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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Ladezustandsanzeigevorrichtung für eine akkubetriebene Werkzeugmaschine, mit zumindest einer Ausgabeeinheit zu einer visuellen Ausgabe eines Ladezustands eines, insbesondere wechselbaren, Akkus der akkubetriebenen Werkzeugmaschine in zumindest einem Betriebszustand und mit zumindest einer Kontrolleinheit, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Kontaktzustand des Akkus mit einer Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine zu erfassen, bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Ladezustandsanzeigevorrichtung für eine akkubetriebene Werkzeugmaschine, mit zumindest einer Ausgabeeinheit zu einer visuellen Ausgabe eines Ladezustands eines, insbesondere wechselbaren, Akkus der akkubetriebenen Werkzeugmaschine in zumindest einem Betriebszustand und mit zumindest einer Kontrolleinheit, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Kontaktzustand des Akkus mit einer Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine zu erfassen.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus zumindest teilweise automatisch zumindest in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt eines Erfassens des Kontaktzustands des Akkus über einen definierten Zeitraum ausgibt. Vorteilhaft kann eine besonders benutzerfreundliche Anzeige des Ladezustands des Akkus bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann eine hohe Effektivität der Werkzeugmaschinennutzung gewährleistet werden. Vorteilhaft kann ein Bediener vor einem Arbeitsbeginn zumindest eine Restlaufzeit der akkubetriebenen Werkzeugmaschine anhand des angezeigten Ladezustands abschätzen. Vorteilhaft kann ein Ladezustand eines Akkus einer als Abschaltschrauber ausgebildeten akkubetriebenen Werkzeugmaschine kontrolliert werden.
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Bevorzugt weist die Akkuschnittstelle, insbesondere auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise, elektrische Kontakte zu einer elektrischen Verbindung zwischen dem Akku und der Akkuschnittstelle auf. Vorzugsweise umfasst die Akkuschnittstelle, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Werkzeugmaschine, in der der Akku wechselbar ist, einem Fachmann bereits bekannte mechanische Sicherungs- und/oder Führungselemente. Vorzugsweise ist die automatische Ausgabe des Ladezustands des Akkus zumindest durch das Erfassen des Kontaktzustands des Akkus auslösbar. Vorzugsweise gibt die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus automatisch ab dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands des Akkus über den definierten Zeitraum aus. Die Ausgabeeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus zumindest qualitativ, besonders bevorzugt quantitativ, auszugeben. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, den Ladezustand optisch auszugeben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit alternativ oder zusätzlich dazu eingerichtet ist, den Ladezustand des Akkus haptisch und/oder akustisch auszugeben. Die Ausgabeeinheit weist insbesondere zumindest ein Ausgabeelement, vorzugsweise zumindest zwei Ausgabeelemente, auf. Das Ausgabeelement ist insbesondere dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus optisch, haptisch und/oder akustisch auszugeben. Vorzugsweise ist das Ausgabeelement an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, insbesondere an einem Gehäuse der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, angeordnet. Das Ausgabeelement ist bevorzugt auf einer Seite der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, die einem Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine abgewandt ist, oder auf einer Seite des Bearbeitungsbereichs angeordnet. Unter dem „Bearbeitungsbereich“ soll insbesondere zumindest ein Bereich verstanden werden, in dem eine Werkzeugaufnahme der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet ist oder in dem eine Antriebsspindel der akkubetriebenen Werkzeugmaschine sich aus dem Gehäuse hinaus erstreckt. Es ist auch denkbar, dass das Ausgabeelement auf einer weiteren Seite, insbesondere seitlich, an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, an dem Akku oder an einer externen Einheit angeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass das Ausgabeelement die Werkzeugaufnahme umschließt, zumindest betrachtet entlang einer Umfangsrichtung, die in einer Ebene senkrecht zu einer Rotationsachse der Werkzeugaufnahme verläuft. Vorzugsweise ist eine Ausgaberichtung des Ausgabeelements in einem Betriebszustand im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse der Werkzeugaufnahme. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgaberichtung des Ausgabeelements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer weiteren Richtung verläuft, die insbesondere quer zu der Rotationsachse der Werkzeugaufnahme verläuft. Das Ausgabeelement weist bevorzugt zumindest eine Leuchtfläche, besonders bevorzugt zumindest zwei Leuchtflächen auf, wobei die Leuchtflächen ganz besonders bevorzugt beabstandet zueinander, insbesondere an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, angeordnet sind. Die Leuchtfläche des Ausgabeelements kann beispielsweise länglich, rundlich, polygonal, ringförmig oder dergleichen ausgebildet sein. Das Ausgabeelement kann beispielsweise als eine Leuchtdiode, ein Glühdraht, eine Leuchtstofflampe oder dergleichen ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit dazu vorgesehen, zumindest teilweise den Ladezustand über den definierten Zeitraum in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Erfassung des Kontaktzustands des Akkus einmalig innerhalb einer Kontaktzustandsdauer auszugeben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus, insbesondere innerhalb der Kontaktzustandsdauer, alternativ oder zusätzlich in Abhängigkeit von zumindest einer Betätigung eines Bedienelements der akkubetriebenen Werkzeugmaschine ausgibt, insbesondere über den definierten Zeitraum. Die Kontaktzustandsdauer ist insbesondere eine Zeitspanne zwischen einer Herstellung des Kontaktzustands und einer Lösung des Kontaktzustands. Es ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus zumindest in Abhängigkeit von einer Kenngröße automatisch ausgibt, wobei die Kenngröße beispielsweise ein Zeitintervall, eine definierte Restkapazität des Akkus oder dergleichen ist. Es ist auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus bei einer Lösung des Kontaktzustands innerhalb des definierten Zeitraums zumindest über den definierten Zeitraum ausgibt. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand des Akkus über den definierten Zeitraum im Kontaktzustand ausgibt, wobei die Ausgabeeinheit vorzugsweise zumindest teilweise eine, insbesondere visuelle, Ausgabe des Ladezustands bei einer Lösung des Kontaktzustands innerhalb des definierten Zeitraums, insbesondere simultan oder zeitlich verzögert, abbricht. Es ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit zumindest teilweise den Ladezustand zeitlich verzögert zu dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands über den definierten Zeitraum ausgibt. Der definierte Zeitraum ist insbesondere zumindest 100 ms, vorzugsweise zumindest 1 s, besonders bevorzugt zumindest 2 s lang und ganz besonders bevorzugt weniger als 10 s lang.
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Unter „einem Kontaktzustand des Akkus mit der Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine“ soll insbesondere zumindest ein Zustand verstanden werden, in dem der Akku mit der Akkuschnittstelle zumindest einen elektrischen Kontakt aufweist, und insbesondere an der Akkuschnittstelle angeordnet ist. Bevorzugt ist der Akku in dem Kontaktzustand form- und/oder kraftschlüssig mit der Akkuschnittstelle verbunden. Vorzugsweise ist der Akku in dem Kontaktzustand mittels zumindest eines Sicherungselements, insbesondere eines Rastelements, der Akkuschnittstelle an der Akkuschnittstelle verliersicher angeordnet, insbesondere gegen ein ungewolltes Lösen des Kontaktzustands.
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Die Kontrolleinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Kontaktzustand des Akkus mit der Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine zumindest elektrisch und/oder mechanisch zu erfassen. Vorzugsweise umfasst die Kontrolleinheit zumindest ein elektrisches Bauteil und/oder ein mechanisches Bauteil, das/die zu einem Erfassen des Kontaktzustands des Akkus vorgesehen ist/sind. Die Kontrolleinheit ist insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet. Vorzugsweise ist die Kontrolleinheit ein Teil der Hauptelektronik der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, die insbesondere Anschlusskontakte der Akkuschnittstelle überwacht. Es ist auch denkbar, dass die Kontrolleinheit zumindest ein Schalt- oder Tastelement aufweist, welches im Bereich der Akkuschnittstelle zumindest den Kontaktzustand überwacht und signal- oder datentechnisch mit der Hauptelektronik verbunden ist. Bevorzugt weist die Kontrolleinheit zumindest ein Leitungselement auf, das insbesondere zumindest dazu vorgesehen ist, zumindest eine Information zwischen der Ausgabeeinheit und der Kontrolleinheit, insbesondere elektrisch, zu übertragen. Besonders bevorzugt ist das Leitungselement zwischen der Ausgabeeinheit und/oder der Hauptelektronik und der Kontrolleinheit angeordnet, wobei das Leitungselement insbesondere als Kabel ausgebildet ist. Ferner ist auch denkbar, dass Informationen zwischen der Ausgabeeinheit und der Kontrolleinheit drahtlos übertragen werden, insbesondere beispielsweise mittels Bluetooth, Wifi, Infrarot oder dergleichen. Insbesondere sind Informationen automatisch zumindest bei der Erfassung des Kontaktzustands des Akkus mit der Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine an die Ausgabeeinheit übertragbar. Ferner ist die Kontrolleinheit bevorzugt zumindest dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus zu erfassen. Vorzugsweise ist die Kontrolleinheit dazu vorgesehen, eine Abfrage des Ladezustands des Akkus automatisch durch das Erfassen des Kontaktzustands des Akkus mit der Akkuschnittstelle der akkubetriebenen Werkzeugmaschine auszulösen.
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Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Ladezustandsanzeigevorrichtung zumindest eine Einstelleinheit aufweist, mittels derer zumindest eine Anzeigecharakteristik des durch die Ausgabeeinheit in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands durch einen Bediener oder eine externe Einheit einstellbar ist. Vorteilhaft kann eine nutzeroptimierte Anzeige des Ladezustands realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine individuelle Einstellung der Ausgabeeinheit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine hohe Benutzerfreundlichkeit der Ausgabeeinheit realisiert werden. Die externe Einheit kann beispielsweise als ein Computer, eine Fernbedienung, ein Smartphone oder dergleichen ausgebildet sein, wobei Bedienbefehle eines Bedieners zur Änderung der Anzeigecharakteristik mittels der externen Einheit eingebbar sind, von der verarbeitbar sind und kabelgebunden oder kabellos an die Ladezustandsanzeigevorrichtung übertragbar sind. Die Einstelleinheit ist insbesondere zumindest elektrisch, insbesondere kabelgebunden, mit der Ausgabeeinheit verbunden. Alternativ ist auch denkbar, dass die Einstelleinheit kabellos mit der Ausgabeeinheit verbunden ist. Vorzugsweise ist die Einstelleinheit zumindest teilweise einstückig mit der Ausgabeeinheit und/oder mit der Hauptelektronik ausgebildet. Darunter, dass „eine Einheit mit einer weiteren Einheit zumindest teilweise einstückig“ ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit und die weitere Einheit zumindest ein Bauteil gemeinsam nutzen und/oder dass die Einheit und die weitere Einheit auf einem gemeinsamen Bauteil, insbesondere auf einer gemeinsamen Leiterplatte, angeordnet sind. Insbesondere bildet beispielsweise eine Länge des definierten Zeitraums die Anzeigecharakteristik. Ferner ist denkbar, dass beispielsweise eine Ausgabehelligkeit, ein Ausgabemuster, eine Farbe oder dergleichen die Anzeigecharakteristik bildet. Vorzugsweise ist eine Länge des definierten Zeitraums zumindest mittels der Einstelleinheit stufenartig oder stufenlos einstellbar. Zumindest mittels der Einstelleinheit ist insbesondere die Ausgabe des Ladezustands durch die Ausgabeeinheit deaktivierbar. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit zumindest ein Bedienelement aufweist, das insbesondere beispielsweise als Schalter, Taste, Knopf oder dergleichen ausgebildet ist, dass bei einer Betätigung zumindest dazu vorgesehen ist, die Ausgabe des Ladezustands durch die Ausgabeeinheit zu deaktivieren. Es ist auch denkbar, dass in Abhängigkeit von einer Betätigung eines Hauptschalters der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, der insbesondere zu einer Aktivierung einer Bestromung einer Antriebseinheit vorgesehen ist, die Ausgabe des durch die Ausgabeeinheit ausgebbaren Ladezustands deaktivierbar oder aktivierbar ist. Darunter, dass „ein Element mit einem weiteren Element einstückig“ ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und das weitere Element zumindest stoffschlüssig verbunden sind, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt sind, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Die Einstelleinheit ist vorzugsweise zumindest dazu vorgesehen, die Anzeigecharakteristik zumindest in Abhängigkeit von dem Ladezustand des Akkus zumindest teilweise automatisch einzustellen. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit zumindest dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus in Abhängigkeit von einer Restkapazität des Akkus mit unterschiedlichen Kenngrößen auszugeben, die beispielsweise unterschiedliche Farben, unterschiedliche Helligkeiten, unterschiedliche definierte Zeiträume o. dgl. sein können. Insbesondere gibt die Ausgabeeinheit den Ladezustand beispielsweise bei einer Restkapazität von zumindest 66 % über eine grüne Farbe aus, bei einer Restkapazität zwischen 33 % und 66 % über eine gelbe Farbe aus und bei einer Restkapazität unter 33 % über eine rote Farbe aus. Es sind jedoch auch andere Farben oder sonstige charakteristische Eigenschaften, die entsprechend änderbar sind, denkbar. Insbesondere ist die unterschiedliche Ausgabe des Ladezustands zumindest in Abhängigkeit von der Restkapazität des Akkus über die Anzeigecharakteristik mittels der Einstelleinheit einstellbar.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinheit zumindest ein Eingabeelement zur Eingabe der einzustellenden Anzeigecharakteristik aufweist. Vorteilhaft kann die einzustellende Anzeigecharakteristik besonders einfach von dem Bediener eingegeben werden. Vorteilhaft kann eine besonders benutzerfreundliche Einstellung der Anzeigecharakteristik gewährleistet werden. Das Eingabeelement ist vorzugsweise zumindest elektrisch mit der Ausgabeeinheit verbunden. Bevorzugt ist das Eingabeelement mit der Hauptelektronik der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, insbesondere elektrisch und/oder kabellos, verbunden und/oder einstückig mit der Hauptelektronik der akkubetriebenen Werkzeugmaschine ausgebildet. Es ist denkbar, dass das Eingabeelement an der Ausgabeeinheit oder beabstandet zu der Ausgabeeinheit angeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass das Eingabeelement an dem Akku angeordnet ist. Vorzugsweise ist mittels des Eingabeelements zumindest von dem Bediener die einzustellende Anzeigecharakteristik eingebbar. Das Eingabeelement kann als eine Schnittstelle ausgebildet sein, die zu einer Übertragung von Bedienbefehlen, insbesondere infolge von einer kabelgebundenen oder kabellosen Datenverbindung, vorgesehen ist oder das Eingabeelement kann, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der Einstelleinheit, zu einer direkten Bedienung durch einen Bediener vorgesehen sein. Das Eingabeelement kann beispielsweise als eine Schnittstelle, die zumindest zu einer Verbindung mit der externen Einheit vorgesehen ist oder als ein, insbesondere berührungsempfindliches, Bedienfeld, ein Drehrad, eine Tastatur, ein Schieberegler, ein Touchscreen, eine Sprachsteuerung, eine Bewegungssteuerung oder dergleichen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist zumindest mittels der externen Einheit die Anzeigecharakteristik konfigurierbar. Es ist denkbar, dass die Einstelleinheit zumindest ein weiteres Eingabeelement aufweist, wobei das Eingabeelement beispielsweise als Schnittstelle zumindest zu einer Verbindung mit der externen Einheit ausgebildet ist und das weitere Eingabeelement als ein Bedienfeld, ein Drehrad, eine Tastatur, ein Schieberegler, ein Touchscreen, eine Sprachsteuerung, eine Bewegungssteuerung oder dergleichen ausgebildet ist.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Ladezustandsanzeigevorrichtung, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Eingabeelements als eine Schnittstelle, eine Kommunikationseinheit zumindest zu einer Kommunikation des Eingabeelements mit einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, externen Einheit aufweist, wobei die Kommunikation kabellos oder durch ein an dem Eingabeelement und an der externen Einheit, insbesondere lösbar, befestigbares Verbindungselement der Kommunikationseinheit ausgebildet ist. Vorteilhaft kann zumindest eine mittels der externen Einheit konfigurierte Anzeigecharakteristik besonders komfortabel an die Einstelleinheit übertragen werden. Vorzugsweise ist die externe Einheit mittels der Kommunikationseinheit zumindest temporär mit dem Eingabeelement zumindest zu der Eingabe der Anzeigecharakteristik verbindbar. Das Verbindungselement kann beispielsweise als ein Kabel, insbesondere als ein zu dem als Schnittstelle ausgebildeten Eingabeelement korrespondierendes Datenkabel, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das als Schnittstelle ausgebildete Eingabeelement mittels der Kommunikationseinheit kabellos mit der externen Einheit oder kabelgebunden mittels des Verbindungselements mit der externen Einheit verbindbar. Das als Schnittstelle ausgebildete Eingabeelement kann beispielsweise als eine USB-Schnittstelle, ein Transceiver, und/oder dergleichen ausgebildet sein kann. Die Kommunikationseinheit ist insbesondere zumindest dazu vorgesehen, die mittels der externen Einheit eingestellte Anzeigecharakteristik über das als Schnittstelle ausgebildete Eingabeelement an die Ausgabeeinheit zu übertragen. Es ist alternativ auch denkbar, dass die Einstelleinheit zusätzlich zu dem als Schnittstelle ausgebildeten Eingabeelement ein als ein Bedienfeld, ein Drehrad, eine Tastatur, ein Schieberegler, ein Touchscreen, eine Sprachsteuerung, eine Bewegungssteuerung oder dergleichen ausgebildetes weiteres Eingabeelement aufweist, mittels dessen ein Bediener direkt an der Ladezustandsanzeigevorrichtung eine Anzeigecharakteristik der Ausgabeeinheit einstellen kann. Es ist denkbar, dass die Ladezustandsanzeigevorrichtung, insbesondere eine akkubetriebene Werkzeugmaschine mit der Ladezustandsanzeigevorrichtung, und die externe Einheit zusammen ein System bilden.
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Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit zumindest zwei Ausgabeelemente aufweist, die den Ladezustand des Akkus zumindest teilweise visuell in zwei zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen ausgeben. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Sichtbarkeit einer Ausgabe des Ladezustands des Akkus gewährleistet werden. Besonders bevorzugt ist auf zumindest zwei, insbesondere sich abgewandten, Seiten der akkubetriebenen Werkzeugmaschine jeweils zumindest ein Ausgabeelement angeordnet. Vorzugsweise ist zumindest ein Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente in einem Bereich der Werkzeugaufnahme der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet, wobei insbesondere ein weiteres Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente auf einer entgegengesetzten Seite an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass die zwei Ausgabeelemente seitlich, insbesondere an zueinander abgewandten Seiten des Gehäuses, an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet sind. Vorzugsweise sind die zwei Ausgabeelemente getrennt voneinander ausgebildet, besonders bevorzugt beabstandet zueinander angeordnet. Das Ausgabeelement ist insbesondere verschieden oder identisch von einem weiteren Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente ausgebildet. Bevorzugt sind/ist beispielweise zumindest eine Querschnittsform, eine Querschnittsfläche, eine Leuchtmittelanzahl und/oder dergleichen der zwei Ausgabeelemente verschieden oder identisch. Alternativ ist denkbar, dass die Ausgabeelemente zumindest an unterschiedlichen Positionen, insbesondere an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, am Akku oder an der externen Einheit befestigbar sind. Es ist auch denkbar, dass die Ausgabeelemente relativ zueinander bewegbar sind und/oder getrennt von der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, dem Akku und der externen Einheit anordenbar sind. Die Ausgabeelemente können beispielsweise als Leuchtdioden, als Glühdraht, als Leuchtstofflampen oder dergleichen ausgebildet sein.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten, Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente eine Anzeigecharakteristik zugeordnet ist und einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten, weiteren Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente eine, insbesondere verschieden von der dem Ausgabeelement zugeordneten Anzeigecharakteristik zugeordnete, weitere Anzeigecharakteristik zugeordnet ist. Vorteilhaft kann eine besonders anpassbare Ausgabeeinheit bereitgestellt werden. Die Einstelleinheit ist vorzugsweise zumindest dazu vorgesehen, die Anzeigecharakteristik des durch das Ausgabeelement in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands und die weitere Anzeigecharakteristik des durch das weitere Ausgabeelement in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands einzustellen. Die weitere Anzeigecharakteristik ist vorzugsweise unabhängig von der Anzeigecharakteristik einstellbar. Es ist auch denkbar, dass die weitere Anzeigecharakteristik automatisch in Abhängigkeit der Anzeigecharakteristik einstellbar ist. Alternativ ist auch denkbar, dass die weitere Anzeigecharakteristik fest vorgegeben ist. Vorzugsweise sind zumindest die Anzeigecharakteristik und die weitere Anzeigecharakteristik über das Eingabeelement eingebbar.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit den Ladezustand durch ein Betätigen eines, insbesondere des zuvor bereits genannten, Bedienelements der Ausgabeeinheit über den definierten Zeitraum ausgibt. Vorteilhaft kann der Ladezustand des Akkus zu verschiedenen Zeitpunkten im Kontaktzustand besonders einfach abgefragt werden. Vorteilhaft kann eine Optimierung der Nutzungszeit der akkubetriebenen Werkzeugmaschine realisiert werden. Vorzugsweise ist das Bedienelement elektrisch oder kabellos mit der Einstelleinheit verbunden, wobei das Bedienelement insbesondere beabstandet zu der Einstelleinheit oder an der Einstelleinheit angeordnet ist. Bevorzugt ist das Bedienelement durch ein Betätigen zumindest dazu vorgesehen, die Ausgabe des Ladezustands des Akkus über den definierten Zeitraum zumindest mittels des Ausgabeelements auszulösen, besonders bevorzugt die Ausgabe des Ladezustands des Akkus über den definierten Zeitraum mittels der zwei Ausgabeelemente auszulösen. Alternativ ist denkbar, dass zumindest das Ausgabeelement den Ladezustand über einen Betätigungszeitraum des Bedienelements ausgibt. Das Bedienelement kann beispielsweise zumindest als eine Taste, als ein Schalter, als ein berührungsempfindliches Bedienfeld oder dergleichen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Bedienelement an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, an dem Eingabeelement oder an dem Akku angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement separat zu der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, zu dem Eingabeelement und zu dem Akku ausgebildet und/oder angeordnet ist. Eine Position des Bedienelements ist vorzugsweise zumindest bei der Betätigung des Bedienelements zur Ausgabe des Ladezustands über den definierten Zeitraum, insbesondere zumindest innerhalb eines Verbindungsbereichs des Bedienelements, unabhängig von einer Position der Ausgabeeinheit. Ein „Verbindungsbereich“ ist vorzugsweise durch eine Kabellänge, eine Funkreichweite oder dergleichen begrenzt. Es ist denkbar, dass durch die Betätigung des Bedienelements der ausgegebene Ladezustand die Anzeigecharakteristik oder eine zusätzliche Anzeigecharakteristik aufweist, die insbesondere zumindest verschieden ist von der Anzeigecharakteristik und/oder der weiteren Anzeigecharakteristik. Vorzugsweise ist das Bedienelement einstückig mit dem Bedienelement der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, insbesondere einstückig mit dem als Hauptschalter ausgebildeten Ein-/Aus-Schalter der akkubetriebenen Werkzeugmaschine, ausgebildet.
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Es wird ferner eine akkubetriebene Werkzeugmaschine, insbesondere ein akkubetriebener Abschaltschrauber, mit einer erfindungsgemäßen Ladezustandsanzeigevorrichtung vorgeschlagen. Vorteilhaft kann eine mögliche Restlaufzeit der akkubetriebenen Werkzeugmaschine vorzeitig erkannt werden. Vorteilhaft kann eine besonders effiziente Nutzung der akkubetriebenen Werkzeugmaschine gewährleistet werden. Die akkubetriebene Werkzeugmaschine weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, wobei die Ladezustandsanzeigevorrichtung zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Die Ausgabeelemente sind insbesondere an einer Außenfläche des Gehäuses angeordnet oder flexibel anordenbar. Es ist auch denkbar, dass die akkubetriebene Werkzeugmaschine beispielsweise als akkubetriebener Bohrhammer, als akkubetriebenes Schleifgerät, als akkubetriebener Trennschleifer oder dergleichen ausgebildet ist.
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Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit zumindest teilweise an einer Seite der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet ist, die einem, insbesondere dem zuvor bereits genannten, Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine abgewandt ist. Vorteilhaft kann zumindest teilweise einer Verschmutzung der Ausgabeeinheit entgegengewirkt werden. Vorteilhaft kann besonders nutzerfreundlich der Ladezustand des Akkus abgelesen werden. Insbesondere ist zumindest das Ausgabeelement an der Außenfläche des Gehäuses an der Seite der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet, die dem Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine abgewandt ist.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass die akkubetriebene Werkzeugmaschine zumindest eine Arbeitsfeldbeleuchtung aufweist, wobei die Ausgabeeinheit zumindest, insbesondere die zuvor bereits genannten, zwei Ausgabeelemente aufweist, wobei ein, insbesondere das zuvor bereits genannte weitere, Ausgabeelement der zwei Ausgabeelemente einteilig mit der Arbeitsfeldbeleuchtung ausgebildet ist. Vorteilhaft kann eine besonders platzsparende Ausgabeeinheit zur Ausgabe eines Ladezustands eines Akkus bereitgestellt werden. Besonders vorteilhaft kann eine nutzerfreundliche Anzeige des Ladezustands realisiert werden. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Die Arbeitsfeldbeleuchtung ist vorzugsweise an einer weiteren Seite der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet, wobei die weitere Seite insbesondere abgewandt, besonders bevorzugt entgegengesetzt, zu der Seite der akkubetriebenen Werkzeugmaschine angeordnet ist, an welcher das Ausgabeelement angeordnet ist. Die Arbeitsfeldbeleuchtung ist insbesondere zumindest dazu vorgesehen, den Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine zu beleuchten, wobei vorzugsweise beispielsweise eine Leuchtfarbe der Arbeitsfeldbeleuchtung den Ladezustand des Akkus ausgibt. Es ist denkbar, dass die Arbeitsfeldbeleuchtung den Ladezustand des Akkus permanent ausgibt oder dass die Arbeitsfeldbeleuchtung den Ladezustand des Akkus automatisch zumindest in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands des Akkus über den definierten Zeitraum ausgibt und/oder dass die Arbeitsfeldbeleuchtung den Ladezustand des Akkus durch das Betätigen des Hauptschalters der akkubetriebenen Werkzeugmaschine ausgibt.
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Die erfindungsgemäße Ladezustandsanzeigevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße akkubetriebene Werkzeugmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Ladezustandsanzeigevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße akkubetriebene Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße akkubetriebene Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Ladezustandsanzeigevorrichtung in einer Rückansicht in einer schematischen Darstellung und
- 2 die erfindungsgemäße akkubetriebene Werkzeugmaschine mit der erfindungsgemäßen Ladezustandsanzeigevorrichtung in einer Frontansicht in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 und 2 zeigen eine akkubetriebene Werkzeugmaschine 12, insbesondere einen akkubetriebenen Abschaltschrauber 14, einen an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordneten Akku 18 und eine mit der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 verbindbare externe Einheit 28. Die akkubetriebene Werkzeugmaschine 12 weist zumindest eine Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 und ein Gehäuse 44 auf, wobei die Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 44 angeordnet ist.
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Die Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 für die akkubetriebene Werkzeugmaschine 12, insbesondere den akkubetriebenen Abschaltschrauber 14, weist zumindest eine Ausgabeeinheit 16 zu einer visuellen Ausgabe eines Ladezustands des, insbesondere wechselbaren, Akkus 18 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 in zumindest einem Betriebszustand auf. Außerdem umfasst die Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 zumindest eine Kontrolleinheit 20, die zumindest dazu vorgesehen ist, einen Kontaktzustand des Akkus 18 mit einer Akkuschnittstelle 22 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 zu erfassen, wobei die Ausgabeeinheit 16 den Ladezustand des Akkus 18 zumindest teilweise automatisch zumindest in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt eines Erfassens des Kontaktzustands des Akkus 18 über einen definierten Zeitraum ausgibt. Die Akkuschnittstelle 22 weist elektrische Kontakte zu einer elektrischen Verbindung zwischen dem Akku 18 und der Akkuschnittstelle 22 auf. Die Akkuschnittstelle 22 umfasst mechanische Sicherungs- und/oder Führungselemente (hier nicht näher dargestellt), die vorzugsweise eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung aufweisen. Die automatische Ausgabe des Ladezustands des Akkus 18 ist zumindest durch das Erfassen des Kontaktzustands des Akkus 18 auslösbar. Die Ausgabeeinheit 16 gibt den Ladezustand des Akkus 18 ab dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands des Akkus 18 über den definierten Zeitraum aus. Außerdem ist die Ausgabeeinheit 16 dazu eingerichtet, den Ladezustand des Akkus 18 optisch auszugeben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit 16 alternativ oder zusätzlich dazu eingerichtet ist, den Ladezustand des Akkus 18 haptisch und/oder akustisch auszugeben. Die Ausgabeeinheit 16 ist zumindest dazu vorgesehen, zumindest teilweise den Ladezustand über den definierten Zeitraum in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der Erfassung des Kontaktzustands des Akkus 18 einmalig innerhalb einer Kontaktzustandsdauer auszugeben. Die Kontaktzustandsdauer ist eine Zeitspanne zwischen einer Herstellung des Kontaktzustands und einer Lösung des Kontaktzustands. Der Akku 18 ist in dem Kontaktzustand form- und/oder kraftschlüssig mit der Akkuschnittstelle 22 verbunden. Der Akku 18 ist in dem Kontaktzustand mittels zumindest eines Sicherungselements, insbesondere eines Rastelements (hier nicht näher dargestellt), der Akkuschnittstelle 22 an der Akkuschnittstelle 22 verliersicher angeordnet.
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Die Kontrolleinheit 20 ist dazu vorgesehen, den Kontaktzustand des Akkus 18 mit der Akkuschnittstelle 22 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 zumindest elektrisch zu erfassen, wobei die Kontrolleinheit 20 zumindest ein elektrisches Bauteil umfasst, das zu einem Erfassen des Kontaktzustands des Akkus 18 vorgesehen ist. Die Kontrolleinheit 20 ist zumindest teilweise ein Teil einer Hauptelektronik 46 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12, die insbesondere zumindest eine Leiterplatte umfasst. Alternativ ist denkbar, dass die Kontrolleinheit 20 an der Akkuschnittstelle 22 angeordnet ist, wobei die Kontrolleinheit 20 beispielsweise als ein Schalter, ein Taster, ein Sensor oder dergleichen ausgebildet sein kann und insbesondere über ein Kabel mit der Hauptelektronik 46 verbunden ist. Die Kontrolleinheit 20 weist zumindest ein Leitungselement (hier nicht näher dargestellt) auf, das zumindest dazu vorgesehen ist, zumindest eine Information zwischen der Ausgabeeinheit 16 und der Kontrolleinheit 20 elektrisch zu übertragen. Das Leitungselement ist zwischen der Ausgabeeinheit 16 und der Kontrolleinheit 20 angeordnet, wobei das Leitungselement als Kabel ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit 16 mit der Kontrolleinheit 20 zumindest teilweise einstückig ausgebildet ist und/oder insbesondere beide auf der Leiterplatte der Hauptelektronik 46 angeordnet sind, wobei das Leitungselement durch die Leiterplatte gebildet ist. Informationen sind zumindest bei der Erfassung des Kontaktzustands des Akkus 18 mit der Akkuschnittstelle 22 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 automatisch an die Ausgabeeinheit 16 übertragbar. Ferner ist die Kontrolleinheit 20 zumindest dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus 18 zu erfassen. Die Kontrolleinheit 20 ist zumindest dazu vorgesehen, eine Abfrage des Ladezustands des Akkus 18 automatisch durch das Erfassen des Kontaktzustands des Akkus 18 mit der Akkuschnittstelle 22 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 auszulösen.
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Die Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 umfasst außerdem zumindest eine Einstelleinheit 24, mittels derer zumindest eine Anzeigecharakteristik des durch die Ausgabeeinheit 16 in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands durch einen Bediener oder die externe Einheit 28 einstellbar ist. Die Einstelleinheit 24 ist zumindest elektrisch und/oder datentechnisch mit der Ausgabeeinheit 16 verbunden. Die Einstelleinheit 24 ist zumindest teilweise einstückig mit der Hauptelektronik 46 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 ausgebildet. Die Anzeigecharakteristik ist beispielsweise durch eine Länge des definierten Zeitraums gebildet. Alternativ ist denkbar, dass beispielsweise eine Ausgabehelligkeit, ein Ausgabemuster, eine Farbe oder dergleichen die Anzeigecharakteristik bildet. Zumindest mittels der Einstelleinheit 24 ist die Ausgabe des Ladezustands des Akkus 18 durch die Ausgabeeinheit 16 deaktivierbar. Die Ausgabeeinheit 16 ist zumindest dazu vorgesehen, den Ladezustand des Akkus 18 in Abhängigkeit von einer Restkapazität des Akkus 18 unterschiedlich auszugeben. Die Ausgabeeinheit 16 gibt beispielsweise den Ladezustand bei einer Restkapazität von zumindest 66 % über eine grüne Farbe aus, bei einer Restkapazität zwischen 33 % und 66 % über eine gelbe Farbe aus und bei einer Restkapazität unter 33 % über eine rote Farbe aus. Es sind jedoch auch andere Farben oder sonstige charakteristische Eigenschaften, die entsprechend änderbar sind, denkbar. Die unterschiedliche Ausgabe des Ladezustands des Akkus 18 zumindest in Abhängigkeit von der Restkapazität des Akkus 18 ist zumindest über die Anzeigecharakteristik mittels der Einstelleinheit 24 einstellbar.
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Die Einstelleinheit 24 weist zumindest ein Eingabeelement 26 zur Eingabe der einzustellenden Anzeigecharakteristik auf. Das Eingabeelement 26 ist zumindest elektrisch oder datentechnisch mit der Ausgabeeinheit 16 verbunden. Das Eingabeelement 26 ist als eine Schnittstelle ausgebildet, die zu einer Übertragung von Bedienbefehlen, insbesondere infolge von einer kabelgebundenen oder kabellosen Datenverbindung, vorgesehen ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 das Eingabeelement 26 als ein Bedienfeld, ein Drehrad, eine Tastatur, ein Schieberegler, ein Touchscreen, eine Sprachsteuerung, eine Bewegungssteuerung oder dergleichen ausgebildet ist, mittels dessen ein Bediener direkt an der Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 eine Anzeigecharakteristik der Ausgabeeinheit 16 einstellen kann. Die Anzeigecharakteristik ist zumindest mittels der externen Einheit 28 konfigurierbar. Das als Schnittstelle 48 ausgebildete Eingabeelement 26 ist einstückig mit einem Teil der Hauptelektronik 46 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12, insbesondere der Leiterplatte der Hauptelektronik 46, ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Eingabeelement 26 zumindest elektrisch und/oder datentechnisch mit der Hauptelektronik 46 verbunden ist. Ferner weist die Ladezustandsanzeigevorrichtung 10 zumindest eine Kommunikationseinheit 30 zu einer Kommunikation des Eingabeelements 26 mit der externen Einheit 28 auf, wobei die Kommunikation kabellos und/oder durch ein an dem Eingabeelement 26 und an der externen Einheit 28, insbesondere lösbar, befestigbares Verbindungselement 32 der Kommunikationseinheit 30 ausgebildet ist. Das Verbindungselement 32 ist beispielsweise als ein Kabel ausgebildet, insbesondere als ein zu dem als Schnittstelle 48 ausgebildeten Eingabeelement 26 korrespondierendes Datenkabel. Das Eingabeelement 26 kann, insbesondere alternativ, als kabelloses Datenübertragungselement, wie beispielsweise als Bluetoothmodul o. dgl., ausgebildet sein oder die Einstelleinheit 24 weist ein zusätzliches Eingabeelement auf, das als kabelloses Datenübertragungselement, wie beispielsweise als Bluetoothmodul o. dgl., ausgebildet ist. Das Eingabeelement 26 ist zur Eingabe der einzustellenden Anzeigecharakteristik mit der externen Einheit 28 zumindest temporär mittels der Kommunikationseinheit 30, insbesondere kabelgebunden oder kabellos, verbindbar.
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Die Kommunikationseinheit 30 ist zumindest dazu vorgesehen, die mittels der externen Einheit 28 konfigurierte Anzeigecharakteristik über das Eingabeelement 26 an die Ausgabeeinheit 16 zu übertragen. Die Ausgabeeinheit 16 umfasst zumindest zwei Ausgabeelemente 34, 36, die den Ladezustand des Akkus 18 zumindest teilweise visuell in zwei zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen ausgeben. Die Ausgabeelemente 34, 36 können beispielsweise als Leuchtdioden, als Glühdraht, als Leuchtstofflampen oder dergleichen ausgebildet sein. Das Ausgabeelement 34 ist verschieden von einem weiteren Ausgabeelement 36 der zwei Ausgabeelemente 34, 36 ausgebildet. Das weitere Ausgabeelement 36 unterscheidet sich von dem Ausgabeelement 34 zumindest in einer Querschnittsform und in einer Querschnittsfläche. Das Ausgabeelement 34 weist zumindest zwei längliche Leuchtflächen auf, die beabstandet zueinander an dem Gehäuse 44 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet sind. Das weitere Ausgabeelement 36 ist in einem Bereich einer Werkzeugaufnahme 56 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet, wobei insbesondere das Ausgabeelement 34 auf einer entgegengesetzten Seite an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet ist. Das weitere Ausgabeelement 36 weist eine ringförmige Leuchtfläche auf, die die Werkzeugaufnahme 56 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 umschließt, zumindest betrachtet entlang einer Umfangsrichtung, die in einer Ebene senkrecht zu einer Rotationsachse der Werkzeugaufnahme 56 verläuft. Die Ausgabeelemente 34, 36 sind an einer Außenfläche 50 des Gehäuses 44 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet. Zumindest eine Ausgaberichtung zumindest des Ausgabeelements 34 ist in einem Betriebszustand zumindest im Wesentlichen auf den Bediener gerichtet. Die Ausgabeelemente 34, 36 sind beabstandet zueinander angeordnet. Dem Ausgabeelement 34 der zwei Ausgabeelemente 34, 36 ist die Anzeigecharakteristik zugeordnet und dem weiteren Ausgabeelement 36 der zwei Ausgabeelemente 34, 36 eine, insbesondere verschieden von der dem Ausgabeelement 34 zugeordneten Anzeigecharakteristik zugeordnete, weitere Anzeigecharakteristik, zugeordnet. Die Einstelleinheit 24 ist zumindest dazu vorgesehen, die Anzeigecharakteristik des durch das Ausgabeelement 34 in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands und die weitere Anzeigecharakteristik des durch das weitere Ausgabeelement 36 in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands automatisch ausgegebenen Ladezustands einzustellen. Zumindest die Anzeigecharakteristik und die weitere Anzeigecharakteristik sind über das Eingabeelement 26 eingebbar.
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Die Ausgabeeinheit 16 gibt den Ladezustand durch ein Betätigen eines Bedienelements 38 der Ausgabeeinheit 16 über den definierten Zeitraum aus. Das Bedienelement 38 ist vorzugsweise elektrisch mit der Einstelleinheit 24 verbunden, wobei das Bedienelement 38 beabstandet zu den Ausgabeelementen 34, 36 und der Einstelleinheit 24 angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement 38 an zumindest einem der zwei Ausgabeelemente 34, 36 angeordnet ist. Das Bedienelement 38 ist bei einer Betätigung zumindest dazu vorgesehen, die Ausgabe des Ladezustands des Akkus 18 über den definierten Zeitraum mittels der zwei Ausgabeelemente 34, 36 auszulösen. Das Bedienelement 38 ist an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet. Es ist denkbar, dass der durch die Betätigung des Bedienelements 38 ausgegebene Ladezustand eine zusätzliche Anzeigecharakteristik aufweist, die insbesondere verschieden ist von der Anzeigecharakteristik und/oder der weiteren Anzeigecharakteristik. Das Bedienelement 38 ist einstückig mit einem Ein-/Aus-Schalter 52 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 ausgebildet, wobei zumindest auch denkbar ist, dass das Bedienelement 38 separat von einem Bedienelement der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 ausgebildet und/oder angeordnet ist, wobei das Bedienelement 38 beispielsweise insbesondere als eine Taste, als ein Schalter, als ein berührungsempfindliches Bedienfeld oder dergleichen ausgebildet sein kann.
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Die Ausgabeeinheit 16 ist zumindest teilweise an einer Seite 42 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet, die einem Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 abgewandt ist. Das Ausgabeelement 34 ist an der Außenfläche 50 des Gehäuses 44 an der Seite 42 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet, die dem Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 abgewandt ist. Die Seite 42, an der zumindest das Ausgabeelement 34 der Ausgabeeinheit 16 angeordnet ist, ist dem Bediener zumindest in dem Betriebszustand zugewandt.
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Die akkubetriebene Werkzeugmaschine 12 weist zumindest eine Arbeitsfeldbeleuchtung 40 auf, wobei das weitere Ausgabeelement 36 der zwei Ausgabeelemente 34, 36 einteilig mit der Arbeitsfeldbeleuchtung 40 ausgebildet ist. Die Arbeitsfeldbeleuchtung 40 ist an einer weiteren Seite 54 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet, wobei die weitere Seite 54 entgegengesetzt zu der Seite 42 angeordnet ist. Die Arbeitsfeldbeleuchtung 40 ist zumindest dazu vorgesehen, den Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 zu beleuchten, wobei eine Leuchtfarbe der Arbeitsfeldbeleuchtung 40 den Ladezustand des Akkus 18 ausgibt. Die Arbeitsfeldbeleuchtung 40 gibt den Ladezustand des Akkus 18 automatisch zumindest in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt des Erfassens des Kontaktzustands des Akkus 18 über den definierten Zeitraum aus. Die Arbeitsfeldbeleuchtung 40 gibt den Ladezustand des Akkus 18 durch das Betätigen des Bedienelements 38 über den definierten Zeitraum aus. Es ist auch denkbar, dass die Arbeitsfeldbeleuchtung 40 den Ladezustand des Akkus 18 permanent ausgibt. Es ist auch denkbar, dass die akkubetriebene Werkzeugmaschine 12 nur das Ausgabeelement 34 oder das weitere Ausgabeelement 36 aufweist. Insbesondere ist denkbar, dass die Ausgabeeinheit 16, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung, nur ein Ausgabeelement aufweist, das einstückig mit der Arbeitsfeldbeleuchtung 40 ausgebildet ist, dass die Ausgabeeinheit 16 nur ein Ausgabeelement aufweist, das auf der Seite 42 der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet ist, die dem Bearbeitungsbereich der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 abgewandt ist oder dass die Ausgabeeinheit 16 zwei Ausgabeelemente aufweist, die auf sich abgewandten Seiten der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12, vorzugsweise seitlich, an der akkubetriebenen Werkzeugmaschine 12 angeordnet sind.