-
Die Erfindung betrifft eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeugs.
-
Der
DE 10 2005 004 449 A1 ist ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen, mit einer Tragstruktur, an der ein Fahrerhaus federnd und/oder schwingend gelagert ist.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeugs zu schaffen, sodass eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden kann.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Schwenkeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
-
Die Erfindung betrifft eine auch als Kippeinrichtung bezeichnete Schwenkeinrichtung zum Verschwenken, insbesondere Kippen, eines Fahrerhauses relativ zu einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens. Das Verschwenken des Fahrerhauses wird auch als Schwenken oder Kippen bezeichnet. Dabei ist beispielsweise das Fahrerhaus verschwenkbar, das heißt kippbar an dem Rahmen gehalten. Die Schwenkeinrichtung weist einen von einer Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren Hydraulikkreislauf und eine Pumpe auf, welche in dem Hydraulikkreislauf angeordnet ist. Mittels der Pumpe kann die Hydraulikflüssigkeit durch den Hydraulikkreislauf hindurchgefördert werden.
-
Die Schwenkeinrichtung weist außerdem wenigstens einen in dem Hydraulikkreislauf angeordneten Hydraulikzylinder auf, welcher über den Hydraulikkreislauf mit der mittels der Pumpe geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgbar ist. Mit anderen Worten kann die Pumpe die Hydraulikflüssigkeit fördern, wodurch die Hydraulikflüssigkeit zu dem Hydraulikzylinder hingefördert und insbesondere in den Hydraulikzylinder hineingefördert werden kann, wodurch der Hydraulikzylinder mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Durch Versorgen des Hydraulikzylinders mit der Hydraulikflüssigkeit, das heißt dann, wenn die Pumpe die Hydraulikflüssigkeit fördert und dabei zu dem Hydraulikzylinder hinfördert und in den Hydraulikzylinder hineinfördert, ist beziehungsweise wird mittels des Hydraulikzylinders das Fahrerhaus relativ zu dem Rahmen verschwenkbar beziehungsweise verschwenkt, insbesondere um eine Schwenkachse, die beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
-
Um nun eine besonders hohe Sicherheit realisieren zu können, weist die Schwenkeinrichtung außerdem eine hydraulisch betätigbare Bremse auf, welche über den Hydraulikkreislauf mit der mittels der Pumpe geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgbar und dadurch in einen ein Lüfterrad gegen einen eine Drehung sichernden Bremszustand bringbar ist. Mit anderen Worten ist die Bremse dann oder dadurch mit der Hydraulikflüssigkeit über den Hydraulikkreislauf versorgbar, wenn beziehungsweise dass die Pumpe die Hydraulikflüssigkeit fördert und dadurch den Hydraulikzylinder mit der mittels der Pumpe geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgt. Somit wird die Bremse dann und vorzugsweise immer dann mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt und somit in den Bremszustand gebracht, wenn das Fahrerhaus mittels des Hydraulikzylinders relativ zu dem Rahmen verschwenkt wird, mithin wenn die Pumpe die Hydraulikflüssigkeit fördert und hierdurch den Hydraulikzylinder mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt, wodurch mittels des Hydraulikzylinders das Fahrerhaus relativ zu dem Rahmen verschwenkt wird. Somit kann mittels der Pumpe das Lüfterrad immer dann gegen eine insbesondere relativ zu einem Gehäuse erfolgende Drehung sichern, wenn das Fahrerhaus verschwenkt ist, insbesondere aufgeschwenkt oder nach vorne gekippt ist. Dadurch kann sich das Lüfterrad nicht unerwünschter Weise drehen, wenn das Fahrerhaus, insbesondere nach vorne, gekippt ist und hierdurch beispielsweise einen Bereich, in welchem das Lüfterrad angeordnet ist, freigibt. Somit kann verhindert werden, dass sich das Lüfterrad unerwünschter Weise dreht, wenn der Bereich freigegeben ist und sich beispielsweise eine Gliedmaße einer Person in dem Bereich befindet. Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde:
- Das Fahrerhaus eines beispielsweise als Lastkraftwagen ausgebildeten Nutzfahrzeugs kann beispielsweise von Hand oder mittels eines elektrischen Hilfsmotors gekippt, das heißt relativ zu dem Rahmen verschwenkt werden. Das Kippen des Fahrerhauses, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne, findet insbesondere bei Wartungsarbeiten und/oder Reparaturen statt. Durch das Kippen des Fahrerhauses kann beispielsweise der zuvor genannte Bereich freigegeben werden und in der Folge für eine Person zugänglich sein, die in dem Bereich Wartungsarbeiten und/oder Reparaturen vornehmen kann, beispielsweise an in dem Bereich angeordneten Komponenten. Bei den Komponenten kann es sich um einen Antriebsmotor wie beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine und/oder um einen das Lüfterrad umfassenden Lüfter und/oder eine andere Komponente handeln. Mit anderen Worten wird durch das Kippen des Fahrerhauses der Bereich unter dem Fahrerhaus zugänglich, wobei sich in dem Bereich beispielsweise relevante Komponenten für das Nutzfahrzeug befinden können. Durch die Erfindung ist es nun möglich, eine unerwünschte, beispielsweise aus einem Fehler in einer Steuerung und/oder Elektronik, das heißt beispielsweise aus einer fehlerhaften Ansteuerung des Lüfters resultierende Drehung des Lüfterrads zu vermeiden, wenn das Fahrerhaus gekippt ist, wodurch eine besonders hohe Sicherheit darstellbar ist. Eine solche, unerwünschte Drehung des Lüfterrads kann mittels der Bremse vermieden werden und wird insbesondere immer dann, insbesondere automatisch, verhindert, wenn das Fahrerhaus verschwenkt wird beziehungsweise ist, da die Bremse an den Hydraulikkreislauf angebunden ist und somit dann und insbesondere immer dann mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt und dadurch in den Bremszustand gebracht wird, wenn die zum Verschwenken des Fahrerhauses die Pumpe die Hydraulikflüssigkeit fördert und dabei zu dem Hydraulikzylinder hinfördert und somit den Hydraulikzylinder mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt.
-
Die erfindungsgemäße Schwenkeinrichtung ist somit eine hydraulische Kippvorrichtung, mittels welcher einerseits das Fahrerhaus bedarfsgerecht verschwenkt, das heißt gekippt und andererseits eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden kann, da mittels der Bremse eine unerwünschte Drehung des Lüfterrads vermieden werden kann, während das Fahrerhaus gekippt ist. Die Erfindung ist somit eine sichere und praktikable Lösung, um eine Drehung des Lüfterrads und somit beispielsweise ein Anlaufen des zunächst stillstehenden Lüfterrads zu vermeiden, wenn das auch als Führerhaus oder Fahrerkabine oder Kabine bezeichnete Fahrerhaus gekippt wird und ist. Dadurch können beispielsweise Gliedmaßen von Personen, die in dem freigegebenen Bereich arbeiten durchführen, geschützt werden. Ferner ist es bei der Erfindung möglich, dass bei jedem Verschwenken beziehungsweise Kippen des Fahrerhauses es wirkungssicher zu einer Auslösung der auch als Lüfterbremse bezeichneten Bremse kommt. Unter der Auslösung der Bremse ist zu verstehen, dass die Bremse beispielsweise aus einem das Lüfterrad für eine Drehung freigebenden Freigabezustand in den Bremszustand gebracht, das heißt überführt wird. Die erfindungsgemäße Bremse kann ohne erheblichen Änderungsaufwand bereits bestehende Systeme, insbesondere Hydrauliksysteme, und somit in bereits existierende Fahrzeuge integriert werden.
-
Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor dreht sich der Lüfter nur bei laufendem Motor, das heißt eine Bedienperson, die Wartungs- oder Überwachungstätigkeiten am Antrieb durchführt, ist durch den Motorlauf gewarnt. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung jedoch bei Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb, bei denen der Lüfter unabhängig vom elektrischen Fahrantrieb automatisch in Gang gesetzt werden kann und damit für die Bedienperson eine unmittelbare und nicht erwartbare Gefahr darstellt.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. eine schematische Perspektivansicht eines Nutzfahrzeugs, welches eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken eines Fahrerhauses relativ zu einem Rahmen des Nutzfahrzeugs aufweist.
-
Die einzige Fig. zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Nutzfahrzeug 10, welches bei dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Zugfahrzeug und dabei als ein Lastkraftwagen (LKW) ausgebildet ist. Das Nutzfahrzeug 10 weist einen auch als Tragstruktur bezeichneten Rahmen 12 und ein auch als Kabine oder Fahrerkabine bezeichnetes Fahrerhaus 14 auf, welches um eine Schwenkachse relativ zu dem Rahmen 12 verschwenkbar an dem Rahmen 12 gehalten ist. Bei dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Schwenkachse in Fahrzeugquerrichtung. Das Fahrerhaus 14 kann somit relativ zu dem Rahmen 12 um die Schwenkachse zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer in der Figur mit O bezeichneten Offenstellung verschwenkt werden. Um das Fahrerhaus 14 aus der Schließstellung in die Offenstellung O zu verschwenken, wird das Fahrerhaus 14 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne verschwenkt und somit gekippt.
-
In der Schließstellung ist ein Bereich B in Fahrzeughochrichtung nach oben hin durch das Fahrerhaus 14 überdeckt und somit für Personen nicht zugänglich. In dem Bereich B sind unterschiedliche Komponenten des Nutzfahrzeugs 10 angeordnet. Eine erste der Komponenten ist beispielsweise ein Antriebsmotor 16, mittels welchem das Nutzfahrzeug 10 antreibbar ist. Bei dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 16 als eine Verbrennungskraftmaschine ausgebildet. Eine zweite der Komponenten ist ein in der Fig. besonders schematisch dargestellter Lüfter 18. Der Lüfter 18 umfasst ein Lüfterrad 20 und einen Elektromotor 22, mittels welchem das Lüfterrad 20 antreibbar und dadurch um eine Lüfterraddrehachse, insbesondere relativ zu einem Gehäuse wie beispielsweise dem Fahrerhaus 14, drehbar ist. Durch Drehen des Lüfterrads 20 um die Lüfterraddrehachse wird mittels des Lüfterrads 20 Luft gefördert, mit welcher beispielsweise ein Kühler, insbesondere zum Kühlen des Antriebsmotors 16, und/oder der Antriebsmotor 16 selbst versorgt werden kann.
-
Das Nutzfahrzeug 10 weist außerdem eine hydraulische, das heißt hydraulisch betreibbare oder betätigbare Schwenkeinrichtung 24 auf, welche auch als Kippeinrichtung bezeichnet wird. Wie im Folgenden noch genau erläutert wird, kann mittels der Schwenkeinrichtung 24 das Fahrerhaus 14 relativ zu dem Rahmen 12 verschwenkt werden, insbesondere aus der Schließstellung in die Offenstellung O. Hierzu umfasst die Schwenkeinrichtung 24 einen von einer Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren Hydraulikkreislauf 26 und eine in den Hydraulikkreislauf 26 angeordnete Pumpe 28, mittels welcher die Hydraulikflüssigkeit gefördert werden kann. Die Pumpe 28 kann eine mechanische Pumpeinrichtung, mithin eine mechanische Pumpe sein, welche beispielsweise von dem Antriebsmotor 16 mechanisch antreibbar ist. Ferner ist es denkbar, dass die Pumpe 28 eine elektrische Hydraulikpumpe, mithin eine elektrische Pumpe ist.
-
Die Schwenkeinrichtung 24 weist auch wenigstens einen in dem Hydraulikkreislauf 26 angeordneten und über den Hydraulikkreislauf 26 mit der mittels der Pumpe 28 geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgbaren Hydraulikzylinder 30 auf, welcher auch als Hubstab bezeichnet wird. Mittels des Hydraulikzylinders 30 kann das Fahrerhaus 14 relativ zu dem Rahmen 12 verschwenkt werden, insbesondere aus der Schließstellung in die Offenstellung O. Die Pumpe 28 kann die Hydraulikflüssigkeit fördern und hierdurch den Hydraulikzylinder 30 über den Hydraulikkreislauf 26 mit der mittels der Pumpe 28 geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgen, um hierdurch über den Hydraulikzylinder 30 das Fahrerhaus 14 zu verschwenken, das heißt zu kippen. Wird mittels der Pumpe 28 die Hydraulikflüssigkeit gefördert und hierdurch zu dem Hydraulikzylinder 30 hingefördert und insbesondere in den Hydraulikzylinder 30 hineingefördert, so wird hierdurch beispielsweise eine Hubstange 32 des Hydraulikzylinders 30 aus einem Gehäuse 34 des Hydraulikzylinders 30 ausgefahren. Hierdurch wird das Fahrerhaus 14 verschwenkt, das heißt nach vorne in die Offenstellung O gekippt. In der Folge gibt das Fahrerhaus 14 den Bereich B frei. Dadurch ist der Bereich B zugänglich, beispielsweise für eine Person, die in dem Bereich B dann Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten durchführen kann.
Um nun eine besonders hohe Sicherheit realisieren zu können, wenn das Fahrerhaus 14 gekippt wird und ist, weist die Schwenkeinrichtung 24 außerdem eine auch als Lüfterbremse oder Lüfterradbremse bezeichnete Bremse 36 auf. Die Bremse 36 ist über den Hydraulikkreislauf 26 mit der mittels der Pumpe 28 geförderten Hydraulikflüssigkeit versorgbar und dadurch, insbesondere aus einem das Lüfterrad 20 für eine um die Lüfterraddrehachse relativ zu dem Gehäuse freigegebenen Freigabezustand, in einen das Lüfterrad 20 gegen eine um die Lüfterraddrehachse erfolgende Drehung sichernden Bremszustand bringbar, das heißt überführbar. Hierzu ist beispielsweise die Bremse 36 mit der Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikkreislauf 26 über eine Zuführleitung 38 versorgbar, welche mit dem Hydraulikkreislauf 26 an einer Verbindungsstelle V fluidisch verbunden ist, die in Strömungsrichtung der den Hydraulikkreislauf 26 durchströmenden Hydraulikflüssigkeit stromab der Pumpe 28 und stromauf des Hydraulikzylinders 30 angeordnet ist. Die Bremse 36 ist somit eine hydraulische Lüfterbremse, die mit dem Hydraulikkreislauf 26 insbesondere über die Zuführleitung 38 gekoppelt ist. Wird die Pumpe 28 durch eine Pumpaktion betätigt, sodass die Pumpe 28 die beispielsweise als Hydrauliköl ausgebildete Hydraulikflüssigkeit fördert, so gelangt hierdurch die Hydraulikflüssigkeit unter Druck, wodurch der als Kippzylinder fungierende Hydraulikzylinder 30 das Fahrerhaus 14 kippt. Im gleichen Prozess wird durch die oben beschriebene, auch als Anbindung bezeichnete Kopplung der Bremse 36 mit dem Hydraulikkreislauf 26 eine Bremswirkung des Lüfterrads 20 erzeugt. Mit anderen Worten versorgt die Pumpe 28 dadurch, dass sie die Hydraulikflüssigkeit fördert, nicht nur den Hydraulikzylinder 30, sondern auch die Bremse 36 mit der Hydraulikflüssigkeit. Hierdurch wird zum einen das Fahrerhaus 14 gekippt, und zum anderen wird die Bremse 36 in den Bremszustand überführt. Dadurch bremst die Bremse 36 das Lüfterrad 20, welches sich somit nicht mehr um die Lüfterraddrehachse drehen kann. Somit ist eine Zwangsbetätigung der als Lüfterbremse fungierenden Bremse 36 vorgesehen, da die Bremse 36 dann und insbesondere immer dann betätigt, das heißt in den Bremszustand gebracht wird, wenn die Pumpe 28 den Hydraulikzylinder 30 mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt und der Hydraulikzylinder 30 das Fahrerhaus 14 kippt.
-
Es ist erkennbar, dass die Anbindung der als hydraulische Lüfterbremse ausgebildeten Bremse 36 an oder in den Hydraulikkreislauf 26 auf einer Strecke zwischen der Pumpe 28 und dem Hydraulikzylinder 30 und vorliegend an der Verbindungsstelle V erfolgt. Dadurch wird die Bremse 36 dann und insbesondere immer dann mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt und somit in den Bremszustand gebracht, wenn der Hydraulikzylinder 30 mittels der Pumpe 28 mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt wird und somit immer dann, wenn das Fahrerhaus 14 gekippt wird und ist. Mit anderen Worten wird das Lüfterrad 20 somit in Abhängigkeit von dem Hydraulikkreislauf 26 gebremst und freigegeben.
-
Wird das mittels der Pumpe 28 bewirkte Versorgen des Hydraulikzylinders 30 beendet und/oder wird ein Druckabbau bewirkt, insbesondere derart, dass die Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder 30 abgeführt wird, so kann die Bremse 36 in den Freigabezustand zurückkehren. Somit kann das Lüfterrad 20 wieder gedreht werden, wenn sich das Fahrerhaus 14 in der Schließstellung befindet. Während eines Kippens des Fahrerhauses 14 und/oder während das Fahrerhaus 14 gekippt ist, mithin sich in der Offenstellung O befindet, wird jedoch das Lüfterrad 20 mittels der Bremse 36 gebremst. Hierdurch kann vermieden werden, dass es dann, wenn der Bereich B freigegeben und zugänglich ist, zu einer unerwünschten Drehung des Lüfterrads 20 kommt. Dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit dargestellt werden. Die als Hydraulikbremse ausgebildete Bremse 36 selbst kann dabei vor oder hinter dem Lüfterrad 20 angeordnet sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Nutzfahrzeug
- 12
- Rahmen
- 14
- Fahrerhaus
- 16
- Antriebsmotor
- 18
- Lüfter
- 20
- Lüfterrad
- 22
- Elektromotor
- 24
- Schwenkeinrichtung
- 26
- Hydraulikkreislauf
- 28
- Pumpe
- 30
- Hydraulikzylinder
- 32
- Hubstange
- 34
- Gehäuse
- 36
- Pumpe
- 38
- Zuführleitung
- B
- Bereich
- V
- Verbindungsstelle
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005004449 A1 [0002]