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Stand der Technik
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Es sind bereits Handwerkzeugmaschinen bekannt, die eine eine Lüftungsöffnung aufweisende Gehäuseeinheit und eine elektrische und/oder elektronische Anzeigeeinheit umfassen, die ein Anzeigeelement zu einer Anzeige zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße aufweist. Eine derartige oder ähnlich gelagerte Handwerkzeugmaschine ist aus der
DE 10 2011 089 343 A1 ,
DE 10 2006 005 410 A1 ,
EP 1 125 698 A2 oder
DE 29 33 355 A1 bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Gehäuseeinheit, die zumindest eine Lüftungsöffnung aufweist, und mit zumindest einer elektrischen und/oder elektronischen Anzeigeeinheit, die zumindest ein Anzeigeelement zu einer Anzeige zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass zumindest das Anzeigeelement im Bereich der Lüftungsöffnung angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Anzeigeelement an der Lüftungsöffnung angeordnet. Bevorzugt weist das Anzeigeelement einen minimalen Abstand zu der zumindest einen Lüftungsöffnung auf, der kleiner ist als 100 mm, vorzugsweise kleiner ist als 50 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 10 mm. Das Anzeigeelement ist vorzugsweise in zumindest einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine hinter der Lüftungsöffnung in der Gehäuseeinheit angeordnet. Somit ist ein optisches Signal des Anzeigeelements aus der Lüftungsöffnung aussendbar. In einer alternativen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine ist das Anzeigeelement bevorzugt zumindest teilweise in der Lüftungsöffnung angeordnet. Das Anzeigeelement kann als Leuchtelementabdeckung, wie beispielsweise als Lichtleiter, als Reflektor, als Leuchtelement, wie beispielsweise als einzelne LED, als Leiterplatte mit mehreren LEDs, und/oder als hinterleuchtete Displayeinheit, insbesondere als Matrixdisplayeinheit, wie beispielsweise als LCD-Display, als OLED-Display und/oder als elektronisches Papier (E-Paper, E-Ink), ausgebildet sein. Vorzugsweise schließt das Anzeigeelement in zumindest einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine zumindest im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche der Gehäuseeinheit ab. Unter „zumindest im Wesentlichen bündig abschließen“ soll hier insbesondere eine Anordnung des Anzeigeelements an der Gehäuseeinheit im Bereich der Lüftungsöffnung verstanden werden, wobei sich das Anzeigeelement insbesondere um weniger als 10 mm, bevorzugt um weniger als 5 mm und besonders bevorzugt um weniger als 2 mm über die Außenfläche hinweg erstreckt, insbesondere betrachtet entlang einer ausgehend von einer Innenfläche der Gehäuseeinheit in Richtung der Außenfläche der Gehäuseeinheit verlaufenden Richtung. Besonders bevorzugt ist das Anzeigeelement zumindest teilweise in einer Lüftungsöffnung oder in einer Aufnahmeausnehmung der Gehäuseeinheit angeordnet und erstreckt sich maximal bis zur Außenfläche der Gehäuseeinheit, insbesondere betrachtet entlang einer ausgehend von einer Innenfläche der Gehäuseeinheit in Richtung der Außenfläche der Gehäuseeinheit verlaufenden Richtung.
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Unter einer „elektrischen und/oder elektronischen Anzeigeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, mittels derer ein optisch veränderbares Signal ausgebbar ist und/oder die in zumindest einem Anzeigezustand zumindest ein für einen Menschen sichtbares Signal ausgibt. Die Handwerkzeugmaschine kann zudem zusätzlich zur Anzeigeeinheit zumindest eine akustische und/oder haptische Ausgabeeinheit zu einer Informationsausgabe an einen Bediener umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine umfasst die Anzeigeeinheit zumindest eine Projektionseinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Handwerkzeugmaschinenkenngröße auf ein an der Werkzeugaufnahme angeordnetes Bearbeitungswerkzeug zu projizieren. Es kann vorteilhaft eine Informationsausgabe an einen Bediener in einem direkten Arbeitsbereich der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Mittels der Projektionseinheit kann zudem vorteilhaft ein Bearbeitungswerkzeugverschleiß dargestellt werden, indem beispielsweise eine farbliche Markierung auf das Bearbeitungswerkzeug projizierbar ist, die sich während einer Bearbeitung eines Werkstücks verändert, insbesondere durch eine Abnahme eines Durchmessers eines scheibenförmig ausgebildeten Bearbeitungswerkzeugs.
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Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann und die insbesondere während einer Bearbeitung eines Werkstücks von einem Bediener mit zumindest einer Hand haltbar ist. Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Handwerkzeugmaschine als Winkelschleifer ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Bohrmaschine, als Stichsäge, als Säbelsäge, als Bohr- und/oder Meißelhammer, als Akkuschrauber, als Hobelmaschine, als Schleifmaschine o. dgl.
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Die Gehäuseeinheit der Handwerkzeugmaschine weist vorzugsweise ein Getriebegehäuse und ein Motorgehäuse auf. Das Getriebegehäuse ist bevorzugt zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Das Motorgehäuse ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet. In einer alternativen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine ist es jedoch auch denkbar, dass die Gehäuseeinheit ein Kombinationsgehäuse aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine Antriebseinheit und/oder eine Abtriebseinheit der Handwerkzeugmaschine aufzunehmen und/oder zu lagern. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Element und/oder eine Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen sind/ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt und/oder ausführen/ausführt. Die Gehäuseeinheit kann eine Schalenbauweise, eine Topfbauweise oder eine Kombination aus einer Schalenbauweise und einer Topfbauweise aufweisen.
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Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann vorteilhaft eine bereits vorhandene Öffnung in der Gehäuseeinheit zu einer Informationsausgabe an einen Bediener mittels des Anzeigeelements vorteilhaft genutzt werden. Somit können vorteilhaft Montageaufwand, Montagekosten und Bauraum eingespart werden. Zudem kann vorteilhaft ein Zusatznutzen der Lüftungsöffnung realisiert werden. Es kann ferner eine vorteilhaft kompakte Anordnung des Anzeigeelements an und/oder in der Gehäuseeinheit erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Kühlung des Anzeigeelements infolge einer Anordnung an der Lüftungsöffnung erreicht werden. Somit kann vorteilhaft eine lange Lebensdauer des Anzeigeelements gewährleistet werden. Es kann eine vorteilhafte Informationsausgabe an einen Bediener ermöglicht werden. Ein Bediener der Handwerkzeugmaschine kann somit mittels der Anzeigeeinheit vorteilhaft über verschiedenste Handwerkzeugmaschinenkenngrößen und/oder Handwerkzeugmaschinenzustände der Handwerkzeugmaschine informiert werden. Zudem kann das Anzeigeelement vorteilhaft als Bedienerführung eingesetzt werden, um eine selbsterklärende Bedienbarkeit der Handwerkzeugmaschine zu realisieren.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Anzeigeelement die Lüftungsöffnung zumindest teilweise begrenzt. Vorzugsweise begrenzt das Anzeigeelement die Lüftungsöffnung hinsichtlich einer Ausdehnung der Lüftungsöffnung in einer Außenfläche der Gehäuseeinheit. Hierbei ist das Anzeigeelement in zumindest einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise zumindest einteilig mit der Gehäuseeinheit ausgebildet. In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine ist das Anzeigeelement mittels einer kraftschlüssigen und/oder mittels einer formschlüssigen Verbindung an der Gehäuseeinheit zu einer Begrenzung zumindest der einen Lüftungsöffnung anordenbar. Das Anzeigeelement ist bevorzugt stegförmig und/oder gitterförmig ausgebildet. Bei einer stegförmigen Ausgestaltung ist das Anzeigeelement vorzugsweise als Lichtleiter, insbesondere als ein aus einem transparenten Werkstoff gebildeter Lichtleiter, ausgebildet, der mittels zumindest eines Leuchtelements der Anzeigeeinheit zu einer Ausgabe einer Information an einen Bediener beleuchtbar ist. Bei einer gitterförmigen Ausgestaltung des Anzeigeelements begrenzt das Anzeigeelement vorzugsweise eine Vielzahl an Lüftungsöffnungen der Gehäuseeinheit. Hierbei ist das Anzeigeelement bevorzugt als Lichtleiter, insbesondere als ein aus einem transparenten Werkstoff gebildeter Lichtleiter, ausgebildet, der mittels zumindest eines Leuchtelements der Anzeigeeinheit zu einer Ausgabe einer Information an einen Bediener beleuchtbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Anzeigeelement bei einer stegförmigen oder bei einer gitterförmigen Ausgestaltung als LED-Leuchtstreifen oder als Leiterplatte mit mehreren LEDs ausgebildet ist, der oder die stegförmig oder gitterförmig in die Gehäuseeinheit integrierbar ist, wie beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens, mittels eines lösbaren Verbindungsverfahrens usw. Unter „einteilig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung des Anzeigeelements an der Gehäuseeinheit erreicht werden. Zudem kann konstruktiv einfach eine Integration des Anzeigeelements in die Gehäuseeinheit erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lüftungsöffnung als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildet ist. Die Lüftungsöffnung ist somit vorzugsweise am Motorgehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildete Lüftungsöffnung an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position an der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine große Informationsausgabefläche realisiert werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseeinheit zumindest eine weitere Lüftungsöffnung aufweist, an der zumindest ein weiteres Anzeigeelement der Anzeigeeinheit angeordnet ist. Das weitere Anzeigeelement weist bevorzugt eine zum Anzeigeelement zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Hierbei ist das weitere Anzeigeelement vorzugsweise ebenfalls als Lichtleiter oder als LED-Leuchtstreifen ausgebildet. In zumindest einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine weist das weitere Anzeigeelement eine von einer Ausgestaltung des Anzeigeelements abweichende Ausgestaltung auf, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Display usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Vielzahl an Informationsausgabemöglichkeiten realisiert werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die weitere Lüftungsöffnung als Antriebseinheitskühlluftauslassöffnung ausgebildet ist. Somit ist die weitere Lüftungsöffnung vorzugsweise am Getriebegehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildete Lüftungsöffnung an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position an der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Informationsausgabe in einem für einen Bediener während einer Bearbeitung eines Werkstücks gut einsehbaren Bereich der Handwerkzeugmaschine realisiert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anzeigeelement und/oder ein weiteres Anzeigeelement der Anzeigeeinheit als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildet ist. Unter einem „Grafikanzeigeelement“ soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, mittels dessen Buchstaben, Grafiken, Symbole, Piktogramme, Bilder, Filme usw. optisch darstellbar sind. Hierbei kann das Grafikanzeigeelement als Zeilendisplay, als Mehrzeilendisplay, als LCD, als AMOLED, als LED-Display, als Farbdisplay, als zumindest fünf miteinander verbundene LED-Leuchtstreifen oder als weiteres, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Grafikanzeigeelement ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Grafikanzeigeelement als berührungsempfindliches Display ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das berührungsempfindliche Grafikanzeigeelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann einem Bediener besonders vorteilhaft eine Handwerkzeugmaschinenkenngröße angezeigt werden. Somit kann vorteilhaft eine klare, verständnisvolle und eindeutig zuordenbare Informationsausgabe an einen Bediener realisiert werden. Zudem können somit auch komplexe Informationen ausgegeben werden. Ferner kann bei einer Ausgestaltung des Grafikanzeigeelements als berührungsempfindliches Grafikanzeigeelement vorteilhaft eine direkte Reaktion eines Bedieners auf eine mittels des Grafikanzeigeelements angezeigte Information durch eine Betätigung des berührungsempfindlichen Grafikanzeigeelements erfolgen. Somit kann vorteilhaft eine komfortable Bedienung der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete Anzeigeelement zumindest teilweise umfänglich angeordnet ist. Unter dem Ausdruck „zumindest teilweise umfänglich angeordnet“ soll hier insbesondere eine Anordnung zumindest eines Elements und/oder einer Einheit relativ zu einem weiteren Element und/oder einer weiteren Einheit verstanden werden, wobei eine maximale Erstreckung des Elements und/oder der Einheit entlang einer Umfangsrichtung zumindest 5 % einer maximalen Umfangserstreckung des weiteren Elements und/oder der weiteren Einheit entspricht. Somit weist das Anzeigeelement, betrachtet entlang der Umfangsrichtung, vorzugsweise eine maximale Erstreckung auf, die insbesondere größer ist als 5 % einer maximalen Umfangserstreckung der Gehäuseeinheit, bevorzugt größer ist als 8 % der maximalen Umfangserstreckung der Gehäuseeinheit und besonders bevorzugt größer ist als 15 % der maximalen Umfangserstreckung der Gehäuseeinheit. Die Umfangserstreckung verläuft bevorzugt in einer Ebene, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Handwerkzeugmaschine und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse der Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine erstreckt. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Besonders bevorzugt verläuft die Haupterstreckungsrichtung der Handwerkzeugmaschine zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse der Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine und/oder zu einer Bewegungsachse einer Abtriebseinheit der Handwerkzeugmaschine. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine gute Ablesbarkeit und/oder Erkennbarkeit des als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildeten Anzeigeelements aus verschiedenen Blickwinkeln erreicht werden. Somit kann vorteilhaft eine Informationsausgabe an einen Bediener in verschiedenen Bearbeitungsstellungen der Handwerkzeugmaschine gewährleistet werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete Anzeigeelement zumindest fünfzeilig ausgebildet ist. Hierbei ist es denkbar, dass das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete Anzeigeelement zumindest fünf als LED-Leuchtstreifen ausgebildete Zeilenelement umfasst oder als zumindest fünfzeiliges Display ausgebildet ist. Somit sind vorteilhaft zumindest Zahlen und Buchstaben mittels des elektrischen und/oder elektronischen Grafikanzeigeelements anzeigbar, die zu einer Bedienerführung eines Bedieners verwendbar sind. Es kann konstruktiv einfach ein Grafikanzeigeelement zu einer Anzeige von Buchstaben, Grafiken, Symbolen, Piktogrammen, Bildern, Filmen usw. realisiert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anzeigeelement, insbesondere das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete Anzeigeelement, abtriebsnah an der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Unter dem Ausdruck „abtriebsnah angeordnet“ soll hier insbesondere eine Anordnung zumindest eines Elements und/oder einer Einheit relativ zu einer Abtriebseinheit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere zu einer Abtriebsbewegungsachse der Abtriebseinheit, verstanden werden, wobei ein minimaler Abstand zwischen dem Element und/oder der Einheit und der Abtriebseinheit, insbesondere zur Abtriebsbewegungsachse, insbesondere kleiner ist als 100 mm, bevorzugt kleiner ist als 50 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 30 mm. Somit weist das Anzeigeelement, insbesondere das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete Anzeigeelement, vorzugsweise einen minimalen Abstand zur Abtriebseinheit, insbesondere zur Abtriebsbewegungsachse, auf, der insbesondere kleiner ist als 100 mm, bevorzugt kleiner ist als 50 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 30 mm. Vorzugsweise ist das Anzeigeelement hierbei am Getriebegehäuse der Gehäuseeinheit angeordnet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Anordnung der Anzeigeeinheit, insbesondere des Anzeigeelements, in einem Bereich der Gehäuseeinheit ermöglicht werden, der für einen Bediener bei einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels der Handwerkzeugmaschine gut einsehbar ist. Somit kann vorteilhaft ein Bediener komfortabel über verschiedenste Zustände der Handwerkzeugmaschine während einer Bearbeitung eines Werkstücks informiert werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass sich das Anzeigeelement zumindest zu 25 % einer maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit um die Gehäuseeinheit erstreckt. Somit weist das Anzeigeelement vorzugsweise eine maximale Erstreckung entlang der Umfangsrichtung auf, die zumindest 25 % der maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit entspricht. Insbesondere erstreckt sich das Anzeigeelement zumindest zu 30 % der maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit, bevorzugt zumindest zu 50 % der maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit und besonders bevorzugt zumindest zu 70 % der maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit um die Gehäuseeinheit. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine erstreckt sich das Anzeigeelement vollständig um die Gehäuseeinheit. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Einsehbarkeit des Anzeigeelements aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht werden.
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Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen, Einheiten und/oder Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, die als Winkelschleifer ausgebildet ist, in einer schematischen Darstellung,
- 2 eine alternative erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, die als Winkelschleifer ausgebildet ist, in einer schematischen Darstellung,
- 3 eine Detailansicht eines Anzeigeelements einer Anzeigeeinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine aus 2 in einer schematischen Darstellung,
- 4 eine Detailansicht eines weiteren Anzeigeelements der Anzeigeeinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine aus 2 in einer schematischen Darstellung,
- 5 eine weitere alternative erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, die als Winkelschleifer ausgebildet ist, in einer schematischen Darstellung,
- 6 eine Detailansicht eines Anzeigeelements einer Anzeigeeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine aus 5 in einer schematischen Darstellung und
- 7 eine Detailansicht einer alternativen Ausgestaltung eines Anzeigeelements einer Anzeigeeinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine aus 5 in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10a, die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst hierbei zumindest eine Gehäuseeinheit 12a, die zumindest eine Lüftungsöffnung 14a aufweist, und mit zumindest einer elektrischen und/oder elektronischen Anzeigeeinheit 16a, die zumindest ein Anzeigeelement 18a zu einer Anzeige zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße aufweist. Die Gehäuseeinheit 12a umfasst zumindest ein Motorgehäuse 24a und zumindest ein Getriebegehäuse 26a. Das Motorgehäuse 24a ist zu einer Aufnahme einer Antriebseinheit 28a der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Antriebseinheit 28a ist als bürstenlose Elektromotoreinheit ausgebildet. Hierbei ist die Antriebseinheit 28a als EC-Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 28a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Getriebegehäuse 26a ist zu einer Aufnahme einer Abtriebseinheit 30a der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Antriebseinheit 28a ist dazu vorgesehen, ein an einer Werkzeugaufnahme 32a der Handwerkzeugmaschine 10a anordenbares Bearbeitungswerkzeug (hier nicht näher dargestellt) über die Abtriebseinheit 30a rotierend anzutreiben. Das Bearbeitungswerkzeug kann hierbei als Schleifscheibe, als Trennscheibe oder als Polierscheibe ausgebildet sein. Ferner umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a zumindest eine, einem Fachmann bereits bekannte Schutzhaubeneinheit (hier nicht näher dargestellt). Die Schutzhaubeneinheit umgibt das Bearbeitungswerkzeug in einem an der Werkzeugaufnahme 32a angeordneten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs zumindest entlang eines Winkelbereichs von mehr als 120°. Ferner umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a zumindest einen Haupthandgriff 36a, der von dem Motorgehäuse 24a gebildet wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine einen Haupthandgriff 36a aufweist, der sich an einer der Werkzeugaufnahme 32a abgewandten Seite des Motorgehäuses 24a in Richtung einer Haupterstreckungsrichtung 38a der Handwerkzeugmaschine 10a erstreckt. Zudem umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a zumindest eine Bedieneinheit 44a, die zumindest ein Bedienelement 42a aufweist. An dem Getriebegehäuse 26a ist zudem ein Zusatzhandgriff (hier nicht näher dargestellt) lösbar anordenbar. In einem am Getriebegehäuse 26a angeordneten Zustand des Zusatzhandgriffs erstreckt sich der Zusatzhandgriff zumindest im Wesentlichen quer zur Haupterstreckungsrichtung 38a der Handwerkzeugmaschine 10a. Die Haupterstreckungsrichtung 38a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse der Antriebseinheit 28a.
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Des Weiteren umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit 40a, die zumindest dazu vorgesehen ist, die Antriebseinheit 28a zu steuern und/oder zu regeln. Zudem ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a dazu vorgesehen, die Anzeigeeinheit 16a zu steuern und/oder zu regeln. Hierbei ist die Anzeigeeinheit 16a mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a in Abhängigkeit eines Zustands und/oder in Abhängigkeit eines eingestellten Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine 10a steuerbar und/oder regelbar. Somit ist einem Bediener mittels der Anzeigeeinheit 16a zumindest eine Informationen über den Zustand, wie beispielsweise ein optimaler Arbeitsbereich, eine Überlast, eine Servicenotwendigkeit usw., und/oder des eingestellten Betriebsmodus, wie beispielsweise ein Energiesparmodus, ein Stand-by-Modus, Kenngrößen eines Betriebsmodus (Drehzahl, Drehmoment usw.) usw., anzeigbar. Hierbei ist die Information mittels eines Anzeigens von verschiedenen Farben und/oder durch verschiedene Anzeigemodi, wie beispielsweise ein langsames Blinken, ein schnelles Blinken, ein konstantes Leuchten usw., der Anzeigeeinheit 16a anzeigbar. Hierbei ist es denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a in Abhängigkeit eins Annäherns an einen optimalen Arbeitspunkt der Handwerkzeugmaschine 10a eine Lichtintensität, eine Umlaufgeschwindigkeit, eine Farbe und/oder einen Leuchtbereich der Anzeigeeinheit 16a ändert. Ein Stand-by-Modus der Handwerkzeugmaschine 10a ist beispielsweise mittels einer gleichmäßigen Veränderung einer Lichtintensität, wie beispielsweise durch ein Hell- und wieder Dunkelwerden, der Anzeigeeinheit 16a anzeigbar. Zudem ist es denkbar, dass zu einer Anzeige des Stand-by-Modus eine Leuchtfarbe und weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngrößen der Anzeigeeinheit 16a veränderbar sind. Somit kann vorteilhaft einem Bediener optisch eine Information hinsichtlich eines Zustands und/oder eines Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine 10a ausgegeben werden.
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Zu einer Anzeige einer Information umfasst die Anzeigeeinheit 16a zumindest das Anzeigeelement 18a. Hierbei ist zumindest das Anzeigeelement 18a im Bereich der Lüftungsöffnung 14a angeordnet. Die Lüftungsöffnung 14a ist als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildet. Somit ist die Lüftungsöffnung 14a am Motorgehäuse 24a angeordnet. Hierbei weist die Gehäuseeinheit 12a eine Vielzahl an Lüftungsöffnungen 14a auf, die als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnungen ausgebildet sind. Somit sind die Lüftungsöffnungen 14a am Motorgehäuse 24a angeordnet. Hierbei sind die Lüftungsöffnungen 14a rasterartig am Motorgehäuse 24a angeordnet. Die Lüftungsöffnungen 14a bilden zusammen eine gitterförmige Lüftungsöffnungseinheit am Motorgehäuse 24a.
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Das Anzeigeelement 18a ist als Leuchtelement ausgebildet, das im Motorgehäuse 24a angeordnet ist. Hierbei ist das Anzeigeelement 18a als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildet. Die LEDs sind einzeln mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a steuerbar und/oder regelbar. Hierbei sind die LEDs vorzugsweise als RGB-LEDs ausgebildet. Somit sind verschiedenfarbige Leuchtsignale mittels des Anzeigeelements 18a aussendbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Anzeigeelement 18a eine andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Glühbirne, als einzelne LED usw. Das Anzeigeelement 18a ist dazu vorgesehen, zumindest die Lüftungsöffnung 14a zu hinterleuchten. Somit ist das Anzeigeelement 18a in einem vom Motorgehäuse 24a umschlossenen Innenraum hinter der Lüftungsöffnung 14a angeordnet. Ein Lichtsignal des Anzeigeelements 18a ist somit aus der Lüftungsöffnung 14a aussendbar. Es ist hierbei denkbar, dass jeder Lüftungsöffnung 14a jeweils eine LED des als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildeten Anzeigeelements 18a zugeordnet ist. Somit ist beispielsweise aus jeder Lüftungsöffnung 14a ein individuelles Lichtsignal aussendbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildete Anzeigeelement 18a allen Lüftungsöffnungen 14a zugeordnet ist, so dass aus allen Lüftungsöffnungen 14a ein gemeinsames Lichtsignal mittels des Anzeigeelements 18a aussendbar ist.
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Ferner weist die Gehäuseeinheit 12a zumindest eine weitere Lüftungsöffnung 20a auf, an der zumindest ein weiteres Anzeigeelement 22a der Anzeigeeinheit 16a angeordnet ist. Die weitere Lüftungsöffnung 20a ist als Antriebseinheitskühlluftauslassöffnung ausgebildet. Somit ist die Lüftungsöffnung 14a am Getriebegehäuse 26a angeordnet. Hierbei weist die Gehäuseeinheit 12a eine Vielzahl an weiteren Lüftungsöffnungen 20a auf, die als Antriebseinheitskühlluftauslassöffnungen ausgebildet sind. Hierbei sind die weiteren Lüftungsöffnungen 20a rasterartig am Getriebegehäuse 26a angeordnet. Die weiteren Lüftungsöffnungen 20a bilden zusammen eine gitterförmige Lüftungsöffnungseinheit am Getriebegehäuse 26a.
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Das weitere Anzeigeelement 22a ist als Leuchtelement ausgebildet, das im Getriebegehäuse 26a angeordnet ist. Hierbei ist das weitere Anzeigeelement 22a als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildet. Die LEDs sind einzeln mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a steuerbar und/oder regelbar. Hierbei sind die LEDs vorzugsweise als RGB-LEDs ausgebildet. Somit sind verschieden farbige Leuchtsignale mittels des weiteren Anzeigeelements 22a aussendbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das weitere Anzeigeelement 22a eine andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Glühbirne, als einzelne LED usw. Das weitere Anzeigeelement 22a ist dazu vorgesehen, zumindest die weitere Lüftungsöffnung 20a zu hinterleuchten. Somit ist das weitere Anzeigeelement 22a in einem vom Getriebegehäuse 26a umschlossenen Innenraum hinter der weiteren Lüftungsöffnung 20a angeordnet. Ein Lichtsignal des weiteren Anzeigeelements 22a ist somit aus der weiteren Lüftungsöffnung 20a aussendbar. Es ist hierbei denkbar, dass jeder weiteren Lüftungsöffnung 20a jeweils eine LED des als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildeten weiteren Anzeigeelements 22a zugeordnet ist. Somit ist beispielsweise aus jeder weiteren Lüftungsöffnung 20a ein individuelles Lichtsignal aussendbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Leiterplatte mit einer Vielzahl an LEDs ausgebildete weitere Anzeigeelement 22a allen weiteren Lüftungsöffnungen 20a zugeordnet ist, so dass aus allen weiteren Lüftungsöffnungen 20a ein gemeinsames Lichtsignal mittels des weiteren Anzeigeelements 22a aussendbar ist.
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Das weitere Anzeigeelement 22a ist, betrachtet entlang der Haupterstreckungsrichtung 38a, in einem Bereich zwischen einem Bedienelement 42a einer Bedieneinheit 44a der Handwerkzeugmaschine 10a und der Werkzeugaufnahme 32a an der Gehäuseeinheit 12a angeordnet. Hierbei ist das weitere Anzeigeelement 22a abtriebsnah an der Gehäuseeinheit 12a angeordnet. Somit weist das weitere Anzeigeelement 22a, betrachtet entlang der Haupterstreckungsrichtung 38a, einen minimalen Abstand zu einer Abtriebsbewegungsachse eines als Abtriebsspindel ausgebildeten Abtriebselements 70a der Abtriebseinheit 30a auf, der kleiner ist als 100 mm.
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Des Weiteren umfasst die die Anzeigeeinheit 16a zumindest eine Projektionseinheit 46a, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Handwerkzeugmaschinenkenngröße auf das an der Werkzeugaufnahme 32a angeordnete Bearbeitungswerkzeug zu projizieren. Hierbei ist es denkbar, dass eine Drehzahl, eine Leistung, ein Wirkungsgrad, ein Drehmoment und/oder andere Kenngrößen der Antriebseinheit 28a und/oder der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Projektionseinheit 46a auf das Bearbeitungswerkzeug projizierbar sind/ist. Zudem ist mittels der Projektionseinheit 46a eine Abnutzung des Bearbeitungswerkzeugs anzeigbar. Hierzu ist beispielsweise ein von grün nach rot verlaufendes Farbschema mittels der Projektionseinheit 46a auf eine Oberfläche des Bearbeitungswerkzeugs projizierbar. Ein Bediener kann somit vorteilhaft in Abhängigkeit einer noch auf der Oberfläche des Bearbeitungswerkzeugs erkennbaren Farbe des Farbschemas erkennen, inwieweit das Bearbeitungswerkzeug bereits abgenutzt ist, insbesondere inwieweit ein Durchmesser des Bearbeitungswerkzeugs bereits abgenommen hat.
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Des Weiteren umfasst die Bedieneinheit 44a zumindest ein Betriebsmoduseinstellelement 48a, mittels dessen ein Betriebsmodus manuell einstellbar ist. Mittels des Betriebsmoduseinstellelements 48a ist beispielsweise ein Energiesparmodus der Handwerkzeugmaschine 10a aktivierbar. Der Energiesparmodus ist beispielsweise mittels eines grünen Aufleuchtens der Anzeigeeinheit 16a, insbesondere des Anzeigeelements 18a und des weiteren Anzeigeelements 22a, an einen Bediener ausgebbar. Im Energiesparmodus ist somit einem Bediener mittels des Anzeigeelements 18a und/oder mittels des weiteren Anzeigeelements 22a ein Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10a anzeigbar. Zudem ist mittels der Projektionseinheit 46a ein optimaler Betriebsbereich im Energiesparmodus anzeigbar, wie beispielsweise eine optimale Drehzahl, ein optimaler Anpressdruck, ein optimales Drehmoment usw., in dem ein maximaler Arbeitsfortschritt bei geringem Energieverbrauch möglich ist. Zu einer Anzeige eines optimalen Anpressdrucks kann die Anzeigeeinheit 16a zusätzlich zum Anzeigeelement 18a und zum weiteren Anzeigeelement 22a eine einzelne LED (hier nicht näher dargestellt) umfassen, die dazu vorgesehen ist, einem Bediener ein Erreichen und/oder ein Überschreiten eines optimalen Anpressdrucks anzuzeigen. Hierzu leuchtet die LED bei einem Erreichen eines optimalen Anpressdrucks beispielsweise grün, bei einem Überschreiten rot und bei einem Unterschreiten blau. Somit erhält ein Bediener vorteilhaft eine Rückmeldung hinsichtlich seines Arbeitsverhaltens. Die Projektionseinheit 46a ist hierbei manuell von einem Bediener aktivierbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Projektionseinheit 46a in Abhängigkeit zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße automatisch aktivierbar ist.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst zudem zumindest eine Antriebseinheitssensoreinheit 50a zu einer Erfassung zumindest einer Antriebseinheitskenngröße. Die Antriebseinheitskenngröße ist hierbei als Antriebseinheitsstrom, als Antriebseinheitsspannung, als Antriebseinheitsleistung o. dgl. ausgebildet. Die Antriebseinheitskenngröße ist mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a zu einer automatischen Aktivierung des Energiesparmodus auswertbar. Hierbei wird eine Antriebseinheitskenngröße, insbesondere eine Antriebseinheitsleistung oder ein Antriebseinheitsstrom, mittels der Antriebseinheitssensoreinheit 50a über einen vorgegebenen Zeitraum erfasst. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a mittelt die erfassten Werte über den Zeitraum zu einer Berechnung eines Mittelwerts. In Abhängigkeit von dem errechneten Mittelwert aktiviert die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a den Energiesparmodus. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a wertet hierbei aus, ob ein Bediener eine hohe Leistung der Antriebseinheit 28a fordert oder ob die Handwerkzeugmaschine 10a in einem Wertebereich betrieben wird, der dem Energiesparmodus entspricht. Ist ein Betrieb in einem Wertbereich des Energiesparmodus erkannt, ist der Energiesparmodus durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a automatisch aktivierbar. Es ist hierbei auch denkbar, dass die Antriebseinheitssensoreinheit 50a während eines gesamten Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10a eine Antriebseinheitskenngröße erfasst und die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a während des gesamten Betriebs die mittels der Antriebseinheitssensoreinheit 50a erfasste Antriebseinheitskenngröße verarbeitet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a aktiviert hierbei in Abhängigkeit der erfassten Antriebseinheitskenngröße einen Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine 10a. Erkennt die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a beispielsweise einen Betrieb der Antriebseinheit 28a unter Forderung einer hohen Leistung über einen langen Zeitraum, so aktiviert die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a automatisch einen entsprechenden Betriebsmodus, der abweicht vom Energiesparmodus.
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Im Energiesparmodus ist die Leistung der Antriebseinheit 28a auf einen Grenzwert begrenzt. Hierdurch ist im Energiesparmodus vorteilhaft eine Kühlung der Antriebseinheit 28a allein durch Konvektion möglich, um beispielsweise vorteilhaft einen Energieverbrauch einer Lüftereinheit zu sparen. Hierdurch kann vorteilhaft ein Wirkungsgrad der Handwerkzeugmaschine 10a bei maximal möglicher Belastung gesteigert werden. Besonders vorteilhaft ist es, die Leistung auf einen Wert zwischen 75 % und 110 % einer Nennleistung der Antriebseinheit 28a zu begrenzen, insbesondere auf einen Wert zwischen 90% und 100 % der Nennleistung der Antriebseinheit 28a. Vorzugsweise bleibt eine Unterbrechung einer Bearbeitung eines Werkstücks und/oder ein Absetzen von einem Werkstück bei einer automatischen Aktivierung von Betriebsmodi der Handwerkzeugmaschine 10a unberücksichtigt. Es kann vorteilhaft ein unbeabsichtigtes Umschalten in einen leistungsschwachen Betriebsmodus verhindert werden. Bei einer automatischen Betriebsmodusaktivierung mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a ist es insbesondere bei einer Erfassung von Antriebseinheitskenngrößen über einen gesamten Betrieb sinnvoll, eine Antriebseinheitsleistung unbeschränkt zu belassen, um eine unvorteilhafte Ermittlung von Laststufen vorteilhaft zu vermeiden.
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Alternativ oder zusätzlich zur Antriebseinheitssensoreinheit 50a umfasst die Handwerkzeugmaschine 10a zumindest eine Bedienersensoreinheit 52a zu einer Erfassung zumindest einer bedienerspezifischen Kenngröße. Die bedienerspezifische Kenngröße ist mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a zu einer automatischen Aktivierung des Energiesparmodus auswertbar. Hierbei kann die bedienerspezifische Kenngröße als Bedienerandrückkraft, als Bedienervorschubkraft, als Bedienerhaltekraft, als bedienerspezifische Belastungsart, als Bedieneranwendungsfall, als Bedieneranpressdruck, eine Position zumindest einer Hand des Bedieners usw., oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende bedienerspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Bevorzugt ist die bedienerspezifische Kenngröße als Bedieneranpressdruck ausgebildet. Zu einer Erfassung der bedienerspezifischen Kenngröße umfasst die Bedienersensoreinheit 52a zumindest ein Bedienersensorelement 54a. Das Bedienersensorelement 54a ist am Haupthandgriff 36a und somit am Motorgehäuse 24a angeordnet. Hierbei ist das Bedienersensorelement 54a als Druckerfassungsfolie ausgebildet. Das Bedienersensorelement 54a kann hierbei auch an einer Verbindungsstelle einer schwingungsgedämpften Grifffläche zum Haupthandgriff 36a angeordnet sein, um eine Durchbiegung an der Verbindungsstelle zu erfassen, die zu einer Ermittlung eines Bedieneranpressdrucks nutzbar ist. Somit ist mittels des Bedienersensorelements 54a ein Bedieneranpressdruck erfassbar. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Bedienersensoreinheit 52a zumindest ein weiteres Bedienersensorelement 56a zu einer Ermittlung eines Bedieneranpressdrucks.
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Das weitere Bedienersensorelement 56a ist hierbei als Drucksensor ausgebildet, der im Bereich einer Lagerstelle des als Abtriebsspindel ausgebildeten Abtriebselements 70a der Abtriebseinheit 30a angeordnet ist. Hierbei ist das weitere Bedienersensorelement 56a als Dehnmessstreifen ausgebildet, der eine elastische Verformung im Bereich der Lagerstelle erfasst. Hieraus ist mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a ein Bedieneranpressdruck ermittelbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das weitere Bedienersensorelement 56a als Wälzlagerelement mit integrierter Krafterfassungssensorik ausgebildet ist.
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Die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a ist dazu vorgesehen, einen Bedieneranpressdruck während eines gesamten Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10a zu erfassen und daraus erhaltene Messwerte über einen Zeitraum von maximal 5 sec zu mitteln. Hierdurch ist auswertbar, ob ein Bediener bei einer Bearbeitung eines Werkstücks eine hohe Leistung fordert oder ob eine energieeffiziente Bearbeitung bevorzugt ist. Infolge einer Erfassung eines Bedieneranpressdrucks als Eingangsgröße, ist eine maximale Leistung im Energiesparmodus bestimmbar, da hier eine Stellgröße ungleich einer Eingangsgröße ist. Zu einer Berücksichtigung eines Reibwerts und anderen spezifischen Größen des Bearbeitungswerkzeugs ist es vorteilhaft, den Bedieneranpressdruck nach einem Beginn einer Bearbeitung eines Werkstücks für einen Zeitraum von wenigen Sekunden in ein Verhältnis zu einer Leistung der Handwerkzeugmaschine 10a zu setzen. Beispielsweise führt ein kleiner Reibbeiwert zu einer kleinen Leistung bei einem hohen Bedieneranpressdruck. Zudem kann eine Messung des Verhältnisses und/oder des Bedieneranpressdrucks in Intervallen während eines Betriebs vorteilhaft zu einer Verschleißermittlung des Bearbeitungswerkzeugs herangezogen werden. Ein Faktor aus dem Verhältnis zwischen dem Bedieneranpressdruck und einer Leistung ist vorteilhaft zu einer automatischen Betriebsmoduswahl durch die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a berücksichtigbar.
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Zu einer Steigerung einer Effizienz ist im Energiesparmodus der Handwerkzeugmaschine 10a eine Leerlaufdrehzahl der Antriebseinheit 28a mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a begrenzbar. Hierbei ist die Leerlaufdrehzahl auf einen Wert begrenzbar, bei dem die Antriebseinheit 28a mit optimalem Wirkungsgrad betreibbar ist. Eine optimale Drehzahl der Antriebseinheit 28a ist abhängig von einem Kennfeld der Antriebseinheit 28a. Der optimale Wirkungsgrad der Antriebseinheit 28a ist vorzugsweise in einem Drehzahlbereich von 55% bis 75% einer maximalen Drehzahl der Antriebseinheit 28a. Mittels einer reduzierten Leerlaufdrehzahl kann vorteilhaft Energie eingespart werden. Bei einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels des Bearbeitungswerkzeugs in einem Nennleistungsbereich, erreicht das Bearbeitungswerkzeug eine Drehzahl, die kleiner ist als die maximale Leerlaufdrehzahl der Antriebseinheit 28a. Die Drehzahl des Bearbeitungswerkzeugs ist hierbei abhängig von einem Bedieneranpressdruck. Somit kann eine Drehzahl während einer Bearbeitung eines Werkstücks zwischen einer Leerlaufdrehzahl und einer Lastdrehzahl schwanken. Eine Beschleunigung des Bearbeitungswerkzeugs auf die Leerlaufdrehzahl nach einem Absetzen der Handwerkzeugmaschine 10a von einem Werkstück benötigt viel Energie, die einsparbar ist, indem die Leerlaufdrehzahl derart begrenzt wird, dass die Leerlaufdrehzahl möglichst nahe am optimalen Arbeitspunkt der Handwerkzeugmaschine 10a liegt. Als Zusatzfunktion ist es denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 40a lernt, in welchem Arbeitspunkt ein Bediener arbeitet und anhand dessen eine optimale Leerlaufdrehzahl bestimmbar ist, bei der sich der geringste Unterschied zu einer durchschnittlichen Lastdrehzahl ergibt. Hierdurch kann vorteilhaft eine zumindest im Wesentlichen konstante Drehzahl über einen gesamten Bearbeitungseinsatz erreicht werden. Eine Kombination einer Leistungsbegrenzung und einer Drehzahlbegrenzung ermöglicht vorteilhaft im Energiesparmodus einen optimierten Wirkungsgrad bei einem geringen Verbrauch.
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Ferner ist im Energiesparmodus eine Luftführung der Lüftereinheit der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a optimierbar, so dass eine geringe Leistung für eine Lüftung und/oder Kühlung aufwendbar ist. Weiter ist es denkbar, mehrere Lüftereinheiten zu verwenden, die in Abhängigkeit von einem Kühlleistungsbedarf mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a steuerbar und/oder regelbar sind. Somit erfolgt vorteilhaft eine Kühlung in Bereichen, die eine vorgegebene Temperaturgrenze überschritten haben. Hierzu sind Lüftereinheiten beispielsweise an Leistungstransistoren, an der Antriebseinheit 28a, an einer Grifffläche usw. angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10a mehrere Heatpipes, mehrere geregelte und/oder gesteuerte Klappen usw. zu einer Steuerung und/oder Regelung eines Kühlleistungsbedarfs umfasst.
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Ferner ist im aktivierten Energiesparmodus eine Getriebeübersetzung der Abtriebseinheit 30a anpassbar. Durch eine Veränderung einer Getriebeübersetzung kann voreilhaft bewirkt werden, dass die Antriebseinheit 28a bei gleichbleibender Bedieneranpresskraft und somit benötigtem Drehmoment an dem als Abtriebsspindel ausgebildeten Abtriebselement 70a in einem vorteilhaften Wirkungsgrad betreibbar ist. Zu einer Ermöglichung einer Getriebeübersetzung kann die Abtriebseinheit 30a beispielsweise als Riementrieb mit verstellbaren Kegelscheiben, als Schubgliederbandgetriebe, als Kegelringgetriebe o. dgl. ausgebildet sein.
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Des Weiteren ist im Energiesparmodus der Handwerkzeugmaschine 10a eine Schaltfrequenz eines Umrichters (hier nicht näher dargestellt) der Antriebseinheit 28a mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a anpassbar. Der Umrichter zu einer Ansteuerung der Antriebseinheit 28a weist zumindest einen Leistungstransistor, wie beispielsweise einen MosFET oder einen IGBT, auf, der aus einer Gleichspannung mit einer hohen Schaltfrequenz einen pulsweitenmodulierten Wechselstrom erzeugt. Durch Induktivitäten von Motorwicklungen der Antriebseinheit 28a ist der pulsweitenmodulierte Wechselstrom glättbar. Hierdurch ist ein sinusförmiger Wechselstrom mit variabler Frequenz und Spannung erzeugbar, der dazu vorgesehen ist, ein Drehfeld zu einem Antrieb der Antriebseinheit 28a zu erzeugen. Übliche Schaltfrequenzen für den Leistungstransistor sind 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz, 20 kHz und 24 kHz. Die hohen Schaltfrequenzen von 16 kHz bis 24 kHz liegen vorteilhaft außerhalb eines menschlichen Hörbereichs und erzeugen somit vorteilhaft geringe Lärmemissionen. Die hohen Schaltfrequenzen sind zu einer Erzeugung einer Sinusfrequenz für das Drehfeld der Antriebseinheit 28a vorteilhaft nutzbar. Eine minimale Schaltfrequenz für das Drehfeld ist hierbei proportional zu einer Anzahl an Polen der Antriebseinheit 28a und zu einer maximalen Drehzahl der Antriebseinheit 28a. Im Energiesparmodus sind die Schaltfrequenzen des Leistungstransistors mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a auf einen Wert absenkbar, der geringer ist als eine normale Schaltfrequenz, da gleichzeitig eine maximale Drehzahl der Antriebseinheit 28a im Energiesparmodus absenkbar ist. Ein Wirkungsgrad des Umrichters und somit der Handwerkzeugmaschine 10a kann somit vorteilhaft erhöht werden, da die Verlustleistung der Leistungselektronik gesenkt wird.
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Die Handwerkzeugmaschine 10a umfasst ferner zumindest eine Kommunikationseinheit 58a zu einer Übertragung von elektrischen und/oder elektronischen Daten an eine und/oder von einer externen Einheit (hier nicht näher dargestellt). Die externe Einheit kann hierbei als Staubsauger ausgebildet sein. Die Handwerkzeugmaschine 10a ist mittels einer am Staubsauger angeordneten Steckdose mit Energie versorgbar. Der Staubsauger erkennt über die Kommunikationseinheit 58a eine Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 10a und wird dadurch ebenfalls aktiviert. Mittels der Kommunikationseinheit 58a sind zudem weitere Handwerkzeugmaschinenkenngrößen an den Staubsauger übertragbar. Somit ist der Staubsauger in Abhängigkeit zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße über die Kommunikationseinheit 58a mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 40a ansteuerbar. Die Kommunikationseinheit 58a ist vorzugsweise als kabellose Kommunikationseinheit ausgebildet. Hierbei kann die Kommunikationseinheit 58a als WLAN-Kommunikationseinheit, als Bluetooth-Kommunikationseinheit, als Funk-Kommunikationseinheit, als RFID-Kommunikationseinheit, als NFC-Einheit, als Infrarot-Kommunikationseinheit, als Mobilfunknetz-Kommunikationseinheit, als Zigbee-Kommunikationseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Kommunikationseinheit 58a zu einer bidirektionalen Datenübertragung vorgesehen. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Kommunikationseinheit 58a als kabelgebundene Kommunikationseinheit ausgebildet, wie beispielsweise als LAN-Kommunikationseinheit, als USB-Kommunikationseinheit, als PowerlineTechnik-Kommunikationseinheit o. dgl. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Staubsauger einen Stromsensor aufweist, der zu einer Erfassung einer Stromstärke der angeschlossenen Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen ist. Anhand der erfassten Stromstärke ist beispielsweise eine Leistung des Staubsaugers automatisch anpassbar oder ein Betriebsmodus des Staubsaugers ist automatisch auswählbar. Ein Energiesparmodus des Staubsaugers ist in Abhängigkeit von einer gemessenen Stromstärke automatisch aktivierbar. Hierbei ist der Energiesparmodus des Staubsaugers aktivierbar, sobald sich eine erfasste Stromstärke der am Staubsauger angeschlossenen Handwerkzeugmaschine 10a für mindestens 2,5 Sekunden nicht oder nur um +/- 5 % ändert. Bei Aktivierung des Energiesparmodus des Staubsaugers ist eine Leistung zu einer Einsparung von Energie drosselbar. Bei einer Erfassung einer Änderung der Stromstärke um mindestens 15 % ist eine Leistung des Staubsaugers erhöhbar.
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Die einzelnen Zustände und/oder Betriebsmodi der Handwerkzeugmaschine 10a sind mittels der Anzeigeeinheit 16a an einen Bediener ausgebbar. Ein Bediener ist somit komfortabel auf den Zustand der Handwerkzeugmaschine 10a hinweisbar. Es kann somit vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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2 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnung und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der 1 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 2 bis 7 ist der Buchstabe a entsprechend dem Ausführungsbeispiel durch einen Buchstaben b oder c ersetzt.
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2 zeigt eine alternative Handwerkzeugmaschine 10b, die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die alternative Handwerkzeugmaschine 10b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 beschriebenen Handwerkzeugmaschine 10a auf. Somit umfasst die Handwerkzeugmaschine 10b zumindest eine Gehäuseeinheit 12b, die zumindest eine Lüftungsöffnung 14b aufweist, und zumindest eine elektrische und/oder elektronische Anzeigeeinheit 16b, die zumindest ein Anzeigeelement 18b zu einer Anzeige zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße aufweist. Das Anzeigeelement 18b ist im Bereich der Lüftungsöffnung 14b angeordnet. Die Lüftungsöffnung 14b ist als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildet. Hierbei begrenzt das Anzeigeelement 18b die Lüftungsöffnung 14b zumindest teilweise. Das Anzeigeelement 18b ist als Lichtleiter ausgebildet, der an zumindest einem die Lüftungsöffnung 14b begrenzenden Randbereich eines Motorgehäuses 24b der Gehäuseeinheit 12b angeordnet ist (3). Das Anzeigeelement 18b weist zumindest zwei relativ zueinander abgewinkelte Schenkelbereiche 60b, 62b auf. Einer der Schenkelbereiche 60b, 62b erstreckt sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 38b der Handwerkzeugmaschine 10b und einer der Schenkelbereiche 60b, 62b erstreckt sich zumindest im Wesentlichen quer zur Haupterstreckungsrichtung 38b der Handwerkzeugmaschine 10b. Somit ist einer der Schenkelbereiche 60b, 62b direkt angrenzend an den die Lüftungsöffnung 14b begrenzenden Randbereich des Motorgehäuses 24b angeordnet. Der andere der Schenkelbereiche 60b, 62b ist mit einer Leiterplatte 64b der Anzeigeeinheit 16b verbindbar, an der zumindest ein Leuchtelement 66b der Anzeigeeinheit 16b zu einer Beleuchtung des Anzeigeelements 18b angeordnet ist. Das Leuchtelement 66b ist als LED ausgebildet, insbesondere als RGB-LED. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Anzeigeelement 18b einteilig mit dem die Lüftungsöffnung 14b begrenzenden Motorgehäuse 24b der Gehäuseeinheit 12b ausgebildet ist. Hierbei ist das Anzeigeelement 18b als stegförmiger Lichtleiter des Motorgehäuses 24b ausgebildet, der mittels des Leuchtelements 66b beleuchtbar ist. Das Anzeigeelement 18b schließt zumindest im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche 68b der Gehäuseeinheit 12b ab. Somit erstreckt sich das Anzeigeelement 18b, betrachtet entlang einer ausgehend von einer Innenfläche der Gehäuseeinheit 12b in Richtung der Außenfläche 68b der Gehäuseeinheit 12b verlaufenden Richtung, maximal 8 mm über die Außenfläche 68b der Gehäuseeinheit 12b hinweg oder maximal bis hin zur Außenfläche 68b der Gehäuseeinheit 12b.
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Ferner weist die Gehäuseeinheit 12b zumindest eine weitere Lüftungsöffnung 20b auf, an der zumindest ein weiteres Anzeigeelement 22b der Anzeigeeinheit 16b angeordnet ist. Die weitere Lüftungsöffnung 20b ist als Antriebseinheitskühlluftauslassöffnung ausgebildet. Das weitere Anzeigeelement 22b weist hierbei eine zum Anzeigeelement 18b zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Somit ist das weitere Anzeigeelement 22b ebenfalls als Lichtleiter ausgebildet, der mittels eines weiteren Leuchtelements (hier nicht näher dargestellt) der Anzeigeeinheit 16b beleuchtbar ist.
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4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des weiteren Anzeigeelements 22b' aus 2. Das weitere Anzeigeelement 22b' ist in der alternativen Ausgestaltung als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildet. Hierbei ist das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22b' zumindest teilweise umfänglich angeordnet, insbesondere zumindest teilweise umfänglich an einem Getriebegehäuse 26b' der Gehäuseeinheit 12b'.Somit ist das weitere Anzeigeelement 22b' abtriebsnah an der Gehäuseeinheit 12b' angeordnet. Zudem ist das als elektrische und/oder elektronische Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22b' zumindest fünfzeilig ausgebildet. Hierbei ist das weitere Anzeigeelement 22b' als berührungsempfindliches Display ausgebildet. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen der Handwerkzeugmaschine 10b und/oder der Anzeigeeinheit 16b darf auf die in der Beschreibung der 1 beschriebene Handwerkzeugmaschine 10a und/oder beschriebene Anzeigeeinheit 16a verwiesen werden.
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5 zeigt eine weitere alternative Handwerkzeugmaschine 10c, die als Winkelschleifer ausgebildet ist. Die weitere alternative Handwerkzeugmaschine 10c weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 beschriebenen Handwerkzeugmaschine 10a auf. Somit umfasst die Handwerkzeugmaschine 10c zumindest eine Gehäuseeinheit 12c, die zumindest eine Lüftungsöffnung 14c aufweist, und zumindest eine elektrische und/oder elektronische Anzeigeeinheit 16c, die zumindest ein Anzeigeelement 18c zu einer Anzeige zumindest einer Handwerkzeugmaschinenkenngröße aufweist. Das Anzeigeelement 18c ist im Bereich der Lüftungsöffnung 14c angeordnet. Die Lüftungsöffnung 14c ist als Antriebseinheitskühllufteinlassöffnung ausgebildet. Hierbei begrenzt das Anzeigeelement 18c die Lüftungsöffnung 14c zumindest teilweise. Das Anzeigeelement 18c ist als Lichtleiter ausgebildet, der an zumindest einem die Lüftungsöffnung 14c begrenzenden Randbereich eines Motorgehäuses 24c der Gehäuseeinheit 12c angeordnet ist. Hinsichtlich einer Ausgestaltung des Anzeigeelements 18c darf auf die Beschreibung des in den 2 und 3 beschriebenen Anzeigeelements 18b verwiesen werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Anzeigeelement 18c in einer alternativen Ausgestaltung als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildet ist.
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Die Anzeigeeinheit 16c umfasst ferner zumindest ein weiteres Anzeigeelement 22c. Das weitere Anzeigeelement 22c der Anzeigeeinheit 16c ist als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildet. Hierbei ist das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22c zumindest teilweise umfänglich angeordnet. Das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22c ist zumindest fünfzeilig ausgebildet. Das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22c umfasst somit zumindest eine Leiterplatte 64c und zumindest ein Leuchtelement 66c (6). Insgesamt umfasst das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildet weitere Anzeigeelement 22c eine Vielzahl an Leuchtelementen 66c, die an der Leiterplatte 64c angeordnet sind. Hierbei bilden die Leuchtelemente 66c zusammen zumindest fünf Zeilen des als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildeten weiteren Anzeigeelements 22c. Die Leiterplatte 64c ist als flexible Leiterplatte ausgebildet. Zudem weist das Anzeigeelement 22c zumindest ein Schutzelement 34c auf. Das Schutzelement 34c ist insbesondere dazu vorgesehen, die Leuchtelemente 66c und/oder die Leiterplatte 64c vor Beschädigungen und/oder vor Verschmutzungen zu schützen. Das Schutzelement 34c ist transparent ausgebildet. Somit sind die Leuchtelemente 66c durch das Schutzelement 34c erkennbar. Hierbei ist das Schutzelement 34c als Silikonverguss ausgebildet. Das Schutzelement 34c kann hierbei lediglich auf der Seite der Leiterplatte 64c angeordnet sein, auf der die Leuchtelemente 66c angeordnet sind oder das Schutzelement 34c umgibt die gesamte Leiterplatte 64c. In einem an der Gehäuseeinheit 12c angeordneten Zustand weist das Anzeigeelement 22c eine kreisringförmige Ausgestaltung auf. Ferner ist das weitere Anzeigeelement 22c abtriebsnah an der Gehäuseeinheit 12c angeordnet. Zudem erstreckt sich das weitere Anzeigeelement 22c zumindest zu 25 % einer maximalen Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit 12c um die Gehäuseeinheit 12c. Bevorzugt erstreckt sich das weitere Anzeigeelement 22c zumindest im Wesentlichen entlang der Gesamtumfangserstreckung der Gehäuseeinheit 12c um die Gehäuseeinheit 12c. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen der Handwerkzeugmaschine 10c und/oder der Anzeigeeinheit 16c darf auf die in der Beschreibung der 1 beschriebene Handwerkzeugmaschine 10a und/oder beschriebene Anzeigeeinheit 16a verwiesen werden.
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7 zeigt eine alternative Ausgestaltung des weiteren Anzeigeelements 22c' aus den 5 und 6. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der 5 und 6 beschriebenen weiteren Anzeigeelement 22c weist das in der 7 dargestellte weitere Anzeigeelement 22c' eine Vielzahl an kreisringförmig angeordneten Lichtleiterbereichen auf. Die Lichtleiterbereiche weisen jeweils zumindest zwei relativ zueinander abgewinkelte Schenkelbereiche 60c', 62c' auf, an denen einzelne Lichtleiterpunkte entlang einer Umfangsrichtung der Gehäuseeinheit 12c' gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Lichtleiterbereiche, insbesondere die Lichtleiterpunkte der Lichtleiterbereiche, bilden einzelne Zeilen des als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildeten weiteren Anzeigeelements 22c' (in 7 sind beispielhaft lediglich 3 Zeilen dargestellt). Zu einer Beleuchtung der Lichtleiterbereiche, insbesondere der einzelnen Lichtleiterpunkte, umfasst das als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildete weitere Anzeigeelement 22c' Leuchtelemente 66c', die an einer Leiterplatte 64c' des als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildeten weiteren Anzeigeelements 22c' angeordnet sind. Jeweils eines der Leuchtelemente 66c' ist jeweils einem Lichtleiterpunkt der Lichtleiterbereiche zugeordnet. Somit sind Buchstaben, Grafiken, Symbole, Piktogramme, Bilder, Filme usw. optisch mittels des als elektrisches und/oder elektronisches Grafikanzeigeelement ausgebildeten weiteren Anzeigeelements 22c' darstellbar, insbesondere umlaufend und/oder bewegbar darstellbar. Hierbei ist es denkbar, dass die Lichtleiterpunkte der Lichtleiterbereiche sich einzeln durch Ausnehmungen der Gehäuseeinheit 12c', insbesondere eines Motorgehäuses 24c' der Gehäuseeinheit 12c' hindurch erstrecken. Das weitere Anzeigeelement 22c' ist zumindest im Wesentlichen bündig mit einer Außenfläche 68c' der Gehäuseeinheit 12c' abschließend an der Gehäuseeinheit 12c' angeordnet. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen darf auf die in der Beschreibung der 1 beschriebene Handwerkzeugmaschine 10a und/oder beschriebene Anzeigeeinheit 16a verwiesen werden.