DE102020116164A1 - Box zur Haltung sowie Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu - Google Patents

Box zur Haltung sowie Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Box (10) zur Haltung von Kälbern sowie eine Auskleidung für eine Kälberbox (10) oder ein Kälberiglu. Die Box (10) verfügt über wenigstens ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13), das einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbes vorgesehenen Boxinnenraum (14) zumindest abschnittsweise umgibt.Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) zumindest auf einer dem Boxinnenraum (14) zugewandten Seite Pappe und/oder Papier aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Box zur Haltung von Kälbern sowie eine Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu. Die beschriebene Box verfügt über ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement, das einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbs vorgesehenen Boxinnenraum zumindest abschnittsweise begrenzt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kälberboxen oder Kälberiglus bekannt, die in der Milchviehhaltung eingesetzt werden, um Kälber in den ersten Wochen nach ihrer Geburt einzeln zu halten. Diese Boxen bestehen üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial oder beschichtetem Holz und weisen zum Teil geeignete Verbindungselemente auf, so dass an den Kälberboxen oder Kälberiglus ein Zaun, der einen Auslaufbereich für die Kälber umschließt, befestigt werden kann. Da unmittelbar nach der Geburt das Immunsystem eines Kalbs noch nicht vollständig entwickelt ist, stellen Keime, die beispielsweise über Harn, Kot, Milch oder Futter in die Kälberboxen oder Kälberiglus eingebracht werden, ein erhebliches Risiko dar, da durch die eingebrachten Keime Infektionen der Kälber verursacht werden können. Die Keimfreiheit der Umgebung der Kälber in den ersten 14 Lebenstagen stellt einen wesentlichen Aspekt bei der Kälberaufzucht dar. Um das Umfeld der Kälber zumindest in großem Maße keimfrei zu halten, werden die bekannten Kälberboxen oder Kälberiglus spätestens nach erfolgter Ausstallung eines Kalbes mit Hilfe eines Hochdruckreinigers gereinigt und anschließend desinfiziert. Nachteilig hieran ist, dass diese Arbeitsschritte vergleichsweise arbeitsaufwändig sind und die Kälberboxen oder Kälberiglus nicht unmittelbar nach dem Ausstallen eines Kalbs, also wenn ein Kalb die Box oder das Iglu verlassen hat, wieder für ein neu geborenes Kalb genutzt werden können. Außerdem ist die Sterblichkeit der Kälber in den ersten 14 Tagen trotz dieser Maßnahmen immer noch signifikant.
  • Um die Reinigung von Kälberboxen oder Kälberiglus zu vereinfachen, sind ferner Auskleidungen in Form einer auf die Innenwand einer Kälberbox oder eines Kälberiglus aufgebrachten Folie bekannt. Bevor ein Kalb eingestallt wird, wird die hierfür vorgesehene Kälberbox mit einer entsprechenden Folie ausgekleidet, die Folie an der Box oder dem Iglu befestigt und schließlich auf bekannte Weise Stroh eingestreut. Nach Ausstallung des Kalbs wird die Folie gemeinsam mit dem in der Kälberbox oder dem Kälberiglu befindlichen Stroh, Harn und Kot aus der Kälberbox oder dem Kälberiglu entfernt. Eine derartige Folie ist beispielsweise aus der DE 20 2014 006 602 U1 bekannt. Die beschriebene Folie besteht aus Polyethylen (PE) und hat eine Dicke von 0,0 mm bis 2 mm.
  • Eine weitere Folie zur Auskleidung einer Kälberbox oder eines Kälberiglus ist aus der DE 20 2014 003 880 U1 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Auskleidungsfolie besteht aus, einem biologisch abbaubaren Material wie Polymilchsäure (PLA).
  • Werden Folien aus Polyethylen (PE) verwendet, ist zumindest die Entsorgung, insbesondere da die Folie nicht kompostierbar ist, verhältnismäßig aufwändig. Zudem ist das Anordnen und Entfernen der Folie relativ aufwendig und die Kosten für eine geeignete Folie sind hoch. Im Übrigen stellt es bei den bekannten Auskleidungen für Kälberboxen oder Kälberiglus ein Problem dar, dass die Kälber dazu neigen, die entsprechenden Folien anzuknabbern. Gerade für noch sehr junge Kälber besteht ein Gesundheitsrisiko, wenn derartiges Material in den noch nicht vollständig entwickelten Verdauungstrakt gelangt, selbst wenn die verwendeten Folien aus biologisch abbaubarem Material hergestellt sind. Schwere Erkrankungen des Kalbs bis hin zum Tod können die Folge sein.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sowie den zuvor geschilderten Problemen liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine für den Aufenthalt von Kälbern geeignete Box sowie eine Auskleidung für Kälberboxen oder Kälberiglus anzugeben, die von den Kälbern zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht angeknabbert wird oder bei denen ein Anknabbern zumindest unbedenklich ist. Im Übrigen sollte die anzugebende Auskleidung den Innenraum einer Kälberbox zuverlässig begrenzen sowie die erforderliche Stabilität und Festigkeit aufweisen, so dass eine entsprechend ausgebildete Box wenigstens während des 14-tägigen Gebrauches durch das eingestallte Kalb nicht nachhaltig beschädigt oder sogar zerstört werden kann. Im Weiteren sollte eine Entsorgung einer Auskleidung für Kälberboxen oder Kälberiglus oder von Wand-, Deckel- und Bodenelementen gemeinsam mit dem bei Ausstallung im Innenraum befindlichen Stroh, Harn, Kot, Milch, Futter und anderen Verunreinigungen, möglich sein. In diesem Zusammenhang wäre die Möglichkeit einer Entsorgung gemeinsam mit anderen Bioabfällen und/oder eine Kompostierbarkeit wünschenswert. Auf diese Weise soll einerseits eine sichere Unterbringung von Kälbern in den ersten Wochen gewährleistet und andererseits eine einfache und ökologisch sinnvolle Entsorgung der ersten Stallung eines Kalbs ermöglicht werden. Ferner sollte sich eine Box oder ein Iglu schnell, einfach, sicher und austauschbar mit einer Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu an einer Wand, dem Boden und/oder der Decke der Box oder des Iglus versehen lassen.
  • Die anzugebende technische Lösung sollte des Weiteren eine wirtschaftliche Nutzung von Boxen für die Haltung von Kälbern und generell auch die Bereitstellung von Boxen in unterschiedlichen Größen ermöglichen. Zugluft, die eine Lungenentzündung auslösen kann, sollte ebenso wie ein Kontakt mit eventuell kaltem und/oder unsauberem Boden vermieden werden können.
  • Die vorstehende Aufgabe wird mit einer Box zur Haltung von Kälbern gemäß Anspruch 1 und einer Auskleidung für Kälberboxen oder Kälberiglus nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Box zur Haltung von Kälbern, die über wenigstens ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement verfügt, das einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbes vorgesehenen Boxinnenraum zumindest abschnittsweise umgibt, derart weitergebildet worden, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement zumindest auf einer dem Innenraum zugewandten Seite Pappe und/oder Papier hat. Pappe oder Papier im Sinne der Erfindung ist dabei ein flächiger Werkstoff aus im wesentlichen Fasern pflanzlicher Herkunft. Die Fasern können dabei Holzstoffen, Zellstoffen, Halbzellstoffen, Altpapier oder Altpappe, Hanf, Bambus, Stroh, Flachs oder anderen geeigneten Ausgangsmaterial entstammen.
  • Dieses Material hat den Vorteil, dass es im Vergleich zu den bekannten Folienmaterialien vergleichsweise bissfest ist und trotzdem auf einfache Weise nach Ausstallung entsorgt werden kann. Im Weiteren ist es, insbesondere bei Verwendung von Pappe vorteilhaft, dass derart ausgeführte Wand-, Deckel- und/oder Bodenelemente aufgrund einer ausreichenden Eigensteifigkeit und Eigenfestigkeit des Materials, sowohl ohne Haltekonstruktion, insbesondere von einer einzelnen Person, aufstellbar sind, als auch zur Auskleidung einer Innenseite einer Grundstruktur verwendet werden können. Darüber hinaus berücksichtigt Pappe auch den Aspekt der Nachhaltigkeit hinsichtlich Recycling, nachwachsender Rohstoffe und des ausgereiften Produktions- und Recyclingsystems.
  • Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn eine Box zur Haltung von Kälbern vollständig aus Pappe gebildet wird, wobei bevorzugt zumindest die den Innenraum begrenzenden Seitenwände als auch die Bodenfläche aus Pappe oder Papier ausgebildet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es denkbar, dass sich eine erfindungsgemäß ausgeführte Box zur Haltung von Kälbern und/oder die Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu zusammenlegen oder falten lässt, was eine besonders platzsparende Lagerung und einen effektiven Transport der Boxen ermöglicht. Eine derart ausgeführte Box oder Auskleidung ließe sich aufgrund entsprechend vorgesehener Knickkanten ebenso zusammen- und auseinanderfalten, wie es etwa mit einem Umzugskarton möglich ist. Dadurch wird Transport und Lagerhaltung besonders vereinfacht.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement wenigstens eine Verstärkung und/oder Versteifung aufweist. Es ist denkbar, eine derartige Verstärkung und/oder Versteifung ebenfalls aus Pappe oder Papier, etwa durch geeignetes Falten oder zumindest bereichsweises Vorsehen einer geeigneten Struktur, etwa einer Wabenstruktur, die zwischen zwei Deckschichten angeordnet ist, oder aus einem anderen Material, etwa in Form eines Kunststoff- oder Metallstreifens auszuführen.
  • Eine derartige Box zur Haltung von Kälbern kann vergleichsweise einfach aufgebaut und bereitgestellt werden und nach Einstallung eines Kalbes auf die bekannte Weise mit Stroh ausgestreut werden. Vor allem Pappe als Material für Wand-, Deckel- und/oder Bodenelemente bietet hierbei den Vorteil, dass diese über eine vergleichsweise hohe Eigenstabilität verfügt, so dass eine erfindungsgemäß ausgebildete Kälberbox sehr schnell an der gewünschten Stelle aufgebaut und auch gemeinsam mit dem darin befindlichen Stroh, Harn und Kot nach der Ausstallung wieder abgebaut bzw. entfernt und entsorgt werden kann. Somit lässt sich auf vorteilhafte Weise die Zeitspanne zwischen der Ausstallung eines Kalbs bis zur Einstallung eines weiteren Kalbs im Vergleich zu bekannten Lösungen erheblich verkürzen.
  • Im Weiteren ist es von großem Vorteil, wenn wenigstens ein Wandelement eine Öffnung aufweist, durch die ein Kalb selbstständig in den Innenraum gelangen und diesen verlassen kann. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass die Box, insbesondere wenigstens ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement, über wenigstens ein Verbindungselement bzw. einen Beschlag verfügt, an dem zumindest zeitweise ein Tür- und/oder ein Zaunelement befestigt werden kann. Vorzugsweise lässt sich die Öffnung mit Hilfe einer in das Verbindungselement eingehängten Tür bedarfsgerecht öffnen und verschließen. Ebenso ist es denkbar, einen Zaun an der Box zu befestigen, so dass ein Kalb durch die in wenigstens einem Wandelement vorgesehenen Öffnung selbstständig den Innenraum der Box verlassen und sich in einem eingezäunten Auslaufbereich vor der Box aufhalten kann.
  • Gemäß einer weiteren speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Fahrgestell als Aufnahmeelement vorgesehen, über das ein Förder- oder Hebezeug, etwa mit einem Kranhaken oder einer Hubgabel, an der Kälberbox befestigt werden kann. Ein Aufnahmeelement könnte eine Öse für einen Kranhaken und/oder eine mit einer Hubgabel ergreifbare Platte oder Führung aufweisen, so dass eine Box, insbesondere nach Ausstallung eines Kalbes, mit Hilfe eines Gabelstaplers oder eines Traktors aufgenommen und abtransportiert werden kann.
  • Im Übrigen sieht eine besondere Ausführungsform vor, dass eine erfindungsgemäß ausgeführte Box zur Haltung von Kälbern, insbesondere wenigstens ein Wandelement, zumindest eine Durchgangsöffnung mit einer geschlossenen Umfangskontur aufweist. Eine derartige Durchgangsöffnung kann unterschiedliche Funktionen übernehmen und bedarfsgerecht ausgeführt und dimensioniert sein. Denkbar ist es, dass eine Durchgangsöffnung derart ausgebildet ist, dass wenigstens der Nuckel eines Nuckeleimers durch diese Öffnung in den Innenraum der Box zur Haltung von Kälbern hineinragt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich durch ein Verkleidungselement mit einem Kragen und einem Zylinderstück mit einem Gewinde aus, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist. Ein derartiges Verkleidungselement kann mit dem Zylinderstück in die Öffnung für den Nuckel eines Nuckeleimers eingesteckt und dort durch Verschrauben befestigt werden und so die Pappe des Wandelementes vor Beschädigung schützen. Ebenso kann es vorteilhaft sein, wenn eine entsprechende Durchgangsöffnung, die auch mehrere Perforationen des Wandelements aufweisen kann, in benachbarten Boxen vorhanden ist, da die Kälber so einen Sicht- und eventuell Körperkontakt miteinander haben.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest zwischen zwei Elementen, bei denen es sich um Wand-, Deckel- und/oder Bodenelemente handelt, die aneinandergrenzen, wenigstens eine Nut, Rille oder Materialschwächung angeordnet ist, die eingerichtet ist, um ein gezieltes Knicken und/oder Falten der Elemente relativ zueinander zu ermöglichen. Es ist somit auf bevorzugte Weise möglich, eine derart ausgeführte Box in zusammengefaltetem Zustand zu transportieren, zu lagern und/oder bereitzustellen und erst unmittelbar vor Benutzungsaufnahme an dem hierfür vorgesehenen Ort zu entfalten und aufzustellen oder als Auskleidung in eine tragende Grundstruktur einzusetzen.
  • Eine spezielle Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement mittelbar oder unmittelbar an einer Grundstruktur, die eine tragende Funktion übernimmt, lösbar bzw. austauschbar befestigt ist, wobei die Grundstruktur auf einer von dem Innenraum der Box abgewandten Seite angeordnet ist. Die Grundstruktur wird somit auf der dem Boxinnenraum zugewandten Seite, vorzugsweise vollflächig verkleidet, so dass ein Kontakt zwischen einem eingestallten Kalb und der Grundstruktur zumindest weitgehend verhindert wird und Harn und Kot sich im Innenraum ansammeln und später gemeinsam mit der Auskleidung entsorgt werden können. Vorzugsweise ist wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen, um das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement austauschbar an der Grundstruktur oder einem Torelement zu befestigen. Ein derartiges Befestigungsmittel kann beispielsweise wenigstens ein Rastelement, einen Druckknopf, einen Klettverschluss, eine Lasche mit einer speziellen Befestigungskontur, ein Magnetelement, ein elastisches Element, beispielsweise in Form eines Gummibandes oder eines Federelementes, einen ablösbaren Haftklebstoff, eine Schraube und/oder ein Band aufweisen. Als Federelement kann beispielsweise eine der Grundstruktur im wesentlichen entsprechende ringförmige Klammer verwendet werden, die geschlossen oder einseitig offen ausgeführt sein kann.
  • Eine ganz spezielle Weiterbildung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass das wenigstens eine Befestigungselement über eine Lasche verfügt, die an ihrem einen Ende eine T-förmige Kontur oder eine Kugel aufweist, welche in eine geeignete Gegenkontur, etwa einen Schlitz, eine Nut oder eine ovale Öffnung, zur Befestigung eines Wand-, Deckel- und/oder Bodenelements an der Grundstruktur einführbar ist. Sowohl ein Befestigen als auch ein Lösen des Befestigungsmittels ist einfach und ohne Werkzeug möglich.
  • Wesentlich ist jeweils, dass das wenigstens eine Befestigungselement derart ausgeführt ist, dass ein schnelles, unkompliziertes Lösen, bevorzugt manuell ohne Werkzeug der Verkleidungselemente von der Grundstruktur möglich ist. Gemäß dieser speziellen Ausführungsform wird somit eine Grundstruktur, die eine tragende Funktion in Bezug auf die bereitgestellte Box übernimmt, und die Kunststoff, Metall oder Stahl aufweist im Innenraum mit Wand-, Deckel- und/oder Bodenelementen, die Pappe oder Papier aufweisen, ausgekleidet, so dass ein eingestalltes Kalb keinen Kontakt zu der Grundstruktur hat.
  • Nach Ausstallung wird die gesamte, vorzugsweise einstückige Verkleidung, insbesondere aus Pappe oder Papier, von der Grundstruktur gelöst und kann gemeinsam mit dem darin befindlichen Stroh, Harn und Kot entsorgt werden.
  • Auf vorteilhafte Weise verfügt die Grundstruktur über zumindest einen Rahmen, einen Träger, eine Strebe, ein Profilelement und/oder ein Rohr, die jeweils wenigstens teilweise einen Kunststoff, einen Faserverbundwerkstoff, Holz, ein Metall und/oder einen Stahl aufweisen. Die Grundstruktur, die vorzugsweise über einen oberen und einen unteren Rahmen verfügt, die von einer Mehrzahl vertikal verlaufender Streben oder vollflächig miteinander verbunden sind, gewährleistet die erforderliche Festigkeit der Box zur Haltung von Kälbern, während die Wand-, Deckel- und/oder Bodenelemente sicherstellen, dass es zu keinem Kontakt zwischen einem eingestallten Kalb und der Grundstruktur kommt und dass Harn und Kot zuverlässig innerhalb der Box verbleiben und mit der Box entsorgt werden können. Während die Grundstruktur vorzugsweise wiederverwendet wird, lassen sich die Verkleidungselemente in Form von Wand-, Deckel- und/oder Bodenelementen vergleichsweise einfach von der Grundstruktur lösen und entsorgen. Die gleichen Verkleidungselemente werden somit nicht für zwei nacheinander in eine Box eingestallte Kälber verwendet. Idealer Weise erübrigt sich sogar die Reinigung der Grundstruktur.
  • Gemäß einer ganz speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundstruktur zumindest einen Teil eines intermediate Bulk Containers (IBC) aufweist. Ein derart genormter Container verfügt üblicherweise über eine gitterartige Grundstruktur, die sich mit einem Gabelstapler oder einem Kran bewegen lässt. Innerhalb dieser Grundstruktur befindet sich üblicherweise ein zumindest annähernd quaderförmiger Behälter aus Kunststoff, der mit Flüssigkeiten gefüllt werden kann und geeignete Ein- und Auslässe aufweist. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist es denkbar, zumindest das gitterartige Gerüst, die Gitterbox, eines derartigen Containers als Grundstruktur zu verwenden und dieses im Wand-, Deckel- und/oder Bodenbereich mit einem Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement, das Pappe oder Papier aufweist, zu verkleiden, so dass es bei der Nutzung einer entsprechend realisierten Box zur Haltung von Kälbern nicht zu einem Kontakt zwischen dem Kalb und der gitterartigen Grundstruktur kommt und insbesondere anfallender Harn und Kot im Innenraum gesammelt wird. Es kann aber auch ein verlängerter Intermediate Bulk Container (IBC) verwendet werden, insbesondere dessen, vorzugsweise um ein Feld, verlängerte gitterartige Grundstruktur.
  • Ebenso ist es denkbar, zusätzlich den Kunststoffbehälter zu verwenden, der sich üblicherweise im Inneren der Gitterstruktur befindet, dessen obere Behälterwand zu entfernen und im Inneren auf vorteilhafte Weise mit Wand-, Decken- und/oder Bodenelementen, die Pappe und/oder Papier aufweisen, zu verkleiden.
  • Es ist außerdem von Vorteil, wenn bei der Erfindung ein Dach vorgesehen ist. Das Dach kann freitragend ausgebildet oder mit der Box verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tragstruktur des Daches mit der Grundstruktur verbunden ist. Auf diese Weise kann beispielsweise mit einer einfachen Steckverbindung eine hohe Stabilität hergestellt werden. Das Dach oder die Dacheindeckung kann dabei aus witterungsbeständiger, beispielsweise imprägnierter, Pappe ausgebildet sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform verfügt die Grundstruktur wiederum über wenigstens ein Verbindungselement an dem zumindest zeitweise ein Tür- und oder Zaunelement befestigbar ist. Auch in diesem Fall ist es wiederum denkbar, dass das Verbindungselement derart ausgeführt ist, dass an diesem eine Tür der Kälberbox und/oder ein Zaun, der einen Auslauf des Kalbes begrenzt, befestigt wird.
  • Im Weiteren stellt es einen besonderen Vorteil dar, wenn die Box zur Haltung von Kälbern wenigstens einen Halter für einen, insbesondere leitungsgebundenen, Nahrungsspender aufweist. Der Halter ist wahlweise an wenigstens einem Wand-, Decken- und/oder Bodenelementen und/oder an einer Grundstruktur der Box befestigt. Der Nahrungsspender kann eine Tränkeinrichtung für Wasser oder Milch, oder ein Behälter für Wasser oder Futter sein. Es kann auch eine Öffnung vorgesehen sein, durch die das Kalb seinen Kopf stecken kann.
  • Es ist generell denkbar, dass die Tränkeeinrichtung, inbesondere der Nuckeleimer innerhalb oder außerhalb des Boxinnenraums angeordnet ist. Wesentlich ist stets, dass der Nuckel derart weit in den Innenraum der Kälberbox hineinragt, also insbesondere der Abstand zwischen dem Ende des Nuckels und einem Wandelement ausreichend groß ist, so dass ein eingestalltes Kalb beim Saufen nicht dazu veranlasst wird, das Wandelement, vor allem dessen Pappe und/oder Papier aufweisende Oberfläche, anzuknabbern. Gemäß einer ganz besonderen Ausführungsform ist daher vorgesehen, sowohl Halter als auch den Nuckeleimer mit dem Nuckel im Innenraum der Kälberbox anzuordnen, damit zuverlässig verhindert wird, dass ein Kalb an einem Wandelement knabbert.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Auskleidung für eine Kälberbox oder ein Kälberiglu, die an einer Innenseite eines Wand-, Deckel und/oder Bodenelements, die einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbs vorgesehene Innenraum zumindest teilweise begrenzen, angeordnet ist und die eine Beschichtung aufweist und die derart weitergebildet wurde, dass die Beschichtung zumindest teilweise über Pappe und/oder Papier verfügt. Wesentliches hierbei ist, dass zuverlässig ein Kontakt zwischen dem eingestallten Kalb und der Kälberbox, auf die die Auskleidung aufgebracht ist, verhindert wird.
  • Auf vorteilhafte Weise ist wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen, um die Beschichtung austauschbar auf der Innenseite anzuordnen. Auch in diesem Fall ist es wiederum denkbar, dass das wenigstens eine Befestigungselement eines der bereits weiter oben genannten speziellen Konstruktionselemente aufweist, damit die Beschichtung einfach und ohne Werkzeug an einer Kälberbox oder an einem Kälberiglu befestigt und nach bestimmungsgemäßem Gebrauch, insbesondere nach Ausstallung eines Kalbs wieder einfach entfernt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Box zur Haltung von Kälbern mit einer Auskleidung aus Pappe;
    • 2: Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Box zur Haltung von Kälbern mit daran befestigtem Halter für Nuckeleimer und mit einer Auskleidung aus Pappe;
    • 3: Schnittansicht einer Wand einer erfindungsgemäß ausgeführten Box zur Haltung von Kälbern mit einem daran befestigten Nuckeleimer;
    • 4: Draufsicht auf einen Deckel einer erfindungsgemäß ausgeführten Box zur Haltung von Kälbern; und
    • 5: Vergrößerte Darstellung einer alternative Ausführungsform
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgeführte Box 10 zur Haltung von Kälbern. Wesentlich an der gezeigten technischen Lösung ist, dass die Kälberbox 10 über Wand- 11, Deckel- 12 und Bodenelemente 13 verfügt, die aus Pappe sind und eine Auskleidung 24 für die Box 10 bilden. 1 zeigt in diesem Zusammenhang die Außenansicht auf eine Seitenwand der Kälberbox. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das Gittergestell eines Intermediate Bulk Containers (IBC) die tragende Grundstruktur 21 der Kälberbox 10, die auf der dem Innenraum 14 der Box 10, in dem das Kalb gehalten werden soll, zugewandten Innenseite ein Wandelement 11 aus Pappe aufgebracht ist. Durch die verwendete Auskleidung 24 der Grundstruktur wird sichergestellt, dass sowohl ein in die Box 10 eingestelltes Kalb als auch dessen Harn und Kot nicht in direkten Kontakt mit der tragenden Grundstruktur 21 kommt. Nach Ausstallung des Kalbs kann die Auskleidung 24 durch Lösen speziell vorgesehener Befestigungselemente 22 von der Grundstruktur 21 entfernt und gemeinsam mit dem darin befindlichen Stroh, Harn und Kot entsorgt werden.
  • Die erfindungsgemäße Auskleidung 24 verfügt an ihrem oberen Ende über einen Kragen 25, der über die oberen Querstreben der Gitterstruktur des Intermediate Bulk Containers hinausragt und der Befestigung des Wandelements 11 an der Grundstruktur 21 dient. Zur lösbaren Befestigung des Wandelements 11 an der Grundstruktur wird der Kragen 25 umgebogen und mithilfe einer als Befestigungsmittel 22 dienenden T-Lasche an der Grundstruktur befestigt. Die Lasche verfügt auf einer Seite über eine T-förmig Kontur, die in eine entsprechende Gegenkontur, vorzugsweise in dem Wandelement 11, eingeführt werden kann. Zum Lösen dieses Befestigungselements 22 muss lediglich die T-förmige Struktur zusammengedrückt oder auf geeignete Weise gedreht werden, so dass diese aus der Gegenkontur entnommen werden kann.
  • Im Weiteren sind im Bereich der Seitenwand Durchgangsöffnungen 16 mit geschlossenen Umfangsstrukturen, hier in Form von Kreisen, vorgesehen, durch die sichergestellt werden kann, dass benachbart angeordnete Kälber sich sehen und/oder Körperkontakt miteinander haben können. Im Weiteren ist an dem Wandelement 11 eine Öse als Aufnahmeelement 15 für einen Kranhaken vorgesehen. Es ist auch möglich, dass die Box 10 auf einer nicht in der Figur dargestellten Palette mit Aufnahmen für Staplergabeln angeordnet ist. Nach Ausstallung eines Kalbs kann so die Box vergleichsweise einfach mit einem Kran oder einem Traktor aufgenommen und zu einer Entsorgungsstelle des Hofes gebracht werden. Ferner sind Verbindungselemente 23 an der gitterförmigen Grundstruktur vorgesehen, an denen ein Zaunelement als Teil eines den vor der Box angeordneten Auslaufbereich umschließenden Zauns befestigt werden kann.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform wird die Auskleidung 24, die Pappe aufweist, als einstückiger Zuschnitt zur Verfügung gestellt, der aufgrund von gezielt eingebrachten Materialschwächungen 17 vor Einbringung in die Grundstruktur 21 auf geeignete Weise gefaltet wird und dann in entfaltetem Zustand in die Grundstruktur 21 eingesetzt und mit Hilfe der zuvor beschriebenen Laschen befestigt wird. An einer Seite der Kälberbox (hier nicht dargestellt) verfügt sowohl die Grundstruktur als auch die Auskleidung aus Pappe über eine Öffnung, durch die das eingestallte Kalb selbstständig aus der Kälberbox hinaus und wieder hineingelangen kann. Hierfür sind an der gitterförmigen Grundstruktur 21 Verbindungselemente 23 vorgesehen, an denen Zaunelemente befestigt werden können, die einen vor der Öffnung der Kälberbox 10 angeordneten Auslauf für das Kalb umzäunen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Innenseite einer mit einem Wandelement 11 aus Pappe ausgekleideten Seitenwand einer Kälberbox 10. An der Seitenwand ist ein Halter 18 mit einem daran fixierten Nuckeleimer 19 befestigt, wobei der Halter 18 im oberen Bereich ringförmig umgebogen ist und sowohl die tragende Grundstruktur 21 als auch das Wandelement 10 aus Pappe umgreift bzw. in die Kälberbox eingehängt ist. Die Befestigung des Halters 18 mit dem daran angeordneten Nuckeleimer 19 im Innenraum 14 einer Kälberbox 10 hat den Vorteil, dass der Nuckel 20 vergleichsweise weit von dem Wandelement entfernt ist und daher das Risiko minimiert wird, dass ein eingestalltes Kalb an der Pappe der Auskleidung 24 knabbert.
  • 3 zeigt in einer Schnittansicht eine alternative Ausführungsform zur Befestigung eines Nuckeleimers an der Seitenwand einer Kälberbox 10. Die dargestellte Seitenwand verfügt auf der dem Innenraum 14, in dem das Kalb gehalten werden soll, zugewandten Seite über eine Auskleidung 24 aus Pappe. Die Auskleidung 24 stellt wiederum sicher, dass ein Kontakt zwischen einerseits dem Kalb und dem von diesem ausgeschiedenen Harn und Kot andererseits und der tragenden gitterförmigen Grundstruktur verhindert wird. Nach Ausstallung des Kalbes kann die Auskleidung 24 problemlos entfernt und entsorgt werden. Gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform ist der Nuckeleimer 19 an einer Außenseite der Seitenwand der Kälberbox angeordnet. Hierbei ragt der Nuckel durch eine innerhalb der Seitenwand vorgesehene Durchgangsöffnung 16, so dass das eingestallte Kalb diesen problemlos mit dem Maul erreichen kann. Auch in diesem Fall ist der Nuckel 20 derart beanstandet zur Auskleidung angeordnet, dass das Risiko, dass ein Kalb beim Saufen zum Knabbern an der Auskleidung der Kälberbox angeregt wird, minimiert wird. Es kann außerdem ein Schraubverschluss oder Ähnliches aus einem recyclebaren oder leicht zu sterilisierenden Material wie Edelstahl zum Schutz der Auskleidung an der Durchgangsöffnung 16 vorgesehen sein. Dies ist die Stelle mit der höchsten Infektionsgefahr.
  • 4 zeigt in einer Draufsicht ein Deckelelement 12 einer erfindungsgemäß ausgeführten Kälberbox 10. Gemäß dieser Ausführungsform sind sowohl das gezeigte Deckelelement 12 als auch die in dieser Ansicht nicht dargestellten Wand- und Bodenelemente aus Pappe ausgeführt und derart stabil, dass die gezeigte Box 10 ohne tragende Grundstruktur, verwendet werden kann, da diese auch ohne Grundstruktur stabil steht. Dies wird durch eine entsprechend stabile Ausgestaltung der einzelnen Elemente erreicht, wobei die Stabilität durch Vorsehen von Verstärkungselementen weiter erhöht werden kann.
  • Wie in 4 dargestellt, verfügt das Deckelelement 12 über vier klappbare Teilelemente 12a, 12b, 12c, 12d, die jeweils an einer Kante, die durch eine linienförmige Materialschwächung 17 ausgebildet wird, mit einem seitlichen Wandelement 11 verbunden sind. Durch Umklappen und Ineinanderstecken dieser Teilelemente 12a, 12b, 12c, 12d wird auf der Oberseite der erfindungsgemäß ausgeführten Kälberbox 10 ein Deckel realisiert. Der Innenraum 14, in dem sich ein eingestalltes Kalb üblicherweise aufhält, ist somit, abgesehen von einer Öffnung in Richtung eines Auslaufes, zu allen Seiten von Wand-, Deckel- und Bodenelementen 11, 12, 13 begrenzt, so dass im Innenraum befindliches Stroh, Harn und Kot nach Ausstallung eines Kalbs mit der Box 10 entsorgt werden kann. Der Boden kann ähnlich ausgebildet werden.
  • Wie im Zusammenhang mit 4 erläutert wurde, lässt sich die Erfindung auch durch eine Box 10 realisieren, die keine tragende Grundstruktur aufweist. Es handelt sich in diesem Fall vielmehr um eine selbsttragende Konstruktion aus Wand-, Deckel- und Bodenelementen 11, 12, 13 aus Pappe. Zur Aufstellung im Freien kann auch eine Box 10 aus imprägnierter Pappe verwendet werden.
  • 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer alternativen Ausführungsform ähnlich 3. Gezeigt ist ein Bereich um die Durchgangsöffnung 16. Wie sich der Figur entnehmen lässt, ist ein Verkleidungselement 26 für das Wandelement 11 vorgesehen. Das Verkleidungselement 26 hat einen Kragen 27 und ein Zylinderstück 28. Das Zylinderstück 28 steckt dabei in der Durchgangsöffnung 16, während der Kragen 27 das die Durchgangsöffnung 16 umgebene Wandelement 11 abdeckt.
  • Das Zylinderstück 28 hat auf seinem Außenumfang ein Gewinde 29, auf das in der Figur eine Mutter 30 aufgeschraubt ist. Auf diese Weise lässt sich das Verkleidungselement 26 einfach zum Schutz des Wandelementes 11 in der Durchgangsöffnung 16 anordnen. Ein nicht in der Figur gezeigter Nuckel kann auf diese Weise einfach durch die Durchgangsöffnung 16 hindurchgesteckt werden. Das Wandelement 11 ist durch den Kragen 27 die Durchgangsöffnung 16 umgebend und sicher geschützt und kann so von einem am Nuckel 20 saugenden Kälbchen nicht angeknabbert oder beschädigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Box
    11
    Wandelement
    12
    Deckelelement
    13
    Bodenelement
    14
    Boxinnenraum
    15
    Aufnahmeelement für Förder- und Hebezeug
    16
    Durchgangsöffnung
    17
    Materialschwächung
    18
    Halter
    19
    Nuckeleimer/Nahrungsspender
    20
    Nuckel
    21
    Grundstruktur
    22
    Befestigungsmittel
    23
    Verbindungselement
    24
    Auskleidung
    25
    Kragen
    26
    Verkleidungselement
    27
    Kragen
    28
    Zylinderstück
    29
    Gewinde
    30
    Mutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014006602 U1 [0003]
    • DE 202014003880 U1 [0004]

Claims (16)

  1. Box (10) zur Haltung von Kälbern, die über wenigstens ein Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) verfügt, das einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbes vorgesehenen Boxinnenraum (14) zumindest abschnittsweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) zumindest auf einer dem Boxinnenraum (14) zugewandten Seite Pappe und/oder Papier hat.
  2. Box nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) wenigstens eine Verstärkung und/oder Versteifung aufweist.
  3. Box nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandelement (11) eine Öffnung aufweist, durch die ein Kalb selbstständig den Innenraum verlassen und betreten kann.
  4. Box nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) wenigstens ein Aufnahmeelement (15) zur zumindest zeitweisen Befestigung eines Förder- oder Hebezeugs vorgesehen ist.
  5. Box nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandelement zumindest eine Durchgangsöffnung (16) mit einer geschlossenen Umfangskontur aufweist.
  6. Box nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen zwei Elementen, ausgewählt aus einer Gruppe mit Wand-, Deckel- und/oder Bodenelementen (11, 12, 13), wenigstens eine Nut, Rille oder Materialschwächung (17) angeordnet ist, die eingerichtet ist, um ein gezieltes Knicken und/oder Falten der Elemente (11, 12, 13) relativ zueinander zu ermöglichen.
  7. Box nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung oder ein Halter (18) für einen Nahrungsspender (19) und/oder zur zumindest zeitweisen Befestigung eines Nahrungsspenders (19), insbesondere leitungsgebunden, vorgesehen ist.
  8. Box nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Verkleidungselement (26) für die Öffnung (16) mit einem Kragen (27) und einem Zylinderstück (28) mit einem Gewinde (29), auf das eine Mutter (30) geschraubt ist.
  9. Box nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) mittelbar oder unmittelbar an einer Grundstruktur (21) oder einem Torelement befestigt ist, die auf einer von dem Boxinnenraum (14) abgewandten Seite des Wand-, Deckel- und/oder Bodenelements (11, 12, 13) angeordnet ist.
  10. Box nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsmittel (22) vorgesehen ist, um das Wand-, Deckel- und/oder Bodenelement (11, 12, 13) austauschbar an der Grundstruktur (21) zu befestigen.
  11. Box nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (22) wenigstens ein Rastelement, einen Druckknopf, einen Klettverschluss, eine Lasche mit einer Befestigungskontur, ein elastisches Element, ein Federelement, ein Magnetelement, einen ablösbaren Haftklebstoff, eine Schraube und/oder ein Band aufweist.
  12. Box nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (21) über zumindest einen Rahmen, einen Träger, eine Strebe, ein Profilelement und/oder ein Rohr verfügt, die wenigstens teilweise einen Kunststoff, einen Faserverbundwerkstoff, Holz, Metall und/oder einen Stahl aufweisen.
  13. Box nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (21) zumindest einen Teil eines Intermediate Bulk Containers (IBC) aufweist, insbesondere ein Intermediate Bulk Container (IBC) ist.
  14. Box nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (22) wenigstens ein Verbindungselement (23) zur zumindest zeitweisen Befestigung eines Tür- und/oder Zaunelements aufweist.
  15. Auskleidung (24) für eine Kälberbox (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder ein Kälberiglu, die an einer Innenseite einer Wand und/oder einer Bodenfläche, die einen für den Aufenthalt wenigstens eines Kalbs vorgesehenen Innenraum (14) zumindest teilweise begrenzt, angeordnet ist und eine Beschichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung wenigstens teilweise Pappe und/oder Papier hat.
  16. Auskleidung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsmittel (22) vorgesehen ist, um die Beschichtung austauschbar auf der Innenseite zu befestigen.
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