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Die Erfindung betrifft einen Ablageständer eines Lötsystems sowie ein Lötsystem mit einem elektrischen Lötgerät, insbesondere einem Lötkolben, und mit einem Ablageständer. Dabei ist vorgesehen, dass das Lötgerät einen Griff mit einem Heizelement und eine lösbar am Griff befestigbare Lötspitzenbaugruppe mit einem Halteelement aufweist, wobei die Lötspitzenbaugruppe mittels einer bajonettartigen Befestigung derart am Griff befestigt ist, dass der Griff aus einer Befestigungslage durch Verdrehen des Griffs gegenüber dem Halteelement in eine Entnahmelage bringbar und aus der Entnahmelage in proximaler Richtung von der Lötspitzenbaugruppe entfernbar ist.
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Eine solches Lötgerät ist beispielsweise der Hochleistungslötkolben i-TOOL HIGH POWER (Artikel-Nr.: 0240CDJ) der Anmelderin. Zur Aufnahme des Lötgeräts ist bekannt, einen Ablageständer bereitzustellen, in dem das Lötgerät abgelegt werden kann.
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Am Griff kann das Lötgerät insbesondere von einer menschlichen Person gehalten und geführt werden. Durch Vorsehen des Heizelements wird die Lötspitze zum Schmelzen von Lot erhitzt. Je nach Lötaufgabe sind unterschiedlich geometrisch ausgebildete Lötspitzen vorzusehen. Die Lötspitzen sind deshalb lösbar am Griff angeordnet. Bekannt sind insbesondere Schraubverbindungen, Bajonett-Verbindungen sowie Rastsysteme.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Ablageständer und ein zugehöriges Lötsystem bereitzustellen, bei denen die Lötspitzenbaugruppe auf einfache Art und Weise austauschbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ablageständer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Folglich ist vorgesehen, dass der Ablageständer wenigstens einen um eine Einführachse ausgebildeten Wechselhalter aufweist, der wenigstens abschnittsweise komplementär zum Halteelement derart ausgebildet ist, dass eine am Griff angeordnete Lötspitzenbaugruppe entlang der Einführachse in den Wechselhalter einführbar und aus dem Wechselhalter herausführbar ist, und dass der Wechselhalter ein mit dem Halteelement zusammenwirkendes Drehsicherungselement derart aufweist, dass bei in den Wechselhalter eingeführter Lötspitzenbaugruppe beim Verdrehen des Griffs aus der Befestigungslage in die Entnahmelage das Halteelement im Wechselhalter drehgesichert angeordnet ist.
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Der Ablageständer ist folglich zur dauerhaften Ablage wenigstens einer Lötspitzenbaugruppe, vorzugsweise mehrerer, insbesondere unterschiedlich ausgebildeter Lötspitzenbaugruppen, vorgesehen. Vorzugsweise weist der Ablageständer auch eine Lötgerätaufnahme zur Ablage des Lötgeräts auf. Die Ausbildung des Ablageständers ist also derart, dass die heiße, sich am Griff befindliche Lötspitzenbaugruppe in den Wechselhalter eingeführt werden und dort die bajonettartige Verbindung gelöst werden kann. Ein Lösen der bajonettartigen Verbindung findet dabei statt, ohne dass der Bediener die Lötspitzenbaugruppe, und insbesondere das Halteelement der Lötspitzenbaugruppe, mit den Fingern kontaktieren muss. Insgesamt wird dadurch der Bediener vor Verbrennungen geschützt. Der Bediener benötigt zudem auch kein Werkzeug um die Lötspitze zu wechseln.
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Der Ablageständer kann dabei als separate Einheit neben einer Elektronikstation, die das Lötgerät mit elektrischer Energie versorgt, vorhanden sein. Allerdings ist auch denkbar, dass der Ablageständer von einer solchen Elektronikstation gebildet wird oder in diese integriert ist.
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Zur Bereitstellung der Drehsicherung ist vorteilhaft, wenn das Drehsicherungselement eine erhabene und/oder vertiefte Struktur aufweist, die mit einer am Haltelement vorgesehenen Gegenstruktur zusammenwirkt.
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In diesem Zusammenhang kann das Halteelement an seiner Oberfläche eine Parallelrändelung aufweisen, wobei das Drehsicherungselement dann als wenigstens eine parallel zur Parallelrändelung verlaufende Rippe ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst das Drehsicherungselement mehrere solcher Rippen, die mit der Parallelrändelung, und insbesondere mit von der Parallelrändelung gebildeten Rändelstegen, zusammenwirken. Aufgrund der konischen Ausbildung wird beim Einsetzen der Lötspitzenbaugruppe in den Wechselhalter gewährleistet, dass die Wechselhalterseitigen Rippen mit der Parallelrändelung in Eingriff kommt, um eine drehsichere Anordnung des Halteelements, und damit der Lötspitzenbaugruppe im Wechselhalter, zu erreichen.
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Der Wechselhalter ist vorzugsweise trichterartig und konisch zulaufend, also in distaler Richtung enger werdend, ausgebildet. Distal bedeutet dem Bediener abgewandt und proximal dem Bediener zugewandt. Vorzugsweise kann auch das Halteelement entsprechend konisch ausgebildet sein, so dass der Wechselhalter letztlich eine zum Halteelement komplementär konisch ausgebildete Oberfläche aufweist. Dadurch kann ein sicheres Einführen des Halteelements in den Wechselhalter bereitgestellt werden. Dadurch, dass der Wechselhalter ein Drehsicherungselement aufweist, kann zum Lösen der Lötspitzenbaugruppe vom Griff der Griff um seine Längsachse gegenüber der im Wechselhalter drehgesicherten Lötspitzenbaugruppe aus der Befestigungslage in die Entnahmelage verdreht werden.
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Es hat sich gezeigt, dass das die Lötspitzenbaugruppe nach einer Benutzung des Lötgeräts am Heizelement anhaften kann. Um zu vermeiden, dass beim Entnehmen des Griffs in proximaler Richtung die Lötspitzenbaugruppe mit entnommen wird, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass im oder am Wechselhalter ein Rückhalteelement vorgesehen ist, wobei der Wechselhalter dann so ausgebildet ist, dass die Lötspitzenbaugruppe in einer Einführlage entlang der Einführachse in den Wechselhalter einführbar und aus dem Wechselhalter herausführbar ist, und dass eine im Wechselhalter vorhandene Lötspitzenbaugruppe aus der Einführlage in eine Abziehlage verschwenkt werden kann, in der das Haltelement das Rückhalteelement untergreift. Durch den Untergriff wird beim proximalen Entfernen des Griffs die Lötspitzenbaugruppe vom Heizelement abgezogen und verbleibt im Wechselhalter.
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Ferner ist vorteilhaft, wenn der Wechselhalter an seiner proximalen Seite eine Einführöffnung und an seiner distalen Seite eine Bodenöffnung aufweist. Dabei ist vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Wechselhalter derart trichterförmig ausgebildet ist, dass die trichterförmige Ausbildung zum einen die Einführlage und zum anderen die Abziehlage vorgibt. Die Einführöffnung kann insbesondere länglich oder oval ausgebildet sein, so dass eine im Wechselhalter vorhandene Lötspitzenbaugruppe aus der Einführlage in die Abziehlage verschwenkbar ist. Die Bodenöffnung kann demgegenüber kreisrund ausgebildet sein.
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Das Rückhalteelement kann an oder im Bereich der Einführöffnung derart vorgesehen sein, dass es bei in die Abziehlage geschwenkter Lötspitzenbaugruppe das Halteelement hintergreift. Der Hintergriff ist derart, dass das Halteelement sicher im Wechselhalter rückgehalten wird, wenn der Griff in der Entnahme- und Abziehlage in proximaler Richtung abgezogen wird. Das Rückhalteelement kann insbesondere als Vorsprung ausgebildet sein, der in radialer Richtung hin zur Einführachse abstehend ausgebildet ist.
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Ferner ist vorteilhaft, wenn im oder am Wechselhalter ein Einführanschlag zur Anlage des Halteelements in axialer Richtung vorgesehen ist. Wird folglich das Halteelement in distaler Richtung in den Wechselhalter eingeführt, so kann durch Vorsehen des Einführanschlags eine definierte Einführtiefe des Halteelements in den Wechselhalter vorgegeben werden. Dadurch kann erreicht werden, dass das Halteelement im Wechselhalter nicht klemmen kann, was gewöhnlich passiert wenn zwei konische Teile ohne Tiefenanschlag ineinander gesteckt werden. Dabei ist vorteilhaft, wenn der Einführanschlag an oder im Bereich der Bodenöffnung vorgesehen ist. Der Einführanschlag kann dabei als Vorsprung ausgebildet sein, der in radialer Richtung hin zur Einführachse abstehend ausgebildet ist.
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Ferner ist vorteilhaft, wenn wenigstens ein Wechselhalter eine seitliche Öffnung zum seitlichen Einführen von Lötspitzenbaugruppe aufweist. Die Ausbildung ist vorzugsweise so, dass eine Lötspitze, deren freies Ende einen Durchmesser aufweist, der größer als die Bodenöffnung ist, seitlich in den Wechselhalter eingeführt werden kann.
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Der Ablageständer kann einen zentralen Bereich mit einer Lötgerätaufnahme für das Lötgerät aufweisen und seitlich neben der Lötgerätaufnahme mehrere Wechselhalter aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine günstige und übersichtliche Anordnung. Des Weiteren kann der Ablageständer zusätzliche Funktionsabschnitte, wie beispielsweise Ablagefächer für Zubehörteile vorsehen.
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Dabei ist vorteilhaft, wenn der Ablageständer ein-, zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist und wenigstens ein Aufnahmefach für insbesondere Zubehörteile, einen Wechselhalter, eine Ablage für insbesondere Lötspitzen und eine Lötgeräteaufnahme aufweist, wobei das wenigstens eine Aufnahmefach und/oder die Ablage dem Bediener zugewandt angeordnet ist. So können beispielsweise gleichzeitig zwei verschiedene Reinigungsmittel wie beispielsweise Schwamm und Wolle, zugänglich für den Benutzer verwendet werden.
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Ferner ist denkbar, dass im oder am Ablageständer ein Lesegerät zum Lesen einer an der Lötspitzenbaugruppe vorgesehenen Codierung vorgesehen ist. Die Codierung kann insbesondere am Halteelement als optisch lesbare Codierung zur Identifizierung der Lötspitzenbaugruppe vorgesehen sein.
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Bei der Codierung handelt es sich insbesondere um eine zweidimensionale Codierung, beispielsweise in Form eines Strich- oder QR-Codes. Die Codierung kann auch als RFID-Code ausgebildet sein. Die Codierung kann beispielsweise auf einer radial zurückversetzten Fläche des Halteelements vorgesehen sein und beispielsweise mit Tampondruck aufgedruckt sein. Insbesondere dann, wenn das Halteelement aus Kunststoff ist, ist eine zweidimensionale Codierung besonders vorteilhaft, da sich der Kunststoff auch bei höheren Temperaturen farblich nicht verändert. Der Tampondruck kann insbesondere mit einer weißen Farbe durchgeführt werden, um den Kontrast zum verwendeten Kunststoff, der vorzugsweise schwarz oder dunkelgrau ist, zu optimieren.
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Das Vorsehen einer solchen Codierung hat den Vorteil, dass nachvollziehbar ist, welche Lötspitze zum Einsatz kommt. Beispielsweise ist denkbar, dass das Lesegerät an einem Ablageständer vorgesehen ist, in dem die Lötspitzen abgelegt werden können. Nach Aufnahme einer Lötspitze kann diese am Lesegerät vorbeigeführt werden, so dass hinterlegt werden kann, welche Lötspitze Verwendung findet. Ferner ist denkbar, dass nach Wahl einer geeigneten Lötspitze überprüft werden kann, ob die ausgewählte Lötspitze tatsächlich die gewünschte Lötspitze ist. Das Lesegerät kann aber auch als separate Einheit vorgesehen sein oder an einer Elektronikstation, die das Lötgerät mit elektrischer Energie versorgt.
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Durch eine vertiefte Anordnung der Codierung an der radial zurückversetzten Fläche wird die Codierung dauerhaft vor Abrasion und weiteren Umwelteinflüssen geschützt. Insgesamt wird dadurch eine dauerhafte Lesbarkeit der Codierung gewährleistet. Jedem Typ einer Lötspitzenbaugruppe wird eine gesonderte Codierung zugeordnet, so dass die Identifikation der Lötspitzenbaugruppe eindeutig ist. Die vom Lesegerät erfasste Information kann mittels Software weiterverarbeitet werden. Die gelesenen Daten können strukturiert und für einen Anwender in lesbarer Form dargestellt werden. Ebenso ist denkbar, dass die Daten mittels einer Datenbank-Software oder eines MES (Manufacturing Execution System) maschinell verarbeitet werden, insbesondere auch zur Prozessüberwachung.
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Einer bestimmten Lötaufgabe kann damit eine bestimmte Lötspitze zugeordnet werden und dies zum einen dem Anwender zur Kenntnis gebracht und zum anderen auch überprüft werden.
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Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Lötsystem, dass ein Lötgerät, eine Elektronikstation zur Versorgung des Lötgeräts mit elektrischer Energie und einen erfindungsgemäßen Ablageständer aufweist.
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Zur Anordnung des Griffs an der Lötspitzenbaugruppe ist vorteilhaft, wenn das Halteelement auf seiner proximalen Seite Ausnehmungen und zwischen den Ausnehmungen Hintergriffabschnitte aufweist, die auf ihrer distalen Seite Anlageabschnitte vorsehen, und wenn der Griff zwischen dem Heizelement und einem proximalen Handabschnitt Gegenabschnitte zur Anlage an den Anlageabschnitten aufweist. Die Gegenabschnitte können dann in die Ausnehmungen eingeführt werden und durch Verdrehen des Griffs gegenüber dem Halteelement bajonettartig befestigt werden.
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Ferner ist vorteilhaft, wenn die Lötspitzenbaugruppe eine um eine Längsachse verlaufende Hülse, eine am distalen Ende der Hülse vorgesehene Lötspitze und das Halteelement umfasst, wobei ein zwischen dem Halteelement und der Hülse vorgesehenes Federelement vorgesehen ist, das das Halteelement in distaler Richtung drängt.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert ist.
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Es zeigen:
- 1 ein Lötgerät mit einem Griff und einer daran montierten Lötspitzenbaugruppe;
- 2 die Lötspitzenbaugruppe gemäß 1 in vom Griff gelöster Darstellung;
- 3 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts III in 2;
- 4 die Lötspitzenbaugruppe gemäß 2 in Ansicht von schräg hinten;
- 5 einen Längsschnitt durch die Lötspitzenbaugruppe gemäß 4;
- 6 eine Ansicht auf das Halteelement der Lötspitzenbaugruppe von schräg hinten;
- 7 eine Ansicht auf das Halteelement der Lötspitzenbaugruppe von schräg vorne;
- 8 einen Schnitt durch eine am Griff angeordnete Lötspitzenbaugruppe;
- 9 einen Ablageständer für eine Lötspitzenbaugruppe; und
- 10 einen Schnitt durch den Ablageständer gemäß 9 mit einer Lötspitzenbaugruppe.
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In der 1 ist ein Lötgerät 10 in Form eines Lötkolbens gezeigt, der einen Griff 12 und eine Lötspitzenbaugruppe 14 umfasst. Der Griff 12 umfasst an seinem proximalen Ende einen Handabschnitt 16, welcher von einem Benutzer gegriffen werden kann. Der Griff 12 umfasst ferner, wie aus 2 deutlich wird, an seinem distalen Ende ein stabförmiges Heizelement 18 mit einem freien Ende 19, wobei mit dem Heizelement 18 letztlich die auswechselbare Lötspitzenbaugruppe 14 erwärmt wird. Auf der dem Heizelement 18 abgewandten Seite des Handabschnitts 16 ist, wie aus 1 deutlich wird, ein Anschlusskabel 20 vorgesehen, mit welchem das Lötgerät 10 mit Strom versorgt werden kann.
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Die Lötspitzenbaugruppe 14 weist, wie aus den 2, 4, 5, 6, 7, 8 deutlich wird, eine Hülse 22 auf, an deren distalem Ende eine Lötspitze 24 befestigt ist. Die Hülse 22 kann fensterartige Ausnehmungen 21 aufweisen. Die Lötspitze 24 ist bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform als von der Hülse 22 separat ausgebildetes Teil ausgebildet; allerdings ist auch denkbar, dass die Lötspitze 24 einteilig und/oder einstückig mit der Hülse 22 ausgebildet ist.
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Die Lötspitzenbaugruppe 14 sieht ferner ein um eine Längsachse 23 angeordnetes, die Hülse 22 wenigstens abschnittsweise ringartig umgebendes Halteelement 26 vor, das hin zur Lötspitze 24 konisch zulaufend ausgebildet ist. An seiner Oberfläche weist das Halteelement 26 eine von Rändelstegen 27 gebildete Parallelrändelung auf. Das Halteelement 26 dient dazu, die Lötspitzenbaugruppe 14 auf den Griff 12 aufzusetzen bzw. von diesem zu lösen. Während die Lötspitze 24 und die Hülse 22 aus einem metallischen Werkstoff sind, ist das Halteelement 26 vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff.
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Wie aus dem vergrößerten Ausschnitt gemäß 3 deutlich wird, weist der Griff 12 im Bereich zwischen dem Heizelement 18 und dem Handabschnitt 16 rippenartig ausgebildete Gegenabschnitte 28 auf. Insgesamt sind vier Gegenabschnitte 28 vorgesehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die einzelnen Gegenabschnitte 28 weisen auf ihrer proximalen Seite sich in axialer Richtung erstreckende Rastnasen 30 auf.
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Wie aus den 4 und 5 deutlich wird, die die Lötspitzenbaugruppe 14 mit in distaler Richtung ausgelenkter Lötspitze 24 zeigen, weist das Halteelement 26 auf seiner proximalen Seite vier Ausnehmungen 32 auf, in welche die Gegenabschnitte 28 in axialer Richtung einführbar sind. Zwischen jeweils zwei Ausnehmungen 32 ist ein in radialer Richtung nach innen ragender Hintergriffabschnitt 34 vorgesehen. Die Hintergriffabschnitte 34 weisen auf ihrer distalen Seite Anlageabschnitte 36 auf, welche zur Aufnahme der Gegenabschnitte 28 bzw. deren Rastnasen 30 dienen. Die Anlageabschnitte 36 sind komplementär zu den Rastnasen 30 ausgebildet, so dass diese in den Anlageabschnitten 36 definiert und sicher zum Anliegen kommen können.
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Aus dem Schnitt gemäß 5 wird deutlich, dass die Lötspitzenbaugruppe 14 neben der Lötspitze 24, der Hülse 22 und dem Halteelement 26 auch ein Federelement 38 aufweist. Das Federelement 38 ist zwischen der Hülse 22 und dem Halteelement 26 derart angeordnet, dass es das Halteelement 26 weg vom Handabschnitt 16 in distaler Richtung drängt. Das Federelement 38 ist als Schraubenfeder ausgebildet und umgibt die Hülse 22. Am proximalen Ende der Hülse 22 weist die Hülse eine Öffnung 60 und einen in radialer Richtung abstehenden Flanschabschnitt 40 auf, gegen welchen das Federelement 38 wirkt. Dem Flanschabschnitt 40 gegenüberliegend weist das Halteelement 26 eine dem Flanschabschnitt 40 zugewandte, proximale Innenseite 42 auf, die die Hülse 22 umgibt und gegen die das Federelement 38 ebenfalls wirkt. Das Federelement 38 ist derart angeordnet und vorgespannt, dass es, wie bereits beschrieben, das Halteelement 26 auf der Hülse 22 in distaler Richtung drängt.
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Um das Halteelement 26, das insbesondere einteilig und insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist, verliersicher an der Hülse 22 anzuordnen, weist die Hülse Anschlagmittel 44 auf, die verhindern, dass die Hülse 22 samt Lötspitze 24 in proximaler Richtung vom Halteelement 26 abgezogen werden können. Wie aus insbesondere den 4 und 5 deutlich wird, sind zwei einander gegenüberliegende Anschlagmittel 44 vorgesehen, die die Hülse 22 in radialer Richtung überragen. Die Anschlagmittel 44 sind einstückig mit der Hülse ausgebildet und als Ausstellzungen realisiert. Dazu ist am jeweiligen Zungenfuß eine Biegestelle 46 vorgesehen, entlang derer die Anschlagmittel 44 in radialer Richtung nach außen gebogen sind. Die freien Enden 48 der Anschlagmittel 44 sind dem Halteelement 26 zugewandt.
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In den 6 und 7 ist die Lötspitzenbaugruppe 14 gezeigt, wobei hier die freien Enden 48 der Anschlagmittel 44 an der distalen Stirnseite 50 des Halteelements 26 aufgrund der Federkraft zum Anliegen kommen. Die Stirnseite 50 des Halteelements 26 sieht nach radial innen ragende Schultern 52 vor, deren freien Enden 54 zur axialen Führung der Hülse dienen. Auf der distalen Oberseite der Schultern 52 kommen die freien Enden 48 der Anschlagmittel 44 zum Aufliegen; die Stirnseite 50 bzw. die Schultern 52 bilden dabei eine Anschlagsbegrenzung. Wie ebenfalls aus 7 deutlich wird, weist die Hülse 22 sich in axialer Richtung erstreckende Führungskonturen in Form von Sicken 56 auf, welche insbesondere in den 5 und 7 sichtbar sind. Komplementär zu den Sicken 56 sind an den freien Enden 54 der Schultern 52 sich in radialer Richtung erstreckende Ausnehmungen 58 vorgesehen.
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Dies hat den Vorteil das sich das Halteelement 26 zur Hülse 22 nicht verdrehen kann und damit eine Rotation der Lötspitze 24 verhindert wird. Was besonders bei Lötaufgaben, bei denen die Lötspitze in einem bestimmten Winkel gehalten werden muss, von Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die freien Enden 48 der Anschlagmittel 44 auf den Schultern 52 zuverlässig abstützen.
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Wie aus insbesondere in den 5 und 6 deutlich wird, liegt im nicht montierten, Neutralzustand der Lötspitzenbaugruppe 14 der Flanschabschnitt 40 mit der Öffnung 60 in derselben Ebene wie die proximale Seite 61 des Halteelements 26. Dies hat den Vorteil, dass das Halteelement 26 beim Einführen des freien Endes des Heizelements 18 weitgehend geschützt ist. Denkbar wäre auch, dass die Öffnung 60 mit dem Flanschabschnitt 40 in proximaler Richtung über das Halteelement 26 hinausragt.
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8 zeigt die am Griff 12 montierte Lötspitzenbaugruppe 14. Zur Sicherung der Lötspitzenbaugruppe 14 am Griff werden die Hintergriffabschnitte 34 aufgrund der Federkraft des Federelements 38 gegen die Gegenabschnitte 28 mit den Rastnasen 30 in distaler Richtung beaufschlagt.
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Die Lötspitzenbaugruppe wird wie folgt am Griff 12 montiert:
- Zunächst wird das freie Ende 19 des Heizelements 18 in die Öffnung 60 der Hülse 22 eingeführt. Das Heizelement 18 wird so weit in die Hülse 22 und anschließend in die Lötspitze 24 eingeführt, bis das freie Ende 19 des Heizelements 18 gegen einen in der Lötspitze 24 vorgesehenen Anschlagabschnitt 62 wirkt. Wie aus den 5 und 8 deutlich wird, ist die Lötspitze 24 sacklochartig ausgebildet und weist an ihrem Boden den Anschlagabschnitt 62 auf. Nachdem das freie Ende 19 des Heizelements 18 gegen den Anschlagabschnitt 62 wirkt, wird beim weiteren Bewegen des Heizelements 18 in distaler Richtung die Lötspitze 24 entgegen der Kraft des Federelements 38 in distaler Richtung gedrängt. Folglich wird das Halteelement 26 entgegen der Federwirkung relativ zur Lötspitze 24 bzw. zum Heizelement 18 entlang der Längsachse 23 bewegt. Zeitgleich tauchen die Gegenabschnitte 28 in die Ausnehmungen 32 am Halteelement 26 ein. Danach erfolgt ein Verdrehen des Halteelements 26 gegenüber dem Heizelement 24 um die Längsachse 23, so dass die Gegenabschnitte 28, bzw. deren Nasen 30, an den Hintergriffabschnitten 34 zum Anliegen kommen. In der Montageposition werden dann die Rastnasen 30 aufgrund der Federkraft des Federelements 38 gegen die Anlageabschnitte 36 gedrängt. Mit dem Federelement 38 wird folglich zum einen bewirkt, dass das freie Ende 19 des Heizelements zur funktionssicheren Wärmeleitung und ggfs. auch Temperaturmessung gegen den Anschlagabschnitt 62 der Lötspitze 24 gedrängt wird und dass zum anderen die Gegenabschnitte 28 mit den Rastnasen 30 sicher in den Anlageabschnitten 36 des Halteelements 26 zum Anliegen kommen.
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Wie aus den 1, 2, 4 6 und 7 deutlich wird, ist am Halteelement 26 eine Codierung 64 in Form eines zweidimensionalen Codes vorgesehen. Die Codierung 64 ist derart, dass sie mit einem Lesegerät lesbar ist und die jeweils verwendete Lötspitze 24 bzw. Lötspitzenbaugruppe 14 identifiziert werden kann. Das Halteelement 26 weist auf seinem radialen Umfang dazu eine radial zurückversetzte Fläche 66 auf, auf der die Codierung 64 vorgesehen ist. Dadurch ist die Codierung 64 insbesondere vor Beschädigungen oder Abrieb sicher geschützt. Bei der Codierung kann es sich insbesondere um einen Strich-Code oder QR-Code handeln, der mit Tampondruck aufgedruckt ist. Denkbar ist auch das vorsehen eines RFID Chips oder Tags als Codierung.
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In den 9 und 10 ist ein Ablageständer 80 zum Ablegen des Lötgeräts 10 und zum Ablegen verschiedener Lötspitzenbaugruppen 14 gezeigt. Der Ablageständer 80 ist dazu ausgebildet, auf einer ebenen Fläche, insbesondere einem Tisch, abgestellt zu werden. Der gezeigte Ablageständer 80 weist an seiner Oberseite insgesamt vier trichterförmig ausgebildete Wechselhalter 82, 84, 86 und 88 auf, wobei in dem Wechselhalter 82 eine Lötspitzenbaugruppe 14 vorgesehen ist. Ferner ist in einem zentralen Bereich 89 eine Lötgeräteaufnahme 90 vorgesehen, in der das Lötgerät 10 ablegbar ist. Die Wechselhalter 82, 84, 86 und 88 sind seitlich neben der Lötgeräteaufnahme 90 vorgesehen. Der Ablageständer 80 weist ferner auf seiner dem Bediener zugewandten Seite Aufnahmefächer 92 zur Aufnahme von Kleinteilen und Zubehörteilen sowie eine Ablage 93 für Lötspitzen auf.
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Der Ablageständer 80 kann dabei als separate Einheit neben einer Elektronikstation, die das Lötgerät mit elektrischer Energie versorgt, vorhanden sein. Allerdings ist auch denkbar, dass der Ablageständer 80 von einer solchen Elektronikstation gebildet wird oder in diese integriert ist.
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Wie insbesondere aus 10 deutlich wird, sind die Wechselhalter 82, 84, 82, 88 jeweils um eine Einführachse 94 in distaler Richtung konisch zulaufend ausgebildet. Der Konus der Wechselhalter 82, 84, 82, 88 ist abschnittsweise komplementär zum Konus des Halteelements 26 ausgebildet, so dass die jeweilige Lötspitzenbaugruppe 14 in einem Wechselhalter 82, 84, 86, 88 mit ihrem Halteabschnitt 26 sicher zum Aufliegen kommt. Die Wechselhalter 82, 84, 86, 88 weisen an ihrer proximalen Oberseite eine Einführöffnung 96 und an ihrer distalen Unterseite eine Bodenöffnung 98 auf. Die Einführöffnung 96 ist länglich oder oval und die Bodenöffnung 98 ist rund ausgebildet sein, so dass ein Verschwenken zwischen der Einführlage und einer Abziehlage möglich ist. Insgesamt ist der Durchmesser der Einführöffnung 96 größer als der Durchmesser der Bodenöffnung 98, so dass sich die konusartige Ausbildung ergibt.
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Wie insbesondere aus dem Schnitt gemäß 10 deutlich wird, sind an der Innenoberfläche der Wechselhalter 82, 84, 86, 88 Drehsicherungselemente 100 in Form von Rippen vorgesehen, die in durch die Einführachse 94 verlaufenden Ebenen liegen. Denkbar ist, dass jeweils eine Rippe oder mehrere Rippen vorgesehen sind. Die Drehsicherungselemente 100 sind hin zur Einführachse 94 in radialer Richtung überstehend ausgebildet. Die Drehsicherungselemente 100 sind ferner so ausgebildet, dass sie zur Drehsicherung des Halteelements 26 mit den am jeweiligen Halteelement 26 vorgesehenen Parallelrändelungen zusammenwirkt bzw. jeweils zwischen zwei Rändelstege 27 eingreifen. Die Drehsicherungselemente sind aber auch in orthogonaler Anordnung zur Achse 94 denkbar, z.B. auf der Oberfläche von dem Einführanschlag 106.
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Eine in einen Wechselhalter 82, 84, 86 und 88 eingeführte Lötspitzenbaugruppe 14 wird dadurch verdrehsicher im Ablageständer 80 gehalten. Durch Vorsehen der insgesamt in 9 gezeigten vier Wechselhalter 82, 84, 86 und 88 können folglich insgesamt vier unterschiedliche Lötspitzenbaugruppen 14 in den dort gezeigten Wechselhaltern 82, 84, 86 und 88 verbleiben.
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Aus dem Schnitt gemäß 10 wird zudem deutlich, dass im Bereich der jeweiligen Einführöffnung 96 ein Rückhalteelement 102 vorgesehen ist, welches dazu dient, eine in den jeweiligen Wechselhalter 82, 84, 86, 88 eingesetzte und in eine Abziehlage verschwenkte Lötspitzenbaugruppe 14 beim proximalen Entfernen des Griffs 12 zurückzuhalten. Dabei hintergreift in der Abziehlage das jeweilige Rückhalteelement 102 einen am Halteelement 26 vorgesehenen Ringabsatz 104, so dass das Halteelement 26, und damit die Lötspitzenbaugruppe 14, beim Abziehen des Griffs in proximaler Richtung sicher im Ablageständer 80 verbleibt. Das Rückhalteelement 102 ist als Vorsprung ausgebildet, der in radialer Richtung hin zur Einführachse 94 abstehend ausgebildet ist. Damit die Lötspitzenbaugruppe 14 mit dem Ringabsatz 104 unter das Rückhalteelement 102 bewegt werden kann, sind die Wechselhalter 82, 84, 86, 88 an der Einführöffnung oval ausgeformt. Die Lötspitzenbaugruppe kann also von der Einführachse 94 hin zu einer Abziehachse 107 verschwenkt bzw. gekippt werden. Denkbar ist auch, dass die Rückhalteelemente 102 eine bedingte elastische Nachgiebigkeit aufweist. Mit dem Rückhalteelement 102 kann die Lötspitzenbaugruppe 14 vom Griff mit dem Heizelement sicher getrennt werden, insbesondere bei einem möglichen Anhaften der Lötspitze 24 am Heizelement 18. Soll allerdings eine am Griff 12 befestigte Lötspitzenbaugruppe 14 aus dem jeweiligen Wechselhalter 82 bis 88 entnommen werden, so kann dies entlang der Achse 94 erfolgen, ohne dass es zu Beschädigungen am Halteelement 26 und/oder am Rückhalteelement 102 kommt.
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Wie weiter aus dem Schnitt gemäß 10 deutlich wird, sind im Bereich der Bodenöffnung 98 Einführanschläge 106 vorgesehen. Die Einführanschläge 106 dienen dazu, dass die distalen Seiten des jeweiligen Halteelements 26 an der proximalen Oberseite des jeweiligen Einführanschlags 106 zum Anliegen kommen kann. Dadurch kann erreicht werden, dass das Halteelement 26 im Wechselhalter nicht verklemmt.
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Die Einführanschläge 106 sind als Vorsprünge ausgebildet, die in radialer Richtung hin zur Einführachse 94 abstehend ausgebildet sind. Die Ausbildung ist ferner so, dass das Halteelement 26 auf der Oberfläche des Einführanschlags 106 zwischen den beiden Achsen 94 und 107 verschwenkt bzw. gekippt werden kann. Der jeweilige Einführanschlag 106 ist dabei so ausgebildet, dass die Drehsicherungselemente 100 beim Kippen des Halteelements 26 zwischen den Achsen 94 und 107 jederzeit mit der Parallelrändelung 27 im Eingriff sind und damit während der gesamten Kippbewegung ein Verdrehen des Halteelements vermieden wird.
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Die beiden Wechselhalter 82 und 86 sind dabei randoffen ausgebildet und weisen eine seitliche Öffnung 108 zum seitlichen Einführen oder Herausnehmen von Lötspitzenbaugruppen 14 vor. Dadurch können auch Lötspitzenbaugruppen 14 in die Wechselhalter 82 und 86 eingesetzt werden, die eine Lötspitze aufweisen, deren Abmessungen größer sind als der Durchmesser der Bodenöffnung 98.
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Durch Vorsehen der in der 9 und 10 gezeigten Wechselhalter 82 bis 88 kann folglich ein Wechsel einer Lötspitzenbaugruppe 14 auf einfache Art und Weise erfolgen. Eine am Griff 12 angeordnete Lötspitzenbaugruppe 14 wird in einen Wechselhalter 82, 84, 86 oder 88 entlang der Achse 94 so weit eingeführt, bis die distale Seite des Halteelements 26 zur Anlage an der proximalen Oberseite der Einführanschläge 106 kommt. Zudem greift zumindest eines der Drehsicherungselemente 100 in die am Halteelement 26 vorgesehene Parallelrändelung 27 ein, so dass das Halteelement 26 im jeweiligen Wechselhalter 82 drehsicher angeordnet ist. Wird dann der Griff 12 weiter entgegen der Federkraft des Federelements 34 in distaler Richtung betätigt, rücken die Gegenabschnitte 28, bzw. deren Rastnasen 30, aus den Anlageabschnitten 36 aus. Zum Lösen der bajonettartigen Befestigung der Lötspitzenbaugruppe 14 am Griff 12 wird der Griff 12 gegenüber der Lötspitzenbaugruppe 14 so weit verdreht, bis die griffseitigen Gegenabschnitte 28 in die halteelementseitigen Ausnehmungen 32 gelangen und der Griff 12 samt Heizelement 18 in proximaler Richtung aus der Lötspitzenbaugruppe 14 entfernt werden kann. Dann, wenn das Heizelement 18 an der Lötspitze 24 anhaften sollte, kann der Griff 12 ausgehend von der Achse 94 um einen Drehpunkt 99 hin zur Achse 107 verschwenkt bzw. gekippt werden, bis das Rückhalteelement 102, wie in 10 gezeigt, das Halteelement 26, bzw. dessen Ringabsatz 104, hintergreift. Dadurch hält das jeweilige Rückhalteelement 102 die Lötspitzenbaugruppe 14 sicher im jeweiligen Wechselhalter 82 bis 88 zurück und ein ungewolltes Entfernen aus dem jeweiligen Wechselhalter 82 bis 88 wird verhindert.
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Soll nun eine andere Lötspitzenbaugruppe 14 am Griff 12 befestigt werden, so kann das Heizelement 18 in die Öffnung 60 einer am Ablageständer 80 abgelegten Hülse 22 einer Lötspitzenbaugruppe 14 eingefügt werden. Das Einführen hat dabei derart zu erfolgen, dass die am Griff 12 vorgesehenen Gegenabschnitte 28 in die am Halteelement 26 vorgesehenen Ausnehmungen 32 eingreifen. Nach Überwinden der Federkraft des Federelements 38 wird der Griff 12 gegenüber dem jeweiligen Halteelement 26 verdreht, so dass die Rastnasen 30 der Gegenabschnitte 28 mit den Anlageabschnitten 36 der Hintergriffabschnitte 34 in Eingriff gelangen, so dass die Lötspitzenbaugruppe 14 bajonettartig am Griff 12 befestigt wird.
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Nachdem die Rastnasen 30 an den Anlageabschnitten 36 zur Anlage gekommen sind, kann der Griff 12 samt der ausgewählten Lötspitzenbaugruppe 14 in proximaler Richtung aus dem jeweiligen Wechselhalter 82 bis 88 herausgeführt werden. Ein Herausführen erfolgt dann entlang der Achse 94.
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Der beschriebene Wechsel der Lötspitzenbaugruppe 14 hat den Vorteil, dass der Wechsel ohne händische Berührung des Halteelements 26, und damit ohne Gefahr einer Verbrennung am Halteelement 26, erfolgen kann. Der Bediener hat lediglich den Griff 12 des Lötgeräts 100 in der Hand; die Lötspitzenbaugruppen 14 können sicher in den jeweiligen Wechselhaltern 82 bis 88 untergebracht sein.
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In oder am Ablageständer 80 kann ferner das Lesegerät zum Lesen der an der jeweiligen Lötspitze 14 vorgesehenen Codierung 66 angeordnet sein. Nach erfolgtem Wechsel der Lötspitzenbaugruppe 14 kann das jeweilige Halteelement 26 mit der Codierung 64 am Lesegerät vorbeigeführt werden, sodass die jeweilige Lötspitzenbaugruppe 14, bzw. die zugehörige Lötspitze 24 identifiziert werden kann. Bei einer alternativen Ausgestaltung ist im Ablageständer ein Lesegerät für einen RFID Chip oder Tag installiert, um somit schon direkt mit dem Aufnehmen bzw. dem Wechsel der Lötspitzenbaugruppe 14 eine Meldung über die verwendete Lötspitze zu geben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2017/194261 A1 [0004]
- DE 202012008255 U1 [0004]
- DE 102018102792 B3 [0004]