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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Elektroventil-Aufbau vom Typ,
der in jedem Bereich verwendet werden kann und insbesondere im Bereich elektrischer
Haushaltsgeräte,
um ein Fluid in einem hydraulischen Kreislauf abzufangen.
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Derzeit
wird für
die hydraulische Verbindung zwischen einem Elektroventil und einem
Anschlussstück
allgemein ein Schraubsystem verwendet, bei dem ein Außengewinde
des Anschlussstücks
mit einem Innengewinde des Elektroventils verbunden wird.
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Das
Innengewinde des Elektroventils muss in einer festen Position beginnen,
um sicherzustellen, dass das Anschlussstück, wenn es in der Position verschraubt
wird, die eine Positionierung des Dichtungsrings zwischen dem Anschlussstück und dem Elektroventil
ermöglicht,
um die korrekte hydraulische Abdichtung zu bewirken, immer die gleiche
Winkelausrichtung hat, die von der Anwendung gefordert wird.
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Die
Verschraubungsphase kann zur Folge haben, dass der Dichtungsring
versehentlich gequetscht wird, was negative Auswirkungen auf dessen
einwandfreien Zustand und Funktionalität haben kann.
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Das
Verschrauben ist zeitaufwändig
und kann die Zeiten für
die Montage und Demontage des Anschlussstücks während der Wartung verlängern.
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Das
Schraubverbindungssystem verhindert es, einen Schlauch direkt an
das Elektroventil anzuschließen;
es erfordert die Bereitstellung eines zusätzlichen Anschlussstücks mit
Gewindeende für
den Anschluss an das Elektroventil und einem Ende, das mit einem
Kopfstück
für den
Anschluss an den Schlauch versehen ist. Das technische Ziel der
vorliegenden Erfindung ist daher die Herstellung eines Elektroventil-Aufbaus,
der es ermöglicht,
die technischen Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen.
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Im
Zusammenhang mit diesem technischen Ziel besteht ein Ziel der Erfindung
darin, einen Elektroventil-Aufbau herzustellen, der ein einfaches
und schnelles Anschließen
bzw. Kuppeln eines hydraulischen Elements ermöglicht, so dass die Montagephase
für die
Benutzung und die Demontage- und Montagephasen für Inspektion und jede Art von
Wartung erleichtert werden.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Elektroventil-Aufbaus,
der stets zuverlässig
die korrekte Winkelposition des hydraulischen Elements garantiert.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Elektroventil-Aufbaus,
bei dem die Handhabung der mechanischen Kupplung des hydraulischen
Elements nicht den einwandfreien Zustand und die Effektivität der hydraulischen
Verbindung in Gefahr bringt.
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Das
letzte Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Elektroventil-Aufbaus,
der die Anzahl der für
den Anschluss eines hydraulischen Elements jeglicher Art notwendigen
Bau teile auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich zu diesem und weiteren
Zielen wird das technische Ziel gemäß der vorliegenden Erfindung
durch einen Elektroventil-Aufbau, wie in Anspruch 1 beansprucht,
erreicht.
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Die
Kupplung mit dem Verriegelungselement ist einfach und schnell, sie
ermöglicht
es, dass die erforderliche Ausrichtung des hydraulischen Elements erreicht
wird, und greift nicht in das sich in einem geeigneten Abstand befindende
hydraulische Abdichtungssystem ein.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind darüber hinaus in den folgenden
Ansprüchen
definiert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung treten aus der Beschreibung
einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform
des Elektroventil-Aufbaus entsprechend der Erfindung hervor, der über ein
nicht erschöpfendes
Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht ist; es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Elektroventils entsprechend der Erfindung;
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2 ein
vergrößertes Detail
einer der beiden Kupplungen, die im Körper des Elektroventils aus 1 enthalten
sind;
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3 einen
Schlauch, der an das Elektroventil aus 1 angeschlossen
werden kann;
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4 ein
winkliges Anschlussstück,
das an das Elektroventil aus 1 angeschlossen
werden kann;
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5 ein
vergrößertes Detail
des Abschnitts des Anschlussstücks
aus 4, der für
den Eingriff mit dem Elektroventil aus 1 vorgesehen
ist; und
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6 in
einem axialen Querschnitt und einem seitlichen Aufriss das Elektroventil
aus 1, in dessen Kupplungen der Schlauch aus 3 und
das Anschlussstück
aus 4 montiert sind.
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Unter
Einbeziehung auf die genannten Figuren ist ein Elektroventil-Aufbau
gezeigt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen
ist.
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Das
Elektroventil 1 hat zumindest eine hydraulische Kupplung
für den
Anschluss eines hydraulischen Elements, und insbesondere in der
dargestellten Ausführungsform
weist es eine erste hydraulische Kupplung 2 für den Anschluss
eines ersten hydraulischen Elements 3 und eine zweite hydraulische Kupplung 4 für ein zweites
hydraulisches Element 5 auf.
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Die
erste hydraulische Kupplung 2 ist von einem ersten Abschnitt 6 des
Körpers 7 des
Elektroventils 1 gebildet, in dem ein erster Sitz 8 enthalten ist,
der ihn für
die Einführung
eines Verriegelungselements 9 quer zu der Richtung der
Verbindungsachse mit dem ersten hydraulischen Element 3 durchsetzt, das
geeignet ist, zu verhindern, dass das erste hydraulische Element 3 axial
von der ersten Kupplung 2 abgezogen wird.
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Der
erste Sitz 8 weist ein oder mehrere durchgängige oder
nicht durchgängige
Schlitze und/oder Löcher
für die
Aufnahme des Verriegelungselements 9 auf.
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Im
vorliegenden Fall ist das Verriegelungselement 9 ein haarnadelartiges
Element 9, das geeignet ist, über einen Durchmesser des ersten
hydraulischen Elements 3 geschoben zu werden.
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Der
erste Sitz 8 weist in diesem Fall ein Paar erster durchgängiger Löcher 13 zur
Aufnahme eines ersten Schenkels des haarnadelartiges Elements 9 und
ein Paar zweiter durchgängiger
Löcher 15 zur Aufnahme
eines zweiten Schenkels des haarnadelartiges Elements 9 auf.
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Die
ersten Löcher 13 sind
in der Richtung einer ersten geraden Linie parallel zu dem Durchmesser
des ersten Abschnitts 6 ausgerichtet, und die zweiten Löcher 15 sind
in der Richtung einer zweiten geraden Linie parallel zu dem oben
genannten Durchmesser ausgerichtet und mit Bezug auf den Durchmesser
auf der der ersten geraden Linie entgegengesetzten Seite angeordnet.
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Die
ersten Löcher 13 und
die zweiten Löcher 15 haben
eine Anordnung, die sich in einer Richtung erstreckt, die in einer
Ebene liegt, die den Durchmesser enthält und orthogonal zu der Achse
des ersten Abschnitts 6 ist. Die erste Kupplung 2 stellt
entlang eines inneren Umfangs des ersten Abschnitts 6 Schlitze 17 für den Eingriff
jeglicher Zähne
bereit, die an dem ersten hydraulischen Element 3 vorhanden sind,
falls dieses eine vordefinierte Winkelpositionierung erfordert.
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Vorzugsweise
sind die Schlitze 17 gleichermaßen beabstandet und an der
Einlassöffnung
des ersten Abschnitts 6 positioniert.
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Analog
ist die zweite hydraulische Kupplung 4 von einem zweiten
Abschnitt 10 des Körpers 7 des Elektroventils 1 gebildet, in
welchem ein zweiter Sitz 11 enthalten ist, welcher ihn
für die
Einführung
eines Verriegelungselements 12 quer zu der Richtung der Verbindungsachse
mit dem zweiten hydraulischen Element 5 durchsetzt, das
geeignet ist, zu verhindern, dass das zweite hydraulische Element 5 axial von
der zweiten Kupplung 4 abgezogen wird.
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Der
zweite Sitz 11 weist ein oder mehrere durchgängige oder
nicht durchgängige
Schlitze und/oder Löcher
für die
Aufnahme des Verriegelungselements 12 auf, und im vorliegenden
Fall weist er ein Paar erster durchgängiger Löcher 14 auf für die Aufnahme
eines ersten Schenkels des haarnadelartiges Elements 12 und
ein Paar zweiter durchgängiger
Löcher 16 für die Aufnahme
eines zweiten Schenkels des haarnadelartiges Elements 12.
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Die
ersten Löcher 14 sind
in der Richtung einer ersten geraden Linie parallel zu dem Durchmesser
des zweiten Abschnitts 10 ausgerichtet, und die zweiten
Löcher 16 sind
in der Richtung einer zweiten geraden Linie parallel zu dem oben
genannten Durchmesser ausgerichtet und mit Bezug auf den Durchmesser
auf der der ersten geraden Linie entgegengesetzten Seite angeordnet.
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Die
ersten Löcher 14 und
die zweiten Löcher 16 haben
eine Anordnung, die sich in einer Richtung erstreckt, die in einer
Ebene liegt, die den Durchmesser enthält und orthogonal zu der Achse
des zweiten Abschnitts 10 ist.
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Auch
die zweite Kupplung 4 stellt entlang eines inneren Umfangs
des zweiten Abschnitts 10 Schlitze 18 bereit,
die vorzugsweise in verschiedenen, gleichermaßen beabstandeten Winkelpositionen
angeordnet sind, für
den Eingriff von Zähnen 28, die
an dem zweiten hydraulischen Element 5 vorhanden sind,
um dieses mit einer vordefinierten Ausrichtung zu positionieren.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform sind
die erste Kupplung 2 und die zweite Kupplung 4 koaxial
und mit Verriegelungssitz gleicher Größe ausgestattet, können aber
natürlich
auch eine andere, gegenseitige Ausrichtung und eine unterschiedliche
Größe haben.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform haben
die Kupplungen 2 und 4 ein Ausrichtungssystem
mit innen liegenden Schlitzen 17, können jedoch Schlitze und/oder
Zähne sowohl
im innen liegenden als auch im außen liegenden Teil und in einer
anderen Position entlang des Körpers 7 des
Elektroventils 1 aufweisen.
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Ferner
kann das Elektroventil entsprechend der Erfindung eine Anzahl von
Kupplungen haben, die von der veranschaulichten abweicht.
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Der
Körper 7 des
Elektroventils 1 ist vorzugsweise aus einem einzigen Teil
hergestellt, beispielsweise aus Kunststoff, bei dem jede Kupplung
und auch der Sitz 19 für
den Eingriff der Ventileinheit 20 enthalten ist mit einem
Behältergehäuse und
einem ferromagnetischen Schaft, der durch eine Spule betrieben werden
kann.
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Das
erste hydraulische Element 3 enthält einen Schlauch 24,
der beispielsweise aus Teflon hergestellt ist, der in seinem Abschnitt,
der in Eingriff mit der ersten Kupplung 2 des Elektroventils 1 kommt, am
Außenumfang
einen wasserdichten Dichtungsring 22 aufweist, der von
einem Bund 23 getragen wird, der an dem Schlauch 24 fixiert
wird.
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In
der Position im Eingriff mit der ersten Kupplung 2 wird
der Bund 23 in den ersten Abschnitt 6 mit dem
Ring 22, der die wasserdichte Abdichtung sicherstellt,
und dem Verriegelungselement 9 eingeführt, das ein Abziehen verhindert,
indem die rückseitige
Basis des Bunds 23 abgefangen wird.
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Das
zweite hydraulische Element 5 enthält ein ringförmiges Anschlussstück 25,
das in seinem Abschnitt für
den Eingriff mit der zweiten Kupplung 4 des Elektroventils 1 am
Außenumfang
einen wasserdichten Dichtungsring 26 und an der Rückseite
des Rings 26 am Außenumfang
eine Verengung 27 aufweist, in die das Verriegelungselement 12 eingeführt wird,
um zu verhindern, dass das zweite hydraulische Element 5 axial
abgezogen wird.
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An
der Rückseite
der Verengung 27 weist das zweite hydraulische Element 5 entlang
seines äußeren Umfangs
die Zähne 28 auf,
die winklig gleichförmig
beabstandet sind für
den frontseitigen Eingriff in die Schlitze 18. In der Praxis
sind die möglichen
Ausrichtungen für
das zweite hydraulische Element 5 all diejenigen, die der
Ausrichtung zwischen den Zähnen 28 und
den Schlitzen 18 entsprechen.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform hat
das hydraulische Element 5 ein Ausrichtungssystem mit außen liegenden
Zähnen 28,
kann jedoch natürlich
Schlitze und/oder Zähne
im innen liegenden oder im außen
liegenden Teil und in einer anderen Position entlang seines Aufbaus
haben für
den korrekten Eingriff mit dem Körper 7 des
Elektroventils 1.
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Deshalb
wird es bei der Montage des ersten hydraulischen Elements 3 einfach
in die erste Kupplung 2 eingeführt und verriegelt, indem das
Verriegelungselement 9 in seinen Sitz 8 eingepasst
wird, und analog wird es bei der Montage des zwei ten hydraulischen
Elements 5 mit der erforderlichen Ausrichtung einfach in
die zweite Kupplung 4 eingeführt und verriegelt, indem das
Verriegelungselement 12 in seinen Sitz 11 eingepasst
wird.
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Natürlich kann
auch der Typ des hydraulischen Elements kombiniert mit dem Elektroventil
entsprechend der Erfindung von dem veranschaulichten abweichen.
Beispielsweise kann das Anschlussstück gerade sein oder einen von
90° abweichenden
Winkel aufweisen.
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Natürlich können die
hydraulischen Elemente 3 und 5 gleichermaßen in den
Kupplungen 2 und 4 montiert werden, wenn sie die
selbe Größe wie der Verriegelungssitz
aufweisen.
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In
der Praxis ließ sich
beobachten, dass der Elektroventil-Aufbau entsprechend der Erfindung insbesondere
aufgrund der Tatsache von Vorteil ist, dass er einen schnellen,
zuverlässigen
und sicheren Anschluss eines hydraulischen Elements auch dann ermöglicht,
wenn eine vordefinierte Ausrichtung für das hydraulische Element
gefordert ist.
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Die
Bereitstellung der Schnellkupplung direkt in dem Elektroventilkörper bedeutet,
dass ein Anschlussstück
entfallen kann, wenn ein Schlauch mit dem Elektroventil kombiniert
werden soll.
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Das
mechanische System und das hydraulische Abdichtungssystem wirken
unabhängig
an getrennten und unterschiedlichen Punkten und unterliegen nicht
der Gefahr, dass sie sich gegenseitig negativ stören.
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Der
Elektroventil-Aufbau dieser Ausgestaltung kann zahlreichen Änderungen
und Variationen unterliegen, die allesamt in den Rahmen des erfinderischen
Konzepts fallen; ferner können
sämtliche
Details durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.
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In
der Praxis können
jegliche Materialien und Abmessungen gemäß den Anforderungen und dem Stand
der Technik verwendet werden.