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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Prioritätsnutzen der chinesischen Patentanmeldung Nr. 201911057384.X, eingereicht am 31.Oktober 2019, auf deren gesamte Offenbarung hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Gebiet der Offenbarung
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Zumindest eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine Etikettiervorrichtung und im Besonderen auf ein Etikettiersystem zum Aufkleben eines Etiketts auf einem Objekt und ein Etikettierverfahren des obigen Etikettiersystems.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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Etikettieren ist einer der Schlüsselprozesse zum Ausliefern von Paketen/Kartons an Verbraucher. Normalerweise gibt es verschiedene Etiketten für verschiedene Verbraucher. Derzeit wird das Etikettieren hauptsächlich manuell ausgeführt, so dass die Arbeitseffizienz gering ist. Zusätzlich werden die Etiketten normalerweise zufällig auf die Pakete/Kartons geklebt und somit sind die Etikettenpositionen und Ausrichtungen inkonsistent, was dazu führt, dass die Identifizierung von Etiketten schwierig ist und die Effizienz gering.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, zumindest eines/einen der obigen Probleme und Mängel, die im Stand der Technik existieren, zu lösen.
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Gemäß einer Ausführungsform eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung ist ein Etikettiersystem vorgesehen, umfassend eine Klebeeinheit, die Klebeeinheit umfassend: einen ersten mechanischen Arm, der zum Aufnehmen eines aufzuklebenden Etiketts geeignet ist; zumindest eine visuelle Vorrichtung, die zum Führen des ersten mechanischen Arms zum Kleben des aufgenommenen Etiketts auf ein Objekt gestaltet ist; und zumindest eine Scan-Vorrichtung, die zum Scannen des Etiketts, das auf das Objekt geklebt ist, geeignet ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die visuelle Vorrichtung ferner gestaltet, um zu identifizieren, ob eine Etikette auf das Objekt geklebt ist und um die Scan-Vorrichtung zu führen, um die Etikette zu scannen, wenn die visuelle Vorrichtung identifiziert, dass da eine Etikette auf das Objekt geklebt ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die visuelle Vorrichtung eine erste visuelle Vorrichtung, die gestaltet ist, um zu identifizieren, ob eine Etikette auf eine Oberseite des Objekts geklebt ist und um die Scan-Vorrichtung zu führen, um die Etikette zu scannen, wenn die erste visuelle Vorrichtung identifiziert, dass da eine Etikette auf die Oberseite des Objekts geklebt ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die visuelle Vorrichtung ferner eine zweite visuelle Vorrichtung, die gestaltet ist, um zu identifizieren, ob eine Etikette auf eine Seitenfläche des Objekts geklebt ist und um die Scan-Vorrichtung zu führen, um die Etikette zu scannen, wenn die zweite visuelle Vorrichtung identifiziert, dass da eine Etikette auf die Seitenfläche des Objekts geklebt ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Scan-Vorrichtung eine erste Scan-Vorrichtung, die gestaltet ist, um die Etikette auf der Oberseite des Objekts zu scannen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Scan-Vorrichtung ferner eine zweite Scan-Vorrichtung, die gestaltet ist, um die Etikette auf der Seitenfläche des Objekts zu scannen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die erste Scan-Vorrichtung in einer horizontalen Ebene bewegbar; und/oder die zweite Scan-Vorrichtung ist in einer vertikalen Ebene bewegbar.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Etikettiersystem ferner eine bewegliche Plattform, die gestaltet ist, um das Objekt zu tragen und um das Objekt zu einer Klebeposition zu bewegen, an der der erste mechanische Arm die Etikette auf das Objekt klebt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die bewegliche Plattform drehbar, so dass die Seitenfläche des Objekts, auf der die Etikette geklebt ist, in ein Sichtfeld der zweiten visuellen Vorrichtung bewegt wird und die Seitenfläche des Objekts, auf der die Etikette geklebt ist, in einen Scanbereich der zweiten Scan-Vorrichtung bewegt wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Etikettiersystem ferner einen Drucker, der gestaltet ist, um verschiedene Typen von Etiketten zu drucken.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Etikettiersystem ferner eine Stapeleinheit, die Stapeleinheit umfassend einen zweiten mechanischen Arm, der gestaltet ist, um das gescannte Objekt von der Klebeposition zu entfernen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Etikettiersystem ferner eine Transporteinheit umfassend eine Palette, auf der der zweite mechanische Arm das Objekt stapelt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Transporteinheit ferner einen Palettenstützrahmen, der gestaltet ist, um die Palette zu stützen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Transporteinheit ferner ein Transportfahrzeug zum Transportieren der Palette und des Objekts, das auf der Palette platziert ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist das Transportfahrzeug ein automatisch geführtes Fahrzeug.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Etikettierverfahren vorgesehen, umfassend die folgenden Schritte:
- S1: Aufnehmen einer aufzuklebenden Etikette durch einen ersten mechanischen Arm;
- S2: Führen des ersten mechanischen Arms, um die aufgenommene Etikette auf ein Objekt durch zumindest eine visuelle Vorrichtung zu kleben; und
- S3: Scannen der Etikette, die auf das Objekt geklebt ist, durch zumindest eine Scan-Vorrichtung.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Verfahren ferner einen Schritt zum Stapeln des gescannten Objekts auf einer Palette durch einen zweiten mechanischen Arm.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Verfahren ferner einen Schritt zum Transportieren der Palette und des Objekts, das auf der Palette platziert ist, durch ein Transportfahrzeug.
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Das beschriebene Etikettiersystem und Etikettierverfahren gemäß der obigen verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung klebt die Etikette durch den ersten mechanischen Arm unter Führung der visuellen Vorrichtung auf das Objekt, wodurch Automatisierung der Etikettierung erreicht wird und somit Arbeit gespart wird und die Klebeposition und Ausrichtung gemäß den Anforderungen der Verbraucher angepasst werden können.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Klebeeinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Stapeleinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Transporteinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 5 ist ein Flussdiagramm eines Etikettierverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl die vorliegende Offenbarung vollkommen mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen einschließlich der bevorzugten Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben werden wird, sollte vor den Beschreibungen von Fachmännern verstanden werden, dass Modifizierungen an der hier beschriebenen Erfindung erfolgen können und die technische Wirkung der Offenbarung zur gleichen Zeit erhalten werden kann. Deshalb ist die obige Beschreibung als eine breite Offenbarung für Fachmänner zu verstehen und beabsichtigt nicht, die hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken.
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Zusätzlich werden in der folgenden detaillierten Beschreibung zu Erklärungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein grundlegendes Verständnis der offenbarten Ausführungsformen bereitzustellen. Es wird jedoch offensichtlich werden, dass eine oder mehrere Ausführungsformen ohne spezifische Details praktiziert werden können. In anderen Beispielen werden wohlbekannte Strukturen und Vorrichtungen schematisch gezeigt, um die Zeichnungen zu vereinfachen.
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Gemäß einem allgemein erfinderischen Konzept der vorliegenden Offenbarung ist ein Etikettiersystem umfassend eine Klebeeinheit vorgesehen. Die Klebeeinheit umfasst: einen ersten mechanischen Arm, der zum Aufnehmen eines aufzuklebenden Etiketts geeignet ist; zumindest eine visuelle Vorrichtung, die zum Führen des ersten mechanischen Arms zum Kleben des aufgenommenen Etiketts auf ein Objekt gestaltet ist; und zumindest eine Scan-Vorrichtung, die zum Scannen des Etiketts, das auf das Objekt geklebt ist, geeignet ist.
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Gemäß einem weiteren allgemein erfinderischen Konzept der vorliegenden Offenbarung ist ein Etikettierverfahren vorgesehen, umfassend die folgenden Schritte: S1, Aufnehmen einer aufzuklebenden Etikette durch einen ersten mechanischen Arm; S2, Führen des ersten mechanischen Arms, um die aufgenommene Etikette auf ein Objekt durch zumindest eine visuelle Vorrichtung zu kleben; und S3, Scannen der Etikette, die auf das Objekt geklebt ist, durch zumindest eine Scan-Vorrichtung.
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1 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Etikettiersystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; 2 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Klebeeinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; 3 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Stapeleinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und 4 ist eine schematische strukturelle Ansicht einer Transporteinheit eines Etikettiersystems gemäß einer beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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In einer beispielhaften Ausführungsform, wie in der 1 und der 2 gezeigt, umfasst das Etikettiersystem eine Klebeeinheit 10 umfassend einen ersten mechanischen Arm 1, zwei visuelle Vorrichtungen 2, 3 und zwei Scan-Vorrichtungen 4, 5. Der erste mechanische Arm 1 ist geeignet, um ein Etikett 40 aufzunehmen, das aufgeklebt werden soll. Die visuellen Vorrichtungen 2, 3 sind gestaltet, um den ersten mechanischen Arm 1 zu führen, um das aufgenommene Etikett 40 auf einem Objekt 50 aufzukleben. Genauer können die visuellen Vorrichtungen 2, 3 gestaltet sein, um den ersten mechanischen Arm 1 zu führen, um das aufgenommene Etikett 40 an einer vorgegebenen Position am Objekt 50 in einer vorgegebenen Klebeausrichtung aufzukleben. Die vorgegebene Position kann eine Position sein, die auf einer Oberseite und/oder einer Seitenfläche des Objekts 50 platziert ist und die vorgegebene Klebeausrichtung bezieht sich auf eine Ausrichtung des Etiketts 40, das auf dem Objekt 50 aufgeklebt ist. Es sollte erwähnt werden, dass die vorgegebene Position und die vorgegebene Klebeausrichtung flexibel gemäß den Anforderungen des Verbrauchers gesetzt werden können. Die Scan-Vorrichtungen 4, 5 sind geeignet, um das Etikett 40, das auf das zu etikettierende Objekt 50 geklebt ist, zu scannen und das Etikett 40 ist mit einem Barcode oder anderen Markierung, die ein entsprechendes Objekt identifiziert, bedruckt. Die Scan-Vorrichtungen 4, 5 können beispielsweise Leser sein, die fähig sind, den Barcode oder die Markierung zu lesen.
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In einer beispielshaften Ausführungsform, wie in 1 und 2 gezeigt, sind die visuellen Vorrichtungen 2, 3 ferner gestaltet, um zu identifizieren, ob eine Etikette 40 auf dem Objekt 50 geklebt ist und um die Scan-Vorrichtungen 4, 5 zu führen, um das Etikett 40 zu scannen, wenn die visuellen Vorrichtungen 2, 3 festgestellt haben, dass da ein Etikett 40 auf das Objekt 50 geklebt ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfassen die visuellen Vorrichtungen 2, 3 eine erste visuelle Vorrichtung 2, gestaltet, um zu identifizieren, ob eine Etikette 40 auf die Oberseite des Objekts 50 geklebt ist und die Scan-Vorrichtung 4 zu führen, um die Etikette 40 auf der Oberseite des Objekts 50 zu scannen, wenn die erste visuelle Vorrichtung 2 festgestellt hat, dass da die Etikette 40 auf die Oberseite des Objekts 50 geklebt ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfassen die visuellen Vorrichtungen 2, 3 eine zweite visuelle Vorrichtung 3 gestaltet, um zu identifizieren, ob eine Etikette 40 auf die Seitenfläche des Objekts 50 geklebt ist und die Scan-Vorrichtung 5 zu führen, um die Etikette 40 auf der Seitenfläche des Objekts 50 zu scannen, wenn die Seitenfläche des Objekts 50 geklebt ist.
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Fachleute werden erkennen, dass in einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nur eine der ersten visuellen Vorrichtung 2 oder der visuellen Vorrichtung 3 vorgesehen sein können. Zusätzlich können die erste visuelle Vorrichtung 2 oder die zweite visuelle Vorrichtung 3 dreidimensionale Bewegung durchführen, um den ersten mechanischen Arm 1 zu führen, um das Etikett auf das Objekt 50 lediglich mit einer visuellen Vorrichtung zu kleben, was die Anzahl der Komponenten und die Herstellungskosten reduzieren kann. Selbstverständlich können in einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mehr als zwei visuelle Geräte verwendet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfassen die Scan-Vorrichtungen 4, 5 eine erste Scan-Vorrichtung 4, die über dem Objekt 50 platziert ist und gestaltet ist, um die Etikette 40 zu scannen, die auf der Oberseite des Objekts 50 platziert ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfassen die Scan-Vorrichtungen 4, 5 eine zweite Scan-Vorrichtung 5, die an der Seite des Objekts 50 platziert ist und gestaltet ist, um die Etikette 40 zu scannen, die auf der Seitenfläche des Objekts 50 platziert ist.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, ist die erste Scan-Vorrichtung 4 in einer horizontalen Ebene XY bewegbar, um die Etiketten 40, die an verschiedenen horizontalen Positionen am Objekt 50 platziert sind, zu scannen, dabei die Scangenauigkeit verbessernd. Speziell wenn das Etikett 40 beispielsweise in der Mitte der Oberseite des Objekts 50 platziert ist, wird die erste Scan-Vorrichtung 4 in der horizontalen Ebene XY bewegt, um direkt über einer Position zu sein, an der das Etikett 40 platziert ist, um das Etikett 40 genau zu scannen. Die zweite Scan-Vorrichtung 5 ist in einer vertikalen Ebene YZ bewegbar, um Etiketten 40 zu scannen, die an verschiedenen Höhenpositionen des Objekts 50 platziert sind, dabei die Scangenauigkeit verbessernd. Speziell wenn das Etikett 40 beispielsweise in einem unteren Teil der Seitenfläche des Objekts 50 platziert ist, wird die zweite Scan-Vorrichtung 5 in der vertikalen Ebene YZ bewegt, um direkt mit einer Position des Etiketts 40 auf einer Linie zu sein, um das Etikett 40 genau zu scannen.
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Fachleute werden erkennen, dass in einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nur eine der ersten Scan-Vorrichtung 4 und der zweiten Scan-Vorrichtung 5 vorgesehen sein kann. Zusätzlich können die erste Scan-Vorrichtung 4 oder die zweite Scan-Vorrichtung 5 ebenso dreidimensionale Bewegung durchführen, um das Etikett 40, das auf der Oberseite und/oder der Seitenfläche des Objekts 50 platziert ist, lediglich durch eine Scan-Vorrichtung zu scannen, wobei die Anzahl der Komponenten und die Herstellungskosten reduziert werden. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Scan-Vorrichtungen verwendet werden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst das Etikettiersystem ferner eine bewegliche Plattform 6 gestaltet, um das Objekt 50 zu tragen und das Objekt 50 zu einer Klebeposition zu bewegen, an der der erste mechanische Arm 1 das Etikett 40 auf das Objekt 50 unter der Führung von zumindest einer visuellen Vorrichtung 2, 3 klebt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, ist die bewegliche Plattform 6 drehbar, so dass die Seitenfläche des Objekts 50, auf die das Etikett 40 geklebt ist, in ein Sichtfeld der zweiten visuellen Vorrichtung 3 und einen Scanbereich der zweiten Scan-Vorrichtung 5 bewegt wird. Speziell in dieser Ausführungsform kann die Seitenfläche des Objekts 50, auf die das Etikett 40 geklebt werden soll, in das Sichtfeld der zweiten visuellen Vorrichtung 3 durch Drehen der beweglichen Plattform 6 bewegt werden, so dass die zweite visuelle Vorrichtung 3 den ersten mechanischen Arm 1 führt, um das Etikett auf diese Seitenfläche zu kleben. Auf diese Weise kann das Etikettiersystem an Objekten 50 angewendet werden, die auf die bewegliche Plattform 6 in verschiedenen Ausrichtungen geladen sind.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, kann die Seitenfläche des Objekts 50, auf die das Etikett 40 geklebt ist in das Sichtfeld der zweiten visuellen Vorrichtung 3 durch Drehen der beweglichen Plattform 6 bewegt werden, um mit der zweiten visuellen Vorrichtung 3 zu identifizieren, ob das Etikett 40 auf diese Seitenfläche geklebt ist. Wenn festgestellt wird, dass das Etikett 40 auf diese Seitenfläche geklebt ist, wird das Etikett 40 durch die zweite Scan-Vorrichtung 5 gescannt. Wenn festgestellt wird, dass kein Etikett 40 auf diese Seitenfläche geklebt ist, wird ein entsprechendes Etikett 40 nochmals auf diese Seite mit Hilfe des ersten mechanischen Arms 1 geklebt. Ferner kann die Seitenfläche, auf die das Etikett 40 geklebt ist, in den Scanbereich der zweiten Scan-Vorrichtung 5 durch Drehen der beweglichen Plattform 6 bewegt werden, um das Etikett mittels der zweiten Scan-Vorrichtung 5 zu scannen. Wie in den 1 und 2 gezeigt, sind die zweite visuelle Vorrichtung und die zweite Scan-Vorrichtung 5 an entgegengesetzten Seiten des Objekts platziert. Jedoch sollte bemerkt werden, dass die zweite visuelle Vorrichtung 3 und die zweite Scan-Vorrichtung 5 ebenso auf derselben Seite oder angrenzenden Seiten des Objekts platziert sein können.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst das Etikettiersystem ferner einen Drucker 7, gestaltet, um verschiedene Typen von Etiketten 40 zu drucken, um verschiedene Anforderungen des Verbrauchers zu erfüllen. Der Drucker kann beispielsweise ein digitaler Drucker sein.
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In einer beispielshaften Ausführungsform wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst das Etikettiersystem ferner eine Stapeleinheit 20. Die Stapeleinheit 20 umfasst einen zweiten mechanischen Arm 21, gestaltet, um das gescannte Objekt 50 von der Klebeposition zu entfernen, damit ein anderes Objekt 50 zur Klebeposition mittels der beweglichen Plattform 6 bewegt werden kann, um den Etiketten-Klebevorgang an dem anderen Objekt 50 durchzuführen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 4 gezeigt, umfasst das Etikettiersystem ferner eine Transporteinheit 30 einschließlich einer Palette 31, auf der der zweite mechanische Arm 21 die Objekte 50 stapelt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 1 und 4 gezeigt, umfasst die Transporteinheit ferner einen Palettenstützrahmen 32, gestaltet, um die Palette 31 zu stützen, um einen Teil eines Transportfahrzeugs unter der Palette 31 einzufügen, um die Palette 31 zusammen mit dem Objekt 50 auf der Palette 31 zu transportieren.
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In einer beispielshaften Ausführungsform wie in 1 und 4 gezeigt, umfasst die Transporteinheit 30 ferner ein Transportfahrzeug 33 zum Transportieren der Palette 31 und des Objekts 50, das auf der Palette 31 platziert ist. Das Transportfahrzeug 33 kann beispielsweise ein automatisch geführtes Fahrzeug (Automatic Guided Vehicle AGV) sein.
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Fachleute werden erkennen, dass in einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das Objekt 50 ein Karton, ein Container oder ein Paket sein kann, der/das geeignet ist, um mit dem Etikett beklebt zu werden, usw.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wie in 5 gezeigt, ist ebenso ein Etikettierverfahren vorgesehen und das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- S1: Aufnehmen der aufzuklebenden Etikette 40 durch einen ersten mechanischen Arm 1, die Etikette 40 beispielsweise gedruckt von einem Drucker 7;
- S2: Führen des ersten mechanischen Arms 1, um die aufgenommene Etikette 40 auf dem Objekt 50 durch zumindest eine visuelle Vorrichtung 2, 3 zu kleben; und
- S3: Scannen der Etikette 40, die auf das Objekt 50 geklebt ist, durch zumindest eine Scan-Vorrichtung 4, 5.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 5 gezeigt, umfasst das Etikettierverfahren ferner einen Schritt S4 zum Stapeln des gescannten Objekts 50 auf der Palette 31 durch einen zweiten mechanischen Arm 21.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wie in 5 gezeigt, umfasst das Etikettierverfahren ferner einen Schritt S5 zum Transportieren der Palette 31 und des Objekts 50, das auf der Palette 31 platziert ist, mittels eines Transportfahrzeugs 33.
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Das gemäß den obigen verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschriebene Etikettiersystem und Etikettierverfahren klebt das Etikett mit einem ersten mechanischen Arm auf das Objekt unter der Führung der visuellen Vorrichtung, wobei Automatisierung der Etikettierung erreicht wird und somit Arbeit gespart wird und die Klebeposition und Ausrichtung können gemäß den Anforderungen der Verbraucher angepasst werden. Zusätzlich kann die Seitenfläche des Objekts, auf die das Etikett geklebt werden soll, in das Sichtfeld der zweiten visuellen Vorrichtung durch Drehen der beweglichen Plattform bewegt werden, so dass die zweite visuelle Vorrichtung den ersten mechanischen Arm führt, um das Etikett auf diese Seitenfläche zu kleben. Auf diese Weise kann das Etikettiersystem an vielen Objekten angewendet werden, die auf der beweglichen Plattform 6 in verschiedenen Ausrichtungen geladen werden.
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Fachleute werden verstehen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft sind und dass Modifizierungen durch Fachleute gemacht werden können und dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen Strukturen frei kombiniert werden können, ohne Konflikt in der Struktur oder vom Prinzip.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen gemacht werden können, ohne vom Umfang und Geist der anhängigen Ansprüche abzuweichen, und die Offenbarung ist nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen, die in dieser Beschreibung dargestellt werden, beschränkt.