DE102020126706A1 - Vorrichtung zum Halten und Abrollen eines Klebebands - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Halten und Abrollen eines auf einer Rolle (2a) aufgewickelten Klebebands (2) weist einen zum Greifen durch eine Bedienperson vorgesehenen Grundkörper (3), an dem ein Aufnahmeelement (4) zur rotierbaren Aufnahme der Rolle (2a), ein Trennelement (5) zum Abtrennen des Klebebands (2), eine Andrückwalze (6) zum Andrücken des Klebebands (2) an einen zu verpackenden Gegenstand (7) und ein Bremselement (8) zum Abbremsen der Rotationsbewegung der Rolle (2a) beim Abwickeln des Klebebands (2) von der Rolle (2a) angebracht sind, auf. Das Bremselement (8) ist in einer Richtung (x) zu und weg von der Rolle (2a) verschieblich an dem Grundkörper (3) gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Abrollen eines auf einer Rolle aufgewickelten Klebebands, mit einem zum Greifen durch eine Bedienperson vorgesehenen Grundkörper, an dem ein Aufnahmeelement zur rotierbaren Aufnahme des Klebebands, ein Trennelement zum Abtrennen des Klebebands, eine Andrückrolle zum Andrücken des Klebebands an einen zu verpackenden Gegenstand und ein Bremselement zum Abbremsen der Rotationsbewegung der Rolle beim Abwickeln des Klebebands angebracht sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung zum Halten einer derartigen Vorrichtung.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 10 2005 040 641 A1 bekannt. Obwohl diese Vorrichtung gegenüber dem damals bekannten Stand der Technik erhebliche Vorteile aufwies, konnte sie sich in der Praxis nicht durchsetzen.
  • Ein grundsätzlicher Nachteil der bekannten Lösungen besteht unter anderem in ihrer relativ schlechten Ergonomie. So muss eine Bedienperson ihre Hand sehr stark abwinkeln oder einen mit dem Klebeband zu umwickelnden Gegenstand kippen, um das Klebeband an der abgewandten Seite an den Gegenstand anzudrücken.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Halten und Abrollen eines auf einer Rolle aufgewickelten Klebebands zu schaffen, die insbesondere auch für einen ungeübten Nutzer einfach zu bedienen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die verschiebliche Lagerung des Bremselements an dem Grundkörper kann dieses durch eine einfache Betätigung, insbesondere mit dem Zeigefinger, auf die Klebebandrolle gedrückt werden, so dass auf sehr einfache Weise ein Blockieren der Rotationsbewegung der Rolle möglich ist. Ein solches Blockieren der Rolle dient hauptsächlich zum Spannen des Klebebands, da auf diese Weise eine hohe Kraft auf dasselbe aufgebracht werden kann und beispielsweise Pakete sicher verschlossen oder Bauteile fest miteinander verbunden werden können.
  • Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass auch ein ungeübter Benutzer, also eine Person, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum ersten Mal arbeitet, deren Funktionsweise sehr einfach erkennen kann. Dadurch wird die Akzeptanz der erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich erhöht und die Praxisrelevanz derselben verbessert.
  • In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, durch die ein Verbindungselement geführt ist, welches das auf der dem Aufnahmeelement zugewandten Seite des Grundkörpers angeordnete Bremselement mit einem auf der dem Aufnahmeelement abgewandten Seite des Grundkörpers angeordneten Halteelement verbindet. Dies ermöglicht eine sehr einfache verschiebliche Lagerung des Bremselements an dem Grundkörper und stellt außerdem eine zuverlässige und langlebige Lösung dar.
  • Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in der Ausnehmung ein sich einerseits an dem Grundkörper und andererseits zumindest mittelbar an dem Bremselement abstützendes Federelement angeordnet ist, um das Bremselement in Richtung der Rolle zu drücken, so wird stets eine gewisse Kraft auf die Klebebandrolle aufgebracht und der Weg, um den das Bremselement von dem Benutzer betätigt werden muss, wird sehr gering, was die Bedienung des Bremselements und somit der gesamten Vorrichtung weiter vereinfacht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass das Bremselement an seiner der Rolle zugewandten Seite eine aus wenigstens zwei Schichten mit unterschiedlicher Härte bestehende Beschichtung aufweist. Dies ermöglicht eine mehrstufige Erhöhung des Drucks auf die Klebebandrolle und somit der Bremswirkung, so dass das Klebeband bei geringem Druck leichtgängiger ist und bei stärkerem Druck eine sehr hohe Bremswirkung erreicht werden kann.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache Weise bei den unterschiedlichsten Breiten von Klebebandrollen einsetzen zu können, kann des Weiteren ein in einer Nut des Aufnahmeelements stufenlos verschiebliches Anschlagelement für die Rolle, das mittels eines werkzeuglos bedienbaren Fixierelements an dem Aufnahmeelement fixierbar ist, vorgesehen sein.
  • Wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Andrückwalze eine federbelastete Klappe angeordnet ist, die das Klebeband in Richtung der der Andrückwalze drückt, so ergibt sich eine verbesserte Führung für das Klebeband und somit ein einfacherer Umgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Eine weitere Verbesserung der Ergonomie der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn der Grundkörper zwischen einem Bereich, in dem sich die Andrückwalze und das Trennelement befinden, und einem Bereich, an dem das Bremselement angeordnet ist, eine Abwinklung aufweist. Dadurch ist es, im Gegensatz zu bekannten Lösungen, nicht mehr erforderlich, das Handgelenk stark abzuwinkeln, um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Klebeband an einem von der Bedienperson abgewandten Bereich eines Gegenstands anzubringen.
  • Die Ergonomie der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich zusätzlich oder alternativ auch dadurch verbessern, dass der Grundkörper zwischen einem dem Trennelement gegenüberliegenden Endbereich und einem Bereich, an dem das Bremselement angeordnet ist, eine Abwinklung aufweist. Auch durch diese Maßnahme ergibt sich eine bessere Möglichkeit für die Bedienperson, die erfindungsgemäße Vorrichtung zu greifen und mit derselben das Klebeband an Gegenständen anzubringen.
  • Durch jede einzelne der beiden zuletzt genannten Maßnahmen, insbesondere jedoch durch eine Kombination derselben, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine kompakte Bauform auf und ermöglicht ein sehr direktes Einwirken auf das Klebeband. Insbesondere die weit nach hinten unten verlagerte Griffposition erlaubt es der Bedienperson, das Handgelenk weniger stark abzuwinkeln als bei bekannten Lösungen.
  • In Anspruch 9 ist eine Haltevorrichtung zum Halten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.
  • Diese Haltevorrichtung, die eine Schnittstelle aufweist, an der die erfindungsgemäße Vorrichtung formschlüssig gehalten werden kann, kann erheblich zu der Verbesserung der Ordnung an Arbeitsplätzen oder auch in privaten Bereichen beitragen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Haltevorrichtung mit einer in der Schnittstelle gehaltenen, einen Vorsprung zum Eingreifen in die Schnittstelle aufweisenden, erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Halten und Abrollen eines auf einer Rolle aufgewickelten Klebebands;
    • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus 1;
    • 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil III aus 2;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 5 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zum Halten der in den 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung;
    • 6 die Haltevorrichtung aus 5 mit einer daran angeordneten, erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
    • 7 einen Schritt bei der Anbringung der Vorrichtung zum Halten des Klebebands an der Haltevorrichtung.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung 1 zum Halten und Abrollen eines Klebebands 2, das auf einer Rolle 2a aufgewickelt ist. Die Vorrichtung 1 weist einen Grundkörper 3 auf, der dafür vorgesehen ist, von einer nicht dargestellten Bedienperson gegriffen zu werden.
  • An dem Grundkörper 3 sind ein Aufnahmeelement 4, das zur rotierbaren Aufnahme der Rolle 2a dient, ein Trennelement 5 zum Abtrennen des Klebebands 2, eine Andrückwalze 6 zum Andrücken des Klebebands 2 an einen in den 1 und 2 sehr schematisch dargestellten Gegenstand 7 und ein Bremselement 8 zum Abbremsen der Rotationsbewegung der Rolle 2a beim Abwickeln des Klebebands 2 von der Rolle 2a angebracht.
  • Während das Trennelement 5, die Andrückwalze 6 und das Bremselement 8 auf eine zu einem späteren Zeitpunkt näher beschriebene Art und Weise an den Grundkörper 3 angebracht sind, ist das Aufnahmeelement 4 im vorliegenden Fall einteilig mit dem Grundkörper 3 verbunden. Vorzugsweise besteht der Grundkörper 3 aus einem Kunststoffmaterial, das gegebenenfalls geeignete Verstärkungen aufweisen kann.
  • Das Aufnahmeelement 4 ist dabei in Form eines Halbkreises ausgeführt, dessen äußerer Radius dem inneren Radius der aufzunehmenden Rolle 2a entspricht. Die Breite des Aufnahmeelements 4 ist so gewählt, dass vergleichsweise breite Rollen 2a aufgenommen werden können. Um auch bei der Verwendung von Rollen 2a, die schmaler als die maximal mögliche Breite sind, eine gute Führung derselben zu gewährleisten, ist an dem Aufnahmeelement 4 ein Anschlagelement 9 angeordnet. Das Anschlagelement 9 kann in einer in 2 mit „y“ bezeichneten Querrichtung der Vorrichtung 1 stufenlos verschoben werden. Hierzu weist das Aufnahmeelement 4 eine Nut 10 auf, in welche das Anschlagelement 9 eingreift. Zur Fixierung des Anschlagelements 9 an dem Aufnahmeelement 4 weist das Anschlagelement 9 ein werkzeuglos bedienbares Fixierelement 11, im vorliegenden Fall eine Rändelschraube, auf. Durch Lösen der Rändelschraube kann das Anschlagelement 9 in der Nut 10 verschoben und durch Anziehen der Rändelschraube in seiner Position fixiert werden.
  • Das Trennelement 5 ist in an sich bekannter Weise in Form eines Messers bzw. einer Klinge ausgeführt, mit der das Klebeband 2a sehr einfach abgetrennt werden kann. Vorzugsweise besteht die Klinge aus einem geeigneten Stahlwerkstoff und ist mittels eines Befestigungselements 12 und zweier Schrauben 13 an dem Grundkörper 3 befestigt. Das Befestigungselement 12, mit dem das Trennelement 5 angepresst wird, ermöglicht es gleichzeitig, das Ende des abgeschnittenen Klebebandes 2 an dem zu verpackenden Gegenstand 7 festzudrücken.
  • Die Andrückwalze 6 ist an einer Drehachse 14 drehbar an dem Grundkörper 3 gelagert. Wie insbesondere in den 1 und 4 zu erkennen ist, befinden sich das Trennelement 5 und die Andrückwalze 6 in einem vorderen Bereich 15 des Grundkörpers 3 bzw. der Vorrichtung 1. Des Weiteren ist an dem Grundkörper 3 in dem Bereich der Andrückwalze 6 eine gefederte bzw. federbelastete Klappe 16 drehbar gelagert, die durch die Kraft des nicht dargestellten Federelements das Klebeband 2 in Richtung der Andrückwalze 6 drückt. Dies ist insbesondere in 1 zu erkennen. Die gefederte Klappe 16, die in Richtung auf die Anpresswalze 6 drückt, kann mit einer kleinen Rolle ausgestattet sein, die verhindert, dass das Klebeband 2 an der Klappe 16 festklebt. Auf diese Weise findet das Klebeband 2 weniger Angriffsfläche, an der es anhaften kann.
  • Das Bremselement 8 ist in einer in den 1 und 2 mit „x“ bezeichneten Richtung zu und weg von der Rolle 2a verschieblich an dem Grundkörper 3 gelagert. Hierzu weist der Grundkörper 3 im vorliegenden Fall eine längliche Ausnehmung 17 auf, die in 2 teilweise zu erkennen und in 1 mittels einer gestrichelten Linie dargestellt ist und die ebenfalls in Längsrichtung „x“ des Grundkörpers 3 verläuft. Durch die Ausnehmung 17 ist ein nicht dargestelltes Verbindungselement geführt, welches das auf der dem Aufnahmeelement 4 bzw. der Rolle 2a zugewandten Seite des Grundkörpers 3 angeordnete Bremselement 8 mit einem auf der dem Aufnahmeelement 4 abgewandten Seite des Grundkörpers 3 angeordneten Halteelement 18 verbindet. Das Verbindungselement, das Bremselement 8 und das Halteelement 18 können beispielsweise miteinander verschraubt sein, es ist jedoch auch möglich, diese drei Bauteile oder zwei dieser drei Bauteile einteilig miteinander auszuführen. Das Halteelement 18 dient nicht nur zum Halten des Bremselements 8, sondern auch dazu, den Abstand zwischen dem Bremselement 8 und der Rolle 2a auf einfache Weise zu vergrößern, um die Rolle 2a einfach austauschen zu können.
  • In der Ausnehmung 17 ist im vorliegenden Fall ein sich einerseits an dem Grundkörper 3 und andererseits zumindest mittelbar an dem Bremselement 8, nämlich im vorliegenden Fall an dem mit dem Bremselement 8 verbundenen Halteelement 18, abstützendes Federelement 19 angeordnet. Das Federelement 19 dient dazu, das Bremselement 8 in Richtung der Rolle 2a zu drücken, um ständig eine gewisse Kraft auf die Rolle 2a auszuüben. Dies stabilisiert die Rotation der Rolle 2a.
  • Zur Betätigung des Bremselements 8 verwendet die Bedienperson vorzugsweise ihren Zeigefinger, der im vorderen Bereich des Bremselements 8 optimal Platz findet. Hierzu weist der Grundkörper 3 eine Ausnehmung 3a auf, die in 1 gut zu erkennen ist. Dadurch kann, zusammen mit der Ausführung des Bremselements 8 in Keilform, eine sehr hohe Kraft auf die Rolle 2a aufgebracht werden. Der Mittelfinger, der Ringfinger und der kleine Finger der Bedienperson befinden sich unterhalb des Aufnahmeelements 4, wohingegen der Daumen auf dem Grundkörper 3, beispielsweise im Bereich des Halteelements 18 Platz findet. Dadurch ergibt sich eine sehr ergonomische Bedienung der Vorrichtung 1.
  • In nicht dargestellter Weise kann das Bremselement 8 an seiner der Rolle 2a bzw. dem Aufnahmeelement 4 zugewandten Seite, also an der dem Zeigefinger der Bedienperson abgewandten Seite, eine aus wenigstens zwei Schichten mit unterschiedlicher Härte bestehende, nicht dargestellte Beschichtung aufweisen. Beispielsweise kann eine solche, zwei unterschiedliche Schichten aufweisende Beschichtung aus einem zweiflorigen Material in der Art eines Teppichs bestehen, der zwei unterschiedliche lange Schlingen aufweist. In diesem Fall würden bei dem sich durch die Kraft des Federelements 19 ergebenden Anliegen des Bremselements 8 an der Rolle 2a nur die längeren Schlingen an der Rolle 2a liegen. Bei stärkerem, durch den Zeigefinger der Bedienperson aufgebrachten Druck würden dann die kürzeren Schlingen zur Anlage an der Rolle 2a kommen. Die kürzeren Schlingen könnten in diesem Fall mit einer Gummibeschichtung oder ähnlichem versehen sein. Eine solche Ausführung würde zu einer Leichtgängigkeit der Rolle 2a bei normalem Druck und einer höheren Bremswirkung bei höherem Druck führen.
  • Der Grundkörper 3 weist zwischen dem vorderen Bereich 15, in dem sich die Andrückwalze 6 und das Trennelement 5 befinden, und einem mittleren Bereich, an dem das Bremselement 8 angeordnet ist, eine Abwinklung 3b auf. Des Weiteren weist der Grundkörper 3 zwischen einem dem Trennelement 5 bzw. dem vorderen Bereich 15 gegenüberliegenden Endbereich 20 und einem mittleren Bereich, an dem das Bremselement 8 angeordnet ist, eine weitere Abwinklung 3c auf.
  • Diese Ausführung des Grundkörpers 3 der Vorrichtung 1 verbessert die Ergonomie der Vorrichtung 1 erheblich, so dass diese auch für ungeübte Bedienperson sehr einfach zu bedienen ist.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 1 könnte an demselben ein Laser, beispielsweise ein Strichlaser, angebracht sein.
  • Dadurch wäre es möglich, den geplanten Verlauf des Klebebands 2 an dem Gegenstand 7 vor dem Andrücken desselben vorzuzeichnen. Dies wäre insbesondere bei größeren Gegenständen 7 oder falls ein exaktes Verbinden mehrerer Gegenstände erforderlich ist, wie beispielsweise im Handwerk, vorteilhaft. Zusätzlich oder alternativ zu einem Laser wäre es auch möglich, eine oder mehrere LEDs zu verbauen. Eine mögliche Energiequelle zur Versorgung des Lasers bzw. der LED könnte in Form einer Batterie in dem Grundkörper 3 integriert sein. Prinzipiell wäre es auch möglich, die Andrückwalze 6, die beim Andrücken des Klebebands 2 an den Gegenstand 7 rotiert, in der Art eines Dynamos zu verwenden, um den Laser bzw. die LED mit Energie zu versorgen. Hierzu wäre gegebenenfalls ein zusätzliches Speicherelement zum Speichern der elektrischen Energie sinnvoll.
  • In 5 ist eine Haltevorrichtung 21 dargestellt, die zum Halten der oben beschriebenen Vorrichtung 1 zum Halten und Abrollen des auf der Rolle 2a aufgewickelten Klebebands 2 dient. Die Haltevorrichtung 21 weist einen Grundkörper 22 auf, der eine Standfläche 22a und ein Halteelement 22b aufweist. An dem Halteelement 22b des Grundkörpers 22 ist eine im vorliegenden Fall als Ausnehmung ausgebildete Schnittstelle 23 vorgesehen, die zur formschlüssigen Verbindung der Vorrichtung 1 mit dem Grundkörper 22 der Haltevorrichtung 21 dient. An dem Grundkörper 3 der Vorrichtung 1 ist, wie in 7 zu erkennen, ein Vorsprung 24 angebracht, der zum Eingriff in die die Schnittstelle 23 bildende Ausnehmung dient. 6 zeigt die Vorrichtung 1 in ihrem an der Haltevorrichtung 21 angebrachten Zustand. Hierbei stützt sich die Vorrichtung 1 auch mittels des Befestigungselements 12 an dem Halteelement 22b des Grundkörpers 22 der Haltevorrichtung 21 ab. Beispielsweise lässt sich die Haltevorrichtung 21 auch vertikal an einer Wand montieren.
  • In nicht dargestellter Weise kann die Vorrichtung 1 nach dem Anordnen derselben in der Haltevorrichtung 21 gesichert sein. Hierzu kann beispielsweise eine Blattfeder oder ähnliches an der Haltevorrichtung 21 vorgesehen sein, die den Vorsprung 24 der Vorrichtung 1 nach unten drückt und somit das unbeabsichtigte Entfernen der Vorrichtung 1 aus der Haltevorrichtung 21 verhindert.
  • Eine Bodenplatte für die Haltevorrichtung 21 kann zum Beispiel auf einer Schreibtisch- bzw. Arbeitsplatte festgeklemmt werden und die Haltevorrichtung 21 kann durch eine zentrale Achse in der Bodenplatte und einen Feststellmechanismus, z.B. eine Klemmschraube, in einer beliebigen Position über einen Winkel von 360° positioniert werden. Dadurch ist es möglich, je nach Erfordernis die Haltevorrichtung 21 und die gegebenenfalls daran angebrachte Vorrichtung 1 in eine gewünschte Position zu drehen.
  • Wenn die Haltevorrichtung 21 mit einem geeigneten Dauermagneten versehen ist, ist sie flexibel am Arbeitsplatz positionierbar, wie z.B. an Metallregalen, -wänden oder -möbeln.
  • Die Haltevorrichtung 21 und/oder die Vorrichtung 1 kann auch mittels einer Aufnahmevorrichtung an einem Gürtel befestigt werden. Auf diese Weise hat die Bedienperson beide Hände frei und kann das Klebeband 2 abrollen, abschneiden und die erforderliche Arbeit verrichten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005040641 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Halten und Abrollen eines auf einer Rolle (2a) aufgewickelten Klebebands (2), mit einem zum Greifen durch eine Bedienperson vorgesehenen Grundkörper (3), an dem ein Aufnahmeelement (4) zur rotierbaren Aufnahme der Rolle (2a), ein Trennelement (5) zum Abtrennen des Klebebands (2), eine Andrückwalze (6) zum Andrücken des Klebebands (2) an einen zu verpackenden Gegenstand (7) und ein Bremselement (8) zum Abbremsen der Rotationsbewegung der Rolle (2a) beim Abwickeln des Klebebands (2) von der Rolle (2a) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (8) in einer Richtung (x) zu und weg von der Rolle (2a) verschieblich an dem Grundkörper (3) gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) eine Ausnehmung (17) aufweist, durch die ein Verbindungselement geführt ist, welches das auf der dem Aufnahmeelement (4) zugewandten Seite des Grundkörpers (3) angeordnete Bremselement (8) mit einem auf der dem Aufnahmeelement (4) abgewandten Seite des Grundkörpers (3) angeordneten Halteelement (18) verbindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (17) ein sich einerseits an dem Grundkörper (3) und andererseits zumindest mittelbar an dem Bremselement (8) abstützendes Federelement (19) angeordnet ist, um das Bremselement (8) in Richtung der Rolle (2a) zu drücken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement (8) an seiner der Rolle (2a) zugewandten Seite eine aus wenigstens zwei Schichten mit unterschiedlicher Härte bestehende Beschichtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in einer Nut (10) des Aufnahmeelements (4) stufenlos verschiebliches Anschlagelement (9) für die Rolle (2a), das mittels eines werkzeuglos bedienbaren Fixierelements (11) an dem Aufnahmeelement (4) fixierbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Andrückwalze (6) eine federbelastete Klappe (16) angeordnet ist, die das Klebeband (2) in Richtung der der Andrückwalze (6) drückt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) zwischen einem vorderen Bereich (15), in dem sich die Andrückwalze (6) und das Trennelement (5) befinden, und einem Bereich, an dem das Bremselement (8) angeordnet ist, eine Abwinklung (3b) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) zwischen einem dem Trennelement (5) gegenüberliegenden Endbereich (20) und einem Bereich, an dem das Bremselement (8) angeordnet ist, eine Abwinklung (3c) aufweist.
  9. Haltevorrichtung (21) zum Halten einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Grundkörper (22), an dem eine Schnittstelle (23) zur formschlüssigen Verbindung der Vorrichtung (1) zum Halten und Abrollen des Klebebands (2) mit dem Grundkörper (3) angeordnet ist.
  10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, mit einer an der Schnittstelle (23) gehaltenen, einen Vorsprung (24) zum Eingreifen in die Schnittstelle (23) aufweisenden Vorrichtung (1) zum Halten und Abrollen des Klebebands (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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