DE102018102792B3 - Elektrisches Lötgerät, insbesondere Lötkolben - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Lötgerät, insbesondere Lötkolben, mit einem Griffabschnitt, mit einem am Griffabschnitt befestigten Heizelement, mit einer hohl ausgebildeten Lötspitze, in die das Heizelement eingreift und mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung der Lötspitze am Griffabschnitt, wobei die Befestigungsmittel einen das Heizelement umgebenden Dauermagneten und ein mit dem Dauermagneten zusammenwirkendes, das Heizelement umgebendes ferromagnetisches Halteteil derart umfassen, dass das Halteteil verdrehsicher am Dauermagneten anordenbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Lötsystem, umfassend ein Lötgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine Abziehvorrichtung zum Abziehen der Lötspitze vom Griffabschnitt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Lötgerät, insbesondere einen Lötkolben, mit einem Griffabschnitt, mit einem am Griffabschnitt befestigten Heizelement, mit einer hohl ausgebildeten Lötspitze, in die das Heizelement eingreift und mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung der Lötspitze am Griffabschnitt.
- Derartige Lötgeräte, insbesondere Lötkolben, sind in vielfältiger Art und Weise bekannt. Am Griffabschnitt kann das Lötgerät insbesondere von einer menschlichen Person gehalten und geführt werden. Durch Vorsehen des Heizelements wird die Lötspitze zum Schmelzen von Lot erhitzt. Je nach Lötaufgabe sind unterschiedlich geometrisch ausgebildete Lötspitzen vorzusehen. Lötspitzen können deshalb lösbar am Griffelement angeordnet sein. Bekannt sind Schraubverbindungen, Bajonett-Verbindungen sowie Rastsysteme.
- Aus der
WO 2017/194261A1 DE 20 2012 008 255 U1 sind elektrische Lötgeräte mit Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lötgerät sowie ein Lötsystem bereitzustellen, das eine temperaturbeständige Lötspitze vorsieht, die auf einfache Art und Weise austauschbar ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrisches Lötgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Folglich ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel einen das Heizelement umgebenden Dauermagneten und ein mit dem Dauermagneten zusammenwirkendes, das Heizelement umgebendes ferromagnetisches Halteteil derart umfassen, dass das Halteteil verdrehsicher am Dauermagneten anordenbar ist. Durch Vorsehen des Dauermagneten und des Halteteils kann folglich die Lötspitze sicher am Griffabschnitt befestigt werden. Der Dauermagnet sowie das ferromagnetische Halteteil sind dabei aus einem derartigen Material, das den Löttemperaturen Stand hält. Dadurch, dass der Dauermagnet sowie das Halteteil das Heizelement umgeben, kann sichergestellt werden, dass das Heizelement zur Aufheizung der Lötspitze in der hohlen Lötspitze bis an deren freies Ende geführt werden kann. Das ferromagnetische Halteteil ist dabei so ausgebildet, dass es vom Dauermagneten angezogen wird. Das Halteteil kann dabei ebenfalls als Dauermagnet ausgebildet sein. Die Ausbildung des Dauermagneten und des Halteteils ist dabei derart, dass die Bauteile gegenseitig verdrehsicher angeordnet sind, wodurch eine unerwünschte Drehbewegung der Lötspitze um die Längsachse bei auf den Griffabschnitt aufgesetzter Lötspitze unterbunden werden kann.
- Aufgrund des einfachen Austausches der Lötspitze erhöht sich insgesamt die Handhabungssicherheit, auch weil keine zusätzlichen Werkzeuge zum Austauschen der Lötspitze benötigt werden. Zudem kann die Lötspitze auch während des Lötens, also bei Betriebstemperatur, ohne weiteres ausgetauscht werden. Da an der Lötspitze hohe Temperaturen mit zum Teil bis 600° auftreten können, haben sich als geeignete Legierungen für Dauermagneten erwiesen: AlNiCo, SE-Co, Ba-Ferrit, Sr-Ferrit, NdFeB. Hierbei ist zu beachten, dass im Betrieb die Magnete unterhalb ihrer spezifischen Curietemperatur betrieben werden und dass deren Feldstärke sich unter Temperatureinfluss nur geringfügig ändert.
- Vorteilhafterweise sind der Dauermagnet und/oder das Halteteil ringartig ausgebildet und weisen einen Innendurchmesser auf, der größer oder gleich ist als der Außendurchmesser des Heizelements. Beim Vorsehen eines größeren Innendurchmesser kann gewährleistet werden, dass das Heizelement sicher durch den Dauermagneten und/oder das Halteteil hindurchgeführt werden kann, ohne dass es zu Berührkontakten kommt. Beim Vorsehen eines Innendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des Heizelementen, kann der Dauermagnet und/oder das Halteteil direkt am Heizelement befestigt werden.
- Weiterhin ist vorteilhaft, wenn der Dauermagnet entlang seines Umfangs unterschiedliche Polarisierungen derart aufweist, dass das Halteteil am Dauermagnet verdrehgesichert anordenbar ist. Dadurch kann eine Drehbewegung der Lötspitze bei auf den Griffabschnitt aufgesetzter Lötspitze unterbunden werden. Dabei kann auch - wie bereits erwähnt - das Halteteil eine Dauermagnetisierung aufweisen, die vorzugsweise komplementär zur Magnetisierung des Dauermagneten ist. Aufgrund der entsprechenden Polarisierung des Dauermagneten ist ein Verdrehen der Lötspitze um die Längsachse des Lötkolbens nicht, oder nur bei Überwindung einer entsprechend hohen magnetischen Kraft möglich.
- Um eine Verdrehsicherung der Lötspitze gegenüber dem Griffabschnitt zu unterbinden, ist ebenfalls vorteilhaft, wenn am Dauermagnet und/oder am Halteteil formschlüssig miteinander zusammenwirkende Kontaktabschnitte vorgesehen sind. Die Kontaktabschnitte greifen bei auf den Griffabschnitt aufgesetzter Lötspitze ineinander ein, so dass die Lötspitze gegenüber dem Griff nicht verdreht werden kann.
- Dabei ist denkbar, dass der Dauermagnet einen Kontaktabschnitt aufweist, der von einer Innen- bzw. Außenkontur des Dauermagneten gebildet wird und dass das Halteteil einen Kontaktabschnitt aufweist, der zum Kontaktabschnitt des Dauermagneten komplementär ausgebildet ist und an der Außenkontur bzw. Innenkontur des Halteteils vorgesehen ist. Die Konturen sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie in Längsrichtung der Lötspitze gefügt bzw. getrennt werden können.
- Eine vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, wenn die Innenkontur des Dauermagneten bzw. des Halteteils als Innenkant ausgebildet ist und wenn die Außenkontur des Halteteils bzw. des Dauermagneten als Außenkant ausgebildet ist. Bei dem Innenkant kann es sich insbesondere um einen Innendreikant, Innenvierkant oder Innensechskant. Bei dem Außenkant kann es sich insbesondere um einen Außendreikant, Außenvierkant oder Außensechskant handeln. Eine andere Anzahl von „Kanten“ ist ebenfalls denkbar. Vorteilhafterweise kann dann die Lötspitze in Längsrichtung auf den Griffabschnitt so aufgesetzt werden, dass die jeweiligen Konturen miteinander zur Verdrehsicherung zusammenwirken.
- Ferner ist denkbar, dass das Halteteil sowie der Dauermagnet jeweils einen Innendurchmesser aufweisen, wobei die Innendurchmesser zumindest weitgehend gleich groß sind. Eine vorteilhafte Ausbildung hat sich dann ergeben, wenn der Innendurchmesser des Dauermagneten das 1,5- bis 2,5-fache oder das 1,9- bis 2,1-fache des Außendurchmessers des Heizelements beträgt. Hierdurch ergeben sich günstige Abstände, bei denen eine zu große Aufheizung des Dauermagneten vermieden wird.
- Der Dauermagnet kann am Griffabschnitt oder an der Lötspitze angeordnet sein, wobei dann das Halteteil an der Lötspitze oder am Griffabschnitt vorzusehen ist.
- Denkbar ist, dass die Lötspitze eine Überwurfmutter mit einem Innengewinde aufweist, und dass das Halteteil oder der Dauermagnet ein zum Innengewinde komplementäres Außengewinde für dessen Befestigung an der Lötspitze aufweist. Die Überwurfmutter kann dabei fest oder drehbar an der Lötspitze angeordnet sein.
- Ferner ist denkbar, dass das Halteteil und/oder der Dauermagnet einen nach radial außen ragenden Ringbund zur Anlage an die Lötspitze oder an den Griffabschnitt aufweisen. Hierdurch kann ein definiertes Positionieren des Halteteils bzw. des Dauermagneten erreicht werden.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass der Dauermagnet oder das Halteteil am Heizelement befestigt sind. Eine Befestigung kann insbesondere durch Aufschrauben oder Verrasten möglich sein. Die Materialien sind allerdings so zu wählen, dass eine zu starke Aufheizung des Dauermagneten unterbunden wird.
- Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Lötsystem mit einem erfindungsgemäßen Lötgerät, wobei eine Abziehvorrichtung zum Abziehen der Lötspitze vom Griffabschnitt vorgesehen ist. Durch Vorsehen der Abziehvorrichtung kann während des Betriebs des Lötgeräts die Lötspitze sicher abgezogen werden, ohne dass zusätzliche Werkzeuge erforderlich sind.
- Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer verschiedene Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind.
- Es zeigen:
-
1 ein erstes erfindungsgemäßes Lötgerät; -
2 die Lötspitze des Lötgeräts gemäß1 ; -
3 den Griffabschnitt samt Heizelement des Lötgeräts gemäß1 ; -
4 eine Vergrößerung des AusschnittsIV aus1 ; -
5 ein zweites erfindungsgemäßes Lötgerät; -
6 die Lötspitze des Lötgeräts gemäß5 ; -
7 den Griffabschnitt samt Heizelement des Lötgeräts gemäß5 ; -
8 ein drittes erfindungsgemäßes Lötgerät; -
9 die Lötspitze des Lötgeräts gemäß8 ; -
10 den Griffabschnitt samt Heizelement des Lötgeräts gemäß8 ; -
11 ein viertes erfindungsgemäßes Lötgerät; und -
12 eine Vergrößerung aus11 . - In den
1 bis4 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lötkolbens10 gezeigt. Der Lötkolben10 weist einen Griffabschnitt12 und eine Lötspitze14 auf. Die Lötspitze14 ist dabei lösbar am Griffabschnitt10 angeordnet. Wie aus2 deutlich wird, die die Lötspitze14 als Einzelteil zeigt, weist die Lötspitze14 einen sich in Längsrichtung des Lötkolbens10 erstreckenden Hohlraum16 mit einem Boden18 auf. Der Boden18 ist dabei dem freien Ende20 der Lötspitze14 benachbart angeordnet. Die Lötspitze14 wird insgesamt gebildet von einem Spitzenteil22 , einem Hülsenteil24 und einer Überwurfmutter26 , in die ein ferromagnetisches Halteteil28 eingeschraubt ist. Die Überwurfmutter26 weist dazu ein Innengewinde30 auf. Das Halteteil28 weist an seinem Außenumfang ein mit dem Innengewinde30 zusammenwirkendes Außengewinde32 auf. Die Überwurfmutter26 kann beispielsweise aus einem Duroplast sein, das Hülsenteil24 , das die Überwurfmutter26 mit dem Spitzenteil22 verbindet, kann insbesondere aus einem geeigneten Edelstahl sein. - Wie aus dem Schnitt gemäß
2 deutlich wird, weist das Halteteil28 einen nach radial außen ragenden, umlaufenden Ringbund34 auf. - In
3 ist der Griffabschnitt12 gezeigt, an dem ein sich in Längsrichtung erstreckendes Heizelement36 befestigt ist. Das Heizelement36 weist ein freies Endes38 auf, welches bei aufgesetzter Lötspitze14 den Boden18 des Hohlraums16 gegenüberliegend angeordnet ist. Am Griffabschnitt12 ist zudem ein ringartig ausgebildeter Dauermagnet40 vorgesehen. Der Dauermagnet40 ist, wie insbesondere aus der Vergrößerung gemäß4 deutlich wird, über eine Buchse42 am Heizelement36 befestigt. Das Heizelement36 ist sicher im Griffabschnitt12 verankert. - Wie ebenfalls aus
4 deutlich wird, in der die Lötspitze14 auf den Griffabschnitt12 aufgesetzt ist, weist der Dauermagnet40 eine quer zur Längserstreckung des Kolbens12 verlaufende Oberseite44 auf, die mit dem Ringbund34 des Halteteils28 derart zusammenwirkt, dass die Lötspitze14 aufgrund von magnetischen Kräften am Griffabschnitt12 gehalten wird. Das Heizelement36 erstreckt sich sowohl durch den Dauermagneten40 als auch durch das mit dem Dauermagneten40 zusammenwirkende Halteteil28 . - Um eine Verdrehsicherung der Lötspitze
14 gegenüber dem Griffabschnitt12 zu erreichen, ist denkbar, den Dauermagneten40 entlang seines Umfangs unterschiedlich zu polarisieren. Dadurch kann eine Drehbewegung der Lötspitze14 bei auf den Griffabschnitt12 aufgesetzter Lötspitze14 unterbunden werden. Aufgrund der entsprechenden Polarisierung des Dauermagneten ist ein Verdrehen der Lötspitze um die Längsachse des Lötkolbens nicht, oder nur bei Überwindung einer entsprechend hohen magnetischen Kraft möglich. - Zum Entfernen der Lötspitze
14 kann diese in Längsrichtung des Lötkolbens10 von diesem auf einfache Art und Weise abgezogen werden. Zum Abnehmen der Lötspitze14 sind folglich keine weiteren Werkzeuge erforderlich. - In den
4 bis7 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Lötkolben50 gezeigt, wobei die dem Lötkolben10 entsprechenden Bauteile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.6 zeigt den Griffabschnitt12 des Lötkolbens50 und7 dessen Lötspitze14 . - Wie insbesondere aus
6 deutlich wird, unterscheidet sich der Lötkolben50 vom Lötkolben10 dadurch, dass der Dauermagnet40 nicht am Heizelement34 angeordnet ist, sondern unmittelbar am Griffabschnitt12 . - Zudem weist der Dauermagnet
40 an seiner nach radial innen gewandten Seite einen Kontaktabschnitt52 auf, der als Innensechskant ausgebildet ist. Wie aus7 deutlich wird, weist das Halteteil28 einen Kontaktabschnitt54 auf, der als an der Außenkontur vorgesehener Außensechskant ausgebildet ist. Bei auf den Griffabschnitt aufgesetzter Lötspitze14 befindet sich der Kontaktabschnitt54 der Lötspitze14 im Kontaktabschnitt12 , wodurch eine Verdrehsicherung mit der Lötspitze14 gegenüber dem Griffabschnitt12 gegeben ist. Der Außensechskant des Halteteils28 greift folglich in den Innensechskant des Dauermagneten40 . Aufgrund des vom Dauermagneten40 erzeugten Magnetfeldes wird das Halteteil28 bzw. die gesamte Lötspitze14 , sicher am Griffabschnitt12 gehalten. Zur sicheren Positionierung des Halteteils28 an der Überwurfmutter26 weist das Halteteil28 einen nach radial außen ragenden Ringbund56 auf. - Um eine Verdrehsicherung der Lötspitze
14 gegenüber dem Griffabschnitt12 zu erreichen, ist - wie beim Lötkolben10 - denkbar, den Dauermagneten40 entlang seines Umfangs unterschiedlich zu polarisieren, um eine Drehbewegung der Lötspitze14 bei auf den Griffabschnitt12 aufgesetzter Lötspitze14 zu unterbinden. - In den
8 bis10 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lötkolbens60 gezeigt. Dem Lötkolben10 entsprechende Bauteile sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. - Entsprechend dem Lötkolben
10 ist beim Lötkolben60 der Dauermagnet40 über die Buchse42 am Heizelement36 befestigt. Der Dauermagnet40 kann insbesondere auf die Buchse42 aufgeschraubt sein. Die Buchse42 kann ihrerseits am Heizelement36 durch eine Schraubverbindung, durch eine Pressverbindung oder durch eine stoffschlüssige Verbindung befestigt sein. Der Dauermagnet40 weist, entsprechend der Ausführungsform des Lötkolbens50 , auf seiner Innenseite einen Kontaktabschnitt52 mit einem Innensechskant auf, was insbesondere aus9 deutlich wird. - In
10 ist zu erkennen, dass beim Lötkolben60 das Hülsenteil24 auf seiner dem Spitzenteil22 abgewandten Seite das Halteteil28 bildet. Dazu ist der dem Spitzenteil22 abgewandte Abschnitt des Hülsenteils24 als Kontaktabschnitt54 in Form eines Außensechskants ausgebildet. Bei auf den Griffabschnitt12 aufgesetzter Lötspitze14 taucht, wie in8 zu erkennen ist, das Halteteil28 , bzw. der Kontaktabschnitt54 formschlüssig in den Dauermagneten40 ein. Aufgrund der Magnetkraft wird die Lötspitze14 sicher am Griffabschnitt12 befestigt. - In den
11 und12 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Lötkolben70 gezeigt, wobei die den Lötkolben10 entsprechenden Bauteile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zum Lötkolben10 ist beim Lötkolben70 der Dauermagnet40 unmittelbar am Griffabschnitt12 befestigt, und nicht am Heizelement36 . Im montierten Zustand der Lötspitze14 wirkt der Dauermagnet40 mit dem Halteteil28 so zusammen, dass die Lötspitze14 sicher am Griffabschnitt12 befestigt ist. - Wenn auch bei den gezeigten Ausführungsformen der Dauermagnet
40 stets am Griffabschnitt angeordnet ist, ist es erfindungsgemäß denkbar, den Dauermagneten40 an der Lötspitze14 und das Halteteil28 am Griffabschnitt12 vorzusehen. Ferner ist denkbar, dass das Halteteil28 ebenfalls aus einem dauermagnetisierten ferromagnetischen Material ist. Wie aus den Figuren deutlich wird, umgibt der Dauermagnet14 sowie das Halteteil28 das Heizelement36 .
Claims (12)
- Elektrisches Lötgerät (10, 50, 60, 70), insbesondere Lötkolben, mit einem Griffabschnitt (12), mit einem am Griffabschnitt befestigten Heizelement (36) und mit einer hohl ausgebildeten Lötspitze (14), in die das Heizelement (36) eingreift und mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung der Lötspitze (14) am Griffabschnitt (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel einen das Heizelement (36) umgebenden Dauermagneten (40) und ein mit dem Dauermagneten (40) zusammenwirkendes, das Heizelement (36) umgebendes ferromagnetisches Halteteil (28) derart umfassen, dass das Halteteil (28) verdrehsicher am Dauermagneten (40) anordenbar ist.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet (40) und/oder das Halteteil (28) ringartig ausgebildet sind und einen Innendurchmesser aufweisen, der größer oder gleich ist als der Außendurchmesser des Heizelements (36). - Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass zur gegenseitigen Verdrehsicherung der Dauermagnet (40) entlang seines Umfangs unterschiedliche Polarisierungen aufweist. - Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur gegenseitigen Verdrehsicherung am Dauermagnet (40) und/oder am Halteteil (28) formschlüssig miteinander zusammenwirkende Kontaktabschnitte (52, 54) vorgesehen sind.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet (40) als Kontaktabschnitt (52) eine Innen- bzw. Außenkontur aufweist und dass das Halteteil (28) als Kontaktabschnitt (52) eine dazu komplementär ausgebildete Außen- bzw. Innenkontur aufweist. - Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des Dauermagneten (40) bzw. des Halteteils (28) als Innenkant ausgebildet ist und dass die Außenkontur des Halteteils (28) bzw. des Dauermagneten (40) als Außenkant ausgebildet ist. - Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (28) ringartig ausgebildet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser des Dauermagneten (40) entspricht.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet (40) bzw. das Halteteil (28) am Griffabschnitt (12) und das Halteteil (28) bzw. der Dauermagnet (40) an der Lötspitze (14) angeordnet sind.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lötspitze (14) eine Überwurfmutter (26) mit einem Innengewinde (30) vorgesehen ist und dass das Halteteil (28) oder der Dauermagnet (40) ein zum Innengewinde (30) komplementäres Außengewinde (32) aufweist.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (28) und/oder der Dauermagnet (40) einen nach radial außen ragenden Ringbund (34, 56) zur Anlage an die Lötspitze oder an den Griffabschnitt (12) aufweisen.
- Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet (40) oder das Halteteil (28) am Heizelement (36) befestigt sind.
- Lötsystem, umfassend ein Lötgerät (10, 50, 60, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine Abziehvorrichtung zum Abziehen der Lötspitze (14) vom Griffabschnitt (12).
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