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Schi 1db efe sti gunsanordnung Eine Schildbefestigungsanordnung umfaßt
ein heftzweckenartiges Element, dessen Schaft sieh durch ein Schild und einen Verkaufsgegenstand
erstreckt, wobei der Schaft in einem Knopf eingebettet und verriegelt ist, und eine
Einrichtung, um das Entfernen des Knopfes durch nicht befugte Personen zu verhindern.
Die Erfindung betrifft das Befestigen von Gegenständen und insbesondere die Befestigung
von Schildern an bestimmten handelswaren.
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Im Ladenverkaufsbetrieb sind die zu verkaufenden Waren im allgemeinen
für die Öffenflichkeit zwecks persönlicher
Inspektion und Begutachtung
ausgestellt. In vielen Fällen werden diese Waren persönlich von einem voraussichtlichen
Käufer von einem Auslege- oder Lagertisch zu einem Prüfstand oder -tisch genommen,
wo der Kauf abgeschlossen wird. Zur Zeit des Laufes wird das Ladenschild entfernt,
wodurch angezeigt wird, daß sich der Gegenstand nunmehr in dem Besitz des Käufers
befindet.
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Ein Problem tritt in Verbindung mit der Verwendung von Schildern auf.
Dieses Problem unfaßt die Schaffung eines Schildes, das nicht teuer ist, oder wenigstens
billig an Verkaufsgegenständen befestigt und gleichzeitig nicht von einem etwaigen
Ladendieb entfernt werden kann. Herkömmliche Schilderbefestigungseinrichtungen,
die nicht besonders teuer sind, können leicht mit Hilfe kleiner billiger Werkzeuge
wie Messer, Feilen, Scheren und dergleichen abgebrochen werden.
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Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zum billigen Befestigen von
Schildern an Verkaufsgegenständen in einer solchen Weise geschaffen, daß die Schilder
nur mittels einer besonderen großangelegten Vorrichtung ohne wesentliche Beschädigung
des Gegenstandes entfernt werden können.
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Die Schildbefestigungsanordnung gemaß der Erfindung umfaßt ein erstes
reißzweckenartiges Befestigungselement mit einem breiten ausdehnbaren und im wesentlichen
flachen Kopf mit einem Drahtschaft, der sich davon abwärts erstreckt. Der Schaft
durchquert einen dünnen, blattartigen Abschnitt des Verkaufsgegenstandes (beispielsweise
den Stoff oder das Tuch eines Kleidungsstückes). Dann erstreckt sich der Schaft
durch ein Loch in dem Schild und schließlich durch einen Plastikknopf. Die Schaftspitze
wird dann zurückgebogen und in dem Plastikknopf in einer solchen Weise eingebettet,
daß der Schaft nach Art eines Angelhakens in dem Knopf gehalten wird wobei der Knopf
fest mit dem Schild, dem dünnen, blattartigen Abschnitt des Verkaufsgegenstandes
und dem Kopf des reißzweckenartigen Elementes nach oben zusammengezogen wird. Bei
dieser Anordnung ist der einzige Weg, die Schilder ohne Beschädigung des Verkaufsgegenstandes
zu entfernen, den Schaft abzutrennen. Jedoch ist kein Abschnitt des Schaftes freigelegt
und um ihn abzutrennen, muß der Plastikknopf ebenfalls abgetrennt werden. Wegen
des großen Durchmessers des Knopfes reichen einfache zangenförmige Schneidwerkzeuge
nicht aus, und der Knopf muß in einer Einspannvorrichtung gehalten werden, welche
ihn festhält während eine messerartige Klinge durch ihn gedrückt wird.
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Zum Befestigen des Schildes wird ein großes zangenartiges Werkzeug
verwendet, dessen eine Eacke so ausgebildet ist, daß sie die freigelegte Oberfläche
des Knopfes des heftzweckenartigen Befestigungsgliedes aufnimmt, und dessen andere
Backe wie ein Amboß mit einer gewölbten Oberfläche ausgebildet ist. Diese gewölbte
Oberfläche verursacht, wenn sie gegen die Spitze des Schaftes des heftzweckenartigen
Befestigungselementes gedrückt wird, das Um-und Zurückbiegen der Spitze in den Plastikknopf.
Ein weiteres Drücken bettet die Schaftspitze in den Knopf ein, während gleichzeitig
dadurch der Verkaufsgegenstand, das Schild und der Plastikknopf fest gegen den Kopf
des heftzweckenartigen Befestigere gedrückt werden, so daß das Schild fest in seiner
Stellung gehalten wird.
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Zum Entfernen des Schildes ohne Beschädigung des Verkaufsgegenstandes
wird das befestigte Schild auf eine Fläche gelegt, die eine Öffnung aufweist, welche
den Knopf satt aufnimmt. Ein Messerblatt wird seitlich gerade unter die Oberfläche
gefUhrt, so daß es durch den Knopf und durch den Schaft dringt. Der obere Teil des
Knopfes wird dann entfernt und das heftzweckenartige Befestigungsglied wird aus
dem Gegenstand und aus dem Schild gezogen.
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Es kann eine Kappe vorgesehen sein, die über das Ende des Knopfelementes
entfernt von dem Schild angeordnet ist, un das Ende des Schaftes des heftzweckenartigen
Befestigungsgliedes zu umgeben, um so einen Zugang zu dem Ende des abgebogenen Schaftteiles
von nicht befugten Personen zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung ist eine Ausnehmung in dem Schild zum Aufnehmen
des Knopfabschnittes des Plastikknopfes vorgesehen, so daß verhindert wird, daß
jemand ein Werkzeug zwischen den Knopf und das Schild klemmt, Ul: die Befestigungsanordnung
aufzubrechen.
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Gemäß einen weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Einrichtung zum
Befestigen eines Preisschildes aus Papier zwischen dem Schild und dem Plastikknopf
vorgesehen, um das Austauschen des Preisschildes durch nicht befugte Personen vu
reilil ndex'n.
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Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind weitgehend herausgestellt,
um deren detaillierte nachfolgende Beschreibung besser zu verstehen und wn den Beitrag
vorliegender Erfindung der Fachwelt deutlich zu machen.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend beschrieben. Die
Fachwelt wird anerkennen, daß das Konzept
der Erfindung leicht als
Grundlage für das Entwerfen anderer Konstruktionen zum Durchführen verschiedener
Zwecke der Erfindung verwendet werden kann. Es ist deshalb wichtig, daß diese Offenbarung
so betrachtet wird, daß sie solche äquivalente Konstruktionen einschlieEr, die im
Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens liegen.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Ausfühningsbeispielen anhand der
beigefügten zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Schildbefestigungsanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht
der Schildbefestigungsanordnung nach Fig. 1; Fig. 3 vergrößert einen mittleren Längsschnitt
der Befestigungseinrichtung, die in Verbindung mit der Schildbefestigungsanordnung
nach Fig. 1 und 2 verwendet wird; Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der Anordnung der Elemente, die zu der Schild befestigungsanordnung nach
Fig. 1 bis 3 gehören;
Fig. in vergrößertem daßstab eine perspekti
vi sehe Ansicht ähnlich der nach Fig. 4, wobei die Befes igungsanoldnung teilweise
zusammengebaut ist; Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht einer Schildbefestigungssnordnung,
die ein separates Preisschild einschließt.
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1 n er in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
ein Verkaufsgegenstand, wie eine Fose 20, über einen Bügel 22 gehängt. Die Idose
20 kann so für die Auslage in einem Verkaufsladen zwecks Besichtigung und Auswahl
durch voraussichtliche Käufer ausgelegt werden.
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informationen bezüglich Markenbezeichnungs Größe, Materialart und
Preis der Hose sind auf einem Schild 24 angegeben, das an der Hose 20 mittels einer
Schildbefestigungsan ordnung 26 befestigt ist. Das Schild 24 übt somit die dop-zelte
Funktion aus, a) dem Käufer eine zweckdienliche Information zu-vermitteln und b)
anzuzeigen, ob die Hose 2O noch nicht verkauft ist. Zur Verkaufszeit wird das Schild
24 entfernt und zeigt somit an, daß die Hose 20 nunmehr Eigentum des Erwerbers ist.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Schild 24 an einer Tuch-oder Stoffschicht
25 gehalten, die einen Teil der Hose 20 bildet. Die 8 Schildbefestigungsanordnung
26 schließt
einen Knopf 28 ein, der gegen die äußere Fläche des
Schildes 24 anliegt. Der Knopf 28 kann aus jedem geeigneten \material wie Kunststoff
oder aus einem anderen thermoplastischen Wraterial hoher Dichte hergestellt sein
und ist mit einem ausdehnbaren Flansch 30 versehen, der flach gegen die äußere Fläche
des Schildes 24 anliegt.
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Der Flansch 30 weist eine sich aufwärts erstreckende Flanschfläche
31 auf, wie dies am besten in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Eine ringförmige Ausnehmung
32 ist um die Außenfläche des Knopfes 28 unBitlelbar neben dem ausdehnbaren Flansch
30 vorgesehen. Der Knopf 28 erstreckt sich über die Ausnehmung 32 hinaus und bildet
einen zylindrischen Abschnitt 34. Das äußere Ende des Knopfes 28 ist mit einer zentralen
Ausnehmung 36 versehen.
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Wie am besten in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist ein heftzweckenartiges
Befestigungselement 40 einen i.m allgemeinen flachen ausdehnbaren Kopfabschnitt
42 und einen sich davon zentral erstreckenden drahtähnlichen Schaftabschnitt 44-
auf. Der Schaftabschnitt 44 erstreckt sich durch die Tuch- oder Stoffschicht 25
und durch die Öffnung 23 in dem Schild 24 und durch eine Öffnung 27 in dem Knopf
28.
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Der Schaftabschnitt 44 hat ein spitzes Ende 46 , das
rund
zurückgebogen und in den Kunststoffknopf 28, innerhalb seiner zentralen Ausdehnung
36, gedrückt ist, wie dies in Fig. 3 und 5 gezeigt ist. Bomit ist lediglich der
abgebogene Abschnitt des Schaftes innerhalb der zen-tralen Ausnehmung 36 sichtbar.
Das heftzweckenartige Befestigungselement 40 ist somit nach Art eines Angelhakens
an dem Knopf 28 befestigt.
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Diese Anordnung hält das Schild 24 und die Tuch- oder Stoffschicht
25 dicht aneinander auf eine solche Weise, daß bei normaler Handhabung nichts beschädigt
werden kann, weil der ausdehnbare Kopf 42 des heftzweckenartigen Befestigungselemer1Les
40 in dem ausdehnbaren-Flansch 30 des Knopfes 28 Druck über einen ziemlich großen
Bereich der Schicht 25 und des Schildes 24 verteilt.
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Wie am besten in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, ist eine Kappe 48 über
dem Ende des Knopfes 28 angeordnet, um die mittlere Ausnehmung 36 abzudecken, welche
die abgebogene Spitze 46 des heftzwe-ckenartigen Befestigungselementes 40 enthält.
Die Kappe 48 weist einen ringförmigen, rippenartigen Vorsprung 50 auf, der in der
ringfDrmigen Ausnebn'iung 32 des Knopfes 28 eingeirastet ist, wie dies in Fig. 3
gezeigt. ist. Die Kappe weist ebenfalls eine Bodenfläche 52 (Fig. 3) auf, die mit
der aufwärtsgeri chteten Ilanschfläche 31 des ausdehnbaren Flansches 30
in
Eingriff steht, um dem Entfernen der Kappe 48 von der Anordnung zu widerstehen.
??ie am besten in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist das Schild 24 an seiner oberen
Fläche eine Ausnehmung auf, um eine Bodenfläche 56 des ausdehnbaren Flansches 30
aufzunehmen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Ausnehmung 54 scharfe Ecken 58
auf, so daß die Bodenfläche 56 satt in der Ausnehmung liegt, wodurch verhindert
wird, daß jemand ein Werkzeug zwischen den Knopf 28 und das Schild 24 klemmt, um
die Befestigungsanordnung aufzubrechen.
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In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich
ein Preisschild 60 aus Papier zwischen dem Schild 24 und dem Knopf 28 vorgesehen.
Es sei hervorgehoben, daß dieses Preisschild sicher von der Sch1dbefestigungsanordnung
in Stellung gehalten wird, so daß es nicht davon entfernt werden kann, ohne zerstört
zuwerden. Demgemäß werden nicht befugte Personen daran gehindert das Freisschild
auszutauschen, das heißt, solche Personen werden daran gehindert, das Preisschild
von einem billigen Kleidungsstück abzunehmen und es an dem teureren KleidungsstEck
zu befestigen, um durch Zahlung des Preises für das billige Kleidungsstück das teurere
Kleidungsstück zu erwerben. Die Erfindung schafft somit
eine verbesserte
Schildbefestigungsanordnung, die gegenüber den bekannten Schildbefestigungsanordnungen
im Hinblick auf Einfachheit, Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit überlegen ist.
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Obwohl besondere Ausführungsformen der Erfindung zwecks Erläuterung
beschrieben sind, werden für die Fachleute nach Studium der Beschreibung verschiedene
Abänderungen und odifikationen naheliegend sein.