DE102021110827A1

DE102021110827A1 - Transportvorrichtung und System zur Bearbeitung von Werkstücken

Info

Publication number: DE102021110827A1
Application number: DE102021110827.6A
Authority: DE
Inventors: Florian Knöß; Björn Schneider
Original assignee: SKYBRAIN VERMOEGENSVERWALTUNGS GmbH; Skybrain Vermogensverwaltungs GmbH
Current assignee: SKYBRAIN VERMOEGENSVERWALTUNGS GmbH; Skybrain Vermogensverwaltungs GmbH
Priority date: 2020-05-04
Filing date: 2021-04-28
Publication date: 2021-11-04
Also published as: JP7198864B2; CN113601238A; JP2021176671A; US20210339781A1; CN113601238B; TWI804858B; TW202142355A; DE202020102489U1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit mindestens einem Transportsystem (2) zum gemeinsamen Transport von mindestens einem Werkzeug (11) und mindestens einem Werkstück (6), wobei das Transportsystem (2) eine Deckenwand (3), eine zur Deckenwand (3) beabstandete Bodenwand (4), mindestens eine Seitenwand (5) und mindestens einen Zwischenraum (7) zwischen der Deckenwand (3) und der Bodenwand (4) aufweist, und wobei der Zwischenraum (7) mindestens eine Öffnung (8) aufweist. Um einen gleichzeitigen und sicheren Transport von einem oder mehreren Werkstücken zusammen mit den für die Bearbeitung benötigten Werkzeugen zu ermöglichen und dadurch insbesondere Stillstandzeiten von Bearbeitungsmaschinen sowie Kosten zu reduzieren, weist sowohl die Deckenwand (3) oder eine mit dieser verbundene Deckelplatte (18) als auch der mindestens eine Zwischenraum (7) je mindestens eine Aufnahme auf, wobei die mindestens zwei Aufnahmen dazu eingerichtet sind, das mindestens eine Werkstück (6) und das mindestens eine Werkzeug (11) aufzunehmen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit mindestens einem Transportsystem zum gemeinsamen Transport von mindestens einem Werkzeug und mindestens einem Werkstück, wobei das Transportsystem eine Deckenwand, eine zur Deckenwand beabstandete Bodenwand, mindestens eine Seitenwand und mindestens einen Zwischenraum zwischen der Deckenwand und der Bodenwand aufweist, und wobei der Zwischenraum mindestens eine Öffnung aufweist.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Bearbeitung von Werkstücken, vorzugsweise Leiterplatten, wobei das System zur Bearbeitung von Werkstücken mindestens eine Transportvorrichtung sowie mindestens eine Bearbeitungsmaschine aufweist, wobei die mindestens eine Transportvorrichtung dazu eingerichtet ist, wenigstens eines der Werkstücke und wenigstens eines der Werkzeuge zu der mindestens einen Bearbeitungsmaschine zu transportieren.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Transportvorrichtungen für den Transport von Werkzeugen und Werkstücken sowie für den Werkzeugwechsel von Werkzeugmaschinen bekannt.
In automatisierten Produktions- und Fertigungsanlagen durchlaufen die Werkstücke den Produktions- und Fertigungsprozess vollautomatisiert. Die Werkstücke werden hierzu zu den entsprechenden Bearbeitungsmaschinen transportiert und von diesen bearbeitet. Für den Fall, dass eine Bearbeitungsmaschine mehrere Bearbeitungsschritte durchführt und hierfür unterschiedliche Werkzeuge, beispielsweise Bohrer mit unterschiedlichen Durchmessern, benötigt, weisen die Bearbeitungsmaschinen oftmals sogenannte Magazine für den Werkzeugwechsel auf. Teilweise ist die Anzahl der Werkzeuge, die beispielsweise in den Magazinen aufgenommen werden kann, stark begrenzt.
Da jedoch nicht alle Produktions- und Fertigungsprozesse für eine Vollautomatisierung geeignet sind, sind viele Produktions- und Fertigungsprozesse häufig zumindest teilweise mechanisiert. Hierbei ist der Mensch beziehungsweise der Arbeiter unter anderem für die Überwachung der Prozesse, den Werkzeugwechsel, die Werkstückzufuhr, einzelne Bearbeitungsschritte und/oder die Qualitätskontrolle zuständig.
Zur Bearbeitung von Leiterplatten ist es bekannt, dass die Leiterplatten auf einem Transportwagen gestapelt werden und von einem Arbeiter zu einer Bearbeitungsmaschine transportiert werden. Die Leiterplatten werden dann vor der Bearbeitungsmaschine gepuffert, um stets einen ausreichenden Nachschub zu garantieren. Nach erfolgter Bearbeitung werden die Leiterplatten zur nächsten Bearbeitungsmaschine transportiert bis die Leiterplatten schließlich alle Bearbeitungsschritte durchlaufen haben.
Um die Produktions- und Fertigungsprozesse zeit- und kostenoptimiert auszugestalten, existieren unterschiedliche, oftmals kombinierfähige, Ansätze und Maßnahmen. Durch organisatorische Maßnahmen und Maßnahmen der Produktionsplanung können die Bearbeitungsmaschinen und/oder der Werkzeug- und/oder Werkstücklager beispielsweise wegstreckenoptimiert angeordnet werden, wodurch der Verfahrweg einer Vorrichtung und/oder die Wegstrecken für einen Arbeiter minimiert werden können.
Ein Produktions- und Fertigungsprozess für unterschiedliche Werkstücke beziehungsweise Modelltypen kann hierbei erfordern, dass ein Arbeiter, der für eine Bearbeitungsmaschine zuständig ist, anhand des vorliegenden Werkstücks beziehungsweise Modelltyps entscheiden muss, welche Werkzeuge er für die Bearbeitung benötigt. Anschließend holt der Arbeiter die benötigten Werkzeuge beispielsweise aus einem Lager und rüstet die Bearbeitungsmaschine. Die für die Umrüstung der Bearbeitungsmaschine benötigte Zeit, die sich insbesondere durch die eigentliche Umrüstung und durch die Besorgung der Werkzeuge zusammensetzt, sorgt für einen Stillstand der Bearbeitungsmaschine.
Eine erhöhte Stillstandzeit der Bearbeitungsmaschinen erweist sich als nachteilig, da hierdurch insbesondere die produzierten Stückzahlen verringert werden und sich damit indirekt die Stückkosten erhöhen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Transportvorrichtung bereitzustellen die innerhalb eines Fertigungsprozesses einen gleichzeitigen und sicheren Transport von einem oder mehreren Werkstücken zusammen mit den für die Bearbeitung benötigten Werkzeugen ermöglicht, wodurch insbesondere die Stillstandzeiten von Bearbeitungsmaschinen reduziert und Kosten eingespart werden können. Des Weiteren liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein System zur Bearbeitung der Werkstücke bereitzustellen, wobei das System zur Bearbeitung der Werkstücke durch den Einsatz der Transportvorrichtung eine zeit- und kostenoptimierte Fertigung ermöglicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit einer Transportvorrichtung gemäß Anspruch 1 und einem System zur Bearbeitung von Werkstücken gemäß Anspruch 17 gelöst.
Dazu ist es vorgesehen, dass sowohl die Deckenwand oder eine mit dieser verbundene Deckelplatte als auch der mindestens eine Zwischenraum des Transportsystems je mindestens eine Aufnahme aufweisen, wobei die mindestens zwei Aufnahmen dazu eingerichtet sind, das mindestens eine Werkstück und/oder das mindestens eine Werkzeug aufzunehmen. Dabei nimmt die mindestens eine Aufnahme des mindestens einen Zwischenraums vorzugsweise mindestens ein Werkzeug auf und die mindestens eine Aufnahme der Deckenwand oder die mindestens eine Aufnahme der mit der Deckenwand verbundenen Deckelplatte nimmt vorzugsweise mindestens ein Werkstück auf. Üblicherweise wird folglich vorzugsweise eine Aufnahme entweder für mindestens ein Werkzeug oder mindestens ein Werkstück verwendet.
Vorzugsweise dient das mindestens eine Werkzeug der vollständigen Bearbeitung des mindestens einen Werkstücks an mindestens einer Bearbeitungsmaschine. Häufig werden für eine vollständige Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere der vollständigen Bearbeitung von Leiterplatten, mehrere Werkzeuge mit insbesondere unterschiedlichen Durchmessern oder Geometrien benötigt. Der Zwischenraum des Transportsystems, der zwischen der Deckenwand und der Bodenwand angeordnet ist, kann durch Zwischenwände oder andere Bauelemente unterteilt sein. Jeder Zwischenraum und die Deckenwand oder die mit der Deckenwand verbundene Deckelplatte weisen dabei bevorzugt mindestens eine Aufnahme auf. Eine Aufnahme sieht hierbei insbesondere die Fixierung des mindestens einen Werkstücks und/oder mindestens einen Werkzeugs vor. Dabei ermöglicht die Fixierung bevorzugt, dass das mindestens eine Werkstück und/oder Werkzeug in nur eine Bewegungsrichtung entnommen werden kann. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Entnahme des Werkstücks und/oder des Werkzeugs nur unter Kraftaufwand erfolgen kann. Hierzu können zusätzliche Befestigungsmittel beispielsweise Gummilippen vorgesehen sein, die das Werkstück und/oder Werkzeug in Bewegungsrichtung teilweise überlappen. Bevorzugt handelt es sich bei dem Werkstück um eine Leiterplatte und bei dem mindestens einen Werkzeug um ein Schneidwerkzeug, beispielsweise einen Bohrer oder ein Fräswerkzeug.
Der Zwischenraum zwischen der Deckenwand und der Bodenwand des Transportsystems, weist vorzugsweise mindestens eine Seitenwand auf. Um eine ausreichende Stabilität des Transportsystems zu gewährleisten sowie einer ungewünschten Verschmutzung des Zwischenraums vorzubeugen, weist das Transportsystem bevorzugt jedoch mindestens zwei Seitenwände auf. Die mindestens eine Öffnung des Zwischenraumes ist bevorzugt an einer der Seitenwände angeordnet. Alternativ kann die Öffnung allerdings auch an einer anderen Stelle, insbesondere an der Deckenwand und/oder der mit der Deckenwand verbundenen Deckelplatte angeordnet sein. Die Öffnung ermöglicht den Zugriff auf den Zwischenraum und kann so zur Entnahme eines Werkstücks oder Werkzeugs aus dem Zwischenraum dienen. In einer bevorzugten Ausführungsform, in der die mindestens eine Öffnung des Zwischenraumes an einer der Seitenwände angeordnet ist, weist die Deckenwand zudem eine Perforierung, bevorzugt eine schlitzförmige Perforierung auf.
Die Zwischenräume, insbesondere die Zwischenräume mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, können alternativ oder ergänzend zumindest teilweise auch so ausgestaltet sein, dass die Aufnahmen lediglich in Form von seitlichen, gegenüberliegenden Auflageelementen oder Schienen ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, dass beispielsweise (fertigbearbeitete oder noch zu bearbeitende) Leiterplatten in einem derartig ausgestalteten Zwischenraum eingeschoben werden können und auf den seitlichen Auflageelementen zum Liegen kommen. Vorzugsweise sind die Seitenwände des Zwischenraums, an denen die Auflageelemente befestigt sind, so ausgestaltet, dass die Auflageelemente in ihrer Position versetzt montiert werden können.
Es kann für einige Anwendungsfälle vorteilhaft sein, wenn die mindestens eine Seitenwand des Transportsystems geteilt ist. Hierzu kann der eine Teil der mindestens einen Seitenwand mit der Deckenwand und der andere Teil der mindestens einen Seitenwand mit der Bodenwand verbunden sein. Beim Zusammenbau des Transportsystems können die beiden Teile der Seitenwand dann über gängige Verbindungsverfahren und Verbindungsmittel miteinander verbunden werden.
Die Transportvorrichtung und damit auch die Transportsysteme und die Deckelplatte (wenn vorhanden) sind vorzugsweise modular ausgestaltet. Das heißt, dass das wenigstens eine Transportsystem und die Deckelplatte je einen ersten Zustand, in dem sie untereinander in Kontakt stehen, und je einen zweiten Zustand, in dem sie voneinander getrennt sind, aufweisen. Demnach steht im ersten Zustand das wenigstens eine Transportsystem mit der Deckelplatte und/oder einem weiteren Transportsystem in Kontakt. Wenn sich die Transportsysteme und die Deckelplatte in dem ersten (zusammengebauten) Zustand befinden, wird hierdurch die Transportvorrichtung gebildet. Im zweiten Zustand ist die Transportvorrichtung zerlegt in die einzelnen Transportsysteme und die Deckelplatte (wenn vorhanden). Vorzugsweise sind sämtliche Deckelplatten und Transportsysteme so ausgestaltet, dass diese beliebig kombiniert werden können, wodurch eine Modularität der Transportvorrichtung erreicht werden kann.
Alternativ, kann insbesondere die Deckelplatte auch nicht modular ausgestaltet sein, d. h. die Deckelplatte ist mit einem Transportsystem fest verbunden. Allerdings bietet eine modular ausgestaltete Deckelplatte Vorteile bei der Verwendung der Transportvorrichtung in Bearbeitungszentren, da die Deckelplatte von dem Transportsystem trennbar ist und abgenommen werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Deckelplatte in einer für die Bearbeitung eines Werkstücks geeigneten Position abzusetzen oder die Deckelplatte direkt in eine Bearbeitungsmaschine einzulegen. Zudem ermöglicht der modulare Aufbau eine einfachere Reinigung der Deckelplatte sowie der Transportsysteme. Gleichzeitig gewährleistet die Modularität der Deckelplatte, dass das unterhalb der Deckelplatte angeordnete Transportsystem einer Transportvorrichtung, beliebig ausgetauscht werden kann, wodurch der Aufbau der Transportvorrichtung frei gestaltet werden kann. Der Aufbau der Transportvorrichtung lässt sich somit an die zu fertigenden Werkstücke, die verwendeten Bearbeitungsmaschinen, die Arbeitsumgebung etc. anpassen.
In dem ersten Zustand besteht für den Fall, dass die Transportvorrichtung mehrere Transportsysteme aufweist, zumindest teilweise ein Kontakt zwischen den Transportsystemen und für den Fall, dass die Transportvorrichtung eine Deckelplatte aufweist, zumindest teilweise ein Kontakt zwischen der Deckenwand eines Transportsystems und der Deckelplatte. Vorzugsweise weist die Deckenwand eines Transportsystems eine Perforierung in Form von Schlitzen oder Einlässen auf, die dazu eingerichtet ist, mit entsprechenden Gegenstücken der Deckelplatte oder eines darüber angeordneten Transportsystems zu interagieren. Durch die Perforierung kann in einem zusammengebauten Zustand ein seitliches Verrücken der aufliegenden Deckelplatte oder des aufliegenden Transportsystems verhindert werden, d. h. der oberhalb eines Transportsystems angeordneten Deckelplatte oder des oberhalb eines Transportsystems angeordneten Transportsystems.
Vorzugsweise ist die Deckelplatte, insbesondere formschlüssig, mit der Deckenwand eines der Transportsysteme der Transportvorrichtung verbunden. Andere gängige und bekannte Verbindungstechniken können in gleicherweise angewendet werden, wobei lösbare Verbindungstechniken aufgrund der hierdurch erreichten Modularität zu bevorzugen sind. Die Arbeitsbedingungen können allerdings auch eine feste Verbindung der Deckelplatte mit dem Transportsystem, insbesondere mit der Deckenwand, oder eine feste Verbindung der Transportsysteme untereinander fordern.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das mindestens eine Transportsystem und die Deckelplatte mindestens zwei seitlich angeordnete Grifflaschen auf. Die Grifflaschen stehen dabei symbolisch für jede Art von Bauteil, das unabhängig von dem Boden und eventuellen Seitenwänden an der Deckelplatte angeordnet und dazu geeignet ist, von einem Arbeiter oder einer Maschine, beispielsweise einem Roboter, gegriffen zu werden. Letztendlich dienen die Grifflaschen des mindestens einen Transportsystems und der Deckelplatte insbesondere zum Trennen von Transportsystem und Deckelplatte oder Transportsystem und Transportsystem, zum Bewegen, Anheben und Greifen. Zusätzlich sichern die Grifflaschen die Transportsysteme und die Deckelplatte untereinander beispielsweise gegen ein ungewolltes seitliches Verschieben oder ein ungewolltes Trennen.
Vorzugsweise greifen die Grifflaschen des mindestens einen Transportsystems in die Grifflaschen der Deckelplatte ein. Die Grifflaschen sind dabei bevorzugt so ausgestaltet, dass die Grifflaschen des Transportsystems in einem (zusammengebauten) ersten Zustand in die Grifflaschen der Deckelplatte eingreifen. Das Eingreifen der Grifflaschen des Transportsystems in die Grifflaschen der Deckelplatte sichert dabei die Deckelplatte auf dem Transportsystem, sodass sich die Deckelplatte und das Transportsystem bei einem Transport der Transportvorrichtung nicht ungewollt trennt. Zudem dienen die Grifflaschen eines unteren Transportsystems auch zur Orientierung eines darüber anzuordnenden Transportsystems oder einer darüber anzuordnen Deckelplatte. Die Griffflaschen sind dabei so konzipiert, dass ein oberes Transportsystem oder eine obere Deckelplatte, die auf einem darunter liegenden Transportsystem angeordnet sind, vor seitlichem Verrutschen gesichert sind. Dabei begrenzen die Grifflaschen die seitliche Bewegung eines darüber liegenden Transportsystems oder einer darüberliegenden Deckelplatte in eine axiale Richtung, wobei die Grifflaschen durch den Eingriff gleichzeitig gewährleisten, dass eine Verschiebung orthogonal zu der seitlichen Richtung ebenfalls blockiert ist. Ein Zerlegen der Transportvorrichtung, d. h. eine Überführung der Transportvorrichtung von einem ersten in einen zweiten Zustand, erfolgt demnach bevorzugt dadurch, dass das oberste Element, d. h. die Deckelplatte oder das oberste Transportsystem, nach obenhin abgenommen wird.
Nach einer Ausführungsform ist die mindestens eine Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte dazu eingerichtet, das mindestens eine Werkstück aufzunehmen. Eine Aufnahme des mindestens einen Werkstücks in der Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte ist insbesondere dann bevorzugt, wenn das Werkstück im Verhältnis zu seiner Höhe eine große Grundfläche aufweist, wie es bei Leiterplatten zum Beispiel der Fall ist. Zudem ist eine Aufnahme des Werkstücks in der mindestens eine Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte dann zu bevorzugen, wenn das Werkstück anfällig ist, sprich empfindliche Bauteile aufweist und bereits durch einen leichten Kontakt mit anderen Werkstücken und/oder der Transportvorrichtung Schaden nehmen kann. Die Vertiefung der Aufnahme kann so gestaltet sein, dass bei einer Aufnahme eines Werkstücks und/oder Werkzeugs dieses vollständig in der Vertiefung versinkt. Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, wenn auch die Aufnahme des Zwischenraumes eine Vertiefung aufweist.
Ferner ist es bevorzugt, wenn die mindestens eine Öffnung des Zwischenraumes an einer Seitenwand des Transportsystems angeordnet ist, wobei die Öffnung mindestens gleich einer Querschnittsfläche des mindestens einen Zwischenraumes ist. Wenn die Öffnung jedoch an einer anderen Wand beispielsweise der Deckenwand angeordnet ist, kann die Öffnung auch andere Abmessungen aufweisen. Sollte die Öffnung an der Deckenwand angeordnet sein, ist es vorteilhaft, wenn gleichzeitig die Deckelplatte (sofern vorhanden) eine Öffnung aufweist, sodass die Öffnungen der Deckenwand und der Deckelplatte gemeinsam dazu dienen, einen Zugang zu dem Zwischenraum zu gewähren. Da die Öffnungen vorzugsweise zur Entnahme des mindestens einen Werkstücks und/oder Werkzeugs dienen soll, sind für die Wahl der Abmessungen der Öffnungen die Abmessung des Werkstücks und/oder Werkzeugs zu berücksichtigen. Wenn eine der Öffnungen an einer Seitenwand des Transportsystems angeordnet ist und die Öffnung vorzugsweise mindestens gleich einer Querschnittsfläche des mindestens einen Zwischenraumes ist, kann es vorteilhaft sein, wenn eine weitere Öffnung an der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet ist. Hierdurch kann eine beidseitige Entnahme des Werkstücks und/oder Werkzeugs ermöglicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die mindestens eine Aufnahme des mindestens einen Zwischenraumes eine Transportbox auf. Die Transportbox kann weitere Elemente für eine Fixierung der Werkstücke und/oder Werkzeuge aufweisen. Zudem kann die Transportbox verschiedene Unterteilungen, insbesondere durch Zwischenwände, aufweisen. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass eine jede Unterteilung ein Werkzeug für einen Bearbeitungsschritt aufweist. Die unterschiedlichen Transportboxen können jedoch auch die Werkzeuge für die einzelnen Bearbeitungsschritte aufweisen. Sofern das Transportsystem mehrere Zwischenräume aufweist, können in jedem Zwischenraum mehrere Transportboxen angeordnet sein.
Vorzugsweise ist die mindestens eine Transportbox von einer eingezogenen Stellung in eine ausgezogene Stellung überführbar. Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn der Zwischenraum zwischen der Deckenwand und der Bodenwand angeordnet ist, wobei die Deckenwand den Zwischenraum überdeckt. Für die Überführung der mindestens einen Transportbox von einer eingezogenen in eine ausgezogene Stellung kann die mindestens eine Transportbox mindestens eine Führungsschiene aufweisen. Die mindestens eine Führungsschiene weist bevorzugt ein im Zwischenraum angeordnetes Gegenstück auf. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die mindestens eine Führungsschiene und/oder das Gegenstück einen Anschlag aufweisen, sodass die mindestens eine Führungsschiene nicht aus dem Gegenstück vollständig herausgleiten kann. Ein alternatives System zur Überführung der mindestens einen Transportbox von einer eingezogenen in eine ausgezogene Stellung sieht beispielsweise Rollen an den Transportboxen vor. Auch weitere gängige Möglichkeiten zur Überführung der mindestens einen Transportbox von einer eingezogenen in eine ausgezogene Stellung sind denkbar und kombinierbar. Zudem kann es bevorzugt sein, wenn das Transportsystem der Transportvorrichtung zwei gegenüberliegende Öffnungen aufweist, sodass die Transportbox beidseitig aus dem Zwischenraum gezogen werden kann. Wenn das Transportsystem allerdings nur den Auszug der Transportbox einseitig ermöglicht, kann es bevorzugt sein, wenn die der Öffnung gegenüberliegende Seite den Einzug der Transportbox begrenzt. Die seitlichen Auflageelemente oder Schienen können ebenfalls so ausgestaltet sein, dass sie von einer eingezogenen Stellung in eine ausgezogene Stellung überführbar sind.
Für den Fall, dass die mindestens eine Transportbox mindestens eine Führungsschiene aufweist, ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Transportbox über mindestens eine Führungsschiene geführt wird, wobei die Transportbox in wenigstens einer der eingezogenen oder ausgezogenen Stellung durch Rastmittel gesichert ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Rastmittel in der Führungsschiene angeordnet sind, sodass die Transportbox, beispielsweise in einer eingezogenen Stellung vor einem ungewünschten Ausfahren oder in einer ausgezogenen Stellung vor einem ungewünschten Einfahren, gesichert ist.
Alternativ oder ergänzend kann es bevorzugt sein, wenn die mindestens eine Transportbox in der eingezogenen Stellung durch mindestens einen Magneten gesichert ist. Der mindestens eine Magnet kann hierbei insbesondere an einer der Öffnung gegenüberliegenden Wand oder einer anderen Seitenwand des Zwischenraums angeordnet sein. Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn auch die Transportbox mindestens einen Magneten aufweist. Alternativ kann die Transportbox und/oder die der Öffnung gegenüberliegende Wand einen magnetischen Werkstoff aufweisen, sodass die Anordnung des mindestens einen Magneten nur an der Transportbox oder einer Seitenwand des Zwischenraumes erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Transportvorrichtung eine Sensoreinrichtung auf, die die Stellung der Transportbox ermittelt. Eine solche Sensoreinrichtung kann beispielsweise einen optischen Sensor oder einen Tastsensor aufweisen und ist bevorzugt an der Bodenwand eines Transportsystems angeordnet. Alternative Sensortypen und Positionierungen können ebenfalls zum Einsatz kommen und/oder kombiniert werden. Es kann bevorzugt sein, wenn die Sensoreinrichtung darüber hinaus weitere Informationen erfasst, beispielsweise über die Entnahme des mindestens einen Werkstücks und/oder des mindestens einen Werkzeugs. Es kann zudem vorteilhaft sein, wenn die von der Sensoreinrichtung erfassten Informationen einem weiteren System beispielsweise einer Bearbeitungsmaschine und/oder einem Arbeiter und/oder einem Transportwagen zugeführt beziehungsweise mitgeteilt werden. In dem Fall, dass die Informationen einem Transportwagen mitgeteilt werden, kann dieser beispielsweise die Beendigung der Bearbeitung erkennen und den Transport der Transportvorrichtung zur nächsten Bearbeitungsmaschine vornehmen.
Ferner kann die Transportbox mindestens eine Kassette zur Aufnahme des mindestens einen Werkzeugs aufweisen. Hierbei kann je eine Kassette für einen Bearbeitungsschritt und/oder ein Werkstück vorgesehen sein. Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die mindestens eine Kassette mit der Transportbox lösbar verbunden ist. Hierdurch kann eine Herausnahme der mindestens einen Kassette ermöglicht werden.
Bevorzugt weist das Werkzeug und/oder die Aufnahme des mindestens einen Werkstücks und/oder des mindestens einen Werkzeugs und/oder die Transportbox und/oder die Kassette und/oder die Deckelplatte mindestens eine Markierung, insbesondere eine farbliche Markierung, auf. Anhand der Markierung kann beispielsweise die Verwendungsreihenfolge des mindestens einen Werkzeugs und/oder die Bearbeitungsmaschine, an der ein Werkzeug zu verwenden ist, und/oder die Bearbeitungsreihenfolge des mindestens einen Werkstücks bestimmt werden. Ebenso kann die Zugehörigkeit von einer Deckelplatte zu einem Transportsystem über eine derartige Markierung bestimmt werden. Die Art der Markierung sollte bevorzugt nach der Verwendung der Markierung und/oder nach der Platzierung der Markierung bestimmt werden.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Transportvorrichtung mindestens zwei miteinander verbundene Transportsysteme aufweist, wobei die Bodenwand des einen Transportsystems mit der Deckenwand des anderen Transportsystems und/oder die Grifflaschen des einen Transportsystems mit den Grifflaschen des anderen Transportsystems verbunden sind, und wobei die mindestens zwei Transportsysteme vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung aufweisen. Hierbei kann das mindestens eine Werkstück in der Aufnahme der Deckelplatte angeordnet sein und die Werkzeuge können in den Zwischenräumen der Transportsysteme nach Bearbeitungsmaschine und/oder Bearbeitungsschritt gruppierte angeordnet sein. Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn alternativ das mindestens eine Werkzeug in der Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte angeordnet ist und die Werkstücke in dem mindestens einen Zwischenraum, beispielsweise nach Modelltyp gruppiert, angeordnet sind. Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, wenn die miteinander verbundenen Transportsysteme übereinander angeordnet sind, wobei die Bodenwand des oberen Transportsystems, die Deckenwand des darunterliegenden Transportsystems berührt. Die Deckelplatte kann dann auf die Deckenwand des obersten Transportsystems aufgesetzt werden. Vorzugsweise sind die Transportsysteme untereinander sowie mit der Deckelplatte formschlüssig verbunden. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Transportsysteme und/oder die Deckelplatte entsprechende Perforierungen an den Kontaktflächen aufweisen, die insbesondere ein seitliches Verrutschen im (zusammengebauten) ersten Zustand verhindern. Zudem können die Grifflaschen eines jeweiligen Transportsystems die Verbindung der Transportsysteme und Deckelplatte untereinander unterstützen. Alternativ können die Transportsysteme auch nebeneinander angeordnet sein.
Vorzugsweise weisen die mindestens zwei Transportsysteme eine formschlüssige Verbindung, beispielsweise mit Hilfe von Grifflaschen, auf.
In einer Ausführungsform weist die Transportvorrichtung eine individuelle Kennzeichnung auf. Die Art der Kennzeichnung sollte bevorzugt je nach Verwendung der Kennzeichnung und/oder nach der Platzierung der Kennzeichnung bestimmt werden. Vorzugsweise kann die Kennzeichnung der Transportvorrichtung durch ein System und/oder einen Arbeiter erfasst werden, sodass die Transportvorrichtung in einem Fertigungs- und Produktionsprozess getrackt werden kann.
Es kann bevorzugt sein, wenn die mindestens eine Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte eine Vertiefung aufweist. Die Vertiefung kann an die Form des Werkstücks und/oder Werkzeugs angepasst sein. In einem Ausführungsbeispiel kann die Vertiefung insbesondere an den Grundriss des Werkstücks und/oder Werkzeugs angepasst sein. In dem Fall, dass die Aufnahme eine Vertiefung mit einem Werkstück und/oder einem Werkzeug aufweist, verläuft die Bewegungsrichtung zur Entnahme des Werkstücks und/oder des Werkzeugs aus der Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte vorzugsweise senkrecht zu dieser. Zudem kann die Vertiefung in der Deckenwand oder der Deckelplatte auch so ausgestaltet sein, dass ein Werkstück nur in den Rand- und/oder Eckbereichen auf der Deckenwand oder der Deckelplatte aufliegt und ein Teil des Werkstücks in die Vertiefung ragt. Hierdurch können die Bauelemente des Werkstücks, die in die Vertiefung ragen, von Umwelteinflüssen geschützt werden.
Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn die Deckenwand oder die Deckelplatte dahingehend ausgestaltet ist, dass eine Schrägkassette auf der Deckenwand oder der Deckelplatte angeordnet werden kann. Schrägkassetten können dabei als Warenträger bzw. Werkstückträger dienen, sodass insbesondere in einem vollautomatisierten Prozess beispielsweise Leiterplatten-Rohlinge aus der Schrägkassette gezielt und einzeln entnommen werden können.
Des Weiteren ist die Verwendung mindestens einer Transportvorrichtung in einem System zur Bearbeitung von Werkstücken bevorzugt. Ein System zur Bearbeitung von Werkstücken, vorzugsweise Leiterplatten, weist dabei bevorzugt mindestens eine Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche sowie mindestens eine Bearbeitungsmaschine auf, wobei die mindestens eine Transportvorrichtung dazu eingerichtet ist, wenigstens eines der Werkstücke und wenigstens eines der Werkzeuge zu der mindestens einen Bearbeitungsmaschine zu transportieren. Vorzugsweise ist die mindestens eine Bearbeitungsmaschine dazu eingerichtet, das wenigstens eine Werkstück mit wenigstens einem der Werkzeuge in mindestens einem Bearbeitungsschritt zu bearbeiten, wobei eine Transportvorrichtung alle für den mindestens einen Bearbeitungsschritt einer Bearbeitungsmaschine benötigten Werkzeuge aufweist.
Die Bearbeitungsmaschinen können insbesondere Maschinen zur spanenden Bearbeitung sein. Wenn das mindestens eine Werkstück an mehreren Bearbeitungsmaschinen bearbeitet werden soll, kann die Transportvorrichtung das mindestens eine Werkstück von einer Bearbeitungsmaschine zur nächsten transportieren. In diesem Fall weist die Transportvorrichtung vorzugsweise alle Werkzeuge auf, die benötigt werden, um das mindestens eine Werkstück an den Bearbeitungsmaschinen vollständig zu bearbeiten. Ein Bearbeitungsschritt kann beispielsweise das Bohren eines Lochs umfassen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Transportvorrichtung dazu eingerichtet ist von einem Transportwagen, insbesondere einem autonom fahrenden Transportwagen, zu der mindestens einen Bearbeitungsmaschine des Systems zur Bearbeitung von Werkstücken transportiert zu werden. Es ist bevorzugt, wenn die mindestens eine Transportvorrichtung mit dem Transportwagen lösbar verbunden werden kann. Zudem kann es auch bevorzugt sein, wenn die Transportvorrichtung anstelle eines Transportwagens durch einen Roboter, beispielsweise einen kartesischen Roboter, oder sonstige, aus dem Stand der Technik bekannte Fördersysteme transportiert wird. Für den Fall, dass die Transportvorrichtung von einem Transportwagen transportiert wird, ist es bevorzugt, wenn die unterste Bodenfläche der Transportvorrichtung bzw. die Bodenwand des untersten Transportsystems vom Boden (, auf dem der Transportwagen fährt,) beabstandet angeordnet ist, sodass ein Transportwagen, beispielsweise ein Hub-Transportwagen, unter die Transportvorrichtung fahren und diese anheben und transportieren kann. Die Beabstandung vom Boden kann beispielsweise über ein Gestell erzielt werden, wobei das Gestellt entweder direkt mit der Transportvorrichtung beispielsweise dem untersten Transportsystem verbunden ist oder die Transportvorrichtung, bevor sie von einem Transportwagen transportiert wird, auf ein derartiges Gestellt aufgesetzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen schematisch:

1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit einem Transportsystem;
2 eine Draufsicht der Transportvorrichtung gemäß 1;
3 eine Vorderansicht der Transportvorrichtung gemäß 1;
4 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung gemäß 1;
5 eine perspektivische Darstellung der Transportvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform mit ausgezogener Transportbox;
6 eine Draufsicht der Transportvorrichtung gemäß 5;
7 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung gemäß 5;
8 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung;
9 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung gemäß 8; und
10 eine perspektivische Darstellung der Transportvorrichtung gemäß den 8 und 9.

Die 1 bis 7 zeigen eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Transportvorrichtung 1, wobei ein Werkstück 6 direkt auf einer Deckenwand 3 des Transportsystems 2 angeordnet ist. Eine weitere zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Transportvorrichtung 1 und damit die Kombination aus wenigstens einem Transportsystem 2 und einer Deckelplatte 18 werden in den 8 bis 10 dargestellt.
1 zeigt eine Transportvorrichtung 1 mit einem Transportsystem 2. Das Transportsystem 2 weist eine Deckenwand 3, eine Bodenwand 4 und zwei gegenüberliegende Seitenwände 5 auf. Die Seitenwände 5 des Transportsystems 2 sind in 1 zweigeteilt dargestellt. Dabei ist je ein Teil einer Seitenwand 5 mit der Deckenwand 3 und ein Teil der Seitenwand 5 mit der Bodenwand 4 verbunden.
Zudem weist die Deckenwand 3 des Transportsystems 2 ein Werkstück 6, hier eine Leiterplatte, auf. Des Weiteren sind die Deckenwand 3 und die Bodenwand 4 beabstandet angeordnet, sodass das Transportsystem 2 einen Zwischenraum 7 zwischen der Deckenwand 3 und der Bodenwand 4 mit einer Öffnung 8 aufweist. In dem Zwischenraum 7 ist eine Transportbox 9 angeordnet. Die Transportbox 9 weist mehrere Kassetten 10 mit Werkzeugen 11 auf. Zudem zeigt die Transportbox 9 zwei Markierungen 12.
Die in 2 dargestellte Draufsicht der Transportvorrichtung 1 zeigt zudem, dass das Werkstück 6 mittig auf der Deckenwand 3 angeordnet ist. Die Transportvorrichtung 1 kann zudem hier nicht dargestellte Befestigungsmittel aufweisen. Die Befestigungsmittel können, wie zuvor beschrieben, in Form von Gummilippen ausgeführt sein. Des Weiteren weist die Transportvorrichtung 1 und genauer genommen die Deckenwand 3 eine Perforierung 13 in Form von Schlitzen oder Einlässen auf.
3 zeigt die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1. Auf der Transportvorrichtung 1 liegt in der Darstellung von 3 ein Stapel mit mehreren Werkstücken, hier mehreren Leiterplatten, auf. Grundsätzlich ist es abweichend von der Darstellung in 3 auch möglich, ein oder mehrere Werkstücke in einer Vertiefung zu positionieren, um diese gegen Verrutschen zu sichern. Vorzugsweise dient jedoch die Perforierung 13 der Deckenwand 3 eines Transportsystems 2 einer Transportvorrichtung 1 zur Aufnahme einer Deckelplatte 18, wobei die Deckelplatte 18 wiederum bevorzugt die Werkstücke 6 aufnimmt, oder zur Aufnahme eines weiteren Transportsystems 2. Zur Aufnahme der Werkstücke 6 oder der Werkzeuge 11 können beispielsweise Schrägkassetten auf der hier nicht dargestellten Deckelplatte 18 angeordnet sein.
Die Transportbox 9 in 3 ist zudem über Führungsschienen 14 mit den Seitenwänden 5 verbunden. Zudem kann die Transportbox 9 auf Rollen 15 gestützt werden. Des Weiteren weist die Transportbox 9 je einen Griff 16 auf.
Die Seitenansicht in 4 zeigt die zweigeteilte Seitenwand 5 sowie das in der nicht dargestellten Vertiefung teilweise versenkte Werkstück 6. Zudem weist die Transportvorrichtung 1 an der Vorderseite die Öffnung 8 auf.
Eine Transportvorrichtung 1 mit einem Transportsystem und mit ausgezogener Transportbox 9 ist in 5 dargestellt. Die Transportbox 9 weist hierbei zwei Griffe 16 auf, die seitlich im Bereich der Führungsschienen 14 angeordnet sind. Je nach Ausführungsform kann wenigstens ein Griff 16 auch an einer nicht dargestellten Seitenwand, die quer zu den Führungsschienen 14 angeordnet ist, angeordnet sein und dazu eingerichtet sein, die Transportbox 9 aus dem Zwischenraum 7 herauszuziehen. Eine derartige Anordnung eines Griffs ist in der zweiten Ausführungsform gemäß den 8 bis 10 gezeigt. Zudem zeigt die Transportbox 9 insgesamt 36 Kassetten 10. Jede Kassette 10 weist dabei mehrere Werkzeuge 11 auf. Die Kassetten 10 sind in je 6 Gruppen ä 6 Kassetten 10 angeordnet, wobei jede Gruppe je eine Markierung 12 aufweist. Zusätzlich ist eine hier nicht dargestellte Sensoreinrichtung an der Bodenwand 4 angeordnet.
6 zeigt die in 5 perspektivisch dargestellte Transportvorrichtung 1 in der Draufsicht. Zusätzlich zu den bereits in den übrigen Figuren gezeigten Merkmalen kann in 6 erkannt werden, dass jede Kassette 10 je 50 Werkzeuge 11 aufweist. Selbstverständlich sind die Kassetten 10 nicht zwangsweise vollständig zu bestücken und können in ihrer Geometrie und/oder Aufnahmekapazität variieren. Insbesondere die Verwendung von Kassetten mit größeren Aufnahmekapazitäten, beispielsweise einer Aufnahmekapazität von bis zu 200 Werkzeugen, kann bevorzugt werden.
Die Seitenansicht in 7 lässt des Weiteren erkennen, dass die Werkzeuge 11 über den Rand der Transportbox 9 bzw. den Rand der Führungsschienen 14 hinausragen. Zudem weist die Transportvorrichtung 1 seitlich eine Kennzeichnung 17 auf.
Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Transportvorrichtung 1 ist in den 8, 9 und 10 von der Seite, von vorne und perspektivisch dargestellt. Die Transportvorrichtung 1 weist hier drei Transportsysteme 2 und eine Deckelplatte 18 auf. Die Transportvorrichtung 1 ist auf einem Gestell 20 mit Schraubfüßen 22 angeordnet. Die Schraubfüße 22 können zum Ausgleich von unebenen Böden dienen. Die Anzahl an Transportsystemen 2, die miteinander verbunden wird, um die Transportvorrichtung 1 zu bilden, kann beliebig variiert werden.
Das oberste Transportsystem 2, dessen Deckenwand 3 dazu eingerichtet ist, mit der Deckelplatte 18 verbunden zu werden, umfasst einen Zwischenraum 7 mit zwei Transportboxen 9. Die Deckenwand 3 weist dabei eine Perforierung 13 in Form von Einlässen oder Schlitzen auf, die mit entsprechenden Gegenstücken, die am Boden der Deckelplatte 18 angeordnet sind, interagieren können.
Das darunter liegende, mittlere Transportsystem 2 umfasst ebenfalls einen Zwischenraum 7 mit mehreren Aufnahmen in Form von gegenüberliegend angeordneten Auflageelementen 21. Zwei gegenüberliegend angeordnete Auflageelemente 21 nehmen dabei jeweils ein Werkstück 6, beispielsweise einen Leiterplatten-Rohling, auf. In 8 sind hier insgesamt 18 Werkstücke 6 aufgenommen.
Das unterste Transportsystem 2 umfasst drei Transportboxen 9, wobei das unterste Transportsystem 2 und damit die Transportvorrichtung 1 auf einem Gestell 20 angeordnet ist. Jede der in 8 dargestellten Transportboxen 9 weist einen Griff 16 auf. Zudem weist jedes Transportsystem 2 sowie die Deckelplatte 18 ineinander eingreifende Grifflaschen 19 auf. Die Grifflaschen 19 sind besser in 9 gezeigt.
Die Grifflaschen 19 eines unteren Transportsystems 2 greifen dabei jeweils in die Grifflaschen 19 eines darüber angeordneten Transportsystem 2 ein. Wenn die Deckelplatte 18 in 9 auf das oberste Transportsystem 2 aufgesetzt wird, greifen auch die Grifflaschen 19 des darunter liegenden Transportsystems 2 in die Grifflaschen 19 der Deckelplatte 18 ein. Die beiden Transportboxen 9 des obersten Transportsystems 2 sind in 9 zudem in einer ausgezogenen Stellung dargestellt. In dieser Stellung werden die Führungsschienen 14 sichtbar, mit Hilfe derer die Transportbox 9 innerhalb des Zwischenraums 7 des Transportsystems 2 bewegt werden kann.
10 zeigt die Transportvorrichtung 1 der 8 und 9 in einer perspektivischen Darstellung. Dabei werden insbesondere die Werkstücke 6, die im Zwischenraum 7 des mittleren Transportsystems 2 angeordnet sind, deutlich sichtbar. Zusätzlich werden die unter anderem in 6 gezeigten Kassetten 10 zur Aufnahme von Werkzeugen 11 in der obersten Transportbox 9 des obersten Transportsystems 2 gezeigt. Des Weiteren sind Perforierungen 13 der Deckenwand 3 des obersten Transportsystems 2 in Form von Einlässen oder Schlitzen dargestellt. Jede Perforierung 13 sperrt in der dargestellten Ausführung, wenn die Perforierung 13 beispielsweise mit einem entsprechenden Gegenstück einer Deckelplatte 18 interagiert, eine Bewegung in mindestens drei Bewegungsrichtungen. Die Transportsysteme 2 und die Deckelplatte 18 können untereinander vor seitlichem Verrutschen insbesondere durch die Perforierungen 13 gesichert werden.
In einem Fertigungs- und Produktionsprozess kann eine Transportvorrichtung 1 mit wenigstens einem Transportsystem 2, wie in den 1 bis 7 dargestellt oder eine Transportvorrichtung 1 mit mehreren Transportsystemen 2, wie in den 8 bis 10 dargestellt, ein Werkstück 6 zusammen mit den für mindestens einen Bearbeitungsschritt einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine benötigten Werkzeuge 11 transportiert werden. Der Transport der Transportvorrichtung 1 kann über einen nicht dargestellten Transportwagen erfolgen. Die Werkzeuge 11 sind in 36 Kassetten 10 angeordnet. Jede der dargestellten Kassetten 10 (siehe insbesondere 6) kann bis zu 50 Werkzeuge 11 aufnehmen. Darüber hinaus können hier nicht dargestellte Kassetten zur Aufnahme von bis zu 200 Werkzeugen verwendet werden. Die Kassetten 10 sind auf einer aus einem Zwischenraum 7 ausziehbaren Transportbox 9 fixiert. Die Transportbox 9 kann insbesondere über einen Kraftaufwand aus dem Zwischenraum 7 herausgezogen werden. Wenn die Transportbox 9 eingezogen ist, kann diese über nicht dargestellte Magnete fixiert sein. Eine Sensoreinrichtung 18 erfasst die Stellung der Transportbox 9. Die Griffe 16 ermöglichen die Herausnahme der Transportbox 9 aus dem Transportsystem 2. Durch eine Herausnahme kann die Transportbox 9 insbesondere vereinfacht gesäubert oder neu bestückt werden.
Die modulare Transportvorrichtung 1 kann aufgrund der leichten Zerlegbarkeit in die einzelnen Transportsysteme 2 und die Deckelplatte 18 schnell und einfach neu moduliert werden, sodass die Anzahl und/oder die Art der Transportsysteme 2 und der Deckelplatte 18 anhand der geforderten Bedingungen, beispielsweise an das zu bearbeitende Werkstück 6, angepasst werden kann.
In einem zumindest teilweise mechanisierten Produktions- und Fertigungsprozess kann die Transportvorrichtung 1 an einen Arbeitsplatz mit einer Bearbeitungsmaschine transportiert werden. Ein Arbeiter kann das Werkstück 6 von dem Transportsystem 2 entnehmen und der Bearbeitungsmaschine zuführen. Anhand der Kennzeichnung 17 kann der Arbeiter erkennen, um welchen Modelltyp es sich bei dem Werkstück 6 handelt. Anschließend kann der Arbeiter die Transportbox 9 mit den Kassetten 10 aus dem Zwischenraum 7 herausziehen. Der Arbeiter führt dann die bis zu 200 Werkzeuge aufweisende Kassette 10 der Bearbeitungsmaschine zu. Hierbei kann ein Arbeiter beispielsweise anhand der Markierung 12 die Kassetten 10 für die entsprechende Bearbeitungsmaschine erkennen. Die Kassetten 10 können von links nach rechts die Bearbeitungsschritte symbolisieren, wobei die Kassette 10 auf der linken Seite den ersten Bearbeitungsschritt und die Kassette 10 auf der rechten Seite den sechsten Bearbeitungsschritt symbolisiert. Möchte der Arbeiter somit den dritten Bearbeitungsschritt durchführen, entnimmt der Arbeiter ein Werkzeug 11 aus der dritten Kassette 10 von links aus der für die Bearbeitungsmaschine vorgesehenen Kassettengruppe. Nach der Bearbeitung aller Bearbeitungsschritte an der Bearbeitungsmaschine schließt der Arbeiter das Transportsystem 2 bzw. die Transportvorrichtung 1, indem er die Transportbox 9 zurück in den Zwischenraum 7 schiebt. Die Transportbox 9 kann in dem Zwischenraum 7 über Magnete fixiert werden, sodass die Transportbox 9 nicht ungewollt ausfährt. Zudem erfasst die Sensoreinrichtung 18 die Stellung der Transportbox 9. In dem Fall, dass die Transportvorrichtung 1 von einem Transportwagen transportiert wird, kann der Transportwagen durch ein entsprechendes Signal der Sensoreinrichtung 18 erkennen, dass der Arbeiter die Bearbeitung des Werkstücks an der Bearbeitungsmaschine beendet hat. Der Transportwagen transportiert anschließend das Werkstück 6 zusammen mit den Werkzeugen 11 zur nächsten Bearbeitungsmaschine.
Bezugszeichenliste

1: Transportvorrichtung
2: Transportsystem
3: Deckenwand
4: Bodenwand
5: Seitenwand
6: Werkstück
7: Zwischenraum
8: Öffnung
9: Transportbox (Aufnahme des Zwischenraumes)
10: Kassette
11: Werkzeug
12: Markierung
13: Perforierung
14: Führungsschiene
15: Rolle
16: Griff
17: Kennzeichnung
18: Deckelplatte
19: Grifflaschen
20: Gestell
21: Auflageelemente
22: Schraubfüße

Claims

Transportvorrichtung mit mindestens einem Transportsystem (2) zum gemeinsamen Transport von mindestens einem Werkzeug (11) und mindestens einem Werkstück (6), wobei das Transportsystem (2) eine Deckenwand (3), eine zur Deckenwand (3) beabstandete Bodenwand (4), mindestens eine Seitenwand (5) und mindestens einen Zwischenraum (7) zwischen der Deckenwand (3) und der Bodenwand (4) aufweist, und wobei der Zwischenraum (7) mindestens eine Öffnung (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Deckenwand (3) oder eine mit dieser verbundene Deckelplatte (18) als auch der mindestens eine Zwischenraum (7) je mindestens eine Aufnahme aufweisen, wobei die mindestens zwei Aufnahmen dazu eingerichtet sind, das mindestens eine Werkstück (6) bzw. das mindestens eine Werkzeug (11) aufzunehmen.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Deckelplatte (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (18) formschlüssig mit der Deckenwand (3) eines der Transportsysteme (2) der Transportvorrichtung (1) verbunden ist.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Transportsystem (2) und/oder die Deckelplatte (18) mindestens zwei seitlich angeordnete Grifflaschen (19) aufweist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflaschen (19) des mindestens einen Transportsystems (2) in die Grifflaschen (19) der Deckelplatte (18) eingreifen.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahme der Deckenwand oder der Deckelplatte (18) dazu eingerichtet ist, das mindestens eine Werkstück (6) aufzunehmen.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (8) an einer Seitenwand (5) des Transportsystems (2) angeordnet ist, wobei die Öffnung (8) mindestens gleich einer Querschnittsfläche des mindestens einen Zwischenraumes (7) ist.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahme des mindestens einen Zwischenraumes (7) eine Transportbox (9) aufweist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportbox (9) von einer eingezogenen Stellung in eine ausgezogene Stellung überführbar ist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportbox (9) über mindestens eine Führungsschiene (14) geführt wird, wobei die Transportbox (9) in wenigstens einer der eingezogenen oder ausgezogenen Stellung durch Rastmittel gesichert ist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportbox (9) in der eingezogenen Stellung durch mindestens einen Magneten gesichert ist.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) eine Sensoreinrichtung, die die Stellung der Transportbox (9) ermittelt, aufweist.
Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbox (9) mindestens eine Kassette (10) zur Aufnahme des mindestens einen Werkzeugs (11) aufweist.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (11) und/oder die Aufnahme des mindestens einen Werkstücks (6) und/oder des mindestens einen Werkzeugs (11) und/oder die Transportbox (9) und/oder die Kassette (10) und/oder die Deckelplatte (18) mindestens eine Markierung, insbesondere eine farbliche Markierung, aufweisen.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) mindestens zwei miteinander verbundene Transportsysteme (2) aufweist, wobei die Bodenwand (4) des einen Transportsystems (2) mit der Deckenwand (3) des anderen Transportsystems (2) und/oder die Grifflaschen (19) des einen Transportsystems (2) mit den Grifflaschen (19) des anderen Transportsystems (2) verbunden sind, und wobei die mindestens zwei Transportsysteme (2) vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung aufweisen.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) eine individuelle Kennzeichnung (17) aufweist.
Transportvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahme der Deckenwand (3) oder der Deckelplatte (18) eine Vertiefung aufweist.
System zur Bearbeitung von Werkstücken, vorzugsweise Leiterplatten, wobei das System zur Bearbeitung von Werkstücken mindestens eine Transportvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche sowie mindestens eine Bearbeitungsmaschine aufweist, wobei die mindestens eine Transportvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, wenigstens eines der Werkstücke (6) und wenigstens eines der Werkzeuge (11) zu der mindestens einen Bearbeitungsmaschine zu transportieren, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bearbeitungsmaschine dazu eingerichtet ist, das wenigstens eine Werkstück (6) mit wenigstens einem der Werkzeuge (11) in mindestens einem Bearbeitungsschritt zu bearbeiten, wobei eine Transportvorrichtung (1) alle für den mindestens einen Bearbeitungsschritt einer Bearbeitungsmaschine benötigten Werkzeuge (11) aufweist.
System zur Bearbeitung von Werkstücken nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist von einem Transportwagen, insbesondere einem autonom fahrenden Transportwagen, zu der mindestens einen Bearbeitungsmaschinetransportiert zu werden.