DE102020102610A1 - Podestelement und Eventboden - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/28Shiftable or portable platforms

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Abstract

Offenbart ist ein Podestelement und ein aus derartigen Podestelementen zusammengesetzter Eventboden, bei dem ein auf Stützen abgestützter Rahmen eine Trägerplatte umgreift, auf der eine Deckplatte aufgebracht ist. Die Stützen können mit einer Stützkonsole ausgeführt sein, auf der zumindest zwei Podestelemente abgestützt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Podestelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 12 sowie einen mit derartigen Podestelementen ausgeführten Eventboden.
  • Derartige Eventböden können beispielsweise bei Sportveranstaltungen, Theater-, Ballettaufführungen oder Konzerten verwendet werden und sind üblicherweise demontierbar ausgeführt, so dass sie lediglich für das vorgesehene Event/die vorgesehene Sportveranstaltung aufgebaut werden.
  • In der WO 2013/120993 A1 der Anmelderin ist ein demontierbarer Outdoor-Bodenbelag beschrieben, der aus einer Vielzahl von Bodenelementen besteht. Diese Bodenelemente haben eine Vielzahl von Lastverteilungselementen oder eine Lastverteilungsschicht, auf der eine Deckschicht aufgebracht ist. Sowohl die Deckschicht als auch die Lastverteilungsschicht/Lastverteilungselemente sind wasserbeständig ausgeführt. Die Verbindung der Bodenelemente untereinander erfolgt lösbar über ein Verriegelungssystem, wie es beispielsweise in dem europäischen Patent EP 1 197 611 B1 der Anmelderin beschrieben ist. Die Bodenelemente werden üblicherweise auf einer Dämpfungsschicht verlegt, die allerdings eine ebene Auflagefläche voraussetzen. Derartige Sportböden werden beispielsweise zur Ausbildung eines Tennisplatzes verlegt, der auf einer ohnehin ebenen Auflagefläche ausgebildet ist.
  • Bei gewissen Sportarten und auch Veranstaltungen, beispielsweise Konzerten, wird der Bodenbelag gegenüber der Auflage erhöht ausgebildet, wobei über geeignete Stützen Unebenheiten eines Unterbodens ausgeglichen werden können. Ein derartiges Bühnenpodest ist beispielsweise in der G 85 24 262 beschrieben. Dieses bekannte Bühnenpodest hat eine Platte, die über vier höhenverstellbare Stützbeine abgestützt ist. Diese Höhenverstellbarkeit ermöglicht es zum einen, die Höhe der Platte einzustellen und zum anderen eventuelle Unebenheiten des Unterbodens auszugleichen.
  • In der Druckschrift DE 10 2011 103 871 A1 wird ein Bühnenpodest beschrieben, bei dem die Platte in einem Rahmen aufgenommen ist. Die Verbindung mehrerer derartiger Podestelemente erfolgt über ein Verbindungssystem, das bei dieser bekannten Lösung durch ein Stecker-Buchsen-System ausgeführt ist.
  • Problematisch bei dieser Lösung ist, dass zur Lagefixierung der Rahmenelemente das relativ kompakt ausgeführte Stecker-Buchsen-System in Wirkeingriff gebracht werden muss, wobei eine exakte Relativpositionierung der Plattenebenen benachbarter Plattenelemente vorausgesetzt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass dieses Verbindungssystem relativ einfach beschädigt werden kann, so dass die nachfolgende Demontage und weitere Montage erschwert ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Podestelement und einen Eventboden mit derartigen Podestelementen zu schaffen, der bei einem robusten Aufbau ein einfaches Montieren/Demontieren gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Podestelement mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 oder 12 sowie durch einen Eventboden, der aus einer Vielzahl derartiger Podestelemente besteht, gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Podestelement ist zur Ausbildung eines Eventbodens ausgelegt und hat einen Rahmen, der über vorzugsweise höhenverstellbare Stützen abgestützt ist und der eine Trägerplatte umgreift. Erfindungsgemäß ist auf diese vom Rahmen umgriffene Trägerplatte eine mit einer Nutzfläche versehene Deckplatte aufgebracht, die entsprechend des jeweiligen Events bzw. der jeweiligen Sportart ausgelegt ist. Dies ermöglicht es, die Oberfläche des Bodens durchgängig und individuell zu gestalten und dabei die Tragkonstruktion unverändert zu lassen. D.h. je nach Event muss lediglich die Nutzfläche angepasst werden, so dass der Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Eventbodens sehr umfangreich ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Podestelement im verlegten Zustand des Eventbodens von der Nutzseite her (von oben) nicht sichtbar ist. Dies wird dadurch erzielt, dass die Deckplatte das oder die Podestelement(e) überdeckt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind Deckplatte und Trägerplatte einstückig ausgeführt.
  • Bei einer Variante der Erfindung ist die Trägerplatte über am Rahmen gehaltene Stützelemente lagefixiert.
  • Diese Stützelemente können beispielsweise etwa L-förmig ausgeführt sein, wobei ein L-Schenkel die Trägerplatte untergreift und der andere an einer Seitenkante der Trägerplatte anliegt, so dass diese seitlich geführt und unterseitig abgestützt ist.
  • Erfindungsgemäß wird es besonders bevorzugt, wenn der Rahmen als Winkelprofil ausgeführt ist, wobei dieses beispielsweise abschnittsweise L-förmig ausgebildete Winkelprofil die Stützelemente entlang der Seitenkanten der Trägerplatte verteilt aufnimmt. Dies gewährleistet eine gute Drainagewirkung in der Außenanwendung.
  • Die Verteilung der Stützelemente entlang des Außenumfangs der Trägerplatte erfolgt vorzugsweise derart, dass der Abstand benachbarter Stützelemente im Eckbereich deutlich geringer als der Abstand benachbarter Stützelemente entlang der Längs- und Stirnseiten der Trägerplatte ist.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die Trägerplatte eine Holzwerkstoffplatte, beispielsweise eine Sperrholz-, eine MDF- oder eine Spanplatte ist.
  • Die Deckplatte kann eine mineralisch-, insbesondere zementgebundene Platte sein.
  • Das Podestelement tritt, wie oben ausgeführt, in den Hintergrund, wenn die Deckplatte den Rahmen bzw. die Rahmenprofile überdeckt. Die Deckplatte kann dabei so ausgeführt sein, dass sie bei einem aus mehreren Podestelementen bestehenden Eventboden alle oder zumindest einige Rahmenelemente überdeckt. Dabei kann die Deckplatte einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
  • Zur Verbesserung der rutschhemmenden Eigenschaften des Eventbodens kann die Deckplatte mit einer Acryl-, Epoxy- oder PU-Beschichtung ausgeführt sein. Diese Beschichtung ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sie zum einen witterungsbeständig ist und zum anderen rutschhemmend wirkt.
  • Eine Nutzschicht der Deckplatte kann mit Markierungen, beispielsweise eines Sportplatzes oder zur Positionierung von auf der Deckplatte zu platzierenden Objekten, beispielsweise bei einem Konzert oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Bei einer alternativen Lösung ist der die Trägerplatte umgreifende Rahmen über Aufnahmen lösbar mit den Stützen verbunden. Dies ermöglicht es, das Podestelement bei flachem Unterboden beispielsweise ohne Stützen zu verlegen, während dann bei unebenem Unterboden Stützen, vorzugsweise höhenverstellbare Stützen zum Einsatz kommen.
  • Erfindungsgemäß sind die Aufnahmen bei einem Ausführungsbeispiel mit einem Aufnahmeprofil ausgeführt, das ausgelegt ist, in kraft- und/oder formschlüssigen Wirkeingriff mit einem entsprechend ausgeformten Stützenprofil gebracht zu werden.
  • Das Verlegen der Podestelemente ist besonders einfach, wenn das Stützenprofil an einer Stützenkonsole ausgebildet ist, die auch zumindest ein weiteres Stützenprofil eines benachbarten Podestbodenelementes trägt.
  • Zwischen Deckplatte und Rahmenprofil kann ein flexibles Dichtband eingebracht sein, das das Eindringen von Wasser verhindert.
  • Zudem kann zwischen Deckplatte und Trägerplatte eine akustisch wirkende Lage (z.B. Schwermatte, Schaum, Vlies, etc....) eingebracht werden.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an der Stützenkonsole mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Stützenprofile ausgebildet, so dass auf dieser Konsole und der dazugehörigen Stütze die Eckbereiche von beispielsweise drei benachbarten Podestelementen abgestützt und lagefixiert werden können.
  • Die Lagefixierung ist besonders wirkungsvoll, wenn diese Aufnahmen oder die Stützprofile mit einer Klemmung ausgeführt sind.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird diese Klemmung durch eine verstellbare Profilecke des Aufnahmeprofils ausgebildet. Dieses Aufnahmeprofil kann beispielsweise als Rechteckprofil, Trapezprofil, Dreieckprofil oder dergleichen ausgeführt sein.
  • In dem Fall, in dem der Eventboden für Sportveranstaltungen oder dergleichen verwendet werden soll, können die Stützen des Podestelementes auch gefedert ausgeführt sein. Durch eine derartige Federung können während der Nutzung auf den Eventboden einwirkende Kräfte abgebaut werden.
  • Diese Federung kann beispielsweise durch elastische Federpads gebildet sein, die im Auflagebereich des Rahmens auf der Stütze oder der Stütze auf dem Unterboden ausgeführt sind. Die Stützen können auch teleskopartig gefedert ausgeführt sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Eventboden, der aus einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Podestelementen zusammengesetzt ist;
    • 2 eine Ansicht von Podestelementen des Eventbodens gemäß 1 im demontierten Zustand;
    • 3 ein Podestelement gemäß 2 mit abgenommener Trägerplatte;
    • 4 ein Detail des Podestelementes gemäß 3;
    • 5 ein Podestelement mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stütze und
    • 6 eine Seitenansicht eines Eventbodens.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines teilweise aufgebauten erfindungsgemäßen Eventbodens 1, der aus mehreren Podestelementen 2 zusammengesetzt ist. Jedes dieser Podestelemente 2 ist über Stützen auf einem Unterboden 4 abgestützt, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Stützenarten verwendet werden, die im Folgenden als Randstützen 6 und als Innenstützen 8 bezeichnet sind. Dabei sind die Randstützen 6 im Wesentlichen nur lediglich einem Podestelement 2 zugeordnet, während die Innenstützen 8 zumindest zwei Podestelementen 2 zugeordnet sind - dies wird im Folgenden noch näher ausgeführt. Diese Stützen sind abnehmbar an den jeweiligen Podestelementen 2 befestigt. Die Nutzfläche der Podestelemente 2 ist durch eine Deckplatte 10 gebildet, wobei diese entweder jeweils einem Podestelement 2 zugeordnet ist und dieses überdeckt. Alternativ kann die Deckplatte 10 auch mehr als ein Podestelement 2 oder alle Podestelemente 2 des Eventbodens 1 überdecken. Diese Deckplatte 10 wird je nach dem durchzuführenden Event relativ hart oder elastisch ausgeführt. Bei einer Sportveranstaltung wird vorzugsweise eine elastische Deckplatte 10 verwendet, während bei einem Konzert ein eher hartes, verschleißfestes Material Anwendung findet. Wie vorstehend ausgeführt, kann die Deckplatte 10 als Holzwerkstoffplatte, beispielsweise als Sperrholz-, MDF- oder Spanplatte ausgeführt sein. Alternativ kann die Deckplatte auch eine mineralisch- oder zementgebundene Platte sein. Je nach Event kann die Deckplatte mit einer Beschichtung basierend auf Acryl, Epoxy oder PU ausgeführt sein, um bestimmte Eigenschaften, beispielsweise eine bessernde Rutschhemmung darzustellen.
  • Auf der Deckplatte 10 können geeignete Markierungen aufgebracht sein.
  • 2 zeigt drei vor dem Verlegen des Eventbodens 1 (1) als Stapel auf einer Palette 12 aufgelegte Podestelemente 2, wobei allerdings die oben genannten Stützen (Randstützen 6, Innenstützen 8) und auch die Deckplatte(n) 10 abgenommen sind. Gemäß der Darstellung in 2 sind die Podestelemente 2 jeweils mit einem Rahmen 14 ausgeführt, der eine Trägerplatte 16 umgreift und diese lagefixiert. Auf dieser Trägerplatte 16 ist dann die in der Abbildung gemäß 2 entfernte Deckplatte 10 abgestützt bzw. an dieser befestigt. Die Trägerplatte 16 kann aus Kunststoff oder aber auch aus einer Holzkonstruktion, beispielsweise Sperrholz, MDF, oder einen Mehrschichtaufbau aus derartigen Komponenten hergestellt sein. Beispielsweise für den Fall, dass der Eventboden als Sportplatz verwendet wird, können auf der Deckplatte bzw. der Deckschicht der Deckplatte Markierungen aufgebracht sein.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn sowohl die Deckplatte 10 als auch die Trägerplatte 16 witterungs- bzw. wasserbeständig ausgeführt sind. Der Rahmen 14 ist aus Leichtmetallprofilen hergestellt, die beispielsweise im Stranggussverfahren gefertigt werden und dann zum Rahmen 14 kraft- oder stoffschlüssig zusammengesetzt werden. Die Lagefixierung der Trägerplatte 16 innerhalb des Rahmens erfolgt über eine Vielzahl von Stützelementen 18, die gemäß der Darstellung in 2 die Trägerplatte 16 umgreifen.
  • Zur Verbesserung der Witterungs-/Wasserbeständigkeit kann zwischen der Deckplatte 10 und der Trägerplatte 16 ein flexibles Dichtband eingebracht sein, welches das Eindringen von Wasser in den Eventbodenaufbau verhindert.
  • Zur Verbesserung der akustischen und mechanischen Dämmung kann zwischen Deckplatte 10 und Trägerplatte 16 zusätzlich oder alternativ eine akustisch wirkende Lage, beispielsweise eine Schwermatte, eine Schaumschicht oder ein Vlies eingebracht werden.
  • Die Anordnung dieser Stützelemente 18 erschließt sich recht anschaulich aus 3, in der die Trägerplatte 16 des Podestelementes 2 abgenommen ist. Man erkennt das Rahmenprofil des Rahmens 14, wobei dieser zumindest abschnittsweise mit einer L-Struktur ausgeführt ist, in die die ebenfalls L-förmig ausgebildeten Stützelemente 18 eingelegt/eingesetzt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 14 entsprechend der Kontur des Podestelementes 2 rechteckförmig mit zwei Längsteilen 20, 22 und zwei Seitenteilen 24, 26 ausgeführt. Zur Aussteifung sind die beiden Längsteile 20, 22 des Rahmens 14 über Verbindungsstreben 28, 30 mit einander verbunden, auf denen auch die in 3 abgenommene Trägerplatte 16 aufliegt. Wie 3 entnehmbar, sind die Stützelemente 18 entlang der Längs- und Seitenteile 20, 22, 24, 26 verteilt, wobei in den Eckbereichen (einer beispielhaft mit dem Detail A gekennzeichnet) die Stützelemente 18 relativ nahe zueinander angeordnet sind, während sie entlang der Längsteile 20, 22 und der Seitenteile 24, 26 in größeren Abständen zueinander angeordnet sind.
  • Der Aufbau der Stützelemente 18 und sonstiger Rahmenelemente wird anhand 4 erläutert, die das Detail A in 3 zeigt. Dementsprechend ist der durch das Längsteil 22 und das Seitenteil 24 gebildete Eckbereich dargestellt. Man erkennt die durch die Profilierung der Rahmenteile ausgebildete Rahmenaufnahme 29, 31, in die jeweils Stützelemente 18a, 18b eingesetzt sind. Diese haben eine etwa L-förmige Grundstruktur mit einem L-Schenkel 32, der an einer Umfangswandung 34 des Seitenteils 24 oder des Längsteils 20 anliegt (der Einfachheit halber wird hier nur die Position des Stützelementes 18a am Seitenteil 24 erläutert - die Positionierung der anderen Stützelemente 18 erfolgt entsprechend).
  • Wie der Darstellung in 2 entnehmbar ist, liegt dieser L-Schenkel 32 bei eingelegter Trägerplatte 16 zwischen den Umfangswandungen des Rahmens 14 und den Seitenkanten der rechteckförmigen Trägerplatte 16. Ein weiterer L-Schenkel 36 ist auf einer Rahmenfläche 38 des Rahmens 14 bzw. der Rahmenaufnahmen 29, 31 abgestützt und umgreift dabei mit einem Profilteil 40 eine jeweilige Innenumfangskante 42 der Rahmenaufnahmen 29, 31. Zur weiteren Lagefixierung können die Stützelemente 18 noch mit den jeweiligen Längs-/Seitenteilen 20, 22, 24, 26 verschraubt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der L-Schenkel 32 des Stützelementes 18b eine Bohrung 44, in die eine entsprechende Schraube eingesetzt werden kann, um das Stützelement 18b mit dem Längsteil 22 zu verschrauben.
  • Die Befestigung der Stützen, insbesondere der Innenstützen 8, erfolgt über eine Aufnahme 46, die in dem durch ein Längsteil 22 und ein Seitenteil 24 gebildeten Eckbereich befestigt ist. Die Profilierung der Aufnahme 46 erfolgt derart, dass die jeweilige Stütze, vorzugsweise die Innenstütze 8, passgenau eingesetzt werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Aufnahme 46 ein Rechteckprofil, in das eine Stütze mit entsprechendem Rechteckquerschnitt eingesetzt werden kann.
  • Bei der in 4 dargestellten Aufnahme 46 ist diese in einem Eckbereich zu einer Führung 48 erweitert, in der eine Profilecke 50 verschiebbar geführt ist. Diese Profilecke 50 ergänzt ein durch die Aufnahme 46 gebildetes Aufnahmeprofil 52 und kann mittels einer Klemmschraube 54 (siehe auch 3) innerhalb der Führung 48 verstellt werden, um die Stütze kraft- und formschlüssig einzuklemmen.
  • Auf diese Weise ist das Einsetzen der Stützen 6, 8 an das jeweilige Podestelement 2, genauer gesagt an den Rahmen 14 des jeweiligen Podestelementes 2, sehr einfach und schnell durchführbar.
  • Der Aufbau einer Innenstütze 8 wird anhand 5 erläutert. Diese Innenstütze 8 greift in einem Bereich an, in dem drei Podestelemente 2 an einander stoßen, wobei beispielsweise ein nicht dargestelltes Podestelement 2 an das Seitenteil 24 des Rahmens 14 und ein weiteres nicht dargestelltes Podestelement 2 an das Längsteil 24 des Rahmens 14 angesetzt wird. In der Darstellung gemäß 5 ist die Deckplatte 10 auf der nicht sichtbaren Trägerplatte 16 montiert. Dies kann - wie eingangs erwähnt - beispielsweise durch Verschrauben erfolgen.
  • Erfindungsgemäß hat die Innenstütze 8 eine Stützkonsole 56, auf der die Podestelemente 2 bzw. deren Rahmen 14 abgestützt sind. Gemäß 5 sind auf der Stützkonsole 56 drei rechteckförmige Stützprofile 58, 60 ausgebildet, von denen in der Darstellung gemäß 5 lediglich die Stützprofile 58, 60 sichtbar sind. Das dritte Stützprofil 62 ist in 4 angedeutet und taucht in das Aufnahmeprofil 52 der Aufnahme 46 ein. Die beiden anderen, nicht dargestellten Podestelemente 2 werden dann entsprechend mit ihren Aufnahmen 46 derart auf die Stützkonsole 56 der Innenstütze 8 aufgesetzt, dass die Stützprofile 58, 60, 62 in die jeweils zugeordnete Aufnahme 46 eintauchen, so dass die Podestelemente 2 zuverlässig abgestützt und zu einander relativpositioniert sind. Das Verklemmen erfolgt dann, wie vorstehend beschrieben, durch Anziehen der Klemmschrauben 54.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Stützfuß 64 höhenverstellbar an der Stütze 8 befestigt, so dass deren Stützhöhe in Abhängigkeit von eventuellen Unebenheiten des Untergrundes 4 einstellbar ist. Wie erwähnt, kann die Stütze 8 federnd ausgeführt sein. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Stütze 8 mit einer Art Teleskopfederung ausgeführt ist. Prinzipiell kann jedoch auch im Auflagebereich der Stützkonsole 56 und/oder des Stützfußes 64 ein Federelement, beispielsweise ein elastisches Pad oder dergleichen eingebracht werden, um dem Eventboden sportfunktionelle Eigenschaften zu verleihen.
  • Selbstverständlich kann eine gewisse Federung auch dadurch bewirkt werden, dass die Deckplatte 10 oder die Trägerplatte 16 mit entsprechenden Funktionen, beispielsweise mit einer Lastverteilungsschicht oder einer Dämpfungsschicht ausgeführt ist. Prinzipiell ist es auch möglich, anstelle der Trägerplatte 16 einen Sportboden aufzubringen, der gemäß dem eingangs beschriebenen Stand der Technik ausgeführt ist.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht eines teilweise verlegten Eventbodens 1. Dabei ist in dem Fügebereich zweier Podestelemente 2 eine Innenstütze 8 der vorbeschriebenen Bauweise vorgesehen. Diese, im Randbereich angeordnete Innenstütze 8 stützt lediglich zwei Podestelemente 2 ab, so dass entsprechend auf der Stützkonsole 56 lediglich zwei Stützprofile 58, 60 ausgebildet sind. Bei einer innen liegenden Innenstütze 8a, auf der entsprechend den obigen Ausführungen mehrere Podestelemente 2 abgestützt sind, sind dann entsprechend der Anzahl dieser Podestelemente 2 auf der Stützkonsole 56 Stützprofile 58, 60, 62, ... vorgesehen.
  • In dem Fall, in dem lediglich ein einziges Podestelement 2 abzustützen ist, können Randstützen 6 verwendet werden, die dann entsprechend lediglich mit einem einzigen Stützprofil ausgeführt sind.
  • Alle dargestellten Stützen sind vorzugsweise höhenverstellbar und ggf. federnd ausgeführt, so dass der Eventboden 1 auf einfache Weise an unterschiedliche Nutzungsbedingungen anpassbar ist. Bei der Verwendung der eingangs beschriebenen elastischen Pads können diese beim Einsatz als Sportboden oder bei einer Ballettvorführung/Theatervorführung zur Verbesserung der Elastizität des Bodens eingesetzt werden. Bei Events, bei denen ein vergleichsweise unelastischer Boden vorteilhaft ist, können diese elastischen Pads dann weggelassen werden, so dass eine einfache Anpassung der Elastizität ermöglicht ist.
  • Offenbart ist ein Podestelement und ein aus derartigen Podestelementen zusammengesetzter Eventboden, bei dem ein auf Stützen abgestützter Rahmen eine Trägerplatte umgreift, auf der eine Deckplatte aufgebracht ist. Die Stützen können mit einer Stützkonsole ausgeführt sein, auf der zumindest zwei Podestelemente abgestützt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Eventboden
    2
    Podestelement
    4
    Unterboden
    6
    Randstütze
    8
    Innenstütze
    10
    Deckplatte
    12
    Palette
    14
    Rahmen
    16
    Trägerplatte
    18
    Stützelement
    20
    Längsteil
    22
    Längsteil
    24
    Seitenteil
    26
    Seitenteil
    28
    Verbindungsstrebe
    29
    Rahmenaufnahme
    30
    Verbindungsstrebe
    31
    Rahmenaufnahme
    32
    L-Schenkel
    33
    Rahmenaufnahme
    34
    Umfangswandung
    36
    L-Schenkel
    38
    Rahmenfläche
    40
    Profilteil
    42
    Innenumfangskante
    44
    Bohrung
    46
    Aufnahme
    48
    Führung
    50
    Profil
    52
    Aufnahmeprofil
    54
    Klemmschraube
    56
    Stützkonsole
    58
    Stützprofil
    60
    Stützprofil
    62
    Stützprofil
    64
    Stützfuß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/120993 A1 [0003]
    • EP 1197611 B1 [0003]
    • DE 102011103871 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Podestelement eines Eventbodens (1), mit einem Rahmen (14), der über vorzugsweise höhenverstellbare Stützen abgestützt ist und der eine Trägerplatte (16) umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trägerplatte (16) eine mit einer Nutzfläche versehene Deckplatte (10) aufgebracht ist, die den Rahmen (14) überdeckt.
  2. Podestelement nach Patentanspruch 1, wobei die Trägerplatte (16) und die Deckplatte (10) einstückig ausgebildet sind.
  3. Podestelement nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Trägerplatte (16) über am Rahmen (14) gehaltene Stützelemente (18) lagefixiert ist.
  4. Podestelement nach Patentanspruch 3, wobei die Stützelemente (18) etwa L-förmig ausgebildet sind, wobei ein L-Schenkel (36) die Trägerplatte (16) untergreift und ein weiterer L-Schenkel (32) an einer Seitenkante der Trägerplatte (16) anliegt.
  5. Podestelement nach Patentanspruch 4, wobei der Rahmen (14) als Winkelprofil ausgebildet ist, in dem die Stützelemente (18) entlang von Seitenkanten der Trägerplatte (16) verteilt angeordnet sind.
  6. Podestelement nach Patentanspruch 4 oder 5, wobei die Stützelemente (18) in einem Eckbereich einen geringeren Abstand als die entlang von Längs- oder Seitenkanten der Trägerplatte (16) angeordneten Stützelemente (18) aufweisen.
  7. Podestelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Trägerplatte (16) eine Holzwerkstoffplatte, beispielsweise bestehend aus Sperrholz, MDF, eine Spanplatte oder dergleichen ist.
  8. Podestelement nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, wobei die Deckplatte (10) eine zementgebundene Platte ist.
  9. Podestelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Deckplatte (10) das Rahmenprofil überdeckt.
  10. Podestelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Deckplatte (10) mit einer auf Acryl-, Epoxy- oder PU-basierenden Beschichtung versehen ist, die vorzugsweise rutschhemmende Eigenschaften aufweist.
  11. Podestelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Deckplatte (10) Markierungen aufgebracht sind.
  12. Podestelement eines Eventbodens (1), mit einem Rahmen (14), der über vorzugsweise höhenverstellbare Stützen abgestützt ist und der eine Trägerplatte (16) umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (14) Aufnahmen (46) zum lösbaren Befestigen der Stützen trägt.
  13. Podestelement nach Patentanspruch 12, wobei die Aufnahmen (46) mit einem Aufnahmeprofil (52) ausgeführt sind, das ausgelegt ist, ein kraft- und/oder formschlüssigen Wirkeingriff mit einem entsprechend ausgeformten Stützenprofil (58, 60, 62) gebracht zu werden.
  14. Podestelement nach Patentanspruch 13, wobei das Stützprofil (58, 60, 62) an einer Stützkonsole (56) ausgebildet ist, an der zumindest ein weiteres Stützprofil (58, 60, 62) für ein benachbartes Podestelement (2) angeordnet ist.
  15. Podestelement nach Patentanspruch 14, wobei an einer Stützkonsole (56) zwei oder drei Stützprofile (58, 60, 62) angeordnet sind.
  16. Podestelement nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Stütze gefedert ist.
  17. Eventboden mit einer Vielzahl von Podestelementen nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, die von einer durchgehenden oder mehrteiligen Deckplatte (10) überdeckt sind.
  18. Eventboden nach Patentanspruch 17, wobei dieser witterungsbeständig ausgeführt ist.
  19. Eventboden nach Patentanspruch 17 oder 18, wobei dieser ein Tennis- oder Basketballplatz ist.
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