-
Gebiet der Offenbarung
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Maschinen mit einer Antriebsraupenkettenbaugruppe, insbesondere auf ein Radgewicht zur Verwendung mit einem Zwischenrad der Antriebsraupenkettenbaugruppe.
-
Hintergrund
-
Arbeitsmaschinen, insbesondere landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, nehmen hinsichtlich ihrer Gewichtsverteilung weiter zu bzw. verändern sich, um Arbeitsvorgänge unterschiedlicher Größe und Komplexität zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere, da effizientere und leichtere Komponenten für solche Maschinen konzipiert werden. Die Herausforderungen bestehen darin, eine angemessene Gewichtsverteilung und Ballast zu erreichen. Darüber hinaus können verschiedene Anwendungen einer Arbeitsmaschine eine variable Gewichtsverteilung und Ballast erfordern, was mit den vorhandenen Komponenten einer herkömmlichen Arbeitsmaschine schwierig zu erreichen sein kann. Das Hinzufügen neuer Komponenten zur Verbesserung der Gewichtsverteilung und des Ballasts kann auch Herausforderungen in der Branche darstellen, nicht nur in Bezug auf die Ästhetik, sondern auch, weil es wünschenswert sein kann, dass jede zusätzliche Komponente innerhalb der vorhandenen Grundfläche einer herkömmlichen Arbeitsmaschine positioniert wird. Was daher benötigt wird, ist eine Komponente, ein System oder ein Verfahren zum Variieren der Gewichtsverteilung und des Ballasts einer Arbeitsmaschine in einer effizienten, benutzerfreundlichen Weise bei minimaler Vergrößerung der vorhandenen Grundfläche einer herkömmlichen Arbeitsmaschine.
-
Zusammenfassung
-
In einer veranschaulichenden Ausführungsform umfasst eine Arbeitsmaschine: einen Antriebsrahmen; eine antreibbare Raupenkette, die mit dem Antriebsrahmen gekoppelt ist; ein Zwischenrad, das mit dem Antriebsrahmen gekoppelt ist; und ein Radgewicht, das abnehmbar mit dem Zwischenrad gekoppelt ist.
-
In einigen Ausführungsformen umfasst die Arbeitsmaschine ferner: eine erste Vielzahl von Befestigungselementen, die das Zwischenrad mit dem Antriebsrahmen koppeln; und eine zweite Vielzahl von Befestigungselementen, die konfiguriert sind, um das Radgewicht abnehmbar mit dem Zwischenrad zu koppeln. In einigen Ausführungsformen ist jedes Befestigungselement der ersten Vielzahl von Befestigungselementen von dem Radgewicht beabstandet, wenn das Radgewicht mit dem Zwischenrad gekoppelt ist. Die zweite Vielzahl von Befestigungselementen wirkt mit der ersten Vielzahl von Befestigungselementen zusammen, um das Zwischenrad an den Antriebsrahmen zu koppeln, wenn das Radgewicht an das Zwischenrad gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen hat jedes in der ersten Vielzahl von Befestigungselementen enthaltene Befestigungselement eine erste Länge; und jedes in der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen enthaltene Befestigungselement hat eine zweite Länge, die größer als die erste Länge ist.
-
In einigen Ausführungsformen sind, wenn das Radgewicht mit dem Zwischenrad gekoppelt ist, die erste Vielzahl von Befestigungselementen und die zweite Vielzahl von Befestigungselementen angeordnet, um einen Kreis zu bilden, der konzentrisch mit dem Zwischenrad ist. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Radgewicht eine Mittelachse und eine Vielzahl von Keilen, die um die Mittelachse angeordnet sind; und jeder Keil der Vielzahl von Keilen beinhaltet ein radial äußeres Ende und ein radial inneres Ende, das schmaler als das radial äußere Ende ist und zwischen der Mittelachse und dem radial äußeren Ende angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen beinhaltet jeder der Vielzahl von Keilen eine Öffnung, die in seinem radial inneren Ende definiert ist, und jede Öffnung ist bemessen und geformt, um ein Befestigungselement der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen aufzunehmen.
-
In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Zwischenrad eine Vielzahl von Schlitzen, und jeder Schlitz der Vielzahl von Schlitzen ist zwischen einem Paar von Keilen definiert, die in der Vielzahl von Keilen enthalten sind. In einigen Ausführungsformen ist jeder Schlitz bemessen, um ein Befestigungselement der ersten Vielzahl von Befestigungselementen aufzunehmen, wenn das Radgewicht an das Zwischenrad gekoppelt ist.
-
In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform umfasst eine Arbeitsmaschine: einen Antriebsrahmen; eine antreibbare Raubenkette, die mit dem Antriebsrahmen gekoppelt ist; ein Zwischenrad, das mit dem Antriebsrahmen gekoppelt ist; eine Zwischenradnabe, die gekoppelt ist mit: (i) dem Antriebsrahmen über eine Antriebswelle und (ii) dem Zwischenrad über eine erste Vielzahl von Befestigungselementen; und ein Radgewicht, das abnehmbar mit dem Zwischenrad über eine zweite Vielzahl von Befestigungselementen gekoppelt ist.
-
In einigen Ausführungsformen wirkt die zweite Vielzahl von Befestigungselementen mit der ersten Vielzahl von Befestigungselementen zusammen, um das Zwischenrad mit der Zwischenradnabe zu koppeln, wenn das Radgewicht mit dem Zwischenrad gekoppelt ist; und die erste Vielzahl von Befestigungselementen wirkt nicht mit der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen zusammen, um das Radgewicht mit dem Zwischenrad zu koppeln.
-
In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Zwischenrad eine Außenfläche mit einer geneigten Kontur; und das Radgewicht beinhaltet eine Außenfläche, eine Innenfläche gegenüber der Außenfläche und eine Seitenwand, die sich zwischen der Innenfläche und der Außenfläche in einem Winkel erstreckt, der sich der geneigten Kontur der Außenfläche des Zwischenrades annähert. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Radgewicht eine Öffnung, die sich durch die Innenfläche und die Außenfläche des Radgewichts erstreckt, und die Zwischenradnabe erstreckt sich durch die Öffnung. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Radgewicht: eine Vielzahl von Keilen, wobei sich jeder Keil der Vielzahl von Keilen zu einem inneren Ende verengt, das eine Begrenzung der Öffnung definiert, und eine Vielzahl von Schlitzen, wobei jeder Schlitz der Vielzahl von Schlitzen durch Seitenwände der Keile definiert ist und sich in die Öffnung des Radgewichts öffnet.
-
In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zum Einstellen der Gewichtsverteilung für eine Arbeitsmaschine mit einem Zwischenrad, das an einem Antriebsrahmen befestigt ist: Bereitstellen eines Radgewichts, das konfiguriert ist, um mit dem Zwischenrad gekoppelt zu werden, wobei das Radgewicht eine Vielzahl von Schlitzen und eine Vielzahl von darin ausgebildeten Öffnungen aufweist; Ausrichten der Vielzahl von Schlitzen des Radgewichts mit einer ersten Vielzahl von Befestigungselementen, die das Zwischenrad an dem Antriebsrahmen sichern; Ausrichten einer zweiten Vielzahl von Befestigungselementen mit der Vielzahl von in dem Radgewicht ausgebildeten Öffnungen und mit einer Vielzahl von in dem Zwischenrad ausgebildeten Öffnungen; und Einsetzen der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen in die Vielzahl von in dem Radgewicht ausgebildeten Öffnungen und in die Vielzahl von in dem Zwischenrad ausgebildeten Öffnungen, um das Radgewicht an dem Zwischenrad zu befestigen.
-
In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren nach dem oben genannten ersten Ausrichtungsschritt das Entfernen einer dritten Vielzahl von Befestigungselementen aus der Vielzahl von Öffnungen, die in dem Zwischenrad ausgebildet sind. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Arbeitsmaschine ferner eine Zwischenradnabe, die mit dem Zwischenrad und dem Antriebsrahmen gekoppelt ist. Das Verfahren beinhaltet ferner: Ausrichten der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen mit einer Vielzahl von Öffnungen, die in der Zwischenradnabe ausgebildet sind; und Einsetzen der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen in die Vielzahl von Öffnungen, die in der Zwischenradnabe ausgebildet sind, um das Zwischenrad weiter an dem Antriebsrahmen zu sichern und das Radgewicht gleichzeitig an dem Zwischenrad zu befestigen.
-
Figurenliste
-
Die vorstehend genannten Aspekte der vorliegenden Offenbarung und die Art und Weise, diese zu erreichen, werden offensichtlicher und die Offenbarung selbst wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
- 1 eine Seitenansicht einer Arbeitsmaschine mit antreibbaren Raupenketten veranschaulicht;
- 2 eine Seitenansicht einer Antriebsraupenkettenbaugruppe der in 1 gezeigten Arbeitsmaschine veranschaulicht;
- 3 eine Vorderansicht eines Radgewichts veranschaulicht, das konfiguriert ist, um mit einem Zwischenrad der Antriebsraupenkettenbaugruppe gekoppelt zu werden;
- 4 eine Seitenansicht des Radgewichts von 3 veranschaulicht;
- 5 eine Rückansicht des Radgewichts von 3 veranschaulicht;
- 6 eine perspektivische Explosions-Vorderansicht des Radgewichts und des Zwischenrads veranschaulicht;
- 7 eine perspektivische Explosions-Rückansicht des Radgewichts und des Zwischenrades veranschaulicht;
- 8 eine Teilseitenansicht veranschaulicht, die das Radgewicht zeigt, das mit dem Zwischenrad gekoppelt ist;
- 9 eine Querschnittsansicht des in 8 gezeigten Radgewichts und Zwischenrads veranschaulicht; und
- 10 eine perspektivische Ansicht von vier Antriebsraupenkettenbaugruppen veranschaulicht, wie die Antriebsraupenkettenbaugruppen in einer beispielhaften Arbeitsmaschine positioniert sein können.
-
In den verschiedenen Ansichten werden gleiche Teile durch gleiche Bezugsnummern bezeichnet.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung sind nicht dazu bestimmt, erschöpfend zu sein oder die Offenbarung auf die genau offenbarten Formen der folgenden ausführlichen Beschreibung zu beschränken. Vielmehr werden die Ausführungsformen so gewählt und beschrieben, dass andere Fachleute die Prinzipien und Praktiken der vorliegenden Offenbarung schätzen und verstehen können.
-
1 veranschaulicht eine beispielhafte Arbeitsmaschine 100, in diesem Beispiel einen Traktor, der einen Traktorrahmen 102, eine Fahrerkabine 110, einen Motorraum mit einem Motor 120, vordere Antriebsraupenkettenbaugruppen 130 und hintere Antriebsraupenkettenbaugruppen 132 beinhaltet. 1 zeigt nur die linke Seite des Fahrzeugs 100 mit einer vorderen Antriebsraupenkettenbaugruppe 130 und einer hinteren Antriebsraupenkettenbaugruppe 132; die rechte Seite des Fahrzeugs 100 beinhaltet auch eine vordere Antriebsraupenkettenbaugruppe 130 und eine hintere Antriebsraupenkettenbaugruppe 132. Der Traktorrahmen 102 trägt die Fahrerkabine 110 und den Motor 120. Die vordere und hintere Antriebsraupenkettenbaugruppen 130, 132 tragen den Traktorrahmen 102 über dem Boden und stellen dem Fahrzeug 100 Antriebskraft bereit. Die Fahrerkabine 110 bietet dem Bediener eine freie Sicht auf den Bereich, der vom Fahrzeug 100 bearbeitet wird. Die Fahrerkabine 110 beinhaltet Steuerungen für den Bediener, um den Motor 120 und die Antriebsraupenkettenbaugruppen 130, 132 zu steuern.
-
2 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Antriebsraupenkettenbaugruppe 130. Die Antriebsraupenkettenbaugruppe 130 beinhaltet einen Antriebsrahmen 134, ein Antriebsrad 136, Zwischenräder 138, Mittelrollen 140 und eine antreibbare Raupenkette 142. Die Zwischenräder 138 und die Mittelrollen 140 sind mit dem Antriebsrahmen 134 verbunden, um die Arbeitsmaschine 100 zu tragen und die Bewegung der Arbeitsmaschine 100 entlang des Bodens zu erleichtern. Die antreibbare Raupenkette 142 bewegt sich um das Antriebsrad 136, die Zwischenräder 138 und die Mittelrollen 140. Der Antriebsrahmen 134 trägt die Komponenten der Antriebsraupenkettenbaugruppe 130. Das Antriebsrad 136 treibt die antreibbare Raupenkette 142 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um das Antriebsrad 136, die Zwischenräder 138 und die Mittelrollen 140 an, um die Arbeitsmaschine 100 zu bewegen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Antriebsraupenkettenbaugruppe 130 eine Zwischenradnabe 144. Die Zwischenradnabe 144 ist über eine Antriebswelle 145 mit dem Antriebsrahmen 134 gekoppelt (siehe 6 und 7). Zusätzlich ist die Zwischenradnabe 144 über Befestigungselemente, die im Folgenden ausführlicher beschrieben werden, mit dem Zwischenrad 138 gekoppelt. Wie in 2 gezeigt, weist jedes Zwischenrad 138 eine Außenfläche 146 auf. Die Außenfläche 146 weist eine geneigte Kontur auf, so dass eine Außenseite jedes Zwischenrades 138 eine konkave Form aufweist.
-
Die 3, 4 und 5 veranschaulichen verschiedene Ansichten eines Radgewichts 148, das konfiguriert ist, um mit einem Zwischenrad 138 der Arbeitsmaschine 100 gekoppelt zu werden. Das Radgewicht 148 kann ein beliebiges Gewicht aufweisen, das geeignet ist, die Gewichtsverteilung oder den Ballast der Arbeitsmaschine 100 entsprechend auszugleichen oder einzustellen. In der in den 3, 4 und 5 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform, ist das Radgewicht 148 kreisförmig und beinhaltet einen äußeren Rand 150, der sich um eine Mittelachse 152 erstreckt. Das Radgewicht 148 beinhaltet eine in 3 gezeigte Außenfläche 156, eine in 5 gezeigte Innenfläche 158 und eine Seitenwand 160, die sich zwischen der Innenfläche 158 und der Außenfläche 156 erstreckt. Die Seitenwand 160 ist eine geneigte Fläche und passt sich der geneigten Kontur der Außenfläche 146 des Zwischenrades 138 an. Anders ausgedrückt erstreckt sich die Seitenwand 160 zwischen der Innenfläche 158 und der Außenfläche 156 in einem Winkel, der sich der geneigten Kontur der Außenfläche 146 des Zwischenrads 138 annähert. Die Beziehung zwischen der geneigten Fläche der Seitenwand 160 und der geneigten Kontur der Außenfläche 146 ermöglicht, dass das Radgewicht 148 zumindest teilweise innerhalb der vorhandenen Grundfläche der Arbeitsmaschine 100 positioniert werden kann, wenn das Radgewicht 148 mit dem Zwischenrad 138 gekoppelt ist. Das Radgewicht 148 ist so ausgebildet, dass es eine Öffnung 162 beinhaltet, die sich durch die Innenfläche 158 und die Außenfläche 156 des Radgewichts 148 erstreckt.
-
Unter Bezugnahme nun auf 3 beinhaltet das Radgewicht 148 eine Vielzahl von Keilen 164, die voneinander beabstandet und um die Mittelachse 152 angeordnet sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist jeder Keil 164 in gleichem Abstand von den benachbarten Keilen 164 beabstandet. Zusätzlich zum Bereitstellen eines ästhetischen Werts stellt die Keilform und der äquidistante Abstand eine ausgewogene Drehung und gemeinsame Verschleißmuster um das Radgewicht 148 und andere benachbarte Komponenten bereit. Jeder Keil 164 beinhaltet ein radial inneres Ende 166 und ein radial äußeres Ende 168. In einigen Ausführungsformen definiert das radial äußere Ende 168 des Keils 164 einen Abschnitt des äußeren Rands 150 des Radgewichts 148. Jeder Keil 164 verengt sich, wenn er sich vom radial äußeren Ende 168 zum radial inneren Ende 166 erstreckt. Somit ist das radial innere Ende 166 schmaler als das radial äußere Ende 168 und ist zwischen der Mittelachse 152 und dem radial äußeren Ende 168 angeordnet. In einigen Ausführungsformen definiert das radial innere Ende 166 des Keils 164 eine Begrenzung der Öffnung 162.
-
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 3 beinhaltet jeder Keil 164 ferner ein Paar Seitenwände 170. Die Seitenwände 170 erstrecken sich über die Längen des radial äußeren und des radial inneren Endes 166, 168 des Keils 164. Jeder Keil 164 definiert ferner eine Tasche 172, die in die Außenfläche 156 des Keils 164 gedrückt oder eingesetzt ist. Die Tasche 172 ist zwischen den Seitenwänden 170 des Keils 164 positioniert und im radial inneren Ende 166 des Keils 164 definiert. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Tasche 172 U-förmig und auf drei Seiten von Innenwänden des Keils 164 umschlossen, wobei eine vierte Seite zu der in dem Radgewicht 148 definierten Öffnung 162 hin offen ist. Zusätzlich zum Bereitstellen eines ästhetischen Werts stellt die Form der Tasche 172 Zugang zu und Schutz für ein Befestigungselement bereit, das in der Tasche 172 untergebracht sein kann, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben. Jeder Keil 164 ist so ausgebildet, dass er eine Öffnung 174 beinhaltet, die in der Tasche 172 (und daher in dem radial inneren Ende 166) des Keils 164 definiert ist.
-
Das Radgewicht 148 ist ferner ausgebildet, um eine Vielzahl von Kanälen 176 zu beinhalten, die um die Mittelachse 152 angeordnet sind. Jeder Kanal 176 ist zwischen einem Paar von Keilen 164 definiert. Insbesondere wirken Seitenwände 170 benachbarter Keile 164 zusammen, um jeden Kanal 176 zu definieren. Jeder Kanal 176 erstreckt sich vom äußeren Rand 150 des Radgewichts 148 zu der Öffnung 162 des Radgewichts 148. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist jeder Kanal 176 gleich weit von den benachbarten Kanälen 176 entfernt und jeder Kanal 176 ist keilförmig. Zusätzlich zum Bereitstellen eines ästhetischen Werts stellt die Keilform und der äquidistante Abstand eine ausgewogene Drehung und gemeinsame Verschleißmuster um das Radgewicht 148 und andere benachbarte Komponenten bereit.
-
Jeder Kanal 176 beinhaltet einen abgeschrägten Block 178 und einen Schlitz 180, der innerhalb des Kanals 176 positioniert ist. Der abgeschrägte Block 178 beinhaltet eine geneigte Außenfläche 182, die sich von dem äußeren Rand 150 des Radgewichts 148 radial nach innen zu dem Schlitz 180 erstreckt. Eine Innenwand des abgeschrägten Blocks 178 wirkt mit Abschnitten der Seitenwände 170 benachbarter Keile 164 zusammen, um den Schlitz 180 zu definieren. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Schlitz 180 U-förmig und an drei Seiten umschlossen, wie oben beschrieben, wobei eine vierte Seite zur Öffnung 162 hin offen ist, die in dem Radgewicht 148 definiert ist. Zusätzlich zum Bereitstellen eines ästhetischen Werts stellt die Form des Schlitzes 180 Zugang zu und Schutz für ein Befestigungselement bereit, das in dem Schlitz 180 untergebracht sein kann, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben. In der veranschaulichenden Ausführungsform entspricht die Form jedes Schlitzes 180 der Form jeder Tasche 172. Zusätzlich zum Bereitstellen eines ästhetischen Werts stellt das übereinstimmende Aussehen und die Anordnung der Schlitze 180 und Taschen 172 eine ausgewogene Drehung und gemeinsame Verschleißmuster um das Radgewicht 148 und andere benachbarte Komponenten bereit.
-
Die 6 und 7 zeigen Explosionsansichten des Zwischenrads 138 und des Radgewichts 148 und werden verwendet, um ein Verfahren zum Einstellen der Gewichtsverteilung für die Arbeitsmaschine 100 zu erläutern. In 6 ist das Zwischenrad 138 getrennt von dem Antriebsrahmen 134 gezeigt (der Antriebsrahmen 134 wurde der Einfachheit halber weggelassen); es versteht sich jedoch, dass bei Gebrauch das Radgewicht 148 an dem Zwischenrad 138 befestigt oder davon entfernt werden kann, ohne das Zwischenrad 138 von dem Antriebsrahmen 134 zu lösen. Insbesondere bleibt, wie in 6 und 7 vorgeschlagen, während das Radgewicht 148 an dem Zwischenrad 138 befestigt oder von diesem entfernt wird, das Zwischenrad 138 mit der Zwischenradnabe 144 und damit der Antriebswelle 145 gekoppelt, die letztendlich mit dem Antriebsrahmen 134 gekoppelt ist.
-
Wie in den 6 und 7 gezeigt, sind das Zwischenrad 138 und die Zwischenradnabe 144 über eine erste Vielzahl von Befestigungselementen 184 und eine separate Vielzahl von Befestigungselementen 186 aneinander gesichert (Befestigungselemente 186 sind in 2 gezeigt). Die separate Vielzahl von Befestigungselementen 186 wird manchmal als eine dritte Vielzahl von Befestigungselementen 186 bezeichnet. Wie in 6 vorgeschlagen, sichert die erste Vielzahl von Befestigungselementen 184 das Zwischenrad 138 dauerhaft an der Radnabe 144 (und letztendlich am Antriebsrahmen 134). Wie in den 2, 6 und 7 vorgeschlagen, erstreckt sich die dritte Vielzahl von Befestigungselementen 186 durch eine Vielzahl von Öffnungen 190 des Zwischenrads 138 und durch eine Vielzahl von Öffnungen 192 der Zwischenradnabe 144, um das Zwischenrad 138 an der Zwischenradnabe 144 (und letztendlich am Antriebsrahmen 134) zu sichern.
-
Das Radgewicht 148 kann über eine zweite Vielzahl von Befestigungselementen 188 mit dem Zwischenrad 138 gekoppelt werden. Vor dem Koppeln des Radgewichts 148 mit dem Zwischenrad 138 kann die dritte Vielzahl von Befestigungselementen 186 von dem Zwischenrad 138 und von der Zwischenradnabe 144 entfernt werden. In den 6 und 7 wurde die dritte Vielzahl von Befestigungselementen 186 bereits entfernt und wird daher nicht gezeigt.
-
Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Prozess kann das Verfahren zum Einstellen der Gewichtsverteilung für die Arbeitsmaschine 100 mehrere zusätzliche Schritte beinhalten, wie nachfolgend ausführlich beschrieben. Die Vielzahl der Schlitze 180 des Radgewichts 148 ist mit der ersten Vielzahl von Befestigungselementen 184 ausgerichtet. Gleichzeitig ist die Vielzahl von Öffnungen 174, die in dem Radgewicht 148 ausgebildet sind, mit der jetzt dargestellten Vielzahl von Öffnungen 190, die in dem Zwischenrad 138 gebildet sind, ausgerichtet. An diesem Punkt versteht es sich, dass die Vielzahl von Öffnungen 174 auch mit den Öffnungen 192 der Zwischenradnabe 144 ausgerichtet ist, da das Zwischenrad 138 während des gesamten Verfahrens an der Zwischenradnabe 144 gesichert geblieben ist.
-
Das Verfahren beinhaltet ferner das Ausrichten der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen 188 mit jeder der Vielzahl von Öffnungen 174, 190 und 192. Das Verfahren beinhaltet ferner das Einführen der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen 188 in jede der Vielzahl von Öffnungen 174, 190 und 192, um (i) das Zwischenrad 138 ferner an der Zwischenradnabe 144 (und damit dem Antriebsrahmen 134) zu sichern und (ii) gleichzeitig das Radgewicht 148 an dem Zwischenrad 138 zu befestigen.
-
8 zeigt das Radgewicht 148, das an dem Zwischenrad 138 befestigt ist. Es versteht sich, dass, wenn das Radgewicht 148 mit dem Zwischenrad 138 gekoppelt ist, jedes Befestigungselement, das in der ersten Vielzahl von Befestigungselementen 184 enthalten ist, in einem Schlitz 180 des Radgewichts 148 positioniert ist. Somit ist jedes Befestigungselement 184 von dem Radgewicht 148 beabstandet (d. h. nicht in Kontakt mit dem Radgewicht 148). Die zweite Vielzahl von Befestigungselementen 188 wirkt mit der ersten Vielzahl von Befestigungselementen 184 zusammen, um das Zwischenrad 138 mit der Zwischenradnabe 144 zu koppeln; die erste Vielzahl von Befestigungselementen 184 wirkt jedoch nicht mit der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen 188 zusammen, um das Radgewicht 148 mit dem Zwischenrad 138 zu koppeln.
-
Unter Bezugnahme nun auf 9 ist eine Querschnittsansicht des Radgewichts 148, das an dem Zwischenrad 138 befestigt ist, dargestellt. In der veranschaulichenden Ausführungsform weist jedes in der ersten Vielzahl von Befestigungselementen 184 enthaltene Befestigungselement eine erste Länge L184, und jedes in der zweiten Vielzahl von Befestigungselementen 188 enthaltene Befestigungselement weist eine zweite Länge L188 auf, die größer als die erste Länge L184 ist. Die größere Länge L188 jedes Befestigungselements 188 ermöglicht es diesen Befestigungselementen 188, sich (i) durch das Radgewicht 148 zu erstrecken, um das Radgewicht 148 an dem Zwischenrad 138 zu befestigen, und (ii) sich durch das Zwischenrad 138 und die Radnabe 144 zu erstrecken, um das Zwischenrad 138 an der Zwischenradnabe 144 zu befestigen, wie oben beschrieben.
-
10 zeigt veranschaulichend vier Antriebsraupenkettenbaugruppe, wie diese Anordnungen an einer Arbeitsmaschine 100 positioniert wären. Wie in 10 angedeutet, können Radgewichte 148 an jeder Antriebsraupenkettenbaugruppe 130a, 130b, 132a und 132b befestigt sein. Ferner können Radgewichte 148 an dem vorderen Zwischenrad 138 und/oder dem hinteren Zwischenrad 138 an einer beliebigen Antriebsraupenkettenbaugruppe befestigt sein. 10 zeigt die Innenseite 194 der Antriebsraupenkettenbaugruppen 130b und 132b und die Außenseite 196 der Antriebsraupenkettenbaugruppen 130a und 132a. Während die Radgewichte 148 veranschaulichend nur auf der Außenseite 196 der Antriebsraupenkettenbaugruppen gezeigt sind, ist zu beachten, dass Radgewichte 148 auch an der Innenseite 194 der Antriebsraupenkettenbaugruppen befestigt sein können.
-
Während die Offenbarung in den Zeichnungen und in der vorstehenden Beschreibung detailliert dargestellt und beschrieben wurde, ist eine solche Darstellung und Beschreibung als beispielhaft und nicht einschränkend anzusehen, wobei zu verstehen ist, dass veranschaulichende Ausführungsform(en) gezeigt und beschrieben wurden und dass alle Änderungen und Modifikationen, die im Geltungsbereich der Offenbarung liegen, geschützt werden sollen. Es wird darauf hingewiesen, dass alternative Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung möglicherweise nicht alle beschriebenen Merkmale enthalten, aber dennoch von einigen Vorteilen solcher Merkmale profitieren. Fachleute können problemlos ihre eigenen Ausführungen entwickeln, die eines oder mehrere der Merkmale der vorliegenden Offenbarung beinhalten und dem Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung entsprechen, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.