DE102021106000B3 - Schlosszunge, Sicherheitsgurt und Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

Schlosszunge, Sicherheitsgurt und Sicherheitsgurtsystem Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem, umfassend- einen Sicherheitsgurt (13) mit einem Schlosszungenstopper (10),- eine entlang des Sicherheitsgurtes (13) bewegbare Schlosszunge (1) mit mindestens einer Lichtquelle (4), wobei der Sicherheitsgurt (13) eine Energieübertragungseinheit, insbesondere eine induktive Sendeeinheit (11), und die Schlosszunge (1) eine mit der mindestens einen Lichtquelle (4) verbundene Energieempfangseinheit, insbesondere eine induktive Empfangseinheit (5), aufweist, die so angeordnet sind, dass eine Energieübertragung von der Energieübertragungseinheit (11) zu der Energieempfangseinheit stattfindet, wenn die Schlosszunge (1) an dem Schlosszungenstopper (10) anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlosszunge, einen Sicherheitsgurt und ein Sicherheitsgurtsystem mit einer Schlosszunge und einem Sicherheitsgurt. Der Sicherheitsgurt weist in der Regel ein Gurtband und einen Schlosszungenstopper auf. Die Schlosszunge umfasst einen Zungenkörper, der sich entlang einer Einsteckrichtung erstreckt und welcher mit seiner Zunge in ein Gurtschloss einsteckbar ist. In dem Zungenkörper ist ein Gurtschlitz ausgebildet, durch welchen das Gurtband hindurchgeführt ist. Somit kann die Schlosszunge entlang des Sicherheitsgurtes beziehungsweise des Gurtbandes bewegt werden, wobei die Bewegung der Schlosszunge hin zu einem Endanschlag des Sicherheitsgurtes durch den Schlosszungenstopper begrenzt wird. Insbesondere in einem nicht angeschnallten Zustand erstreckt sich der den Schlosszungenstopper umfassende Abschnitt des Gurtbandes in etwa in vertikaler Richtung und insbesondere parallel zur B-Säule eines Fahrzeuges. In diesem Zustand wird ein Herunterrutschen der Schlosszunge entlang des Gurtbandes durch den Schlosszungenstopper verhindert.
  • Der Schlosszungenstopper kann als knopfförmige Einrichtung, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Es ist hier insbesondere bekannt, dass der Schlosszungenstopper zwei Kunststoffelemente umfasst, die durch das Gurtband hindurch miteinander verbunden sind. Ein solcher Schlosszungenstopper ist beispielsweise aus DE 10 2014 107 362 A1 bekannt. Alternativ ist auch bekannt, dass der Schlosszungenstopper aus dem Gurtbandmaterial gebildet ist und beispielsweise als Schlaufe an das Gurtband angenäht ist.
  • Aus DE 10 2007 017 392 A1 , DE 10 2015 119 198 A1 und DE 10 2016 110 037 A1 ist jeweils bekannt, dass eine in ein Gurtschloss eingesteckte Schlosszunge leuchtende Abschnitte aufweist. Hierzu ist bekannt, dass die Schlosszunge selbst eine Lichtquelle umfasst, welche aktiviert wird, wenn die Schlosszunge in das Gurtschloss eingesteckt ist, oder dass die Schlosszunge aus dem Gurtschloss heraus beleuchtet wird. Somit kann zum einen der Anschnallzustand signalisiert werden und zum anderen ist die Schlosszunge zum Abschnallen besser sichtbar.
  • Es besteht aber auch der Wunsch, dass die Schlosszunge im abgeschnallten Zustand (wenn die Schlosszunge also an dem Schlosszungenstopper anliegt) besser auffindbar ist. Aus JP 2010 - 162 922 A ist daher eine Schlosszunge bekannt, deren metallischer Platinenkörper eine lumineszierende Schicht aufweist, die zur Emission von Licht angeregt werden kann. Allerdings weist diese Schlosszunge eine Batterie als Energiequelle auf. Eine solche Batterie müsste gegebenenfalls ausgetauscht werden, was den Wartungsaufwand erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Probleme zu lösen und insbesondere ein Sicherheitsgurtsystem, eine Schlosszunge und einen Sicherheitsgurt anzugeben, die wartungsärmer sind und mit denen eine Schlosszunge im abgeschnallten Zustand, insbesondere in der Dunkelheit, besser auffindbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe beispielsweise durch ein Sicherheitsgurtsystem, eine Schlosszunge und einen Sicherheitsgurt mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen des Sicherheitsgurtsystems, der Schlosszunge und des Sicherheitsgurtes sind in den abhängigen Ansprüchen und in der vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung angegebenen, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch ein Sicherheitsgurtsystem, welches einen Sicherheitsgurt mit einem Schlosszungenstopper und eine entlang des Sicherheitsgurtes bewegbare Schlosszunge mit mindestens einer Lichtquelle umfasst. Es wird insbesondere vorgeschlagen, dass der Sicherheitsgurt eine Energieübertragungseinheit, bevorzugt eine induktive Sendeeinheit wie Spule, und die Schlosszunge eine mit der mindestens einen Lichtquelle verbundene Energieempfangseinheit, bevorzugt eine induktive Empfangseinheit wie Spule, aufweist, die so angeordnet sind, dass eine Energieübertragung von der Energieübertragungseinheit zu der Energieempfangseinheit stattfindet, wenn die Schlosszunge an dem Schlosszungenstopper anliegt.
  • Es wird ferner eine Schlosszunge mit einem sich entlang einer Einsteckrichtung erstreckenden Zungenkörper vorgeschlagen, wobei in dem Zungenkörper ein Gurtschlitz zur Durchführung eines Gurtbandes ausgebildet ist und wobei die Schlosszunge zudem mindestens eine Lichtquelle umfasst, wobei ferner vorgeschlagen wird, dass die Schlosszunge eine Energieempfangseinheit, insbesondere eine induktive Empfangseinheit wie Spule, aufweist, die mit der mindestens einen Lichtquelle verbunden ist.
  • Zudem wird ein Sicherheitsgurt mit einem Gurtband und einem Schlosszungenstopper vorgeschlagen, wobei der Sicherheitsgurt mindestens eine Energieübertragungseinheit aufweist, die in oder benachbart zu dem Schlosszungenstopper angeordnet ist.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken also vor, dass die Schlosszunge keine eigenständige Energiequelle zum Betreiben der Lichtquelle aufweist, sondern dass die Energie zum Betreiben der Lichtquelle über den Sicherheitsgurt bereitgestellt wird. Beispielsweise können in dem Schlosszungenstopper oder benachbart zu dem Schlosszungenstopper und an dem Zungenkörper elektrisch leitende Kontakte ausgebildet werden, die in Anlage miteinander kommen, wenn die Schlosszunge im abgeschnallten Zustand an dem Schlosszungenstopper anliegt. Bevorzugt ist allerdings, dass die Energieempfangseinheit und die Energieübertragungseinheit jeweils als induktiv koppelbare Elemente, also beispielsweise als Spule, ausgebildet sind, die die Energie von dem Sicherheitsgurt zu der Schlosszunge induktiv übertragen. Die Erfindung hat somit auch den Vorteil, dass keine aufwändige Sensorik und/oder Steuerung zum Erkennen der Position der Schlosszunge am Gurtband oder zum Erkennen der Umgebungshelligkeit erforderlich ist, da die Energie zum Betreiben der Lichtquelle der Schlosszunge überhaupt nur verfügbar ist, wenn die Schlosszunge am Schlosszungenstopper anliegt. Die Entscheidung, ob die Lichtquelle Licht emittiert (beispielsweise in der Nacht), wenn die Schlosszunge an dem Schlosszungenstopper anliegt, kann dann gegebenenfalls über die Fahrzeugelektronik gesteuert werden.
  • In dem Gurtband sind also bevorzugt elektrische Leiter, wie Kabel oder Leiterbahnen, angeordnet, die zu der Energieübertragungseinheit führen und die an die Fahrzeugelektronik angeschlossen sind beziehungsweise anschließbar sind.
  • Der Zungenkörper weist bevorzugt eine Zungenplatine aus Metall und zumindest eine die Zungenplatine teilweise abdeckende Abdeckung aus Kunststoff auf. Die Abdeckung kann an die Zungenplatine angespritzt sein oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet sein und an der Zungenplatine befestigt sein. In der Abdeckung aus Kunststoff können elektrische Kontakte als Energieempfangseinheit zu der Oberfläche der Abdeckung führen, welche mit entsprechenden elektrischen Kontakten im Schlosszungenstopper in Berührung kommen, wenn die Schlosszunge an dem Schlosszungenstopper anliegt.
  • Bevorzugt ist jedoch, dass die Abdeckung eine Aufnahme für die induktive Empfangseinheit, beispielsweise für eine Spule, aufweist, wobei die Aufnahme in der Abdeckung auf einer der Zungenplatine zugewandten Seite angeordnet ist, sodass die Spule von der Abdeckung und der Zungenplatine geschützt ist.
  • Auch die mindestens eine Lichtquelle kann in die Abdeckung integriert sein. Die mindestens eine Lichtquelle (beispielsweise eine oder mehrere LEDs) kann dabei so angeordnet sein, dass das von ihr emittierte Licht unmittelbar aus der Abdeckung austritt.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass in der Abdeckung mindestens ein Lichtleitelement angeordnet ist, in das das von der Lichtquelle emittierte Licht eingekoppelt wird. Das Lichtleitelement kann dabei so ausgebildet sein, dass das in das Lichtleitelement eingekoppelte Licht zu einer oder mehreren Austrittsstellen geleitet wird, an denen das Licht dann gerichtet austritt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Lichtleitelement beispielsweise an seiner Oberfläche Streuelemente aufweist, sodass Licht großflächig von dem Lichtleitelement abgestrahlt wird.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine mit der Lichtquelle und der induktiven Empfangseinheit verbundene elektronische Steuerung in dem Zungenkörper, insbesondere in der Abdeckung, angeordnet ist. Eine solche elektronische Steuerung kann im einfachsten Falle zur Gleichrichtung der über der induktiven Empfangseinheit empfangenen Energie ausgebildet sein. Die elektronische Steuerung kann aber auch weitere Sensoren, Empfänger und/oder Sender umfassen.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Zungenkörper einen insbesondere mittels der Energieempfangseinheit aufladbaren Energiespeicher (beispielsweise einen Akku oder bevorzugt einen Kondensator) aufweist. Somit kann die mindestens eine Lichtquelle auch betrieben werden, wenn die Schlosszunge nicht an dem Schlosszungenstopper anliegt. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die eine Lichtquelle in Anlage mit dem Schlosszungenstopper in einem ersten Zustand (beispielsweise mit einer ersten Farbe und/oder ununterbrochen) leuchtet und bei einem Anschnallvorgange, bei welchem die Schlosszunge vom Schlosszungenstopper zu einem Gurtschloss geführt wird, in einem zweiten Zustand (beispielsweise in einer zweiten Farbe und/oder blinkend) leuchtet.
  • Insbesondere wenn die Energieempfangseinheit als induktive Empfangseinheit ausgebildet ist, kann auch vorgesehen sein, dass ein Gurtschloss des Sicherheitsgurtsystems eine (weitere) Energieübertragungseinheit, insbesondere ein induktive Sendeeinheit aufweist, so dass die Lichtquelle auch bei in das Gurtschloss eingesteckter Schlosszunge (insbesondere induktiv) mit Energie versorgt werden kann. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle in einem dritten Zustand (beispielsweise mit einer zweiten oder dritten Farbe und/oder ununterbrochen) leuchtet, wenn die Schlosszunge in das Gurtschloss eingesteckt ist.
  • Somit könnte in einer Ausführungsform die Schlosszunge permanent rot leuchten, wenn die Schlosszunge am Schlosszungenstopper anliegt, rot blinkend leuchten während eines Anschnallvorgangs und grün leuchten, wenn die Schlosszunge in das Gurtschloss gesteckt ist.
  • Eine zu der Energieübertragungseinheit des Sicherheitsgurtes führende Leitung kann beispielsweise in das Gurtband eingewebt sein. Alternativ kann das Gurtband zumindest abschnittsweise mehrlagig, bevorzugt zweilagig, ausgebildet sein, sodass in dem Gurtband ein von den Lagen begrenzter Kanal ausgebildet ist, in dem eine Leitung zu der Energieübertragungseinheit führt. Wie bereits zuvor ausgeführt, kann die Energieübertragungseinheit als elektrische Kontakte ausgebildet sein, die an der Oberfläche des Schlosszungenstoppers angeordnet sind. Bevorzugt ist jedoch, dass die Energieübertragungseinheit als induktive Sendeeinheit ausgebildet ist, die bevorzugt in dem Schlosszungenstopper angeordnet ist.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass in einem Kunststoffelement des Schlosszungenstoppers eine Aufnahme für die Energieübertragungseinheit, insbesondere für eine Spule, angeordnet ist, wobei die Aufnahme so angeordnet ist, dass die Aufnahme im angebrachten Zustand des Schlosszungenstoppers von dem Gurtband begrenzt ist. Die Aufnahme ist also auf der dem Gurtband zugewandten Seite eines der Kunststoffelemente angeordnet.
  • Eines der Kunststoffelemente weist bevorzugt Verbindungselemente auf, die durch das Gurtband hindurchgesteckt werden, wobei das andere Kunststoffelement komplementäre Verbindungselemente aufweist, sodass die Kunststoffelemente kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden werden können.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch
    • 1: eine Frontansicht eines Sicherheitsgurtsystems mit einem Sicherheitsgurt und einer Schlosszunge,
    • 2: eine Rückansicht des Sicherheitsgurtsystems,
    • 3: eine Seitenansicht des Sicherheitsgurtsystems,
    • 4: eine Querschnittansicht durch das Sicherheitsgurtsystem und
    • 5: eine Explosionsansicht des Sicherheitsgurtsystems.
  • Das in den Figuren dargestellte Sicherheitsgurtsystem umfasst einen Sicherheitsgurt 13 mit einem Gurtband 9, an dem ein Schlosszungenstopper 10 angebracht ist. Der Schlosszungenstopper 10 umfasst ein erstes, im Wesentlichen kreisrundes Kunststoffelement 10.1 und ein zweites, im Wesentlichen kreisrundes Kunststoffelement 10.2, die durch das Gurtband 9 hindurch miteinander verbunden sind (siehe insbesondere 3 und 4).
  • Das Sicherheitsgurtsystem umfasst zudem eine Schlosszunge 1 mit einem Zungenkörper 2, in dem ein Gurtschlitz 3 ausgebildet ist, durch welchen das Gurtband 9 hindurchgeführt ist.
  • Der Zungenkörper 2 umfasst eine Zungenplatine 2.1 aus Metall und eine zweiteilige Abdeckung 2.2 aus Kunststoff (siehe insbesondere 4 und 5).
  • Wie insbesondere aus der 5 zu erkennen ist, ist in der Abdeckung 2.2 eine Aufnahme 6 ausgebildet, in der eine als Spule ausgebildete induktive Empfangseinheit 5 angeordnet ist. Die induktive Empfangseinheit 5 ist elektrisch leitend mit einer elektronischen Steuerung und darüber mit einer Lichtquelle 4 verbunden. Das von der Lichtquelle 4 emittierte Licht wird über nicht dargestellte Lichtleiter in die Lichtleitelemente 7 eingekoppelt.
  • Aus den 4 und 5 geht zudem hervor, dass in dem ersten Kunststoffelement 10.1 eine Aufnahme 12 für eine als Spule ausgebildete induktive Sendeeinheit 11 angeordnet ist, die über nicht dargestellte elektrischen Leiter mit der Fahrzeugelektronik verbunden ist.
  • Die induktive Sendeeinheit 11 und die induktive Empfangseinheit 5 sind somit so angeordnet, dass eine induktive Energieübertragung stattfinden kann, wenn die Schlosszunge 1 an dem Schlosszungenstopper 10 anliegt. Somit kann die Leuchtquelle 4 aufleuchten, wenn die Schlosszunge 1 im nicht angeschnallten Zustand an dem Schlosszungenstopper 10 anliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlosszunge
    2
    Zungenkörper
    2.1
    Zungenplatine
    2.2
    Abdeckung
    3
    Gurtschlitz
    4
    Lichtquelle
    5
    induktive Empfangseinheit
    6
    Aufnahme
    7
    Lichtleitelement
    8
    elektronische Steuerung
    9
    Gurtband
    10
    Schlosszungenstopper
    10.1
    erstes Kunststoffelement
    10.2
    zweites Kunststoffelement
    11
    induktive Sendeeinheit
    12
    Aufnahme
    13
    Sicherheitsgurt

Claims (12)

  1. Schlosszunge (1) mit - einem sich entlang einer Einsteckrichtung erstreckenden Zungenkörper (2), wobei in dem Zungenkörper (2) ein Gurtschlitz (3) zur Durchführung eines Gurtbandes (9) ausgebildet ist, und - mindestens einer Lichtquelle (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosszunge (1) eine Energieempfangseinheit, insbesondere eine induktive Empfangseinheit (5), aufweist, die mit der mindestens einen Lichtquelle (4) verbunden ist.
  2. Schlosszunge (1) nach Anspruch 1, wobei der Zungenkörper (2) eine Zungenplatine (2.1) aus Metall und zumindest eine die Zungenplatine teilweise abdeckende Abdeckung (2.2) aus Kunststoff aufweist.
  3. Schlosszunge (1) nach Anspruch 2, wobei die induktive Empfangseinheit (5) in einer in der Abdeckung (2.2) ausgeformten Aufnahme (6) angeordnet ist.
  4. Schlosszunge (1) nach Anspruch 3, wobei die Aufnahme (6) auf einer der Zungenplatine (2.1) zugewandten Seite angeordnet ist.
  5. Schlosszunge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Zungenkörper (2) ein Lichtleitelement (7) angeordnet ist, in das das von der Lichtquelle (4) emittierte Licht eingekoppelt wird.
  6. Schlosszunge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die induktive Empfangseinheit (5) mit einer elektronischen Steuerung (8) verbunden ist, die in dem Zungenkörper (2) angeordnet ist.
  7. Sicherheitsgurt (13), mit - einem Gurtband (9) und - einem Schlosszungenstopper (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (13) mindestens eine Energieübertragungseinheit (11) aufweist, die in oder benachbart zu dem Schlosszungenstopper (10) angeordnet ist.
  8. Sicherheitsgurt (13) nach Anspruch 7, wobei die Energieübertragungseinheit eine induktive Sendeeinheit (11) ist.
  9. Sicherheitsgurt (13) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Schlosszungenstopper (10) ein erstes Kunststoffelement (10.1) und ein zweites Kunststoffelement (10.2) aufweist, die durch das Gurtband (9) hindurch miteinander verbunden sind, wobei eines der Kunststoffelemente (10.1, 10.2) eine Aufnahme (12) für die Energieübertragungseinheit (11) aufweist.
  10. Sicherheitsgurt (13) nach Anspruch 9, wobei die Aufnahme (12) auf der dem Gurtband (9) zugewandten Seite des Kunststoffelements (10.1, 10.2) angeordnet ist.
  11. Sicherheitsgurtsystem, umfassend - einen Sicherheitsgurt (13) mit einem Schlosszungenstopper (10), - eine entlang des Sicherheitsgurtes (13) bewegbare Schlosszunge (1) mit mindestens einer Lichtquelle (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (13) eine Energieübertragungseinheit, insbesondere eine induktive Sendeeinheit (11), und die Schlosszunge (1) eine mit der mindestens einen Lichtquelle (4) verbundene Energieempfangseinheit, insbesondere eine induktive Empfangseinheit (5), aufweist, die so angeordnet sind, dass eine Energieübertragung von der Energieübertragungseinheit zu der Energieempfangseinheit stattfindet, wenn die Schlosszunge (1) an dem Schlosszungenstopper (10) anliegt.
  12. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 11, wobei die Schlosszunge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und der Sicherheitsgurt (13) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 ausgebildet ist.
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