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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einem Waschmediumtank.
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Ein Trommel-freies Wäschepflegegerät, also ein Wäschepflegegerät, welches keine rotierbare Wäschetrommel aufweist, weist im Gegensatz zu herkömmlichen Waschmaschinen eine geringere und damit kompakte Größe auf. Aufgrund der kompakten Größe von einem entsprechend Trommel-freien Wäschepflegegerät besteht oftmals die Notwendigkeit den Bauraum von Bauelementen des Wäschepflegegeräts, wie beispielsweise einen Waschmediumtank, Fluidleitungen und/oder Ventilen, zu reduzieren.
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In der
DE 26 50 509 wird eine Vakuum-Waschmaschine offenbart.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wäschepflegegerät mit einem Waschmediumtank bereitzustellen, welches besonders kompakt ausgebildet ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät gelöst, mit einem Waschmediumtank zur Aufnahme von Waschmedium, wobei der Waschmediumtank eine Tankwandung aufweist, wobei innerhalb der Tankwandung eine Mehrzahl von Fluidkanälen zum Leiten des Waschmediums angeordnet sind, und wobei an der Tankwandung eine Mehrzahl von Ventilen angeordnet sind, wobei jeweils ein Ventil der Mehrzahl von Ventilen ausgebildet ist, das Leiten von Waschmedium durch jeweils einen Fluidkanal der Mehrzahl von Fluidkanälen zu steuern.
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Hierbei ist das Wäschepflegegerät gemäß der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein Trommel-freies Wäschepflegegerät, also ein Wäschepflegegerät, welches keine rotierbare Wäschetrommel aufweist.
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Das Waschmedium kann insbesondere Waschflüssigkeit, Luft, Schaum oder ein beliebiges Gemisch aus Waschflüssigkeit, Luft und Schaum umfassen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Integration der Fluidkanäle in die Tankwandung des Waschmediumtanks und dem direkten Anbringen der Ventile an der Tankwandung des Waschmediumtanks ein besonders kompaktes und damit kostengünstig herstellbares Wäschepflegegerät bereitgestellt wird.
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Insbesondere ist zumindest einer der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle mit einer Wäschekammer des Wäschepflegegeräts zum Aufnehmen der Wäsche fluidtechnisch verbunden. Insbesondere ist zumindest einer der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle mit einer Wäschepflegesubstanzkammer zum Aufnehmen von Wäschepflegesubstanz fluidtechnisch verbunden. Insbesondere ist zumindest einer der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle mit einem Frischwasseranschluss zum Zuführen von Frischwasser fluidtechnisch verbunden. Insbesondere ist zumindest einer der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle mit einem Abfluss zum Abführen von Waschmedium aus dem Wäschepflegegerät fluidtechnisch verbunden.
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Insbesondere weist das Wäschepflegegerät eine Steuerung auf, welche mit den Ventilen steuerungstechnisch verbunden und ausgebildet ist, die Ventile zu steuern.
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Insbesondere sind die Fluidkanäle und die Ventile einstückig mit der Tankwandung geformt. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine besonders vorteilhafte und kompakte Ausbildung des Waschmediumtanks sichergestellt wird.
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Unter einem Wäschepflegegerät gemäß der vorliegenden Anmeldung wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird, also z.B. zum Waschen und/oder zum Trocknen von Wäsche verwendet wird. Insbesondere wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden. Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird, und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist die Tankwandung ein Wandungsrückteil und ein Wandungsvorderteil auf, welche einen Tankinnenraum des Waschmediumtanks begrenzen, und weist die Tankwandung einen Wandungssteg auf, welcher mit dem Wandungsrückteil und/oder dem Wandungsvorderteil verbunden ist, wobei die Fluidkanäle innerhalb des Wandungsstegs der Tankwandung angeordnet sind, und wobei die Ventile an dem Wandungssteg angeordnet sind.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Anordnung der Ventile an dem Wandungssteg, bzw. der Fluidkanäle innerhalb des Wandungsstegs, eine besonders kompakte Anordnung der entsprechenden Fluidzuführungen, bzw. Fluidabführungen, erreicht werden kann.
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Insbesondere ist Wandungssteg mit dem Wandungsrückteil und/oder dem Wandungsvorderteil stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt.
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Insbesondere ist der Wandungssteg mit dem Wandungsvorderteil verbunden. Insbesondere ist der Wandungssteg ausschließlich mit dem Wandungsvorderteil verbunden.
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Insbesondere erstreckt sich der Wandungssteg von einer Oberseite des Wandungsrückteils und/oder des Wandungsvorderteils. Insbesondere erstreckt sich der Wandungssteg von einer Oberseite des Wandungsvorderteils.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist der Waschmediumtank, insbesondere der Wandungssteg eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen auf, welche jeweils von einem Befestigungselement durchsetzbar sind, um den Waschmediumtank an einem Gehäuse des Wäschepflegegeräts zu befestigen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Befestigungselemente, welche die Befestigungsöffnungen durchsetzen, eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Gehäuse des Wäschepflegegeräts und der Tankwandung des Waschmediumtanks sichergestellt wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Tankwandung, insbesondere der Wandungssteg, aus zumindest zwei Formteilen geformt, welche zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine kompakte Anordnung der Tankwandung, insbesondere Wandungsrückseite, sichergestellt werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst der Wandungssteg ein Außenformteil und ein Innenformteil.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine vorteilhaft kompakte Tankwandung bereitgestellt werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist an einer dem Innenformteil zugewandten Innenseite des Außenformteils eine erste Fluidkanalkontur geformt, und ist an einer dem Außenformteil zugewandten Außenseite des Innenformteils eine zu der ersten Fluidkanalkontur komplementäre zweite Fluidkanalkontur geformt, wobei nach dem Verbinden des Außenformteils und des Innenformteils die erste Fluidkanalkontur und die zweite Fluidkanalkontur zumindest abschnittsweise einen ersten Bereich der innerhalb der Tankwandung geformten Fluidkanäle bilden.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die beiden Fluidkanalkonturen nach dem Zusammenfügen des Innenformteils und des Außenformteils vorteilhaft den ersten Bereich der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle bilden. Somit kann der Verlauf und die Geometrie der Fluidkanäle, insbesondere des ersten Bereichs der Fluidkanäle, durch eine Anpassung des Verlaufs und der Geometrie der ersten und zweiten Fluidkanalkontur bereits vor dem Zusammenfügen des Innenformteils und des Außenformteils festgelegt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst der Wandungssteg ferner eine Außenabdeckung, welche an einer Außenseite des Außenformteils befestigt ist, wobei an der Außenseite des Außenformteils eine dritte Fluidkanalkontur geformt ist, und wobei an einer Innenseite der Außenabdeckung eine zu der dritten Fluidkanalkontur komplementäre vierte Fluidkanalkontur geformt ist, und wobei nach dem Verbinden des Außenformteils und der Außenabdeckung die dritte Fluidkanalkontur und die vierte Fluidkanalkontur zumindest abschnittsweise einen zweiten Bereich der innerhalb der Tankwandung geformten Fluidkanäle bilden.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die beiden Fluidkanalkonturen nach dem Zusammenfügen der Außenabdeckung und des Außenformteils vorteilhaft den zweiten Bereich der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle bilden. Somit kann der Verlauf und die Geometrie der Fluidkanäle durch eine Anpassung des Verlaufs und der Geometrie der dritten und vierten Fluidkanalkontur bereits vor dem Zusammenfügen der Außenabdeckung und des Außenformteils festgelegt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Außenformteil zumindest einen Durchbruch auf, welcher den ersten Bereich und den zweiten Bereich der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle fluidtechnisch verbindet.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Durchbruch ein wirksames fluidtechnisches Leiten von Waschmedium zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der innerhalb der Tankwandung angeordneten Fluidkanäle ermöglicht wird.
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Insbesondere weist das Außenformteil eine Mehrzahl von Durchbrüchen auf, wobei jeweils ein Durchbruch der Mehrzahl von Durchbrüchen einen Fluidkanal der Mehrzahl von Fluidkanälen des ersten Bereichs mit einem Fluidkanal der Mehrzahl von Fluidkanälen des zweiten Bereichs fluidtechnisch verbindet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist an der Tankwandung, insbesondere dem Wandungssteg, ein hervorstehender Außenbereich geformt, wobei der hervorstehende Außenbereich insbesondere eine Wabenstruktur aufweist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der hervorstehende Außenbereich eine wirksame Stabilisierung der Tankwandung sicherstellt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weisen die Fluidkanäle jeweils eine erste Kanalöffnung auf, welche an der Tankwandung, insbesondere an dem Außenformteil, dem Innenformteil und/oder der Außenabdeckung, angeordnet sind.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die ersten Kanalöffnungen eine wirksame Zu-, bzw. Abführung von Waschmedium in, bzw. aus den Fluidkanälen ermöglich wird.
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Insbesondere sind einige der ersten Kanalöffnungen an dem Außenformteil, und sind einige der ersten Kanalöffnungen an dem Innenformteil und sind einige der ersten Kanalöffnungen an der Außenabdeckung geformt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weisen die Fluidkanäle jeweils eine zweite Kanalöffnung auf, welche mit einem durch die Tankwandung begrenzten Tankinnenraum des Waschmediumtanks fluidtechnisch verbunden sind, wobei die zweiten Kanalöffnungen an dem Wandungssteg, insbesondere an dem Außenformteil und/oder dem Innenformteil geformt sind.
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Insbesondere ist der Tankinnenraum des Waschmediumtanks durch ein Wandungsvorderteil und durch ein Wandungsrückteil der Tankwandung begrenzt.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein wirksamer Strom von Waschmedium durch die zweiten Kanalöffnungen in den Tankinnenraum ermöglicht wird. Waschmedium kann im Rahmen einer Waschmediumzuführung zu dem Waschmediumtank somit von der jeweiligen ersten Kanalöffnung durch den jeweiligen Fluidkanal und durch die jeweilige zweite Kanalöffnung in den Tankinnenraum geleitet werden. Waschmedium kann im Rahmen einer Waschmediumabführung aus dem Waschmediumtank somit von der jeweiligen zweiten Kanalöffnung durch den jeweiligen Fluidkanal und durch die jeweilige erste Kanalöffnung geleitet werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weisen die Ventile jeweils ein erstes Ventilgehäuseteil auf, welches an der Tankwandung, insbesondere an der Außenabdeckung, angeordnet ist, wobei die ersten Ventilgehäuseteile insbesondere jeweils nebeneinander angeordnet sind, und wobei jeweils ein zweites Ventilgehäuseteil mit jeweils einem ersten Ventilgehäuseteil verbindbar ist, um das jeweilige Ventil zu formen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Anordnung der Ventile sichergestellt wird. Insbesondere sind die jeweiligen ersten Ventilgehäuseteile der Ventile einstückig mit der Tankwandung, insbesondere der Außenabdeckung, geformt. Insbesondere sind die jeweiligen zweiten Ventilgehäuseteile der Ventile stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem jeweiligen ersten Ventilgehäuseteil verbunden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist das jeweilige Ventil der Mehrzahl von Ventilen ausgebildet, den jeweiligen Fluidkanal der Mehrzahl von Fluidkanälen in einer Ventilsperrposition fluidtechnisch zu sperren, und ist das jeweilige Ventil der Mehrzahl von Ventilen ausgebildet, den jeweiligen Fluidkanal der Mehrzahl von Fluidkanälen in einer Ventilfreigabeposition fluidtechnisch freizugeben, um das Leiten von Waschmedium durch den jeweiligen Fluidkanal zu steuern.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine vorteilhafte Ventilsteuerung der Ventile gewährleistet wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist innerhalb des Waschmediumtanks, insbesondere innerhalb eines durch ein Wandungsrückteil und ein Wandungsvorderteil begrenzten Tankinnenraums des Waschmediumtanks, ein Heizelement zum Erwärmen des Waschmediums angeordnet, wobei insbesondere unterhalb des Heizelements innerhalb des Tankinnenraums eine Schutzplatte angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Erwärmung des Waschmediums durch das Heizelement sichergestellt wird, und die Schutzplatte insbesondere bei einem Absinken des Waschmediumpegels innerhalb des Waschmediumtanks einen Schutz des Waschmediumtanks bereitstellt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist der Waschmediumtank eine Mehrzahl von Füllstandsensoren zum Erfassen eines Füllstands von Waschmedium in dem Waschmediumtank, insbesondere Tankinnenraum, auf.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Füllstandsensoren eine vorteilhafte Erfassung eines Füllstands von Waschmedium in dem Waschmediumtank sichergestellt wird.
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Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Waschmediumtanks eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einer Explosionsdarstellung; und
- 2 eine schematische Ansicht des in 1 dargestellten Waschmediumtanks in einer zusammengefügten Darstellung.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Waschmediumtanks eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung in einer Explosionsdarstellung. Das in 1 nicht gezeigte Wäschepflegegerät 100 ist als ein Trommel-freies Wäschepflegegerät 100 ausgebildet, welches somit im Gegensatz zu herkömmlichen Waschmaschinen keine rotierbare Wäschetrommel zum Aufnehmen der Wäsche aufweist, In einer herkömmlichen Waschmaschine wird durch eine Rotation der rotierbaren Wäschetrommel eine wirksame Benetzung der Wäsche mit der Waschmedium während des Waschvorgangs, und während eines sich anschließenden Schleudervorgangs eine wirksame Entfeuchtung der Wäsche sichergestellt.
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Das Trommel-freie Wäschepflegegerät 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung weist hierbei keine rotierbare Wäschetrommel zum Aufnehmen der Wäsche, sondern stattdessen eine flexible und fluiddicht verschließbare Wäschekammer zum Aufnehmen der Wäsche auf. Hierbei ist die Wäschekammer insbesondere aus einem reversibel verformbaren Material, z.B. einem Elastomer, ausgebildet, um die Flexibilität der flexiblen Wäschekammer sicherzustellen.
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Das Wäschepflegegerät 100 weist einen Waschmediumtank 101 zur Aufnahme von Waschmedium auf. Das Waschmedium kann insbesondere Waschflüssigkeit, Luft, Schaum oder ein beliebiges Gemisch aus Waschflüssigkeit, Luft und Schaum umfassen. Das in dem Waschmediumtank 101 aufgenommene Waschmedium kann beispielsweise der in der Wäschekammer aufgenommenen Wäsche im Rahmen eines Benetzungsschrittes zugeführt werden. Andererseits kann nach dem Pflegen der Wäsche das Waschmedium aus der Wäschekammer wieder abgepumpt und dem Waschmediumtank 101 zugeführt werden, insbesondere um das Waschmedium zu einem späteren Zeitpunkt erneut zur Wäschepflege zu verwenden. Außerdem muss nach dem Ende des Wäschepflegevorgangs die verbrauchte, insbesondere in dem Waschmediumtank aufgenommene, Waschmedium aus dem Wäschepflegegerät 100 abgepumpt werden.
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Für die unterschiedlichen Fluidführungsschritte im Rahmen einer Vielzahl von Wäschepflegeprogrammen des Wäschepflegegeräts 100 ist eine Vielzahl von fluidtechnischen Verbindungen mit dem Waschmediumtank 101 erforderlich, welche gemäß der vorliegenden Anmeldung aufgrund der beengten Bauraumverhältnisse vorteilhaft komprimiert gestaltet werden können. Insbesondere wird der Waschmediumtank 101 mit der Wäschekammer, dem Abfluss, und/oder einem Bereich zum Aufnehmen von Wäschepflegesubstanz fluidtechnisch verbunden.
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Der Waschmediumtank 101 weist eine Tankwandung 102 auf, welche einen in 1 nur schematisch dargestellten Tankinnenraum 103 begrenzt. Die Tankwandung 102 umfasst ein Wandungsrückteil 102-1, welches einer Rückseite des Wäschepflegegeräts 100 zugewandt ist, und umfasst ein Wandungsvorderteil 102-2, welche einer Vorderseite des Wäschepflegegeräts 100 zugewandt ist.
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Die Tankwandung 102 umfasst ferner einen Wandungssteg 102-3, welcher an dem Wandungsrückteil 102-1 und/oder an dem Wandungsvorderteil 102-2 befestigt ist. Insbesondere ist der Wandungssteg 102-3 zumindest abschnittsweise an dem Wandungsvorderteil 102-2 befestigt.
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Wie aus der 1 hervorgeht, ist der Wandungssteg 102-3 der Tankwandung 102 aus drei Formteilen 105, 107 und 109 geformt, welche zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Für eine Darstellung der zusammengefügten Tankwandung 102 umfassend das Wandungsrückteil 102-1, das Wandungsvorderteil 102-2 und den Wandungssteg 102-3 wird auf die 2 verwiesen.
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Die drei Formteile umfassen ein Innenformteil 105, ein Außenformteil 107 und eine Außenabdeckung 109, wobei eine Außenseite 105-1 des Innenformteils 105 mit einer Innenseite 107-2 des Außenformteils 107 verbunden ist, und wobei eine Außenseite 107-1 des Außenformteils 107 mit einer Innenseite 109-2 der Außenabdeckung 109 verbunden ist.
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Das Innenformteil 105, das Außenformteil 107, die Außenabdeckung 109, das Wandungsrückteil 102-1 und das Wandungsvorderteil 102-2 sind hierbei insbesondere stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, und bilden die Tankwandung 102.
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Wie aus der 1 hervorgeht, sind an der Tankwandung 102, insbesondere an dem Wandungssteg 102-3, insbesondere an dem Innenformteil 105, an dem Außenformteil 107 und an der Außenabdeckung 109, eine Mehrzahl von ersten Kanalöffnungen 111 geformt, welche insbesondere einen Fluidstutzen zum Aufstecken einer Fluidleitung aufweisen. Insbesondere sind acht erste Kanalöffnungen 111 an dem Wandungssteg 102-3 geformt, insbesondere drei erste Kanalöffnungen 111 an dem Innenformteil 105, zwei erste Kanalöffnungen 111 an dem Außenformteil 107, wobei eine der beiden Kanalöffnungen 111 an dem Außenformteil in der Darstellungsperspektive gemäß der 1 nicht sichtbar ist, und drei erste Kanalöffnungen 111 an der Außenabdeckung 109.
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Jeweils eine der ersten Kanalöffnungen 111 ist mit einem in 1 nur schematisch dargestellten Fluidkanal 115 zum Leiten von Waschmedium fluidtechnisch verbunden, so dass innerhalb der Tankwandung 102, insbesondere dem Wandungssteg 102-3, eine Mehrzahl von Fluidkanälen 115 angeordnet sind. Die Fluidkanäle 115 weisen jeweils zweite Kanalöffnungen 113 auf, welche fluidtechnisch mit dem Tankinnenraum 103 des Waschmediumtanks 101 verbunden sind. Durch die Fluidkanäle 115 kann Waschmedium auf unterschiedlichen Fluidführungswegen aus dem Waschmediumtank 101 herausgepumpt, bzw. in den Waschmediumtank 101 hineingepumpt werden.
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Wie aus der 1 hervorgeht, weist die dem Außenformteil 107 zugewandte Außenseite 105-1 des Innenformteils 105 eine erste Fluidkanalkontur 117 auf. Eine entsprechend komplementäre zweite Fluidkanalkontur 119 an der dem Innenformteil 105 zugewandten Innenseite 107-2 des Außenformteils 107 ist in der Perspektive gemäß der 1 nicht sichtbar.
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Nach dem Verbinden des Außenformteils 107 und des Innenformteils 105 bildet die erste Fluidkanalkontur 117 und die komplementäre zweite Fluidkanalkontur 119 zumindest abschnittsweise einen ersten Bereich der innerhalb der Tankwandung 102 angeordneten Fluidkanäle 115.
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Wie aus der 1 ferner hervorgeht, ist an der Außenseite 107-1 des Außenformteils 107 eine dritte Fluidkanalkontur 121 geformt, und ist an der Innenseite 109-2 der Außenabdeckung 109 eine in 1 nicht einsehbare entsprechend komplementäre vierte Fluidkanalkontur 123 geformt.
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Nach dem Verbinden des Außenformteils 107 und der Außenabdeckung 109 bildet die dritte Fluidkanalkontur 121 und die komplementäre vierte Fluidkanalkontur 123 zumindest abschnittsweise einen zweiten Bereich der innerhalb der Tankwandung 102 angeordneten Fluidkanäle 115.
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Hierbei umfasst das Außenformteil 107 zumindest einen Durchbruch 114, welcher den ersten Bereich und den zweiten Bereich, der innerhalb der Tankwandung 102 geformten Fluidkanäle 115, fluidtechnisch verbindet. Insbesondere umfasst das Außenformteil 107 eine Mehrzahl von Durchbrüchen 141, wobei jeweils ein Durchbruch 114 der Mehrzahl von Durchbrüchen 121 jeweils ein Fluidkanal 115 in dem ersten Bereich mit einem Fluidkanal 115 in dem zweiten Bereich fluidtechnisch verbindet.
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Somit weist die an dem Außenformteil 107 geformte zweite und dritte Fluidkanalkontur 119, 121 insbesondere zumindest einen Durchbruch 114 auf, um Waschmedium von der Außenseite 107-1 zu der Innenseite 107-2 des Außenformteils 107 leiten zu können.
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Somit bilden der erste und zweite Bereich der innerhalb der Tankwandung 102 angeordneten Fluidkanäle 115 insbesondere die innerhalb der Tankwandung 102 angeordneten Fluidkanäle 115.
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Wie aus der 1 ferner hervorgeht, sind an der Außenabdeckung 109 eine Mehrzahl von ersten Ventilgehäuseabschnitten 125-1 eines jeweiligen Ventils 125 angeordnet, wobei jeweils ein erster Ventilgehäuseabschnitt 125-1 eines Ventils 125 mit jeweils einem Fluidkanal 115 der Mehrzahl von Fluidkanälen 115 fluidtechnisch verbunden ist. Ein zweiter Ventilgehäuseabschnitt 125-2 des jeweiligen Ventils 125 wird mit dem jeweiligen ersten Ventilgehäuseabschnitt 125-1 verbunden, um das funktionsfertige Ventil 125 bereitzustellen.
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Das jeweilige Ventil 125 der Mehrzahl von Ventilen 125 ist ausgebildet, den jeweiligen Fluidkanal 115 der Mehrzahl von Fluidkanälen 115 in einer Ventilsperrposition fluidtechnisch zu sperren, und dass das jeweilige Ventil 125 der Mehrzahl von Ventilen 125 ausgebildet ist, den jeweiligen Fluidkanal 115 der Mehrzahl von Fluidkanälen 115 in einer Ventilfreigabeposition fluidtechnisch freizugeben.
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Somit kann durch die Ventile 125 eine vorteilhafte fluidtechnische Steuerung der Fluidleitung von Waschmedium durch die in der Tankwandung 102 angeordneten Fluidkanäle 115 sichergestellt werden.
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Wie aus der 1 ferner hervorgeht, ist an dem Wandungssteg 102-3 der Tankwandung 102 ein hervorstehender Außenbereich 127 geformt, wobei der hervorstehende Außenbereich 127 eine Wabenstruktur aufweist, welche ausgebildet ist, den Wandungssteg 102-3 strukturell zu stabilisieren.
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In der in 1 gezeigten Explosionsansicht, sind ferner noch die folgenden Elemente dargestellt, welche in dem Tankinnenraum 103 des Waschmediumtanks 101 angeordnet sind, umfassend, ein Heizelement 129 zum Erwärmen der in dem Tankinnenraum 103 aufgenommenen Waschmedium angeordnet ist, eine Mehrzahl von Füllstandsensoren 131 zum Erfassen eines Füllstands von Waschmedium in dem Tankinnenraum 103, und eine Schutzplatte 133, welche unterhalb des Heizelements 129 innerhalb des Tankinnenraums 103 angeordnet ist, um einen Schutz der Tankwandung 102 vor Hitze sicherzustellen.
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2 zeigt eine schematische Ansicht der in 1 dargestellten Waschmediumtank in einer zusammengefügten Darstellung.
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2 zeigt die Tankwandung 102 des Waschmediumtanks 101, welche das Wandungsrückteil 102-1, das Wandungsvorderteil 102 und den Wandungssteg 102-3 umfasst, wobei der Wandungssteg 102-3 das Innenformteil 105, das Außenformteil 107 und die Außenabdeckung 109 umfasst.
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Für Details hierzu wird auf die Ausführungen zur 1 verwiesen.
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Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Waschmediumtank
- 102
- Tankwandung
- 102-1
- Wandungsrückteil
- 102-2
- Wandungsvorderteil
- 102-3
- Wandungssteg
- 103
- Tankinnenraum
- 105
- Innenformteil
- 105-1
- Außenseite des Innenformteils
- 105-2
- Innenseite des Innenformteils
- 107
- Außenformteil
- 107-1
- Außenseite des Außenformteils
- 107-2
- Innenseite des Außenformteils
- 109
- Außenabdeckung
- 109-1
- Außenseite der Außenabdeckung
- 109-2
- Innenseite der Außenabdeckung
- 111
- Erste Kanalöffnung
- 113
- Zweite Kanalöffnung
- 114
- Durchbruch
- 115
- Fluidkanal
- 117
- Erste Fluidkanalkontur
- 119
- Zweite Fluidkanalkontur
- 121
- Dritte Fluidkanalkontur
- 123
- Vierte Fluidkanalkontur
- 125
- Ventil
- 125-1
- Erster Ventilgehäuseabschnitt
- 125-2
- Zweiter Ventilgehäuseabschnitt
- 127
- Hervorstehender Außenbereich
- 129
- Heizelement
- 131
- Füllstandsensor
- 133
- Schutzplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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