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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trägereinstellmechanismus mit einer Trägereinstellfunktion für unterschiedliche Körperhaltungen eines Kindes und einen damit ausgestatteten Kinderwagen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 27.
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Hintergrund der Erfindung
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Die sich schnell entwickelnde Wirtschaft und Technologie stellen den Menschen diverse Konsumgüter, wie z. B. einen Kinderwagen, bereit. Der Kinderwagen ermöglicht einem Erwachsenen nicht nur das Betätigen mit einer Hand zum Reduzieren seiner Belastung beim Herausnehmen eines Kindes, sondern lässt das Kind auch bequem darauf sitzen. Dadurch ist der Kinderwagen in der Kinderbetreuung immer beliebter geworden.
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Im Allgemeinen ist der Kinderwagen normalerweise aus einem Kinderwagenrahmen und einem Träger (z. B. einem Sicherheitssitz oder einem Wickeltisch) zusammengesetzt, der am Kinderwagenrahmen zum Halten des Kindes montiert ist. Der Träger ist für unterschiedliche Körperhaltungen (z. B. eine Liege- oder Sitzhaltung) des Kindes mit dem Kinderwagenrahmen abnehmbar verbunden.
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Es gibt jedoch diverse Probleme beim herkömmlichen Kinderwagendesign. Erstens ist es notwendig, unterschiedliche Trägertypen (wie z. B. einen Sicherheitssitz oder einen Wickeltisch) für unterschiedliche Körperhaltungen des Kindes im Kinderwagen zu verwenden. Zweitens müssen die Montage- und Demontagevorgänge des Trägers beim Wechseln der Körperhaltung des Kindes auf eine andere Körperhaltung häufig durchgeführt werden, sodass dem Benutzer große Unannehmlichkeiten beim Bedienen des Trägers bereitet werden.
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Demzufolge ist es notwendig, einen Kinderwagen mit einer Trägereinstellfunktion für unterschiedliche Körperhaltungen des Kindes zum Lösen der vorgenannten Probleme zu konzipieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trägereinstellmechanismus mit einer Trägereinstellfunktion bereitzustellen. Auf diese Weise kann der durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Trägereinstellmechanismus einen Träger gemäß unterschiedlichen Körperhaltungen eines Kindes von einem Modus in einen anderen Modus einstellen, um die Belastung eines Benutzers beim Herausnehmen des Kindes zu reduzieren.
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Diese Aufgabe wird durch einen Trägereinstellmechanismus mit einer Trägereinstellfunktion nach Anspruch 1 und einen Kinderwagen nach Anspruch 27 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
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Wie aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung deutlicher hervorgeht, wird der beanspruchte Trägereinstellmechanismus auf einen Kinderwagen zum Bereitstellen einer Trägereinstellfunktion angewandt. Der Kinderwagen umfasst einen Kinderwagenrahmen und einen Träger. Der Trägereinstellmechanismus umfasst eine Basis, eine Verriegelungsstruktur, eine Verriegelungsvorrichtung und einen Freigabeaktuator. Die Basis ist mit dem Kinderwagenrahmen verbunden. Die Verriegelungsstruktur ist mit dem Träger verbunden und zur Basis schwenkbar, um zumindest zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zur Basis drehbar zu sein. Die Verriegelungsvorrichtung ist zwischen der Basis und der Verriegelungsstruktur angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst eine erste Eingriffsstruktur, eine zweite Eingriffsstruktur und ein Verriegelungselement. Die erste Eingriffsstruktur und die zweite Eingriffsstruktur sind an der Basis oder der Verriegelungsstruktur angeordnet. Das Verriegelungselement ist am anderen, nämlich der Basis und der Verriegelungsstruktur, angeordnet. Das Verriegelungselement steht selektiv mit der ersten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der ersten Position in Eingriff, oder mit der zweiten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der zweiten Position in Eingriff. Der Freigabeaktuator ist am Kinderwagen angeordnet und mit der Verriegelungsvorrichtung zum Antreiben des Verriegelungselements, das von der ersten Eingriffsstruktur oder der zweiten Eingriffsstruktur gelöst werden soll, verbunden, sodass die Verriegelungsstruktur zusammen mit dem Träger zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar ist.
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Darüber hinaus umfasst ein Kinderwagen einen Kinderwagenrahmen, einen Träger zum Halten eines Kindes und einen Trägermechanismus. Der Trägereinstellmechanismus umfasst eine Basis, eine Verriegelungsstruktur, eine Verriegelungsvorrichtung und einen Freigabeaktuator. Die Basis ist mit dem Kinderwagenrahmen verbunden. Die Verriegelungsstruktur ist mit dem Träger verbunden und zur Basis schwenkbar, um zumindest zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zur Basis drehbar zu sein. Die Verriegelungsvorrichtung ist zwischen der Basis und der Verriegelungsstruktur angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst eine erste Eingriffsstruktur, eine zweite Eingriffsstruktur und ein Verriegelungselement. Die erste Eingriffsstruktur und die zweite Eingriffsstruktur sind an der Basis oder der Verriegelungsstruktur angeordnet. Das Verriegelungselement ist am anderen, nämlich der Basis und der Verriegelungsstruktur, angeordnet. Das Verriegelungselement steht selektiv mit der ersten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der ersten Position in Eingriff, oder mit der zweiten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der zweiten Position in Eingriff. Der Freigabeaktuator ist am Kinderwagen angeordnet und mit der Verriegelungsvorrichtung zum Antreiben des Verriegelungselements, das von der ersten Eingriffsstruktur oder der zweiten Eingriffsstruktur gelöst werden soll, verbunden, sodass die Verriegelungsstruktur zusammen mit dem Träger zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar ist.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen der vorliegenden Erfindung weiter veranschaulicht.
- 1 zeigt eine Darstellung eines Kinderwagens gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 2 zeigt eine Darstellung des Kinderwagens ohne einen Kinderwagenrahmen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 3 zeigt eine Baugruppendarstellung eines Freigabeaktuators und eines Verbindungselements eines Trägereinstellmechanismus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 4 zeigt eine Querschnittdarstellung eines Verriegelungselements, das mit einer ersten Eingriffsstruktur des Trägereinstellmechanismus in Eingriff steht, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 5 zeigt eine Querschnittdarstellung des Verriegelungselements, das von einer zweiten Eingriffsstruktur des Trägereinstellmechanismus gelöst ist, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs „A“ in 4,
- 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs „B“ in 5,
- 8 zeigt eine Darstellung einer Verriegelungsstruktur des Trägereinstellmechanismus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 9 zeigt eine Teilquerschnittsdarstellung des Verriegelungselements, das mit der zweiten Eingriffsstruktur des Trägereinstellmechanismus fluchtet, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 10 zeigt eine Teilquerschnittsdarstellung des Verriegelungselements, das mit der ersten Eingriffsstruktur des Trägereinstellmechanismus fluchtet, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- 11 zeigt eine Darstellung eines Sperrelements des Trägereinstellmechanismus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
- 12 zeigt eine Draufsicht-Querschnittsdarstellung eines Sperrelements des Trägereinstellmechanismus entlang eines oberen Abschnitts der Verriegelungsstruktur gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ein Kinderwagen der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kinderwagenrahmen, einen Träger zum Halten eines Kindes, und einen Trägereinstellmechanismus. Der Träger umfasst insbesondere, jedoch darauf nicht beschränkt, ein Rückenlehnenrohr und eine Griffstange. Das Rückenlehnenrohr kann vorzugsweise ein Rohr vom Kopf bis zum Ende sein und die Griffstange kann vorzugsweise eine U-förmige Struktur sein, jedoch ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Der Trägereinstellmechanismus ist zwischen dem Kinderwagenrahmen und dem Rückenlehnenrohr des Trägers angeordnet. Der Trägereinstellmechanismus umfasst eine Basis, eine Verriegelungsstruktur, eine Verriegelungsvorrichtung und einen Freigabeaktuator. Die Basis ist mit dem Kinderwagenrahmen verbunden. Die Verriegelungsstruktur ist mit dem Rückenlehnenrohr verbunden und ist über eine Welle zur Basis schwenkbar, um zumindest zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zur Basis drehbar zu sein. Die Verriegelungsvorrichtung ist zwischen der Basis und der Verriegelungsstruktur angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst eine erste Eingriffsstruktur, eine zweite Eingriffsstruktur und ein Verriegelungselement. Die erste Eingriffsstruktur und die zweite Eingriffsstruktur sind an der Basis oder der Verriegelungsstruktur angeordnet.
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Das Verriegelungselement ist an der anderen, nämlich der Basis oder der Verriegelungsstruktur, angeordnet. Das Verriegelungselement steht selektiv mit der ersten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der ersten Position in Eingriff oder mit der zweiten Eingriffsstruktur zum Fixieren der Verriegelungsstruktur an der zweiten Position in Eingriff. Der Freigabeaktuator ist am Kinderwagen angeordnet und mit der Verriegelungsvorrichtung zum Antreiben des Verriegelungselements, das von der ersten Eingriffsstruktur oder der zweiten Eingriffsstruktur gelöst werden soll, verbunden, sodass die Verriegelungsstruktur zusammen mit dem Träger zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar ist. Wenn sich die Verriegelungsstruktur zusammen mit dem Rückenlehnenrohr zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt, kann der Träger somit gemäß den unterschiedlichen Körperhaltungen des Kindes entsprechend in einen Sitzmodus oder einen Wickeltischmodus umgestellt werden. In dem Ausführungsbeispiel, bei dem der Träger zumindest das Rückenlehnenrohr und die Griffstange umfasst, kann ein Endabschnitt der Griffstange mit der Verriegelungsstruktur verbunden sein, sodass die Griffstange zusammen mit der Verriegelungsstruktur zwischen der ersten Position und der zweiten Position (jedoch darauf nicht beschränkt) bewegbar ist.
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Hierbei sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschränkt ist. Das heißt, alle Designs, bei denen der Trägereinstellmechanismus die Basis, die Verriegelungsstruktur, die Verriegelungsvorrichtung und den Freigabeaktuator umfasst, und der Kinderwagen den daran angeordneten Trägereinstellmechanismus aufweist, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Es wird auf 1 Bezug genommen, die eine Darstellung eines Kinderwagens 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Kinderwagen 100 umfasst einen Kinderwagenrahmen 10, einen Träger 20 zum Halten eines Kindes, und einen Trägereinstellmechanismus 30. Der Träger 20 umfasst insbesondere ein Rückenlehnenrohr 201 und eine Griffstange 202. Der Trägereinstellmechanismus 30 ist zwischen dem Rückenlehnenrohr 201 und dem Kinderwagenrahmen 10 angeordnet. Die Griffstange 202 ist am Trägereinstellmechanismus 30 angeordnet. Eine Position des Trägers 20 relativ zum Kinderwagenrahmen 10 ist mittels des Trägereinstellmechanismus 30 für unterschiedliche Körperhaltungen des Kindes im Kinderwagen 100 zum Herausnehmen des Kindes einstellbar.
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Es wird auf 2 und 4 bis 7 Bezug genommen. Der Trägereinstellmechanismus 30 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Basis 1, eine Verriegelungsstruktur 2, eine Verriegelungsvorrichtung 3 und einen Freigabeaktuator 4. Die Basis 1 ist mit dem Kinderwagenrahmen 10 verbunden. Die Verriegelungsstruktur 2 ist mit dem Rückenlehnenrohr 201 des Trägers 20 verbunden und über eine Welle 5 zur Basis 1 schwenkbar, um zumindest zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position drehbar zu sein. Wenn sich die Verriegelungsstruktur 2, wie in 7 dargestellt, an der ersten Position befindet, befindet sich das mit der Verriegelungsstruktur 2 verbundene Rückenlehnenrohr 201 in einer horizontalen Stellung, und der Träger 20 befindet sich in einem Wickeltischmodus oder Liegemodus. Wenn sich die Verriegelungsstruktur 2, wie in 8 dargestellt, an der zweiten Position befindet, befindet sich das mit der Verriegelungsstruktur 2 verbundene Rückenlehnenrohr 201 in einer schrägen Stellung, und der Träger 20 befindet sich in einem Sitzmodus. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 in eine dritte Position oder eine vierte Position (jedoch darauf nicht beschränkt) drehbar sein, um den mehrstufigen Einstellzweck zu erreichen, sodass eine flexiblere Einstellung des Trägereinstellmechanismus 30 erfolgen kann. Die Verriegelungsvorrichtung 3 ist zwischen der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 zum selektiven Verriegeln oder Lösen der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet. Der Freigabeaktuator 4 ist am Kinderwagen 100 angeordnet und mit der Verriegelungsvorrichtung 3 verbunden. Der Freigabeaktuator 4 treibt die Verriegelungsvorrichtung 3 selektiv zum Ausführen die Freigabebewegung an, sodass die Verriegelungsstruktur 2 zusammen mit dem Rückenlehnenrohr 201 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar ist.
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Wenn ein Benutzer den Freigabeaktuator 4 betätigt, um die Verriegelungsvorrichtung 3 zum Ausführen der Freigabebewegung anzutreiben, werden die Verriegelungsstruktur 2 und die Basis 1 somit freigegeben, sodass der Benutzer die Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 zwischen der ersten Position und der zweiten Position drehen kann. Wenn der Benutzer den Freigabeaktuator 4 freigibt, verriegelt die Verriegelungsvorrichtung 3 die Basis 1 und die Verriegelungsstruktur 2, sodass ein Drehen der Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 zum Fixieren einer Position des Trägers 20 relativ zum Kinderwagenrahmen 100 verhindert wird. In den durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten Ausführungsbeispielen kann der Freigabeaktuator 4 direkt oder indirekt mit der Verriegelungsvorrichtung 3 verbunden sein. Das heißt, der Freigabeaktuator 4 kann mit der Verriegelungsvorrichtung 3 zum Umstellen der Verriegelungsvorrichtung 3 in den Verriegelungszustand oder den Freigabezustand direkt verbunden sein, oder kann über andere Komponenten mit der Verriegelungsvorrichtung 3 zum Antreiben der Verriegelungsvorrichtung 3 durch die anderen Komponenten in den Verriegelungszustand oder den Freigabezustand verbunden sein. Der Freigabeaktuator 4 kann z. B. mit der Verriegelungsvorrichtung 3 einstückig verbunden sein oder mit einer freiliegenden Komponente verbunden sein, die sich von der Basis 1 oder der Verriegelungsstruktur 2 erstreckt. Dementsprechend kann der Benutzer eine äußere Kraft auf den Freigabeaktuator 4 ausüben, um die Verriegelungsvorrichtung 3 direkt zu bewegen. In diesem Ausführungsbeispiel kann der Freigabeaktuator 4 insbesondere ein Drehknopf zum Drehen für den Benutzer sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Freigabeaktuator 4 eine Drucktaste oder ein Druckknopf sein, jedoch ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Die Basis 1 ist mit dem Kinderwagenrahmen 10 abnehmbar zusammengebaut, sodass der Benutzer die Montage und Demontage des Trägereinstellmechanismus 30 und des Kinderwagenrahmens 10 zur anschließenden Lagerung oder zum Austausch des Trägereinstellmechanismus 30 bequem durchführen kann. Somit können die Instandhaltungskosten des Kinderwagens 100 reduziert werden.
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Wie in den 3 bis 10 dargestellt, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 3 ein Antriebselement 31, ein Verriegelungselement 32, eine erste Eingriffsstruktur 33 und eine zweite Eingriffsstruktur 34. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verriegelungsvorrichtung 3 ferner eine dritte Eingriffsstruktur und eine vierte Eingriffsstruktur (jedoch darauf nicht beschränkt) umfassen. Dementsprechend kann die Verriegelungsstruktur 2 zudem an einer dritten Position mittels eines Eingriffs der Verriegelungsstruktur 2 und der dritten Eingriffsstruktur, oder an einer vierten Position mittels eines Eingriffs der Verriegelungsstruktur 2 und der vierten Eingriffsstruktur befestigt werden, um den mehrstufigen Trägereinstelleffekt zu erzeugen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verriegelungsvorrichtung 3 außerdem eine Vielzahl von Verriegelungselementen 32 umfassen (z. B. könnte die Menge der Verriegelungselemente 32 zwei, drei oder vier (jedoch darauf nicht beschränkt) betragen, um eine Verriegelung der Verriegelungsstruktur 2 stabiler auszubilden und das Problem zu lösen, dass die Verriegelung der Verriegelungsstruktur 2 versagt, wenn das Verriegelungselement 32 unter der Bedingung bricht, dass die Verriegelungsvorrichtung 3 nur das darin angeordnete Verriegelungselement 32 aufweist.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind insbesondere die erste Eingriffsstruktur 33 und die zweite Eingriffsstruktur 34 an der Basis 1 angeordnet, und das Verriegelungselement 32 ist an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet. Das Verriegelungselement 32 steht selektiv mit der ersten Eingriffsstruktur 33 zum Fixieren der Verriegelungsstruktur 2 an der ersten Position in Eingriff, oder mit der zweiten Eingriffsstruktur 34 zum Fixieren der Verriegelungsstruktur 2 an der zweiten Position in Eingriff. In diesem Ausführungsbeispiel ist insbesondere das Antriebselement 31 beweglich an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet, das Verriegelungselement 32 ist beweglich am Antriebselement 31 angeordnet, und der Freigabeaktuator 4 ist mit dem Antriebselement 31 zum Antreiben des Verriegelungselements 32 über das Verriegelungselement 31, das von der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 gelöst werden soll, verbunden, sodass die Verriegelungsstruktur 2 zusammen mit dem Rückenlehnenrohr 201 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegbar ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist insbesondere das Verriegelungselement 32 ein vorragender Block, und die erste Eingriffsstruktur 33 und die zweite Eingriffsstruktur 34 sind Schlitzstrukturen zum gemeinsamen Bilden eines oberen Abschnitts der Basis 1. Das Verriegelungselement 32 fluchtet vorzugsweise mit der ersten Eingriffsstruktur 33, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die erste Position gestellt ist, und das Verriegelungselement 32 steht mit der ersten Eingriffsstruktur 33 zum Fixieren der Verriegelungsstruktur 2 an der ersten Position in Eingriff. Das Verriegelungselement 32 fluchtet mit der zweiten Eingriffsstruktur 34, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die zweite Position gestellt ist, und das Verriegelungselement 32 steht mit der zweiten Eingriffsstruktur 34 zum Fixieren der Verriegelungsstruktur 2 an der zweiten Position in Eingriff.
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Selbstverständlich ist die Konfiguration des Verriegelungselements und der ersten und zweiten Eingriffsstruktur nicht auf das vorgenannte Ausführungsbeispiel beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die erste Eingriffsstruktur 33 und die zweite Eingriffsstruktur 34 z. B. an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet sein und das Verriegelungselement 32 kann an der Basis 1 angeordnet sein. Somit kann das Verriegelungselement 32 an der Basis 1 mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 an der Verriegelungsstruktur 2 in Eingriff gebracht werden, um den gleichen wie den im vorgenannten Ausführungsbeispiel beschriebenen Verriegelungszweck zu erreichen.
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Wie in den 3 bis 7 dargestellt, ist der Freigabeaktuator 4 indirekt mit der Verriegelungsvorrichtung 3 verbunden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Trägereinstellmechanismus 30 zudem insbesondere ein Verbindungselement 36 umfassen. Ein erstes Ende des Verbindungselements 36 ist mit dem Freigabeaktuator 4 fest verbunden, und ein zweites Ende des Verbindungselements 36 ist über das Antriebselement 31 mit dem Verriegelungselement 32 fest verbunden. Durch die Verbindung des Verbindungselements 36 kann die Montage des Freigabeaktuators 4 flexibler gestaltet werden und der Zweck, dass der Freigabeaktuator 4 die Verriegelungsvorrichtung 3 fernbetätigen kann, erreicht werden. Selbstverständlich kann der Freigabeaktuator 4 mit dem Verriegelungselement 32 direkt verbunden sein, um die Verriegelungsvorrichtung 3 in einem weiteren Ausführungsbeispiel in kurzem Abstand zu betätigen, sodass der Trägereinstellmechanismus 30 ein kompaktes Design aufweisen kann. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Freigabeaktuator 4 direkt oder indirekt mit der zweiten Eingriffsstruktur 33 und der zweiten Eingriffsstruktur 34 verbunden sein. Das erste Ende des Verbindungselements 36 kann z. B. mit dem Freigabeaktuator 4 verbunden sein, und das zweite Ende des Verbindungselements 36 kann mit der ersten Eingriffsstruktur 33 und der zweiten Eingriffsstruktur 34 verbunden sein, jedoch ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Der Trägereinstellmechanismus 30 kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner eine Führungsstruktur 37 umfassen, die an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet ist. Ein Abschnitt des Verbindungselements 36, das sich zwischen dem Freigabeaktuator 4 und dem Verriegelungselement 3 befindet, ist um die Führungsstruktur 37 gewunden. Mittels der Führung der Führungsstruktur 37 kann der Freigabeaktuator 4 das Verbindungselement 36 zuverlässiger ziehen, um die Verriegelungsvorrichtung 3 über das Verbindungselement 36 sicher anzutreiben. Die Führungsstruktur 37 kann vorzugsweise eine Rolle, jedoch darauf nicht beschränkt, sein. Der Abschnitt des Verbindungselements 36, das zwischen dem Freigabeaktuator 4 und dem Verriegelungselement 32 angeordnet ist, ist zum Reduzieren der dynamischen Reibungskraft und der Abriebrate des Verbindungselements 36 um einen Außenumfang der Rolle gewunden, um die Lebensdauer des Verbindungselements 36 zu verlängern. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Freigabeaktuator 4 z. B. am oberen Ende des Rückenlehnenrohrs 201 zum bequemen Betätigen durch den Benutzer angeordnet. Wenn der Benutzer den Freigabeaktuator 4 betätigt, kann der Benutzer das Rückenlehnenrohr 201 rasch mit einer Hand drehen, sodass die Freigabe- und Einstellvorgänge des Trägereinstellmechanismus 30 zur Einsparung der Betätigungszeit reibungsloser erfolgen. Die Montageposition des Freigabeaktuators 4 ist nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele beschränkt. Zur Vermeidung äußerer Störeinflüsse kann das Verbindungselement 36 durch das Rückenlehnenrohr 201 und die Verriegelungsstruktur 2 angeordnet sein. Das Verbindungselement 36 kann vorzugsweise ein flexibler Draht, wie z. B. ein Stahldraht oder ein geflochtener Draht, jedoch darauf nicht beschränkt, sein.
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Wie in den 6 bis 10 dargestellt, liegt der obere Abschnitt der Basis 1 an der Verriegelungsstruktur 2 an. Die Verriegelungsstruktur 2 weist insbesondere eine erste Aufnahmekammer 21, eine zweite Aufnahmeammer 22, die unter der ersten Aufnahmekammer 21 positioniert ist, und einen Schlitz 23 auf, der mit der ersten Aufnahmekammer 21 und der zweiten Aufnahmekammer 22 in Verbindung steht. Der obere Abschnitt der Basis 1 ist in der zweiten Aufnahmekammer 22 angeordnet und liegt an einer Innenwand der zweiten Aufnahmekammer 22 an. Das Antriebselement 31 ist in der ersten Aufnahmekammer 21 positioniert. Das Verriegelungselement 32 ist durch den Schlitz 23 angeordnet. Auf diese Weise kann das Antriebselement 31 das Verriegelungselement 32, das in der ersten Aufnahmekammer 21 aufgenommen sein soll, zum Freigeben der Verriegelung zwischen der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 antreiben, und das Antriebselement 31 kann das Verriegelungselement 32 zum Durchtritt durch den Schlitz 23 und danach zum Eingriff mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 antreiben. Das vorgenannte Design kann die Antriebszuverlässigkeit des Antriebselements 31 für das Verriegelungselement 32 verbessern und sicherstellen, dass der Trägereinstellmechanismus 30 ein einfaches und kompaktes Erscheinungsbild aufweisen kann, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verriegelungsstruktur 2 nur eine darin gebildete Aufnahmekammer aufweisen, und die Verriegelungsvorrichtung 2 und der obere Abschnitt der Basis 1 können in der Aufnahmekammer angeordnet sein, was bedeutet, dass das strukturelle Design der Verriegelungsstruktur 2 nicht auf das vorgenannte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
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Wie in 4 und 7 dargestellt, sind das Antriebselement 31 und das Verriegelungselement 32 relativ zueinander verschiebbar, und eine Verschieberichtung des Antriebselements 31 schneidet sich mit einer Verschieberichtung des Verriegelungselements 32. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorgenannte Verschiebedesign beschränkt. Das heißt, in einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Antriebselement 31 zum Verriegelungselement 32 schwenkbar sein, um das Verriegelungselement 32 zu verschieben, sodass der vorgenannte Zweck erreicht wird, dass das Antriebselement 31 das Verriegelungselement 32 zum Freigeben der Verriegelung zwischen der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 oder zum Verriegeln der Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 antreibt. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Antriebselement 31 insbesondere einen darauf ausgebildeten langen Schlitz 35a auf und der lange Schlitz 35a verläuft schräg zur Verschieberichtung des Antriebselements 31. Das Verriegelungselement 32 weist einen darauf ausgebildeten Vorsprungbereich 35b auf. Der Vorsprungbereich 35b ist am langen Schlitz 35a angeordnet und verschiebt sich entlang des langen Schlitzes 35a. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorgenannte Design beschränkt. Das heißt, in einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der lange Schlitz 35a am Verriegelungselement 32 ausgebildet sein und kann schräg zur Verschieberichtung des Verriegelungselements 32 verlaufen, und der Vorsprungbereich 35b kann am Antriebselement 31 ausgebildet sein. Somit kann der Zweck, dass das Antriebselement 31 das Verriegelungselement 32 zum Freigeben der Verriegelung zwischen der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 oder zum Verriegeln der Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 antreibt, ebenfalls erreicht werden. Genauer gesagt, kann in diesem Ausführungsbeispiel der lange Schlitz 35a ein linearer Schlitz sein und der Vorsprungbereich 35b kann eine Stiftstruktur sein, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Der lange Schlitz 35a kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel z. B. ein bogenförmiger Schlitz sein.
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Wie in 4 und 7 dargestellt, kann die Verriegelungsvorrichtung 3 ferner ein elastisches Element 38 umfassen, das zwischen der Verriegelungsstruktur 2 und dem Antriebselement 31 angeordnet ist. Das elastische Element 38 kann das Antriebselement 31 zum Eingriff mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 beaufschlagen, sodass das Verriegelungselement 32 mittels des elastischen Elements 38 mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 automatisch in Eingriff gebracht werden kann, wenn das Verriegelungselement 32 mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 fluchtet. Ein erstes Ende des elastischen Elements 38 liegt insbesondere an einer Seite des Antriebselements 31 an, das mit dem Freigabeaktuator 4 verbunden ist, und ein zweites Ende des elastischen Elements 38 liegt an der Verriegelungsstruktur 2 zum Vereinfachen des Baugruppendesigns des elastischen Elements 38 (aber nicht darauf beschränkt) an. Damit das elastische Element 38 fester an der Verriegelungsstruktur 2 anliegt, kann die Verriegelungsstruktur 2 einen vorragenden Stift 24 zum Anliegen am zweiten Ende des elastischen Elements 38, jedoch darauf nicht beschränkt, aufweisen. Wenn der Benutzer den Freigabeaktuator 4 betätigt, kann das Antriebselement 31 zum Bewirken einer elastischen Verformung des elastischen Elements 38 angetrieben werden. Wenn der Benutzer den Freigabeaktuator 4 freigibt, treibt das elastische Element 38 das Antriebselement 31 zum Bewegen des Verriegelungselements 32 zum Verriegeln der Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 an. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rolle zur Verbesserung der Effizienz der Strukturraumnutzung der Verriegelungsstruktur 2 insbesondere drehbar an dem vorragenden Stift 24 angeordnet.
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Wie in den 6 bis 10 dargestellt, kann der Trägereinstellmechanismus 30 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner eine Begrenzungsstruktur 6 umfassen, die zwischen der Verriegelungsstruktur 2 und der Basis 1 zum Begrenzen des Drehbereichs der Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 angeordnet ist, sodass für den Benutzer erkennbar ist, ob die Verriegelungsstruktur 2 in eine gewünschte Position gedreht wurde, oder nicht. Die Begrenzungsstruktur 6 umfasst insbesondere einen konvexen Abschnitt 61, der an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet ist, und einen konkaven Abschnitt 62, der an der Basis 1 angeordnet ist. Somit kann der konvexe Abschnitt 61 an einer Seitenwand des konkaven Abschnitts 62 anliegen, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die erste Position gedreht wird, und der konvexe Abschnitt 61 kann an der anderen Seitenwand des konkaven Abschnitts 62 anliegen, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die zweite Position gedreht wird. Die vorliegende Erfindung ist auf das vorgenannte Begrenzungsdesign nicht beschränkt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der konvexe Abschnitt 61 an der Basis 1 angeordnet sein, und der konkave Abschnitt 62 kann an der Verriegelungsstruktur 2 angeordnet sein. Dementsprechend kann die Seitenwand des konkaven Abschnitts 62 an der Verriegelungsstruktur 2 am konvexen Abschnitt 61 anliegen, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die erste Position gedreht wird, und die Seitenwand des konkaven Abschnitts 62 kann am konvexen Abschnitt 61 anliegen, wenn die Verriegelungsstruktur 2 in die zweite Position gedreht wird. Auf diese Weise kann die Begrenzungsstruktur 6 den Drehbereich der Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 immer noch begrenzen. Genauer gesagt kann der konkave Abschnitt 62 eine Schlitzstruktur sein, die sich axial entlang einer Drehrichtung der Verriegelungsstruktur 1 (jedoch darauf nicht beschränkt) erstreckt, und der konvexe Abschnitt 61 kann eine Rippenstruktur (jedoch darauf nicht beschränkt) sein. Vorzugsweise können der konkave Abschnitt 62 und die erste Eingriffsstruktur 33 am oberen Abschnitt der Basis 1 ausgebildet sein und können einander überlappen, was bedeutet, dass die erste Eingriffsstruktur 33 an einem Ende des konkaven Abschnitts 62 zur weiteren Einsparung des oberen Raums der Basis 1 angeordnet ist, um die Effizienz der Innenraumnutzung der Basis 1 zu verbessern.
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Wie in 2, 11 und 12, dargestellt, kann der Trägereinstellmechanismus 30 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner ein Sperrelement 7 umfassen. Das Sperrelement 7 ist zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition relativ zur Verriegelungsstruktur 2 beweglich. Das Sperrelement 7 sperrt die Verriegelungsvorrichtung 3 an der Ausführung der Freigabebewegung, wenn sich das Sperrelement 7 in der Sperrposition befindet, und sperrt insbesondere das Antriebselement 31 am Antreiben des Verriegelungselements 32 zum Ausführen der in 12 dargestellten Freigabebewegung. Während des Vorgangs, bei dem eine Erweiterungsvorrichtung mit dem Träger 20 in Eingriff gebracht wird, wird insbesondere das Sperrelement 7 von der Freigabeposition in die Sperrposition gedrückt. Das heißt, wenn der Träger 20 der vorliegenden Erfindung nicht mit der Erweiterungsvorrichtung in Eingriff steht, befindet sich das Sperrelement 7 in der Freigabeposition. Die Erweiterungsvorrichtung kann z. B. ein Sicherheitssitz oder ein Wickeltisch, jedoch darauf nicht beschränkt, sein. Genauer gesagt befindet sich das Sperrelement 7 an einer Seite der Verriegelungsstruktur 2 gegenüber der Basis 1, und das Sperrelement 7 bewegt sich in Richtung der Verriegelungsvorrichtung 3, wenn es von der Freigabeposition in die Sperrposition gedrückt wird. Das Sperrelement 7 kann z. B. eine Platte 71, die an der Verriegelungsstruktur 2 montiert ist, einen elastischen Arm 72, der an der Platte 71 ausgebildet ist, und einen Sperrkopf 73 umfassen, der vom elastischen Arm 72 vorragt. Der elastische Arm 72 beaufschlagt den Sperrkopf 73 in die Freigabeposition. Das heißt, wenn die Erweiterungsvorrichtung mit dem Träger 20 in Eingriff gebracht wird, verformt sich der elastische Arm 72 elastisch in Richtung der Verriegelungsvorrichtung 3, um den Sperrkopf 73 in die Sperrposition zum Sperren der Verriegelungsvorrichtung 3 und insbesondere zum Sperren des Antriebselements 31 (jedoch darauf nicht beschränkt, was bedeutet, dass in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sperrkopf 73 zum Sperren des Verriegelungselements 32 verwendet werden kann) anzutreiben. Wenn die Erweiterungsvorrichtung vom Träger 20 gelöst wird, kehrt der elastische Arm 72 automatisch in seine ursprüngliche Position zurück, um den Sperrkopf 73 in die Freigabeposition anzutreiben. Ein erstes Ende 731 des Sperrkopfs 73 ragt insbesondere vom elastischen Arm 72 in Richtung der Verriegelungsvorrichtung 3 vor, und ein zweites Ende 732 des Sperrkopfs 73 ragt von der Verriegelungsvorrichtung 3 weg. Somit kann der Sperrkopf 7 das Antriebselement 31 sperren, wenn die Erweiterungsvorrichtung mit dem Träger 20 in Eingriff steht, sodass die Sperrzuverlässigkeit des Sperrelements 7 gewährleistet ist. Wenn sich der Sperrkopf 73 in der Sperrposition befindet, sperrt das erste Ende 731 des Sperrkopfs 73 vorzugsweise ein Ende des Antriebselements 31, das mit dem Freigabeaktuator 4 verbunden ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Sperrelement 7 durch die Verriegelungsstruktur 2 verschiebbar angeordnet, sodass es zwischen der Freigabeposition und der Sperrposition verschiebbar ist.
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Hierbei sei angemerkt, dass das Antriebselement 31, das Verbindungselement 36, das elastische Element 38, die Begrenzungsstruktur 6 und/oder das Sperrelement 7 gemäß der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung weggelassen werden können.
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Das Einstelldesign für den Kinderwagen 100 und den Trägereinstellmechanismus 30 der vorliegenden Erfindung wird anhand der oben erwähnten Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Wenn der Benutzer den Freigabeaktuator 4 betätigt, um das Antriebselement 31 über das Verbindungselement 32 zu verschieben, wird das Antriebselement 31 von der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 gelöst, sodass die Verriegelungsstruktur 2 relativ zur Basis 1 drehbar ist. Anschließend kann der Benutzer das Rückenlehnenrohr 201 drehen, und danach kann sich die Verriegelungsstruktur 2 mit dem Rückenlehnenrohr 201 in die erste Position oder die zweite Position drehen. Während der Drehung der Verriegelungsstruktur 2 liegt der konvexe Abschnitt 61 am konkaven Abschnitt 62 an, wenn das Verriegelungselement 32 mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 fluchtet. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer den Freigabeaktuator 4 freigeben, und danach kann das elastische Element 38 das Antriebselement 31 zum Antreiben des Verriegelungselements 32 zum Eingriff mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 verschieben, um die Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 zu verriegeln. Wenn die Erweiterungsvorrichtung mit dem Träger 20 in Eingriff steht, ist das Sperrelement 7 dementsprechend in die Sperrposition gestellt, um das Sperrelement 31 zum Verriegeln des Trägers 20 zu sperren.
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Im Vergleich zum Stand der Technik setzt der Trägereinstellmechanismus 30 der vorliegenden Erfindung das Design ein, bei dem die Verriegelungsvorrichtung 3 zwischen der Basis 1 und der Verriegelungsvorrichtung 2 zum Verriegeln der Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 oder zum Lösen der Verriegelungsstruktur 2 von der Basis 1 über eine Verbindung des Freigabeaktuators 4, der Basis 1, der Verriegelungsstruktur 2 und der Verriegelungsvorrichtung 3 angeordnet ist. Die Verriegelungsvorrichtung 3 umfasst das Verriegelungselement 32, die erste Eingriffsstruktur 33 und die zweite Eingriffsstruktur 34, und das Verriegelungselement 32 steht selektiv mit der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 zum Verriegeln der Verriegelungsstruktur 2 an der Basis 1 in Eingriff. Der Freigabeaktuator 4 ist mit der Verriegelungsvorrichtung 3 zum Antreiben des Verriegelungselements 32, das von der ersten Eingriffsstruktur 33 oder der zweiten Eingriffsstruktur 34 gelöst werden soll, verbunden, um die Verriegelungsstruktur 2 von der Basis 1 zu lösen. Da die Verriegelungsstruktur 2 über die Welle 5 zur Basis 1 schwenkbar ist, um zumindest zwischen der ersten Position und der zweiten Position relativ zur Basis 1 drehbar zu sein, kann eine Position des Trägers 20 durch Drehen der Verriegelungsstruktur 2 zusammen mit dem Rückenlehnenrohr 201 relativ zur Basis 1 eingestellt werden, nachdem die Verriegelungsstruktur 2 von der Basis 1 freigegeben ist. Zusammenfassend setzt der Kinderwagen 100 der vorliegenden Erfindung das Design ein, bei dem der Trägereinstellmechanismus 30 zwischen dem Kinderwagenrahmen 10 und dem Rückenlehnenrohr 201 des Trägers 20 angeordnet ist, die Basis 1 am Kinderwagenrahmen 10 angeordnet ist, und die Verriegelungsstruktur 2 mit dem Rückenlehnenrohr 201 des Trägers 20 verbunden ist, sodass der Benutzer eine Kraft auf den Träger 20 ausüben kann, um die Verriegelungsstruktur 2 in die erste Position oder die zweite Position relativ zur Basis 1 zu drehen, wenn die Verriegelungsstruktur 2 von der Basis 1 freigegeben ist. Somit kann der Träger 20 in Abhängigkeit von unterschiedlichen Körperhaltungen des Kindes im Kinderwagen 100 in den Sitzmodus oder den Wickeltischmodus umgestellt werden. Da der Träger 20 über den Trägereinstellmechanismus 30 ohne Wechseln des Trägers 20 in den Sitzmodus oder den Wickeltischmodus umstellbar ist, kann die vorliegende Erfindung zudem den Bedienkomfort des Kinderwagens 100 verbessern.
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Hierbei sei angemerkt, dass die Basis 1 eine innere Abdeckung sein kann und die Verriegelungsstruktur 2 eine äußere Abdeckung (jedoch darauf nicht beschränkt) sein kann, um eine kompaktere Baugruppe der Basis 1 und der Verriegelungsstruktur 2 zu schaffen.
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Der Durchschnittsfachmann wird ohne Weiteres feststellen, dass diverse Modifikationen und Änderungen der Vorrichtung und des Verfahrens unter Beibehaltung der Lehre der Erfindung erfolgen können. Dementsprechend sollte die obige Offenbarung nur durch die Grenzen der beigefügten Ansprüche als begrenzt ausgelegt werden.