DE102020106047A1 - Berührungslos betätigbare Betätigungsplatte - Google Patents

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DE102020106047A1
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Uwe Koziol
Martin Feldmann
André Meiermann
Martin Krabbe
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsplatte 1 zum Auslösen von zumindest einem Spülventil einer Sanitäreinrichtung, die Betätigungsplatte 1 umfassend eine elektronische Steuereinrichtung, eine Leuchteinrichtung und einen Detektor zur Erfassung eines Abstands eines Körpers von einer Betätigungsseite A der Betätigungsplatte 1, von der aus die Betätigungsplatte 1 betätigbar ist. Die Betätigungsseite A umfasst einen ersten und einen zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42, die entlang der Betätigungsseite A zueinander versetzt sind, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mittels des Detektors jeweils einen Abstand des Körpers zu dem ersten und zu dem zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42 zu erfassen, wobei in einem in der Steuereinrichtung festlegbaren ersten Betriebsmodus die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Leuchteinrichtung zum Aussenden von Licht aus dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42 anzusteuern und in einem spülbereiten Zustand bei Erfassen eines ersten Abstands des Körpers zu dem ersten Oberflächenabschnitt 41 einen ersten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines ersten Wasservolumens auszugeben und bei Erfassen eines zweiten Abstands des Körpers zu dem zweiten Oberflächenabschnitt 42

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsplatte zum Auslösen von zumindest einem Spülventil einer Sanitäreinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Verwendung der Betätigungsplatte zum Spülen einer Sanitäreinrichtung und ein Verfahren zur Konfiguration einer Betätigungsplatte.
  • Gattungsgemäße Betätigungsplatten werden üblicherweise zum Spülen einer Sanitäreinrichtung verwendet. Eine Sanitäreinrichtung weist üblicherweise einen zu spülenden Körper auf, insbesondere einen Urinalkörper oder einen WC-Körper, der mit einer Spüleinrichtung verbunden ist. Die Spüleinrichtung weist ein Spülventil auf, über das Wasser in den zu spülenden Körper abgegeben werden kann. Beispielsweise kann hierzu vorgesehen sein, das Spülventil direkt an dem Ablauf einer Wasserleitung vorzusehen, wobei bei Öffnen des Spülventils Wasser aus dem Spülventil gemäß dem in der Wasserleitung vorliegenden Druck austritt und von dort in den Körper der Sanitäreinrichtung gelangen kann. Häufig finden jedoch Spülkästen, insbesondere Unterspülkästen, in solchen Spüleinrichtungen Anwendung. Ein solcher Spülkasten weist einen Wasseranschluss auf, über den er an eine Wasserleitung anschließbar ist, sowie einen Wasserabgang, über den er an den Körper einer üblichen Sanitäreinrichtung angeschlossen werden kann. Ein Spülkasten weist dabei üblicherweise eine Wandung zum Sammeln von Spülwasser auf, und an dem Anschluss ist ein Füllventil vorgesehen, über das der Zulauf von Wasser in den Spülkasten in Abhängigkeit von der Füllstandshöhe des Wassers im Spülkasten gesteuert werden kann, sowie ein Ablaufventil, das als Spülventil fungiert und über das die Abgabe von Wasser aus dem Spülkasten in den Körper der Sanitäreinrichtung kontrollierbar ist. Im Stand der Technik sind verschiedenste Lösungen zur Realisierung eines Spülventils, insbesondere eines Ablaufventils, und eines Füllventils bekannt. Beispielsweise können diese Ventile als Magnetventil ausgebildet sein. Auch ist weithin bekannt, das Füllventil als Schwimmer gesteuertes mechanisches Ventil auszubilden und das als Spülventil fungierende Ablaufventil als hydrostatisch gesteuertes, mechanisches Ablaufventil auszubilden, wobei dieses Ablaufventil gezielt so betätigbar ist, dass bei Auslösen des Ablaufventils ein voreingestelltes erstes Wasservolumen oder alternativ ein voreingestelltes zweites Wasservolumen (d. h. kleine oder große Spülmenge) durch das Ablaufventil abgegeben werden kann. Eine Möglichkeit einer Realisierung eines solchen Ablaufventils ist beispielsweise in EP 2 092 128 Al offenbart.
  • Die Betätigungsplatte dient üblicherweise dazu, eine einfache Betätigung des Spülventils einer Sanitäreinrichtung zum Auslösen des Spülventils zum Spülen der Sanitäreinrichtung zu ermöglichen. Hierzu ist die Betätigungsplatte auf geeignete Weise mit dem Spülventil verbunden. Beispielsweise sind Betätigungsplatten bekannt, die mechanische Kipptasten aufweisen, die über Betätigungsstifte mit einem mechanischen Spülventil direkt verbunden sind, so dass eine manuelle Betätigung der jeweiligen Kipptaste die Abgabe eines Wasservolumens durch das Spülventil verursacht. Gattungsgemäße Betätigungsplatten funktionieren jedoch, indem sie einen elektronischen Steuerbefehl ausgeben, der das Spülventil zum Abgeben eines Wasservolumens veranlasst, wobei sie berührungslos betätigbar sind. Eine solche elektronisch arbeitende Betätigungsplatte bringt wesentliche Vorteile mit sich. Zum einen kann eine solche Betätigungsplatte vandalensicherer ausgestaltet sein, da keine beweglichen Kipptasten vorgesehen werden müssen, zum anderen kann eine solche Betätigungsplatte auf sehr verschiedene Art und Weise designt werden und gezielte optische oder Signalelemente aufweisen. Das Auslösen eines Spülventils erfolgt über eine solche Betätigungsplatte dadurch, dass die Betätigungsplatte einen elektronischen Steuerbefehl ausgibt, über den das Spülventil auf vordefinierte Weise geöffnet wird zum Abgeben eines vordefinierten Wasservolumens. Beispielsweise kann hierzu in einer Spüleinrichtung, an die die Betätigungsplatte angeschlossen ist, ein Elektromotor vorgesehen sein, der ein wie zuvor erläutert ausgebildetes hydrostatisches Ablaufventil mechanisch ansteuert, insbesondere zum Abgeben eines ersten vordefinierten Wasservolumens oder alternativ zum Abgeben eines zweiten vordefinierten Wasservolumens. Beispielsweise kann das Spülventil als Magnetventil ausgebildet sein, wobei der von der Betätigungsplatte ausgegebene Steuerbefehl eine Zeit festlegt, über die das als Magnetventil ausgebildete Spülventil geöffnet ist, wodurch ebenfalls ein von dem Spülventil ausgegebenes Wasservolumen festgelegt ist. Beispielsweise kann mit dem Steuerbefehl eine elektromechanische Einrichtung ausgelöst werden, die ein mechanisches Druckventil über einen vordefinierten Zeitraum betätigt, der von dem Steuerbefehl festgelegt ist und das von dem Spülventil abgegebene Wasservolumen definiert.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich gattungsgemäße Betätigungsplatten herausgestellt, die eine Anzeigeeinrichtung, insbesondere eine Leuchteinrichtung, und einen Detektor aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung dient zur Visualisierung der Betätigungsplatte, beispielsweise zur Visualisierung eines zu betätigenden Bereichs der Betätigungsplatte. Der Detektor dient der Erfassung eines Körpers, insbesondere einer Hand. Üblicherweise ist ein Detektor als Infrarot-Detektor ausgebildet, der an die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte ein Erkennungssignal abgibt, sobald er einen Körper innerhalb eines Abstandsbereichs erfasst. Zumeist wird hierfür ein aktiver Infrarot-Detektor verwendet, der zumindest eine Leuchtdiode zum Aussenden von Infrarotlicht und zumindest eine Photodiode zum Empfangen von Infrarotlicht umfasst, wobei das Infrarotlicht bevorzugt gepulst ausgesandt wird und über eine Laufzeitmessung der Abstand ermittelt wird. Üblicherweise wird die Abstandsmessung über das Triangulationsprinzip durchgeführt, bei dem zumindest zwei Photodioden und eine Leuchtdiode oder zumindest zwei Leuchtdioden und eine Photodiode zum Einsatz kommen. Sobald der Detektor ein Erkennungssignal an die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte ausgibt, sendet die Betätigungsplatte einen Steuerbefehl zum angeschlossenen Spülventil zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Wasservolumens. Solche Betätigungsplatten haben sich insbesondere aus hygienischer Sicht als besonders vorteilhaft erweisen, da hierdurch Betätigungsplatten mit glatten und einfach zu reinigenden Oberflächen realisiert werden können und darüber hinaus solche Betätigungsplatten einfach und berührungslos zu bedienen sind. Allerdings sind solche Betätigungsplatten noch in vielerlei Hinsicht verbesserungsbedürftig. So sind über solche Betätigungsplatten üblicherweise keine unterschiedlichen Wasservolumina zum Spülen vorgebbar, da die Betätigungsplatte einen Steuerbefehl zur Abgabe eines Wasservolumens an das Spülventil abgibt, sobald ein Körper erfasst wurde. Auch weisen solche Betätigungsplatten üblicherweise weiterhin einen mechanischen Notauslöser auf, über den im Falle eines Ausfalls der Elektronik der Betätigungsplatte, insbesondere wegen Stromausfall, das Spülventil ausgelöst werden kann. Dies macht die Betätigung der Betätigungsplatte für einen Anwender unübersichtlich, führt insbesondere zu einer unnötigen Zweifach-Auslösung des Spülventils und bringt darüber hinaus höhere Herstellkosten mit sich und eine verschlechterte Hygiene. Auch müssen für unterschiedliche Anwendungszwecke stets unterschiedliche Betätigungsplatten bereitgehalten werden, in denen unterschiedliche Detektoren und unterschiedliche Steuereinrichtungen vorgesehen werden, was die Herstellungskosten weiter verteuert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsplatte, eine Verwendung einer Betätigungsplatte und/oder ein Verfahren zur Konfiguration einer Betätigungsplatte bereitzustellen, um zumindest einen Nachteil gattungsgemäßer Betätigungsplatten, Verwendungen und Verfahren zumindest teilweise zu beheben.
  • Als eine Lösung der beschriebenen erfindungsgemäßen Aufgabe schlägt die Erfindung eine Betätigungsplatte mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Die erfindungsgemäße Betätigungsplatte kann insbesondere Merkmale aufweisen, die aus der obigen Erläuterung gattungsgemäßer Betätigungsplatten ersichtlich sind. Die erfindungsgemäße Betätigungsplatte weist eine elektronische Steuereinrichtung und einen Detektor auf, der zur Erfassung eines Abstands eines Körpers von einer Betätigungsseite der Betätigungsplatte ausgebildet ist. Die Betätigungsseite der Betätigungsplatte weist bei einer bestimmungsgemäßen Montage der Betätigungsplatte an einer Wand oder Vorwand zum Raum hin, so dass sie für einen Nutzer leicht zugänglich ist. Üblicherweise ist die Betätigungsplatte mit ihrer Plattenform so ausgebildet, dass die Betätigungsseite eine der beiden großflächigen Plattenseiten der Betätigungsplatte ausbildet. Mit der gegenüberliegenden Plattenseite weist die Betätigungsplatte bei einem bestimmungsgemäßen Einbau zur Wand bzw. Vorwand. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Betätigungsplatte an der Raumseite einer Vorwand angeordnet ist und eine in der Vorwand vorgesehene Revisionsöffnung verdeckt. Dabei erstreckt sich die Betätigungsseite entlang einer transversalen Ebene, entlang der sich die Plattenform Betätigungsplatte mit ihrer großflächigen Plattenerstreckung erstreckt, und diese transversale Ebene ist beim bestimmungsgemäßen Einbau einer Betätigungsplatte festgelegt durch die zum Raum gewandte Wandseite der Wand bzw. Vorwand, an der die Betätigungsplatte fixiert ist. Die Steuereinrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Betätigungsplatte dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von dem erfassten Abstand des Körpers von der Betätigungsseite einen Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Wasservolumens ausgeben. Die Betätigungsplatte weist hierzu selbstverständlich eine elektrische Schnittstelle auf, über die sie an ein Spülventil anschließbar ist zur Abgabe des Steuerbefehls an das Spülventil. Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Betätigungsplatte ist die Betätigungsplatte über diese Schnittstelle an das Spülventil angeschlossen. Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsplatte umfasst die Betätigungsseite einen ersten und einen zweiten Oberflächenabschnitt, wobei diese Oberflächenabschnitte entlang der Betätigungsseite und somit entlang zumindest einer transversalen Erstreckung der transversalen Ebene zueinander versetzt sind. In einer Ausführungsform haben die Oberflächenabschnitte eine gemeinsame Schnittfläche. In einer Ausführungsform sind die Oberflächenabschnitte voneinander beabstandet. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, mittels des Detektors jeweils einen Abstand des Körpers zu dem ersten und zu dem zweiten Oberflächenabschnitt zu erfassen. Die Steuereinrichtung und der Detektor sind somit dergestalt zueinander abgestimmt, dass bei der Positionierung eines Körpers an der Betätigungsseite und beabstandet zu der Betätigungsseite jeweils ein Abstand des Körpers zu jedem der beiden Oberflächenabschnitte erfasst werden kann, wenn sich der Körper in einem dem jeweiligen Oberflächenabschnitt zugeordneten Erfassungsbereich des Detektors befindet. Wesentlich ist dabei, dass für jeden der Oberflächenabschnitte ein ihm zugeordneter Abstand erfasst werden kann. Beispielsweise kann der Abstand berechnet sein bezogen auf den jeweiligen Flächenmittelpunkt des jeweiligen Oberflächenabschnitts, wobei auch ein geeigneter anderer Punkt innerhalb des jeweiligen Oberflächenabschnitts gewählt werden kann, der als Referenzpunkt festgelegt wird und zu dem der Abstand des Körpers jeweils ermittelt wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in jedem der Oberflächenabschnitte jeweils ein Detektorelement vorgesehen, das von dem Detektor umfasst ist, wobei als Abstand zu dem jeweiligen Oberflächenabschnitt der Abstand von dem dem jeweiligen Oberflächenabschnitt zugeordneten Detektorelement zum Körper erfasst wird. Allgemein kann jeder der Detektorelemente jeweils einen Erfassungsbereich aufweisen, insbesondere einen kugelförmigen Erfassungsbereich, wobei sich das jeweilige Detektorelement an der Spitze des jeweiligen Kegels befindet, wobei jedes Detektorelement einen Körper nur dann erfassen kann und den Abstand des Körpers erfassen kann, wenn sich dieser innerhalb des Erfassungsbereichs befindet. Erfindungsgemäß ist in der Steuereinrichtung ein erster Betriebsmodus festlegbar und somit gezielt wählbar, beispielsweise über eine an der Betätigungsplatte vorgesehene Schnittstelle, insbesondere drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle, oder über einen an der Betätigungsplatte vorgesehenen Wählschalter, der beispielsweise an der der Betätigungsseite gegenüberliegenden Rückseite der Betätigungsplatte vorgesehen sein kann. In dem in der Steuereinrichtung festlegbaren ersten Betriebsmodus ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, in einem spülbereiten Zustand bei Erfassen eines ersten Abstands des Körpers zu dem ersten Oberflächenabschnitt einen ersten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines ersten Wasservolumens auszugeben und bei Erfassen eines zweiten Abstands des Körpers zu dem zweiten Oberflächenabschnitt einen zweiten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines zweiten Wasservolumens auszugeben. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass in der Steuereinrichtung ein dem ersten Betriebsmodus zugeordneter erster Abstand und/oder zweiter Abstand in Form eines jeweiligen Abstandsbereichs abgelegt ist, wobei die Steuereinrichtung den jeweiligen Steuerbefehl ausgibt, sobald ein Körper innerhalb des Abstandsbereichs erfasst wurde. Auch können erster und zweiter Abstand als exakte Werte definiert sein, so dass die Steuereinrichtung nur dann einen jeweiligen Steuerbefehl ausgibt, wenn der Körper exakt in dem ersten bzw. zweiten Abstand zum ersten bzw. zweiten Oberflächenabschnitt erfasst wurde. Dabei gibt die Steuereinrichtung selbstverständlich nur dann einen Steuerbefehl aus, wenn sie sich in einem spülbereiten Zustand befindet. Insbesondere kann in der Steuereinrichtung eine Bedingung hinterlegt sein, die erfüllt sein muss, damit sich die Steuereinrichtung in dem spülbereiten Zustand befindet. Beispielsweise kann als eine solche Bedingung vorgesehen sein, dass eine Mindestzeit seit der letzten Ausgabe eines Steuerbefehls vergangen sein muss oder dass sich ein Körper nicht innerhalb eines vom Detektor erfassten dritten Abstandsbereichs befindet oder dass eine hinreichende Energieversorgung zur Abgabe des Steuerbefehls und/oder zur Ausgabe des Wasservolumens durch das Spülventil gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsplatte bringt im Vergleich zu herkömmlichen Betätigungsplatten wesentliche Vorteile mit sich. Indem der genannte erste Betriebsmodus in der Steuereinrichtung festlegbar ist, kann gezielt ein Betriebsmodus ausgewählt werden, in dem die Präsenz eines Körpers zwei unterschiedlichen Stellen an der Betätigungsseite der Betätigungsplatte zugeordnet wird, wobei jeder dieser Stellen ein jeweils anderer Steuerbefehl zugeordnet ist. Hierdurch kann beispielsweise auf besonders einfache Weise ermöglicht sein, dass mit der Betätigungsplatte ein Spülventil zum Ausgeben von zwei unterschiedlichen Wasservolumina angesteuert wird, wenn erster und zweiter Steuerbefehl jeweils unterschiedlichen ersten und zweiten Wasservolumina zugeordnet sind. Außerdem ist die Betätigungsplatte für einen Nutzer besonders einfach bedienbar und in ihrer Funktionalität besonders einfach erfassbar. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der erste Oberflächenabschnitt größer als der zweite Oberflächenabschnitt, wobei das erste Wasservolumen kleiner ist als das zweite Wasservolumen. Besonders bevorzugt weist der zweite Oberflächenabschnitt mindestens die 1,3-fache, insbesondere mindestens die 1,5-fache Erstreckung des ersten Oberflächenabschnitts auf, wobei auf die flächige Erstreckung abgestellt wird, über die in dem ersten Betriebsmodus der jeweilige Oberflächenabschnitt an der Betätigungsseite kenntlich gemacht ist.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Betätigungseinrichtung einen dritten Oberflächenabschnitt, der entlang der Betätigungsseite angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in einem alternativ zu dem ersten Betriebsmodus in der Steuereinrichtung festlegbaren zweiten Betriebsmodus in dem spülbereiten Zustand bei Erfassen eines dritten Abstands des Körpers zu dem dritten Oberflächenabschnitt einen dritten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines dritten Wasservolumens anzusteuern. Besonders bevorzugt erstreckt sich der dritte Oberflächenabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt. Besonders bevorzugt umfasst der dritte Oberflächenabschnitt zumindest einen Teil des ersten und/oder einen Teil des zweiten Oberflächenabschnitts. Durch das Vorsehen der beiden unterschiedlichen Betriebsmodi kann die Betätigungsplatte für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, indem auf einfache Weise zwischen den Betriebsmodi gewechselt wird, wobei bevorzugt der Wechsel zwischen den Betriebsmodi über eine reine Softwareeinstellung in der Steuereinrichtung erfolgen kann. Besonders bevorzugt kann die Betätigungsplatte somit ohne einen Austausch von Komponenten für zwei grundsätzlich unterschiedliche Anwendungszwecke eingesetzt werden. In dem ersten Betriebsmodus kann die Betätigungsplatte beispielsweise in einem Anwendungsbereich verwendet werden, in dem ein Nutzer zwischen zwei verschiedenen Spülmengen wählen können soll, beispielsweise im Anwendungsbereich einer WC-Spülung, insbesondere bei Damentoiletten. Im zweiten Betriebsmodus kann die Betätigungsplatte in Anwendungsbereichen verwendet werden, in denen ein Nutzer keinen Einfluss auf die verwendete Spülmenge nehmen soll, beispielsweise bei Urinalspülungen oder möglicherweise auch bei WC-Spülungen in Herrentoiletten. Allgemein ist bevorzugt die Steuereinrichtung so ausgebildet, dass sie im ersten Betriebsmodus in Abhängigkeit von dem erfassten ersten und zweiten Abstand ausschließlich den ersten oder den zweiten Steuerbefehl ausgibt und in dem zweiten Betriebsmodus in Abhängigkeit von dem erfassten dritten Abstand ausschließlich den dritten Steuerbefehl ausgibt. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, dass sie in dem ersten Betriebsmodus als in Abhängigkeit von einem vordefinierten erfassten Abstand des Körpers zu einem der Oberflächenabschnitte auszugebenden Steuerbefehl ausschließlich in Abhängigkeit von dem erfassten Abstand des Körpers zu dem ersten und zweiten Oberflächenabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Steuerbefehl wählt und diesen gewählten Steuerbefehl ausgibt und dass sie in dem zweiten Betriebsmodus als in Abhängigkeit von einem vordefinierten erfassten Abstand des Körpers zu einem der Oberflächenabschnitte auszugebenden Steuerbefehl ausschließlich den dritten Steuerbefehl in Abhängigkeit von dem Abstand des Körpers zum dritten Oberflächenabschnitt wählt und diesen dritten Steuerbefehl ausgibt. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, in dem ersten Betriebsmodus zwischen der Ausgabe des ersten und des zweiten Steuerbefehls ausschließlich in Abhängigkeit von dem erfassten ersten und zweiten Abstand zu wählen, und in dem zweiten Betriebsmodus den dritten Steuerbefehl ausschließlich in Abhängigkeit von dem dritten erfassten Abstand auszugeben. Die Erfassung des dritten Abstands zum dritten Oberflächenabschnitt kann analog zur Erfassung von erstem und zweitem Abstand zu erstem und zweitem Oberflächenabschnitt erfolgen. Die Anordnung des dritten Oberflächenabschnitts dergestalt, dass er sich zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt erstreckt, kann besonders vorteilhaft dafür sein, dass erster und zweiter Oberflächenabschnitt in dem ersten Betriebsmodus voneinander beabstandet sind und der dritte Oberflächenabschnitt in dem zweiten Betriebsmodus besonders einfach erkennbar und mittig platzierbar ist.
  • In einer Ausführungsform weist die Betätigungsplatte eine Anzeigeeinrichtung auf, die zum Kennzeichnen der Oberflächenabschnitte an der Betätigungsseite ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, in dem ersten Betriebsmodus die Anzeigeeinrichtung zum Kennzeichnen des ersten und des zweiten Oberflächenabschnitts an der Betätigungsseite anzusteuern, insbesondere zum Kennzeichnen von nur dem ersten und zweiten der Oberflächenabschnitte anzusteuern, und in dem zweiten Betriebsmodus die Anzeigeeinrichtung zum Kennzeichnen des dritten Oberflächenabschnitts an der Betätigungsseite anzusteuern, insbesondere zum Kennzeichnen von nur dem dritten der Oberflächenabschnitte anzusteuern. Das Kennzeichnen durch die Anzeigeeinrichtung kann auf geeignete Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung eine Leuchteinrichtung umfassen, wobei die Leuchteinrichtung dazu ausgebildet ist, Licht aus den Oberflächenabschnitten auszusenden, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Leuchteinrichtung zum Aussenden von Licht aus den Oberflächenabschnitten anzusteuern. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, in dem ersten Betriebsmodus die Leuchteinrichtung zum Aussenden von Licht aus dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt anzusteuern und in dem zweiten Betriebsmodus die Leuchteinrichtung zum Aussenden von Licht aus dem dritten Oberflächenabschnitt anzusteuern. Die Leuchteinrichtung weist dabei zumindest eine Lichtquelle auf, die an den jeweiligen Oberflächenabschnitt so angekoppelt ist, dass bei einer Ansteuerung der Leuchteinrichtung zum Aussenden von Licht diese Licht in den jeweiligen Oberflächenabschnitt so einkoppelt, dass Licht an der Betätigungsseite innerhalb des jeweiligen Oberflächenabschnitts austritt. Besonders bevorzugt ist die Betätigungsplatte so ausgebildet, dass in dem ersten Betriebsmodus in dem Bereich des dritten Oberflächenabschnitts, der nicht Teil des ersten oder zweiten Oberflächenabschnitts ist, kein Licht aus der Betätigungsseite abgestrahlt wird, wohingegen im zweiten Betriebsmodus in dem jeweiligen Bereich des ersten und zweiten Oberflächenabschnitts, der nicht von dem dritten Oberflächenabschnitt umfasst ist, kein Licht an der Betätigungsseite abgestrahlt wird. Besonders bevorzugt ist die Betätigungsplatte so ausgebildet, dass in dem ersten Betriebsmodus ausschließlich innerhalb des ersten und zweiten Oberflächenabschnitts und in dem zweiten Betriebsmodus ausschließlich innerhalb des dritten Oberflächenabschnitts Licht, das von der Leuchteinrichtung abgestrahlt wird, aus der Betätigungsseite austreten kann. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung als Display ausgebildet sein, beispielsweise als OLED- oder LCD-Display, wobei die verschiedenen Oberflächenabschnitte in den jeweiligen Betriebsmodi auf dem Display dargestellt werden, beispielsweise in dem ersten Betriebsmodus ausschließlich der erste und der zweite Oberflächenabschnitt und in dem zweiten Betriebsmodus ausschließlich der dritte Oberflächenabschnitt. Die Darstellung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Oberflächenabschnitte mit einer anderen Farbe gekennzeichnet sind als die sie umgebenden Abschnitte des Displays. Die Darstellung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Oberflächenabschnitte durch eine Schraffierung gekennzeichnet sind oder beispielsweise durch eine Rahmendarstellung umrahmt auf dem Display dargestellt sind. Beispielsweise kann das Display in dem ersten Betriebsmodus ausschließlich innerhalb des ersten und zweiten Oberflächenabschnitts und in dem zweiten Betriebsmodus ausschließlich innerhalb des dritten Oberflächenabschnitts Licht mit einer bestimmten Farbe emittieren, insbesondere überhaupt Licht emittieren. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung als E-INK-Display ausgebildet sein, wobei die Anzeigeeinrichtung in den unterschiedlichen Betriebsmodi unterschiedliche Oberflächenabschnitte der Betätigungsseite dergestalt verändert, dass die Oberflächenabschnitte eine unterschiedliche Reflektivität aufweisen. Allgemein ist bevorzugt die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet, die Oberflächenabschnitte durch eine Veränderung einer Reflektivität der Betätigungsseite entlang ihrer flächigen Erstreckung und/oder durch eine Veränderung einer Lichtabstrahlung aus der Betätigungsseite entlang ihrer flächigen Erstreckung zu kennzeichnen. Die Anzeigeeinrichtung ist somit dazu ausgebildet, die Reflektivität der Betätigungsseite und/oder die Lichtabstrahlung aus der Betätigungsseite über den flächigen Erstreckungsverlauf der Betätigungsseite hinweg zu verändern, wobei die Oberflächenabschnitte dadurch gekennzeichnet sind, dass innerhalb ihres flächigen Erstreckungsbereichs an der Betätigungsseite eine andere Reflektivität und/oder Lichtabstrahlung vorherrscht als in an sie angrenzenden Bereichen der Betätigungsseite. Die Veränderung der Reflektivität und/oder Lichtabstrahlung kann insbesondere eine Veränderung mit Bezug auf die Wellenlänge des zu reflektierenden oder abzustrahlenden Lichts und/oder bezogen auf die Lichtabstrahlung eine Veränderung der Intensität des abzustrahlenden Lichts sein. Das Vorsehen einer Anzeigeeinrichtung bringt weitere besondere Vorteile mit sich. Denn indem in den jeweiligen Betriebsmodi gleichzeitig über Ansteuerung durch die Steuereinrichtung durch die Anzeigeeinrichtung bestimmte, den jeweiligen Betriebsmodi zugeordnete Oberflächenabschnitte gekennzeichnet sind und diesen bestimmten Oberflächenabschnitten jeweils ein Steuerbefehl zugeordnet wird, der bei Erfassen eines dem jeweiligen dieser Oberflächenabschnitte zugeordneten Abstand eines Körpers ausgegeben wird, ist gewährleistet, dass in dem ersten Betriebsmodus einem Nutzer visuell angezeigt wird, dass er zwei verschiedene Betätigungsmöglichkeiten zum Auslösen einer Spülung durch das Spülventil hat, und das in dem zweiten Betriebsmodus einem Nutzer visuell angezeigt wird, dass er nur eine Betätigungsmöglichkeit zum Auslösen einer Spülung durch das Spülventil hat.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, bei Erfassen eines vorgegebenen Bewegungsmusters des Körpers innerhalb eines Abstandsbereichs von der Betätigungsseite einen spülverhindernden Zustand einzunehmen. Der spülverhindernde Zustand ist alternativ zu dem spülbereiten Zustand der Steuereinrichtung, so dass die Steuereinrichtung sich nie in dem spülbereiten Zustand befindet, wenn sie sich in dem spülverhindernden Zustand befindet. In dem spülverhindernden Zustand ist die Steuereinrichtung somit nicht dazu ausgebildet, einen Steuerbefehl zur Abgabe eines Wasservolumens an das Spülventil auszugeben. Besonders bevorzugt sind in der Steuereinrichtung verschiedene vorgegebene Bewegungsmuster abgelegt, wobei die Steuereinrichtung bei Erfassen eines jeden der vorgegebenen Bewegungsmuster den spülverhindernden Zustand einnimmt. Das Vorsehen eines spülverhindernden Zustands, den die Steuereinrichtung bei Erfassen eines entsprechenden vorgegebenen Bewegungsmusters einnimmt, bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass ein unerwünschtes Auslösen des Spülventils verhindert werden kann. Beispielsweise kann verhindert werden, dass bei öffentlichen Toiletten bei einem Vorbeigehen an einem WC-Körper ohne Benutzung des WC-Körpers eine WC-Spülung ausgelöst wird. Beispielsweise kann verhindert sein, dass eine WC-Spülung ausgelöst wird, während ein Nutzer auf dem WC-Körper sitzt. Beispielsweise kann als ein Bewegungsmuster vorgesehen sein, dass ein Körper über einen vorgegebenen Zeitraum hin weg in einem vorgegebenen Abstandsbereich von der Betätigungsseite verharrt, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn eine Person über einen längeren Zeitraum auf einem WC-Körper sitzt. Beispielsweise kann als Bewegungsmuster die Detektion eines Körpers überhaupt in einem bestimmten Abstandsbereich vorgesehen sein.
  • Allgemein ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ein solcher Detektor vorgesehen, der zumindest ein Detektorelement aufweist, das den Abstand eines Körpers, der sich in einem Abstand von 2 m von dem Detektorelement befindet, mit einer Genauigkeit von mindestens 2 cm, insbesondere mindestens 1 cm, insbesondere 5 mm erfassen kann. Besonders bevorzugt weist das Detektorelement dabei eine Fläche entlang der Betätigungsseite auf, die weniger als 20 mm2, insbesondere weniger als 10 mm2, insbesondere weniger als 5 mm2 beträgt. Besonders bevorzugt ist das Detektorelement dazu ausgebildet, einen Körper innerhalb eines kegelförmigen Erfassungsbereichs mit einem Öffnungswinkel von mindestens 10°, insbesondere 10° bis 45°, insbesondere 15° bis 30° zu erfassen. Beispielsweise kann das Detektorelement eine Lichtquelle und einen Lichtsensor umfassen, wobei es dazu ausgebildet ist, mit der Lichtquelle Licht einer vorgegebenen Wellenlänge zu emittieren und mit dem Sensor das Licht dieser vorgegebenen Wellenlänge zu empfangen, wobei über eine Laufzeitmessung oder über eine Interferenzmessung zwischen dem ausgesandten Licht und dem empfangenen Licht der Abstand des Körpers innerhalb des Erfassungsbereichs des Detektorelements von dem Detektorelement ermittelt werden kann, insbesondere bezogen auf den Flächenmittelpunkt des Detektorelements bezogen auf seine flächige Erstreckung entlang der transversalen Ebene. Besonders bevorzugt ist als Lichtquelle eine Laserdiode und als Sensor insbesondere eine Diode vorgesehen. Selbstverständlich kann ein Detektorelement als Sende- und Empfangsbestandteile auch beispielsweise Ultraschall-Komponenten aufweisen anstelle von Lichtkomponenten. Allgemein ist das Detektorelement somit bevorzugt dazu ausgebildet, ein Sendesignal auszusenden und dieses Sendesignal zu empfangen und aus der Information von gesendetem und empfangenem Signal den Abstand des Körpers innerhalb des Erfassungsbereichs des Detektorelements zu erfassen. Besonders bevorzugt ist das Sendesignal ein gepulstes Signal, beispielsweise gepulst mit einer Frequenz von weniger als 500 MHz, insbesondere weniger als 200 MHz. Diese Frequenz gibt somit an, in welchen Zeitabständen der Sender des Detektorelements das Sendesignal aussendet. Das Vorsehen eines mit einer Frequenz gepulsten Sendesignals kann für die Erfassung eines Abstands besonders vorteilhaft sein, insbesondere für die Rückschlüsse, die aus der Messung des Empfangssignals bezogen werden können. Das Sendesignal ist bevorzugt ein Lichtsignal, dessen Wellenlänge außerhalb des von einem Menschen wahrnehmbaren Wellenlängenbereichs liegt. Das Vorsehen eines solchen Detektors mit zumindest einem, insbesondere mehrerer dieser Detektorelemente kann in verschiedenerlei Hinsicht besonders vorteilhaft sein. Zum einen ermöglicht das möglichst präzise Erfassen eines Abstands eines Körpers eine besonders klare Vorgebbarkeit von Abständen eines Körpers zu bestimmten Oberflächenabschnitten, denen jeweils ein bestimmter Steuerbefehl zugeordnet werden kann. Zum anderen ist hierdurch ein vordefiniertes Bewegungsmuster besonders klar definierbar, bei dessen Erfassung die Steuereinrichtung den beschriebenen spülverhindernden Zustand einnimmt. Darüber hinaus kann das Vorsehen von besonders kleinen Detektorelementen besonders vorteilhaft sein, um zwischen verschiedenen Oberflächenabschnitten zu unterscheiden, wobei besonders bevorzugt jedem Oberflächenabschnitt jeweils ein Detektorelement zugeordnet ist. Allgemein ist besonders bevorzugt der Detektor bzw. zumindest einer seiner Detektorelemente dazu ausgebildet, den Abschnitt eines Körpers in einem Abstandsbereich von bis zu mindestens 2 m zu erfassen. Besonders bevorzugt ist der Detektor bzw. sind die Detektorelemente dazu ausgebildet, bei einem Abstand eines Körpers von der Betätigungsseite von weniger als 3 cm diesen Abstand mit einer Präzision von mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 2 mm zu erfassen. Allgemein ist besonders bevorzugt der Detektor dazu ausgebildet, den Abstand eines Körpers in einer Detektionsrichtung zu ermitteln, die senkrecht auf der Betätigungsseite steht. Entsprechend bezieht sich bevorzugt der Abstand auf die Entfernung entlang dieser Detektionsrichtung. Dabei kann dieser Abstand beispielsweise auch durch Umrechnung ermittelbar sein, insbesondere ausgehend von Abständen, die mit anderer Richtung ermittelt wurden.
  • In einer Ausführungsform sind an der Betätigungsseite mehrere Oberflächenbereiche vorgesehen, wobei von der Leuchteinrichtung das Licht ausschließlich über diese Oberflächenbereiche an der Betätigungsseite abstrahlbar ist, wobei jeder der Oberflächenabschnitte jeweils zumindest einen der Oberflächenbereiche umfasst und insbesondere zumindest einer der Oberflächenabschnitte mehrere dieser Oberflächenbereiche umfasst. Allgemein unterscheidet sich die gemeinsame Fläche sämtlicher von dem ersten Oberflächenabschnitt umfassten Oberflächenbereiche von der gemeinsamen Fläche sämtlicher von dem zweiten Oberflächenabschnitt umfassten Oberflächenbereiche, wobei das Verhältnis dieser Flächen bevorzugt mindestens 1:1,3, insbesondere mindestens 1:1,5 beträgt. Besonders bevorzugt sind die Oberflächenbereiche des Oberflächenabschnitts, der mehrere der Oberflächenbereichen umfasst, voneinander weniger weit beabstandet als von dem jeweils am nächsten liegenden Oberflächenbereich des nächstliegenden Oberflächenabschnitts. Die beschriebene Ausführungsform kann den besonderen Vorteil mit sich bringen, dass visuell unverschwommene Oberflächenbereiche ausgeleuchtet werden können, die diskrete Orte der Betätigungsseite indizieren, wobei durch die Festlegung der abstrahlenden Flächen auf die Oberflächenbereiche ein Nutzer klare Hinweise auf die verschiedenen Oberflächenabschnitte erhält, mit denen er unterschiedliche Steuerbefehle auslösen kann.
  • Der Detektor weist bevorzugt mehrere Detektorelemente auf, wobei ein erstes Detektorelement dem ersten Oberflächenabschnitt und ein zweites Detektorelement dem zweiten Oberflächenabschnitt zugeordnet ist. Besonders bevorzugt ist ein drittes Detektorelement dem dritten Oberflächenabschnitt zugeordnet. Besonders bevorzugt ist jedem der Oberflächenabschnitte jeweils genau ein Detektorelement zugeordnet. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mit dem dem jeweiligen Oberflächenabschnitt zugeordneten Detektorelement den Abstand des Körpers zu dem jeweiligen Oberflächenabschnitt zu erfassen. Besonders bevorzugt ist zumindest eines der Detektorelemente innerhalb der transversalen Erstreckung, d. h. innerhalb des Erstreckungsbereichs entlang der Betätigungsseite, des ihm zugeordneten Oberflächenabschnitts angeordnet. Besonders bevorzugt ist jedes der Detektorelemente jeweils innerhalb der transversalen Erstreckung des ihm zugeordneten Oberflächenabschnitts angeordnet. Durch das Vorsehen der verschiedenen Detektorelemente, die jeweils einem, insbesondere genau einem der Oberflächenabschnitte zugeordnet sind, und die besonders bevorzugt innerhalb der transversalen Erstreckung des jeweiligen Oberflächenabschnitts angeordnet sind, kann eine besonders präzise Abstandserfassung zu dem jeweiligen Oberflächenabschnitt gewährleistet sein. Besonders bevorzugt sind die Detektorelemente jeweils innerhalb der durch die Anzeigeeinrichtung gekennzeichneten flächigen Erstreckung des ihnen jeweils zugeordneten Oberflächenabschnitts angeordnet. Selbstverständlich sind Ausgestaltungen möglich, bei denen die Detektorelemente sich nicht bis zur Oberfläche der Betätigungsseite erstrecken sondern von einem Detektorabdeckabschnitt verdeckt sind, sich jedoch bezogen auf die Erstreckung entlang der Betätigungsseite innerhalb des Oberflächenabschnitts erstrecken. Besonders bevorzugt ist bei zumindest einem der Oberflächenabschnitte, insbesondere bei jedem der Oberflächenabschnitte, das ihm zugeordnete Detektorelement zwischen zwei Oberflächenbereichen des Oberflächenabschnitts angeordnet, so dass bevorzugt innerhalb des zwischen den Oberflächenbereichen vorgesehenen Zwischenraums, selbstverständlich auch hier bezogen auf die Erstreckung entlang der Betätigungsseite, das Detektorelement angeordnet ist. Dies kann eine besonders vorteilhafte Integration des Detektorelements in den Oberflächenabschnitt gewährleisten. Besonders bevorzugt weisen die Detektorelemente jeweils einen Erfassungsbereich auf, wobei die Erfassungsbereiche bevorzugt innerhalb eines sich entlang einer Vertikalen, die senkrecht auf der Betätigungsseite steht erstreckenden Abstandsbereich von 0 cm bis 3 cm, insbesondere von 0 cm bis 5 cm voneinander beabstandet sind.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mittels des Detektors innerhalb eines Nahabstandbereichs und innerhalb eines Fernabstandbereichs einen Abstand des Körpers zu der Betätigungsseite zu erfassen, wobei der erste und der zweite Abstand, insbesondere auch der dritte Abstand, innerhalb des Nahabstandbereichs liegen. Besonders bevorzugt ist ein Nahabstandbereich ein Bereich innerhalb von 10 cm, insbesondere innerhalb von 5 cm Entfernung von dem jeweiligen Oberflächenabschnitt. Besonders bevorzugt ist der Fernabstandbereich ein Bereich außerhalb des Nahabstandbereichs, insbesondere ein Bereich mit einem Abstand von mindestens bis zu 1 m, insbesondere mindestens bis zu 2 m, insbesondere mindestens bis zu 3 m Entfernung von sämtlichen Oberflächenabschnitten der Betätigungsseite. Durch das Erfassen eines Abstands eines Körpers innerhalb eines Nahabstandbereichs und innerhalb eines Fernabstandbereichs kann die Betätigungsplatte ein besonders hohes Maß an Funktionalität durch entsprechende Programmierung aufweisen. Besonders bevorzugt ist der Detektor dazu ausgebildet, den Abstand innerhalb des Nahabstandbereichs mit einer höheren Präzision als innerhalb des Fernabstandbereichs zu erfassen, bevorzugt mit einer Präzision von zumindest 5 mm innerhalb des gesamten Nahabstandbereichs und von zumindest 2 cm innerhalb des gesamten Fernabstandbereichs. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach der letzten Erfassung eines Körpers oder nach dem letzten Auslösen des Spülventils einen Bereitschaftszustand einzunehmen und bei Erfassen eines Körpers innerhalb des Fernabstandbereichs ausgehend von dem Bereitschaftszustand in einen zuvor in der Steuereinrichtung festgelegten Betriebsmodus zu wechseln, wobei die Steuereinrichtung bevorzugt dazu ausgebildet ist, in dem festgelegten Betriebsmodus nach Erfassen eines vorbestimmten Abstands zu einem der Oberflächenabschnitte innerhalb des Nahabstandbereichs im spülbereiten Zustand das Spülventil zur Abgabe von Spülwasser anzusteuern. Das Vorsehen eines solchen Bereitschaftszustands kann insbesondere den Energiebedarf der Betätigungsplatte dauerhaft senken. Besonders bevorzugt weist die Betätigungsplatte in dem Bereitschaftszustand einen geringeren Energiebedarf auf als in dem ersten Betriebsmodus, insbesondere einen Energiebedarf von weniger als 80% des Energiebedarfs in dem ersten Betriebsmodus, wobei auf den Energiebedarf in dem ersten Betriebsmodus abgestellt wird, in dem sich die Steuereinrichtung in dem spülbereiten Zustand befindet, jedoch keinen Steuerbefehl an das Spülventil ausgibt. Beispielsweise kann in dem Bereitschaftszustand die Lichtintensität, mit der die Anzeigeeinrichtung, insbesondere die Leuchteinrichtung, Licht abstrahlt, verringert sein. Beispielsweise kann in dem Bereitschaftszustand eine Erfassung eines Körpers in dem Nahabstandbereich inaktiv sein. Beispielsweise kann in dem Bereitschaftszustand eine Sendefrequenz eines Sendesignals, mit der das Signal gepulst ist, kleiner sein als in dem ersten Betriebsmodus. Besonders bevorzugt ist in dem Bereitschaftszustand vorgesehen, dass das Sendesignal seltener als 1/ms, insbesondere seltener als 10/s ausgesandt wird. Besonders bevorzugt ist die Leuchteinrichtung in dem Bereitschaftsmodus ausgeschaltet oder leuchtet mit einer Leuchtintensität von weniger als 50%, insbesondere weniger als 30%, insbesondere weniger als 10% der Leuchtintensität, mit der sie in dem ersten Betriebsmodus Licht abstrahlt. Der Bereitschaftszustand kann somit als Energiesparzustand ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Betätigungsplatte dazu ausgebildet, dass immer dann, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall nach der letzten Erfassung eines Körpers oder nach der letzten Ausgabe eines Steuerbefehls abgelaufen ist, die Betätigungsplatte bzw. Steuereinrichtung den Bereitschaftszustand einnimmt.
  • Besonders bevorzugt weist der Detektor ein drittes Detektorelement auf, wobei das dritte Detektorelement bevorzugt versetzt zu dem ersten und dem zweiten Detektorelement, insbesondere versetzt zu dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt, insbesondere zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt angeordnet ist. Dabei ist auf ein Versetzen entlang der flächigen Erstreckung der Betätigungsseite abgestellt. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mittels des dritten Detektorelements den Körper in dem Fernabstandbereich zu erfassen. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung in dem ersten Betriebsmodus dazu ausgebildet, mit dem dritten Detektorelement ausschließlich den Körper in dem Fernabstandbereich zu erfassen bzw. einen Abstand oder ein vorgegebenes Bewegungsmuster des Körpers in dem Fernabstandbereich zu ermitteln. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, mittels des dritten Detektorelements das vorgegebene Bewegungsmuster in dem Nahabstandbereich zu erfassen. Besonders bevorzugt ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, in dem zweiten Betriebsmodus mittels des dritten Detektorelements innerhalb des Nahabstandbereichs den dritten Abstand des Körpers zu dem dritten Oberflächenabschnitt zu erfassen. Besonders bevorzugt ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, in dem zweiten Betriebsmodus mittels des dritten Detektorelements den Abstand des Körpers sowohl im Nah- als auch im Fernabstandbereich zu erfassen. Das Vorsehen von drei verschiedenen Detektorelementen, die drei verschiedenen Oberflächenabschnitten zugeordnet sind, und das Zuordnen von zumindest einer der besonderen Funktionalitäten dem dritten Detektorelement kann besonders vorteilhaft sein, um in dem ersten Betriebsmodus ein besonders zielgerichtetes Auslösen des Spülventils mit dem ersten bzw. zweiten Steuerbefehl bei Annäherung eines Körpers, beispielsweise einer Hand, an den ersten bzw. zweiten Oberflächenabschnitt zu ermöglichen und darüber hinaus mittels des dritten Detektorelements insbesondere weitere Funktionalitäten bereitzustellen und insbesondere die Funktionalität während des zweiten Betriebsmodus bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform weist die Leuchteinrichtung mehrere Lichtquellengruppen auf. Jede der Lichtquellengruppen weist jeweils zumindest eine Lichtquelle auf. Eine erste der Lichtquellengruppen ist dem ersten Oberflächenabschnitt zugeordnet, und eine zweite der Lichtquellengruppen ist dem zweiten Oberflächenabschnitt zugeordnet. Besonders bevorzugt ist ferner eine dritte Lichtquellengruppe dem dritten Oberflächenabschnitt zugeordnet. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Lichtquellengruppen unabhängig voneinander anzusteuern. Durch das Vorsehen von verschiedenen Lichtquellengruppen, die jeweils unterschiedlichen Oberflächenabschnitten zugeordnet sind, die besonders bevorzugt unabhängig voneinander ansteuerbar sind, kann die Steuereinrichtung besonders gezielt ansteuern, in welchen Oberflächenabschnitten Licht an der Betätigungsseite abgestrahlt wird, um dem Nutzer besonders gezielt bestimmte Flächen anzuzeigen, über die er eine Spülung auslösen kann.
  • In einer Ausführungsform weist die Betätigungsplatte ein Gehäuseteil und einen Blendenteil auf, wobei der Blendenteil in einer Aussparung des Gehäuseteils angeordnet ist und zumindest einen Abschnitt der Betätigungsseite ausbildet. In einer Ausführungsform erstreckt sich der Blendenteil vollständig, in einer Ausführungsform abschnittsweise innerhalb der Aussparung. Bevorzugt bildet der Blendenteil mit seinem sich innerhalb der Aussparung erstreckenden Abschnitt den Abschnitt der Betätigungsseite aus. Besonders bevorzugt füllt der Blendenteil die Aussparung an der Betätigungsseite voll aus. Der Blendenteil weist Lichtleitabschnitte auf, die jeweils einen Bereich von einem der Oberflächenabschnitte ausbilden. Bevorzugt bilden die Lichtleitabschnitte sämtliche Oberflächenbereiche aus. Besonders bevorzugt ist die Leuchteinrichtung an einer der Betätigungsseite abgewandten Seite des Blendenteils angeordnet und zum Abstrahlen von Licht in die Lichtleitabschnitte ausgebildet. Durch das Vorsehen eines Blendenteils, der in einer Aussparung des Gehäuseteils angeordnet ist und zumindest einen Abschnitt der Betätigungsseite ausbildet und der die Lichtleitabschnitte aufweist, kann in der Betätigungsplatte auf besonders einfache Weise eine präzise Festlegung von Bereichen vorgesehen sein, über die an der Betätigungsseite von der Leuchteinrichtung Licht in dem jeweiligen Betriebsmodus der Betätigungsplatte abgestrahlt wird. Besonders bevorzugt ist der Blendenteil aus einem Kunststoff hergestellt, insbesondere mittels Mehrkomponenten-Spritzgussverfahrens. Besonders bevorzugt ist der Blendeteil unabhängig von dem Gehäuseteil hergestellt. Besonders bevorzugt ist der Gehäuseteil durchgehend für sichtbares Licht intransparent. Besonders bevorzugt weist der Gehäuseteil zumindest an der Betätigungsseite eine metallisierte Oberfläche auf, insbesondere ist der Gehäuseteil aus einem Metall hergestellt. Besonders bevorzugt weist der Blendenteil zumindest einen zu den Lichtleitabschnitten entlang der Erstreckung der Betätigungsseite versetzt angeordneten Detektorabdeckabschnitt auf, der einen weiteren Abschnitt der Betätigungsseite ausbildet, wobei der Detektor an der von der Betätigungsseite abgewandten Seite des Blendenteils angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der Detektorabdeckabschnitt für sichtbares Licht intransparent. Besonders bevorzugt weist der Detektorabdeckabschnitt mehrere voneinander beabstandete Detektorabdeckabschnittsbereiche auf, wobei jedem dieser Detektorabdeckabschnittsbereiche jeweils ein Detektorelement des Detektors zugeordnet ist, das an diesem Detektorabdeckabschnittsbereich angeordnet ist, nämlich an der von der Betätigungsseite abgewandten Seite des Detektorabdeckabschnittsbereichs. Besonders bevorzugt ist jeder der Detektorabdeckabschnittsbereiche als Ausnehmung an der der Betätigungsseite abgewandten Seite des Blendenteils ausgebildet. Besonders bevorzugt sendet der Detektor Licht aus, dessen Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Bereichs liegt, und für dessen Wellenlänge der Detektorabdeckabschnitt transparent ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Blendenteil zumindest im Bereich der Oberflächenabschnitte als Kunststoffteil, insbesondere als Spritzgussteil, insbesondere als Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgeführt. Besonders bevorzugt umfasst die Steuereinrichtung eine Leiterplatte, an der die Lichtquellen und der Detektor angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist die Leiterplatte an der der Betätigungsseite abgewandten Seite des Blendenteils angeordnet. Besonders bevorzugt weist der Blendenteil Ausnehmungen auf, in denen jeweils ein Detektorelement des Detektors angeordnet ist, d. h. in die das jeweilige Detektorelement zumindest hineinragt, wobei bevorzugt die Sensorfläche des jeweiligen Detektorelements, über die das Detektorelement ein Sondersignal ausstrahlen und empfangen kann, zu Schutzzwecken vollständig innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist. Besonders bevorzugt bilden die von dem Blendenteil umfassten Lichtleitabschnitte Stufenabschnitte aus, wobei jeweils zumindest eine Lichtquelle der Leuchteinrichtung an jeweils einer der Stufenabschnitte angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform weist die Betätigungsplatte einen Anschluss zum Anschließen einer Batterie als Energiequelle zum Versorgen der elektrischen Komponenten der Betätigungsplatte auf. Besonders bevorzugt ist der Anschluss als Batteriebox ausgebildet und zur Aufnahme von handelsüblichen Batterien, insbesondere Mono-Batterien (D), Baby-Batterien (C), Mignon-Batterien (AA) oder 9-Volt-Block-Batterien ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet zu erkennen, dass das Versorgen der Betätigungsplatte ausschließlich über die Batterie erfolgt bzw. über den Anschluss, an den die Batterie als Energiequelle angeschlossen ist, und bei dem entsprechenden Erkennen, dass das Versorgen der Betätigungsplatte ausschließlich über die Batterie erfolgt, in einen Energiesparmodus zu schalten. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, in dem Energiesparmodus im spülbereiten Zustand bei Erfassen eines vordefinierten Abstands des Körpers von der Betätigungsseite ausschließlich einen Energiesparmodussteuerbefehl auszugeben zum Ansteuern des Füllventils zur Abgabe eines Energiesparmoduswasservolumens, so dass in dem Energiesparmodus nur ein einziger Steuerbefehl vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist der Energiesparmodus als der zweite Betriebsmodus oder allgemein zumindest so vorgesehen, dass in dem Energiesparmodus nur ein Abstand zu einem bestimmten der Oberflächenabschnitte, insbesondere eines festgelegten Energiesparmodusoberflächenabschnitts, insbesondere umfassend zumindest einen Teil von zumindest einem der anderen Oberflächenabschnitte, erfasst wird und bei Erfassen eines vorbestimmten Abstands der Energiesparmodussteuerbefehl ausgegeben wird. Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Anzeigeeinrichtung, insbesondere die Leuchteinrichtung, und/oder den Detektor mit geringerer elektrischer Leistung zu betreiben als bei fehlender Erkennung des Energiesparmodus, d. h. bei Versorgung der Betätigungsplatte nicht ausschließlich über die Batterie oder vollkommen unabhängig von der Batterie. Insbesondere kann die Anzeigeeinrichtung und/oder der Detektor mit geringer elektrischer Leistung betrieben werden wie oben zu dem Bereitschaftsmodus erläutert. Besonders bevorzugt sind die Komponenten der Betätigungsplatte dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet, dass beim Anschließen der gemäß dem Anschluss vorgesehenen Batterie sichergestellt ist, dass durch diese Energiequelle die Ausgabe des Energiesparmodussteuerbefehls bei gleichmäßiger zeitlicher Verteilung innerhalb einer Zeitdauer von zwei Jahren mindestens 5.000 mal, insbesondere mindestens 10.000-mal, insbesondere mindestens 15.000-mal ermöglicht ist, wenn sich die Energiequelle in diesem Zeitraum vor Ablauf ihrer Haltbarkeit befindet. Allgemein ist die Betätigungsplatte bevorzugt ausschließlich elektronisch über eine mittels dem Detektor erfolgende berührungslos durchführbare Erfassung eines Körpers betätigbar.
  • In einer Ausführungsform ist in der Steuereinrichtung ein Sicherheitsbetriebszustand festlegbar, in dem die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, nach Erfassung eines Körpers außerhalb sämtlicher der Oberflächenabschnitte zugeordneter Abstände, bei deren Erfassung die Steuereinrichtung einen Steuerbefehl ausgibt, mit einem vorgegebenen Bewegungsschema einen Sicherheitsspülungssteuerbefehl an das Spülventil auszugeben zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Sicherheitsspülungswasservolumens. Der Sicherheitsbetriebszustand kann gleichzeitig zu beispielsweise einem Betriebsmodus festgelegt sein. Die Festlegung des Sicherheitsbetriebszustands stellt sicher, dass dann, wenn durch den Detektor ein Körper außerhalb der den Oberflächenabschnitten gemäß dem jeweiligen Betriebsmodus zugeordneten Abstände erfasst wird, bei deren Erfassung ein entsprechender, dem jeweiligen Oberflächenabschnitt zugeordneter Steuerbefehl ausgegeben wird, und erfasst wird, dass sich der Körper gemäß dem vorgegebenen Bewegungsschema bewegt, eine Sicherheitsspülung durchgeführt wird. So kann beispielsweise erkannt werden, dass ein Körper sich zunächst in einem Fernabstandbereich, sodann in einem Nahabstandbereich befindet und anschließend erneut in dem Fernabstandbereich, wobei bevorzugt jeweils eine Mindestaufenthaltsdauer in den jeweiligen Abstandbereichen festgelegt wird, und dies als Benutzung eines WCs identifiziert werden, wonach die Betätigungsplatte auch dann eine Spülung auslöst, nämlich eine Sicherheitsspülung, wenn der Nutzer die Betätigungsplatte nicht betätigt hat, d. h. sich der Betätigungsplatte nicht gemäß den vorgeschriebenen Abständen zu dem jeweiligen Oberflächenabschnitt genähert hat.
  • In einer Ausführungsform ist in der Betätigungsplatte ein Hygienespülungszustand festlegbar, in dem die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, nach Ablauf eines vorbestimmten Hygienezeitintervalls seit dem Auslösen des letzten Spülventils einen Hygienespülungssteuerbefehl an das Spülventil auszugeben zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Hygienespülungswasservolumens. Der Hygienespülungszustand kann beispielsweise parallel zu einem Sicherheitsbetriebszustand und parallel zu einem der genannten Betriebsmodi in der Steuereinrichtung festgelegt sein. Durch das Vorsehen eines Hygienespülungszustands kann sichergestellt sein, dass eine Wasserleitung auch bei Nichtbenutzung in regelmäßigen Abständen gespült wird. Beispielsweise kann als Hygienezeitintervall ein Intervall von 72 Stunden festgelegt sein. Besonders bevorzugt ist bei einer solchen Betätigungsplatte einer Sanitäreinrichtung in der Steuereinrichtung der Hygienespülungszustand festgelegt, deren Spülventil sich am Ende eines Leitungstrangs einer Reihenleitung oder in der Mitte eines Leitungsrings befindet.
  • In einer Ausführungsform weist die Steuereinrichtung eine Schnittstelle auf, insbesondere eine drahtlose Schnittstelle, mittels derer ein Eingabegerät mit der Steuereinrichtung verbindbar ist, über das der Betriebsmodus und insbesondere ein Zustand, beispielsweise Hygienespülungszustand oder Sicherheitsbetriebszustand, in der Steuereinrichtung festlegbar ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Standardschnittstelle handeln, beispielsweise eine NFC-, Bluetooth-, Wifi- oder USB-Schnittstelle handeln. Beispielsweise kann als Eingabegerät ein Smartphone vorgesehen sein, auf dem ein Programm abgelegt ist, das kompatibel zu der Schnittstelle ausgestaltet ist. Die Erfindung betrifft somit besonders bevorzugt ein Smartphone, auf dem ein mit der Schnittstelle und somit der Steuereinrichtung kompatibles Programm abgelegt ist, und eine erfindungsgemäße Betätigungsplatte. Besonders bevorzugt sind über das Endgerät Parameter des jeweils festgelegten Betriebsmodus festlegbar, beispielsweise das erste, zweite und/oder dritte Wasservolumen und/oder eine Leuchtstärke der Leuchteinrichtung und/oder die Dauer des Hygienezeitintervalls und/oder das Hygienespülungswasservolumen und/oder das Sicherheitspülungswasservolumen und/oder das Energiesparmoduswasservolumen und/oder die Größe der Oberflächenabschnitte bzw. die Anzahl der Oberflächenbereiche des jeweiligen Oberflächenabschnitts. Besonders bevorzugt ist die Schnittstelle als bidirektionale Schnittstelle ausgebildet und dazu eingerichtet, dass über das Eingabegerät Daten aus der Steuereinrichtung auslesbar sind. Bevorzugt weist die Steuereinrichtung einen Speicher auf und ist zum Erfassen und in den Speicher Ablegen der Anzahl der ausgegebenen Steuerbefehle, und insbesondere der jeweiligen Art des Steuerbefehls, der Anzahl der auszugebenen Hygienespülungssteuerbefehle, des mit den ausgegebenen Steuerbefehlen einhergehenden Wasserverbrauchs und/oder Anzahl der erfassten Körperpräsenzen ausbildet. Bevorzugt ist die Schnittstelle dazu ausgebildet, das Auslesen von zumindest einer der vorgenannten Informationen und/oder des festgelegten Betriebsmodus über das Eingabegerät zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Sanitärinstallation, die mehrere erfindungsgemäße Sanitäreinrichtungen umfasst, von denen jede ein Spülventil und eine erfindungsgemäße Betätigungsplatte aufweist. Das Spülventil der jeweiligen Sanitäreinrichtung ist jeweils an einen Abgang einer Wasserleitung angeschlossen, und die Betätigungsplatte der jeweiligen Sanitäreinrichtung ist zum Abgeben eines Steuerbefehls an das Spülventil ihrer Sanitäreinrichtung angeschlossen. Bei einer ersten Gruppen der Sanitäreinrichtungen ist in der Steuereinrichtung ein anderer Betriebsmodus und/oder ein anderer Zustand, insbesondere Hygienespülungszustand und/oder Sicherheitsbetriebszustand, festgelegt als bei einer zweiten Gruppe der Sanitäreinrichtungen. Besonders bevorzugt weisen sämtliche Betätigungsplatten der Sanitärinstallation dieselbe Schnittstelle auf und sind über dasselbe Endgerät programmierbar und insbesondere auslesbar. Die erfindungsgemäße Sanitärinstallation weist den besonderen Vorteil auf, dass je nach Ort, an dem die jeweilige Sanitäreinrichtung vorgesehen ist, besondere Betriebsmodi bzw. Zustände in der Steuereinrichtung der jeweiligen Sanitäreinrichtung festgelegt werden können. So kann beispielsweise auf einer Damentoilette ein anderer Betriebsmodus als auf einer Herrentoiletten festgelegt sein. So kann beispielsweise nur bei ausgewählten Sanitäreinrichtungen, insbesondere einer Sanitäreinrichtung pro Sanitärinstallation, der Hygienespülungszustand in der Steuereinrichtung festgelegt sein. Die erfindungsgemäße Sanitärinstallation ist besonders einfach und kostengünstig realisierbar, da für eine Vielzahl an Sanitäreinrichtungen jeweils eine mit denselben Hardwarekomponenten ausgestattete Betätigungsplatte vorgesehen sein kann, die über dasselbe Endgerät, insbesondere mit demselben Programm, programmiert werden kann zum Festlegen des jeweiligen Betriebsmodus bzw. Zustands wie oben erläutert, wobei auf die jeweils besonderen Anforderungen an die jeweilige Sanitäreinrichtung je nach ihrem Anwendungsort und Zweck durch einfache Programmierung eingegangen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte zum Spülen einer Sanitäreinrichtung. Die Sanitäreinrichtung kann, wie beispielsweise zu gattungsgemäßen Sanitäreinrichtungen erläutert, zweckmäßig ausgestaltet sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Sanitäreinrichtung einen Spülkasten und einen WC-Körper auf, wobei der Spülkasten einen Wasserzugang, eine Wasserabgang und das Spülventil aufweist, wobei das Spülventil entlang des Wasserabgangs angeordnet ist und in einer Schließstellung den Wasserabgang verschließt und in einer Offenstellung den Wasserabgang freigibt. Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung wird in der Steuereinrichtung der Betätigungsplatte der Betriebsmodus der Steuereinrichtung festgelegt. Mittels des Detektors wird ein Abstand eines Körpers zu zumindest einem der Oberflächenabschnitte der Betätigungsseite der Betätigungsplatte erfasst, wobei in Abhängigkeit von dem festgelegten Betriebsmodus und von dem erfassten Abstand ein Steuerbefehl an das Spülventil ausgegeben wird, durch den das Spülventil angesteuert wird zum Abgeben ein dem Steuerbefehl zugeordneten Wasservolumens zum Spülen der Sanitäreinrichtung. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Konfiguration einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Steuereinrichtung auf den ersten oder alternativ auf den zweiten Betriebsmodus festgelegt. Besonders bevorzugt werden Parameter des festgelegten Betriebsmodus, umfassend zumindest das je nach vorgesehenem Steuerbefehl abzugebende Wasservolumen, eingestellt. Die erfindungsgemäße Verwendung und das erfindungsgemäße Verfahren können weitere Merkmale aufweisen, die aus der obigen Erläuterung von verschiedenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte ersichtlich sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf die Betätigungsseite einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte;
    • 2: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf die der Betätigungsseite gegenüberliegende Seite von Teilen der Ausführungsform gemäß 1;
    • 3: in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Querschnittsansicht auf Teile der Ausführungsform gemäß 1 mit schematischen Einzeichnungen zur Erläuterung des Funktionsprinzips dieser Ausführungsform.
  • In den 1, 2 und 3 sind verschiedene Ansichten von Auszügen einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsplatte 1 in Prinzipdarstellungen dargestellt. Nachfolgend wird das dargestellte Ausführungsbeispiel anhand einer gemeinsamen Erläuterung der drei Figuren erläutert. Die Betätigungsplatte 1 der beschriebenen Ausführungsform weist als Anzeigeeinrichtung eine Leuchteinrichtung auf und weist einen Blendenteil 10 und einen Gehäuseteil 9 auf. Der Gehäuseteil 9 weist eine Aussparung auf, in der ein Abschnitt des Blendenteils 10 angeordnet ist, wie insbesondere aus 1 zu erkennen. Der Blendenteil 10 füllt die Aussparung an der Betätigungsseite A voll aus und erstreckt sich darüber hinaus flächig an der der Betätigungsseite A abgewandten Seite B des Gehäuseteils 9, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Die Seiten A und B sind einander gegenüberliegende Seiten der Betätigungsplatte 1 bezogen auf eine Vertikalrichtung Z, die senkrecht auf der von den transversalen Richtungen X und Y aufgespannten Transversalebene steht, entlang derer sich die Betätigungsseite A erstreckt. Die Betätigungsseite A ist die Seite der Betätigungsplatte 1, von der aus die Betätigungsplatte 1 bestimmungsgemäß betätigt wird, wohingegen die Seite B der Betätigungsplatte 1 bei einem bestimmungsgemäßen Einbau zu der Wand bzw. Vorwand weist, an der die Betätigungsplatte 1 befestigt ist. Der Blendenteil 10 ist als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil hergestellt und weist Lichtleitabschnitte 12 auf, die für sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von 350 nm bis 750 nm transparent sind, sowie für sichtbares Licht intransparente Abschnitte 11. Der Gehäuseteil 9 ist aus Aluminium hergestellt.
  • Aus 1 ist zu erkennen, dass die Betätigungsplatte 1 an ihrer Betätigungsseite A eben und glatt ausgebildet ist, was aus hygienischen Gesichtspunkten allgemein vorteilhaft ist. Dabei weist die Betätigungsseite A einen ersten Oberflächenabschnitt 41 und einen zweiten Oberflächenabschnitt 42 sowie einen dritten Oberflächenabschnitt 43 auf. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind erster und zweiter Oberflächenabschnitt 41, 42 voneinander entlang der Betätigungsseite A zueinander versetzt und voneinander beabstandet. Der dritte Oberflächenabschnitt 43 ist zu dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42 entlang der Betätigungsseite A versetzt, überlappt dabei mit dem zweiten Oberflächenabschnitt 42 und ist von dem ersten Oberflächenabschnitt 41 beabstandet. Jeder der Oberflächenabschnitte 41, 42, 43 weist mehrere Oberflächenbereiche 120 auf. Diese Oberflächenbereiche 120 sind jeweils von den Lichtleitabschnitten 12 des Blendenteils 10 ausgebildet. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Leuchteinrichtung der Betätigungsplatte 1, die die in 3 gezeigten Lichtquellen 31, 32, 33, 34, 35, 36 umfasst, so relativ zum Blendenteil 10 und insgesamt zu den übrigen Komponenten der Betätigungsplatte 1 angeordnet, dass die Leuchteinrichtung ausschließlich über die Oberflächenbereiche 120, die durch die Lichtleitabschnitte 12 ausgebildet sind, Licht an der Betätigungsseite A aussenden kann. Ferner weist der Blendenteil 10 in seinem für das sichtbare Licht intransparenten Abschnitt 11 Ausnehmungen 13 auf, wobei in jeder der Ausnehmungen 13 jeweils ein Detektorelement 21, 22, 23 des Detektors der Betätigungsplatte 1 hineinragend angeordnet ist. Dabei ist jeweils eine Ausnehmung 13 zwischen zwei Lichtleitabschnitten 12 des Blendenteils 10 angeordnet. Dabei ist jeweils innerhalb der Erstreckung des jeweiligen Oberflächenabschnitts 41, 42, 43 entlang der Betätigungsseite A und somit entlang der durch die Richtungen X und Y aufgespannten Transversalebene jeweils ein Detektorelement 21, 22, 23 angeordnet, das dem jeweiligen Oberflächenabschnitt 41, 42, 43 zugeordnet ist. Auch sind jedem der Oberflächenabschnitte 41, 42, 43 jeweils mehrere Lichtquellen 31, 32, 33, 34, 35, 36 zugeordnet, nämlich dem ersten Oberflächenabschnitt 41 die Lichtquellen 31, 32, dem zweiten Oberflächenabschnitt 42 die Lichtquellen 34, 35, 36 und dem dritten Oberflächenabschnitt 43 die Lichtquellen 33, 34.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind in der Steuereinrichtung der Betätigungsplatte 1 zwei verschiedene Betriebsmodi festlegbar. In dem ersten Betriebsmodus steuert die Steuereinrichtung die Leuchteinrichtung dergestalt an, dass die Lichtquellen 31, 32, 34, 35, 36 Licht ausstrahlen, die dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42 zugeordnet sind. Bei Erfassen eines vorgegebenen Abstands eines Körpers von dem ersten Oberflächenabschnitt 41 gibt die Steuereinrichtung der Betätigungsplatte 1 einen ersten Steuerbefehl an ein Spülventil aus, mit dem das Spülventil zum Abgeben eines ersten Wasservolumens angesteuert wird, wobei der Abstand in der beschriebenen Ausführungsform einem Abstandsbereich von 0 cm bis 2 cm entspricht. Bei einem Erfassen eines entsprechenden Abstands eines Körpers von 0 cm bis 2 cm zum zweiten Oberflächenabschnitt 42 gibt die Steuereinrichtung einen Steuerbefehl an das Spülventil zum Abgeben eines zweiten Wasservolumens aus, wobei das zweite Wasservolumen das 1,5-fache des ersten Wasservolumens beträgt. Einem Nutzer wird durch die Anordnung der Oberflächenabschnitte und ihre Erstreckung entlang der ersten Transversalrichtung Y unmittelbar angezeigt, dass bei Annäherung an den zweiten Oberflächenabschnitt 42 eine größere Spülmenge zum Spülen bereitgestellt wird als bei einer Annäherung an den ersten Oberflächenabschnitt 41. Die Steuereinrichtung ist vorliegend dergestalt ausgebildet, dass für den Fall, dass ein Körper in eine solche Position relativ zur Betätigungsplatte 1 gebracht wird, dass die Abstandsbedingung für beide Oberflächenabschnitte 41, 42 erfüllt ist und somit jeweils der erste und der zweite vorgegebene Abstand des Körpers relativ zum ersten und zweiten Oberflächenabschnitt 41, 42 erfasst wird, ein Steuerbefehl zum Ausgeben des zweiten Wasservolumens durch die Steuereinrichtung an ein Spülventil ausgegeben wird, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. In dem zweiten Betriebsmodus ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, die Leuchteinrichtung so anzusteuern, dass lediglich über die Lichtquellen 33, 34 Licht abgegeben wird und somit lediglich über die Oberflächenbereiche 120, die durch die Lichtleitabschnitte 12, die dem dritten Oberflächenabschnitt 43 zugeordnet sind, ausgebildet sind, an der Betätigungsseite A abgestrahlt wird. In dem zweiten Betriebsmodus ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, dass sie einen Steuerbefehl zum Abgeben eines dritten Wasservolumens ausgibt, das im Übrigen vorliegend dem zweiten Wasservolumen entspricht, sobald sich ein Körper in einem vorgegebenen dritten Abstand relativ zum dritten Oberflächenabschnitt 43 befindet, wobei dieser vorgegebene dritte Abstand vorliegend als Abstandsbereich in einem Bereich von 0 cm bis 2 cm definiert ist. In dem zweiten Betriebsmodus gibt somit die Steuereinrichtung bei Erfassen eines entsprechenden dritten Abstands eines Körpers stets einen solchen Steuerbefehl aus, dass eine konkret vorbestimmte Spülmenge an Wasser ausgegeben wird. In dem zweiten Betriebsmodus ist die Betätigungsplatte 1 somit nur dazu ausgebildet, bei Betätigung ein Spülventil zum Abgeben einer einzigen Spülwassermenge anzusteuern.
  • In 3 ist rein schematisch das Funktionsprinzip der Detektorelemente 21, 22, 23 beschrieben, die den jeweiligen Oberflächenabschnitten 41, 42, 43 zugeordnet sind. Jedes der Detektorelemente 21, 22, 23 ist dazu ausgebildet, einen Körper innerhalb eines ihm zugeordneten Kegels zu erfassen. Da die Detektorelemente 21, 22, 23 jeweils innerhalb des ihnen jeweils zugeordneten Oberflächenabschnitts 41, 42, 43 angeordnet sind, ist über die Anordnung und Ausgestaltung der Detektorelemente 21, 22, 23 ermöglicht, besonders gezielt zu erfassen, in welchem Abstand sich ein Körper zu jedem der Oberflächenabschnitte 41, 42, 43 befindet. Dazu trägt besonders vorteilhaft bei, dass die Erfassungsbereiche der unterschiedlichen Detektorelemente 21, 22, 23 in der Nähe der Betätigungsseite A voneinander beabstandet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Betätigungsplatte
    9
    Gehäuseteil
    10
    Blendenteil
    11
    intransparenter Abschnitt
    12
    Lichtleitabschnitt
    13
    Ausnehmung
    21
    erstes Detektorelement
    22
    zweites Detektorelement
    23
    drittes Detektorelement
    31
    Lichtquelle
    32
    Lichtquelle
    33
    Lichtquelle
    34
    Lichtquelle
    35
    Lichtquelle
    36
    Lichtquelle
    41
    erster Oberflächenabschnitt
    42
    zweiter Oberflächenabschnitt
    43
    dritter Oberflächenabschnitt
    120
    Oberflächenbereich
    A
    Betätigungsseite
    B
    abgewandte Seite der Betätigungsseite
    X
    Transversalrichtung
    Y
    Transversalrichtung
    Z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2092128 [0002]

Claims (21)

  1. Betätigungsplatte (1) zum Auslösen von zumindest einem Spülventil einer Sanitäreinrichtung, die Betätigungsplatte (1) umfassend eine elektronische Steuereinrichtung und einen Detektor zur Erfassung eines Abstands eines Körpers von einer Betätigungsseite (A) der Betätigungsplatte (1), von der aus die Betätigungsplatte (1) betätigbar ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem erfassten Abstand des Körpers einen Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Wasservolumens auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsseite (A) einen ersten und einen zweiten Oberflächenabschnitt (41, 42) umfasst, die entlang der Betätigungsseite (A) zueinander versetzt sind, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mittels des Detektors jeweils einen Abstand des Körpers zu dem ersten und zu dem zweiten Oberflächenabschnitt (41, 42) zu erfassen, wobei in einem in der Steuereinrichtung festlegbaren ersten Betriebsmodus die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in einem spülbereiten Zustand bei Erfassen eines ersten Abstands des Körpers zu dem ersten Oberflächenabschnitt (41) einen ersten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines ersten Wasservolumens auszugeben und bei Erfassen eines zweiten Abstands des Körpers zu dem zweiten Oberflächenabschnitt (42) einen zweiten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines zweiten Wasservolumens auszugeben, wobei die Betätigungsplatte (1) einen dritten Oberflächenabschnitt (43) umfasst, der entlang der Betätigungsseite (A) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in einem alternativ zu dem ersten Betriebsmodus in der Steuereinrichtung festlegbaren zweiten Betriebsmodus in dem spülbereiten Zustand bei Erfassen eines dritten Abstands des Körpers zu dem dritten Oberflächenabschnitt (43) einen dritten Steuerbefehl zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines dritten Wasservolumens anzusteuern, wobei insbesondere der dritte Oberflächenabschnitt (43) sich zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt (41, 42) erstreckt.
  2. Betätigungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (1) eine Anzeigeeinrichtung umfasst, die zum Kennzeichnen der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) an der Betätigungsseite (A) ausgebildet ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in dem ersten Betriebsmodus die Anzeigeeinrichtung zum Kennzeichnen des ersten und des zweiten Oberflächenabschnitts (41, 42) und in dem zweiten Betriebsmodus zum Kennzeichnen des dritten Oberflächenabschnitts (43) an der Betätigungsseite anzusteuern, wobei insbesondere die Anzeigeeinrichtung dazu ausgebildet ist, die Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) durch eine Veränderung einer Reflektivität der Betätigungsseite entlang ihrer flächigen Erstreckung und/oder durch eine Veränderung einer Lichtabstrahlung aus der Betätigungsseite entlang ihrer flächigen Erstreckung zu kennzeichnen.
  3. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, bei Erfassen eines vorgegebenen Bewegungsmusters des Körpers innerhalb eines Abstandsbereichs von der Betätigungsseite (A) einen spülverhindernden Zustand einzunehmen, in dem die Steuereinrichtung keinen Steuerbefehl zur Abgabe eines Wasservolumens an das Spülventil ausgibt.
  4. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor mehrere Detektorelemente (21, 22, 23) aufweist, wobei ein erstes Detektorelement (21) dem ersten Oberflächenabschnitt (41) und ein zweites Detektorelement (22) dem zweiten Oberflächenabschnitt (42) zugeordnet ist und insbesondere jedem Oberflächenabschnitt (41, 42, 43) ein Detektorelement (21, 22, 23) zugeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mit dem dem jeweiligen Oberflächenabschnitt (41, 42, 43) zugeordneten Detektorelement (21, 22, 23) den Abstand des Körpers zu dem jeweiligen Oberflächenabschnitt (41, 42, 43) zu erfassen, wobei insbesondere zumindest eines der Detektorelemente (21, 22, 23) innerhalb der Erstreckung entlang der Betätigungsseite (A) des ihm zugeordneten Oberflächenabschnitts (41, 42, 43) angeordnet ist.
  5. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mittels des Detektors innerhalb eines Nahabstandbereichs und innerhalb eines Fernabstandbereichs einen Abstand des Körpers zu der Betätigungsseite (A) zu erfassen, wobei der erste und der zweite Abstand innerhalb des Nahabstandsbereichs liegen, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach der letzten Erfassung eines Körpers oder nach dem letzten Auslösen des Spülventils einen Bereitschaftszustand einzunehmen und bei Erfassen eines Körpers innerhalb des Fernabstandsbereichs ausgehend von dem Bereitschaftszustand in einen zuvor in der Steuereinrichtung festgelegten Betriebsmodus zu wechseln, in dem sie dazu ausgebildet ist, nach Erfassen eines vorbestimmten Abstands zu einem der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) innerhalb des Nahabstandsbereichs im spülbereiten Zustand das Spülventil zur Abgabe von Spülwasser anzusteuern.
  6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor ein drittes Detektorelement (23) umfasst, wobei das dritte Detektorelement (23) insbesondere versetzt zu dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt (41, 42) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mittels des dritten Detektorelements (23) den Körper in dem Fernabstandbereich zu erfassen.
  7. Betätigungsplatte (1) nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, mittels des dritten Detektorelements (23) das vorgegebene Bewegungsmuster in dem Nahabstandsbereich zu erfassen.
  8. Betätigungsplatte 81) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, in dem zweiten Betriebsmodus mittels des dritten Detektorelements (23) innerhalb des Nahabstandsbereichs den dritten Abstand des Körpers zu dem dritten Oberflächenabschnitt (43) zu erfassen.
  9. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung der Betätigungsplatte eine Leuchteinrichtung aufweist, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Leuchteinrichtung in dem ersten Betriebsmodus zum Aussenden von Licht aus dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt anzusteuern und in dem zweiten Betriebsmodus zum Aussenden von Licht aus dem dritten Oberflächenabschnitt anzusteuern.
  10. Betätigungsplatte (1) Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betätigungsseite (A) mehrere Oberflächenbereiche (120) vorgesehen sind, wobei von der Leuchteinrichtung ausgesandtes Licht ausschließlich über diese Oberflächenbereiche (120) an der Betätigungsseite (A) abstrahlbar ist, wobei jeder der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) jeweils zumindest einen der Oberflächenbereiche (120) umfasst und insbesondere zumindest einer der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) mehrere der Oberflächenbereiche (120) umfasst, wobei insbesondere die Oberflächenbereiche (120) dieses Oberflächenabschnitts (41, 42, 43) voneinander weniger weit beabstandet sind als von dem jeweils am nächsten liegenden Oberflächenbereich (120) des nächstliegenden Oberflächenabschnitts (41, 42, 43).
  11. Betätigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinrichtung mehrere Lichtquellengruppen mit jeweils zumindest einer Lichtquelle (31, 32, 33, 34, 35, 36) aufweist, von denen eine erste Lichtquellengruppe dem ersten Oberflächenabschnitt (41) zugeordnet ist und eine zweite Lichtquellengruppe dem zweiten Oberflächenabschnitt (42) zugeordnet ist und insbesondere eine dritte Lichtquellengruppe dem dritten Oberflächenabschnitt (43) zugeordnet ist, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, die Lichtquellengruppen unabhängig voneinander anzusteuern.
  12. Betätigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (1) einen Gehäuseteil (9) und einen Blendenteil (10) aufweist, der in einer Aussparung des Gehäuseteils (9) angeordnet ist und zumindest einen Abschnitt der Betätigungsseite (A) ausbildet, wobei der Blendenteil (10) Lichtleitabschnitte (12) aufweist, die jeweils einen Bereich von einem der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) ausbilden, wobei die Leuchteinrichtung an einer der Betätigungsseite (A) abgewandten Seite (B) des Blendenteils (10) angeordnet ist und zum Abstrahlen von Licht in die Lichtleitabschnitte (12) ausgebildet ist.
  13. Betätigungsplatte (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenteil (10) zumindest einen zu den Lichtleitabschnitten (12) entlang der Erstreckung der Betätigungsseite (A) versetzt angeordneten Detektorabdeckabschnitt aufweist, der einen weiteren Abschnitt der Betätigungsseite (A) ausbildet, wobei der Detektor an der von der Betätigungsseite (A) abgewandten Seite (B) des Blendenteils (10) angeordnet ist, wobei insbesondere der zumindest eine Detektorabdeckabschnitt für sichtbares Licht intransparent ist.
  14. Betätigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenteil (10) zumindest im Bereich der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) als Kunststoffteil, insbesondere als Spritzgussteil, insbesondere als Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgeführt ist, wobei insbesondere die Steuereinrichtung eine Leiterplatte umfasst, an der Lichtquellen (31, 32, 33, 34, 35, 36) und der Detektor angeordnet sind, wobei die Leiterplatte an der der Betätigungsseite (A) abgewandten Seite (B) des Blendenteils (10) angeordnet ist, wobei insbesondere der Blendenteil (10) Ausnehmungen (13) aufweist, in denen jeweils ein Detektorelement (21, 22, 23) des Detektors angeordnet ist und/oder die Lichtleitabschnitte (12) Stufenabschnitte ausbilden, wobei jeweils zumindest eine Lichtquelle (31, 32, 33, 34, 35, 36) der Leuchteinrichtung an jeweils einer der Stufenabschnitte angeordnet ist.
  15. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsplatte (1) einen Anschluss zum Anschließen einer Batterie als Energiequelle zum Versorgen der elektrischen Komponenten der Betätigungsplatte (1) aufweist, wobei insbesondere die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist zu erkennen, dass das Versorgen der Betätigungsplatte (1) ausschließlich über die Batterie erfolgt, und in einen Energiesparmodus zu schalten, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in dem Energiesparmodus im spülbereiten Zustand bei Erfassen eines vordefinierten Abstands des Körpers von der Betätigungsseite (A) ausschließlich einen Energiesparmodussteuerbefehl auszugeben zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Energiesparmoduswasservolumens, und/oder dazu ausgebildet ist, die Anzeigeeinrichtung, insbesondere die Leuchteinrichtung, und/oder den Detektor mit geringerer elektrischer Leistung zu betreiben als bei fehlender Erkennung des Energiesparmodus.
  16. Betätigungsplatte 81) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung in einem in der Steuereinrichtung festlegbaren Sicherheitsbetriebszustand dazu ausgebildet ist, nach Erfassung eines sich mit einem vorgegebenen Bewegungsschema außerhalb sämtlicher der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) zugeordneter Abstände bewegenden Körpers einen Sicherheitsspülungssteuerbefehl an das Spülventil auszugeben zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Sicherheitsspülungswasservolumens.
  17. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung in einem in der Steuereinrichtung festlegbaren Hygienespülungszustand dazu ausgebildet ist, nach Ablauf eines vorbestimmten Hygienezeitintervalls seit dem letzten Auslösen des Spülventils einen Hygienespülungssteuerbefehl an das Spülventil auszugeben zum Ansteuern des Spülventils zur Abgabe eines Hygienespülungswasservolumens.
  18. Betätigungsplatte (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Schnittstelle, insbesondere drahtlose Schnittstelle, aufweist, mittels derer ein Eingabegerät mit der Steuereinrichtung verbindbar ist, über das der Betriebsmodus festlegbar ist und insbesondere Parameter des jeweils festgelegten Betriebsmodus festlegbar sind, insbesondere das erste und das zweite Wasservolumen festlegbar ist.
  19. Sanitärinstallation umfassend mehrere Sanitäreinrichtungen, deren Spülventil jeweils an einen Abgang einer Wasserleitung angeschlossen ist und die jeweils eine Betätigungsplatte (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweisen, wobei bei einer ersten Gruppe der Sanitäreinrichtungen in der Steuereinrichtung ein anderer Betriebsmodus und/oder ein anderer Zustand festgelegt ist als bei einer zweiten Gruppe der Sanitäreinrichtungen.
  20. Verwendung einer Betätigungsplatte (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Spülen einer Sanitäreinrichtung, die insbesondere einen Spülkasten und einen WC-Körper umfasst, wobei der Spülkasten einen Wasserzugang, einen Wasserabgang und das Spülventil aufweist, wobei das Spülventil entlang des Wasserabgangs angeordnet ist und in einer Schließstellung den Wasserabgang verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung der Betätigungsplatte (1) der Betriebsmodus der Steuereinrichtung festgelegt wird und mittels des Detektors ein Abstand des Körpers zu zumindest einem der Oberflächenabschnitte (41, 42, 43) erfasst wird und in Abhängigkeit von dem festgelegten Betriebsmodus und dem erfassten Abstand ein Steuerbefehl an das Spülventil ausgegeben wird, durch den das Spülventil angesteuert wird und ein dem Steuerbefehl zugeordnetes Wasservolumen zum Spülen der Sanitäreinrichtung abgibt.
  21. Verfahren zur Konfiguration einer Betätigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung auf den ersten oder alternativ den zweiten Betriebszustand festgelegt wird, wobei insbesondere Parameter des festgelegten Betriebszustands umfassend das je nach vorgesehenem Steuerbefehl abzugebende Wasservolumen eingestellt werden.
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