DE60312324T2 - Verbesserter gewindeeinsatz für befestiger - Google Patents

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DE60312324T2
DE60312324T2 DE60312324T DE60312324T DE60312324T2 DE 60312324 T2 DE60312324 T2 DE 60312324T2 DE 60312324 T DE60312324 T DE 60312324T DE 60312324 T DE60312324 T DE 60312324T DE 60312324 T2 DE60312324 T2 DE 60312324T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/12Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
    • F16B37/122Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"
    • F16B37/125Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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    • F16B39/06Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a member penetrating the screw-threaded surface of at least one part, e.g. a pin, a wedge, cotter-pin, screw with a pin or staple parallel to the bolt axis
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Dowels (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Gewindeeinsätze und insbesondere einen Gewindeeinsatz mit Keilen, die in 90°-Schlitzen mit geraden Wänden angeordnet sind.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Gewindeeinsätze von der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, werden gewöhnlich benutzt, um harte und dauerhafte Gewinde in weichen oder formbaren Grundwerkstoff zur Verfügung zu stellen, insbesondere wenn ein Anschlusszapfen oder ein Anschlussbolzen oft entfernt werden muss. Gewindeeinsätze werden auch benutzt, um abgewürgte, beschädigte oder verschlissene Gewinde in einem Grundwerkstoff zu reparieren. Weiche oder formbare Materialien, die Gewindeeinsätze aufgenommen haben, zeigen typischer Weise verbesserte Tragfähigkeit unter statischen und dynamischen Belastungsbedingungen.
  • Unter Bezugnahme auf die 1a, 1b und 1c umfasst ein Gewindeeinsatz nach dem Stand der Technik einen zylinderförmigen Buchsenteil mit einer Zentralbohrung über die ganze Länge des Gewindeeinsatzes. Der Buchsenteil umfasst auch ein Innengewinde über die Länge der Oberfläche in der Zentralbohrung und ein Außengewinde über die Länge der Außenoberfläche des Buchsenteils. Das Außengewinde auf der Außenoberfläche des Buchsenteils ist konfiguriert, dass es mit einem Gewindeloch im Grundwerkstoff, wie einer Platte oder einem Gussstück aus Aluminium oder Magnesium, zusammenpasst. Das Innengewinde in der Zentralbohrung ist so konfiguriert, dass es mit einer Befestigung mit Außengewinde wie einem Zapfen oder Bolzen zusammenpasst. Der Gewindeeinsatz ist typischer Weise aus einem Material hergestellt, das härter als der Grundwerkstoff ist, wie z.B. Stahl.
  • Um sicherzustellen, dass der Gewindeeinsatz nach dem Stand der Technik sich nicht im Gewindeloch im Grundwerkstoff dreht, wenn eine Befestigung mit Außengewinde installiert oder entfernt wird, umfasst der Gewindeeinsatz mindestens einen Keil. Der mindestens eine Keil ist gewöhnlich in einem Einschubschlitz positioniert, der sich in Längsrichtung der Außenfläche des Gewindeeinsatzes erstreckt. Die Tiefe des Einschubschlitzes ist typischer Weise größer als die Tiefe des Außengewindes auf der Außenfläche des Gewindeeinsatzes.
  • Der Einschubschlitz wird zum Gewindeeinsatz durch einen Räumvorgang hinzugefügt. Der Räumvorgang umfasst das Eintreiben eines länglichen, gezahnten Schneidewerkzeugs mit aufeinanderfolgenden größeren Zähnen in Form des Einschubschlitzes entlang der Außenfläche des Gewindeeinsatzes. Während der Herstellung der Gewindebefestigung erfordert der Räumschritt allgemein eine zusätzliche Maschineneinstellung, was zu höheren Herstellungskosten führen kann. Räumwerkzeuge sind auch oft verhältnismäßig teuer verglichen mit anderen Werkzeugtypen, was zu den Herstellungskosten des Gewindeeinsatzes beiträgt.
  • Nach dem Räumvorgang wird der Einschubschlitz entgratet, um alle herausragenden zackigen Ränder zu entfernen, die auf dem Außengewinde auf der Außenoberfläche des Gewindeeinsatzes während des Räumvorgangs entstanden sind. Der Entgratungsvorgang wird oft manuell vorgenommen, was zu der Zeit und den Kosten, die zur Herstellung des Gewindeeinsatzes erforderlich sind, beiträgt.
  • Der Keil umfasst einen Zapfenteil und einen Arretierteil, wobei der Zapfenteil und der Arretierteil aneinander anstoßend angeordnet und in Längsrichtung gefluchtet sind. Ein Querschnitt des Zapfenteils weist eine im wesentlichen rechteckige Form auf, während ein Querschnitt des Arretierteils eine im wesentlichen dreieckige Form aufweist. Der Zapfenteil ist im Einschubschlitz durch einen Presssitz angeordnet. Eine innere Fläche des Zapfenteils ist bevorzugt in Kontakt mit der Bodenfläche des Einschubschlitzes und die äußeren, sich gegenüber liegenden Ränder des Zapfenteils sind in die abgewinkelten Flächen des Einschubschlitzes geräumt. Die Dicke des Zapfenteils ist ausreichend klein, so dass, wenn der Zapfenteil in Kontakt mit der Bodenfläche des Einschubschlitzes ist, die äußeren Ecken des Zapfenteils tiefer als der innere Durchmesser des Außengewindes auf der Außenfläche des Gewindeeinsatzes bleiben. Das verhindert, dass der Zapfenteil während der Installation des Gewindeeinsatzes mit dem Gewinde im Loch im Grundwerkstoff interferiert. Vor der Installation des Gewindeeinsatzes in den Grundwerkstoff wird der Arretierteil hinter dem Buchsenteilende des Gewindeeinsatzes angeordnet. Die Dicke des Arretierteils reicht aus, damit der am weitesten außen liegende Teil des Arretierteils im Wesentlichen bündig mit dem Außendurchmesser des Außengewindes der Außenfläche des Gewindeeinsatzes angeordnet ist.
  • Während der Installation des Keils im Einschubschlitz wird die innere Oberfläche des Zapfenteils des Keils im Wesentlichen mit der Bodenfläche des Einschubschlitzes an einem Ende des Gewindeeinsatzes gefluchtet. Auf den Keil wird eine Längskraft ausgeübt, so dass der Zapfenteil des Keils in den Einschubschlitzes gedrückt wird, wobei die außenseitigen Ränder des Zapfenteils in den abgewinkelten Oberflächen des Einschubschlitzes geräumt werden. Wenn während der Installation des Keils im Einschubschlitz keine positiven Kräfte den Zapfenteil gegen die Bodenfläche des Einschubschlitzes pressen, kann die innenseitige Oberfläche des Zapfenteils versehentlich zu der Bodenfläche des Einschubschlitzes versetzt installiert werden. Deshalb wird eine Keilnachstellung ausgeführt, um zu gewährleisten, dass der Zapfenteil nicht im Außengewinde der äußeren Oberfläche des Gewindeeinsatzes positioniert wird. Die Keilnachstellung umfasst die Beaufschlagung des Zapfenteils des Keils mit einer Kraft, die in einer Richtung verläuft, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche des Einschubschlitzes ist. Für solche Keile, die in dem Zapfenteil versetzt zu der Bodenfläche des Einschubschlitzes angeordnet sind, kann die Keilnachstellung zur Folge haben, dass der Keil aus dem neu ausgeräumten Teil der abgewinkelten Oberflächen des Schlitzes herausgedrückt wird und sich lockert, was ausreichen kann, dass der Gewindeeinsatz zu verschrotten ist. Die Keilnachstellung ist auch ein Vorgang, der die Herstellungskosten des Gewindeeinsatzes erhöht.
  • Bei der Installation kann der Gewindeeinsatz in das Gewindeloch im Grundwerkstoff geschraubt werden, bis der Arretierteil des mindestens einen Keils auf dem Gewindeeinsatz eine Fläche des Grundwerkstoffs kontaktiert. Der mindestens eine Keil wird dann in den Grundwerkstoff getrieben, so dass der Arretierteil des Keils das Gewinde des Gewindelochs im Grundwerkstoff durchdringt und im Gewinde im Grundwerkstoff bleibt. Wenn der Keil im Gewinde im Grundwerkstoff sitzt, wird der Gewindeeinsatz vor Ort blockiert, indem jede weitere Rotation des Gewindeeinsatzes im Gewindeloch im Grundwerkstoff verhindert wird. Während der mindestens eine Keil in den Grundwerkstoff getrieben wird, dringt der Zapfenteil des Keils gleichzeitig weiter in die abgewinkelte Oberfläche des Einschubschlitzes ein, was zu der Schwierigkeit, den Keil in den Grundwerkstoff zu treiben, beiträgt.
  • GB-A-1,246,657 offenbart ein Beispiel einer Arretierungsschraubbefestigung mit einer Vielzahl von Arretierstiften. Die Befestigung weist eine Einsatzbefestigung mit einer Innengewindebohrung und einem Außenschraubgewinde auf deren Außenoberfläche auf, wobei sich Nuten in Längsrichtung über das Außenschraubgewinde erstrecken. Die Nuten nehmen die Arretierstifte mit einem sich länglich erstreckenden Führungsteil und einem prismenförmigen Schneideteil auf. Der Schneideteil umfasst außerdem einen Schneiderand, der in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur Längsachse des Arretierstiftes verläuft. Die Arretierschraubbefestigung wird im Wesentlichen so benutzt wie es vorher beschrieben worden ist.
  • Im Licht der vorgehenden Beschreibung haben die Fachleute die Notwendigkeit eines Gewindeeinsatzes erkannt, der über mindestens einen Arretierkeil verfügt, der jedoch weniger die Tendenz hat, in den Schlitz im Gewindeeinsatz einzudringen. Es wurde auch die Notwendigkeit eines Gewindeeinsatzes erkannt, der wirtschaftlicher und mit einem verbesserten Rückhaltevermögen und einer verbesserten Fluchtung der Keile hergestellt werden kann. Außerdem wurde die Notwendigkeit eines Gewindeeinsatzes erkannt, der für ein verbessertes Eintreiben des Keils konfiguriert ist. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese und andere Notwendigkeiten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden ein Gewindeeinsatz und ein Verfahren zur Herstellung eines Gewindeeinsatzes bereitgestellt, wie in den angehängten Ansprüchen beansprucht.
  • Kurz und allgemein ausgedrückt betrifft die vorliegende Erfindung einen Gewindeeinsatz, der Keile aufweist, die in Schlitzen angeordnet sind, die im wesentlichen parallele Wände aufweisen, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche des Schlitzes verlaufen.
  • In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Gewindeeinsatz mindestens einen Keil. Obwohl die Fachleute wissen, dass mehr als ein Keil und ein Schlitz im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein können, wird auf eine Ausführungsform Bezug genommen, bei der nur ein Keil, ein Schlitz und die betreffenden Flächen beschrieben werden. Der Keil umfasst einen im wesentlichen länglichen Zapfenteil, umfassend ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine erste Stirnseite, eine zweite Stirnseite, eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche. Die erste Stirnseite und die zweite Stirnseite sind im Wesentlichen parallel zueinander und haben ein bogenförmiges Profil, wobei die erste Stirnfläche eine konkave Oberfläche und die zweite Stirnfläche eine konvexe Oberfläche hat. Die erste und die zweite Seitenfläche grenzen an die erste und zweite Stirnfläche.
  • Der Keil umfasst auch einen im wesentlichen länglichen Arretierteil mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, der eine Rückseite und zwei abgewinkelte Seiten aufweist. Das zweite Ende des Arretierteils ist angrenzend an das erste Ende des Zapfenteils angeordnet, so dass der Zapfenteil und der Arretierteil im Wesentlichen in Längsrichtung gefluchtet sind. Die Rückseite ist im wesentlichen in Längsrichtung mit einem Scheitel der ersten Stirnseite des Zapfenteils gefluchtet, während die Schnittlinie der zwei abgewinkelten Stirnseiten über einen Scheitel der zweiten Fläche des Zapfenteils herausragt.
  • Der Gewindeeinsatz umfasst auch einen Buchsenteil. Der Buchsenteil umfasst eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer durchgehenden zentralen Bohrung. Eine Fläche der zentralen Bohrung umfasst ein Innengewinde über die Länge des Buchsenteils, während eine Außenfläche des Buchsenteils ein Außengewinde über die Länge des Buchsenteils umfasst. Der Buchsenteil umfasst mindestens einen Schlitz, der auf der Außenfläche angeordnet ist und der sich im Wesentlichen in Längsrichtung über die ganze Länge des Buchsenteils erstreckt. Der Schlitz umfasst eine Bodenfläche und zwei Wandflächen. Die zwei Wandflächen sind im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche, wobei die Tiefe des Schlitzes größer als die Tiefe des Außengewindes auf der Außenfläche ist.
  • Der Zapfenteil des Keils ist im Schlitz zum ersten Ende des Buchsenteils hin positioniert. Die Kanten zwischen der ersten Stirnseite und den ersten und zweiten Seitenflächen des Zapfenteils sind in Kontakt mit der Bodenfläche des Schlitzes im Buchsenteil positioniert. Die Kanten zwischen der zweiten Stirnseite und der ersten und zweiten Seitenfläche des Zapfenteils weisen einen Presssitz mit den zwei Wänden im Schlitz des Buchsenteils auf. Der Arretierteil des Keils erstreckt sich hinter das erste Ende des Buchsenteils. Die Tiefe des Schlitzes des Buchsenteils reicht aus, dass der Scheitel der zweiten Fläche des Zapfenteils nach dem Stand der Technik in einer Tiefe positioniert ist, die tiefer als der Innendurchmesser des Außengewindes auf der Außenoberfläche des Buchsenteils ist. Die Tiefe des Schlitzes des Buchsenteils positioniert die Schnittlinie der beiden angewinkelten Stirnseiten des Arretierteils des entsprechenden Keils in einer Tiefe, die flacher als der Innendurchmesser des Außengewindes der Außenfläche des Buchsenteils ist.
  • In einer gegenwärtig bevorzugten detaillierten Ausführungsform der Erfindung ist das Außengewinde auf der Außenoberfläche des Buchsenteils so konfiguriert, dass es mit einer Gewindebohrung in einem Grundwerkstoff zusammenpasst, während das Innengewinde in der Zentralbohrung des Buchsenteils so konfiguriert ist, dass es mit einer Außengewindebefestigung zusammenpasst. In einer anderen gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Keil vier Keile, die über den Umfang des Buchsenteils ungefähr mit 90° voneinander beabstandet angeordnet sind. Die erste und die zweite Seitenfläche des Zapfenteils des Keils sind im Wesentlichen senkrecht zu den Tangenten entlang der ersten Stirnseite des Zapfenteils an der Schnittlinie der ersten Seitenfläche und jeweils der ersten und zweiten Seite. Die abgewinkelten Stirnseiten des Arretierteils des Keils verjüngen sich zur zweiten Stirnfläche des Zapfenteils des Keils hin. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verjüngung eine abgewinkelte Verjüngung, während in einer anderen gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Verjüngung eine bogenförmige Verjüngung umfasst. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Schnittlinie der abgewinkelten Seiten des Zapfenteils des Keils im Wesentlichen überbündig, unterbündig oder im Wesentlichen bündig mit dem Außendurchmesser des Außengewindes auf der Außenoberfläche des Buchsteilsangeordnet sein. Der Arretierteil des Keils umfasst außerdem eine Endfläche am ersten Ende des Arretierteils. Die Endfläche ist im Wesentlichen rechtwinklig zur Rückseite und den abgewinkelten Stirnseiten des Arretierteils. In einer zusätzlichen gegenwärtigen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der ganze Arretierteil des Keils hinter das erste Ende des Buchsenteils. In einem anderen gegenwärtigen bevorzugten Aspekt der Erfindung weisen die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche des Zapfenteils des Keils einen Presssitz mit den beiden Wänden im Schlitz des Buchsenteils auf.
  • Die Erfindung umfasst auch ein gegenwärtig bevorzugtes Verfahren zum Zusammenbau des Gewindeeinsatzes. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung des Keils und des Buchsenteils. Das Verfahren umfasst auch die Positionierung des Zapfenteils des Keils in dem Schlitz zum ersten Ende des Hülsenteils hin gerichtet, so dass die Kanten zwischen der ersten Stirnseite des Zapfenteils und der ersten und zweiten Endfläche des Zapfenteils in Kontakt mit der Bodenfläche des Schlitzes im Buchsenteil sind. Der Zapfenteil ist auch so positioniert, dass sich der Arretierteil des Keils hinter das erste Ende des Buchsenteils erstreckt. Das Verfahren umfasst außerdem die Anwendung einer Kraft auf die zweite Stirnfläche des Zapfenteils des Keils in einer Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche des Schlitzes verläuft. Die Kraft wird angelegt, bis das bogenförmige Profil des Zapfenteils des Keils reduziert wird und ein Scheitel der zweiten Stirnfläche des Zapfenteils in einer Tiefe positioniert ist, die tiefer als der Innendurchmesser des Außengewindes des Buchsenteils liegt. Die Kraft wird auch angelegt, bis ein Presssitz zwischen dem Zapfenteil des Keils und dem Schlitz des Buchsenteils gebildet ist.
  • In einer detaillierten Ausführungsform des gegenwärtig bevorzugten Verfahrens zum Zusammenbau des Gewindeeinsatzes umfasst die Beaufschlagung der zweiten Stirnfläche des Zapfenteils mit einer Kraft eine Kraftbeaufschlagung solange, bis sich der Presssitz zwischen den Wänden des Schlitzes des Buchsenteils und den Kanten zwischen der zweiten Stirnseite und der ersten und zweiten Seitenfläche des Zapfenteils des Keils gebildet hat. In einer gegenwärtig bevorzugten detaillierten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Beaufschlagung der zweiten Stirnfläche des Zapfenteils mit einer Kraft eine Kraftbeaufschlagung solange, bis sich der Presssitz zwischen den Wänden des Schlitzes des Buchsenteils und der ersten und zweiten Seitenfläche des Zapfenteils des Keils gebildet hat.
  • Aus dem Obigen kann man ersehen, dass die Erfindung einen Gewindeeinsatz mit mindestens einem Keil bereitstellt, der in einem Schlitz positioniert ist, der parallele Wände aufweist, die rechtwinklig zur Bodenfläche des Schlitzes verlaufen. Man kann auch ersehen, dass der Keil weniger Tendenz hat, in den Schlitz im Buchsenteil einzudringen und dass der Gewindeeinsatz konfiguriert ist, um das Eintreiben des Schlitzes verglichen mit dem Gewindeeinsatz aus dem Stand der Technik zu verbessern. Außerdem kann man ersehen, dass der Gewindeeinsatz der Erfindung wirtschaftlicher und mit verbesserten Rückhalte- und Fluchtungseigenschaften des Keils verglichen mit den Gewindeeinsätzen nach dem Stand der Technik hergestellt werden kann. Dieser und andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden offenkundiger aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, wodurch beispielhaft die Merkmale der Erfindung dargestellt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1a ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, die einen Gewindeeinsatz nach dem Stand der Technik darstellt.
  • 1b ist eine Bodenansicht des Gewindeeinsatzes nach dem Stand der Technik der 1a, gesehen von der Linie 1b-1b in 1.
  • 1c ist eine Schnittansicht, die einen Teil des Gewindeeinsatzes nach dem Stand der Technik der 1a, gesehen von der Linie 1c in 1b darstellt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Gewindeeinsatz der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3a ist eine Ansicht, die einen Keil des Gewindeeinsatzes der 2 darstellt.
  • 3b ist eine Ansicht, die den Keil der 3a, gesehen von der Linie 3b-3b in 3a darstellt.
  • 4a ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, die den Gewindeeinsatz der 2 darstellt.
  • 4b ist eine Bodenansicht des Gewindeeinsatzes der 2, gesehen von der Linie 4b-4b in 4a.
  • 4c ist eine Schnittansicht, die einen Teil des Gewindeeinsatzes der 4a gesehen von der Linie 4c in 4b darstellt.
  • 5a ist eine Schnittansicht, die einen Teil der Installation des Gewindeeinsatzes der 2 darstellt.
  • 5b ist eine Schnittansicht, die einen Teil der Installation des Gewindeeinsatzes der 2 darstellt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Installationswerkzeug zur Vereinfachung der Installation des Gewindeeinsatzes der 2 darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, die nur zu Darstellungszwecken aber nicht als Beschränkung dienen, wird die Erfindung durch einen Gewindeeinsatz verkörpert, der benutzt wird, um harte und dauerhafte Gewinde in einem relativ weichen oder formbaren Grundwerkstoff zur Verfügung zu stellen. Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Referenznummern benutzt werden, um gleiche oder vergleichbare Elemente in den Figuren zu bezeichnen, stellt die 2 einen erfindungsgemäßen Gewindeeinsatz 20 dar. Der Gewindeeinsatz 20 umfasst einen Buchsenteil 22 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit einem ersten Ende 24, einem zweiten Ende 26 und einer durchgehenden zentralen Bohrung 28. Eine Fläche der zentralen Bohrung 28 umfasst ein Innengewinde 30 über die Länge des Buchsenteils 22, während eine äußere Fläche 32 des Buchsenteils ein Außengewinde 34 über die Länge des Buchsenteils umfasst. Das Außengewinde 34 kann so konfiguriert sein, dass es mit einem Gewindeloch 36 (5a und 5b) in einem Grundwerkstoff 38 wie einer Platte oder einem Gussteil zusammenpasst, wobei das Innengewinde 30 so konfiguriert sein kann, dass es mit einem Befestigungselement mit Außengewinde wie einem Zapfen oder einem Bolzen (nicht gezeigt) zusammenpasst. Der Gewindeeinsatz 20 umfasst auch mindestens einen Keil 40, um sicherzustellen, dass sich der Gewindeeinsatz im Gewindeloch im Grundwerkstoff nach der Installation im Grundwerkstoff nicht dreht. Jeder der Keile 40 ist in einem Schlitz 42 positioniert, der sich im Wesentlichen in Längsrichtung entlang der Außenfläche 32 des Buchsenteils 22 erstreckt. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform umfasst der Gewindeeinsatz 20 vier Keile 40 die in vier entsprechenden Schlitzen positioniert sind, die ungefähr 90° voneinander um den Umfang des Buchsenteils 22 herum angeordnet sind.
  • Gemäß den 3a und 3b umfasst der Keil 40 einen Zapfenteil 44 und einen Arretierteil 46, der aus einem einzigen Materialstück, das härter als der Grundstoff ist, gebildet sein kann. Der Zapfenteil 44 umfasst eine im Wesentlichen längliche Struktur mit einem ersten Ende 47, einem zweiten Ende 49, einer ersten Stirnseite 48 und einer zweiten Stirnseite 50. Die erste Stirnseite 48 und die zweite Stirnseite 50 des Zapfenteils 44 sind im Wesentlichen parallel und umfassen ein bogenförmiges Profil, wobei die erste Stirnseite eine innenseitige, konkave bogenförmige Fläche und die zweite Stirnseite eine außenseitige, konvexe bogenförmige Fläche bildet. Der Zapfenteil 44 umfasst auch eine erste Seitenfläche 52 und eine zweite Seitenfläche 54. Die erste Seitenfläche 52 kann im Wesentlichen rechtwinklig zur Tangente entlang der ersten Stirnseite 48 an der Schnittlinie der ersten Stirnseite und der ersten Seitenfläche sein. Auf ähnliche Weise kann die zweite Seitenfläche 54 im Wesentlichen rechtwinklig zur Tangente entlang der ersten Stirnseite 48 an der Schnittlinie der ersten Stirnseite und der zweiten Seitenfläche sein. Die bogenförmige Form des Zapfenteils 44 kann durch Herstellungsverfahren wie Stanzen erzeugt werden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Der Arretierteil 46 des Keils 40 umfasst eine im Wesentlichen längliche Struktur, die angrenzend an den Zapfenteil 44 positioniert ist. Der Zapfenteil 46 umfasst ein erstes Ende 55, ein zweites Ende 57 und einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt. Der dreieckige Querschnitt umfasst eine Rückseite 56 und zwei abgewinkelte Stirnseiten 58. Das zweite Ende 57 des Arretierteils 46 ist angrenzend an das erste Ende 47 des Zapfenteils 44 positioniert, so dass der Zapfenteil und der Arretierteil im Wesentlichen in Längsrichtung fluchten. Die Rückseite 56 des Arretierteils 46 ist im Wesentlichen in Längsrichtung mit einem Scheitel 60 der ersten Stirnseite 48 des Zapfenteils 44 gefluchtet. Die zwei abgewinkelten Stirnseiten 58 des Arretierteils 46 können sich in die zweite Stirnseite 50 des Zapfenteils 44 des Keils 40 durch eine abgewinkelte oder eine bogenförmige Verjüngung verjüngen. Die Entfernung zwischen der Rückfläche 56 und der Schnittlinie 62 zwischen den beiden abgewinkelten Stirnseiten 58 reicht aus, damit die Schnittlinie der abgewinkelten Seiten nach der Installation des Keils 40 im Schlitz 42 im Buchsenteil 22 (4a, 4b und 4c) in einer Tiefe positioniert ist, die weniger tief als der innenseitige Durchmesser 72 des Außengewindes 34 auf der Außenfläche 32 des Buchsenteils ist. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform kann die Schnittlinie 62 der zwei abgewinkelten Seiten 58 des Arretierteils 46 im wesentlichen bündig mit dem Außendurchmesser 64 des Außengewindes 34 auf der Außenfläche 32 des Buchsenteils 22 sein. In anderen gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen kann die Schnittlinie 62 der zwei abgewinkelten Stirnseiten 58 des Arretierteils 46 entweder überbündig oder unterbündig mit dem Außendurchmesser 64 des Außengewindes 34 auf der Außenfläche 32 des Buchsenteils 22 sein. Eine Endfläche 66 am ersten Ende 55 des Arretierteils 46 kann im Wesentlichen rechtwinklig zur Rückseite 56 und den zwei abgewinkelten Stirnseiten 58 sein.
  • Gemäß den 4a, 4b und 4c umfasst jeder der Schlitze 42 in dem Buchsenteil 22 des Gewindeeinsatzes 20 eine Bodenfläche 68 und zwei Wände 70, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche sind. Die Breite des Schlitzes 42 reicht aus, den Zapfenteil 44 und den Arretierteil 46 des Keils aufzunehmen. Die Tiefe jedes Schlitzes 42 ist größer als die Tiefe des Außengewindes 34 auf der Außenfläche 32 des Buchsenteils 22 und ist ausreichend tief, so dass der Zapfenteil 44 des Keils mit dem im Buchsenteil installierten Keil 40 in einer Tiefe bleibt, die tiefer als der Innendurchmesser 72 des Außengewindes des Buchsenteils ist.
  • Der Buchsenteil 22 des Gewindeeinsatzes 20 kann mit Hilfe von Herstellungstechniken hergestellt werden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Der Buchsenteil 22 kann z.B. aus Rundstabstahl auf einer CNC – Maschine (nicht gezeigt) hergestellt werden. Eine CNC – Maschine kann das Innengewinde 30 in der zentralen Bohrung 28 und das Außengewinde 34 auf der Außenfläche 32 mit einer einzigen Maschineneinstellung herstellen. Mit derselben Maschineneinstellung können die Schlitze 42 hergestellt werden. Im Fall der Schlitze mit den beiden rechtwinklig zur Bodenfläche 68 stehenden Wänden 70, können die Schlitze unter Benutzung eines einzigen Werkzeugs wie einer Kreissäge oder einem Schneidfräser hergestellt werden. Die Kosten für ein Maschinenwerkzeug wie eine Kreissäge oder ein Schneidfräser sind bedeutend geringer als die zur Herstellung der Schlitze nach dem Stand der Technik erforderlichen Kosten.
  • Die Herstellung der Schlitze 42 mit einer Kreissäge erzeugt weniger Grate auf dem Außengewinde 34 als das Räumverfahren, das zur Herstellung der Schlitze der Konfigurationen nach dem Stand der Technik benutzt wurde, wodurch die zum Entgraten nötige Zeit und Kosten reduziert werden. Der Entgratungsschritt kann auf der CNC – Maschine mit derselben Maschineneinstellung wie für die Herstellung des Innengewindes 30, des Außengewindes 34 und der Schlitze 42 automatisiert und ausgeführt werden, wodurch die zur Herstellung des Buchsenteils nötigen Zeiten und Kosten reduziert werden. Nach der Herstellung des Innengewindes 30, des Außengewindes 34 und der Schlitze 42 und dem Entgraten der Schlitze auf der CNC – Maschine kann der Buchsenteil 22 des Gewindeeinsatzes 20 aus dem Rundstahlstab auf endgültige Länge abgeschnitten werden.
  • Beim Zusammenbau des Gewindeeinsatzes 20 kann der Zapfenteil 44 von jedem der Keile 40 in einen entsprechenden Schlitz 42 zum ersten Ende 24 des Buchsenteils 22 hin eingeführt werden, so dass die Kante 74 (3a und 3b) des Zapfenteils zwischen der ersten Stirnseite und der zweiten Seitenfläche 54 in Kontakt mit der Bodenfläche 68 des Schlitzes ist. Der Arretierteil 46 von jedem der Keile 40 kann sich während des Montagevorgangs hinter das erste Ende 24 des Buchsenteils 22 erstrecken. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der ganze Arretierteil 46 von jedem der Keile 40 hinter das erste Ende 24 des Buchsenteils 22.
  • Um die Keile 40 in ihren entsprechenden Schlitzen 42 zu halten, kann die zweite Stirnseite 50 des Zapfenteils 44 von jedem Keil in einer Richtung mit einer Kraft beaufschlagt werden, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche 68 des entsprechenden Schlitzes verläuft, um das bogenförmige Profil des Zapfenteils zu reduzieren. Die Reduzierung des bogenförmigen Profils des Zapfenteils 44 erzeugt eine Spreizung der ersten 52 und zweiten 54 Seitenfläche (3a und 3b) des Zapfenteils, wodurch die Kanten 78, 80 des Zapfenteils 44 zwischen der zweiten Stirnseite 50 und den ersten 52 und zweiten 54 Seitenflächen mit den beiden Wänden 70 des Schlitzes 42 in Kontakt gebracht werden und ein Presssitz zwischen dem Zapfenteil und dem Schlitz erzeugt wird.
  • Das Montageverfahren erleichtert die Positionierung des Zapfenteils 44 des Keils 40, der in Kontakt mit der Bodenfläche 68 des Schlitzes 42 ist. Mit den Kanten 74, 76 zwischen der ersten Stirnseite 48 und der ersten 52 und zweiten 54 Seitenfläche des Zapfenteils 44, die in Kontakt mit der Bodenfläche 68 des Schlitzes 42 positioniert sind, benötigt man weniger Keileinstellung als bei den Gewindeeinsätzen nach dem Stand der Technik. Indem der Bedarf einer Keileinstellung bei der Montage des Gewindeeinsatzes 20 reduziert wird, werden die Herstellungskosten des Gewindeeinsatzes gesenkt. Die Positionierung der Kanten 74, 76, die in Kontakt mit der Bodenfläche 68 des Schlitzes 42 positioniert sind, zwischen der ersten Stirnseite 48 und der ersten 52 und zweiten 54 Seitenfläche des Zapfenteils 44 der Keile verbessert die Fluchtung der Keile 40 mit den Schlitzen und erhöht das Rückhaltevermögen der Keile in den Schlitzen, wodurch die während der Montage des Gewindeeinsatzes 20 anfallende Ausschussmenge verglichen mit den Gewindeeinsatzkonfigurationen nach dem Stand der Technik reduziert wird.
  • Gemäß 5a umfasst die Installation des Gewindeeinsatzes 20 in den Grundwerkstoff 38 die Ausfluchtung des zweiten Endes 26 des Buchsenteils 22 des Gewindeeinsatzes mit dem Gewindeloch 36 in dem Grundwerkstoff und das Einschrauben des Gewindeeinsatzes in das Gewindeloch im Grundwerkstoff. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform wird der Gewindeeinsatz 20 in den Grundwerkstoff 38 eingeschraubt, bis das erste Ende 24 des Buchsenteils 22 ungefähr 0,25 bis 0,76 mm unter der Oberfläche 82 des Grundwerkstoffs liegt. Die Tiefe, bis zu der der Gewindeeinsatz 20 in das Gewindeloch 36 im Grundwerkstoff 38 geschraubt wird, kann durch die Längsposition des Arretierteils 46 der Keile 40 während der Montage des Gewindeeinsatzes gesteuert werden. Da sich der Arretierteil 46 der Keile 40 in das Außengewinde 34 auf der Außenfläche 32 des Buchsenteils 22 des Gewindeeinsatzes 20 erstreckt, kann der Gewindeeinsatz nur so weit in das Gewindeloch 36 im Grundwerkstoff 38 eingeschraubt werden, bis der Arretierteil der Keile in Kontakt mit dem Grundwerkstoff kommt. Auf diese Weise kann der Arretierteil 46 der Keile 40 als Tiefenkontrollarretierung für den Gewindeeinsatz benutzt werden.
  • Wie in 5b gezeigt, können die Keile, wenn der Gewindeeinsatz 20 in einer gewünschten Tiefe im Gewindeloch 36 im Grundwerkstoff 38 positioniert ist, in das Gewinde 84 im Loch im Grundwerkstoff getrieben werden. Der Vortrieb der Keile 40 in das Gewinde 84 im Loch 36 im Grundwerkstoff 38 hat zur Folge, dass der Arretierteil 46 der Keile durch das Gewinde des Lochs im Grundwerkstoff dringt. Die Keile 40 können im neu ausgeräumten Teil des Gewindes 84 des Grundwerkstoffs 38 bleiben, wodurch der Gewindeeinsatz 20 vor Ort arretiert wird und wodurch verhindert wird, dass sich der Gewindeeinsatz während der Installation oder dem Entfernen von Befestigungselementen mit Außengewinde im Innengewinde 30 (2) in der zentralen Bohrung 28 des Buchsenteils 22 dreht. Die Keile 40 können in das Gewinde im Loch im Grundwerkstoff durch mehrere leichte Schläge mit einem Werkzeug wie einem Hammer oder einem Schlägel direkt auf die Endflächen 66 am ersten Ende 55 des Arretierteils 46 der Keile eingetrieben werden. Die Keile 40 können eingetrieben werden, bis die Endflächen 66 am ersten Ende 55 des Arretierteils 46 der Keile im Wesentlichen bündig oder unterbündig mit der Fläche 82 des Grundwerkstoffs 38 sind.
  • Alternativ können die Keile 40 in das Gewinde im Loch 36 im Grundwerkstoff 38 unter Benutzung eines Installationswerkzeugs 86 (6) eingetrieben werden, welches einen im Wesentlichen länglichen Schaft 88 aufweist. Das Installationswerkzeug 86 kann mindestens einen ersten zylindrischen Teil 90 und einen zweiten zylindrischen Teil 92 umfassen, die im Wesentlichen in Längsrichtung um die Längsachse 94 des zylindrischen Schafts fluchten.
  • Der erste zylindrische Teil 90 ist am ersten Ende 96 des Installationswerkzeugs 86 positioniert. Der erste zylindrische Teil 90 kann einen ersten Durchmesser 98 umfassen, der ein wenig kleiner als der Innendurchmesser 100 des Innengewindes 30 in der zentralen Bohrung 28 des Buchsenteils 22 des Gewindeeinsatzes 20 (4a und 4b) ist. Der erste zylindrische Teil 90 kann auch eine erste Länge umfassen, die größer ist als die Entfernung, die der Arretierteil 46 der Keile 40 im Gewindeeinsatzes 20 vom ersten Ende 24 des Buchsenteils 22 des Gewindeeinsatzes (4a und 4b) entfernt ist.
  • Der zweite zylindrische Teil 92 kann eine erste Stirnseite 102, die angrenzend an den ersten zylindrischen Teil 90 positioniert sein kann, und eine zweite Stirnseite 104 am entgegengesetzten Ende des zweiten zylindrischen Teils umfassen. Der zweite zylindrische Teil 92 kann einen zweiten Durchmesser 106 umfassen, der größer als der erste Durchmesser 98 des ersten zylindrischen Teils 90 ist, so dass die erste Stirnseite 102 groß genug ist, um gleichzeitig mit den Endflächen 66 am ersten Ende 55 des Arretierteils 46 von jedem der Keile 40 (2) im Gewindeeinsatz 20 in Kontakt zu treten.
  • Um die Keile 40 unter Benutzung des Installationswerkzeugs 86 einzutreiben, wird der erste zylindrische Teil 90 in die zentrale Bohrung 28 (4a und 4b) vom ersten Ende 24 des Buchsenteils 22 des Gewindeeinsatzes 20 eingeführt, bis die erste Stirnseite 102 auf dem zweiten zylindrischen Teil 92 in Kontakt mit den Endflächen 66 am ersten Ende 55 des Arretierteils 46 der Keile 40 tritt. Die Keile 40 können dann durch mehrere kleine Schläge auf die zweite Stirnseite 104 des zweiten zylindrischen Teils 92 des Installationswerkzeugs eingetrieben werden.
  • Als Ergebnis der Konfigurationen dieser Schlitze 42 und der Zapfenteile 44 der Keile 40, und des Verfahrens zur Montage der Keile im Buchsenteil 22 wird, verglichen mit den Gewindeeinsatzkonfigurationen nach dem Stand der Technik, die Tendenz der Keile reduziert, in die Wände 70 der Schlitze einzudringen. Außerdem wird, verglichen mit den Gewindeeinsatzkonfigurationen nach dem Stand der Technik, die Tendenz der Keile 40 reduziert, in die Wände 70 der Schlitze 42 einzudringen, indem die Keile während der Installation des Gewindeeinsatzes 20 in das Gewindeloch 36 im Grundwerkstoff 38 eingetrieben werden. Deshalb werden die Keile während der Installation des Gewindeeinsatzes 20 der vorliegenden Erfindung leichter in den Grundwerkstoff 38 eingetrieben als die Keile in Gewindeeinsatzkonfigurationen nach dem Stand der Technik.
  • Aus dem Vorstehenden geht für den Fachmann auf dem Gebiet der Konstruktion von Befestigungen klar hervor, dass, obwohl besondere Formen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, ausgehend vom Geltungsbereich der Erfindung verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Entsprechend ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung, außer durch die Patentansprüche zu begrenzen.

Claims (17)

  1. Ein Gewindeeinsatz (20), umfassend: – mindestens einen Keil (40), umfassend außerdem, – einen im wesentlichen länglichen Zapfenteil (44) umfassend ein erstes Ende (47), ein zweites Ende (49), eine erste Stirnseite (48), eine zweite Stirnseite (50), eine erste Seitenfläche (52) und eine zweite Seitenfläche (54), wobei die erste Stirnseite und die zweite Stirnseite im wesentlichen parallel zueinander sind, wobei die erste Seitenfläche (52) an die erste Stirnfläche (48) und die zweite Stirnfläche (50) angrenzt und wobei die zweite Seitenfläche (54) an die erste Stirnfläche (48) und die zweite Stirnfläche (50) angrenzt, und – einen im wesentlichen länglichen Arretierteil (46), wobei das Arretierteil ein erstes Ende (55), ein zweites Ende (57) und eine Rückseite (56) umfasst, wobei das zweite Ende (57) des Arretierteils (46) angrenzend an das erste Ende (47) des Zapfenteils (44) angeordnet ist, wobei der Zapfenteil (44) und der Arretierteil (46) im wesentlichen in der Längsrichtung fluchten, wobei die Rückseite (56) des Arretierteils (46) im wesentlichen in Längsrichtung mit einem Scheitel (60) der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils (44) fluchtet, – einen Buchsenteil (22), ferner umfassend: – eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem ersten Ende (24), einem zweiten Ende (26) und einer sich durch den Buchsenteil erstreckenden zentralen Bohrung (28), – eine Fläche der zentralen Bohrung (28) umfassend Innengewinde (30) über die ganze Länge des Buchsenteils (22), – eine Außenfläche (32) des Buchsenteils (22), umfassend Außengewinde (34) über die Länge des Buchsenteils (22), und – mindestens einen Schlitz (42), der sich im wesentlichen in Längsrichtung über die Länge des Buchsenteils (22) erstreckt und an der Außenfläche (32) des Buchsenteils (22) angeordnet ist, wobei der Schlitz (42) eine Bodenfläche (68) und zwei Wandflächen (70) aufweist, wobei die Wandflächen im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche (68) sind, wobei die Tiefe des Schlitzes (42) größer als die Tiefe des Außengewindes (34) auf der Außenfläche (32) ist; – wobei der Zapfenteils (44) von dem mindestens einen Keil (40) in dem mindestens einen Schlitz (42) zum ersten Ende (24) des Hülsenteils hin gerichtet angeordnet ist, wobei die Kante (74) zwischen der ersten Stirnseite (48) und der ersten Seitenfläche (52) des Zapfenteils (44) und die Kante (76) zwischen der ersten Stirnseite (48) und der zweiten Seitenfläche (54) des Zapfenteils (44) in Kontakt mit der Bodenfläche (68) des Schlitzes im Hülsenteil angeordnet sind, wobei die Kante (78) zwischen der zweiten Stirnfläche (50) und der ersten Seitenfläche (52) des Zapfenteils und die Kante (80) zwischen der zweiten Stirnfläche (50) und der zweiten Seitenfläche (54) des Zapfenteils einen Presssitz mit den beiden Wänden (70) im Schlitz (42) des Hülsenteils aufweisen; – wobei sich der Arretierteil (46) des mindestens einen Keils (40) sich jenseits des ersten Endes (24) des Buchsenteils (22) erstreckt; und – wobei die Tiefe des mindestens einen Schlitzes (42) des Buchsenteils ausreicht, damit der Scheitel der zweiten Stirnfläche (50) des Zapfenteils des mindestens einen Keils (42) in einer Tiefe angeordnet ist, die tiefer als der Innendurchmesser des Außengewindes auf der Außenfläche des Buchsenteils ist, wobei der Gewindeeinsatz dadurch gekennzeichnet, dass: – der Zapfenteil (44) ein bogenförmiges Profil aufweist, wobei die erste Stirnfläche (48) eine konkave Oberfläche und die zweite Stirnfläche (50) eine konvexe Oberfläche aufweist, – der Arretierteil (46) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei der dreieckige Querschnitt die Rückseite (56) und zwei abgewinkelte Seiten (58) bildet und die Schnittlinie (62) der zwei abgewinkelten Seiten (58) über die Oberfläche des Zapfenteils (44) herausragt; und – die Schnittlinie (62) der beiden abgewinkelten Seiten (58) des Arretierteils (46) des mindestens einen Keils (40) in einer Tiefe angeordnet ist, die geringer als der Innendurchmesser (72) des Außengewindes (34) auf der Außenoberfläche (32) des Buchsenteils (22) ist.
  2. Gewindeeinsatz (20) nach Patentanspruch 1, wobei das Außengewinde (34) auf der Außenoberfläche (32) des Buchsenteils (22) so konfiguriert ist, dass es mit einer Gewindebohrung (36) in einem Grundwerkstoff (38) zusammenpasst.
  3. Gewindeeinsatz (20) nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei das Innengewinde (30) in der Zentralbohrung (28) des Buchsenteils (22) so konfiguriert ist, dass es mit einem Außengewindebefestigungsteil zusammenpasst.
  4. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei der mindestens eine Keil (40) vier Keile umfasst, wobei die vier Keile über den Umfang des Buchsenteils (22) ungefähr 90° voneinander entfernt angeordnet sind.
  5. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei: – die erste Seitenfläche (52) des Zapfenteils (44) des mindestens einen Keils im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Tangente entlang der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils an der Schnittlinie der ersten Seitenfläche (52) und der ersten Stirnseite (48) ist; und – die zweite Seitenfläche (54) des Zapfenteils (44) des mindestens einen Keils im Wesentlichen rechtwinklig zu einer Tangente entlang der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils an der Schnittlinie der zweiten Seitenfläche (54) und der ersten Stirnseite (48) ist.
  6. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die abgewinkelten Seiten (58) des Arretierteils des mindestens einen Keils (40) sich zur zweiten Stirnfläche (50) des Zapfenteils (44) des mindestens einen Keils hin verjüngen.
  7. Gewindeeinsatz (20) nach Patentanspruch 6, wobei die Verjüngung eine abgewinkelte Verjüngung umfasst.
  8. Gewindeeinsatz (20) nach Patentanspruch 6, wobei die Verjüngung eine bogenförmige Verjüngung umfasst.
  9. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die Schnittlinie (62) der abgewinkelten Seiten 58) des Zapfenteils (46) des mindestens einen Keils im wesentlichen bündig mit dem Außendurchmesser (64) des Außengewindes (34) auf der Außenoberfläche (32) des Buchsenteils (22) angeordnet ist.
  10. Gewindeeinsatz nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, wobei die Schnittlinie (62) der abgewinkelten Seiten (58) des Arretierteils (46) des mindestens einen Keils (40) unten bündig mit dem Außendurchmesser (64) des Außengewindes (34) der Außenfläche (32) des Buchsenteils (22) ist.
  11. Gewindeeinsatz nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, wobei die Schnittlinie (62) der abgewinkelten Seiten (58) des Arretierteils (46) des mindestens einen Keils oben bündig mit dem Außendurchmesser (64) des Außengewindes (34) auf der Außenfläche (32) des Buchsenteils (22) ist.
  12. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, umfassend außerdem eine Endfläche (66) am ersten Ende (55) des Arretierteils (46) des mindestens einen Keils, wobei die Endfläche (66) im wesentlichen rechtwinklig zur Rückseite (56) und den beiden abgewinkelten Seiten (58) des Arretierteils verläuft.
  13. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei der ganze Arretierteil (46) des mindestens einen Keils (40) sich über das erste Ende (24) des Buchsenteils (22) erstreckt.
  14. Gewindeeinsatz (20) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die erste Seitenfläche (52) und die zweite Seitenfläche (54) des Zapfenteils (44) des mindestens einen Keils einen Presssitz mit den beiden Wänden (70) in dem mindestens einen Schlitz (42) des Buchsenteils aufweisen.
  15. Verfahren zum Einbauen eines Gewindeeinsatzes nach einem der vorangehenden Patentansprüche; wobei das Verfahren folgendes umfasst: – Bereitstellen des mindestens einen Keils (40); – Bereitstellen des Buchsenteils (22); – Anordnung des Zapfenteils (44) von dem mindestens einen Keil (40) in dem mindestens einen Schlitz (42) zum ersten Ende (24) des Hülsenteils (22) hin gerichtet, so dass die Kante (74) zwischen der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils (44) und der ersten Seitenfläche (52) des Zapfenteils (44) und die Kante (76) zwischen der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils (44) und der zweiten Seitenfläche (54) des Zapfenteils in Kontakt mit der Bodenfläche (68) des mindestens eines Schlitzes (42) sind, und der Arretierteil (46) des Keils (40) sich über das erste Ende des Buchsenteils erstreckt; und – Beaufschlagung der zweiten Stirnfläche (50) des Zapfenteils (44) mit einer Kraft in einer Richtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur Bodenfläche (68) des mindestens einen Schlitzes (42) verlauft, bis das bogenförmige Profil des Zapfenteils (44) des mindestens einen Keils reduziert wird, wobei ein Scheitel der zweiten Stirnfläche (50) des Zapfenteils in einer Tiefe angeordnet wird, die tiefer als der Innendurchmesser (72) des Außengewindes (34) des Buchsenteils (22) liegt, und ein Presssitz zwischen dem Zapfenteil (44) des mindestens einen Keils und dem mindestens einen Schlitz (42) des Buchsenteils (22) gebildet wird.
  16. Verfahren nach Patentanspruch 15, wobei die zweite Stirnfläche (50) des Zapfenteils mit einer Kraft beaufschlagt wird, wobei die Kraftbeaufschlagung solange aufrechterhalten bleibt, bis der Presssitz zwischen den Wänden (70) des mindestens einen Schlitzes (42) des Buchsenteils, der Kante (74) zwischen der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils (44) und der ersten Seitenfläche (52) des Zapfenteils (44) und der Kante (76) zwischen der ersten Stirnseite (48) des Zapfenteils (44) und der zweiten Seitenfläche (54) des Zapfenteils (44) gebildet ist.
  17. Verfahren nach Patentanspruch 15, wobei die zweite Stirnfläche (50) des Zapfenteils mit einer Kraft beaufschlagt wird, wobei die Kraftbeaufschlagung solange aufrechterhalten bleibt, bis der Presssitz zwischen den Wänden (70) des mindestens einen Schlitzes des Buchsenteils, der ersten Seitenfläche (52) und der zweiten Seitenfläche (54) gebildet ist.
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