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Die Erfindung betrifft einen Halter für ein medizinisches Instrument sowie einen Behälter mit einem solchen Halter.
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Um Medizinprodukte sicher aufzubereiten und anschließend aufzubewahren, werden diese häufig in Instrumentenkörben platziert und dabei mittels Haltern, beispielsweise aus Silikon, im Instrumentenkorb fixiert. Ziel ist insbesondere der Schutz der Instrumente vor Beschädigung und Rekontaminationen bei und nach der Aufbereitung.
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Der sichere Halt der Instrumente während der Aufbereitung in den Halterungen ist sehr wichtig, da es sonst zu Beschädigungen der Instrumente kommen kann. Aufgrund der unterschiedlichen Geometrien und Abmessungen der Instrumente wird bei den im Stand der Technik bekannten Instrumentenkörben daher eine Vielzahl von Haltern verwendet, die jeweils an ein bestimmtes Instrument angepasst sind. Das ist vergleichsweise aufwändig, da verschiedene Halterarten vorgehalten werden müssen. Darüber hinaus ist auch die Bestückung der Instrumentenkörbe mit den verschiedenen Haltern umständlich in der Bedienung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit bereit zu stellen, mit der medizinische Instrumente unter Vermeidung oder Minimierung der obigen Nachteile des Standes der Technik sicher in einem Instrumentenkorb oder dergleichen fixiert werden können.
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Zur Lösung der Aufgabe stellt die Erfindung einen Halter für ein medizinisches Instrument bereit, wobei der Halter
- a) eine einseitig offene Ausnehmung zur Aufnahme des medizinischen Instruments mit einer die Ausnehmung auskleidenden Wandung und
- b) mindestens einen aus der Ausnehmung und in die Wandung der Ausnehmung zurückziehbaren oder zurückpressbaren Haltestift aufweist.
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Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Halter bereit zu stellen, der variabel an die jeweiligen Abmessungen verschiedener medizinischer Instrumente angepasst werden kann. Dadurch ist es möglich, nur einen Haltertyp oder einige wenige Haltertypen für eine große Bandbreite von medizinischen Instrumenten bereit zu halten, wodurch sich nicht nur die Lagerhaltung, sondern auch die Handhabung vereinfacht. Der erfindungsgemäße Halter weist zu diesem Zweck Haltestifte auf, die aus der Ausnehmung, die zur Aufnahme eines medizinischen Instruments vorgesehen ist, zurückgezogen oder zurückgepresst werden können, so dass unterschiedlich große Instrumente vom selben Haltertyp aufgenommen und gehalten werden können. Das medizinische Instrument wird von den Haltestiften in seiner Lage zuverlässig fixiert, so dass eine sichere Aufbereitung und Lagerung ermöglicht wird.
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Der Begriff „medizinisches Instrument“ bezieht sich auf Instrumente, die speziell für medizinische Zwecke, insbesondere für diagnostische und chirurgische Zwecke vorgesehen sind. Es kann sich beispielsweise um stumpfe, schneidende, punktierende, gewebehaltende oder gewebezusammenführende Instrumente handeln. Der Begriff umfasst auch zur Bildgebung eingesetzte Instrumente, insbesondere solche, die in unmittelbaren Kontakt mit einem Körper gebracht werden. Beispiele umfassen Pinzetten, Klemmen, Haken, Nadelhalter, Skalpelle, Löffel, Scheren, Nasenspekula, Videoendoskope, Kameraköpfe und dergleichen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters ist gemäß einer ersten Alternative der mindestens eine Haltestift mittels eines Getriebes aus der Ausnehmung und in die Wandung der Ausnehmung zurückziehbar. Bei dieser Ausführungsform kann der mindestens eine Haltestift vorzugsweise manuell aus der Ausnehmung in deren Wandung so weit zurückbewegt werden, dass ein in die Ausnehmung einzulegendes oder eingelegtes medizinisches Instrument in der Ausnehmung fixiert wird. In der Wandung sind entsprechende Bohrungen vorgesehen, in die der Haltestift zurückgezogen werden kann. Umgekehrt kann bei dieser Ausführungsform der mindestens eine Haltestift mittels des Getriebes auch in die Ausnehmung vorgeschoben und in Kontakt mit einem in die Ausnehmung eingelegten medizinischen Instrument gebracht werden, um dieses in der Ausnehmung zu fixieren. Bei dem Getriebe kann es sich beispielsweise um ein Zahnrad-Zahnstangen-Getriebe handeln. Es kommen aber auch andere Getriebe in Frage, beispielsweise Zahnrad-Schneckenrad-Getriebe etc., mittels derer eine Drehbewegung oder auch eine lineare Bewegung eines Antriebselements, beispielsweise eines Antriebsriemens, in eine lineare Bewegung überführt werden können. Beispielsweise kann der mindestens eine Haltestift einen Zahnstangenbereich aufweisen, beispielsweise an einer Außenseite oder innerhalb einer zentralen Aussparung, der in Eingriff gebracht ist mit einem Zahnradabschnitt einer Antriebseinrichtung, beispielsweise eines im Querschnitt kreisförmigen Antriebsriemens. Durch Drehen des Antriebsriemens um seine Längsachse kann die Rotation des Zahnradbereichs des Antriebsriemens in eine lineare Bewegung des mindestens einen Haltestifts übersetzt werden. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der mindestens eine Haltestift durch Verschwenken um eine Achse aus der Ausnehmung zurückgezogen oder in die Ausnehmung vorgeschoben werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters ist an einem Ende des Antriebsriemens ein Einstellknopf vorgesehen, der von außen für eine manuelle Betätigung zugänglich ist. Der Antriebsriemen kann aber auch lediglich in einem von außen zugänglichen Kopf enden, der auf einer Fläche Kerbungen aufweist, die beispielsweise in Eingriff mit einem Schraubendreher gebracht werden können, so dass der Antriebsriemen mittels eines Schraubendrehers in Drehbewegung versetzt werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters ist gemäß einer zweiten Alternative der mindestens eine Haltestift so elastisch gelagert, dass der mindestens eine Haltestift aus der Ausnehmung und in die Wandung der Ausnehmung zurückpressbar ist. Beispielsweise kann der mindestens eine Haltestift mittels einer Feder elastisch gelagert sein, die beispielsweise am Boden der Bohrung für den mindestens einen Haltestift in der Wandung der Ausnehmung angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Halter aus einem Elastomer, bevorzugt aus Silikon, gefertigt. Bei einer solchen Ausführungsform kann der mindestens eine Haltestift auch dadurch elastisch gelagert sein, dass in der Wandung der Ausnehmung unterhalb des Haltestifts ein Hohlraum angeordnet ist. Der Hohlraum kann nach außen offen oder geschlossen sein. Die in dem Hohlraum befindliche Luft kann entweder reversibel verdrängt oder komprimiert werden, wenn der mindestens eine Haltestift beim Einlegen eines medizinischen Instruments in Richtung der Wandung der Ausnehmung und in Richtung des Hohlraumes gepresst wird. Bei dieser Ausführungsform können die Haltestifte mit dem Halter einstückig ausgebildet sein, d.h. Fortsätze sein, die von der Wandung der Ausnehmung in die Ausnehmung vorspringen. Eine Anpassung an die Ausmaße des eingelegten medizinischen Instruments findet durch unterschiedlich tiefes Hineinpressen des mindestens einen Haltestifts in die Wandung mit dem darin befindlichen reversibel komprimierbaren Hohlraum statt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Halter eine Mehrzahl von aus der Ausnehmung und in die Wandung der Ausnehmung zurückziehbaren oder zurückpressbaren Haltestiften auf. Die Haltestifte sind dabei vorteilhaft über den Querschnitt der Ausnehmung verteilt angeordnet, um für eine möglichst stabile und zuverlässige Lagerung der medizinischen Instrumente zu sorgen. Beispielsweise können drei, vier, fünf oder sechs Haltestifte über den Querschnitt der Ausnehmung verteilt angeordnet sein.
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Bei einer solchen Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Haltestiften ist es bevorzugt, wenn die Haltestifte bei einer Ausgestaltung gemäß der oben beschriebenen ersten Alternative jeweils simultan mittels eines Getriebes aus der Ausnehmung und in die Wandung der Ausnehmung zurückgezogen werden können. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Haltestifte über einen gemeinsamen Antriebsriemen in eine lineare Bewegung versetzt werden. Hierzu kann ein beispielsweise im Wesentlichen zylindrischer Antriebsriemen von ausreichender Länge mit einem durchgehenden Zahnradbereich oder mit abschnittsweise ausgebildeten Zahnradbereichen versehen sein, die in Eingriff mit korrespondierenden Zahnstangenbereichen der Haltestifte gebracht sind. Auf diese Weise können die Haltestifte durch Drehung des die Haltestifte verbindenden Antriebsriemens um dessen Längsachse gleichzeitig aus der Ausnehmung zurückgezogen werden. Umgekehrt können die Haltestifte auch gemeinsam in die Ausnehmung vorgeschoben werden, um ein eingelegtes Instrument zu fixieren. Andere Ausgestaltungen sind jedoch nicht ausgeschlossen, beispielsweise solche, bei denen die Haltestifte nicht durch Drehen des Antriebsriemens um seine Längsachse, sondern durch Ziehen in Richtung der Längsachse in Bewegung versetzt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausnehmung im Querschnitt allgemein u-förmig ausgebildet. Der Begriff „allgemein u-förmig“ in Bezug auf die einseitig offene Ausnehmung umfasst auch Ausgestaltungen, bei denen die Ausnehmung abgesehen von einem offenen Abschnitt im Querschnitt quadratisch, rechteckig, polygonal, elliptisch oder kreisförmig ausgebildet ist.
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Bei einer derartigen Ausführungsform sind im Falle einer Mehrzahl von Haltestiften die Haltestifte bevorzugt so über den Querschnitt verteilt, dass eine stabile Fixierung eingelegter medizinischer Instrumente erfolgen kann. Die Haltestifte können vorzugsweise gleichzeitig im Wesentlichen radial in die Ausnehmung hinein- und herausbewegt werden. Ein die Haltestifte verbindender Antriebsriemen ist dabei vorzugsweise in einem im Querschnitt im Wesentlichen u-förmig um die Ausnehmung herumführenden Kanal angeordnet.
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Wie oben bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Halter vorzugsweise aus einem Elastomer, bevorzugt Silikon, gefertigt. Das Elastomer wird vorzugsweise so gewählt, dass es möglichst resistent gegenüber Säuren und Basen sowie Hitze ist. Es widersteht bevorzugt zumindest Temperaturen, wie sie bei der Dampfsterilisation (z.B. 120-135 °C) auftreten. Auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoffe wie Polyetheretherketon (PEEK), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Metalle können jedoch verwendet werden.
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Die Haltestifte sind vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt, beispielsweise einem duroplastischen Kunststoff. Sie können aber auch aus Metall gefertigt sein. In einer Ausführungsform können die Haltestifte auch aus Silikon sein und mit einem ebenfalls aus Silikon bestehenden Halter einstückig ausgebildet sein.
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Der Halter weist vorzugsweise Einrichtungen auf, mittels derer er in einem Behälter, beispielsweise einem Instrumentenkorb, angeordnet und fixiert werden kann. Einrichtungen zur Befestigung von Haltern in Behältern sind grundsätzlich bekannt und umfassen beispielsweise Klemm- und Schraubeinrichtungen.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch einen Behälter zur Aufbewahrung mindestens eines medizinischen Instruments, wobei der Behälter mindestens einen erfindungsgemäßen Halter aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Behälter um einen Instrumentenkorb für medizinische Instrumente.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen rein zu Veranschaulichungszwecken näher erläutert.
- 1 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters.
- 2 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch die in 1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters in einem anderen Betriebszustand.
- 3 Schematische und vereinfachte Schnittansichten eines Haltestifts und verschiedener Zahnrad-Zahnstangen-Kombinationen.
- 4 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters.
- 5 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters.
- 6 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters.
- 7 Schematische und vereinfachte Ansicht eines Querschnitts durch die in 6 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters in einem anderen Betriebszustand.
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1 zeigt in vereinfachter Form einen Querschnitt durch einen Halter 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Halter 1 hat hier einen nahezu quadratischen Querschnitt und weist eine Ausnehmung 2 auf, die zur Aufnahme eines medizinischen Instruments 5 bzw. eines Teils davon, beispielsweise eines Griffs oder dergleichen, dient. In der Zeichnung ist lediglich ein Querschnitt des in der Ausnehmung gehaltenen medizinischen Instruments 5 durch gestrichelte Linien angedeutet. In die die Ausnehmung 2 auskleidende Wandung 3 sind hier vier Bohrungen 14 eingebracht, die in der Ausnehmung 2 münden und blind in der Wandung 3 des Halters 1 enden. In den Bohrungen 14 sind Haltestifte 4 angeordnet. Die vier Haltestifte 4 sind über einen gemeinsamen Antriebsriemen 10 verbunden. Der Antriebsriemen 10 weist in Zahnradbereichen 8 eine in Längsrichtung des Antriebsriemen 10 verlaufende Zahnung auf, die mit entsprechenden hier nicht sichtbaren Zahnstangenbereichen 7 der Haltestifte 4 in Eingriff stehen. Dadurch sind Getriebe 6 gebildet, mittels derer es möglich ist, die Haltestifte 4 gleichzeitig durch Drehung eines Einstellknopfes 11 in radialer Richtung aus der Ausnehmung 2 zurückzuziehen oder in die Ausnehmung 2 vorzuschieben, wie durch die Pfeile in der Zeichnung symbolhaft angedeutet ist. Der Einstellknopfes 11 ist hier am Rande der Ausnehmung auf der Oberseite des Halters 1 angeordnet, wo er leicht zugänglich ist. Es kann eine Rasteinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die beispielsweise durch einen an der Unterseite des Einstellknopfes 11 vorgesehenen Vorsprung realisiert sein, die mit einer Bohrung an der Oberfläche des Halters 1 in Eingriff gebracht werden kann. Eine solche Rasteinrichtung kann dazu dienen, eine einmal eingestellte Position der Haltestifte 4 zu fixieren.
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Die Ausnehmung 2 ist hier allgemein u-förmig im Querschnitt und die Haltestifte 4 sind über den Querschnitt der Ausnehmung 2 so verteilt, dass ein medizinisches Instrument 5 zuverlässig gehalten werden kann. Die Position der Haltestifte 4 kann durch Drehen des Einstellknopfes 11 in Abhängigkeit von der Größe des medizinischen Instruments 5, beispielsweise des Durchmessers eines Instrumentengriffs, so eingestellt werden, dass das medizinische Instrument 5 sicher gehalten wird.
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2 zeigt beispielhaft eine Situation, in der ein kleineres medizinisches Instrument 5 mittels der Haltestifte 4 gehalten wird, wobei die Haltestifte 4 durch Drehen des Einstellknopfes 11 weiter radial in die Ausnehmung 2 vorgeschoben wurden als in 1.
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3 zeigt schematisch und beispielhaft drei Varianten zur Realisierung eines Getriebes 6 für die in den 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung mittels einer Zahnrad-Zahnstangen-Kombination. In 3A weist der Haltestift 4 an einem seitlichen Randbereich einen Zahnstangenbereich 7 auf. Der Antriebsriemen 10 weist einen Zahnradbereich 8 auf, der in Eingriff mit dem Zahnstangenbereich 7 steht. In 3B ist das Getriebe 6 in einer seitlichen Aussparung 13, in 3C in einer zentralen Aussparung 13 in dem Halter 1 angeordnet. Durch die in den 3B und 3C gezeigten Ausführungsformen ist ein Getriebe 6 platzsparend zu realisieren. Die dargestellten Getriebeformen sind lediglich beispielhaft. Es können auch andere geeignete Getriebearten verwendet werden, mittels derer eine Drehbewegung oder auch eine lineare Bewegung eines Antriebselements, beispielsweise eines Antriebsriemens 10, in eine lineare Bewegung überführt werden können. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Haltestifte 4 durch Verschwenken um eine Achse aus der Ausnehmung 2 zurückgezogen oder in die Ausnehmung 2 vorgeschoben werden können.
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4 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters 1, bei der die Haltestifte 4 mittels Federn 9 elastisch gelagert sind. Wenn ein größeres medizinisches Instrument 5 in der Ausnehmung 2 platziert wird, werden die Haltestifte 4 in die Wandung 3 des Halters 1 zurückgepresst. Durch die Federspannung wird das medizinische Instrument 5 in der Ausnehmung fixiert. Ein Herausfallen der Haltestifte 4 aus den Bohrungen 14 ist mittels Anschlägen 16 verhindert.
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Die 5 bis 7 zeigen Ausführungsformen einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halters 1, bei denen die Haltestifte 4 integral mit dem Halter 1 ausgebildet sind. Die Haltestifte 4 bestehen, ebenso wie der Halter 1, aus einem Elastomer, hier Silikon. Die im Querschnitt zum Zentrum der Ausnehmung 2 hin konisch zulaufenden Haltestifte 4 ragen von der Wandung 3 der Ausnehmung 2 ausgehend radial in die Ausnehmung 2 hinein. Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform laufen die Haltestifte 4 spitz zu. Eine Ausgestaltung mit stumpfen Enden der Haltestifte 4 ist in 6 dargestellt. Unterhalb der Haltestifte 4 sind in der Wandung 3 der Ausnehmung 2 jeweils luftgefüllte Hohlräume 12 angeordnet. Die Hohlräume 12 sind hier geschlossen, können aber auch offen sein. Wie aus 7 ersichtlich ist, welche die in 6 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters 1 mit eingesetztem medizinischen Instrument 5 zeigt, werden die Haltestifte 4 beim Einlegen des medizinischen Instruments 5 in die Wandung 3 gepresst, wobei die Hohlräume mit der darin befindlichen Luft komprimiert werden. Beim Entfernen des medizinischen Instruments 5 werden die Haltestifte 4 durch die Rückstellkräfte wieder in den Hohlraum vorgeschoben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004003964 U1 [0003]
- US 7871582 B2 [0003]
- US 2012/0085720 A1 [0003]