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Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere einen Bürotisch, mit einer Tischplatte und einem im Bereich einer Tischkante befestigten Wandelement als Sicht- und/oder Akustikschutz.
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Das Arbeiten findet heutzutage zunehmend mehr in Großraumbüros statt, wo in einem Raum eine Vielzahl von Arbeitsplätzen eingerichtet ist. Großraumbüros sind in den Mietkosten im Vergleich zu Einzelbüros deutlich günstiger. Außerdem bieten sie vielfältiger Nutzungsmöglichkeiten, indem die Arbeitsplätze schnell und einfach umgestaltet werden können. Um die einzelnen Arbeitsplätze besser voneinander abzugrenzen, kommen oft Trennwände oder Raumteiler zur Anwendung. Vielfach reicht es aber auch bereits, wenn der Arbeitstisch selbst mit einem Wandelement als Sicht- und/oder Akustikschutz versehen ist, damit sich die dort tätigen Menschen wohl fühlen, einen erkennbaren, eigenen Arbeitsraum besitzen und sich dadurch besser konzentrieren können.
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Aus der
DE 43 08 448 A1 ist beispielsweise ein Schreib- oder Arbeitstisch bekannt, der mit einem Wandelement und Ablageflächen nachgerüstet werden kann. Das Aufstellen ist jedoch mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden und ist daher eher für einen längerfristigen Aufbau gedacht. Darüber hinaus ist aus der Praxis eine Vielzahl von Sichtschutzwänden bekannt, die im Bereich der hinteren Tischkante befestigt werden.
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Die
US 2014 /0 158 024 A1 und die
US 2011 / 0 303 127 A1 offenbaren jeweils einen Tisch mit abklappbarem Wandelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Aus der
DE 203 19 139 U1 ist ferner ein Tisch mit einer Blende bekannt, die mittels Schwenkarmen nach Art einer Parallelogrammführung aus einer Ruheposition unterhalb der Tischplatte in eine Gebrauchsposition bewegbar ist, in der die Blende parallel zu einer Tischlängskante über die Tischplatte nach oben übersteht. Weiterhin kann wenigstens eine Seitenblende vorgesehen sein, die um eine im Wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar an der Blende gehaltert ist.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Tisch mit einem daran befestigten Wandelement als Sicht- und/oder Akustikschutz anzugeben, der ein schnelles und einfaches Umgestalten der Arbeitsplätze weiter verbessert.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Tisch mit einer Tischplatte und wenigstens einem im Bereich einer Tischkante befestigten Wandelement als Sicht- und/oder Akustikschutz gelöst, wobei das Wandelement um eine parallel zur Tischplatte ausgerichtete Schwenkachse zwischen einer abgeklappten Stellung, in der das Wandelement auf die Tischplatte abklappbar ist und eine relativ zur Tischplatte aufgerichteten Stellung verschwenkbar ist. Weiterhin ist wenigstens eine Seitenwand vorgesehen, die mit dem Wandelement schwenkbar verbunden ist. Dabei ist die Seitenwand mit dem Wandelement über ein Scharnierelement verbunden, das eine Biegeachse aufweist, die senkrecht zur Schwenkachse des Wandelements ausgebildet ist. Ferner ist das Scharnierelement aus einem biegsamen Material, insbesondere als Vliesscharnier, ausgebildet und in am Wandelement und an der Seitenwand vorgesehenen Aussparungen einsteckbar gehaltert ist.
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Durch das Abklappen des Wandelementes kann der Tisch schnell in eine gut handhabbare und kompakte Form gebracht werden, wenn beispielsweise eine Umgestaltung des Arbeitsumfeldes erforderlich ist oder der Tisch transportiert oder verstaut werden muss. Dadurch können komplette Arbeitsplätze flexible und platzsparend eingelagert bzw. vorgehalten werden.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei im Rahmen der Erfindung einzelne als auch mehrere dieser weiteren Merkmale miteinander kombiniert werden können.
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Unter der aufgerichteten Stellung des Wandelements wird insbesondere eine Stellung verstanden, in der das Wandelement in einem Winkel ≥ 45° zur Tischplatte aufgerichtet ist. Vorzugsweise ist das Wandelement aber in der aufgerichteten Stellung in einem Winkelbereich von +/- 30° zur Vertikalen ausgerichtete. Weiterhin ist die Schwenkachse des Wandelements vorzugsweise parallel zur Tischkante ausgerichtet, in deren Bereich das Wandelement befestigt ist.
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Die Tischplatte ist üblicherweise in der Gebrauchsstellung horizontal ausgerichtet. Das Wandelement ist aber auch für Tische mit geneigter oder neigbarer Tischplatte einsetzbar. In letzterem Fall kann der Winkel zwischen Tischplatte und Wandelement auch mehr als 90°, beispielsweise 100° betragen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Wandelement mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei oder drei Scharnieren im Bereich der Tischkante befestigt. Dabei kann das Wandelement beispielsweise samt dem wenigstens einen Scharnier mit einer Klemmvorrichtung an der Tischplatte befestigt werden. Die Klemmvorrichtung zur Befestigung an der Tischplatte kann dabei vorzugsweise für unterschiedliche Plattenstärken ausgelegt sein. Auf diese Weise kann das Wandelement sehr einfach, vorzugsweise werkzeuglos, und schnell vom Tisch gelöst werden, wenn der Tisch ohne Wandelement verwendet werden soll. Soll der Tisch aber nur transportiert oder gelagert werden, reicht es vielfach aus, wenn das Wandelement lediglich auf die Tischplatte abgeklappt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Scharnier zum selbsttätigen Halten des Wandelements in der aufgerichteten Stellung ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Scharnier als Reibscharnier ausgebildet ist und das Wandelement in der aufgerichteten Stellung durch Reibkraft gehalten wird. Es ist aber auch denkbar, dass das Scharnier als Rastscharnier ausgebildet ist und das Wandelement in der aufgerichteten Stellung in einer Raststellung des Rastscharniers gehalten wird.
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Im Rahmen der Erfindung könnte das Wandelement aber auch mit einem geeigneten Haltemittel in der aufgerichteten Stellung gehalten wird. Dieses Haltemittel kann beispielsweise durch einen im Bereich des Scharniers angeordneten Magneten gebildet werden. Es sind aber auch betätigbare Haltemittel denkbar, die ein Umklappen des Wandelements verhindern, wie beispielsweise ein Schieber oder Haken.
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Die Ausbildung des Scharniers zum selbsttätigen Halten des Wandelements wird jedoch bevorzugt, da zum Fixieren des Wandelements in der gewünschten Stellung keine zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind und darüber hinaus ein größerer Spielraum für die Winkelstellung des Wandelements gegenüber der Tischplatte ermöglicht wird.
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Vorzugsweise besteht die Möglichkeit das Wandelement auf beiden Seiten mit jeweils einer Seitenwand verbunden wird.
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Um eine mögliche schnelle und einfache An- und Abkopplung der Seitenwand an das bzw. vom Wandelement zu ermöglichen, ist das Scharnierelement erfindungsgemäß in am Wandelement und an der Seitenwand vorgesehenen Ausnehmungen einsteckbar gehaltert. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Scharnierelement ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen in den Ausnehmungen festgehalten wird. Gewünschtenfalls können aber auch geeignete Fixiermittel, beispielsweise eine Magnetleiste, vorgesehen werden, um einen ausreichend festen Halt des Scharnierelements in den Ausnehmungen zu gewährleisten.
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Das Scharnierelement kann einen Schwenkwinkel der Seitenwand relativ zum Wandelement von wenigstens 270° aufweisen. Dadurch kann die Seitenwand beispielsweise den Tisch seitlich begrenzen, indem die Seitenwand etwa 90° zum Wandelement ausgerichtet wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Seitenwand auf die Rückseite des Wandelements zu klappen, wenn diese gerade nicht gebraucht wird. Prinzipiell ist es denkbar, dass die Seitenwand in einer Gebrauchsstellung mit der Vorderseite des Wandelements einen Winkel von 0° ≤ α ≤ 270° einnimmt und in einer Nichtgebrauchsstellung auf die Rückseite des Wandelements umgeklappt ist. Zur Gewährleistung eines möglichst stabilen Halts der Seitenwand in ihrer Gebrauchsstellung kann eine Fixiervorrichtung vorgesehen werden, mit der die Seitenwand in der Gebrauchsstellung an einer Tischkante des Tisches fixiert ist. Wird das Wandelement beispielsweise an der hinteren Tischkannte befestigt, kann die Fixiervorrichtung der Seitenwand mit der zugehörigen seitlichen Tischkante zusammenwirken.
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Die Schwenkbarkeit des Wandelements und der optionalen Seitenwände ermöglicht ein schnelles und unkompliziertes Abklappen derselben, um den Tisch beispielsweise zu transportieren oder zu lagern. Eine besonders einfache und platzsparende Lagerung des mit einem Wandelement und ggf. optionalen Seitenwänden ausgestatteten Tisches ist dann gegeben, wenn die Tischplatte des Tisches von einer horizontalen oder einer geneigten Gebrauchsstellung zusammen mit dem Wandelement und dem optionalen Seitenwänden in eine vertikale Transport- und/oder Stapelstellung verschwenkbar ist.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
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Figurenliste
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- 1 eine dreidimensionale Darstellung des Tisches mit einem Wandelement in der aufgerichteten Stellung,
- 2 eine dreidimensionale Darstellung des Tisches mit einem Wandelement, das auf die Tischplatte abgeklappt ist,
- 3 eine Seitenansicht des Tisches im Bereich der Befestigung des abgeklappten Wandelements,
- 4 eine Seitenansicht des Tisches im Bereich der Befestigung des aufgerichteten Wandelements,
- 5 eine dreidimensionale Darstellung des Tisches in einer Transport- und/oder Stapelstellung,
- 6 eine dreidimensionale Explosionsdarstellung mit einer optionalen Seitenwand,
- 7 eine dreidimensionale Darstellung des Tisches mit Wandelement und Seitenwand in einer Gebrauchsstellung,
- 8 eine Draufsicht des Tisches gemäß 7,
- 9 eine Draufsicht des Tisches mit einer auf die Rückseite des Wandelements geklappten Seitenwand,
- 10 eine Draufsicht des Tisches mit auf die Tischplatte abgeklapptem Wandelement und Seitenwand,
- 11 eine dreidimensionale Darstellung im Bereich einer die Seitenwand an die Rückseite des Wandelements fixierenden Halteeinrichtung,
- 12 eine dreidimensionale Darstellung einer alternativen Halteeinrichtung zur Fixierung der Seitenwand an der Rückseite des Wandelements,
- 13 eine dreidimensionale Darstellung eines Tisches in der Transport- und/oder Stapelstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- 14 Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 13 mit auf die Tischplatte abgeklapptem Wandelement sowie
- 15 eine dreidimensionale Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels mit optionaler Seitenwand.
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Der in den 1 bis 5 dargestellte (nicht erfindungsgemäße) Tisch 1 weist eine Tischplatte 2 und ein Tischgestell 3 auf, das zwei Tischbeine 4, 5 mit jeweils einem Fußausleger 6, 7 umfasst, wobei jeder Fußausleger 6,7 mit jeweils zwei, vorzugsweise feststellbaren Rollen ausgestattet ist. Darüber hinaus ist im Bereich einer (hinteren) Tischkante 2a ein Wandelement 9 als Sicht- und/oder Akustikschutz befestigt. Das Wandelement ist dabei um eine parallel zur Tischplatte 2, insbesondere parallel zur (hinteren) Tischkante 2a ausgerichtete Schwenkachse 10 zwischen der in 1 gezeigten, relativ zur Tischplatte 2 aufgerichteten Stellung und einer in 2 gezeigten, abgeklappten Stellung verschwenkbar.
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In den 3 und 4 sind die beiden Stellungen des Wandelements im Bereich der Befestigung an der Tischkante 2a näher dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Schwenkbeweglichkeit des Wandelements durch ein Scharnier 11 realisiert, das vorzugsweise als Reibscharnier oder als Rastscharnier ausgebildet ist, wodurch ein selbsttätiges Halten des Wandelements 9 in einer relativ aufrechten Stellung, insbesondere in einem Winkelbereich von +/- 30° zur Vertikalen gewährleistet ist. Das Scharnier ist mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 12 im Bereich der Tischkante 2a der Tischplatte 2 befestigt. Die Klemmvorrichtung 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art einer Schraubzwinge ausgebildet. Das Scharnierelement 11 besteht aus einem ersten Schenkel 11a, der fest mit der Klemmvorrichtung 12 verbunden ist und einem zweiten Schenkel 11b, an dem das Wandelement 9 beispielsweise durch Verschraubung befestigt ist. Auf dem ersten Schenkel 11a ist zudem ein Widerlager- und/oder Dämpfungselement 11c fest angeordnet, das in der aufgerichteten Stellung des Wandelements 9 gemäß den 1 und 4 mit dem zweiten Schenkel 11b in Kontakt kommt und dadurch den Schwenkbereich des Wandelements 9 begrenzt.
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Im Rahmen der Erfindung wäre es aber beispielsweise auch denkbar, dass dieses Lagerelement als Magnet ausgebildet ist, der in der aufgerichteten Stellung des Wandelements 9 in magnetischen Kontakt mit dem zweiten Schenkel 11b kommt und auf diese Weise das Wandelement 9 festhält. Dann könnte statt einem Reibscharnier oder einen Rastscharnier auch ein herkömmliches Scharnier verwendet werden. Zum Halten und Schwenken des Wandelements 9 sind je nach Länge des Wandelements vorzugsweise zwei oder drei ausreichend beabstandete Scharniere 11 vorgesehen, wie dies insbesondere aus 1 hervorgeht.
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5 zeigt eine besondere Ausgestaltung des Tisches, bei der sich die Tischplatte 2 von einer horizontalen Gebrauchsstellung zusammen mit dem Wandelement in eine vertikale Transport- und/oder Stapelstellung verschwenken lässt. Dabei kann optional auch vorgesehen werden, dass sich beim Schwenken der Tischplatte nach oben gleichzeitig die beiden Fußausleger 6, 7 mit den Rollen 8 automatisch eindrehen. Derartige Tische können dann in dieser Stellung mühelos verschoben und auch hintereinander gestapelt werden.
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In den 6 bis 12 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei der das Wandelement 9 auf einer oder beiden Seiten mit einer Seitenwand 13 ergänzt werden kann, die mit dem Wandelement 9 über ein Scharnierelement 14 schwenkbeweglich verbunden ist. Das Scharnierelement 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem biegsamen Material, insbesondere als Vliesscharnier gebildet. Es weist zwei seitliche Laschen 14a, 14b auf, die in entsprechende Ausnehmungen 9a am Wandelement 9 bzw. 13a an der Seitenwand 13 einsteckbar sind. Es können aber auch geeignete Fixiermittel, beispielsweise eine Magnetleiste, vorgesehen werden, um einen ausreichend festen Halt des Scharnierelements 14 in den Ausnehmungen 9a, 13a zu gewährleisten. Eine solche Lösung wird von vielen Nutzern als besonders wertig empfunden. Es ist aber auch denkbar, dass das Scharnierelement 14 nur eingesteckt und allein über Reibung in den Ausnehmungen 9a, 13a festgehalten wird.
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Das Scharnierelement 14 definiert eine Biegeachse 14c, die senkrecht zur Schwenkachse 10 des Wandelements 9 ausgerichtet ist. Gemäß den 7 bis 9 ermöglicht das Scharnierelement 14 einen Schwenkwinkel α der Seitenwand 13 relativ zum Wandelement 9 von wenigstens 270°. In der in den 7 und 8 gezeigten Gebrauchsstellung ist die Seitenwand 13 senkrecht (β = 90°) zum Wandelement 9 bzw. zu dessen Vorderseite 9c ausgerichtet. Um die Seitenwand 13 in dieser Gebrauchsstellung an der zugehörigen Tischkante 2b zu fixieren, ist an der Seitenwand 13 eine mit der Tischkante 2b in Wirkkontakt kommende Fixiervorrichtung 15 vorgesehen, die wiederum nach Art einer Schraubzwinge ausgebildet sein kann. Es sind aber auch andere Fixiervorrichtungen, wie beispielsweise eine Federklamme oder dergleichen denkbar.
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9 zeigt die Nichtgebrauchsstellung der Seitenwand 13, in der diese auf die Rückseite 9b des Wandelements 9 umgeklappt ist. In dieser Stellung kann auch das Wandelement 9 zusammen mit der zurückgeklappten Seitenwand 13 auf die Tischplatte 2 abgesenkt werden, wie das in 10 gezeigt ist. Damit die Seitenwand 13 in der auf die Rückseite des Wandelements 9 umgeklappten Stellung verbleibt, wird vielfach eine Halteeinrichtung 16 (11) erforderlich sein, die ein am Wandelement 9 befestigtes erstes Halteelement 16a und ein an der Seitenwand 13 befestigtes zweites Halteelement 16b umfasst. So kann das zweite Element 16b beispielsweise zapfenartig ausgebildet werden, das in eine entsprechende Aussparung am ersten Halteelement 16a in Klemmeingriff kommt, sobald die Seitenwand 13 an die Rückseite 9b des Wandelements 9 geklappt ist.
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In der Variante gemäß 12 ist das zweite Halteelement 16'b im Bereich der Fixiereinrichtung 15 vorgesehen und wirkt ansonsten in der schon in 11 gezeigten Art und Weise mit dem am Wandelement 9 vorgesehenen ersten Halteelement 16' a zusammen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Halteeinrichtungen denkbar. So kann beispielsweise das erste Halteelement auch als drehbarer Haken ausgebildet sein, der mit dem zapfenartig ausgebildeten zweiten Halteelement in Eingriff gebracht werden kann. Ferner könnte beispielsweise auch eine Magnethalterung vorgesehen werden.
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Das Wandelement 9 und auch die Seitenwand 13 werden vorzugsweise durch einen dreilagigen Aufbau gebildet, wobei beispielsweise Akustikplatten zur Anwendung kommen können, welche durch die schallschluckende Wirkung die Raumakustik verbessern. Bei einem dreilagigen Aufbau von Wandelement 9 und auch der Seitenwand 13 lassen sich auch die Ausnehmungen 9a am Wandelement 9 bzw. 13a an der Seitenwand 13 für das Scharnierelement 14 besonders einfach dadurch realisieren, dass die innere Lage um die Tiefe der Ausnehmung gegenüber den äußeren Lagen zurückspringt.
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In den 13 bis 15 ist noch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tisches mit einem Wandelements 9' dargestellt, das sich vom bisherigen Wandelement 9 dadurch unterscheidet, dass sich das Wandelement 9' in der aufgerichteten Stellung nicht nur von der Tischplatte 2 nach oben, sondern auch nach unten erstreckt, wie das insbesondere aus 15 hervorgeht. Ansonsten können die Scharniere 11', mit denen die Schwenkbewegung ermöglicht wird, in übereinstimmender Art und Weise mit einer ähnlichen ausgebildeten Klemmvorrichtung 212' an einer Tischkante der Tischplatte 2 befestigt werden. Dabei kann wiederum eine Klemmvorrichtung 12' zur Anwendung kommen, die nach Art einer Schraubzwinge arbeitet. Das Scharnier 11' ist so ausgebildet und mit dem Wandelement 9' verbunden, dass das Wandelement 9' von der in 14 gezeigten Stellung, in der es auf die Tischplatte 2 abgeklappt ist, in die Gebrauchsstellung gemäß 15 gebracht werden kann, bei der ein Teil des Wandelements 9' über die Tischplatte 2 nach oben ragt und ein Teil sich unterhalb der Tischplatte 2 nach unten erstreckt. Diese Ausführungsform bietet insbesondere für den Bereich unterhalb der Tischplatte einen besseren Sichtschutz. Selbstverständlich kann auch das Wandelement 9' über ein ähnlich ausgebildetes Scharnierelement 14' mit einer Seitenwand 13' verbunden werden. Der Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, dass sich auch die Seitenwand 13' teilweise unterhalb der Tischplatte erstreckt. Ansonsten kann aber auch die Seitenwand 13' in einer Nichtgebrauchsstellung auf die Rückseite des Wandelements 9' umgeklappt werden, wo sie beispielsweise mit der in 11 gezeigten Halteeinrichtung 16 festgehalten wird.
