DE102021003817A1 - Verfahren zur Montage zweier Bauteile in einer Montagevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage zweier Bauteile (B1, B1a-B1 g; B2, B2a-B2g) in einer Montagevorrichtung, wobei die Montagevorrichtung in jeweils einer Laufrichtung (S1', S2') jeweils ein erster und ein zweiter Trägerstreifen (S1, S2) zugeführt wird, wobei der erste Trägerstreifen (S1) eine Anzahl von ersten Bauteilen (B1 a-B1 g) und der zweite Trägerstreifen (S2) eine Anzahl von zweiten Bauteilen (B2a-B2g) enthält, wobei zur Montage der zweiten Bauteile (B2a-B2g) an den ersten Bauteilen (B1 a-B1 g) jeweils mindestens eines der beiden Bauteile (B1a-B1g, B2a-B2g) auf das hierzu korrespondierende andere Bauteil (B2a-B2g, B1 a-B1 g) von einer Zustelleinrichtung (M) in einer Montagerichtung (M') hin bewegt wird, wobei mindestens eines der Bauteile (B1a-B1g, B2a-B2g) an seinem Trägerstreifen (S1, S2) in einer nicht-montagefähigen Position angeordnet ist.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens eines der zu montierenden Bauteile (B1a-B1g; B2a-B2g) in der Montagevorrichtung relativ zu seinem Trägerstreifen (S1; S2) in eine Montageposition zumindest verschwenkt wird, in welcher das derart zumindest verschwenkte Bauteil (B2d) am ersten Bauteil (B1d) durch eine Montagebewegung in Zustellrichtung (M') der Zustelleinrichtung (M) der Montagevorrichtung montierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage zweier Bauteile in einer Montagevorrichtung, wobei die Montagevorrichtung in jeweils einer Laufrichtung jeweils ein erster und ein zweiter Trägerstreifen zugeführt wird, wobei der erste Trägerstreifen eine Anzahl von ersten Bauteilen und der zweite Trägerstreifen eine Anzahl von zweiten Bauteilen enthält, wobei zur Montage der zweiten Bauteile an den ersten Bauteilen jeweils mindestens eines der beiden Bauteile auf das hierzu korrespondierende andere Bauteil von einer Zustelleinrichtung der Montagevorrichtung in einer Montagerichtung hin bewegt wird.
  • Ein derartiges Verfahren sowie eine hierfür geeignete Montagevorrichtung sind aus der älteren Anmeldung DE 10 2019 008 679 A1 der Anmelderin bekannt. Die bekannte Montagevorrichtung sowie das von ihr durchgeführte Verfahren wird z. B. bei der Herstellung von elektrischen Anschlussteilen eingesetzt, bei der zwei das Anschlussteil ausbildende Komponenten - das erste und das zweite Bauteil - zusammengefügt werden müssen. Als Beispiel für einen derartigen Vorgang soll die Herstellung eines Steckverbinders mit einer Überfeder genannt werden, bei welcher auf einen länglichen Grundkörper des Steckverbinders, also das erste Bauteil, eine Überfeder, also das zweite Bauteil, aufgeschoben wird. Eine erste Zuführeinrichtung der Montagevorrichtung führt sukzessive die auf dem ersten Trägerstreifen angeordneten Grundkörper der Montagevorrichtung zu, während eine zweite Zuführeinrichtung die entsprechende Anzahl von Überfedern der Montagevorrichtung zuführt. Um jeweils eine Überfeder auf einen länglichen Grundkörper des Steckverbinders aufschieben zu können, wird die Überfeder von einer Zustelleinrichtung der Montagevorrichtung in einer orthogonal zur Laufrichtung verlaufenden Montagerichtung zum vorderen Ende des Steckverbinders hinbewegt und der längliche Grundkörper des Steckverbinders taucht in die Überfeder ein. Durch eine weitere Vorschubbewegung in dieser Montagerichtung wird die hülsenförmige Überfeder über den länglichen Grundkörper des Steckverbinders geschoben. Hierbei ist vorgesehen, dass die beiden Trägerstreifen parallel zueinander in einer Laufrichtung der Montagevorrichtung zugeführt werden. Um nun das vorstehend beschriebene Aufschieben der Überfeder, also des zweiten Bauteils, auf den länglichen Grundkörper eines Steckverbinders, also des ersten Bauteils, in einer zur Laufrichtung der Trägerstreifen orthogonalen Montagerichtung durchführen zu können, ist es erforderlich, dass sowohl das erste Bauteil als auch das zweite Bauteil jeweils mit einer definierten Orientierung an seinem Trägerstreifen angeordnet ist, so dass durch die vorstehend beschriebene Zustellbewegung in der Montagerichtung eine Montage des zweiten Bauteils auf den ersten Bauteil möglich ist. In dem vorstehend beschriebenen Fall der Montage einer Überfeder an einem länglichen Grundkörper eines Steckverbinders muss also der längliche Grundkörper am ersten Trägerstreifen so angeordnet sein, dass seine Längsrichtung in der Montagerichtung liegt, also orthogonal zur Laufrichtung des ersten Trägerstreifens verläuft. In entsprechender Art und Weise muss die hülsenförmige Überfeder wiederum orthogonal am zweiten Trägerstreifen angeordnet sein, damit durch die Zustellbewegung in der orthogonal zu der Laufrichtung der Trägerstreifen verlaufenden Montagerichtung diese Überfedern auf die länglichen Grundkörper der Steckverbinder aufgeschoben werden können.
  • Es ist aber oft aus konstruktions- oder herstellungstechnischen Gründen nicht möglich, dass mindestens eines der beiden Bauteile, z. B. die Überfeder, wie vorstehend beschrieben orthogonal zur Laufrichtung ihres Trägerstreifens angeordnet ist, so dass in diesem Fall diese beiden Bauteile nicht durch eine orthogonal zur Laufrichtung ihrer Trägerstreifen verlaufende Montagebewegung zusammengefügt werden können. In diesem wird dann derart vorgegangen, dass der das entsprechende Bauteil tragende Trägerstreifen nicht parallel zu dem das andere Bauteil tragenden Trägerstreifen geführt wird, sondern dass der zweite Trägerstreifen orthogonal zum ersten Trägerstreifen verläuft. Dann kann ein Zusammenfügen der beiden Bauteile wie vorstehend beschrieben durchgeführt werden. Eine derartige Vorgangsweise besitzt aber den Nachteil, dass sie sowohl konstruktiv als auch verfahrenstechnisch aufwendig ist.
  • Aus der DE 197 29 482 C1 der Anmelderin ist ein Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen mittels Zuführung jeweils eines ersten Bauteils aus einer ersten Reihe aneinanderhängender erster Bauteile bzw. einem zweiten Bauteil in einer synchron bewegten zweiten Reihe aneinanderhängender zweiter Bauteile bekannt. Es ist vorgesehen, dass zumindest eine der beiden Reihe stetig, insbesondere auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn soweit der anderen Reihe zugeführt wird, dass jeweils ein erstes und ein zweites Bauteil unmittelbar gegenüber positioniert sind, dass danach die einen Bauteile von ihrer zugehörigen Reihe vereinzelt werden und anschließend durch einen Montagehub oder eine kontinuierliche Verschiebebewegung die beiden Bauteile systemgemäß miteinander verbunden werden. Auch bei diesem Verfahren ist es wiederum erforderlich, dass die einzelnen Bauteile jeweils von dem sie aufnehmenden Trägerstreifen derart abstehen, dass im Montagepunkt eines der beiden Bauteile durch eine Hubbewegung oder eine Zustellbewegung aufeinander zubewegt werden können. Es ist also auch hier eine Ausrichtung der Bauteile im Wesentlichen orthogonal zur Laufrichtung der Trägerstreifen erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auch bei nicht in Montagerichtung ausgerichteten Bauteilen mindestens eines Trägerstreifens eine Montage dieser beiden Bauteile vereinfacht durchzuführen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass mindestens eines der zu montierenden Bauteile in der Montagevorrichtung relativ zu seinem Trägerstreifen in eine Montageposition zumindest verschwenkt wird, in welcher das derart zumindest verschwenkte Bauteil am ersten Bauteil durch eine Montagebewegung in Zustellrichtung der Zustelleinrichtung der Montagevorrichtung montierbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Verfahren geschaffen, welches sich dadurch auszeichnet, dass in einfacher Art und Weise eine Anzahl von ersten Bauteilen, die an dem ersten Trägerstreifen hintereinander angeordnet sind, und eine Anzahl von zweiten Bauteilen, welche am zweiten Trägerstreifen hintereinander angeordnet sind, montiert werden können, auch wenn die ersten Bauteile und/oder die zweiten Bauteile der Montagevorrichtung in einer nicht-montagefähigen Position zugeführt werden. Die Ausrichtung des oder der nicht-montagefähigen Bauteile wird erfindungsgemäß dadurch durchgeführt, dass diese Bauteile aus ihrer nicht-montagefähigen Position mittels einer Verschwenkbewegung in ihre Montageposition bewegt werden, in welcher sie in ihrer Montagerichtung angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht hierzu vor, dass mindestens eines dieser Bauteile an seinem zugeordneten Trägerstreifen mittels eines Verbindungselements angeordnet ist, welches einen ersten Arm, der mit dem Bauteil verbunden ist, und einen zweiten Arm, der mit dem Trägerstreifen verbunden ist, aufweist, wobei der erste Arm relativ zum zweiten Arm verschwenkbar ist, um das von ihm gehaltene Bauteil in seine Montagerichtung anzuordnen.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im Folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines exemplarischen Bauteils,
    • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Verfahrens,
    • 3 und 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens,
    • 5 und 6 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Verfahrens, und
    • 7 und 8 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des Verfahrens.
  • Die nachstehend beschriebenen Verfahrensschritte des ersten Ausführungsbeispiels werden mit einer an und für sich bekannten Montagevorrichtung durchgeführt, wie sie z. B. in der früheren Anmeldung DE 10 2019 008 679 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Dem Fachmann ist aus der nachfolgenden Erläuterung ersichtlich, wie er die in der vorgenannten Druckschrift beschriebene Montagevorrichtung auszugestalten hat, damit mit ihr die entsprechenden Verfahrensschritte durchgeführt werden können. Diese Montagevorrichtung dient dazu, ein erstes Bauteil B1 und ein zweites Bauteil B2 aneinander zu montieren, wobei der Begriff „montieren“ in seiner breitesten Bedeutung zu verstehen ist und insbesondere auch ein Zusammenfügen, Zusammenschieben, aufeinander Anordnen, untereinander Anordnen, um nur einige Beispiele zu nennen, umfassen soll.
  • Um das Verständnis der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der 2 bis 8 zu erleichtern, soll vorab kurz der Aufbau zweier exemplarischer Bauteile B1 und B2 beschrieben werden. Hierzu ist aber zu betonen, dass der nachfolgend beschriebene Aufbau dieser beiden Bauteile B1 und B2 stark vereinfacht und nur exemplarischen Charakter besitzt und folglich die Anwendbarkeit des beschriebenen Verfahrens nicht einschränkt.
  • Das erste Bauteil B1 (siehe dazu 2) ist z. B. ein Basisteil eines Steckverbinders und besteht im Wesentlichen aus einem Grundkörper mit einem rechteckförmigen Querschnitt. Ein derartiges erstes Bauteil B1 ist ohne weiteres verständlich und bedarf daher keiner detaillierten Darstellung. Das zweite Bauteil B2 ist z. B. eine an und für sich bekannte Überfeder, welche an einem ersten Bauteil B1 montiert werden soll. Die 1 zeigt nun eine Ausführungsform eines derartigen Bauteils B2 zusammen mit einem Verbindungselement V2, dessen Ausbildung und Funktion weiter unten noch beschrieben wird. Das Bauteil B2 weist einen hülsenartigen Grundkörper 10 mit einem U-förmigen Querschnitt auf, welcher eine Deckfläche 11 a und zwei davon abstehende Seitenflächen 11b und 11c besitzt. Der Abstand der beiden Seitenflächen 11b und 11 c ist derart bemessen, dass der Grundkörper des ersten Bauteils B1 zwischen diese eingebracht werden kann.
  • Vorzugsweise entspricht dieser Abstand der Breite des länglichen Grundkörpers des ersten Bauteils B1 in seinem vorderen, d. h. dem zweiten Bauteil B2 zugewandten Bereich (siehe dazu 2). Am anderen Ende des Grundkörpers 10 sind zwei seitlich abstehende Flügel 12a und 12b angeordnet, welche zur Befestigung des auf das erste Bauteil B1 montierten zweiten Bauteils B2 am erstgenannten dienen. Ein erstes Ende V2a des Verbindungselements V2 ist mit dem Bauteil B2 über den Flügel 12b verbunden. Ein zweites Ende V2b des Verbindungselements V2 ist integral mit einem Trägerstreifen S2 verbunden. Im Innenraum des Grundkörpers 10 sind zwei Kontaktelemente 13a und 13b angeordnet. Der Aufbau einer derartigen Überfeder, also des hier beschriebenen zweiten Bauteils B2, ist bekannt und muss daher nicht mehr im Detail beschrieben werden. Wie vorstehend ausgeführt, erfolgt die Erläuterung dieses zweiten Bauteils B2 nur zum einfacheren Verständnis des nachfolgenden anhand der 2 bis 8 beschriebenen Verfahrens und die Beschreibung dieses Bauteils B2 soll im Wesentlichen das Verständnis der vorgenannten Figuren erleichtern.
  • Das Verbindungselement V2, welches das zweite Bauteil B2 mit dem Trägerstreifen S2 verbindet, weist einen ersten Arm V2' und einen zweiten Arm V2" auf, die derart miteinander verbunden sind, dass der erste Arm V2' und somit das an ihm befestigte Bauteil B2 gegenüber dem zweiten Arm V2" des Verbindungselements V2 verschwenkbar ist. Hierzu ist eine Art Scharnierbereich V2''' vorgesehen, welches diese Schwenkbarkeit des ersten Arms V2' gegenüber dem zweiten Arm V2" erlaubt. Die Ausbildung des Bereichs V2''' als Scharnier ist aber nicht zwingend erforderlich, wesentlich ist nur, dass das Verbindungselement V2 einen Drehpunkt aufweist, gegenüber dem der erste Arm V2' und somit das zweite Bauteil B2 - wie nachstehend beschrieben - in seine Montageposition verschwenkbar ist.
  • Die 2 und 3 zeigen nun ein erstes Ausführungsbeispiel des beschriebenen Verfahrens. Der Montagevorrichtung wird ein erster Trägerstreifen S1 und ein zweiter Trägerstreifen S2 intermittierend mit einer ersten bzw. einer zweiten Vorschubgeschwindigkeit zugeführt, wobei bei der 2 und der darauf aufbauenden Beschreibung des dort dargestellten ersten Ausführungsbeispiels davon ausgegangen wird, dass die Laufrichtung S1' und die Laufrichtung S2' des ersten bzw. des zweiten Trägerstreifens S1 bzw. S2 zueinander parallel ist. Diese Annahme schränkt aber die Allgemeinheit der nachfolgenden Überlegungen nicht ein, wie noch am Ende dieser Beschreibung ausgeführt wird.
  • Am ersten Trägerstreifen S1 ist eine Anzahl von mit dem ersten Trägerstreifen S1 über Verbindungselemente V1, insbesondere Verbindungsstege verbundene erste Bauteile B1a-B1g angeordnet. Ein zweiter Trägerstreifen S2 besitzt eine Anzahl von Bauteilen B2a-B2g, welche mit dem zweiten Trägerstreifen S2 über Verbindungselemente V2, wiederum insbesondere Verbindungsstege, verbunden sind. Der Aufbau der Bauteile B1a-B1g und B2a-B2g entspricht demjenigen der Bauteile B1 bzw. B2. Das beschriebene Verfahren dient also dazu, einander zugehörige Bauteile B1a, B2a-B1g, B2g aneinander zu montieren. Hierzu wird jeweils ein zweites Bauteil B2a-B2g in einer orthogonal zur Laufrichtung S1' bzw. S2' der beiden Trägerstreifen S1 bzw. S2 verlaufenden Montagerichtung M' von einer Zustelleinrichtung M der Montagevorrichtung in einer Montagestation derselben auf das korrespondierende erste Bauteil B1 a-B1 g aufgeschoben, so dass nach dem Montagevorgang fertig montierte Bauteile B vorliegen (siehe dazu die drei in Laufrichtung letzten Bauteil-Paare B1e, B2e bzw. B1f, B2f bzw. B1g, B2g der 2). Diese Bauteile B sind jeweils über ihr Verbindungselement V1 mit dem ersten Trägerstreifen S1 verbunden und können derart durch eine Vorschubbewegung des ersten Trägerstreifens S1 aus der Montagevorrichtung abtransportiert werden.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, sind die ersten Bauteile B1a-B1g bereits in ihrer Montageposition am ersten Trägerstreifen S1 angeordnet, d. h. dass ein wie nachstehend beschrieben ausgerichtetes Bauteil B2d kann durch die in der Montagerichtung M' verlaufende Zustellbewegung der Zustelleinrichtung M auf das korrespondierende erste Bauteil B1d aufgeschoben werden. In dem hierzu beurteilenden Fall stehen folglich die ersten Bauteile B1a-B1g orthogonal von der Laufrichtung S1' des ersten Trägerstreifens S1 ab.
  • Wie aus der 2 ebenfalls ersichtlich ist, sind die am zweiten Trägerstreifen S2 befestigten zweiten Bauteile B2a-B2c nicht in ihrer Montageposition ausgerichtet. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es aus konstruktionstechnischen, herstellungstechnischen oder sonstigen Gründen oftmals erforderlich, die zweiten Bauteile B2a-B2g derart am zweiten Trägerstreifen S2 anzuordnen, dass ihre Ausrichtung nicht mit der zum Zusammenführen der ersten und zweiten Bauteile B1a-B1g und B2a-B2g vorgesehene Montagerichtung M' zusammenfällt. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind also die zweiten Bauteile B2a-B2g derart ausgerichtet, dass ihre Montageposition in der Laufrichtung S2' des zweiten Trägerstreifens S2 liegt.
  • Um nun die ersten Bauteile B1a-B1g und die zweiten Bauteile B2a-B2g paarweise zusammenfügen zu können, wird vorgeschlagen, dass jedes der zweiten Bauteile B2a-B2g vor seiner Montage einer Schwenkbewegung unterzogen wird, derart, dass nach Durchführung dieser Schwenkbewegung jedes zweite Bauteil B2a-B2g sich in seiner Montageposition befindet, hier also in Montagerichtung M' angeordnet ist, wie dies in 2 für das zweite Bauteile B2d dargestellt ist. Es ist dann durch einen entsprechenden Vorschub des zweiten Bauteils B2d zum ersten Bauteil B1d möglich, dieses zweite Bauteil B2d auf das erste Bauteil B1d mittels der Zustelleinrichtung M aufzuschieben.
  • Die zweiten Bauteile B2a-B2g werden regelmäßig derart hergestellt, dass - gegebenenfalls nach einem formgebenden Bearbeitungsvorgang - die eigentlichen Bauteile B2a-B2g aus dem zweiten Trägerstreifen S2 durch ein trennendes Bearbeitungsverfahrens, z. B. Stanzen oder Schneiden oder Lasern, ausgebildet werden. Das in 2 dargestellte Bauteil B2a ist noch nicht vollständig ausgebildet, das Bauteil B2b ist über einen Verbindungssteg V mit dem zweiten Trägerstreifen S2 verbunden. Im nachfolgenden Arbeitsschritt wird - wie anhand des Bauteils B2c dargestellt - der Verbindungssteg V abgetrennt, so dass - wie beim zweiten Bauteile B2c dargestellt - dieses Bauteil B2c nurmehr über das Verbindungselement V2 mit dem zweiten Trägerstreifen S2 verbunden ist. Dieses Verbindungselement V2 ist derart ausgebildet, dass - wie ein Vergleich der zweiten Bauteile B2c und B2d zeigt - das zweite Bauteil B2d wie in 2 dargestellt um den Arm V2' des zweiten Verbindungselements V2 (siehe auch 1) verschwenkt werden kann und derart in seine Montageposition gelangt, also derart ausgerichtet ist, dass es in der Montagerichtung M' von der Zustelleinrichtung M während eines Arbeitshubs der Montagevorrichtung von seiner in 2 durchgezogen dargestellten Lage in seine in dieser Figur strichliert dargestellte Position bewegt werden kann, in welcher das zweite Bauteil B2d auf das korrespondierende Bauteil B1d aufgeschoben ist. Vor der Durchführung dieser Zustellbewegung wird der das zweite Bauteil B2d am zweiten Trägerstreifen S2 haltende Arm V2' des Verbindungselements V2 von diesem abgetrennt. Der zweite Trägerstreifen S2 wird aus der Montagevorrichtung abgeführt und ist daher in 2 sowie den folgenden Figuren nicht mehr dargestellt.
  • Im Falle des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels der Montage eines als hülsenartige Überfeder ausgebildeten zweiten Bauteils B2a-B2g auf einen länglichen Grundkörper B1a-B1g wird die hülsenartige Überfeder auf den länglichen Grundkörper durch eine Verschiebebewegung in einer gemeinsamen Montageebene der beiden Bauteile B1a-B1g und B2a-B2g jeweils in seiner Längsrichtung aufgeschoben. Dieser Vorgang wird dann in den darauffolgenden Arbeitshüben der Montagevorrichtung für die folgenden Bauteile B2a-B2c wiederholt und die derart gebildeten Bauteil-Paare B1a, B2a bzw. B1b, B2b bzw. B1c, B2c werden dann - wie die Bauteile B, welche durch die bereits zuvor montierten Bauteil-Paare B1e-B1g und B2e-B2g ausgebildet wurden - mittels des ersten Trägerstreifens S1 aus der Montagevorrichtung abtransportiert.
  • Die beschriebenen Maßnahmen besitzen den Vorteil, dass auf diese Art und Weise eine einfache Montage zweier Bauteile B1a-B1g und B2a-B2g auch dann in einfacher Art und Weise durchgeführt werden kann, wenn die zweiten Bauteile B2a-B2g nicht in ihre Montageposition ausgerichtet sind.
  • In 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfahrens schematisch dargestellt. Einander entsprechende Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden hinsichtlich ihrer Ausgestaltung und ihrer Funktion nicht mehr erneut beschrieben. Der wesentliche Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht nun in der Art und Weise, wie die Montage der zweiten Bauteile B2a-B2g auf den korrespondierenden ersten Bauteilen B1 a-B1 g erfolgt. Während beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass jeweils die zweiten Bauteile B2a-B2g vor ihrer Montage wie beschrieben in ihre Montageposition verschwenkt werden und danach eine Zustellbewegung der zweiten Bauteile B2a-B2g mittels der Zustelleinrichtung M in Montagerichtung M', also einer linearen Verschiebung in Richtung der ersten Bauteile B1a-B1g, erfolgt, ist im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass auf eine derartige Verschiebebewegung verzichtet und die ersten Bauteile B1a-B1g in die korrespondierenden zweiten Bauteile B2a-B2g mittels einer Schwenkbewegung von unten eingebracht werden. Wie aus der 4 ersichtlich, ist hierzu vorgesehen, dass die ersten Bauteile B1a-B1g in Bezug auf die gemeinsame Montageebene dieser beiden Bauteile B1a-B1g, B2a-B2g geneigt zu dieser angeordnet sind. In der Darstellung der 3 sind die ersten Bauteile B1a-B1c nach unten geneigt, wie dies anhand des Bauteils B1d aus der 4 ersichtlich ist. Die ersten Bauteile B1 a-B1 d schließen also mit der gemeinsamen Montageebene einen bestimmten Winkel ein.
  • Der Montageprozess wird anhand des Bauteil-Paares B1d und B2d erläutert. Das zweite Bauteil B2d wurde - wie vorstehend anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben - aus seiner nicht-ausgerichteten Lage (siehe dazu Bauteile B2a-B2c) in seine Montageposition, also in eine Lage, in der es durch eine Bewegung des ersten Bauteils B1d in Montagerichtung M' mit diesem zusammengefügt werden kann, durch eine entsprechende Schwenkbewegung entlang des Arms V2' des Verbindungselements V2 bewegt. Zu Beginn des Montagevorgangs ist das Bauteil B1d - wie aus 4 ersichtlich - nach unten geneigt. Um die beiden Bauteile B1d und B2d zu einem Bauteil-Paar zusammenzufügen, wird dann das Bauteil B1d durch eine entsprechend ausgebildete Zustelleinrichtung (nicht gezeigt) in Montagerichtung M' nach oben bewegt und taucht derart in das über ihm angeordnete zweite Bauteil B2d ein. Die Montagerichtung M' ist also im zweiten Ausführungsbeispiel nicht eine - wie im ersten Ausführungsbeispiel - eine orthogonal zur Laufrichtung S1', S2' der Trägerstreifen S1, S2 verlaufende (lineare) Verschiebebewegung, sondern eine Verschwenkbewegung entlang einer entsprechend angeordneten Schwenkachse. Im hier gezeigten Fall verläuft diese Schwenkachse in Richtung der Laufrichtung S1' des ersten Trägerstreifens S1.
  • In den 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens schematisch dargestellt, welches weitgehend dem zweiten Ausführungsbeispiel gleicht, so dass auch hier wiederum einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion nicht mehr näher beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass beim dritten Ausführungsbeispiel nicht - wie beim zweiten Ausführungsbeispiel - das erste Bauteil B1a-B1g verschwenkt wird, um in das zweite Bauteil B2a-B2g eingeführt zu werden, sondern dass hier die zweiten Bauteile B2a-B2g von oben auf die ersten Bauteile B1a-B1g geschwenkt werden. Dieser Vorgang ist insbesondere aus der 6 ersichtlich. Die ersten Bauteile B1 a-B1 g sind - wie aus der Draufsicht der 5 ersichtlich ist - in der Montageebene ausgerichtet, die zweiten Bauteile B2a-B2d sind - wie aus der 6 ersichtlich - nach oben ausgelenkt. Das Zusammenfügen zweier Bauteile wird anhand des Bauteil-Paares B1d und B2d erläutert: Nachdem das zweite Bauteil B2c - wie vorstehend bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen beschrieben - durch eine Schwenkbewegung in seine Montageposition gebracht wurde, wird dann das zweite Bauteil B2d beim Montagevorgang auf das erste Bauteil B1d entlang einer Schwenkachse abgesenkt. Die Montagebewegung ist also hierbei wieder eine Verschwenkung des Bauteils um eine Schwenkachse in der Montagerichtung M', wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Das Verschwenken der zweiten Bauteile B2a-B2g auf die ersten Bauteile B1aB1g kann hierbei wiederum, wie beim ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiel, während eines Arbeitstakts der Montagevorrichtung erfolgen. Es ist aber auch möglich, die zur Montage eines zweiten Bauteils, hier des Bauteils B2d, auf dem ersten Bauteil, hier des Bauteils B1d, erforderliche Zustellbewegung auf mehrere Arbeitstakte zu verteilen, wie dies in den 5 und 6 dargestellt ist. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde das zweite Bauteil B2d - wie vorstehend beschrieben - in seine Montageposition verschwenkt, es ist - wie aus der 6 ersichtlich - gegenüber der gemeinsamen Montageebene der beiden Bauteile B1d, B2d um einen gewissen Winkel nach oben verschwenkt. Wie aus der 5 ersichtlich, befindet sich das korrespondierende erste Bauteil B1d noch nicht in seiner Montageposition, d. h. das zweite Bauteil B2d kann nicht durch eine Schwenkbewegung des zweiten Bauteils B2d während dieses Arbeitstakts montiert werden. Es ist daher vorgesehen, dass die Verschwenkbewegung des zweiten Bauteils B2d auf die drei nachfolgenden Arbeitstakte verteilt durchgeführt wird, wobei darauf hinzuweisen ist, dass es natürlich möglich ist, diese Verschwenkbewegung auf mehr oder weniger als drei Arbeitstakte aufzuteilen. Im darauffolgenden Arbeitstakt wird das zweite Bauteil B2d in eine Stellung abgesenkt, welche der Position des in 5 gezeigten zweiten Bauteils B2e entspricht. Gleichzeitig hierzu wird der erste Trägerstreifen S1, welcher das erste Bauteil B1d trägt, mit der ersten Vorschubgeschwindigkeit weiterbewegt, die im hier beschriebenen Fall größer als die Vorschubgeschwindigkeit des zweiten Trägerstreifens S2 ist, so dass das erste Bauteil B1d schneller als das zweite Bauteil B2d bewegt wird. Im darauffolgenden Arbeitstakt gelangt das zweite Bauteil B2d in seine in 5 für das Bauteil B2e gezeigte Position und im darauffolgenden Arbeitstakt erfolgt das Zusammenfügen des ersten Bauteils B1d mit dem zweiten Bauteil B2d, wie dies in 5 für die Bauteile B1g und B2g gezeigt ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass in 6 aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung lediglich der erste und letzte Schritt des Montagevorgangs der Bauteile B1d und B2d gezeigt ist, nämlich die Position des zweiten Bauteils B2d in seiner in 5 gezeigten Stellung und in einer montierten Stellung, welche der Position des Bauteils B2g entspricht.
  • Dem Fachmann ist aus vorstehenden Ausführungen ersichtlich, dass das anhand der ersten drei Ausführungsbeispiele beschriebene Verfahren in hohem Umfang modifiziert werden kann. So wurde bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen davon ausgegangen, dass die zweiten Bauteile B2a-B2g des zweiten Trägerstreifens S2 in einer nicht-montagefähigen Orientierung zugeführt werden. Es ist natürlich auch möglich, dass die beschriebenen Maßnahmen bei den ersten Bauteilen B1 a-B1 g angewendet werden, wenn diese ersten Bauteile B1a-B1g des ersten Trägerstreifens S1 in ihrer der Montagestation der Montagevorrichtung zugeführten Orientierung nicht mit den zweiten Bauteilen B2a-B2g zusammengeführt werden können. Es ist ebenfalls möglich, dass die beschriebenen Maßnahmen sowohl bei den zweiten Bauteilen B2a-B2g - wie vorstehend beschrieben - als auch gleichzeitig bei den ersten Bauteilen B1a-B1g durchgeführt werden, d. h. dass sowohl die zweiten Bauteile B2a-B2g als auch die ersten Bauteile B1a-B1g von ihrer Ausgangslage, also einer nicht-montagefähigen Position, in ihre Montageposition gedreht, insbesondere wie vorstehend beschrieben verschwenkt werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde davon ausgegangen, dass entweder die ersten Bauteile B1a-B1g der Montagestation in einer zur Montageebene nach unten geneigten Positionierung zugeführt und dann in die in der Montageebene liegenden zweiten Bauteile B2a-B2g von unten hineingeschwenkt werden (zweites Ausführungsbeispiel), oder dass die zweiten Bauteile B2a-B2g der Montagestation in einer zur Montageebene nach oben geneigten Anordnung zugeführt und dann auf die ersten Bauteile B1a-B1g geschwenkt werden (drittes Ausführungsbeispiel). Es ist auch möglich, dass die ersten Bauteile B1 a-B1 g - entsprechend den zweiten Bauteilen B2a-B2g des dritten Ausführungsbeispiel - einer zur Montageebene nach oben geneigten Anordnung der Montagestation zugeführt und von oben auf den zweiten Bauteilen B2a-B2g zugeführt werden. Genauso ist es möglich, dass die zweiten Bauteile B2a-B2g der Montagestation der Montagevorrichtung in einer nach unten gegenüber der Montageebene verschwenkten Lage der Montagestation zugeführt und auf die ersten Bauteile B1a-B1g nach oben geschwenkt werden. Auch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen, nämlich dass sowohl die ersten Bauteile B1a-B1g als auch die zweiten Bauteile B2a-B2g jeweils gegenüber der Montageebene geneigt zugeführt werden und dann die ersten Bauteile B1a-B1g von unten nach oben bzw. von oben nach unten auf die zweiten Bauteile B2a-B2g von oben nach unten bzw. von unten nach oben zusammengebracht werden.
  • Des Weiteren wurde bei den vorstehend beschriebenen ersten drei Ausführungsbeispielen davon ausgegangen, dass die Trägerstreifen S1 und S2 parallel zueinander geführt werden. Eine derartige parallele Führung ist zwar der in der Praxis am häufigsten vorkommende Anwendungsfall, das beschriebene Verfahren kann aber auch dann eingesetzt werden, wenn diese Annahme - Parallelität der Trägerstreifen S1 und S2 - nicht gegeben ist. In diesem Fall folgt dann nicht - wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben - eine Verschwenkung der ersten und/oder zweiten Bauteile B1a-B1g und/oder B2a-B2g um 90°, sondern um einen entsprechend größeren oder kleineren Winkel, so dass nach Ausführung der entsprechend modifizierten Verschwenkbewegung der ersten und/oder der zweiten Bauteile B1a-B1g und/oder B2a-B2g einander korrelierte Bauteile in ihrer Montageposition angeordnet sind.
  • Das anhand der 7 und 8 nachstehend beschriebene vierte Ausführungsbeispiel zeigt nun eine derartige Konstellation. Auch hier werden wieder einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nicht mehr erneut erläutert. Das vierte Ausführungsbeispiel geht von der in der eingangs genannten Patentschrift DE 197 29 482 C1 der Anmelderin beschriebenen Führung der Trägerstreifen S1 und S2 aus: Der zweite Trägerstreifen S2 und die an ihm angeordneten zweiten Bauteile B2a-B2g sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel in der Montageebene angeordnet. Es ist zwar auch möglich, dass die zweiten Bauteile B2a-B2g nach oben bzw. nach unten verschwenkt zur Montageebene angeordnet sind. Bei der nachstehenden Beschreibung wird von dieser Konstellation ausgegangen. Dies schränkt die Allgemeinheit der nachfolgenden Überlegungen aber nicht ein, da dem Fachmann ersichtlich, wie er das beschriebene vierte Ausführungsbeispiel zu modifizieren hat, wenn die zweiten Bauteile B2a-B2g nicht in der Montageebene liegend, sondern unter einem Winkel zu dieser der Montagestation zugeführt werden. Die Führung des zweiten Trägerstreifens S2 erfolgt dabei derart, dass der zweite Trägerstreifen S2 derart umgeformt wird, dass er auf einer abschnittsweise gekrümmten Positionierungsbahn in Laufrichtung zum ersten Trägerstreifen S1 soweit zugeführt wird, dass jeweils ein Paar von entsprechenden Bauteilen B1a, B2a-B1g, B2g derart positioniert sind, dass ein Montagevorgang erfolgen kann, d. h. dass die einander entsprechenden Bauteile B1a-B1g, B2a-B2g in ihrer Montageposition angeordnet sind, in der sie mittels einer entsprechenden Montagebewegung an- oder aufeinander montiert werden können. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die vorgenannte DE 197 29 482 C1 verwiesen, deren technische Lehre durch diese Bezugnahme zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der in der DE 197 29 482 C1 beschriebenen Vorgangsweise dadurch, dass beim vierten Ausführungsbeispiel nicht - wie bei der vorgenannten Patentschrift vorgesehen - einander entsprechende Bauteile B1a, B2a-B1g, B2g durch ein Annähern der beiden Streifen S1 und S2 ineinander eingeschoben werden, sondern dass - wie am besten aus der 8 ersichtlich ist - die ersten Bauteile B1a-B1g der Montagestation der Montagevorrichtung in einer nach unten gegenüber der Montageebene geneigten Anordnung zugeführt und - wie beim zweiten Ausführungsbeispiel - eingeschwenkt werden. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass auch die im vierten Ausführungsbeispiel beschriebene Variante des Verfahrens in weitem Umfang variiert werden kann. Die vorstehend zu den ersten drei Ausführungsbeispielen aufgeführten Variationsmöglichkeiten gelten hier entsprechend.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen ein Verfahren geschaffen wird, welches sich dadurch auszeichnet, dass in einfacher Art und Weise eine Anzahl von ersten Bauteilen B1 a-B1g, die an dem ersten Trägerstreifen S1 hintereinander angeordnet sind, und eine Anzahl von zweiten Bauteilen B2a-B2g, welche am zweiten Trägerstreifen S2 angeordnet sind, montiert werden können, auch wenn die ersten Bauteile B1a-B1g und/oder die zweiten Bauteile B2a-B2g der Montagestation der Montagevorrichtung in einer nicht-montagefähigen Position zugeführt werden, indem die entsprechenden Bauteile B1a-B1g und/oder B2a-B2g aus ihrer nicht-montagefähigen Position in ihre Montageposition bewegt werden, indem eine Verschwenkbewegung durchgeführt wird, welche das oder die entsprechenden Bauteile B1a-B1g, B2a-B2g in Montagerichtung M' anordnen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019008679 A1 [0002, 0011]
    • DE 19729482 C1 [0004, 0031, 0032]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Montage zweier Bauteile (B1, B1a-B1 g; B2, B2a-B2g) in einer Montagevorrichtung, wobei die Montagevorrichtung in jeweils einer Laufrichtung (S1', S2') jeweils ein erster und ein zweiter Trägerstreifen (S1, S2) zugeführt wird, wobei der erste Trägerstreifen (S1) eine Anzahl von ersten Bauteilen (B1 a-B1 g) und der zweite Trägerstreifen (S2) eine Anzahl von zweiten Bauteilen (B2a-B2g) enthält, wobei zur Montage der zweiten Bauteile (B2a-B2g) an den ersten Bauteilen (B1 a-B1 g) jeweils mindestens eines der beiden Bauteile (B1a-B1g, B2a-B2g) auf das hierzu korrespondierende andere Bauteil (B2a-B2g, B1a-B1g) von einer Zustelleinrichtung (M) in einer Montagerichtung (M') hin bewegt wird, wobei mindestens eines der Bauteile (B1a-B1 g, B2a-B2g) an seinem Trägerstreifen (S1, S2) in einer nicht-montagefähigen Position angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der zu montierenden Bauteile (B1a-B1g; B2a-B2g) in der Montagevorrichtung relativ zu seinem Trägerstreifen (S1; S2) in eine Montageposition zumindest verschwenkt wird, in welcher das derart zumindest verschwenkte Bauteil (B2d) am ersten Bauteil (B1d) durch eine Montagebewegung in Zustellrichtung (M') der Zustelleinrichtung (M) der Montagevorrichtung montierbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebewegung eine in Montagerichtung (M') verlaufende Verschiebebewegung ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebewegung eine in Richtung einer gemeinsamen Montageebene der beiden Bauteile (B1d, B2d) verlaufende Schwenkbewegung ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage eines zweiten Bauteils (B2d) an einem ersten Bauteil (B1d) innerhalb eines Arbeitshubs der Montagevorrichtung oder während mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitshübe der Montagevorrichtung durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil (B2d) an seinem Trägerstreifen (S2) mittels eines Verbindungselements (V2) befestigt ist, und dass die Schwenkbewegung dieses Bauteils (B2d) in seine Montageposition um einen im Verbindungselement (V2) angeordneten Drehpunkt durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Verbindungselement (V2) einen ersten Arm (V2'), der mit dem Bauteil (B2d) verbunden ist, und einen zweiten Arm (V2"), der mit dem Trägerstreifen (S2) verbunden ist, aufweist, und dass zur Ausrichtung des Bauteils (B2d) in seine Montageposition der erste Arm (V2') des Verbindungselements (V2) und somit das mit ihm verbundene Bauteil (B2d) relativ zum zweiten Arm (V2") verschwenkt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil (B2a-B2g) in eine zum Trägerstreifen (S2) orthogonal verlaufende Richtung verschwenkt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schwenken des Bauteils (B2d) dieses Bauteil (B2d) vom Verbindungselement (V2) getrennt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Trägerstreifen (S1) und der zweite Trägerstreifen (S2) mit unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten bewegt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil (B1 a-B1 g bzw. B2a-B2g) in einer geneigt zur gemeinsamen Montageebene der Bauteile (B1 a-B1 g, B2a-B2g) verlaufenden Montageebene zugeführt wird.
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DE19729482C1 (de) 1997-07-10 1999-02-18 Fritz Stepper Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Kontakt- oder Schaltelementen
DE60000353T2 (de) 1999-01-14 2003-05-15 S M Contact Quincy Voisins System zum einbringen von stiften in vorrichtungen wie zum biespiel einen verbinder
DE102019008679A1 (de) 2019-12-16 2021-06-17 Fritz Stepper GmbH & Co. KG. Montagevorrichtung

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