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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spielecontroller, insbesondere einen mit einer mobilen Vorrichtung kombinierbaren Spielecontroller, der sowohl mit einer Einzelkonsole als auch gleichzeitig mit zwei Konsolen betrieben werden kann.
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Spielkonsolen, auch als Spielecontroller bezeichnet, stellen ein Benutzereingabegerät dar, das für die Unterstützung einer Benutzerinteraktion mit Videospielen oder anderen auf Computern, mobilen Vorrichtungen, Videospiel-Bedienungspulten oder anderen Plattformen ausgeführten Anwendungsprogrammen konzipiert wird. So kann durch einen Spielecontroller z.B. eine Vorrichtung bereitgestellt werden, über die der Spieler die Rollen oder Gegenstände in den Videospielen steuern kann. Es sind verschiedene Spielecontrollertypen vorhanden, wobei jeder Spielecontrollertyp eine oder mehrere durch den Benutzer betätigbare Bedienerschnittstellen umfassen kann, über die der Spieler Eingaben machen kann. So können beispielsweise die handgeführt ausgebildeten herkömmlichen Spielecontroller („Joysticks“) jeweils eine(n) oder mehrere durch den Benutzer betätigbare Tasten, Abzüge, Steuerhebel usw. umfassen. Dabei lässt sich jede dieser Bedienerschnittstellen durch den Spieler betätigen, um verschiedene Steuersignale zur Interaktion mit den Videospielen oder anderen Anwendungsprogrammen zu erzeugen.
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Allerdings sind die handelsüblichen Spielecontroller nicht für mobile Vorrichtungen ausgelegt. Es ist für gewöhnliche Spielecontroller unmöglich, verschiedenartige mobile Vorrichtungen bzw. Mobiltelefone auf einfache Weise aufzunehmen und mit diesen kompakt kombiniert zu werden. Zudem lassen sich die bekannten Spielecontroller nicht mit mobilen Vorrichtungen mit einem Schutzgehäuse (Hülle) kombinieren. Dies würde zu einem schlechten Nutzungserlebnis führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spielecontroller zu schaffen, durch den die vorgenannten Unzulänglichkeiten und Nachteile beseitigt werden.
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Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Spielecontroller vorgeschlagen, der eine erste elastische Manschette und eine erste Konsole umfasst. Die erste Konsole umfasst einen ersten Anschluss, eine erste Bedienerschnittstelle und einen ersten Befestigungsabschnitt.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle elektrisch mit dem ersten Anschluss verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole angeordnet. Der erste Anschluss befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt. Die erste elastische Manschette ist zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die erste elastische Manschette in dem ersten Befestigungsabschnitt der ersten Konsole befestigt werden kann.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird hier ein Spielecontroller vorgeschlagen, der eine erste elastische Manschette, eine erste Konsole, eine zweite elastische Manschette und eine zweite Konsole umfasst. Hierbei umfasst die erste Konsole einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss, einen ersten Befestigungsabschnitt und eine erste Bedienerschnittstelle, während die zweite Konsole einen dritten Anschluss und eine zweite Bedienerschnittstelle umfasst.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle elektrisch mit dem ersten Anschluss verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole angeordnet. Der erste Anschluss befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt. Die erste elastische Manschette ist zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die erste elastische Manschette in dem ersten Befestigungsabschnitt der ersten Konsole befestigt werden kann. Der erste Anschluss weist eine erste Verbindungsleitung und einen ersten Steckerverbinder auf, wobei der zweite Anschluss elektrisch mit dem ersten Anschluss und die erste Verbindungsleitung mit dem ersten Steckerverbinder verbunden ist. Die zweite Bedienerschnittstelle ist elektrisch mit dem dritten Anschluss verbunden. Der zweite Befestigungsabschnitt ist vertieft in einem seitlichen Bereich der zweiten Konsole angeordnet. Der dritte Anschluss befindet sich in dem zweiten Befestigungsabschnitt. Die zweite elastische Manschette ist zum Anordnen in dem zweiten Befestigungsabschnitt vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die zweite elastische Manschette in dem zweiten Befestigungsabschnitt der zweiten Konsole befestigt werden kann. Der dritte Anschluss weist eine zweite Verbindungsleitung und einen zweiten Steckerverbinder auf, wobei der dritte Anschluss der zweiten Konsole über die zweite Verbindungsleitung und den zweiten Steckerverbinder mit einem zweiten Buchsenverbinder des zweiten Anschlusses der ersten Konsole verbunden ist.
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Gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird hier ein Spielecontroller vorgeschlagen, der eine erste elastische Manschette, eine erste Konsole, eine Bedienerschnittstelle, eine zweite elastische Manschette und eine zweite Konsole umfasst. Hierbei umfasst die erste Konsole einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss, einen ersten Befestigungsabschnitt und eine erste Bedienerschnittstelle, wobei die erste Bedienerschnittstelle elektrisch mit dem ersten Anschluss verbunden ist, während die zweite Konsole einen dritten Anschluss und ein zweites Batteriemodul umfasst.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle elektrisch mit dem ersten Anschluss verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole angeordnet. Der erste Anschluss befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt. Die erste elastische Manschette ist zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die erste elastische Manschette in dem ersten Befestigungsabschnitt der ersten Konsole befestigt werden kann. Der erste Anschluss weist eine erste Verbindungsleitung und einen ersten Steckerverbinder auf, wobei der zweite Anschluss elektrisch mit dem ersten Anschluss und die erste Verbindungsleitung mit dem ersten Steckerverbinder verbunden ist. Das zweite Batteriemodul ist elektrisch mit dem dritten Anschluss verbunden. Der zweite Befestigungsabschnitt ist vertieft in einem seitlichen Bereich der zweiten Konsole angeordnet. Der dritte Anschluss befindet sich in dem zweiten Befestigungsabschnitt. Die zweite elastische Manschette ist zum Anordnen in dem zweiten Befestigungsabschnitt vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die zweite elastische Manschette in dem zweiten Befestigungsabschnitt der zweiten Konsole befestigt werden kann. Der dritte Anschluss weist eine zweite Verbindungsleitung und einen zweiten Steckerverbinder auf, wobei die zweite Verbindungsleitung mit dem zweiten Steckerverbinder verbunden ist. Der dritte Anschluss der zweiten Konsole ist über die zweite Verbindungsleitung und den zweiten Steckerverbinder mit einem zweiten Buchsenverbinder des zweiten Anschlusses der ersten Konsole verbunden.
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Somit weist der erfindungsgemäße Spielecontroller zumindest eine Konsole auf, in deren seitlichem Bereich ein Anschluss, eine Verbindungsleitung und ein Steckerverbinder angeordnet sind, wobei die Verbindungsleitung teleskopierbar ausgebildet ist, um sich an die Position des Übertragungsports der jeweiligen mobilen Vorrichtung anzupassen, und zudem in einem Aufnahmeabschnitt der Konsole aufgenommen sein kann. Im Falle eines zwei Konsolen aufweisenden Spielecontrollers können die beiden Konsolen jeweils einen Buchsenverbinder besitzen, wobei dann jede der beiden Konsolen als Hauptgerät mit einer mobilen Vorrichtung verbunden sein kann. Der Spielecontroller kann also auch aus zwei Konsolen bestehen, wobei der Anschluss zumindest einer der Konsolen über einen Buchsenverbinder verfügt, um eine Verbindung mit dem Steckerverbinder des Anschlusses der jeweils anderen Konsole herzustellen und somit einen vollständigen Spielecontroller zu erzeugen. Die beiden Konsolen des Spielecontrollers sind mit einer mobilen Vorrichtung kombinierbar, wobei der Spielecontroller in Form einer Einzelkonsole oder in Form zweier Konsolen verwendet werden kann. Auf diese Weise lässt sich das Nutzungserlebnis erheblich erhöhen.
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Zum besseren Verständnis der technischen Ausgestaltungen, Verfahren und Vorteile der vorliegenden Erfindung, mit denen erfindungsgemäß die eingangs gestellte Aufgabe gelöst werden soll, wird die Erfindung nachfolgend anhand der anliegenden Abbildungen näher beschrieben. Dadurch ist es möglich, näher auf die Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung einzugehen. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
- 1 in explodierter Darstellung einen eine Einzelkonsole aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung;
- 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem ein eine Einzelkonsole aufweisender Spielecontroller und eine elastische Manschette auf einer mobilen Vorrichtung aufgeschoben sind;
- 3 in schematischer Darstellung einen eine Einzelkonsole aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung in zusammengestelltem Zustand;
- 4 in schematischer Darstellung einen eine Einzelkonsole aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung in zusammengestelltem Zustand;
- 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Verbindungsleitung der Einzelkonsole des Spielecontrollers in einem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist;
- 6 in explodierter Darstellung einen zwei Konsolen aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung;
- 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem ein zwei Konsolen aufweisender Spielecontroller und eine elastische Manschette auf einer mobilen Vorrichtung aufgeschoben sind;
- 8 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Einzelkonsolen zweier Spielecontroller über einen Steckerverbinder und einen Buchsenverbinder miteinander kombiniert sind;
- 9 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, in dem eine mobile Vorrichtung über einen Steckerverbinder und einen Buchsenverbinder mit den Einzelkonsolen zweier Spielecontroller zu einem zwei Konsolen aufweisenden Spielecontroller kombinierbar ist; und
- 10 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem die Einzelkonsolen zweier Spielecontroller über einen Buchsenverbinder und einen Steckerverbinder miteinander kombiniert sind.
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Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Spielecontrollers beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung weitere Vorteile und technische Wirkungen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen zur näheren Erläuterung der betreffenden Ausgestaltungen der Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der Erfindung ein.
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Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente oder Signale ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe vor allem dazu, ein Element von einem anderen oder ein Signal von einem anderen zu unterscheiden. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. jeden der jeweils aufgeführten Gegenstände oder eine Kombination mehrerer solcher Gegenstände umfassen.
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Es wird auf 1 Bezug genommen, die in explodierter Darstellung einen eine Einzelkonsole aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung zeigt. Wie dargestellt ist, umfasst ein Spielecontroller 10 eine erste elastische Manschette 101 und eine erste Konsole 100. Die erste Konsole 100 umfasst einen ersten Anschluss 111, eine erste Bedienerschnittstelle 102 und einen ersten Befestigungsabschnitt 107.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle 102 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt 107 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole 100 angeordnet. Der erste Anschluss 111 befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt 107. Die erste elastische Manschette 101 ist zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 über die erste elastische Manschette 101 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigt werden kann. Die erste elastische Manschette 101 besteht aus einem Elastomer. In einem exemplarischen Beispiel besitzt die elastische Manschette 101 eine Öffnung und ist somit C-förmig ausgebildet, um gut auf die mobile Vorrichtung 888 aufgeschoben werden zu können. In anderen exemplarischen Beispielen kann die elastische Manschette 101 auch ringförmig ausgebildet oder anders geformt sein, was keine Einschränkung der Erfindung darstellt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die mobile Vorrichtung 888 weiterhin mit einem Schutzgehäuse 889 ausgestattet sein, das aus einem Kunststoffmaterial oder einem metallischen Material bestehen kann. In einem exemplarischen Beispiel lässt sich die mobile Vorrichtung 888 auch ohne Schutzgehäuse über die erste elastische Manschette 101 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigen.
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Es wird gleichzeitig auf 1 und 2 Bezug genommen, wobei 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, in dem ein eine Einzelkonsole aufweisender Spielecontroller 10 und eine elastische Manschette 101 auf einer mobilen Vorrichtung 888 aufgeschoben sind. Dabei dient die erste elastische Manschette 101 zum Umgreifen eines Endes der mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigt werden kann.
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Es wird auf 3 Bezug genommen, die in schematischer Darstellung einen eine Einzelkonsole aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung in zusammengestelltem Zustand zeigt. Wie dargestellt ist, umfasst ein Spielecontroller 30 eine erste elastische Manschette 101 und eine erste Konsole 100. Die erste Konsole 100 umfasst eine erste Bedienerschnittstelle 102 und einen ersten Befestigungsabschnitt 107.
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Insbesondere umfasst die erste Bedienerschnittstelle 102 ein Steuerhebelmodul 102J. In anderen exemplarischen Beispielen ist auch eine Anordnung eines der Bauteile Steuerhebelmodul, Tastenmodul und Abzug oder einer Kombination davon auf der ersten Bedienerschnittstelle 102 denkbar, um die Interaktion zwischen der mobilen Vorrichtung 888 und dem jeweiligen Spieler zu verbessern. Der erste Befestigungsabschnitt 107 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole 100 angeordnet. Die erste elastische Manschette 101 ist zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 über die erste elastische Manschette 101 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigt werden kann.
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Der Spielecontroller 10 kann mit der mobilen Vorrichtung 888 kommunizieren, wobei die Kommunikation über Bluetooth, Wi-Fi oder eine USB (universeller serieller Bus) - Verbindungsleitung erfolgen kann, was jedoch keine Einschränkung der Erfindung darstellt.
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Vorzugsweise weist der erste Befestigungsabschnitt 107 eine erste Nut und eine zweite Nut (nicht dargestellt) auf.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die mobile Vorrichtung 888 mit keinem Schutzgehäuse ausgestattet.
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Es wird auf 4 Bezug genommen, die in schematischer Darstellung einen eine Einzelkonsole 200 aufweisenden Spielecontroller 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung 888 in zusammengestelltem Zustand zeigt. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel von 3 ist der in 4 gezeigte Spielecontroller 40 für Linkshänder ausgelegt. Wie dargestellt ist, umfasst ein Spielecontroller 40 eine elastische Manschette 201 und eine Konsole 200. Die Konsole 200 umfasst eine Bedienerschnittstelle 202 und einen Befestigungsabschnitt 207.
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Insbesondere umfasst die zweite Bedienerschnittstelle 202 ein Steuerhebelmodul 202J, durch dessen relative Position auf dem Spielecontroller 40 das Nutzungserlebnis eines linkshändigen Spielers verbessert werden kann. In anderen exemplarischen Beispielen ist auch eine Anordnung eines der Bauteile Steuerhebelmodul, Tastenmodul und Abzug oder einer Kombination davon auf der zweiten Bedienerschnittstelle 202 denkbar, um die Interaktion zwischen der mobilen Vorrichtung 888 und dem jeweiligen Spieler zu verbessern.
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Der Befestigungsabschnitt 207 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der Konsole 200 angeordnet. Der Befestigungsabschnitt 207 weist eine erste Nut und eine zweite Nut (nicht dargestellt) auf. Die elastische Manschette 201 ist zum Anordnen in dem Befestigungsabschnitt 207 vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 über die elastische Manschette 201 in dem Befestigungsabschnitt 207 der Konsole 200 befestigt werden kann. Der Spielecontroller 40 kann mit der mobilen Vorrichtung 888 drahtgebunden oder drahtlos kommunizieren.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die mobile Vorrichtung 888 mit einem Schutzgehäuse 889 ausgestattet sein, das aus einem Kunststoffmaterial oder einem metallischen Material bestehen kann.
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Es wird gleichzeitig auf 1 und 5 Bezug genommen, wobei 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, in dem eine erste Verbindungsleitung 105 der ersten Konsole 100 des Spielecontrollers 10 in einem ersten Aufnahmeabschnitt 63 aufgenommen ist. Die erste Konsole weist also einen ersten Aufnahmeabschnitt 63 auf, der zur Aufnahme der ersten Verbindungsleitung 105 dient und so ausgebildet ist, dass ein erster Steckerverbinder 105P an dem ersten Aufnahmeabschnitt 63 freiliegt und benachbart zu dem ersten Befestigungsabschnitt 107 angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann die erste Konsole 100 in ihrem unteren Bereich eine Abdeckplatte 65 umfassen, wobei die Abdeckplatte 65, der erste Aufnahmeabschnitt 63, der erste Befestigungsabschnitt 107, die erste Nut 107A und die zweite Nut 107B miteinander verbunden sind, um eine Verbindung der ersten Verbindungsleitung 105 mit dem Anschluss einer weiteren Konsole oder einen elastischen Einzug der ersten Verbindungsleitung 105 in den ersten Aufnahmeabschnitt 63 zu ermöglichen. Mit anderen Worten dient die Abdeckplatte 65 zum Abdecken des ersten Aufnahmeabschnitts 63, so dass die erste Verbindungsleitung 105 im durch die Abdeckplatte 65 abgedeckten Zustand des ersten Aufnahmeabschnitts 63 tatsächlich in dem ersten Aufnahmeabschnitt 63 aufgenommen sein kann.
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Es wird auf 6 Bezug genommen, die in explodierter Darstellung einen zwei Konsolen aufweisenden Spielecontroller gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einer mobilen Vorrichtung zeigt. Wie dargestellt ist, umfasst ein Spielecontroller 60 eine erste elastische Manschette 101, eine erste Konsole 100, eine erste Bedienerschnittstelle 102, eine zweite elastische Manschette 201 und eine zweite Konsole 200. Hierbei umfasst die erste Konsole 100 einen ersten Anschluss 111, einen zweiten Anschluss 122 und einen ersten Befestigungsabschnitt 107, während die zweite Konsole 200 einen dritten Anschluss 233 und eine zweite Bedienerschnittstelle 202 umfasst.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle 102 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt 107 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole 100 angeordnet. Der erste Anschluss 111 befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt 107.
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Insbesondere ist die erste elastische Manschette 101 zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 über die erste elastische Manschette 101 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigt werden kann.
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Insbesondere weist der erste Anschluss 111 eine erste Verbindungsleitung (nicht dargestellt) und einen ersten Steckerverbinder auf, wobei der zweite Anschluss 122 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 und die erste Verbindungsleitung mit dem ersten Steckerverbinder verbunden ist.
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Insbesondere ist die zweite Bedienerschnittstelle 202 elektrisch mit dem dritten Anschluss 233 verbunden. Der zweite Befestigungsabschnitt 207 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der zweiten Konsole 200 angeordnet. Der dritte Anschluss 233 befindet sich in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207.
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Insbesondere ist die zweite elastische Manschette 201 zum Anordnen in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207 vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung 888, damit die mobile Vorrichtung 888 über die zweite elastische Manschette 201 in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207 der zweiten Konsole 200 befestigt werden kann.
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Insbesondere weist der dritte Anschluss 233 eine zweite Verbindungsleitung (nicht dargestellt) und einen zweiten Steckerverbinder (nicht dargestellt) auf, wobei die zweite Verbindungsleitung mit dem zweiten Steckerverbinder verbunden ist. Dabei kann der dritte Anschluss 233 der zweiten Konsole 200 über die zweite Verbindungsleitung und den zweiten Steckerverbinder mit einem zweiten Buchsenverbinder des zweiten Anschlusses 122 der ersten Konsole 100 verbunden sein.
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Insbesondere kann die erste Konsole 100 in ihrem unteren Bereich zusätzlich eine Abdeckplatte 65 und die zweite Konsole 200 in ihrem unteren Bereich zusätzlich eine Abdeckplatte 65' umfassen.
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Es wird gleichzeitig auf 6 und 7 Bezug genommen, wobei 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, in dem ein zwei Konsolen aufweisender Spielecontroller 60 und eine elastische Manschette auf einer mobilen Vorrichtung 888 aufgeschoben sind. Dabei dienen die erste elastische Manschette 101 und die zweite elastische Manschette 201 jeweils zum Umgreifen eines der beiden Enden der mobilen Vorrichtung 888, damit die beiden Enden der mobilen Vorrichtung 888 in den Befestigungsabschnitten (107 und 207) der Konsolen (100 und 200) befestigt werden können.
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Es wird gleichzeitig auf 1 und 8 Bezug genommen, wobei 8 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, in dem die Einzelkonsolen zweier Spielecontroller über einen Steckerverbinder und einen Buchsenverbinder miteinander kombiniert sind. In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Spielecontroller 80 im Vergleich zu 1 zusätzlich eine zweite Konsole 200 und eine zweite Bedienerschnittstelle 202. Die zweite Konsole 200 umfasst einen dritten Anschluss 233, einen vierten Anschluss 244 und einen zweiten Befestigungsabschnitt 207.
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Dabei ist die zweite Bedienerschnittstelle 202 elektrisch mit dem dritten Anschluss 233 verbunden. Der zweite Befestigungsabschnitt 207 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der zweiten Konsole 200 angeordnet. Der dritte Anschluss 233 befindet sich in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207. Der dritte Anschluss 233 weist eine zweite Verbindungsleitung 106 und einen zweiten Steckerverbinder 106P auf, wobei die zweite Verbindungsleitung 106 mit dem zweiten Steckerverbinder 106P verbunden ist, während der vierte Anschluss 244 einen vierten Buchsenverbinder (nicht dargestellt) besitzt und elektrisch mit dem dritten Anschluss 233 verbunden ist.
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In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem ersten Anschluss 111, dem zweiten Anschluss 122, dem dritten Anschluss 233 und dem vierten Anschluss 244 jeweils um einen der folgenden Anschlüsse: Mikro-USB-Anschluss, Lightning-Anschluss, order USB-Typ-C-Anschluss.
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In einem Ausführungsbeispiel weist die zweite Konsole 200 einen zweiten Aufnahmeabschnitt (nicht dargestellt) zur Aufnahme der zweiten Verbindungsleitung 106 auf.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der dritte Anschluss 233 der zweiten Konsole 200 über die zweite Verbindungsleitung 106 und den zweiten Steckerverbinder 106P mit dem zweiten Buchsenverbinder 106O des zweiten Anschlusses 122 der ersten Konsole 100 verbunden.
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Es wird gleichzeitig auf 1, 4 und 9 Bezug genommen, wobei 9 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, in dem eine mobile Vorrichtung 888 über den zweiten Steckerverbinder 106P und den zweiten Buchsenverbinder 106O mit den Einzelkonsolen, nämlich der ersten Konsole 100 und der zweiten Konsole 200, zweier Spielecontroller zu einem zwei Konsolen aufweisenden Spielecontroller 90 kombinierbar ist. Dabei ist die mobile Vorrichtung 888 mit einem Schutzgehäuse 889 ausgestattet.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Konsole 100 ferner ein erstes Batteriemodul 109. Insbesondere ist der erste Anschluss 111 als USB-Typ-C-Anschluss ausgebildet, wobei zwischen dem ersten Batteriemodul 109 und der mobilen Vorrichtung 888 über den ersten Anschluss 111 und einen Übertragungsport 888P elektrische Energie übertragbar ist.
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In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der zweiten Bedienerschnittstelle 202 um eines der Bauteile Steuerhebelmodul 202J und Tastenmodul oder eine Kombination davon, wobei von der zweiten Bedienerschnittstelle 202 ein Steuersignal erzeugt wird, das über den dritten Anschluss und den zweiten Anschluss an den Übertragungsport 888P der mobilen Vorrichtung 888 übertragen wird.
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Es wird auf 10 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, in dem die Einzelkonsolen zweier Spielecontroller über einen Buchsenverbinder und einen Steckerverbinder miteinander kombiniert sind. Wie dargestellt ist, umfasst ein Spielecontroller 99 eine erste elastische Manschette 101, eine erste Konsole 100, eine zweite elastische Manschette 201 und eine zweite Konsole 200. Hierbei umfasst die erste Konsole 100 einen ersten Anschluss 111, einen zweiten Anschluss 122, einen ersten Befestigungsabschnitt 107 und eine erste Bedienerschnittstelle 102, wobei die erste Bedienerschnittstelle 102 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 verbunden ist, während die zweite Konsole 200 einen dritten Anschluss 233 und ein zweites Batteriemodul 209 umfasst.
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Insbesondere ist die erste Bedienerschnittstelle 102 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 verbunden. Der erste Befestigungsabschnitt 107 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der ersten Konsole 100 angeordnet. Der erste Anschluss 111 befindet sich in dem ersten Befestigungsabschnitt 107.
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Insbesondere ist die erste elastische Manschette 101 zum Anordnen in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 vorgesehen und dient zum Umgreifen einer mobilen Vorrichtung (nicht dargestellt), damit die mobile Vorrichtung über die erste elastische Manschette 101 in dem ersten Befestigungsabschnitt 107 der ersten Konsole 100 befestigt werden kann.
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Insbesondere weist der erste Anschluss 111 eine erste Verbindungsleitung 111L und einen ersten Steckerverbinder 111P auf, wobei der zweite Anschluss 122 elektrisch mit dem ersten Anschluss 111 und die erste Verbindungsleitung 111L mit dem ersten Steckerverbinder 111P verbunden ist.
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Insbesondere ist das zweite Batteriemodul 209 elektrisch mit dem dritten Anschluss 233 verbunden. Der zweite Befestigungsabschnitt 207 ist vertieft in einem seitlichen Bereich der zweiten Konsole 200 angeordnet. Der dritte Anschluss 233 befindet sich in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207.
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Insbesondere ist die zweite elastische Manschette 201 zum Anordnen in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207 vorgesehen und dient zum Umgreifen der mobilen Vorrichtung, damit die mobile Vorrichtung über die zweite elastische Manschette 201 in dem zweiten Befestigungsabschnitt 207 der zweiten Konsole 200 befestigt werden kann. Der dritte Anschluss 233 weist eine zweite Verbindungsleitung (nicht dargestellt) und einen zweiten Steckerverbinder (nicht dargestellt) auf, wobei die zweite Verbindungsleitung mit dem zweiten Steckerverbinder verbunden ist. Dabei ist der dritte Anschluss 233 der zweiten Konsole 200 über die zweite Verbindungsleitung und den zweiten Steckerverbinder mit dem zweiten Buchsenverbinder (nicht dargestellt) des zweiten Anschlusses 122 der ersten Konsole 100 verbunden.
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[Mögliche technische Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
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Zusammenfassend weist der erfindungsgemäße Spielecontroller zumindest eine Konsole auf, in deren seitlichem Bereich ein Anschluss, eine Verbindungsleitung und ein Steckerverbinder angeordnet sind, wobei die Verbindungsleitung teleskopierbar ausgebildet ist, um sich an die Position des Übertragungsports der jeweiligen mobilen Vorrichtung anzupassen, und zudem in einem Aufnahmeabschnitt der Konsole aufgenommen sein kann.
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Im Falle eines zwei Konsolen aufweisenden Spielecontrollers können die beiden Konsolen jeweils einen Buchsenverbinder besitzen, wobei dann jede der beiden Konsolen als Hauptgerät mit einer mobilen Vorrichtung verbunden sein kann. Der Spielecontroller kann also auch aus zwei Konsolen bestehen, wobei der Anschluss zumindest einer der Konsolen über einen Buchsenverbinder verfügt, um eine Verbindung mit dem Steckerverbinder des Anschlusses der jeweils anderen Konsole herzustellen und somit einen vollständigen Spielecontroller zu erzeugen.
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Die beiden Konsolen des Spielecontrollers sind mit einer mobilen Vorrichtung kombinierbar, wobei der Spielecontroller in Form einer Einzelkonsole oder in Form zweier Konsolen verwendet werden kann. Dabei können die beiden Einzelkonsolen entweder für leichte Spiele separat oder auch für die Erfahrung kompletter Funktionalität eines Spiels gemeinsam eingesetzt werden. Mit einem derartigen mehrteiligen Spielecontroller lässt sich das Nutzungserlebnis des jeweiligen Spielers erhöhen.
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Schließlich sei angemerkt, dass in der vorangehenden Beschreibung die Grundideen und mehrere exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung bereits näher dargestellt und erläutert wurden. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet wird jedoch klar sein, dass trotzdem verschiedene form- und detailbezogene Variationen vorgenommen werden können, ohne dabei die durch die beiliegenden Ansprüche definierten Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 30, 40, 60, 80, 90, 99
- Spielecontroller
- 101
- Erste elastische Manschette
- 100
- Erste Konsole
- 102
- Erste Bedienerschnittstelle
- 102J
- Steuerhebelmodul
- 107
- Erster Befestigungsabschnitt
- 888
- Mobile Vorrichtung
- 888P
- Übertragungsport
- 889
- Schutzgehäuse
- 200
- Zweite Konsole
- 201
- Zweite elastische Manschette
- 202
- Zweite Bedienerschnittstelle
- 202J
- Steuerhebelmodul
- 207
- Zweiter Befestigungsabschnitt
- 63
- Erster Aufnahmeabschnitt
- 65, 65’
- Abdeckplatte
- 105, 111L
- Erste Verbindungsleitung
- 105P, 111P
- Erster Steckerverbinder
- 106
- Zweite Verbindungsleitung
- 106P
- Zweiter Steckerverbinder
- 106O
- Zweiter Buchsenverbinder
- 107A
- Erste Nut
- 107B
- Zweite Nut
- 111
- Erster Anschluss
- 122
- Zweiter Anschluss
- 233
- Dritter Anschluss
- 244
- Vierter Anschluss
- 109
- Erstes Batteriemodul
- 209
- Zweites Batteriemodul