-
GEBIET DER TECHNIK
-
Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugsicherheitssysteme.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Fahrzeuge können Objekte befördern, wie etwa Fracht, die in das und aus dem Fahrzeug geladen und entladen wird. Es ist ein Problem, Objekte in einem Fahrzeug während eines Lade- oder Entladeprozesses zu überwachen und zu schützen, insbesondere, wenn ein Fahrzeug für einen autonomen Betrieb konfiguriert sein und nicht durch einen menschlichen Fahrzeugführer beaufsichtigt oder betrieben werden kann.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In dieser Schrift ist ein Computer offenbart, der einen Prozessor und einen Speicher umfasst. Der Speicher speichert durch den Prozessor ausführbare Anweisungen zum Bestimmen auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten, dass ein Objekt in einem Fahrzeugabteil vorhanden ist, und zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, auf Grundlage des Vorhandenseins des Objekts, einer Nähe eines Benutzers zu dem Fahrzeug und von Umgebungsdaten, die mindestens einen Risikoindex und eine Umgebungsbedingung beinhalten.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils beinhalten, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass sich mindestens einer von dem Benutzer und einem zweiten autorisierten Benutzer in einer Nähe des Fahrzeugs befindet.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Identifizieren des Fahrzeugabteils auf Grundlage des Vorhandenseins das Objekts in dem Fahrzeug und Betätigen eines zweiten Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, während sich der Benutzer in der Nähe des Fahrzeugs befindet, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex einen Schwellenwert überschreitet.
-
Das Fahrzeugabteil kann ein Fahrzeugkofferraum, eine Fahrzeugfahrgastkabine oder ein Container sein.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Bestimmen einer Anzahl von mobilen Vorrichtungen, die innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind, und zum Bestimmen des Risikoindex auf Grundlage der Anzahl der mobilen Vorrichtungen, die innerhalb der Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Bestimmen des Risikoindex auf Grundlage einer Tageszeit beinhalten.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Bestimmen eines Risikoschwellenwerts auf Grundlage einer Art von identifiziertem Objekt, das in dem Fahrzeugabteil verstaut ist, und Betätigen des Abteils, sodass es sich schließt, ferner auf Grundlage des bestimmten Risikoschwellenwerts.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Bestimmen eines Entfernungsschwellenwerts auf Grundlage eines Standorts des Fahrzeugs beinhalten, wobei ein erster Entfernungsschwellenwert für ein erstes Gebiet mit einem ersten Risikoindex kleiner als ein zweiter Entfernungsschwellenwert für ein zweites Gebiet mit einem zweiten Risikoindex ist, der kleiner als der erste Risikoindex ist.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Bestimmen, dass der Risikoindex unter einem Schwellenwert liegt, wenn bestimmt wird, dass ein durchschnittliches Abwesenheitsintervall des Benutzers kürzer als ein Zeitschwellenwert ist, und Halten des Fahrzeugabteils in einem offenen Zustand, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex unter einem Risikoschwellenwert liegt.
-
Die Anweisungen beinhalten ferner Anweisungen zum Identifizieren des Benutzers auf Grundlage von gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten und Daten, die von Fahrzeugsensoren einschließlich eines Audiosensors, eines Bildsensors oder einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle empfangen werden.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Identifizieren eines zweiten autorisierten Benutzers auf Grundlage einer Nähe einer mobilen Vorrichtung, von Bilddaten, die von einem Fahrzeugkamerasensor empfangen werden, oder von Audiodaten, die von einem Fahrzeugaudiosensor gespeicherten Daten empfangen werden, und zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass sich der zweite autorisierte Benutzer nahe dem Fahrzeug befindet, während sich der Benutzer nicht nahe dem Fahrzeug befindet.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Bestimmen beinhalten, dass sich ein Benutzer nahe dem Fahrzeug befindet, wenn (i) bestimmt wird, dass sich eine mobile Benutzervorrichtung innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug befindet, oder (ii) der Benutzer auf Grundlage von Bilddaten identifiziert wird, die von dem Fahrzeugkamerasensor empfangen werden.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Identifizieren des zweiten autorisierten Benutzers beinhalten, wenn auf Grundlage der empfangenen Audiodaten erkannt wird, dass eine verbale Kommunikation des Benutzers und des zweiten autorisierten Benutzers einen Mindestzeitschwellenwert überschreitet.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Identifizieren des zweiten autorisierten Benutzers beinhalten, wenn auf Grundlage der empfangenen Bilddaten erkannt wird, dass eine Interaktion des Benutzers und des zweiten autorisierten Benutzers einen Mindestzeitschwellenwert überschreitet.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Halten eines zweiten Fahrzeugabteils in einem verriegelten Zustand beinhalten, wenn bestimmt wird, dass ein Risikoindex einen ersten Schwellenwert überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Entriegeln des zweiten Fahrzeugabteils beinhalten, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der erste Schwellenwert ist.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils beinhalten, sodass es sich schließt, wenn auf Grundlage einer Entfernung des Benutzers zu dem Fahrzeug bestimmt wird, dass sich der Benutzer nicht nahe dem Fahrzeug befindet, und auf Grundlage einer in der Umgebungsbedingung enthaltenen Umgebungstemperatur und einer Objekttemperatur bestimmt wird, dass eine Differenz zwischen der Objekttemperatur und der Umgebungstemperatur einen Schwellenwert überschreitet.
-
Die Umgebungsdaten beinhalten eine Umgebungslichtintensität und die Anweisungen beinhalten ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, auf Grundlage der Umgebungslichtintensität.
-
In dieser Schrift ist ferner ein Computer offenbart, der einen Prozessor und einen Speicher umfasst. Der Speicher speichert Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, um, wenn auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten bestimmt wird, dass sich ein Fahrzeugbenutzer innerhalb einer spezifizierten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, ein erstes Fahrzeugabteil für den Benutzer auf Grundlage von gespeicherten Daten und eines Standorts des Benutzers in Bezug auf das Fahrzeug zu identifizieren, dann, wenn bestimmt wird, dass ein Risikoindex einen ersten Schwellenwert überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, ein erstes Fahrzeugabteil zu betätigen, sodass das erste Fahrzeugabteil entriegelt wird, während ein zweites Fahrzeugabteil in einer verriegelten Position gehalten wird, und wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der erste Schwellenwert ist, das zweite Fahrzeugabteil zu betätigen, sodass es sich entriegelt.
-
Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten zum Bestimmen einer Anzahl von mobilen Vorrichtungen, die innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind, und zum Bestimmen des lokalen Risikoindex auf Grundlage der Anzahl der mobilen Vorrichtungen, die innerhalb der Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind.
-
Ferner ist eine Rechenvorrichtung offenbart, die dazu programmiert ist, beliebige der vorstehenden Verfahrensschritte auszuführen.
-
Noch ferner ist ein Computerprogrammprodukt offenbart, das ein computerlesbares Medium umfasst, auf dem durch einen Computerprozessor ausführbare Anweisungen gespeichert sind, um beliebige der vorstehenden Verfahrensschritte auszuführen.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt ein beispielhaftes Fahrzeug.
- 2 zeigt (ein) Objekt(e), das bzw. die in einem Abteil des Fahrzeugs aus 1 verstaut ist bzw. sind.
- 3A-3C sind ein beispielhaftes Ablaufdiagramm für einen beispielhaften Prozess zum Entladen oder Beladen des Fahrzeugs.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Ein Fahrzeug kann Sensoren beinhalten, die einem Computer Daten über einen Fahrzeuginnenraum und/oder eine Umgebung außerhalb des Fahrzeugs bereitstellen. Der Fahrzeugcomputer kann dazu programmiert sein, auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten zu bestimmen, dass ein Objekt in einem Fahrzeugabteil vorhanden ist. Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Fahrzeugabteil, z. B. eine Tür oder Abdeckung davon, auf Grundlage von einem oder mehreren von Detektieren, dass das Objekt vorhanden ist, einer Nähe eines Benutzers zu dem Fahrzeug und von Umgebungsdaten, die mindestens eines von einem lokalen Risikoindex, einer Umgebungslichtbedingung und einer lokalen Wetterbedingung (oder Umgebungsbedingung) beinhalten, zu betätigen, sodass es sich schließt.
-
Zusätzlich oder alternativ kann der Computer dazu programmiert sein, wenn auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten bestimmt wird, dass sich ein Fahrzeugbenutzer innerhalb einer spezifizierten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, ein erstes Fahrzeugabteil für den Benutzer auf Grundlage von gespeicherten Daten und eines Standorts des Benutzers in Bezug auf das Fahrzeug zu identifizieren, dann, wenn bestimmt wird, dass ein lokaler Risikoindex einen ersten Schwellenwert überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, ein erstes Fahrzeugabteil zu betätigen, sodass das erste Fahrzeugabteil entriegelt wird, während ein zweites Fahrzeugabteil in einer verriegelten Position gehalten wird. Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, wenn bestimmt wird, dass der lokale Risikoindex kleiner als der erste Risikoindex ist, das zweite Fahrzeugabteil zu betätigen, sodass es sich entriegelt.
-
1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100 und ein oder mehrere Objekt(e) 170, das bzw. die in dem Fahrzeug 100 verstaut ist bzw. sind. Das Fahrzeug 100 kann auf vielfältige Weise mit Leistung versorgt werden, z. B. mit einem Elektromotor und/oder einer Brennkraftmaschine. Das Fahrzeug 100 kann ein Landfahrzeug sein, wie etwa ein Pkw, Lkw usw. Ein Fahrzeug 100 kann einen Computer 110, Aktoren 120 und Sensoren 130 beinhalten. Das Fahrzeug 100 kann einen Referenzpunkt 140 aufweisen, z. B. einen geometrischen Mittelpunkt, bei dem sich eine Längsachse und eine Querachse einer Karosserie des Fahrzeugs 100 schneiden. Das Fahrzeug 100 kann ein oder mehrere Abteil(e) 150 beinhalten. Das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 ist ein Raum im Inneren des Fahrzeugs 100, der durch einen Aktor 120 des Fahrzeugs 100 geschlossen und geöffnet werden kann. Ein Abteil 150 kann ein Kofferraum des Fahrzeugs 100, eine Fahrgastkabine des Fahrzeugs 100, ein Dachaufbewahrungsbehälter (z. B. zum Aufbewahren von Sportausrüstung) und/oder ein Container, z. B. ein Anhänger, der über eine Kupplungsbaugruppe an dem Fahrzeug 100 angebracht ist, sein. Ein Abteil 150 weist typischerweise einen Verschlussmechanismus 160 auf, wie etwa eine Heckklappe, eine Tür usw.
-
Der Computer 110 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie sie bekannt sind. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen von computerlesbaren Medien und speichert durch den Computer 110 ausführbare Anweisungen, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich solcher, die in dieser Schrift erörtert sind.
-
Der Computer 110 kann das Fahrzeug 100 in einem autonomen oder einem halbautonomen Modus betreiben. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als ein Modus definiert, in dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 100 durch den Computer 110 gesteuert wird; in einem halbautonomen Modus steuert der Computer 110 eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 100.
-
Der Computer 110 kann Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsen, Antrieb (z. B. Steuerung der Beschleunigung in dem Fahrzeug durch Steuern von einem oder mehreren von einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor, einem Hybridmotor etc.), Lenkung, Klimasteuerung, Innen- und/oder Außenbeleuchtung usw. des Fahrzeugs 100 zu betreiben, sowie um zu bestimmen, ob und wann der Computer 110 derartige Vorgänge anstelle eines menschlichen Fahrzeugführers steuern soll.
-
Der Computer 110 kann mehr als einen Prozessor, z. B. Steuerungen oder dergleichen, die in dem Fahrzeug zum Überwachen und/oder Steuern verschiedener Fahrzeugsteuerungen, z. B. einer Antriebsstrangsteuerung, einer Bremssteuerung, einer Lenkungssteuerung usw., enthalten sind, beinhalten oder kommunikativ daran gekoppelt sein, z. B. über einen Kommunikationsbus des Fahrzeugs 100, wie er nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Der Computer 110 ist im Allgemeinen zur Kommunikation in einem Fahrzeugkommunikationsnetz angeordnet, das einen Bus in dem Fahrzeug beinhalten kann, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen.
-
Die Aktoren 120 können verschiedene Fahrzeugteilsysteme gemäß zweckmäßigen Steuersignalen betätigen und beinhalten typischerweise Schaltungen, Chips und/oder andere elektronische Komponenten. Beispielsweise können die Aktoren 120 ein oder mehrere Relais, Servomotoren usw. beinhalten. Die Aktoren 120 können daher dazu verwendet werden, die Bremsung, Beschleunigung und Lenkung des Fahrzeugs 100 zu steuern. Die Steuersignale, die zum Steuern der Aktoren 120 verwendet werden, können durch den Computer 110, eine Steuerung, eine Steuereinheit, die in dem Fahrzeug 100 angeordnet ist, z. B. eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) wie etwa eine Bremssteuerung usw., generiert werden. Das Fahrzeug 100 kann verschiedene Komponenten oder Teilsysteme beinhalten, die jeweils eine(n) oder mehrere Sensoren 130, Aktoren 120, Steuerungen usw. beinhalten. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 100 eine Bremskomponente beinhalten, die Bremssensoren 130, Bremsaktoren 120 und/oder andere elektronische, elektrische und/oder mechanische Elemente beinhalten, die das Fahrzeug 100 auf Grundlage von Befehlen anhalten, die von einer Steuerung wie etwa einem Computer 110 empfangen werden. Als ein anderes Beispiel kann das Fahrzeug 100 eine Antriebsstrangkomponente oder ein Antriebsstrangteilsystem beinhalten, die bzw. das zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor, Elektromotor und/oder einem Getriebe einen oder mehrere Aktoren 120, Sensoren 130 usw. beinhalten kann. Das Fahrzeug 100 beinhaltet einen oder mehrere Aktoren 120, um ein Abteil 150 des Fahrzeugs 100 zu schließen und/oder zu öffnen, z. B. durch Betätigen eines Aktors 120, z. B. eines Elektromotors, um eine Heckklappe 160 eines Kofferraumabteils 150 zu öffnen und/oder zu schließen.
-
Die Sensoren 130 können vielfältige Vorrichtungen zum Bereitstellen von Daten an den Computer 110 beinhalten. Zum Beispiel können die Sensoren 130 Objektdetektionssensoren 130 wie etwa (einen) Kamerasensor(en) 130, Radarsensor(en) 130, Infrarotsensor(en) 130, Ultraschallsensor(en) 130 usw. beinhalten, die in und/oder an dem Fahrzeug 100 angeordnet sind und relative Standorte, Größen, Formen von Objekten außerhalb des Fahrzeugs 100 wie etwa anderer Fahrzeuge und/oder (einem) Objekt(en) 170 in einem Abteil 150 des Fahrzeugs 100, z. B. in dem Kofferraum, bereitstellen.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass ein Objekt 170 in dem Fahrzeug 100 vorhanden ist, indem er das Objekt 170 in einem Fahrzeugabteil 150 auf Grundlage von Daten detektiert, die von einem Objektdetektionssensor 130 des Fahrzeugs 100 wie etwa einem Kamerasensor 130, Infrarotsensor 130, Ultraschallsensor 130, LIDAR-Sensor (Light Detection and Ranging) 130 usw. empfangen werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Anzahl von Objekt(en) 170, Abmessungen, Art, Gewicht usw. auf Grundlage der empfangenen Daten des Sensors 130 unter Verwendung von Bildverarbeitungstechniken zu detektieren. Zum Beispiel kann es sich bei einer Objektart um einen Karton, eine Schachtel, eine Tasche (z. B. eine Einkaufstüte), Sportausrüstung, Möbel usw. handeln. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Objekte zu detektieren und eine Anzahl von Objekten einschließlich einer Anzahl von Objekten einer Art, wie etwa Taschen oder Schachteln, in dem Kofferraum (oder Kofferraumabteil 150) des Fahrzeugs 100 auf Grundlage der empfangenen Daten des Sensors (z. B. der Kamera) 130 zu bestimmen.
-
Die Sensoren 130 können einen Wärmebildsensor 130, z. B. einen Infrarotsensor 130, beinhalten, der Infrarotdaten von dem bzw. den Abteil(en) 150 des Fahrzeugs 100 bereitstellt. Die Infrarotsensoren 130 können ferner Anregungsquellen und Infrarotempfänger beinhalten. Die Anregungsquellen können das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 mit Infrarotstrahlung beleuchten. Eine Reflexion der Infrarotbeleuchtung kann durch den Infrarotsensor 130 als Infrarotdaten erfasst werden. Ein Infrarotbild in Form von digitalen Daten kann durch den Computer 110 empfangen werden, wie es bekannt ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Temperatur eines detektierten Objekts 170 auf Grundlage der von dem Infrarotsensor 130 empfangenen Infrarotbilddaten zu schätzen.
-
Der Computer
110 kann zum Beispiel, wenn er ein Objekt
170 detektiert und das Objekt
170 auf Grundlage des Anwendens von Bilderkennungstechniken auf ein Bild, in dem das Objekt
170 detektiert wird, klassifiziert, dazu programmiert sein, eine Temperatur eines Objekts
170 auf Grundlage von in einem Speicher des Computers
110, der eine geschätzte Temperatur jeder Art von Lebensmittelobjekt
170 spezifiziert, gespeicherten Daten zu schätzen. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer
110 dazu programmiert sein, die Temperatur des Objekts
170 auf Grundlage von Daten zu schätzen, die von einem Sensor
130 des Fahrzeugs
100, z. B. einem Wärmesensor
130 wie etwa einem Infrarotsensor
130, empfangen werden. Im vorliegenden Kontext kann es sich bei einer Art von Objekt
170 um ein Objekt mit Raumtemperatur (z. B. Werkzeuge, Haushaltswaren, in der Speisekammer aufbewahrte Lebensmittel usw.), ein heißes Lebensmittelobjekt
170 (z. B. heiße Pizza) oder ein kaltes Objekt
170 (z. B. Eiscreme, kaltes Getränk usw.) handeln. Zum Beispiel kann der Computer
110 dazu programmiert sein, ein Eiscremeschachtelobjekt
170 auf Grundlage von textlichen und visuellen Informationen eines Objekts
170 zu detektieren und eine Temperatur, z. B. -12 Grad Celsius, für die Eiscreme auf Grundlage von gespeicherten Daten in dem Speicher des Computers
110 (z. B. Tabelle 1) zu schätzen.
Tabelle 1
Lebensmittelart | Temperatur |
Neutral, z. B. für Speisekammer | Umgebungstemperatur |
Kalt, z. B. Eiscreme | -12 Grad Celsius |
Heiß, z. B. Pizzalieferung | 60 Grad Celsius |
-
Das Fahrzeug 100 kann einen oder mehrere Audiosensor(en) 130 beinhalten, wie etwa Mikrofone, die in dem Fahrzeug 100 angeordnet sind, z. B. einem Abteil 150 des Fahrzeugs 100, auf einer Außenfläche usw., die Audiodaten bereitstellen. Die Audiodaten können durch den Computer 110 durch eine geeignete Schnittstelle, z. B. eine Analog-Digital-Wandlerschaltung, empfangen werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen menschlichen Benutzer durch Analysieren von Audiodaten, die von Sensoren 130 empfangen werden, unter Verwendung von Signalverarbeitungsalgorithmen zu detektieren. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen oder mehrere Benutzer des Fahrzeugs 100 auf Grundlage eines Benutzeridentifikationsdatums oder von -daten, die in einem Speicher des Computers 110 gespeichert sind, zu identifizieren. Benutzeridentifikationsdaten sind im vorliegenden Kontext herkömmliche biometrische Daten, für die Techniken zum Identifizieren eines Benutzers bekannt sind, z. B. können Benutzeridentifikationsdaten Daten beinhalten, die Eigenschaften einer Stimme einer Person spezifizieren, wie etwa Tonhöhe, Lautstärke, Klang usw. Gespeicherte Benutzeridentifikationsdaten können in diesem Kontext mit einem „autorisierten“ Benutzer assoziiert werden, d. h. nach dem Abgleichen von Daten des Sensors 130 mit gespeicherten Identifikationsdaten kann einem Benutzer Zugriff (z. B. Einsteigen in das Fahrzeug 100, Betreiben des Fahrzeugs 100 usw.) auf ein Fahrzeug 100 gewährt werden. In einem Beispiel kann ein autorisierter Benutzer z. B. dazu autorisiert sein, eine begrenzte Zeit oder an einem oder mehreren spezifizierten Standorten auf ein Fahrzeug 100 zuzugreifen, sodass der Benutzer für eine geplante Fahrt von einem Ursprung zu einem Ziel in dem Fahrzeug fahren kann. Als ein anderes Beispiel kann ein einzelner Benutzer dauerhaften oder langfristigen Zugriff auf das Fahrzeug 100 haben, d. h. der Zugriff ist nicht auf einen spezifizierten Zeitraum und/oder Standort(e) beschränkt.
-
Unter Bezugnahme auf 1-2 kann der Computer 110 dazu programmiert sein, einen einzelnen Benutzer 200 auf Grundlage der gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten und Audiodaten, die von einem Audiosensor 130 empfangen werden, unter Verwendung herkömmlicher Stimm- und/oder Spracherkennungstechniken zu detektieren. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Benutzeridentifikationsdaten, z. B. von (einem) Benutzer(n) 200 des Fahrzeugs 100, in einem Speicher des Computers 110 zu speichern.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen einzelnen Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 mindestens zum Teil auf Grundlage von Bilddaten, die von einem oder mehreren Kamerasensoren 130 mit einem Sichtfeld empfangen werden, das ein Gebiet außerhalb des Fahrzeugs 100 umschließt, unter Verwendung herkömmlicher Gesichtserkennungstechniken zu detektieren. Zum Beispiel können die Benutzeridentifikationsdaten ferner Bildeigenschaften eines Benutzers 200 beinhalten, z. B. Gesichtszüge des Benutzers. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Bildverarbeitungstechniken auf die von dem bzw. den Kamerasensor(en) 130 des Fahrzeugs 100 empfangenen Bilddaten anzuwenden, um einen Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 zu erkennen. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, einen Benutzer 200 auf Grundlage von gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten und Daten zu identifizieren, die von einer Kombination aus Sensoren 130 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, wie etwa einem Audiosensor 130, einem Bildsensor 130 und/oder einem Hochfrequenzsensor 130.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen autorisierten Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 auf Grundlage von Daten des Audio- und Bildsensors 130 zu detektieren. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass ein autorisierter Benutzer 200 detektiert wird, wenn der Benutzer sowohl auf Grundlage von Stimme und Bild des Benutzers als auch von gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten detektiert wird.
-
Ferner können die Sensoren 130 einen oder mehrere Hochfrequenzsensoren 130 beinhalten, um eine Nahbereichsdatenverbindung zu einer externen Vorrichtung 210 wie einer mobilen Vorrichtung 210 zu detektieren, die durch einen Benutzer 200 bei sich getragen wird (2). Der Hochfrequenzsensor 130 kann bekannte elektronische Schaltungen beinhalten, wie etwa einen drahtlosen (oder Hochfrequenz-) Signalsender, einen drahtlosen (oder Hochfrequenz-) Signalempfänger und eine Verstärkerschaltung zum Verstärken eines ausgehenden und eingehenden Hochfrequenzsignals. Der Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, ein drahtloses Signal über den Hochfrequenzsensor 130 zu empfangen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Kennung einer Vorrichtung wie etwa einer mobilen Vorrichtung 210 zu identifizieren, die drahtlose Signale auf Grundlage des empfangenen drahtlosen Signals überträgt. Der Hochfrequenzsensor 130 kann dazu konfiguriert sein, drahtlose Signale auf Grundlage von verschiedenen drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu empfangen, z. B. LTE (Long-Term Evolution), Bluetooth™, WAN (Wide Area Network) usw.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Entfernung d der mobilen Vorrichtung 210 zu dem Fahrzeug 100 zu bestimmen, z. B. unter Verwendung von Techniken wie etwa Free Space Path Loss (FSPL). Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Stärke eines drahtlosen Signals einer mobilen Vorrichtung 210 auf Grundlage von Daten, die von dem Hochfrequenzsensor 130 empfangen werden, zu bestimmen. Auf Grundlage von FSPL kann ein Verlust (eine Schwächung) eines elektromagnetischen Signals über einen geraden Weg zwischen einem Sender, z. B. der mobilen Vorrichtung 210, und einem Empfänger, z. B. dem Hochfrequenzsensor 130, proportional zum Quadrat der Entfernung d zwischen der Vorrichtung 210 und dem Referenzpunkt 140 des Fahrzeugs 100 (z. B. wenn der Hochfrequenzsensor 130 an dem Referenzpunkt 140 des Fahrzeugs 100 angeordnet ist) und ebenfalls proportional zum Quadrat einer Frequenz des Funksignals sein.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Entfernung d zu bestimmen, wenn die Frequenz von durch die mobile Vorrichtung 210 übertragenen Signalen und der Verlust des durch den Hochfrequenzsensor 130 empfangenen Signals bestimmt werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Frequenz des empfangenen Signals auf Grundlage einer Frequenz, die mit einem verwendeten Kommunikationsprotokoll assoziiert ist, und/oder unter Verwendung von Techniken zur digitalen Signalverarbeitung (Digital Signal Processing - DSP) zu bestimmen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen Verlust des empfangenen Signals auf Grundlage eines Bestimmens der Ausgangsleistung der mobilen Vorrichtung 150 und der Signalstärke des empfangenen Signals auf Grundlage von Daten, die von dem Hochfrequenzsensor 130 empfangen werden, zu bestimmen. Wie nachstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob sich eine mobile Vorrichtung 210 innerhalb eines Gebiets 220 befindet, z. B. eines runden Gebiets auf der Bodenfläche um das Fahrzeug 100, das einen Radius r aufweist, z. B. 50 Meter (m). Der Computer 110 kann ferner dazu programmiert sein, die Anzahl von mobilen Vorrichtungen 210 innerhalb des Gebiets 220 auf Grundlage der detektierten Entfernung d jeder Vorrichtung 210 von dem Fahrzeug 100 zu bestimmen.
-
Im vorliegenden Kontext ist die Nähe eines Benutzers 200 zu einem Fahrzeug 100 eine Entfernung d des Benutzers 200 zu dem Referenzpunkt 140 des Fahrzeugs 100. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass sich ein Benutzer 200 nahe dem Fahrzeug 100 befindet, wenn (i) bestimmt wird, dass eine Entfernung d einer mobilen Vorrichtung 210, die durch den jeweiligen Benutzer 200 bei sich getragen wird, zu dem Fahrzeug 100 kleiner als ein Entfernungsschwellenwert dSchwelle ist, z. B. 10 m, oder (ii) der Benutzer 200 auf Grundlage von Bilddaten identifiziert wird, die von einem Kamerasensor 130 des Fahrzeugs 100 innerhalb des Entfernungsschwellenwerts dSchwelle empfangen werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Entfernung d zu dem Benutzer 200, der in den Bilddaten erkannt wird, auf Grundlage von Bildverarbeitungstechniken, z. B. optischen Flusstechniken, zu schätzen. Zum Beispiel befindet sich ein Benutzer 200 innerhalb eines Gebiets 220 mit einem Radius r von 50 m in der Nähe, wenn eine Entfernung d des Benutzers 200 zu dem Fahrzeug 100 kleiner als der Entfernungsschwellenwert dSchwelle von 10m ist. Wie nachstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, den Entfernungsschwellenwert dSchwelle auf Grundlage eines Risikoindex des Gebiets 220, das den Standort des Fahrzeugs 100 beinhaltet, zu bestimmen.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Nähe eines Benutzers 200 zu dem Fahrzeug 100 auf Grundlage von (i) einer Entfernung d einer mobilen Vorrichtung 210 des Benutzers 200 zu dem Fahrzeug 100 und/oder (ii) dem Schätzen einer Entfernung d des Benutzers 200 von dem Fahrzeug 100 beim Erkennen des Benutzers 200 auf Grundlage der Bilddaten und Benutzeridentifikationsdaten zu bestimmen.
-
Die Sensoren 130 können ferner einen GPS-(Global-Positioning-System-)Sensor 130 beinhalten. Der Computer 110 kann einen aktuellen Standort des Fahrzeugs 100 auf Grundlage von Daten empfangen, die von dem GPS-Sensor 130 empfangen werden. Zusätzlich oder alternativ kann eine GPS-Koordinate in der Nähe des Fahrzeugs 100, die durch eine mobile Vorrichtung 210 gemeldet wird, dazu verwendet werden, den Standort des Fahrzeugs 100 zu bestimmen, z. B. wenn auf Grundlage der vorstehend erörterten FSPL-Techniken bestimmt wird, dass die Entfernung d der mobilen Vorrichtung 210 zu dem Fahrzeug 100 kleiner als ein Entfernungsschwellenwert, z. B. 10 Meter (m), ist.
-
Der Computer 110 kann dazu konfiguriert sein, durch eine Fahrzeug-Infrastruktur-(F-I-)Schnittstelle mit einem Fernservercomputer, z. B. einem Cloud-Server, über ein Netz zu kommunizieren, das, wie nachstehend beschrieben, verschiedene drahtgebundene und/oder drahtlose Netztechniken, z. B. Mobilfunk, Bluetooth™, drahtgebundene und/oder drahtlose Paketnetze usw., nutzen kann.
-
Unter Bezugnahme auf 2 kann ein Computer 110 des Fahrzeugs 100 dazu programmiert sein, auf Grundlage von Daten des Sensors 130 des Fahrzeugs 100 zu bestimmen, dass ein Objekt 170 in einem Abteil 150 des Fahrzeugs 100 vorhanden ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 auf Grundlage des Vorhandenseins des Objekts 170, von einer Nähe des Benutzers 200 zu dem Fahrzeug 100 und von Umgebungsdaten, die mindestens eines von einem lokalen Risikoindex, einer Umgebungslichtbedingung und einer lokalen Wetterbedingung beinhalten, zu betätigen, sodass es sich schließt.
-
Die Umgebungsdaten sind Daten, die Messungen physikalischer Phänomene in einem Gebiet 220, das z. B. einen Standort des Fahrzeugs 100 beinhaltet, spezifizieren. Derartige physikalische Phänomene können eine Menge an Umgebungslicht, die typischerweise in Lumen (oder Lux) gemessen wird, eine Umgebungstemperatur, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Niederschlag, eine Art von Niederschlag, eine Windgeschwindigkeit usw. beinhalten. In einem Beispiel können Umgebungsdaten dazu verwendet werden, eine Wetterbedingung in einem beispielhaften Bereich von 1 (gutes Wetter, z. B. sonnig, kein Regen) bis 10 (vollständig ungünstige Wetterbedingung, z. B. Wind, Hagel, Regen usw.) zu spezifizieren. Ferner können Umgebungsdaten als Eingabe zum Bestimmen eines Risikoindex für das Gebiet 220 verwendet werden, zu dem die Umgebungsdaten gehören, wie weiter unten beschrieben.
-
Ein Risikoindex ist im vorliegenden Kontext ein numerisches Maß, das eine Diebstahlwahrscheinlichkeit an dem Standort des Fahrzeugs 100 und/oder in einem Gebiet 220, das den Standort eines Fahrzeugs 100 beinhaltet, spezifiziert. Der Risikoindex kann in einem numerischen Bereich spezifiziert werden, z. B. 1 (geringes Risiko) bis 10 (hohes Risiko).
-
Ein Diebstahlrisiko kann auf einer Bevölkerungsdichte eines Gebiets 220 und/oder einer Anzahl von Personen, die sich gegenwärtig nahe einem Fahrzeug 100 befinden, beruhen und könnte alternativ oder zusätzlich auf einer Menge an Umgebungslicht und/oder Tageszeit beruhen. In einem Beispiel ist der Computer 110 dazu programmiert, die Anzahl von mobilen Vorrichtungen 210, die innerhalb einer Entfernung d von dem Fahrzeug 100 vorhanden sind, zu bestimmen und einen Risikoindex für ein Gebiet 220 auf Grundlage der Anzahl der mobilen Vorrichtungen 210, die innerhalb der Entfernung d von dem Fahrzeug 100 vorhanden sind, zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, ein geringes Risiko (z. B. 1 auf einer Skala von 1 bis 10) zu bestimmen, wenn eine Anzahl von Vorrichtungen 210 innerhalb des Gebiets 220 weniger als 5 Vorrichtungen beträgt, ein mittleres Risiko (z. B. 5 auf einer Skala von 1 bis 10) zu bestimmen, wenn die Anzahl von Vorrichtungen 210 zwischen 5 und 10 Vorrichtungen beträgt, und ein hohes Risiko (z. B. 10 auf einer Skala von 1 bis 10) zu bestimmen, wenn die Anzahl von Vorrichtungen 210 innerhalb des Gebiets 220 10 Vorrichtungen überschreitet.
-
Ein Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 kann mehrere Fahrten unternehmen, um das Fahrzeug 100 z. B. zu entladen oder zu beladen. Ein Abteil 150 des Fahrzeugs 100 kann unbeaufsichtigt offen gelassen werden. Eine Zeitdauer, in der ein Fahrzeug 100 durch einen Benutzer 200 unbeaufsichtigt ist, kann variieren, z. B. abhängig von einer Entfernung, die ein Benutzer 200 ein zu ladendes oder entladendes Objekt 170 tragen muss. Typischerweise weist ein Fahrzeug 100, das für eine längere Dauer unbeaufsichtigt und/oder entriegelt und/oder offen gelassen wird, einen höheren Risikoindex auf. In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass ein Risikoindex unter einem Schwellenwert liegt, z. B. mittleres Risiko, wenn bestimmt wird, dass eine durchschnittliche Dauer dessen, dass das Fahrzeug 100 unbeaufsichtigt ist, kürzer als eine spezifizierte Schwellenwertdauer, z. B. 30 Sekunden (s), ist, und das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 in einem offenen Zustand zu halten, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der Risikoschwellenwert ist.
-
Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, den Risikoschwellenwert auf Grundlage einer Art von identifiziertem Objekt
170 zu bestimmen, das in dem Abteil
150 des Fahrzeugs
100 verstaut ist. In einem Beispiel kann der Computer
110 dazu programmiert sein, einen Wert des Objekts bzw. der Objekte
170 auf Grundlage einer Art von Objekt
170 in einem einheitenlosen Bereich, z. B. 1 (gering) bis 5 (hoch), auf Grundlage von gespeicherten Informationen in dem Speicher des Computers
110, von dem Kamerasensor
130 empfangenen Bilddaten usw. zu schätzen. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, eine Art von Objekt
170 auf Grundlage von Bilddaten unter Verwendung von Bildverarbeitungstechniken zu bestimmen und den Wert auf Grundlage von in dem Speicher gespeicherten Informationen zu schätzen, z. B. Tabelle 2.
Tabelle 2
Objektart | Objektwert |
Lebensmittel | 1 |
Möbel | 2 |
Sportausrüstung | 3 |
Elektronische Ausrüstung | 4 |
Antiquitäten | 5 |
-
Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, einen Risikoschwellenwert auf Grundlage des Werts des Objekts
170 zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Computer
110 auf Grundlage von Informationen programmiert sein, die in dem Speicher des Computers
110 gespeichert sind, z. B. Tabelle 3, um den Risikoschwellenwert innerhalb eines Risikobereichs von 1 (gering) bis 10 (hoch) auf Grundlage des Werts des Objekts
170 zu bestimmen.
Tabelle 3
Obj ektwert | Risikoschwellenwert |
1 | 6 |
2 | 5 |
2 | 4 |
4 | 3 |
5 | 2 |
-
Wie vorstehend erörtert, kann ein Risikoindex (der mit einem Risikoschwellenwert verglichen werden kann) für ein Gebiet
220 auf Grundlage von Eingaben wie etwa Umgebungsdaten, Tageszeit und/oder einer Anzahl von Vorrichtungen
210 innerhalb des Gebiets
220 bestimmt werden. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, das Risiko auf Grundlage einer Kombination verschiedener Eingaben unter Verwendung von Informationen zu bestimmen, die in dem Speicher des Computers
110 gespeichert sind (z. B. Tabelle 4).
Tabelle 4
Anzahl von Vorrichtungen | Bevölkerungsdichte | Tageszeit | Risiko (gering, mittel, hoch) |
< 5 | Gering | Tag | Gering |
< 5 | Hoch | Nacht | Hoch |
> 20 | Mittel | Nacht | Hoch |
< 10 und > 5 | Mittel | Tag | Mittel |
< 10 und > 5 | Gering | Nacht | Mittel |
-
Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, einen Verschluss eines Abteils
150, z. B. eines Kofferraums des Fahrzeugs
100, zu betätigen, wenn ein Vorhandensein eines Objekts
170 in dem jeweiligen Abteil
150 bestimmt wird sowie bestimmt wird, dass der Risikoindex einen ersten Risikoschwellenwert, z. B. 5, überschreitet, während sich der Benutzer
200 des Fahrzeugs
100 nicht in einer Nähe des Fahrzeugs
100, z. B. innerhalb von 10 Metern, befindet. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, einen Aktor
120 des Fahrzeugs
100 zu betätigen, um das Abteil
150 zu schließen (z. B. durch Schließen einer Heckklappe
160, einer Tür
160 usw.), während das Abteil
150 in einer entriegelten Position gehalten wird oder das Abteil
150 betätigt wird, sodass es sich schließt und eine Verriegelung betätigt, damit sie sich in eine verriegelte Position bewegt. Mit anderen Worten kann der Computer
110 dazu programmiert sein, das Abteil
150 zu schließen und zu verriegeln oder nur zu schließen, während das Abteil
150 in einer entriegelten Position gehalten wird. Zum Beispiel kann der Computer
110 gemäß Tabelle 5 programmieren. Tabelle 5 spezifiziert einen beispielhaften Satz von Betätigungsbefehlen auf Grundlage eines Risikoindex und einer Entfernung des Benutzers
200 zu dem Fahrzeug
100.
Tabelle 5
Risikoindex | Benutzerentfernung zu Fahrzeug | Betätigung |
< 5 | < dSchwelle | Abteil mit Objekt darin öffnen; andere Abteile entriegeln |
> 5 oder = 5 | < dSchwelle | Abteil mit Objekt darin öffnen; andere Abteile verriegelt halten |
Nicht zutreffend | > dSchwelle | Das geöffnete Abteil schließen und verriegeln; andere Abteile verriegeln |
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Abteil 150, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, zu öffnen, wenn bestimmt wird, dass sich der Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 nahe dem Fahrzeug 100 befindet, z. B. innerhalb eines Entfernungsschwellenwerts dSchwelle von 10 m. In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, das Abteil 150, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, zu öffnen und andere Abteile 150, z. B. Kabinentüren, zu entriegeln (während sie geschlossen gehalten werden).
-
Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, den Entfernungsschwellenwert d
Schwelle auf Grundlage eines Risikoindex des Gebiets
220 zu bestimmen, z.B. gemäß der beispielhaften Tabelle 6. Tabelle 6 spezifiziert beispielhafte Entfernungsschwellenwerte d
Schwelle für verschiedene Risikoindexbereiche. Zum Beispiel kann der Computer
110 einen Entfernungsschwellenwert d
Schwelle von 20 m bestimmen, wenn ein Risikoindex von weniger als einem Risikoschwellenwert
5 bestimmt wird, und einen Entfernungsschwellenwert d
Schwelle von 10m bestimmen, wenn ein Risikoindex von mehr als 5 bestimmt wird. Mit anderen Worten kann in einem Gebiet
220 mit einem höheren Risikoindex ein kürzerer Entfernungsschwellenwert d
Schwelle verwendet werden.
Tabelle 6
Risikoindex | Entfernungsschwellenwert dSchwelle |
< 5 | 20 Meter |
> 5 oder = 5 | 10 Meter |
-
In einigen Beispielen kann es auf Grundlage eines Risikoindex des Gebiets 220 vorteilhaft sein, das Abteil 150 nur zu öffnen, wenn ein Objekt 170 vorhanden ist, während andere Abteile 150 des Fahrzeugs 100 in der verriegelten Position gehalten werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Abteil 150 des Fahrzeugs 100, z. B. das Kofferraumabteil 150 des Fahrzeugs 100, auf Grundlage des Vorhandenseins des Objekts 170 in dem Fahrzeug 100 zu identifizieren und ein zweites Fahrzeugabteil 150, z. B. die Kabinentür, zu betätigen, sodass es sich verriegelt (oder in der verriegelten Position gehalten wird), während sich der Benutzer 200 in der Nähe des Fahrzeugs 100 befindet, wenn bestimmt wird, dass der lokale Risikoindex einen Schwellenwert, z. B. 5 in einem Risikobereich von 1 (gering) bis 10 (hoch), überschreitet.
-
In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, ein zweites Fahrzeugabteil 150 in einem verriegelten Zustand (oder einer verriegelten Position) zu halten, wenn bestimmt wird, dass ein lokaler Risikoindex einen zweiten Risikoschwellenwert, z. B. 7, überschreitet, der größer als der erste Risikoschwellenwert ist. Anders ausgedrückt, kann ein höherer zweiter Risikoschwellenwert angewendet werden, um andere Abteile 150 verriegelt zu halten, während nur das Abteil geöffnet wird, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, verglichen mit dem ersten Risikoschwellenwert, der zum Bestimmen angewendet wird, ob das Abteil geschlossen werden soll, während es unbeaufsichtigt ist. Dies kann zum Beispiel einen Diebstahl aus einer Innenkabine des Fahrzeugs 100 verhindern, während der Benutzer 200 das Kofferraumabteil 150 entlädt. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das zweite Fahrzeugabteil 150 zu entriegeln, wenn bestimmt wird, dass der lokale Risikoindex kleiner als der zweite Risikoindex ist.
-
Das Verlassen eines Abteils 150 des Fahrzeugs 100 kann eine Temperatur eines Objekts 170 in dem Abteil 150 des Fahrzeugs 100 auf Grundlage einer Umgebungstemperatur und einer Temperatur des Objekts 170 ändern, z. B. kann Eiscreme warm werden und eine heiße Pizza kalt werden. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 zu betätigen, sodass es sich schließt, wenn auf Grundlage des Nähestatus des Benutzers 200 bestimmt wird, dass sich der Benutzer 200 nicht nahe dem Fahrzeug 100 befindet, und auf Grundlage einer in der lokalen Wetterbedingung enthaltenen Umgebungstemperatur und einer Objekttemperatur bestimmt wird, dass eine Differenz zwischen der Objekttemperatur und der Umgebungstemperatur einen Schwellenwert, z. B. 30 Grad Celsius, überschreitet.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Umgebungstemperatur auf Grundlage der von einem entfernten Computer empfangenen Wetterdaten und/oder auf Grundlage von Daten, die von einem Umgebungstemperatursensor 130 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, der z. B. an einer Innenfläche eines Stoßfängers des Fahrzeugs 100 montiert ist, zu bestimmen. Der Computer 110 kann die Temperatur des Objekts 170 auf Grundlage von Daten schätzen, die in dem Computer 110 gespeichert sind, z. B. Daten, die Bestellinformationen zu einer Pizzalieferung beinhalten, und/oder Bilddaten, die ein Bild von einem Eiscremekarton, einem Pizzakarton usw. beinhalten.
-
Wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, einen autorisierten Benutzer 200 auf Grundlage von gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten und den Daten des Sensors 130, die von dem Kamerasensor 130, Hochfrequenzsensor 130, Audiosensor 130 usw. empfangen werden, zu identifizieren. In einigen Beispielen kann ein zweiter Benutzer 200 dazu autorisiert sein, auf das Fahrzeug 100 zuzugreifen, aber den gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten können die Daten des zweiten Benutzers 200 fehlen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 zu betätigen, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass mindestens einer von dem Benutzer 200 und einem zweiten autorisierten Benutzer 200 in einer Nähe des Fahrzeugs 100 angekommen ist. Der Computer 110 kann unter Verwendung verschiedener nachstehend erörterter Techniken den zweiten Benutzer 200 identifizieren und bestimmen, dass der zweite Benutzer 200 autorisiert ist.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen zweiten autorisierten Benutzer 200 auf Grundlage einer Nähe einer mobilen Vorrichtung 210, von Bilddaten, die von einem Kamerasensor 130 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, oder von Audiodaten, die von einem Audiosensor 130 des Fahrzeugs 100 gespeicherten Daten empfangen werden, zu identifizieren und das Abteil 150 des Fahrzeugs 100 zu betätigen, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass sich der zweite Benutzer 200 nahe dem Fahrzeug 100 befindet, während sich der Benutzer 200 nicht nahe dem Fahrzeug 100 befindet.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, den zweiten autorisierten Benutzer 200 zu identifizieren, wenn auf Grundlage der empfangenen Bilddaten eine Interaktion des Benutzers 200 (d. h. des Benutzers 200, der den gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten entspricht) und des zweiten autorisierten Benutzers 200 erkannt wird, die einen Mindestzeitschwellenwert, z. B. 5 Minuten (min), überschreitet. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, den zweiten Benutzer 200 als autorisiert zu identifizieren, wenn auf Grundlage von Bilddaten bestimmt wird, dass sich der erste und der zweite Benutzer 200 mindestens 5 Minuten lang in dem Sichtfeld eines Kamerasensors 130 des Fahrzeugs 100 befinden, z. B. in dem Fahrzeug 100 sitzen, außerhalb des Fahrzeugs 100 stehen usw. Wenn bestimmt wird, dass eine Person als ein zweiter Benutzer 200 autorisiert ist, kann der Computer 110 die Benutzeridentifikationsdaten aktualisieren, damit sie Daten des zweiten Benutzers 200 beinhalten, z. B. Gesichtsbild, Schalleigenschaften usw., wie vorstehend erörtert.
-
Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Person als einen zweiten autorisierten Benutzer 200 zu identifizieren, wenn auf Grundlage der empfangenen Audiodaten erkannt wird, dass eine verbale Kommunikation des Benutzers und der Person einen Mindestzeitschwellenwert, z.B. 5 Minuten, überschreitet. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine verbale Kommunikation des ersten Benutzers 200 und der Person auf Grundlage der empfangenen Audio- und/oder Bilddaten zu erkennen. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine verbale Interaktion zu bestimmen, wenn detektiert wird, dass eine Anzahl von Sprachinteraktionen einen Schwellenwert, z. B. 5, überschreitet. Eine Sprachinteraktion ist zum Beispiel eine Frage und eine Antwort, z. B. dass der erste Benutzer 200 eine Frage stellt und der zweite Benutzer 200 eine Antwort bereitstellt. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Interaktion des ersten und des zweiten Benutzers 200 zu bestimmen, z. B. durch Bestimmen auf Grundlage von Bilddaten, dass der erste und der zweite Benutzer 200 sich die Hand geben, einander umarmen usw.
-
In einem anderen Beispiel kann ein Computer
110 eines Fahrzeugs
100 dazu programmiert sein, gemäß der beispielhaften Tabelle 7, wenn auf Grundlage von Daten eines Sensors
130 des Fahrzeugs
100 bestimmt wird, dass sich ein Benutzer
200 des Fahrzeugs
100 innerhalb einer spezifizierten Entfernung d von dem Fahrzeug befindet 100, ein erstes Abteil
150 des Fahrzeugs
100 für den Benutzer
200 auf Grundlage von gespeicherten Daten und eines Standorts des Benutzers
200 in Bezug auf das Fahrzeug
100 zu identifizieren, dann, wenn bestimmt wird, dass ein Risikoindex einen ersten Schwellenwert r
1 überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert r
2 ist, ein erstes Abteil
150 des Fahrzeugs
100 zu betätigen, sodass das erste Fahrzeugabteil
150 entriegelt wird, während ein zweites Fahrzeugabteil
150 in einer verriegelten Position gehalten wird, und wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der Risikoschwellenwert r
1 ist, das zweite Fahrzeugabteil
150 zu betätigen, sodass es sich entriegelt. Tabelle 7 zeigt einen beispielhaften Satz von Betätigungen von Aktoren
120 des Fahrzeugs
100 zum Verriegeln oder Entriegeln von Abteilen
150 des Fahrzeugs
100 auf Grundlage einer Entfernung d des Benutzers
200 zu dem Fahrzeug
100 und eines Risikoindex des Gebiets
220.
Tabelle 7
Risikoindex | Benutzerentfernung zu Fahrzeug | Betätigung |
< r1 | < dSchwelle | Erstes und zweites Abteil, z. B. Kabinentür und Kofferraum, entriegeln |
< r2 und > r1 | < dSchwelle | Erstes Abteil, z. B. Kofferraum, entriegeln und zweites Abteil, z. B. Innenraum, verriegelt halten |
> r2 | > dSchwelle | Das geöffnete Abteil schließen und verriegeln; andere Abteile verriegeln |
-
3A-3C zeigen ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses 300 zum Beladen und/oder Entladen des Fahrzeugs 100. Der Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, Blöcke des Prozesses 300 auszuführen.
-
Unter Bezugnahme auf 3A beginnt der Prozess 300 in einem Entscheidungsblock 310, in dem der Computer 110 bestimmt, ob das Fahrzeug 100 angehalten ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, auf Grundlage von Daten, die von einem Geschwindigkeitssensor 130, einer Verbrennungsmotorsteuerung usw. empfangen werden, zu bestimmen, dass das Fahrzeug 100 angehalten ist. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass das Fahrzeug 100 angehalten ist, wenn bestimmt wird, dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 mindestens seit einer spezifizierten Zeit, z. B. 1 Minute (min), 0 (null) beträgt. Falls der Computer 110 bestimmt, dass das Fahrzeug 100 angehalten ist, geht der Prozess 300 zu einem Block 320 über; andernfalls kehrt der Prozess 300 zu dem Entscheidungsblock 310 zurück.
-
In dem Block 320 empfängt der Computer 110 Daten eines Sensors 130, z. B. Daten von einem Audiosensor 130, einem Kamerasensor 130, einem Hochfrequenzsensor 130, einem Wärmesensor 130 usw.
-
Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 325 das Vorhandensein von (einem) Objekt(en) 170. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob ein Objekt 170 in einem Abteil 150 des Fahrzeugs 100 vorhanden ist, sowie eine Stelle des Objekts 170, z. B. das Kofferraumabteil 150, und/oder Daten des Objekts 170 einschließlich einer Art, geschätzter Abmessungen, eines geschätzten Gewichts usw.
-
Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 330 eine Temperatur des Objekts 170. In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, die Temperatur des Objekts 170 auf Grundlage von Daten zu schätzen, die von einem Wärmebildkamerasensor 130 empfangen werden. In einem anderen Beispiel, wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, die Temperatur des Objekts 170 auf Grundlage der empfangenen Bilddaten und Informationen, z. B. Tabelle 1, zu schätzen, die in dem Speicher des Computers 110 gespeichert sind.
-
Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 335 Umgebungsdaten, z. B. eine lokale Wetterbedingung, z. B. Temperatur, Niederschlag usw., auf Grundlage der von einem entfernten Computer empfangenen Daten und/oder er bestimmt eine Umgebungslichtbedingung, z. B. auf Grundlage von Daten, die von einem Lichtsensor 130 des Fahrzeugs 100 empfangen werden.
-
Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 340 eine Anzahl von mobilen Vorrichtungen 210 innerhalb des Gebiets 220. Wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Entfernung d von dem Fahrzeug 100 zu einer mobilen Vorrichtung 210 auf Grundlage von Daten zu bestimmen, die von dem Hochfrequenzsensor 130 des Fahrzeugs 100 empfangen werden, z. B. unter Verwendung der FSPL-Technik. Somit kann der Computer 110 dazu programmiert sein, auf Grundlage der bestimmten Entfernung d und eines Radius r eines Gebiets 220 zu bestimmen, ob sich eine mobile Vorrichtung 210 innerhalb des kreisförmigen Gebiets 220 befindet.
-
Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 345 einen Risikoindex. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, z.B. auf Grundlage von Tabelle 4, den Risikoindex für das Gebiet 220 auf Grundlage von einer oder mehreren Eingaben zu bestimmen, einschließlich eines lokalen Kriminalitätsindex, einer Anzahl von mobilen Vorrichtungen 210 in dem Gebiet 220 usw.
-
Als Nächstes sucht der Computer 110 in einem Block 350 nach (einem) Benutzer(n) 200 in dem Gebiet 220. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, den bzw. die Benutzer 200 auf Grundlage von Daten zu identifizieren, die von dem Bildsensor 130, dem Audiosensor 130 und/oder dem Hochfrequenzsensor 130 empfangen werden. Wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 einen zweiten autorisierten Benutzer 200 identifizieren und die Benutzeridentifikationsdaten auf Grundlage von Bilddaten, verbaler Kommunikation und/oder Interaktion des zweiten Benutzers 200 und des ersten Benutzers 200 aktualisieren. Im Anschluss an den Block 350 geht der Prozess 300 zu einem Entscheidungsblock 355 (3B) über.
-
Unter Bezugnahme auf 3B bestimmt der Computer 110 in dem Entscheidungsblock 355, ob ein Abteil 150 des Fahrzeugs 100 offen ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, ob z. B. eine Kofferraumheckklappe 160 offen ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, auf Grundlage des Vorhandenseinsstatus des Objekts und des Sensors 130 einschließlich des Status der Tür 160 des Abteils 150 zu bestimmen, dass das Abteil 150, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, offen ist. Falls der Computer 110 bestimmt, dass das Abteil 150 offen ist, geht der Prozess 300 zu einem Entscheidungsblock 360 über; andernfalls geht der Prozess 300 zu einem Entscheidungsblock 375 (3C) über.
-
In dem Entscheidungsblock 360 bestimmt der Computer 110, ob sich der Benutzer 200 in der Nähe des Fahrzeugs 100 befindet, d.h. ob sich der Benutzer 200 innerhalb eines Entfernungsschwellenwerts dSchwelle, z.B. 10m, von dem Fahrzeug 100 befindet. Falls der Computer 110 bestimmt, dass sich ein Benutzer 200 innerhalb der Schwellenentfernung dSchwelle von dem Fahrzeug 100 befindet, kehrt der Prozess 300 zu dem Entscheidungsblock 355 zurück; andernfalls geht der Prozess 300 zu einem Entscheidungsblock 365 über.
-
In dem Entscheidungsblock 365 bestimmt der Computer 110, ob das Schließen des Abteils 150 des Fahrzeugs 100 gerechtfertigt ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass das Schließen des Abteils 150 des Fahrzeugs 100, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, gerechtfertigt ist, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex einen Risikoschwellenwert überschreitet. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass das Schließen des Abteils 150 gerechtfertigt ist, wenn bestimmt wird, dass eine Differenz zwischen der Temperatur des Objekts 170 und der Umgebungstemperatur einen Schwellenwert, z. B. 30 Grad Celsius, überschreitet. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass ein Schließen des Abteils 150 gerechtfertigt ist, wenn auf Grundlage der Lichtbedingung bestimmt wird, dass eine Umgebungslichtintensität unter einem Schwellenwert von 40 Lux liegt. Falls der Computer 110 bestimmt, dass das Schließen gerechtfertigt ist, geht der Prozess 300 zu einem Block 370 über; andernfalls endet der Prozess 300 oder er kehrt alternativ zu dem Entscheidungsblock 310 zurück, obwohl dies in 3A-3B nicht gezeigt ist.
-
In dem Block 370 betätigt der Computer 110 die ausgewählten Abteile 150, sodass sie sich schließen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen Aktor 120 zu betätigen, um das offene Abteil 150, in dem das Objekt 170 vorhanden ist, zu schließen. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Kofferraumheckklappe 160 zu betätigen, sodass sie sich schließt. Im Anschluss an den Block 370 endet der Prozess 300 oder er kehrt alternativ zu dem Entscheidungsblock 310 zurück, obwohl dies in 3A-3B nicht gezeigt ist.
-
Unter Bezugnahme auf 3C bestimmt der Computer 110 in dem Entscheidungsblock 375, der von dem Entscheidungsblock 355 aus erreicht werden kann, ob sich ein oder mehrere Benutzer 200 nahe dem Fahrzeug 100 befinden. Falls der Computer 110 bestimmt, dass sich einer oder mehrere Benutzer 200 des Fahrzeugs 100 nahe dem Fahrzeug 100 befinden, geht der Prozess 300 zu einem Entscheidungsblock 380 über; andernfalls endet der Prozess 300 oder er kehrt alternativ zu dem Entscheidungsblock 310 zurück, obwohl dies in 3A-3B nicht gezeigt ist.
-
In dem Entscheidungsblock 380 bestimmt der Computer 110, ob ein ausgewähltes Abteil 150 des Fahrzeugs 100 geöffnet werden soll. In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, ein Abteil 150 des Fahrzeugs 100, in dem ein Objekt 170 vorhanden ist, zum Öffnen auszuwählen. In einem Beispiel kann der Computer 110 nach dem Bestimmen, dass kein Objekt 170 in einem Abteil 150 des Fahrzeugs 100 vorhanden ist, kein Abteil 150 zum Öffnen auswählen, z. B., wenn sich ein Benutzer 200 dem Fahrzeug 100 nähert, um in das Fahrzeug 100 einzusteigen. In einem derartigen Beispiel kann es nur notwendig sein, die Abteile 150 zu entriegeln, sodass der Benutzer 200 in das Fahrzeug 100 einsteigen kann. Falls der Computer 110 ein oder mehrere Abteile 150 zum Öffnen auswählt, geht der Prozess 300 zu einem Block 385 über; andernfalls geht der Prozess 300 zu einem Block 390 über.
-
In dem Block 385 betätigt der Computer 110 den bzw. die Aktor(en) 120 des Fahrzeugs 100, sodass sie das bzw. die ausgewählte(n) Abteil(e) 150 öffnen. Zum Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, einen Aktor 120 zu betätigen, sodass er die Heckklappe 160 des Kofferraumabteils 150 öffnet. Im Anschluss an den Block 385 endet der Prozess 300 oder er kehrt alternativ zu dem Entscheidungsblock 310 zurück, obwohl dies in 3A-3C nicht gezeigt ist.
-
In dem Block 390 betätigt der Computer 110 die Aktoren des Fahrzeugs 100, sodass sie die Abteile 150 des Fahrzeugs 100 entriegeln. Wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 auf Grundlage des Risikoindex des Gebiets 220 dazu programmiert sein, ein spezifiziertes Abteil 150 zu entriegeln, z. B. ein Abteil 150, das dem Benutzer 200 am nächsten ist, während andere Abteile 150 in der verriegelten Position gehalten werden. Im Anschluss an den Block 390 endet der Prozess 300 oder er kehrt alternativ zu dem Entscheidungsblock 310 zurück, obwohl dies in 3A-3C nicht gezeigt ist.
-
Rechenvorrichtungen, wie sie in dieser Schrift erörtert werden, beinhalten im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend identifizierten, und zum Ausführen vorstehend beschriebener Blöcke oder Schritte von Prozessen ausgeführt werden können. Computerausführbare Anweisungen können aus Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt worden sind, einschließlich unter anderem, entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei, die in einer Rechenvorrichtung gespeichert ist, ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, wie zum Beispiel einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw.
-
Ein computerlesbares Medium beinhaltet ein beliebiges Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien, flüchtiger Medien usw. Nichtflüchtige Medien beinhalten zum Beispiel optische oder magnetische Platten und sonstige Dauerspeicher. Flüchtige Medien beinhalten dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Übliche Formen computerlesbarer Medien beinhalten zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, einen beliebigen anderen Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
-
Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. sollte es sich verstehen, dass, obwohl die Schritte derartiger Prozesse usw. als in einer bestimmten geordneten Sequenz erfolgend beschrieben worden sind, die beschriebenen Schritte bei der Ausführung derartiger Prozesse in einer Reihenfolge durchgeführt werden könnten, bei der es sich nicht um die in dieser Schrift beschriebene Reihenfolge handelt. Es sollte sich zudem verstehen, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten sind die Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen in dieser Schrift zu Zwecken der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten keineswegs dahingehend ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränken.
-
Dementsprechend versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung, einschließlich der vorstehenden Beschreibung und der beigefügten Figuren und nachfolgenden Patentansprüche, veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, sollten dem Fachmann nach der Lektüre der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf Patentansprüche, die hier beigefügt sind und/oder in einer hierauf basierenden, nicht vorläufigen Patentanmeldung enthalten sind, gemeinsam mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigen. Es wird vorweggenommen und ist beabsichtigt, dass es zukünftige Entwicklungen im in dieser Schrift erörterten Stand der Technik geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend versteht sich, dass der offenbarte Gegenstand modifiziert und variiert werden kann.
-
Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern in dieser Schrift keine ausdrückliche gegenteilige Angabe erfolgt. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend auszulegen, dass ein oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt werden, sofern ein Patentanspruch keine ausdrückliche gegenteilige Einschränkung nennt.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Computer bereitgestellt, der einen Prozessor und einen Speicher aufweist, der Speicher speichert durch den Prozessor ausführbare Anweisungen zum: Bestimmen auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten, dass ein Objekt in einem Fahrzeugabteil vorhanden ist; und Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, auf Grundlage des Vorhandenseins des Objekts, einer Nähe eines Benutzers zu dem Fahrzeug und von Umgebungsdaten, die mindestens einen Risikoindex und eine Umgebungsbedingung beinhalten.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass sich mindestens einer von dem Benutzer und einem zweiten autorisierten Benutzer in einer Nähe des Fahrzeugs befindet.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum: Identifizieren des Fahrzeugabteils auf Grundlage des Vorhandenseins das Objekts in dem Fahrzeug; und Betätigen eines zweiten Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, während sich der Benutzer in der Nähe des Fahrzeugs befindet, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex einen Schwellenwert überschreitet.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeugabteil ein Fahrzeugkofferraum, eine Fahrzeugfahrgastkabine oder ein Container.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum: Bestimmen einer Anzahl von mobilen Vorrichtungen, die innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind; und Bestimmen des Risikoindex auf Grundlage der Anzahl der mobilen Vorrichtungen, die innerhalb der Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Bestimmen des Risikoindex auf Grundlage einer Tageszeit.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Bestimmen eines Risikoschwellenwerts auf Grundlage einer Art von identifiziertem Objekt, das in dem Fahrzeugabteil verstaut ist, und Betätigen des Abteils, sodass es sich schließt, ferner auf Grundlage des bestimmten Risikoschwellenwerts.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Bestimmen eines Entfernungsschwellenwerts auf Grundlage eines Standorts des Fahrzeugs, wobei ein erster Entfernungsschwellenwert für ein erstes Gebiet mit einem ersten Risikoindex kleiner als ein zweiter Entfernungsschwellenwert für ein zweites Gebiet mit einem zweiten Risikoindex ist, der kleiner als der erste Risikoindex ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Bestimmen, dass der Risikoindex unter einem Schwellenwert liegt, wenn bestimmt wird, dass ein durchschnittliches Abwesenheitsintervall des Benutzers kürzer als ein Zeitschwellenwert ist; und Halten des Fahrzeugabteils in einem offenen Zustand, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex unter einem Risikoschwellenwert liegt.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Identifizieren des Benutzers auf Grundlage von gespeicherten Benutzeridentifikationsdaten und Daten, die von Fahrzeugsensoren einschließlich eines Audiosensors, eines Bildsensors oder einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle empfangen werden.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum: Identifizieren eines zweiten autorisierten Benutzers auf Grundlage einer Nähe einer mobilen Vorrichtung, von Bilddaten, die von einem Fahrzeugkamerasensor empfangen werden, oder von Audiodaten, die von einem Fahrzeugaudiosensor gespeicherten Daten empfangen werden; und Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich öffnet, wenn bestimmt wird, dass sich der zweite autorisierte Benutzer nahe dem Fahrzeug befindet, während sich der Benutzer nicht nahe dem Fahrzeug befindet.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Bestimmen, dass sich ein Benutzer nahe dem Fahrzeug befindet, wenn (i) bestimmt wird, dass sich eine mobile Benutzervorrichtung innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug befindet, oder (ii) der Benutzer auf Grundlage von Bilddaten identifiziert wird, die von dem Fahrzeugkamerasensor empfangen werden.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Identifizieren des zweiten autorisierten Benutzers, wenn auf Grundlage der empfangenen Audiodaten erkannt wird, dass eine verbale Kommunikation des Benutzers und des zweiten autorisierten Benutzers einen Mindestzeitschwellenwert überschreitet.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Identifizieren des zweiten autorisierten Benutzers, wenn auf Grundlage der empfangenen Bilddaten erkannt wird, dass eine Interaktion des Benutzers und des zweiten autorisierten Benutzers einen Mindestzeitschwellenwert überschreitet.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Halten eines zweiten Fahrzeugabteils in einem verriegelten Zustand, wenn bestimmt wird, dass ein Risikoindex einen ersten Schwellenwert überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Entriegeln des zweiten Fahrzeugabteils, wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der erste Schwellenwert ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, wenn auf Grundlage einer Entfernung des Benutzers zu dem Fahrzeug bestimmt wird, dass sich der Benutzer nicht nahe dem Fahrzeug befindet, und auf Grundlage einer in der Umgebungsbedingung enthaltenen Umgebungstemperatur und einer Objekttemperatur bestimmt wird, dass eine Differenz zwischen der Objekttemperatur und der Umgebungstemperatur einen Schwellenwert überschreitet.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Umgebungsdaten eine Umgebungslichtintensität und beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Betätigen des Fahrzeugabteils, sodass es sich schließt, auf Grundlage der Umgebungslichtintensität.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Computer bereitgestellt, der einen Prozessor und einen Speicher aufweist, der Speicher speichert durch den Prozessor ausführbare Anweisungen zum: wenn auf Grundlage von Fahrzeugsensordaten bestimmt wird, dass sich ein Fahrzeugbenutzer innerhalb einer spezifizierten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, Identifizieren eines ersten Fahrzeugabteils für den Benutzer auf Grundlage von gespeicherten Daten und eines Standorts des Benutzers in Bezug auf das Fahrzeug; dann, wenn bestimmt wird, dass ein Risikoindex einen ersten Schwellenwert überschreitet und kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist, Betätigen eines ersten Fahrzeugabteils, sodass das erste Fahrzeugabteil entriegelt wird, während ein zweites Fahrzeugabteil in einer verriegelten Position gehalten wird; und wenn bestimmt wird, dass der Risikoindex kleiner als der erste Schwellenwert ist, Betätigen des zweiten Fahrzeugabteils, sodass es sich entriegelt.
-
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum: Bestimmen einer Anzahl von mobilen Vorrichtungen, die innerhalb einer Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind; und Bestimmen des Risikoindex auf Grundlage der Anzahl der mobilen Vorrichtungen, die innerhalb der Entfernung von dem Fahrzeug vorhanden sind.