen eines sich zwischen Maulbacken 5 und 6 der Zangenschenkel 3 und 4 ergebenden Zangenmauls 7 relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel 3 schwenkbar ist.
  • Die Maulbacken 5 und 6 ergeben sich an den Zangenschenkeln 3 und 4 auf einer Seite des Gelenkbolzens 2, während die den Maulbacken 5 und 6 abgewandten Abschnitte der Zangenschenkel 3 und 4 Griffabschnitte 8 und 9 ausbilden.
  • Der feststehende Zangenschenkel 3 kann gemäß dem in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel im Kreuzungsbereich zu dem beweglichen Zangenschenkel 4 gabelförmig gestaltet sein, zur beidseitigen Umfassung des den feststehenden Zangenschenkel 3 im Bereich einer sich hierzu ergebenden Schlitzöffnung 10 durchsetzenden beweglichen Zangenschenkels 4.
  • Der Gelenkbolzen 2 ist in einer bohrungsartigen Aufnahme 12 in einem Gabelabschnitt 11 des feststehenden Zangenschenkels 3 aufgenommen, durchsetzt dabei einen Längsschlitz 13 im Kreuzungsbereich des beweglichen Zangenschenkels 4 sowie eine in axialer Verlängerung zu der bohrungsartigen Aufnahme 12 weiter ausgebildete bohrungsartige Öffnung 14 in dem weiteren Gabelabschnitt 15 des feststehenden Zangenschenkels 3.
  • Der Längsschlitz 13 weist dabei eine Erstreckung S entlang einer Längsmittellinie 50 auf, die bei geschlossener Zange 1, beispielsweise gemäß der Darstellung in 2, bevorzugt quergerichtet verläuft zu der griffseitigen Ausrichtung der Zangenschenkel 3 und 4 und somit weiter bevorzugt quergerichtet verläuft zu einer Längserstreckung L der Zange 1 insgesamt.
  • Der Längsschlitz 13 kann, wie auch bevorzugt, entlang zumindest eines Längsrandes, weiter bevorzugt entlang beider Längsränder, mit einer Verzahnung 16 ausgebildet sein, zur Zusammenwirkung mit einer an dem Gelenkbolzen 2 wandungsaußenseitig ausgebildeten Gegenverzahnung 17.
  • Diese Gegenverzahnung 17 erstreckt sich ausgehend von einem in der Aufnahme 12 des Gabelabschnitts 11 einliegenden Gelenkbolzen-Boden 19 über etwa die halbe Erstreckung des Gelenkbolzens 2 in Richtung der Gelenkbolzenachse x, sodass in einer Grundausrichtung des Gelenkbolzens 2, beispielsweise gemäß den Darstellungen in den 14 und 16, ein Verzahnungseingriff zwischen Gelenkbolzen 2 und Längsschlitz 13 gegeben ist.
  • In dieser Grundausrichtung ist der Gelenkbolzen 2 bevorzugt durch eine Feder, beispielsweise Blattfeder 18, belastet. Die Blattfeder 18 kann dabei, wie auch bevorzugt, im Bereich des Gabelabschnittes 11 des feststehenden Zangenschenkels 3 verankert sein und mit seinem freien Ende auf den Gelenkbolzen-Boden 19 wirken, derart, dass der Gelenkbolzen 2 in Richtung auf den Verzahnungseingriff anschlagbegrenzt belastet ist.
  • Weiter ragt der Gelenkbolzen 2 in dieser Grundausrichtung über die nach axial außen weisende Öffnungsrandkante der in dem Gabelabschnitt 15 ausgebildeten weiteren Öffnung 14 hinaus, unter Ausbildung eines tellerartigen Betätigungsvorsprungs 20.
  • Umgebend zu der vorbeschriebenen Öffnung 14 im Gabelabschnitt 15 kann in dem Gabelabschnitt 15 eine kalottenartige Grube 39 ausgebildet sein. Diese Grube 39 dient bevorzugt in Art einer Daumengrube bei Betätigung des Gelenkbolzens 2.
  • Eine parallel zu der Gelenkbolzenachse x verlaufende Gruben-Mittelachse y ist bevorzugt zu der Gelenkbolzenachse x exzentrisch angeordnet, wobei weiter bevorzugt eine diesbezügliche Versetzung in die durch die Ausrichtung des Längsschlitzes 13 gegebene Verstellrichtung r des Zangenmauls 7 vorgesehen ist. So kann sich ein diesbezügliches Versetzungsmaß a ergeben, welches etwa dem 0,3- bis 0,8-Fachen, weiter etwa dem, 0,5-Fachen des Bolzendurchmessers entsprechen kann (vergleiche 2).
  • Zur Veränderung einer Maulöffnungsweite w zwischen den Maulbacken 5 und 6 ist der Gelenkbolzen 2 zunächst derart in Achsrichtung, ggf. entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder 18, zu verlagern, dass der Verzahnungseingriff mit dem Längsschlitz 13 aufgehoben wird. Hierzu kann, wie auch bevorzugt, der Gelenkbolzen 2 im Bereich des Betätigungsvorsprungs 20 einer Druckbelastung ausgesetzt werden, beispielsweise per Daumenbetätigung. In der axial verlagerten Stellung des Gelenkbolzens 2 gemäß der Darstellung in 15 ist der Verzahnungseingriff aufgehoben und eine Linearverlagerung des beweglichen Zangenschenkels 4 relativ zu dem feststehenden Zangenschenkel 3 in Verstellrichtung r ermöglicht.
  • Die 16 bis 18 zeigen die Zange 1 der ersten Ausführungsform mit unterschiedlich eingestellten Maulöffnungsweiten w, wobei in 16 beispielhaft die kleinstmöglichste Maulöffnungsweite w und in 18 beispielhaft die größtmögliche Maulöffnungsweite w dargestellt ist, während 17 eine Zwischenstellung zeigt.
  • In weiterer Ausgestaltung des beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels ergeben sich in Längserstreckung L der Zange 1 betrachtet zwischen den sich kreuzenden Gabelabschnitten 11 und 15 sowie deren Griffabschnitten 8 und 9 Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 mit insbesondere in der Zangenschließstellung beispielsweise gemäß 16 im Wesentlichen gleichgerichtetem Verlauf. Bevorzugt verlaufen diese Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 in der Zangenschließstellung im Wesentlichen parallel zueinander, weiter bevorzugt in paralleler Ausrichtung zu einer das Zangenmaul 7 mittig durchsetzenden Längsmittelebene E. Diese Längsmittelebene E durchsetzt gleichermaßen beide Zangenschenkel 3, 4, insbesondere im Bereich der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22.
  • Die Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 sind in Längserstreckung der Zange 1 betrachtet im Wesentlichen begrenzt durch gegenüber diesen Abschnitten sich ergebende Verbeiterungen, so griffseitig durch jeweils einen Kröpfungsbereich 40 beziehungsweise 41 und gegenüberliegend durch die den Zangenkopf 42 mit dem Längsschlitz 13 beziehungsweise mit den Gabelabschnitten 11 und 15 bildende Verbreiterung (vergleiche insbesondere 16).
  • In der beschriebenen Zangenmaul-Schließstellung verlaufen die den Zangenschenkelabschnitt 21 begrenzenden Randkanten 43 und 44 in bevorzugt senkrechter Ausrichtung zu dem Längsschlitz 13 beziehungsweise zu der Verstellrichtung r, dabei weiter bevorzugt parallel zueinander sowie darüber hinaus bevorzugt parallel zu den weiteren Randkanten 45 und 46 des Zangenschenkelabschnitts 22.
  • Dabei ist der durchsetzende, bewegliche Zangenschenkel 4 in einem Überdeckungsbereich U (siehe zur besseren Darstellung in den 16 bis 18 schraffiert wiedergegebene Bereiche) beidseitig von dem durchsetzten, feststehenden Zangenschenkels 3 überdeckt. Die Überdeckung ist im Wesentlichen im Bereich der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 gegeben.
  • Eine in Richtung der Längserstreckung L der Zange 1 insgesamt betrachtete Länge d des Überdeckungsbereichs U kann etwa dem 2- bis 4-Fachen des möglichen, quer zu der Längsausrichtung der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 sich ergebenden Verstellmaßes f des Gelenkbolzens 2 in dem Längsschlitz 13 entsprechen. Die Breite g im Überdeckungsbereich U zwischen der Randkante 45 des beweglichen Zangenschenkels 4 und der Randkante 44 des feststehenden Zangenschenkels 3 (vergleiche 16) beziehungsweise - je nach Maulweiteneinstellung - zwischen der Randkante 43 des feststehenden Zangenschenkels 3 und der Randkante 46 des beweglichen Zangenschenkels 4 (vergleiche 17 und 18) kann etwa dem 0,5- bis 2-Fachen des möglichen, quer zu der Längsausrichtung der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 sich ergebenden Verstellmaßes f des Gelenkbolzens 2 in dem Längsschlitz 13 entsprechen. Darüber hinaus kann die Breite g des Überdeckungsbereiches etwa dem 1,5- bis 4- Fachen der diesbezüglichen Länge d entsprechen.
  • Die Breite g des Überdeckungsbereichs U kann sich ausgehend von einer kleineren Maulöffnungsweite w hin zu einer größeren Maulöffnungsweite w jedenfalls zunächst vergrößern, so beispielsweise ausgehend von der kleinsten Maulöffnungsweite w gemäß 16 in eine Zwischenstellung der verstellbaren Maulöffnung gemäß 17, in welcher möglichen Zwischenstellung eine zumindest annähernd vollständige Überdeckung der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 gegeben sein kann. Die Länge d hingegen kann in allen Maulöffnungsweiten-Stellungen der Zange 1 - bezogen auf die jeweilige Zangenmaulschließstellung - zumindest annähernd gleich sein.
  • Mit zunehmender Überdeckungsbreite g ergibt sich entsprechend eine Verringerung der Breite h der Zange 1 im Bereich der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22. So ist diesbezüglich ein geringstes Breitenmaß h in der Zangenmaul-Schließstellung bevorzugt, das etwa dem 0,4- bis 0,6-Fachen, weiter etwa dem 0,5-Fachen der Länge d entsprechen kann. Eine mögliche größte Breite h bei nur partieller Überdeckung der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 kann weiter beispielsweise etwa dem 0,6- bis 0,9-Fachen, weiter etwa dem 0,75-Fachen der vorbeschriebenen Länge d der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 entsprechen.
  • Insgesamt ergibt sich insbesondere im Bereich der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 eine schlanke Bauform der Zange 1. Die Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 treten bevorzugt in jeder Zangenmaulweiten-Einstellung hinter die Ausbildung der Maulbacken 5 und 6 zurück. Das senkrecht zur Längsmittelebene E betrachtete Breitenmaß k der Zange 1 im Bereich der Backen 5 und 6 - bezogen auf die Zangenmaul-Schließstellung - entspricht in jeder Maulöffnungsweiten-Stellung mindestens dem 1,3-Fachen bis hin zu etwa dem 2-Fachen der in selber Richtung betrachteten Breite h im Bereich der Zangenschenkelabschnitte 21 und 22 im Überdeckungsbereich U.
  • Die Maulbacken 5 und 6 weisen Arbeitsflächen 23 und 24 auf, die in dem in den 1 bis 18 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel allein jeweils durch eine Verzahnung 25 beziehungsweise 26 gebildet sind. Zwischen diesen Verzahnungen 25 und 26 ergibt sich auch in einer Zangen-Schließstellung beispielsweise gemäß 2 eine Maulöffnung 27 des Zangenmauls 7.
  • Jede Verzahnung 25 und 26 ist durch in Richtung auf das Zangenmaul 7 spitz auslaufende Zähne 28 gebildet, deren Zahnspitzen 29 beziehungsweise die sich zwischen den Zähnen 28 ergebenden Zahntäler 30 sich im Wesentlichen in Richtung der eine Drehachse bildenden Gelenkbolzenachse x erstrecken.
  • Das Zangenmaul 7 belässt bevorzugt auch in einer kleinsten Zangen-Schließstellung gemäß 2 eine quer und längs zu der Längsmittelebene E sich erstreckende Maulöffnung 27, in die Zähne 28 der Verzahnung 25, 26 einragen. Dabei ist das Zangenmaul 7 in einer Ansicht, in der sich die Drehachse x punktförmig und die Längsmittelebene E als Linie darstellen, zunächst beidseitig der Längsmittelebene E begrenzt durch die Arbeitsflächen 23, 24 der Maulbacken 5, 6. Das Zangenmaul weist weiter eine Durchsetzungsebene D, vergleiche Lupendarstellung in 5, auf, die mit der Längsmittelebene E zusammenfallen kann, aber nicht zusammenfallen muss. Wenn das Zangenmaul nach der definitionsgemäßen Erzeugung der Durchsetzungsebene D weiter geschlossen wird, ergibt sich beim Ausführungsbeispiel die Übereinstimmung mit der Längsmittelebene E.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann sich bei einem Zangenmaul 7, in der Stellung gemäß der Lupendarstellung der 5, die Durchsetzungsebene D etwa mittig bezüglich der Arbeitsflächen 23, 24 an dem freien Ende der Maulbacken 5, 6 erstrecken. Letztlich kommt es aber hinsichtlich der Erstreckung nur auf die weiter vorne und nachstehend nochmals erläuterten Regeln an. Hierbei kann sich die Durchsetzungsebene D dadurch ergeben, dass sie bei einer am weitesten geschlossenen Einstellung des Zangenmauls 7 rechtwinklig zu der Längsmittellinie 50 des Längsschlitzes 13 verläuft, wobei sich ein Schnittpunkt P der Durchsetzungsebene D und der Längsmittelinie 50 ergibt (vergleiche 5).
  • Bei einer Ausführungsform gemäß den 21 und 22 verläuft die Drehachse x bevorzugt in der Durchsetzungsebene D, vergleiche Lupendarstellung zu 21, und beim Ausführungsbeispiel auch zusammenfallend mit der Längsmittelebene E.
  • Eine im Rahmen der Anmeldung angesprochene größte Länge der Durchsetzungsebene D bezieht sich auf eine Abmessung A von dem gelenkseitigen Ende der Maulöffnung 27 bis zu der ersten Berührung eines Zahnes, vergleiche hierzu auch die Lupendarstellung der 5.
  • Weiter ist die Ausrichtung der Durchsetzungsebene D ausgehend vom Punkt P so gewählt, dass an dieser Durchsetzungsebene D im Zuge eines Schließens des Zangenmauls 7 eine zugleich erste Berührung beider Arbeitsflächen im freien Ende 48 beider Maulbacken 5 und 6 erfolgt, so beispielsweise durch die Zahnspitzen in einem - ausgehend von der Drehachse x betrachtet - sich an das Zangenmaul 7 anschließenden Endbereich der Maulbacken. Diese erste Berührung kann, wie bevorzugt, noch vor Erreichen einer Zangenmaul-Schließstellung erreicht sein. Die Vergrößerungsdarstellung in 5 zeigt - entgegen der Schließstellung in der ansonsten gezeigten 5 - diese Berührungsstellung. Es ergibt sich eine linienförmige Berührung der Durchsetzungsebene D durch zumindest jeweils einen Zahn jeder Maulbacke 5 und 6.
  • Die Zahnspitzen 29 sind mit Bezug auf eine Seitenansicht gegen die Zange 1, beispielsweise gemäß 9, beidseitig flankiert von Zahnflanken 47 und 47', die abgewandt den Zahnspitzen 29 in die Zahntäler 30 einlaufen. Dabei schließen die in der Ansicht gerade verlaufenden Zahnflanken 47 und 47' einen Winkel zueinander ein. In den stark vergrößerten Darstellungen der 10 bis 13, in welchen der Übersicht halber jeweils eine Maulbacke lediglich in strichpunktierter Linienart gezeigt ist, sind mittig zu den Zahnflanken 47 und 47' eines Zahns 28 Winkelhalbierende Q eingezeichnet, die jeweils zu einer die Zahnspitze 29 im selben Punkt wie die Winkelhalbierende Q schneidenden, quer zu der Durchsetzungsebene D ausgerichteten Senkrechten N in dem Bereich, in dem sich die Winkelhalbierende Q innerhalb des Zangenmauls 7 erstreckt, einen spitzen Winkel δ beziehungsweise ε einschließen.
  • Wie insbesondere aus den 9, 11 und 13 ersichtlich ergeben sich an der Maulbacke 5 zwei Gruppen G5 und G6 von Zähnen 28 mit unterschiedlicher Ausrichtung der jeweiligen spitzen Winkel δ oder ε. Betrachtet ausgehend von einem der Drehachse beziehungsweise Gelenkbolzenachse x abgewandten freien Ende 48 der Maulbacke 5 beziehungsweise der diesbezüglichen Arbeitsfläche 23 zu der Gelenkbolzenachse x hin, ist bei dieser zweiten Arbeitsfläche 23 eine erste Gruppe G5 von Zähnen 28 ausgebildet, deren spitze Winkel δ sich zwischen der Senkrechten N und der Gelenkbolzenachse x ergeben.
  • Ausgehend von der Zahnspitze 29 erstrecken sich die Winkelhalbierenden Q der Zähne 28 dieser Gruppe G5 abgewandt dem Zangenmaul 7 in Richtung freies Ende 48 der Maulbacke 5 ansteigend geneigt.
  • Der spitze Winkel δ eines Zahns 28 in der Gruppe G5 kann beispielsweise etwa 20 bis etwa 50 Grad betragen, weiter beispielsweise etwa 25 bis etwa 40 Grad.
  • Die in das Zangenmaul 7 weisenden Zahnspitzen 29 dieser ersten Gruppe G5 der Maulbacke 5 sind innerhalb des Zangenmauls 7 mit Bezug auf die Seitenansicht in Richtung auf die Gelenkbolzenachse/ Drehachse x gerichtet. Es ergibt sich eine entsprechende Pfeilung der Zähne 28 in Richtung auf die Gelenkbolzenachse/Drehachse x.
  • Ausgehend von dem freien Ende 48 nimmt dabei innerhalb der Gruppe G5 der senkrechte Abstand b der Zahnspitze 29 zu der Durchsetzungsebene D schrittweise zu. So kann gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel, ausgehend von dem freien Ende 48, von Zahn zu Zahn etwa eine Verdoppelung des Abstands b gegeben sein.
  • An diese Gruppe G5 schließt sich die zweite Gruppe G6 an, mit Zähnen 28, deren spitzen Winkel ε sich jeweils zwischen der Senkrechten N und dem freien Ende 48 ergeben, beziehungsweise mit Winkelhalbierenden Q, die ausgehend von den Zahnspitzen 29 abweisend zu dem Zangenmaul 7 in Richtung auf die Gelenkbolzenachse x abfallend geneigt verlaufen.
  • Diese zweite Gruppe G6 kann wiederum, wie auch bevorzugt, unterteilt sein in zwei Untergruppen G6-1 und G6-2. Die spitzen Winkel ε der sich an die erste Gruppe G5 anschließenden Untergruppe G6-1 sind dabei deutlich kleiner gewählt als die spitzen Winkel ε der sich an diese Untergruppe G6-1 in Richtung auf die Drehachse x anschließenden Untergruppe G6-2. Entsprechend ergibt sich im Bereich der Untergruppe G6-1 eine geringere abfallende Neigung als in der Untergruppe G6-2.
  • So können bezüglich der ersten Untergruppe G6-1 der zweiten Gruppe G6 beispielsweise spitze Winkel zwischen etwa 0,5 (oder weniger, bis hin zu gegebenenfalls annähernd 0 Grad) und etwa 10 Grad, weiter beispielsweise etwa 1 bis etwa 5 Grad, gegeben sein und bezüglich der zweiten Untergruppe G6-2 beispielsweise spitze Winkel ε zwischen etwa 10 und etwa 45 Grad, weiter beispielsweise etwa 15 bis etwa 40 Grad. Die Winkel ε der zweiten Untergruppe G6-2 können entsprechend etwa dem 1,5- bis etwa 100-Fachen entsprechen, weiter beispielsweise etwa dem 3- bis etwa 50-Fachen des spitzen Winkels ε der ersten Untergruppe G6-1.
  • Ausgehend von dem sich unmittelbar an die erste Gruppe G5 anschließenden Zahn 28 der zweiten Gruppe G6 beziehungsweise der ersten Untergruppe G6-1 kann der senkrechte Abstand b der Zähne 28 zu der Durchsetzungsebene D schrittweise in Richtung hin zu der Drehachse x abnehmen. Dabei kann der Abstand b des an die erste Gruppe G5 unmittelbar anschließenden Zahns 28 der zweiten Gruppe G6 beispielsweise um das 1,2- bis 1,7-fache größer gewählt sein als der Abstand b des sich in Richtung auf das freie Ende 48 unmittelbar an die zweite Gruppe G6 anschließenden Zahns 28 der ersten Gruppe G5.
  • In Richtung auf den der Drehachse x zugewandten letzten Zahn 28 der zweiten Gruppe G6 kann sich von Zahn zu Zahn eine Verringerung des jeweiligen Abstands b auf etwa das 0,5- bis etwa 0,8-Fache des Abstandes b des in Richtung auf das freie Ende 48 unmittelbar benachbarten Zahns 28 derselben Gruppe G6 ergeben.
  • Bezüglich der Arbeitsfläche 23 der Maulbacke 5 kann sich, ausgehend vom freien Ende 48 hin zu der Drehachse x zunächst eine nahezu kontinuierliche Steigerung des Abstandes b im Bereich der Gruppe G5 ergeben, gefolgt durch den Übergang in die zweite Gruppe G6 von einer bevorzugt annähernd kontinuierlichen Abnahme des Abstandes b.
  • Die Zahnspitzen 29 der zweiten Gruppe G6 der Maulbacke 5 sind mit Bezug auf die Seitenansicht in Richtung auf das freie Ende 48 gerichtet, woraus sich eine entsprechende Pfeilung der Zähne 28 in Richtung auf die Zangenspitze 34 ergibt.
  • Bei der Arbeitsfläche 24 der Maulbacke 6 ergeben sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt vier Gruppen G1 bis G4 von Zähnen, die in Längserstreckung L der Arbeitsfläche 24 ausgehend von dem freien Ende 48 in Richtung auf die Gelenkbolzenachse/Drehachse x mit der Gruppe G1 beginnend über die Gruppen G2 und G3 bis zu der Gruppe G4 hintereinander gereiht ausgebildet sind, wobei mit jedem Gruppenwechsel ein Wechsel der Ausrichtung der spitzen Winkel δ und ε beziehungsweise der Neigung in Richtung auf das freie Ende oder die Drehachse x einhergeht (vergleiche insbesondere 9,10 und 12).
  • Dabei können sich die spitzen Winkel δ der Gruppen G1 und G3 jeweils zwischen der Senkrechten N und der Drehachse x einstellen, während sich bei den Gruppen G2 und G4 diese spitze Winkel ε zwischen der Senkrechten N und dem freien Ende 48 ergeben. Entsprechend ergibt sich bei den Gruppen G1 und G3 eine Neigung der Winkelhalbierenden Q abgewandt zu dem Zangenmaul 7 hin zum freien Ende und bei den Gruppen G2 und G4 hin zur Drehachse x.
  • Der spitze Winkel δ eines Zahns 28 in der Gruppe G1 kann beispielsweise etwa 5 bis etwa 30 Grad betragen, weiter beispielsweise etwa 10 bis etwa 20 Grad. Dieser Gruppe G1 gegenüber können die spitzen Winkel in der Gruppe G3 zumindest teilweise größer gewählt sein. So kann diesbezüglich in der Gruppe G3 ein spitzer Winkel δ beispielsweise zwischen etwa 20 und etwa 60 Grad gewählt sein, weiter beispielsweise zwischen etwa 30 und etwa 45 Grad.
  • Der spitze Winkel ε eines Zahns 28 in der Gruppe G2 kann sich wertemäßig etwa in demselben Bereich bewegen, wie bezüglich des spitzen Winkels δ der ersten Gruppe G1 beschrieben, jedoch ergibt sich dieser spitze Winkel ε auf der gegenüber dem Winkel δ gegenüberliegenden Seite der Senkrechten N. Dieser Gruppe G2 gegenüber können die spitzen Winkel in der Gruppe G4 zumindest teilweise größer gewählt sein. Bevorzugt kann sich dabei eine Wertebereich des spitzen Winkels ε der Gruppe 4 ergeben, wie dieser anhand des spitzen Winkels δ der Gruppe G3 beschrieben ist.
  • Es können sich weiter, wie dargestellt, zwei Bereiche C1 und C2 ergeben, die sich jeweils aus einer Gruppe mit spitzen Winkeln δ und einer benachbarten Gruppe mit spitzen Winkeln ε zusammensetzt, welche spitzen Winkel δ und ε dieser beiden Gruppen gleiche oder annähernd gleiche Wertebereiche aufweisen. So setzt sich an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein erster Bereich C1 aus den Gruppen G1 und G2 zusammen und ein zweiter Bereich C2 aus den Gruppen G3 und G4.
  • Wie weiter ersichtlich sind die Abstände b im Bereich C2, also im Bereich der Gruppen G3 und G4, im Wesentlichen größer gewählt als in dem ersten Bereich C1.
  • Während bezogen auf die Arbeitsfläche 23 der anderen Maulbacke 5 sich die Abstände b zwischen den Zahnspitzen 29 und der Durchsetzungsebene D im Freiraum des Zangenmauls 7 ergeben, können sich im Bereich der gegenüberliegenden Arbeitsfläche 24, insbesondere im Bereich der ersten Gruppe G1, demgegenüber Negativ-Abstände b ergeben, bedingt durch eine über die Durchsetzungsebene D hinausgehende Erstreckung des jeweiligen Zahns 28. Entsprechend ergibt sich dabei ein Abstand b, gemessen entlang der Senkrechten N innerhalb des Zahns 28, ausgehend von der Zahnspitze 28 in Richtung auf das Zahntal 30.
  • Das Abstandsmaß entspricht dabei einem Überkragmaß des Zahns 28 über die Durchsetzungsebene D hinaus, wobei ein solches freies Überkragen über die Durchsetzungsebene D hinaus gegebenenfalls nur in der in 9 dargestellten kleinsten Maulöffnungsweite in der Zangen-Schließstellung erreichbar sein kann.
  • Ein solches Überkragmaß (Abstand b) liegt bevorzugt im niedrigen 1/10 mm-Bereich, so beispielsweise in einem Bereich bis zu 0,5 mm.
  • Insbesondere ausgehend von dem Übergang der ersten Gruppe G1 in die zweite Gruppe G2 ergibt sich in Richtung Drehachse x, betrachtet bis zu dem Übergang der Gruppe G3 in die Gruppe G4, eine schrittweise Steigerung des Abstands b der Zähne 28 der Gruppen G2 und G3 und gegebenenfalls des der dritten Gruppe G3 unmittelbar folgenden Zahns 28 der vierten Gruppe G4. Dabei kann die Steigerung innerhalb der zweiten Gruppe G2 von Zahn zu Zahn wertemäßig größer ausfallen als die Steigerung von Zahn zu Zahn innerhalb der dritten Gruppe G3.
  • So kann sich im Bereich der zweiten Gruppe G2 von Zahn zu Zahn eine Steigerung des jeweiligen Abstands b um etwa das 1,5- bis etwa 2-Fache des Abstandes b des in Richtung auf das freie Ende 48 unmittelbar benachbarten Zahns 28 derselben Gruppe G2 ergeben. Der Abstand b von Zahn zu Zahn in der dritten Gruppe G3 kann etwa um das etwa 1,2- bis etwa 1-5-Fache des Abstandes b des in Richtung auf das freie Ende 48 unmittelbar benachbarten Zahns 28 derselben Gruppe G3 gesteigert sein.
  • Eine schrittweise Verringerung des Abstandes b ergibt sich bevorzugt im Wesentlichen allein im Bereich der vierten Gruppe G4. Dabei kann von Zahn zu Zahn - betrachtet ausgehend vom Übergang der dritten Gruppe G3 in die vierte Gruppe G4 in Richtung auf die Drehachse x - eine Verringerung des jeweiligen Abstands b um etwa das 1,5- bis etwa 2,5-Fache des Abstandes b des in Richtung auf das freie Ende 48 unmittelbar benachbarten Zahns 28 derselben Gruppe G4 gegeben sein.
  • Die Zahnspitzen 29 der ersten und dritten Gruppe G1 und G3 der Maulbacke 6 sind mit Bezug auf die Seitenansicht in Richtung auf die Gelenkbolzenachse x gerichtet, woraus sich eine entsprechende Pfeilung der Zähne 28 in Richtung auf die Griffabschnitte 3 und 4 ergibt. Die Zahnspitzen 29 der zweiten und vierten Gruppe G2 und G4 hingegen sind mit Bezug auf die Seitenansicht in Richtung auf das freie Ende 48 gerichtet. Es ergibt sich entsprechend eine Pfeilung der Zähne 28 in Richtung auf die Zangenspitze 34.
  • Gruppen von Zähnen 28 beider Arbeitsflächen 23 und 24 beziehungsweise beider Maulbacken 5 und 6 mit einer bestimmten Winkelausrichtung (Winkel δ beziehungsweise ε) sind bezüglich der Längsmittelebene E bzw. Durchsetzungsebene D zumindest teilweise gegenüberliegend angeordnet. Mit Bezug auf eine senkrechte Projektion der Gruppen entlang einer Senkrechten N auf die Längsmittelebene E bzw. Durchsetzungsebene D ergibt sich bevorzugt bezüglich der Gruppe G1 der ersten Arbeitsfläche 24 und der Gruppe G5 der zweiten Arbeitsfläche 23 eine teilweise Überdeckung, während die Gruppe G6 der zweiten Arbeitsfläche 23 in Überdeckung liegt zu den gleichgerichteten Zähnen 28 der Gruppen G2 und G4 der ersten Arbeitsfläche 24 sowie zu der, entgegengesetzt ausgerichtete Zahnspitzen 29 aufweisenden dritten Gruppe G3. Weiter bevorzugt ist eine versetzte Anordnung der Zahnspitzen 29 beider Arbeitsflächen 23 und 24 entlang der Durchsetzungsebene D, insbesondere in der beispielsweise in 9 dargestellten Zangenmaul-Schließstellung. So liegt in bevorzugter senkrechter Projektion zu der Längsmittelebene E einer Zahnspitze 29 der einen Arbeitsfläche im Wesentlichen ein Zahntal 30 der anderen Arbeitsfläche gegenüber.
  • Mit Bezug auf eine Seitenansicht gegen die Zange 1 gemäß 8 beziehungsweise einen Querschnitt, beispielsweise gemäß 16, in welcher Seitenansicht beziehungsweise in welchem Querschnitt sich die Gelenkbolzenachse x als Punkt darstellt, kann ein die Zahnspitzen 29 jeder Verzahnung 25 und 26 verbindender Linienzug Z und Z' geradlinig gestreckte Teilabschnitte T zwischen zwei im Wesentlichen in Längserstreckung L aufeinanderfolgenden Zahnspitzen 29 ergeben.
  • Dabei kann sich insgesamt jeweils ein wellenartiger Linienzug Z beziehungsweise Z' ergeben, mit - betrachtet ausgehend von der Maulöffnung 27 nach außen - einem Wellenberg 31 und einem Wellental 32, wobei etwa gespiegelt zu der Längsmittelebene E bzw. Durchsetzungsebene D einem Wellenberg 31 des einen Linienzugs Z, Z' bevorzugt im Wesentlichen ein Wellental 32 des anderen Linienzugs Z', Z gegenüberliegt.
  • Im Übergang von einem Wellenberg 31 in ein Wellental 32 eines Linienzugs Z beziehungsweise Z' ergibt sich ein Übergang 33.
  • So ergeben sich im Bereich eines Wellenbergs 31 jedenfalls zwei aneinander anschließende Teilabschnitte T des Linienzugs Z beziehungsweise Z', die zueinander und zu dem Zangenmaul 7 weisend einen Winkel α von 170 Grad oder weniger einschließen, so beispielsweise bezüglich des Linienzuges Z einen Winkel α von etwa 150 Grad oder auch 165 Grad, weiter beispielsweise bezüglich des Linienzugs Z' einen Winkel α von etwa 130 Grad oder 170 Grad.
  • Im Bereich der Wellentäler 32 können sich zwischen zwei in Richtung des Linienzuges Z beziehungsweise Z' aneinander anschließenden Teilabschnitten T eingeschlossene Winkel β von 170 Grad oder mehr geben, so gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezüglich des Linienzuges Z etwa 180 Grad und bezüglich des Linienzuges Z' etwa 185 Grad.
  • Im Bereich des Übergangs 33 können sich, wie auch bevorzugt, in jedem Linienzug Z beziehungsweise Z' zwei aufeinanderfolgende Teilabschnitte T ergeben, die in Richtung auf das Zangenmaul 7 weisend bevorzugt einen Winkel γ von mehr als 190 Grad zueinander einschließen, so weiter bevorzugt beispielsweise bezüglich des Linienzuges Z einen Winkel γ von etwa 195 Grad und weiter bevorzugt beispielsweise bezüglich des Linienzuges Z' einen Winkel γ von etwa 200 Grad.
  • Begrenzt durch die Linienzüge Z und Z' kann sich insgesamt, beispielsweise in der kleinsten Maulöffnungsweite w, in der Zangenmaul-Schließstellung, beispielsweise gemäß der Darstellung in 8, eine rautenförmige Maulöffnungsfläche M ergeben.
  • Die Zahnflanken 47 und 47' der Zähne 28 sind weiter bevorzugt so zueinander winkelmäßig ausgerichtet, dass sich bezüglich im Bereich der Wellenberge 31 beider Arbeitsflächen 23 und 24 jeweils eine Pfeilung nach hinten in Richtung auf die Gelenkbolzenachse x ergibt und im Bereich der Wellentäler 32 eine tendenzielle Pfeilung in Richtung auf die Zangenspitze 34. Im Bereich der Übergänge 33 ist im Wesentlichen eine neutrale Ausrichtung der Zähne 28 vorgesehen.
  • Die Ausrichtung der Zahnspitzen 29 kann weiter gegeben sein durch unterschiedlich ausgebildete Längen der Zahnflanken 47 und 47' eines Zahns 28. So ist, wie beispielsweise aus den 10 bis 13 ersichtlich, bei einer tendenziellen Ausrichtung einer Zahnspitze 29 in Richtung auf das freie Ende 48 die längere Zahnflanke 47 auf der der Drehachse x zugewandten und somit auf der dem freien Ende 48 abgewandten Seite des Zahns 28 ausgebildet. Bei einer tendenziellen Ausrichtung der Zahnspitze 29 in Richtung auf die Drehachse x hingegen ist es die kürzere Zahnflanke 47', die auf der dem freien Ende 48 abgewandten Seite ausgebildet ist.
  • Hieraus ergibt sich in vorteilhafter Weise eine mögliche Unterteilung des Zangenmauls 7, insbesondere bei Nutzung der Zange 1 zur Erfassung eines zu drehenden Körpers mittels des Zangenmauls 7. So dienen die vorderen, der Zangenspitze 34 in einem vorderen Bereich 51 zugewandten Zähne 28 im Bereich des Wellenbergs 31 der Arbeitsfläche 23 und des Wellentals 32 der Arbeitsfläche 24 zur bevorzugten Ausübung einer Linksdrehung auf einen Körper, beispielsweise zur Lösung einer Verschraubung (vergleiche 19), und die der Drehachse beziehungsweise der Gelenkbolzenachse x in einem hinteren Bereich 52 zugewandten Zähne 28 des Wellentals 32 der Arbeitsfläche 23 und des Wellenberges 31 der Arbeitsfläche 24 zur Ausübung einer Rechtsdrehung, beispielsweise zum Anziehen einer Verschraubung (vergleiche 20).
  • Ein Werkstück, beispielsweise in Form eines in den 19 und 20 dargestellten Rundbolzens 49, kann in einem vorderen Bereich 51 oder einem hinteren Bereich 52 des Zangenmauls 7 durch die Zähne 28 der Arbeitsflächen 23 und 24 erfasst werden, wobei jeweils zumindest eine zweifache Fassung des Rundbolzens 49 gegeben ist, durch jeweils zumindest einen Zahn 28' und 28" einer jeden Arbeitsfläche 23 und 24. Diese zweifache Erfassung ergibt sich zumindest bei einem dargestellten Durchmesser e des Rundbolzens 49, welcher Durchmesser e einen Öffnungswinkel η des Zangenmauls von bevorzugt etwa 10 Grad erfordert. Der Durchmesser e des Rundbolzens 48 kann unter Einhaltung des Öffnungswinkels η von beispielsweise etwa 10 Grad bei einer Erfassung im vorderen Bereich 51 kleiner gewählt sein als bei einer Erfassung im hinteren Bereich 52.
  • Bevorzugt ergibt sich die Erfassung des Rundbolzens 49 im vorderen Bereich 51 durch einen in Richtung auf das freie Ende 48 geneigt ausgerichteten Zahn 28" der ersten Gruppe G1 der ersten Arbeitsfläche 24 und gegebenenfalls zwei Zähne 28, jedenfalls aber einen Zahn 28' der zweiten Gruppe G6, der zweiten Arbeitsfläche 23, wobei bei einer möglichen Anlage an zwei Zähne 28 der zweiten Arbeitsfläche 23 diese unterschiedlichen, in Längserstreckung des Zangenmauls 7 aufeinander folgenden Gruppen G5 und G6 angehören. Entsprechend ergibt sich in diesem Bereich bevorzugt eine Erfassung im Bereich eines Wellentals 32 des Linienzugs Z.
  • Bei einer Erfassung des Rundbolzens 49 in dem hinteren Bereich 52 gemäß 20 ergibt sich im Bereich der zweiten Arbeitsfläche 23 eine Erfassung durch einen in Richtung auf das freie Ende 48 gerichteten Zahn 28" der zweiten Gruppe G6 und zumindest einen in Richtung auf die Drehachse x gerichteten Zahn 28'der zweiten Gruppe G2 der ersten Arbeitsfläche 24. Gegebenenfalls kann eine weitere Erfassung durch einen Zahn 28' im Bereich der Gruppe G3 der ersten Arbeitsfläche 24 gegeben sein.
  • Die Anordnung und Ausbildung der Zähne 28 entlang der Linienzüge Z beziehungsweise Z' lässt die Nutzung der Zange 1 mit dem vorgeschlagenen Zangenmaul 7 über einen vergleichsweise großen Durchmesserbereich des zu erfassenden Werkstücks zu, so beispielsweise über einen Bereich von etwa 1,5 bis 4 mm und mehr, weiter beispielsweise bis hin zu 16 oder 20 mm oder mehr.
  • Eine derartige Ausgestaltung des Zangenmauls 7 kann gemäß den Darstellungen in den 21 und 22 auch bei einer sogenannten Kombinationszange gegeben sein, beispielsweise zur Ausbildung des Zangenmauls 7 in Art eines Brennerlochs. In Längserstreckung L der Zange 1 betrachtet, können dabei weiter in Richtung auf die Drehachse x dem Zangenmaul 7 vorgelagert Schneiden 35 vorgesehen sein, wie weiter in Richtung auf die Zangenspitze 34 anschließend zu dem Zangenmaul 7 die Arbeitsflächen 23 und 24 Greifflächen 36 ausformen können.
  • Alternativ zu der insgesamt etwa rautenförmigen Anordnung der Linienzüge Z und Z' beider Arbeitsflächen 23 und 24 können die Arbeitsflächen 23 und 24 zwei gegenüberliegende Reihen mit Gruppen von Zähnen 28 aufweisen, deren Linienzüge Z und Z' oder eine die Zahnspitzen 29 verbindende Hüllfläche über die gesamte Erstreckung der jeweiligen Verzahnung 16 in der vorbeschriebenen Ansicht geradlinig gestreckt verlaufen (vergleiche 23), gegebenenfalls unter paralleler Ausrichtung zu der Durchsetzungsebene D. Auch können die geradlinig verlaufenden Linienzüge Z, Z' beider Arbeitsflächen 23, 24 divergierend zueinander verlaufen, dabei beispielsweise einen spitzen Winkel von beispielsweise 10 Grad oder 20 Grad zueinander einschließend.
  • Weiter alternativ kann diesbezüglich auch eine - jeweils betrachtet ausgehend von der Durchsetzungsebene D nach außen - konvexe Ausrichtung beider Linienzüge Z und Z' beziehungsweise der Hüllflächen gegeben sein (vergleiche 24), weiter alternativ wiederum gesehen ausgehend von der Durchsetzungsebene D nach außen eine konkave Ausrichtung beider Linienzüge Z und Z' beziehungsweise der Hüllflächen (vergleiche 25). Auch kann ein Linienzug Z oder Z' oder eine Hüllfläche betrachtet ausgehend von der Durchsetzungsebene D nach außen konkav und der andere Linienzug Z' oder Z beziehungsweise die andere Hüllfläche konvex gekrümmt verlaufen (vergleiche 26).
  • Ein Zahn 28 der Arbeitsfläche 23 beziehungsweise 24, insbesondere dessen Zahnspitze 29, kann mit Bezug auf die Durchsetzungsebene D einem sich in Erstreckungsrichtung des zugeordneten Linienzugs Z beziehungsweise Z' zwischen zwei Zähnen 28 der anderen Arbeitsfläche 24 beziehungsweise 23 sich ergebenden Zahntal 30 im Wesentlichen gegenüberliegen. Die Zahngestaltung, insbesondere der Verlauf der Zahnflanken 47 und 47', kann bezüglich der Arbeitsflächen 23 und 24 entsprechend dem Verlauf der Linienzüge Z und Z' angepasst unterschiedlich gegeben sein, insbesondere in dem Fall, dass beide Linienzüge Z und Z' beispielsweise gleichermaßen konkav oder gleichermaßen konvex verlaufen (vergleiche 24 und 25).
  • Unabhängig von dem Verlauf der Linienzüge Z und Z' beziehungsweise Hüllflächen ist jede Arbeitsfläche 23 und 24 mit einer Verzahnung 16 versehen, wobei die spitz auslaufenden Zähne 28 einer dem vorderen Bereich 51 zugeordneten Gruppe der zweiten Arbeitsfläche 23 eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse x aufweisen und die Zähne 28 einer weiteren Gruppe derselben Arbeitsfläche 23 im hinteren Bereich 52 eine Ausrichtung in Richtung des freien Endes 48. Die achsferne Gruppe der ersten Arbeitsfläche 24 im vorderen Bereich 51 verfügt bevorzugt über Zähne 28, die in Richtung des freien Ende 48 geneigt verlaufen. Eine weitere, dem hinteren Bereich 52 zugeordnete Gruppe derselben Arbeitsfläche 24 hingegen ist bevorzugt mit in Richtung auf die Drehachse x geneigten Zähnen 28 versehen.
  • Darüber hinaus können sich die Arbeitsflächen 23 und 24 insbesondere bei einer Zange 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, darüber hinaus aber auch bei Ausbildung der Zange 1 in Art einer Kombinationszange gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, in Richtung der Zangenspitze 34 verlaufende Vertiefungen aufweisen, sodass sich insbesondere bei geschlossener Zange 1 in einer Frontansicht des Zangenmauls 7 gemäß der Darstellung in 6 eine zangenspitzenseitige Öffnung 37 verbleibt. Durch bevorzugt in Längserstreckung L linear verlaufende Vertiefungen kann sich so eine Öffnung 37 mit einer umlaufenden Verzahnung 38 ergeben. Die so gestaltete Zange 1 ist entsprechend auch dazu geeignet, spitzenseitig einen Körper zu umfassen, um ihn beispielsweise zu drehen.
  • Die in den 23 bis 26 dargestellten Gruppen von Zähnen unterschiedlicher Ausrichtung können in der jeweiligen Arbeitsfläche auch noch durch ein oder mehrere weitere Gruppen jeweils ergänzt werden. Die weiteren Gruppen fügen sich dann im Hinblick auf die Ausrichtung derart an, dass sie zu der benachbarten Gruppe wiederum gegensinnig ausgerichtet sind.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verzahnung 16 durch ein Niederdrücken des Gelenkbolzens 2 zur Verstellung einer Maulöffnungsweite w überlaufbar ist, wobei der durchsetzende Zangenschenkel 4 einen langgestreckten Überdeckungsbereich U aufweist, in dem der durchsetzende Zangenschenkel 4 von dem durchsetzten Zangenschenkel 3 beidseitig überdeckt ist, wobei weiter der Überdeckungsbereich U langgestreckt und im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Verstellrichtung r des Gelenkbolzens 2 in dem Längsschlitz 16 verläuft, mit einer Breite g, die einem 0,5-fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes f entspricht, und mit einer Länge d, die einem 2-Fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes f entspricht.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im Zuge der Verstellung von einer kleineren zu einer größeren Maulöffnungsweite w bezüglich der griffseitigen Zangenschenkelabschnitte 21, 22 sich jedenfalls zunächst eine flächenmäßig größere Übereinanderlage ergibt.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Breite h der Zange 1 im Bereich der Übereinanderlage ausgehend von einer geschlossenen Zange 1 sich bei Verstellung in eine größere Maulöffnungsweite (w) zunächst verringert.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der feststehende Zangenschenkel 3 eine zur Druckbetätigung des Gelenkbolzens 2 ausgebildete Grube 39 aufweist, wobei eine Gelenkbolzenachse x exzentrisch angeordnet ist zu einer geometrischen Gruben-Mittelachse y.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gelenkbolzenachse x in Verstellrichtung r des Zangenmauls 7 zu der Gruben-Mittelachse y versetzt ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Maulbacken 5, 6 Arbeitsflächen 23, 24 aufweisen, die mit einer Verzahnung 25 und 26 versehen sind.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Arbeitsflächen 23, 24 im Hinblick auf eine Längserstreckung L des Zangenmauls 7 zu der Zangenspitze 34 hin vertiefen, sodass bei geschlossener Zange 1 in einer Frontansicht des Zangenmauls 7 eine Öffnung 37 verbleibt.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass beide Arbeitsflächen 23, 24 jeweils in ihrem Verlauf vom freien Ende 48 der Maulbacken 5, 6 zu der Drehachse x hin Zähne 29 aufweisen, welche die Ausrichtung der Zahnspitzen 29 in Richtung der Drehachse x aufweisen, gefolgt von weiteren Zähnen 28 in derselben Arbeitsfläche 23, 24, welche die Ausrichtung der Zahnspitzen 29 zum freien Ende 48 der Maulbacken 5, 6 aufweisen, oder umgekehrt, wobei weiter jeweils entgegen gerichtete Gruppen G1, G2, G3, G4, G5 und G6 von Zähnen 28 gegenüberliegend an der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche 23, 24 ausgebildet sind.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass betrachtet vom freien Ende der Arbeitsflächen 23, 24 des Zangenmauls 7 zu der Drehachse x hin bei einer ersten Arbeitsfläche 24 des Zangenmauls 7 zunächst eine erste Gruppe G1 von Zähnen 28 ausgebildet ist, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q der Zähne 28 ausgehend von der Zahnspitze 29 und abgewandt zu dem Zangenmaul 7 zum freien Ende der Maulbacke 6 geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe G2 von Zähnen 28, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls 7 geneigt erstreckt, gefolgt von einer dritten Gruppe G3 von Zähnen 28, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q wiederum zum freien Ende der Maulbacke 6 geneigt erstreckt.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass betrachtet vom freien Ende 50 der Arbeitsflächen 23 und 24 des Zangenmauls 7 zu der Drehachse x hin bei einer ersten Arbeitsfläche 24 des Zangenmauls 7 zunächst eine erste Gruppe G1 von Zähnen 28 ausgebildet ist, bei denen der spitze Winkel δ jeweils zwischen der Senkrechten N und der Drehachse x gegeben ist, gefolgt von einer zweiten Gruppe G2 von Zähnen 28, bei denen der spitze Winkel ε jeweils zwischen der Senkrechten N und dem freien Ende 50 der Arbeitsflächen 23 und 24 des Zangenmauls 7 gegeben ist, gefolgt von einer dritten Gruppe G3 von Zähnen 28, deren spitze Winkel δ wiederum zwischen der Senkrechten N und der Drehachse x gegeben sind.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich an die dritte Gruppe G3 von Zähnen 28 eine vierte Gruppe G4 von Zähnen 28 anschließt, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q der Zähne 28 zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls 7 geneigt erstreckt.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich an die dritte Gruppe G3 von Zähnen 28 eine vierte Gruppe G4 von Zähnen 28 anschließt, deren spitze Winkel ε zwischen der Senkrechten N und dem freien Ende 50 der Arbeitsflächen 23 und 24 des Zangenmauls 7 gegeben sind.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich jeweils Gruppen G1, G2, G3, G4, G5 und G6 von Zähnen 28 mit einer bestimmten Winkelausrichtung bezüglich der Durchsetzungsebene D gegenüberliegen.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zahnspitzen 29 im Hinblick auf die Gegenüberlage bezogen auf die Senkrechte N durch die Längsmittelebene E versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass bei der zweiten Arbeitsfläche 23 des Zangenmauls 7 eine erste Gruppe G5 von Zähnen 28 vorgesehen ist, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q der Zähne 28 ausgehend von der Zahnspitze 29 und abgewandt zu dem Zangenmaul 7 zum freien Ende der Maulbacke 5 geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe G6 von Zähnen 28, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende Q zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls 7 geneigt erstreckt, und dass die zweite Gruppe G6 von Zähnen 28 zwei Untergruppen G6-1 und G6-2 von Zähnen 28 aufweist, mit einer ersten Untergruppe G6-1 mit kleinerer Neigung der Winkelhalbierenden Q und einer zweiten Untergruppe G6-2 mit größerer Neigung der Winkelhalbierenden Q.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass bei der zweiten Arbeitsfläche 23 des Zangenmauls 7 eine erste Gruppe G5 von Zähnen 28 vorgesehen ist, bei denen der spitze Winkel δ jeweils zwischen der Senkrechten N und der Drehachse x gegeben ist, und eine zweite Gruppe G6 von Zähnen 28, bei denen der spitze Winkel ε jeweils zwischen der Senkrechten N und dem freien Ende 50 der Arbeitsflächen 23 und 24 des Zangenmauls 7 gegeben ist, und dass die zweite Gruppe G6 von Zähnen 28 zwei Untergruppen G6-1 und G6-2 von Zähnen 28 aufweist, mit einer ersten Untergruppe G6-1 mit kleineren spitzen Winkeln ε und einer zweiten Untergruppe G6-2 mit größeren spitzen Winkeln ε.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Rundbolzen 49 sowohl in einem vorderen, dem freien Ende 48 der Maulbacken 5, 6 zugewandten Bereich 51, wie auch in einem hinteren, der Drehachse x zugewandten Bereich 52 des Zangenmauls 7 von einem oder mehreren gegenüberliegend entgegengesetzt gerichteten Zähnen 28 der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche 23, 24 gefasst werden kann, wobei in dem vorderen und dem hinteren Bereich jeweils Zähne 28 unterschiedlicher Gruppen G1, G2, G3, G4, G5 und G6 von Zähnen 28 in Eingriff mit dem Rundbolzen 49 sind, wobei weiter der Rundbolzen in dem hinteren Bereich von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen 23, 24 zugeordneten Zähnen 28, deren Zahnspitzen 29 gegensinnig verlaufen, erfassbar ist und in dem vorderen Bereich 51 ebenfalls von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen 23, 24 zugeordneten Zähnen 28, deren Zahnspitzen 29 gegensinnig verlaufen, erfassbar ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweifache Fassung des Rundbolzens 49 jedenfalls dann möglich ist, wenn der Rundbolzen 49 einen Durchmesser e aufweist, der für die genannte Erfassung des Rundbolzens 49 in dem vorderen Bereich 51 oder in dem hinteren Bereich 52 eine Zangenmaulöffnung um ca. 10 Grad erfordert.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausrichtung der Zahnspitzen 29 durch eine unterschiedliche Länge von Zahnflanken 47, 47' des jeweiligen Zahns 28 vorgegeben ist, wobei bei einer Ausrichtung in Richtung der Drehachse x die längere Zahnflanke 47 auf der der Drehachse x abgewandten Seite der Zahnspitze 29 ausgebildet ist und bei einer Ausrichtung der Zahnspitze 29 zum freien Ende 48 der Maulbacken 5, 6 die längere Zahnflanke 47 auf der Seite der Zahnspitze 29 ausgebildet ist, die dem freien Ende 48 der Maulbacken 5, 6 abgewandt ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Linienzug Z, Z' jedenfalls zwei aneinander anschließende Teilabschnitte T aufweist, die zu dem Zangenmaul 7 weisend einen Winkel α von 170 Grad oder weniger bis beispielsweise 100 Grad zueinander einschließen und dass diesen Teilabschnitten T Teilabschnitte T des anderen Linienzugs Z', Z gegenüberliegen, die zu dem Zangenmaul 7 gewandt einen Winkel β von 170 Grad oder mehr bis hin zu beispielsweise 190 Grad zueinander einschließen, und dass in jedem Linienzug Z, Z' zwei Teilabschnitte T enthalten sind, die in selber Richtung betrachtet einen Winkel γ von 190 Grad oder mehr einschließen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zange
    2
    Gelenkbolzen
    3
    Zangenschenkel
    4
    Zangenschenkel
    5
    Maulbacke
    6
    Maulbacke
    7
    Zangenmaul
    8
    Griffabschnitt
    9
    Griffabschnitt
    10
    Schlitzöffnung
    11
    Gabelabschnitt
    12
    Aufnahme
    13
    Längsschlitz
    14
    Öffnung
    15
    Gabelabschnitt
    16
    Verzahnung
    17
    Gegenverzahnung
    18
    Blattfeder
    19
    Gelenkbolzen-Boden
    20
    Betätigungsvorsprung
    21
    Zangenschenkelabschnitt
    22
    Zangenschenkelabschnitt
    23
    Arbeitsfläche
    24
    Arbeitsfläche
    25
    Verzahnung
    26
    Verzahnung
    27
    Maulöffnung
    28
    Zahn
    28'
    Zahn
    28"
    Zahn
    29
    Zahnspitze
    30
    Zahntal
    31
    Wellenberg
    32
    Wellental
    33
    Übergang
    34
    Zangenspitze
    35
    Schneide
    36
    Greiffläche
    37
    Öffnung
    38
    Verzahnung
    39
    Grube
    40
    Kröpfungsbereich
    41
    Kröpfungsbereich
    42
    Zangenkopf
    43
    Randkante
    44
    Randkante
    45
    Randkante
    46
    Randkante
    47
    Zahnflanke
    47'
    Zahnflanke
    48
    freies Ende
    49
    Rundbolzen
    50
    Längsmittellinie
    51
    vorderer Bereich
    52
    hinterer Bereich
    a
    Versetzungsmaß
    b
    Abstand
    d
    Länge
    e
    Durchmesser
    f
    Verstellmaß
    g
    Breite
    h
    Breite
    k
    Breite
    r
    Verstellrichtung
    w
    Maulöffnungsweite
    x
    Gelenkbolzenachse
    y
    Gruben-Mittelachse
    A
    Abmessung
    C1
    Bereich
    C2
    Bereich
    D
    Durchsetzungsebene
    E
    Längsmittelebene
    G1
    Gruppe
    G2
    Gruppe
    G3
    Gruppe
    G4
    Gruppe
    G5
    Gruppe
    G6
    Gruppe
    G6-1
    Untergruppe
    G6-2
    Untergruppe
    L
    Längserstreckung
    M
    Maulöffnungsfläche
    N
    Senkrechte
    P
    Punkt
    Q
    Winkelhalbierende
    S
    Erstreckung
    T
    Teilabschnitt
    U
    Überdeckungsbereich
    Z
    Linienzug
    Z'
    Linienzug
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    γ
    Winkel
    δ
    Winkel
    ε
    Winkel
    η
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5996450 [0006]
    • US 5752419 [0006]
    • DE 202013101985 U1 [0006]

Claims (15)

  1. Zange (1) mit zwei sich in einem Gelenkbolzen (2) mit einer Gelenkbolzenachse (x) kreuzenden Zangenschenkeln (3, 4), von denen der eine (4) als beweglich und der andere (3) als feststehend anzusehen ist, wobei auf einer Seite des Gelenkbolzens (2) Griffabschnitte (8, 9) und auf der anderen Seite des Gelenkbolzens (2) als Zangenmaul (7) zusammenwirkende Maulbacken (5, 6) ausgebildet sind, wobei weiter der bewegliche Zangenschenkel (4) einen Längsschlitz (13) mit einer Verzahnung (16) aufweist und der sich in einer Aufnahme (12) befindliche Gelenkbolzen (2) aus einem Verzahnungseingriff bewegbar ist und der bewegliche Zangenschenkel (4) den feststehenden Zangenschenkel (3) durchsetzt, wobei weiter der Längsschlitz (13) eine Erstreckung (S) aufweist, die bei einer geschlossenen Zange (1) quergerichtet verläuft zu einer griffseitigen Ausrichtung der Zangenschenkel (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (16) durch ein Niederdrücken des Gelenkbolzens (2) zur Verstellung einer Maulöffnungsweite (w) überlaufbar ist, wobei der durchsetzende Zangenschenkel (4) einen langgestreckten Überdeckungsbereich (U) aufweist, in dem der durchsetzende Zangenschenkel (4) von dem durchsetzten Zangenschenkel (3) beidseitig überdeckt ist, wobei weiter der Überdeckungsbereich (U) langgestreckt und im Wesentlichen rechtwinkelig zu einer Verstellrichtung (r) des Gelenkbolzens (2) in dem Längsschlitz (16) verläuft, mit einer Breite (g), die einem 0,5-fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes (f) entspricht, und mit einer Länge (d), die einem 2-Fachen oder mehr des maximalen Verstellmaßes (f) entspricht.
  2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Verstellung von einer kleineren zu einer größeren Maulöffnungsweite (w) bezüglich der griffseitigen Zangenschenkelabschnitte (21, 22) sich jedenfalls zunächst eine flächenmäßig größere Übereinanderlage ergibt, und/oder, bevorzugt, dass eine Breite (h) der Zange (1) im Bereich der Übereinanderlage ausgehend von einer geschlossenen Zange (1) sich bei Verstellung in eine größere Maulöffnungsweite (w) zunächst verringert.
  3. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Zangenschenkel (3) eine zur Druckbetätigung des Gelenkbolzens (2) ausgebildete Grube (39) aufweist, wobei eine Gelenkbolzenachse (x) exzentrisch angeordnet ist zu einer geometrischen Gruben-Mittelachse (y), und/oder, bevorzugt, dass die Gelenkbolzenachse (x) in Verstellrichtung (r) des Zangenmauls (7) zu der Gruben-Mittelachse (y) versetzt ist.
  4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maulbacken (5, 6) Arbeitsflächen (23, 24) aufweisen, die mit einer Verzahnung (25, 26) versehen sind, und/ oder, bevorzugt, dass sich die Arbeitsflächen (23, 24) im Hinblick auf eine Längserstreckung (L) des Zangenmauls (7) zu der Zangenspitze (34) hin vertiefen, sodass bei geschlossener Zange (1) in einer Frontansicht des Zangenmauls (7) eine Öffnung (37) verbleibt.
  5. Zange (1) mit zwei um eine Drehachse (x) schwenkbaren Zangenschenkeln (3, 4) und einem aus zwei Maulbacken (5, 6) gebildeten Zangenmaul (7), wobei das Zangenmaul (7) gegenüberliegende Arbeitsflächen (23, 24), eine erste Arbeitsfläche (24) und eine zweite Arbeitsfläche (23), aufweist, die über einen wesentlichen Teil ihrer Länge, gesehen von einem freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) zu der Drehachse (x) hin, mit einer Verzahnung (25, 26) versehen sind, wobei spitz auslaufende Zähne (28) eine Ausrichtung der Zahnspitzen (29) in Richtung der Drehachse (x) aufweisen und weitere spitz auslaufende Zähne (28) eine Ausrichtung der Zahnspitzen (29) zum freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) aufweisen, oder Zange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Arbeitsflächen (23, 24) jeweils in ihrem Verlauf vom freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) zu der Drehachse (x) hin Zähne (29) aufweisen, welche die Ausrichtung der Zahnspitzen (29) in Richtung der Drehachse (x) aufweisen, gefolgt von weiteren Zähnen (28) in derselben Arbeitsfläche (23, 24), welche die Ausrichtung der Zahnspitzen (29) zum freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) aufweisen, oder umgekehrt, wobei weiter jeweils entgegen gerichtete Gruppen (G1, G2, G3, G4, G5 und G6) von Zähnen (28) gegenüberliegend an der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche (23, 24) ausgebildet sind.
  6. Zange (1) mit zwei um eine Drehachse (x) schwenkbaren Zangenschenkeln ((3, 4) und einem Zangenmaul (7), wobei das Zangenmaul (7) Arbeitsflächen (23, 24) aufweist, die mit einer Verzahnung (25, 26) versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne (28) hinsichtlich eines Verlaufs von Zahnspitzen (29) in der Arbeitsfläche (23, 24) eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse (x) aufweisen, wobei weiter die Zähne (28) jeweils eine Winkelhalbierende (Q) aufweisen, wobei sich die Winkelhalbierenden (Q) ausgehend von der Zahnspitze (29) und abgewandt zu dem Zangenmaul (7) zum freien Ende der Maulbacken (5, 6) oder zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls (7) erstrecken, oder Zange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass betrachtet vom freien Ende der Arbeitsflächen (23, 24) des Zangenmauls (7) zu der Drehachse (x) hin bei einer ersten Arbeitsfläche (24) des Zangenmauls (7) zunächst eine erste Gruppe (G1) von Zähnen (28) ausgebildet ist, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) der Zähne (28) ausgehend von der Zahnspitze (29) und abgewandt zu dem Zangenmaul (7) zum freien Ende der Maulbacke (6) geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe (G2) von Zähnen (28), bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls (7) geneigt erstreckt, gefolgt von einer dritten Gruppe (G3) von Zähnen (28), bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) wiederum zum freien Ende der Maulbacke (6) geneigt erstreckt.
  7. Zange (1) mit zwei um eine Drehachse (x) schwenkbaren Zangenschenkeln (3, 4) und einem Zangenmaul (7), wobei das Zangenmaul (7) Arbeitsflächen (23, 24) aufweist, die mit einer Verzahnung (25, 26) versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne (28) hinsichtlich eines Verlaufs von Zahnspitzen (29) in der Arbeitsfläche (23, 24) eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse (x) aufweisen, wobei weiter sich in einer Ansicht, bei der sich die Drehachse (x) punkförmig abbildet, eine Durchsetzungsebene (D) durch das Zangenmaul (7) erstreckt, die sich in der Ansicht linienförmig abbildet, wobei die Durchsetzungsebene (D) sich dadurch ergibt, dass sie bei einer am weitesten geschlossenen Einstellung des Zangenmauls (7) rechtwinklig zu einer Längsmittellinie (V) eines Längsschlitzes (13) zur Aufnahme eines verstellbaren Gelenkbolzens (2) verläuft oder so verläuft, dass die Drehachse (x) sich innerhalb der Durchsetzungsebene (D) erstreckt, wobei entweder im Falle des Längsschlitzes (13) ein Schnittpunkt (P2) der Durchsetzungsebene (D) mit der Längsmittellinie (V) so gewählt ist, oder bei sich innerhalb der Durchsetzungsebene (D) erstreckender Drehachse (x) die Ausrichtung der Durchsetzungsebene (D) so gewählt ist, dass im Zuge eines Schließens des Zangenmauls (7) bei einem bestimmten Öffnungswinkel, dem freien Ende (50) der Maulbacken (5, 6) zugeordnet, zugleich erstmalig, eine Berührung von gegenüberliegenden Arbeitsflächen erfolgt, wobei darüber hinaus die Zahnspitzen (29) bezogen auf eine Senkrechte (N), welche die Zahnspitzen (29) durchsetzt, zu der Durchsetzungsebene (D), mit unterschiedlichem senkrechten Abstand (b) zu der Durchsetzungsebene (D) enden und weiter die Zähne (28) eine Winkelhalbierende (Q) aufweisen, die mit der Durchsetzungsebene (D) einen spitzen Winkel (δ,ε) einschließen, wobei an einem Teil der Zähne (28) der spitze Winkel (δ,ε) in dem Bereich, in dem sich die Winkelhalbierende (Q) innerhalb eines Bereichs des Zangenmauls (7) erstreckt, zwischen der Senkrechten (N) und der Drehachse (x) gegeben ist und in einem weiteren Teil der Zähne (28) zwischen der Senkrechten (N) und dem freien Ende (50) der Zangenmauls (7), oder Zange (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass betrachtet vom freien Ende (50) der Arbeitsflächen (23 und 24) des Zangenmauls (7) zu der Drehachse (x) hin bei einer ersten Arbeitsfläche (24) des Zangenmauls (7) zunächst eine erste Gruppe (G1) von Zähnen (28) ausgebildet ist, bei denen der spitze Winkel (δ) jeweils zwischen der Senkrechten (N) und der Drehachse (x) gegeben ist, gefolgt von einer zweiten Gruppe (G2) von Zähnen (28), bei denen der spitze Winkel (ε) jeweils zwischen der Senkrechten (N) und dem freien Ende (50) der Arbeitsflächen (23 und 24) des Zangenmauls (7) gegeben ist, gefolgt von einer dritten Gruppe (G3) von Zähnen (28), deren spitze Winkel (δ) wiederum zwischen der Senkrechten (N) und der Drehachse (x) gegeben sind.
  8. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die dritte Gruppe (G3) von Zähnen (28) eine vierte Gruppe (G4) von Zähnen (28) anschließt, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) der Zähne (28) zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls (7) geneigt erstreckt, und/ oder, bevorzugt, dass sich an die dritte Gruppe (G3) von Zähnen (28) eine vierte Gruppe (G4) von Zähnen (28) anschließt, deren spitze Winkel (ε) zwischen der Senkrechten (N) und dem freien Ende (50) der Arbeitsflächen (23 und 24) des Zangenmauls (7) gegeben sind, und/ oder, bevorzugt, dass sich jeweils Gruppen (G1, G2, G3, G4, G5 und G6) von Zähnen (28) mit einer bestimmten Winkelausrichtung bezüglich der Durchsetzungsebene (D) gegenüberliegen.
  9. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnspitzen (29) im Hinblick auf die Gegenüberlage bezogen auf die Senkrechte (N) durch die Längsmittelebene (E) versetzt zueinander angeordnet sind.
  10. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der zweiten Arbeitsfläche (23) des Zangenmauls (7) eine erste Gruppe (G5) von Zähnen (28) vorgesehen ist, bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) der Zähne (28) ausgehend von der Zahnspitze (29) und abgewandt zu dem Zangenmaul (7) zum freien Ende der Maulbacke (5) geneigt erstreckt, gefolgt von einer zweiten Gruppe (G6) von Zähnen (28), bei der sich die jeweilige Winkelhalbierende (Q) zum gelenkseitigen Ende des Zangenmauls (7) geneigt erstreckt, und dass die zweite Gruppe (G6) von Zähnen (28) zwei Untergruppen (G6-1 und G6-2) von Zähnen (28) aufweist, mit einer ersten Untergruppe (G6-1) mit kleinerer Neigung der Winkelhalbierenden (Q) und einer zweiten Untergruppe (G6-2) mit größerer Neigung der Winkelhalbierenden (Q), und/oder, bevorzugt, dass bei der zweiten Arbeitsfläche (23) des Zangenmauls (7) eine erste Gruppe (G5) von Zähnen (28) vorgesehen ist, bei denen der spitze Winkel (δ) jeweils zwischen der Senkrechten (N) und der Drehachse (x) gegeben ist, und eine zweite Gruppe (G6) von Zähnen (28), bei denen der spitze Winkel (ε) jeweils zwischen der Senkrechten (N) und dem freien Ende (50) der Arbeitsflächen (23 und 24) des Zangenmauls (7) gegeben ist, und dass die zweite Gruppe (G6) von Zähnen (28) zwei Untergruppen (G6-1 und G6-2) von Zähnen (28) aufweist, mit einer ersten Untergruppe (G6-1) mit kleineren spitzen Winkeln (ε) und einer zweiten Untergruppe (G6-2) mit größeren spitzen Winkeln (ε).
  11. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rundbolzen (49) sowohl in einem vorderen, dem freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) zugewandten Bereich (51), wie auch in einem hinteren, der Drehachse (x) zugewandten Bereich (52) des Zangenmauls (7) von einem oder mehreren gegenüberliegend entgegengesetzt gerichteten Zähnen (28) der ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfläche (23, 24) gefasst werden kann, wobei in dem vorderen und dem hinteren Bereich jeweils Zähne (28) unterschiedlicher Gruppen (G1, G2, G3, G4, G5 und G6) von Zähnen (28) in Eingriff mit dem Rundbolzen (49) sind, wobei weiter der Rundbolzen in dem hinteren Bereich von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen (23, 24) zugeordneten Zähnen (28), deren Zahnspitzen (29) gegensinnig verlaufen, erfassbar ist und in dem vorderen Bereich (51) ebenfalls von zwei jeweils einer der gegenüberliegenden Arbeitsflächen (23, 24) zugeordneten Zähnen (28), deren Zahnspitzen (29) gegensinnig verlaufen, erfassbar ist.
  12. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweifache Fassung des Rundbolzens (49) jedenfalls dann möglich ist, wenn der Rundbolzen (49) einen Durchmesser (e) aufweist, der für die genannte Erfassung des Rundbolzens (49) in dem vorderen Bereich (51) oder in dem hinteren Bereich (52) eine Zangenmaulöffnung um ca. 10 Grad erfordert.
  13. Zange nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Zahnspitzen (29) durch eine unterschiedliche Länge von Zahnflanken (47, 47') des jeweiligen Zahns (28) vorgegeben ist, wobei bei einer Ausrichtung in Richtung der Drehachse (x) die längere Zahnflanke (47) auf der der Drehachse (x) abgewandten Seite der Zahnspitze (29) ausgebildet ist und bei einer Ausrichtung der Zahnspitze (29) zum freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) die längere Zahnflanke (47) auf der Seite der Zahnspitze (29) ausgebildet ist, die dem freien Ende (48) der Maulbacken (5, 6) abgewandt ist.
  14. Zange (1) mit zwei um eine Drehachse (x) schwenkbaren Zangenschenkeln (3, 4) und einem Zangenmaul (7), wobei das Zangenmaul (7) Arbeitsflächen (23, 24) aufweist, die mit einer Verzahnung (25, 26) versehen sind und die spitz auslaufenden Zähne (28) eine Ausrichtung in Richtung der Drehachse (x) aufweisen, wobei durch die Zahnspitzen (29) ein Linienzug (Z, Z') gelegt werden kann, wobei weiter Teilabschnitte (T) des Linienzugs (Z, Z') miteinander einen Winkel (α, β, γ) einschließen und in einer Zangenmaul-Öffnungsstellung Linienzüge (Z, Z') sich gegenüberliegen, oder Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Linienzug (Z, Z') jedenfalls zwei aneinander anschließende Teilabschnitte (T) aufweist, die zu dem Zangenmaul (7) weisend einen Winkel (α) von 170 Grad oder weniger bis beispielsweise 100 Grad zueinander einschließen und dass diesen Teilabschnitten (T) Teilabschnitte (T) des anderen Linienzugs (Z', Z) gegenüberliegen, die zu dem Zangenmaul (7) gewandt einen Winkel ((β) von 170 Grad oder mehr bis hin zu beispielsweise 190 Grad zueinander einschließen, und dass in jedem Linienzug (Z, Z') zwei Teilabschnitte (T) enthalten sind, die in selber Richtung betrachtet einen Winkel (γ) von 190 Grad oder mehr einschließen.
  15. Zange, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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