DE102020000182A1 - Zusatzverriegelung mit Spaltlüftungsfunktion - Google Patents

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Abstract

Die bekannten Zusatzverriegelungen bilden meist eine separate Funktionseinheit mit einem Schließmechanismus, der mit Hilfe eines Schlosses gesichert wird. So geartete Zusatzsicherungen haben den Nachteil, dass sie erfahrungsgemäß in Notsituationen das Verlassen des geschützten aber geschlossenen Raumes blockieren und keine gesicherte Lüftungsfunktion ermöglichen.Die neue Zusatzverriegelung hat einen modularen Charakter, bei der die Ausgangsvorrichtung schon eine eigenständige mechanisch stabile und in der Anwendung verständliche und einfach zu handhabende Sicherung darstellt, die in Extremsituationen (Brandfall, Einbruch...) von innen mit einem einfachen Handgriff verriegelt oder entriegelt wird, um zu sichern oder eine rasche Flucht aus dem Raum zu ermöglichen. Zur Montage ist die Halterung (3) der Verriegelung mit dem festen Rahmen oder üblicherweise mit der Laibung zu verbinden, d.h., anzuschrauben, um danach bereits die Zusatzsicherung und Spaltlüftungsfunktion nutzen zu können, indem der Riegelarm (4) in eine erste Verriegelungsstellung geklappt wird und zur Erweiterung der Sicherung eine Riegelstange anbring bar ist oder durch einen Feststeller (5) eine zweite Verriegelungsstellung mit einer Spaltlüftungsfunktion ermöglicht wird. Durch die orthogonale Schließstellung des Riegelarms (4) oder des Feststellers (5) kann die Aktivierung der Sicherungsfunktion auf einen Blick überprüft werden.Die Zusatzverriegelung wird vorrangig im Innenraum zur Verhinderung des Aushebelns von nach innen aufgehenden Fenstern oder Türen und zur Ermöglichung einer gesicherten Spaltlüftung angebracht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für Türen, Fenster oder dergleichen, zum Arretieren der Tür- oder Fensterflügel oder dergleichen in einer Lüftungs- oder Schließstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Lüftungs-, Tür- oder Fenstersicherung ist insbesondere für Terrassentüren und einflügelige Fenster bestimmt, deren Tür- oder Fensterflügel sich nach innen öffnen. Es handelt sich um eine Lüftungs- und Einbruchsicherung in der Art einer Zusatzverriegelung, die sich auch als Nachrüsteinheit eignet.
  • Als Tür- oder Fenstersicherung, die in einer Nichtgebrauchsstellung ein vollständiges Öffnen des Tür- oder Fensterflügels gestattet und in einer ersten Gebrauchsstellung ein Öffnen des geschlossenen Tür- oder Fensterflügels verhindert und in einer zweiten Gebrauchsstellung das spaltbreite Öffnen eines Tür- oder Fensterflügels ermöglicht, dabei aber ein vollständiges Öffnen des Tür- oder Fensterflügels verhindert, indem sie den spaltbreit geöffneten Tür- oder Fensterflügel blockiert.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung die Nutzung und das Arretieren einer Riegelstange welche in/auf der erfindungsgemäßen Zusatzverriegelung anbringbar ist.
  • Stand der Technik
  • Gebäude sind durch Lärm- und Wärmeschutzmaßnahmen so abgedichtet, dass die Wärme im Raum bleibt und somit Energie und Heizkosten gespart werden. Allerdings wird auch die Feuchtigkeit, die im Raum nach wie vor entsteht, nicht mehr durch die einst durchlässigen Stellen nach außen abtransportiert. Es ist für die Nutzer und/oder Bewohner oft nicht möglich zu Lüften und dadurch für genügend Luftaustausch zu sorgen, ohne dabei die Einbruchsicherheit einzuschränken.
  • Herkömmlich wird ein Tür- oder Fensterflügel beispielsweise in eine horizontale Achse in Kippstellung gekippt. In dieser Lüftungsstellung ist meistens die Einbruchsicherung außer Kraft gesetzt. Gerade im Badezimmer, Küche oder Schlafzimmer, wo oft eine Dauerlüftung gewünscht wird, ist das ein erheblicher Nachteil.
  • Diese Vorgehensweise zum Lüften ist nicht besonders effizient, und stellt ferner eine Gefährdung für Kinder und Haustiere dar. Günstiger und sicherer ist es, einen Türflügel oder Fensterflügel zum Lüften um eine vertikale Achse in eine Lüftungsstellung zu verschwenken, bei der lediglich ein schmaler Öffnungsspalt besteht.
  • Die Türen und Fenster mit den üblichen Schließzapfenverschlüssen sind relativ leicht auszuhebeln, also sachfremd zu öffnen. Dieser Vorgang benötigt nur wenig Zeit und verursacht kaum Geräusche. Deswegen sind nach dem Stand der Technik verschiedenste Zusatzeinrichtungen entwickelt worden, um das Aushebeln zu erschweren und durch Zufügen eines zusätzlichen Widerstandes einen Einbruchsversuch zu vereiteln.
  • Zusatzverriegelungen der vorbenannten Art mit Gehäuse und einem darin schwenkbeweglich gelagerten Schwenkriegel, sind z. B. durch DE 199 42 563 A1 , DE-GM 87 08 061 und DE 92 07 012 U1 sowie der DE 10 2016 003 138 A1 bekannt, allerdings wird bei keiner der Abhandlungen eine Lüftungsposition in Erwägung gezogen.
  • Eine einfache und nur temporär genutzte Form einer Türsicherung mit Luftdurchgang exemplarisch betrachtet, ist die Türkette.
  • Türketten haben den Vorteil, dass sie sich bei spaltbreit geöffnetem Türflügel von außen her nicht aushängen lassen, sondern erst, nachdem der Türflügel wieder ganz oder nahezu ganz geschlossen worden ist. Da in diesem Zustand die am Türflügel befestigte Halterung und das in dieser Halterung befestigte Ende der Kette von außen her nicht mehr zugänglich ist, kann die Türkette von außen nicht geöffnet werden. Die Türketten haben jedoch auch diverse Nachteile: Zum einen müssen zur Anbringung von Türketten zwei Halterungen montiert werden, eine an der Innenseite des Türflügels und die andere an der Innenseite des Türrahmens. Dadurch ist der Montageaufwand relativ groß. Die Kette kann, da sie für ein Schneidwerkzeug gut zugänglich ist, von außen schnell durchtrennt werden.
  • Aus der DE 4011115 C1 , DE 321918 A und der DE 7808138 U1 sind bereits Tür- oder Fenstersicherungen der eingangs genannten Art bekannt.
  • Aus der DE 22 18 574 C3 ist eine Türsicherung ohne Kette, aber mit Bügel bekannt, die ebenfalls ein spaltbreites Öffnen des Türflügels gestattet. Auch diese Türsicherung umfasst zwei Halterungen, von denen eine an der Innenseite des Türflügels und die andere an der Innenseite des Türrahmens montiert werden muss.
  • Es sind Lüftungsvorrichtungen für Tür- oder Fenster bekannt, die in einem zwischen dem Blendrahmen und Flügelrahmen angeordneten Falzraum eingefügt sind, welcher zur Lüftung über Öffnungen mit einem Innenraum und einer Umgebung verbindbar ist, um einen begrenzten Luftaustausch zwischen Innenraum und Umgebung zu ermöglichen. Dazu ist ein Gehäuse der Lüftungsvorrichtung an dem Blendrahmen befestigt, welches die Dichtung am Flügelrahmen soweit zusammendrückt, dass ein Öffnungsspalt entsteht und somit die Lüftung ermöglicht.
  • Aus der DE 201 05 296 U1 ist eine Lüftungsvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür bekannt geworden, die in einem zwischen dem Blendrahmen und Flügelrahmen angeordneten Falzraum angeordnet ist. Um den Luftaustausch zwischen Innenraum und Umgebung zuzulassen oder zu verhindern, ist an der raumseitigen Stirnfläche des Flügelrahmens ein Schieber angeordnet.
  • Aus der DE 199 29 133 C2 ist ein Fenster bekannt, bei dem im Falzraum wenigstens ein Falzlüfter vorgesehen ist, der eine Luftführungskammer und einen Volumenstrombegrenzer aufweist, wobei der Falzlüfter am Blendrahmen befestigt ist.
  • Nachteilig ist bei diesen eingeführten Ausgestaltungen, dass die Ausführungen aufgrund der Baugröße nur begrenzt zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen eingesetzt werden können, oder die Fenster oder Türen müssen entsprechend der Größe der Lüftungsvorrichtung zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen bearbeitet werden, was einen erheblichen Montageaufwand verursacht.
  • Weiterhin sind auch Feststellvorrichtungen für Spaltlüftungen bei Fenstern bekannt, z.B.
  • aus EP 71760 A2 ist eine Arretierungsvorrichtung für Kipp- und Drehflügelfenster bekannt, deren Rastvorrichtung wird durch eine Schnepperfeder betätigt und dient zum Arretieren eines Fensterflügels beim Lüften eines Raumes. Diese Rastvorrichtung begründet die Spaltlüftungsstellung.
  • Aus DE 1 861 427 U ist eine Vorrichtung zur Einstellung kleiner Lüftungsstellungen an Schwing- oder Wendefenstern bekannt. Die Vorrichtung ist dazu im Flügelrahmen ausgebildet, an welchem ein mit einer Nocke versehener Handhebel zur Bedienung des Zentralverschlusses angebracht ist.
  • Bei diesen bekannten Ausgestaltungen sind die Ausführungen als Rastvorrichtung ausgelegt, es ist keine Einbruchsicherung des Flügels, bzw. der Lüftungsstellung in den definierten Stellungen erreicht oder benannt.
  • Die in der Praxis bekannten mechanischen Einbruchsicherungen vernachlässigen zumeist den Wunsch der Kunden nach einer einfachen Entriegelung der Sicherung zum Zweck der Flucht oder der Lüftung.
  • Aufgabenstellung
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Sicherungs- und Lüftungsvorrichtung bereitzustellen, die sich besonders leicht bei unterschiedlichen Varianten von Türen und Fenstern montieren lässt, bevorzugt bei Türen oder Fenstern mit einem Tür- oder Fensterflügel mit oder ohne Sicherung, sowie eine Tür- oder Fenstersicherung der eingangs genannten Art dahingehend zu erweitern, dass eine Lüftungsstellung im Bereich der Schlossseite ermöglicht wird, welche ein zuverlässiges und sicheres Lüften erlaubt.
  • Die Vorrichtung darf sich bei geschlossenem als auch bei spaltbreit geöffnetem Tür- oder Fensterflügel von außen her nicht öffnen oder demontieren lassen.
  • Weiterhin soll eine erkennbare und verlässliche Möglichkeit bereitgestellt werden, durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Komponenten, eine modular aufgebaute Zusatzverriegelung zu bewirken, diese soll auch die Möglichkeit eröffnen, dass eine Riegelstange eingefügt und gesichert werden kann.
  • Lösung/Beschreibung
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 bis 7 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die Vorrichtung besteht dabei in der einfachen Ausführung aus einer Halterung und einem schwenkbar angeordneten ersten Riegelarm, wobei die U- oder C-förmig profilierte oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildete Halterung, am Blendrahmen oder der Laibung auszurichten und zu befestigen ist
    Bei begrenztem Einbauraum und/oder hohen gestalterischen Ansprüchen ist die Montage in der Laibung in Unterputzmontage möglich. Das bedingt einen kompakten Gehäuseaufbau, z.B. eine breitere Halterung in welcher der Riegelarm im Innern lagernd aufgenommen wird, oder ein separates Gehäuse, welches die Lagerung des Riegelarms verdeckt und zugleich eine große Aufbruchfestigkeit gewährleistet. Durch die vergleichsweise große Länge des in/über der Halterung oder dem Gehäuse lagernden Riegelarms und dessen dadurch ermöglichte große Ausschwenkweite kann das Gehäuse auch in entsprechend größerem Abstand von der Flügelkantenseite des zu verriegelnden Flügels am Blendrahmen oder in der Laibung angebracht werden.
  • Auf der parallel zur Tür- oder Fensterebene liegenden Riegelebene ist ein erstes Schwenkgelenk der Tür- oder Fenstersicherung vorteilhaft am unteren Ende der Halterung angeordnet. Um ein Verschwenken des Riegelarms über die orthogonale Position der Verriegelungsstellung hinaus zu verhindern, sind mechanische Mittel zur Begrenzung seines Schwenkwinkels vorgesehen.
  • In der orthogonalen Position sichert der Riegelarm den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel. Das Öffnen von außen durch Unbefugte ist somit verhindert.
  • Um eine Lüftung in der Lüftungsstellung zu ermöglichen und zu sichern, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass ein erster Riegelarm durch ein erstes Schwenkgelenk im unteren Bereich der Halterung und ein zweiter Riegelarm, der Feststeller, durch ein zweites Schwenkgelenk, welches im Bereich zwischen der Mitte und dem oberen Ende der Halterung angeordnet ist, jeweils schwenkbar gelagert und mit der Halterung oder dem Gehäuse verbunden sind, wobei das erste und das zweite Schwenkgelenk je eine Schwenkachse aufweisen. Eine bevorzugte Anordnung ist derart, dass der Riegelarm und der Feststeller in einer Arretierstellung, in der der Feststeller einen Tür- oder Fensterflügel in seiner Lüftungsstellung hält, zusammenwirken. Eine besonders hohe Haltekraft wird dadurch realisiert, dass der Riegelarm und der Feststeller in der Arretierstellung unmittelbar miteinander in Kontakt stehen und eine Durchdringung erfolgt.
  • Durch Schwenken des Riegelarms aus seiner orthogonalen Position, der ersten Verrieglungsstellung, in Richtung seiner Ausgangsstellung parallel zur Halterung wird es ermöglicht, den zuvor etwas nach oben geschwenkten Feststeller in eine Öffnung im ersten Riegelarm einzuführen, wobei sich Randflächen im Öffnungsbereich dieser Durchgangsöffnung als Stützlagerflächen für den Feststeller offenbaren.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Riegelarms und/oder des Feststellers aus der Lüftungsstellung zu verhindern, offenbart der Feststeller der in seiner Länge etwas kürzere, und in der Breite etwas schmalere Riegelarm, vorteilhaft Mittel zur Positionierung im Randbereich der Öffnung im ersten Riegelarm. Dies sind Arretiermittel (z.B. Wellen, Rillen, Kerben, u.a.m.), welche zweckmäßig von dem Feststeller bereitgestellt werden. Die korrespondierenden Vertiefungen in der Unterseite des Feststellers, bewirken eine annähernde Formschlussverbindung am Öffnungsrandbereich der Durchgangsöffnung im Riegelarm.
  • Der vorstehende Teil des Feststellers, der Riegelvorsprung, stellt in der Lüftungsstellung die Anschlagfläche für die Tür- oder Fensterflügelfläche, bzw. deren Kanten dar. Der Feststeller wird in den Schenkeln des U- oder C- Profils der Halterung, oder einer separaten Lagerung in der Halterung, gelagert und in der Durchgangsöffnung des in seine Ausgangsposition zurückgeschwenkten Riegelarms ausgerichtet, geführt und gehalten. In dieser orthogonalen Position begrenzt und sichert der Feststeller den in die Lüftungsstellung geschwenkten Tür- oder Fensterflügel.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass ein Feststeller, in der einfachen Ausführung der Vorrichtung, als separater mechanischer Anschlag fungiert, welcher in die U- oder C-förmige Halterung von Hand eingebracht wird. Der separate Feststeller wird in der Lüftungsstellung sowohl in/auf dem Profil der Halterung als auch in der Durchgangsöffnung des in die Ausgangsposition zurückgeschwenkten ersten Riegelarms ausgerichtet, geführt und gehalten. Der Riegelvorsprung ist in dem diametral zur Halterung vorstehenden Teil des Feststellers als Steckteil, bzw. als Zapfenteil mit zum Teil verjüngenden Außenkanten zum einfachen Einführen in die Durchgangsöffnung des ersten Riegelarms ausgestattet. Der Riegelvorsprung stellt die Anschlagfläche für die Tür- oder Fensterflügelfläche, bzw. deren Kanten dar.
  • Der Riegelvorsprung kann durch Einlagen oder Beschichtung mit einem elastischen Material, wie Gummi oder Silikon, dafür sorgen, dass der Tür- oder Fensterflügel bei einem Anschlagen an den Riegelvorsprung kein Geräusch verursacht oder beschädigt wird.
  • In dieser orthogonalen Position begrenzt und sichert der Feststeller den in die Lüftungsstellung geschwenkten Tür- oder Fensterflügel. Das weitere Öffnen des Tür- oder Fensterflügels aus der Lüftungsstellung heraus wird damit wirkungsvoll verhindert.
  • Ein in der Lüftungsstellung an der Schlossseite zwischen dem Tür- oder Fensterflügel und dem Tür- oder Fensterrahmen entstehender Spalt, bricht an zwei Kantstellen ab, so dass ein weithin sichtbarer Lichtspalt ausbleibt. Der Spalt ist sehr schmal, vorzugsweise unter 12 mm, so dass bei einem auftretenden Durchzug aufgrund des Venturi-Effekts der Flügel in Richtung der Schließstellung bewegt wird und am Rahmen anliegt, ohne zuvor große Bewegungskräfte zu entfalten. Zur komfortablen Benutzung und zur Offenhaltung der Spaltlüftung können Feder-, Anschlags- oder Dämpfungselemente an zweckentsprechenden Flächen im Bereich der Schlossseite, z.B. elastische Puffer aus Gummi, Kunststoff oder Moosgummi am Rahmen und/oder Flügel angebracht werden. An der Scharnierseite sind Federelemente, z.B. Schenkelfedern, im Bereich der Scharniere möglich, die in dem schmalen Bereich der Spaltlüftungsöffnung ihre Wirkung entfalten. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Tür- oder Fensterflügel ungewollt, beispielsweise durch einen Luftzug, von der Lüftungsstellung in die geschlossene Stellung gerät. Vielmehr wird der Tür- oder Fensterflügel durch die Druckkraft des Federelements schalldämmend oder schallschluckend in der Lüftungsstellung gehalten.
  • Durch den engen Spalt und die Kantstellen lässt sich von außen her kein solides Werkzeug geradlinig hindurchführen, um damit den Flügel von außen zu öffnen. Auch durch die Konstellation der Lagerung des Feststellers in der Durchdringung mit dem ersten Riegelarm ist eine Demontage von außen nicht möglich. Um die Lüftungsstellung zu beenden, muss der Tür- oder Fensterflügel zuerst geschlossen werden, um die vorgeschwenkte Flügelkante aus dem Schwenkbereich des Riegelvorsprungs, bzw. des Riegelarms zu nehmen.
  • Zum vollständigen Öffnen des Tür- oder Fensterflügels muss der Flügel zuerst wieder geschlossen werden. In dieser Stellung wird der Feststeller der Spaltlüftung aus der Durchgangsöffnung des ersten Riegelarms durch Schwenken in die erste Verriegelungsstellung freigesetzt und schwenkt in seine Nichtgebrauchsstellung, oder kann entnommen werden. Durch nachfolgendes Schwenken des ersten Riegelarms in die Ausgangsstellung, analog zur Lagerschiene, kann der Flügel dann gänzlich geöffnet werden.
  • Der Erfindung liegt im Rahmen eines modularen Aufbaus weiterhin der Gedanke zugrunde, dass Elemente der Riegelvorrichtung, welche für das Erreichen einer Spaltlüftung erforderlich sind, auch zur Funktionserweiterung genutzt werden. Durch Überbrücken von am Rahmen oder der Laibung angebrachten Schloss- und Bandseitenriegeln mittels einer verbindenden Riegelstange wird eine Erweiterung des Sicherheitsgrads bewirkt. Die Riegelvorrichtung/en werden hierfür jeweils rechts und links von der oder Tür- oder Fensteröffnung auf dem festen Rahmen oder in der Laibung angebracht, so dass die im Wesentlichen parallel zur Tür- oder Fensterebene über die Tür- oder Fensteröffnung verlaufende Riegelstange in den in die Verriegelungsstellung geklappten Riegelarm eingeführt werden kann. Der daraus resultierende Querriegelverschluss hat den Vorteil, dass die Riegelstange sich im Wesentlichen durchgehend über die gesamte Breite des Tür- oder Fensterflügels erstreckt um Schloss- und Bandseite zu verbinden und zu sichern. Die Riegelarme sind vorzugsweise in der geklappten Lage nach oben offen, so dass eine entsprechend geformte Riegelstange von oben in die Riegelarme eingelegt und dort gelagert und gesichert werden kann.
  • Obwohl bereits die vorangehend beschriebene Anwendung der Vorrichtung ein Aufhebeln einer Tür oder eines Fensters sicher verhindert, kann einem noch höheren Sicherheitsbedürfnis beispielsweise dadurch Rechnung getragen werden, dass die Riegelstange zusätzlich in mindestens einer der Halterungen verriegelt wird.
  • In dieser Position sichert der Riegelarm den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel und nimmt die Riegelstange auf. Der Feststeller, wird auf oder in die Riegelstange geschwenkt und arretiert und verriegelt sie, oder ein separater Feststeller, welcher in der einfachen Ausführung der Vorrichtung, als Anschlag in der Lüftungsfunktion fungiert, wird in die U- oder C-förmige Halterung von Hand eingebracht und sichert die Riegelstange.
  • Durch eine parallele Ausrichtung bei ungleicher Breite des Riegelarms und des Feststellerarms zueinander und zu den Anlageflächen der Halterung ist die Tür- oder Fenstersicherung so zusammenklappbar, dass sie in der Nichtgebrauchsstellung wenig Platz benötigt, kein überstehendes Hindernis darstellt und zudem ein ästhetisches Erscheinungsbild besitzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Gehäuseunterteil, die Halterung oder Lagerschiene, ebenso wie die Riegelarm und der Feststeller eine langgestreckte gerade Gestalt bei nicht deckungsgleicher Breite aufweisen.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des ersten Riegelarms in der Nichtgebrauchsstellung in den Schwenkbereich des Tür- oder Fensterflügels zu verhindern, sind Haltemittel vorgesehen. So kann eine Federzunge oder Federbügel als Zusatzeinrichtung an der Halterung, oder in Form der Handhabe an dem Feststeller angebracht werden, so dass ein Bereich des Spannteils den zugeordneten Randbereich der Öffnung am ersten Riegelarm übergreift oder dort eingreift und ein unabsichtliches Aufklappen verhindert. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch andere Haltemittel vorgesehen sein, um einen oder beide Riegelarme oder einen Feststeller in der Nichtgebrauchsstellung zu halten, wie zum Beispiel ein in die Halterung eingesetzter Permanentmagnet, der den/die ferromagnetischen Riegelarme oder den Feststeller in der Nichtgebrauchsstellung hält.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Lagesicherung der Riegelarme wird der Feststeller, welcher zur Halterung und Sicherung einer Lüftungsstellung oder einer Riegelstang bestimmt ist, in seiner Nichtgebrauchsstellung gehalten, aus der er nicht in die Tür- oder Fensteröffnung ragen, bzw. sich zwischen dem Tür- oder Fensterflügel und dem Tür- oder Fensterrahmen bewegen kann. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, dass der Schwerpunkt des Feststellers unterhalb seiner Schwenkachse in der Halterung angeordnet ist, so dass der Feststeller vom Schwenkgelenk aus nach unten hängt und durch seinen eigenen Schwerpunkt gesichert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Verriegelungsvorrichtung
    2.
    Gehäuse
    3.
    Halterung
    4.
    Riegelarm
    5-5'.
    Feststeller
    6.
    Arretiermittel
    7.
    Öffnung/Durchgangsöffnung
    8-8'.
    Schwenkachse
    9-9'.
    Riegelvorsprung
    10.
    Anschlagfläche
    11.
    Betätigungsbügel/ Handhabe
    12.
    Raststift
    13.
    Befestigungsmittel
    14.
    Begrenzungselement
    15.
    Anschlagelement/Nut
    16.
    Riegelstange
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch in zwei Anwendungsbeispielen dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleichartige Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
    • 1 ein favorisiertes Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung, in einer perspektivischen Ansicht der Gebrauchsstellung, zur Spaltlüftung;
    • 2 eine Illustration des Aufbaus der in 1 dargestellten Verriegelungsvorrichtung, in einer perspektivischen Ansicht der ersten Ausführungsform einer Verriegelungsstellung;
    • 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht der zweiten Ausführungsform in der Gebrauchsstellung zur Spaltlüftung;
    • 4 Detailansichten der in 3 gezeigten Verriegelungsvorrichtungen in einer perspektivischen Ansicht einer Zwischenstellung;
    • 5 eine Illustration des favorisierten Aufbaus der in 1 und 2 dargestellten Verriegelungsvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht einer Gebrauchsstellung, zur Verriegelung einer Riegelstange;
  • 1 zeigt eine entsprechende perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkbarkeit eines Tür- oder Fensterflügels, der favorisierten Ausführungsform der Tür- oder Fenstersicherung in der Lüftungsstellung, der Riegelvorsprung 9 des Feststellers 5 ist in der Durchgangsöffnung 7 des ersten Riegelarms 4 aufgenommen und somit in vertikaler und horizontaler Richtung abgestützt. Der Riegelvorsprung 9 mit zum Teil verjüngenden Außenkanten ist als Steckteil, bzw. als Zapfenteil zum einfachen Einführen in die Öffnung 7 des Riegelarms 4 ausgebildet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherung. In dieser orthogonalen Riegelposition sichert der Riegelarm 4 den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel. Der Feststeller 5 hängt in der Halterung 3, in seiner Nichtgebrauchslage, durch seinen Schwerpunkt unterhalb seiner Schwenkachse 8' nach unten.
  • In dieser Darstellung ist die Halterung 3 sowie der ausgeklappte Riegelarm 4 sowie der Feststeller 5 mit Schwenkachse 8-8' zu sehen. Zum Öffnen, der Vorrichtung muss der Riegelarm 4 gegen die Federkraft des Betätigungsbügels 11 in Form einer bügelförmigen gebogenen Drahthalterung oder einer Federlasche von der Halterung 3 weggedrückt werden. Durch Zurückschwenken des Riegelarms 4 in die Nichtgebrauchsstellung, in Richtung zur Halterung 3, wird der Bügel 11 als Federelement in eine Spannposition gebracht, um den Betätigungsarm 4 gegen Aufklappen zu sichern.
  • In der Nichtgebrauchsstellung, im zusammengeklappten Zustand sind der Riegelarm 4 und der Feststeller 5 bevorzugt parallel zu der Halterung 3 angeordnet.
  • 1 und 2 Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer Halterung 3, dem Gehäuseunterteil und einem schwenkbar verbundenen ersten Riegelarm 4, wobei dieser eine Durchgangsöffnung 7 offenbart, durch welche der etwas schmalere Feststeller 5, welcher ebenfalls mit der Halterung 3 schwenkbar verbundenen ist, von seiner Nichtgebrauchsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  • Der ausgeklappte Riegelarm 4 ragt in orthogonaler Position aus dem Gehäuse heraus und sichert den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel. In dieser Position wird durch Herausschwenken und Positionieren des Feststellers 5, sowie ein Zurückschwenken des ersten Riegelarms 4 zu der Halterung 3 bei gleichzeitigem Einführen des Riegelvorsprungs 9 in die Öffnung 7, die Arretierstellung für die Spaltlüftung bereitgestellt.
  • In der Nichtgebrauchsstellung, im zusammengeklappten Zustand sind der Riegelarm 4 und die Halterung 3 parallel angeordnet und bilden ein Gehäuse 2.
  • 3 zeigt eine vergleichbare perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Begrenzen der Schwenkbarkeit eines Tür- oder Fensterflügels, durch einen separaten Feststeller 5' in der Lüftungsstellung.
  • Der Riegelvorsprung 9'ist in der Durchgangsöffnung 7 des Riegelarms 4 aufgenommen und somit in vertikaler und horizontaler Richtung abgestützt und nach außen gerichtet. Der Riegelarm 4 bildet das Gehäuseoberteil mit der Führung für den Feststeller 5'.
  • Der Lüftungsspalt kann individuell auf Abmessungen und die Geometrie einer Gegebenheit durch ändern des Feststellers oder des Riegelvorsprungs und der Durchgangsöffnung angepasst werden, um die gewünschte Öffnungsweite für die Spaltlüftung zu erzielen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht einer einfachen Form der Zusatzverriegelung 1 diese besteht im Wesentlichen aus einer U- oder C-förmig profilierten Halterung 3, in einer Zwischenstellung, der Einführungsposition. Der Riegelarm 4 wird dank der Durchgangsöffnung über den Feststeller, bzw. den Riegelvorsprung 9' geklappt. Zu erkennen ist ferner eine Lagerung mit einem Raststift 12 zur Fixierung des separaten Feststellers 5'.
  • Diese werden von Hand eingebracht und dort z.B. durch ihre Form und/oder eine Magnetfläche, Dorn, Feder in einer Anfangsposition in/auf der Halterung gehalten. Soll der Tür- oder Fensterflügel geöffnet oder in die Schließstellung zurückgeführt werden, läuft der Betätigungsvorgang umgekehrt ab, dass heißt, es wird aus der Lüftungsstellung nach 1 und 3 der Riegelarm 4 in die orthogonale Position, die Schließstellung überführt, so dass der Riegelvorsprung 9-9' aus der Öffnung 7 frei kommt und die Stellung nach 2 bzw. nach 4 einnimmt. Der Feststeller 5' wird herausgenommen der Riegelarm 4 wird zurück in die Nichtgebrauchsstellung parallel zu der Halterung 3 geschwenkt damit ist die Offenstellung wieder hergestellt.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherung. In dieser orthogonalen Riegelposition nimmt der Riegelarm 4 die Riegelstange 16 auf. Der Feststeller 5 liegt auf der Riegelstange 16 auf und verspannt diese mittels des Anschlagelements 15.
  • Für alle Ausführungsvarianten wird eine günstige Verwindungssteifigkeit der Tür- oder Fenstersicherung erreicht, wenn alle Teile der Verriegelungsvorrichtung, auch die des Feststellers, formschlüssig und dennoch beweglich bei der Montage miteinander verbunden werden.
  • Je nach Größe und/oder Beschaffenheit der Tür- oder Fensterflügel kann es sinnvoll sein, dass mit einer oder mehreren der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung/en gesichert wird.
  • Das Verriegelungs- und Lüftungssystem kann insbesondere als Nachrüstsystem ausgebildet sein und nachträglich an gebräuchliche Türen oder Fenster angebracht werden.
  • Besonders vorteilhaft bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist, dass die Elemente der Lüftungsvorrichtung bzw. Riegelstangensicherung im Innern der Verriegelungsvorrichtung untergebracht sind und das es ohne weitere Gehäuse oder weiteren Montageaufwand und/oder Bearbeitung des Flügel- oder Blendrahmens gegeben ist, dass die Verriegelungs-/Lüftungsvorrichtung als rein mechanischer Anschlag als Sicherung fungiert und somit auch bei Notfallsituationen (Stromausfall oder dergl.) dauerhaft und wirkungsvoll eingesetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102016003138 A1 [0009]
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    • DE 19929133 C2 [0016]
    • EP 71760 A2 [0019]
    • DE 1861427 U [0020]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Fenstern, Türen oder dergleichen, die eine ortsfeste neben der Tür oder dem Fenster angebrachte Halterung offenbart, einen in Bezug zur Halterung schwenkbaren Riegelarm, der zum Sichern der Türe oder des Fensters aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine orthogonale erste Verriegelungsstellung geklappt wird und einen Feststeller, durch welchen eine zweite Verriegelungsstellung bewirkt wird, in welcher sich der Tür- oder Fensterflügel nur spaltbreit öffnen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelarm (4) analog zur stationären Halterung (3) ausgerichtet ist, und der Feststeller (5, 5') mit einem Ende diametral zur Halterung (3) ausgerichtet und gelagert ist, wobei das gegenüberliegende freie Ende den Riegelvorsprung (9, 9') offenbart, welcher durch eine Öffnung (7) im Riegelarm (4) eingefügt und gelagert ist und damit den Schwenkbereich des Tür- oder Fensterflügels begrenzt womit in der zweiten Verriegelungsstellung ein komplettes Öffnen des Tür- oder Fensterflügels verhindert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelarm (4) durch ein am unteren Ende der Halterung (3) angeordnete Schwenkachse (8) mit der Halterung (3) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Riegelarm (4) eine Öffnung (7) zur Aufnahme eines Feststellers angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (5) durch einen zweiten Riegelarm gebildet ist, welcher in der Halterung (3) schwenkbar gelagert ist und aus der Nichtgebrauchsstellung in eine Verriegelungsstellung durch Einschwenken und Einfügen in die Öffnung (7) in den Riegelarm (4) gebracht wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (5) durch eine im oberen Bereich der Halterung (3) angeordnete Schwenkachse (8') mit der Halterung (3) schwenkbar verbunden und gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (5) um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelarm (4) und der Feststeller (5) gerade und in der Nichtgebrauchsstellung parallel zur Anlagefläche der Halterung (3) ausgerichtet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein separater Feststeller (5') mit einem Ende diametral zur der Halterung (3) gelagert ist und das gegenüberliegende freie Ende, den durch Schwenken parallel zur Anlagefläche der Halterung (3) ausgerichteten Riegelarm (4) in der Öffnung (7) durchdringt und im Öffnungsrandbereich geführt und abgestützt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nichtgebrauchsstellung auf der Halterung (3) oder dem Feststeller (5) ein diametral zur Halterung (3) gerichtetes Federelement oder der Betätigungsbügel (11) den zugeordneten Randbereich der Öffnung (7) am Riegelarm (4) übergreift und ein absichtsloses Aufklappen verhindert.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung des Riegelarms (4) die Aufnahme einer Riegelstange (16) in der ersten Verriegelungsstellung ermöglicht, welche durch Verschwenken des Feststellers (5) auf die in horizontaler Richtung eingeführte Riegelstange diese in ihrer Lage hält und sichert.
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