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HINTERGRUND
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In verschiedenen Produktdesign-, Entwicklungs-, Herstellungs-, Nutzungs- und Wartungsumgebungen kann es erforderlich sein, verschiedene Vorrichtungen als Bauteil einer Maschine, eines Instrumentes oder einer anderen Art von Baugruppe zu verwenden. So kann es beispielsweise erforderlich sein, verschiedene Vorrichtungen in einer für die Maschine, das Instrument oder die Baugruppe spezifischen Abfolge oder für einen anderen Zweck im Zusammenhang mit der Maschine, dem Instrument oder der Baugruppe zu verwenden. Ein Beispiel für eine Vorrichtung kann ein Instrumentenbauteil bzw. eine Instrumentenkomponente für ein Instrument sein. Typischerweise können die Vorrichtungen einem Benutzer, z. B. einem Außendiensttechniker oder einer nicht geschulten Person, zur Verfügung gestellt werden, und der Benutzer kann je nach Bedarf auf die Vorrichtungen bzw. Geräte zugreifen, um einen oder mehrere Vorgänge im Zusammenhang mit der Maschine, dem Instrument oder der Baugruppe durchzuführen. In dieser Hinsicht ist es technisch herausfordernd, auf die Vorrichtungen in einer effektiven und genauen Weise zuzugreifen, insbesondere wenn mehrere Vorrichtungen in einer bestimmten Reihenfolge oder auf andere Weise für die Maschine, das Instrument oder die Baugruppe benötigt werden.
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Figurenliste
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Die Merkmale der vorliegenden Offenbarung sind beispielhaft und ohne Einschränkungen in der (den) folgenden Abbildung(en) dargestellt, in der (denen) gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnen:
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Organizers für Instrumentenbauteile/einen Instrumentenbauteil-Organizer gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt eine Vorderansicht des Instrumentenbauteil-Organizers der 1 in einer offenen Konfiguration, und eine Vorderansicht eines Einsatzes, der in dem Organizer für Instrumentenbauteile enthalten ist, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 3 zeigt eine Vorderansicht einer Vielzahl von Einsätzen des Instrumentenbauteile-Organizers der 1 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 4 zeigt eine weitere Vorderansicht einer Vielzahl von Einsätzen des Instrumentenbauteile-Organizers der 1, die das Einsetzen einer Verpackung in eine Öffnung eines Fensters von einem Einsatz gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 5 zeigt eine Rückansicht eines Einsatzes des Organizers für Instrumentenbauteile der 1, die das Schließen des Einsatzes mit Hilfe einer Klappe bzw. Verschlusses veranschaulicht, die bzw. der in einen Schlitz eingesetzt werden kann, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vielzahl von Einsätzen des Instrumentenbauteile-Organizers der 1, wobei die Einsätze in einer aufrechten Konfiguration gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung dargestellt sind;
- 7 zeigt eine Vielzahl von Verpackungen, die gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung in die Einsätze des Organizers für Instrumentenbauteile der 1 einzulegen sind;
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Instrumentenbauteile-Organizers der 1 mit Einsätzen und eine zugehörige Vorderansicht einer vorderen Abdeckung und einer hinteren Abdeckung des Instrumentenbauteile-Organizers der 1, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 9 zeigt eine Vorderansicht eines Einsatzes in einer offenen und in einer geschlossenen Konfiguration gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Herstellen des Instrumentenbauteile-Organizers der 1, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung; und
- 11 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Verwenden des Instrumentenbauteile-Organizers der 1 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Der Einfachheit halber und zur Veranschaulichung wird die vorliegende Offenbarung hauptsächlich anhand von Beispielen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Es wird jedoch ersichtlich, dass die vorliegende Offenbarung ohne Beschränkung auf diese spezifischen Details praktiziert werden kann. In anderen Fällen wurden einige Verfahren und Strukturen nicht im Detail beschrieben, um die vorliegende Offenbarung nicht unnötig zu verschleiern.
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In der vorliegenden Offenbarung bezeichnen die Begriffe „ein“ und „eine“ mindestens ein bestimmtes Element. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „umfassen“ umfasst aber nicht beschränkt auf, und der Begriff „einschließlich“ bedeutet einschließlich, aber nicht beschränkt darauf. Der Begriff „basierend auf“ bedeutet zumindest teilweise basierend auf.
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Wie hierin offenbart, können verschiedene Vorrichtungen in verschiedenen Produktdesign-, Entwicklungs-, Herstellungs-, Nutzungs-, und Wartungsumgebungen als ein Bauteil/eine Komponente von oder anderweitig für eine Maschine, ein Instrument oder eine andere Art von Baugruppe verwendet werden müssen. Beispielsweise müssen verschiedene Vorrichtungen in einer für die Maschine, das Instrument oder die Baugruppe spezifischen Reihenfolge oder für einen anderen Zweck im Zusammenhang mit der Maschine, dem Instrument oder der Baugruppe eingesetzt werden. Ein Beispiel für eine Vorrichtung kann ein Instrumentenbauteil, wie ein Chromatografie-Instrumentenbauteil für ein Instrument, wie ein Flüssigchromatografiegerät sein. Andere Beispiele für Instrumente können Gaschromatografieinstrumente, Massenspektrometrieinstrumente, usw. sein. Im Allgemeinen kann das Instrument jedes Instrument umfassen, bei dem ein Benutzer angeleitet werden muss, um ein Instrumentenbauteil zu entfemen oder zu installieren oder ein Instrument im Allgemeinen zu warten. Ein Beispiel für ein Chromatografie-Instrumentenbauteil kann eine Kapillare, eine Dichtung, ein Rückschlagventil, ein Inline-Filter, eine Nadel oder ein Sitz in einem Autosampler und irgendein anderes Bauteil eines Chromatografieinstrumentes im Allgemeinen sein.
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Für das Beispiel des Chromatografie-Instrumentenbauteils, das eine Kapillare enthält, können die Kapillaren typischerweise einem Benutzer zur Verfügung gestellt werden, z. B als lose Verpackungen, und der Benutzer kann auf die Kapillaren nach Bedarf zugreifen, beispielsweise durch zufällige Auswahl einer losen Verpackung, um eine oder mehrere Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Flüssigchromatografieinstrument durchzuführen. In dieser Hinsicht ist eine technische Herausforderung, auf die Kapillaren oder Vorrichtungen im Allgemeinen effizient und genau zuzugreifen, insbesondere wenn mehrere Kapillaren in einer bestimmten Reihenfolge für ein Instrument wie das Flüssigchromatografieinstrument benötigt werden. Es ist ferner technisch herausfordernd, genau zu bestimmen, wie die Kapillaren bzw. Vorrichtungen im Allgemeinen korrekt an ein Instrument, wie ein Flüssigchromatografieinstrument anzuschließen sind.
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Um zumindest die vorgenannten technischen Herausforderungen zu bewältigen, wird hier ein Instrumentenbauteile-Organizer (im Folgenden auch als „Organizer“ bezeichnet) offenbart, der eine Vielzahl von Einsätzen enthalten kann. Die Einsätze können die Form eines Umschlags oder eine andere Art von Konfiguration aufweisen. Die Einsätze können auch als „Loseblatt“-Einsätze bezeichnet werden.
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Gemäß den hier offenbarten Beispielen kann der Organizer die Form einer offenen oder geschlossenen Mappe, eines Behälters oder eine andere Form haben, die verwendet werden kann, um die in den Einsätzen angeordneten Instrumentenbauteile sicher zu halten. Die Instrumentenbauteile können in den Einsätzen z. B. für den Transport, die Lagerung und/oder den Versand der Instrumentenbauteile aufbewahrt werden.
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Gemäß den hier offengelegten Beispielen können die Einsätze aus einer Vielzahl von Materialien bestehen, wie z. B. aus Papier, Kunststoff, Verbundstoffen und anderen Arten von Materialien. In einigen Beispielen können die Einsätze dehnbar sein, um das Festhalten von einem Instrumentenbauteil zu erleichtern, indem sie sich teilweise um das darin angeordnete Instrumentenbauteil verformen.
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Gemäß den hier offenbarten Beispielen kann ein Instrumentenbauteil direkt auf einem Basiseinsatz befestigt werden, indem eine Befestigungsvorrichtung, wie z. B. ein Kabelbinder, Gummiband oder ein anderer elastischer Streifen, Klebeband, klebriges Material, Draht, ein kundenspezifisch geformter oder gebogener Kartonausschnitt, und/oder ein Textil- oder anderer Riemen, Streifen oder Klemm- bzw. Clipvorrichtung (anstelle einer Hülse) verwendet wird.
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Der mindestens eine Einsatz der Vielzahl von Einsätzen kann mindestens eine Vorderwand und eine gegenüberliegende Rückwand, die den mindestens einen Einsatz bilden, und mindestens ein in dem mindestens einen Einsatz angeordnetes Instrumentenbauteil umfassen. In einigen Beispielen kann das Instrumentenbauteil ein Chromatografie-Instrumentenbauteil für ein Instrument wie ein Flüssigchromatografieinstrument umfassen.
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Der Organizer kann ferner eine Bindevorrichtung enthalten, welche die Vielzahl von Einsätzen entfernbar befestigt. Die Bindevorrichtung kann die Vielzahl von Einsätzen schwenkbar miteinander verbinden. In einigen Beispielen kann die Bindevorrichtung mindestens einen Ring umfassen, der die Vielzahl der Einsätze befestigt. In anderen Beispielen kann die Bindevorrichtung in Form eines Scharnierbinders, eines Schlaufenverschlusses, eines Einschubbinders oder einer anderen Art von Binder ausgestaltet sein.
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Die Bindevorrichtung bzw. der Bindemechanismus kann einen Rücken umfassen, der eine Breite aufweist, die größer oder gleich einer maximalen Dicke der Vielzahl von Instrumentenbauteile enthaltenden Einsätze ist, die das mindestens eine Instrumentenbauteil umfassen. Auf diese Weise kann der Rücken die Instrumentenbauteile vor Kompression oder anderen Kräften schützen, welche die Unversehrtheit der Instrumentenbauteile negativ beeinflussen können.
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Die Vorderwand der Vielzahl von Einsätzen kann ein Fenster enthalten, um das Einsetzen oder Entfernen des mindestens einen Instrumentenbauteils zu ermöglichen. In einigen Beispielen kann das Fenster eine perforierte Öffnung umfassen, um das Einsetzen oder die Entnahme des mindestens einen Instrumentenbauteils zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann das Fenster eine transparente Schicht zur Sichtbarmachung von Informationen enthalten, die mit dem Instrumentenbauteil in Verbindung stehen. Die Informationen können auf den Einsatz gedruckt oder der Einsatz kann anderweitig (z. B. durch einen Aufsatz bzw. Beilage oder Anhang) etikettiert werden. Üblicherweise kann das Fenster eine im Wesentlichen viereckige Konfiguration aufweisen. In diesem Zusammenhang kann eine Öffnung neben einer Seite bzw. einem Rand der viereckigen Konfiguration das Einsetzen oder Entfernen des mindestens einen Instrumentenbauteils ermöglichen. In einigen Beispielen können die Informationen den Einbau, den Ausbau, die Wartung oder jede andere Art von Informationen in Bezug auf das mindestens eine Instrumentenbauteil umfassen.
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Ein Code auf der Vorderseite und/oder der Rückseite des mindestens einen Einsatzes aus der Vielzahl von Einsätzen kann Informationen liefern, die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteil in Verbindung stehen. Der Code kann jede Art von Code umfassen, z. B. einen Quick-Response (QR)-Code, einen Strichcode oder eine andere Art von Code. Ein Benutzer des Organizers kann den Code scannen oder anderweitig verwenden, um die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteil in Verbindung stehende Informationen anzuzeigen.
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Eine visuelle Anzeige auf der Vorderwand und/oder der Rückwand des mindestens einen Einsatzes der Vielzahl von Einsätzen kann eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils in Relation zu einem Instrument anzeigen, welches das mindestens eine Instrumentenbauteil verwendet. In einigen Beispielen kann die visuelle Anzeige Text, grafische oder andere Arten von Informationen enthalten, um eine Position, Betriebsanweisungen und/oder lehrreiche Illustrationen des mindestens einen Instrumentenbauteils relativ zu dem Instrument, welches das mindestens eine Instrumentenbauteil verwendet, anzuzeigen. Beispielsweise kann die visuelle Anzeige für das Beispiel der Vorrichtungen, die Kapillaren enthalten, eine Anzeige eines genauen Anschlusspunktes für jede Kapillare an das Flüssigchromatografieinstrument enthalten.
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Eine vordere Abdeckung und eine hintere Abdeckung des Organizers können die Vielzahl von Einsätzen zumindest teilweise umschließen. Auf diese Weise können die vordere Abdeckung und die hintere Abdeckung die Instrumentenbauteile vor Kräften schützen, welche die Unversehrtheit der Instrumentenbauteile negativ beeinträchtigen könnten.
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Eine Klappe eines Einsatzes kann sich von der Vorderwand oder der Rückwand aus erstrecken und kann in einen Schlitz in der jeweils anderen Wand der Vorder- bzw. Rückwand eingeführt werden, um den mindestens einen Einsatz zu schließen. Die Klappe bzw. der Verschluss kann, wenn sie/er in den Schlitz eingeführt ist, das Instrumentenbauteil in dem Einsatz für den sicheren Transport und/oder die sichere Aufbewahrung durch einen Benutzer des Organizers einschließen.
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Gemäß den hierin offengelegten Beispielen kann das wenigstens eine Instrumentenbauteil in einer Verpackung angeordnet sein, die in den mindestens einen Einsatz eingesetzt ist. Auf diese Weise kann die Verpackung, einschließlich des darin befindlichen Instrumentenbauteils ohne Weiteres in den Einsatz eingesetzt werden, ohne dass ein Benutzer das Instrumentenbauteil direkt berühren muss. Die Verpackung, einschließlich des sich darin befindlichen Instrumentenbauteils, kann das Instrumentenbauteil auch vor Verunreinigungen und anderen solchen Faktoren schützen.
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Gemäß den hierin offengelegten Beispielen kann der Organizer einen Haken zum Aufhängen des Organizers an Gegenständen für eine bequemere Handhabung enthalten.
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Gemäß den hierin beschriebenen Beispielen kann der mindestens eine Einsatz eine Lasche aufweisen, um eine Position des mindestens einen Einsatzes relativ zu der Vielzahl von Einsätzen zu identifizieren und/oder zu indizieren. Die Lasche kann jede Art von Indikator (z. B. textlich, grafisch usw.) enthalten, um beispielsweise eine Position des Einsatzes und/oder der Instrumentenbauteile relativ zu den anderen Einsätzen und/oder Instrumentenbauteilen anzuzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann die Lasche das Instrumentenbauteil identifizieren, und die Identifikation kann in einem weiteren Vorgang zur Verwendung des Instrumentenbauteils verwendet werden.
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Gemäß den hierin offenbarten Beispielen kann die Bindevorrichtung die Vielzahl von Einsätzen in einer bestimmten Reihenfolge anbringen, die auf der Verwendung der in der Vielzahl von Einsätzen angeordneten Instrumentenbauteilen basiert, in einer zufälligen Reihenfolge, oder in einer Reihenfolge, die von der Verwendung der in der Vielzahl von Einsätzen angeordneten Instrumentenbauteilen unabhängig ist. Die festgelegte Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen kann auf einer festgelegten Verwendungsreihenfolge von Instrumentenbauteilen in einem zugehörigen Instrument beruhen. Die zufällige Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen kann auf der Notwendigkeit beruhen, die Instrumentenbauteile im Organizer zu sichern, unabhängig von der Benutzungsreihenfolge der Instrumentenbauteile in einem zugehörigen Instrument. In Bezug auf die Reihenfolge, die unabhängig von der Verwendung der in der Vielzahl von Einsätzen angeordneten Instrumentenbauteile ist, kann die unabhängige Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen z. B. eine alphabetische, eine numerische oder eine andere derartige Reihenfolge umfassen.
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Gemäß den hierin offengelegten Beispielen wird ein Verfahren offenbart, welches das Anordnen mindestens eines Instrumentenbauteils in mindestens einen Einsatz aus einer Vielzahl von Einsätzen umfassen kann. Der mindestens eine Einsatz kann mindestens eine Vorderwand und eine gegenüberliegende Rückwand umfassen, die den mindestens einen Einsatz ausbilden. Das Verfahren kann ferner das Bilden eines Organizers umfassen, in dem die Vielzahl von Einsätzen mittels einer Bindevorrichtung miteinander verbunden werden. In diesem Zusammenhang kann das Einsetzen des mindestens einen Instrumentenbauteils in den mindestens einen Einsatz der Vielzahl von Einsätze ferner das Einsetzen des mindestens einen Instrumentenbauteils in ein Fenster des mindestens einen Einsatzes der Vielzahl von Einsätzen umfassen. Das Verfahren kann ferner das Anbringen einer visuellen Anzeige auf der Vorderwand des mindestens einen Einsatzes der Vielzahl von Einsätzen umfassen, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils relativ zu einem Instrument, das das mindestens eine Instrumentenbauteil verwendet, bereitzustellen
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Der Instrumentenbauteile-Organizer wird unter Bezugnahme auf die 1-9 näher beschrieben.
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1 zeigt insbesondere eine perspektivische Ansicht eines Instrumentenbauteile-Organizers (im Folgenden „Organizer 100“) gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt eine Vorderansicht des Organizers 100 in einer offenen Konfiguration und eine Vorderansicht eines Einsatzes, der in dem Organizer 100 enthalten ist, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung. 3 zeigt eine Vorderansicht einer Vielzahl von Einsätzen des Organizers 100 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung. 4 zeigt eine weitere Vorderansicht einer Vielzahl von Einsätzen des Organizers 100, die das Einlegen einer Verpackung in eine Öffnung von einem Fenster eines Einsatzes gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. 5 zeigt eine Rückansicht eines Einsatzes des Organizers 100, die das Verschließen des Einsatzes mit einer in einen Schlitz einsetzbaren Klappe gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf die 1-5 kann der Organizer 100 eine Vielzahl von Einsätzen 102 umfassen. Mindestens ein Einsatz 200 (siehe z. B. 2) der Vielzahl von Einsätzen 102 kann mindestens eine Vorderwand 202 und eine gegenüberliegende Rückwand 204 umfassen, die den mindestens einen Einsatz 200 ausbilden. Wie hierin offenbart, können die Einsätze 102 in Form eines Umschlags geformt sein oder eine andere Art von Konfiguration aufweisen.
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Mindestens ein Instrumentenbauteil 400 (siehe z. B. 4) kann in dem mindestens einen Einsatz 200 angeordnet sein. Im Allgemeinen kann mindestens eine Vorrichtung in dem mindestens einen Einsatz 200 angeordnet sein. Die Instrumentenbauteile können in den Einsätzen 102 aufbewahrt werden, z. B. für den Transport, die Lagerung und/oder den Versand der Instrumentenbauteile.
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Eine Bindevorrichtung 206 bzw. ein Bindemechanismus kann die Vielzahl von Einsätzen befestigen. Die Bindevorrichtung kann, wie in den 2-4 gezeigt ist, die Vielzahl von Einsätzen 102 schwenkbar verbinden. In einigen Beispielen, wie in den 2-4 gezeigt, kann die Bindevorrichtung mindestens einen Ring, beispielsweise zwei Ringe umfassen, welche die Vielzahl von Einsätzen 102 befestigen. In anderen Beispielen kann die Bindevorrichtung in Form eines Scharnierbinders, eines Schlaufenverschlusses, eines Einschubbinders, oder einer anderen Art von Binder ausgeführt sein.
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Gemäß den hierin offenbarten Beispielen kann die Bindevorrichtung 206 einen Rücken 108 umfassen, der eine Breite aufweist, die größer oder gleich einer maximalen Dicke der Vielzahl von Instrumentenbauteile umfassenden Einsätzen 102 ist, die das mindestens eine Instrumentenbauteil enthalten. Auf diese Weise kann der Rücken 108 bzw. Buchrücken die Instrumentenbauteile vor Kompression oder anderen Kräften schützen, welche die Unversehrtheit der Instrumentenbauteile negativ beeinflussen könnten.
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Gemäß den hierin offenbarten Beispielen kann das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 ein Chromatografie-Instrumentenbauteil umfassen. Beispielsweise kann das Instrumentenbauteil 400 ein Chromatografie-Instrumentenbauteil für ein Instrument, wie ein Flüssigchromatografie-Instrument umfassen. In anderen Beispielen kann das Instrumentenbauteil 400 jede Art von Bauteil umfassen, das in einer für eine Maschine, ein Instrument oder einer Baugruppe spezifischen Reihenfolge oder für einen anderen Zweck im Zusammenhang mit der Maschine, dem Instrument oder der Baugruppe verwendet werden muss.
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Gemäß den hier offengelegten Beispielen, wie in 4 gezeigt, kann die Vorderwand 202 des mindestens einen Einsatzes 200 der Vielzahl von Einsätzen 102 ein Fenster 208 umfassen, um das Einsetzen oder Entfernen des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 zu ermöglichen. In einigen Beispielen kann das Fenster 208 eine perforierte Öffnung 402 umfassen, um das Einsetzen oder die Entnahme des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 zu ermöglichen.
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Gemäß den hierin offengelegten Beispielen kann das Fenster 208 eine transparente Schicht 210 (siehe z. B. 2) zur Visualisierung von Informationen 202 enthalten, die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteil 400 in Verbindung stehen. Die Informationen 212 können auf eine Verpackung, welche das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, aufgedruckt oder die Verpackung kann anderweitig (z. B. durch Aufsatz oder Anbringung) etikettiert werden. In einigen Beispielen können die Informationen 212 Identifikations-, Installations-, Demontage-, Wartungs- oder sonstige Informationen in Bezug auf das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthalten. Wenn die Informationen 212 mit einem Etikett angeheftet sind (z. B. durch eine Befestigung oder einen Aufsatz), das auf einer Verpackung angebracht ist, welche das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, kann das Etikett entfernt und an dem Instrumentenbauteil 400 angebracht werden, sobald das Instrumentenbauteil aus der Verpackung entnommen wird, um die Identifizierung des Instrumentenbauteils 400 aufrechtzuerhalten.
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Gemäß den hier offengelegten Beispielen kann das Fenster 200 eine im Allgemeinen viereckige Konfiguration aufweisen. Darüber hinaus kann die perforierte Öffnung 402 (siehe z. B. 4), die am Rand einer Seite der viereckigen Konfiguration angeordnet ist, das Einsetzen oder das Entfernen des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 ermöglichen.
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Gemäß den hierin offenbarten Beispielen kann ein Code 300 (siehe z. B. 3) auf der Vorderwand 202 und/oder der Rückwand 204 des mindestens einen Einsatzes 200 der Vielzahl von Einsätzen 102 Informationen bereitstellen, die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteil 400 in Verbindung stehen. Der Code 300 kann jede Art von Code umfassen, wie z. B. einen Quick-Response Code (QR-Code), einen Strichcode, oder eine andere Art von Code. Ein Benutzer des Organizers 100 kann den Code 300 scannen oder anderweitig verwenden, um die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteils 400 in Zusammenhang stehenden Informationen zu sehen.
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Gemäß den hierin offengelegten Beispielen kann eine visuelle Anzeige 214 auf der Vorderwand 202 und/oder der Rückwand 204 des mindestens einen Einsatzes 200 der Vielzahl von Einsätzen 102 eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 in Bezug auf ein Instrument, das das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 verwendet, anzeigen. In einigen Beispielen kann die visuelle Anzeige 214 Text, grafische oder andere Arten von Informationen enthalten, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 relativ zu einem Instrument, das das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 verwendet, anzuzeigen. Im Beispiel von 2 kann die visuelle Anzeige 214 eine Darstellung eines Stapels von Flüssigchromatografie-Instrumenten 216, eines anderen Stapels von Flüssigchromatografie-Instrumenten 218, zwischen denen das Instrumentenbauteil 400 installiert werden soll, und eine Linie 220 umfassen, welche die Installationspositionen anzeigt.
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Wie in 1 dargestellt, können eine vordere Abdeckung 104 und eine hintere Abdeckung 106 die Vielzahl von Einsätzen 102 zumindest teilweise umschließen. Auf diese Weise können die vordere Abdeckung 104 und die hintere Abdeckung 106 die Instrumentenbauteile vor Kräften schützen, welche die Unversehrtheit der Instrumentenbauteile negativ beeinträchtigen könnten. Beispielsweise können die vordere Abdeckung 104 und die hintere Abdeckung 106 aus einem relativ steifen Material bestehen, je nach beabsichtigter Verwendung des Organizers 100, um die Instrumentenbauteile zu schützen. Die Steifigkeit/Festigkeit der Einsätze 102 kann zwischen 200 g/m2 und 300 g/m2 liegen, vorzugsweise bei etwa 240 g/m2. Die vordere und hintere Abdeckung kann aus Wellpappe bestehen, die mit einem glänzenden Papier überzogen sein kann.
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Wie in 5 gezeigt, kann sich eine Klappe 500 von der Vorderwand 202 oder der Rückwand 204 erstrecken und in einen Schlitz 502 in der jeweils anderen Wand der Vorderwand 202 oder Rückwand 204 eingesetzt werden, um den mindestens einen Einsatz 200 zu schließen. Die Klappe 500 kann, wenn sie in den Schlitz 502 eingeführt ist, das Instrumentenbauteil in dem Einsatz für den sicheren Transport und/oder die sichere Aufbewahrung durch einen Benutzer des Organizers 100 einschließen. Anstelle oder zusätzlich zu der Klappe 500 können auch andere Verschlusstechniken verwendet werden, um den Einsatz 200 zu schließen und die darin befindlichen Instrumentenbauteile zu sichern. Zum Beispiel können, wie in 3 gezeigt, zwei Zungen 302 der Klappe 500 in entsprechende Öffnungen 304 in der Vorderwand 202 eingesetzt werden. In anderen Beispielen kann der Einsatz 200 mit anderen Techniken wie Kleben, Falten und/oder Heften geschlossen werden.
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Wie in 4 gezeigt, kann der mindestens eine Einsatz 200 eine Lasche 406 enthalten, um eine Position des mindestens einen Einsatzes 200 in Bezug auf die Vielzahl von Einsätzen 102 zu identifizieren und/oder zu kennzeichnen. Die Lasche 406 kann jede Art von Indikator (z. B. textlich, grafisch usw.) enthalten, um beispielsweise eine Position des Einsatzes und/oder des Instrumentenbauteils in Bezug zu anderen Einsätzen und/oder Instrumentenbauteilen anzuzeigen. Alternativ oder zusätzlich kann die Lasche 406 das Instrumentenbauteil identifizieren, und die Identifikation kann in einem anderen Prozess zur Verwendung des Instrumentenbauteils verwendet werden. Beispielsweise kann ein Benutzer des Organizers 100 die Einsätze 102 herausnehmen, indem er die Bindevorrichtung 206 öffnet, und anschließend auf die Einsätze 102 in einer numerischen oder einer anderen Reihenfolge entsprechend der Kennzeichnung auf den Laschen zugreift. Alternativ oder zusätzlich kann ein Benutzer des Organizers 100 die Einsätze 102 in einer gebundenen Konfiguration belassen und auf die Einsätze 102 nach einer numerischen oder einer anderen Reihenfolge gemäß den Anzeigen auf den Laschen zugreifen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Benutzer des Organizers 100 auf Einsätze in beliebiger Reihenfolge auf Grundlage der Anzeige auf den Laschen zugreifen.
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Gemäß den hier offenbarten Beispielen kann die Bindevorrichtung 206 die Vielzahl der Einsätze 102 in einer bestimmten Reihenfolge anbringen, die auf der Verwendung der in der Vielzahl von Einsätzen 102 angeordneten Instrumentenbauteile basiert, in einer zufälligen Reihenfolge oder in einer Reihenfolge, die von der Verwendung der in der Vielzahl von Einsätzen 102 angeordneten Instrumentenbauteile unabhängig ist. Die festgelegte Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen 102 kann auf einer bestimmten Verwendungsreihenfolge von Instrumentenbauteilen in einem zugehörigen Instrument beruhen. Die zufällige Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen 102 kann auf der Notwendigkeit beruhen, die Instrumentenbauteile in dem Organizer 100 zu sichern, unabhängig von der Verwendungsreihenfolge der Instrumentenbauteile in einem entsprechenden Instrument. In Bezug auf die Reihenfolge, die unabhängig von der Verwendung der Instrumentenbauteile, die in der Vielzahl von Einsätzen 102 angeordnet sind, ist, kann die unabhängige Reihenfolge der Vielzahl von Einsätzen 102 beispielsweise eine alphabetische, eine numerische oder eine andere derartige Reihenfolge umfassen.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Einsätzen des Organizers 100, wobei die Einsätze in einer aufrechten Konfiguration gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung dargestellt sind.
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Wie in 6 gezeigt, können die Einsätze 102 aus einem relativ starren bzw. steifen Material bestehen, je nach beabsichtigter Verwendung des Organizers 100 zum Schutz der Instrumentenbauteile. Auf diese Weise können die Einsätze 102, wie in 6 gezeigt, in einer aufrechten Konfiguration angeordnet werden, ohne dass die Möglichkeit einer Beschädigung der darin angeordneten Instrumentenbauteile besteht. Ferner kann in dem Beispiel von 6 das Fenster 208 in einem oder mehreren der Einsätze weggelassen werden. Beispielsweise kann, wie in 6 gezeigt, die visuelle Anzeige 214 auf der Vorderseite 202 vorgesehen sein, ohne dass ein Fenster 208 verwendet wird. Auf diese Weise kann das Instrumentenbauteil 400 in dem Einsatz 200 angeordnet werden und ist nicht Licht oder anderen Faktoren ausgesetzt, welche das Gerätebauteil beeinträchtigen könnten. In anderen Beispielen können die Einsätze 102 nur eine visuelle oder textliche Beschreibung (z. B. des Installationsprozesses) enthalten oder als Trennzeichen (z. B. Kategorietrennzeichen) dienen, um den Installationsprozess zu strukturieren und/oder den Benutzer darüber zu informieren, dass ein neuer Abschnitt beginnt. In einigen Beispielen können die Einsätze 102 daher keine Instrumentenbauteile enthalten.
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7 zeigt eine Vielzahl von Verpackungen, die in die Einsätze des Organizers 100 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung eingelegt werden sollen.
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Wie in 7 gezeigt, kann das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 in einer Verpackung 700 angeordnet sein, die in den mindestens einen Einsatz 200 eingesetzt wird. Jeder Einsatz, wie hier unter Bezugnahme auf 2 offenbart, kann Informationen 212 enthalten, die mit dem mindestens einen Instrumentenbauteil 400 in Verbindung stehen. Die Informationen 212 können auf die Verpackung 700, die das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, aufgedruckt oder die Verpackung kann auf andere Weise (z. B. durch einen Aufsatz bzw. Anhang) etikettiert werden. In einigen Beispielen können die Informationen 212 Identifikations-, Installations-, Demontage-, Wartungs-, Betriebs-, Reparatur-, Service-Kontaktinformationen, einen Link oder (Stich-/QR-/anderen) Code zu einem Onlineshop oder Internethilfsinhalt (Tutorial, Schrittfür-Schritt-Anleitung usw.) oder jede Art von Informationen bezüglich des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 enthalten. In einigen Beispielen kann die Verpackung 700 aus einer transparenten Schicht 702 aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehen, um das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 in einer Stoff-, Verbundstoff- oder anderen Materialschicht 700 einzuschließen. Auf diese Weise kann das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 sicher in der Verpackung 700 angeordnet werden, bevor die Verpackung 700 in den Einsatz 200 eingesetzt wird, und auch nachdem die Verpackung 700 aus dem Einsatz 200 entfernt wurde. Sobald die Verpackung 700 aus dem Einsatz 200 entnommen ist, kann ein Benutzer des Organizers 100 das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 aus der Verpackung 700 entfernen, beispielsweise durch Aufreißen oder anderweitiges Öffnen der Verpackung 700. Danach kann der Benutzer die Anweisungen befolgen, die durch Informationen 212 und/oder die visuelle Anzeige 214 auf der Vorderwand 202 und/oder der Rückwand 204 des Einsatzes 200 angegeben sind.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Organizers 100 und eine dazugehörige Vorderansicht einer vorderen Abdeckung und einer hinteren Abdeckung des Organizers 100 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 8 zeigt die perspektivische Ansicht 800 des Organizers 100 die vordere Abdeckung 104 und die hintere Abdeckung 106, die zumindest teilweise die Vielzahl von Einsätzen 102 umschließen können. Ferner zeigt die Vorderansicht 802 die vordere Abdeckung 104 und die hintere Abdeckung 106 des Organizers 100 in einer offenen Konfiguration. Die vordere Abdeckung 104 und die hintere Abdeckung 106 können eine Länge CL und eine Breite CVV aufweisen, die größer sind als eine Länge IL und eine Breite IW (siehe z. B. 9) des Einsatzes 200 ist. Zum Beispiel können die Länge CL und die Breite CW um 10 % größer als die Länge IL und die Breite IW ausgelegt werden. Der Wert von 10 % (oder ein anderer Wert) kann beispielsweise auf der Grundlage des Typs des in dem Einsatz angeordneten Instrumentenbauteils 400 bestimmt werden, wobei der Wert erhöht wird, um eine Beschädigung des Instrumentenbauteils 400 während der Lagerung und/oder des Transports des Organizers 100 zu verhindern.
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Die perspektivische Ansicht 800 und die Vorderansicht 802 zeigen, dass die Bindevorrichtung 206 einen (Buch-) Rücken 108 umfassen kann, der eine Breite BVV aufweist, die größer oder gleich einer maximalen Dicke TVV der Vielzahl von Einsätzen 102 einschließlich der Instrumentenbauteile ist, welche das mindestens eine Instrumentenbauteil umfassen. Zum Beispiel kann die Breite BVV 15 % größer als die maximale Dicke TW ausgelegt werden. Der Wert von 15 % (oder ein anderer Wert) kann beispielsweise auf Grundlage des Typs des in der Einlage angeordneten Instrumentenbauteils 400 bestimmt werden, wobei der Wert erhöht wird, um eine Beschädigung des Instrumentenbauteils 400 während der Lagerung und/oder des Transports des Organizers 100 zu verhindern.
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9 zeigt eine Vorderansicht eines Einsatzes in einer offenen und einer geschlossenen Konfiguration gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 9 kann sich die Klappe 500 bei der offenen Konfiguration des Einsatzes 200, wie in 900 gezeigt, von der Vorderwand 202 oder der Rückwand 204 aus erstrecken und in den Schlitz 502 in der jeweils anderen Wand der Vorderwand 200 oder Rückwand 204 eingesetzt werden, um den mindestens einen Einsatz 200 zu schließen. Der Einsatz 200 kann ferner eine obere Falte 902 und eine untere Falte 904 in der Ausrichtung der 9 aufweisen. Die obere und die untere Falte können eine Klebstoffschicht enthalten, die freigelegt werden kann (z. B. durch Entfernen einer Deckschicht), um die Befestigung der oberen Falte 902 und der unteren Falte 904 der Vorderwand 202 an der gegenüberliegenden Rückwand 204 zu ermöglichen. Sobald die obere Falte 902 und die untere Falte 904 der Vorderwand 202 gefaltet und an der gegenüberliegenden Rückwand 204 befestigt sind, kann die Klappe 500 in den Schlitz 502 eingeführt werden, um den mindestens einen Einsatz 200 zu schließen.
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In der geschlossenen Konfiguration des Einsatzes 200, wie bei 906 gezeigt, kann der Einsatz 200 eine im Wesentlichen rechteckige Konfiguration aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der Einsatz 200 jede Art von Konfiguration aufweisen, wie z. B. eine quadratische, kreisförmige, ovale oder andere Form, die beispielsweise auf der Konfiguration des im Einsatz angeordneten Instrumentenbauteils 400 basiert.
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10 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1000 zum Herstellen eines Organizers 100 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf die 1-10 und insbesondere auf 10 kann das Verfahren 1000, im Block 1002 das Einsetzen bzw. Anordnen mindestens eines Instrumentenbauteils 400 in mindestens einen Einsatz 200 einer Vielzahl von Einsätzen 102 umfassen, beispielsweise durch Einsetzen des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 in ein Fenster 208 des mindestens einen Einsatzes 200 der Vielzahl von Einsätzen 102. Der mindestens eine Einsatz 200 kann mindestens eine Vorderwand 202 und eine gegenüberliegende Rückwand 204 umfassen, welche den mindestens einen Einsatz 200 bilden.
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Im Block 1004 kann das Verfahren 1000 ferner das Herstellen eines Organizers umfassen, indem die Vielzahl von Einsätzen unter Verwenden einer Bindevorrichtung 206 befestigt wird.
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Das Verfahren 1000 kann auch das Anbringen einer visuellen Anzeige 214 auf der Vorderwand 202 des mindestens einen Einsatzes 200 der Vielzahl von Einsätzen 102 umfassen, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 relativ zu einem Instrument bereitzustellen, welches das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 verwendet.
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11 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1100 zum Verwenden des Organizers 100 gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung. Eine oder mehrere der in dem Verfahren 1100 genannten Schritte können in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden und/oder können weggelassen oder mit anderen Schritten des Verfahrens 1100 kombiniert werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1-9 und 11, insbesondere auf 11, kann das Verfahren 1100 im Block 1102 das Zugreifen auf mindestens einen Einsatz aus der Vielzahl von Einsätzen 102 eines Organizers 100 umfassen. Zum Beispiel kann der Einsatz, auf den zugegriffen wird, ein erster Einsatz des Organizers 100 sein, der zwölf (12) Einsätze 102 umfasst.
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Im Block 1104 kann das Verfahren 1100 das Scannen der mit dem Instrumentenbauteil 400 verbundenen Informationen 212 umfassen, um das Instrumentenbauteil 400 in dem Einsatz zu identifizieren. In dieser Hinsicht kann die Information 212 einen Strichcode umfassen, der gescannt werden kann.
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Im Block 1106 kann das Verfahren 1100 das Scannen eines Codes 300 umfassen, um eine Position in einer Reihenfolge von Schritten oder eine andere Operation zu bestimmen, die mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 (z. B. aus Block 1104) in Verbindung steht. Die Reihenfolge kann beispielsweise die Schritte 1-12 zum Austauschen von zwölf (12) Kapillaren eines Flüssigchromatografie-Instrumentes umfassen. In einigen Beispielen kann der Code 300 auch die Information 212 enthalten, in welchem Schritt 1104 ausgelassen werden kann.
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Im Block 1108 kann das Verfahren 1100 umfassen, das bestimmt wird, ob das gescannte Instrumentenbauteil gemäß der Information 212 für die Position in der Reihenfolge der Schritte gültig ist.
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Im Block 1110 kann das Verfahren 1100 auf Grundlage einer Bestimmung, dass das gescannte Instrumentenbauteil laut den Informationen 212 für die Position in der Reihenfolge gültig ist, das Bestimmen umfasst, ob die Position in der Reihenfolge der Schritte eine korrekte aktuelle Position ist, die mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 verbunden ist. Zum Beispiel kann das identifizierte Bauteil 400 des ersten Einsatzes für die Reihenfolge, welche die Schritte 1-12 zum Austauschen von zwölf (12) Kapillaren eines Flüssigchromatografie-Instrumentes umfasst, dem ersten Schritt der Schritte 1-12 entsprechen.
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In Block 1112, kann, basierend auf der Bestimmung, dass die Position in der Reihenfolge der Schritte die richtige aktuelle Position ist, die mit den identifizierten Instrumentenbauteil 400 verbunden ist, das Verfahren 1100 das Analysieren der visuellen Anzeige 214 umfassen, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 relativ zu einem Instrument bestimmen, das das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 verwendet. Zum Beispiel kann ein Benutzer des Organizers 100 die visuelle Anzeige 214 analysieren, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 in Bezug auf ein Instrument, das das mindestens eine Instrumentenbauteil verwendet, zu bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Roboterwerkzeug für das automatische Durchführen des Vorgangs, der mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 in Verbindung steht, die visuelle Anzeige 214 analysieren, z. B. Scannen, um eine Position des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 relativ zu einem Instrument, welches das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 verwendet, zu bestimmen. Darüber hinaus können zur geführten/geleiteten Durchführung des Vorgangs bzw. Operationsschrittes, der mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 in Verbindung steht, z. B. bei Verwenden von Mixed-Reality-Werkzeugen (z. B. Mixed-Reality-Brillen usw.), die Informationen 212, die visuelle Anzeige 214 und/oder der Code 300 automatisch eingelesen, verstanden und interpretiert werden. In dieser Hinsicht kann ein Benutzer, wenn ein Mixed-Reality (vermischte Realität oder gemischte Realität)-Werkzeug verwendet, auf den Organizer 100 schauen, und die hierin offenbarten Schritte können in einer Mixed-Reality-Umgebung zusammen mit dem richtigen Instrument (z. B. in einer bestimmten Farbe hervorgehoben), dem richtigen Ort für das Instrumentenbauteil und/oder Installationsvideos in Zusammenhang mit dem Instrumentenbauteil angezeigt werden.
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In Block 1114 kann das Verfahren 1100 das Entfernen des mindestens einen Instrumentenbauteils 400 aus dem Einsatz und der Verpackung 700, welche das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, umfassen. Zum Beispiel kann der Benutzer des Organizers 100 das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 aus dem Einsatz und der Verpackung 700, die das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, entfernen. Wie hierin offenbart, kann, wenn die Informationen 212 auf einer Verpackung, die das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, etikettiert sind (z. B. durch einen Aufsatz), das Etikett entfernt und an dem Instrumentenbauteil 400 angebracht werden, sobald das Instrumentenbauteil aus der Verpackung entnommen wird, um die Identifizierung des Instrumentenbauteils 400 beizubehalten. Alternativ oder zusätzlich kann das Roboterwerkzeug das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 aus dem Einsatz und der Verpackung 700, die das mindestens eine Instrumentenbauteil 400 enthält, entfernen, um den Vorgang, der mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 in Verbindung steht, automatisch durchzuführen.
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In Block 1116 kann das Verfahren 1100 das Durchführen der mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 verbundenen Operation auf Basis der visuellen Anzeige 212 und an dem bestimmten Ort umfassen. Zum Beispiel kann der Benutzer des Organizers 100, basierend auf der visuellen Anzeige 214 und dem bestimmten Ort, den mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 im Zusammenhang stehenden Vorgang durchführen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Roboterwerkzeug, basierend auf der visuellen Anzeige 214 und dem bestimmten Ort, den mit dem identifizierten Instrumentenbauteil 400 in Verbindung stehenden Vorgang durchführen, für eine automatisierte Durchführung des Vorgangs, der mit dem identifizierten Instrumentenbauteil assoziiert ist.
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Unter Bezug auf 11, für das Beispiel des Verfahrens 1100 zum Verwenden des Organizers 100, kann ein Benutzer in einigen Fällen zu Block 1112 gehen und das Instrumentenbauteil 400 sofort installieren, ohne die korrekte Position in der Abfolge der Schritte zu berücksichtigen. In anderen Beispielen, in denen ein Mixed-Reality-Werkzeug verwendet wird, kann die vorgenannte Überprüfung der Blöcke 1108 und 1110 im Hintergrund ohne Benachrichtigung des Benutzers durchgeführt werden. In weiteren Beispielen, die mit der Verwendung von Mixed-Reality-Werkzeugen verbunden sind, kann ein Benutzer des Organizers 100 alle Einsätze 102 aus dem Organizer 100 entfernen, die Einsätze 102 auf eine Oberfläche legen, auf der die Informationen 212, die visuelle Anzeige 214 und/oder der Code 300 von dem Mixed-Reality-Werkzeug gescannt werden können, und ein erstes Instrumentenbauteil in einer Abfolge von Schritten kann identifiziert und zur Verwendung hervorgehoben werden. In diesem Zusammenhang kann der Benutzer beispielsweise zu Beginn des Organizers 100 einen einzigen Strichcode einscannen und danach aufgefordert werden, alle Einsätze auf eine Oberfläche zu legen, um die Informationen 212 auf allen Einsätzen zu scannen, ohne dass die visuelle Anzeige 214 und/oder der Code 300 gescannt werden müssen. Sobald ein Instrumentenbauteil installiert ist, kann das Mixed-Reality-Werkzeug oder eine Software den Benutzer sofort zum nächsten Instrumentenbauteil und zum nächsten Prozessschritt führen.
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Was hier beschrieben und illustriert wurde, ist ein Beispiel und einige seiner Variationen. Die hier verwendeten Begriffe, Beschreibungen und Figuren dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht als Einschränkungen zu verstehen. Viele Abwandlungen sind innerhalb des Geistes und des Umfangs des Gegenstandes möglich, der durch die folgenden Ansprüche - und ihre Äquivalente - definiert werden soll, in denen alle Begriffe in ihrem weitesten sinnvollen Sinne gemeint sind, sofern nichts Anderes angegeben ist.