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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einer ersten Sitzfläche und einer zweiten Sitzfläche gemäß Anspruch 1.
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Personenkraftwagen mit Sitzflächen sind, beispielsweise aus der
DE 10 2016 212 811 A1 , allgemein bekannt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alternative zu den bekannten Sitzflächen darzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Personenkraftwagen, mit einer im Fahrzeuginnenraum befindlichen ersten Sitzfläche gelöst, wobei die erste Sitzfläche, von dem Heckbereich zu dem Frontbereich betrachtet, einen hinteren ersten Endabschnitt und einen vorderen ersten Endabschnitt aufweist, an welchem hinteren ersten Endabschnitt der Sitzfläche mindestens eine erste Rückenlehne und an welchem vorderen ersten Endabschnitt, optional, mindestens eine erste Beinstütze angeordnet ist, sowie mit einer im Fahrzeuginnenraum befindlichen zweiten, von dem Heckbereich zu dem Frontbereich betrachtet neben der ersten Sitzfläche befindlichen zweiten Sitzfläche, wobei die zweite Sitzfläche, von dem Heckbereich zu dem Frontbereich betrachtet, einen hinteren zweiten Endabschnitt und einen vorderen zweiten Endabschnitt aufweist, an welchem hinteren zweiten Endabschnitt der zweiten Sitzfläche mindestens eine zweite Rückenlehne und an welchem vorderen zweiten Endabschnitt, optional, mindestens eine zweite Beinstütze angeordnet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Rückenlehne, die erste Sitzfläche, die optionale erste Beinstütze, die zweite Sitzfläche, die zweite Rückenlehne und/oder die optionale zweite Beinstütze in mindestens in einer der drei Raumrichtungen verschieblich und/oder verschwenkbar ausgebildet ist. Hierdurch ist eine den Komfort eines Fahrzeuginsassen vergrößernde Verstellung eines, mehrerer oder aller Flächen in vorteilhafter Weise ermöglicht. Es sei angemerkt, dass die Bewegung eines, mehrerer oder aller der genannten Elemente voneinander jeweils unabhängig oder abhängig, insbesondere vermittels einer Zwangsführung, vorgenommen werden kann. Die Bewegung selbst kann transversal, rotatorisch oder kombiniert transversal-rotatorisch erfolgen.
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Es sei ferner angemerkt, dass die in dem erfindungsgemäßen Personenkraftwagen offenbarten Sitzflächen, Rücklehnen, Beinablagen etc. selbst aus einem oder mehreren, optional relativ zueinander beweglichen, Elementen bzw. Teilen ausgebildet sein können. Sie können darüber hinaus auch als aus einem einzelnen oder mehreren Sitzen bestehendes Ensemble oder als Sitzbank ausgebildet sein. So ist es insbesondere möglich, diese nach Art eines Sessels, eines Sofas, einer Chaiselongue, einer Tête-à-tête oder einer Recamiere auszubilden.
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Die Breite und/oder Form, der jeweiligen Sitzflächen, Rückenlehnen und/oder optionalen Beinstützen können gleich oder verschieden ausgebildet sein. So ist es insbesondere möglich, diese asymmetrisch zu gestalten. Eine einzelne, jede oder alle der genannten Sitzflächen, Rückenlehnen und/oder Beinstützen kann des Weiteren eine formveränderliche Oberfläche aufweisen, um insbesondere eine Konturierung herbeizuführen.
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Der Personenkraftwagen selbst kann insbesondere als an sich bekannter, von einem Fahrzeuglenker bedienter Personenkraftwagen, als teilautonomer Personenkraftwagen oder als vollautonomer Personenkraftwagen ausgebildet sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Rückenlehne, die erste Sitzfläche und die optionale erste Beinstütze und/oder die zweite Rückenlehne, die zweite Sitzfläche und die optionale zweite Beinstütze jeweils derart eingerichtet, dass sie jeweils eine flache Ebene ausbilden. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, ein oder sogar zwei bettenartige Liegeflächen zu schaffen.
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Der Komfort eines einzelnen Fahrzeuginsassen wird in vorteilhafter Weise weiter erhöht, wenn sich, sofern die erste Rückenlehne, die erste Sitzfläche und die optionale erste Beinstütze eine flache Ebene ausbilden, mindestens ein Teil der zweiten Rückenlehne auf der zweiten Sitzfläche befindet, um eine erste Ablagefläche zu bilden, oder wenn sich, sofern die zweite Rückenlehne, die zweite Sitzfläche und die optionale zweite Beinstütze eine flache Ebene ausbilden, die mindestens ein Teil der ersten Rückenlehne auf der ersten Sitzfläche befindet, um eine zweite Ablagefläche zu bilden. Es sei angemerkt, dass bei einer solchen Konfiguration durchaus ein Abstand zwischen den eine jeweilige Ablagefläche ausbildenden Elementen vorhanden sein kann.
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Dies gilt ebenso für den Fall, dass sich mindestens ein Teil der zweiten Rückenlehne auf der zweiten Sitzfläche befindet, wenn sich mindestens ein Teil der ersten Rückenlehne nicht auf der ersten Sitzfläche befindet, oder dass sich mindestens ein Teil der ersten Rückenlehne auf der ersten Sitzfläche befindet, während sich mindestens ein Teil der zweiten Rückenlehne nicht auf der zweiten Sitzfläche befindet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die dem Heckbereich des Personenkraftwagens zugewandte Seite der ersten Rückenlehne und/oder der zweiten Rückenlehne als Ablagefläche ausgebildet.
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Es sei angemerkt, dass eine „Ablagefläche“ einer Ablage eines Gegenstandes und/oder eines Körperteiles, insbesondere einer Hand oder eines Unterarms, dienen kann. Die Ablagefläche selbst kann jede geeignete Form aufweisen und insbesondere als Tischfläche ausgebildet sein und/oder elektronische Eingabegeräte, wie insbesondere eine Computertastatur, ein Trackpad oder einen Touchscreen, und/oder elektronische Anzeigemittel umfassen oder aufnehmen. Sie kann, je nach Anwendungsfall, insbesondere eine weiche Oberfläche, eine harte Oberfläche, eine glatte Oberfläche oder eine vergleichsweise raue Oberfläche aufweisen. Darüber hinaus kann sie insbesondere ein Fach, mehrere Fächer oder mindestens einen Raum zur Aufnahme von Gegenständen aufweisen. Für den Fall, dass bei der Erfindung mehr als eine Ablagefläche vorgesehen ist, kann die Höhe der jeweiligen Ablageflächen gleich hoch ausgebildet sein, um den Komfort eines diese nutzenden Fahrzeuginsassen weiter zu erhöhen.
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Eine Ablagefläche kann sich in vorteilhafter Weise in mindestens einem Abschnitt einer Rückenlehne, einer Sitzfläche, einem Gepäckaufnahmemittel und/oder einer Armlehne befinden. In besonders bevorzugter Weise ist die in dem Heckbereich des Personenkraftwagens zugewandte Seite der ersten Rückenlehne und/oder der zweiten Rückenlehne als mindestens eine Ablagefläche ausgebildet.
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Der Komfort eines Fahrzeuginsassens wird weiter verbessert, wenn die erste Rückenlehne und/oder die zweite Rückenlehne umklappbar ausgebildet ist und im umgeklappten Zustand mindestens eine Ablagefläche aufweist, welche der ersten Sitzfläche und/oder der zweiten Sitzfläche benachbart und wahlweise über diese mindestens teilweise hinüberragend ausgebildet ist.
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Die Größe des zuvor offenbarten Sitzensembles kann in vorteilhafter Weise vergrößert werden, wenn sich zwischen der ersten Sitzfläche und der zweiten Sitzfläche mindestens eine weitere Sitzfläche befindet. Diese kann ebenfalls wie zuvor hinsichtlich der ersten Sitzfläche und der zweiten Sitzfläche offenbart ausgebildet sein. So kann an dieser ebenfalls eine Rückenlehne und/oder eine Beinstütze vorgesehen sein, wobei die weitere Sitzfläche, ihre Rückenlehne und/oder ihre Beinstütze jeweils einteilig oder mehrteilig ausgebildet sind. Die weitere Sitzfläche, ihre Rückenlehne und die Beinstütze bzw. ihre jeweiligen Teile sind jeweils in einer der drei Raumrichtungen verschieblich und/oder verschwenkbar ausgebildet. Die Bewegung kann mit einer Bewegung mindestens eines Elementes der benachbarten Sitzflächen, Rückenlehnen und/oder Beinstützen zwangsgekoppelt sein.
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Der Komfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise noch weiter vergrößert, wenn sich im Bereich der ersten Sitzfläche und von der zweiten Sitzfläche beabstandet, und/oder im Bereich der zweiten Sitzfläche und von der ersten Sitzfläche beabstandet, mindestens eine Armlehne befindet.
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Es sei angemerkt, dass sich die offenbarten Sitzflächen, Rücklehnen, Beinablagen etc. in bevorzugter Weise im Heckbereich des Personenkraftwagens befinden können, so dass deren Abstand zum Frontbereich weit und unter Ausbildung eines vergleichsweise großen Fußraumes für die Fahrzeuginsassen ausfällt. Alternativ ist es möglich, dass sich die offenbarten Sitzflächen, Rücklehnen, Beinablagen etc. in bevorzugter Weise im Frontbereich des Personenkraftwagens befinden können, so dass deren Abstand zum Heckbereich weit und unter Ausbildung eines vergleichsweise großen Fußraumes für die Fahrzeuginsassen ausfällt.
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Der Personenkraftwagen kann in vorteilhafter Weise ohne Kofferraum ausgebildet sein. Darüber hinaus kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, den erfindungsgemäßen Personenkraftwagen mit nur einer einzigen Zugangsöffnung vorzusehen, die vermittels einer ein- oder mehrteiligen Tür wahlweise verschlossen oder geöffnet werden kann.
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Des Weiteren kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, an dem vom Heckbereich aus in Richtung Frontbereich betrachtet rechten Ende der ersten Sitzfläche bzw. linken Ende der zweiten Sitzfläche mindestens ein Gepäckaufnahmemittel und/oder mindestens eine Armlehne vorzusehen. Dieses bzw. diese können insgesamt oder mindestens teilweise in vorteilhafter Weise in mindestens in einer der drei Raumrichtungen verschieblich und/oder verschwenkbar ausgebildet ein, wobei die entsprechende Bewegung optional mit einer Bewegung mindestens eines Teils der jeweiligen Sitzflächen, Rückenlehnen und/oder Beinstützen zwangsgekoppelt sein kann. Auch ist es in vorteilhafter Weise möglich, lediglich eine Zwangskopplung mindestens eines Teiles des Gepäckaufnahmemittels mit mindestens einer Armlehne und/oder zweier Armlehnen vorzusehen.
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Die Bewegung selbst kann transversal, rotatorisch oder kombiniert transversal-rotatorisch erfolgen. Es ist insbesondere möglich, mindestens teilweise mindestens einen Teil einer Armlehne, und/oder mindestens einen Teil eines Gepäckaufnahmemittels, und/oder mindestens ein Teil einer verschwenkten oder geklappte Rücklehne in die gleiche Richtung transversal zu verschieben, in die auch die Sitz verfahren wird. Alternativ oder kumulativ kann vorgesehen sein, die Armlehne um eine Schwenkachse zu verschwenken, wenn eine hierzu benachbarte Rückenlehne ganz oder teilweise verschwenkt wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befindet sich dieses im Bereich der Zugangsöffnung des Personenkraftwagens und weist mindestens eine oder mehrere offene oder wahlweise verschließbare bzw. öffnenbare Öffnungen auf, durch die mindestens ein Gepäckstück in das Gepäckaufnahmemittel händisch oder automatisiert eingegeben und wieder ausgegeben werden kann.
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Zum Zwecke einer Vergrößerung des Ablagebereiches für Gepäckstücke kann in bevorzugter Weise vorgesehen sein, dass sich, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, vor der erste Sitzfläche und/oder der zweiten Sitzfläche und von dieser beabstandet mindestens ein weiteres, offenes oder wahlweise öffnenbares bzw. schließbares Gepäckaufnahmemittel befindet. Dieses ist in vorteilhafter Weise direkt im Frontbereich des Personenkraftwagens platziert, wodurch auch der Fußraum für die Fahrzeuginsassen weiter vergrößert ist.
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Die Versatilität und der Komfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in vorteilhafter Weise weiter verbessert, wenn mindestens ein an einer Sitzfläche, Rückenlehne, Beinstütze, Armlehne, einem Gepäckaufnahmemittel und/oder einer Ablagefläche befindliches Temperierungsmittel, Belüftungsmittel, Massagemittel und/oder Duftausgabemittel vorgesehen ist. Das Temperierungsmittel kann insbesondere als elektrische Heizung, das Belüftungsmittel insbesondere als Ventilator und das Duftausgabemittel insbesondere als Duftspender ausgebildet sein.
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Alterativ oder kumulativ kann an einer Sitzfläche, Rückenlehne, Beinstütze, Armlehne, einem Gepäckaufnahmemittel und/oder einer Ablagefläche mindestens ein Einstellmittel vorgesehen sein, das eingerichtet ist, die Lage und/oder Gestalt der Oberfläche mindestens eines der zuvor genannten Elemente wahlweise zu ändern. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die jeweiligen Oberflächen oder eines Teiles derselben immer in einer gewünschten Ausrichtung, beispielsweise immer horizontal, zu halten, auch wenn der Personenkraftwagen schrägt steht oder sich fahrtbedingt neigt.
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Es sei angemerkt, dass der erfindungsgemäße Personenkraftwagen in vorteilhafter Weise mit weiteren den Komfort eines Fahrzeuginsassen erhöhenden Mitteln ausgestattet sein kann: So ist es möglich, die Frontscheibe des Personenkraftwagens als Anzeige bzw. großen Bildschirm auszubilden. Schließlich ist es möglich, im Fahrzeuginnenraum einen Gepäckablagebereich zur Aufnahme von Gepäck vorzusehen, in dem sich optional mit dem Fahrzeugboden flächenbündig ausgebildete Schienen zur Befestigung von Spanngurten befinden. Ebensolches gilt auch für die erfindungsgemäß vorgesehenen Gepäckaufnahmem ittel.
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Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht maßstäblichen Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung:
- 1 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines Innenraumes eines erfindungsgemäßen Personenkraftwagens mit zwei in einer ersten Position befindlichen Sitzen.
- 2 zeigt die in 1 dargestellten Sitze in einer weiteren Position.
- 3 zeigt die in 1 und 2 dargestellten Sitze in einer weiteren Position.
- 4 zeigt die in 1 bis 3 dargestellten Sitze in einer weiteren Position.
- 5 zeigt die in 1 bis 4 dargestellten Sitze in einer weiteren Position.
- 6 zeigt die in 1 bis 5 dargestellten Sitze in einer weiteren Position.
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In 1 ist ein Teil eines erfindungsgemäßen, hier autonom ausgebildeten Personenkraftwagens 1 in perspektivischer Draufsicht gezeigt. Speziell ist in 1 ein Teil eines Innenraumes 5 des Personenkraftwagens 1 abgebildet, in dessen kofferraumlosen Heckbereich H ein erster Sitz 10 und ein hierzu benachbarter zweiter Sitz 20 platziert sind. Der erste Sitz 10 umfasst eine erste Sitzfläche 10-1, eine erste Rückenlehne 10-2 und eine erste Beinstütze 10-3. Der zweite Sitz 20 umfasst eine zweite Sitzfläche 20-1, eine zweite Rückenlehne 20-2 und eine zweite Beinstütze 20-3. Der erste Sitz 10 und der zweite Sitz 20 sind hier nach Art einer couchartigen Sitzbank konfiguriert. Auf der in Fahrtrichtung links befindlichen Seite weist der zweite Sitz 20 eine Armlehne 20-4 auf. Auf der in Fahrtrichtung rechts befindlichen Seite befindet sich ein Gepäckaufnahmemittel 30, in dessen Öffnung 30-1 ein Gepäckstück 40 aufgenommen ist. Das Aufnahmemittel 30 ist auf seiner Oberseite als Armlehne 30-2 ausgebildet. Wie der 1 entnommen werden kann, weisen die Armlehne 30-2 und die Armlehne 20-4 eine gleiche Höhe auf. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Insbesondere bei der hier gezeigten zweisitzigen Anordnung kann die Höhe der jeweiligen Armelehnen 30-2 bzw. 20-4 auch unterschiedlich eingestellt sein.
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In 2 ist die in 1 dargestellte Anordnung in einer ersten veränderten Konfiguration gezeigt, der gemäß zum einen der erste Sitz 10 entgegen der Fahrtrichtung translatorisch verschoben (vgl. Doppelpfeil I), zum anderen die erste Rückenlehne 10-2 gegenüber der zweiten Rückenlehne 20-2 geneigt (vgl. Doppelpfeil II) ist.
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In 3 ist die in 2 dargestellte Anordnung in einer weiteren veränderten Konfiguration gezeigt, der gemäß zum einen der erste Sitz 10 wieder in die in 1 gezeigte Position translatorisch zurückbewegt wurde, zum anderen die erste Rückenlehne 10-2 und die zweite Rückenlehne 20-2 geneigt (vgl. Doppelpfeil III) sind.
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In 4 weisen der erste Sitz 10 und der zweite Sitz 20 die in 1 dargestellte Konfiguration auf. Aus der Armlehne 20-4 ist nunmehr jedoch einen die zweite Sitzfläche 20-1 und die erste Sitzfläche 10-1 überspannende tischartige Ablagefläche 50 ausgeklappt.
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Bei der in 5 gezeigten Konfiguration ist der erste Sitz 10 quasi als Sessel ausgebildet, dessen erste Rückenlehne 10-2 gegenüber den in den zuvor dargestellten Positionen steil und weiter nach oben, d.h. in z-Richtung, ausgestellt ist. Die zweite Rückenlehne 20-2 ist in Richtung zweiter Sitzfläche 20-1 umgeklappt und schließt mit ihrem oberen Bereich in Höhe der Armlehne 20-4 ab. Mithin ist die zweite Rückenlehne 20-2 als Ablagefläche 20-5 ausgebildet, von der sich eine weitere Ablagefläche 20-6 vor und über der ersten Sitzfläche 10-1 erstreckt. Die Armlehne 30-2, die Ablagefläche 20-5 und die Armlehne 20-4 weisen in diesem Ausführungsbeispiel die gleiche Höhe auf, wobei deren Bewegung zur Einnahme dieser Position aufgrund einer Zwangskopplung mit der zweiten Rückenlehne 20-2 herbeigeführt wird.
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Eine weitere mögliche Konfiguration der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 6 dargestellt: Die erste Sitzfläche 10-1, die erste Rückenlehne 10-2 und die erste Beinstütze 10-3 befinden sich in einem einen bettähnliche Position einnehmenden Zustand (vgl. Doppelpfeil IV). Die zweite Rückenlehne 20-2 ist hingegen auf die zweite Sitzfläche 20-1 geklappt (vgl. Doppelpfeil V) und wird transversal in Richtung Fahrzeugfront bewegt (vgl. Pfeil VI). Sowohl der erste Sitz 10 als auch der zweite Sitz 20 sind dabei tiefer positioniert als in der in 5 gezeigten Position. Die Armlehne 30-2 und die Oberseite der Rückenlehne 20-2 weisen die gleiche Höhe auf, befinden sich aber in einer geringeren Höhe als in 5.
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Es können selbstverständlich, auch wenn es hier nicht gezeigt ist, eine oder mehrere Kopfstützen an dem ersten Sitz 10 oder dem zweiten Sitz 20 vorgesehen sein. Darüber hinaus ist die Anzahl von zwei Sitzflächen 10-1, 20-1, zwei Rückenlehnen 10-2, 20-2 und zwei Beinstützen 10-3, 20-3 nicht zwingend; vielmehr können auch weniger oder mehr als die gezeigte Anzahl der genannten Elemente vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Personenkraftwagen
- 5
- Innenraum
- 10
- erster Sitz
- 10-1
- erste Sitzfläche
- 10-2
- erste Rückenlehne
- 10-3
- erste Beinstütze
- 20
- zweiter Sitz
- 20-1
- zweite Sitzfläche
- 20-2
- zweite Rückenlehne
- 20-3
- zweite Beinstütze
- 20-4
- Armlehne
- 20-5
- Ablagefläche
- 20-6
- Ablagefläche
- 30
- Gepäckaufnahmemittel
- 30-1
- Öffnung
- 30-2
- Armlehne
- 40
- Gepäckstück
- 50
- Ablagefläche
- I, II, III,
- Bewegungsrichtungen
- IV, V, VI
- Bewegungsrichtungen
- F
- Frontbereich
- H
- Heckbereich
- x, y, z
- Koordinaten eines kartesischen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016212811 A1 [0002]