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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Polizeifahrzeuge und konkreter eine Überwachungseinrichtung für ein Polizeifahrzeug.
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HINTERGRUND
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Polizisten verlassen oftmals unter Umständen, die sich von einem Augenblick zum nächsten dynamisch ändern können, hastig ihr Fahrzeug. Dementsprechend verfügen Polizisten nicht immer über die Zeit, um das Polizeifahrzeug zu sichern, zum Beispiel wenn der Polizist zu Fuß die Verfolgung eines Verdächtigen aufnimmt.
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KURZDARSTELLUNG
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Die beigefügten Patentansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zum Einschränken der Patentansprüche verwendet werden. Andere Umsetzungen werden in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Techniken in Betracht gezogen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, und diese Umsetzungen sollen innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung liegen.
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Es werden beispielhafte Ausführungsformen für eine Überwachungseinrichtung für ein Polizeifahrzeug offenbart. Ein beispielhaftes offenbartes Polizeifahrzeug beinhaltet erste Kennleuchten, die an einem Fahrgestell des Polizeifahrzeugs angeordnet sind, zweite Kennleuchten, die an einem Lichtbalken des Polizeifahrzeugs angeordnet sind, und eine Polizeiunterstützungseinheit. Die beispielhafte Polizeiunterstützungseinheit soll einen Abstand von tragbaren Knoten, die mit einem Polizisten assoziiert sind, verfolgen. Zusätzlich soll die beispielhafte Polizeiunterstützungseinheit als Reaktion darauf, dass der Abstand einem ersten Schwellenwert genügt, Türen des Polizeifahrzeugs verriegeln und Fenster des Polizeifahrzeugs hochfahren.
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Ein beispielhaftes offenbartes Verfahren beinhaltet Empfangen von Signalstärkewerten von tragbaren Knoten, die mit einem Polizisten assoziiert sind, von mindestens einem von ersten Kennleuchten, die an einem Fahrgestell des Polizeifahrzeugs angeordnet sind, oder zweiten Kennleuchten, die an einem Lichtbalken des Polizeifahrzeugs angeordnet sind. Das beispielhafte offenbarte Verfahren beinhaltet zudem Verfolgen eines Abstands der tragbaren Knoten. Zusätzlich beinhaltet das beispielhafte Verfahren als Reaktion darauf, dass der Abstand einem ersten Schwellenwert genügt, Verriegeln von Türen und Hochfahren von Fenstern des Polizeifahrzeugs.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf Ausführungsformen verwiesen, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen werden oder in einigen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt werden, um die hierin beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Zusätzlich können Systemkomponenten verschiedenartig angeordnet sein, wie in der Technik bekannt. Ferner werden in den Zeichnungen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1A und 1B veranschaulichen ein Polizeifahrzeug, das in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung arbeitet.
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2 ist ein Blockdiagramm der elektrischen Komponenten des Polizeifahrzeugs nach 1A und 1B.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überwachen des Polizeifahrzeugs nach 1A und 1B.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl die Erfindung in verschiedenen Formen umgesetzt werden kann, werden in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und nachfolgend beschrieben, und zwar vor dem Hintergrund, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung der Erfindung anhand von Beispielen angesehen werden soll und die Erfindung nicht auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen beschränken soll.
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Eine Polizeiunterstützungseinheit überwacht den Standort eines oder mehrere Polizisten. Das Polizeifahrzeug beinhaltet Drahtlosknoten, die an das Fahrgestell und den Lichtbalken montiert sind. Die Drahtlosknoten beinhalten Richtungsantennen zum Erzeugen von überlappenden Detektionszonen um das Polizeifahrzeug herum. Der/die Polizist(en) trägt/tragen Drahtlosknoten (z. B. an einem Gürtel, an einer Weste etc.). Die Polizeiunterstützungseinheit bestimmt den Standort der Polizisten auf Grundlage von Anzeigen der empfangenen Signalstärke (RSSI) und/oder empfangenen Sendestärken (RX) zwischen den Drahtlosknoten des Polizeifahrzeugs und den durch die Polizisten getragenen Drahtlosknoten. Der Standort des/der Polizisten wird über Trilateration bestimmt. Wie hier verwendet werden die Ausdrücke „trilaterieren“ und „Trilateration“ als der Vorgang zum Bestimmen von Lagen von Punkten (z. B. der Drahtlosknoten etc.) durch Messung von Abständen unter Verwendung der Geometrie von Kreisen, Kugeln oder Dreiecken definiert. Die Polizeiunterstützungseinheit (a) bestimmt einen Abstand zwischen dem Polizeifahrzeug und dem Polizisten, (b) bestimmt eine Trajektorie des Polizisten und/oder (c) bestimmt, ob sich der Polizist innerhalb oder außerhalb des Polizeifahrzeugs befindet.
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Die Polizeiunterstützungseinheit ist kommunikativ mit Sensoren (z. B. Kameras, Infrarotsensoren, Entfernungsdetektionssensoren, Kabinentemperatursensoren, Motortemperatursensoren etc.) gekoppelt, die fahrzeugintern oder -extern angeordnet sind. Zusätzlich ist die Polizeiunterstützungseinheit kommunikativ an verschiedene elektronische Steuereinheiten (ECUs) gekoppelt, die Teilsysteme des Polizeifahrzeugs steuern. Auf Grundlage der Sensoren und des Standorts und/oder der Trajektorie des Polizisten weist die Polizeiunterstützungseinheit die ECUs dazu an, Maßnahmen zu ergreifen, um das Polizeifahrzeug zu sichern, einen Alarm zu aktivieren und/oder eine Benachrichtigung an den/die Polizisten zu senden. Bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit zum Beispiel, dass der Polizist mehr als fünfzehn Fuß von dem Polizeifahrzeug entfernt ist, kann die Polizeiunterstützungseinheit die Karosseriesteuereinheit dazu anweisen, die Fenster hochzufahren und die Türen zu verriegeln.
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1A und 1B veranschaulichen ein Polizeifahrzeug 100, das in Übereinstimmung mit den Lehren dieser Offenbarung arbeitet. Das Polizeifahrzeug 100 kann jeder geeignete Fahrzeugtyp sein (z. B. ein Pkw, ein Lkw, ein Kleintransporter, ein taktisches Fahrzeug etc.). Das Polizeifahrzeug 100 kann ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart sein. Das Fahrzeug 100 beinhaltet Teile, die mit Mobilität in Verbindung stehen, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Aufhängung, einer Antriebswelle und/oder Rädern etc. Das Polizeifahrzeug 100 kann nichtautonom oder halbautonom sein. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet das Polizeifahrzeug 100 einen Lichtbalken 102, elektronische Steuereinheiten (ECUs) 104, Sensoren 106, eine Lichtkuppel 108, Drahtlosknoten 110 am Fahrgestell, Drahtlosknoten 112 am Lichtbalken und eine Polizeiunterstützungseinheit 114.
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In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet der Lichtbalken 102 Rundumleuchten in unterschiedlichen Farben wie etwa Rot und Blau, Leuchten mit festem Abstrahlwinkel, LED-basierte Leuchten und/oder eine Sirene etc. Der Lichtbalken 102 kann gerade sein oder eine „V“-Form aufweisen. Der Lichtbalken 102 beinhaltet die Drahtlosknoten 112 am Lichtbalken (mitunter als „Lichtbalkenkennleuchten“ bezeichnet). In einigen Beispielen sind die Leuchten in unterschiedlichen Farben wie etwa Rot und Blau, Leuchten mit festem Abstrahlwinkel, LED-basierten Leuchten und/oder eine Sirene in einem inneren Lichtbalken an der Vorderkante des Inneren des Dachs des Polizeifahrzeugs 100 untergebracht. In solchen Beispielen beinhaltet der Lichtbalken 102 ein Gehäuse mit niedrigem Profil für die Lichtbalkenkennleuchten 112.
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Die ECUs 104 überwachen und steuern die Teilsysteme des Polizeifahrzeugs 100. Die ECUs 104 kommunizieren über einen Fahrzeugdatenbus (z. B. den Fahrzeugdatenbus 202 aus nachstehender 2) und tauschen darüber Informationen aus. Zusätzlich können die ECUs 104 Eigenschaften (wie etwa Status der ECU 104, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes etc.) an andere ECUs 104 kommunizieren und/oder Anforderungen von ihnen empfangen. Einige Polizeifahrzeuge 100 können siebzig oder mehr ECUs 104 aufweisen, die an verschiedenen Stellen um das Polizeifahrzeug 100 herum angeordnet und durch den Fahrzeugdatenbus kommunikativ gekoppelt sind. Die ECUs 104 sind diskrete Sätze von elektronischen Geräten, die ihre eigene(n) Schaltung(en) (wie zum Beispiel integrierte Schaltungen, Mikroprozessoren, Speicher, Datenspeicher usw.) und Firmware, Sensoren, Betätigungselemente und/oder Montagehardware beinhalten. In dem veranschaulichten Beispiel beinhalten die ECUs 104 eine Karosseriesteuereinheit 116, eine Getriebesteuereinheit 118 und eine Bremsensteuereinheit 120.
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Die Karosseriesteuereinheit 116 steuert verschiedene Teilsysteme des Polizeifahrzeugs 100. Zum Beispiel kann die Karosseriesteuereinheit 116 elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre und/oder elektrisch verstellbare Außenspiegel etc. steuern. Die Karosseriesteuereinheit 116 beinhaltet Schaltungen, um zum Beispiel Relais anzutreiben (z. B. zum Steuern von Scheibenwischerfluid etc.), Gleichstrom-(DC)-Bürstenmotoren anzutreiben (z. B. zum Steuern von elektrisch verstellbaren Sitzen, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern, Scheibenwischern etc.), Schrittmotoren anzutreiben und/oder LEDs anzutreiben etc. Die Getriebesteuereinheit 118 steuert auf Grundlage von Eingaben von den Sensoren 106 (z. B. Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren, Drosselstellungssensor etc.) und/oder anderen ECUs 104 das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100. Die Getriebesteuereinheit 118 bestimmt, wann die Gänge des Getriebes gewechselt werden. Die Bremsensteuereinheit 120 steuert den Betrieb der Bremsen des Polizeifahrzeugs 100 als Reaktion auf beispielsweise das Bremspedal. Die Bremsensteuereinheit 120 kann ein Antiblockiersystem, eine elektronische Stabilitätskontrolle und/oder Traktionskontrolle etc. beinhalten.
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Die Sensoren 106 können auf eine beliebige geeignete Art und Weise in dem und um das Polizeifahrzeug 100 herum angeordnet sein. Zu den Sensoren 106 können Kamera(s), Sonar, RADAR, LiDAR, Ultraschallsensoren, optische Sensoren oder Infrarotvorrichtungen zählen, die zum Messen von Eigenschaften um das Äußere des Polizeifahrzeugs 100 herum konfiguriert sind. Zusätzlich können einige Sensoren 106 innerhalb der Kabine des Polizeifahrzeugs 100 oder in der Karosserie des Polizeifahrzeugs 100 (wie etwa dem Motorraum, den Radkästen etc.) montiert sein, um Eigenschaften im Inneren des Polizeifahrzeugs 100 zu messen. Zum Beispiel können zu solchen Sensoren 106 Beschleunigungsmesser, Wegstreckenzähler, Geschwindigkeitsmesser, Nick- und Gierwinkelsensoren, Radgeschwindigkeitssensoren, Mikrophone, Reifendrucksensoren und biometrische Sensoren etc. zählen. In dem veranschaulichten Beispiel zählen zu den Sensoren 106 ein oder mehrere Kabinendetektionssensoren 122 (z. B. Kameras, Gewichtssensoren, Herzfrequenzsensoren etc.), ein Kabinentemperatursensor 124 und ein Motortemperatursensor 126. In einigen Beispielen zählen zu den Sensoren 106 Entfernungsdetektionssensoren 128.
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Der/die Kabinendetektionssensor(en) 122 detektiert/-en die Gegenwart der Personen (z. B. Polizisten, Festgenommenen etc.) und in einigen Beispielen Tiere (z. B. Hundestaffeln) innerhalb des Polizeifahrzeugs 100. Der/die Kabinendetektionssensor(en) 122 unterscheidet/-en die Gegenwart von Personen oder Tieren auf Vordersitzen des Polizeifahrzeugs 100 von der Gegenwart von Personen oder Tieren auf Rücksitzen des Polizeifahrzeugs 100. Wenn sich der/die Polizist(en) zum Beispiel nicht in dem Polizeifahrzeug 100 befindet/-en, kann Bewegung auf dem/den Vordersitz(en) unbefugten Zutritt zu einem Teil des Polizeifahrzeugs 100 anzeigen. Der Kabinentemperatursensor 124 misst die Temperatur innerhalb der Kabine des Polizeifahrzeugs 100. Der Motortemperatursensor 126 misst die Temperatur des Motors oder eines thermisch an den Motor des Polizeifahrzeugs 100 gekoppelten Systems. Zum Beispiel kann der Motortemperatursensor 126 die Temperatur von Motorkühlmittel messen, um die Temperatur des Motors zu bestimmen. Zu den Entfernungsdetektionssensoren 128 können Ultraschallsensoren, RADAR und/oder LiDAR etc. zählen. Die Entfernungsdetektionssensoren 128 detektieren Objekte (z. B. Fahrzeuge, Personen etc.), die sich dem Polizeifahrzeug 100 nähern.
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Die Lichtkuppel 108 beinhaltet Infrarot-Leuchtdioden (LEDs) und einen Näherungsdetektionssensor. Der Näherungsdetektionssensor der Lichtkuppel 108 misst von den LEDs emittiertes Infrarotlicht, das von Objekten (z. B. Fahrzeugen, Personen etc.) reflektiert wird, um zu detektieren, wenn sich das Objekt dem Polizeifahrzeug nähert. In dem veranschaulichten Beispiel ist die Lichtkuppel auf dem Lichtbalken 102 angeordnet. Alternativ ist die Lichtkuppel 108 in einigen Beispielen auf dem Dach des Polizeifahrzeugs 100 angeordnet. In einigen Beispielen detektiert die Lichtkuppel 108 Objekte in Verbindung mit den Entfernungsdetektionssensoren 128. In einigen solchen Beispielen aktiviert die Lichtkuppel 108 als Reaktion auf das Detektieren eines Objekts in der Nähe des Polizeifahrzeugs 100 den/die Entfernungsdetektionssensor(en) 128, um die Trajektorie des Objekts, das sich dem Polizeifahrzeug 100 nähert, zu verfolgen.
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Die Drahtlosknoten 110 am Fahrgestell (mitunter als „Fahrgestellkennleuchten“ bezeichnet) sind an dem Fahrgestell des Polizeifahrzeugs 100 angeordnet. In dem veranschaulichten Beispiel sind die Fahrgestellkennleuchten 110 an einer vorderen Ecke auf der Fahrerseite 130, einer vorderen Ecke auf der Beifahrerseite 132, einer hinteren Ecke auf der Fahrerseite 134 und einer hinteren Ecke auf der Beifahrerseite 136 angeordnet. Die Fahrgestellkennleuchten 110 und die Lichtbalkenkennleuchten 112 beinhalten Hardware und Firmware, um ein Drahtlosnetzwerk im Nahbereich umzusetzen, wie etwa Bluetooth Low Energy (BLE). Das BLE-Protokoll wird in Band 6 der Bluetooth-Spezifikation 4.0 (und späteren Überarbeitungen) erläutert, die durch die Bluetooth Special Interest Group geführt wird. In einigen Beispielen beinhalten die Kennleuchten 110 und 112 Mehrrichtungsantennen. Alternativ oder zusätzlich beinhalten die Kennleuchten 110 und 112 in einigen Beispielen Richtungsantennen.
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Wie in 1B veranschaulicht erzeugen die Kennleuchten 110 und 112 eine Detektionszone 138 um das Polizeifahrzeug 100 herum. Die Größe der Detektionszone 138 wird durch die Reichweiten der Kennleuchten 110 und 112 bestimmt. Zum Beispiel kann die Reichweite für BLE-basierte Kennleuchten 110 und 112 mit Mehrrichtungsantenne 10 Meter (33 Fuß) betragen und die Reichweite für BLE-basierte Kennleuchten 110 und 112 mit Richtungsantenne kann 50 Meter (164 Fuß) betragen. Polizisten tragen einen oder mehrere tragbare Knoten 140 an einem Kleidungsstück 142 (z. B. einem Gürtel, einer Weste etc.). In einigen Beispielen beinhalten die tragbaren Drahtlosknoten 140 eine Kennung (z. B. einen alphanumerischen Wert), die einen bestimmten Polizisten, der mit dem Kleidungsstück 142 assoziiert ist, identifiziert. Das Kleidungsstück 142 beinhaltet zudem ein Benachrichtigungssystem 144 (z. B. einen Alarm, einen Summer, einen Lautsprecher etc.), um dem Polizisten eine akustische und/oder haptische Warnung bereitzustellen.
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Zwischen den tragbaren Drahtlosknoten 140 und den Kennleuchten 110 und 112 ausgetauschte Nachrichten beinhalten die RSSI und/oder die RX zwischen tragbaren Drahtlosknoten 140 und den Kennleuchten 110 und 112. Die RSSI- und RX-Werte messen die Signalstärke am geöffneten Pfad, die der eine der tragbaren Drahtlosknoten 140 von der entsprechenden Kennleuchte 110 und 112 detektiert. Die RSSI wird in prozentualer Signalstärke gemessen, wobei deren Werte (z. B. 0–100, 0–137 etc.) durch einen Hersteller von Hardware, die zur Umsetzung der Kennleuchten 110 und 112 verwendet werden, definiert werden. Im Allgemeinen bedeutet eine höhere RSSI, dass sich der tragbare Drahtlosknoten 140 näher an der entsprechenden Kennleuchte 110 und 112 befindet. Die RX-Werte werden in Dezibel Milliwatt (dBm) gemessen. Wenn zum Beispiel die tragbaren Drahtlosknoten 140 einen Meter (3,28 Fuß) entfernt sind, kann der RX-Wert –60 dBm betragen, und wenn die tragbaren Drahtlosknoten 140 zwei Meter (6,56 Fuß) entfernt sind, kann der RX-Wert –66 dBm betragen. Die RSSI-/RX-Werte werden dazu verwendet, den Abstand von den tragbaren Drahtlosknoten 140 zu der bestimmten Kennleuchte 110 und 112 zu bestimmen. In dem veranschaulichten Beispiel bestimmen die Kennleuchten 110 und 112 bis zu vier Abstandsmessungen, die den vier tragbaren Drahtlosknoten 140 entsprechen. In einigen Beispielen kann der Standort des Polizisten relativ zu dem Polizeifahrzeug 100 bestimmt werden, wenn die zwei oder mehr Kennleuchten 110 die tragbaren Drahtlosknoten 140 detektieren.
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Die Polizeiunterstützungseinheit 114 verfolgt den Standort des/der Polizisten und reagiert auf Grundlage des Standorts des/der Polizisten auf Ereignisse. Die Polizeiunterstützungseinheit 114 ist kommunikativ an die ECUs 104, die Sensoren 106, die Lichtkuppel 108 und die Kennleuchten 110 und 112 gekoppelt. Die Polizeiunterstützungseinheit 114 empfängt die RSSI-/RX-Werte von den Kennleuchten 110 und 112. Auf Grundlage (a) der Kennleuchte(n) 110 und 112, welche die tragbaren Drahtlosknoten 140 detektiert hat/haben, und (b) der RSSI-/RX-Messungen, die mit den tragbaren Drahtlosknoten 140 assoziiert sind, bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114 (i) die Abstände des/der entsprechenden Polizisten von dem Polizeifahrzeug 100, (ii) den Standort des/der Polizisten relativ zu dem Polizeifahrzeug 100 und/oder (iii) die Trajektorie des/der Polizisten relativ zu dem Polizeifahrzeug 100. Zusätzlich bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob der/die Polizist(en) sich innerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet/-en (z. B. über die Kabinendetektionssensoren 122, über die RSSI-/RX-Messungen von den Kennleuchten 110 und 112 etc.).
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In einem ersten Beispielszenario verfolgt die Polizeiunterstützungseinheit 114 den Standort des Polizisten, der mit dem Kleidungsstück 142 assoziiert ist. Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 einem Schwellenwert für den Abfahrtsabstand (ist er z. B. größer), so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Türen des Polizeifahrzeugs 100 zu verriegeln und seine Fenster hochzufahren. In einigen Beispielen beträgt der Schwellenwert für den Abfahrtsabstand 25 Fuß. Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 einem Schwellenwert für den Annäherungsabstand (ist er z. B. kleiner), so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Vordertür auf der Fahrerseite des Polizeifahrzeugs 100 zu entriegeln. Alternativ weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 in einigen Beispielen auf Grundlage der Trajektorie des Polizisten (z. B. des Kleidungsstücks 142) die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Vordertür zu entriegeln, der sich der Polizist nähert.
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In einem zweiten Beispielszenario bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob (a) der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) sich außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet und (b) das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 sich nicht in einer Parkeinstellung befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 und befindet sich das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 nicht in der Parkeinstellung, so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 (i) die Bremsensteuereinheit 120 dazu an, die Bremsen zu betätigen, und (ii) die Getriebesteuereinheit 118 dazu an, nachdem das Polizeifahrzeug 100 angehalten hat, das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 in die Parkeinstellung zu schalten.
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In einem dritten Beispielszenario detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114 über die Lichtkuppel 108 und/oder die Entfernungsdetektionssensoren 128 ein Objekt (z. B. eine Person, ein Fahrzeug etc.), das sich innerhalb eines Detektionsradius des Polizeifahrzeugs 100 nähert. In einigen Beispielen beträgt der Detektionsradius 20 Fuß. Als Reaktion darauf, dass das Objekt innerhalb des Detektionsradius detektiert wird, bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb des Polizeifahrzeugs, so lässt die Polizeiunterstützungseinheit 114 eine Benachrichtigung (z. B. einen Alarm, einen Summer, eine Hupe etc.) ertönen, um den Polizisten zu warnen. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) außerhalb des Polizeifahrzeugs 100, so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Zum Beispiel kann die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 dazu anweisen, zu sagen: „Jemand nähert sich dem Fahrzeug“.
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In einem beispielhaften vierten Szenario überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Türposition (z. B. über die Karosseriesteuereinheit 116). Als Reaktion darauf, dass eine der Türen geöffnet ist, bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114 den Standort des Polizisten (z. B. des Kleidungsstücks 142). Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 einem Schwellenwert für den Abstand (ist er z. B. größer), so löst die Polizeiunterstützungseinheit 114 einen Alarm aus (weist z. B. die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Hupe des Polizeifahrzeugs 100 zu aktivieren). Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 dem Schwellenwert für den Abstand nicht (ist er z. B. kleiner oder gleich), so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Zum Beispiel kann die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 dazu anweisen, zu sagen: „Es wird eine Tür geöffnet“. In einigen Beispielen kann die Benachrichtigung und/oder der Alarm in Abhängigkeit dessen, ob eine Vordertür oder Hintertür geöffnet wird, unterschiedlich sein.
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In einem beispielhaften fünften Szenario überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Temperatur (z. B. über den Kabinentemperatursensor 124) der Kabine des Polizeifahrzeugs 100. Genügt die Temperatur der Kabine des Polizeifahrzeugs 100 einem Schwellenwert für die Kabinentemperatur (ist sie z. B. größer), so bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich eine Person und/oder ein Tier in dem Polizeifahrzeug 100 befindet. In einigen Beispielen beträgt der Schwellenwert für die Kabinentemperatur 100 Grad Fahrenheit (38 Grad Celsius). Befindet sich eine Person und/oder ein Tier in dem Polizeifahrzeug 100, so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Zum Beispiel kann die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 dazu anweisen, zu sagen: „Warnung: erhöhte Kabinentemperatur“.
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In einem beispielhaften sechsten Szenario überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Temperatur (z. B. über den Motortemperatursensor 126) des Motors des Polizeifahrzeugs 100. Genügt die Temperatur des Motors des Polizeifahrzeugs 100 einem Schwellenwert für die Motortemperatur (ist sie z. B. größer), so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Zum Beispiel kann die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 dazu anweisen, zu sagen: „Warnung: erhöhte Motortemperatur“. In einigen Beispielen beträgt der Schwellenwert für die Motortemperatur 235 Grad Fahrenheit (113 Grad Celsius).
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In einem beispielhaften siebten Szenario überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb oder außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) außerhalb des Polizeifahrzeugs 100, so überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 den vorderen Teil des Inneren der Kabine des Polizeifahrzeugs 100. Detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114 Bewegung in dem vorderen Teil des Inneren der Kabine, so weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Zum Beispiel kann die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 dazu anweisen, zu sagen: „Warnung: verdächtige Aktivität innerhalb des Fahrzeugs“.
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2 ist ein Blockdiagramm der elektrischen Komponenten 200 des Polizeifahrzeugs 100 nach 1A und 1B. In dem veranschaulichten Beispiel beinhalten die elektrischen Komponenten 200 die Polizeiunterstützungseinheit 114, die Kennleuchten 110 und 112, die ECUs 104, die Sensoren 106, die Lichtkuppel 108 und einen Fahrzeugdatenbus 202.
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In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Polizeiunterstützungseinheit 114 einen Prozessor oder eine Steuerung 204 und einen Speicher 206. Der Prozessor oder die Steuerung 204 kann jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder eine Reihe von Verarbeitungsvorrichtungen sein, wie zum Beispiel unter anderem: ein Mikroprozessor, eine mikroprozessorbasierte Plattform, eine geeignete integrierte Schaltung, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs) und/oder ein oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs). Der Speicher 206 kann flüchtiger Speicher (z. B. RAM, welcher nichtflüchtigen RAM, magnetischen RAM, ferroelektrischen RAM und andere geeignete Formen beinhalten kann); nichtflüchtiger Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierter nichtflüchtiger Festkörperspeicher etc.); unveränderbarer Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. eine Festplatte, ein Festkörperlaufwerk etc.) sein. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 206 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
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Der/die Speicher 206 ist/sind ein computerlesbares Medium, in welchen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie zum Beispiel die Software zum Betreiben der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, verkörpern. In einer bestimmten Ausführungsform können sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder mindestens teilweise innerhalb eines beliebigen oder mehrerer von dem Speicher 206, dem computerlesbaren Medium und/oder innerhalb des Prozessors 204 befinden.
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Die Ausdrücke „nichtflüchtiges computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ sollten dahingehend verstanden werden, dass sie ein einzelnes Medium oder mehrere Medien beinhalten, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder damit assoziierte Caches und Server, die einen oder mehrere Sätze von Anweisungen speichern. Die Ausdrücke „nichtflüchtiges computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ beinhalten zudem jedes beliebige materielle Medium, das zum Speichern, Codieren oder Tragen eines Satzes von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, eine beliebige oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Wie hier verwendet, ist der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er jeden beliebigen Typ von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte beinhaltet und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
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In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 202 einen oder mehrere Datenbusse, die in dem gesamten Polizeifahrzeug 100 verdrahtet sind. Der Fahrzeugdatenbus 202 koppelt die ECUs 104, die Sensoren 106, die Lichtkuppel 108, die Kennleuchten 110 und 112 und die Polizeiunterstützungseinheit 114 kommunikativ. In einigen Beispielen ist der Fahrzeugdatenbus 402 in Übereinstimmung mit dem Controller-Area-Network-(CAN)-Bus-Protokoll nach der Definition durch International Standards Organization (ISO) 11898-1 umgesetzt. Alternativ oder zusätzlich kann der Fahrzeugdatenbus 402 in einigen Beispielen einen Media-Oriented-Systems-Transport-(MOST)-Bus oder einen CAN-Flexible-Data-(CAN-FD)-Bus (ISO 11898-7) beinhalten.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Überwachen des Polizeifahrzeugs 100 nach 1A und 1B. Zunächst bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114 bei Block 302 den Abstand eines Polizisten (der z. B. das Kleidungsstück 142 trägt) von dem Polizeifahrzeug 100, den Standort des Polizisten (der z. B. das Kleidungsstück 142 trägt) relativ zu dem Polizeifahrzeug 100 und/oder die Trajektorie des Polizisten (der z. B. das Kleidungsstück 142 trägt) relativ zu dem Polizeifahrzeug 100. Die Polizeiunterstützungseinheit 114 verfolgt den Polizisten (der z. B. das Kleidungsstück 142 trägt) durch Triangulieren der RSSI/RX zwischen den Kennleuchten 110 und 112 des Polizeifahrzeugs 100 und den tragbaren Drahtlosknoten 140 des Kleidungsstücks 142.
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Bei Block 304 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 dem Schwellenwert für den Abfahrtsabstand genügt (z. B. größer ist). Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 dem Schwellenwert für den Abfahrtsabstand, so fährt das Verfahren mit Block 306 fort. Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 dem Schwellenwert für den Abfahrtsabstand hingegen nicht, so fährt das Verfahren mit Block 310 fort. Bei Block 306 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Türen des Polizeifahrzeugs 100 zu verriegeln. In einigen Beispielen weist die Polizeiunterstützungseinheit 114, falls der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 einem Schwellenwert für den Annäherungsabstand genügt (z. B. kleiner ist), die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, eine oder mehrere der Türen des Polizeifahrzeugs 100 zu entriegeln. Bei Block 308 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Fenster des Polizeifahrzeugs 100 hochzufahren.
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Bei Block 310 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob (a) der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) sich außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet und (b) das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 sich nicht in einer Parkeinstellung befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 und befindet sich das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 nicht in der Parkeinstellung, so fährt das Verfahren mit Block 312 fort. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) hingegen innerhalb des Polizeifahrzeugs 100 oder befindet sich das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 in der Parkeinstellung, so fährt das Verfahren mit Block 316 fort. Bei Block 312 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Bremsensteuereinheit 120 dazu an, die Bremsen des Polizeifahrzeugs 100 zu betätigen. Bei Block 214 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Getriebesteuereinheit 118 dazu an, nachdem das Polizeifahrzeug 100 angehalten hat, das Getriebe des Polizeifahrzeugs 100 in die Parkeinstellung zu schalten.
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Bei Block 316 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114 über die Lichtkuppel 108 und/oder die Entfernungsdetektionssensoren 128, ob sich ein Objekt (z. B. eine Person, ein Fahrzeug etc.) innerhalb eines Detektionsradius des Polizeifahrzeugs 100 nähert. Nähert sich ein Objekt dem Polizeifahrzeug 100, so fährt das Verfahren mit Block 318 fort. Nähert sich ein Objekt hingegen nicht dem Polizeifahrzeug 100, so fährt das Verfahren mit Block 324 fort. Bei Block 318 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb des Polizeifahrzeugs, so fährt das Verfahren mit Block 320 fort. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) hingegen außerhalb des Polizeifahrzeugs 100, so fährt das Verfahren mit Block 322 fort. Bei Block 320 lässt die Polizeiunterstützungseinheit 114 eine Benachrichtigung (z. B. einen Alarm, einen Summer, eine Hupe etc.) ertönen, um den Polizisten zu warnen. Bei Block 322 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen.
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Bei Block 324 überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Türposition (z. B. über die Karosseriesteuereinheit 116). Detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114, dass sich eine der Türen öffnet, so fährt das Verfahren mit Block 326 fort. Detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114 hingegen nicht, dass sich eine der Türen öffnet, so fährt das Verfahren mit Block 332 fort. Bei Block 326 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114 den Standort des Polizisten (z. B. des Kleidungsstücks 142). Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 einem Schwellenwert für den Abstand (ist er z. B. größer), so fährt das Verfahren mit Block 328 fort. Genügt der Abstand zwischen dem Polizisten (z. B. dem Kleidungsstück 142) und dem Polizeifahrzeug 100 dem Schwellenwert für den Abstand hingegen nicht, so fährt das Verfahren mit Block 330 fort. Bei Block 328 löst die Polizeiunterstützungseinheit 114 einen Alarm aus (weist z. B. die Karosseriesteuereinheit 116 dazu an, die Hupe des Polizeifahrzeugs 100 zu aktivieren). Bei Block 330 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen.
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Bei Block 332 überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Temperatur (z. B. über den Kabinentemperatursensor 124) der Kabine des Polizeifahrzeugs 100. Genügt die Temperatur der Kabine des Polizeifahrzeugs 100 einem Schwellenwert für die Kabinentemperatur (ist sie z. B. größer), so fährt das Verfahren mit Block 334 fort. Genügt die Temperatur der Kabine des Polizeifahrzeugs 100 dem Schwellenwert für die Kabinentemperatur hingegen nicht, so fährt das Verfahren mit Block 338 fort. Bei Block 334 bestimmt die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich eine Person und/oder ein Tier in dem Polizeifahrzeug 100 befindet. Befindet sich eine Person und/oder ein Tier in dem Polizeifahrzeug 100, so fährt das Verfahren mit Block 336 fort. Befindet sich hingegen keine Person und/oder kein Tier in dem Polizeifahrzeug 100, so fährt das Verfahren mit Block 338 fort. Bei Block 336 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen.
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Bei Block 338 überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 die Temperatur (z. B. über den Motortemperatursensor 126) des Motors des Polizeifahrzeugs 100. Genügt die Temperatur des Motors des Polizeifahrzeugs 100 einem Schwellenwert für die Motortemperatur (ist sie z. B. größer), so fährt das Verfahren mit Block 340 fort. Genügt die Temperatur des Motors des Polizeifahrzeugs 100 dem Schwellenwert für die Motortemperatur hingegen nicht, so fährt das Verfahren mit Block 342 fort. Bei Block 340 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen.
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Bei Block 342 überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114, ob sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) innerhalb oder außerhalb des Polizeifahrzeugs 100 befindet. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) außerhalb des Polizeifahrzeugs 100, so fährt das Verfahren mit Block 344 fort. Befindet sich der Polizist (z. B. das Kleidungsstück 142) hingegen innerhalb des Polizeifahrzeugs 100, so kehrt das Verfahren zu Block 302 zurück. Bei Block 344 überwacht die Polizeiunterstützungseinheit 114 den vorderen Teil des Inneren der Kabine des Polizeifahrzeugs 100. Detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114 Bewegung in dem vorderen Teil des Inneren der Kabine, so fährt das Verfahren mit Block 346 fort. Detektiert die Polizeiunterstützungseinheit 114 hingegen keine Bewegung in dem vorderen Teil des Inneren der Kabine, so kehrt das Verfahren zu Block 302 zurück. Bei Block 346 weist die Polizeiunterstützungseinheit 114 das Benachrichtigungssystem 144 des Kleidungsstücks 142 über eine der Kennleuchten 110 und 112 dazu an, eine Benachrichtigung ertönen zu lassen, um den Polizisten zu warnen. Das Verfahren kehrt dann zu Block 302 zurück.
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Das Ablaufdiagramm von 3 ist ein Verfahren, das durch maschinenlesbare Anweisungen umgesetzt werden kann, die ein oder mehrere Programme umfassen, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 204 nach 2) das Polizeifahrzeug 100 dazu veranlassen, die Polizeiunterstützungseinheit 114 nach 1A, 1B und 2 umzusetzen. Obwohl das/die beispielhafte(n) Programm(e) in Bezug auf die in 3 veranschaulichten Ablaufdiagramme beschrieben ist/sind, können ferner alternativ viele andere Verfahren zum Umsetzen der beispielhaften Polizeiunterstützungseinheit 114 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden, und/oder einige der beschriebenen Blöcke können verändert, beseitigt oder kombiniert werden.
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In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion beinhalten. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „das“ Objekt oder „ein“ Objekt außerdem eines von einer möglichen Vielzahl derartiger Objekte kennzeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Anders ausgedrückt, sollte die Konjunktion „oder“ so verstanden werden, dass sie „und/oder“ beinhaltet. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und verfügen über denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele für Umsetzungen und sind lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne wesentlich von dem Geist und den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Es wird beabsichtigt, dass sämtliche Modifikationen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Patentansprüche geschützt sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- International Standards Organization (ISO) 11898-1 [0035]
- ISO 11898-7 [0035]