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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antennengehäuse, ein kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul und ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Moderne Fahrzeuge benötigen eine Vielzahl von Antennenelementen für den Empfang und die Übertragung von Funkübertragungen wie AM/FM-Radio, WiFi, Mobilfunk, Remote Keyless Entry, GPS, Bluetooth usw. Eine bekannte Lösung für diese Anforderung ist in der Form eines auf dem Dach montierten Multiband-Antennenmoduls in Form einer „Haifischflosse“ mit mehreren Antennenelementen und zugehörigen elektrischen Schaltkreisen, die unter einer haifischflossenförmigen Außenabdeckung angeordnet sind, bekannt.
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Bei einigen Anwendungen kann es auch wünschenswert sein, ein Beleuchtungssystem als Teil des Moduls zu integrieren, um den Zuschauern außerhalb des Fahrzeugs Informationen zu liefern. Ein ästhetisches Merkmal, das immer wünschenswerter wird, ist die Erzielung einer gleichmäßigen (gleichmäßigen oder homogenen) Flächenleuchtdichte mit einem Leuchtdioden (LED)-Eingang. Eine LED ist eine gerichtete Lichtquelle mit einer relativen Lichtstärke, die mit zunehmendem Betrachtungswinkel abnimmt. Dies kann dazu führen, dass für einen externen Betrachter des Beleuchtungssystems helle oder heiße Punkte erscheinen.
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Zusätzlich kann das Vorhandensein eines Beleuchtungssystems und der zugehörigen elektrischen Schaltungen in unmittelbarer Nähe der Antenne die Eigenschaften der Antenne durch Blockieren von Funkwellen und/oder durch elektromagnetische Interferenz (EMI) verschlechtern.
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Vor diesem Hintergrund und den damit verbundenen Problemen und Schwierigkeiten ist die vorliegende Erfindung entwickelt worden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Antennengehäuse zur Montage an einem Fahrzeug, insbesondere auf einer Fahrzeugdachfläche, bereitgestellt, das zur Aufnahme einer elektrischen Schaltung, die mindestens ein Quellenelement zur Aussendung von Lumineszenzstrahlung umfasst, wobei das mindestens eine Quellenelement im Inneren des Gehäuses so angeordnet ist, dass es von außen nicht sichtbar ist, eines Anzeigeelements zur Freigabe der von dem mindestens einen Quellenelement empfangenen Lumineszenzstrahlung zur Betrachtung von außen und eines optischen Kanals zur Schaffung eines optischen Kopplungselements zwischen dem mindestens einen Quellenelement und dem Anzeigeelement geeignet ist.
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In einer Form umfasst das Antennengehäuse außerdem eine Aussparung zur Aufnahme der elektrischen Schaltung, die so konfiguriert ist, dass sie die elektrische Schaltung aufnehmen oder tragen kann.
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In einer Form umfasst das Antennengehäuse ferner einen Teil, der in die Fahrzeugdachfläche eingreift und insbesondere um die Aussparung für den Empfang der elektrischen Schaltung herum angeordnet ist.
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In einer Form wird das Antennengehäuse auf einer Fahrzeugdachfläche so montiert, dass die Aussparung in eine entsprechende Aussparung oder Öffnung innerhalb der Fahrzeugdachfläche hineinragt.
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In einer Form enthält das Gehäuse ein Fenster zur Freisetzung von Lumineszenzstrahlung, wobei das Fenster vorzugsweise neben dem Anzeigeelement angeordnet ist.
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In einer Form erlaubt das Fenster eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 5-75%, vorzugsweise zwischen 10-75%.
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In einer Form umfasst das Gehäuse eine opake Innenschicht und eine getönte Außenschicht, wobei die opake Innenschicht vorzugsweise das Fenster einschließt.
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In einer Form sind das Anzeigeelement und der Lichtleiter Teil eines Lichtleiters, wobei der Lichtleiter vorzugsweise einen einheitlichen Körper aufweist.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul zur Montage auf einem Fahrzeug, insbesondere auf einer Fahrzeugdachfläche, vorgesehen, enthaltend das oben beschriebene Antennengehäuse und mindestens eine Antennenelement oder Antennenmodul, das von oder innerhalb des Gehäuses getragen wird.
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In einer Form ist die elektrische Schaltung abgeschirmt, um elektromagnetische Interferenzen mit dem oder jedem Antennenelement oder -modul zu verhindern oder zu reduzieren, wobei vorzugsweise der Lichtleiter und/oder der Lichtleiter neben dem Antennenelement oder dem Antennenmodul angeordnet ist.
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In einer Form hat das oder jedes Antennenelement ein projiziertes Muster für den Empfang oder das Senden von Funkübertragungen.
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In einer Form ist/sind mindestens ein Teil des Anzeigeelements und/oder mindestens ein Teil des optischen Kanals innerhalb des projizierten Musters des oder jedes Antennenelements positioniert.
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In einer Form wird der elektrische Schaltkreis außerhalb des projizierten Musters des oder der Antennenelemente positioniert.
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In einer Form umfasst das kombinierte Antennen- und Anzeigemodul ein Beleuchtungsmodul, das ein Abdeckelement umfasst, durch das die lichtemittierende Fläche und die elektrische Schaltung hindurchragt.
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In einer Form weist das Anzeigeelement eine diskrete Optik auf, insbesondere in Form einer Vielzahl von schrägen Flächen, die das Licht auf die lichtemittierende Fläche lenken.
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Das kombinierte Antennen- und Anzeigemodul umfasst in einer Form mindestens ein Reflektorelement, wobei vorzugsweise ein erstes Reflektorelement an einer Krümmung des Lichtleiters und/oder ein zweites Reflektorelement unter dem Anzeigeelement, insbesondere unter der Optik des Anzeigeelements, angeordnet ist.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit mindestens einem kombinierten Antennen- und Anzeigemodul, wie oben beschrieben, bereitgestellt, das vorzugsweise an einer Dachfläche des Fahrzeugs befestigt oder anbringbar ist.
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Figurenliste
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen diskutiert, wobei:
- 1 eine Teilrückblickansicht eines Fahrzeugs mit zwei auf dem Dach montierten Anzeigemodulen ist;
- 2a eine perspektivische Rückansicht eines Anzeigemoduls in unbeleuchtetem Zustand ist;
- 2b eine perspektivische Rückansicht des Anzeigemoduls in beleuchtetem Zustand ist;
- 3 eine perspektivische Rückansicht des Anzeigemoduls aus 2a ist, wobei die lichtdurchlässige Außenschicht des Gehäuseelements entfernt wurde;
- 4 eine rückwärtige perspektivische Ansicht eines Beleuchtungsmoduls entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist;
- 5 eine perspektivische Rückansicht des Beleuchtungsmoduls aus 4 mit entferntem Abdeckelement ist;
- 6a eine Seitenansicht des Beleuchtungsmoduls aus 4 ist, wobei das Abdeckelement entfernt wurde, um den Lichtleiter und die elektrische Schaltung freizulegen;
- 6b eine Detailansicht eines Teils des Lichtleiters aus 6a ist;
- 7 eine partielle Längsschnittansicht des Indikatormoduls von 2a ist;
- 8 eine seitliche Querschnittsansicht des Indikatormoduls von 2a ist;
- 9 ein Diagramm ist, das das ideale Strahlungsdiagramm für die Antennenelemente zeigt;
- 10 eine Querschnittsansicht des Beleuchtungsmoduls aus 4, die die Lage der Reflektorelemente zeigt, ist; und
- 11 eine Querschnittsansicht des Beleuchtungsmoduls aus 4, die die Lage des Lichtleiters zeigt, ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜRUNGSFORMEN
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Zum leichteren Verständnis stellen die Beschreibung und die Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung dar, die ein kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul, einschließlich eines Antennengehäuses und mindestens eines Antennenelements, das von oder in dem Gehäuse getragen wird, umfasst.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 wird ein kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul 100 zur Montage an einem Fahrzeug 10 gezeigt, enthaltend ein Antennengehäuse 160, enthaltend eine elektrische Schaltung 140 enthaltend mindestens einem Quellenelement 142 zur Aussendung von Lumineszenzstrahlung, wobei das mindestens eine Quellenelement 142 im Inneren des Gehäuses 160 so angeordnet ist, dass es von außen nicht sichtbar ist. Das Gehäuse 160 enthält ferner ein Anzeigeelement 152 zur Abgabe von Lumineszenzstrahlung, die von dem mindestens einen Quellenelement 142 zur Betrachtung von außen empfangen wird, und einen optischen Kanal 154 zur Schaffung eines optischen Kopplungselements zwischen dem mindestens einen Quellenelement 142 und dem Anzeigeelement 152. Das Modul 100 umfasst ferner mindestens ein Antennenelement, das von oder innerhalb des Gehäuses 160 getragen wird.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist nun eine Teilrückansicht eines Fahrzeugs 10 mit einer Dachfläche 20 gezeigt, auf der zwei kombinierte Antennen- und Anzeigemodule 100 montiert sind.
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Die 2a und 2b zeigen die rückwärtige perspektivische Ansicht einer kombinierten Antenne und eines Anzeigemoduls 100 im unbeleuchteten bzw. beleuchteten Zustand. Dieses Modul 100 verfügt über ein Antennengehäuse 160, das so konfiguriert ist, dass es die elektrische Schaltung 140, das Anzeigeelement 152 und den optischen Kanal 154 zwischen dem vom Antennengehäuse 160 bereitgestellten Gehäuseelement und dem Fahrzeug 10 aufnimmt. Das Antennengehäuse 160 umfasst, wie in den 7 und 8 am besten zu sehen ist, eine undurchsichtige Innenschicht 162 und eine getönte Außenschicht 163, wobei das Antennengehäuse 160 ein Fenster 161 in der undurchsichtigen Innenschicht 162 aufweist, das den Lichtdurchgang durch das Antennengehäuse 160 ermöglicht. In einer Form erlaubt das Fenster 161 eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 5-75%. In einer anderen Form erlaubt das Fenster 161 eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 10-75%.
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3 ist eine rückwärtige perspektivische Ansicht des kombinierten Antennen- und Anzeigemoduls 100, wobei die äußere Schicht 163 des Antennengehäuses 160 entfernt wurde, um die innere Schicht 162 und das Fenster 161 freizulegen. Innerhalb der durch das Fenster 161 geschaffenen Öffnung befindet sich die lichtemittierende Fläche 153 eines Lichtleiters 150, die im Folgenden näher diskutiert wird. 8 zeigt, wie die lichtemittierende Fläche 153 innerhalb des Fensters 161 und neben der äußeren Schicht 163 angeordnet ist, so dass das von der lichtemittierenden Fläche 153 ausgesandte Licht auf und durch die äußere Schicht 163 des Antennengehäuses 160 gerichtet wird.
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In 2a ist der Lichtleiter 150 nicht sichtbar, da die äußere Schicht 163 getönt ist. 2b zeigt, dass bei Beleuchtung des Lichtleiters 150 der Lichtleiter 150 leuchtet und Licht über seine Lichtaustrittsfläche 153 mit im Wesentlichen gleichmäßiger Lichtstärke abgibt.
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Wir beziehen uns nun auf 4, in der eine Rückansicht eines Beleuchtungsmoduls 120 entsprechend einer Ausführungsform gezeigt wird. Das Beleuchtungsmodul 120 umfasst ein Abdeckelement 130, durch das die Lichtaustrittsfläche 153 des Lichtleiters 150 hindurchragt.
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Die 5, 6a und 6b zeigen das Beleuchtungsmodul 120, wobei das Abdeckelement 130 entfernt wurde, um den Lichtleiter 150 und die entsprechende elektrische Schaltung 140 freizulegen. Der elektrische Schaltkreis 140 umfasst eine Leiterplatte (PCB) 141 und drei Quellenelementen zur Aussendung von Lumineszenzstrahlung (Licht), in dieser Ausführung sind die Quellenelemente Leuchtdioden (LEDs) 142.
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Es ist wünschenswert, dass das Modul 100 in der Lage ist, mehrfarbiges Licht zu erzeugen. Dies kann durch die Verwendung eines Quellenelements erreicht werden, das eine oder mehrere RGB-LEDs oder drei oder mehrere einfarbige Chip-LEDs umfasst, wobei die einfarbigen Chip-LEDs eine separate rote, eine separate grüne und eine separate blaue Chip-LED sind, wobei beide LED-Lösungen zur Farbmischung und zur Erzeugung mehrfarbiger Ausgaben verwendet werden.
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Es wird bevorzugt, dass bei alternativen Ausführungsformen die Art und Anzahl der LEDs von der erforderlichen Lichtleistung, dem Farbbereich und der Intensität abhängt. Die elektrische Schaltung 140 kann auch so konfiguriert werden, dass entweder die Kombination von RGB-LEDs oder einzelne Farbchip-LEDs mit demselben Lichtleiter 150 verwendet werden können.
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Der Lichtleiter 150 weist einen einheitlichen Körper auf, der ein Anzeigeelement 152 und einen Lichtleiter 154 umfasst. Das Anzeigeelement 152 umfasst eine lichtemittierende Fläche 153, die für einen externen Betrachter des Moduls 100 durch das Fenster 161 im Deckelelement 160 sichtbar ist. Der optische Kanal 154 stellt eine optische Kopplung zwischen den LEDs 142 und dem Anzeigeelement 152 bereit.
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In 6b ist zu erkennen, dass das Anzeigeelement 152 eine diskrete Optik in Form einer Vielzahl von abgewinkelten Flächen 157 aufweist, die das Licht auf die lichtemittierende Fläche 153 lenken. Bei einigen Ausführungsformen kann die Optik in Form von Oberflächendefekten oder Ätzungen vorliegen.
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Der Lichtleiter 150 kann aus einem Acrylharz oder einem Polymer hergestellt werden, das die Eigenschaften der totalen inneren Reflexion nutzt, um das Licht der LEDs 142 auf die Licht emittierende Oberfläche 153 zu lenken.
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Es wird nun Bezug auf 8 genommen, wo gezeigt wird, dass der optische Kanal 154 erfindungsgemäß drei Beine 155 umfasst, die jeweils eine Lichtempfangsfläche 156 zum Empfang der Lumineszenzstrahlung einer entsprechenden LED 142 aufweist. Die Beine 155 werden zusammengefügt und mit dem Anzeigeelement 152 verbunden. Es wird bevorzugt, dass der Lichtleiter 154 eine definierte Länge hat, um eine Farbmischung zu ermöglichen, falls separate rote, grüne und blaue LEDs verwendet werden.
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Es wird nun Bezug auf 10 genommen, wo ein Querschnitt des Beleuchtungsmoduls 120 gezeigt wird, in dem sich die Reflektorelemente 171, 172 befinden können, um die optische Effizienz des Beleuchtungsmoduls zu verbessern. Ein erstes Reflektorelement 171 kann an der Krümmung des Lichtleiters 150 angeordnet werden, und ein zweites Reflektorelement 172 kann unter der Optik 157 des Anzeigeelements 152 angeordnet werden. 11 zeigt die Details des Lichtleiters 150 des Beleuchtungsmoduls 120 im Querschnitt.
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Es wird bevorzugt, dass in alternativen Ausführungsformen ein oder alle elektrischen Schaltkreise, das Anzeigeelement und die optische Leitung von oder innerhalb des Antennengehäuses 160 getragen werden könnten, ohne dass ein diskretes Beleuchtungsmodul 120 und das zugehörige Abdeckelement 130 erforderlich wären.
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Es wird auch bevorzugt, dass das Beleuchtungsmodul separat oder in mehreren Varianten bereitgestellt werden kann, so dass das Antennengehäuse so konfiguriert werden kann, dass es über das genannte Beleuchtungsmodul nachgerüstet werden kann.
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Es wird nun auf 7 Bezug genommen, wo ein Teilquerschnitt des kombinierten Antennen- und Anzeigemoduls 100 aus 2 gezeigt wird, das auf der Fahrzeugdachfläche 20 montiert ist. Es ist zu erkennen, dass das Antennengehäuse 160 so konfiguriert ist, dass es einen Gebrauchsgegenstand, wie z.B. ein Antennenmodul, das ein oder mehrere Antennenelemente umfasst, aufnehmen kann. Ein Antennenmodul 110 befindet sich in einem vorderen Teil des Antennengehäuses 160, so dass es zwischen dem Antennengehäuse 160 und der Dachfläche 20 des Fahrzeugs 10 eingeschlossen ist. Hinter dem Antennenmodul 110 befindet sich das Beleuchtungsmodul 120, das sich ebenfalls zwischen dem Antennengehäuse 160 und der Dachfläche 20 des Fahrzeugs 10 befindet.
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Sowohl in 7 als auch in 8 ist zu erkennen, dass der untere Teil des Abdeckelements 130 eine Aussparung 131 zur Aufnahme der elektrischen Schaltung aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie die elektrische Schaltung 140 aufnimmt oder trägt. Es ist auch zu sehen, dass das Gehäuse einen Teil 164 für die Aufnahme der Fahrzeugdachfläche umfasst, der um den Umfang des Gehäuses 160 herum angeordnet ist, wo er mit der Fahrzeugdachfläche 20 in Kontakt kommt, und um die Aussparung für die Aufnahme der elektrischen Schaltung 131 herum. Wenn das Gehäuse 160 auf einer Fahrzeugdachfläche 20 montiert wird, kann die Aussparung 131 in eine entsprechende Aussparung oder Öffnung in der Fahrzeugdachfläche 20 hineinragen, so dass die Aussparung 131 und der elektrische Schaltkreis 140 unter der Fahrzeugdachfläche 20 sitzen.
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Das Antennenmodul 110 beherbergt mindestens ein Antennenelement zum Empfangen und/oder Senden von Funkübertragungen, wobei das oder jedes Antennenelement im Gebrauch ein entsprechendes Strahlungs- oder Empfangsdiagramm aufweist, das sich auf die Richtwirkung des oder jedes Antennenelements bezieht.
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Es wird bevorzugt, dass das (die) genannte(n) Antennenelement(e) zum Senden oder Empfangen von Signalen zu und von der entsprechenden Antenne außerhalb des Fahrzeugs 10 dient (dienen), so dass sich ein ideales Strahlungs- oder Empfangsdiagramm (als ideales Muster bezeichnet) des oder jedes Antennenelements vom Dach 20 des Fahrzeugs 10 nach außen projiziert. 9 zeigt ein Diagramm, das ein idealisiertes projiziertes Strahlungsdiagramm 111 für die im Antennenmodul 110 angeordneten Antennenelemente darstellt.
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In 7 ist zu erkennen, dass die elektrische Schaltung 140 (einschließlich der LEDs 142) unter dem Antennenmodul 110 so montiert ist, dass sie außerhalb des projizierten Musters des oder der einzelnen Antennenelemente liegt. Durch die Positionierung der elektrischen Schaltung 140 unterhalb des Antennenmoduls 110 werden die Antennenelemente weniger wahrscheinlich durch die elektrische Schaltung 140 beeinflusst, und die Eigenschaften der Antennenelemente können beibehalten werden.
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In 7 ist zu erkennen, dass der Lichtleiter 150 neben dem Antennenmodul 110 so positioniert ist, dass er sich im Wesentlichen innerhalb des idealen Musters der Antennenelemente befindet. Der Lichtleiter 150 wird die Eigenschaften der Antennenelemente nur geringfügig (wenn überhaupt) beeinflussen, da es sich um ein nichtmetallische optische Kopplung handelt, die nicht als Antenne fungiert, die elektromagnetische Interferenzen erzeugt.
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Es wird bevorzugt, dass in alternativen Ausführungsformen eines oder mehrere der Antennenelemente direkt oder indirekt von oder innerhalb des Antennengehäuses 160 getragen werden können, ohne dass ein diskretes Antennenmodul erforderlich ist.
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Es wird auch bevorzugt, dass ein Antennenmodul für den Einbau in ein Fahrzeug separat bereitstellt werden kann und dass das Antennengehäuse so konfiguriert werden kann, dass es über dieses Antennenmodul nachgerüstet werden kann.
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Es wird bevorzugt, dass die Verwendung des Lichtleiters 150 die Lumineszenzstrahlung des Anzeigeelements 152 an einer Stelle innerhalb des projizierten Musters der Antennenelemente liefert, während alle elektronischen und metallischen Komponenten so niedrig wie möglich im Verhältnis zu den Antennenelementen montiert werden können, wodurch die Hemmung von Funkwellenformen zu und von den Antennenelementen reduziert wird.
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Der Fachmann erkennt, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Anwendung beschränkt ist. Ebenso wenig ist die vorliegende Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich der hier beschriebenen oder dargestellten besonderen Elemente und/oder Merkmale eingeschränkt. Es ist zu würdigen, dass die Erfindung nicht auf die offengelegte(n) Ausführungsform(en) beschränkt ist, sondern zahlreiche Neuanordnungen, Änderungen und Substitutionen zulässt, ohne dass der Umfang der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche festgelegt und definiert wird, verlassen wird. Bitte beachten Sie, dass die folgenden Ansprüche nur vorläufige Ansprüche sind und als Beispiele für mögliche Ansprüche angegeben werden und nicht dazu dienen, den Umfang dessen, was in zukünftigen Patentanmeldungen auf der Grundlage der vorliegenden Anmeldung beansprucht werden kann, einzuschränken. Ganze Zahlen können zu einem späteren Zeitpunkt zu den Beispielansprüchen hinzugefügt oder weggelassen werden, um die Erfindung weiter zu definieren oder neu zu definieren.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beispiele erläutert.
- 1. Antennengehäuse (160) zur Montage auf einem Fahrzeug (10), insbesondere auf einer Fahrzeugdachfläche (20), und das angepasst ist, um Folgendes aufzunehmen
- • eine elektrische Schaltung (140), die mindestens ein Quellenelement (142) zum Emittieren von Lumineszenzstrahlung enthält, wobei das mindestens eine Quellenelement (142) im Inneren des Gehäuses (160) so angeordnet ist, dass es von außen nicht sichtbar ist;
- • ein Anzeigeelement (152) zur Abgabe der von dem mindestens einen Quellenelement (142) empfangenen Lumineszenzstrahlung zur Betrachtung von außen; und
- • eine optische Leitung (154) zum Bereitstellen einer optischen Kopplung zwischen dem mindestens einen Quellenelement (142) und dem Anzeigeelement (152).
- 2. Das Antennengehäuse (160) nach Beispiel 1, ferner umfassen eine Aussparung (131) zur Aufnahme einer elektrischen Schaltung, die so konfiguriert ist, dass sie die elektrische Schaltung (140) aufnimmt oder trägt.
- 3. Das Antennengehäuse (160) nach Beispiel 1 oder 2, ferner umfassend mit der Oberfläche des Fahrzeugdachs in Eingriff kommendes Teil (164), das insbesondere um die Aussparung (131) zur Aufnahme der elektrischen Schaltung herum angeordnet ist.
- 4. Das Antennengehäuse (160) nach Beispiel 2 oder 3, das auf einer Fahrzeugdachfläche (20) so montiert ist, dass die Aussparung (131) in eine entsprechende Aussparung oder Öffnung innerhalb der Fahrzeugdachfläche (20) hineinragt.
- 5. Das Antennengehäuse (160) nach einem der vorstehenden Beispiele, wobei das Gehäuse (160) ein Fenster (161) zur Abgabe von Lumineszenzstrahlung aufweist, wobei das Fenster (161) vorzugsweise neben dem Anzeigeelement angeordnet ist.
- 6. Das Antennengehäuse (160) nach Beispiel 5, wobei das Fenster (161) eine Lichtdurchlässigkeit zwischen 5-75%, vorzugsweise zwischen 10-75%, erlaubt.
- 7. Das Antennengehäuse (160) nach einem der vorstehenden Beispiele, wobei das Gehäuse (160) eine undurchsichtige Innenschicht (162) und eine getönte Außenschicht (163) umfasst, wobei die undurchsichtige Innenschicht (162) vorzugsweise das Fenster (161) umfasst.
- 8. Das Antennengehäuse (160) nach einem der vorstehenden Beispiele, wobei das Anzeigeelement (152) und der optische Leiter (154) Teil eines Lichtleiters (150) sind, wobei der Lichtleiter (150) vorzugsweise einen einheitlichen Körper aufweist.
- 9. Das Antennengehäuse (160) nach einem der vorstehenden Beispiele, wobei der optische Kanal (154) eine Vielzahl von Beinen (155) aufweist, wobei vorzugsweise jedes der Beine (155) mit einem Quellenelement (142) verbunden ist.
- 10. Kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul (100) zur Montage an einem Fahrzeug (10), insbesondere an einer Fahrzeugdachfläche (20), enthaltend das Antennengehäuse (160) nach einem der vorstehenden Beispiele und mindestens ein Antennenelement oder Antennenmodul (110), das von oder innerhalb des Gehäuses (160) getragen ist.
- 11. Das Modul (100) nach Beispiel 10, wobei die elektrische Schaltung (140) abgeschirmt ist, um elektromagnetische Interferenz mit dem oder jedem Antennenelement oder Modul (110) zu verhindern oder zu reduzieren, wobei vorzugsweise der optische Kanal (154) und/oder der Lichtleiter (150) neben dem Antennenelement oder Antennenmodul (110) angeordnet ist.
- 12. Das Modul (100) nach einem der Beispiele 10 oder 11, wobei das oder jedes Antennenelement ein projiziertes Muster (111) zum Empfangen oder Senden von Funkübertragungen aufweist.
- 13. Das Modul (100) nach Beispiel 12, wobei der letzte Teil des Anzeigeelements (152) und/oder mindestens ein Teil des optischen Kanals (154) innerhalb des projizierten Musters (111) des oder jedes Antennenelements positioniert ist/sind.
- 14. Das Modul (100) nach einem der Beispiele 12 oder 13, wobei die elektrische Schaltung (140) außerhalb des projizierten Musters (111) des oder jedes Antennenelements positioniert ist.
- 15. Das Modul (100) nach einem der Beispiele 10 oder 14, ferner umfassend ein Beleuchtungsmodul (120), das ein Abdeckelement (130) umfasst, durch das die lichtemittierende Oberfläche (153) und die elektrische Schaltung (140) hindurchragen.
- 16. Das Modul (100) nach einem der Beispiele 10 oder 15, wobei das Anzeigeelement (152) eine diskrete Optik (157) aufweist, insbesondere in Form einer Vielzahl von abgewinkelten Flächen, die Licht auf die lichtemittierende Fläche (153) richten.
- 17. Das Modul (100) nach einem der Beispiele 10 oder 16, ferner umfassend mindestens ein Reflektorelement (171, 172), wobei vorzugsweise ein erstes Reflektorelement (171) an einer Biegung des Lichtleiters (150) und/oder ein zweites Reflektorelement (172) unter dem Anzeigeelement (152), insbesondere unter der Optik (157) des Anzeigeelements (152), angeordnet ist.
- 18. Ein Fahrzeug (10) mit mindestens einem Antennen- und Anzeigemodul (100) nach einem der Beispiele 10 bis 14, das vorzugsweise an einer Dachfläche (20) des Fahrzeugs angebracht oder anbringbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeug
- 20
- Dachfläche
- 100
- kombiniertes Antennen- und Anzeigemodul
- 110
- Antennenmodul
- 111
- Strahlungsdiagramm
- 120
- Beleuchtungsmodul
- 130
- Abdeckelement
- 131
- Empfangsvertiefung
- 140
- elektrische Schaltung
- 141
- Leiterplatte (PCB)
- 142
- Quellenelement, Leuchtdiode (LEDs)
- 150
- Lichtleiter
- 152
- Anzeigeelement
- 153
- emittierende Oberfläche
- 154
- optischer Kanal
- 155
- Beine
- 156
- Lichtempfangsfläche
- 157
- gewinkelte Oberflächen, Optik
- 160
- Antennengehäuse
- 161
- Fenster
- 162
- undurchsichtige innere Schicht
- 163
- getönte Außenschicht
- 164
- einnehmender Teil
- 171, 172
- Reflektor-Element