DE102020119454A1 - Haftmittelauftragsanordnung und Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband - Google Patents

Haftmittelauftragsanordnung und Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband Download PDF

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Abstract

Die Haftmittelauftragsanordnung zum Auftrag eines Haftmittels, insbesondere eines Leims oder Schmelzklebers, auf Kantenbänder weist eine Haftmittelbereitstellungseinrichtung auf, die ein Haftmittel an eine im Bereich der Haftmittelbereitstellungseinrichtung angeordnete Haftmittelauftragseinrichtung bereitstellt. Weiter ist von der Haftmittelauftragsanordnung eine Kantenbandführungseinrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, das Kantenband zum Haftmittelauftrag in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung zu verbringen. Die Kantenbandführungseinrichtung weist weiter wenigstens eine Steuereinrichtung, insbesondere Steuerrolle, auf, welche dazu ausgelegt ist, an der nicht mit Haftmittel zu beschichtenden Seite des Kantenbandes anzuliegen, so dass dieses zwischen der wenigstens einen Steuereinrichtung und der Haftmittelauftragseinrichtung geführt werden kann. Ferner weist die Hauftmittelauftragseinrichtung eine Maschinensteuerung auf, wobei die wenigstens eine Steuereinrichtung an einer verschieblichen Einheit gelagert ist, welche sich über eine von der Maschinensteuerung angesteuerte Verstellvorrichtung entlang einer Verstellachse in einer Verstellrichtung auf die Haftmittelauftragseinrichtung zu oder von dieser weg verschieben lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haftmittelauftragsanordnung und ein Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband.
  • Haftmittelauftragsanordnungen, bei denen es sich zumeist um Haftmittelauftragswalzen handelt, müssen zum Auftragen des Haftmittels mit dem mit Haftmittel zu beschichtenden Kantenband in Kontakt gebracht werden. Da bei solchen Prozessen üblicherweise das Kantenband in Zuführrichtung an der Haftmittelauftragsanordnung vorbei bewegt wird, muss während des Prozesses auch sichergestellt werden, dass ein zugeführter Kantenstreifen nur auf demjenigen Abschnitt beschichtet wird, der zum Verkleben mit dem Werkstück vorgesehen ist. Zudem muss immer auch eine Möglichkeit geschaffen werden, die Anlage des Kantenbandes an die Haftmittelauftragsanordnung zu unterbinden, wenn der Leimauftrag unterbleiben soll. Schließlich sind Kantenbänder toleranzbehaftete Teile, welche über ihren Längsverlauf unterschiedliche Dicken aufweisen können. Das kann bei der Zuführung eines Kantenbandes an eine Haftmittelauftragswalze dazu führen, dass lokal aufgrund von Schwankungen in der Dicke über die Länge des Kantenstreifens unterschiedliche Mengen an Haftmittel aufgetragen werden. Auch dies gilt es zu vermeiden.
  • Eine Anordnung, mit deren Hilfe sich ein zeitweiliger Haftmittelauftrag auf ein Kantenband vermeiden lässt, ist aus EP 3 533 573 A1 bekannt. Darin ist eine Schwenkvorrichtung vorgesehen, welche sich mit einem Abschnitt zwischen dem Kantenband und der Haftmittelauftragswalze verschwenken lässt. Nachteilig an dieser Ausführung ist jedoch, dass die Zuführung des Kantenbandes unterbrochen werden muss, um die Schwenkvorrichtung zu betätigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haftmittelauftragsanordnung und ein Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband bereitzustellen, bei denen die geschilderten Nachteile nicht auftreten und mit deren Hilfe sich auch toleranzbehaftete Änderungen der Dicke des Kantenbandes kompensieren lassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe einerseits durch eine Haftmittelauftragsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Haftmittelauftragsanordnung zum Auftrag eines Haftmittels, insbesondere eines Leims oder Schmelzklebers, auf Kantenbänder weist eine Haftmittelbereitstellungseinrichtung auf, die ein Haftmittel an eine im Bereich der Haftmittelbereitstellungseinrichtung angeordnete Haftmittelauftragseinrichtung bereitstellt. Weiter ist von der Haftmittelauftragsanordnung eine Kantenbandführungseinrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, das Kantenband zum Haftmittelauftrag in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung zu verbringen. Unter Wirkbereich wird in diesem Zusammenhang derjenige Bereich verstanden, in welchem die Haftmittelauftragseinrichtung in die Lage versetzt wird, wenigstens einen Abschnitt des Kantenbandes mit Haftmittel zu beschichten. Die Kantenbandführungseinrichtung weist weiter wenigstens eine Steuereinrichtung, insbesondere Steuerrolle, auf, welche dazu ausgelegt ist, an der nicht mit Haftmittel zu beschichtenden Seite des Kantenbandes anzuliegen. Dadurch kann das Kantenband zwischen der wenigstens einen Steuereinrichtung und der Haftmittelauftragseinrichtung geführt werden. Die Steuereinrichtung dient also vor allem dazu, dass Kantenband in einer definierten Relativposition relativ zur Haftmittelauftragseinrichtung zu halten.
  • Ferner weist die erfindungsgemäße Haftmittelauftragsanordnung eine Maschinensteuerung auf, wobei die wenigstens eine Steuerrolle an einer verschieblichen Einheit gelagert ist, welche sich über eine von der Maschinensteuerung angesteuerte Verstellvorrichtung entlang einer Verstellachse in einer Verstellrichtung auf die Haftmittelauftragseinrichtung zu oder von dieser weg verschieben lässt. Durch die Präsenz der angesteuerten Verstellachse kann der Kantenbanddicke Rechnung getragen werden, indem sich abhängig von der momentan gemessenen Dicke, wozu eine entsprechende Messeinrichtung zur Messung der Kantenbanddicke an der erfindungsgemäßen Haftmittelauftragsanordnung vorgesehen sein kann, der Abstand zwischen der wenigstens einen Steuerrolle und der Haftmittelauftragseinrichtung einstellen bzw. regulieren lässt. Mit einfachen Stellzylindern lassen sich diese Bewegungen nicht durchführen, da diese nur zwei verschiedene Einstellungen (vor und zurück) ermöglichen.
  • Grundsätzlich ist die Erfindung unabhängig von der Art der Haftmittelauftragseinrichtung. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Haftmittelauftragswalze oder eine Haftmittelauftragsdüse. Andere Formen des Haftmittelauftragsdüse sind ebenso denkbar.
  • Sofern vorgesehen ist, dass die Haftmittelauftragseinrichtung eine Haftmittelauftragswalze ist, kann nach einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass die Drehachse wenigstens einer als Steuerrolle ausgebildeten Steuereinrichtung parallel zur Drehachse der Haftmittelauftragswalze verläuft.
  • Bevorzugt kann die erfindungsgemäße Haftmittelauftragsanordnung in ihrer Steuereinrichtung zwei voneinander beabstandete Steuerrollen aufweisen, deren Drehachsen bezogen auf die Verstellrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders optimale und präzise Führung des Kantenbandes vor der Haftmittelauftragseinrichtung.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Haftmittelauftragsanordnung eine insbesondere mit der Einheit verschiebliche, insbesondere als Steuerschacht ausgebildete, Führung für das Kantenband aufweist. Gerade dann, wenn die Führung als Steuerschacht ausgebildet ist, lässt sich das Kantenband besonders einfach durch Bewegung der gesamten Einheit mittels der angesteuerten Verschiebeachse aus dem Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung herausfahren. Dies kann vorteilhafterweise auch im laufenden Betrieb geschehen, ein Anhalten der Kantenbandzuführung ist dazu nicht erforderlich.
  • Dabei kann die Führung so ausgebildet sein, dass ein darin geführtes und vorgeschobenes Kantenband etwa in einer Vorschubrichtung transportiert wird, welche etwa senkrecht zur Verstellrichtung, und insbesondere auch senkrecht zur Drehachse der Haftmittelauftragswalze verläuft, sofern die Haftmittelauftragseinrichtung eine Haftmittelauftragswalze umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband lässt sich insbesondere unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung durchführen. Es werden bei dem Verfahren folgende Schritte ausgeführt:
    1. a. Bereitstellen eines Kantenbandes,
    2. b. Ändern des Abstandes zwischen Haftmittelauftragseinrichtung und Kantenband, derart, dass das Kantenband für die gewünschte Beschichtung in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung bewegt wird,
    3. c. Beenden des Beschichtungsvorgangs durch Bewegen des Kantenbandes aus dem Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung heraus.
  • Die Bewegung des Kantenbandes in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung erfolgt dabei über eine Steuereinrichtung, insbesondere Steuerrolle, welche über eine von einer Maschinensteuerung angesteuerte Verstellachse verschoben wird. Bevorzugt wird zum Ansteuern der Verstellachse zur Bewegung der Steuereinrichtung die Dicke des zugeführten Kantenbandes ermittelt. Auf diese Weise kann je nach Dickenänderung ein Nachstellen der Steuereinrichtung über die angesteuerte Verstellachse erfolgen, um etwaige Dickenänderungen zu kompensieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Haftmittelauftragsanordnung in einem ersten Betriebszustand, bei dem sich das Kantenband außerhalb des Wirkbereichs der Haftmittelauftragseinrichtung befindet.
    • 2 zeigt eine zu 1 ähnliche Darstellung der erfindungsgemäßen Haftmittelauftragseinrichtung in einem zweiten Betriebszustand, bei dem sich das Kantenband innerhalb des Wirkbereichs der Haftmittelauftragseinrichtung befindet.
  • Die in den 1 und 2 schematisch dargestellte Haftmittelauftragsanordnung weist eine Haftmittelbereitstellungseinrichtung 2 auf, die eine Haftmittelauftragseinrichtung 1, beispielsweise in Gestalt einer Haftmittelauftragswalze 1 oder auch einer Haftmittelauftragsdüse umfassen kann. Ein zugeführtes Kantenband 5, 7 wird an der Haftmittelauftragseinrichtung 1 vorbeigeführt. 10 bezeichnet die Drehrichtung der im gezeigten Beispiel vorgesehenen Haftmittelauftragswalze 1. 11 bezeichnet die Vorschubrichtung des Kantenbandes 5, 7, die im Wesentlichen zumindest teilweise parallel zur Richtung X verläuft. 7 bezeichnet dabei den vorauslaufenden Abschnitt, 5 den nachlaufenden Abschnitt des Kantenbandes. Zur Führung des Kantenbandes dient eine Kantenbandführungseinrichtung (gestrichelte Linie), welche zumindest eine Steuereinrichtung 3.1, 3.2, die im gezeigten Beispiel in Gestalt von wenigstens einer Steuerrolle ausgeführt ist, aufweist und dazu dient, das zugeführte Kantenband 7, 5 in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 1 zu führen und dort zu halten. Ferner verfügt die Kantenbandführungseinrichtung über eine bevorzugt als Kanal ausgebildete Führung 4, durch die das Kantenband geführt wird. Diese Führung 4 weist zumindest eine Wand zwischen dem Kantenband 5, 7 und der Haftmittelauftragseinrichtung 1 auf, sodass das Kantenband gegebenenfalls aus dem Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 2 herausgefahren werden kann.
  • Die Steuereinrichtung 3.1, 3.2 ist bevorzugt an einem, wiederum bevorzugt in einer Richtung Y senkrecht zur Achse X verstellbaren Lagereinrichtung 8 gelagert. An dieser Lagereinrichtung 8 kann, muss aber nicht, auch die Führung 4 angeordnet sein. Die Lagereinrichtung 8, und damit im gezeigten Beispiel die Steuereinrichtung 3.1, 3.2 und auch die Führung 4, ist gegenüber einem ortsfesten Sockel 6 verschieblich geführt und somit verlagerbar, wie durch den Pfeil P angedeutet. Bevorzugt erfolgt diese Verlagerung in Richtung Y. Die Verlagerung erfolgt durch eine angesteuerte Verstellachse 9, die durch eine hier nicht gezeigte Maschinensteuerung angesteuert werden kann. Weiter kann die Vorrichtung eine Messeinrichtung aufweisen, die die Dicke des Kantenbandes 5, 7 oder auch andere Prozessparameter misst. Abhängig von der Dicke des Kantenbandes kann die Maschinensteuerung die Verstellachse 9 entsprechend nachstellen, sodass das Kantenband 5, 7 immer im Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 1 verbleibt und nach Möglichkeit Veränderungen in der Menge des aufgetragenen Haftmittels vermieden werden.
  • In der in 1 gezeigten Darstellung ist das Kantenband aus dem Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 1 zurückgezogen, in der 2 ist das Kantenband über die Verstellachse in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 1 zugestellt. Wenn der Haftmittelauftrag unterbrochen werden soll, kann über die Verstellachse 9 die Steuereinrichtung zusammen mit dem Kantenband 5, 7 von der Haftmittelauftragseinrichtung 1 wegbewegt werden, wobei die zwischen der Haftmittelauftragseinrichtung 1 und dem Kantenband 5, 7 liegende Wand der Führung dafür sorgt, dass sich das Kantenband von der Haftmittelauftragseinrichtung 1 wegziehen lässt.
  • Da es sich bei der Verstellachse 9 um eine angesteuerte Achse handelt, kann im laufenden Prozess jederzeit eine Zustellung des Kantenbandes in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung 1 bzw. die Entfernung des Kantenbandes aus dem Wirkbereich erfolgen. Zudem ist es somit möglich, auf toleranzbedingte Änderungen der Dicke des Kantenbandes durch Nachstellen der Steuereinrichtung zu reagieren und somit einen gleichmäßigen Haftmittelauftrag sicherzustellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3533573 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Haftmittelauftragsanordnung zum Auftrag eines Haftmittels, insbesondere eines Leims oder Schmelzklebers, auf Kantenbänder (5, 7), aufweisend: eine Haftmittelbereitstellungseinrichtung (2), die ein Haftmittel an eine im Bereich der Haftmittelbereitstellungseinrichtung (2) angeordnete Haftmittelauftragseinrichtung (1) bereitstellt, und eine Kantenbandführungseinrichtung (3.1, 3.2, 4, 6, 8, 9), die dazu ausgelegt ist, das Kantenband (5, 7) zum Haftmittelauftrag in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung (1) zu verbringen, wobei die Kantenbandführungseinrichtung (3.1, 3.2, 4, 6, 8, 9) wenigstens eine Steuereinrichtung, insbesondere Steuerrolle (3.1, 3.2), umfasst, welche dazu ausgelegt ist, an der nicht mit Haftmittel zu beschichtenden Seite des Kantenbandes (5, 7) anzuliegen, so dass dieses zwischen der wenigstens einen Steuereinrichtung (3.1, 3.2) und der Haftmittelauftragseinrichtung (1) geführt werden kann, sowie eine Maschinensteuerung, wobei die wenigstens eine Steuereinrichtung (3.1, 3.2) an einer verschieblichen Einheit (8) gelagert ist, welche sich über eine von der Maschinensteuerung angesteuerte Verstellvorrichtung (9) entlang einer Verstellachse in einer Verstellrichtung (Y) auf die Haftmittelauftragseinrichtung (1) zu oder von dieser weg verschieben lässt.
  2. Haftmittelauftragsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmittelauftragseinrichtung (1) eine Haftmittelauftragswalze (1) oder eine Haftmittelauftragsdüse umfasst.
  3. Haftmittelauftragsanordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, 1. Alternative, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse wenigstens einer als Steuereinrichtung ausgebildeten Steuerrolle (3.1, 3.2) parallel zur Drehachse der Haftmittelauftragswalze (1) verläuft.
  4. Haftmittelauftragsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Steuereinrichtung zwei voneinander beabstandete Steuerrollen (3.1, 3.2) aufweist, deren Drehachsen bezogen auf die Verstellrichtung (Y) zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Haftmittelauftragsanordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine insbesondere mit der Einheit (8) verschiebliche, insbesondere als Steuerschacht ausgebildete, Führung (4) für das Kantenband (5, 7) aufweist.
  6. Haftmittelauftragsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (4) so ausgebildet ist, dass ein darin geführtes und vorgeschobenes Kantenband (5) etwa in einer Vorschubrichtung (X) transportiert wird, welche etwa senkrecht zur Verstellrichtung (Y), und insbesondere auch senkrecht zur Drehachse der Haftmittelauftragswalze (1), verläuft, sofern die Haftmittelauftragseinrichtung (1) eine Haftmittelauftragswalze (1) umfasst.
  7. Verfahren zum Auftragen eines Haftmittels auf ein Kantenband, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, bei welchem folgende Schritte ausgeführt werden: a. Bereitstellen eines Kantenbandes (5, 7); b. Ändern des Abstandes zwischen Haftmittelauftragseinrichtung (1) und Kantenband, derart, dass das Kantenband (5, 7) für die gewünschte Beschichtung in den Wirkbereich der Haftmittelauftragswalze (1) bewegt wird, c. Beenden des Beschichtungsvorgangs durch Bewegen des Kantenbandes aus dem Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung (1) heraus, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Kantenbandes (5, 7) in den Wirkbereich der Haftmittelauftragseinrichtung (1) über eine Steuereinrichtung, insbesondere Steuerrolle (3. 1, 3. 2), erfolgt, welche über eine von einer Maschinensteuerung angesteuerte Verstellachse (Y) verschoben wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ansteuern der Verstellachse (Y) zur Bewegung der Steuereinrichtung (3.1, 3.2) die Dicke des zugeführten Kantenbandes (5, 7) erfasst wird.
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