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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais.
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Hintergrund
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Herkömmlich ist ein elektromagnetisches Relais bekannt, das einen Stromkreis öffnet und schließt. Das in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-083175 beschriebene elektromagnetische Relais ist ein elektromagnetisches Tauchkernrelais, in dem ein fester Anschluss, der einen festen Kontakt enthält, ein plattenförmiger Anschluss ist.
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Zusammenfassung
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Bei einem elektromagnetischen Relais verringert sich die Strombelastbarkeit aufgrund der Wärmeerzeugung während des Stromflusses, so dass es notwendig ist, die Wärmeerzeugung während des Stromflusses effizient nach außen abzuführen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Relais mit exzellenter Wärmeableitung in dem elektromagnetischen Relais zu schaffen, das einen festen Anschluss mit einer Plattenform enthält.
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Ein elektromagnetisches Relais gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Gehäuse, ein Paar fester Anschlüsse, ein bewegliches Kontaktstück, einen Antriebsschaft und eine Antriebsvorrichtung. Das Paar fester Anschlüsse weist eine Plattenform auf. Das Paar fester Anschlüsse enthält jeweils einen inneren Anschluss, einen äußeren Anschluss und einen festen Kontakt. Der innere Anschluss befindet sich im Gehäuse. Der äußere Anschluss hat einen äußeren Anschlussteil und ragt vom Gehäuse nach außen. Das bewegliche Kontaktstück hat ein Paar beweglicher Kontakte, dem festen Kontakt gegenüberstehend angeordnet. Das bewegliche Kontaktstück ist in einer Bewegungsrichtung zu bewegen, die eine Kontaktrichtung, in der das Paar beweglicher Kontakte in Kontakt mit dem festen Kontakt kommt, und eine Trennrichtung umfasst, in der sich das Paar beweglicher Kontakte von dem festen Kontakt trennt. Der Antriebsschaft kann mit dem beweglichen Kontaktstück gekoppelt sein. Die Antriebsvorrichtung ist dazu ausgelegt, das bewegliche Kontaktstück durch den Antriebsschaft zu bewegen. Das Gehäuse hat einen Seitenteil, der sich in der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstücks erstreckt. Der äußere Anschluss ist angeordnet, ohne nach außen in einer Breitenrichtung des Paars fester Anschlüsse über beide Enden des Seitenteils in der Breitenrichtung des Paars fester Anschlüsse hinaus an einer Höhenposition des äußeren Anschlusses in der Bewegungsrichtung zu ragen. Der äußere Anschlussteil ist so ausgebildet, dass er in zumindest in der Breitenrichtung oder in einer Dickenrichtung des Paars fester Anschlüsse größer ist als der innere Anschluss.
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Bei dem Relais gemäß diesem Aspekt ist der äußere Anschlussteil des äußeren Anschlusses in zumindest der Breitenrichtung oder der Dickenrichtung des festen Anschlusses größer ausgebildet als der innere Anschluss. Als Ergebnis wird die nach außen freiliegende Oberfläche des festen Anschlusses größer als diejenige in dem Fall, in dem der feste Anschluss mit einer gleichförmigen Breite und einer gleichförmigen Dicke gestaltet ist. Dadurch kann die durch den festen Anschluss während des Stromflusses erzeugte Wärme effektiv nach außerhalb des Gehäuses abgeführt werden. Das heißt, die Wärmeableitung des elektromagnetischen Relais kann durch den äußeren Anschlussteil des festen Anschlusses verbessert sein. Dies ermöglicht es, ein elektromagnetisches Relais mit ausgezeichneter Wärmeableitung in dem elektromagnetischen Relais zu schaffen, das einen festen Anschluss mit einer Plattenform hat.
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Da beispielsweise die Kontaktfläche mit einem anderen, mit dem äußeren Anschlussteil verbundenen, Anschlussteil erhöht ist, ist die Wärmeableitung weiter verbessert, und ein stabiler Kontakt mit einem anderen Anschlussteil kann sichergestellt werden. Da der äußere Anschluss so angeordnet ist, ohne dass er in einer Breitenrichtung des Paars fester Anschlüsse über beide Enden des Seitenteils in der Breitenrichtung des Paars fester Anschlüsse hinaus nach außen ragt, verglichen mit dem Fall, in dem der äußere Anschluss vom Seitenteil in der Breitenrichtung nach außen ragt, kommt der äußere Anschluss ferner weniger wahrscheinlich in Konflikt mit dem Raum um den Seitenteil. Dadurch kann der Raum um den Seitenteil effektiv genutzt sein.
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Der äußere Anschluss kann weiter einen Verbindungsteil enthalten, der den inneren Anschluss und den äußeren Anschlussteil verbindet. Ein Maß des Verbindungsteils in der Breitenrichtung kann kleiner sein als ein Maß des äußeren Anschlussteils in der Breitenrichtung.
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Der äußere Anschluss kann weiter einen Verbindungsteil enthalten, der den inneren Anschluss und den äußeren Anschlussteil verbindet. Ein Maß des Verbindungsteils in der Dickenrichtung kann kleiner sein als ein Maß des äußeren Anschlussteils in der Dickenrichtung.
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Der äußere Anschlussteil kann einen Befestigungsbereich zum Befestigen eines anderen Anschlussteils enthalten und kann eine Kontaktfläche von 0,4 r oder mehr um den Befestigungsbereich aufweisen, falls ein Radius des Befestigungsbereichs als r definiert ist. In diesem Fall kann eine Kontaktfläche gleich oder größer als die Fläche des Befestigungsbereichs sichergestellt sein, wenn ein anderes Anschlussteil 30 mit dem äußeren Anschlussteil in Kontakt gebracht und verbunden wird, so dass ein stabiler Kontakt mit einem anderen Anschlussteil sichergestellt ist.
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Der Befestigungsbereich kann ein kreisförmiges Loch sein, das in der Dickenrichtung hindurchgeht.
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Der Befestigungsbereich kann ein Außengewindeteil sein, der sich in der Dickenrichtung erstreckt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Schnittansicht eines elektromagnetischen Relais.
- 2 ist eine schematische Ansicht des elektromagnetischen Relais, gesehen von oben.
- 3 ist eine schematische Zeichnung, wenn ein anderes Anschlussteil mit einem äußeren Anschlussteil verbunden ist.
- 4 ist eine schematische Ansicht eines festen Anschlusses, gesehen von oben.
- 5 ist eine schematische Schnittansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einer weiteren Ausführungsform.
- 6 ist eine schematische Schnittansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einer weiteren Ausführungsform.
- 7 ist eine schematische Schnittansicht eines elektromagnetischen Relais gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden ist eine Ausführungsform eines elektromagnetischen Relais gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines elektromagnetischen Relais 100. Wie in 1 dargestellt, enthält das elektromagnetische Relais 100 ein Gehäuse 2, eine Kontaktvorrichtung 3 und eine Antriebsvorrichtung 4.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist eine obere Seite in 1 als „oben“ bezeichnet, eine untere Seite ist als „unten“ bezeichnet, eine linke Seite ist als „links“ bezeichnet, und eine rechte Seite ist als „rechts“ bezeichnet, um ein Verständnis der Beschreibung zu erleichtern. Ferner ist eine Vorderseite der Papierfläche von 1 als „vom“ bezeichnet, und eine Rückseite der Papierfläche von 1 ist als „hinten“ bezeichnet. Diese Richtungen sind der Einfachheit der Beschreibung halber definiert und schränken eine Anordnungsrichtung des elektromagnetischen Relais 100 nicht ein.
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Das Gehäuse 2 weist eine im Wesentlichen rechteckige Kastenform auf und besteht aus einem isolierenden Werkstoff. Die Kontaktvorrichtung 3 und die Antriebsvorrichtung 4 sind in dem Gehäuse 2 untergebracht.
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Das Gehäuse 2 enthält einen Seitenteil 15, der sich in einer Bewegungsrichtung eines weiter unten beschriebenen beweglichen Kontaktstücks 10 erstreckt. Hier erstreckt sich der Seitenteil 15 in der Auf-Ab-Richtung.
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Der Seitenteil 15 enthält einen linken Seitenteil 15a, einen rechten Seitenteil 15b, einen vorderen Seitenteil 15c und einen hinteren Seitenteil 15d. Der linke Seitenteil 15a und der rechte Seitenteil 15b erstrecken sich in der Auf-Ab-Richtung und der Vorn-Hinten-Richtung und sind einander in der Links-Rechts-Richtung gegenüberstehend angeordnet. Der vordere Seitenteil 15c und der hintere Seitenteil 15d erstrecken sich in der Auf-Ab-Richtung und der Links-Rechts-Richtung und sind einander in der Vorn-Hinten-Richtung gegenüberstehend angeordnet.
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Die Kontaktvorrichtung 3 umfasst feste Anschlüsse 6, 7, das bewegliche Kontaktstück 10 und eine bewegliche Vorrichtung 11. Die festen Anschlüsse 6, 7 sind ein Beispiel eines Paars fester Anschlüsse.
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Die festen Anschlüsse 6, 7 sind plattenförmige Anschlüsse und bestehen aus einem leitfähigen Werkstoff. Die festen Anschlüsse 6, 7 erstrecken sich in der Links-Rechts-Richtung. Der feste Anschluss 6 ist in einem Abstand vom festen Anschluss 7 in der Links-Rechts-Richtung angeordnet.
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Der feste Anschluss 6 enthält einen inneren Anschluss 6a, einen äußeren Anschluss 6b, einen Verbindungsteil 6c und einen festen Kontakt 6d. Der innere Anschluss 6a befindet sich im Gehäuse 2. Der äußere Anschluss 6b ragt von dem Gehäuse 2 nach außen. Genauer ragt der äußere Anschluss 6b vom Seitenteil 15 nach außerhalb des Gehäuses 2. In dieser Ausführungsform ragt der äußere Anschluss 6b vom linken Seitenteil 15a hervor.
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An der Höhenposition des äußeren Anschlusses 6b in Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstücks 10 gesehen ist der äußere Anschluss 6b so angeordnet, dass er in einer Breitenrichtung des festen Anschlusses 6 nicht über beide Enden E1 des linken Seitenteils 15a hinaus in der Breitenrichtung des festen Anschlusses 6 an einer Höhenposition des externen Anschlusses 6b in der Bewegungsrichtung nach außen ragt. Das heißt, beide Enden E1 des Seitenteils 15 befinden sich weiter außen in der Breitenrichtung als der äußere Anschluss 6b an derselben Höhenposition wie der äußere Anschluss 6b in der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstücks 10. In dieser Ausführungsform stimmt die Breitenrichtung mit der Vorn-Hinten-Richtung überein. Weiter bedeutet nach außen in der Breitenrichtung bei der Breitenrichtung eine Richtung weg von der Mitte des festen Anschlusses 6 in der Breitenrichtung. In dieser Ausführungsform ist der gesamte äußere Anschluss 6b so angeordnet, dass er in der Breitenrichtung nicht weiter nach außen ragt als beide Enden E1 des linken Seitenteils 15a in der Breitenrichtung.
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Der äußere Anschluss 6b enthält einen äußeren Anschlussteil 61. Der äußere Anschlussteil 61 ist mit einem anderen Anschlussteil 30, wie etwa einer Stromschiene, verbunden, wie in 3 dargestellt. Der äußere Anschlussteil 61 ist so ausgebildet, dass er in mindestens einer aus der Breitenrichtung oder einer Dickenrichtung des festen Anschlusses 6 größer ist als der innere Anschluss 6a. In dieser Ausführungsform stimmt die Dickenrichtung mit der Auf-Ab-Richtung überein. In dieser Ausführungsform ist, wie in 2 dargestellt, der äußere Anschlussteil 61 so ausgebildet, dass er in der Breitenrichtung größer ist als der innere Anschluss 6a. Das heißt, ein Maß des äußeren Anschlussteils 61 in der Breitenrichtung ist größer als ein Maß des inneren Anschlusses 6a in der Breitenrichtung. Anzumerken ist, dass die Dicke des äußeren Anschlussteils 61 der Dicke des inneren Anschlusses 6a entspricht.
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Der äußere Anschlussteil 61 enthält einen Befestigungsbereich 61a zum Befestigen eines anderen Anschlussteils 30. Der Befestigungsbereich 61a ist ein kreisförmiges Loch, das sich in Dickenrichtung des festen Anschlusses 6 hindurcherstreckt. Ein Befestigungselement, wie etwa eine Schraube (nicht dargestellt), wird durch den Befestigungsbereich 61a gesteckt, und ein anderes Anschlussteil 30 wird mit dem Befestigungselement an dem äußeren Anschlussteil 61 befestigt.
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Wie in 4 dargestellt, weist der äußere Anschlussteil 61 vorzugsweise eine Kontaktfläche A von 0,4 r oder mehr um den Befestigungsbereich 61a auf, falls ein Radius des Befestigungsbereichs 61a als r definiert ist. Die Kontaktfläche A ist eine Fläche, wo der Befestigungsbereich 61a ein anderes Anschlussteil 30 berührt, wenn der Befestigungsbereich 61a an einem anderen Anschlussteil 30 befestigt ist. Aufgrund dieser Gestaltung kann eine Kontaktfläche gleich der oder größer als die Fläche des Befestigungsbereichs 61a sichergestellt sein, wenn ein anderes Anschlussteil 30 mit dem äußeren Anschlussteil 61 in Kontakt gebracht und verbunden wird, so dass ein stabiler Kontakt mit einem anderen Anschlussteil 30 sichergestellt ist.
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Der Verbindungsteil 6c verbindet den inneren Anschluss 6a und den äußeren Anschlussteil 61. Der Verbindungsteil 6c ist einstückig ausgebildet mit dem inneren Anschluss 6a und dem äußeren Anschlussteil 6b. Ein Maß des Verbindungsteils 6c in der Breitenrichtung ist kleiner als ein Maß des äußeren Anschlussteils 61 in der Breitenrichtung. Das heißt, ein Vorn-Hinten-Maß des äußeren Anschlussteils 61 ist größer als ein Vorn-Hinten-Maß des inneren Anschlusses 6a. Das Maß des Verbindungsteils 6c in der Breitenrichtung entspricht dem Maß des inneren Anschlusses 6a in der Breitenrichtung. Eine Dicke des Verbindungsteils 6c entspricht der Dicke des inneren Anschlusses 6a.
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Der feste Kontakt 6d besteht aus einem leitfähigen Werkstoff. Der feste Kontakt 6d ist in dem Gehäuse 2 angeordnet. Der feste Kontakt 6d ist auf dem inneren Anschluss 6a angeordnet. Der feste Kontakt 6d ist getrennt von dem festen Anschluss 6 vorgesehen. Der feste Kontakt 6d kann einstückig mit dem festen Anschluss 6 ausgebildet sein.
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Der feste Anschluss 7 enthält einen inneren Anschluss 7a, einen äußeren Anschluss 7b, einen Verbindungsteil 7c und einen festen Kontakt 7d. Der äußere Anschluss 7b enthält einen äußeren Anschlussteil 71. Der äußere Anschlussteil 71 enthält einen Befestigungsbereich 71a. Da der feste Anschluss 7 eine zweiseitig symmetrische Form mit dem festen Anschluss 6 über einen weiter unten beschriebenen Antriebsschaft 21 hinweg aufweist, ist eine genaue Beschreibung jeder dieser Anordnungen weggelassen. Anzumerken ist, dass der äußere Anschluss 7b so angeordnet ist, dass er nach außen in der Breitenrichtung über beide Enden E2 des rechten Seitenteils 15b in der Breitenrichtung an einer Höhenposition des äußeren Anschlusses 7b in der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstücks 10 hinaus ragt.
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Das bewegliche Kontaktstück 10 ist ein plattenförmiges Element, das in einer Richtung lang ist und sich in der Links-Rechts-Richtung innerhalb des Gehäuses 2 erstreckt. In dieser Ausführungsform stimmt eine Längsrichtung des beweglichen Kontaktstücks 10 mit der Links-Rechts-Richtung überein. Darüber hinaus stimmt eine seitliche Richtung des beweglichen Kontaktstücks 10 mit der Vorn-Hinten-Richtung überein. Das bewegliche Kontaktstück 10 besteht aus einem leitfähigen Werkstoff.
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Das bewegliche Kontaktstück 10 enthält die beweglichen Kontakte 10a, 10b. Die beweglichen Kontakte 10a, 10b sind ein Beispiel eines Paars beweglicher Kontakte. Der bewegliche Kontakt 10a ist an einer Position angeordnet, die dem festen Kontakt 6d gegenübersteht und kann Kontakt mit dem festen Kontakt 6d machen. Der bewegliche Kontakt 10a ist in einem Abstand in der Links-Rechts-Richtung vom beweglichen Kontakt 10a angeordnet. Der bewegliche Kontakt 10b ist an einer Position angeordnet, die dem festen Kontakt 7d gegenübersteht und kann Kontakt mit dem festen Kontakt 7d machen. Die beweglichen Kontakte 10a, 10b bestehen aus einem leitfähigen Werkstoff. Die beweglichen Kontakte 10a, 10b sind von dem beweglichen Kontaktstück 10 getrennte Teile. Anzumerken ist, dass die beweglichen Kontakte 10a, 10b einstückig mit dem beweglichen Kontaktstück 10 ausgebildet sein können.
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Das bewegliche Kontaktstück 10 ist in der Bewegungsrichtung zu bewegen, die eine Kontaktrichtung Z1, in der die beweglichen Kontakte 10a, 10b mit den festen Kontakten 6d, 7d in Berührung kommen, und eine Trennrichtung Z2 beinhaltet, in der sich die beweglichen Kontakte 10a, 10b von den festen Kontakten 6d, 7d trennen. Die Kontaktrichtung Z1 ist die obere Seite in 1. Die Trennrichtung Z2 ist die untere Seite in 1. Daher liegen die Kontaktrichtung Z1 und die Trennrichtung Z2 parallel zur Auf-Ab-Richtung. Die Kontaktrichtung Z1 und die Trennrichtung Z2 sind Beispiele der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstücks 10.
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Die bewegliche Vorrichtung 11 trägt das bewegliche Kontaktstück 10. Die bewegliche Vorrichtung 11 ist so vorgesehen, dass sie in eine geschlossene Position, in der die festen Kontakte 6d, 7d und die beweglichen Kontakte 10a, 10b miteinander Kontakt machen, und in eine offene Position beweglich sind, in der sich die festen Kontakte 6d, 7d und die beweglichen Kontakte 10a, 10b voneinander trennen. Das heißt, die bewegliche Vorrichtung 11 ist so vorgesehen, dass sie in die Kontaktrichtung Z1 und die Trennrichtung Z2 beweglich ist.
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Die bewegliche Vorrichtung 11 enthält den Antriebsschaft 21, ein erstes Halteelement 22, ein zweites Halteelement 23 und eine Kontaktfeder 24. Der Antriebsschaft 21 ist mit dem beweglichen Kontaktstück 10 gekoppelt. Der Antriebsschaft 21 erstreckt sich in der Auf-Ab-Richtung und durchdringt das bewegliche Kontaktstück 10 in der Auf-Ab-Richtung. Der Antriebsschaft 21 ist so vorgesehen, dass er in die Kontaktrichtung Z1 und die Trennrichtung Z2 beweglich ist.
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Das erste Halteelement 22 ist am Antriebsschaft 21 weiter zur Seite der Kontaktrichtung Z1 befestigt als das bewegliche Kontaktstück 10. Das erste Halteelement 22 kann das bewegliche Kontaktstück 10 berühren. Das zweite Halteelement 23 ist am Antriebsschaft 21 weiter zur Seite der Trennrichtung Z2 befestigt als das bewegliche Kontaktstück 10. Die Kontaktfeder 24 ist zwischen dem beweglichen Kontaktstück 10 und dem zweiten Halteelement 23 angeordnet. Die Kontaktfeder 24 spannt das bewegliche Kontaktstück 10 über das zweite Halteelement 23 in die Kontaktrichtung Z1 vor.
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Die Antriebsvorrichtung 4 bewegt die bewegliche Vorrichtung 11 durch die elektromagnetische Kraft zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position. Die Antriebsvorrichtung 4 bewegt das bewegliche Kontaktstück 10 über den Antriebsschaft 21 in die Kontaktrichtung Z1 und die Trennrichtung Z2. Die Antriebsvorrichtung 4 enthält eine Wicklung 31, einen beweglichen Eisenkern 32, einen festen Eisenkern 33, ein Joch 34 und eine Rückholfeder 35.
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Wenn eine Spannung angelegt wird und die Wicklung 31 erregt wird, erzeugt die Wicklung 31 die elektromagnetische Kraft, die den beweglichen Eisenkern 32 in die Kontaktrichtung Z1 bewegt. Der bewegliche Eisenkern 32 ist mit dem Antriebsschaft 21 gekoppelt, so dass sie einstückig beweglich sind. Der feste Eisenkern 33 ist an einer dem beweglichen Eisenkern 32 gegenüberstehenden Position angeordnet. Das Joch 34 ist so angeordnet, dass es die Wicklung 31 umgibt. Die Rückholfeder 35 ist zwischen dem beweglichen Eisenkern 32 und dem festen Eisenkern 33 angeordnet. Die Rückholfeder 35 spannt den beweglichen Eisenkern 31 in die Trennrichtung Z2 vor.
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Bei dem wie oben beschrieben gestalteten elektromagnetischen Relais 100 ist der äußere Anschlussteil 61 des äußeren Anschlusses 6b zumindest in der Breitenrichtung oder der Dickenrichtung größer ausgebildet als der innere Anschluss 6a. Als Ergebnis wird die nach außen freiliegende Oberfläche des festen Anschlusses 6 größer als diejenige in dem Fall, in dem der feste Anschluss 6 eine gleichförmige Breite und eine gleichförmige Dicke aufweist. Dadurch kann die durch den festen Anschluss 6 während des Stromflusses erzeugte Wärme effektiv nach außerhalb des Gehäuses 2 abgeführt werden. Das heißt, die Wärmeableitung des elektromagnetischen Relais 100 kann durch den äußeren Anschlussteil 61 des festen Anschlusses 6 verbessert sein. Folglich ist es bei dem elektromagnetischen Relais 100, das den festen Anschluss 6 mit einer Plattenform enthält, möglich, ein bei der Wärmeableitung exzellentes elektromagnetisches Relais zu schaffen. Anzumerken ist, dass bei dem festen Anschluss 7 die Wärmeableitung des elektromagnetischen Relais 100 durch den äußeren Anschlussteil 71 verbessert sein kann.
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Weiter ist, da die Kontaktfläche mit einem anderen, mit dem äußeren Anschlussteil 61 verbundenen, Anschlussteil 30 erhöht ist, die Wärmeableitung weiter verbessert, und ein stabiler Kontakt mit einem anderen Anschlussteil 30 kann sichergestellt werden. Weiter kommt der äußere Anschluss 6b, da der äußere Anschluss 6b angeordnet ist, ohne nach außen in der Breitenrichtung über beide Enden E1 des linken Seitenteils 15a in der Breitenrichtung hinaus zu ragen, verglichen mit dem Fall, in dem der äußere Anschluss 6b von den Seitenteilen 15 nach außen in der Breitenrichtung ragt, weniger wahrscheinlich in Konflikt mit Räumen um beide Enden des Seitenteils 15 in der Breitenrichtung. Dadurch kann der Raum um beide Enden des Seitenteils 15 in der Breitenrichtung effektiv genutzt sein.
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Während die Ausführungsform des elektromagnetischen Relais gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, sollte die vorliegende Erfindung nicht ausgelegt werden, dass sie darauf beschränkt ist, und verschiedene Arten von Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgeist oder Geltungsbereich des allgemeinen erfinderischen Konzepts der Erfindung abzuweichen.
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Die Formen der äußeren Anschlussteile 61, 71 sind nicht auf diejenigen in der obigen Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel können, wie in 5 dargestellt, die äußeren Anschlussteile 61, 71 in der Dickenrichtung größer ausgebildet sein als die inneren Anschlüsse 6a, 7a. Das heißt, die Maße der äußeren Anschlussteile 61, 71 in der Dickenrichtung können größer sein als die Maße der inneren Anschlüsse 6a, 7a in der Dickenrichtung. Alternativ können die äußeren Anschlussteile 61, 71 in der Breitenrichtung und der Dickenrichtung größer ausgebildet sein als die inneren Anschlüsse 6a, 7a. Weiter können, wie in 6 dargestellt, die äußere Anschlussteile 61, 71 in der Dickenrichtung größer ausgebildet sein als die inneren Anschlüsse 6a, 7a, indem die äußeren Anschlüsse 6b, 7b der festen Anschlüsse 6, 7 gebogen sind.
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Die Befestigungsbereiche 61 a, 71 a sind nicht auf die Lochform beschränkt. Zum Beispiel können die Befestigungsbereiche 61a, 71a durch eine flache Fläche ohne Löcher gestaltet sein. Weiter können, wie in 5 dargestellt, die Befestigungsbereiche 61a, 71a Gewindelöcher mit auf der Innenumfangsfläche davon ausgebildeten Innengewinden sein. Weiter können, wie in 7 dargestellt, die Befestigungsbereiche 61a, 71a Außengewindeteile sein, die sich in der Dickenrichtung erstrecken. Zum Beispiel können die Befestigungsbereiche 61a, 71a durch Bolzen oder dergleichen gestaltet sein, die an den äußeren Anschlussteilen 61, 71 angebracht sind. In diesem Fall ist es, wenn der Radius des Außengewindeteils r ist, vorzuziehen, dass die äußeren Anschlussteile 61, 71 eine Kontaktfläche A von 0,4 r oder mehr um den Außengewindeteil aufweisen.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform sind der feste Anschluss 6 und der feste Anschluss 7 symmetrisch nach links und rechts bezüglich des Antriebsschafts 21, aber der feste Anschluss 6 und der feste Anschluss 7 müssen nicht unbedingt symmetrisch nach links und rechts sein. Zum Beispiel kann sie symmetrisch in der Links-Rechts-Richtung und der Vorn-Hinten-Richtung sein. Weiter können, obwohl die Befestigungsbereiche 61a, 71a nahe der Mitte der äußeren Anschlussteile 61, 71 ausgebildet sind, die Befestigungsbereiche 61a, 71a an in eine vorgegebene Richtung versetzten Positionen ausgebildet sein.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das elektromagnetische Relais ausgelegt, die beweglichen Kontakte 10a, 10b zu den festen Kontakten 6d, 7d hin zu schieben, aber die vorliegende Erfindung kann auf das elektromagnetische Relais angewendet werden, das ausgelegt ist, die beweglichen Kontakte 10a, 10b zu den festen Kontakten 6d, 7d hin zu ziehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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