DE102014200519A1

DE102014200519A1 - Bordeigene Beleuchtungseinrichtung und Fahrzeug mit dieser Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE102014200519A1
Application number: DE102014200519.1A
Authority: DE
Inventors: Yi Lin Que; Marc Lünnemann
Original assignee: Osram GmbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 2013-01-17
Filing date: 2014-01-14
Publication date: 2014-07-17
Also published as: US20140197943A1; CN203305887U

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine bordeigene Beleuchtungseinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Beleuchtungseinheit und eine Steuereinheit umfasst, wobei die Steuereinheit gemäß einem Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs (10), das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, ein erstes Steuersignal an die Beleuchtungseinheit sendet, und die Beleuchtungseinheit gemäß dem ersten Steuersignal in einen Beleuchtungszustand eintritt.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine bordeigene Beleuchtungseinrichtung und ein Fahrzeug mit dieser Beleuchtungseinrichtung.
Allgemeiner Stand der Technik
Durch die rasche Entwicklung der Kraftfahrzeugtechnik sind Kraftfahrzeuge, wie zum Beispiel Limousinen oder Taxis, heute allgegenwärtig, und an die Sicherheitstechnik des Fahrzeugs werden immer höhere Ansprüche gestellt. Dennoch bestehen nach wie vor eine Reihe potenzieller Verkehrsgefährdungen aufgrund von Konstruktionsschwächen von Kraftfahrzeugen, wie zum Beispiel Unfälle, die durch das Öffnen von Fahrzeugtüren verursacht werden, wenn der Fahrer oder ein Fahrgast aus einem Fahrzeug aussteigt. Unter solchen Umständen ist das Öffnen einer Fahrzeugtür ein plötzliches Ereignis, durch das Fußgänger und Kraftfahrzeuge, die sich an dem Fahrzeug vorbei bewegen, überrascht werden, insbesondere im Bereich um die Fahrzeugtür, und es gibt keinerlei Warnungen. Es kommt zu einem Zusammenstoß zwischen Fußgängern oder Kraftfahrzeugen mit der geöffneten Fahrzeugtür, was zu einem Verkehrsunfall führen kann, was wiederum außerordentlich gefährlich sein kann.
In einer Lösung des Standes der Technik ist vorgesehen, eine Beleuchtungseinrichtung in einem unteren Bereich auf der Innenseite einer Fahrzeugtür anzuordnen, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtungseinheit aufweist und in der Lage ist, ein zuvor festgelegtes Zeichen oder Bild durch eine zuvor geöffnete Austrittsöffnung erkennbar werden zu lassen. Wenn der Fahrer die Fahrzeugtür öffnet, so projiziert die Beleuchtungseinrichtung das Zeichen oder Bild durch die Austrittsöffnung auf den Boden, so dass das konfigurierte beleuchtete Zeichen oder Bild auf einer Bodenfläche erscheint, über die sich die Fahrzeugtür während des Öffnungsvorgangs hinweg bewegt. Obgleich ein Fahrzeug, das mit einer solchen Beleuchtungseinrichtung versehen ist, effektiv einen beleuchteten Warnbereich auf dem Boden erzeugen kann, erscheint der beleuchtete Bereich doch erst nach dem Öffnen der Fahrzeugtür, während im Verlauf des Prozesses, wo sich die Person innerhalb des Fahrzeugs anschickt, das Fahrzeug durch die beim Öffnen der Fahrzeugtür entstehende Türöffnung zu verlassen, das Fahrzeug noch keinen Warn- oder Aufmerksamkeitshinweis für Fußgänger oder Fahrzeug innerhalb des Umfeldes aussenden kann. Außerdem ist die Beleuchtungseinrichtung dieser Lösung fest in die Fahrzeugkarosserie integriert, so dass eine effektive, flexible und herausnehmbare Installationsweise nicht realisiert werden kann.
Bei einer weiteren Lösung des Standes der Technik ist vorgesehen, ein Lichtband an einem Kantenbereich einer Fahrzeugtür anzuordnen. Nach dem Öffnen der Fahrzeugtür geht das am Rand der Fahrzeugtür angeordnete Lichtband in einen Beleuchtungszustand über. Zwar kann bei dieser Lösung das Lichtband nach dem Öffnen der Tür einen Bereich um die Fahrzeugtür herum beleuchten, doch auch hier ist es nicht möglich, Fußgängern oder Fahrzeugen, die sich an dem Fahrzeug entlang bewegen, genügend Reaktionszeit vor dem Öffnen der Tür zu lassen, um einen Zusammenstoß mit der Tür zu vermeiden.
Kurzdarstellung der Erfindung
Um das oben beschriebene technische Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige bordeigene Beleuchtungseinrichtung bereit, die nicht nur einen wirkungsvollen Beleuchtungseffekt für eine Person in einem Fahrzeug erbringt, sondern auch dazu dient, Fußgänger und Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs zu warnen.
Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine bordeigene Beleuchtungseinrichtung erfüllt, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtungseinheit und eine Steuereinheit umfasst, wobei die Steuereinheit ein erstes Steuersignal gemäß einem Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, an die Beleuchtungseinheit sendet, und die Beleuchtungseinheit gemäß dem ersten Steuersignal in einen Beleuchtungszustand eintritt. „Ereignis zum Vorbereiten des Aussteigens“ in der Kategorie der vorliegenden Erfindung meint ein Ereignis, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Änderung des Verhaltens einer Person oder eine Änderung des Zustands eines Gegenstandes im Inneren eines Fahrzeugs widerspiegelt und das Ereignis nur vor dem Öffnen der Fahrzeugtür eintritt. Oder anders ausgedrückt: Die äußere Umrisslinie des Fahrzeugs verändert sich nicht, wenn das Ereignis eintritt; beispielsweise ist die Tür nicht geöffnet. Somit kann die Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise rechtzeitig aufleuchten, wenn das Ereignis zum Vorbereiten des Aussteigens im Inneren des Fahrzeugs eintritt, und somit zum Beispiel einen Warnstrahl aussenden, bevor eine Tür geöffnet wird, um einen Zusammenstoß von Fußgängern oder Fahrzeugen außerhalb des Fahrzeugs mit der zu öffnenden Tür zu vermeiden. Außerdem kann der Strahl einen hinreichend großen beleuchteten Bereich für das Verhalten des Aussteigens der Person innerhalb des Fahrzeugs erzeugen.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung außerhalb des Fahrzeugs montiert und enthält einen Empfänger zum Empfangen des ersten Steuersignals. Die Anordnung der Beleuchtungseinheit außerhalb des Fahrzeugs ist nicht nur für ihre Wartung vorteilhaft, sondern kann auch eine Beeinflussung des beleuchteten Bereichs durch Komponenten des Fahrzeugs vermeiden oder verhindern, dass die Komponenten den beleuchteten Bereich verdecken. Mit Hilfe des Empfängers kann die Beleuchtungseinrichtung rechtzeitig in den Beleuchtungszustand außerhalb des Fahrzeugs eintreten.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit im Inneren des Fahrzeugs montiert ist, wobei die Beleuchtungseinheit und die Steuereinheit in drahtloser Signalverbindung miteinander stehen. Obgleich die Beleuchtungseinheit und die Steuereinheit so gestaltet sind, dass sie strukturell voneinander getrennt sind, stehen die beiden doch praktisch über eine drahtlose Signalübertragung miteinander in Wechselwirkung, so dass eine verlässliche Steuerung der Beleuchtungseinheit durch die Steuereinheit realisiert werden kann.
Es ist bevorzugt, dass das abgestrahlte Licht der Steuereinheit ein vorgegebenes Warnmuster auf dem Boden bildet.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit des Weiteren einen Timer enthält, der an einem zuvor festgelegten Zeitpunkt, nachdem die Beleuchtungseinheit in den Beleuchtungszustand eingetreten ist, ein zweites Steuersignal an die Beleuchtungseinheit sendet, und die Beleuchtungseinheit gemäß dem zweiten Steuersignal in einen Nicht-Beleuchtungszustand eintritt. Der Timer kann vorteilhafterweise in der Steuereinheit montiert oder integriert sein. Mit Hilfe des Timers kann die Beleuchtungszeit der Beleuchtungseinheit automatisch gesteuert werden, ohne dass eine manuelle Konfiguration oder Steuerung der Beleuchtungseinrichtung durch einen Nutzer ausgeführt werden muss, damit die Beleuchtungseinheit aufhört zu leuchten. Eine solche Konfiguration ist benutzerfreundlich und kann in einem gewissen Grad elektrische Energie für die Beleuchtungseinheit einsparen.
Es ist bevorzugt, dass das erste Steuersignal und das zweite Steuersignal, die von der Steuereinheit zu der Beleuchtungseinheit gesendet werden, drahtlose Signale sind. Dies vermeidet nicht nur potenziell komplizierte Verdrahtungen, sondern ermöglicht auch einen flexiblen Steuerungsmodus für die Beleuchtungseinheit.
Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungseinheit des Weiteren einen Timer enthält, der als ein Schalter konfiguriert ist, wobei der Timer die Beleuchtungseinheit zu einer zuvor festgelegten Zeit in den Nicht-Beleuchtungszustand schaltet, nachdem die Beleuchtungseinheit in den Beleuchtungszustand eingetreten ist. Der Timer kann vorteilhafterweise in die Beleuchtungseinheit montiert oder integriert sein. Es wird eine Zeit für den Timer voreingestellt, und dann schaltet der Timer die Beleuchtungseinheit gemäß der zuvor festgelegte Zeit in den Nicht-Beleuchtungszustand, nachdem die Beleuchtungseinheit in den Beleuchtungszustand eingetreten ist. Mit Hilfe des Timers kann der Schaltzustand der Beleuchtungseinheit flexibel gesteuert werden, und es wird vermieden, dass die Beleuchtungseinrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, lange Zeit leuchtet, so dass Möglichkeiten für einen besser an den Menschen angepassten Betrieb und zur Energieeinsparung geschaffen werden.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit des Weiteren eine Detektionsvorrichtung enthält, und dass die Steuereinheit das erste Steuersignal sendet, wenn die Detektionsvorrichtung das Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs detektiert, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet. Wenn die Person im Inneren des Fahrzeugs sich auf das Aussteigen vorbereitet oder Elemente im Inneren des Fahrzeugs das Ereignis zum Vorbereiten des Aussteigens kennzeichnen, d. h. kurz vor dem Öffnen der Fahrzeugtür, so sendet die Detektionsvorrichtung das erste Steuersignal an die Beleuchtungseinrichtung, und ein solches Signal wird auf eine drahtlose Weise gesendet. Somit kann die Beleuchtungseinrichtung eine Beleuchtungsfunktion ausführen, schon bevor die Fahrzeugtür geöffnet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, eine Aktion einer Person innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen. Fahrgäste innerhalb des Fahrzeugs oder der Fahrer können bestimmte Aktionen vollführen, bevor sie sich auf das Aussteigen vorbereiten, wie zum Beispiel das Abschnallen.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit zusätzlich an den Sitzgurten des Fahrzeugs montiert ist und dass die Steuereinheit die Aktion des Lösens des Sicherheitsgurtes aus dem angeschnallten Zustand als die Aktion der Person innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen erkennt. Vor dem Aussteigen muss sich die Person im Inneren des Fahrzeugs von ihrem Sitz abschnallen, und die Aktion wird als eine Aktion in Vorbereitung auf das Aussteigen erkannt, was als Beurteilungsgrundlage dafür dient, ob die außerhalb des Fahrzeugs angeordnete Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet werden soll.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit des Weiteren eine Platine und einen Projektor enthält, wobei die Platine, der Projektor und die Detektionsvorrichtung in elektrischer und in Signalverbindung miteinander stehen, um sicherzustellen, dass jeweilige Komponenten im Inneren der Steuereinheit mit anderen Komponenten zusammenwirken.
Es ist bevorzugt, dass ein flexibles Streifenmaterial zum Herstellen der Steuereinheit verwendet wird. Eine flexible Steuereinheit ermöglicht eine flexible Installation in einer geeigneten Region an einem Sicherheitsgurt.
Es ist einerseits bevorzugt, dass die Detektionsvorrichtung als ein Drucksensor konfiguriert ist und dass die Detektionsvorrichtung wenigstens teilweise in der Schlossregion des Sicherheitsgurts befestigt ist, damit der Anschnallzustand des Sicherheitsgurts gemäß dem Drucksensor beurteilt werden kann. Beim Abschnallen müssen der Fahrer oder die Fahrgäste im Allgemeinen die Schlossregion eines Sicherheitsgurts drücken, so dass die metallische Schnalle des Sicherheitsgurtes aus dem Schlitz gezogen werden kann. Während dieses Prozesses wird auch die in der Schlossregion befestigte Detektionsvorrichtung gedrückt, was die Steuereinheit veranlasst, das erste Steuersignal auszugeben.
Andererseits ist es bevorzugt, dass die Detektionsvorrichtung als ein Magnetdetektor konfiguriert ist und dass die Steuereinheit selbst eine geschlossene ringförmige Vorrichtung bildet, wobei die Detektionsvorrichtung eine Aufnahmeöffnung umgibt, welche die metallische Schnalle des Sicherheitsgurtes aufnimmt. Gemäß den magnetischen Eigenschaften der Detektionsvorrichtung würde sich das Magnetfeld in der Detektionsvorrichtung ändern, wenn die metallische Schnalle aus der Detektionsvorrichtung, die in einer die metallische Schnalle umgebenden Weise angeordnet ist, gezogen wird, wodurch die Steuereinheit veranlasst wird, das erste Steuersignal auszugeben.
Es ist bevorzugt, dass die Steuereinheit des Weiteren zwei freie Enden enthält, die als ein USB-Stecker bzw. ein entsprechender Port konfiguriert sind, wobei der USB-Stecker in den entsprechenden Port zu stecken ist und ein geschlossener Magnetkreis innerhalb der Steuereinheit erzeugt werden kann.
Es ist bevorzugt, dass der USB-Stecker der Steuereinheit als Ladeport für den Anschluss der Steuereinheit an eine externe Stromquelle fungiert, wenn das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, nicht stattfindet. Auf diese Weise wird eine bequeme Möglichkeit geboten, die Steuereinheit mit elektrischer Energie zu versorgen.
Es ist bevorzugt, dass das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, das Umschalten des Taximeters des Fahrzeugs ist. Das Fahrzeug ist hier zum Beispiel ein Taxi, in dem sich ein Taximeter befindet. Ob ein Steuersignal für die Beleuchtungseinheit ausgegeben wird, so dass die Beleuchtungsfunktion gestartet wird, wird anhand der Detektion entschieden, ob das Taximeter umgeschaltet wird, so dass Fußgängern oder Fahrzeugen außerhalb des Fahrzeugs genug Reaktionszeit bleibt, bevor der aussteigende Fahrgast die Tür öffnet.
Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungseinheit unter dem Fahrzeug montiert ist und dass eine Lichtaustrittsöffnung der Beleuchtungseinheit auf einen zuvor festgelegten beleuchteten Bereich gerichtet ist. Auf diese Weise sorgt die Beleuchtungseinheit für eine gerichtete und gezielte Beleuchtung.
Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungseinheit insbesondere unter einer Tür des Fahrzeugs montiert ist und dass der zuvor festgelegte beleuchtete Bereich nur eine Region ist, über die sich die Tür während des Öffnungsvorgangs hinweg bewegt. Fußgänger oder Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs, die diese Region durchqueren wollen, werden durch die Beleuchtung des durchquerten Bereichs gewarnt, so dass sie sich unter Umgehung dieser Region weiter vorwärts bewegen können.
Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungseinheit des Weiteren ein Gehäuse mit der Lichtaustrittsöffnung, ein Lichtaussendemodul und ein Stromkabel enthält, wobei das in dem Gehäuse angeordnete Lichtaussendemodul und der Empfänger in Signalverbindung miteinander stehen und das Stromkabel durch das Gehäuse hindurch verläuft und das Lichtaussendemodul elektrisch mit der Stromquelle des Fahrzeugs verbindet.
Es ist bevorzugt, dass die Beleuchtungseinheit des Weiteren ein Filtergitter enthält, das an der Lichtaustrittsöffnung der Beleuchtungseinheit montiert ist, und abgestrahltes Licht des Lichtaussendemoduls das Filtergitter passiert und ein zuvor festgelegtes Muster in dem zuvor festgelegten beleuchteten Bereich bildet. Das zuvor festgelegte Muster hat einen ausreichend großen Bereich und eine ausreichende Helligkeit, um Fußgänger oder Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs zu warnen oder zu informieren, so dass sie genügend Reaktionszeit haben, um einen Zusammenstoß mit der zu öffnenden Tür zu vermeiden.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug bereit, in dem eine Beleuchtungseinrichtung gemäß der obigen Beschreibung montiert ist. Auf diese Weise gibt es eine Steuereinheit im Inneren des Fahrzeugs und eine Beleuchtungseinheit, die durch die Steuereinheit außerhalb des Fahrzeugs und unter dem Fahrzeug gesteuert wird. Das Fahrzeug mit einer Beleuchtungseinrichtung solcher Art ermöglicht eine effektive und flexible Steuerung der außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Beleuchtungseinheit, um eine Beleuchtung auszuführen, bevor die Person im Inneren des Fahrzeugs ihren Sitz verlässt und die Tür öffnet, so dass eine ausreichend lange Reaktionszeit für Fußgänger oder andere Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs bleibt, die sich an dem Fahrzeug vorbeibewegen wollen, und ein wirkungsvoller Warneffekt realisiert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die beiliegenden Zeichnungen bilden einen Teil der vorliegenden Beschreibung und dienen dem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung. Diese beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Darlegung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung. In den beiliegenden Zeichnungen sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. In den Zeichnungen ist Folgendes gezeigt:
1 zeigt ein Schaubild gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Steuereinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt eine Steuereinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 zeigt eine Steuereinheit gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
5 zeigt eine Beleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung; und
6 zeigt ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
Die bordeigene Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Beleuchtungseinheit 1 und eine Steuereinheit 2, wobei die Steuereinheit 2 ein erstes Steuersignal S1 an die Beleuchtungseinheit 1 gemäß einem Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs 10 sendet, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, d. h. wenn die Person im Inneren des Fahrzeugs sich anschickt auszusteigen, und bevor die Türen geöffnet werden, und die Beleuchtungseinheit 1 gemäß dem ersten Steuersignal S1 in einen Beleuchtungszustand eintritt.
1 zeigt ein Schaubild gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, ist die Steuereinheit 2 im Inneren des (nicht gezeigten) Fahrzeugs montiert, und die Beleuchtungseinheit 1, die einen Empfänger 11 enthält, ist außerhalb des Fahrzeugs montiert, wobei die Beleuchtungseinheit 1 und die Steuereinheit 2 in drahtloser Signalverbindung miteinander stehen. Eine Detektionsvorrichtung 21, die in der Steuereinheit 2 angeordnet ist, ist dafür konfiguriert, das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs 10 zu detektieren, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet. Ein Ereignis zum Vorbereiten des Aussteigens meint zum Beispiel die Aktion der Person im Inneren des Fahrzeugs, sich auf das Aussteigen vorzubereiten, die eintritt, bevor die Tür des Fahrzeugs geöffnet wird. In diesem Moment sendet die Steuereinheit 2 das erste Steuersignal S1 in Form eines drahtlosen Signals, und die Beleuchtungseinheit 1 tritt gemäß dem ersten Steuersignal S1 in den Beleuchtungszustand ein. Nach einem zuvor festgelegten Zeitraum sendet ein Timer 3, der in der Steuereinheit 2 montiert sein kann, ein zweites Steuersignal S2 an die Beleuchtungseinheit 1 in Form eines drahtlosen Signals, und die Beleuchtungseinheit 1 wird darum in einen Nicht-Beleuchtungszustand geschaltet. Außerdem werden die Funktionen anderer Komponenten, wie in 1 gezeigt, und ihre Verbindungen gemäß den folgenden Figuren und Beschreibungen näher erläutert.
In einer nicht-gezeigten Ausführungsform kann der Timer auch in der Beleuchtungseinheit montiert sein. Der Timer kann in Form eines Schalters vorhanden sein, der den Schaltzustand der Beleuchtungseinheit an einem zuvor festgelegten Zeitpunkt flexibel steuert, und vermeidet die Beleuchtung der außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Beleuchtungseinrichtung für eine zu lange Zeit, so dass Möglichkeiten für einen besser an den Menschen angepassten Betrieb und zur Energieeinsparung geschaffen werden.
2 zeigt eine Steuereinheit 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 2 gezeigt, ist die in der Schlossregion eines Sicherheitsgurts 4 montierte Steuereinheit 2 besonders für die Verwendung in privaten Pkw konfiguriert. Die Steuereinheit 2 besteht bevorzugt aus einem flexiblen Materialstreifen, was für die zusätzliche Installation der Steuereinheit 2 am Sicherheitsgurt 4 zweckmäßig ist. Zum Beispiel kann bevorzugt ein Bindematerial verwendet werden, um die Steuereinheit 2 in der Schlossregion des Sicherheitsgurtes 4 zu befestigen. Es können noch andere geeignete Befestigungsarten in Betracht gezogen werden, um eine feste Verbindung zwischen der Steuereinheit 2 und dem Sicherheitsgurt 4 zu realisieren.
Außerdem enthält die Steuereinheit 2 eine nicht-gezeigte Platine 22 und einen Projektor 23, und die Steuereinheit 2 ist des Weiteren mit einer Detektionsvorrichtung 21 versehen, die als ein Drucksensor konfiguriert ist, der wenigstens teilweise in Form eines Druckknopfes ausgebildet ist. Die Platine 22, der Projektor 23 und die Detektionsvorrichtung 21 stehen in elektrischer und in Signalverbindung miteinander, und die Detektionsvorrichtung 21 ist wenigstens teilweise in der Schlossregion des Sicherheitsgurtes 4 befestigt, wobei, wie in 2 gezeigt, der entlang der Strichlinie gebildete Bereich ein Druckbereich des Drucksensors entsprechend dem Druckknopfe an dem Schloss ist. Auf diese Weise wird der befestigte Zustand des Sicherheitsgurtes 4 durch den Drucksensor detektiert, und die Aktion des Lösen des Sicherheitsgurtes 4 aus einem angeschnallten Zustand wird als die Aktion der Person im Inneren des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen erkannt, und die Steuereinheit 2 kann somit das erste Steuersignal S1 nach Detektion der Aktionsänderung an die Beleuchtungseinheit 1 in Form eines drahtlosen Signals senden.
3 zeigt eine Steuereinheit 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Steuereinheit 2 im vorliegenden Beispiel kann ebenfalls am Sicherheitsgurt 4 in der gleichen Weise wie die in 2 gezeigte Steuereinheit 2 montiert sein. Außerdem enthält die Steuereinheit 2 auch die nicht-gezeigte Platine 22 und den Projektor 23. Der Unterschied zum ersten Beispiel liegt darin, dass die Detektionsvorrichtung 21 der Steuereinheit 2 hier als Magnetdetektor konfiguriert ist, der in elektrischer und in Signalverbindung mit der Platine 22 und dem Projektor 23 steht. Die flexible Steuereinheit 2, die an sich eine Streifenform hat, kann eine geschlossene ringförmige Vorrichtung bilden, und die Detektionsvorrichtung 21 kann eine Aufnahmeöffnung umgeben, welche die metallische Schnalle des Sicherheitsgurtes 4 aufnimmt. Da die Detektionsvorrichtung 21 die Aufnahmeöffnung des Sicherheitsgurtes 4 umgibt, kann die Aktion des Lösens des Sicherheitsgurtes 4 aus dem angeschnallten Zustand detektiert werden, d. h. es wird eine magnetische Veränderung in der Detektionsvorrichtung 21 während der Durchführung der Aktion detektiert. Somit wird die Aktion als Aktion der Person innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen erkannt. Der Projektor 23 der Steuereinheit 2 sendet das erste Steuersignal S1 gemäß dem Detektionsergebnis in Form eines drahtlosen Signals an die Beleuchtungseinheit 1, bevor die Fahrzeugtür geöffnet wird. Des Weiteren hat die Steuereinheit 2 gemäß dem zweiten Beispiel noch zwei freie Enden, die als ein USB-Stecker bzw. als ein entsprechender Port konfiguriert sind. Der USB-Stecker ist in den entsprechenden Port einzustecken, und ein geschlossener Magnetkreis wird innerhalb der Steuereinheit 2 gebildet. Der USB-Stecker kann außerdem beispielsweise während des Fahrens oder Parkens des Fahrzeugs als Ladeport der Steuereinheit 2 verwendet werden, um eine Verbindung zu einer externen Stromquelle herzustellen.
4 zeigt eine Steuereinheit 2 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied zu den in 2 und 3 gezeigten Beispielen liegt darin, dass die Steuereinheit 2 zur Verwendung in Fahrzeugen mit einem Taximeter 5, wie zum Beispiel Taxis, konfiguriert ist. In einem solchen Fall kann das Umschalten des Taximeters 5 das Ereignis zum Vorbereiten des Aussteigens, das im Inneren des Fahrzeugs 10 eintritt, kennzeichnen. Im vorliegenden Beispiel enthält die Steuereinheit 2 auch die nicht-gezeigte Platine 22, den Projektor 23 und die Detektionsvorrichtung 21, wobei die Detektionsvorrichtung 21 als Sensor zum Erkennen des Umschaltens des Taximeters 5 in Verbindung mit dem Taximeter 5 steht. In diesem Fall kann die Steuerung des Ein- oder Aus-Zustands der Beleuchtung der außerhalb des Fahrzeugs 10 angeordneten Beleuchtungseinheit 1 realisiert werden, bevor die Person innerhalb des Fahrzeugs 10 die Tür öffnet. Somit erhalten Fußgänger oder andere Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs 10 im Voraus genug Reaktionszeit, um die Gefahr zu vermeiden, mit den Türen des Fahrzeugs 10 zu kollidieren.
Außerdem enthält die Steuereinheit 2 gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in den 1, 2 und 3 gezeigt, des Weiteren einen (nicht gezeigten) Timer 3, für den ein zuvor festgelegter Zeitraum, zum Beispiel 30 Sekunden, eingestellt wird. In diesem Fall sendet der Timer 3 das zweite Steuersignal S2 an dem zuvor festgelegten Zeitpunkt, nachdem die Beleuchtungseinheit 1 in den Beleuchtungszustand eingetreten ist, an die Beleuchtungseinheit 1 in Form eines drahtlosen Signals, so dass die Beleuchtungseinheit 1 gemäß dem zweiten Steuersignal S2 in den Nicht-Beleuchtungszustand eintritt.
5 zeigt eine Beleuchtungseinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 gezeigt, enthält die Beleuchtungseinheit 1 ein Gehäuse 12 mit einer Lichtaustrittsöffnung 15, ein (nicht gezeigtes) Lichtaussendemodul 13, ein Stromkabel 14 und einen (nicht gezeigten) Empfänger 11 zum Empfangen des ersten Steuersignals S1 der Steuereinheit 2 (siehe 1–4), wobei das in dem Gehäuse 12 angeordnete Lichtaussendemodul 13 und der Empfänger 11 in Signalverbindung miteinander stehen und das Stromkabel 14 durch das Gehäuse 12 verläuft und das Lichtaussendemodul 13 elektrisch mit der Stromquelle des Fahrzeugs 10 verbindet, und die Beleuchtungseinheit 1 außerhalb des Fahrzeugs 10 montiert ist. In einer bevorzugten Situation ist die Beleuchtungseinheit 1 unter einer Tür des Fahrzeugs 10 montiert, und die Lichtaustrittsöffnung 15 der Beleuchtungseinheit 1 ist auf einen zuvor festgelegten beleuchteten Bereich gerichtet, der eine Region ist, über die sich die Tür während des Öffnens hinweg bewegt. Die Beleuchtungseinheit 1 enthält des Weiteren ein Filtergitter 16, das an der Lichtaustrittsöffnung 15 montiert ist, und abgestrahltes Licht von dem Lichtaussendemodul 13 passiert das Filtergitter 16 und bildet ein zuvor festgelegtes Muster in dem zuvor festgelegten beleuchteten Bereich. Das zuvor festgelegte Muster kann bevorzugt ein Muster wie zum Beispiel ein Zebrastreifen sein, wodurch sich vorbeibewegende Fußgänger oder Fahrzeuge auf eine besser wahrnehmbare Weise gewarnt werden können.
6 zeigt ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie schematisch in 6 gezeigt, ist in dem Fahrzeug 10 eine Beleuchtungseinrichtung 100 gemäß der obigen Beschreibung montiert. In diesem Fall gibt es eine Steuereinheit 2 im Inneren des Fahrzeugs 10 und eine Beleuchtungseinheit 1, die durch die Steuereinheit 2 gesteuert wird, außerhalb des Fahrzeugs 10 und unter dem Fahrzeug 10. Das Fahrzeug 10 mit einer Beleuchtungseinrichtung 100 von dieser Art ermöglicht eine rechtzeitige und flexible Steuerung der außerhalb des Fahrzeugs 10 angeordneten Beleuchtungseinheit 1, um eine Beleuchtung auszuführen, bevor die Person im Inneren des Fahrzeugs ihren Sitz verlässt und die Tür öffnet, so dass eine ausreichend lange Reaktionszeit für Fußgänger oder andere Fahrzeuge außerhalb des Fahrzeugs 10, die sich an dem Fahrzeug vorbeibewegen wollen, ermöglicht und ein wirkungsvoller Warneffekt realisiert wird.
Das oben Dargelegte sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die die vorliegende Erfindung nicht einschränken sollen. Dem Fachmann fallen verschiedene Modifizierungen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung ein. Alle Änderungen, gleichwertigen Austauschungen und Verbesserungen, die unter den Geist und die Prinzipien der vorliegenden Erfindung fallen, sind als im Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung liegend anzusehen.
Bezugszeichenliste

1: Beleuchtungseinheit
2: Steuereinheit
3: Timer
4: Sicherheitsgurt
5: Taximeter
10: Fahrzeug
11: Empfänger
12: Gehäuse
13: Lichtaussendemodul
14: Stromkabel
15: Lichtaustrittsöffnung
16: Filtergitter
21: Detektionsvorrichtung
22: Platine
23: Projektor
25: USB-Stecker
26: entsprechender Port
S1: erstes Steuersignal
S2: zweites Steuersignal

Claims

Bordeigene Beleuchtungseinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Beleuchtungseinheit (1) und eine Steuereinheit (2) umfasst, wobei die Steuereinheit (2) gemäß einem Ereignis im Inneren eines Fahrzeugs (10), das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, ein erstes Steuersignal (S1) an die Beleuchtungseinheit (1) sendet und die Beleuchtungseinheit (1) gemäß dem ersten Steuersignal (S1) in einen Beleuchtungszustand eintritt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) außerhalb des Fahrzeugs (10) montiert ist und einen Empfänger (11) zum Empfangen des ersten Steuersignals (S1) enthält.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) im Inneren des Fahrzeugs (10) montiert ist, wobei die Beleuchtungseinheit (1) und die Steuereinheit (2) in drahtloser Signalverbindung miteinander stehen.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass abgestrahltes Licht von der Steuereinheit (2) ein zuvor festgelegtes Warnmuster auf dem Boden bildet.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) des Weiteren einen Timer (3) enthält, der an einem zuvor festgelegten Zeitpunkt, nachdem die Beleuchtungseinheit (1) in den Beleuchtungszustand eingetreten ist, ein zweites Steuersignal (S2) an die Beleuchtungseinheit (1) sendet, und die Beleuchtungseinheit (1) gemäß dem zweiten Steuersignal (S2) in einen Nicht-Beleuchtungszustand eintritt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuersignal (S1) und das zweite Steuersignal (S2) drahtlose Signale sind.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) des Weiteren einen Timer (3) enthält, wobei der Timer (3) die Beleuchtungseinheit (1) an einem zuvor festgelegten Zeitpunkt, nachdem die Beleuchtungseinheit (1) in den Beleuchtungszustand eingetreten ist, in den Nicht-Beleuchtungszustand schaltet.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) des Weiteren eine Detektionsvorrichtung (21) enthält und die Steuereinheit (2) das erste Steuersignal (S1) sendet, wenn die Detektionsvorrichtung (21) das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs (10), das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, detektiert.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs (10), das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, eine Aktion einer Person innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) zusätzlich an Sitzgurten (4) des Fahrzeugs (10) montiert ist, und die Steuereinheit (2) die Aktion des Lösens des Sicherheitsgurtes (4) aus dem angeschnallten Zustand als die Aktion der Person innerhalb des Fahrzeugs in Vorbereitung auf das Aussteigen erkennt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) des Weiteren einen Platine (22) und einen Projektor (23) enthält, wobei die Platine (22), der Projektor (23) und die Detektionsvorrichtung (21) in elektrischer und in Signalverbindung miteinander stehen.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) dafür konfiguriert ist, flexibel zu sein und eine Streifenform aufzuweisen.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (21) als Drucksensor konfiguriert ist, und die Detektionsvorrichtung (21) wenigstens teilweise in der Schlossregion des Sicherheitsgurtes (4) befestigt ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (21) als Magnetdetektor konfiguriert ist, und die Steuereinheit (2) selbst eine geschlossene ringförmige Vorrichtung bildet, wobei die Detektionsvorrichtung (21) eine Aufnahmeöffnung umgibt, welche die metallische Schnalle des Sicherheitsgurtes (4) aufnimmt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) des Weiteren zwei freie Enden enthält, die als ein USB-Stecker bzw. ein entsprechender Port konfiguriert sind, wobei der USB-Stecker in den entsprechenden Port einzustecken ist und ein geschlossener Magnetkreis innerhalb der Steuereinheit (2) erzeugt werden kann.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der USB-Stecker als Ladeport für den Anschluss der Steuereinheit (2) an eine externe Stromquelle fungiert, wenn das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs (10), das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, nicht stattfindet.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ereignis im Inneren des Fahrzeugs, das eine Vorbereitungshandlung zum Aussteigen aus dem Fahrzeug kennzeichnet, das Umschalten des Taximeters (5) des Fahrzeugs (10) ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) unter dem Fahrzeug (10) montiert ist und eine Lichtaustrittsöffnung (15) der Beleuchtungseinheit (1) auf einen zuvor festgelegten beleuchteten Bereich gerichtet ist.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) unter einer Tür des Fahrzeugs (10) montiert ist, und der zuvor festgelegte beleuchtete Bereich eine Region ist, über die sich die Tür während des Öffnens hinweg bewegt.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) des Weiteren ein Gehäuse (12) mit der Lichtaustrittsöffnung (15), ein Lichtaussendemodul (13) und ein Stromkabel (14) enthält, wobei das in dem Gehäuse (12) angeordnete Lichtaussendemodul (13) und der Empfänger (11) in Signalverbindung miteinander stehen, und das Stromkabel (14) durch das Gehäuse (12) verläuft und das Lichtaussendemodul (13) elektrisch mit der Stromquelle des Fahrzeugs (10) verbindet.
Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (1) des Weiteren ein Filtergitter (16) enthält, das an der Lichtaustrittsöffnung (15) montiert ist, und abgestrahltes Licht von dem Lichtaussendemodul (13) durch das Filtergitter (16) passiert und ein zuvor festgelegtes Muster in dem zuvor festgelegten beleuchteten Bereich bildet.
Fahrzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in ihm eine Beleuchtungseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 montiert ist.