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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen motorbetriebenen Kompressor.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Die
JP 2012 - 211533 A offenbart einen motorbetriebenen Kompressor. Der motorbetriebene Kompressor hat eine Kompressionseinheit, die ein Fluid komprimiert, einen elektrischen Motor, der die Kompressionseinheit antreibt, und einen Antriebskreis, der den elektrischen Motor antreibt. Der motorbetriebene Kompressor hat ein erstes Gehäuse, das die Kompressionseinheit, den elektrischen Motor und den Antriebskreis aufnimmt, und ein zweites Gehäuse, das die äußere Fläche des ersten Gehäuses bedeckt. Der motorbetriebene Kompressor hat ein Schallschutzmaterial, das schallisolierende Eigenschaften hat. Das Schallschutzmaterial ist zwischen der äußeren Fläche des ersten Gehäuses und einer Wandfläche des zweiten Gehäuses angeordnet, die der äußeren Fläche des ersten Gehäuses gegenüberliegt. Wenn die Kompressionseinheit und der elektrische Motor in Betrieb sind, vibriert das erste Gehäuse und erzeugt ein Geräusch. Das erzeugte Geräusch wird von dem Schallschutzmaterial absorbiert. Dies unterdrückt ein Geräusch des motorbetriebenen Kompressors.
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Um die Schallschutzleistung zu verbessern, hat der motorbetriebene Kompressor, der in der
JP 2013 -
194673 A offenbart ist, einen Zweischichtaufbau eines Schallschutzmaterials. Das Schallschutzmaterial ist durch eine schallabsorbierende Schicht und eine schallisolierende Schicht ausgebildet. Die schallabsorbierende Schicht bedeckt die äußere Fläche des ersten Gehäuses. Die schallisolierende Schicht ist auf die schallabsorbierende Schicht gestapelt.
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Wenn die schallisolierende Schicht zwischen der Wandfläche des zweiten Gehäuses und der äußeren Fläche des ersten Gehäuses angeordnet ist, kann die schallisolierende Schicht das zweite Gehäuse berühren, was ein Geräusch erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, einen motorbetriebenen Kompressor vorzusehen, der ein Kontaktgeräusch des Schallschutzmaterials unterdrückt, während die Schallschutzleistung verbessert wird.
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In einem allgemeinen Aspekt hat ein motorbetriebener Kompressor eine Kompressionseinheit, die ein Fluid komprimiert, einen elektrischen Motor, der die Kompressionseinheit antreibt, einen Antriebskreis zum Antreiben des elektrischen Motors, ein erstes Gehäuse, das die Kompressionseinheit, den elektrischen Motor und den Antriebskreis aufnimmt, ein zweites Gehäuse, das wenigstens einen Teil einer externen bzw. äußeren Fläche des ersten Gehäuses bedeckt, und ein Schallschutzmaterial, das schallisolierende Eigenschaften hat und zwischen der äußeren Fläche des ersten Gehäuses und einer Wandfläche des zweiten Gehäuses angeordnet ist, die der äußeren Fläche des ersten Gehäuses gegenüberliegt. Das Schallschutzmaterial umfasst eine schallabsorbierende Schicht und eine schallisolierende Schicht. Die schallabsorbierende Schicht berührt die äußere Fläche des ersten Gehäuses. Die schallabsorbierende Schicht hat eine Härte, die niedriger ist als eine Härte des ersten Gehäuses und eine Härte des zweiten Gehäuses. Die schallisolierende Schicht ist auf die schallabsorbierende Schicht gestapelt. Die schallisolierende Schicht hat eine Härte, die niedriger ist als die Härte des ersten Gehäuses und die Härte des zweiten Gehäuses und höher ist als die Härte der schallabsorbierenden Schicht. Eine erste Region und eine zweite Region sind zwischen der äußeren Fläche des ersten Gehäuses und der Wandfläche des zweiten Gehäuses ausgebildet. In der ersten Region ist die schallabsorbierende Schicht mit der Wandfläche des zweiten Gehäuses in Kontakt, ohne dass die schallisolierende Schicht dazwischen ist. In der zweiten Region ist eine Luftschicht ausgebildet, um zu verhindern, dass die schallisolierende Schicht, die auf die schallabsorbierende Schicht gestapelt ist, die Wandfläche des zweiten Gehäuses berührt.
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Andere Merkmale und Aspekte werden offensichtlich von der folgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines motorbetriebenen Kompressors.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des motorbetriebenen Kompressors.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des motorbetriebenen Kompressors.
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In den Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Zeichnungen müssen nicht maßstabsgetreu sein, und die relative Größe, Proportionen und eine Abbildung von Elementen in den Zeichnungen können aus Gründen der Klarheit, der Veranschaulichung und der Bequemlichkeit übertrieben bzw. vergrößert sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Beschreibung sieht ein umfassendes Verständnis der Verfahren, Geräte und/oder Systeme vor, die beschrieben sind. Modifikationen und Äquivalente der Verfahren, Geräte und/oder Systeme, die beschrieben sind, sind für den Fachmann offensichtlich. Abfolgen von Betrieben sind beispielhaft und können geändert werden, wie es für den Fachmann offensichtlich ist, mit der Ausnahme von Betrieben, die notwendigerweise in einer gewissen Reihenfolge geschehen. Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die dem Fachmann wohl bekannt sind, können weggelassen sein.
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele können unterschiedliche Formen haben und sind nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Jedoch sind die Beispiele, die beschrieben sind, vollständig und komplett und vermitteln dem Fachmann den vollen Umfang der Offenbarung.
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Ein motorbetriebener Kompressor 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel wird nun mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist die Voranbewegungsrichtung eines Fahrzeugs 100, das mit dem motorbetriebenen Kompressor 1 ausgestattet ist, als vorwärts bzw. nach vorne definiert, und die Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 100 ist als rückwärts bzw. nach hinten definiert. Die Breitenrichtung des Fahrzeugs 100 ist als eine Links-Rechts-Richtung definiert. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Links-Rechts-Richtung senkrecht zu der Vorne-Hinten-Richtung.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der motorbetriebene Kompressor 1 an dem Fahrzeug 100 montiert und wird für eine Fahrzeugklimaanlage verwendet. Der motorbetriebene Kompressor 1 hat eine Kompressionseinheit 10, die ein Fluid komprimiert, einen elektrischen Motor 20, der die Kompressionseinheit 10 antreibt, und einen Antriebskreis 30, der den elektrischen Motor 20 antreibt. Der motorbetriebene Kompressor 1 hat ein längliches rohrförmiges erstes Gehäuse 40, das die Kompressionseinheit 10, den elektrischen Motor 20 und den Antriebskreis 30 in einem gedichteten Zustand aufnimmt.
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Die Kompressionseinheit 10, der elektrische Motor 20 und der Antriebskreis 30 sind im Stand der Technik bekannt und werden somit nachstehend schematisch beschrieben.
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Die Kompressionseinheit 10 ist beispielsweise von einer Schneckenbauart, die eine feste Schnecke, die an der Innenumfangsfläche des ersten Gehäuses 40 fixiert ist, und eine bewegliche Schnecke umfasst, die gegenüberliegend zu der festen Schnecke angeordnet ist. Der elektrische Motor 20 hat einen Stator, der an der Innenumfangsfläche des ersten Gehäuses 40 fixiert ist, eine Spule, die um den Stator herumgewickelt ist, einen Rotor, der in dem Stator angeordnet ist, und eine Drehwelle, die mit dem Rotor einstückig dreht. Der Antriebskreis 30 ist ein bekannter Inverterkreis. Der Antriebskreis 30 wandelt eine Direktstromleistung, die von einer Leistungsquelle zugeführt wird, die an dem Fahrzeug 100 montiert ist, in eine Wechselstromleistung um und führt die Wechselstromleistung zu der Spule, wodurch der elektrische Motor 20 angetrieben wird.
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Das erste Gehäuse 40 ist aus einem Metall wie Aluminium hergestellt. Das erste Gehäuse 40 hat eine längliche rohrförmige Umfangswand 41, eine erste Wand 42 und eine zweite Wand 43. Die Umfangswand 41 erstreckt sich in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40. Die erste Wand 42 und die zweite Wand 43 sind an den Enden in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40 gelegen. Die erste Wand 42 und die zweite Wand 43 sind jeweils fortlaufend mit den entgegengesetzten Enden der Umfangswand 41. Das erste Gehäuse 40 hat einen Innenraum, der durch die Umfangswand 41, die erste Wand 42 und die zweite Wand 43 definiert ist. Das erste Gehäuse 40 nimmt in dem Innenraum die Kompressionseinheit 10, den elektrischen Motor 20 und den Antriebskreis 30 auf, die in dieser Reihenfolge in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40 angeordnet sind. Die erste Wand 42 ist in der Umgebung der Kompressionseinheit 10 angeordnet. Die zweite Wand 43 ist in der Umgebung des Antriebskreises 30 angeordnet. Das erste Gehäuse 40 hat einen Ansauganschluss und einen Abgabeanschluss (keiner ist gezeigt). Ein Kältemittel, das ein Fluid ist, wird in den Ansauganschluss des ersten Gehäuses 40 gesaugt und durch die Kompressionseinheit 10 komprimiert und wird dann von dem Abgabeanschluss des ersten Gehäuses 40 abgegeben.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat die äußere Fläche des ersten Gehäuses 40 eine Außenfläche 41a der Umfangswand 41, eine Außenfläche 42a der ersten Wand 42 und eine Außenfläche 43a der zweiten Wand 43. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, hat das erste Gehäuse 40 zwei rohrförmige Montagebeine 44. Bolzen 93 zum Fixieren des motorbetriebenen Kompressors 1 an einem Fahrzeugkörper 101 sind durch die Montagebeine 44 hindurchgeführt. Die Positionen der Montagebeine 44 sind symmetrisch in der Radialrichtung des ersten Gehäuses 40. Die Montagebeine 44 erstrecken sich in die gleiche Richtung, die senkrecht zu der Axialrichtung des ersten Gehäuses 40 ist.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat die Umfangswand 41 des ersten Gehäuses 40 einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 45. Der Aufnahmeabschnitt 45 hat ein Innengewinde an der Innenumfangsfläche. Der Aufnahmeabschnitt 45 erstreckt sich von der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 in die gleiche Richtung wie die Montagebeine 44.
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Der motorbetriebene Kompressor 1 hat ein zweites Gehäuse 50, das die äußere Fläche des ersten Gehäuses 40 teilweise bedeckt. Das zweite Gehäuse 50 hat eine Metallhalterung 60, die das erste Gehäuse 40 an dem Fahrzeugkörper 101 fixiert, und eine Schutzeinrichtung 70 aus Metall, die das erste Gehäuse 40 vor Stößen von der Außenseite des Fahrzeugs 100 schützt. Der Fahrzeugkörper 101 hat einen Fahrzeuganbringungsabschnitt 102, der im Inneren des Fahrzeugs 100 gelegen ist. Der motorbetriebene Kompressor 1 ist vorne mit Bezug zu dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 gelegen. Das erste Gehäuse 40 erstreckt sich in der Links-Rechts-Richtung. Die zwei Montagebeine 44 erstrecken sich in der Vorne-Hinten-Richtung, und der Aufnahmeabschnitt 45 erstreckt sich nach vorne.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist die Halterung 60 blockförmig. Die Halterung 60 hat eine Nut 61, die sich in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40 erstreckt. Die Nut 61 erstreckt sich in der Links-Rechts-Richtung, um die entgegengesetzten Enden der Halterung 60 miteinander zu verbinden. Die Nut 61 hat eine gebogene innere Fläche 61a. Die Halterung 60 hat zwei Anbringungsabschnitte 62. Die Anbringungsabschnitte 62 sind jeweils an den entgegengesetzten Seiten der Nut 61 ausgebildet. Die zwei Anbringungsabschnitte 62 der Halterung 60 sind mit Bolzen 91 an dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 befestigt. Wie in 1 gezeigt ist, liegt die Innenfläche 61a der Halterung 60 der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 gegenüber und ist von der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 beabstandet.
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Wie in 2 gezeigt ist, hat jeder der Anbringungsabschnitte 62 eine rohrförmige Befestigungsbasis 63, die sich in Richtung zu dem ersten Gehäuse 40 erstreckt. Jede Befestigungsbasis 63 hat ein Innengewinde an der Innenumfangsfläche.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, sind die Bolzen 93 durch die zwei Montagebeine 44 des ersten Gehäuses 40 hindurchgeführt. Die Bolzen 93 sind in die Innengewinde an der Innenumfangsfläche der Befestigungsbasen 63 geschraubt. Das erste Gehäuse 40 ist somit an der Haltung 60 mit den Bolzen 93 fixiert, sodass der motorbetriebene Kompressor 1 an dem Fahrzeugkörper 101 fixiert ist. Das heißt, die Halterung 60 hat die Befestigungsbasen 63, die als Befestigungsabschnitte dienen, die an dem ersten Gehäuse 40 mit den Bolzen 93 befestigt sind.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist die Schutzeinrichtung 70 derart angeordnet, dass das erste Gehäuse 40 zwischen der Schutzeinrichtung 70 und der Halterung 60 angeordnet ist. Die Schutzeinrichtung 70 ist vorne mit Bezug zu dem motorbetriebenen Kompressor 1 gelegen.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Schutzeinrichtung 70 eine Anbringungsplatte 73, einen ersten Schutzabschnitt 71 und einen zweiten Schutzabschnitt 72. Die Anbringungsplatte 73 berührt den Aufnahmeabschnitt 45 des ersten Gehäuses 40 und hat ein Durchgangsloch 73a. Der erste Schutzabschnitt 71 und der zweite Schutzabschnitt 72 sind einstückig mit der Anbringungsplatte 73 ausgebildet. Die Anbringungsplatte 73 ist an dem Aufnahmeabschnitt 45 mit einem Bolzen 92 angebracht, der ein Befestigungsbauteil ist. Der Bolzen 92 ist durch das Durchgangsloch 73a hindurchgeführt und ist in das Innengewinde an der Innenumfangsfläche des Aufnahmeabschnitts 45 geschraubt. Ein Abschnitt der Anbringungsplatte 73, die den Aufnahmeabschnitt 45 des ersten Gehäuses 40 berührt, ist ein Beispiel eines Befestigungsabschnitts.
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Der erste Schutzabschnitt 71 hat eine erste Schutzwand 71a und eine erste Erstreckungswand 71b. Die erste Schutzwand 71a erstreckt sich von der Anbringungsplatte 73 zu der ersten Wand 42 entlang der Außenfläche 41a der Umfangswand 41. Die erste Erstreckungswand 71b erstreckt sich von einem Ende der ersten Schutzwand 71a, das an der Seite entgegengesetzt zu der Anbringungsplatte 73 ist, zu einer Position, die der ersten Wand 42 gegenüberliegt. Die erste Schutzwand 71a und die erste Erstreckungswand 71b sind beide plattenförmig. Die erste Schutzwand 71a hat eine Wandfläche 711, die der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 gegenüberliegt und von dieser beabstandet ist. Die erste Schutzwand 71a bedeckt nicht einen Abschnitt der Außenfläche 41a der Umfangwand 41, der dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 gegenüberliegt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, bedeckt die erste Schutzwand 71a einen vorbestimmten Bereich in dem vorderen Teil der Außenfläche 41a der Umfangswand 41. Der vorbestimmte Bereich in dem vorderen Teil der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 bezieht sich auf einen Bereich in der Umfangsrichtung der Außenfläche 41a der Umfangswand 41. Die erste Schutzwand 71a bedeckt einen Abschnitt der Außenfläche 41a der Umfangswand 41, der zwischen der Anbringungsplatte 73 und der ersten Wand 42 gelegen ist. Die erste Erstreckungswand 71b hat eine Wandfläche 712, die der Außenfläche 42a der ersten Wand 42 gegenüberliegt und von dieser beabstandet ist. Die erste Erstreckungswand 71b liegt einem Teil der Außenfläche 42a der ersten Wand 42 gegenüber. Die erste Erstreckungswand 71b bedeckt einen vorderen Teil der Außenfläche 42a der ersten Wand 42.
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Wie in 1 gezeigt ist, hat der zweite Schutzabschnitt 72 eine zweite Schutzwand 72a und eine zweite Erstreckungswand 72b. Die zweite Schutzwand 72a erstreckt sich von der Anbringungsplatte 73 zu der zweiten Wand 43 entlang der Außenfläche 41a der Umfangswand 41. Die zweite Erstreckungswand 72b erstreckt sich von einem Ende der zweiten Schutzwand 72a, das an einer Seite entgegengesetzt zu der Anbringungsplatte 73 ist, zu einer Position, die der zweiten Wand 43 gegenüberliegt. Die zweite Schutzwand 72a und die zweite Erstreckungswand 72b sind beide plattenförmig. Die zweite Schutzwand 72a hat eine Wandfläche 721, die der Außenfläche 41a der Umfangswand 40 gegenüberliegt und von dieser beabstandet ist. Die zweite Schutzwand 72a bedeckt nicht den Abschnitt der Außenfläche 41a der Umfangswand 41, der dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 gegenüberliegt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, bedeckt die zweite Schutzwand 72a einen vorbestimmten Bereich in dem vorderen Teil der Außenfläche 41a der Umfangswand 41. Die zweite Schutzwand 72a bedeckt einen Abschnitt der Außenfläche 41a der Umfangswand 41, der zwischen der Anbringungsplatte 73 und der zweiten Wand 43 gelegen ist. Die zweite Erstreckungswand 72b hat eine Wandfläche 722, die der Außenfläche 43a der zweiten Wand 43 gegenüberliegt und von dieser beabstandet ist. Die zweite Erstreckungswand 72b liegt der Außenfläche 43a der zweiten Wand 43 gegenüber. Die zweite Erstreckungswand 72b bedeckt die gesamte Außenfläche 43a der zweiten Wand 43.
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Der motorbetriebene Kompressor 1 hat ein Schallschutzmaterial 80. Das Schallschutzmaterial 80 umfasst zwei Abdeckbauteile. Das erste Gehäuse 40 ist durch die zwei Abdeckbauteile bedeckt. Der Aufbau des Schallschutzmaterials 80 wird nun beschrieben. Im Speziellen wird der Aufbau des Schallschutzmaterials 80 mit den zwei Abdeckbauteilen, die das erste Gehäuse 40 bedecken, beschrieben.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, umfasst das Schallschutzmaterial 80 eine schallabsorbierende Schicht 81 und eine schallisolierende Schicht 82. Die schallabsorbierende Schicht 81 ist aus einem weichen Material gemacht, das eine Schallabsorptionsfähigkeit hat. Ein offenzelliger Kunststoffschaum, wie ein Urethanschaum, wird als die schallabsorbierende Schicht 81 verwendet. Die schallabsorbierende Schicht 81 hat eine Härte, die niedriger ist als diejenigen des ersten Gehäuses 40 und des zweiten Gehäuses 50. Die schallisolierende Schicht 82 ist aus einem weichen Material gemacht, das schallisolierende Eigenschaften hat. Die schallisolierende Schicht 82 ist ein schallisolierendes Blatt bzw. Plättchen, das aus beispielsweise Vinylchlorid-Kunststoff oder Polyolefin-Kunststoff hergestellt ist. Die schallisolierende Schicht 82 hat eine Härte, die niedriger ist als diejenigen des ersten Gehäuses 40 und des zweiten Gehäuses 50 und höher ist als die der schallabsorbierenden Schicht 81.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die schallabsorbierende Schicht 81 einen ersten schallabsorbierenden Abschnitt 811 und einen zweiten schallabsorbierenden Abschnitt 812. Der erste schallabsorbierende Abschnitt 811 hat eine plattenförmige Bodenwand 811a und eine rohrförmige Umfangswand 811b, die sich von dem Außenrand der Bodenwand 811a erstreckt. Die Bodenwand 811a ist mit der Außenfläche 42a der ersten Wand 42 in Kontakt. Die Bodenwand 811a bedeckt die gesamte Außenfläche 42a der ersten Wand 42. Die Bodenwand 811a ist mit der Wandfläche 712 der ersten Erstreckungswand 71b in Kontakt. Ein vorderer Teil der Außenfläche der Bodenwand 811a ist mit der Wandfläche 712 der ersten Erstreckungswand 71b bedeckt.
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Der zweite schallabsorbierende Abschnitt 812 hat eine plattenförmige Bodenwand 812a und eine rohrförmige Umfangswand 812b, die sich von dem Außenrand der Bodenwand 812a erstreckt. Die Bodenwand 812a ist mit der Außenfläche 43a der zweiten Wand 43 in Kontakt. Die Bodenwand 812a bedeckt die gesamte Außenfläche 43a der zweiten Wand 43. Die Bodenwand 812a ist von der Wandfläche 722 der zweiten Erstreckungswand 72b beabstandet. Die Umfangswand 812b ist von der Wandfläche 721 der zweiten Schutzwand 72a beabstandet.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, sind die Umfangswand 811b des ersten schallabsorbierenden Abschnitts 811 und die Umfangswand 812b des zweiten schallabsorbierenden Abschnitts 812 fortlaufend miteinander in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40. Die erste schallabsorbierende Schicht 81 hat zwei Vermeidungsabschnitte 813 und ein Durchgangsloch 814, die an der Grenze zwischen dem ersten schallabsorbierenden Abschnitt 811 und dem zweiten schallabsorbierenden Abschnitt 812 gelegen sind. Die Vermeidungsabschnitte 813 sind ausgebildet, um die zwei Montagebeine 44 des ersten Gehäuses 40 zu vermeiden. Das Durchgangsloch 814 erstreckt sich durch die schallabsorbierende Schicht 81 in der Dickenrichtung. Der Aufnahmeabschnitt 45 des ersten Gehäuses 40 ist in das Durchgangsloch 814 eingesetzt. Die schallabsorbierende Schicht 81 hat die Form eines länglichen Rohrs und berührt und bedeckt die äußere Fläche des ersten Gehäuses 40, die die Außenflächen 41a, 42a, 43a umfasst. Der erste schallabsorbierende Abschnitt 811 der schallabsorbierenden Schicht 81 ist ein Abschnitt zwischen der Bodenwand 811a und dem Bereich, der die Vermeidungsabschnitte 813 und das Durchgangsloch 814 umfasst. Der zweite schallabsorbierende Abschnitt 812 der schallabsorbierenden Schicht 81 ist ein Abschnitt zwischen der Bodenwand 812a und dem Bereich, der die Vermeidungsabschnitte 813 und das Durchgangsloch 814 umfasst.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die schallisolierende Schicht 82 einen ersten schallisolierenden Abschnitt 821 und einen zweiten schallisolierenden Abschnitt 822. Der erste schallisolierende Abschnitt 821 hat eine erste Wand 821a, die auf die Bodenwand 811a des ersten schallabsorbierenden Abschnitts 811 gestapelt ist, und eine zweite Wand 821b, die auf die Umfangswand 811b gestapelt ist. Die erste Wand 821a und die zweite Wand 821b sind beide plattenförmig. Die erste Wand 821a ist angeordnet, um einen hinteren Teil der Außenfläche 42a der ersten Wand 42 zu bedecken. Die erste Wand 821a ist angeordnet, um einen hinteren Teil der Außenfläche der Bodenwand 811a zu bedecken. Das vordere Ende der ersten Wand 821a ist nicht in Kontakt mit dem hinteren Ende der ersten Erstreckungswand 71b.
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Die zweite Wand 821b erstreckt sich von dem hinteren Ende der ersten Wand 821a entlang der Umfangswand 811b des ersten schallabsorbierenden Abschnitts 811.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, hat die zweite Wand 821b eine gebogene Form, um einen vorbestimmten Bereich in einem hinteren Teil der Außenfläche der Umfangswand 811b zu bedecken. Der vorbestimmte Bereich in dem hinteren Teil der Außenfläche der Umfangswand 811b bezieht sich auf einen Bereich in der Umfangsrichtung der Außenfläche der Umfangswand 811b. Der vorbestimmte Bereich in dem hinteren Teil der Außenfläche der Umfangswand 811b ist festgelegt, um zu verhindern, dass die zweite Wand 821b den ersten Schutzabschnitt 71 der Schutzeinrichtung 70 berührt. Die zweite Wand 821b ist angeordnet, um die zwei Montagebeine 44 nicht zu berühren. Die zweite Wand 821b ist nicht in Kontakt mit der Innenfläche 61a der Nut 61 der Halterung 60.
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Wie in 1 gezeigt ist, hat der zweite schallisolierende Abschnitt 822 eine plattenförmige Bodenwand 822a und eine rohrförmige Umfangswand 822b, die sich von dem Außenrand der Bodenwand 822a erstreckt. Die Bodenwand 822a bedeckt die gesamte Außenfläche der Bodenwand 812a. Die Bodenwand 822a ist von der Wandfläche 722 der zweiten Erstreckungswand 72b beabstandet. Die Umfangswand 822b erstreckt sich entlang der Umfangswand 812b. Die Umfangswand 822b ist auf die Umfangswand 812b gestapelt. Die Umfangswand 822b ist angeordnet, um die zwei Montagebeine 44 nicht zu berühren. Die Umfangswand 822b ist nicht Kontakt mit der Wandfläche 721 der zweiten Schutzwand 72a. Die Umfangswand 822b ist nicht in Kontakt mit der Innenfläche 61a der Nut 61 der Halterung 60. Die zweite isolierende Schicht 82 ist auf die schallabsorbierende Schicht 81 gestapelt. Der erste schallisolierende Abschnitt 821 und der zweite schallisolierende Abschnitt 822 sind nicht fortlaufend in der Längsrichtung des ersten Gehäuses 40.
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Der vorstehend beschriebene motorbetriebene Kompressor 1 hat das Schallschutzmaterial 80, das schallisolierende Eigenschaften hat und zwischen den Außenflächen 41a, 42a, 43a, die Teile der externen bzw. äußeren Fläche des ersten Gehäuses 40 sind, und einem Bereich gelegen, der die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 711, 712, 721, 722 umfasst.
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Das Schallschutzmaterial 80 ist nicht zwischen dem ersten Gehäuse 40 und den Befestigungsbasen 63 und nicht zwischen dem ersten Gehäuse 40 und dem Abschnitt der Anbringungsplatte 73, der mit dem Aufnahmeabschnitt 45 in Kontakt ist, angeordnet. Eine erste Region R1 ist zwischen den Außenflächen 41a, 42a, 43a des ersten Gehäuses 40 und einem Bereich ausgebildet, der die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 711, 712, 721, 722 umfasst. In der ersten Region R1 ist die schallabsorbierende Schicht 81 mit den Wandflächen 711, 712 des zweiten Gehäuses 50 in Kontakt, ohne dass sich die schallisolierende Schicht 82 dazwischen befindet. Die erste Region R1 ist eine Region in dem motorbetriebenen Kompressor 1, die die Kompressionseinheit 10 aufnimmt. Die erste Region R1 wird auch als eine Region, in der die schallabsorbierende Schicht 81 auf die Außenfläche 41a des ersten Gehäuses 40 gestapelt ist, und eine Region bezeichnet, an der das zweite Gehäuse 50 gestapelt ist, ohne dass sich die schallisolierende Schicht 82 dazwischen befindet. Eine Luftschicht S ist zwischen der Innenfläche 61a der Halterung 60 und der Außenfläche 41a des ersten Gehäuses 40 ausgebildet, um zu verhindern, dass die schallisolierende Schicht 82 die Halterung 60 berührt. Das heißt, die schallisolierende Schicht 82 und die Halterung 60 sind voneinander beabstandet. Die Luftschicht S ist zwischen den Wandflächen 721, 722 der Schutzeinrichtung 70 und den Außenflächen 41a, 43a des ersten Gehäuses 40 ausgebildet, um zu verhindern, dass die schallisolierende Schicht 82 die Schutzeinrichtung 70 berührt. Die schallisolierende Schicht 82 und die Schutzeinrichtung 70 sind somit voneinander beabstandet. Das heißt, eine zweite Region R2 ist zwischen den Außenflächen 41a, 42a, 43a des ersten Gehäuses 40 und einem Bereich ausgebildet, der die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 711, 712, 721, 722 umfasst. Die zweite Region R2 umfasst die Luftschicht S, um zu verhindern, dass die schallisolierende Schicht 82, die auf die schallabsorbierende Schicht 81 gestapelt ist, die Innenfläche 61a oder die Wandflächen 721, 722 des zweiten Gehäuses 50 berührt. Die zweite Region R2 ist durch Regionen an dem motorbetriebenen Kompressor 1 ausgebildet, die eine Region, die den Antriebskreis 30 aufnimmt, und die Region umfassen, die die Kompressionseinheit 10 aufnimmt. Die zweite Region R2 wird auch als eine Region bezeichnet, in der die schallabsorbierende Schicht 81, die schallisolierende Schicht 82, die Luftschicht S und das zweite Gehäuse 50 auf die Außenfläche 41a des ersten Gehäuses 40 gestapelt sind. Des Weiteren ist die zweite Region R2 in einer Region an einer Seite entgegengesetzt zu dem Fahrzeugkörper 101 vorgesehen. Das heißt, die zweite Region R2 ist angeordnet, um der Außenseite des Fahrzeugs 100 mit Bezug zu dem motorbetriebenen Kompressor 1 zugewandt zu sein. Die zweite Region R2 ist somit in der Lage, ein Entweichen eines Geräuschs aus dem motorbetriebenen Kompressor 1 zu der Außenseite des Fahrzeugkörpers 101 zu unterdrücken.
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Die äußere Fläche des ersten Gehäuses 40 hat eine dritte Region R3 in einem Abschnitt, der mit dem zweiten Gehäuse 50 nicht bedeckt ist. Das heißt, die dritte Region R3 ist ein Bereich, der anders ist als die erste Region R1 und die zweite Region R2. Die schallabsorbierende Schicht 81 und die schallisolierende Schicht 82 sind zusammen in der dritten Region R3 gestapelt. Die Formen der Halterung 60 und der Schutzeinrichtung 70 sind derart bestimmt, dass der motorbetriebene Kompressor 1 an dem Fahrzeug 100 montiert werden kann.
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Solche Formen der Halterung 60 und der Schutzeinrichtung 70 führen zu einem Bereich der äußeren Fläche des Gehäuses 40, der nicht bedeckt ist. Die dritte Region R3 verbessert die Schallschutzleistung dieses Bereichs.
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Ein Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird nun beschrieben.
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Wie in dem Fall des Stands der Technik, ist die schallabsorbierende Schicht 81 in Kontakt mit den Wandflächen 711, 712 des zweiten Gehäuses 50 in der ersten Region R1. Somit, wenn die Kompressionseinheit 10 und der elektrische Motor 20 in Betrieb sind, sodass das erste Gehäuse 40 vibriert und ein Geräusch erzeugt, wird das erzeugte Geräusch durch die schallabsorbierende Schicht 81 absorbiert. Ein Geräusch, das versucht, durch die schallabsorbierende Schicht 81 hindurchzugehen, wird durch den ersten Schutzabschnitt 71 reflektiert und wird zu der schallabsorbierenden Schicht 81 zurückgeführt. Dies verbessert die Schallabsorptionsleistung der schallabsorbierenden Schicht 81. Wenn das erste Gehäuse 40 vibriert, wird ein Geräusch in der zweiten Region R2 erzeugt. Das Geräusch wird durch die schallabsorbierende Schicht 81 absorbiert. Ein Geräusch, das versucht, durch die schallabsorbierende Schicht 81 hindurchzugehen, wird durch die schallisolierende Schicht 82 reflektiert und wird zu der schallabsorbierenden Schicht 81 zurückgeführt. Dies verbessert die Schallabsorptionsleistung der schallabsorbierenden Schicht 81. In der zweiten Region R2 wird das Geräusch, das versucht, durch die schallisolierende Schicht 82 hindurchzugehen, zu der Luftschicht S übertragen und wird dann von der Luftschicht S zu dem zweiten Gehäuse 50 übertragen. Da jedoch eine Vibration nicht direkt von der schallisolierenden Schicht 82 zu dem zweiten Gehäuse 50 übertragen wird, wird die Vibration des zweiten Gehäuses 50 unterdrückt. Das heißt, in der zweiten Region R2 wird das Geräusch, das durch eine Vibration des ersten Gehäuses 40 erzeugt wird, fortlaufend gemindert, wenn es durch die schallabsorbierende Schicht 81, die schallisolierende Schicht 82, die Luftschicht S und das zweite Gehäuse 50 in dieser Reihenfolge hindurch übertragen wird. Des Weiteren ist die Luftschicht S zwischen der schallisolierenden Schicht 82 und dem Bereich ausgebildet, der die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 721, 722 hat. Somit ist es unwahrscheinlich, dass die schallisolierende Schicht 82 die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 721, 722 berührt.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel hat die folgenden Vorteile.
- (1) Wenn das erste Gehäuse 40 vibriert, wird ein Geräusch in der ersten Region R1 und der zweiten Region R2 erzeugt. Das Geräusch wird durch die schallabsorbierende Schicht 81 absorbiert. In der ersten Region R1 wird ein Geräusch, das versucht, durch die schallabsorbierende Schicht 81 hindurchzugehen, durch den ersten Schutzabschnitt 71 reflektiert und wird zu der schallabsorbierenden Schicht 81 zurückgeführt. Dies verbessert die Schallabsorptionsleistung der schallabsorbierenden Schicht 81. In der zweiten Region R2 wird ein Geräusch, das versucht, durch die schallabsorbierende Schicht 81 hindurchzugehen, durch die schallisolierende Schicht 82 reflektiert und zu der schallabsorbierenden Schicht 81 zurückgeführt. Dies verbessert die Schallabsorptionsleistung der schallabsorbierenden Schicht 81. Des Weiteren wird in der zweiten Region R2 das Geräusch, das durch eine Vibration des ersten Gehäuses 40 erzeugt wird, fortlaufend gemindert, wenn es durch die schallabsorbierende Schicht 81, die schallisolierende Schicht 82, die Luftschicht S und das zweite Gehäuse 50 in dieser Reihenfolge hindurch übertragen wird. Dies verbessert die Schallschutzleistung. Des Weiteren macht es die Luftschicht S schwierig, dass die schallisolierende Schicht 82 die Innenfläche 61a des zweiten Gehäuses 50 und die Wandflächen 721, 722 berührt. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass ein Kontaktgeräusch erzeugt wird. Es ist somit möglich, ein Kontaktgeräusch des Schallschutzmaterials 80 zu unterdrücken, während die Schallschutzleistung verbessert wird.
- (2) In einigen Fällen ist das Schallschutzmaterial 80 beispielsweise zwischen dem Befestigungsabschnitt des zweiten Gehäuses 50 und des ersten Gehäuses 40 angeordnet. In diesem Zustand, falls der Befestigungsabschnitt des zweiten Gehäuses 50 an dem ersten Gehäuse 40 mit einem Befestigungsbauteil befestigt wird, kann das Schallschutzmaterial 80 komprimiert werden. Anschließend, wenn sich die Befestigungskraft, mit der das zweite Gehäuse 50 an dem ersten Gehäuse 40 befestigt ist, abschwächt, kann es sein, dass das Schallschutzmaterial 80, das komprimiert worden ist, dahingehend versagt, die Schallschutzleistung zu erreichen, die während der Auslegung des motorbetriebenen Kompressors 1 bestimmt ist. In dieser Hinsicht ordnet das vorliegende Ausführungsbeispiel das Schallschutzmaterial 80 nicht zwischen dem ersten Gehäuse 40 und den Befestigungsbasen 63 und nicht zwischen dem ersten Gehäuse 40 und einem Abschnitt der Anbringungsplatte 73 an, der mit dem Aufnahmeschnitt 45 in Kontakt ist. Dies stabilisiert die Befestigungskraft zwischen den Befestigungsbasen 63 und dem ersten Gehäuse 40 und die Befestigungskraft zwischen dem ersten Gehäuse 40 und einem Abschnitt der Anbringungsplatte 73, der mit dem Aufnahmeabschnitt 45 in Kontakt ist, und verbessert auch die Schallschutzleistung des Schallschutzmaterials 80.
- (3) In einem Fall, in dem der motorbetriebene Kompressor 1 an dem Fahrzeug 100 montiert ist, wird eine Schutzeinrichtung verwendet, um den motorbetriebenen Kompressor 1 vor Stößen von der Außenseite des Fahrzeugs 100 in einigen Fällen zu schützen. Falls eine Schutzeinrichtung verwendet wird, kann ein Geräusch durch die Schutzeinrichtung erzeugt werden, das die schallisolierende Lage 82 des Schallschutzmaterials 80 berührt, zusätzlich zu dem Geräusch, das durch eine Vibration des ersten Gehäuses 40 erzeugt wird. In dieser Hinsicht ist das vorliegende Ausführungsbeispiel mit der zweiten Region R2 versehen, die zwischen den Wandflächen 721, 722 der Schutzeinrichtung 70 und den Außenflächen 41a, 43a des ersten Gehäuses 40 ausgebildet ist. Somit ist es unwahrscheinlich, dass die Schutzeinrichtung 70 die schallisolierende Schicht 82 des Schallschutzmaterials 80 berührt. Es ist somit möglich, die Schallschutzleistung zu verbessern und ein Kontaktgeräusch des Schallschutzmaterials 80 zu unterdrücken, während der motorbetriebene Kompressor 1 mit der Schutzeinrichtung 70 geschützt wird.
- (4) Die dritte Region R3 ist ausgebildet, um die Schallschutzleistung des motorbetriebenen Kompressors 1 weiter zu verbessern.
- (5) Die Schutzeinrichtung ist vorne mit Bezug zu dem motorbetriebenen Kompressor 1 gelegen. Ein Vierschichtaufbau, der die Umfangswand 812b des zweiten schallabsorbierenden Abschnitts 812, die Umfangswand 822b des zweiten schallisolierenden Abschnitts 822, die Luftschicht S und die zweite Schutzwand 72a der Schutzeinrichtung 70 umfasst, ist vorne mit Bezug zu dem motorbetriebenen Kompressor 1 angeordnet. Dies unterdrückt eine Vorwärtsübertragung des Geräuschs des motorbetriebenen Kompressors 1. Des Weiteren ist ein Vierschichtaufbau, der die Bodenwand 812a des zweiten schallabsorbierenden Abschnitts 812, die Bodenwand 822a des zweiten schallisolierenden Abschnitts 822, die Luftschicht S und die zweite Erstreckungswand 72b der Schutzeinrichtung 70 umfasst, neben dem motorbetriebenen Kompressor 1 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs 100 angeordnet. Dies unterdrückt eine seitliche Übertragung des Geräuschs des motorbetriebenen Kompressors 1 in dem Fahrzeug 100. Dies unterdrückt eine Übertragung des Geräuschs des motorbetriebenen Kompressors 1 zu der Außenseite des Fahrzeugs 100.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel und die folgenden Modifikationen können kombiniert werden, solange die kombinierten Modifikationen technisch konsistent miteinander verbleiben.
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Der motorbetriebene Kompressor 1 kann in jeder geeigneten Anwendung verwendet werden, um eine beliebige Art eines Fluids zu komprimieren. Falls beispielsweise das Fahrzeug 100 ein Brennstoffzellenfahrzeug ist, kann der motorbetriebene Kompressor 1 in der Luftzuführungsvorrichtung verwendet werden, die Luft zu der Brennstoffzelle zuführt. Das heißt, das zu komprimierende Fluid ist nicht auf ein Kältemittel beschränkt, sondern kann ein beliebiges Fluid wie Luft sein.
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Die Halterung 60 des zweiten Gehäuses 50 wird verwendet, um den motorbetriebenen Kompressor 1 an dem Fahrzeugkörper 101 anzubringen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Halterung 60 eine Halterung sein, die verwendet wird, um eine andere Komponente, wie ein Rohr oder einen Sensor des motorbetriebenen Kompressors 1, an dem ersten Gehäuse 40 anzubringen.
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Die Halterung 60 hat die Nut 61. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Der Aufbau der Halterung 60 kann geändert sein, solange die Halterung 60 verwendet werden kann, um das erste Gehäuse 40 und somit den motorbetriebenen Kompressor 1 an dem Fahrzeugkörper 101 zu befestigen. In solch einer Modifikation kann eine Luftschicht S zwischen der vorderen Fläche der Halterung 60 und der schallisolierenden Schicht 82 ausgebildet sein. Das heißt, eine Luftschicht S kann zwischen der schallisolierenden Schicht 82 und einer Wandfläche der Halterung 60 ausgebildet sein, die der Außenfläche 41a der Umfangswand 41 gegenüberliegt.
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Das zweite Gehäuse 50 hat die Halterung 60 und die Schutzeinrichtung 70. Jedoch kann die Halterung 60 weggelassen werden, und der motorbetriebene Kompressor 1 kann an dem Fahrzeugkörper 101 angebracht sein.
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Die erste Region R1 ist in einer Region des motorbetriebenen Kompressors 1 ausgebildet, die die Kompressionseinheit 10 aufnimmt. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die erste Region R1 in einer Region, die den Antriebskreis 30 aufnimmt, oder in einer Region ausgebildet sein, die den elektrischen Motor 20 aufnimmt.
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Die zweite Region R2 ist in einer Region des motorbetriebenen Kompressors 1 ausgebildet, die den Antriebskreis 30 aufnimmt. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die zweite Region R2 in einer Region, die die Kompressionseinheit 10 aufnimmt, oder in einer Region ausgebildet sein, die den elektrischen Motor 20 aufnimmt.
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Die erste Region R1 kann ausgebildet sein, indem bewirkt wird, dass die Wandflächen 721, 722 der Schutzeinrichtung 70 und die äußere Fläche der Umfangswand 812b des zweiten schallabsorbierenden Abschnitts 812 einander berühren. In dieser Modifikation ist die zweite Region R2 nur zwischen der Innenfläche 61a der Halterung 60 und der Außenfläche 41a des ersten Gehäuses 40 ausgebildet.
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Das zweite Gehäuse 50 hat die Halterung 60 und die Schutzeinrichtung 70. Jedoch kann das zweite Gehäuse 50 ein boxförmiges Bauteil umfassen, das das erste Gehäuse 40 aufnimmt. Das heißt, das zweite Gehäuse 50 kann gestaltet sein, um alle Außenflächen 41a, 42a, 43a zu bedecken, die die äußeren bzw. externen Flächen des ersten Gehäuses 40 sind.
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Das Schallschutzmaterial 80 kann zwischen dem ersten Gehäuse 40 und den Befestigungsbasen 63 und zwischen dem ersten Gehäuse 40 und dem Abschnitt der Anbringungsplatte 73 angeordnet sein, der mit dem Aufnahmeabschnitt 45 in Kontakt ist. In dieser Modifikation kann die Befestigungskraft der Bolzen 92, 93 zu einem Ausmaß geändert werden, das die Schallschutzleistung gewährleistet, die während der Auslegung des motorbetriebenen Kompressors 1 bestimmt ist.
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Die Positionen und die Anzahl der Montagebeine 44 und der Befestigungsbasen 63 können geändert werden.
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Der motorbetriebene Kompressor 1 ist vorne mit Bezug zu dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 gelegen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Der motorbetriebene Kompressor 1 kann neben dem Fahrzeuganbringungsabschnitt 102 gelegen sein, das heißt, an der rechten oder linken Seite des Fahrzeuganbringungsabschnitts 102.
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Die Anordnung der Kompressionseinheit 10, des elektrischen Motors 20 und des Antriebskreises 30 in dem ersten Gehäuses 40 kann geändert werden.
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Die Kompressionseinheit 10 muss nicht notwendigerweise von einer Schneckenbauart sein. Der Aufbau der Kompressionseinheit 10 kann geändert werden, solange er ein Fluid komprimieren kann.
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Verschiedene Änderungen bezüglich einer Form und Details können an den vorstehenden Beispielen gemacht werden, ohne von dem Kern und dem Umfang der Ansprüche und deren Äquivalente abzuweichen. Die Beispiele sind nur zur Beschreibung gedacht und nicht zum Zwecke der Beschränkung. Beschreibungen von Merkmalen in jedem Beispiel sind auch als auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar zu betrachten. Geeignete Ergebnisse können erreicht werden, falls Abfolgen in einer unterschiedlichen Reihenfolge durchgeführt werden, und/oder falls Komponenten in einem beschriebenen System, einer beschriebenen Architektur, einer beschriebenen Vorrichtung oder einem beschriebenen Kreis unterschiedlich kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ausgetauscht oder ergänzt werden. Der Umfang der Offenbarung ist nicht durch die detaillierte Beschreibung definiert, sondern durch die Ansprüche und deren Äquivalente. Alle Variationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche und deren Äquivalente sind in der Offenbarung umfasst.
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Ein motorbetriebener Kompressor hat eine Kompressionseinheit, einen elektrischen Motor, einen Antriebskreis, ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse und ein Schallschutzmaterial. Das zweite Gehäuse bedeckt wenigstens einen Teil einer Außenfläche des ersten Gehäuses. Das Schallschutzmaterial ist zwischen der Außenfläche des ersten Gehäuses und einem Bereich angeordnet, der eine Innenfläche und eine Wandfläche des zweiten Gehäuses umfasst. Das Schallschutzmaterial hat schallisolierende Eigenschaften. Das Schallschutzmaterial umfasst eine schallabsorbierende Schicht und eine schallisolierende Schicht. Eine erste Region und eine zweite Region sind zwischen der Außenfläche des ersten Gehäuses und dem Bereich ausgebildet, der die Innenfläche und die Wandfläche des zweiten Gehäuses umfasst. Eine Luftschicht ist in der zweiten Region ausgebildet.