DE102021109296A1

DE102021109296A1 - Anzeigesteuervorrichtung, Anzeigesteuerverfahren und Programm speicherndes Speichermedium

Info

Publication number: DE102021109296A1
Application number: DE102021109296.5A
Authority: DE
Inventors: Rio Mizuno; Kazuya Ohtake; Hiroshi Majima; Kazuki Sasamoto
Original assignee: Denso Ten Ltd; Toyota Motor Corp
Current assignee: Denso Ten Ltd; Toyota Motor Corp
Priority date: 2020-04-16
Filing date: 2021-04-14
Publication date: 2021-10-21
Also published as: JP7299193B2; CN113538965A; JP2021170280A; US20210323470A1

Abstract

Eine Anzeigesteuervorrichtung (20), die Folgendes umfasst: einen Sammelabschnitt (250), der so konfiguriert ist, dass er ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt (44) sammelt, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs (12) aufnimmt; einen Erzeugungsabschnitt (270), der so konfiguriert ist, dass er in einem Fall, in dem ein Ereignis, das einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilen ist, basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild (80) erzeugt, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst; und einen Verarbeitungsabschnitt (280), der so konfiguriert ist, dass er eine Verarbeitung durchführt, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich (32C) anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs (32A) einer Anzeigevorrichtung (32) konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.

Description

Hintergrund
Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Anzeigesteuervorrichtung, ein Anzeigesteuerverfahren und ein Speichermedium zur Steuerung eines Bilds zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung.
Verwandte Technik
Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. ( JP-A) 2013 - 190957 offenbart eine Umgebungsüberwachungsvorrichtung, die eine Anzeige einer Anzeigeeinheit automatisch auf ein durch eine Kamera aufgenommenes Bild umschaltet, wenn ein Abstandssonar ein Hindernis detektiert hat.
Obgleich die Umgebungsüberwachungsvorrichtung von der JP-A 2013 - 190957 in der Lage ist, den Fahrer über das Vorhandensein eines Hindernisses zu informieren, kann es für den Fahrer schwierig sein, die Richtung des Hindernisses festzustellen.
Zusammenfassung
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigesteuervorrichtung, ein Anzeigesteuerverfahren und ein Speichermedium bereitzustellen, die es einem Fahrer ermöglichen, auf einfache Weise festzustellen, wo ein einem Fahrer mitzuteilendes Ereignis, wie etwa die Annäherung eines Hindernisses, aufgetreten ist, wenn ein solches Ereignis auftritt.
Ein erster Aspekt ist eine Anzeigesteuervorrichtung, die umfasst: einen Sammelabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt sammelt, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs aufnimmt, einen Erzeugungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er in einem Fall, in dem ein einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild erzeugt, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst, und einen Verarbeitungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er eine Verarbeitung durchführt, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs einer Anzeigevorrichtung konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
Bei der Anzeigesteuervorrichtung des ersten Aspekts sammelt der Sammelabschnitt das aufgenommene Bild, das durch den Bildgebungsabschnitt aufgenommen wurde, und erzeugt in einem Fall, in dem ein Ereignis, das dem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilen ist, basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde, der Erzeugungsabschnitt das Unterbrechungsbild zur Anzeige auf der Anzeigevorrichtung. Das Unterbrechungsbild umfasst das aufgenommene Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und die Informationen, die die Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zum Fahrzeug aufgetreten ist.
Es ist zu beachten, dass „ein Ereignis, das einem Fahrer mitzuteilen ist“ Fälle, in denen sich das von dem Fahrer gefahrene Fahrzeug einem Hindernis, einem anderen Fahrzeug, einem Fußgänger oder dergleichen nähert, Fälle, in denen das Fahrzeug kurz davor bzw. dabei ist, von seiner Fahrspur abzuweichen, und Fälle, in denen ein neues Straßenschild erscheint oder eine neue Beschränkung in Kraft tritt, umfassen kann.
Darüber hinaus führt der Verarbeitungsabschnitt bei der Anzeigesteuervorrichtung eine Verarbeitung durch, um das Unterbrechungsbild in dem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, wobei dieser Teil des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung ist. In einem Fall, in dem ein dem Fahrer mitzuteilendes Ereignis aufgetreten ist, benachrichtigt bzw. unterrichtet die Anzeigesteuervorrichtung den Fahrer sowohl mit dem Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, als auch mit der Richtung, in der das Ereignis eingetreten ist. So kann der Fahrer auf einfache Weise feststellen, wo das Ereignis aufgetreten ist.
Eine Anzeigesteuervorrichtung eines zweiten Aspekts ist die Anzeigesteuervorrichtung des ersten Aspekts, wobei der Verarbeitungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er das Unterbrechungsbild auf der Anzeigevorrichtung anzeigt, um es in den Benachrichtigungsbereich aus der Richtung des Ereignisses in einem Fall hineinzugleiten bzw. hineinzuschieben, in dem das Ereignis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde.
Bei der Anzeigesteuervorrichtung des zweiten Aspekts wird, wenn ein einem Fahrer mitzuteilendes Ereignis auftritt, eine Verarbeitung ausgeführt, um zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild in den Benachrichtigungsbereich hineingleitet bzw. hineingeschoben wird. Die Anzeigesteuervorrichtung ist somit in der Lage, dem Fahrer intuitiv zu vermitteln, dass das einem Fahrer mitzuteilende Ereignis aufgetreten ist, sowie die Richtung, in der dieses Ereignis aufgetreten ist.
Eine Anzeigesteuervorrichtung eines dritten Aspekts ist die Anzeigesteuervorrichtung des zweiten Aspekts, wobei der Verarbeitungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er eine Anzeige auf der Anzeigevorrichtung derart durchführt, dass das Unterbrechungsbild, das in dem Benachrichtigungsbereich angezeigt wird, in einem Fall, in dem die Detektion des Ereignisses basierend auf den Peripherieinformationen beendet ist, in die Richtung des Ereignisses herausgleitet bzw. herausgeschoben wird.
Bei der Anzeigesteuervorrichtung des dritten Aspekts wird, wenn das Ereignis, über das der Fahrer benachrichtigt wird, beendet ist, eine Verarbeitung derart ausgeführt, dass das Unterbrechungsbild aus dem Benachrichtigungsbereich herausgleitet bzw. herausgeschoben wird. Die Anzeigesteuervorrichtung ist somit in der Lage, dem Fahrer intuitiv zu vermitteln, dass das Ereignis, das einem Fahrer mitzuteilen ist, beendet ist bzw. geendet hat.
Eine Anzeigesteuervorrichtung eines vierten Aspekts ist die Anzeigesteuervorrichtung eines beliebigen des ersten bis dritten Aspekts, wobei das Ereignis eine Annäherung eines Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug ist, und das Unterbrechungsbild ein Vogelperspektive-Fahrzeugbild, das das Fahrzeug darstellt, und ein Stufenbild, das eine Annäherungsnähe des Hindernisses bezeichnet, umfasst.
Bei der Anzeigesteuervorrichtung des vierten Aspekts wird in Fällen, in denen die Annäherung eines Hindernisses relativ zum Fahrzeug detektiert wurde, das Vogelperspektive-Fahrzeugbild des Fahrzeugs in dem Unterbrechungsbild angezeigt, wodurch es dem Fahrer ermöglicht wird, die Richtung, in der sich das Hindernis relativ zum Fahrzeug befindet, genau festzustellen. Darüber hinaus zeigt die Anzeigesteuervorrichtung im Unterbrechungsbild das Stufenbild an, das die Annäherungsnähe des Hindernisses bezeichnet, wodurch dem Fahrer intuitiv ein Gefühl für die Entfernung zu dem Hindernis vermittelt wird.
Ein fünfter Aspekt ist ein Anzeigesteuerverfahren, das umfasst: eine Sammelverarbeitung, um ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt zu sammeln, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs aufnimmt, eine Erzeugungsverarbeitung, um in einem Fall, in dem ein einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild zu erzeugen, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst, und eine Unterbrechungsverarbeitung, um eine Verarbeitung durchzuführen, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs einer Anzeigevorrichtung konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
In dem Anzeigesteuerverfahren des fünften Aspekts wird in der Sammelverarbeitung das aufgenommene Bild gesammelt, das durch den Bildgebungsabschnitt aufgenommen wird, und wird in einem Fall, in dem ein dem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde, in der Erzeugungsverarbeitung das Unterbrechungsbild zur Anzeige auf der Anzeigevorrichtung erzeugt. Das „Unterbrechungsbild“ und das „einem Fahrer mitzuteilende Ereignis“ sind wie vorstehend beschrieben. Darüber hinaus wird in der Unterbrechungsverarbeitung dieses Anzeigesteuerverfahrens eine Verarbeitung durchgeführt, um das Unterbrechungsbild in dem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, der einen Teil des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung konfiguriert bzw. bildet. In einem Fall, in dem ein einem Fahrer mitzuteilendes Ereignis aufgetreten ist, benachrichtigt bzw. unterrichtet dieses Anzeigesteuerverfahren den Fahrer sowohl mit dem Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, als auch mit der Richtung, in der das Ereignis aufgetreten ist. So kann der Fahrer auf einfache Weise feststellen, wo das Ereignis aufgetreten ist.
Ein sechster Aspekt ist ein nicht-vorübergehendes Speichermedium, das ein Programm speichert. Das Programm veranlasst einen Computer, eine Verarbeitung auszuführen, wobei die Verarbeitung umfasst: eine Sammelverarbeitung, um ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt zu sammeln, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs aufnimmt, eine Erzeugungsverarbeitung, um in einem Fall, in dem ein einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild zu erzeugen, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst, und eine Unterbrechungsverarbeitung, um eine Verarbeitung durchzuführen, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs einer Anzeigevorrichtung konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
Gemäß dem in dem nicht-vorübergehendes Speichermedium aufgezeichneten Programm des sechsten Aspekts führt ein Computer die folgende Verarbeitung aus. Nämlich, sammelt der Computer in der Sammelverarbeitung das aufgenommene Bild, das durch den Bildgebungsabschnitt aufgenommen wird, und erzeugt der Computer in einem Fall, in dem ein dem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde, in der Erzeugungsverarbeitung das Unterbrechungsbild zur Anzeige auf der Anzeigevorrichtung. Das „Unterbrechungsbild“ und das „einem Fahrer mitzuteilende Ereignis“ sind wie vorstehend beschrieben. Darüber hinaus führt der Computer in der Unterbrechungsverarbeitung eine Verarbeitung durch, um das Unterbrechungsbild in dem Benachrichtigungsbereich anzuzeigen, der einen Teil des Anzeigebereichs der Anzeigevorrichtung konfiguriert bzw. bildet. In einem Fall, in dem ein einem Fahrer mitzuteilendes Ereignis aufgetreten ist, benachrichtigt bzw. unterrichtet das Programm den Fahrer sowohl mit dem Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, als auch mit der Richtung, in der das Ereignis aufgetreten ist. So kann der Fahrer auf einfache Weise feststellen, wo das Ereignis aufgetreten ist.
Die vorliegende Offenbarung ermöglicht es dem Fahrer, auf einfache Weise festzustellen, wo ein dem Fahrer mitzuteilendes Ereignis, wie etwa die Annäherung eines Hindernisses, aufgetreten ist, wenn ein solches Ereignis auftritt.
Figurenliste
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird basierend auf den folgenden Figuren ausführlich beschrieben, für die gilt:

1 ist eine Darstellung, die ein äußeres Erscheinungsbild eines Anzeigesystems veranschaulicht, das in einem Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt ist;
2 ist ein Blockschaltbild, das eine Hardwarekonfiguration eines Anzeigesystems einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht;
3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration einer CPU einer Anzeigesteuervorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht;
4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf einer Bildanzeigeverarbeitung veranschaulicht, die durch eine Anzeigesteuervorrichtung einer beispielhaften Ausführungsform ausgeführt wird;
5A veranschaulicht ein Beispiel einer Anzeige auf einer mittigen Anzeige gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wenn eine normale Anzeige durchgeführt wird;
5B veranschaulicht ein Beispiel einer Anzeige auf einer mittigen Anzeige gemäß einer beispielhaften Ausführungsform während einer Einblendung;
5C zeigt ein Beispiel einer Anzeige auf einer mittigen Anzeige gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wenn ein Unterbrechungsbild angezeigt wird; und
5D veranschaulicht ein Beispiel einer Anzeige auf einer mittigen Anzeige gemäß einer beispielhaften Ausführungsform während einer Ausblendung.

Ausführliche Beschreibung
Es folgt eine Erläuterung zu einem Anzeigesystem 10, das eine Anzeigesteuervorrichtung 20 einer beispielhaften Ausführungsform umfasst, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es ist zu beachten, dass sich in 1 und in 5A bis 5D eine Bezugnahme auf die Richtungen nach oben, nach unten, nach links und nach rechts im Zusammenhang mit der Anzeige von jeweiligen Anzeigevorrichtungen 30 auf diese Richtungen aus der Perspektive eines auf die Anzeigevorrichtungen 30 blickenden Fahrers bezieht.
Grundlegende Konfiguration
Wie es in 1 und 2 veranschaulicht ist, ist das Anzeigesystem 10 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in einem Fahrzeug 12 installiert. Das Anzeigesystem 10 ist so konfiguriert, dass es, zusätzlich zu der Anzeigesteuervorrichtung 20, die Anzeigevorrichtungen 30, ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem (ADAS: „Advanced Driver Assistance System“) 40 und ein Autonavigationssystem 50 umfasst.
Die Anzeigesteuervorrichtung 20, eine ADAS-Elektroniksteuereinheit (-ECU) 42 von dem ADAS 40 und eine Autonavigations-ECU 52 von dem Autonavigationssystem 50 sind über einen externen Bus 22 miteinander verbunden.
Anzeigevorrichtungen
Die Anzeigevorrichtungen 30 sind so konfiguriert, dass sie eine mittige bzw. zentrale Anzeige 32, eine Instrumentenanzeige 34 und ein Head-up-Display bzw. eine Frontscheibenanzeige 36 umfassen.
Wie es in 1 veranschaulicht ist, ist die mittige Anzeige 32 eine Flüssigkristallanzeige, die in der Mitte eines Armaturenbretts 14 in der Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt ist. Die mittige Anzeige 32 umfasst einen Gesamtbildschirm-Anzeigebereich 32A, von dem ungefähr die linken zwei Drittel ein Informationsbereich 32B und ungefähr das rechte Drittel ein Benachrichtigungsbereich 32C sind. Der Informationsbereich 32B zeigt Bilder an, die sich auf das Autonavigationssystem 50 beziehen, zum Beispiel ein Kartenbild, das eine aktuelle Position des Fahrzeugs 12 bezeichnet, oder ein Bild, das das Fahrzeug 12 zu einem Ziel führt. Der Benachrichtigungsbereich 32C zeigt Bilder an, die sich auf eine Audiofunktion des Autonavigationssystems 50 beziehen, sowie ein Unterbrechungsbild 80, das nachstehend beschrieben wird. Die mittige Anzeige 32 ist ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung, die für den Fahrer des Fahrzeugs 12 sichtbar ist.
Die Instrumentenanzeige 34 ist eine Flüssigkristallanzeige, die am Armaturenbrett 14 vor einem auf einem Sitz sitzenden Fahrer bereitgestellt ist, so dass sie sich in der Fahrzeugbreitenrichtung rechts von der benachbarten mittigen Anzeige 32 befindet. Die Instrumentenanzeige 34 zeigt Informationen an, die sich auf ein Fahren des Fahrzeugs 12 beziehen, einschließlich der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motordrehzahl und der Fahrstrecke, sowie Informationen, die sich auf Zustände des Fahrzeugs 12 beziehen, einschließlich Warnlampen und Lichtbetriebszustand.
Das Head-up-Display 36 befindet sich auf der Fahrzeugoberseite der Instrumentenanzeige 34 und ist eine Projektionsvorrichtung mit einem Projektionsschirm bzw. -bereich 16A auf einer Windschutzscheibe 16. Der Projektionsschirm bzw. -bereich 16A des Head-up-Displays 36 befindet sich in einer Blickrichtung des Fahrers bei Durchführung von Fahrvorgängen. Das Head-up-Display 36 zeigt Informationen mit hoher Priorität aus dem Fahrer zu meldenden Informationen an, wie etwa die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 12, eine Betriebsstellung eines Lenkschalters und dergleichen.
ADAS
Wie es in 2 veranschaulicht ist, ist das ADAS 40 so konfiguriert, dass es, zusätzlich zu der ADAS-ECU 42, Überwachungskameras 44, die als Bildgebungsvorrichtungen dienen, und Überwachungssensoren 46 umfasst.
Die Überwachungskameras 44 sind an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs 12 bereitgestellt, umfassend einen oberen Teil einer Windschutzscheibe, einen vorderen Kühlergrill, untere Teile von Außenspiegeln, eine Hecktür bzw. -klappe und dergleichen, und sie nehmen Bilder von außerhalb des Fahrzeugs 12 auf. Die Überwachungssensoren 46 sind ein Satz von Sensoren, die Peripherieinformationen in Bezug auf die Peripherie des Fahrzeugs 12 erfassen. Die Überwachungssensoren 46 umfassen mehrere Millimeterwellenradare, die an verschiedenen Stellen an der Fahrzeugkarosserie bereitgestellt sind, um Hindernisse in der Umgebung des Fahrzeugs 12 zu detektieren. Es ist zu beachten, dass die Überwachungssensoren 46 auch Laser Imaging Detection and Ranging (LIDAR) umfassen können, um einen vorbestimmten Bereich abzutasten.
Die ADAS-ECU 42 hat eine Funktion zum Bereitstellen der Peripherieinformationen an andere ECUs und Steuern von Lenkung und Bremsung nach Bedarf. Die ADAS-ECU 42 ist so konfiguriert, dass sie eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Kommunikationsschnittstelle-(I/F), eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle(-I/F) und dergleichen umfasst.
Die ADAS-ECU 42 erzeugt Peripherieinformationen basierend auf Detektionsinformationen, die von den jeweiligen Überwachungssensoren 46 empfangen werden, die um die Außenseite des Fahrzeugs 12 herum installiert sind. Es ist zu beachten, dass die ADAS-ECU 42 Peripherieinformationen basierend auf aufgenommenen Informationen von den Überwachungskameras 44, die an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs 12 installiert sind, zusätzlich zu den Detektionsinformationen von den Überwachungssensoren 46 erzeugen kann. Die ADAS-ECU 42 bestimmt auch, ob sich das Fahrzeug 12 und ein Hindernis einander nähern oder nicht, basierend auf den erzeugten Peripherieinformationen. Hier umfassen „Fälle, in denen sich das Fahrzeug 12 und ein Hindernis einander nähern“ sowohl Fälle, in denen sich das Hindernis dem Fahrzeug 12 nähert, als auch Fälle, in denen sich das Fahrzeug 12 dem Hindernis nähert. In Fällen, in denen die ADAS-ECU 42 bestimmt hat, dass sich das Fahrzeug 12 und ein Hindernis einander nähern, überträgt die ADAS-ECU 42 Annäherungsinformationen, welche Informationen sind, um diese Annäherung zu bezeichnen, an die Anzeigesteuervorrichtung 20.
Autonavigationssystem
Das Autonavigationssystem 50 ist so konfiguriert, dass es, zusätzlich zu der Autonavigations-ECU 52, einen GPS-Empfänger 54 und einen Speicher 56 umfasst. Das Autonavigationssystem 50 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform umfasst mindestens sowohl eine Autonavigationsfunktion als auch eine Audiofunktion.
Der GPS-Empfänger 54 misst die aktuelle Position des Fahrzeugs 12, indem er GPS-Signale von mehreren GPS-Satelliten empfängt.
Der Speicher 56 ist durch ein Festplattenlaufwerk (HDD: „Hard Disk Drive“) oder ein Festkörperlaufwerk (SSD: „Solid State Drive“) konfiguriert und speichert Kartendaten und Musikdaten.
Die Autonavigations-ECU 52 enthält eine Funktionalität, um eine Fahrtroute zu dem Ziel des Fahrzeugs 12 zu erzeugen, das Fahrzeug 12 basierend auf Positionsinformationen zu dem Ziel zu führen, und dergleichen. Die Autonavigations-ECU 52 ist so konfiguriert, dass sie eine CPU, einen ROM, einen RAM, eine Kommunikations-I/F, eine Eingabe-/Ausgabe-I/F und dergleichen umfasst.
Die Autonavigations-ECU 52 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform stellt eine Route zu dem Ziel basierend auf Zielinformationen, die unter Verwendung der mittigen Anzeige 32 eingegeben werden, die auch als Touchpanel bzw. Berührungsfeld dient, den in dem Speicher 56 gespeicherten Kartendaten und dergleichen ein. Die Autonavigations-ECU 52 zeigt auch basierend auf den von dem GPS-Empfänger 54 empfangenen Positionsinformationen eine Karte, die die aktuelle Position des Fahrzeugs 12 bezeichnet, oder einen Bildschirm zur Führung des Fahrzeugs 12 zu dem Ziel auf der mittigen Anzeige 32 an.
Anzeigesteuervorrichtung
Die Anzeigesteuervorrichtung 20 ist so konfiguriert, dass sie eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 20A, einen Festwertspeicher (ROM) 20B, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 20C, eine Kommunikationsschnittstelle(-I/F) 20E und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle(-I/F) 20F umfasst. Die CPU 20A, der ROM 20B, der RAM 20C, die Kommunikations-I/F 20E und die Eingabe-/Ausgabe-I/F 20F sind über einen internen Bus 20G so miteinander verbunden, dass sie in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren.
Die CPU 20A ist eine Zentralverarbeitungseinheit, die verschiedene Programme ausführt und verschiedene Abschnitte steuert. Nämlich liest die CPU 20A Programme aus dem ROM 20B, und führt sie Programme unter Verwendung des RAM 20C als Arbeitsbereich aus. Die CPU 20A ist ein Beispiel eines Prozessors.
Der ROM 20B speichert verschiedene Programme und verschiedene Daten. Der ROM 20B der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist mit einem Steuerprogramm 200 und Bilddaten 210 bespeichert. Das Steuerprogramm 200 ist ein Programm zur Durchführung einer Bildanzeigeverarbeitung, die nachstehend beschrieben wird. Die Bilddaten 210 umfassen gespeicherte Daten von Bildern von Symbolen zur Anzeige auf den jeweiligen Anzeigevorrichtungen 30, sowie ein Fahrzeugbild 82, Stufenbilder 84 und dergleichen zur Anzeige auf der mittigen Anzeige 32.
Der RAM 20C dient als Arbeitsbereich, der Programme oder Daten temporär speichert.
Die Kommunikations-I/F 20E ist eine Schnittstelle zur Verbindung mit der ADAS-ECU 42 und der Autonavigations-ECU 52. Für diese Schnittstelle wird ein Kommunikationsprotokoll von/gemäß einem Controller Area Network (CAN) verwendet. Die Kommunikations-I/F 20E ist mit dem externen Bus 22 verbunden. Es ist zu beachten, dass das Kommunikationsverfahren der Kommunikations-I/F 20E nicht auf CAN beschränkt ist, und ein LAN-Protokoll wie Ethernet (eingetragene Marke) dafür angewandt werden kann.
Die Eingabe-/Ausgabe-I/F 20F ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit den jeweiligen Anzeigevorrichtungen 30, einschließlich der mittigen Anzeige 32, der Instrumentenanzeige 34 und des Head-up-Displays 36.
3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration der Anzeigesteuervorrichtung 20 zeigt. Diese funktionale Konfiguration wird implementiert, indem die CPU 20A das im ROM 20B gespeicherte Steuerprogramm 200 liest und ausführt. Die CPU 20A der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform führt das Steuerprogramm 200 aus, so dass sie als ein Sammelabschnitt 250, ein Erfassungsabschnitt 260, ein Erzeugungsabschnitt 270 und ein Verarbeitungsabschnitt 280 funktioniert bzw. arbeitet.
Der Sammelabschnitt 250 hat eine Funktion zum Sammeln bzw. Einsammeln/Gewinnen/Erfassen/Beschaffen von aufgenommenen Bildern, die das Äußere des Fahrzeugs 12 aufnehmen, von den Überwachungskameras 44. Insbesondere erfasst der Sammelabschnitt 250 aufgenommene Bilder, die von den jeweiligen Überwachungskameras 44 aufgenommen werden, von dem ADAS 40.
Der Erfassungsabschnitt 260 hat eine Funktion zum Erfassen bzw. Erlangen/Beschaffen/Gewinnen von Annäherungsinformationen, die bezeichnen, dass sich das Fahrzeug 12 und ein Hindernis einander nähern. Die Annäherungsinformationen werden an die Anzeigesteuervorrichtung 20 in Fällen übertragen, in denen das ADAS 40 basierend auf den Peripherieinformationen, die sich auf die Peripherie des Fahrzeugs 12 beziehen, bestimmt hat, dass sich ein Hindernis innerhalb eines Detektionsbereichs der Überwachungssensoren 46 befindet.
Die Annäherungsinformationen umfassen Näheinformationen, die die Nähe bzw. Lage der Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis bezeichnen. Der Erfassungsabschnitt 260 ist auch in der Lage, die Richtung des Hindernisses zu beurteilen, indem er identifiziert, welche(r) Überwachungssensor(en) 46 aus den mehreren Überwachungssensoren 46 das Hindernis detektiert haben.
Der Erzeugungsabschnitt 270 hat eine Funktion zum Erzeugen eines Bilds, um den Benachrichtigungsbereich 32C der mittigen Anzeige 32 zu unterbrechen, nämlich eines Unterbrechungsbilds 80, das ein aufgenommenes Bild bezüglich des sich dem Fahrzeug 12 nähernden Hindernisses und ein Bild umfasst, das die Richtung des Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug 12 und die Nähe seiner Annäherung bezeichnet. Wie es in 5C veranschaulicht ist, umfasst das Unterbrechungsbild 80 insbesondere ein Fahrzeugbild 82 aus der Vogelperspektive, das das Fahrzeug 12 darstellt, ein Stufen- bzw. Niveau-/ Gradbild 84, das die Annäherungsnähe des Hindernisses bezeichnet, und ein Zielbild 86 des Hindernisses selbst.
Das Fahrzeugbild 82 ist ein Bild, das in den Bilddaten 210 gespeichert ist, und ist eine grafische Darstellung des Fahrzeugs 12, wie es von oben gesehen wird. Das Stufenbild 84 ist ein Bild in Form eines sich ausbreitenden bzw. verbreiternden Fächers, das in den Bilddaten 210 gespeichert ist, und es umfasst das Bögen, die der Richtung eines Hindernisses relativ zum Fahrzeug 12 entsprechen, wobei ein größeres Bild angewandt wird, je näher die Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis ist. In dem Unterbrechungsbild 80 kann ein umgebender Bereich, exklusive des Fahrzeugbilds 82 und des Stufenbilds 84, durch Zusammenführen/-fügen von jeweiligen aufgenommenen Bildern von den mehreren Überwachungskameras 44, die an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs 12 bereitgestellt sind, unter Verwendung eines bekannten Verfahrens erhalten werden. Die Anzeigeposition des Stufenbilds 84 relativ zu dem Fahrzeugbild 82 ist äquivalent zu der Richtung des Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug 12. Der Erzeugungsabschnitt 270 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform erzeugt das Unterbrechungsbild 80 in Fällen, in denen der Erfassungsabschnitt 260 Annäherungsinformationen von dem ADAS 40 erfasst hat.
Der Verarbeitungsabschnitt 280 führt eine Verarbeitung aus, um Bilder auf den jeweiligen Anzeigevorrichtungen 30 anzuzeigen. Der Verarbeitungsabschnitt 280 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform führt eine Verarbeitung durch, um das durch den Erzeugungsabschnitt 270 erzeugte Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C der mittigen Anzeige 32 anzuzeigen.
In Fällen, in denen eine Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und einem Hindernis als Ergebnis dessen detektiert wurde, dass der Erfassungsabschnitt 260 Annäherungsinformationen von dem ADAS 40 erfasst, zeigt der Verarbeitungsabschnitt 280 das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C an. Im Speziellen wirkt eine Detektion einer Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und einem Hindernis als Anregung bzw. Auslöser für den Verarbeitungsabschnitt 280, eine Animation auf der mittigen Anzeige 32 auszuführen, um zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild 80 in den Benachrichtigungsbereich 32C aus einer Richtung, die der Richtung des Hindernisses relativ zum Fahrzeug 12 entspricht, hineingleitet.
Darüber hinaus bewegt der Verarbeitungsabschnitt 280 das Unterbrechungsbild 80 aus dem Benachrichtigungsbereich 32C heraus, wenn eine Erfassung der Annäherungsinformationen durch den Erfassungsabschnitt 260 endet und die Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis daher nicht länger detektiert wird. Im Speziellen wirkt eine Detektion, dass die Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis endet, als Anregung bzw. Auslöser für den Verarbeitungsabschnitt 280, eine Animation auf der mittigen Anzeige 32 auszuführen, um zu bewirken, dass das in dem Benachrichtigungsbereich 32C angezeigte Unterbrechungsbild 80 in eine Richtung, die der Richtung des Hindernisses relativ zum Fahrzeug 12 entspricht, herausgleitet.
Steuerungsablauf
Es folgt eine Erläuterung bezüglich eines Ablaufs einer Bildanzeigeverarbeitung, die für die mittige Anzeige 32 durch die Anzeigesteuervorrichtung 20 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf das in 4 veranschaulichte Ablaufdiagramm und die in 5A bis 5D veranschaulichten Beispielbildschirme. 4 und 5A bis 5D veranschaulichen Beispiele eines Verarbeitungsablaufs in einem Fall, in dem ein Hindernis vorne links des Fahrzeugs 12 detektiert wurde.
In Schritt S100 in 4 führt die CPU 20A eine normale Anzeige auf der mittigen Anzeige 32 aus. Wie es in 5A veranschaulicht ist, wird während der normalen Anzeige ein von dem Autonavigationssystem 50 erzeugtes Kartenbild im Informationsbereich 32B angezeigt, und werden Bilder, die sich auf die Audiofunktion beziehen, in dem Benachrichtigungsbereich 32C angezeigt.
In Schritt S101 in 4 bestimmt die CPU 20A, ob ein Hindernis detektiert wurde oder nicht. Nämlich bestimmt die CPU 20A basierend auf empfangenen Annäherungsinformationen, ob sich das Fahrzeug 12 und ein Hindernis einander nähern oder nicht. In Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass ein Hindernis detektiert wurde, fährt die Verarbeitung zu Schritt S102 fort. Andererseits, in Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass ein Hindernis nicht detektiert wurde, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S100 zurück.
In Schritt S102 in 4 bestimmt die CPU 20A, ob eine Anzeige des Unterbrechungsbilds 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C erlaubt ist oder nicht. In Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass eine Anzeige des Unterbrechungsbilds 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C erlaubt ist, fährt die Verarbeitung zu Schritt S103 fort. Andererseits, in Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass eine Anzeige des Unterbrechungsbilds 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C nicht erlaubt ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S100 zurück. Es ist zu beachten, dass Beispiele von Fällen, in denen eine Anzeige des Unterbrechungsbilds 80 nicht erlaubt ist, Fälle, in denen Einstellungen des Autonavigationssystems 50 so eingestellt wurden, dass das Unterbrechungsbild 80 blockiert wird, und Fälle, in denen das Fahrzeug 12 vollständig stillsteht und die Seiten- bzw. Handbremse betätigt wurde. umfassen.
In Schritt S103 in 4 führt die CPU 20A eine Animation aus, um zu bewirken, dass des Unterbrechungsbild 80 hineingleitet bzw. hineingeschoben wird. Insbesondere führt die CPU 20A eine Animation aus, um zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild 80 auf der rechten Seite des Informationsbereichs 32B eingeblendet wird, und dann zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild 80 in den Benachrichtigungsbereich 32C hineingleitet. Auf diese Weise, wie es in 5B veranschaulicht ist, ist der Fahrer in der Lage, zu erkennen, dass das Unterbrechungsbild 80 von der linken Seite in den Benachrichtigungsbereich 32C eintritt, was der Richtung des Hindernisses entspricht.
In Schritt S104 in 4 führt die CPU 20A eine Unterbrechungsanzeige aus, um das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C anzuzeigen. Wie es in 5C veranschaulicht ist, fährt die CPU 20A nämlich damit fort, das Unterbrechungsbild 80 anzuzeigen, nachdem das Unterbrechungsbild 80 in den Benachrichtigungsbereich 32C hineingeglitten ist.
Die CPU 20A zeigt auch ein Stufen- bzw. Niveau-/Gradbalkenbild 90 an, das eine/n Detektionsstufe/-grad der Überwachungssensoren 46 bezeichnet, auf dem Head-up-Display 36 an. Dabei wird das Stufenbalkenbild 90 auf dem Head-up-Display 36 in einer Richtung angezeigt, die der Richtung des Hindernisses entspricht. In dem veranschaulichten Beispiel wird das Stufenbalkenbild 90 an einem linken Rand des Projektionsschirm 16A des Head-up-Displays 36 angezeigt. Das Stufenbalkenbild 90 bezeichnet die Annäherungsnähe des Hindernisses durch hell und dunkel, Änderungen im Farbton oder Farbdichte. Das Stufenbalkenbild 90 kann mit zunehmender Annäherungsnähe in der Breite größer werden oder den Farbton hervorheben bzw. betonen.
In Schritt S105 in 4 bestimmt die CPU 20A, ob eine Detektion des Hindernisses beendet ist oder nicht. In Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass eine Detektion des Hindernisses beendet ist, fährt die Verarbeitung zu Schritt S106 fort. Andererseits in Fällen, in denen die CPU 20A bestimmt, dass eine Detektion des Hindernisses nicht beendet ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S104 zurück. Nämlich fährt die CPU 20A damit fort, das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C anzuzeigen.
In Schritt S106 in 4 führt die CPU 20A eine Animation aus, um zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild 80 herausgleitet bzw. herausgeschoben wird. Insbesondere führt die CPU 20A eine Animation aus, um zu bewirken, dass das Unterbrechungsbild 80 aus dem Benachrichtigungsbereich 32C herausgleitet. Auf diese Weise, wie es in 5D veranschaulicht ist, ist der Fahrer in der Lage, die Bewegung des Unterbrechungsbilds 80 aus dem Benachrichtigungsbereich 32C in Richtung der linken Seite zu erkennen, wobei diese die Seite ist, die der Richtung des Hindernisses entspricht.
Die Verarbeitung kehrt dann zum Schritt S100 zurück. Die CPU 20A bewirkt nämlich, dass das Unterbrechungsbild 80 ausgeblendet wird, nachdem es sich zur rechten Seite des Informationsbereichs 32B bewegt hat, und kehrt zur Durchführung einer in 5A veranschaulichten normalen Anzeige zurück, bei der das Kartenbild in dem Informationsbereich 32B angezeigt wird und Bilder, die sich auf die Audiofunktion beziehen, in dem Benachrichtigungsbereich 32C angezeigt werden.
Zusammenfassung der beispielhaften Ausführungsform
Bei der Anzeigesteuervorrichtung 20 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sammelt der Sammelabschnitt 250 die aufgenommenen Bilder, die durch die Überwachungskameras 44 aufgenommen werden, und erzeugt in Fällen, in denen eine Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und einem Hindernis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde, der Erzeugungsabschnitt 270 das Unterbrechungsbild 80 zur Anzeige auf der mittigen Anzeige 32. Das Unterbrechungsbild 80 umfasst das Vogelperspektive-Fahrzeugbild 82 des Fahrzeugs 12 und das Stufenbild 84, das die Richtung des Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug 12 und die Annäherungsnähe des Hindernisses bezeichnet.
Darüber hinaus führt der Verarbeitungsabschnitt 280 bei der Anzeigesteuervorrichtung 20 eine Verarbeitung durch, um das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C anzuzeigen, wobei dieser ein Teil des Anzeigebereichs 32A der mittigen Anzeige 32 ist. Wie es in 5C veranschaulicht ist, benachrichtigt bzw. unterrichtet die Anzeigesteuervorrichtung 20 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform den Fahrer sowohl mit dem Zielbild 86 des Hindernisses als auch dem Stufenbild 84, das die Richtung bezeichnet, aus der das Hindernis erschienen ist. Der Fahrer kann so auf einfache Weise die Richtung des Hindernisses relativ zum Fahrzeug 12 feststellen.
Insbesondere wird bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in Fällen, in denen die Annäherung eines Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug 12 detektiert wurde, das Vogelperspektive-Fahrzeugbild 82 des Fahrzeugs 12 in dem Unterbrechungsbild 80 angezeigt, was es dem Fahrer ermöglicht, die Richtung, in der sich das Hindernis relativ zu dem Fahrzeug 12 befindet, genau festzustellen. Darüber hinaus ist die vorliegende beispielhafte Ausführungsform in der Lage, die Annäherungsnähe des Hindernisses unter Verwendung des Stufenbilds 84 zu bezeichnen, wodurch dem Fahrer intuitiv ein Gefühl für die Entfernung zu dem Hindernis vermittelt wird.
Bei der Anzeigesteuervorrichtung 20 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird, wenn eine Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und einem Hindernis detektiert wurde, eine Verarbeitung ausgeführt, um das Unterbrechungsbild 80 in den Benachrichtigungsbereich 32C hineingleiten zu lassen. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ist somit in der Lage, dem Fahrer sowohl die Tatsache, dass sich das Hindernis nähert, als auch die Richtung, aus der sich das Hindernis nähert, intuitiv zu vermitteln.
Darüber hinaus wird bei der Anzeigesteuervorrichtung 20 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wenn eine Detektion der Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis beendet ist, eine Verarbeitung ausgeführt, um das Unterbrechungsbild 80 aus dem Benachrichtigungsbereich 32C herausgleiten zu lassen. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ist somit in der Lage, dem Fahrer intuitiv zu vermitteln, dass sich das Hindernis von dem Fahrzeug 12 weg bewegt hat, oder dass die Gefahr gebannt ist.
Es ist zu beachten, dass 4 und 5A bis 5D, die vorstehend beschrieben sind, ein Beispiel veranschaulichen, in dem ein Hindernis vorne links des Fahrzeugs 12 detektiert wird. Eine ähnliche Verarbeitung wird jedoch in Fällen ausgeführt, in denen ein Hindernis in einer anderen Richtung detektiert wird. Beispielsweise gleitet in einem Fall, in dem ein Hindernis vorne rechts des Fahrzeugs 12 detektiert wurde, das Unterbrechungsbild 80 von der rechten Seite des Benachrichtigungsbereichs 32C hinein, und gleitet, wenn eine Detektion endet, das Unterbrechungsbild 80 in Richtung der rechten Seite des Benachrichtigungsbereichs 32C heraus. Da sich der Anzeigebereich 32A nicht auf der rechten Seite des Benachrichtigungsbereichs 32C befindet, erscheint in solchen Fällen das Unterbrechungsbild 80 allmählich von der rechten Seite des Benachrichtigungsbereichs 32C, und verschwindet das Unterbrechungsbild 80 allmählich in Richtung der rechten Seite des Benachrichtigungsbereichs 32C. In ähnlicher Weise kann in Fällen, in denen ein Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug 12 detektiert wurde, das Unterbrechungsbild 80 dazu gebracht werden, entlang einer vertikalen Richtung hinein- und herauszugleiten.
Sonstige Anmerkungen
Obgleich die vorliegende beispielhafte Ausführungsform einen Fall beschreibt, in dem eine Verarbeitung so ausgeführt wird, dass das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C angezeigt wird, wenn eine Annäherung zwischen dem Fahrzeug 12 und einem Hindernis detektiert wurde, ist das „einem Fahrer mitzuteilende Ereignis“ nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das „einem Fahrer mitzuteilende Ereignis“ Fälle, in denen sich das Fahrzeug 12 einem anderen Objekt nähert, wie etwa einem anderen Fahrzeug, einem Fahrrad, einem Fußgänger oder dergleichen, Fälle, in denen das Fahrzeug kurz davor bzw. dabei ist, von seiner Fahrspur abzuweichen, und Fälle, in denen ein neues Straßenschild erscheint oder eine neue Beschränkung in Kraft tritt, umfassen. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann eine Verarbeitung ausgeführt werden, um das Unterbrechungsbild 80 in dem Benachrichtigungsbereich 32C in Fällen anzuzeigen, in denen ein einem Fahrer mitzuteilendes Ereignis detektiert wurde.
Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden in Fällen, in denen das ADAS 40 basierend auf den Peripherieinformationen von den Überwachungssensoren 46 das Vorhandensein eines Hindernisses bestimmt hat, die Annäherungsinformationen an die Anzeigesteuervorrichtung 20 übertragen. Es gibt jedoch keine diesbezügliche Einschränkung. Beispielsweise kann die Anzeigesteuervorrichtung 20 die Peripherieinformationen direkt von dem ADAS 40 erfassen, um basierend auf diesen erfassten Peripherieinformationen das Vorhandensein eines Hindernisses zu bestimmen.
Obgleich das Fahrzeugbild 82 des Unterbrechungsbilds 80 der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein Bild des Fahrzeugs 12 aus der Vogelperspektive ist, gibt es keine diesbezügliche Einschränkung, und das Fahrzeugbild 82 kann ein aufgenommenes Bild des Fahrzeugs 12 sein, das von einer der Überwachungskameras 44 aufgenommen wird.
Obgleich die Gleitgeschwindigkeit des Unterbrechungsbilds 80 bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform fest ist, kann die Gleitgeschwindigkeit in Erwiderung bzw. Abhängigkeit von der Annäherungsnähe, nämlich in Erwiderung bzw. Abhängigkeit von einer Benachrichtigungsdringlichkeitsstufe des Ereignisses, das einem Fahrer mitzuteilen ist, geändert werden. Beispielsweise kann in Fällen, in denen ein Hindernis in einem Stadium detektiert wurde, in dem noch eine beträchtliche Entfernung zwischen dem Fahrzeug 12 und dem Hindernis besteht, bewirkt werden, dass das Unterbrechungsbild 80 langsam hineingleitet, wohingegen in Fällen, in denen ein Hindernis in einem Stadium detektiert wurde, in dem das Fahrzeug 12 und das Hindernis bereits nahe beieinander sind, bewirkt wird, dass das Unterbrechungsbild 80 schnell hineingleitet. Die Gleitgeschwindigkeit des Unterbrechungsbilds 80 kann nämlich umso schneller gemacht werden, je näher die Entfernung zu dem Hindernis ist, wenn ein Hindernis detektiert wurde. Alternativ können die Geschwindigkeit und die Art des Hineingleitens- bzw. - schiebens gemäß dem Typ des Hindernisses modifiziert werden, zum Beispiel demgemäß, ob es sich bei dem Hindernis um ein feststehendes Objekt oder ein sich bewegendes Objekt handelt.
Es ist zu beachten, dass die verschiedenen Verarbeitungen, die bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform dadurch ausgeführt werden, dass die CPU 20A Software (ein Programm) liest, von verschiedenen anderen Typen von Prozessoren abgesehen von einer CPU ausgeführt werden können. Zu solchen Prozessoren gehören programmierbare Logikbausteine (PLD), die es ermöglichen, eine Schaltungskonfiguration nach der Herstellung zu ändern, wie etwa ein Field-Programmable Gate Array (FPGA), und dedizierte elektrische Schaltungen, wobei dies Prozessoren mit einer Schaltungskonfiguration sind, die speziell für die Ausführung einer bestimmten Verarbeitung entwickelt bzw. maßgeschneidert wurde, wie etwa eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC). Die vorstehend beschriebene Verarbeitung kann von jedem dieser verschiedenen Prozessortypen oder von einer Kombination aus zwei oder mehreren Prozessoren desselben Typs oder unterschiedlicher Typen (wie etwa mehrere FPGAs oder eine Kombination aus einer CPU und einem FPGA) ausgeführt werden. Die Hardwarestruktur dieser verschiedenen Typen von Prozessoren ist im Speziellen eine elektrische Schaltung, die Schaltungselemente wie Halbleiterelemente kombiniert.
Darüber hinaus wurde bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform erläutert, dass das Programm in einem Format vorliegt, das im Voraus auf einem computerlesbaren nicht-vorübergehenden Speichermedium gespeichert (installiert) wird/ist. Zum Beispiel wird/ist das Steuerprogramm 200 der Anzeigesteuervorrichtung 20 im Voraus in dem ROM 20B gespeichert. Es gibt jedoch keine Beschränkung darauf, und die jeweiligen Programme können in einem Format bereitgestellt werden, das auf einem nicht-vorübergehenden Speichermedium aufgezeichnet ist, wie etwa einem Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROM), einem Digital-versatile-Disc-Festwertspeicher (DVD-ROM) oder einem USB-Speicher (USB: „Universal Serial Bus“). Alternativ kann das Programm auch in einem Format bereitgestellt werden, das von einer externen Vorrichtung über ein Netzwerk herunterzuladen ist.
Der bei der vorstehenden beispielhaften Ausführungsform beschriebene Verarbeitungsablauf ist lediglich ein Beispiel dafür, und es können unnötige Schritte entfernt werden, neue Schritte hinzugefügt werden, und die Verarbeitungssequenz in einem Umfang geändert werden, der nicht von ihrem Grundgedanken abweicht.
Eine Anzeigesteuervorrichtung (20), die Folgendes umfasst: einen Sammelabschnitt (250), der so konfiguriert ist, dass er ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt (44) sammelt, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs (12) aufnimmt; einen Erzeugungsabschnitt (270), der so konfiguriert ist, dass er in einem Fall, in dem ein Ereignis, das einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilen ist, basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild (80) erzeugt, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst; und einen Verarbeitungsabschnitt (280), der so konfiguriert ist, dass er eine Verarbeitung durchführt, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich (32C) anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs (32A) einer Anzeigevorrichtung (32) konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2013 A [0002, 0003]
JP 190957 [0002, 0003]

Claims

Anzeigesteuervorrichtung (20), umfassend: einen Sammelabschnitt (250), der so konfiguriert ist, dass er ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt (44) sammelt, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs (12) aufnimmt; einen Erzeugungsabschnitt (270), der so konfiguriert ist, dass er in einem Fall, in dem ein einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilendes Ereignis basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild (80) erzeugt, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zum Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst; und einen Verarbeitungsabschnitt (280), der so konfiguriert ist, dass er eine Verarbeitung durchführt, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich (32C) anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs (32A) einer Anzeigevorrichtung (32) konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
Anzeigesteuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Verarbeitungsabschnitt (280) so konfiguriert ist, dass er das Unterbrechungsbild auf der Anzeigevorrichtung anzeigt, um es in den Benachrichtigungsbereich aus der Richtung des Ereignisses in einem Fall hineinzugleiten, in dem das Ereignis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde.
Anzeigesteuervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Verarbeitungsabschnitt (280) so konfiguriert ist, dass er eine Gleitgeschwindigkeit des Unterbrechungsbilds schneller macht, wenn ein Benachrichtigungsdringlichkeitsgrad des Ereignisses zunimmt.
Anzeigesteuervorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Verarbeitungsabschnitt (280) so konfiguriert ist, dass er eine Anzeige auf der Anzeigevorrichtung derart durchführt, dass das Unterbrechungsbild, das in dem Benachrichtigungsbereich angezeigt wird, in einem Fall, in dem die Detektion des Ereignisses basierend auf den Peripherieinformationen beendet ist, in Richtung des Ereignisses herausgleitet.
Anzeigesteuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: das Ereignis eine Annäherung eines Hindernisses relativ zu dem Fahrzeug ist; und das Unterbrechungsbild ein Vogelperspektive-Fahrzeugbild (82), das das Fahrzeug darstellt, und ein Stufenbild (84), das eine Annäherungsnähe des Hindernisses bezeichnet, umfasst.
Anzeigesteuervorrichtung gemäß Anspruch 5, zusätzlich mit einem Head-up-Display (36), wobei das Head-up-Display einen Projektionsschirm (16A) umfasst, der sich in einer Blickrichtung des Fahrers befindet, wobei: in einem Fall, in dem das Ereignis basierend auf den Peripherieinformationen detektiert wurde, der Verarbeitungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er ein Stufenbalkenbild (90) auf einer Seite des Head-up-Displays entsprechend der Richtung des Ereignisses anzeigt, wobei das Stufenbalkenbild die Annäherungsnähe des Hindernisses unter Verwendung von hell und dunkel, Änderungen im Farbton oder Farbdichte bezeichnet.
Anzeigesteuerverfahren, umfassend: eine Sammelverarbeitung, um ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt (44) zu sammeln, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs (12) aufnimmt; eine Erzeugungsverarbeitung, um in einem Fall, in dem ein Ereignis, das einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilen ist, basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild (80) zu erzeugen, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst; und eine Unterbrechungsverarbeitung, um eine Verarbeitung durchzuführen, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich (32C) anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs (32A) einer Anzeigevorrichtung (32) konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist.
Nicht-vorübergehendes Speichermedium, das ein Programm speichert, das durch einen Computer ausführbar ist, um eine Verarbeitung durchzuführen, wobei die Verarbeitung umfasst: eine Sammelverarbeitung, um ein aufgenommenes Bild von einem Bildgebungsabschnitt (44) zu sammeln, der Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs (12) aufnimmt; eine Erzeugungsverarbeitung, um in einem Fall, in dem ein Ereignis, das einem Fahrer des Fahrzeugs mitzuteilen ist, basierend auf Peripherieinformationen detektiert wurde, die sich auf eine Peripherie des Fahrzeugs beziehen, ein Unterbrechungsbild (80) zu erzeugen, das ein aufgenommenes Bild, das sich auf das Ereignis bezieht, und Informationen, die eine Richtung bezeichnen, in der das Ereignis relativ zu dem Fahrzeug aufgetreten ist, umfasst; und eine Unterbrechungsverarbeitung, um eine Verarbeitung durchzuführen, um das erzeugte Unterbrechungsbild in einem Benachrichtigungsbereich (32C) anzuzeigen, der einen Teil eines Anzeigebereichs (32A) einer Anzeigevorrichtung (32) konfiguriert, die für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbar ist