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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Toilettenfernsteuerung.
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(2) Beschreibung des Stands der Technik
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Bisher ist eine Toilettenfernsteuerung zum Fernbedienen einer Toilettenvorrichtung bekannt. Beispielsweise ist ein Hauptkörper einer Toilettenfernsteuerung gemäß der Beschreibung in
JP 2011-84867A mit kreisförmigen Schaltern als Bedienungseinheit versehen. Beispielsweise wird eine Bidetfunktion einer Toilettenvorrichtung aktiviert, wenn ein Benutzer auf einen der kreisförmigen Schalter drückt, und eine Duschfunktion der Toilettenvorrichtung wird aktiviert, wenn der Benutzer auf einen anderen der kreisförmigen Schalter drückt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei der Toilettenfernsteuerung gemäß obiger Beschreibung sind Unregelmäßigkeiten der Schalter auf der Bedienungsfläche des Hauptkörpers ausgebildet. Aus diesem Grund hat es sich als schwierig erwiesen, die Konstruktion des Hauptkörpers zu verbessern.
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Die vorliegende Offenbarung erfolgt basierend auf den obigen Situationen und hat das Ziel, eine Toilettenfernsteuerung bereitzustellen, die die Konstruktion eines Hauptkörpers verbessern kann.
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Eine Toilettenfernsteuerung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: einen Hauptkörper; einen elektrostatischen Schalter, der auf einer Vorderfläche des Hauptkörpers vorgesehen ist; und eine Steuereinheit, die in dem Hauptkörper vorgesehen und dazu eingerichtet ist, ein Bedienungssignal, das einer Bedienung des elektrostatischen Schalters entspricht, an die Toilettenvorrichtung zu senden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Toilettenfernsteuerung gemäß einer ersten Ausführungsform, die in einem Toilettenraum angebracht ist, zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen von einem Hauptkörper entfernten Adapter zeigt;
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den Hauptkörper zeigt;
- 4 ist eine Vorderansicht, die den Hauptkörper zeigt;
- 5 ist eine Hinteransicht, die den Hauptkörper zeigt;
- 6 ist eine Seitenansicht, die den Hauptkörper zeigt;
- 7 ist eine Seitenansicht, die eine Bedienung einer ersten Bedienungseinheit des Hauptkörpers zeigt;
- 8 ist eine Seitenansicht, die eine Bedienung einer zweiten Bedienungseinheit des Hauptkörpers zeigt;
- 9 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil der ersten Bedienungseinheit des Hauptkörpers vergrößert zeigt; und
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Toilettenfernsteuerung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, wobei der Hauptkörper von einer Haltevorrichtung entfernt ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Eine Toilettenfernsteuerung (die als eine Fernsteuerung R bezeichnet wird) sendet ein Bedienungssignal an eine Funktionsvorrichtung, die in einer Toilettenvorrichtung M vorgesehen ist, über Funk. Die Fernsteuerung R umfasst einen Hauptkörper 10. Der Hauptkörper 10 kann entweder in einem Zustand, in dem er an einer Befestigungsfläche W in einem Toilettenraum angebracht ist, oder in einem Zustand, in dem er von der Befestigungsfläche W gelöst ist, verwendet werden. In der folgenden Beschreibung wird die obere Seite (obere Seite in 1) des Hauptkörpers 10 im Zustand der Befestigung im Toilettenraum als eine obere Seite, die untere Seite als eine untere Seite, die Innenseite als eine Vorderseite und die der Innenseite gegenüberliegende Seite als eine Rückseite bezeichnet, und dies bei jedem Bauteil.
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Auf der Rückseite des Hauptkörpers 10 ist ein vertiefter Abschnitt 11 vorgesehen, in den ein Adapter 50 und eine Haltevorrichtung eingepasst sind (siehe 2). Der Adapter 50 und die Haltevorrichtung sind als von dem Hauptkörper 10 separate Elemente hergestellt.
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Der Adapter 50 umfasst Magnete 51. Der Adapter 50 ist durch Anhaftung oder dergleichen an der Rückfläche des Hauptkörpers 10 fixiert. Der Hauptkörper 10 mit dem Adapter ist an der Befestigungsfläche W mit einer ferromagnetischen Platte anbringbar und davon lösbar. Der Adapter 50 ist mit einer Öffnung 52 ausgebildet, die eine zweite Bedienungseinheit 13S und eine Anzeigeeinheit 14, die später beschrieben werden, freilegt. Dadurch kann die Bedienung der zweiten Bedienungseinheit 13S problemlos selbst in dem Hauptkörper 10 mit dem Adapter durchgeführt werden.
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Die Vorder- und die Rückfläche des Hauptkörpers 10 sind im Wesentlichen rechteckig. Der Hauptkörper 10 weist eine in Längsrichtung lange Form mit einer Längenabmessung, die mehr als eine Breitenabmessung beträgt, auf. Die Breitenabmessung ist eine Längenabmessung in der lateralen Richtung der Vorder- und der Rückfläche, die sich in Längsrichtung lang erstrecken. Die Längenabmessung ist eine Längenabmessung in der Longitudinalrichtung der Vorder- und der Rückfläche, die sich in Längsrichtung lang erstrecken. Die Breitenabmessung ist eine Abmessung in der nach links und nach rechts verlaufenden Richtung in 4. Die Längenabmessung ist eine Abmessung in der nach oben und nach unten verlaufenden Richtung in 4. Der Hauptkörper 10 umfasst eine erste Bedienungseinheit 13F, die zweite Bedienungseinheit 13S und die Anzeigeeinheit 14, jeweils zum Bedienen der Toilettenvorrichtung M.
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Die erste Bedienungseinheit 13F ist auf der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 vorgesehen (siehe 4). Die erste Bedienungseinheit 13F ist eine Bedienungseinheit zur Durchführung von Bedienungsvorgängen mit relativ hoher Häufigkeit. Die Bedienungsvorgänge, die von der Funktionsvorrichtung durch die Bedienung der ersten Bedienungseinheit 13F durchgeführt werden, sind beispielsweise Toilettenspülung, Dusche, Toilettensitz- und Toilettendeckel-Öffnungs-/Schließbedienungsvorgänge, Warmlufttrocknen, Waschintensitätseinstellung, Düsenstellungseinstellung und Einstellung zum Variieren der Temperatur.
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Die erste Bedienungseinheit 13F wird mit dem Hauptkörper 10 in einer in Längsrichtung langen Lage bedient. Die erste Bedienungseinheit 13F ist in dem zentralen Bereich in der Longitudinalrichtung des Hauptkörpers 10 vorgesehen. Die erste Bedienungseinheit 13F kann mit einem Daumen bedient werden, wenn der Hauptkörper 10 mit einer Hand gehalten wird.
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Die erste Bedienungseinheit 13F umfasst mehrere erste Bedienungsschalter 15F zum Senden eines Bedienungssignals an die Funktionsvorrichtung, die die obigen Bedienungsvorgänge durchführt. Die ersten Bedienungsschalter 15F sind jeweils ein elektrostatischer Schalter, der detektiert, dass ein Benutzer einen gewünschten ersten Bedienungsschalter 15F mit einem Finger berührt hat. Wenn der erste Bedienungsschalter 15F die Berührung eines Fingers in dem Zustand, in dem sich der Hauptkörper 10 in einer in Längsrichtung langen Lage befindet, detektiert, wird ein Bedienungssignal, das dem von dem Finger berührten ersten Bedienungsschalter 15F entspricht, an die Toilettenvorrichtung M gesendet.
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Die zweite Bedienungseinheit 13S und die Anzeigeeinheit 14 sind auf der Rückfläche des Hauptkörpers 10 vorgesehen (siehe 5). Die zweite Bedienungseinheit 13S wird mit dem Hauptkörper 10 in einer lateral langen Lage bedient. Die zweite Bedienungseinheit 13S kann durch Halten des Hauptkörpers 10 mit beiden Händen bedient werden. Die zweite Bedienungseinheit 13S ist eine Bedienungseinheit zur Durchführung von Bedienungsvorgängen, die weniger häufig als bei der ersten Bedienungseinheit 13F erfolgen. Die durch die Bedienung der zweiten Bedienungseinheit 13S durchgeführten Bedienungsvorgänge sind verschiedene Einstellungen, wie z. B. EIN/AUS-Einstellungen zum Energiesparen und automatischen Reinigen und Zeiteinstellungen und EIN/AUS-Schalten des Hauptkörpers 10.
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Die zweite Bedienungseinheit 13S umfasst mehrere zweite Bedienungsschalter 15S zum Senden eines Bedienungssignals an die Funktionsvorrichtung, die die obigen Bedienungsvorgänge durchführt. Die zweiten Bedienungsschalter 15S sind jeweils ein Druckschalter, der reagiert, wenn ein Benutzer auf einen gewünschten zweiten Bedienungsschalter 15S drückt.
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Die Anzeigeeinheit 14 zeigt den von der zweiten Bedienungseinheit 13S eingestellten Einstellungszustand an.
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Gemäß der Darstellung in 3 umfasst der Hauptkörper 10 ein Gehäuse 16, in dem elektrische Komponenten aufgenommen sind. Das Gehäuse 16 ist aus einem Kunstharz (beispielsweise ABS-Harz) hergestellt. Das Gehäuse 16 umfasst ein erstes Gehäuse 16F, das die Vorderfläche des Hauptkörpers 10 bildet, und ein zweites Gehäuse 16S, dass die Rückfläche des Hauptkörpers 10 bildet. Das erste Gehäuse 16F und das zweite Gehäuse 16S sind durch Schrauben S1 fixiert.
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Eine Abdeckung 17 mit Lichtdurchlässigkeit ist an der Vorderfläche des ersten Gehäuses 16F angebracht. Die Abdeckung 17 ist mit einem doppelseitigen Klebeband T1 an dem ersten Gehäuse 16F angebracht. Die Abdeckung 17 ist transparent. Piktogramme 23F, die die Positionen und die zu bedienenden Funktionen der ersten Bedienungsschalter 15F anzeigen, sind auf die Rückfläche der Abdeckung 17 gedruckt. Die Piktogramme 23F sind durch die Vorderseite der Abdeckung 17 hindurch sichtbar. Die Piktogramme 23F umfassen jeweils ein Muster 81, das den Inhalt des Bedienvorgangs anzeigt, und einen Rahmen 82, der das Muster 81 umgibt. Der Rahmen 82 ist kreisförmig.
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Gemäß der Darstellung in 3 umfasst das zweite Gehäuse 16S einen oberen Wandabschnitt 86, der die obere Seite der oberen Fläche des ersten Gehäuses 16F abdeckt, und einen unteren Wandabschnitt 87, der die untere Seite der unteren Fläche des ersten Gehäuses 16F abdeckt. Der obere Wandabschnitt 86 und der untere Wandabschnitt 87 weisen beide die Form einer flachen Platte auf. Gemäß der Darstellung in 6 ragen die vorderseitigen Ränder des oberen Wandabschnitts 86 und des unteren Wandabschnitts 87 zu der Vorderseite hin über die Vorderfläche der Abdeckung 17 hinaus vor. Der obere Wandabschnitt 86 und der untere Wandabschnitt 87 entsprechen einem Schutzabschnitt.
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Das zweite Gehäuse 16S umfasst eine Schutzplatte 18, die die Anzeigeeinheit 14 darstellt. Das zweite Gehäuse 16S umfasst eine Batterieaufbewahrungseinheit 19, in der eine Batterie B aufbewahrt wird. Eine Batterieabdeckung 21 ist lösbar an der Batterieaufbewahrungseinheit 19 angebracht. Eine Bezeichnungsplatte 22 ist durch ein doppelseitiges Klebeband T2 an der Rückseite des zweiten Gehäuses 16S angebracht. Die Bezeichnungsplatte 22 ist mit mehreren Piktogrammen 23S, die die zweiten Bedienungsschalter 15S darstellen, versehen.
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In dem Gehäuse 16 sind ein elektrostatisches Substrat 24, ein Rahmen 25, eine Leiterplatte 26, eine LCD-Anzeige 27 und eine Gummilage 28 aufgenommen. Das elektrostatische Substrat 24, der Rahmen 25, die Leiterplatte 26 und die LCD-Anzeige 27 überlagern einander in der nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung.
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Das elektrostatische Substrat 24 stellt einen elektrostatischen Schalter dar. Gemäß der Darstellung in 9 umfasst das elektrostatische Substrat 24 Detektionsbereiche 83, die den jeweiligen Piktogrammen 23F entsprechen. Die Detektionsbereiche 83 sind in der Longitudinal- und der lateralen Richtung in Reihe angeordnet. Jeder Detektionsbereich 83 befindet sich innerhalb des Rahmens 82 des Piktogramms 23F. Der Detektionsbereich 83 ist ein kreisförmiger Bereich, der etwas kleiner als der Rahmen 82 ist. Die Detektionsbereiche 83 sind in der Longitudinal- und der lateralen Richtung dahingehend in Reihe angeordnet, den Piktogrammen 23F zu entsprechen. Zwischenräume 84Y zwischen den Detektionsbereichen 83, die in der Longitudinalrichtung aneinander angrenzend, sind gleich. Zwischenräume 84X zwischen den Detektionsbereichen 83, die in der lateralen Richtung aneinander angrenzend, sind gleich. Die Zwischenräume 84X und 84Y zwischen den angrenzenden Detektionsbereichen 83 beziehen sich auf die kleinsten Zwischenräume unter den Zwischenräumen zwischen den angrenzenden Detektionsbereichen 83. Die Zwischenräume 84Y in der Longitudinalrichtung und die Zwischenräume 84X in der lateralen Richtung zwischen den angrenzenden Detektionsbereichen 83 sind größer als Durchmesserabmessungen 85 der Detektionsbereiche 83.
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Das elektrostatische Substrat 24 detektiert die Berührung eines Fingers auf dem Detektionsbereich 83. Auf der Leiterplatte 26 ist eine CPU 30 befestigt, die eine arithmetische Vorrichtung, eine Steuervorrichtung und dergleichen umfasst. Die CPU 30 entspricht einer Steuereinheit, die ein Bedienungssignal an die Toilettenvorrichtung M sendet. Die CPU 30 berechnet die Positionskoordinaten des Detektionsbereichs 83, bei dem die Berührung detektiert wird. Die CPU 30 bestimmt, dass das Piktogramm 23F des berührten Detektionsbereichs 83 bedient worden ist. Die CPU 30 sendet ein Bedienungssignal, das dem berührten Piktogramm 23F entspricht, an die Toilettenvorrichtung M.
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Die elektrostatischen kapazitiven Sensoren der ersten Bedienungsschalter 15F sind auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensoren. Der auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensor erzeugt ein elektrisches Feld unter Verwendung einer Sendeelektrode und einer Empfangselektrode und detektiert eine Änderung des elektrischen Feldes zwischen der Sende- und der Empfangselektrode. Der auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensor wird von der Flüssigkeit nicht so einfach beeinträchtigt, da sich das elektrische Feld kaum ändert, selbst wenn die Flüssigkeit an der Fläche anhaftet.
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Der Rahmen 25 weist eine Isolationsfähigkeit auf. Die Leiterplatte 26 ist mit Schrauben S2 an dem zweiten Gehäuse 16S fixiert. Die LCD-Anzeige 27 stellt die Anzeigeeinheit 14 dar.
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Die Gummilage 28 ist an einer Stelle, die der zweiten Bedienungseinheit 13S entspricht, angeordnet. Die Gummilage 28 ist aus einem elastischen Material, wie z. B. Silikongummi, hergestellt. Wenn auf das Piktogramm 23S der zweiten Bedienungseinheit 13S gedrückt und es bedient wird, wird die Gummilage 28 elastisch verformt. Dadurch wird einem Benutzer der Bedienungsvorgang des Drückens auf die zweite Bedienungseinheit 13S fühlbar vermittelt.
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Ein Beschleunigungssensor 31 ist auf der Leiterplatte 26 befestigt. Der Beschleunigungssensor 31 detektiert die Lage des Hauptkörpers 10 in der dreidimensionalen Richtung. Der Beschleunigungssensor 31 entspricht einem Lagedetektionssensor.
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Die CPU 30 bestimmt, ob die Lage des Hauptkörpers 10, die von dem Beschleunigungssensor 31 detektiert wird, die Lage, wenn ein Benutzer die erste Bedienungseinheit 13F bedient (als die erste Lage bezeichnet), oder die Lage, wenn ein Benutzer die zweite Bedienungseinheit 13S bedient (als die zweite Lage bezeichnet), ist.
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Wenn der Kippwinkel des Hauptkörpers 10 in der Longitudinalrichtung innerhalb eines vorbestimmten Winkels 91 gemäß der Darstellung in 7 liegt, bestimmt die CPU 30, dass sich der Hauptkörper 10 in der ersten Lage befindet. Wenn der Kippwinkel des Hauptkörpers 10 in der lateralen Richtung innerhalb eines vorbestimmten Winkels Θ2 gemäß der Darstellung in 8 liegt, bestimmt die CPU 30, dass sich der Hauptkörper 10 in der zweiten Lage befindet.
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Wenn bestimmt wird, dass sich der Hauptkörper 10 in der ersten Lage befindet, sendet die CPU 30 ein Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit 13F an die Toilettenvorrichtung M. Wenn bestimmt wird, dass sich der Hauptkörper 10 in der zweiten Lage befindet, sendet die CPU 30 kein Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit 13F an die Toilettenvorrichtung M. Also wird, selbst wenn ein Finger eines Benutzers unbeabsichtigt den ersten Bedienungsschalter 15F der ersten Bedienungseinheit 13F während der Bedienung der zweiten Bedienungseinheit 13S berührt, das Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit 13F nicht an die Toilettenvorrichtung M gesendet. Es ist also möglich, eine von dem Benutzer nicht beabsichtigte fälschliche Bedienung zu verhindern. Wenn ein Finger mehrere erste Bedienungsschalter 15F zur selben Zeit berührt, sendet die Leiterplatte 26 unabhängig von der Lage des Hauptkörpers 10 kein Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit 13F an die Toilettenvorrichtung M.
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Ein Vibrationsmotor 29 ist mit der Leiterplatte 26 elektrisch verbunden. Der Vibrationsmotor 29 entspricht einer Vibrationsquelle. Gemäß der Darstellung in 3 ist der Vibrationsmotor 29 in einem Motoraufnahmeabschnitt 32, der in dem zweiten Gehäuse 16S vorgesehen ist, aufgenommen. Gemäß der Darstellung in 4 ist der Vibrationsmotor 29 in dem zentralen Bereich in der Longitudinalrichtung des Hauptkörpers 10 angeordnet. Der Vibrationsmotor 29 ist in der nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung an einer die Piktogramme 23F der ersten Bedienungsschalter 15F überlagernden Position angeordnet. Der Vibrationsmotor 29 ist bei Betrachtung der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 von vorne auf der rechten Seite vorgesehen. Der Vibrationsmotor 29 ist auf der Seite positioniert, die einer Handfläche nahe ist, wenn eine rechtshändige Person den Hauptkörper 10 mit der rechten Hand hält. Die CPU 30 aktiviert den Vibrationsmotor 29 durch die Bedienung der ersten Bedienungseinheit 13F.
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Gemäß der Ausführungsform, die wie oben beschrieben ausgebildet ist, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Die Fernsteuerung R umfasst einen Hauptkörper 10, die ersten Bedienungsschalter 15F und die Leiterplatte 26. Der Hauptkörper 10 sendet ein Bedienungssignal an die Toilettenvorrichtung M. Die ersten Bedienungsschalter 15M sind elektrostatische Schalter, die auf der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 vorgesehen sind. Die Leiterplatte 26 ist in dem Hauptkörper 10 vorgesehen. Die CPU 30 der Leiterplatte 26 sendet ein Bedienungssignal, das der Bedienung des ersten Bedienungsschalters 15F entspricht, an die Toilettenvorrichtung M. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es, da das Bedienungssignal einfach durch Berühren der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 an die Toilettenvorrichtung M gesendet werden kann, nicht erforderlich, Unregelmäßigkeiten auf der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 auszubilden, und die Konstruktion des Hauptkörpers 10 kann verbessert werden.
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Der Hauptkörper 10 umfasst den Vibrationsmotor 29, der durch die Bedienung des ersten Bedienungsschalters 15F aktiviert wird. Gemäß dieser Ausgestaltung kann ein Benutzer, da der Hauptkörper 10 durch die Bedienung des ersten Bedienungsschalters 15F vibriert, fühlbar die Bedienung des ersten Bedienungsschalters 15F erkennen.
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Die elektrostatischen kapazitiven Sensoren der ersten Bedienungsschalter 15F sind auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensoren. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine fälschliche Detektion aufgrund der Anhaftung von Wassertröpfchen zu verhindern, und somit ist es möglich, eine fälschliche Bedienung der Toilettenvorrichtung M, die durch an der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 anhaftendes Wasser verursacht wird, zu verhindern.
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Die ersten Bedienungsschalter 15F umfassen mehrere Detektionsbereiche 83. Der erste Bedienungsschalter 15F detektiert eine Berührung auf dem Detektionsbereich 83 und erkennt die Position des Detektionsbereichs 83, wo die Berührung detektiert wird. Die Detektionsbereiche 83 sind in Reihe auf der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 angeordnet. Die Zwischenräume 84X und 84Y in den Anordnungsrichtungen zwischen den angrenzenden Detektionsbereichen 83 sind größer als die Durchmesserabmessungen 85 der angrenzenden Detektionsbereiche 83. Gemäß dieser Ausgestaltung sind die angrenzenden Detektionsbereiche 83 im Vergleich zu den Größen der Detektionsbereiche 83 ausreichend abgetrennt, so dass es schwierig ist, gleichzeitig mehrere Detektionsbereiche 83 zu berühren.
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Der Hauptkörper 10 umfasst die Abdeckung 17 mit Lichtdurchlässigkeit auf der Vorderfläche. Gemäß dieser Ausgestaltung können die Muster 81, die sich auf die Bedienungsvorgänge der ersten Bedienungsschalter 15F beziehen, auf der Innenfläche der Abdeckung 17 mit Lichtdurchlässigkeit vorgesehen sein. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass die Muster 81 aufgrund der Berührung mit einem Finger verblassen oder verschwinden.
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Das Gehäuse 16 des Hauptkörpers 10 umfasst den oberen Wandabschnitt 86 und den unteren Wandabschnitt 87, die zur Vorderseite hin über die Vorderfläche hinaus vorragen. Gemäß dieser Ausgestaltung berührt, beispielsweise selbst wenn der Hauptkörper 10 vorübergehend mit nach unten weisender Vorderfläche des Hauptkörpers 10 an einem Ort platziert wird, die Vorderfläche des Hauptkörpers 10 den Ort nicht leicht direkt, so dass eine Beschädigung der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 weniger wahrscheinlich ist.
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Die CPU 30 sendet ein Bedienungssignal des ersten Bedienungsschalters 15F an die Toilettenvorrichtung M, wenn sich der Hauptkörper 10 in einer vorbestimmten Lage befindet, und sendet kein Bedienungssignal des ersten Bedienungsschalters 15F zu der Toilettenvorrichtung M, wenn sich der Hauptkörper 10 nicht in einer vorbestimmten Lage befindet. Gemäß dieser Ausgestaltung wird, selbst wenn der erste Bedienungsschalter 15F berührt wird, wenn sich der Hauptkörper 10 nicht in einer vorbestimmten Lage befindet, kein Bedienungssignal an die Toilettenvorrichtung M gesendet. Dadurch ist es möglich, das Senden eines unbeabsichtigten Bedienungssignals zu verhindern, selbst wenn beispielsweise ein Finger den ersten Bedienungsschalter 15F während des Tragens des Hauptkörpers 10 berührt.
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Zweite Ausführungsform
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Ein Hauptkörper 10 einer Fernsteuerung R der zweiten Ausführungsform wird von einer Haltevorrichtung 90 gehalten, die durch ein frei wählbares Fixierungsmittel an der Befestigungsfläche W fixiert ist. In den Hauptkörper 10 eingebaute Magnete 12 ziehen in der Haltevorrichtung 90 vorgesehene Magnete 91 an. Der Hauptkörper 10 wird durch die magnetische Anziehungskraft von der Haltevorrichtung 90 gehalten, wenn der vertiefte Abschnitt 11 auf der Rückfläche an der Haltevorrichtung 90 angebaut ist.
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Wenn die Befestigungsfläche W keinen Ferromagnetismus aufweist, kann die Haltevorrichtung 90 mit einem Bolzen (nicht gezeigt) oder dergleichen an der Befestigungsfläche 59 fixiert sein. Die Haltevorrichtung 90 ist derart an der Befestigungsfläche W fixiert, dass der Hauptkörper 10 eine Lage einnimmt, in der er in der Längsrichtung lang ist. Der Zustand, in dem der Hauptkörper 10 an der Befestigungsfläche W fixiert ist, ist die erste Lage. Die erste Bedienungseinheit 13 kann mit an der Befestigungsfläche W fixiertem Hauptkörper 10 bedient werden.
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Weitere Ausführungsformen
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung und Zeichnungen beschrieben werden, beschränkt. Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen im technischen Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung enthalten.
- (1) Bei den obigen Ausführungsformen sind die elektrostatischen kapazitiven Sensoren der ersten Bedienungsschalter 15F auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensoren. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die elektrostatischen kapazitiven Sensoren der ersten Bedienungsschalter F können eigenkapazitive Sensoren sein.
- (2) Bei der obigen Ausführungsform werden die Größe und Anordnung der Detektionsbereiche 83 beispielhaft dargestellt. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die Größe und Anordnung der Detektionsbereiche kann nach Bedarf geändert werden.
- (3) Bei der obigen Ausführungsform sind die Detektionsbereiche 83 kreisförmig. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die Detektionsbereiche können eine beliebige Form aufweisen. In diesem Fall entspricht die Höchstabmessung jedes Detektionsbereichs in der Anordnungsrichtung nicht stets der Durchmesserabmessung des Detektionsbereichs. Wenn beispielsweise die Detektionsbereiche rechteckig sind, entspricht die Höchstabmessung in der Longitudinalrichtung der Abmessung des Detektionsbereichs in der Longitudinalrichtung, und die Höchstabmessung in der lateralen Richtung entspricht der Abmessung des Detektionsbereichs in der lateralen Richtung. Wenn beispielsweise die Detektionsbereiche dreieckig mit einem spitzen oberen Ende sind, entspricht die Höchstabmessung in der Longitudinalrichtung der Höhenabmessung des Detektionsbereichs und die Höchstabmessung in der lateralen Richtung entspricht der Abmessung des unteren Endes des Detektionsbereichs.
- (4) Bei der obigen Ausführungsform wird der Beschleunigungssensor 31 als der Lagedetektionssensor verwendet. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und beispielsweise kann ein Gyrosensor als der Lagedetektionssensor verwendet werden.
- (5) Bei der obigen Ausführungsform wird der Vibrationsmotor 29 beispielhaft als die Vibrationsquelle dargestellt. Die Vibrationsquelle ist möglicherweise nicht auf den Vibrationsmotor beschränkt.
- (6) Bei der obigen Ausführungsform umfasst der Hauptkörper 10 die Abdeckung 17 mit Lichtdurchlässigkeit. Der Hauptkörper umfasst möglicherweise nicht die Abdeckung mit Lichtdurchlässigkeit.
- (7) Bei der obigen Ausführungsform umfasst das Gehäuse 16 des Hauptkörpers 10 den oberen Wandabschnitt 86 und den unteren Wandabschnitt 87, die zur Vorderseite hin über die Vorderfläche hinaus vorragen. Der Hauptkörper umfasst möglicherweise nicht zwangsläufig den oberen Wandabschnitt und den unteren Wandabschnitt.
- (8) Bei der obigen Ausführungsform umfasst der Hauptkörper 10 die zweite Bedienungseinheit 13S. Der Hauptkörper umfasst möglicherweise nicht die zweite Bedienungseinheit.
- (9) Bei der obigen Ausführungsform ist der elektrostatische Schalter auf der Vorderfläche des Hauptkörpers 10 vorgesehen. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die Vorderfläche des Hauptkörpers kann mit einem Druckschalter zusätzlich zu dem elektrostatischen Schalter versehen sein.
- (10) Bei der obigen Ausführungsform wird basierend auf der Lage des Hauptkörpers 10 gesteuert, ob ein Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit 13F an die Toilettenvorrichtung M gesendet wird oder nicht. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und es kann unabhängig von der Lage des Hauptkörpers ein Bedienungssignal der ersten Bedienungseinheit an die Toilettenvorrichtung gesendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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