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Technisches Feld
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein gestricktes Schuhoberteil mit integralen Ösen und ein dazugehöriges Herstellungsverfahren.
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Stand der Technik
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Trotz vieler Ersatzversuche sind Schnürsenkel immer noch eines der bequemsten Mittel, um einen Schuh am Fuß eines Trägers zu befestigen. Ösen sind auf dem Schuhoberteil erforderlich um die Schnürsenkel zu führen und zum korrekten Schließen des Schuhs. Gewöhnlich sind die Ösen entweder als (gestanzte) Löcher im Material des Schuhoberteils oder als zusätzliche Elemente, z.B. Laschen, die am Material des Schuhoberteils angebracht werden, vorgesehen.
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Das Bereitstellen der Ösen auf diese Weise erfordert zusätzliche Fertigungsschritte, sei es das Stanzen von Löchern oder das Anbringen von zusätzlichen Elementen. Zum Beispiel wird in der
US 2018/0110283 A1 ein Schuhoberteil mit einer gestrickten Komponente offenbart. Zusätzlich zu den vermaschten Schleifen kann die gestrickte Komponente eine oder mehrere Strukturen beinhalten, die Öffnungen für Schnürsenkel bilden. Die Strukturen können ein erstes Ende, ein zweites Ende und einen Mittelteil umfassen. Das erste Ende und das zweite Ende können an einer Oberfläche der gestrickten Komponente befestigt werden. In einigen Ausführungsformen kann z.B. ein schmelzbares Material im Garn beinhaltet sein, das die Oberfläche und/oder die Struktur bildet. Das schmelzbare Material kann aktiviert (z.B. zumindest teilweise geschmolzen) werden, wenn es Hitze ausgesetzt wird, und dann abgekühlt werden, um dadurch das erste Ende und/oder das zweite Ende zu befestigen. Zusätzlich oder alternativ kann die Fixierung des ersten Endes und/oder des zweiten Endes auf andere geeignete Weise verbessert werden, z.B. durch Nähen, durch Verwenden eines Klebstoffs, durch Binden, durch mechanisches Klemmen usw.
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WO 2019/001676 A1 bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere auf einen Sportschuh, umfassend ein Schuhoberteil, wobei das Schuhoberteil zumindest teilweise aus einem Gestrick besteht, wobei das Schuhoberteil eine Vielzahl von Schleifen zum Einfädeln eines Schnürsenkels aufweist, um das Binden des Schuhs am Fuß eines Trägers mittels des Schnürsenkels zu ermöglichen. Um eine einfache und effiziente Möglichkeit zu schaffen, das Schnüren oder Binden des Schuhs am Fuß des Trägers individuell anzupassen, besteht zumindest ein Teil der Schleifen aus einem Gestrick, wobei die Schleifen die Form eines schlauchförmigen Körpers haben, der einen Durchgang für den Schnürsenkel bildet.
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US 2018/0255877 A1 bezieht sich auf einen Artikel einer Schuhware, der eine Sohle, einen Aufsatz und ein rekonfigurierbares Verschlusssystem umfasst. Das Schuhoberteil ist mit der Sohle verbunden und umfasst mediale und laterale Viertel. An den medialen und lateralen Vierteln befinden sich eine Vielzahl von Ösen. Jede der Ösen beinhaltet ein Paar von Öffnungen, die in dem Oberteil angeordnet sind. Die Vielzahl der Ösen beinhaltet ferner mindestens ein längliches Element, das durch das Paar von Öffnungen jeder Öse geführt wird. Das längliche Element beinhaltet eine Reihe von ersten oder verborgenen Abschnitten, die auf einer inneren Oberfläche des Oberteils angeordnet sind, und eine Reihe von zweiten oder verborgenen Abschnitten, die auf der äußeren Oberfläche des Oberteils angeordnet sind. Ein Verschluss oder Schnürung kann selektiv durch eine Öse der Vielzahl von Ösen gefädelt werden, wobei der Verschluss zwischen dem zweiten Teil des länglichen Elements und der äußeren Oberfläche des Oberteils eingefädelt werden kann.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Schuhoberteil bereitzustellen, das zum Verwenden eines Schnürsenkels eingerichtet ist, das im Vergleich zum Stand der Technik mit weniger Fertigungsschritten hergestellt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dieses Ziel wird mit einem Schuhoberteil nach Anspruch 1 erreicht. Das erfindungsgemäße Schuhoberteil umfasst eine gestrickte Komponente, die eine Vielzahl von integral gestrickten Linien von Schleifen umfasst, die einen Satz von aufeinanderfolgenden Linien umfassen, wobei jede Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Schleifen umfasst, die mit benachbarten Schleifen der jeweiligen Linie verknüpft sind und nicht mit Schleifen einer Linie verknüpft sind, die nicht in dem Satz beinhaltet sind, und wobei der Satz von aufeinanderfolgenden Linien mindestens einen Teil einer Öse bildet, der zur Aufnahme eines Schnürsenkels eingerichtet ist.
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Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann „Linie“ entweder eine Maschenreihe oder ein Striemen sein, und die gestrickte Komponente kann kuliergewirkt oder kettengewirkt sein.
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Die Erfindung ermöglicht das Bilden von Ösen in einem Schuhoberteil ohne zusätzliche Herstellungsschritte. Die Ösen sind als aufeinanderfolgende Linien von Schleifen vorgesehen, die innerhalb jeder Linie und auch mit benachbarten Schleifen benachbarter Schleifen des Satzes verknüpft sind, jedoch nicht mit Linien verknüpft sind, die nicht in dem Satzes aufeinanderfolgender Linien beinhaltet sind. Der Satz aufeinanderfolgender Linien bildet eine Art integrale Lasche innerhalb der gestrickten Komponente zur Aufnahme eines Schnürsenkels. Zusätzliche Fertigungsschritte zur Bereitstellung der Ösen sind nicht erforderlich.
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Der Satz aufeinanderfolgender Linien kann durch Teil-Stricken gestrickt werden. Beim Teil-Stricken wird eine Gruppe von Schleifen durch Stricken gebildet, während andere Schleifen in den Nadeln in einer nicht gestrickten Position gehalten werden. So werden die Schleifen gehalten oder geparkt, während umliegende Nadeln (vom Strickprogramm ausgewählt) Maschen bilden. Teil-Stricken kann von einer entsprechend programmierten Strickmaschine ausgeführt werden. Teil-Stricken ermöglicht es, die hochgezogenen Ösen des Schuhoberteils direkt während des Strickens als integrierte Strukturen bereitzustellen, indem die Linien innerhalb des Satzes aufeinanderfolgender Linien mit zusätzlichen Schleifen gegenüber den nicht zum Satz aufeinanderfolgender Linien gehörenden Linien versehen werden. Auf diese Weise ermöglicht Teil-Stricken die Ösen mit einer gekrümmten Form zu versehen, die aus der Oberfläche der gestrickten Komponente herausragt.
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Die Linien können Striemen sein.
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Die erste Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien und eine erste benachbarte Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet ist, können eine erste Öffnung in der gestrickten Komponente bilden, wobei die letzte Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien und eine zweite benachbarte Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet ist, eine zweite Öffnung in der gestrickten Komponente bilden können, und wobei die erste und die zweite Öffnung so konfiguriert sein können, dass ein Schnürsenkel durch beide Öffnungen hindurchragen kann. Die Öffnungen werden vorteilhaft während des Strickvorgangs gebildet. Zusätzliche Fertigungsschritte wie Lochstanzen können vermieden werden.
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Eine erste Linie im Satz aufeinanderfolgender Linien kann sich von einem ersten Ende der Öse bis zu einem zweiten Ende der Öse erstrecken und kann eine erste Anzahl von Schleifen umfassen, und eine zweite Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet ist, kann alle Schleifen zwischen einer Schleife neben dem ersten Ende der Öse und einer Schleife neben dem zweiten Ende der Öse umfassen und kann eine zweite Anzahl von Schleifen umfassen, wobei die erste Anzahl höher sein kann als die zweite Anzahl. Dadurch können die Linien der Schleifen, die die Öse bilden, aus einer Oberfläche der gestrickten Komponente hervorstehen, was ein Einfädeln der Schnürsenkel erleichtert. Die Öse kann wie eine Lasche hervorstehen, ist aber in die gestrickte Komponente integriert.
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Die Öse kann eine Breite zwischen 5 und 15 mm aufweisen. Vorzugsweise kann die Öse eine Breite zwischen 7 und 10 mm aufweisen. Der Satz aufeinanderfolgender Linien kann 2-10 Linien umfassen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass eine solche Breite für das Einfädeln eines Schnürsenkels optimal ist, gleichzeitig aber auch ausreichend stabil und reißfest ist.
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Die Linien im Satz der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen können eine Länge zwischen 10 und 30 mm aufweisen. Vorzugsweise sollten die Linien in den aufeinanderfolgenden Linien von Schleifen eine Länge zwischen 15 und 25 mm aufweisen. Jede Linie in dem Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen kann 15-25 Schleifen umfassen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass eine solche Länge für das Einfädeln eines herkömmlichen Schnürsenkels optimal ist.
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Die Anzahl der Schleifen einer Linie, die sich zwischen der ersten und der letzten Linie in dem Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen befindet, kann höher sein als die Anzahl der Schleifen der ersten und der letzten Linie. Dies stellt eine stabilere und verstärkte Öse bereit, die durch das Stricken einer festen Struktur, ihre Form besser beibehält. Außerdem sorgt dies für ein schöneres Aussehen und vermeidet einen holprigen Rand. Es verleiht den Ösen auch eine rundere Form. An den Rändern der Öse kann ein Halbcardigan-Gestrick verwendet werden.
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Die gestrickte Komponente kann im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen mindestens ein schmelzbares Garn umfassen. Dies stellt eine Abriebfestigkeit bereit und reduziert die Verformung der Öse. Das mindestens eine schmelzbare Garn kann allein oder in Kombination mit anderen nicht schmelzbaren Garnen, wie z.B. einem Polyestergarn oder einem elastischen Garn, verwendet werden. In diesem Fall kann das schmelzbare Garn normalerweise mit dem nicht schmelzbaren Garn oder dem elastischen Garn zusammengestrickt werden, oder es kann z.B. gegen einer Innenfläche plattiert werden, so dass das äußere Erscheinungsbild der gestrickten Komponente durch das Vorhandensein des schmelzbaren Garns nicht beeinträchtigt wird.
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Das schmelzbare Garn darf sich nur in den Linien des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen befinden. Dies ermöglicht es, den Ösen eine ausreichende Steifigkeit und Stabilität zu verleihen und gleichzeitig die Dehnbarkeit des Schuhoberteils insgesamt zu erhalten. Alternativ kann das schmelzbare Garn im Bereich der Schnürsenkel, d.h. im Bereich um die Ösen herum, vorgesehen werden, um speziell diesen Bereich zu unterstützen. Schnürsenkel können auf der lateralen und medialen Seite des Ristbereichs des Schuhoberteils durch eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Linien, wie hier beschrieben, definiert werden. Vorzugsweise sind diese Sätze und die durch sie gebildeten Ösen aufeinander ausgerichtet.
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Das schmelzbare Garn kann aus einem Polyestergarn, einem Polyamidgarn oder einem Garn auf Urethanbasis ausgewählt werden. Ein schmelzbares Garn kann aus TPU, Polyamid (PA6 + PA66), Polyester (Ziehen beim Spinnen weißt einen großen Einfluss auf) und Paraffin hergestellt werden. Vorzugsweise ist das verwendete Schmelzgarn ein niedrig schmelzendes Garn, d.h. ein Garn mit einer Schmelztemperatur vorzugsweise zwischen 50 und 100°C. Alternativ könnte das schmelzbare Garn aus Polyamid- oder schmelzbaren Garnen auf Polyesterbasis ausgewählt werden.
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Das Schuhoberteil kann eine innere gestrickte Lage und eine äußere gestrickte Lage in einer einheitlichen Strickkonstruktion umfassen, wobei die innere Lage und die äußere Lage zumindest in einem Kragenbereich des Schuhoberteils verbunden sind, und wobei die äußere Lage über die innere Lage gelegt wird, oder wobei die innere Lage in die äußere Lage eingefügt wird. Dies trägt zur Stabilität und Bequemlichkeit des Schuhoberteils bei. Darüber hinaus können die beiden Lagen mit unterschiedlicher Funktionalität versehen sein. Zum Beispiel kann die innere Lage aus einem weichen, feuchtigkeitstransportierenden Garn bestehen, während die äußere Lage aus einem abriebfesten Garn hergestellt sein kann.
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Der Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen kann sich auf einer äußeren Lage befinden. Dies ermöglicht ein leichteres Einfädeln der Schnürsenkel.
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Die beiden Lagen können sich im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen überlappen. Auf diese Weise kann die darunter liegende Lage als Polsterung unter der Öse wirken.
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Die beiden Lagen können im Bereich der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen nicht miteinander verbunden sein. In diesem Bereich können sich die beiden Lagen gerade überlappen, um eine relative Bewegung zu ermöglichen, wenn die Schnürsenkel gespannt werden.
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Die beiden Lagen können sich im Bereich des Rists des Oberteils überlappen und können im Bereich des Rists nicht miteinander verbunden sein. Dies ermöglicht eine bessere Passform, da die innere Lage oder Socke den Fuß umschließt und hält, während die äußere Lage oder Socke über den Schnürsenkel unabhängig voneinander eingestellt werden kann. Auf diese Weise behält die Außensocke eine bessere Form. Das Schuhoberteil kann eine Socken-in-Socken-Konstruktion sein, wobei die beiden Schichten eine Innen- und eine Außensocke definieren. Vorzugsweise werden die beiden Lagen mittels einer kleinen Rundstrickmaschine hergestellt, wobei insbesondere jede Lage eine einzige Jersey-Lage ist.
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Die gestrickte Komponente kann im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen mindestens ein elastisches Garn umfassen. Das elastische Garn hilft der Öse, die gewünschte Form anzunehmen und beizubehalten. Das elastische Garn kann alternativ oder zusätzlich zu einem schmelzbaren und/oder nicht schmelzbaren Garn verwendet werden. Wenn nur elastisches Garn zur Öse hinzugefügt wird, können die Kosten für das Schmelzgarn, das normalerweise teuer ist, eingespart werden. Die Erfinder erkannten, dass elastisches Garn ausreichen kann, um die Form der Ösen beizubehalten.
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Das elastische Garn kann sich nur in den Linien des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen befinden. Auf diese Weise kann das elastische Garn die Ösen gezielt stabilisieren. Das elastische Garn kann alternativ oder zusätzlich entlang eines Schnürsenkels des Schuhoberteils platziert werden.
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Das elastische Garn kann elastischer sein als ein anderes Garn der gestrickten Komponenten.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Schuh, der aus einem erfindungsgemäßen Schuhoberteil, wie hier beschrieben, und einer am Schuhoberteil befestigten Sohlenstruktur besteht.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhoberteils, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer gestrickten Komponente; Bereitstellen einer gestrickten Komponente mit einer Vielzahl von integral gestrickten Linien von Schleifen, die einen Satz von aufeinanderfolgenden Linien umfassen, so dass jede Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Schleifen umfasst, die mit benachbarten Schleifen der jeweiligen Linie verbunden sind und nicht mit Schleifen einer Linie verbunden sind, die nicht in dem Satz beinhaltet sind; und Bilden des Satzes von aufeinanderfolgenden Linien als mindestens ein Teil einer Öse, die so eingerichtet ist, einen Schnürsenkel aufzunehmen.
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Die genannten erfindungsgemäßen Vorteile des Schuhoberteils werden auch in dem entsprechenden Herstellungsverfahren realisiert und sollen hier nicht noch einmal wiederholt werden. Dies gilt auch für die folgenden Ausführungsformen des Verfahrens. Weitere Vorteile werden bei Bedarf erwähnt.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Strickens des Satzes aufeinanderfolgender Linien durch Teil-Stricken umfassen.
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In dem Verfahren können die Linien Striemen sein.
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Das Verfahren kann ferner die folgenden Schritte umfassen: Bilden einer ersten Öffnung in der gestrickten Komponente unter Verwenden der ersten Linie in dem Satz aufeinanderfolgender Linien und einer ersten benachbarten Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet ist; Bilden einer zweiten Öffnung in der gestrickten Komponente unter Verwenden der letzten Linie in dem Satz aufeinanderfolgender Linien und einer zweiten benachbarten Linie, die nicht in der Satzform beinhaltet ist; und Einrichten der ersten und der zweiten Öffnung, so dass ein Schnürsenkel durch beide Öffnungen hindurchragen kann.
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In dem Verfahren kann sich eine erste Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien von einem ersten Ende der Öse zu einem zweiten Ende der Öse erstrecken und eine erste Anzahl von Schleifen umfassen, und eine zweite Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet ist, kann alle Schleifen zwischen einer Schleife, die dem ersten Ende der Öse benachbart ist, und einer Schleife, die dem zweiten Ende der Öse benachbart ist, umfassen und kann eine zweite Anzahl von Schleifen umfassen, wobei die erste Anzahl höher als die zweite Anzahl sein kann.
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In dem Verfahren kann die Öse eine Breite zwischen 5 und 15 mm aufweisen.
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In dem Verfahren kann der Satz aufeinanderfolgender Linien 4-10 Linien umfassen.
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In dem Verfahren können die Linien im Satz der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen eine Länge zwischen 10 und 30 mm aufweisen.
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In dem Verfahren kann jede Linie im Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen 15-25 Schleifen umfassen.
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In dem Verfahren kann die Anzahl der Schleifen einer Linie, die sich zwischen der ersten Linie und der letzten Linie im Satz der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen befindet, höher sein als die Anzahl der Schleifen der ersten und der letzten Linie sein.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Anordnens mindestens eines schmelzbaren Garns im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen umfassen.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Anordnens des schmelzbaren Garns nur in den Linien des Satzes von aufeinanderfolgenden Linien von Schleifen umfassen.
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In dem Verfahren kann das schmelzbare Garn aus einem Polyestergarn, einem Polyamidgarn oder einem Garn auf Urethanbasis ausgewählt werden. Das Garn kann thermoplastisches Polyurethan, TPU, umfassen.
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Das Verfahren kann ferner die folgenden Schritte umfassen: Bereitstellen einer inneren gestrickten Lage und einer äußeren gestrickten Lage in einer einheitlichen Strickkonstruktion; Verbinden der inneren Lage und der äußeren Lage zumindest in einem Kragenbereich des Schuhoberteils, um das Schuhoberteil zu bilden; und Legen der äußeren Lage über die innere Lage oder Einbringen der inneren Lage in die äußere Lage, um das Schuhoberteil zu bilden. Das Verbinden der beiden Lagen im Kragenbereich kann integral während des Strickens der beiden Lagen erfolgen, so dass der Übergang von der inneren Lage zur äußeren Lage nahtlos ist. Zusätzlich können die beiden Lagen in einem anderen Bereich, z.B. einem Zehen- oder Sohlenbereich, z.B. durch Nähen verbunden werden.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt umfassen, den Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen auf einer äußeren Lage zu bilden.
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In dem Verfahren können sich die beiden Lagen im Bereich der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen überlappen.
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In dem Verfahren können die beiden Lagen im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen nicht miteinander verbunden sein.
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In dem Verfahren können sich die beiden Lagen im Bereich des Rists des Oberteils überlappen und können im Bereich des Rists nicht verbunden sein.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt umfassen, mindestens ein elastisches Garn im Bereich des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen bereitzustellen. Wie erwähnt, kann in diesem Fall auf ein schmelzbares Garn verzichtet werden. Wenn kein schmelzbares Garn im Bereich der Öse vorhanden ist, ist es bei der Herstellungsmethode nicht notwendig, während Thermofixierens Stifte in jede der Schnürsenkelösen zu platzieren, wie unten beschrieben wird. Thermofixieren kann immer noch durchgeführt werden, um die aus dem Strickprozess resultierenden Drehmomente auf die Fäden zu lösen und die Form des Schuhoberteils zu stabilisieren, aber es sind keine spezifischen Thermofixierungsschritte von schmelzbarem Garn an den Ösen erforderlich.
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Das Verfahren kann den Schritt Thermofixieren des Schuhoberteils umfassen. Thermofixieren kann in einem Temperaturbereich von 50-130°C durchgeführt werden. Dieser Bereich deckt fast alle relevanten Materialien ab, ohne einen Teil davon zu zerstören. Genauer gesagt kann Thermofixieren bei einer Temperatur von etwa 100 °C durchgeführt werden. Thermofixieren kann in einer Wärmebox durchgeführt werden.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt umfassen, das elastische Garn nur in den Linien des Satzes aufeinanderfolgender Linien von Schleifen anzuordnen.
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In dem Verfahren kann das elastische Garn elastischer sein als ein anderes Garn der gestrickten Komponente.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Verwendens einer kleinen Rundstrickmaschine zum Bereitstellen der gestrickten Komponente umfassen.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Einsetzens von Stiften in die durch den Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen gebildeten Öse und des Haltens der Stifte in der Öse während Thermofixierens des Schuhoberteils umfassen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Ösen mit einem schmelzbaren Garn bereitgestellt sind, um die Ösen während Thermofixierens zu stabilisieren und zu bilden.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt Thermofixieren des Schuhoberteils umfassen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Schuhoberteil, das nach einem erfindungsgemäßen Verfahren, wie hier beschrieben, hergestellt wird.
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Figurenliste
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Die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben:
- 1A und 1B: eine Ausführungsform eines Schuhoberteils 10 gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2A und 2B: eine weitere Ausführungsform eines Schuhoberteils 10 nach der vorliegenden Erfindung;
- 3A und 3B: Details der Konstruktion von Ösen nach der vorliegenden Erfindung;
- 4A: das Verwenden von Stiften zur Stabilisierung der Ösen;
- 4B: eine alternative Ausführungsform zur Ausführungsform der 4A;
- 4C: eine weitere alternative Ausführungsform zu den Ausführungsformen der 4A und 4B;
- 4D: das Verwenden einer kamm- oder spinnenartigen Konstruktion zum Stabilisieren der Ösen;
- 5A, 5B und 5C: die im Beispiel von 4D verwendete Konstruktion im Detail;
- 6A und 6B: das Verwenden von elastischem Garn in den Ösen nach der vorliegenden Erfindung;
- 7A und 7B: Details der Ösen nach der vorliegenden Erfindung;
- 8A, 8B, 8C und 8D: eine Ausführungsform eines Schuhs nach der vorliegenden Erfindung
- 9: eine beispielhafte Stricksequenz zur Erzeugung einer Öse nach der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1A und 1B zeigen eine Ausführungsform eines Schuhoberteils 10 nach der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besteht das Schuhoberteil 10 aus zwei sockenartigen Lagen 11 und 12, die an einem Kragenbereich 13 der jeweiligen sockenartigen Lagen 11 und 12 verbunden sind. In der Ausführungsform der 1A und 1B sind beide Lagen in einem einzigen Strickvorgang auf einer kleinen Rundstrickmaschine, d.h. als einteilige Strickkonstruktion, in einem Stück hergestellt. Die beiden Socken 11 und 12 werden als kontinuierliche, vorzugsweise Single-Jersey, zylinderförmige Strickware hergestellt. Im Allgemeinen kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Schuhoberteil eine unterschiedliche Anzahl von Lagen haben, z.B. nur eine einzige Lage. Im Fall von zwei Lagen können die Lagen auch getrennt hergestellt und dann verbunden werden, z.B. durch Verketten, Nähen, Schweißen, Kleben usw. Anstelle einer kleinen Rundstrickmaschine kann auch eine mittlere oder große Rundstrickmaschine oder eine Flachstrickmaschine verwendet werden. Die Maschine kann ein, zwei oder sogar mehr als zwei Nadelbetten haben. Im Allgemeinen kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Kulier- oder Kettenwirken verwendet werden. Geeignete Strickgarne können auf synthetischen Materialien wie Polyester basieren, aber es können auch natürliche Garne wie Baumwolle verwendet werden.
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Um auf die Ausführungsform der 1A und 1B zurückzukommen: Die Lage 11 ist die äußere Lage des Schuhoberteils 10, während die Lage 12 die innere Lage des Schuhoberteils 10 ist. Die äußere Lage 11 wird über die innere Lage 12 gelegt und beide Lagen werden an ihren jeweiligen freien Enden 13 und 14 z.B. durch Verketten, Nähen, Schweißen oder Kleben verbunden. Da die Socken 11 und 12 als ein Zylinder ausgeführt sind, weisen sie an ihren freien Enden 13 und 14 Öffnungen auf, die ebenfalls durch dieses Verfahren verschlossen werden. Die Öffnungen befinden sich vorzugsweise längs der Unterseite der Lagen (Socken), so dass die Naht von der Sohle vollständig verdeckt werden kann. Beim fertigen Schuhoberteil 10 werden die verbundenen freien Enden in einem Sohlenbereich des Schuhoberteils 10 angeordnet und sind daher nicht sichtbar. Die innere Lage 12 wird in die äußere Lage 11 eingebracht. Alternativ kann die äußere Lage 11 über die innere Lage 12 gelegt werden. Legen der äußeren Lage 11 über die innere Lage 12 kann auf einem Leisten erfolgen.
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Die äußere Lage 11 der Ausführungsform der 1A und 1B ist eine gestrickte Komponente des Schuhoberteils 10. In dieser Ausführungsform macht die gestrickte Komponente einen großen Teil des Schuhoberteils 10 aus. In anderen Ausführungsformen kann die gestrickte Komponente kleiner sein und nur einen Teil des Schuhoberteils 10 ausmachen. Andere Teile des Schuhoberteils können dann aus anderen Materialien hergestellt sein, z.B. Leder, Kunstleder, gewebt, nicht gewebt, Netz usw.
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Die gestrickte Komponente, d.h. die äußere Lage 11, umfasst eine Vielzahl von integral gestrickten Linien von Schleifen. Im Allgemeinen wird ein Gestrick durch Verknüpfen von mindestens einem Garn hergestellt, so dass Linien von Schleifen entstehen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung kann eine Linie entweder eine Maschenreihe oder ein Striemen sein. Die gestrickte Komponente 11 umfasst einen Satz aufeinanderfolgender Linien, wobei jede Linie in dem Satz aufeinanderfolgender Linien eine Vielzahl aufeinanderfolgender Schleifen umfasst, die mit benachbarten Schleifen der jeweiligen Linie verknüpft sind und nicht mit Schleifen einer Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet sind, verknüpft sind. Somit sind die Schleifen der Linien dieses Satzes nur mit Schleifen innerhalb derselben Linie oder mit benachbarten Schleifen einer benachbarten Linie innerhalb des Satzes verbunden, nicht aber mit Schleifen von Linien, die nicht im Satz beinhaltet sind. Auf diese Weise bildet der Satz der aufeinanderfolgenden Linien zumindest einen Teil einer Öse, die zur Aufnahme eines Schnürsenkels 16 eingerichtet ist.
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In der Verkörperung der 1A und 1B werden drei dieser Ösen mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet. 1A zeigt das Schuhoberteil 10 ohne Schnürsenkel, wobei in 1B ein Schnürsenkel 16 durch die Ösen 15 gefädelt wurde.
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Im Beispiel der 1A und 1B wird der Satz aufeinanderfolgenden Linien durch Teil-Stricken erhalten. Beim Teil-Stricken wird eine Gruppe von Schleifen durch Stricken gebildet, während andere Schleifen in einer nicht gestrickten Position gehalten werden. Teil-Stricken kann von einer entsprechend programmierten Strickmaschine ausgeführt werden. Teil-Stricken ermöglicht es, die Ösen des Schuhoberteils direkt während des Strickens als integrierte Strukturen bereitzustellen.
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2A und 2B zeigen eine ähnliche Ausführungsform eines Schuhoberteils 10 wie die 1A und 1B. Bei dem Schuhoberteil 10 handelt es sich um eine Socken-in-Socken-Konstruktion, wobei bei der Ausführungsform der 2A und 2B die Socken ineinander gesteckt wurden, insbesondere durch Einlegen der inneren Socke in die äußere Socke. Wie in 1B dargestellt, sind die Öffnungen an den jeweiligen freien Enden der inneren und der äußeren Socke durch eine Längsnaht 21 an der Unterseite der Socken, d.h. in einem Sohlenbereich, verschlossen.
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3A und 3B zeigen Details der erfindungsgemäßen Konstruktion der Ösen 15, wobei die 3A die Vorderseite einer einfach gestrickten Komponente 11 und die 3B die Rückseite der einfach gestrickten-Jersey Komponente 11 zeigt, wobei die beiden Bereiche der Ösen 15 auf der Vorderseite durch die Rechtecke 31 hervorgehoben sind. Wie in 3A dargestellt, werden die Ösen 15 durch Linien von Schleifen gebildet. Drei dieser Linien werden exemplarisch durch das Bezugszeichen 31 bezeichnet. Die Schleifen dieser Linien 31 sind mit Schleifen der jeweiligen Linie verknüpft, aber auch mit Schleifen benachbarter Linien 31, die zu dem Satz aufeinanderfolgender Linien gehören. Die Linien der Schleifen, aus denen eine Öse 15 besteht, bilden einen Satz aufeinanderfolgender Linien. Die gestrickte Komponente 11 umfasst auch andere Linien von Schleifen, die nicht in diesem Satz beinhaltet sind. Drei dieser Linien sind beispielhaft mit der Kennziffer 32 bezeichnet worden. Die Linien 31 in dem Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen, die eine Öse 15 bilden, sind nicht mit den Linien 32 verknüpft. Auf diese Weise entstehen an den Seiten der Öse 15 zwei Öffnungen, durch die ein Schnürsenkel gefädelt werden kann.
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Um den Ösen 15 Stabilität bereitzustellen, kann ein Schmelzgarn in den Linien der aufeinanderfolgenden Linien der Schleifen, aus denen eine Öse 15 besteht, angeordnet werden. Um das schmelzbare Garn zu aktivieren, wird das Schuhoberteil 10 thermofixiert, indem es z.B. in eine Wärmebox bei einer Temperatur von etwa 100 °C gelegt wird. Zur Stabilisierung der Ösen während des Thermofixierens können Stifte innerhalb der Ösen 15 platziert werden, die durch den Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen gebildet werden. Dies ist in 4A dargestellt, wobei drei dieser Stifte beispielhaft mit dem Bezugszeichen 41 bezeichnet sind. Die Stifte 41 können aus Metall oder einem anderen Material hergestellt sein, das der Hitze während des Thermofixierens des oberen und insbesondere des Schmelzfadens widerstehen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Stifte 41 eine Länge von 52 mm und einen Durchmesser von 5 mm.
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4B zeigt eine alternative Ausführungsform der in 4A gezeigten Stifte. Die Stifte in diesem Beispiel haben unterschiedliche Längen und werden in entsprechenden Halterungen 43 bereitgestellt.
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4C zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Stecknadeln 41, die gegenwärtig bevorzugt wird. Die Stifte 41 in diesem Beispiel sind aus einem weichen Material gefertigt. Dank des weichen Materials ist jeder Stift 41 (oder Finger) flexibel und biegsam, lässt sich leicht in jede Öse einführen und an jede Öse anpassen. Die Stifte 41 sind lang genug, um durch beide Sätze von Schnürsenkellöchern (auf der lateralen und medialen Seite) gesteckt werden zu können. In der beispielhaften Ausführungsform sind fünf Stifte durch eine gemeinsame Basis 44 verbunden. Daher werden z.B. für einen Schuh nur zwei dieser Konstruktionen benötigt. In anderen Ausführungsformen kann natürlich eine andere Anzahl von Stiften 41 auf einer gemeinsamen Basis bereitgestellt werden.
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In einer alternativen Ausführungsform, die in 4D dargestellt ist, wird eine kamm- oder spinnenartige Konstruktion 42 verwendet, um die Ösen 15 beim Thermofixieren zu stabilisieren. Diese Konstruktion ist in den 5A, 5B und 5C detaillierter dargestellt, wobei 5A eine Vorderansicht, 5B eine Seitenansicht und 5C eine Schrägansicht zeigt. Die Konstruktion 42 umfasst einen Hauptkörper 51, aus dem Stifte 41 hervorstehen. Die Konstruktion erlaubt es, mehrere Stifte 41 gleichzeitig und in einem einzigen Schritt in die entsprechenden Ösen 15 einzusetzen. Die Konstruktion 42 kann durch ein 3D-Druckverfahren hergestellt werden.
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6A und 6B zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schuhoberteils 10, wobei den Ösen 15 ein elastisches Garn hinzugefügt wurde. Die Ösen 15 umfassen in dieser Ausführungsform kein Schmelzgarn. Das elastische Garn reicht aus, um die Ösen auch bei Thermofixieren des Schuhoberteils 10 zu stabilisieren, um die Form des Schuhoberteils 10 zu stabilisieren. In diesem Fall sind keine spezifischen Thermofixierungsschritte zum Schmelzen von schmelzbarem Garn auf den Ösen 15 erforderlich. Es ist auch nicht erforderlich, während des Thermofixierens Stifte in die Ösen 15 zu setzen.
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7A und 7B zeigen Details der Ösen 15 von Schuhoberteil nach der vorliegenden Erfindung. Der Satz aufeinanderfolgender Linien von Schleifen, die eine Öse 15 bilden, umfasst eine erste Linie 71. Die Schleifen dieser Linie sind mit entsprechenden Schleifen einer benachbarten Linie des Satzes verknüpft, aber nicht mit Schleifen einer benachbarten Linie 72, die nicht im Satz beinhaltet sind, verknüpft sind. Auf diese Weise entsteht eine Öffnung 73, durch die ein Schnürsenkel gefädelt werden kann. Die Öse 15 umfasst eine ähnliche Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite. Die in den 7A und 7B dargestellten Schuhoberteile basieren auf einer Socken-in-Socken-Konstruktion, wie oben beschrieben. Die äußere Lage 11 bedeckt die innere Lage 12. In der beispielhaften Ausführungsform von 7A umfasst die äußere Lage 11 eine umfassende Anzahl von Öffnungen, durch die die innere Lage 12 sichtbar ist.
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8A, 8B, 8C und 8D zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Schuhs 80. Der Schuh besteht aus einem erfindungsgemäßen Schuhoberteil 10, wie hier beschrieben, und einer Sohlenstruktur 81, die an dem Schuhoberteil 10 befestigt ist.
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Die Sohlenstruktur 81 ist am Schuhoberteil 10 befestigt, indem PU-Sohlenmaterial direkt auf das Schuhoberteil 10 gespritzt wird. Selbstverständlich sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch andere Mittel zur Befestigung der Sohle 81 am Schuhoberteil 10 möglich.
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Das Schuhoberteil 10 umfasst ein Strickelement, das eine Anzahl von Ösen 15 umfasst, die durch einen Satz von Linien von Schleifen gebildet werden, die einen Satz von aufeinanderfolgenden Linien umfassen, wobei jede Linie in dem Satz von aufeinanderfolgenden Linien eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Schleifen umfasst, die mit benachbarten Schleifen der jeweiligen Linie verknüpft sind und nicht mit Schleifen einer Linie, die nicht in dem Satz beinhaltet sind, verknüpft sind. Wie in 8D dargestellt, sind die Ösen 15 zur Aufnahme eines Schnürsenkels 16 eingerichtet.
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9 zeigt eine beispielhafte Stricksequenz, um die Ösen 51 in einer gestrickten Komponente wie hier beschrieben zu erhalten. Die Stricksequenz kann einer Strickmaschine als ein geeignetes Programm zur Verfügung gestellt werden, und die Ösen 15 können durch Teil-Stricken erhalten werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2018/0110283 A1 [0003]
- WO 2019/001676 A1 [0004]
- US 2018/0255877 A1 [0005]
- CN 203986311 U [0006]