DE102020207600A1 - Selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung - Google Patents

Selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung Download PDF

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Eric Ken Simon
Christian Schönwald
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) zu einem Fahrzeug (19) mit einer Auswerteeinheit (8), welche dazu ausgelegt ist, das Signal der Erfassungseinheit (7a, 16) dahingehend auszuwerten, ob ein Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) vorliegt, wobei die Auswerteeinheit (8) dazu ausgelegt ist, dass sie abhängig von einem Erkennen eines Festhaltens der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) ein vollständiges Positioniertsein der Person (10) und der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) auf der Plattform (3) erkennt und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) erzeugt, und/oder mit zumindest einer Erfassungseinheit (16, 7a), die dazu ausgelegt ist, dass sie ein vollständiges Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) erfasst.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zum unterstützten Zustieg zu einem Fahrzeug für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe zu einem Fahrzeug.
  • Für bewegungsbeeinträchtige Personen, die auf eine Fortbewegungshilfe angewiesen sind, gestaltet sich die Nutzung eines Fahrzeugs oftmals relativ aufwendig. So ist insbesondere der Zustieg zu dem Fahrzeug, insbesondere in den Fahrgastinnenraum schwierig. Insbesondere dann, wenn das Fahrzeug in einem Bereich abgestellt ist, der nicht vollständig eben ist und/oder beengt ist. Da der Nutzer üblicherweise auch erst zum Fahrzeug gelangen muss und dann auch nicht ebenerdig in dieses einsteigen kann, sind Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtungen nützlich. Allerdings kann es bei der Nutzung derartiger Vorrichtungen zu Problemen kommen, wenn sich die Vorrichtung bewegt, obwohl die Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe noch nicht sicher darauf positioniert ist. Da derartige fahrbare Fortbewegungshilfen beispielsweise im Vergleich zu Gehstöcken platzintensiver sind und schwieriger zu handhaben und zu überblicken sind, können hierbei unerkannte und unübersichtliche Situationen auftreten, die die Sicherheit der Nutzung der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung reduzieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe zu einem Fahrzeug zu schaffen, durch welche deren Nutzung für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe sicherer wird.
  • Die Aufgabe wird durch eine selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die vorliegende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe zu einem Fahrzeug. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung weist eine Plattform auf, auf welcher die bewegungsbeeinträchtige Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfevollständig bei der Nutzung der Vorrichtung bestimmungsgemäß positionierbar ist. Die Plattform ist horizontal und/oder vertikal bewegbar. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung weist eine Halteeinheit auf, an welcher sich die Person zumindest beim Bewegen der Plattform festhalten kann. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung weist zumindest eine Erfassungseinheit auf, die dazu ausgelegt ist, dass sie das Festhalten der Person an einer definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit nach dem vollständigen Zustieg erfasst. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung weist eine Auswerteeinheit auf, welche dazu ausgelegt ist, das Signal der Erfassungseinheit dahingehend auszuwerten, ob ein Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit vorliegt. Die Auswerteeinheit ist dazu ausgelegt, dass sie abhängig von einem Erkennen eines Festhaltens der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit ein vollständiges Positioniertsein der Person und der fahrbaren Fortbewegungshilfe auf der Plattform erkennt und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erzeugt. Zusätzlich oder anstatt dazu weist die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zumindest eine Erfassungseinheit auf, die dazu ausgelegt ist, dass sie ein vollständiges Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform erfasst.
  • Durch eine derartige Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung können somit mehrere Aspekte erfüllt werden. Insbesondere durch die selbstfahrende Ausgestaltung kann die Person zusammen mit der Fortbewegungshilfe transportiert werden, ohne, dass die Person selbst Muskelkraft aufwenden muss und/oder eine weitere Hilfsperson benötigt. Daher ist ein komfortabler Transport horizontal und vertikal möglich. Ein sehr genaues, insbesondere barrierefreies, Positionieren der Person zum sehr einfachen Zustieg in den Fahrgastraum des Fahrzeugs ist dadurch erreicht. Gerade dann, wenn die Person jedoch auch eine fahrende Fortbewegungshilfe mit sich führt, kann sich diese aufgrund vielfältiger Situationen selbst bewegen. Gerade bei diesen Konstellationen ist die Erfindung besonders vorteilhaft, um einen sicheren Transport zu ermöglichen. Denn es sind Komponenten vorhanden und definierte Bereiche vorgegeben, die mit höchster Wahrscheinlichkeit ermöglichen, dass die Person mit der Fortbewegungshilfe vollständig auf der Plattform ist, bevor sich die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung in Bewegung setzt. Dadurch können unerwünschte Situationen, wie beispielswiese ein Herunterkippen und/oder Herunterrollen der noch nicht vollständig auf der Plattform befindlichen Fortbewegungshilfe bei einem verfrühten Start der Vorrichtung vermieden werden. Durch die Vorrichtung ist also auch ein hohes Transportsicherheitskonzept bereitgestellt. Besonders vorteilhaft ist dabei die Vorgabe einer definierten und insbesondere bestimmungsgemäß zwingend zu greifenden Bewegungsfreigabestelle durch die Person, was auch sicher detektiert werden kann. Damit ist eine Wirkkette gebildet, die einerseits der Person bewusst macht, dass diese Handlung zu erfolgen hat, da sich sonst die Vorrichtung nicht bewegt. Darüber hinaus ist eine bewusste Handlung der Person diesbezüglich erforderlich, so dass auch kein unbewusstes willkürliches Greifen irgendeines Bereichs der Halteeinheit dazu führt, dass sich die Vorrichtung bewegt. Durch das Greifen wird nicht nur das vollständige Positioniertsein signalisiert, sondern zugleich auch erreicht, dass sich die Person sicher festhält, so dass auch eine zusätzliche Positionssicherheit erreicht wird. Ebenso ist durch die Vorrichtung auch der sichere Ausstieg aus der Plattform ermöglicht, so dass auch damit ein Verunfallen der Person mit der Fortbewegungshilfe beim Verlassen aufgrund eines zu frühen Bewegens der Vorrichtung vermieden werden kann.
  • Als eine selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung wird eine derartige verstanden, welche einen eigenen Motor aufweist, mit welchem das Fahren der Vorrichtung ermöglicht ist. Dies kann mit einer Steuereinheit der Vorrichtung gesteuert werden. Die Person kann diese Steuereinheit bedienen. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung kann zusätzlich zu der Funktion der Zustiegshilfe, womit das Einsteigen aber auch das Aussteigen als Möglichkeit umfasst ist, zu einem Fahrzeug auch für andere Zwecke genutzt werden. Beispielsweise kann auch eine Nutzung in einem Gebäude oder zum Überwinden von Treppen im Freien oder dergleichen etc. vorgesehen sein.
  • Insbesondere ist die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung dazu vorgesehen, einer bewegungsbeeinträchtigen Person den Zustieg oder den Ausstieg aus einem Fahrzeug zu ermöglichen. So kann durch die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung die bewegungsbeeinträchtige Person im Fahrzeug oder am Fahrzeug aufgenommen werden und so abgesetzt werden, dass diese den Boden erreichen kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung die Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe aufnimmt und zu dem Fahrzeug verfährt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung die bewegungsbeeinträchtige Person so anhebt, dass diese barrierefrei das Fahrzeug betreten kann. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung kann somit als eine positionierbare Hebevorrichtung verstanden werden. Insbesondere ist die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung mechanisch so ausgebildet, dass die bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe auf die Plattform der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung gelangen kann. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung weist insbesondere zumindest einen Motor auf, mit welchem das Bewegen initiiert wird.
  • Die Plattform ist insbesondere als ein Tragelement ausgestaltet beziehungsweise kann eine mechanisch belastbare nahezu ebene Fläche bilden. Ferner kann ein Teil der Plattform auch eine Rampe sein. Die Rampe kann somit dem Höhenausgleich zwischen der Plattform und der Ebene, auf der sich die bewegungsbeeinträchtige Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe befindet, dienen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Aktivierungssignal nur so lange ausgelöst wird, wie das Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle erkannt wird. Beendet die Person das Festhalten an der Bewegungsfreigabestelle, so kann auch vorgesehen sein, dass das Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung unterbrochen oder beendet wird.
  • Beispielsweise kann eine Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung eine kompakte Vorrichtung sein, die die bewegungsbeeinträchtige Person im Fahrzeug mit führen kann. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung kann jedoch auch beispielsweise nicht dem Fahrzeug zugehörig sein, sondern allgemein nutzbar verfügbar sein, beispielsweise in einem öffentlichen Parkbereich oder in einer Tiefgarage oder dergleichen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung Bestandteil eines Buses ist. Dieser kann für mehrere genannte Personen den Zustieg einfach ermöglichen. Ebenso kann die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung Bestandteil eines Krankenwagens oder eines Spezialbuses, der für den Transport von behinderten Personen vorgesehen ist, sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Plattform der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung beispielsweise durch einen Hubzylinder, einen Spiralantrieb, oder durch mechanisch verfahrbare Bauteile angehoben wird. Auch andere Hubvorrichtungen sind möglich. Ferner kann die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung beispielsweise einzeln ansteuerbare Räder, Ketten oder eine lenkbare Achse mit Rädern zur Bewegung in der Horizontalen aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung durch einen Elektromotor angetrieben wird.
  • Die fahrbare Fortbewegungshilfe kann beispielsweise ein Rollator oder ein Rollstuhl sein.
  • Die Halteeinheit ist so ausgebildet, dass sie bestimmungsgemäß zum Greifen, insbesondere zum Umgreifen mit einer Hand gestaltet ist. Sie kann beispielsweise ein Griff, eine Griffmulde, eine Stange oder ein Teil eines Rahmens sein. Die definierte Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit kann beispielsweise ein definierter Bereich einer Stange oder ein definierter Bereich eines Griffs sein. Er kann beispielsweise formspezifisch und/oder farblich gekennzeichnet sein. Dadurch ist er intuitiv für die Person als solcher erkennbar.
  • Die Erfassungseinheit kann beispielsweise ein berührungssensitiver Sensor oder ein berührungslos detektierender Sensor, wie beispielsweise ein Näherungssensor oder eine Kamera sein. Auch ein Ultraschallsensor ist denkbar.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Auswerteeinheit dazu ausgelegt ist, abhängig von den erfassten Informationen der Erfassungseinheit einen Abstand der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform zu bestimmen und abhängig von dem bestimmten Abstand das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform zu erkennen, und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zu erzeugen.
  • Dadurch ist besondere Sicherheit beim Verlassen ermöglicht. Denn indem die Person auch einen definierten Abstand zur Plattform aufweisen muss, ist das sichere Erkennen des verlassen Habens erhöht.
  • Es ist vorgesehen, dass wenn in Abhängigkeit von dem vorbestimmten Abstand das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe erkannt wurde, ein Aktivierungssignal zum Bewegen der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erzeugt wird. So kann beispielsweise die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung in ihrer Ausgangsposition verfahren oder einer weiteren bewegungsbeeinträchtigen Person den Zustieg in ein Fahrzeug ermöglichen.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass sich die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung abhängig von dem Abstand erneut bewegen kann und beispielsweise einer weiteren Person den Zustieg in ein Fahrzeug ermöglichen kann. Sie kann dann selbstständig beispielsweise auch in eine Grundposition gebracht werden. Durch den vorbestimmten Abstand kann einerseits der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe ein sicheres Gefühl beim Verlassen der Plattform gegeben werden, ohne dass die Person damit rechnen muss, dass die Plattform vorzeitig eine Bewegung ausführt, und andererseits kann zeitnah nach dem Verlassen haben der Person ein Aktivierungssignal zum erneuten Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erzeugt werden.
  • Beispielsweise kann der Abstand auf einer vorgegebenen Höhe gemessen werden. Die Höhe ergibt sich hierbei aus der Anordnung der Auswerteeinheit und der Plattform. Durch eine vorteilhafte Wahl der Höhe kann ein zuverlässiges Bestimmen des Abstands zwischen der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe und der Auswerteeinheit selbst erfolgen. Da die fahrbare Fortbewegungshilfe je nach Ausgestaltungsform unterschiedliche Abmessungen aufweisen kann, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der Abstand zwischen der Auswerteeinheit und mehreren Positionen der fahrbaren Fortbewegungshilfe bestimmt wird. So kann beispielsweise eine Bestimmung der Kontur der fahrbaren Fortbewegungshilfe erfolgen. Bei bekannter Position der Erfassungseinheit, bekannten Abmessungen der Plattform und dem bestimmten Abstand zwischen der fahrbaren Fortbewegungshilfe beziehungsweise der bewegungsbeeinträchtigen Person und der Erfassungseinheit kann die Auswerteeinheit den Abstand zwischen der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe und einer, beim Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person zugewandten Seite beziehungsweise Kante der Plattform, bestimmen. Ist der bestimmte Abstand größer oder gleich dem vorbestimmten Abstand, kann das Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erzeugt werden.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Verlassen haben bei einem Abstand größer 20 cm, insbesondere größer 50 cm, insbesondere größer 1 m erkannt ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Erfassungseinheit, die dazu ausgebildet ist, das Festhalten der bewegungsbeeinträchtigen Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle zu erfassen und die Erfassungseinheit, die das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform erfasst als separate Erfassungseinheiten ausgebildet sind.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die eine Erfassungseinheit, die dazu ausgebildet ist das Festhalten zu erkennen, an einem Griff, einer Griffmulde oder einer Stange auf Greifhöhe angeordnet ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Erfassungseinheit zum Erfassen des vollständigen verlassen Habens auf Höhe des Reifens der Fortbewegungshilfe angeordnet ist. Insbesondere können die jeweiligen Erfassungseinheiten auch verschiedene Erfassungsrichtungen aufweisen. So kann die Erfassungseinheit zum Erfassen des vollständigen verlassen Habens vorteilhafter Weise in die Richtung, in die die Plattform verlassen wird, detektiert, um den entsprechenden Abstand zu bestimmen. Die andere Erfassungseinheit kann jedoch vorteilhafter Weise so angeordnet sein, dass diese den Kontakt mit der Kontaktfläche als Berührungssensor oder beabstandet das Festhalten an der Bewegungsfreigabestelle erkennt.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Erfassungseinheit, die dazu ausgebildet ist das Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle zu erfassen, und die Erfassungseinheit, die das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform erfasst, durch eine Erfassungseinheit gebildet sind.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass ein Zustiegsbereich zur Plattform für die bewegungsbeeinträchtige Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe auf einer zur definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit gegenüberliegenden Seite der Plattform angeordnet ist, insbesondere sodass die bewegungsbeeinträchtige Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe die definierte Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit erst bei dem vollständigen Positioniertsein auf der Plattform festhalten kann. Somit ist insbesondere vorgesehen, dass die Person die Bewegungsfreigabestelle am Zustiegsbereich noch nicht erreichen kann. Damit kann vermieden werden, dass die Person unbewusst die Bewegungsfreigabe aktiviert, ohne aber bereits vollständig auf der Plattform zu sein. Durch diese definierte Beabstandung zum Zustiegsbereich kann ein vorteilhaftes Aktio-Reaktio-Prinzip bereitgestellt werden.
  • Insbesondere kann im Zustiegsbereich eine Rampe vorgesehen sein, um der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe das Betreten beziehungsweise Befahren der Plattform zu erleichtern.
  • Hieraus ergibt sich auch der Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Auslösen beziehungsweise Freigeben der Bewegung der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung vermieden werden kann. Durch das Anordnen der Bewegungsfreigabestelle an der zum Zustiegsbereich gegenüberliegenden Seite der Plattform, wird der bewegungsbeeinträchtigen Person erst ein Greifen oder Festhalten der definierten Bewegungsfreigabestelle ermöglicht, wenn diese vollständig auf der Plattform positioniert ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Erfassungseinheit, die dazu ausgebildet ist das Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle zu erfassen, direkt an der definierten Bewegungsfreigabestelle angeordnet ist, insbesondere als Berührungssensor ausgebildet ist. Damit ist ein kompakter Aufbau ermöglicht. Es kann dann auch kein anderer Gegenstand im Erfassungsbereich vorhanden sein, der das Erfassen des Greifens der Bewegungsfreigabestelle erschwert oder unterbindet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Sensor in einer Aussparung der Halteeinheit, beispielsweise in einer Aussparung in einem Griff, eingebracht ist, und so die definierte Bewegungsfreigabestelle bildet und ein Festhalten erfassen kann.
  • Durch das direkte Anordnen an der definierten Bewegungsfreigabestelle, kann ein besonders zuverlässiges Erfassen des Festhaltens ermöglicht werden.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Erfassungseinheit, die dazu ausgebildet ist das Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle zu erfassen, beabstandet zur definierten Bewegungsfreigabestelle und/oder extern zur Halteeinheit angeordnet ist, insbesondere ein Näherungssensor oder eine Kamera ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Halteeinheit eine Griffstange oder ein Haltebügel ist. Die Halteeinheit kann auch im Zustiegsbereich angeordnet sein. Dadurch kann auch bereits ein einfaches Greifen am Anfang des Zustiegs zur Plattform ermöglicht werden. Denn es ist dann das Greifen der Bewegungsfreigabestelle noch nicht vorgesehen, insbesondere noch nicht ermöglicht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Bewegungsfreigabestelle spezifisch beleuchtet ist und/oder einen Schriftzug aufweist, der auf das erforderliche Umgreifen hinweist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe zu einem Fahrzeug, bei welchem
    • - sich die bewegungsbeeinträchtige Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe auf einer Plattform der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung vollständig positionieren kann, wobei die Plattform horizontal und/oder vertikal bewegt werden kann,
    • - wobei sich die Person zumindest beim Bewegen der Plattform an einer Halteeinheit der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung festhalten kann,
    • - wobei das Festhalten der Person an einer definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit nach dem vollständigen Zustieg mit zumindest einer Erfassungseinheit der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erfasst wird, und
    • - das Signal der Erfassungseinheit mit einer Auswerteeinheit der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung dahingehend ausgewertet wird, ob ein Festhalten der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit vorliegt, wobei
    • - abhängig von einem Erkennen eines Festhaltens der Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle der Halteeinheit ein vollständiges Positioniertsein der Person und der fahrbaren Fortbewegungshilfe auf der Plattform durch die Auswerteeinheit erkannt wird und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erzeugt wird, und/oder
    • - das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe von der Plattform mit einer Erfassungseinheit der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung erfasst wird.
  • Die damit erreichbaren Vorteile wurden bereits oben erläutert. Vorteilhafte Ausführungen der Vorrichtung sind als vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens anzusehen, wobei dazu die gegenständlichen Komponenten der Vorrichtung einzeln oder in Wirkverbindung die Verfahrensschritte ermöglichen.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung ist ein System. Das System weist eine Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung gemäß dem oben genannten Aspekt oder eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels davon auf. Das System weist eine bewegungsbeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe und ein Fahrzeug auf.
  • Das Fahrzeug kann beispielsweise ein Personenkraftwagen sein. Es kann vorgesehen sein, dass die bewegungsbeeinträchtige Person die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung im Fahrzeug mit führt. Auch kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug ein Nutzfahrzeug ist. Insbesondere kann als Nutzfahrzeug ein Bus oder ein Transporter zum Befördern von bewegungsbeeinträchtigen Personen verstanden werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung im Nutzfahrzeug angeordnet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung im Zustiegsbereich des Fahrzeugs positioniert ist, sodass diese von einer bewegungsbeeinträchtigen Person für den Zustieg genutzt werden kann.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und eine bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe vor dem Positioniertsein auf der Plattform;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und einer bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe, die vollständig auf der Plattform positioniert ist;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung und einer bewegungsbeeinträchtige Person mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe, nach dem vollständigen Verlassen haben der Plattform; und
    • 4 eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung, die in einem Fahrzeug angeordnet ist.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsbeispiele jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 weist Räder 2 zur Fortbewegung auf. Vorgesehen sein kann, dass die Räder 2 paarweise an einer starren Achse angeordnet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine oder beide Achsen, an denen die Räder 2 drehbar befestigt sind, beweglich sind. Weiter weist die selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 eine Plattform 3 auf. Diese Plattform 3 kann mit einer Hebeeinheit 4 Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 verbunden sein. Die Hebeeinheit 4 kann auch mit den Rädern 2 verbunden sein. So ermöglicht die Hebeeinheit 4 ein Anheben der Plattform 3 in vertikaler Richtung bezüglich der Räder 2. Insbesondere ermöglicht die Hebeeinheit 4 ein Verändern einer Höhe 4a. Die Höhe 4a ist der Abstand zwischen der Plattform 3 und dem Boden, auf welchem die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 mit den Rädern 2 steht. Durch ein Antreiben der Hebeeinheit 4 kann die Höhe 4a variiert werden. Das Anheben oder Absenken der Plattform 3 kann beispielsweise motorisch durch die Hebeeinheit 4 erfolgen. Die Hebeeinheit 4 kann beispielsweise einen Hubzylinder aufweisen. Für den elektrischen Antrieb der Hebeeinheit 4 und der Räder 2 kann ein Motor vorhanden sein, insbesondere kann ein Elektromotor mit einem entsprechenden Energiespeicher vorgesehen sein. Die Hebeeinheit 4 kann auch um eine Vertikalachse gedreht werden.
  • Die Plattform 3 weist vorzugsweise weiter einen Rahmen 5 auf. Dieser Rahmen 5 dient insbesondere zur seitlichen Begrenzung der Plattform 3. Der Rahmen 5 kann als Wandeinfassung oder als Geländer ausgebildet sein. Der Rahmen 5 kann als Bestandteil eine Halteeinheit 6 zum Einhalten einer Person der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 aufweisen. Die Halteeinheit 6 kann aber auch separat zum Rahmen 5 ausgebildet sein. Die Halteeinheit 6, die in 1 nur örtlich und schematisch gezeigt ist, kann vielfältig gestaltet sein. Die Halteeinheit 6 kann eine Griffstange oder dergleichen sein.
  • Die Halteeinheit 6 weist eine definierte Bewegungsfreigabestelle 7 auf. Diese Bewegungsfreigabestelle 7 ist ein vorgegebener Bereich der Halteeinheit 6, welche durch eine Erfassungseinheit 7a der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 erfasst wird. Es kann vorgesehen sein, dass die Erfassungseinheit 7a direkt in der definierten Bewegungsfreigabestelle 7 montiert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Erfassungseinheit 7a beabstandet zur Bewegungsfreigabestelle 7 montiert ist. Die Bewegungsfreigabestelle 7 ist bestimmungsgemäß dazu ausgebildet, dass sie gegriffen werden muss, um ein vollständiges Positioniertsein der Person mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe auf der Plattform 3 erreicht zu haben und damit anzuzeigen.
  • Zur Auswertung eines Signals der Erfassungseinheit 7a ist eine Auswerteeinheit 8 der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 vorgesehen. Die Auswerteeinheit 8 wertet das Signal der Erfassungseinheit 7a dahingehend aus, ob ein Festhalten einer Person erkannt wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit 8 auch als Steuereinheit fungiert und einen Motor der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1, der die Räder 2 antreibt, steuert.
  • Weiter weist die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1, insbesondere die Plattform 3 einen Zustiegsbereich 9 auf. Insbesondere weist dieser Zustiegsbereich 9 auch eine Rampe auf. Die Rampe ermöglicht einer bewegungsbeeinträchtigen Person 10 mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 den Zustieg zur Plattform 3. Insbesondere ermöglicht die Rampe im Zustiegsbereich 9 eine Überbrückung der Höhe 4a zwischen dem Boden und der Plattform 3.
  • Ferner ist vorgesehen, dass der Zustiegsbereich 9 gegenüberliegend zur Halteeinheit 6, insbesondere zur definierten Bewegungsfreigabestelle 7, angeordnet ist. Es befährt die Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 die Plattform 3 über den Zustiegsbereich 9 auf einer vorgegebenen Seite der Plattform 3. Es ist vorgesehen, dass auf der dazu gegenüberliegenden Seite die Bewegungsfreigabestelle 7 angeordnet ist.
  • Insbesondere kann so die Person 10 sich erst an der Bewegungsfreigabestelle 7 festhalten, wenn die Person 10 zusammen mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 vollständig auf der Plattform 3 positioniert ist. Aufgrund der Anatomie der Person 10 weist der Arm eine gewisse Länge auf. Unter Berücksichtigung der Länge des Arms und der Abmessungen der Plattform 3 kann die Bewegungsfreigabestelle 7 so angeordnet sein, dass diese erst erreicht wird, wenn die Person 10 mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 entlang einer Richtung 12 auf die Plattform 3 gelangt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die bewegungsbeeinträchtige Person 10 auf der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11, die insbesondere ein Rollstuhl ist, sitzt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die bewegungsbeeinträchtige Person 10 einen Rollator schiebt. Insbesondere ist der Rollator auch dann als fahrbare Fortbewegungshilfe 11 zu verstehen und soll vor dem Festhalten der Person 10 an einer definierten Bewegungsfreigabestelle 7 vollständig auf der Plattform 3 positioniert sein.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 und einer bewegungsbeeinträchtige Person 10 mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe 11, die vollständig auf der Plattform 3 positioniert ist.
  • Weiter greift die Person 10 mit der Hand an die definierte Bewegungsfreigabestelle 7, die an der Halteeinheit 6 positioniert ist. Durch die Auswerteeinheit 8 kann das Signal der Erfassungseinheit 7a ausgewertet werden und das Festhalten der bewegungsbeeinträchtigen Person an der definierten Bewegungsfreigabestelle 7 erkannt werden. Insbesondere solange die Person 10 sich an der Bewegungsfreigabestelle 7 festhält, kann insbesondere durch die Auswerteeinheit 8 eine Bewegung der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 durch ein Aktivierungssignal aktiviert werden. Durch das Aktivierungssignal können Steuersignale an die Räder 2 beziehungsweise den Motor der Räder 2 und/oder an die Hebeeinheit 4 erzeugt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 zuerst durch die Räder 2 in horizontaler Bewegungsrichtung 13 verfahren wird und anschließend durch die Hebeeinheit 4 in vertikaler Bewegungsrichtung 14 verfahren wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein Verfahren in horizontaler Bewegungsrichtung 13 und vertikaler Bewegungsrichtung 14 gleichzeitig erfolgt. Es ist vorgesehen, dass die Person 10 die Bewegungsfreigabestelle 7 solange festhält, bis die Position zum Verlassen der Plattform 3 erreicht wurde. Insbesondere ist im Ausführungsbeispiel die Position zum Verlassen dann erreicht, wenn die Höhe 4a der Plattform 3 einer Höhe 15a eines Zustiegsbereichs 15 des Fahrzeugs 19 ( 4) entspricht.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in der die Höhenlage der Plattform 3 der Höhe 15a des Zustiegsbereichs 15 des Fahrzeugs 19 entspricht. Somit hat die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 eine Position erreicht, sodass die Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 die Plattform 3 in den Fahrgastraum des Fahrzeugs 19 verlassen kann. Zur Erkennung des verlassen Habens der bewegungsbeeinträchtigten Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 ist in einem Ausführungsbeispiel eine weitere Erfassungseinheit 16 vorgesehen. Insbesondere kann die Erfassungseinheit 16 eine Kamera oder ein Abstandssensor sein. Die Erfassungseinheit 16 detektiert den Abstand 17 zwischen dem Zustiegsbereich 9, insbesondere der Rampe des Zustiegsbereichs 9, und der Person 10 beziehungsweise der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verlässt die bewegungsbeeinträchtige Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 die Plattform 3 in die Richtung 18. Also verlässt die Person 10 vorzugsweise die Plattform 3 rückwärts. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Abmessungen der Plattform 3 ein Drehen der bewegungsbeeinträchtigen Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 ermöglicht, sodass die Plattform 3 vorwärts in Richtung 18 verlassen werden kann. Durch das Verlassen der Plattform 3 in Richtung 18 vergrößert sich der Abstand 17. Es kann vorgesehen sein, dass bei einem vorbestimmten Abstand 17, welcher durch die Erfassungseinheit 16 detektiert wird und durch die Auswerteeinheit 8 ausgewertet wird, ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 erzeugt wird.
  • In 4 ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Fahrzeugs 19 mit einer Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 gezeigt. Das Fahrzeug 19 kann ein Personenkraftwagen sein. Bei einem Personenkraftwagen kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 im Kofferraum des Fahrzeugs 19 verstaut ist. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 an einer Anhängerkupplung des Fahrzeugs 19 befestigt ist. Beispielsweise kann die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 hinter dem Fahrzeug 19 hergezogen werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 durch die Anhängerkupplung getragen wird und sich bei Bedarf selbst auf den Boden absenken kann. So kann die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 selbstständig bei gestopptem Fahrzeug 19 den Ausstieg beziehungsweise den Zustieg der bewegungsbeeinträchtigen Person 10 mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe 11 ermöglichen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 19 ein Nutzfahrzeug ist. Beispielsweise kann das Fahrzeug 19 dazu ausgelegt sein, bewegungsbeeinträchtige Personen 10 zu transportieren. Bei einem solchen Nutzfahrzeug handelt es sich beispielsweise um einen Bus oder um einen Kastenwagen, der insbesondere speziell für den Transport von bewegungsbeeinträchtigen Personen 10 ausgelegt ist. Dieses Fahrzeug 19 kann seitlich Schiebetüren aufweisen, um den Zugang zum Fahrgastinnenraum zu ermöglichen. Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch Hecktüren aufweisen, die um vertikale Achsen schwenkbar sind. Dadurch ist ein einfacher Zustieg heckseitig ermöglicht.
  • In einem hier nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 und die Plattform 3 auf beweglichen, am Fahrzeug 19 montierten Tragarmen befestigt ist. Die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 ist hier fester und am Fahrzeug 19 verbauter Bestandteil des Fahrzeugs 19.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 19 ein öffentliches Verkehrsmittel, wie beispielsweise ein Bus ist. So kann die Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung 1 im Bus mitgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung
    2
    Räder
    3
    Plattform
    4
    Hebeeinheit
    4a
    Abstand
    5
    Rahmen
    6
    Halteeinheit
    7
    Bewegungsfreigabestelle
    7a
    Erfassungseinheit
    8
    Auswerteeinheit
    9
    Zustiegsbereich
    10
    bewegungsbeeinträchtigte Person
    11
    fahrbare Fortbewegungshilfe
    12
    Bewegungsrichtung zum Positioniert Sein
    13
    horizontale Bewegungsrichtung der Plattform
    14
    vertikale Bewegungsrichtung der Plattform
    15
    Zustiegsbereich
    15a
    Abstand
    16
    Erfassungseinheit
    17
    Abstand
    18
    Bewegungsrichtung zum Verlassen der Plattform
    19
    Fahrzeug

Claims (10)

  1. Selbstfahrende Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) zu einem Fahrzeug (19), - mit einer Plattform (3) auf welcher die bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) vollständig positionierbar ist, wobei die Plattform (3) horizontal und/oder vertikal bewegbar ist, - mit einer Halteeinheit (6), an welcher sich die Person (10) zumindest beim Bewegen der Plattform (3) festhalten kann, - mit zumindest einer Erfassungseinheit (7a, 16), die dazu ausgelegt ist, dass sie das Festhalten der Person (10) an einer definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) nach dem vollständigen Zustieg erfasst, und - mit einer Auswerteeinheit (8), die dazu ausgelegt ist, das Signal der Erfassungseinheit (7a, 16) dahingehend auszuwerten, ob ein Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) vorliegt, wobei - die Auswerteeinheit (8) dazu ausgelegt ist, dass sie abhängig von einem Erkennen eines Festhaltens der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) ein vollständiges Positioniertsein der Person (10) und der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) auf der Plattform (3) erkennt und ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) erzeugt, und/oder mit zumindest einer Erfassungseinheit (7a, 16), die dazu ausgelegt ist, dass sie ein vollständiges Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) erfasst.
  2. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Auswerteeinheit (8) dazu ausgelegt ist, abhängig von den erfassten Informationen der Erfassungseinheit (7a, 16) einen Abstand (17) der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) zu bestimmen und abhängig von dem bestimmten Abstand (17) das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) zu erkennen, und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) zu erzeugen.
  3. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Verlassen haben bei einem Abstand (17) größer 20 cm, insbesondere größer 50 cm, insbesondere größer 1 m erkannt ist.
  4. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Erfassungseinheit (7a), die dazu ausgebildet ist das Festhalten der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) zu erfassen und die Erfassungseinheit (16), die das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) erfasst als separate Erfassungseinheiten (7a, 16) ausgebildet sind.
  5. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei die Erfassungseinheit (7a), die dazu ausgebildet ist, das Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) zu erfassen, und die Erfassungseinheit (16), die das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) von der Plattform (3) erfasst, durch eine Erfassungseinheit (7a, 16) gebildet sind.
  6. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Zustiegsbereich (9) zur Plattform (3) für die bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) auf einer zur definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) gegenüberliegenden Seite der Plattform (3) angeordnet ist, insbesondere sodass die bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) die definierte Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) erst bei dem vollständigen Positioniertsein auf der Plattform (3) festhalten kann.
  7. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Erfassungseinheit (7a), die dazu ausgebildet ist das Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) zu erfassen, direkt an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) angeordnet ist, insbesondere als Berührungssensor ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Erfassungseinheit (7a), die dazu ausgebildet ist das Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) zu erfassen, beabstandet zur definierten Bewegungsfreigabestelle (7) und/oder extern zur Halteeinheit (6) angeordnet ist, insbesondere ein Näherungssensor oder eine Kamera ist.
  9. Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Halteeinheit (6) eine Griffstange oder ein Haltebügel ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) zum unterstützten Zustieg für eine bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit einer fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) zu einem Fahrzeug (19), bei welchem - sich die bewegungsbeeinträchtige Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) auf einer Plattform (3) der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) vollständig positionieren kann, wobei die Plattform (3) horizontal und/oder vertikal bewegt werden kann, - wobei sich die Person (10) zumindest beim Bewegen der Plattform (3) an einer Halteeinheit (61) der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) festhalten kann, - wobei das Festhalten der Person (10) an einer definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) nach dem vollständigen Zustieg mit zumindest einer Erfassungseinheit (7a, 16) der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) erfasst wird, und - das Signal der Erfassungseinheit (7a, 16) mit einer Auswerteeinheit (8) der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) dahingehend ausgewertet wird, ob ein Festhalten der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) vorliegt, wobei - abhängig von einem Erkennen eines Festhaltens der Person (10) an der definierten Bewegungsfreigabestelle (7) der Halteeinheit (6) ein vollständiges Positioniertsein der Person (10) und der fahrbaren Fortbewegungshilfe (11) auf der Plattform (3) durch die Auswerteeinheit (8) erkannt wird und dann ein Aktivierungssignal zum Bewegen der Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) erzeugt wird, und/oder - das vollständige Verlassen haben der bewegungsbeeinträchtigen Person (10) mit der fahrbaren Fortbewegungshilfe (1) von der Plattform (3) mit einer Erfassungseinheit (7a, 16) der selbstfahrenden Fahrzeugzustiegshilfe-Vorrichtung (1) erfasst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20110002764A1 (en) 2006-09-01 2011-01-06 Scott Alan Darnell Vehicle driver wheelchair lift
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EP2444986A1 (de) 2010-10-19 2012-04-25 Panasonic Corporation Kontaktsensor, Treibervorrichtung und Pflegebett

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