DE2152291B2

DE2152291B2 - Befestigung von flachen Etiketten

Info

Publication number: DE2152291B2
Application number: DE2152291A
Authority: DE
Inventors: Arthur John Woodbury N.Y. Minasy (V.St.A.)
Original assignee: Knogo Corp
Current assignee: Knogo Corp
Priority date: 1970-10-23
Filing date: 1971-10-20
Publication date: 1974-01-03
Also published as: GB1372211A; JPS5124357B1; BE774199A; CA935641A; GB1372213A; US3678608A; DE2152291C3; DE2152291A1; AU3440471A; ZA716631B; FR2113086A5; GB1372212A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigung von flachen Etiketten an blattförmigen Teilen eines Verkaufsgegenstandes, welche aus einem nagelartigen Befestigungselement mit breitem Kopf, dünnem Schaft und Knopfelement als Schaftaufnahme besteht, wobei der Schaft des nagelartigen Befestigungselementes das Etikett, den blattförmigen Teil und das Knopfelement durchdringt und das Knopfelement gegen das Etikett, den blattförmigen Teil und den Kopf durch das Ineinandergreifen der Schaftspitze und des Knopfelementes gepreßt gehalten ist.

Im Ladenverkaufsbetrieb sind die zu verkaufenden Waren im allgemeinen für die Öffentlichkeit zwecks Inspektion und Begutachtung ausgestellt. In vielen Fällen werden diese Waren von einem Käufer von einem Auslege- oder Lagertisch zu einem Prüfstand oder -tisch genommen, wo der Kauf abgeschlossen wird. Zur Zeit des Kaufes wird das Ladenschild entfernt, wodurch angezeigt wird, daß sich der Gegenstand nunmehr in dem Besitz des Käufers befindet.

Ein Problem tritt bei Verwendung derartiger Etiketten auf, die nicht teuer sein sollen oder wenigstens billig an Verkaufsgegenständen befestigt und gleichzeitig nicht von einem etwaigen Ladendieb entfernt werden können. Herkömmliche Schilderbefestigungen, die nicht besonders teuer sind, können leicht mit Hilfe kleiner billiger Werkzeuge, wie Messer, Feilen, Scheren u. dgl. abgebrochen werden. So ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 561 591 eine Befestigung der eingangs umrissenen Art bekannt; dort ist es jedoch möglich, die Befestigung beispielsweise mit einem Taschenmesser zu lösen und das Etikett ohne weitere Beschädigung des Verkaufsgegenstandes zu entfernen und durch ein anderes zu ersetzen, auf welchem ein billigerer als der tatsächliche Preis aufgeprägt ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Befestigung für Etikette der obengenannten Gattung zu schaffen, bei weicher der Schaft des Befestigungselementes völlig unzugänglich ist, so daß die Verbindung z. B. durch Aufbiegung der abgebogenen Spitze nicht gelöst werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kappe über dem von dem Knopfelement angepaßten Etikett entfernten Ende des Knopfelementes angeordnet ist, um das Ende des Schaftes fest einzuschließen.

Zweckmäßig weist die Kappe einen einwärts gerichteten rippenartigen Vorsprung auf, welcher in eine entsprechend ringförmige Ausnehmung des Knopfelementes einrastet.

Dabei kann das Knopfelement auch eine nach oben gerichtete Stirnfläche des Flansches aufweisen, auf welche eine entsprechende Gegenstirnfläche der Kappe anliegt.

Vorteilhaft weist das Etikett eine Ausnehmung in seiner Oberfläche auf, um die Bodenfläche des Knopfeiementes aufzunehmen.

Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Ausnehmung scharfe Ecken aufweist, und daß die Bodenfläche des Knopfelementes mit Preßsitz in der Ausnehmung sitzt.

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Befestigung besteht darin, daß die Etiketten ohne Beschädigung des Verkaufsgegenstandes nicht entfernt werden können, ohne den Schaft zu durchtrennen. Jedoch ist kein Abschnitt des Schaftes freigelegt und um ihn abzutrennen muß das Knopfelement ebenfalls abgetrennt werden, was jedoch ohne eine bestimmte Vorrichtung nicht möglich ist.

Zum Entfernen des Etikettes ohne Beschädigung des Verkaufsgegenstandes wird das befestigte Etikett auf eine Fläche gelegt, die eine öffnung aufweist, welche das Knopfelement satt aufnimmt. Ein Messerblatt wird seitlich gerade unter die Oberfläche geführt, so daß es durch das Knopfelement und durch den Schaft dringt. Der obere Teil des Knopfelementes wird dann entfernt, und das nageiförmige Befestigungselement wird aus dem Gegenstand und aus dem Etikett gezogen.

Durch Vorsehen einer Ausnehmung in dem Etikett zum satten Aufnehmen des Knopfelementes wird auch verhindert, daß jemand ein Werkzeug zwischen das Knopfelement und das Etikett klemmt, um die Befestigung aufzubrechen. Schließlich ist die Befestigung sicher und technisch nicht aufwendig.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 perspektivisch eine Befestigung von flachen Etiketten gemäß der Erfindung,

Fig.2 eine vergrößerte Teilansicht der Befestigung nach Fig. 1,

F i g. 3 eine Längsschnittansicht der Befestigung, welche in F i g. 1 und 2 gezeigt ist,

Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Anordnung der Elemente, die zu der Befestigung nach F i g. 1 bis 3 gehören,

F i g. 5 eine perspektivische Ansicht ähnlich der nach F i g. 4, wobei die Befestigung teilweise zusammengebaut ist,

F i g. 6 perspektivisch eine Befestigung mit einem separaten Preisschild.

Bei der in F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verkaufsgegenstand, wie eine Hose 20, über einen Bügel 22 gehängt. Die Hose 20 kann in einem Verkaufsladen zwecks Besichtigung

nun« 23 in dem Etikett 24 und durch eine öffnung 27 des Knopfelementes 28. Der Schaft 44 weist ein spitzes Ende 46 auf, das zurückgebogen und in das Knopfelement 28 innerhalb seiner zentralen Ausdeh-

nuns; 36, gedruckt ist, wie dies in Fig. ι und3. gezeiet ist. Somit ist lediglich der abgebogene Abschnitt des Schaftes innerhalb der zentralen Ausnehmung 36 sichtbar. Das nagelanige Befestigungselement 40 ist somit nach Art eines Angelhakens an dem knopfelement 28 befestigt.

Mittels dieser Anordnung ist das Etikett 24 und die Tuch- oder Stoffschicht 25 dicht aneinander auf eine solche Weise gehalten, daß bei normaler Handhabung nichts beschädigt werden kann, weil der

i. Kopf 42 des nagelartigen Befestigungselementes 40 auf den Flansch 30 des Knopfelementes 28 Druck

g g

zeichnung, Größe, Materialart und Preis der Hose sind auf einem Etikett 24 angegeben, das an der Hose mittels einer Befestigung 26 befestigt ist. Das

mitteln, b) anzuzeigen, ob die Hose 20 noch nicht verkauft ist. Beim Verkauf wird das Etikett 24 entfernt und zeigt somit an, daß die Hose 20 nunmehr Eigentum des Erwerbers ist.

Wie in F i g. 2 gezeigt ist, ist das Etikett 24 an einer Stoffschicht 25 der Hose 20 gehalten. Die Befestigung 26 schließt ein Knopfelement 28 ein, das gegen die äußere Fläche des Etiketts 24 anliegt. Das

über einen ziemlich großen Bereich der Schicht 25 und des Etikettes 24 verteilt.

Wi? am besten in Fig. 3,4 und 5 gezeigt ist, ist

und Auswahl durch voraussichtliche Käufer ausge- 20 eine Kappe 48 über dem Ende des Knopieiememes legt werden. Informationen bezüglich Markenbe- 28 angeordnet, um die mittlere Ausnehmung 36 ab-

^δ - zudecken, welche die abgebogene Spitze 46 des na

gelartigen Befestigungselementes 40 enthalt. Die Kappe 48 weist einen einwärts gerichteten, nppenar-

Etikett 24 übt somit die doppelte Funktion aus, a) 25 tigen Vorsprung 50 auf, der in der ringförmigen Ausdem Käufer eine zweckdienliche Information zu ver- nehmung 32 des Knopfelementes 28 einrastet, wie

dies in Fig.3 gezeigt ist. Die Kappe weist ebenfalls eine Gegenstirnfläche 52 (Fig. 3) auf, die mit der aufwärtsgerichteten Stirnfläche 31 des Flansches 30 in Eingriff steht, um dem Entfernen der Kappe 48 von der Anordnung zu widerstehen. Wie am besten in F i g 3 und 4 gezeigt ist, weist das Etikett 24 an seiner oberen Fläche eine Ausnehmung auf, um eine

gen U.B auoc.c r,™ _ucs cukcu* *, «m.cgu ua₅ Bodenfläche 56 des Knopfelementes 28 aufzuneh-Knopfelement 28 kann aus einem geeigneten Mate- 35 men. Wie in Fig.3 gezeigt ist, weist die Ausnenrial wie Kunststoff oder aus einem anderen thermo- mung 54 scharfe Ecken 58 auf, so aaii Qie uoaenplastischen Material hoher Dichte hergestellt sein fläche 56 satt in der Ausnehmung liegt. Uadurcn ist und ist mit einem nachgiebigen Flansch 30 versehen, es verhindert, daß jemand ein Werkzeug zwischen der gegen die äußere Fläche des Etiketts 24 anliegt. das Knopfelement 28 und das Etikett 24 klemmt, um Der Flansch 30 weist eine sich aufwärts erstreckende 40 die Befestigung aufzubrechen.

Stirnfläche 31 auf, wie dies am besten in Fig.4 In der in Fig.6 gezeigten Ausfuhrungsform der

und 5 gezeigt ist. Eine ringförmige Ausnehmung 32 Befestigung gemäß Erfindung ist zusätzlich em rreisdes Knopfelementes 28 ist in der Nähe des Flansches schild 60 aus Papier zwischen dem fctiKett Z4 una 30 vorgesehen. Das Knopfelement 28 erstreckt sich dem Knopfelement 28 vorgesehen. Dieses Preisschild über die Ausnehmung 32 hinaus und endet in einem 45 wird sicher von der Befestigung in Stellung genalten zylindrischen Abschnitt 34. Das äußere Ende des so daß es nicht entfernt werden kann ohne zerstört Knopfelementes 28 ist mit einer zentralen Ausneh- zu werden. Demgemäß werden nicht betugte rersomung 36 versehen. nen daran gehindert, das Preisschild auszutauschen

Wie am besten in Fig.3 und4 gezeigt ist, weist das heißt, solche Personen können das Preisschild ein nagelartiges Befestigungselement 40 einen breiten 50 nicht von einem billigen Kleidungsstück abnehmen Kopf 42 und einen sich davon zentral erstreckenden und es an dem teureren Kleidungsstück befestigen, dünenn Schaft 44 auf. Der Schaft 44 erstreckt sich um durch Zahlung des Preises fur das billige Kieidurch die Tuch- oder Stoffschicht 25, durch die Öff- dungsstück das teurere Kleidungsstück zu erwerben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigung von flachen Etiketten an blattförmigen Teilen eines Verkaufsgegenstandes, welche aus einem nagelartigen Befestigungselement mit breitem Kopf, dünnem Schaft und Knopfelement als Schaftaufnahme besteht, wobei der Schaft des nagelartigen Befestigungselementes das Etikett, den blattförmigen Teil und das Knopfelement durchdringt und das Knopfelement gegen das Etikett, den blattförmigen Teil und den Kopf durch das Ineinandergreifen der Schaftspitze und des Knopfelementes gepreßt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (48) über dem vom Knopfelement (28) angepaßten Etikett (24) entfernten Ende des Knopfelementes (28) angeordnet ist, um das Ende des Schaftes (44) fest einzuschließen.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (48) einen einwärts gerichteten rippenartigen Vorsprung (50) aufweist, welcher in eine entsprechend ringförmige Ausnehmung (32) des Knopfelementes (28) einrastet.

3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Knopfelement (28) eine nach oben gerichtete Stirnfläche (31) des Flansches (30) aufweist, auf welche eine entsprechende Gegenstirnfläche (52) der Kappe (48) anliegt.

4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (24) eine Ausnehmung (54) in seiner Oberfläche aufweist, um die Bodenfläche (56) des Knopfelementes (28) aufzunehmen.

5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (54) scharfe Ecken (58) aufweist, und daß die Bodenfläche (56) des Knopfelementes (28) mit Preßsitz in der Ausnehmung (54) sitzt.