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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, ein Oberteil eines Schuhs und ein Verfahren zur Herstellung des Schuhs und des Oberteils.
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2. Technischer Hintergrund
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Ein Schuhartikel besteht in der Regel aus zwei Hauptelementen, einem Oberteil und einem Sohlenelement. In den letzten Jahren hat sich die Herstellung von Oberteilen, die eine doppelte Textilschichtkonstruktion, nämlich eine erste Innenschicht und eine zweite Außenschicht, umfassen, erwiesen als eine Vielzahl von Vorteilen wie Komfort, Flexibilität und eine kostengünstigere Herstellung bereitzustellen. Die Herstellung eines Oberteils mit einer doppelten Textilschicht führt jedoch oft zu vielen Fältchen, Falten und Knicken, aufgrund des Vorhandenseins der zumindest teilweise getrennten inneren und äußeren Schicht. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind kostspielige zusätzliche Fertigungsschritte erforderlich, wie das Verschmelzen von niedrigschmelzenden Garnen durch Wärmebehandlungen oder die Herstellung zusätzlicher Stabilisierungsteile, um einem Oberteil eine ausreichende Menge an Form und Gestalt zu verleihen.
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So bezieht sich beispielsweise das Dokument
EP 3 338 585 A1 auf ein Schuhwerk mit einem inneren Gewirke und einem äußeren Gewirke, die durch eine Maschenreihe an einer oberen Linie verbunden sind.
US 2016 / 0 143 394 A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhoberteils, das einen schlauchförmigen inneren gestrickten Stoffabschnitt umfasst, um ein innerer Seitenabschnitt des Schuhoberteils zu werden, und einen schlauchförmigen äußeren gestrickten Stoffabschnitt, um ein äußerer Seitenabschnitt des Schuhoberteils zu werden, die mit dem inneren gestrickten Stoffabschnitt und dem äußeren gestrickten Stoffabschnitt gestrickt sind, der links und rechts auf den Nadelbetten ausgekleidet ist, und mit einer Fußeinführungsöffnung entsprechende Abschnitte der verbundenen gestrickten Stoffabschnitte.
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Weiterhin bezieht sich
CN 208 144 577 U auf einteilige mehrschichtige Sockenschuhe. Die Sockenschuhe einschließlich Vorderseite und Sohle bestehen aus einem elastischen Garn, um die Vorderseite eines Sockenschuhs zu stricken. Die Vorderseite beinhaltet einen Innenschichtgewebekörper und einen Außenschichtgewebekörper der Sockenschuhe und einen Futterstützkörper zwischen beiden Schichten mit einem Gewebekörper.
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Darüber hinaus bezieht sich das Dokument
CN 106 605 997 A auf ein Paar Sockenschuhe, worin die Form des Vamps identisch ist mit der Kurvenform des Fußes des menschlichen Körpers. Der Vamp ist eine Socke, die aus Baumwoll- oder Synthetikfasergarnen unter Zugabe von Schmelzseide hergestellt wird. Der Vamp wird nach dem Überstülpen auf einen Schuhleisten einer Hitzebehandlung unterzogen. Das Stand-der-Technik Dokument
JP 2016- 41 510 A bezieht sich auf einen Schuh mit einer besonders nahtlosen, integral geformten Struktur aus zwei Socken. Die Innensocke ist mit einem Garn mit niedrigem Schmelzpunkt und elastischen Nylongarnen geflochten. Eine Hohlform wird in das Innere der Oberflächensocken eingesetzt und mit Hilfe von Heizbacken die Oberflächenstruktur und -form des Garns fixiert.
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Die
DE 10 2017 223 746 A1 bezieht sich auf ein Schuhoberteil, insbesondere ein auf einer Rundstrickmaschine gestricktes Schuhoberteil, umfassend: eine langgestreckte Hohlstrickstruktur, umfassend: eine erste Zone mit einer ersten vorbestimmten Eigenschaft; eine zweite Zone mit einer zweiten vorbestimmten Eigenschaft; wobei die langgestreckte Hohlstrickstruktur weniger als zehn ausgeprägte Garnlagenarten umfasst, die weniger als fünf ausgeprägte Materialien umfassen.
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Die
DE 10 2017 223 737 A1 bezieht sich auf ein Verfahren (100) zur Herstellung eines Schuhoberteils (200; 305), umfassend die Schritte: (a.) Bereitstellen (110) zumindest eines dehnbaren Bereichs (210; 310) auf dem Schuhoberteil (200; 305); (b.) Dehnen (120) des zumindest einen dehnbaren Bereichs (210; 310) des Schuhoberteils (200; 305) zum Anpassen einer Größe des Schuhoberteils (200; 305); und (c.) permanentes Befestigen (130) zumindest eines starren Elements (220; 320) zumindest teilweise auf dem gedehnten dehnbaren Bereich (210; 310), so dass der gedehnte dehnbare Bereich (210; 310) arretiert wird.
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Die
US 2015 / 0313316 A1 betrifft einen Schuhwerkartikel (1) mit einer ersten Hülle (21), wobei sich die erste Hülle (21) in Längsrichtung von einem hinteren Ende (24) zu einem vorderen Ende (25), in Breitenrichtung zwischen einem seitlichen Rand (26) und einem mittleren Rand (27) und in Höhenrichtung von einer Basis (28) zu einem oberen Ende (29) erstreckt, wobei die erste Hülle (21) Garne (44, 45, 46, 47, 48) umfasst, die mechanisch miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein Teil der Garne mindestens ein Heißschmelzfilament umfasst. Die Garne (44, 45, 46, 47, 48), die mindestens einen Heißschmelzfilament umfassen, sind über die gesamte erste Hülle (21) verteilt, und die Form der ersten Hülle (21) wird durch Schmelzen der Garne, die mindestens einen Heißschmelzfilament umfassen, festgelegt.
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Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Schuhe und Oberteile von Schuhen so zu verbessern, dass die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise überwunden werden. Es ist auch ein Gegenstand, dass der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, um eine effizientere Methode zur Herstellung derselben bereitzustellen.
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3. Zusammenfassung der Erfindung
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Das oben genannte Problem wird zumindest teilweise durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche der vorliegenden Anmeldung gelöst. Exemplarische Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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In einer Ausführungsform sieht die vorliegende Erfindung ein Oberteil für einen Schuh vor, der eine erste schlauchförmige Textilschicht und eine zweite schlauchförmige Textilschicht umfasst, wobei die erste schlauchförmige Textilschicht zumindest teilweise von der zweiten schlauchförmigen Textilschicht umgeben ist und so eine innere Textilschicht und eine äußere Textilschicht bildet. Die erste schlauchförmige Textilschicht umfasst eine erste Zone, wobei die erste Zone ein erstes Garn umfasst. Die erste schlauchförmige Textilschicht umfasst ein zweites Garn, wobei das erste Garn widerstandsfähiger ist als das zweite Garn und wobei die erste Zone eine polygonale Form umfasst.
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Die beanspruchte Erfindung bietet daher durch die Einführung mindestens einer polygonal geformten ersten Zone in die erste schlauchförmige Textilschicht ein Oberteil für einen Schuh mit einer schönen und sportlichen Leistungssilhouette, ohne dass eine beträchtliche Menge an hochsteifen Verstärkungsmaterialien wie Garne mit niedrigem Schmelzpunkt oder Chemofolie (chemi-sheet) hinzugefügt werden muss. Dies ermöglicht es, ein weicheres und bequemeres Oberteil für einen Schuh zu erhalten, das sowohl für schmale als auch für breite Füße geeignet ist. Der Begriff Chemofolie bezieht sich in der vorliegenden Erfindung auf eine chemische Folie, zum Beispiel in Form eines Bandes, einer Films oder ähnlichem, die zur Verstärkung verschiedener Teile des Schuhoberteils verwendet werden kann.
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Die Erfinder haben festgestellt, dass eine polygonale Form der ersten Zone die Stabilität verbessert und Fältchen in einem zweilagigen schlauchförmigen Textilelement im Vergleich zu einer runden Form verringert. Es sei darauf hingewiesen, dass in der vorliegenden Erfindung der Begriff „erste Zone“ nicht auf eine miteinander verbundene erste Zone beschränkt sein muss, sondern auch mehrere miteinander verbundene oder getrennte kleinere Teile der ersten Zone umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Gesamtfläche der ersten Textilschicht, die die erste Zone umfasst, zwischen 1 bis 50 %, vorzugsweise zwischen 5 und 30 % und bevorzugter zwischen 10 und 20 % der Fläche der ersten Textilschicht liegen.
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Das erste Garn kann ein elastisches Garn umfassen, das einen elastischen Faden als Kern aufweisen kann, und ein Polyestergarn, das um diesen Kern als Hülle gewickelt ist. Der Begriff widerstandsfähiges Garn im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Garn, das nach dem Biegen, Dehnen oder Stauchen in die Form zurückschnellen oder zurückspringen kann. Daher kann das textile Element mit der kleineren Abweichung im Vergleich zu den Ausgangsabmessungen vor der Biege-, Streck- oder Kompressionsbehandlung durch Biegen, Strecken oder Stauchen von zwei gleich großen textilen Elementen, die unterschiedliche Garne umfassen, als das widerstandsfähigere Garn bezeichnet werden. Es ist zu beachten, dass das zweite Garn zumindest innerhalb der ersten schlauchförmigen Textilschicht außerhalb der ersten Zone verwendet werden kann. Daher kann diese Zone durch die Verwendung eines widerstandsfähigeren Garns in der ersten Zone als außerhalb angepasst und speziell geformt werden, um zumindest die Silhouette der ersten und zweiten schlauchförmigen Textilschicht zu stützen.
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In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Teil der ersten schlauchförmigen Textilschicht und/oder der zweiten schlauchförmigen Textilschicht gestrickt. Die Verwendung von Teilen aus gestrickten schlauchförmigen Textilschichten kann ein Oberteil mit natürlichem und weichem Gestrickcharakter ergeben, während die polygonale erste Zone der ersten schlauchförmigen Textilschicht die erforderliche Unterstützung für die zweite schlauchförmige Textilschicht bieten kann, um die Form des Oberteils beizubehalten und beispielsweise ein leichtes Zusammenbrechen des Halses zu verhindern. Der Begriff schlauchförmige Textilschicht kann Textilschichten umfassen, die direkt schlauchförmig gestrickt werden, zum Beispiel mit einer Rundstrickmaschine. Eine schlauchförmige Textilschicht kann auch hergestellt werden, indem zunächst eine flache Textilschicht hergestellt und dann die flache Schicht durch Nähen, Steppen, Kleben oder ähnliche Techniken zu einer schlauchförmigen Form kombiniert wird.
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Die Anzahl der gestrickten Teile kann entsprechend der vorgesehenen Verwendung des Schuhs mit einem solchen Oberteil angepasst werden. In einigen Ausführungsformen sind mindestens 40 %, vorzugsweise 60 %, bevorzugter 80 % und am bevorzugtesten 100 % der ersten schlauchförmigen Textilschicht und/oder der zweiten schlauchförmigen Textilschicht gestrickt. Es ist zu beachten, dass der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung nicht nur auf gestrickte Textilien beschränkt ist. Ähnliche Ausführungsformen mit Geweben, Vliesstoffen, Flechtgeweben oder anderen Textilien sind ebenfalls möglich und können im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die Einarbeitung der ersten Zone in die erste schlauchförmige Textilschicht kann durch die Verwendung einer Intarsia-Stricktechnik erfolgen, die einen direkten Übergang vom ersten Garn zum zweiten Garn ermöglichen kann. In einigen Ausführungsformen umfasst die polygonale Form der ersten Zone weniger als 20 Ecken, vorzugsweise weniger als 16 Ecken, bevorzugter weniger als 12 Ecken und am bevorzugtesten weniger als 8 Ecken. Die polygonale Form der ersten Zone mit kantigen oder scharfen Ecken und/oder Kanten kann die Reduzierung von Falten in der zweiten Schicht des Oberteils verbessern. In einer weiteren Ausführungsform kann die polygonale Form der ersten Schicht abgerundete Kanten und/oder abgerundete Ecken in mindestens einer ersten Zone aufweisen, was eine optimierte polygonal geformte erste Zone entsprechend ihrer vorgesehenen Position ermöglichen kann.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden die erste schlauchförmige Textilschicht und die zweite schlauchförmige Textilschicht als einteiliges Element hergestellt. Der Begriff einteiliges Element kann so verstanden werden, dass entweder beide Schichten in einem einzigen Prozess hergestellt und somit direkt verbunden sind. Dies kann die Produktionskosten senken und den Gesamtdurchsatz erhöhen, indem ein zusätzlicher Schritt der Kombination beider Schichten entfällt. Der Begriff einteiliges Element kann auch so verstanden werden, dass beide Schichten getrennt hergestellt werden und die erste und die zweite Schicht in einem zusätzlichen Fertigungsschritt verbunden werden, durch nähen, kleben, mittels eines Schmelzgarns (und zumindest teilweise Schmelzen des schmelzbaren Garns), einer schmelzbaren Folie (und zumindest teilweise Schmelzen der schmelzbaren Folie), einer chemischen Folie, wie beispielsweise einer Klebefolie oder eines Klebebandes, oder einem anderen geeigneten Mittel um das einteilige Element zu formen. Dabei können die innere Textilschicht und die äußere Textilschicht an einem Kragen- oder Knöchelbereich des Oberteils und/oder zumindest an einem vom Kragen- oder Knöchelbereich verschiedenen Bereich des Oberteils, beispielsweise an einem Zehenbereich, miteinander verbunden werden.
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In einigen Ausführungsformen, die ein einteiliges Element umfassen, kann die erste schlauchförmige Textilschicht in die zweite schlauchförmige Textilschicht oder die zweite schlauchförmige Textilschicht zumindest teilweise über die erste schlauchförmige Textilschicht gefaltet werden. Ein Vorteil der Faltung ist, dass sie integral eine fußaufnehmende Öffnung des Schuhoberteils bietet und keine zusätzlichen Schneideschritte erforderlich sind. Dadurch wird der Abfall reduziert und das Verfahren im Vergleich zu bestehenden Verfahren vereinfacht.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung befindet sich die erste Zone zumindest an einem Ristbereich, einem Fersenbereich, einem Kragenbereich oder einem Halsbereich der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils. Durch die Anordnung der ersten Zone in Bereichen der ersten schlauchförmigen Textilschicht, die nach der Fertigstellung des Oberteils zum Falten, Kollabieren oder Fältchen bilden neigen, bietet die vorliegende Erfindung ein Oberteil, in dem das unerwünschte Falten, Kollabieren oder Fältchen bilden der ersten und zweiten schlauchförmigen Textilschicht ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Verstärkungselemente verhindert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die erste Zone mindestens einen Teil des Kragenbereichs der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils bilden und/oder mindestens mit dem Kragenbereich der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils verbunden sein.
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In einem weiteren Aspekt bietet die vorliegende Erfindung einen Schuh, der ein Oberteil gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen umfasst.
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In einem weiteren Aspekt bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Oberteils für einen Schuh, das die Schritte der Herstellung einer ersten schlauchförmigen Textilschicht mit einer ersten Zone umfasst, wobei die erste Zone eine polygonale Form umfasst. Ein weiterer Schritt umfasst das Herstellen einer zweiten schlauchförmigen Textilschicht und das Umgeben der ersten schlauchförmigen Textilschicht mit der zweiten schlauchförmigen Textilschicht zumindest teilweise. Die erste Zone umfasst ein erstes Garn und die erste schlauchförmige Textilschicht umfasst ein zweites Garn, wobei das erste Garn widerstandsfähiger ist als das zweite Garn.
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Daher bietet die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Oberteils für einen Schuh, bei dem die mindestens eine polygonal geformte erste Zone angepasst werden kann, um ein Falten eines Kragenbereichs oder ein Zusammenbrechen eines Hals- und/oder Ristbereichs des Oberteils zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das erste Garn ein elastisches Garn. Dies kann die Formbeständigkeit des Oberteils im Vergleich zu einer ersten Textilschicht, die nur aus Polyestergarnen besteht, erheblich verbessern. Das Herstellen der ersten schlauchförmigen Textilschicht und das Herstellen der zweiten schlauchförmigen Textilschicht kann ferner das Stricken mindestens eines Teils der ersten schlauchförmigen Textilschicht und/oder der zweiten schlauchförmigen Textilschicht umfassen. Darüber hinaus können mindestens 40 %, vorzugsweise 60 %, bevorzugter 80 % und am bevorzugtesten 100 % der ersten schlauchförmigen Textilschicht und/oder der zweiten schlauchförmigen Textilschicht gestrickt werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Herstellung der ersten schlauchförmigen Textilschicht, die die erste Zone umfasst, das Einbringen der ersten Zone in die erste schlauchförmige Textilschicht durch eine Intarsia-Stricktechnik umfassen. Daher können mit einer intelligenten Platzierung von intarsienpolygonalen Formen der ersten Zone innovativere Schuhoberteile möglich sein, da die Einschränkungen, die durch das Falten des Schaftes entstehen, bereits verhindert wurden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die polygonale Form der ersten Zone weniger als 20 Ecken, vorzugsweise weniger als 16 Ecken, bevorzugter weniger als 12 Ecken und am bevorzugtesten weniger als 8 Ecken. Die polygonale Form kann eine Faltenbildung der ersten und zweiten Textilschicht verhindern und die Oberfläche glätten, um ein Oberteil für einen Schuh mit einem besseren Gesamtbild zu schaffen. In einer weiteren Ausführungsform kann die polygonale Form der ersten Schicht abgerundete Kanten und/oder abgerundete Ecken in mindestens einer ersten Zone aufweisen, was eine optimierte polygonal geformte erste Zone ermöglichen kann, die an ihre vorgesehene Position angepasst ist.
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Die Herstellung eines Oberteils kann ferner das Herstellen der ersten schlauchförmigen Textilschicht und der zweiten schlauchförmigen Textilschicht als einteiliges Element und ferner das Falten der ersten schlauchförmigen Textilschicht in die zweite schlauchförmige Textilschicht oder das Falten der zweiten schlauchförmigen Textilschicht zumindest teilweise über die erste schlauchförmige Textilschicht umfassen. Dies kann die Anzahl der Schritte reduzieren, die für die Herstellung eines zweilagigen Schuhoberteils erforderlich sind, und bietet daher ein effizienteres und kostengünstigeres Verfahren im Vergleich zu bekannten Techniken.
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In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren ferner das Anordnen der ersten Zone mindestens an einem Ristbereich, einem Fersenbereich, einem Kragenbereich oder einem Halsbereich der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ferner die Schritte umfassen, mindestens einen Teil des Kragenbereichs der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils mit der ersten Zone zu bilden und/oder die erste Zone mindestens mit dem Kragenbereich der ersten schlauchförmigen Textilschicht des Oberteils zu verbinden.
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In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schuhs, umfassend die Herstellung eines Oberteils gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen und die Befestigung einer Sohle an das Oberteil.
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Figurenliste
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Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher beschrieben. Diese Figuren zeigen:
- 1 eine Ausführungsform, die ein Oberteil für einen Schuh als einteiliges Element vor dem Falten darstellt;
- 2a eine weitere Ausführungsform, die schematisch eine innere Textilschicht eines Schuhoberteils darstellt, das eine angezeigte erste Zone in einer medialen Seitenansicht umfasst;
- 2b die andere Ausführungsform, die die innere Textilschicht des Schuhoberteils, die die angegebene erste Zone umfasst, in einer Draufsicht schematisch darstellt;
- 3a eine weitere Ausführungsform, die schematisch eine innere Textilschicht eines Schuhoberteils darstellt, das eine angezeigte erste und zweite Zone in einer medialen Seitenansicht umfasst;
- 3b die weitere Ausführungsform, die schematisch eine innere Textilschicht eines Schuhoberteils darstellt, die eine angezeigte erste und zweite Zone umfasst, in einer Draufsicht schematisch darstellt;
- 4 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Schuh darstellt;
- 5 eine Ausführungsform des Standes der Technik, die einen Schuh darstellt, und
- 6 eine Ausführungsform, die schematisch verschiedene Formen der mindestens einen ersten Zone darstellt.
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5. Detaillierte Beschreibung einiger exemplarischer Ausführungsformen
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher beschrieben, bezogen auf ein Oberteil eines Schuhs und den Schuh. Während im Folgenden spezifische Merkmalskombinationen in Bezug auf die exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, ist zu verstehen, dass die Offenbarung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt ist. Insbesondere müssen nicht alle Merkmale vorhanden sein, um die Erfindung zu verwirklichen, und die Ausführungsformen können durch Kombination bestimmter Merkmale einer Ausführungsform mit einem oder mehreren Merkmalen einer anderen Ausführungsform geändert werden.
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1 stellt ein Oberteil 100 für einen Schuh dar, das eine erste schlauchförmige Textilschicht 110 und eine zweite schlauchförmige Textilschicht 120 umfasst. Die beiden Schichten 110,120 können an einem Knöchelbereich des Oberteils zu einem einteiligen Element miteinander verbunden werden oder direkt als einteiliges Element hergestellt werden. Die erste schlauchförmige Textilschicht 110 kann hauptsächlich gestrickt sein und umfasst eine erste Zone 130, die in die erste schlauchförmige Textilschicht 110 mit einer Intarsia-Stricktechnik oder ähnlichen Verfahren integriert werden kann. Die erste Zone 130 umfasst ein erstes Garn und die erste schlauchförmige Textilschicht 110 umfasst ein zweites Garn. Das erste Garn ist widerstandsfähiger als das zweite Garn. Daher ist die erste Zone 130 angepasst, um der ersten Zone wünschenswerte Eigenschaften wie Formbeständigkeit, Steifigkeit, Dehnbarkeit, Stabilität und dergleichen zu verleihen. Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mehr als eine erste Zone 130 umfassen, die das gleiche erste Garn oder ein Garn mit einem anderen Widerstandsfähigkeitsgrad als das erste Garn umfassen kann, während sie dennoch widerstandsfähiger als das zweite Garn sind.
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Die mindestens eine erste Zone 130 umfasst eine polygonale Form, die scharfe Kanten 133 und Ecken 131 umfassen kann. Die polygonale Form reduziert die Faltenbildung der ersten 110 und zweiten 120 schlauchförmigen Textilschicht. Eine Platzierung der mindestens einen polygonalen ersten Zone 130 in einem Ristbereich verbessert das Gleiten des Fußes des Trägers in den Schuh, der ein solches Oberteil umfasst, aufgrund einer besseren Dehnbarkeit des Ristbereichs. Das erste Garn der ersten Zone 130 kann ein elastisches Garn umfassen, das einen elastischen Faden als Kern aufweisen kann, und ein Polyestergarn, das um diesen Kern als Mantel gewickelt ist. Andere Ausführungsformen können verschiedene elastische Garne umfassen.
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Die vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren zum Stabilisieren einer ersten schlauchförmigen Textilschicht 110 und einer zweiten schlauchförmigen Textilschicht 120 aufgrund einer geschickten Anordnung von mindestens einer ersten Zone 130. Daher kann eine Dehnbarkeit eines solchen Oberteils 100 durch das Mittel der Stabilisierung der Form des Oberteils 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ungehindert erfolgen. Dies verbessert die nach dem Stand der Technik bekannten Schuhe, bei denen eine beträchtliche Menge an niedrig schmelzenden Garnen, Verstärkungsfutter oder Chemofolien verwendet wird, um beispielsweise ein textiles Oberteil eines Schuhs in Form zu halten, was die gesamte Dehnbarkeit des Schuhs beeinträchtigt und sogar unnötiges Volumen und Gewicht des Schuhoberteils erhöhen kann.
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Die erste schlauchförmige Textilschicht 110 des Oberteils 100 wird in die zweite schlauchförmige Textilschicht 120 gefaltet, die durch den Pfeil 140 in 1 dargestellt ist. Alternativ kann die zweite schlauchförmige Textilschicht 120 zumindest teilweise über die erste schlauchförmige Textilschicht 110 gefaltet werden, wie durch den Pfeil 145 in 1 dargestellt. In einer Ausführungsform, die ein einteiliges Oberteil umfasst, bietet eine solche Faltung 140, 145 ein Verfahren zum Einführen einer Fußaufnahmeöffnung in ein einteiliges schlauchförmiges Textilelement, ohne dass Schneide- oder ähnliche Techniken erforderlich sind. Dies kann nicht nur die produzierte Abfallmenge reduzieren, sondern auch das Risiko von unerwünschten Maschenöffnungen in gestrickten oder gewebten Textilschichten verringern. Da sich die ersten Zonen 130 nur auf der ersten schlauchförmigen Textilschicht 110 befinden können, die nach dem Falten 140,145 die innere Textilschicht des Oberteils 100 sein kann, können die ersten Zonen 130 für einen Träger eines Schuhs, der das Oberteil 100 umfasst, unsichtbar sein und daher das äußere Design und Aussehen des Schuhs nicht beeinflussen.
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2 stellt schematisch eine erste schlauchförmige Textilschicht 210 eines Schuhoberteils für einen Schuh in einer medialen Seitenansicht (2a) und einer Draufsicht (2b) mit einer angezeigten ersten Zone 230 dar. Die angegebene erste Zone 230 umfasst eine polygonale Form, die abgerundete Kanten 232 und Ecken 231 umfassen kann. Wie bereits erwähnt, verhindert die polygonale Form der mindestens einen ersten Zone 230 eine Faltenbildung der äußeren Textilschicht und glättet so die Außenfläche des Schuhoberteils, was zu einem besseren Gesamtbild führt. Die erste in 2 dargestellte Zone 230 kann mindestens einen Teil des Kragenbereichs 224 bilden und einen Knöchel eines Trägers eines den Schaft umfassenden Schuhs vollständig umschließen, was auch das Einsteigen und/oder Anziehen des Schuhs verbessern kann. Das elastische Garn der ersten Zone 230 kann ein Zusammenbrechen des Kragenbereichs 224 verhindern und gleichzeitig eine höhere Toleranz für Herstellung und Passform bieten, da das Oberteil flexibler und verstellbarer ist. Die höhere Fertigungstoleranz reduziert auch die Verschwendung eines Oberteils durch schlechte Passform, was zu einer umweltfreundlicheren Fertigung im Vergleich zu bereits bekannten Verfahren führt und gleichzeitig zu erheblichen Kosteneinsparungen und einer effizienteren Produktion führt.
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3 stellt schematisch eine erste schlauchförmige Textilschicht 310 eines Schuhoberteils für einen Schuh in einer medialen Seitenansicht (3a) und einer Draufsicht (3b) dar, die eine angezeigte erste Zone 330 und eine angezeigte zweite Zone 335 umfasst. Die angezeigte erste Zone 330 und zweite Zone 335 umfasst eine polygonale Form, die abgerundete Kanten 332 sowie gerade Kanten 333 und Ecken 331 umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kann die erste Zone auch abgerundete Ecken aufweisen (nicht dargestellt). Das erste Garn der ersten Zone 330 kann vom ersten Garn der zweiten Zone 335 verschieden oder identisch sein, während beide Garne noch widerstandsfähiger sind als das zweite Garn der ersten schlauchförmigen Textilschicht 310. Die zweite in 3 dargestellte Zone 335 kann sich an einem Ristbereich befinden und somit eine kontrollierte Kompression an einem Fuß des Trägers bewirken. Die zweite Zone 335 kann mit dem Kragenbereich verbunden werden, der die erste Zone 330 umfasst, was zu einem weicheren Übergang vom Kragen in den Ristbereich führen kann, um die Unterstützung und den Tragekomfort eines Schuhs zu erhöhen, der eine solche erste 330 und zweite Zone 335 umfasst. Darüber hinaus kann die in 3 dargestellte Kombination der Zonen 330, 335 auch das Gleiten des Fußes des Trägers in den Schuh verbessern, um es geschmeidiger zu machen. Darüber hinaus kann die Kombination auch zu weniger Nachschieben führen, wie z.B. Ziehen oder Ausgleichen von Falten in den Oberflächen der äußeren und/oder inneren Textilschicht und erhöht somit die Zufriedenheit der Kunden. Es kann darauf hingewiesen werden, dass in einer weiteren Ausführungsform die mindestens eine erste Zone auch an einem anderen Bereich der ersten schlauchförmigen Textilschicht 310 wie beispielsweise einem Fersenbereich 423, einem Viertelbereich (quarter area) 422 oder einem Halsbereich 425 wie in 4 dargestellt angeordnet sein kann.
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4 stellt einen Schuh 450 dar, der ein Oberteil 400 und eine Sohle 460 umfasst. Das Oberteil 400 umfasst eine erste schlauchförmige Textilschicht, die in eine zweite schlauchförmige Textilschicht 420 gefaltet ist, wobei beide Schichten hauptsächlich gestrickte Textilschichten sind. Die Faltung ermöglicht eine effektive Nachbearbeitung des hauptsächlich gestrickten einteiligen schlauchförmigen Textilelements in das Oberteil 400 des Schuhs 450, was auch für Gewebe, Vliesstoffe, geflochtene, gehäkelte oder ähnliche hergestellte Textilschichten gelten kann (nicht dargestellt). Wie in 4 dargestellt, ist die polygonal geformte mindestens eine erste Zone vollständig von der äußeren / zweiten Textilschicht 420 des Oberteils 400 abgedeckt und somit für einen Träger des Schuhs 450 nicht direkt sichtbar. Daher kann die erste / innere Textilschicht, die mindestens eine erste Zone umfasst, ausschließlich nach ihren beabsichtigten Eigenschaften, wie Formbeständigkeit der Innen- und Außenschicht, Steifigkeit, Dehnbarkeit, Stabilität und dergleichen, ohne die Einschränkungen durch ein gewünschtes Design und Aussehen hergestellt werden. Andererseits kann die zweite / äußere Textilschicht, die keine erste Zone umfasst, ausschließlich nach ihren beabsichtigten Eigenschaften wie Design, Gesamtoptik, Wasserdichtigkeit oder ähnlichem hergestellt werden. Da die Mittel zur Stabilisierung des Oberteils 400 des Schuhs 450 durch die mindestens eine erste Zone mit einem elastischen Garn bereitgestellt werden können, kann die Dehnbarkeit des Schuhs 450 im Vergleich zu den nach dem Stand der Technik bekannten Stabilisierungsmitteln nicht verloren gehen. Wie in 4 dargestellt, glättet die mindestens eine polygonale erste Zone, die das widerstandsfähigere erste Garn umfasst, das in die erste schlauchförmige Textilschicht integriert ist, die Falten und Knicke, indem sie das zusätzliche Gewebe aufnimmt oder einzieht, das sonst die Faltenbildung bilden würde. So gleicht sie die Oberfläche der inneren Textilschicht und damit die äußere Textilschicht des zweilagigen textilen Oberteils 400 des Schuhs 450 aus. Die mindestens eine erste Zone kann ferner verhindern, dass ein Kragenbereich 424 einbricht. Daher bietet die vorliegende Erfindung ein optimiertes Verfahren zur Herstellung eines zweilagigen Textiloberteils mit verbesserter Stabilität, sportlicher Silhouette und Gesamtoptik.
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5 stellt einen Schuh 550 dar, der nach aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt wurde und aus einem Oberteil 500 und einer Sohle 560 besteht. Das Oberteil 500 umfasst eine erste schlauchförmige Textilschicht, die zu einer zweiten schlauchförmigen Textilschicht 520 gefaltet ist, wobei beide Schichten hauptsächlich gestrickte Textilschichten sind, ähnlich dem in 4 dargestellten Schuh 450. Der Schuh 550 umfasst jedoch keine polygonale erste Zone, die ein erstes Garn umfasst, das in die erste Textilschicht integriert ist, wie sie durch die vorliegende Erfindung definiert ist. Das Fehlen einer solchen mindestens einen ersten Zone führt zu Fältchen, Knicken und Falten 570 innerhalb der zweiten schlauchförmigen Textilschicht 520 und des Oberteils 500 des Schuhs 550, wie in 5 dargestellt. Die Fältchen, Knicke und Falten 570 des Schuhs 550 treten in einem Bereich zwischen einem ViertelBereich 522 und einem Fersen-Bereich 523 sowie an einem Ristbereich 521 auf, was zu einem billigen und minderwertigen Aussehen und Gesamtbild des Schuhs 550 führt.
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veranschaulicht schematisch zwei Beispiele für unterschiedlich geformte polygonale erste Zonen 630 und 635 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die polygonale erste Zone 630 umfasst gerade Kanten 633 und abgerundete Ecken 634. Alternativ umfasst die polygonale erste Zone 635 gerade Kanten 633 sowie abgerundete Kanten 632 und Ecken 631. Die verschiedenen Formen der polygonalen ersten Zone können entsprechend ihrer vorgesehenen Position an einem Oberteil eines Schuhs angepasst werden. So kann beispielsweise eine abgerundete Kante 632 eine optimierte Form einer polygonalen ersten Zone bieten, wenn sie so angepasst ist, dass sie um einen Knöchel eines Fußes des Trägers herum angeordnet ist.
