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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtungseinheit.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Bisher war eine elektronische Steuervorrichtung bekannt, die an einer Steuerzielvorrichtung anzubringen ist, die einen elektronischen Schaltkreis umfasst, der eine erste Schaltkreisplatine und elektronische Komponenten umfasst, ein erstes Verbindungselement, das an der Schaltkreisplatine angebracht ist und mit den elektronischen Komponenten elektrisch verbunden ist, und ein zweites Verbindungselement, das an der Schaltkreisplatine angebracht ist und mit den elektronischen Komponenten verbunden ist. Die Steuerzielvorrichtung umfasst ein Steuerzielgehäuse, eine Steuerzielkomponente, die in dem Steuerzielgehäuse vorgesehen ist und durch die elektronische Steuervorrichtung gesteuert wird, und ein inneres Verbindungselement, das innerhalb des Steuerzielgehäuses vorgesehen ist und mit der Steuerzielkomponente verbunden ist. Wenn die elektronische Steuervorrichtung an der Steuerzielvorrichtung angebracht ist, ist das erste Verbindungselement mit dem inneren Verbindungselement verbunden, ist der elektronische Schaltkreis innerhalb des Steuerzielgehäuses angeordnet und ist das zweite Verbindungselement mit einem äußeren Verbindungselement verbunden, das außerhalb des Steuerzielgehäuses vorgesehen ist. Der elektronische Schaltkreis ist innerhalb des Steuerzielgehäuses angeordnet, und somit wird ein zum Bereitstellen des elektronischen Schaltkreises benötigter Platz in einem äußeren Bereich des Steuerzielgehäuses eingespart (siehe beispielsweise japanische Patentveröffentlichungsschrift mit der Nummer 2003-272754) .
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Zusammenfassung der Erfindung
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Allerdings ist die elektronische Steuervorrichtung an einer Innenwand des Steuerzielgehäuses angebracht, wenn diese an der Steuerzielvorrichtung angebracht ist. Somit muss zum Zeitpunkt eines Ersetzens (Austauschens) der in der Steuerzielvorrichtung angebrachten elektronischen Steuervorrichtung das Steuerzielgehäuse demontiert werden. Das führt zum Problem einer mühseligen Arbeit zum Ersetzen der in der Steuerzielvorrichtung angebrachten elektronischen Steuervorrichtung.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben beschriebene Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe, eine elektronische Vorrichtungseinheit bereitzustellen, die einen Platz einsparen kann, der zum Bereitstellen eines elektronischen Schaltkreises in einem äußeren Bereich eines Steuerzielgehäuses vorgesehen werden muss, und die es ebenso ermöglicht, dass eine in einer Steuerzielvorrichtung angebrachte elektronische Steuervorrichtung einfach ersetzt werden kann.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Vorrichtungseinheit bereitgestellt, die umfasst: eine Steuerzielvorrichtung; und eine elektronische Steuervorrichtung, die an der Steuerzielvorrichtung anzubringen ist, wobei die Steuerzielvorrichtung umfasst: ein Steuerzielgehäuse; eine Steuerzielkomponente, die innerhalb des Steuerzielgehäuses vorgesehen ist; und ein inneres Verbindungselement, das innerhalb des Steuerzielgehäuses vorgesehen ist, und mit der Steuerzielkomponente elektrisch verbunden ist, wobei die elektronische Steuervorrichtung umfasst: einen elektronischen Schaltkreis, der eine Schaltkreisplatine und eine elektronische Steuerkomponente umfasst, die an der Schaltkreisplatine angebracht ist; und ein erstes Verbindungselement, das an der Schaltkreisplatine angebracht ist und mit der elektronischen Steuerkomponente elektrisch verbunden ist. In der elektronischen Vorrichtungseinheit weist das Steuerzielgehäuse darin eine Öffnung auf, die es ermöglicht, dass die elektronische Steuervorrichtung in das Steuerzielgehäuse eingelegt und herausgenommen werden kann, und, wenn das erste Verbindungselement mit dem inneren Verbindungselement verbunden ist, zumindest ein Teil der elektronischen Steuervorrichtung innerhalb des Steuerzielgehäuses angeordnet ist.
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Gemäß zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich die elektronische Vorrichtungseinheit bereitzustellen, die den Platz einsparen kann, der zum Bereitstellen des elektronischen Schaltkreises in dem äußeren Bereich des Steuerzielgehäuses benötigt wird, und die es ebenso ermöglicht, dass die an der Steuerzielvorrichtung angebrachte elektronische Steuervorrichtung einfach ausgetauscht werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht einer elektronischen Vorrichtungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Schnittansicht der elektronischen Steuervorrichtung aus 1.
- 3 ist eine Draufsicht einer elektronischen Steuervorrichtung einer elektronischen Vorrichtungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie IV-IV von 3 genommen ist, wie dies in einer durch die Pfeile angegebenen Richtung gesehen wird.
- 5 ist eine Draufsicht der elektronischen Steuervorrichtung aus 3, bei der ein Harzabschnitt entfernt ist.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Mit Bezug zu den Figuren werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den Figuren werden identische oder äquivalente Komponenten mit identischen Bezugszeichen bezeichnet.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Querschnittsansicht einer elektronischen Vorrichtungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die elektronische Vorrichtungseinheit 1 umfasst eine Steuerzielvorrichtung 2 und eine elektronische Steuervorrichtung 3, die an der Steuerzielvorrichtung 2 anzubringen ist.
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Die Steuerzielvorrichtung 2 umfasst ein Steuerzielgehäuse 21, eine Steuerzielkomponente 22, die in dem Steuerzielgehäuse 21 vorgesehen ist, und ein inneres Verbindungselement 23, das innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 vorgesehen ist und mit der Steuerzielkomponente 22 elektrisch verbunden ist. Das innere Verbindungselement 23 ist an der Steuerzielkomponente 22 angebracht. Durch eine Reduktion eines Abstands zwischen der Steuerzielkomponente 22 und dem inneren Verbindungselement 23, wird eine Stromschiene eines Kabelbaums zum Verbinden zwischen der Steuerzielkomponente 22 und dem inneren Verbindungselement 23 verkürzt. Damit wird Herstellungskosten der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 eingespart.
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Das Steuerzielgehäuse 21 weist eine Öffnung 24 auf, die in einer oberen Wand davon gebildet ist. Die Steuerzielkomponente 22 ist an einer unteren Wand des Steuerzielgehäuses 21 angeordnet. Das innere Verbindungselement 23 ist an einer oberen Oberfläche der Steuerzielkomponente 22 vorgesehen. Weiter ist das innere Verbindungselement 23 vorgesehen, um mit der Öffnung 24 zu überlappen, wie dies von oben gesehen wird. Das innere Verbindungselement 23 ist ein weibliches Verbindungselement.
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2 ist eine Bildansicht der elektronischen Steuervorrichtung 30 aus 1. Die elektronische Steuervorrichtung 3 umfasst ein elektronisches Steuergehäuse 31, einen elektronischen Schaltkreis 32, ein erstes Verbindungselement 33 und ein zweites Verbindungselement 34.
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Der elektronische Schaltkreis 32 ist innerhalb des elektronischen Steuergehäuses 31 vorgesehen. Der elektronische Schaltkreis 32 umfasst eine plattenartiges Schaltkreisplatine 321 und eine Vielzahl von elektronischen Steuerkomponenten 322, die auf beiden Oberflächen der Schaltkreisplatine 321 vorgesehen sind.
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Das erste Verbindungselement 33 ist an einem longitudinalen Endabschnitt der Schaltkreisplatine 321 vorgesehen. Das erste Verbindungselement 33 ist an der Schaltkreisplatine 321 und dem elektronischen Steuergehäuse 31 befestigt. Das erste Verbindungselement 33 ist mit den elektronischen Steuerkomponenten 322 elektrisch verbunden. Das erste Verbindungselement 33 ist ein weibliches Verbindungselement. Das erste Verbindungselement 33 ist mit dem inneren Verbindungselement 23 verbindbar.
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Das zweite Verbindungselement 34 ist an einem anderen longitudinalen Endabschnitt der Schaltkreisplatine 321 vorgesehen. Das zweite Verbindungselement 34 ist an der Schaltkreisplatine 321 und dem elektrischen Steuergehäuse 31 befestigt. Das zweite Verbindungselement 34 ist mit den elektronischen Steuerkomponenten 322 elektrisch verbunden. Das zweite Verbindungselement 34 ist ein männliches Verbindungselement.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst die elektronische Vorrichtungseinheit 1 weiter ein äußeres Verbindungselement 4, das außerhalb des Steuerzielgehäuses 21 vorgesehen ist, und ein Dichtungselement 5, das zum Abdichten eines Spalts (Lücke) zwischen dem Steuerzielgehäuse 21 und dem äußeren Verbindungselement 4 ausgebildet ist. Das äußere Verbindungselement 4 ist mit einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) elektrisch verbunden. Das äußere Verbindungselement 4 und die externe Vorrichtung sind miteinander unter Verwendung eines Kabelbaums beispielsweise verbunden. Das äußere Verbindungselement 4 ist ein weibliches Verbindungselement. Das zweite Verbindungselement 34 ist mit dem äußeren Verbindungselement 4 verbindbar.
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Mit dem zweiten Verbindungselement 34, das mit dem äußeren Verbindungselement 4 verbunden ist, und dem ersten Verbindungselement 33, das mit dem inneren Verbindungselement 23 verbunden ist, kann die externe Vorrichtung die Steuerzielkomponente 22 der Steuerzielvorrichtung 2 über die elektronische Steuervorrichtung 3 betreiben.
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Wenn das erste Verbindungselement 33 mit dem inneren Verbindungselement 23 verbunden ist und das zweite Verbindungselement 34 mit dem äußeren Verbindungselement 4 verbunden ist, wird die Öffnung 24 mit dem äußeren Verbindungselement 4 von außerhalb des Steuerzielgehäuses 21 abgedeckt und der Spalt zwischen dem Steuerzielgehäuse 21 und dem äußeren Verbindungselement 4 wird durch das Dichtungselement 5 abgedichtet.
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Das äußere Verbindungelement 4 weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, die zum Verriegeln einer Verbindung zwischen dem zweiten Verbindungselement 34 und dem äußeren Verbindungselement 4 ausgebildet ist. Das Dichtungselement 5 ist an dem äußeren Verbindungelement 4 angebracht. Das äußere Verbindungselement 4 ist von dem Steuerzielgehäuse 21 entfernbar angebracht. Das innere Verbindungselement 23 weist keine Verriegelungsvorrichtung auf, die zum Verriegeln der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 33 und dem inneren Verbindungselement 23 ausgebildet ist.
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Die elektronische Steuervorrichtung 30 kann in dem Steuerzielgehäuse 21 der Steuerzielvorrichtung 2 durch die Öffnung 24 eingelegt und herausgenommen werden. Wenn die elektronische Steuervorrichtung 3 an der Steuerzielvorrichtung 2 angebracht ist, ist ein peripherer Randabschnitt der elektronischen Steuervorrichtung 3 an einer Innenseite einer Innenwandoberfläche der Öffnung 24 positioniert, wie dies in einer Richtung gesehen wird, in der die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird.
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Wenn die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse eingelegt und herausgenommen wird, stimmt eine longitudinale Richtung der Schaltkreisplatine 321 mit der Richtung überein, in der die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird. Wenn das erste Verbindungselement 33 mit dem inneren Verbindungselement 23 verbunden ist, stimmt die longitudinale Richtung der Schaltkreisplatine 321 mit der Richtung über ein, in der die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird. Wenn das erste Verbindungselement 33 mit dem inneren Verbindungselement 23 verbunden ist, wird zumindest ein Teil der elektronische Steuervorrichtung 3 innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 positioniert.
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Zum Zeitpunkt, wenn die Steuerzielvorrichtung 2 verwendet wird, ist das äußere Verbindungselement 4 an dem Steuerzielgehäuse 21 befestigt. Damit bleibt der Spalt zwischen dem Steuerzielgehäuse 21 und dem äußeren Verbindungselement 4 durch das Dichtungselement 5 abgedichtet und die Öffnung 24 bleibt durch das äußere Verbindungselement 4 abgedeckt als ein Verfahren zum Anbringen des äußeren Verbindungselements 4 an dem Steuerzielgehäuse 21 kann beispielsweise ein Befestigungsverfahren mittels Schrauben angenommen werden.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn die innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 vorgesehene elektronische Steuervorrichtung 3 zu ersetzen ist, die elektronische Steuervorrichtung 3 durch die Öffnung 24 ersetzt, ohne dass es notwendig ist, die Steuerzielvorrichtung 2 zu demontieren. Entsprechend kann die in der Steuervorrichtung 3 angebrachte elektronische Steuervorrichtung 3 einfach ersetzt werden. Weiter ist zumindest ein Teil der elektronischen Steuervorrichtung 3 innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 angeordnet. Somit kann ein zum Bereitstellen des elektronischen Schaltkreises 32 benötigter Platz in einem äußeren Bereich der Steuerzielvorrichtung 2 eingespart werden. Weiter wird zumindest ein Teil der elektronischen Steuervorrichtung 3 innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 vorgesehen damit ist die elektronische Steuervorrichtung 3 davor geschützt, dass diese durch ein fliegendes Objekt von außerhalb getroffen wird, und ist somit vor einem Einschlag geschützt. Entsprechend kann eine Zuverlässigkeit der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 erhöht werden.
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Weiter wird zum Zeitpunkt eines Austausches der elektronischen Steuervorrichtung 3 das äußere Verbindungselement 4 von dem Steuerzielgehäuse 21 entfernt.
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Die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 33 und dem inneren Verbindungselement 23 ist nicht verriegelt, während die Verbindung zwischen dem zweiten Verbindungselement 34 und dem äußeren Verbindungselement 4 verriegelt ist. Somit kann gleichzeitig mit dem Entfernen des äußeren Verbindungselements 4 von dem Steuerzielgehäuse 21 die innerhalb des Steuerzielgehäuses 21 vorgesehene elektronische Steuervorrichtung 3 von der Steuerzielkomponente 22 entfernt werden. Weiter, wenn das äußere Verbindungselement 4 an dem Steuerzielgehäuse 21 befestigt ist, wird die Öffnung 24 des Steuerzielgehäuses 21 mit dem äußeren Verbindungselement 4 abgedeckt, und der Spalt zwischen dem äußeren Verbindungselement 4 und dem Steuerzielgehäuse 21 wird durch das Dichtungselement 5 abgedichtet. Daher, wenn das äußere Verbindungselement 4 an dem Steuerzielgehäuse 21 angebracht ist, wird ein Eindringen von Flüssigkeit, Staub oder von fremden Substanzen in das Steuerzielgehäuse 21 verhindert.
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Weiter, wenn die elektronische Steuervorrichtung 3 an der Steuerzielvorrichtung 2 angebracht ist, ist der periphere Randabschnitt der elektronischen Steuervorrichtung 3 an der Innenseite der inneren Wandoberfläche der Öffnung 24 positioniert, wie dies in der Richtung gesehen wird, in der die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird. Damit kann die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen werden.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist eine Draufsicht einer elektronischen Steuervorrichtung einer elektronischen Vorrichtungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie IV-IV aus 3 genommen ist, wie in einer Richtung gesehen, die durch die Pfeile angegeben ist. Die elektronische Steuervorrichtung 3 umfasst weiter einen Harzabschnitt 35, der die Vielzahl von elektronischen Steuerkomponenten 322 abdeckt. Der Harzabschnitt 35 ist an der Schaltkreisplatine 321 angebracht. In der zweiten Ausführungsform umfasst die elektronischen Steuervorrichtung 3 kein elektronisches Steuergehäuse 31. Allerdings, selbst wenn die elektronischen Steuervorrichtung 3 von der Steuerzielvorrichtung 2 entfernt wird, werden die elektronischen Steuerkomponenten 322 nicht freigelegt. Jeweils das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 sind Kartenrandverbindungselemente (Platinenrandverbindungselement, Kantensteckverbinder), die aus einem Leitermuster gebildet sind, das auf der Schaltkreisplatine 321 gebildet ist. In diesem Beispiel ist das Leitermuster, das das Kartenrandverbindungselement bildet, ein Kupferfolienmuster.
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5 ist eine Draufsicht der elektronischen Steuervorrichtung 3 aus 3, bei der der Harzabschnitt 35 entfernt ist. Die Schaltkreisplatine 321 ist in einem ersten Bereich 323, bei dem die Vielzahl von elektronischen Steuerkomponenten 322 vorgesehen sind, und einen zweiten Bereich 324 geteilt, bei dem das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 vorgesehen sind. Der Harzabschnitt 35 ist lediglich in dem ersten Bereich 323 vorgesehen.
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Der Harzabschnitt 35 ist aus einem thermohärtenden (aushärtbaren) Harz gebildet. Beispiele des thermohärtenden Harzes umfassen ein Epoxidharz, ein Phenolharz, in Melaminharz und ein Polyurethanharz. Der Harzabschnitt 35 ist auf der Schaltkreisplatine 321 durch Spritzpressen ausgebildet. Mit dem Harzabschnitt 35, der an der Schaltkreisplatine 321 befestigt ist, werden die elektronischen Steuerkomponenten 322 fester an der Schaltkreisplatine 321 befestigt. Ein Lötverbindungsabschnitt (nicht gezeigt) zum elektrischen Verbinden zwischen den elektronischen Steuerkomponenten 322 und der Schaltkreisplatine 321 ist an dem Harzabschnitt 35 befestigt. Entsprechend sind eine thermische Spannung und eine Vibrationsspannung weniger in dem Lötverbindungsabschnitt konzentriert. Andere Konfigurationen der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 sind identisch zu denen der ersten Ausführungsform.
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Wie oben beschrieben, gemäß der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist jeweils das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 ein Kartenrandverbindungselement, das aus einem Leitermuster gebildet ist, das auf der Schaltkreisplatine 321 ausgebildet ist. Damit weist jeweils das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 dieselbe Dickenabmessung wie die der Schaltkreisplatine 321 auf. Daher, im Vergleich zur ersten Ausführungsform, kann die Dickenabmessung jeweils des ersten Verbindungselements 33 und des zweiten Verbindungselements 34 reduziert werden. Weiter kann durch die Reduktion der Dickenabmessung jeweils des ersten Verbindungselements 33 und des zweiten Verbindungselements 34 eine Dickenabmessung jeweils des inneren Verbindungselements 23 und des äußeren Verbindungselement 4 reduziert werden, im Vergleich zu der ersten Ausführungsform. Im Ergebnis kann jeweils das innere Verbindungselement 23 das äußere Verbindungselement 4 in Gewicht reduziert werden.
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Die elektronischen Steuervorrichtung 3 umfasst weiter den Harzabschnitt 35, der die elektronischen Steuerkomponenten 322 abdeckt in der ersten Ausführungsform ist ein Freiraum von mehreren Millimetern zwischen dem elektronischen Steuergehäuse 31 und den elektronischen Steuerkomponenten 322 notwendig, um zu verhindern, dass das elektronische Steuergehäuse 31 und die elektronischen Steuerkomponenten 322 miteinander kollidieren. Im Gegensatz dazu sind in der zweiten Ausführungsform die elektronischen Steuerkomponenten 322 mit dem Harzabschnitt 35 abgedeckt. Damit kann eine Dickenabmessung eines die elektronischen Steuerkomponenten 322 abdeckenden Abschnitts des Harzabschnitts 35 auf eine minimale Abmessung eingestellt werden, die ermöglicht, dass ein thermohärtendes Harz während einem Spritzpressen fließt. In diesem Beispiel ist die Dickenabmessung des dünnsten Abschnitts in dem die elektronischen Steuerkomponenten 322 abdeckenden Abschnitts des Harzabschnitts 35 gleich 0,5 mm. Somit, im Vergleich zu der elektronischen Steuervorrichtung 3 in der ersten Ausführungsform, kann eine Dickenabmessung der elektronischen Steuervorrichtung 30 der zweiten Ausführungsform reduziert werden. Weiter ist jeweils das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 ein Kartenrandverbindungselement, und somit kann die Dickenabmessung der elektronischen Steuervorrichtung 3 in der zweiten Ausführungsform im Vergleich zu der elektronischen Steuervorrichtung 3 in der ersten Ausführungsform reduziert werden.
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Weiter ist jeweils das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 ein Kartenrandverbindungselement, das aus einem Leitermuster gebildet ist, das auf der Schaltkreisplatine 321 ausgebildet ist. In der ersten Ausführungsform ist eine Montagearbeit notwendig zum Montieren des ersten Verbindungselement 33 und des zweiten Verbindungselement 34 an der Schaltkreisplatine 321. Im Gegensatz dazu sind in der zweiten Ausführungsform das erste Verbindungselement 33 und das zweite Verbindungselement 34 zu dem Zeitpunkt ausgebildet, wenn die Schaltkreisplatine 321 hergestellt wird. Damit ist keine Montagearbeit zum Anbringen des ersten Verbindungselement 33 und des zweiten Verbindungselement 34 an der Schaltkreisplatine 321 notwendig. Folglich kann Herstellungskosten der elektronischen Steuervorrichtung 3 eingespart werden.
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Weiter wird der Harzabschnitt 35 aus einem thermohärtenden Harz gebildet. Somit, im Vergleich zu einem Fall des Harzabschnitts 35, der aus einem thermoplastischen Harz gebildet ist, kann das Spritzpressen bei einer niedrigen Temperatur und einem niedrigen Druck ausgebildet werden. Damit werden eine Hitze und ein Druck, die an den elektronischen Steuerkomponenten 322 während des Spritzpressens anliegen, reduziert. Im Ergebnis kann eine Abmessungsgenauigkeit einer äußeren Form der elektronischen Steuervorrichtung 3 verbessert werden.
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In den Ausführungsformen wurde die Beschreibung der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 gegeben, bei der das Dichtungselement 5, das zum Abdichten des Spalts zwischen dem äußeren Verbindungselement 4 und dem Steuerzielgehäuse 21 ausgebildet ist, an den äußeren Verbindungselement 4 angebracht ist. Allerdings kann die elektronische Vorrichtungseinheit 1 ausgebildet sein, sodass das Dichtungselement 5 an dem Steuerzielgehäuse 21 befestigt ist. Weiter kann das Dichtungselement 5 von sowohl dem äußeren Verbindungelement 4 als auch von dem Steuerzielgehäuse 21 getrennt sein. In diesem Fall, wenn das äußere Verbindungselement 4 an dem Steuerzielgehäuse 21 befestigt ist, ist das Dichtungselement 5 zwischen dem äußeren Verbindungselement 4 und dem Steuerzielgehäuse 21 zwischengestellt.
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Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung der Steuerzielvorrichtung 2 gegeben, bei der das innere Verbindungselement 23 an der Steuerzielkomponente 22 befestigt ist. Allerdings kann die Steuerzielvorrichtung 2 derart ausgebildet sein, sodass das innere Verbindungselement 23 an einer beliebigen Komponente außer der Steuerzielkomponente 22 befestigt ist. In diesem Fall werden das innere Verbindungselement 23 und die Steuerzielkomponente 22 jeweils miteinander über einen Kabelbaum elektrisch verbunden. Damit kann jeweils das innere Verbindungselement 23 und die Steuerzielkomponente 22 bei einer optimalen Position vorgesehen sein.
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Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung einer elektronischen Vorrichtungseinheit 1 gegeben, bei der das innere Verbindungselement 23 keine Verriegelungsvorrichtung aufweist, die zum Verriegeln der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 33 und dem inneren Verbindungselement 23 ausgebildet ist. Allerdings kann die elektronische Vorrichtungseinheit 1 derart ausgebildet sein, sodass das innere Verbindungselement 23 eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, die zum Verriegeln der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 33 und dem inneren Verbindungselement 23 ausgebildet ist. In diesem Fall kann die Verriegelungsvorrichtung des inneren Verbindungselements 23 eine Schnappverbindungsvorrichtung sein. Wenn das innere Verbindungselement 23 die Verriegelungsvorrichtung aufweist, ist eine Verriegelungskraft der Verriegelungsvorrichtung des äußeren Verbindungselements 4 größer als die der Verriegelungsvorrichtung des inneren Verriegelungselements 23. Damit, wenn das äußere Verbindungselement 4 von dem Steuerzielgehäuse 21 entfernt wird, wird das erste Verbindungselement 33 von dem inneren Verbindungselement 23 entfernt. Somit wird die elektronischen Steuervorrichtung 3 von der Steuerzielvorrichtung 2 gleichzeitig mit dem Entfernen des äußeren Verbindungselement 4 von dem Steuerzielgehäuse 21 entfernt.
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Weiter wird in der zweiten Ausführungsform die Beschreibung der elektronischen Steuervorrichtung 3 gegeben, bei der sowohl das erste Verbindungselement 33 als auch das zweite Verbindungselement 34 Kartenrandverbindungselemente sind. Allerdings kann die elektronischen Steuervorrichtung 30 derart ausgebildet sein, sodass eine beliebige des ersten Verbindungselement 33 und/oder des zweiten Verbindungselement 34 ein Kartenrandverbindungselement ist.
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Weiter ist in der zweiten Ausführungsform die Beschreibung der elektronischen Steuervorrichtung 3 gegeben, bei der der Harzabschnitt 35 aus einem thermohärtenden Harz gebildet ist. Allerdings kann die elektronischen Steuervorrichtung 30 derart ausgebildet sein, dass der Harzabschnitt 35 aus einem thermoplastischen Harz gebildet ist. Die elektronische Steuervorrichtung 3 kann ebenso ausgebildet sein, sodass der Harzabschnitt 35 durch ein Pottingverfahren gebildet ist.
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Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 gegeben, bei der das erste Verbindungselement 33 ein männliches Verbindungselement ist. Allerdings kann die elektronische Vorrichtungseinheit 1 derart ausgebildet sein, sodass das erste Verbindungselement 33 ein weibliches Verbindungselement ist. In diesem Fall ist das innere Verbindungselement 23 ein männliches Verbindungselement. Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung der elektronischen Vorrichtungseinheit 1 gegeben, bei der das zweite Verbindungselement 34 ein männliches Verbindungselement ist. Allerdings kann die elektronische Vorrichtungseinheit 1 derart ausgebildet sein, sodass das zweite Verbindungselement 34 ein weibliches Verbindungselement ist. In diesem Fall ist das äußere Verbindungselement 4 ein männliches Verbindungselement.
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Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung der Konfiguration gegeben, bei der die Öffnung 24 in der oberen Wand des Steuerzielgehäuses 21 ausgebildet ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und eine andere Konfiguration kann angenommen werden, bei der die Öffnung 24 in einer Seitenwand des Steuerzielgehäuses 21 beispielsweise ausgebildet ist. In diesem Fall kann ebenso die elektronische Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 der Steuerzielvorrichtung 2 durch die Öffnung 24 eingelegt und herausgenommen werden.
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Weiter ist in den Ausführungsformen die Beschreibung der Konfiguration gegeben, bei der, wenn die elektronische Steuervorrichtung 3 in dem Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird, die longitudinale Richtung der Schaltkreisplatine 321 mit der Richtung übereinstimmt, in der die elektronische Steuervorrichtung 3 bei einem Einlegen und Herausnehmen in dem Steuerzielgehäuse 21 positioniert ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und eine andere Konfiguration kann angenommen werden, bei der, wenn die elektronischen Steuervorrichtung 3 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird, eine transversale Richtung der Schaltkreisplatine 321 mit der Richtung übereinstimmt, bei der die elektronische Steuervorrichtung 30 in das Steuerzielgehäuse 21 eingelegt und herausgenommen wird. Weiter kann eine andere Konfiguration angenommen werden, bei der, wenn das erste Verbindungselement 33 mit dem inneren Verbindungselement 23 verbunden ist, die transversale Richtung der Schaltkreisplatine 321 mit der Richtung übereinstimmt, in der die elektronischen Steuervorrichtung 3 bei einem Einlegen und Herausnehmen aus dem Steuerzielgehäuse 21 positioniert ist, wie in der oben beschriebenen Konfiguration.