DE102020116966A1 - Fassgebinde - Google Patents

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Thomas Beisheim
Jaroslaw Jarzynski
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B & B & Co Kg GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fassgebinde (1) umfassend: - eine Transportpalette (30) mit einem Palettendeck (31); - eine Fassgruppe (20), umfassend eine Mehrzahl von senkrecht auf dem Palettendeck (31) angeordneten Fässern (21); - einen zusammenhängenden, vorzugsweise flachen, Deckrahmen (10), welcher auf den Fässern (21) aufliegend, oberhalb entlang der Kanten eines die Fassgruppe (20) umschreibenden Rechtecks (R) umlaufend verläuft, - eine Mehrzahl von Spannbändern (2, 3, 4, 5), welche das Palettendeck (31) und den Deckrahmen (10) mit den dazwischen festgeklemmten Fässern (21) ringförmig umspannen, wobei zumindest eine erste Gruppe der Spannbänder (2, 3) zumindest eine zweite Gruppe der Spannbänder (4, 5) unterhalb des Palettendecks (31) und oberhalb des Deckrahmens (10) kreuzt. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bilden eines Fassgebindes (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fassgebinde sowie ein Verfahren zum Bilden eines Fassgebindes.
  • Fassgebinde sind notwendige Hilfsmittel zum gesicherten Transportieren von Ladung in Form von Fässern, wie z. B. Spundfässern, Spunddeckelfässern oder Deckelfässern. Derartige Fasstransporte finden über Land, z. B. per LKW, Transporter o. d. auf der Straße oder per Zug auf Schienen, auf dem Wasser, z. B. per Schiff, oder in der Luft, z. B. per Flugzeug, Helikopter o. d. statt. Allgemein ist unter einem „Gebinde“ die Gesamtheit zusammengebundener Dinge, konkret z. B. die Gesamtheit aus Verpackung und der verpackten Ware zu verstehen. Ein solches Fassgebinde bzw. Gebinde ist dabei dazu da, zu verhindern, dass Ware, in diesem Fall z. B. die Fässer, in Bezug zum jeweiligen Fahrzeug eine größere Eigenbewegung machen kann, als zulässig ist. Eine Eigenbewegung kann dabei z. B. ein Rollen, Rutschen oder Kippen sein. Hierzu gibt es gewisse Rahmenbedingungen bzw. Mindestanforderungen, deren derartige Fassgebinde unterliegen, damit diese Formen der Eigenbewegung der Fässer während des Transports unterbunden sind.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 003 178 U1 ist beispielsweise ein Plattenelement für ein Warenladungs- und -transportsystem für bereits befüllte Fässer bekannt. Dieses besteht aus einer flächigen Wabenschicht mit einer oberen und einer unteren Abdecklage aus Papiermaterial. Das Plattenelement wird auf Paletten, die zuvor mit Fässern beladen wurden, vollflächig von oben bedeckend aufgelegt und mittels Spannbändern verzurrt. Da es sich hierbei um ein Plattenelement aus Papiermaterial handelt, ist davon auszugehen, dass es sehr schnell und häufig zu Beschädigungen am Plattenelement kommt und dieses nach einer, spätestens aber nach ein paar wenigen Anwendung(en), z. B. wenn die Spannbänder des Plattenelements beim erneuten Verzurren Furchen oder Risse im Plattenelement hinterlassen oder das Plattenelement feucht bzw. nass wird, ausgetauscht werden muss. Derartige Furchen oder Risse im Plattenelement verringern die Zugfestigkeit der Spannbänder und stellen damit ein Risiko für die Sicherheit dar. Derartige Plattenelemente müssen demnach vermutlich in der Regel nach einmaliger Nutzung bereits kontrolliert, insbesondere erneuert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fassgebinde anzugeben, bei dem alle Teile mehrfach wiederverwendbar sind und welches sogar, je nach Anwendung, die Möglichkeit eröffnet, das komplette Fassgebinde wiederzuverwenden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Bildung nach Patentanspruch 12 gelöst.
  • Das eingangs genannte Fassgebinde umfasst erfindungsgemäß eine Transportpalette (z. B. mit Holz, Metall, Kunststoff o. Ä. als Vollholzpalette, Kunststoffpalette, Inka-Palette (Pressholz), Wellpapp-Palette und dergleichen realisiert) für Spundfässer, Spunddeckelfässer oder Deckelfässer. Im Folgenden sowie in der nachfolgenden Figurenbeschreibung kann eine solche Transportpalette auch einfach nur kurz „Palette“ genannt werden. Eine solche Palette kann z. B. eine Fasspalette bzw. Industriepalette, eine CP3- oder CP9-Palette sein. Die Transportpalette weist hierfür - wie dies für gängige Palettentypen üblich ist - ein sogenanntes Palettendeck bzw. Paletten-Oberdeck auf. Das Palettendeck kann hierzu beispielsweise aus einer Deckplatte oder mehreren Deckbrettern (üblich, aber nicht notwendigerweise mit Fugen dazwischen) bestehen, die eine Ebene bilden, auf der die Waren bzw. Ladungen abgestellt werden.
  • Weiter umfasst das Fassgebinde erfindungsgemäß eine Fassgruppe. Sie besteht im Rahmen der Erfindung aus zumindest einem, vorzugsweise mehreren, besonders bevorzugt aus genau vier Fässern. Dementsprechend wird sie durch eine Mehrzahl von senkrecht auf dem Palettendeck angeordneten, d. h. mit einer (unteren) Stirnseite darauf stehenden Fässern, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl, besonders bevorzugt ADR-konform, gebildet. Mit senkrecht ist hier gemeint, dass eine „Fasslängsachse“, welche einer Rotationsachse eines Fasses entspricht, senkrecht auf der Palette steht, d. h. bei horizontaler Anordnung der Palette verläuft die Fasslängsachse des betreffenden Fasses vertikal.
  • Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich relative Richtungsangaben wie „vertikal“, „horizontal“, „oben“, „unten“, „oberseitig“, „unterseitig“, „innenseitig“, „außenseitig“, „vorderseitig“, „rückseitig“, „längsseitig“ etc. im Rahmen der vorliegenden Erfindung immer auf ein bestimmungsgemäß für den Gebrauch aufgestelltes Fassgebinde (eindeutige Orientierung aufgrund der Transportpalette) zum Transport von Fässern beziehen.
  • Weiterhin umfasst das Fassgebinde erfindungsgemäß einen zusammenhängenden, vorzugsweise flachen, d. h. nur unwesentlich zusätzlich in der Höhe auftragenden, besonders bevorzugt weniger als 10%, weiter bevorzugt weniger als 5%, ganz besonders bevorzugt weniger als 3% der Höhe des Gebindes (bei bestimmungsgemäßer Anordnung) ausmachenden, Deckrahmen. Der Deckrahmen lässt sich im einfachsten Sinne als eine Art Deckel nach Art eines „Bilderrahmens“ mit einer lichten Innenaussparung beschreiben.
  • Er verläuft auf den Fässern auf der oberen Stirnseite der Fässer aufliegend, oberhalb entlang der Kanten umlaufend eines gedachten, die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks. Genauer gesagt umschreibt das gedachte Rechteck einen horizontalen, parallel zu den Fassstirnflächen verlaufenden Querschnitt der Fässer. „Oberhalb entlang der Kanten umlaufend“ meint, dass der Deckrahmen sowohl minimal kleiner, minimal größer, d. h. überstehend, als auch in etwa genauso breit bzw. lang sein kann wie das gedachte Rechteck, das in etwa den doppelten Durchmesser einer Stirnseite eines solchen Fasses aufweist.
  • Anders als bei aus der Praxis bekannten losen, aus Einzelteilen bestehenden Kantenschützern - wie sie in der Praxis zumeist als provisorischer, partieller Kantenschutz auf den Oberboden eines Fasses als Unterlage für ein Befestigungsmittel aufgelegt werden - ist der Deckrahmen aus einem zusammenhängenden Teil ausgebildet. D. h. der „zusammenhängende“ Deckrahmen bildet definitionsgemäß im bestimmungsgemäß zusammengebauten Zustand ein zusammengehöriges bzw. fest in sich verbundenes Teil, das als komplette Einheit vor dem Verspannen auf den oberen Rand der Fässer aufgelegt bzw. nach dem Entspannen von diesem gelöst werden kann, wie anhand der weiteren Beschreibung noch erläutert wird. Der Deckrahmen kann, wie später noch erläutert wird, aus mehreren Teilen fest zusammengesetzt sein. Er kann aber auch einteilig sein, beispielsweise aus einer Platte bestehen, in die in der Mitte ein entsprechendes Loch bzw. Durchbruch eingebracht wurde, oder er könnte auch einteilig, zum Beispiel in einem Pressverfahren oder dergleichen, gefertigt sein.
  • Die Ausgestaltung in einem zusammengehörigen Bauteil sorgt dafür, dass der Deckrahmen, anders als dies oft bei gängigen einzelnen Kantenschützern der Fall ist, nach der Anbringung aber vor der Verspannung nicht ungünstiger Weise verrutschen oder herunterfallen kann und verleiht insbesondere dem gesamten Fassgebinde eine besondere Stabilität gegen äußere Krafteinwirkungen, wie dies in mehrfachen Versuchen festgestellt werden konnte.
  • Ferner umfasst das Fassgebinde erfindungsgemäß eine Mehrzahl von Spannbändern, welche das Palettendeck und den Deckrahmen mit den dazwischen festgeklemmten Fässern ringförmig umspannen bzw. gegeneinander verspannen. Im betreffenden Fachgebiet nennt sich diese Art der Verspannung bzw. Sicherung von Ware mit Verschlussbändern bzw. Spannbändern auch „Umreifen“. Erfindungsgemäß erfolgt hier das Umreifen der Spannbänder bzw. „Umreifungsbänder“ (wie sie deshalb fachmännisch auch bezeichnet werden) derart, dass zumindest eine erste Gruppe, d. h. mindestens eins, in der Regel mindestens zwei, der Spannbänder zumindest eine zweite Gruppe der Spannbänder unterhalb des Palettendecks und oberhalb des Deckrahmens kreuzt.
  • Hierbei verlaufen die Spannbänder seitlich am Fassgebinde in vertikaler Richtung entlang und oben unter dem Palettendeck sowie oben oberhalb des Deckrahmens horizontal (bei gerader Ausrichtung des Fassgebindes). D. h. die gedachte Ringebene, in der das jeweilige Spannband verläuft, liegt im Wesentlichen vertikal, und die Ringebenen der beiden Gruppen stehen kreuzweise zueinander bzw. aufeinander.
  • Die Spannbänder können direkt am Deckrahmen und/oder am Palettendeck anliegen, oder auch mit Abstandselementen, insbesondere unten z. B. um weitere Bretter herumlaufen, also üblicherweise die Querbretter der Palette unter den Deckbrettern mit umschlingen bzw. umreifen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Bildung, d. h. zum Zusammenstellen und Verspannen der Einzelteile, eines Fassgebindes umfasst zumindest die folgenden Verfahrensschritte:
    • In einem ersten Schritt wird eine Transportpalette mit einem Palettendeck bereitgestellt.
  • In einem zweiten Schritt wird eine Mehrzahl von Fässern, vorzugsweise Metallfässer, insbesondere Stahlfässer, besonders bevorzugt Gefahrgutfässer gemäß ADR („Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“), in senkrechter Ausrichtung auf dem Palettendeck unter Bildung einer Fassgruppe angeordnet bzw. positioniert. In senkrechter Ausrichtung heißt, dass sie also mit senkrecht verlaufender Fasslängsachse auf einer bestimmungsgemäßen unteren Stirnseite stehen. Dementsprechend stehen die Mantelflächen der Fassgruppe dann parallel zueinander senkrecht auf dem Palettendeck.
  • In einem dritten Schritt wird ein zusammenhängender, vorzugsweise flacher, Deckrahmen auf den Fässern angeordnet, so dass dieser oberhalb entlang der Kanten eines die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks umlaufend verläuft. Der Deckrahmen wird dabei in einem Teil auf die Fässer von oben auf deren oberen Stirnseiten aufgelegt bzw. platziert, sofern er aus mehreren Teilen gefertigt ist, im bestimmungsgemäß zusammengebauten Zustand, also mit fest untereinander verbundenen Teilen.
  • In einem abschließenden Schritt werden das Palettendeck und der Deckrahmen gegeneinander mit den dazwischen festgeklemmten Fässern mittels einer Mehrzahl von Spannbändern wie oben bereits erläutert ringförmig verspannt oder umreift, so dass zumindest eine erste Gruppe der Spannbänder zumindest eine zweite Gruppe der Spannbänder unterhalb des Palettendecks und oberhalb des Deckrahmens, vorzugsweise jeweils senkrecht, kreuzt. Hierzu werden die Spannbänder jeweils zur Umreifung des Palettendecks und des Deckrahmens mit den dazwischen geklemmten Fässern so endseitig miteinander verbunden, dass die Spannbänder endlos umlaufen. Vorzugsweise kann dabei die Verbindung der Spannbänder an den Enden bzw. im jeweiligen Endbereich miteinander mittels Verschweißen erfolgen. Bevorzugt können die Spannbänder dabei mit Zugkräften von ca. 3,2 bis zu 3,4 kN gespannt bzw. angezogen werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fassgebinde wird demnach nicht nur eine Ladeeinheit zum Transportieren von Fässern geschaffen, sondern zugleich auch eine Ladeeinheit zum gesicherten Lagern bzw. Stapeln sowie zum Befüllen und Entleeren, ohne dass dabei die betreffenden Spundfässer oder Spunddeckelfässer (Außenahme sind reine Deckelfässer) erst noch von der verwendeten Transportpalette entladen werden müssen.
  • Anders als dies beispielsweise bei der DE 20 2009 003 178 U1 der Fall ist, bedeckt der erfindungsgemäße Deckrahmen des Fassgebindes im bestimmungsgemäß gebundenen bzw. verpackten Zustand nicht die gesamte Oberfläche der Fässer. Bezogen auf dasselbe Material hat er also gegenüber einer solchen Platte ein erheblich geringeres Gewicht. Dies bedeutet, dass der Rahmen auch aus erheblich stabileren, insbesondere schwereren Materialien gefertigt werden kann, ohne das Gewicht des Fassgebindes erheblich zu erhöhen. Beispielsweise kann der Deckrahmen, wie später noch erläutert wird, aus Vollholz gefertigt werden, welches in den kritischen Bereichen am Rand des Fassgebindes eine besonders hohe Stabilität liefert, und auch eine gute Auflagefläche für eine darüber angeordnete weitere Palette bietet. Da der Deckrahmen aber erfindungsgemäß ein zusammenhängendes Gebilde ist, und gleichmäßig entlang des gedachten Rechtecks von oben auf die Fässer drückt, ist für das Fassgebinde insgesamt zumindest dieselbe vorteilhafte Stabilität gegen Stöße und Kippkräfte gegeben, wie bei einer durchgehenden Deckplatte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei entsprechend großem lichten Maß der Aussparung im Rahmen und/oder entsprechender Positionierung der Fässer, eine Befüll- bzw. Entleerungsöffnung sowie eine gegebenenfalls ebenfalls vorhandene Belüftungsöffnung auf der oberen Stirnseite der Fässer nicht vom Deckrahmen abgedeckt werden, sondern sich innerhalb der lichten Aussparung bzw. Öffnung befinden. Bei Spundfässern sowie Spunddeckelfässern stellen diese Öffnungen bzw. Spundlöcher ein wesentliches Kriterium für die Kunden dar, warum diese Fässer auf dem Weltmarkt besonders verbreitet und beliebt sind. Bevorzugt können die Spundfässer eine 2" (Zoll) Befüll- bzw. Entleerungsöffnung und eine ¾‟ Belüftungsöffnung aufweisen.
  • Mithin ist es mit dem erfindungsgemäßen Deckrahmen für denjenigen, welcher das Fassgebinde verpackt, in der Regel der Verkäufer der in den Fässern transportierten Flüssigkeit etc., möglich, das Fassgebinde derart zu packen, dass sein Endkunde, der möglicherweise nicht über die entsprechenden Umreifungsgeräte oder entsprechende Hilfsmittel verfügt, das Fassgebinde im Transportzustand entleeren und anschließend wieder zurückschicken kann oder komplett einer weiteren Verwendung zuführen kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung sorgt zudem dafür, dass auch der Verkäufer - sofern die zurückgeschickten leeren Spundfässer oder Spunddeckelfässer des Fassgebindes innen nicht speziell gereinigt werden müssen und das Gebinde noch ordnungsgemäß gespannt vorliegt - das Fassgebinde, ohne es zu entpacken, im Transportzustand gleich wieder befüllen und erneut versenden kann. Tatsächlich eröffnet dies sogar die Möglichkeit, dass sich bereits der Verkäufer der Flüssigkeit ein vollständig verpacktes Fassgebinde beschafft.
  • Aufgrund dieser Möglichkeit der mehrfachen Verwendung des kompletten Fassgebindes kann es insoweit auch einen Ersatz für klassische IBC-Container (Intermediate Bulk Container) bilden, mit dem Vorteil, dass das Ladevolumen in mehrere kleine Einheiten unterteilt ist, die beispielsweise auch getrennt angebrochen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Fassgebinde spart somit nicht nur Zeit und Geld, sondern ist obendrein auch umweltfreundlich, da es sich ressourcenschonend auswirkt.
  • Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen Ansprüchen und Ausführungsbeispielen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
  • Für die Anordnung der Spannbänder zur Sicherung der Fässer, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vorzugsweise kreuzen sich die beiden Gruppen von Spannbändern jeweils senkrecht zueinander, so dass sämtliche Bewegungsrichtungen fixiert sind und es nicht zu einem Verrutschen bzw. Abrutschen der Spannbänder kommen kann, wenn die Palette z. B. aufgrund von Bewegungen des transportierenden Fahrzeugs kippt.
  • Um eine besonders sichere Fixierung der Fässer sicherzustellen, können die Spannbänder besonders bevorzugt so angeordnet sein, dass sich jeweils in einem mittleren Bereich, vorzugsweise an der Fasslängsachse, oberhalb und unterhalb eines jeden Fasses zumindest zwei Spannbänder, ganz besonders bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zueinander, kreuzen.
  • Für die Ausgestaltung des Deckrahmens, gibt es, wie bereits oben kurz erwähnt, unterschiedliche Möglichkeiten.
  • Der Deckrahmen könnte prinzipiell ringsum hinter bzw. gegenüber den Kanten des die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks zurückstehen bzw. eingerückt sein. In diesem Fall sollte der Deckrahmen vorzugsweise maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm zurückstehen.
  • Die Außenkanten des Deckrahmens könnten aber auch mit den Abmessungen des gedachten Rechtecks übereinstimmen, d. h., dass der Deckrahmen an den peripher äußersten Stellen der Fässer oben bündig mit den Fässern abschließt.
  • Besonders bevorzugt kann der Deckrahmen aber auch über die Kanten des die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks überstehen bzw. überlappen. Dieser Überstand beträgt vorzugsweise maximal 20 mm, weiter bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm. Damit wird sichergestellt, dass der Deckrahmen den vorgeschriebenen Breiten bzw. Längen von Paletten entspricht, wie sie im Transport- bzw. Logistiksektor aus Platz- und Einheitlichkeitsgründen festgelegt sind.
  • Besonders bevorzugt steht das Palettendeck (ringsum) gegenüber den Kanten des die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks zurück, d. h. die Fassgruppe steht an zumindest zwei, vorzugsweise allen, Seiten über das Palettendeck über. Dabei kann die Fassgruppe allerdings maximal 15 mm auf jeder Seite über das Palettendeck überstehen bzw. hinausstehen.
  • Dabei kann die Fassgruppe vorzugsweise mit einem Palettenüberstand auf der Palette stehen und der Deckrahmen über die Kanten des die Fassgruppe umschreibenden Rechtecks über die Fässer überstehen.
  • Für die Auswahl geeigneter Materialien für einzelne Komponenten des Fassgebindes, gibt es ebenso verschiedene Möglichkeiten.
  • Bevorzugt kann die Transportpalette eine Vollholzpalette sein. D. h. sie ist in üblicherweise bis auf Verbindungelemente etc. aus Vollholz gebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch der Deckrahmen ein Holzrahmen, besonders bevorzugt ein Vollholzrahmen, sein, d. h. er ist im Wesentlichen bis auf Verbindungelemente etc. aus Holzbrettern, besonders bevorzugt Vollholzbrettern.
  • Besonders bevorzugt kann die Palette und/oder der Deckrahmen aus einem Holz mit weniger als 18% Restfeuchte bestehen. Ganz besonders bevorzugt können beide aus einem Holz mit einer Restfeuchte unter 18% ausgebildet sein.
  • Wenn mit dem erfindungsgemäßen Fassgebinde Gefahrgut transportiert wird, kann das Holz bevorzugt HT-Holz („Heat Treatment“, d. h. hitzebehandeltes Holz) nach IPPC (Integrated Pollution Prevention and Control) mit weniger als 18% Restfeuchte sein, welches für Gefahrguttransporte zulässig ist.
  • Vorzugsweise kann der Deckrahmen vier jeweils flach auf den Randbereichen der Fassgruppe aufliegende ebene Bretter bzw. Latten, vorzugsweise aus Holz, aufweisen. Diese Bretter können dabei an den Enden unter Bildung eines viereckigen Rahmens untereinander verbunden sein, z. B. auf Stoß (mit zwei kürzeren und zwei längeren Latten) oder auf Gehrung (zugeschnitten, gesägt etc.), so dass sie unter einem beliebigen, vorzugsweise einem 45°, Winkel zusammenstoßen.
  • Besonders bevorzugt können die Bretter des Deckrahmens mittels Flachverbindern bzw. Lochblechen (in Kombination mit Schrauben) verbunden werden. Wie der Name bereits impliziert, lässt sich so eine besonders flache Ausführung realisieren, so dass sich der Deckrahmen im Wesentlichen in einer flachen Ebene erstreckt, die wie bereits erwähnt vorzugsweise weniger als 10%, weiter bevorzugt weniger als 5%, besonders bevorzugt weniger als 3% der Gesamthöhe des Fassgebindes ausmacht. Somit besteht der Deckrahmen also im Wesentlichen aus vier fest zu einer Art „(Bilder-)Rahmen“ verbundenen Holzbrettern bzw. Holzlatten, die ringsum die Innenaussparung des Deckrahmens einfassen.
  • Alternativ könnte der Deckrahmen wie erwähnt auch aus einer flachen Platte mit einem Loch bzw. einer relativ großen Aussparung in der Mitte ausgebildet sein.
  • Bevorzugt kann das Fassgebinde wie bereits erwähnt mindestens vier Fässer umfassen.
  • Besonders bevorzugt kann es eine gerade Anzahl an Fässern, ganz besonders bevorzugt genau vier Fässer umfassen, wie dies für die meisten Palettentypen im Übrigen auch üblich ist. Bei vier Fässern kann das Fassgebinde bevorzugt vier Spannbänder umfassen, die besonders bevorzugt so angeordnet sind, dass auf jeder Seite parallel zu jedem der Fässer einer der Spanngurte, vorzugsweise in etwa entlang der Wandung parallel zur Fasslängsachse, verläuft.
  • Bevorzugt kann die Palette hierbei einem der folgenden Palettentypen entsprechen:
    • - Fasspalette (mit 1200 x 1200 mm Außenmaß, d. h. Länge und Breite)
    • - CP3 (1140 x 1140 mm Außenmaß)
    • - CP9 (1140 x 1140 mm Außenmaß)
  • Sofern doch größere Palettentypen als die üblichen Palettentypen Marktrelevanz erreichen sollten, z. B. für 6, 8, ..., 16, ... Fässer, lässt sich das erfindungsgemäße Fassgebinde nahezu beliebig dafür skalieren. Beispielhaft könnten bei sechs Fässern auf einer geeigneten Palette, dann anstatt der vier umlaufenden Spannbändern für die üblichen 4 Fässer, vorzugsweise fünf umlaufende Spannbänder verwendet werden könnten.
  • Für die Anordnung der einzelnen Fässer auf einer Palette gibt es bevorzugte Möglichkeiten.
  • Vorzugsweise können jeweils vier einander benachbarte Fässer so zueinander angeordnet sein, dass ihre Fasslängsachsen auf den Ecken eines gedachten Quadrats liegen.
  • Bevorzugt können die Fässer jeweils so zueinanderstehen bzw. angeordnet sein, dass nebeneinander (nicht über Kreuz) angeordnete bzw. stehende Fässer mit ihren Mantelflächen jeweils an zumindest einem Punkt (in der Regel an mehreren Punkten - auf einer parallel zur Fasslängsachse verlaufenden Linie - z. B. an den Sicken und ggf. oben und unten an den Bördelungen oder den Spannringen) peripher aneinanderstoßen.
  • Vorzugsweise kann das Außenmaß des Deckrahmens mindestens so groß sein, dass der Deckrahmen im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand zumindest (auf allen vier Fässern der betreffenden Palette) aufliegt.
  • Bevorzugt kann das lichte Maß des Deckrahmens andererseits mindestens so groß gewählt sein, dass die Befüllöffnungen der Fässer freiliegen (z. B. um einen sogenannten Vierrüssel zum Befüllen oder Entleeren benutzen zu können).
  • Besonders bevorzugt kann das lichte Maß so gewählt sein, dass mindestens ¼ der Fässer bedeckt sind, d. h. mindestens ¾ der oberseitigen Stirnseiten der Fässer freiliegen. Damit kann nicht nur Material und Gewicht beim Deckrahmen eingespart werden, sondern auch Platz zur Verwendung des beschriebenen Viererrüssels oder dergleichen geschaffen werden.
  • Vorzugsweise kann der Deckrahmen quadratisch sein, d. h. z. B. vier gleich lange, auf Gehrung geschnittene oder gesägte Latten aufweisen. Genauso kann er aber auch zwei kürzere und zwei längere Latten aufweisen, die auf Stoß verbunden werden und so bemessen sind, dass der Deckrahmen im fest verbundenen Zustand vier gleich lange Seitenlängen aufweist.
  • Besonders bevorzugt kann er dabei ein Außenmaß von mindestens 1150 mm, vorzugsweise mindestens 1180 mm aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann er ein Außenmaß von höchstens 1220 mm, vorzugsweise höchstens 1210 mm und besonders bevorzugt ca. 1200 mm aufweisen.
  • Wieder alternativ oder zusätzlich kann er ein lichtes Maß von mindestens 500 mm, vorzugsweise mindestens 580 mm und besonders bevorzugt mindestens 1100 mm aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann das lichte Maß des Deckrahmens höchstens 1150 mm und bevorzugt ca. 1040 mm aufweisen.
  • Bevorzugt kann der Deckrahmen eine Rahmenbreite von mindestens 60 mm, bevorzugt mindestens 70 mm aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der Deckrahmen eine Rahmenbreite von mindestens 60 mm, bevorzugt mindestens 80 mm, aufweisen. Ganz besonders bevorzugt weist der Deckrahmen eine Rahmenbreite von ca. 80 mm auf.
  • Eine Rahmenbreite von ca. 80 mm sorgt bei einem Fassgebinde mit den gängigen Fasstypen und den bereits erwähnten Palettentypen CP3 und CP9 oder einer Fasspalette für eine ordentliche Abdeckung der Fässer auf der oberen Stirnseite, ohne dabei die Belüftungsöffnung oder die Befüllöffnung unvorteilhaft abzudecken, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Grundsätzlich lassen sich nahezu beliebige Fässer mit dem erfindungsgemäßen Fassgebinde gesichert transportieren.
  • Vorzugsweise können die Fässer aber Spundfässer oder Spunddeckelfässer sein, welche im Deckel eine Befüllöffnung und bevorzugt eine Belüftungsöffnung aufweisen. Erst dann entfalten sich die sämtliche Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion, z. B. dass die Fässer im fertigen Transportzustand befüllt und, z. B. über Fasspumpen, auch wieder entleert werden können. Dabei können die Fässer bevorzugt so angeordnet sein, dass zumindest die Befüllöffnung und bevorzugt auch die Belüftungsöffnung in einem Bereich unterhalb eines lichten Innenbereichs der Innenaussparung des Deckrahmens angeordnet sein können.
  • Bevorzugt kann es sich um Standardfässer (mit 585 mm Durchmesser) oder Standardfässer mit Spannring am Deckel (mit 610 mm Durchmesser) jeweils nach DIN EN 12642 Anhang B und C mit 216,5 I Volumen handeln. Die Höhe dieser Fässer beträgt jeweils weniger als 900 mm.
  • Bevorzugt können die Fässer mit ihrer die Befüllöffnung und die Belüftungsöffnung verbindenden Gerade zumindest in etwa, besonders bevorzugt genau, auf einer Diagonalen des Deckrahmens stehen, wobei die Befüllöffnung jeweils ganz besonders bevorzugt näher am Diagonalen-Mittelpunkt des Deckrahmens angeordnet sein kann als die jeweilige Belüftungsöffnung der Fässer.
  • Normalerweise umfasst das Fassgebinde - wie bevorzugt - nur Fässer desselben Fasstypus bzw. zumindest mit gleichen Abmessungen (Höhen und Durchmessern).
  • Für Ausnahmen kann das Fassgebinde jedoch zumindest ein Abstandselement bzw. Füllelement umfassen. Beispielsweise bei unterschiedlich hohen Fässern, wäre der Ausgleich mit dem Abstandelement möglich, das hierzu unter oder über dem betreffenden kürzeren Fass positioniert werden kann, um den - bedingt durch die geringere Höhe des betreffenden Fasses - sonst vorhandenen Freiraum zwischen Deckrahmen und Fass auszufüllen, da es sonst zu einer Ladungsbewegung kommen kann.
  • Für die Auswahl geeigneter Spannbänder bzw. Umreifungsbänder gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
    • Die Spannbänder können beispielsweise mit Metall bzw. Stahl ausgebildet sein, wobei dann darauf geachtet wird, dass sie weder in das Palettendeck der Transportpalette noch in den Deckrahmen wesentlich einschneiden, wenn sie gespannt werden. Hierfür können sie beispielsweise ausreichend breit bzw. flach als ein Metall-Flachband gestaltet sein.
  • Bevorzugt können die Spannbänder aber aus Kunststoff, wie z. B. Polyethylen (PE) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) ausgebildet sein. Solche Kunststoffbänder weisen, insbesondere auf üblichen Stahlfässern, eine größere Rutschhemmung auf.
  • Besonders bevorzugt können die Spannbänder überwiegend mit PET gefertigt sein.
  • Ganz besonders bevorzugt kann ein Spannband aus ca. 98% PET sowie bis zu 2% PETbasierten Farb-Additiven und Additiven gegen Spalten ausgebildet sein, wie insbesondere das GREENSTRAP® (Polyester strapping) von der Firma ERGIS S.A. Das GREENSTRAP® weist eine Zugfestigkeit bei Bruch von ca. 3402 N und eine Dehnung bei Bruch von ca. 10 - 14% nach DIN EN ISO 527 (1 - 3) auf.
  • Auch andere Spannbänder bzw. Umreifungsbänder mit ähnlichen Eigenschaften und Leistungsparametern können bevorzugt sein.
  • Vorzugsweise können die Spannbänder elastisch sein und jeweils zum Umspannen, d. h. zur Umreifung des Palettendecks und des Deckrahmens mit den dazwischen geklemmten Fässern unter Vorspannung endseitig miteinander verbunden werden. Die Spannbänder sind dann am Fassgebinde vorgespannt und somit in gewisser Weise selbstsichernd. Sie bleiben straff an den Kanten anliegend und verrutschen nicht. Zudem sorgen sie dafür, dass z. B. wenn Ladung, d. h. Fässer leicht ihre Form ändern, sich z. B. durch Abkühlen des Inhalts leicht zusammenziehen oder durch Austrocknen, z. B. bei Holzfässern (durch Verlust von Flüssigkeit) zusammenziehen, die Spannung im Band erhalten bleibt, da sie sich entsprechend elastisch zusammenziehen.
  • Vorzugsweise kann bei einer Holzpalette zum Verspannen eine Gruppe der Spannbänder zwischen den Randbrettern und den Fußbrettern der Transportpalette hindurchgezogen und/oder eine andere Gruppe der Spannbänder unter den Querbrettern (Unterzügen) hindurchgezogen werden.
  • Besonders bevorzugt kann eine Gruppe der Spannbänder im Bereich eines der Zwischenbretter, besonders bevorzugt jeweils im Bereich des mittleren Zwischenbretts zwischen dem Mittelbrett und dem Randbrett angeordnet und festgezogen werden, wie dies in der nachfolgenden Figurenbeschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich und lediglich als schematische Darstellung zu verstehen. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fassgebindes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, von einer Befahrrichtung des Fassgebindes,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel aus 1,
    • 3 eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels aus 1, von der anderen Befahrrichtung des Fassgebindes,
    • 4 eine vergrößerte Ansicht eines Eckausschnitts eines Deckrahmens des Ausführungsbeispiels aus 1.
  • Die 1 bis 3 zeigen schematisch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fassgebindes 1 mit vier (siehe 2 von oben) als Fassgruppe 20 auf einer Transportpalette 30 bzw. Palette 30 senkrecht stehenden Fässern 21, die mithilfe von vier Spannbändern 2, 3, 4, 5 und einem Deckrahmen 10 in Position gehalten werden, d. h. insbesondere gegen Rutschen und Kippen (sowie damit zugleich auch gegen Rollen) relativ zur Palette 30 gesichert sind.
  • Beispielhaft ist hier als Palette 30 eine Fasspalette vom Typ CP3 gezeigt. Die Palette 30 umfasst eine Höhe hp von ca. 138 mm. Das quadratische Außenmaß aP der Palette 30 beträgt 1140 × 1140 mm. Wie für Fasspaletten 30 üblich weist diese ein, in der Draufsicht (siehe 2) quadratisches Palettendeck 31 bestehend aus mehreren parallel verlaufenden, im Wesentlichen gleichmäßig (im Abstand einer Fugenbreite) voneinander beabstandeten Deckbrettern 32, 33, 34 auf. Das gleichmäßig hohe Palettendeck 31 umfasst (hier in 1 jeweils rechts und links außen) zwei rechteckige, längliche, etwas breitere Randbretter 32, (dazwischen) ein umrissgleiches Mittelbrett 33 sowie jeweils (rechts und links) zwischen den Randbrettern 32 und dem Mittelbrett 33 drei zueinander umrissgleiche etwas schmalere Zwischenbretter 34.
  • Direkt darunter als tragende Unterkonstruktion verlaufen drei Querbretter 35 (siehe 3) senkrecht dazu (in 3: links, mittig und rechts). Diese dienen als gleichmäßig lastverteilende Zwischenlage zu neun Distanzklötzen 36 bzw. Distanzstücken 36, die die Querbretter 35 indirekt mit den senkrecht zu den Querbrettern 35 verlaufenden Fußbrettern 37 verbinden. Jeweils drei der Distanzklötze 35 sind gleichmäßig in Längserstreckung der Querbretter 35 verteilt (siehe 1: links, mittig, rechts) und unterseitig wiederum jeweils mittels eines Fußbrettes 37 mit den beiden (in 1 dahinterliegenden) betreffenden (und in 3: in Längsrichtung von rechts nach links der Palette 1 voneinander benachbarten) Distanzklötzen 36 verbunden. Die drei Fußbretter 37 der Palette 1 dienen dabei als feste Verbindung der Distanzklötze 36 untereinander oberhalb des Bodens und schließen obendrein die Zwischenräume bzw. Einführöffnungen zwischen den Distanzklötzen 36, so dass darin in einer Befahrrichtung (parallel zu den Querbrettern 35) eingefahrene bzw. eingeführte Gabeln eines Gabelstaplers geeignet oben und unten gegen Kippen der Palette 1 gesichert sind.
  • Auf der Palette 30 stehen wie bereits erwähnt vier Fässer 21 jeweils mit aufrecht verlaufender Fasslängsachse L (siehe 1 und 3). Bei diesen handelt es sich hier um standardmäßige Spundfässer nach DIN EN ISO 15750-2 aus Stahl mit einem Füllvolumen von 216,5 I, einer Fasshöhe hF von 882 (ca. 900) mm und einem Durchmesser von 585 mm. Daraus ergibt sich für zwei eng aneinander- bzw. nebeneinanderstehende Fässer 21 ein Durchmesser a2F bzw. ein Außenmaß a2F von 1170 mm. Alternativ könnten auch z. B. Spunddeckelfässer nach DIN EN ISO 15750-1 in dieser Weise verpackt werden.
  • Jedes der Fässer 21 weist wie üblich einen Fassmantel 22, einen Unterboden und einen Oberboden jeweils mit Bördelung 24 auf. Im Oberboden bzw. Fassdeckel 25 eines jeden Fasses 21 ist jeweils an einem Punkt eine verschließbare (hier 2"-) Befüllöffnung 26 sowie diagonal gegenüber eine verschließbare (hier ¾‟-) Belüftungsöffnung 27 eingebracht. Die Fässer 21 sind dabei jeweils so auf der Palette 30 gedreht angeordnet, dass sich ihre Befüllöffnung 26 jeweils am nächsten Punkt zum gemeinsamen Mittelpunkt der Fassgruppe 20 befindet. Entsprechend befinden sich die jeweiligen Belüftungsöffnungen 27 leicht innerhalb der Innenecken des Deckrahmens 10 am nächsten an der jeweiligen Ecke im lichten Innenbereich 15 des Deckrahmens 10.
  • Auf in etwa einem sowie zwei Dritteln der Fasshöhe hF sind hier die Fässer 21 mit sogenannten Sicken 23 versehen, mit welchen sie u. a. peripher miteinander in Kontakt stehen. Zusätzlich berühren sich die Fässer 21 an der oberen und unteren Bördelung 24 zumindest stellenweise entlang des Umfangs der Fässer 21. Die Form des Mantels könnte aber auch anders sein, z. B. glatt bzw. ohne Sicken.
  • Auf den Fässern 21 bzw. der Fassgruppe 20 liegt obenauf auf der Bördelung 24 erfindungsgemäß ein Deckrahmen 10, hier mit zwei längeren Latten 11 und zwei kürzeren Latten 12, die fest miteinander verbunden sind, wie anhand von 4 unten noch erläutert wird. Konkret weist der Deckrahmen 10 hier ein Außenmaß aD von 1200 x 1200 mm auf. Bei einer umlaufenden Rahmenbreite bD bzw. Breite bD von ca. 80 mm der Latten bzw. Bretter 11, 12 des Deckrahmens 10 ergibt sich daraus ein lichtes Maß fD von ca. 1040 mm für den Deckrahmen 10.
  • Dabei ist das lichte Maß fD des Deckrahmens 10 kleiner als ein gedachtes um die Außenkanten der Fässer 21 umlaufend verlaufendes Rechteck R (siehe 2). Gleichzeitig ist das Außenmaß aD des Deckrahmens 10 aber größer als das Außenmaß a2F zweier Fässer 21, so dass der Deckrahmen 10 besonders stabil auf der oberen Bördelung 24 der Fässer 21 aufliegt und leicht über diese hinausragt, wie unten noch erläutert wird.
  • Wie bereits oben erwähnt sind zusätzlich vier Spannbänder 2, 3, 4, 5 (siehe 2) so angeordnet, dass die Fässer 21 im Transportzustand mittels des Deckrahmens 10 gegen die Palette 30 fest fixiert sind, so dass daraus resultierend nicht nur jedes einzelne Fass 21, sondern damit die gesamte Fassgruppe 20 bedarfsgerecht verzurrt bzw. verspannt ist, so dass die Fässer 21 zwischen dem Palettendeck 31 und dem Deckrahmen 10 eingeklemmt sind.
  • Dabei verlaufen die ringförmig verbundenen Umreifungsbänder bzw. Spannbänder 2, 3, 4, 5 jeweils abschnittsweise parallel zu den Fasslängsachsen L auf Höhe hF der Fässer 21 und kreuzen sich dann (in Summe vierfach an den Kreuzungspunkten 6) oberhalb des Deckrahmens 10 sowie (in Summe vierfach an den Kreuzungspunkten) unterhalb des Palettendecks 31 jeweils unter einem 90° Winkel.
  • Insgesamt weist das hier beispielhaft gezeigte, bevorzugte Fassgebinde 1 eine zulässige Gesamthöhe hG von ca. 1038 mm sowie zulässige seitliche Überstände UDF , UFP auf. Dabei steht der Deckrahmen 10 oben mit einem Überstand UDF von seitlich jeweils ca. 15 mm über die Fässer 21 und die Fässer 21 mit einem Überstand UFP von seitlich jeweils ca. 15 mm über die Palette 30 hinaus.
  • Wie oben bereits bemerkt, zeigt 4, wie der Deckrahmen 10 verbunden ist. Anhand eines Eckausschnitts des Deckrahmens 10 ist darin zu erkennen, wie die jeweiligen Bretter 11, 12, hier beispielsweise auf Stoß (was bevorzugt ist), miteinander mittels eines Flachverbinders 13 bzw. eines Lochblechs 13 und entsprechenden Schrauben 14, wie hier z. B. acht Spax-Schrauben auf jedem Brett 11, 12, verbunden bzw. verschraubt werden. Die Flachverbinder 13 haben eine Breite bFV von ca. 30 mm sowie senkrecht dazu eine Länge IFV von ca. 85 mm. Die Höhe der Flachverbinder 13 beträgt bevorzugt mindestens 2,5 mm. Sie ist aber bezogen auf die Gesamthöhe hG des Fassgebindes 1 vernachlässigbar. Sollten die Flachverbinder 13 dennoch zu hoch sein, können die Bretter 11, 12 mit entsprechenden Aussparungen (z. B. ausgefräst mittels CNC-Maschine) zum Einsetzen der Flachverbinder 13 versehen werden oder auf eine dem Fachmann bekannte Weise verbunden werden.
  • In Kombination mit dem Deckrahmen 10 und der Palette 30 hält die dargestellte Einheit des Fassgebindes 1 insbesondere einem Kippwinkel von mindestens 37° quer sowie längs statisch stand und erfüllt somit die Bedingungen einer statisch sicheren Ladeeinheit bzw. Verpackungseinheit. Tests haben ergeben, dass sogar ein Kippwinkel von 47° erreicht werden kann. Weiter hält sie einer mehrfachen dynamischen Horizontalbewegung in Quersowie Längsrichtung mit horizontal wirkenden Kräften von 0,8 g stand. Zudem hält sie die Prüfungsanforderungen nach DIN EN 12642 gem. Anhang B aus und ist demnach nach den in den EN-Normen aufgeführten Bewertungskriterien als ausreichend stabil zu bezeichnen.
  • Wenn als Fässer für ADR-Transporte (Gefahrguttransporte) zugelassene (Gefahrgut-) Fässer verwendet werden, kann durch das erfindungsgemäße Fassgebinde somit eine auf Ladesicherheit getestete und für ADR-Transporte geeignete Lade- bzw. Verpackungseinheit zur Verfügung gestellt werden, die ohne selbst entpackt zu werden befüllt und entleert werden kann.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die Ausgestaltung der Paletten nicht auf handelsübliche Paletten beschränkt. So ist die Erfindung beispielsweise auf beliebig große Palettengrößen, vorzugsweise mit einer geraden Anzahl an Fässern, skalierbar. Insbesondere können prinzipiell auch beliebige andere Palettentypen, wie z. B. Europool- bzw. Europaletten, in Frage kommen. Dies hängt jeweils von der Anzahl der Fässer und deren Größe ab. Außerdem kann die Deckfläche bzw. das Palettendeck der Transportpalette - anders als bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel - im Rahmen der Erfindung ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als geschlossene Deckfläche bzw. als fugenloser Deckbelag ausgebildet sein. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fassgebinde
    2, 3, 4, 5
    Spannbänder
    6
    Kreuzungspunkte
    10
    Deckrahmen
    11
    Bretter / Latten, lang
    12
    Bretter / Latten, kurz
    13
    Flachverbinder / Lochblech
    14
    Befestigungsmittel / Schrauben
    15
    lichter Innenbereich des Deckrahmens
    20
    Fassgruppe
    21
    Fässer / Spundfässer
    22
    Fassmantel
    23
    Sicken
    24
    Bördelung / Falzung
    25
    Fassdeckel
    26
    Befüllöffnung
    27
    Belüftungsöffnung
    30
    Transportpalette / Palette
    31
    Palettendeck
    32
    Randbretter
    33
    Mittelbrett
    34
    Zwischenbretter
    35
    Querbretter
    36
    Distanzklötze / Distanzstücke
    37
    Fußbretter
    aD
    Außenmaß des Deckrahmens
    aP
    Außenmaß / Grundmaß der Transportpalette
    a2F
    Außenmaß / Durchmesser zweier Fässer
    bD
    Rahmenbreite / Breite des Deckrahmens
    bFV
    Breite der Flachverbinder
    fD
    lichtes Maß des Deckrahmens
    hF
    Fasshöhe / Höhe des Fasses
    hG
    Gesamthöhe des Fassgebindes
    hP
    Höhe der Transportpalette
    lFV
    Länge der Flachverbinder
    UDF
    Überstand des Deckrahmens relativ zum Fass
    UFP
    Überstand des Fasses relativ zur Transportpalette
    L
    Fasslängsachsen
    R
    Rechteck
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009003178 U1 [0003, 0021]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 527 [0069]
    • DIN EN ISO 15750-2 [0078]
    • DIN EN ISO 15750-1 [0078]

Claims (13)

  1. Fassgebinde (1) umfassend - eine Transportpalette (30) mit einem Palettendeck (31), - eine Fassgruppe (20), umfassend eine Mehrzahl von senkrecht auf dem Palettendeck (31) angeordneten Fässern (21), - einen zusammenhängenden, vorzugsweise flachen, Deckrahmen (10), welcher auf den Fässern (21) aufliegend, oberhalb entlang der Kanten eines die Fassgruppe (20) umschreibenden Rechtecks (R) umlaufend verläuft, - eine Mehrzahl von Spannbändern (2, 3, 4, 5), welche das Palettendeck (31) und den Deckrahmen (10) mit den dazwischen festgeklemmten Fässern (21) ringförmig umspannen, wobei zumindest eine erste Gruppe der Spannbänder (2, 3) zumindest eine zweite Gruppe der Spannbänder (4, 5) unterhalb des Palettendecks (31) und oberhalb des Deckrahmens (10) kreuzt.
  2. Fassgebinde nach Anspruch 1, wobei die Spannbänder (2, 3, 4, 5) so angeordnet sind, dass sich jeweils in einem mittleren Bereich, vorzugsweise an der Fasslängsachse (L), oberhalb und unterhalb eines jeden Fasses (21) zumindest zwei Spannbänder (2, 4; 2, 5; 3, 4; 3, 5), vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zueinander, kreuzen.
  3. Fassgebinde nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Deckrahmen (10) und/oder das Palettendeck (31) maximal 15 mm, bevorzugt maximal 10 mm, hinter den Kanten des die Fassgruppe (20) umschreibenden Rechtecks (R) zurücksteht, und/oder maximal 20 mm, bevorzugt maximal 15 mm, besonders bevorzugt maximal 10 mm über die Kanten des die Fassgruppe (20) umschreibenden Rechtecks (R) überstehen.
  4. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Deckrahmen (10) ein Holzrahmen, vorzugsweise ein Vollholzrahmen, ist und/oder die Transportpalette (30) eine Vollholzpalette ist.
  5. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Deckrahmen (10) vier jeweils flach auf den Randbereichen der Fassgruppe (20) aufliegende Bretter (11, 12), vorzugsweise aus Holz, aufweist, welche an den Enden unter Bildung eines viereckigen Deckrahmens (10) untereinander verbunden sind, besonders bevorzugt mittels Flachverbindern (13).
  6. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Deckrahmen (10) eine Rahmenbreite (bD) von mindestens 60 mm, bevorzugt mindestens 70 mm, und/oder eine Rahmenbreite (bD) von mindestens 60 mm, bevorzugt mindestens 80 mm, und ganz besonders bevorzugt ca. 80 mm aufweist.
  7. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fassgebinde (1) mindestens vier Fässer (21) umfasst, bevorzugt eine gerade Anzahl an Fässern (21), besonders bevorzugt genau vier Fässer (21).
  8. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Deckrahmen (10) quadratisch ist, und vorzugsweise - ein Außenmaß (aD) von mindestens 1150 mm, vorzugsweise mindestens 1180 mm, und/oder höchstens 1220 mm, vorzugsweise höchstens 1210 mm, und besonders bevorzugt ca. 1200 mm aufweist, und/oder - ein lichtes Maß (fD) von mindestens 500 mm, vorzugsweise mindestens 580 mm, besonders bevorzugt mindestens 1100 mm, und/oder höchstens 1150 mm, und ganz besonders bevorzugt ca. 1040 mm aufweist.
  9. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fässer (21) Spundfässer (21) oder Spunddeckelfässer sind, welche im Deckel (25) eine Befüllöffnung (26) und bevorzugt eine Belüftungsöffnung (27) aufweisen, wobei die Fässer (21) bevorzugt so angeordnet sind, dass zumindest die Befüllöffnung (26) und bevorzugt auch die Belüftungsöffnung (27) in einem Bereich unterhalb eines lichten Innenbereichs (15) des Deckrahmens (10) angeordnet sind.
  10. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend zumindest ein Abstandselement (40), welches zwischen einem der Fässer (21) und dem Deckrahmen (10) oder zwischen einem der Fässer (21) und dem Palettendeck (31) angeordnet ist.
  11. Fassgebinde nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Transportpalette (30) einem der folgenden Palettentypen entspricht: - Fasspalette / Industriepalette - CP3 - CP9.
  12. Verfahren zum Bilden eines Fassgebindes (1), mit folgenden Verfahrensschritten: - Bereitstellung einer Transportpalette (30) mit einem Palettendeck (31), - Anordnen einer Mehrzahl von Fässern (21) in senkrechter Ausrichtung auf dem Palettendeck (31) unter Bildung einer Fassgruppe (20), - Anordnen eines zusammenhängenden, vorzugsweise flachen, Deckrahmens (10) auf den Fässern (21), so dass dieser oberhalb entlang der Kanten eines die Fassgruppe (20) umschreibenden Rechtecks (R) umlaufend verläuft, - ringförmiges Verspannen des Palettendecks (31) und des Deckrahmens (10) gegeneinander mit den dazwischen festgeklemmten Fässern (21) mittels einer Mehrzahl von Spannbändern (2, 3, 4, 5), so dass zumindest eine erste Gruppe der Spannbänder (2, 3) zumindest eine zweite Gruppe der Spannbänder (4, 5) unterhalb des Palettendecks (31) und oberhalb des Deckrahmens (10) kreuzt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Spannbänder (2, 3, 4, 5) elastisch sind und jeweils zum Umspannen des Palettendecks (31) und des Deckrahmens (10) mit den dazwischen geklemmten Fässern (21) unter Vorspannung endseitig miteinander verbunden werden.
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