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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schalterstruktur und ein Herstellungsverfahren davon, und insbesondere eine Schalterstruktur und ein Herstellungsverfahren, die in der Lage sind, eine verbesserte Verarbeitbarkeit zu bieten und eine verbesserte Haltbarkeit aufzuweisen, indem sie ein Symbol an einer oberen Fläche eines Knopfes bereitstellen, der unter Verwendung eines Filmdruckverfahrens spritzgegossen wird.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einem Not- bzw. Warnlichtschalter für das gleichzeitige Blinken des linken und des rechten Blinkers (d.h. der Warnblinkanlage) durch Betätigung des Fahrers ausgestattet, um umliegende Fahrzeuge über eine Notsituation zu informieren oder ein nachfolgendes Fahrzeug für eine / über eine Notbremsung zu warnen.
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Es ist wichtig, dass ein Fahrer in einer Notsituation schnell einen Notlichtschalter betätigen kann. Zu diesem Zweck ist eine gute Sichtbarkeit des Notlichtschalters erforderlich, damit der Fahrer in der Lage ist, die Position des Notlichtschalters genau zu erkennen und diesen schnell zu betätigen.
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Normalerweise ist die Sichtbarkeit des Notlichtschalters tagsüber kein Problem. Wenn der Notlichtschalter jedoch nachts beleuchtet wird, tritt das Licht einer Lichtquelle sowohl durch einen roten als auch einen weißen Teil eines Symbols des Notlichtschalters, wodurch ein Phänomen verursacht wird, bei dem das Symbol des Notlichtschalters verschwommen erscheint, wodurch eine verminderte Sichtbarkeit der Form des Symbols resultiert.
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Zur Herstellung eines Notlichtschalters werden nacheinander ein Spritzgussverfahren, drei Lackierverfahren (Rotlackierung, Schwarzlackierung und Hochglanzlackierung), ein Laserschneidverfahren und ein Symboldruckverfahren durchgeführt. Wenn hier Licht von einer Lichtquelle durch den rot lackierten Bereich hindurchtritt, muss das Licht nicht durch den symbolbedruckten Bereich hindurchtreten. Das Licht von der Lichtquelle tritt jedoch auch durch den weißen Bereich im symbolbedruckten Bereich hindurch, wodurch die Sichtbarkeit des Symbols des Notlichtschalters verringert wird.
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In vielen Fahrzeugen sind nicht nur ein Notlichtschalter, sondern auch andere Schalter, die im Fahrzeuginnenraum angeordnet sind, so eingerichtet, dass sie Lichtquellen aufweisen. Daher wurden Forschungsarbeiten zu einer Schalterstruktur und zu einem Herstellungsverfahren für eine verbesserte Sichtbarkeit bei Nacht durchgeführt.
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Die oben genannten Informationen, die in diesem Abschnitt „Hintergrund“ offenbart sind, dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZERLÄUTERUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine aus einem einzigen Teil ausgebildete Schalterstruktur (bspw. einen Warnblinkanlagenschalter, einen Türverriegelungsschalter, etc.; bspw. in der Art eines Knopfes bzw. Tasters) bereit.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Schalterstruktur, die im Innenraum eines Fahrzeugs angebracht ist, und ein Herstellungsverfahren davon bereitzustellen, bei dem ein Knopf an einer oberen Fläche eines bewegbaren Blocks durch ein Filmdruckverfahren bereitgestellt ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist das Bereitstellen eines Verfahrens, das in der Lage ist, mit einer einzigen Form gleichzeitig einen bewegbaren Block und einen Knopf (bspw. einen Teil der Schalterstruktur, der von einem Nutzer betätigt wird) herzustellen.
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Die Aufgaben der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben genannten Aufgaben beschränkt, und andere hier nicht erwähnte Aufgaben werden durch den Fachmann anhand der folgenden Beschreibung klar verstanden und unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung deutlich werden. Darüber hinaus können die Aufgaben der vorliegenden Offenbarung durch die in den beigefügten Ansprüchen beschriebenen Komponenten und deren Kombinationen gelöst werden.
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Die Schalterstruktur und das Herstellungsverfahren davon zum Lösen der oben genannten Aufgaben der vorliegenden Offenbarung haben die folgenden Konfigurationen.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung eine Schalterstruktur mit einem (z.B. stationären) lichtemittierenden Teil, der so eingerichtet ist, dass er Strom von einem Fahrzeug empfängt und Licht ausstrahlt, einem bewegbaren Block bzw. einem Bewegungsblock (bspw. ein Element, das eine Hubbewegung des Schalters durch Nutzerbetätigung ausführt, bspw. bezogen auf den lichtemittierenden Teil; im Weiteren kurz: bewegbarer Block), der so angeordnet ist, dass er den lichtemittierenden Teil umgibt, einem lichtdurchlässigen Teil, der so eingerichtet ist, dass vom lichtemittierenden Teil ausgestrahltes Licht durch eine Öffnung im bewegbaren Block hindurchtreten kann, und einer Film- bzw. Foliendruckschicht (im Weiteren kurz: Filmdruckschicht) bereit, die an einer oberen Fläche (bspw. eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite bzw. Fläche, bspw. eine oberste Fläche) des lichtdurchlässigen Teils angeordnet ist und ein Symbol (bspw. ein Piktogramm) aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise kann die Filmdruckschicht mit einer Dicke von 20 bis 50 Mikrometern ausgebildet sein.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform jedes der gegenüberliegenden Enden der Filmdruckschicht um 0,1 bis 0,3 Mikrometer vom Ende (bspw. Außenfläche) des bewegbaren Blocks nach innen versetzt sein.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Filmdruckschicht so eingerichtet sein, dass sie ein Symbol an einer Position ausgebildet hat, die zur Öffnung im bewegbaren Block korrespondiert, so dass Licht, das vom lichtemittierenden Teil abgestrahlt wird, dort hindurchtritt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die obere Fläche des bewegbaren Blocks, an (z.B. auf) der der lichtdurchlässige Teil angeordnet ist, in Höhenrichtung des bewegbaren Blocks verjüngt (z.B. zurückgesetzt) sein.
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In einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zur Herstellung eines Schalters bereit, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Spritzgießen eines bewegbaren Blocks unter Verwendung einer oberen Form, Spritzgießen eines Knopfes durch Eingreifen der oberen Form, in der der bewegbare Block spritzgegossen wird, mit einer unteren Form, und Entnahme eines spritzgegossenen Produkts.
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Beispielsweise kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Spritzgussschritt aufweisen: Drucken eines Symbols auf einer Filmdruckschicht, Einsetzen der Filmdruckschicht an ein oberes Ende der unteren Form (bspw. Ende bzw. Seite der unteren Form, an welcher geformt wird), die den Knopf formt, und Durchführen des Formens gemäß der Gestalt der unteren Form, welche den Knopf formt.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorformschritt das Einlegen der Filmdruckschicht in einen Abschnitt aufweisen, der in der unteren Form, die den Knopf ausbildet, ausgespart ist.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Spritzgussschritt aufweisen: Drehen der oberen Form, wenn der bewegbare Block in einem Ende der oberen Form fertig spritzgegossen ist, und Spritzgießen des bewegbaren Blocks im gegenüberliegenden Ende der oberen Form nach der Drehung der oberen Form.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schritt des Spritzgießens des bewegbaren Blocks in einem gegenüberliegenden Ende der oberen Form nach der Drehung der oberen Form gleichzeitig mit dem Schritt des Spritzgießens des Knopfes in einem Ende der oberen Form durchgeführt werden.
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Beispielsweise kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das Verfahren weiter aufweisen, nach dem Entnehmen eines Produkts mit dem spritzgegossenen Knopf, Drehen des gegenüberliegenden Endes der oberen Form, um den Knopf darin spritzzugießen.
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Andere Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung werden weiter unten erörtert.
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Figurenliste
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Das Vorhergehende und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden nun ausführlich beschrieben, wobei auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen davon Bezug genommen wird, die in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind, die im Folgenden nur zur Veranschaulichung angegeben werden und daher nicht einschränkend für die vorliegende Offenbarung sind, wobei:
- 1 eine Querschnittsansicht einer integral gefertigten Schalterstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist,
- 2 eine vergrößerte Ansicht einer Seitenschnittansicht der integral gefertigten Schalterstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist,
- 3 ein Diagramm ist, das das Herstellungsverfahren eines Schalters unter Verwendung eines Filmdruckverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, und
- 4 ein Diagramm ist, das das Herstellungsverfahren eines Schalters unter Verwendung eines Filmdruckverfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgerecht sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der Offenbarung zeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hier offenbart sind, einschließlich beispielsweise spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden teilweise durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den FIGs. beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalente Teile der vorliegenden Offenbarung in den verschiedenen FIGs. der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist zu verstehen, dass die Begriffe „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-...“ oder irgendein ähnlicher Begriff, welcher hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen einschließen wie z.B. Personenkraftfahrzeuge, einschließlich sogenannter Sportnutzfahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, sowie z.B. Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl an Booten und Schiffen, sowie auch z.B. Flugzeuge und dergleichen, und ferner auch Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für alternative Treibstoffe (z.B. Treibstoffe, welche aus anderen Ressourcen als Erdöl hergestellt werden). Ein sogenanntes Hybridfahrzeug, auf welches hier Bezug genommen wird, ist ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen hat, z.B. Fahrzeuge, welche sowie mit Benzin als auch elektrisch betrieben werden.
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken. Die wie hierin verwendeten Singularformen „ein...“ und „der“, „die“, „das“ sind dazu gedacht, auch die Pluralformen einzuschließen, außer der Kontext weist eindeutig auf etwas anderes hin. Ferner ist zu verstehen, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“ bei Verwendung in dieser Beschreibung das Vorliegen von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten davon spezifizieren, aber nicht die Anwesenheit oder den Zusatz von einem oder mehr anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, weist der Begriff „und/oder“ jede sowie alle Kombinationen von einem oder mehreren der dazugehörig aufgezählten Gegenstände auf. Durchgehend durch die Beschreibung, außer es ist anders angegeben, sind die Begriffe „aufweisen“ und Variationen wie „aufweisend“ so zu verstehen, dass sie die Anwesenheit der genannten Elemente implizieren jedoch nicht die Anwesenheit weitere Elemente ausschließen. Darüber hinaus bedeuten die in der Beschreibung verwendeten Begriffe „...einheit‟, „...modul‟ usw. Einheiten zur Verarbeitung zumindest einer Funktion und eines Vorgangs und können durch Hardwarekomponenten oder Softwarekomponenten und Kombinationen davon implementiert werden.
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Darüber hinaus kann eine Steuerungsvorrichtung bzw. Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht-flüchtige, computerlesbare Mittel/Daten auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein, welche ausführbare Programminstruktionen aufweisen, die von einem Prozessor, der Steuerungsvorrichtung und dergleichen ausgeführt werden. Beispiele der computerlesbaren Medien weisen auf, sind aber nicht darauf beschränkt: ROMs, RAMs, Kompakt-CD-ROMs (CD-ROMs), Magnetbänder, Disketten, Speicherlaufwerke, Chipkarten und optische Speichervorrichtungen. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, sodass die computerlesbaren Mittel/Daten in einer verteilten Art gespeichert sind und ausgeführt werden, z.B. durch einen Telematikserver oder einen CAN-Bus.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen umgesetzt sein und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie sich auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit die Offenbarung gründlicher und vollständiger wird und dem Fachmann den Umfang der Offenbarung besser vermitteln kann.
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Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe „...teil‟, „...block‟ und „...schicht‟, bezeichnen Einheiten zur Verarbeitung zumindest einer Funktion oder eines Vorgangs und können unter Verwendung von Hardwarekomponenten, Softwarekomponenten oder Kombinationen davon implementiert werden.
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Darüber hinaus dienen die Begriffe „erst...“ und „zweit...“, die in der unten erwähnten Beschreibung der konstituierenden Elemente verwendet werden, nur dazu, ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, und legen die Reihenfolge der konstituierenden Elemente nicht fest.
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Darüber hinaus kann der in der Beschreibung verwendete Begriff „Knopf“ ein konstituierendes Element sein, das eine „Filmdruckschicht“ und einen „lichtdurchlässigen Teil“ aufweist.
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Konventionell wird zur Herstellung eines Schalters zunächst ein Notlichtschalterkörper, der weiß ist, im Spritzgussverfahren hergestellt. Anschließend wird nacheinander rot, schwarz und hochglänzend lackiert, lasergeschnitten und ein Symboldruck ausgeführt, wodurch ein Endprodukt entsteht.
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Wenn das Endprodukt jedoch durch dieses konventionelle Verfahren hergestellt wird, ist die Zeit durch die Wiederholung des Lackierens und Trocknens gesteigert, die zur Herstellung des Produkts benötigt wird, wodurch sich die Herstellungskosten und die Fehlerquote erhöhen.
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Daher betrifft die vorliegende Offenbarung eine Schalterstruktur und ein Herstellungsverfahren davon, bei dem ein Schalter durch zwei Spritzgussverfahren unter Verwendung eines Filmdruckverfahrens hergestellt wird.
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1 und 2 sind Seiten-Schnittansichten einer Struktur eines Schalters 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Struktur des Schalters 100 weist einen lichtemittierenden Teil 150, der so eingerichtet ist, um Strom von einem Fahrzeug zu empfangen und Licht auszustrahlen, einen bewegbaren Block 110, der so angeordnet ist, dass er den lichtemittierenden Teil 150 umgibt, und in dem eine Öffnung 111 ausgebildet ist, durch die das vom lichtemittierenden Teil 150 ausgestrahlte Licht hindurchtritt, und einen lichtdurchlässigen Teil 120 auf, der an der oberen Fläche des bewegbaren Blocks 110 angeordnet und so eingerichtet ist, dass das vom lichtemittierenden Teil 150 ausgestrahlte Licht durch ihn hindurchtreten kann.
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Der bewegbare Block 110 kann so eingerichtet sein, dass er als Reaktion auf Benutzereingaben in einer Höhenrichtung oder in einer festgelegten Richtung bewegt werden kann, und/oder kann so eingerichtet sein, dass er Benutzereingaben über eine darunter befindliche Leiterplatte (PCB) an eine Steuerungsvorrichtung überträgt.
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Vorzugsweise kann der bewegbare Block 110 so eingerichtet sein, dass das vom lichtemittierenden Teil 150 ausgestrahlte Licht nicht durch einen anderen Bereich als das Symbol 131 hindurchtreten kann, und kann so geformt sein, dass er dunkel eingefärbt ist.
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Der bewegbare Block 110 kann eine darin ausgebildete Öffnung 111 aufweisen, die die gleiche Form wie das Symbol 131 eines oben angebrachten Knopfes 140 hat, und kann so eingerichtet sein, dass das vom lichtemittierenden Teil ausgestrahlte Licht durch die Öffnung 111 hindurchtreten kann.
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Der Knopf 140 weist einen lichtdurchlässigen Teil 120, der in der Öffnung 111 im bewegbaren Block 110 und an der oberen Fläche bzw. Oberseite des bewegbaren Blocks 110 so ausgebildet ist, dass er eine vorbestimmte Höhe hat, und weist eine Filmdruckschicht 130 auf, die an der oberen Fläche des lichtdurchlässigen Teils 120 angeordnet ist.
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Die Filmdruckschicht 130 wird durch Stapeln eines Films (bspw. Folie) und einer Druckschicht gebildet, und zwischen dem Film und der Druckschicht des Symbols 131 wird ein Beschichtungsmaterial aufgetragen. Vorzugsweise ist die Filmdruckschicht 130 so eingerichtet, dass ein Trennmaterial auf einen Polyethylenterephthalat-Film (PET-Film) gedruckt wird. Ferner wird ein Beschichtungsmaterial aufgetragen, um ein Ablösen oder eine Verfärbung der Oberfläche des Schalters 100 zu verhindern, und wird eine Grundierung aufgetragen, um die Haftung zwischen der Druckschicht des Symbols 131, auf der eine Druckfarbe aufgedruckt ist, und dem Beschichtungsmaterial sicherzustellen, wodurch die Filmdruckschicht 130, auf der das Symbol 131 aufgedruckt ist, vervollständigt wird.
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Der lichtdurchlässige Teil 120 ist so eingerichtet, dass das vom lichtemittierenden Teil 150 abgestrahlte Licht durch diesen hindurchtreten kann. Der lichtdurchlässige Teil 120 kann aus einem transparenten Material gebildet sein, so dass das durch die Öffnung 111 im bewegbaren Block 110 hindurchtretende Licht auf die Filmdruckschicht 130 gestrahlt wird.
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Die Filmdruckschicht 130 kann ein Symbol 131 mit verschiedenen Formen aufweisen. Das Symbol 131 kann in Abhängigkeit von der Funktion und den Einsatzbedingungen des Schalters 100 festgelegt werden.
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Das Symbol 131, das in der Filmdruckschicht 130 angeordnet ist, ist so eingerichtet, dass es im Wesentlichen zur Öffnung 111 korrespondiert, die im bewegbaren Block 110 ausgebildet ist, und ist so eingerichtet, dass das durch den lichtdurchlässigen Teil 120 hindurchtretende Licht entsprechend der Form des Symbols 131 abgestrahlt wird.
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Der bewegbare Block 110 kann so ausgebildet sein, dass seine Breite in Höhenrichtung allmählich abnimmt. Der bewegbare Block 110 kann vorzugsweise so geformt sein, dass sein oberes Ende in Höhenrichtung verjüngt ist. Ferner kann der bewegbare Block 110 in einer mehrstufigen Form geformt sein, bei der das untere Ende des sich verjüngenden Teils und das obere Ende parallel zueinander verlaufende Flächen aufweisen.
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Die obere Fläche des bewegbaren Blocks 110 kann mehrstufig ausgebildet sein, so dass in einem Seitenschnitt zwei parallele Flächen entstehen. Die äußerste (bspw. unterste) Ebene des bewegbaren Blocks 110, die die untere Fläche des mehrstufigen Abschnitts bildet, kann so geformt sein, dass sie eine Dicke (bspw. Breite) von 0,5 bis 0,7 Mikrometer hat.
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Daher kann der lichtdurchlässige Teil 120 so angeordnet sein, dass er den bewegbaren Block 110 (z.B. teilweise) umgibt. Vorzugsweise kann der lichtdurchlässige Teil 120 so ausgebildet sein, dass er das gesamte obere Ende des bewegbaren Blocks 110 einschließlich des sich verjüngenden Teils umschließt.
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Der Knopf 140 kann an einer Position weiter innen zur Mitte des bewegbaren Blocks 110 hin ausgebildet sein als die äußersten Flächen der gegenüberliegenden Enden des bewegbaren Blocks 110. Die Seitenfläche des bewegbaren Blocks 110 kann so geformt sein, dass sie weiter vorsteht als die Seitenfläche des Knopfes 140, so dass dazwischen ein Stufenabschnitt 121 gebildet ist, der von der äußersten Fläche des Knopfs 140 aus eine Größe (bspw. Breite) von 0,1 bis 0,3 Mikrometer hat.
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Vorzugsweise kann die äußerste Fläche zwischen den Seitenflächen des Knopfes 140 so ausgebildet sein, dass sie in Breitenrichtung weiter innen angeordnet ist als die äußerste Fläche des bewegbaren Blocks 110, der eine mehrstufige Struktur hat, und zwar um den voreingestellten Stufenabschnitt 121.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, da die Seitenfläche des bewegbaren Blocks 110 weiter vorsteht als die Seitenfläche des lichtdurchlässigen Teils 120, die dem bewegbaren Block 110 zugewandt ist, hat der bewegbare Block 110 die Funktion, den Austritt von Licht aus dem lichtemittierenden Teil 150 vollständig zu blockieren.
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Wie oben beschrieben, hat die Schalterstruktur gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Struktur, die verhindert, dass das vom lichtemittierenden Teil 150 abgestrahlte Licht in einen anderen Bereich als die Öffnung 111 im bewegbaren Block 110 austritt, und zwar aufgrund der Außengestalt des lichtdurchlässigen Teils 120 und des bewegbaren Blocks 110, die den Stufenabschnitt 121 dazwischen aufweisen, und der Struktur der oberen Fläche des bewegbaren Blocks 110, die eine konische Form hat.
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Der lichtdurchlässige Teil 120 kann so eingerichtet sein, dass zumindest ein distales Ende davon in einer Seitenschnittansicht als gekrümmter Abschnitt 122 ausgebildet ist. Der Raum zwischen dem bewegbaren Block 110 und dem gekrümmten Abschnitt 122 des lichtdurchlässigen Teils 120 kann schmaler sein als der Raum zwischen dem bewegbaren Block 110 und dem flachen Abschnitt des lichtdurchlässigen Teils 120.
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Daher kann der Schalter 100 so eingerichtet sein, dass die Dicke des lichtdurchlässigen Teils 120 allmählich zu einem Bereich hin abnimmt, der näher am gekrümmten Teil 122 des lichtdurchlässigen Teils 120 angeordnet ist. Durch die allmähliche Abnahme der Dicke des lichtdurchlässigen Teils 120 ist es möglich, die Lichtmenge, die aus dem lichtemittierenden Teil 150 nach außen dringt, zu reduzieren.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Filmdruckschicht 130 mit einer Dicke (beispielsweise als „t“ bezeichnet) von 20 bis 50 Mikrometer ausgebildet sein. Die Dicke von der oberen Fläche des bewegbaren Blocks 110 zur oberen Fläche der Filmdruckschicht 130 kann 1,3t betragen. Darüber hinaus kann die Dicke der Seite (bspw. Seitenwand) des bewegbaren Blocks 110, die dem Licht des lichtemittierenden Teils 150 zugewandt ist, 1,2t betragen.
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3 zeigt ein Verfahren zur Herstellung des Schalters 100 mit einem Filmdruckverfahren und einem Einsetz-Spritzgussverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in zeitlicher Reihenfolge.
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Wie in 3 dargestellt, wird die Filmdruckschicht 130, auf der das Symbol 131 gedruckt wird/ist, an einer unteren Form 300 befestigt, und es wird ein Verfahren zum Vorformen der Filmdruckschicht 130 entsprechend der Form der unteren Form 300 durchgeführt. Darüber hinaus ist die untere Form 300 so eingerichtet, dass der lichtdurchlässige Teil 120 spritzgegossen wird, und ist eine obere Form so eingerichtet, dass der bewegbare Block 110 spritzgegossen wird.
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Das Verfahren weist einen Vorgang, bei dem der durch die obere Form 200 spritzgegossene bewegbare Block 110 in engen Kontakt mit der unteren Form 300 gebracht wird, die das Vorformen durchgeführt hat, und einen Vorgang auf, bei dem das Spritzgießen so durchgeführt wird, dass der lichtdurchlässige Teil 120 entsprechend der Form der oberen Fläche des bewegbaren Blocks 110 und der Form der unteren Form 300 gebildet wird.
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Um das Spritzgießen des bewegbaren Blocks 110 durch die obere Form 200 über eine Zwischentrennwand 400 zu ermöglichen, wird vorzugsweise geschmolzenes Harz zur Formung des bewegbaren Blocks 110 in die bzw. durch die Trennwand 400 eingebracht. Nach dem Spritzgießen des bewegbaren Blocks 110 wird die obere Form 200 mit der unteren Form 300 so in Kontakt gebracht, dass der lichtdurchlässige Teil 120 an der oberen Fläche des bewegbaren Blocks 110 angeordnet ist.
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Ein Produkt, bei dem die Filmdruckschicht 130 an der oberen Fläche des so spritzgegossenen lichtdurchlässigen Teils 120 und der bewegbare Block 110 an der Unterseite des lichtdurchlässigen Teils 120 angeordnet sind, wird entnommen.
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Wenn der lichtdurchlässige Teil 120 spritzgegossen wird, wird vorzugsweise ein Teil des lichtdurchlässigen Teils 120 in die im bewegbaren Block 110 ausgebildete Öffnung 111 eingeführt und darin fixiert.
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Da außerdem die Zwischentrennwand 400 bereitgestellt ist, so dass der bewegbare Block 110 durch die obere Form 200 spritzgegossen wird, weist das Verfahren einen Vorgang des Anordnens der Zwischentrennwand 400, so dass sie der oberen Form 200 zugewandt ist, und einen Vorgang des Einspritzens von geschmolzenem Harz zum Formen des bewegbaren Blocks 110 durch die Zwischentrennwand 400 auf. Nachdem der bewegbare Block 110 spritzgegossen ist, werden die obere Form 200 und die untere Form 300 so angeordnet, dass sie einander zugewandt sind, und geschmolzenes Harz zur Bildung bzw. Formung des lichtdurchlässigen Teils 120 wird entlang bzw. in die der oberen Form 200 eingespritzt.
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Als Ergebnis wird der Schalter 100 bereitgestellt, der den bewegbaren Block 110, den lichtdurchlässigen Teil 120 und die Filmdruckschicht 130 aufweist, die durch das oben beschriebene Herstellungsverfahren integral miteinander ausgebildet sind.
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4 zeigt ein Verfahren zur Herstellung des Schalters 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Insbesondere wird ein Verfahren zur Herstellung des Schalters 100 unter Verwendung eines Filmdruckverfahrens und eines Einsetzspritzgussverfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in zeitlicher Reihenfolge dargestellt.
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Eine untere Form 300 wird so platziert, dass ein Film (bspw. Folie) die untere Form 300 bedeckt, um die Filmdruckschicht 130 zu bilden. Die untere Form 300 weist eine darin ausgebildete Aussparung zum Spritzgießen des lichtdurchlässigen Teils 120 auf.
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Die obere Form 200 weist ein Ende, das der unteren Form 300 zugewandt ist, und ein gegenüberliegendes Ende auf, das weit von der unteren Form 300 entfernt angeordnet ist. Die obere Form 200 kann Aussparungen aufweisen, die symmetrisch in dem einen Ende und dem gegenüberliegenden Ende davon ausgebildet sind, um den bewegbaren Block 110 spritzzugießen.
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Vorzugsweise kann die obere Form 200 eine erste obere Form 210, in der die Aussparungen zum Spritzgießen des bewegbaren Blocks 110 ausgebildet sind, und eine zweite obere Form 220 aufweisen, die zum gegenüberliegenden Ende der oberen Form 200 benachbart angeordnet ist.
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Die erste obere Form 210 ist so eingerichtet, dass geschmolzenes Harz zur Formung des bewegbaren Blocks 110 in sie eingeführt wird. Ein erster bewegbarer Block 110a wird durch Kontakt zwischen der ersten oberen Form 210 und der zweiten oberen Form 220 spritzgegossen.
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Nachdem der erste bewegbare Block 110a spritzgegossen wurde, bewegt sich die zweite obere Form 220 von der ersten oberen Form 210 weg, und das Ende der ersten oberen Form 210, in der der erste bewegbare Block 110a spritzgegossen wurde, bewegt sich in eine Position nahe der unteren Form 300.
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Weiter bevorzugt ist es, dass die erste obere Form 210 zwischen der zweiten oberen Form 220 und der unteren Form 300 angeordnet und so eingerichtet ist, dass sie um eine Achse der ersten oberen Form 210 drehbar ist. Der erste bewegbare Block 110a, der zwischen der ersten oberen Form 210 und der zweiten oberen Form 220 spritzgegossen wurde, wird zusammen mit der ersten oberen Form 210 gedreht und ist dann an der Position gegenüber der unteren Form 300 angeordnet.
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Die erste obere Form 210 kann durch eine Antriebseinheit (nicht abgebildet) um eine ihrer Achsen gedreht werden, so dass die Spritzgussfläche der ersten oberen Form 210 der unteren Form 300 oder der zweiten oberen Form 220 zugewandt ist.
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Der spritzgegossene erste bewegbare Block 110a ist am Ende der ersten oberen Form 210 angeordnet, das so gedreht wurde, dass es der unteren Form 300 zugewandt ist, und der lichtdurchlässige Teil 120 wird in dem Zustand spritzgegossen, in dem die erste obere Form 210 und die untere Form 300 einander zugewandt sind.
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Wie in 4 dargestellt, wird beim Spritzgießen des lichtdurchlässigen Teils 120 die Filmdruckschicht 130, auf der das Symbol 131 aufgedruckt ist, an der unteren Form 300 befestigt und entsprechend der Form der unteren Form 300 vorgeformt.
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Außerdem wird gleichzeitig mit dem Spritzgießen des lichtdurchlässigen Teils 120 zwischen der ersten oberen Form 210 und der unteren Form 300 das entgegengesetzte Ende der ersten oberen Form 210 der zweiten oberen Form 220 zugewandt, um einen zweiten bewegbaren Block 110b spritzzugießen.
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Wenn die Spritzgießvorgänge zwischen der ersten oberen Form 210 und der zweiten oberen Form 220 sowie zwischen der ersten oberen Form 210 und der unteren Form 300 abgeschlossen sind, wird der Schalter 100 zwischen der ersten oberen Form 210 und der unteren Form 300 zurückgezogen und wird die erste obere Form 210 so gedreht, dass das Ende der ersten oberen Form 210, in dem der zweite bewegbare Block 110b spritzgegossen wurde, der unteren Form 300 zugewandt.
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Das heißt, der lichtdurchlässige Teil 120 mit der Filmdruckschicht 130 wird zwischen der ersten oberen Form 210 und der unteren Form 300 spritzgegossen, und gleichzeitig wird der bewegbare Block 110 zwischen der ersten oberen Form 210 und der zweiten oberen Form 220 spritzgegossen.
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, haben die Schalterstruktur und das Herstellungsverfahren davon gemäß der vorliegenden Offenbarung folgende Effekte.
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Die vorliegende Offenbarung kann einen aus einem einzigen Teil zusammengesetzten Schalter bereitstellen, wodurch Herstellungskosten und -zeit reduziert werden.
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Darüber hinaus kann durch die vorliegende Offenbarung ein bewegbarer Block und ein Drehknopf mit einer einzigen Form spritzgegossen werden, wodurch die Herstellung komfortabler wird.
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Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung schädliche Substanzen und Geruchsfaktoren durch den Ersatz einer Verchromungstechnik vermeiden und dadurch die Benutzerfreundlichkeit verbessern.
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Die vorhergehende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung dient lediglich der Veranschaulichung. Der vorhergehende Inhalt soll beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen und beschreiben, und die vorliegende Offenbarung kann in verschiedenen anderen Kombinationen, Modifikationen und Umgebungen verwendet werden. Das heißt, die vorliegende Offenbarung kann im Rahmen des Konzepts der hierin offenbarten vorliegenden Offenbarung, im Rahmen des Umfangs, der dem vorstehenden Inhalt entspricht, und/oder im Rahmen des Umfangs der Technik oder des in der verwandten Technik bekannten Wissens modifiziert oder geändert werden. Die oben beschriebenen Ausführungsformen sollen die beste Art für die Umsetzung der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung beschreiben, und es sind auch verschiedene Modifikationen möglich, die für bestimmte Anwendungen und Verwendungen der vorliegenden Offenbarung erforderlich sind. Die vorstehende detaillierte Beschreibung ist daher nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung auf die offenbarten Modi zu beschränken. Die beigefügten Ansprüche sollten so ausgelegt werden, dass sie auch andere Modi einschließen.