DE102019220241B4 - Schließsystem für ein Transportmittel sowie Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung - Google Patents

Schließsystem für ein Transportmittel sowie Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung Download PDF

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Abstract

Schließsystem (1) für ein Transportmittel (100) mit einer Notentriegelungsanordnung (2), die wenigstens eine einer Tür (4) des Transportmittels (100) zugeordnete Notentriegelungsvorrichtung (3) aufweist, wobei die Notentriegelungsanordnung (2) in einem Notentriegelungsmodus betreibbar ist, in dem eine Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) von außerhalb des Transportmittels (100) die ihr zugeordnete Tür (4) entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der Tür (4) möglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Notentriegelungsanordnung (2) dazu eingerichtet ist, die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) in einem Verriegelungsmodus außer Kraft zu setzen und
dass die Notentriegelungsanordnung (2) nur bei Vorliegen eines vorgegebenen Betriebsmodus des Transportmittels (100) im Verriegelungsmodus betreibbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schließsystem für ein Transportmittel, insbesondere einen Zug, sowie ein Transportmittel mit einem solchen Schließsystem und ein Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung eines solchen Transportmittels.
  • Türen von Fahrzeugen zum Personentransport, insbesondere Zugtüren, öffnen und schließen in der Regel, ohne dass ein Passagier Kraft aufwenden muss. Zum Beispiel können solche Türen von Pneumatiksystemen oder Elektromotoren angetrieben werden. Sicherheitsvorschriften verlangen üblicherweise, dass die Türen im Notfall aber auch manuell betätigbar sind, sodass Passagiere auch bei Ausfall der Pneumatiksysteme oder Elektromotoren das Fahrzeug verlassen oder Rettungskräfte problemlos ins Fahrzeug vordringen können. Dazu sind die Türen in der Regel mit Notentriegelungsvorrichtungen ausgestattet, die eine Entriegelung geschlossener Türen und somit eine manuelle Öffnung ermöglichen.
  • CN 1 10 056 269 A beschreibt eine externe Notentriegelungsvorrichtung für ein Türsystem eines Schienenfahrzeugs.
  • EP 2 449 335 B1 beschreibt ein Notöffnungssystem einer Tür oder eines Fensters eines Fahrzeugs. Das Notöffnungssystem umfasst einen Öffnungsmechanismus, der das Öffnen der Tür oder des Fensters mittels eines Drucks einer hydraulischen Flüssigkeit erzwingt. Das Notöffnungssystem umfasst ferner einen Entriegelungsmechanismus, mittels dessen hydraulisches Fluid eingerichtet ist, ein Schloss der Tür oder des Fensters zu entriegeln. Das Notöffnungssystem kann mit dem Bremssystem eines Fahrzeugs verbunden sein.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes, insbesondere ein flexibel einsetzbares, Schließsystem für ein Transportmittel und ein Transportmittel mit einem verbesserten Schließsystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schließsystem für ein Transportmittel, insbesondere einen Zug, sowie ein Transportmittel mit einem solchen Schließsystem und ein Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung eines solchen Transportmittels gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Ein Schließsystem für ein Transportmittel, insbesondere einen Zug, gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist eine Notentriegelungsanordnung mit wenigstens einer Notentriegelungsvorrichtung, die einer Tür des Transportmittels zugeordnet ist, auf. Dabei ist die Notentriegelungsanordnung in einem Notentriegelungsmodus betreibbar, in dem eine Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung von außerhalb des Transportmittels die ihr zugeordnete Tür entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der Tür möglich ist. Erfindungsgemäß ist die Notentriegelungsanordnung dazu eingerichtet, die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung in einem Verriegelungsmodus außer Kraft zu setzen.
  • Ein Transportmittel im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Fahrzeug oder ein Verbund aus Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, zum Beispiel ein Zug. Vorzugsweise ist das Transportmittel ein Personentransportmittel. Das Transportmittel weist in bevorzugter Weise mehrere, insbesondere angetriebene, zum Beispiel motorisch betätigbare, Türen auf, über welche Passagiere ein- und/oder aussteigen können.
  • Eine Notentriegelungsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung die zur, insbesondere manuellen, Entriegelung einer verriegelten Tür des Transportmittels eingerichtet ist. Eine Notentriegelungsvorrichtung kann dabei ein Betätigungsmittel, zum Beispiel einen Hebel, aufweisen, durch das die Notentriegelungsvorrichtung betätigtbar ist, d. h. die Tür entriegelbar ist.
  • Eine verriegelte Tür im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine geschlossene Tür, die durch eine Krafteinwirkung eines Passagiers des Transportmittels weder von innen noch von außen betätigbar ist, d. h. nicht geöffnet werden kann. Zum Beispiel kann eine verriegelte Tür von einem Passagier weder aufgedrückt noch aufgeschoben werden.
  • Eine verriegelte Tür kann zum Beispiel durch ein Verriegelungsmittel, zum Beispiel einen Riegel, verriegelt sein. Vorzugsweise ist eine verriegelte Tür jedoch eine Tür, die in eine Position verbracht ist, aus der heraus die Tür ohne motorischen Antrieb nicht geöffnet werden kann. Eine solche Position kann zum Beispiel durch die Totpunkte von Türscharnieren bzw. -gelenken definiert sein. Das Verriegelungsmittel kann in diesem Fall die Türscharniere bzw. -gelenke umfassen. Mit anderen Worten kann eine verriegelte Tür über eine Totpunktverriegelung verriegelt sein. Unter einem Entriegeln ist hierbei dann vorzugsweise ein Herausheben bzw. Verbringen der Tür aus den Totpunkten heraus zu verstehen.
  • Eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung von außerhalb des Transportmittels im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung, insbesondere eines Betätigungsmittels, aus einer Außenumgebung des Transportmittels heraus. Eine solche Betätigung kann beispielsweise von einer Person durchgeführt werden, die außen vor der Tür des Transportmittels steht und Zutritt zum Transportmittel begehrt.
  • Ein Aspekt der Erfindung basiert auf dem Ansatz, eine Notentriegelungsanordnung vorzusehen, die zum Betrieb in zwei verschiedenen Betriebsmodi eingerichtet ist. Vorzugsweise unterscheidet sich die Funktion bzw. Arbeitsweise wenigstens einer Notentriegelungsvorrichtung, die zum Entriegeln einer Tür eines Transportmittels von außerhalb des Transportmittels eingerichtet ist, in den zwei Betriebsmodi. In einem Notentriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung ist die Notentriegelungsvorrichtung dazu eingerichtet, bei einer Betätigung von außerhalb des Transportmittels eine manuelle Öffnung der verriegelten Tür zu ermöglichen, insbesondere durch eine Entriegelung der Tür. In einem Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung ist diese Funktion der Notentriegelungsvorrichtung dagegen außer Kraft gesetzt. Dadurch ist es möglich, einen ungewollten bzw. nicht autorisierten Zutritt zum abgesperrten Transportmittel mithilfe eines Missbrauchs der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung zu verhindern.
  • Beispielsweise kann ein Zug, der nach Betriebsschluss außerhalb einer gesicherten Umgebung wie etwa einem Zugdepot abgestellt ist und nur über ein konventionelles Schließsystem verfügt, mithilfe einer Notentriegelungsvorrichtung jederzeit durch Dritte betreten werden, selbst wenn die Türen verriegelt sind, d. h. der Zug „abgeschlossen“ ist. Das erfindungsgemäße Schließsystem erlaubt es jedoch, die Notentriegelungsanordnung des Zugs nach Betriebsschluss im Verriegelungsmodus zu betreiben bzw. in diesen zu versetzen, sodass die Türen von außen durch Dritte nicht mehr zu entriegeln und somit von außen auch nicht mehr manuell zu öffnen sind.
  • Bei der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung handelt es sich dabei vorzugsweise um eine Außen-Notentriegelungsvorrichtung, die nur von außerhalb des Transportmittels betätigbar ist. Mithilfe einer solchen Notentriegelungsvorrichtung kann zum Beispiel Rettungspersonal im Falle eines Notfalls, zum Beispiel bei verunglücktem bzw. verunfalltem Transportmittel, eine oder mehrere Türen des Transportmittels entriegeln und sich so Zutritt zum Transportmittel verschaffen.
  • Die Notentriegelungsanordnung kann auch eine oder mehrere Innen-Notentriegelungsvorrichtungen aufweisen, die von innerhalb des Transportmittels betätigt war sind. Die Funktion bzw. Arbeitsweise dieser Innen-Notentriegelungsvorrichtungen wird vorzugsweise nicht von den beiden Betriebsmodi der Notentriegelungsanordnung beeinflusst. Mit anderen Worten erlaubt eine Innen-Notentriegelungsvorrichtung vorzugsweise unabhängig vom Betriebsmodus der Notentriegelungsanordnung bei einer Betätigung eine Entriegelung der ihr zugeordneten Tür. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Passagiere im Transportmittel jederzeit, zum Beispiel bei einem Notfall, die Tür entriegeln und aus dem Transportmittel entkommen können, selbst wenn die Notentriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus betrieben wird.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und deren Weiterbildungen beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird, beliebig miteinander sowie mit den im Weiteren beschriebenen Aspekten der Erfindung kombiniert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Schließsystem eine, insbesondere zentrale, Steuerungsvorrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Notentriegelungsanordnung vom Notentriegelungsmodus in den Verriegelungsmodus und andersherum zu versetzen. Die Steuerungsvorrichtung kann dabei zum Beispiel dazu eingerichtet sein, Eingaben eines Transportmittelführers in einem Steuerstand des Transportmittels zu verarbeiten und auf Grundlage dessen den Betriebsmodus der Notentriegelungsanordnung zu wechseln. In diesem Sinne kann der Transportmittelführer das Transportmittel zentral „abschließen“. Vorzugsweise ist die Steuerungsvorrichtung dabei, zum Beispiel über einen Systembus, mit der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung signal- bzw. datenverbunden und dazu eingerichtet, ein entsprechendes Steuerungssignal an die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung zu senden. Die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung kann entsprechend dazu eingerichtet sein, auf Grundlage des empfangenen Steuerungssignals eine Entriegelung der wenigstens einen verriegelten Tür zu ermöglichen oder nicht. Dadurch kann der Transportmittelführer, zum Beispiel vom Steuerstand aus, bequem eine von außen nicht aufhebbare Verriegelung des Transportmittels vornehmen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt dem Betrieb der Notentriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus über eine externe Energieversorgung bereitgestellte Energie zugrunde. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass die Notentriegelungsanordnung nur mithilfe von über eine externe Energieversorgung des Transportmittels bereitgestellte Energie im Verriegelungsmodus betreibbar ist, z. B. über Strom, der über einen oberhalb eines Gleisbetts angeordneten Fahrdraht bereitgestellt ist oder wird. Die Notentriegelungsanordnung, insbesondere die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung, kann zu diesem Zweck derart ausgebildet sein, dass das Außerkraftsetzen bzw. Aufheben der Funktion der Notentriegelungsvorrichtung über die externe Energieversorgung bereitgestellte Energie benötigt. Dadurch kann der Verriegelungsmodus, insbesondere im Notfall, besonders zuverlässig und schnell beendet und die Funktion der Notentriegelungsvorrichtung wiederher- bzw. sichergestellt werden.
  • Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Schließsystem dazu eingerichtet ist, bei Wegfall der externen Energieversorgung des Transportmittels automatisch einen Wechsel vom Verriegelungsmodus in den Notentriegelungsmodus zu veranlassen oder durchzuführen. Dabei kann insbesondere die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, den Wegfall der externen Energieversorgung, zum Beispiel einer externen Stromversorgung, zu ermitteln bzw. zu detektieren und auf dieser Grundlage ein entsprechendes Steuerungssignal an die Notentriegelungsanordnung zu senden. Dadurch kann im Falle eines Notfalls, zum Beispiel bei einem Unfall, bei dem z. B. die Stromversorgung eines Zugs unterbrochen wird, sichergestellt werden, dass sich Rettungskräfte über eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung Zugang zum Transportmittel verschaffen können.
  • Erfindungsgemäß ist die Notentriegelungsanordnung nur bei Vorliegen eines vorgegebenen Betriebsmodus des Transportmittels im Verriegelungsmodus betreibbar. Vorzugsweise ist die Notentriegelungsanordnung nur dann im Verriegelungsmodus betreibbar, wenn sich das Transportmittel nicht in einem Regel- bzw. Transportbetrieb, insbesondere Passagierbetrieb, befindet. Entsprechend ist die Notentriegelungsanordnung in besonders bevorzugter Weise in einem Regel- bzw. Transportbetrieb, insbesondere Passagierbetrieb, des Transportmittels nur im Notentriegelungsbetrieb betreibbar. Dadurch kann zuverlässig vermieden werden, dass die Notentriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus arbeitet, wenn sich Passagiere im Transportmittel aufhalten.
  • Es ist dabei denkbar, dass das Schließsystem, insbesondere die Steuerungsvorrichtung, dabei zur Prüfung des Betriebsmodus des Transportmittels eingerichtet ist. Die Notentriegelungsanordnung ist dann vorzugsweise in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Prüfung im Notentriegelungsmodus oder im Verriegelungsmodus betreibbar. Dies ermöglicht eine besonders hohe Betriebssicherheit.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Notentriegelungsanordnung eine Verriegelungsanordnung zum Verriegeln der Tür auf. Die Verriegelungsanordnung ist dabei vorzugsweise zum Verhindern der Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung im Verriegelungsmodus des Schließsystems eingerichtet. Die Verriegelungsanordnung kann zum Beispiel zum Blockieren der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung, insbesondere eines Betätigungsmittels der Notentriegelungsvorrichtung, eingerichtet sein. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Verriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus einen Hebel der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung festlegt. Das Blockieren der Notentriegelungsvorrichtung kann eine nichtautorisierte Entriegelung der Tür zuverlässig verhindern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verriegelungsanordnung wenigstens einen Türantrieb zum Betätigen der Tür auf. Vorzugsweise ist der Türantrieb dabei zum Ausüben einer kontinuierlichen Kraft, insbesondere zumindest für einen vorgegebenen Zeitraum, auf die Tür in einer Schließrichtung der Tür im Verriegelungsmodus des Schließsystems eingerichtet. Unter einer Kraft kann hierbei auch ein Moment, insbesondere ein Drehmoment, verstanden werden. Mit anderen Worten ist der Türantrieb, der zum Beispiel einen Elektromotor umfassen kann, dazu eingerichtet, die Tür derart zu betätigen, dass sie in einer mit der Verriegelung korrespondierenden Position verbleibt, und zwar auch dann, wenn von einer Person Kraft zum Entriegeln auf die Tür, insbesondere mithilfe der Notentriegelungsvorrichtung, ausgeübt wird. Der Türantrieb kann insbesondere dazu eingerichtet sein, die Tür auch gegen eine auf die Tür einwirkende, mithilfe der Notentriegelungsvorrichtung ausgeübten Kraft geschlossen zu halten, beispielsweise in einem Totpunkt der Türscharniere bzw. -gelenke. Diese Lösung ermöglicht eine besonders effiziente Arbeitsweise des Schließsystems.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung einen Betätigungsmechanismus zum Entriegeln der Tür bei Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung im Notentriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung auf. Vorzugsweise weist die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung des Weiteren eine Trennvorrichtung auf, die zum Unterbrechen des Betätigungsmechanismus im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung eingerichtet ist. Die Trennvorrichtung kann dabei zumindest teilweise in den Betätigungsmechanismus integriert und derart ausgebildet sein, dass eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung nicht auf den gesamten Betätigungsmechanismus übertragen wird.
  • Unter einem Betätigungsmechanismus ist hierbei insbesondere eine Anordnung aus wenigstens zwei zusammenwirkenden Betätigungselementen zu verstehen, die zur Übertragung einer Betätigung etwa in Form einer einwirkenden Kraft oder eines einwirkenden Moments ausgebildet ist. Der Betätigungsmechanismus kann beispielsweise ein Betätigungsmittel der Notentriegelungsvorrichtung derart mit der Tür wirkverbinden, dass die bei einer Betätigung des Betätigungsmittels ausgeübte Kraft zur Entriegelung, insbesondere zum Heben bzw. Verbringen aus einem Totpunkt heraus, auf die Tür ausgeübt wird.
  • Die Trennvorrichtung ist daher vorzugsweise dazu eingerichtet, den Betätigungsmechanismus, insbesondere die wenigstens zwei zusammenwirkenden Betätigungselemente des Betätigungsmechanismus, im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung mechanisch zu trennen, sodass der Betätigungsmechanismus eine einwirkende Kraft nicht mehr übertragen kann.
  • Das Vorsehen des Betätigungsmechanismus und einer, vorzugsweise zumindest teilweise in den Betätigungsmechanismus integrierten oder damit wirkverbundenen, Trennvorrichtung erlaubt insbesondere einen zeitlich im Wesentlichen unbegrenzten Betrieb der Notentriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus, da nur wenig Energie zur Aufrechterhaltung der Unterbrechung des Betätigungsmechanismus notwendig ist. Zudem kann so ein besonders energiesparender Betrieb der Notentriegelungsanordnung realisiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Trennvorrichtung ein bestrombares Trennmittel auf, welches im bestromten Zustand dazu eingerichtet ist, den Betätigungsmechanismus zu unterbrechen. Dabei ist die wenigstens eine Notenriegelungsvorrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, das Trennmittel im Verriegelungszustand der Notentriegelungsanordnung zu bestromen. Das Trennmittel kann beispielsweise als Trennmechanismus ausgebildet sein, der dazu eingerichtet ist, den Betätigungsmechanismus, insbesondere die wenigstens zwei zusammenwirkenden Betätigungselemente, bei Bestromung mechanisch zu trennen. Dabei ist das Trennmittel vorzugsweise ein elektromagnetisches Trennmittel. Dadurch kann bei einem Ausfall der externen Energie-, insbesondere Stromversorgung, sichergestellt werden, dass der Betätigungsmechanismus nicht getrennt bleibt und die Tür mithilfe der Notentriegelungsvorrichtung entriegelbar wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Schließsystem eine Ausgabeanordnung auf, die zum Ausgeben einer dem Notentriegelungsmodus zugeordneten Notentriegelungsinformation und einer dem Verriegelungsmodus zugeordneten Verriegelungsinformation eingerichtet ist. Die Ausgabeanordnung ist vorzugsweise als Passagierinformationssystem ausgebildet bzw. wird durch ein solches gebildet und kann beispielsweise Anzeigevorrichtungen und/oder Lautsprecher, über welche die Notentriegelungsinformation und die Verriegelungsinformation ausgegeben werden können, aufweisen. Dadurch ist es zum Beispiel für einen Transportmittelführer, der das Transportmittel abstellt, auch beim oder nach dem Verlassen des Transportmittels leicht und zuverlässig erkennbar, in welchem der beiden Betriebsmodi sich die Notentriegelungsanordnung befindet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausgabeanordnung zum Ausgeben eines optischen, akustischen und/oder digitalen Signals eingerichtet. Dabei ist die Notentriegelungsinformation oder die Verriegelungsinformation vorzugsweise im optischen, akustischen und/oder digitalen Signal enthalten. Mit anderen Worten kann die Notentriegelungsinformation oder die Verriegelungsinformation durch das optische, akustische und/oder digitalen Signal dargestellt sein. Das optische Signal kann zum Beispiel eine Darstellung der entsprechenden Information auf einer Anzeigevorrichtung sein. Das akustische Signal kann zum Beispiel ein Ton oder eine Tonfolge, insbesondere eine Sprachausgabe, sein. Das digitale Signal kann beispielsweise eine Benachrichtigung sein, die über eine Kommunikations- bzw. Datenschnittstelle der Ausgabeeinrichtung zum Beispiel an eine Leitwarte übermittelt werden kann. Dies erlaubt eine besonders zuverlässige und breite Information bezüglich des Betriebsmodus der Notentriegelungsanordnung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Schließsystem eine Überwachungsvorrichtung auf, die zum Erfassen einer Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung und zum Erzeugen einer entsprechenden Betätigungsinformation eingerichtet ist. Vorzugsweise wird die Betätigungsinformation über die Ausgabevorrichtung, insbesondere die Kommunikations- bzw. Datenschnittstelle der Ausgabevorrichtung, ausgegeben, zum Beispiel an eine Leitwarte übermittelt. Dadurch kann ein nicht autorisierter Entriegelungsversuch des Transportmittels zuverlässig festgestellt und zum Beispiel entsprechende Maßnahmen, etwa die Benachrichtigung einer Sicherheitsbehörde, eingeleitet werden. Insbesondere ermöglicht diese Lösung eine Erhöhung der Sicherheit.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Notentriegelungsanordnung wenigstens eine weitere Notentriegelungsvorrichtung, die einer weiteren Tür des Transportmittels zugeordnet ist, auf, wobei eine Betätigung der wenigstens einen weiteren Notentriegelungsvorrichtung von außerhalb des Transportmittels im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung die weitere Tür entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der weiteren Tür möglich ist. Mit anderen Worten ist vorzugsweise wenigstens eine weitere Notentriegelungsvorrichtung von der Außerkraftsetzung der restlichen Notentriegelungsvorrichtungen durch die Notentriegelungsanordnung ausgenommen. So ist es zum Beispiel denkbar, dass eine erste Außentür des Transportmittels bei Aktivierung des Verriegelungsmodus offen stehen bleibt, bis der Transportmittelführer diese Außentür von außerhalb des Transportmittels abschließt bzw. verriegelt. Dadurch kann Rettungspersonal das Transportmittel über die weitere Tür betreten, auch wenn die Notentriegelungsanordnung im Verriegelungsmodus betrieben wird. So kann z. B. die Rettung eines nach Aktivierung des Verriegelungsmodus im Transportmittel verunglückten bzw. verletzten Transportmittelführers sichergestellt werden.
  • Ein Transportmittel, insbesondere ein Zug, gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Schließsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auf.
  • Bei einem Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung eines Transportmittels gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Notentriegelungsanordnung, die wenigstens eine einer Tür des Transportmittels zugeordnete Notentriegelungsvorrichtung aufweist, in einem Notentriegelungsmodus betrieben, in dem eine Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung von außerhalb des Transportmittels die ihr zugeordnete Tür entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der Tür möglich ist. Erfindungsgemäß wird die Notentriegelungsanordnung bei Vorliegen eines entsprechenden Steuerungssignals zumindest zeitweise in einem Verriegelungsmodus betrieben, in dem die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung außer Kraft gesetzt ist. Insbesondere kann die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung im Verriegelungsmodus außer Kraft gesetzt werden, z. B. durch Betätigen einer Verriegelungsanordnung, insbesondere eines Türantriebs, oder durch Trennen eines Betätigungsmechanismus zum Entriegeln der Tür.
  • Die bisher gegebene Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Ansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem Schließsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, dem Transportmittel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und dem Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kombinierbar.
  • Die voranstehend beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden im Zusammenhang mit den Figuren in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert. In den Figuren werden durchgängig dieselben Bezugszeichen für dieselben oder einander entsprechende Elemente der Erfindung verwendet. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebenen Kombinationen von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale der Ausführungsbeispiele auch explizit isoliert betrachtet und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen, zumindest teilweise schematisch:
    • 1 ein Beispiel eines Schließsystems für ein Transportmittel;
    • 2 ein weiteres Beispiel eines Schließsystem für ein Transportmittel; und
    • 3 ein Beispiel eines Transportmittels mit einem Schließsystem.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Schließsystems 1 für ein Transportmittel mit einer Notentriegelungsanordnung 2, die eine Notentriegelungsvorrichtung 3 zur Entriegelung einer Tür 4 des Transportmittels aufweist, einer zentralen Steuerungsvorrichtung 5 zur Steuerung eines Betriebsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 und einer Ausgabeanordnung 6 zum Ausgeben einer den Betriebsmodus betreffenden Information. Die Notentriegelungsanordnung 2 ist insbesondere in einem Notentriegelungsmodus betreibbar, in dem eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3, zum Beispiel über ein etwa als Hebel ausgebildetes Betätigungsmittel 7, die Türe 4 entriegelt. Dabei ist die Notentriegelungsvorrichtung 3 oder zumindest das Betätigungsmittel 7 auf einer Außenseite des Transportmittels angeordnet, sodass sie von einer Person, die sich Zutritt zum Transportmittel verschaffen möchte, von außerhalb des Transportmittels betätigbar ist.
  • Die Tür 4 ist im gezeigten Beispiel über Türscharniere 8 schwenkbar gelagert. Die Türscharniere 8 sind derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass sie sich in einem geschlossenen Zustand der Tür 4 in einem Totpunkt befinden. Das heißt insbesondere, dass von einem Passagier zur Betätigung auf die geschlossene Tür 4 ausgeübte Kraft im Wesentlichen vollständig von den Türscharnieren 8 aufgenommen wird und somit keine Öffnung der Tür 4 bewirkt. Mit anderen Worten bewirkt die Ausbildung und/oder Anordnung der Türscharniere 8 vorzugsweise eine Totpunktverriegelung der Tür 4, wenn die Tür 4 geschlossen ist.
  • Um die Tür 4 zu öffnen, sind im Bereich der Türscharniere 8, insbesondere an den Türscharnieren 8, zum Beispiel als Elektromotoren ausgebildete Türantriebe 9 angeordnet. Die Türantriebe 9 sind dazu eingerichtet, die Tür 4 aus den Totpunkten der Türscharniere 8 heraus zu schwenken und weiter zu öffnen, zum Beispiel wenn ein als Knopf ausgebildetes Türbetätigungsmittel 10 vom Passagier betätigt wird. Das Herausschwenken aus den Totpunkten entspricht dabei einer Entriegelung der Tür 4.
  • Um eine Notentriegelung der Tür 4, zum Beispiel beim Ausfall der Türantriebe 9, zu ermöglichen, ist auch die Notentriegelungsvorrichtung 3 dazu eingerichtet, die Tür 4 aus den Totpunkten der Türscharniere 8 heraus zu schwenken. Zu diesem Zweck ist die Notentriegelungsvorrichtung 3, insbesondere das Betätigungsmittel 7, über Betätigungsmechanismen 11 mit der Tür 4, insbesondere mit den Türscharnieren 8 und/oder den Türantrieben 9, verbunden, insbesondere mechanisch wirkverbunden. Die Betätigungsmechanismen 11 können zum Beispiel als Seilzüge ausgebildet sein, welche die Tür 4 bei Betätigung des Betätigungsmittels 7 aus der Totpunktverriegelung herausheben und so die Tür 4 entriegeln.
  • Um eine ungewollte Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 verhindern zu können, zum Beispiel wenn das Transportmittel in einem ungesicherten Bereich, etwa außerhalb eines Depots, abgestellt ist, kann die Notentriegelungsanordnung 2 auch in einem Verriegelungsmodus betrieben werden, in dem die Entriegelungsfunktion der Notentriegelungsvorrichtung 3 außer Kraft gesetzt ist.
  • Zu diesem Zweck kann die Notentriegelungsvorrichtung 3 Trennvorrichtungen 12 aufweisen, die zum Beispiel zumindest teilweise in die Betätigungsmechanismen 11 integriert und dazu eingerichtet sein können, die Betätigungsmechanismen 11 im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 zu unterbrechen. Unter einer Unterbrechung ist hierbei insbesondere die Unterbrechung, insbesondere Trennung, der durch die Betätigungsmechanismen 11 vermittelten Verbindung bzw. Wirkverbindung zwischen der Notentriegelungsvorrichtung 3, insbesondere dem Betätigungsmittel 7, und der Tür 4, insbesondere den Türscharnieren 8 und/oder den Türantrieben 9, zu verstehen.
  • Die Trennvorrichtungen 12 können zum Beispiel jeweils ein bestrombares Trennmittel 13 aufweisen, welches im Verriegelungsmodus bestromt ist oder wird und dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Betätigungsmechanismus 11 im bestromten Zustand zu unterbrechen. Das Trennmittel 13 kann zum Beispiel elektromagnetisch wirken und dazu eingerichtet sein, im Verriegelungsmodus zwei Betätigungselemente des Betätigungsmechanismus 11, welche im Notentriegelungsmodus ineinander greifen, mechanisch zu trennen.
  • Dabei ist die Steuerungsvorrichtung 5 vorzugsweise dazu eingerichtet, ein Steuerungssignal zu erzeugen, welches die Notentriegelungsanordnung 2 vom Notentriegelungsmodus in den Verriegelungsmodus versetzt. Dieses Steuerungssignal kann zum Beispiel über einen Systembus 14 an die die Notentriegelungsvorrichtung 3 übermittelt werden, welche auf Grundlage des empfangenen Steuerungssignals die Trennvorrichtungen 12 betätigt, insbesondere die Trennmittel 13 bestromt, und dadurch eine etwaige Betätigung des Betätigungsmittels 7 ins Leere laufen lässt. Dadurch kann zum Beispiel ein Transportmittelführer zentral eine effektive, d. h. von außerhalb des Transportmittels nicht aufhebbare, Verriegelung der Tür 4 veranlassen.
  • Eine Information darüber, ob sich die Notentriegelungsanordnung 2 im Notentriegelungsmodus oder im Verriegelungsmodus befindet bzw. in diesem betrieben wird, kann über die Ausgabeanordnung 6 ausgegeben werden. Die Ausgabeanordnung 6 kann zum Beispiel durch einen Passagierinformationssystem gebildet sein und somit mehrere Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen und/oder mehrere Lautsprecher zum akustischen Ausgeben der Information umfassen.
  • Befindet sich die Notentriegelungsanordnung 2 im Verriegelungsmodus, in dem eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 bzw. des Betätigungsmittels 7 nicht erwartet wird, kann eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 von einer Überwachungsvorrichtung 15 des Schließsystems 1 erfasst werden. Zu diesem Zweck kann die Überwachungsvorrichtung 15 einen Überwachungssensor 16 aufweisen, der dazu eingerichtet ist, eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 zu erfassen, wenn die Notentriegelungsanordnung 2 im Verriegelungsmodus betrieben wird. Der Überwachungssensor 16 ist vorzugsweise mit der zentralen Steuerungsvorrichtung 5 signal- bzw. datenverbunden. Die Steuerungsvorrichtung 5 ist dabei in bevorzugter Weise dazu eingerichtet, bei erfasster Betätigung eine entsprechende Betätigungsinformation zu erzeugen. Diese Betätigungsinformation kann dann, zum Beispiel in Form eines Alarmsignals, über die Ausgabeanordnung 6 ausgegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Betätigungsinformation auch über eine Signal- bzw. Datenschnittstelle, zum Beispiel eine Luftschnittstelle, an eine Leitwarte übermittelt werden, welche daraufhin zum Beispiel einen Sicherheitsdienst zum abgestellten und verriegelten Transportmittel entsenden kann.
  • 2 zeigt ein weiteres Beispiel eines Schließsystems 1 für ein Transportmittel mit einer Notentriegelungsanordnung 2, die eine Notentriegelungsvorrichtung 3 zur Entriegelung einer Tür 4 des Transportmittels aufweist, einer zentralen Steuerungsvorrichtung 5 zur Steuerung eines Betriebsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 und einer Ausgabeanordnung 6 zum Ausgeben einer den Betriebsmodus betreffenden Information. Die Notentriegelungsanordnung 2 ist insbesondere in einem Notentriegelungsmodus betreibbar, in dem eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3, zum Beispiel über ein etwa als Hebel ausgebildetes Betätigungsmittel 7, die Türe 4 entriegelt. Die Notentriegelungsvorrichtung 3 ist auch in einem Verriegelungsmodus betreibbar, in dem die Funktion der Notentriegelungsvorrichtung 3 außer Kraft gesetzt ist, d. h. in dem eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3, insbesondere des Betätigungsmittels 7, keine Entriegelung der Tür 4 bewirkt. Eine Überwachungsvorrichtung 15 mit einem Überwachungssensor 16 ist zum Erfassen einer Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 eingerichtet, um zum Beispiel einen Missbrauch detektieren zu können.
  • Das in 2 gezeigte Schließsystem 1 unterscheidet sich dadurch vom in 1 gezeigten Schließsystem, dass die Notentriegelungsvorrichtung 3 keine Trennvorrichtungen zur Trennung von Betätigungsmechanismen 11, welche die Betätigungsvorrichtung 3 mit der Tür 4, insbesondere Türschanieren 8 und/oder Türantrieben 9, wirkverbinden, aufweist. Stattdessen ist die Notentriegelunsvorrichtung 3 mit den Türantrieben 9 signal- bzw. datenverbunden, wie über die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Die Türantriebe 9 sind in diesem Fall Teil einer Verriegelungsanordnung 17, die dazu eingerichtet ist, eine Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung 3 zu verhindern, wenn die Notentriegelungsanordnung 2 im Verriegelungsmodus betrieben wird. Die Türantriebe 9 können insbesondere dazu eingerichtet sein, einer Betätigung der Tür 4 mithilfe der Notentriegelungsvorrichtung 3, insbesondere des Betätigungsmittels 7, über die Betätigungsmechanismen 11 entgegenzuwirken. Mit anderen Worten können die Türantriebe 9 einer mithilfe der Notentriegelungsvorrichtung 3, insbesondere des Betätigungsmittels 7, aufgebrachten, von einem Benutzer ausgeübten Kraft eine Betätigung der Tür 4 in eine Schließrichtung der Tür 4 entgegensetzen. Die Notentriegelungsvorrichtung 3 kann dadurch nicht mehr betätigt, z. B. das als Hebel ausgebildete Betätigungsmittel 7 nicht mehr umgelegt, und die Tür 7 somit im geschlossenen bzw. verriegelten Zustand gehalten werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines Transportmittels 100 mit einem Schließsystem 1. Das Transportmittel 100 ist dabei als Zug mit mehreren Waggons 100b und einem Triebwagen 100a ausgebildet und kann von Passagieren über mehrere, entlang des Zugs angeordnete Türen 4 betreten oder verlassen werden. Um Rettungspersonal im Notfall den Zugang zum Zug zu ermöglichen, insbesondere auch dann, wenn eine Stromversorgung des Zugs zur motorischen Betätigung der Türen 4 ausgefallen oder unterbrochen ist, weist das Schließsystem 1 eine Notentriegelungsanordnung 2 mit mehreren Notentriegelungsvorrichtungen 3 auf. Die Notentriegelungsvorrichtungen 3 sind dabei auf einer Außenseite des Zugs angeordnet und jeweils einer der Türen 4 zugeordnet. Im regulären (Passagier-)Betrieb des Zugs wird die Notentriegelungsanordnung 2 in einem Notentriegelungsmodus betrieben, in dem eine Betätigung einer der Notentriegelungsvorrichtungen 3 eine Entriegelung der entsprechenden Tür 4 bewirkt, sodass eine manuelle Eröffnung derselben, z. B. durch ein händisches Aufschieben, möglich ist.
  • Um einen nicht autorisierten Zutritt zum Zug durch einen Missbrauch einer Notentriegelungsvorrichtung 3 bei einem abgestellten, sich nicht in Betrieb befindlichen Zug verhindern zu können, ist die Notentriegelungsanordnung 2 auch in einem Verriegelungsmodus betreibbar, in dem die Funktion der Notentriegelungsvorrichtungen 3 außer Kraft gesetzt ist. Eine Betätigung einer Notentriegelungsvorrichtung 3 bewirkt in diesem Verriegelungsmodus daher keine Entriegelung der entsprechenden Tür 4 und ermöglicht so auch nicht deren manuelle Öffnung.
  • Zum Versetzen der Notentriegelungsanordnung 2 in den Verriegelungsmodus weist das Schließsystem eine zentrale Steuerungsvorrichtung 5 auf. Die Steuerungsvorrichtung 5 kann zum Beispiel über einen Systembus des Zugs mit den Notentriegelungsvorrichtungen 3 signal- bzw. datenverbunden sein. Ein Triebfahrzeugführer kann so beim Abstellen des Zugs zentral vom Führerstand aus ein „Verriegelungssignal“ erzeugen, welches die Notentriegelungsanordnung 2 in den Verriegelungsmodus versetzt.
  • Um sicherzustellen, dass auch der Triebfahrzeugführer, sollte er vor dem Verlassen des Zugs zum Beispiel bei einem Kontrollgang durch den Zug verunglücken, nach dem Erzeugen des Verriegelungssignals aus dem Zug gerettet werden kann, ist es denkbar, die Funktion einer der Notentriegelungsvorrichtungen 3a auch im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 beizubehalten. Mit anderen Worten kann eine weitere Notentriegelungsvorrichtung 3a vorgesehen sein, deren Betätigung auch im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung 2 eine Entriegelung einer weiteren Tür 4a, zum Beispiel einer Tür im Triebfahrzeug 100a, bewirkt.
  • Um zu verhindern, dass die weitere Notentriegelungsvorrichtung 3a missbraucht wird, ist es denkbar, dass eine durch die weitere Notentriegelungsvorrichtung 3a aufhebbare Verriegelung der weiteren Tür 4a von außerhalb des Zugs durch einen, gegebenenfalls elektronischen, Schlüssel des Triebfahrzeugführers bewirkt werden kann.

Claims (13)

  1. Schließsystem (1) für ein Transportmittel (100) mit einer Notentriegelungsanordnung (2), die wenigstens eine einer Tür (4) des Transportmittels (100) zugeordnete Notentriegelungsvorrichtung (3) aufweist, wobei die Notentriegelungsanordnung (2) in einem Notentriegelungsmodus betreibbar ist, in dem eine Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) von außerhalb des Transportmittels (100) die ihr zugeordnete Tür (4) entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der Tür (4) möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsanordnung (2) dazu eingerichtet ist, die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) in einem Verriegelungsmodus außer Kraft zu setzen und dass die Notentriegelungsanordnung (2) nur bei Vorliegen eines vorgegebenen Betriebsmodus des Transportmittels (100) im Verriegelungsmodus betreibbar ist.
  2. Schließsystem (1) nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine zentrale Steuerungsvorrichtung (5), die dazu eingerichtet ist, die Notentriegelungsanordnung (2) vom Notentriegelungsmodus in den Verriegelungsmodus und andersherum zu versetzen.
  3. Schließsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betrieb der Notentriegelungsanordnung (2) im Verriegelungsmodus über eine externe Energieversorgung bereitgestellte Energie zugrunde liegt.
  4. Schließsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsanordnung (2) eine Verriegelungsanordnung (17) zum Verriegeln der Tür (4) aufweist, wobei die Verriegelungsanordnung (17) zum Verhindern der Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2) eingerichtet ist.
  5. Schließsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung (17) wenigstens einen Türantrieb (9) zum Betätigen der Tür (4) aufweist, wobei der Türantrieb (9) zumindest für einen vorgegebenen Zeitraum zum Ausüben einer kontinuierlichen Kraft auf die Tür (4) in einer Schließrichtung der Tür (4) im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2) eingerichtet ist.
  6. Schließsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Notentriegelungsvorrichtung (3) aufweist: - einen Betätigungsmechanismus (11) zum Entriegeln der Tür (4) bei Betätigung der Notentriegelungsvorrichtung (3) im Notentriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2); und - eine Trennvorrichtung (12), die zum Unterbrechen des Betätigungsmechanismus (11) im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2) eingerichtet ist.
  7. Schließsystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (12) ein bestrombares Trennmittel (13) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, den Betätigungsmechanismus (11) in einem bestromten Zustand zu unterbrechen, wobei die wenigstens eine Notenriegelungsvorrichtung (3) dazu eingerichtet ist, das Trennmittel (13) im Verriegelungszustand der Notentriegelungsanordnung (2) zu bestromen.
  8. Schließsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeanordnung (6), die zum Ausgeben einer dem Notentriegelungsmodus zugeordneten Notentriegelungsinformation und einer dem Verriegelungsmodus zugeordneten Verriegelungsinformation eingerichtet ist.
  9. Schließsystem (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeanordnung (6) zum Ausgeben eines optischen, akustischen und/oder digitalen Signals eingerichtet ist.
  10. Schließsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Überwachungsvorrichtung (15), die zum Erfassen einer Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2) und zum Erzeugen einer entsprechenden Betätigungsinformation eingerichtet ist.
  11. Schließsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsanordnung (2) wenigstens eine weitere Notentriegelungsvorrichtung (3a), die einer weiteren Tür (4a) des Transportmittels (100) zugeordnet ist, aufweist, wobei eine Betätigung der wenigstens einen weiteren Notentriegelungsvorrichtung (3a) von außerhalb des Transportmittels (100) im Verriegelungsmodus der Notentriegelungsanordnung (2) die weitere Tür (4a) entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der weiteren Tür (4a) möglich ist.
  12. Transportmittel (100) mit einem Schließsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  13. Verfahren zur Steuerung der Notentriegelung eines Transportmittels (100), bei dem eine Notentriegelungsanordnung (2), die wenigstens eine einer Tür (4) des Transportmittels (100) zugeordnete Notentriegelungsvorrichtung (3) aufweist, in einem Notentriegelungsmodus betrieben wird, in dem eine Betätigung der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) von außerhalb des Transportmittels (100) die ihr zugeordnete Tür (4) entriegelt, sodass eine manuelle Öffnung der Tür (4) möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentriegelungsanordnung (2) bei Vorliegen eines entsprechenden Steuerungssignals zumindest zeitweise in einem Verriegelungsmodus betrieben wird, in dem die Funktion der wenigstens einen Notentriegelungsvorrichtung (3) außer Kraft gesetzt ist und dass die Notentriegelungsanordnung (2) nur bei Vorliegen eines vorgegebenen Betriebsmodus des Transportmittels (100) im Verriegelungsmodus betrieben wird.
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