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Die Erfindung betrifft eine Sitzbankwanne für eine Sitzbank eines einspurigen Kraftfahrzeuges zur Befestigung eines Sitzbankpolsters.
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Kleine Fahrer eines einspurigen Kraftfahrzeugs erreichen mit ihren Füßen unter Umständen nicht ordentlich den Boden, um ein sicheres Stehen des Fahrers zu gewährleisten. Dies erschwert beispielsweise ein Stehen an einer Ampel oder ein Rangieren des einspurigen Kraftfahrzeugs, wenn der Fahrer auf diesem sitzt.
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Um diese Situation zu verbessern, muss ein Schrittbogen der Sitzbank reduziert werden. Dabei definiert ein Schrittbogen einen Zusammenhang zwischen einer Sitzhöhe und einer Breite einer Sitzbank für eine benötigte Schrittbogenlänge des Fahrers. Zur Reduzierung des Schrittbogens darf jedoch nicht nur die Höhe der Sitzbank reduziert werden. Da die meisten Sitzbänke für einspurige Kraftfahrzeuge nach unten hin breiter werden, kann dies einen gegenteiligen Effekt haben und der Schrittbogen verlängert sich im ungünstigsten Fall.
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Wenn man die Sitzbank aufgrund technischer Hintergründe oder Anforderungen an ein Design jedoch nicht schmäler gestalten möchte, ist es erforderlich den Schrittbogen auf andere Weise zu verkürzen.
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Eine bekannte Möglichkeit ist eine Anpassung der Sitzhöhe, beispielsweise durch einen Sattler, welcher den Schaumstoff im Bereich des Fahrersitzes ausschneidet und damit für eine moderate Sitzhöhe sorgt. Nachteilig daran ist, dass sich der Fahrer dadurch mit einem engeren Kniewinkel und oftmals reduziertem Sitzkomfort arrangieren muss. Darüber hinaus reduziert sich eine Federung bzw. eine Dämpfung des Sitzpolsters und entsprechend der Fahrkomfort.
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Zur Überwindung der vorstehenden Nachteile gibt es im Stand der Technik eine dem Fahrergewicht und der Kontur des aufsitzenden Fahrers angepasste Mixtur aus unterschiedlich harten Schaumstofflagen. Hierfür ist jedoch eine Mindestdicke der Schaumstofflagen erforderlich, um eine akzeptable Stoßdämpfung bei geringer Sitzhöhe zu bewerkstelligen.
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Außerdem ist aufgrund von im Bereich der Sitzbank angeordneten Komponenten, wie beispielsweise elektrische oder hydraulische Komponenten, der Spielraum für eine Tieferlegung der Sitzbank begrenzt.
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Neben der Sitzhöhe beeinflusst auch die Breite der Sitzbank maßgeblich die subjektiv empfundene Sitzhöhe. Aus diesem Grund sind viele Sitzbänke im vorderen Bereich deutlich schmaler gehalten als die eigentliche Sitzfläche.
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Dies kann jedoch den Anforderungen an ein Design der Sitzbank entgegenstehen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzbankwanne für eine Sitzbank eines einspurigen Kraftfahrzeuges bereitzustellen, welche eine Anpassung der Quererstreckung der Sitzbank ermöglicht bzw. einen Schrittbogen oder eine Schrittbogenlänge für einen Fahrer reduziert.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird eine Sitzbankwanne für eine Sitzbank, insbesondere zur Befestigung eines Sitzbankpolsters, eines einspurigen Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, bei welcher entlang einer Längserstreckung der Sitzbankwanne zumindest ein reversibel flexibler Bereich ausgebildet ist, insbesondere in einem Abschnitt für eine Sitzposition für einen Fahrer. Dabei ist der reversibel flexible Bereich bei einer vorbestimmten Druckbelastung, insbesondere zumindest teilweise in Richtung einer Quererstreckung der Sitzbankwanne, derart aus einer Ruhelage reversibel bewegbar, dass eine Quererstreckung der Sitzbankwanne in dem reversibel flexiblen Bereich reduziert ist. Darüber hinaus wirkt bei einer Entlastung des reversibel flexiblen Bereichs eine Rückstellkraft in Richtung der Ruhelage des reversibel flexiblen Bereichs auf den reversibel flexiblen Bereich, derart, dass der reversibel flexible Bereich in die Ruhelage bewegt wird.
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Auf diese Weise ist eine Quererstreckung der Sitzbankwanne mittels einer vorbestimmten Druckbelastung, wie beispielsweise der Druckbelastung eines Beins eines Fahrers beim Stehen an einer Ampel oder beim Rangieren, anpassbar bzw. ein Schrittbogen oder eine Schrittbogenlänge reduzierbar, um ein sicheres Stehen des Fahrers zu gewährleisten. Der Betrag der Druckbelastung, insbesondere zumindest teilweise in Richtung einer Quererstreckung der Sitzbankwanne, ist dabei durch eine entsprechende Gestaltung des reversibel flexiblen Bereichs anpassbar bzw. vorbestimmbar.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass zwei reversibel flexible Bereiche vorgesehen sind, welche an jeweils gegenüberliegenden Abschnitten einer Kante der Sitzbankwanne hinsichtlich der Längserstreckung der Sitzbankwanne angeordnet sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der reversibel flexible Bereich nicht über eine gesamte Quererstreckung der Sitzbankwanne ausgebildet sein muss, sondern lediglich in einem Abschnitt der ausreichend Bewegungsspielraum des reversibel flexiblen Bereichs für eine benötigte Reduzierung der Quererstreckung der Sitzbank bereitstellt.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der reversibel flexible Bereich mittels wenigstens einer Aussparung in der Sitzbankwanne ausgebildet ist. Aufgrund der wenigstens einen Aussparung ist die Sitzbank in dem reversibel flexiblen Bereich geschwächt, wodurch diese sich durch eine Druckbelastung aus der Ruhelage bewegen lässt.
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In einer alternativen Ausführung der vorliegenden Sitzbankwanne ist vorgesehen, dass der reversibel flexible Bereich mittels einer reversibel flexiblen Komponente ausgebildet ist, welche in einer, insbesondere nutförmigen, Sitzbankwannenaussparung angeordnet ist. Diese Variante verbessert den Schutz der Sitzbankwanne hinsichtlich einer Beschädigung aufgrund einer Ermüdung durch Bewegungen des reversibel flexiblen Bereichs.
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Ferner ist eine Ausführung günstig, bei welcher die reversibel flexible Komponente wenigstens eine Aussparung aufweist. Aufgrund der wenigstens einen Aussparung ist die reversibel flexible Komponente geschwächt, wodurch diese sich bei einer geringeren Druckbelastung, im Vergleich zu einer Ausführung ohne entsprechende Aussparung, aus der Ruhelage bewegen lässt.
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Die erfindungsgemäße Sitzbank ist in einer Ausführungsvariante ausgebildet, dass sich die wenigstens eine Aussparung im Wesentlichen parallel zu der Kante oder bogenförmig entlang der Kante der Sitzbankwanne erstreckt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Aussparung mittels einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen orthogonal zur Längs- und Quererstreckung der Sitzbankwanne erstrecken.
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Die erfindungsgemäße Sitzbankwanne ist in einer Ausführungsform ausgebildet, dass die wenigstens eine Aussparung mittels einer Vielzahl von Aussparungen ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen orthogonal zu der Kante der Sitzbankwanne, insbesondere kammartig, erstrecken.
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Darüber hinaus ist in einer vorteilhaften Variante erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwischen der Sitzbankwannenaussparung und der reversibel flexiblen Komponente ein Zwischenraum ausgebildet ist.
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Die jeweilige Ausgestaltung der entsprechenden Aussparung bestimmt eine Steifigkeit der Sitzbankwanne im reversibel flexiblen Bereich. Ferner lässt sich mittels der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der entsprechenden Aussparung eine Flexibilität des reversibel flexiblen Bereichs und somit auch die vorbestimmte Druckbelastung anpassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der reversibel flexible Bereich ferner ein in der Sitzbankwannenaussparung entlang der Quererstreckung bewegbares Kantenelement zur Verlängerung der Kante der Sitzbankwanne in einem Abschnitt der Sitzbankwannenaussparung. Dabei ist die reversibel flexible Komponente zwischen der Sitzbankwannenaussparung und dem Kantenelement angeordnet. Dadurch ist eine Sitzbankwanne mit einem beweglichen Kantenelement bereitgestellt, welches in Richtung der Quererstreckung in eine Mitte der Sitzbankwanne verschiebbar ist. Aufgrund der reversibel flexiblen Komponente wird das Kantenelement nach einer Druckbelastung in eine Ruhelage bewegt. Mittels des Kantenelements lässt sich außerdem die Bewegung des reversibel flexiblen Bereichs führen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die reversibel flexible Komponente wenigstens eine Druckfeder ist. Dabei ist günstig, dass eine Druckfeder eine weit verbreitete reversibel flexible Komponente ist, welche eine Rückstellkraft entsprechend einer jeweiligen Ausführungsform aufweist. Demzufolge kann für jeden Anwendungsfall, beispielsweise abhängig von einem Gewicht eines einspurigen Kraftfahrzeugs oder eines Fahrers, eine geeignete Druckfeder ausgewählt werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der zumindest eine reversibel flexible Bereich mittels wenigstens einer Umspritzung der Kante der Sitzbankwanne ausgebildet ist. Die Umspritzung besteht insbesondere im Wesentlichen aus einem weichen Material, vorzugsweise aus EPDM, TPU und/oder Silikon, und ist insbesondere mittels eines Mehrkomponenten-Spritzgießens an die Sitzbankwanne gespritzt. Dabei ist günstig, dass der reversibel flexible Bereich lediglich mittels der Umspritzung ausbildbar ist oder die Umspritzung zusätzlich zu einem weiteren reversibel flexiblen Bereich an der Sitzbankwanne anordenbar ist. Außerdem bietet eine Umspritzung der gesamten Kante der Sitzbankwanne einen Schutz gegen einen Kantenschlag sowie eine daraus resultierende Beschädigung der Sitzbankwanne.
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In einer vorteilhaften Variante ist vorgesehen, dass in die Sitzbankwanne ferner eine Vielzahl von Pufferelementen integriert ist, insbesondere in einem Endbereich der Längserstreckung oder entlang der Kante der Sitzbankwanne. Dabei ist das jeweilige Pufferelement vorzugsweise ein eingespritzter Gummipuffer oder ein harter Schaum.
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Weiter vorteilhaft ist es, wenn die reversibel flexible Komponente im Wesentlichen aus einem weichen Material, vorzugsweise aus EPDM, TPU und/oder Silikon, besteht, und insbesondere mittels eines Mehrkomponenten-Spritzgießens an die Sitzbankwanne gespritzt ist. Diese Materialien sind besonders für ein reversibel flexibles Element geeignet.
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Des Weiteren wird erfindungsgemäß ein einspuriges Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank umfassend ein Sitzbankpolster und eine Sitzbankwanne gemäß der vorhergehenden Offenbarung vorgeschlagen.
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Die vorstehend offenbarten Merkmale sind beliebig kombinierbar, soweit dies technisch möglich ist und diese nicht im Widerspruch zueinander stehen.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- 1 a) und b) eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne mit zwei entlang einer Längserstreckung der Sitzbankwanne ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen;
- 2 a) bis d) eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne mit zwei entlang einer Längserstreckung der Sitzbankwanne ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen umfassend eine reversibel flexible Komponente;
- 3 a) und b) eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne mit einem als Umspritzung einer Kante der Sitzbankwanne ausgebildeten reversibel flexiblen Bereich und
- 4 eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne mit zwei entlang einer Längserstreckung der Sitzbankwanne ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen umfassend eine reversibel flexible Komponente und ein Kantenelement.
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Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren weisen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hin.
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In 1 a) ist eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne 1 mit zwei entlang einer Längserstreckung L der Sitzbankwanne 1 ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen 2, 2' dargestellt. Der reversibel flexible Bereich 2, 2' ist ferner in einem Abschnitt für eine Sitzposition für einen Fahrer angeordnet. Dieser reversibel flexible Bereich 2, 2' ist bei einer vorbestimmten Druckbelastung D, insbesondere zumindest teilweise in Richtung einer Quererstreckung Q der Sitzbankwanne 1, derart aus einer Ruhelage reversibel bewegbar, dass eine Quererstreckung Q der Sitzbankwanne (1) in dem reversibel flexiblen Bereich 2, 2' reduziert ist. Ferner wirkt eine Rückstellkraft R in Richtung der Ruhelage des reversibel flexiblen Bereichs 2, 2' auf den reversibel flexiblen Bereich (2, 2'), derart, dass der reversibel flexible Bereich 2, 2' bei einer Entlastung in die Ruhelage bewegt wird, wie nachstehend in 4 gezeigt.
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Die beiden reversibel flexiblen Bereiche 2, 2' sind an jeweils gegenüberliegenden Abschnitten einer Kante 3 der Sitzbankwanne 1 hinsichtlich der Längserstreckung L der Sitzbankwanne 1 angeordnet.
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Der eine reversibel flexible Bereich 2, 2' in 1 a) ist mittels einer Aussparung 4 in der Sitzbankwanne 1 ausgebildet und die eine Aussparung 4 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Kante 3 der Sitzbankwanne 1. Der zweite reversibel flexible Bereich 2, 2' umfasst eine Aussparung 4, welche mittels einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen orthogonal zur Längs- L und Quererstreckung Q der Sitzbankwanne 1 erstrecken.
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1 b) unterscheidet sich hinsichtlich 1 a) lediglich durch die Ausgestaltung des reversibel flexiblen Bereichs 2, 2'. Die eine Aussparungen 4 des einen reversibel flexiblen Bereichs 2, 2' erstrecken sich im Wesentlichen bogenförmig entlang der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 und die Aussparungen 4 des zweiten reversibel flexiblen Bereichs 2, 2' sind mittels einer Vielzahl von Aussparungen 4 ausgebildet, welche sich kammartig im Wesentlichen orthogonal zu der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 erstrecken.
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Nachdem die Ausführungen der nachfolgend beschriebenen Figuren grundsätzlich die gleichen strukturellen Merkmale aufweisen, wird im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen.
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Die 2 a) bis 2 d) zeigen eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne 1 mit zwei entlang einer Längserstreckung L der Sitzbankwanne 1 ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen 2, 2' umfassend jeweils eine reversibel flexible Komponente 6.
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2 a) zeigt eine Sitzbankwanne 1, bei welcher der jeweilige reversibel flexible Bereich 2, 2' mittels einer reversibel flexiblen Komponente 6 ausgebildet ist, welche in einer nutförmigen Sitzbankwannenaussparung 12 angeordnet ist. Die reversibel flexible Komponente 6, füllt dabei die gesamte Sitzbankwannenaussparung 12 aus.
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Die eine reversibel flexible Komponente 6 in 2 b) weist eine Aussparung 5 auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 erstreckt und die zweite reversibel flexible Komponente 6 umfasst eine Vielzahl von Aussparungen 5, welche mittels einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen orthogonal zur Längs- L und Quererstreckung Q der Sitzbankwanne 1 erstrecken.
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Die eine reversibel flexible Komponente 6 in 2 c) weist eine Vielzahl von Aussparungen 5 auf, welche sich im Wesentlichen bogenförmig entlang der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 erstrecken. Die zweite reversibel flexible Komponente 6 umfasst eine Vielzahl von Aussparungen 5, welche sich kammartig und im Wesentlichen orthogonal zu der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 erstrecken.
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In 2 d) ist zwischen der jeweiligen Sitzbankwannenaussparung 12 und der entsprechenden reversibel flexiblen Komponente 6 jeweils ein Zwischenraum 7 ausgebildet ist.
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3 a) zeigt eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne 1 mit einem als Umspritzung einer Kante 3 der Sitzbankwanne 1 ausgebildeten reversibel flexiblen Bereich 2, 2'. Dabei ist der eine reversibel flexible Bereich 2 mittels einer Umspritzung 8 der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 ausgebildet. Ferner besteht die Umspritzung 8 im Wesentlichen aus einem weichen Material, wie beispielsweise EPDM, TPU und/oder Silikon, und ist mittels Mehrkomponenten-Spritzgießen an die Sitzbankwanne 1 gespritzt.
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Darüber hinaus ist in die Sitzbankwanne 1 eine Vielzahl von Pufferelementen 10 integriert. Davon sind jeweils vier Pufferelemente 10 in einem Endbereich der Längserstreckung L und entlang der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 ist eine Vielzahl von Pufferelementen 10 angeordnet. Die Pufferelemente 10 in den 3 a) und 3 b) sind eingespritzte Gummipuffer.
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Ferner weist die in 3 b) dargestellte Sitzbankwanne 1 zusätzlich einen reversibel flexiblen Bereich 2, 2', welcher mittels einer reversibel flexiblen Komponente 6 ausgebildet ist, welche in einer nutförmigen Sitzbankwannenaussparung 12 angeordnet ist.
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In 4 ist eine schematische Darstellung einer Sitzbankwanne 1 mit zwei entlang einer Längserstreckung L der Sitzbankwanne 1 ausgebildeten reversibel flexiblen Bereichen 2, 2' umfassend eine reversibel flexible Komponente 6 und ein Kantenelement 9. Der reversibel flexible Bereich 2 ist bei einer vorbestimmten Druckbelastung D, wie beispielsweise dem Bein eines Fahrers eines Motorrads beim Stehen an einer Ampel und welche zumindest teilweise in Richtung der Quererstreckung Q der Sitzbankwanne 1 wirkt, derart aus einer Ruhelage reversibel bewegbar, dass eine Quererstreckung Q der Sitzbankwanne 1 in dem reversibel flexiblen Bereich 2 reduziert ist. Ferner wirkt eine Rückstellkraft R in Richtung der Ruhelage des reversibel flexiblen Bereichs 2, 2' auf den reversibel flexiblen Bereich 2, 2', derart, dass der reversibel flexible Bereich 2, 2' bei einer Entlastung in die Ruhelage bewegt wird.
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Außerdem umfasst der reversibel flexible Bereich 2, 2' ferner ein in der Sitzbankwannenaussparung 12 entlang der Quererstreckung Q bewegbares Kantenelement 9 zur Verlängerung der Kante 3 der Sitzbankwanne 1 in einem Abschnitt der Sitzbankwannenaussparung 12. Dabei ist die reversibel flexible Komponente 6 zwischen der Sitzbankwannenaussparung 12 und dem Kantenelement 9 angeordnet. Ferner ist zwischen der Sitzbankwannenaussparung 12 und der reversibel flexiblen Komponente 6 ein Zwischenraum 7 ausgebildet ist.
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Die reversibel flexible Komponente 6 der 2 bis 4 besteht im Wesentlichen aus einem weichen Material, wie beispielsweise EPDM, TPU und/oder Silikon, und ist mittels eines Mehrkomponenten-Spritzgießens an die Sitzbankwanne 1 gespritzt.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.