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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug und insbesondere eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug, die es ermöglicht, ein Bild, das einer Rücksicht entspricht, das durch einen Spiegel reflektiert wird, und ein Bild zu überprüfen, das durch eine Abbildungsvorrichtung erhalten und angezeigt wird.
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einer Windschutzscheibe ausgestattet, um den Wind zu versperren, der von vom weht, wenn das Fahrzeug betrieben wird, um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Fahrzeug eintreten, und um eine Sicht nach vom sicherzustellen. Zusätzlich zur Windschutzscheibe ist das Fahrzeug mit einem Innenspiegel und einem Außenspiegel ausgestattet, um eine Rücksicht und eine seitliche Rücksicht nahe den beiden Vordertüren des Fahrzeugs sicherzustellen. Der Innenspiegel ist nahe einem oberen Teil der vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet, und ermöglicht es einem Fahrer, die Rücksicht sicherzustellen, um Informationen wie einen Abstand zu einem folgenden Fahrzeug bereitzustellen.
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In jüngster Zeit kann zur Bequemlichkeit des Fahrers der Innenspiegel ein Bild, das durch eine Abbildungsvorrichtung erhalten wird, sowie ein durch den Spiegel reflektiertes Bild anzeigen, das der Rücksicht entspricht. Jedoch überlappen sich in diesem Fall das durch den Spiegel reflektierte Bild, das der Rücksicht entspricht, und das durch die Abbildungsvorrichtung erhaltene und angezeigte Bild gegenseitig. Daher ist es für den Fahrer schwierig, die Rücksicht korrekt wahrzunehmen.
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Infolge dieses Problems wird die Anzeige ausgeschaltet, wenn das Bild, das der Rücksicht entspricht, durch den Spiegel reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird, um zu verhindern, dem Fahrer eine beeinträchtigte Rücksicht bereitzustellen. Da jedoch in diesem Fall die Anzeige ausgeschaltet ist, ist die Nutzung der Anzeige reduziert.
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Folglich wird ein Verfahren benötigt, um es zu ermöglichen, dass die Anzeige genutzt wird, selbst wenn das Bild, das der Rücksicht entspricht, durch den Spiegel reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung stellen eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug bereit, die es einem Fahrer ermöglicht, leichter fahrzeugbezogene Informationen zu überprüfen, indem eine Anzeige in einem Einschaltzustand gehalten wird, selbst wenn ein Bild, das einer Rücksicht des Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel reflektiert wird und dem Fahrer gezeigt wird.
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Jedoch sind die Aspekte der vorliegenden Offenbarung nicht auf jene beschränkt, die hierin dargelegt werden. Die obigen und anderen Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden einem durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet, das die vorliegende Offenbarung betrifft, durch Bezugnahme auf die im Folgenden gegebene detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung klarer werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug aufweisen: eine Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung zum Entscheiden einer Betriebsart beruhend auf eine Position einer Spiegelanordnung, wobei die Spiegelanordnung eine Anzeige zum Anzeigen eines Bilds, das durch eine Abbildungsvorrichtung erhalten wird, innerhalb eines Innenraums beherbergt, der durch einen Spiegel gebildet wird, der mit einer Oberfläche eines Spiegelgehäuses gekoppelt ist; eine Stromversorgung zum Liefern von Strom an die Anzeige; und eine Steuereinrichtung, die konfiguriert ist, eine Stärke des Stroms, der der Anzeige zugeführt wird, beruhend auf der entschiedenen Betriebsart einzustellen. Die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung kann zwischen einer ersten Betriebsart, in der ein durch den Spiegel reflektiertes Bild für einen Fahrer sichtbar ist, und einer zweiten Betriebsart entscheiden, in der das durch die Abbildungsvorrichtung erhaltene Bild auf der Anzeige angezeigt wird. Die Anzeige kann in der ersten Betriebsart und der zweiten Betriebsart eingeschaltet bleiben. Andere Merkmale und Ausführungsformen können aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen deutlich werden.
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Eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen. Selbst wenn ein Bild, das einer Rücksicht eines Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel reflektiert und einem Fahrer gezeigt wird, kann eine Anzeige, die ein durch eine Abbildungsvorrichtung erhaltenes Bild anzeigt, eingeschaltet bleiben. Daher können fahrzeugbezogene Informationen über die Anzeige überprüft werden, wodurch die Nutzung der Anzeige erhöht wird und die Bequemlichkeit des Fahrers verbessert wird.
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Die Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben erwähnten Vorteile beschränkt, und andere nicht erwähnte Vorteile können durch einen Fachmann deutlich verstanden werden.
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Die obigen und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden deutlicher werden, indem im Detail deren exemplarische Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 eine Querschnittsansicht eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ein schematisches Diagramm, das eine Position einer Spiegelanordnung gemäß einer Betriebsart eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 5 eine schematische Ansicht, die ein Gesichtsfeld, das in einer ersten Betriebsart durch einen Spiegel reflektiert und gezeigt wird, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 6 eine schematische Ansicht, die ein Gesichtsfeld, das in einer zweiten Betriebsart durch einen Spiegel reflektiert und gezeigt wird, gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 7 eine schematische Ansicht, die einen Hebel zum Auswählen einer Betriebsart eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 8 eine schematische Ansicht, die fahrzeugbezogene Informationen zeigt, die durch eine Anzeige in einer ersten Betriebsart gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angezeigt werden;
- 9 eine schematische Ansicht, die ein Steuersignal zeigt, das von einer Steuereinrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgegeben wird; und
- 10 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Verfahren zu deren Ausführung können leichter durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen verstanden werden. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die hierin dargelegten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr werden diese exemplarische Ausführungsformen bereitgestellt, so dass diese Offenbarung umfassend und vollständig ist und das Konzept der Erfindung an Fachleute vollständig übermitteln wird, und die vorliegende Offenbarung wird nur durch die beigefügten Ansprüche definiert. Durch die gesamte Beschreibung hindurch bezeichnen gleiche Bezugsziffern in den Zeichnungen gleiche Elemente.
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In einigen exemplarische Ausführungsformen werden wohlbekannte Schritte, Strukturen und Techniken nicht im Detail beschrieben, um eine Verschleierung der Offenbarung zu vermeiden.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck der Beschreibung bestimmter exemplarischer Ausführungsformen und ist nicht dazu bestimmt, für die Offenbarung beschränkend zu sein. Wie sie hierin verwendet werden, sind die Singularformen „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ dazu bestimmt, ebenso die Pluralformen einzuschließen, wenn es der Kontext nicht ausdrücklich anders angibt. Es wird sich ferner verstehen, dass die Ausdrücke „aufweist“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten festlegen, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder deren Gruppen ausschließen. Wie er hierin verwendet wird, schließt der Ausdruck „und/oder“ irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Punkte ein.
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Es versteht sich, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug...“ oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Motorfahrzeuge im Allgemeinen, wie Fahrgastautomobile einschließlich Geländelimousinen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließt, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennungsfahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Brennstoffen einschließt (z.B. Brennstoffen, die von anderen Ressourcen als Erdöl abgeleitet werden).
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Wenn nicht ausdrücklich angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, wird der Ausdruck „etwa“, wie er hierin verwendet wird, so verstanden, dass er in einem Bereich einer in der Technik üblichen Toleranz liegt, beispielsweise innerhalb 2 Standardabweichungen des Mittelwerts. „Etwa“ kann so verstanden werden, dass es innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des angegebenen Werts liegt. Wenn es nicht anderweitig aus dem Kontext deutlich wird, sind alle hierin bereitgestellten numerischen Werte durch den Ausdruck „etwa“ modifiziert.
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Exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hierin unter Bezugnahme auf Drauf- und Querschnittsansichten beschrieben, die schematische Darstellungen von idealisierten exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind. Von daher sind Variationen aus den Formen der Darstellungen beispielsweise infolge von Fertigungstechniken und/oder Toleranzen zu erwarten. Folglich sollten exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die bestimmten Formen von hierin dargestellten Bereichen beschränkt sind, sondern Abweichungen der Formen einschließen, die sich beispielsweise aus der Fertigung ergeben. In den Zeichnungen können jeweilige Komponenten in ihren Abmessungen zur Einfachheit der Erläuterung vergrößert oder verkleinert sein.
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Nachstehend wird die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zum Erläutern einer Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Bezugnehmend auf 1 kann eine Vorrichtung 1 zur Steuerung eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100, eine Stromversorgung 200 und eine Steuereinrichtung 300 aufweisen.
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Die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 kann eine Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug entscheiden. In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in einer ersten Betriebsart zum Reflektieren eines Bilds, das einer Rücksicht entspricht, zum Fahrer oder einer zweiten Betriebsart zum Anzeigen eines Bilds betrieben werden, das durch eine Abbildungsvorrichtung erhalten wird.
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In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die zweite Betriebsart ein Rücksichtbild anzeigen, das durch eine Rücksichtabbildungsvorrichtung des Fahrzeugs erhalten wird. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die zweite Betriebsart kann Bilder anzeigen, die durch verschiedene Abbildungsvorrichtungen, die im Fahrzeug eingebaut sind, sowie die Rücksichtabbildungsvorrichtung des Fahrzeugs erhalten werden, und kann fahrzeugbezogene Informationen anzeigen, um es dem Fahrer zu ermöglichen, einen Fahrzeugzustand oder Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs wahrzunehmen.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, und 3 ist eine Querschnittsansicht eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Bezugnehmend auf die 2 und 3 kann der Anzeigespiegel für das Fahrzeug gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Stütze 500, die an einem oberen Abschnitt einer Frontwindschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist, und eine Spiegelanordnung 600 aufweisen, die an der Stütze 500 angebracht ist. Die Spiegelanordnung 600 kann ein Spiegelgehäuse 610 und einen Spiegel 620 aufweisen, der mit einer Oberfläche des Spiegelgehäuses 610 gekoppelt ist. Es kann eine Anzeige 630 zum Anzeigen eines Bilds, das durch eine Abbildungsvorrichtung erhalten wird, innerhalb eines Innenraums angeordnet sein, der durch die Kombination des Spiegelgehäuses 610 und des Spiegels 620 gebildet wird. Außerdem kann ein halbdurchlässiger oder halbreflektierender Spiegel als der Spiegel 620 verwendet werden, um es zu ermöglichen, dass das von der Anzeige 630 angezeigte Bild dem Fahrer gezeigt wird.
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Der Anzeigespiegel für das Fahrzeug kann abhängig von einer Position der Spiegelanordnung 600 in der ersten Betriebsart oder der zweiten Betriebsart arbeiten, wie in 4 gezeigt. Die Spiegelanordnung 600 kann abhängig von der Betriebsart in einer ersten Position oder einer zweiten Position positioniert werden. Beispielsweise kann die Spiegelanordnung 600 eine erste Position, in der ein Bild, das einer Rücksicht durch eine hintere Windschutzscheibe des Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel 620 reflektiert wird, so dass es für den Fahrer sichtbar ist, wie in 5 gezeigt, oder eine zweite Position aufweisen, in der das Bild, das der Rücksicht durch die hintere Windschutzscheibe des Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel 610 für den Fahrer nicht sichtbar ist, wie in 6 gezeigt.
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Der Anzeigespiegel für das Fahrzeug kann in einer ersten Betriebsart arbeiten, wenn sich die Spiegelanordnung 600 in der ersten Position befindet, und er kann in einer zweiten Betriebsart arbeiten, wenn sich die Spiegelanordnung 600 in der zweiten Position befindet. Insbesondere kann in der zweiten Betriebsart, das Bild, das der Rücksicht durch die hintere Windschutzscheibe des Fahrzeugs entspricht, für den Fahrer durch den Spiegel 620 nicht sichtbar sein. Diese Konfiguration kann ein Problem angehen, dass wenn sich das durch den Spiegel 620 reflektierte Bild und das durch die Anzeige 630 angezeigte Bild gegenseitig überlappen, es für den Fahrer schwierig ist, die Rücksicht genau wahrzunehmen. Wenn die Anzeige 630 beispielsweise ein Rücksichtbild anzeigt, das durch die Rücksichtabbildungsvorrichtung erhalten wird, können ein Rücksichtbild, das durch den Spiegel 620 reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird, und ein von der Anzeige 630 angezeigtes Rücksichtbild unterschiedliche Ansichten aufweisen. Wenn sich daher das durch den Spiegel 620 reflektierte Rücksichtbild und das von der Anzeige 630 angezeigte Bild gegenseitig überlappen, kann es für den Fahrer schwierig sein, die Rücksicht genau wahrzunehmen.
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Wenn sich in 6, wie oben beschrieben, die Spiegelanordnung 600 in der zweiten Position befindet, kann der Spiegel 620 relativ zur ersten Position nach unten angeordnet sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Spiegelanordnung 600 kann in der zweiten Position so angeordnet sein, dass es dem Spiegel 620 ermöglicht wird, relativ zur ersten Position nach oben zu weisen. In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann sich die Spiegelanordnung 600 beruhend auf der Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug in unterschiedlichen Positionen befinden. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Selbst wenn die Betriebsart geändert wird, kann die Spiegelanordnung 600 die erste Position oder die zweite Position beibehalten, wenn die Rücksicht ohne Änderung der Position der Spiegelanordnung sichergestellt werden kann.
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Die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 kann eine Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug entscheiden. In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie in 7 gezeigt, kann die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 eine Betriebsart beruhend auf einer Position eines Hebels 640 entscheiden, der in der Spiegelanordnung 600 vorgesehen ist, um es dem Fahrer zu ermöglichen, eine Betriebsart auszuwählen. Wenn die Anzeige 630 beispielsweise eine Anzeigetafel 631 zum Anzeigen eines Bilds und eine PCB 632 zur Steuerung eines Betriebs der Anzeigetafel 631 und/oder zur Steuerung eines Stroms aufweist, der der Anzeigetafel 631 zugeführt wird, und die PCB 632 einen Schalter 632a aufweist, der durch den Hebel 640 bedient wird, kann die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 eine Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug über ein Betriebssignal entscheiden, das vom Schalter 632a beruhend auf der Position des Hebels 640 ausgegeben wird, der durch den Fahrer bedient wird. Die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 kann die erste Betriebsart entscheiden, wenn der Hebel 640 vom Schalter 632a beabstandet ist, und sie kann die zweite Betriebsart entscheiden, wenn der Hebel 640 so angeordnet ist, dass er auf den Schalter 632a drückt.
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Ferner kann die Spiegelanordnung 600 von einer der ersten Position und der zweiten Position in die andere geändert werden, wenn der Hebel 640 bedient wird. Die Stromversorgung 200 kann Strom zum Anzeigen eines Bilds auf der Anzeige 630 liefern, und kann beruhend auf der Helligkeit des auf der Anzeige 630 angezeigten Bilds Strom mit anderen Stärken liefern. Die Steuereinrichtung 300 kann die Stromversorgung 200 einstellen, gemäß der Entscheidung der Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 Strom der Stärke, der der Betriebsart entspricht, an die Anzeige 630 zu liefern.
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Die Steuereinrichtung 300 kann bewirken, dass in der ersten Betriebsart Strom einer ersten Stärke der Anzeige 630 zugeführt wird, und kann bewirken, dass in der zweiten Betriebsart Strom einer zweiten Stärke der Anzeige 630 zugeführt wird. In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Steuereinrichtung 300 die Anzeige 630 in der ersten Betriebsart und der zweiten Betriebsart im Einschaltzustand halten, und kann in jeder Betriebsart einen Strom einer anderen Stärke zuführen. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 300 einen Strom an die Anzeige 630 mit einer Stärke liefern, die geringer als eine Stärke der zweiten Betriebsart ist, um es zu ermöglichen, dass das Bild, das der Rücksicht entspricht, durch den Spiegel 620 reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird, und die Anzeige 630 kann selbst in der ersten Betriebsart eingeschaltet bleiben, in der kein Bild auf der Anzeige 630 angezeigt wird.
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Eine Erhöhung der Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, kann bedeuten, dass die Helligkeit des auf der Anzeige 630 angezeigten Bilds erhöht wird, und eine Senkung der Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, kann bedeuten, dass die Helligkeit des auf der Anzeige 630 angezeigten Bilds gesenkt wird. Daher kann der Fahrer in der ersten Betriebsart, wenn im Vergleich zur zweiten Betriebsart ein Strom mit einer kleineren Stärke zugeführt wird, ohne die Anzeige 630 auszuschalten, die fahrzeugbezogenen Informationen sogar in der ersten Betriebsart über den Anzeigespiegel für das Fahrzeug überprüfen, wodurch die Nutzung der Anzeige 630 verbessert wird.
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Die fahrzeugbezogenen Informationen können Fahrzeugzustandsinformationen, Fahrzeugumgebungs-Zustandsinformationen oder dergleichen aufweisen. Insbesondere können die Fahrzeugzustandsinformationen Zeitinformationen, die Fahrgeschwindigkeit, die Fahrtrichtung, die Schaltstufe oder eine Kombination davon aufweisen, und die Fahrzeugumgebungs-Zustandsinformationen können Informationen über einen toten Winkel, Hindernisinformationen, Straßeninformationen, die Umgebungshelligkeit, Wetterinformationen, oder eine Kombination davon aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die fahrzeugbezogenen Informationen können eine Vielfalt von Informationen aufweisen, die den Fahrer während des Betriebs des Fahrzeugs unterstützen können.
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Die Steuereinrichtung 300 kann bewirken, dass die oben erwähnten fahrzeugbezogenen Informationen in der ersten Betriebsart in einem Piktogramm, Text, Muster oder einer Kombination davon über die Anzeige 630 angezeigt werden, und kann bewirken, dass sie nahe einer Kante des Spiegels 620 angezeigt werden, um zu verhindern, dass dem Fahrer die Wahrnehmung der Rücksicht über den Spiegel 620 verborgen wird. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 300 in der ersten Betriebsart bewirken, wie in 8 gezeigt, dass fahrzeugbezogene Informationen A nahe einer Kante des Spiegels 620 angezeigt werden, während ein Bild I, das der Rücksicht des Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel 620 reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird. Als Beispiel zeigt 8 Zeitinformationen, Informationen über einen toten Winkel (Annäherung eines Fahrzeugs von hinten), Straßeninformationen (Eisstraße), Fahrrichtung (Kompass) und dergleichen als fahrzeugbezogene Informationen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die in der ersten Betriebsart angezeigten fahrzeugbezogenen Informationen A können verschiedenartig geändert werden.
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Die fahrzeugbezogenen Informationen A der 8 können Informationen sein, die bereitgestellt werden, wenn sich die Anzeige 630 im Einschaltzustand, d.h. in der zweiten Betriebsart befindet. In der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Anzeige 630 selbst in der ersten Betriebsart im Einschaltzustand gehalten werden, in der das Bild I, das der Rücksicht des Fahrzeugs entspricht, durch den Spiegel 620 reflektiert und dem Fahrer gezeigt wird. Daher können verschiedene fahrzeugbezogene Informationen A wie oben beschrieben dem Fahrer bereitgestellt werden und dadurch die Bequemlichkeit des Fahrers verbessern.
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Selbst wenn in der ersten Betriebsart der Anzeige 630 ein verminderter Strom zugeführt wird, kann die Sicht des Fahrers infolge einer Lichtaustrittserscheinung der Anzeige 630 verschlechtert werden. Daher kann die Steuereinrichtung 300 bewirken, dass ein schwarzes Bild auf der gesamten Anzeige 630 anzeigt wird, um zu verhindern, dass die Sicht des Fahrers infolge einer Lichtaustrittserscheinung der Anzeige 630 verschlechtert wird.
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Die Steuereinrichtung 300 kann bewirken, dass in der ersten Betriebsart der Strom mit einer kleineren Stärke als in der zweiten Betriebsart zugeführt wird, und kann in der zweiten Betriebsart die Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, beruhend auf der Umgebungshelligkeit im Fahrzeug einstellen. Insbesondere kann die Vorrichtung 1 zur Steuerung des Anzeigespiegels für das Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung ferner einen Beleuchtungsstärkesensor 400 aufweisen, der zum Erfassen der Umgebungshelligkeit im Fahrzeug imstande ist. Wenn beispielsweise der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in der ersten Betriebsart betrieben wird, kann die Steuereinrichtung 300 bewirken, dass der Strom mit weniger als etwa 1% in Bezug auf die Stärke des Stroms für die Anzeige 630 mit der maximalen Helligkeit zugeführt wird. Ferner kann die Steuereinrichtung 300 die Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, beruhend auf der Umgebungshelligkeit in der zweiten Betriebsart einstellen.
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Wenn mit anderen Worten der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in der zweiten Betriebsart betrieben wird, kann die Steuereinrichtung 300 bewirken, dass der Strom beruhend auf der Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs während starken Umgebungslichtbedingungen (z.B. am Tag) mit etwa 20 bis etwa 80 % der maximalen Helligkeit der Anzeige 630 zugeführt wird, und kann bewirken, dass der Strom bei niedrigen Umgebungslichtbedingungen (z.B. in der Nacht) mit etwa 1 bis etwa 20 % der maximalen Helligkeit der Anzeige 630 zugeführt wird. Die Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 beruhend auf der Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug oder der Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs zugeführt wird, ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, und der Strom kann mit verschiedenen Stärken zugeführt werden, um es dem Fahrer zu ermöglichen, in jede Betriebsart eine optimale Sicht zu erhalten.
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In einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Stärke des Stroms, der von der Stromversorgung 200 der Anzeige 630 zugeführt wird, beruhend auf der relativen Einschaltdauer eines PWM-Signals gesteuert werden, das aus der Steuereinrichtung 300 abgegeben wird. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, kann auf verschiedene Arten wie als ein Spannungssignal oder eine serielle Kommunikation gesteuert werden. Beispielsweise kann das PWM-Signal, das aus der Steuereinrichtung 300 abgegeben wird, ein Einschaltintervall T1 und ein Ausschaltintervall T2 mit einer vorgegebenen Periode T aufweisen, wie in 9 gezeigt, und die Stärke des Stroms, der der Anzeige 630 zugeführt wird, kann beruhend auf dem Verhältnis des Einschaltintervalls T1 und des Ausschaltintervalls T2 variiert werden, wodurch eine Einstellung der Helligkeit der Anzeige 630 ermöglicht wird. Wenn beispielsweise das Einschaltintervall T1 des PWM-Signals länger werden kann, wird die Stärke des Stroms größer, wodurch die Helligkeit der Anzeige 630 erhöht wird. Wenn das Einschaltintervall T1 kürzer wird, kann die Stärke des Stroms kleiner werden, wodurch die Helligkeit der Anzeige 630 gesenkt wird.
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines Anzeigespiegels für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Bezugnehmend auf 10 kann im Verfahren zum Steuern der Anzeigespiegel für das Fahrzeug gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zuerst die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 die Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug entscheiden (S100). Mit anderen Worten kann die Betriebsart-Entscheidungsvorrichtung 100 entscheiden, ob der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in der ersten Betriebsart oder der zweiten Betriebsart arbeitet.
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Wenn der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in der ersten Betriebsart (S200) arbeitet, kann die Steuereinrichtung 300 bewirken, dass der Strom mit der ersten Stärke der Anzeige 630 zugeführt wird (S300). Es kann verstanden werden, dass die Zuführung des Stroms mit der ersten Stärke zur Anzeige 630 bedeuten kann, dass der Strom mit der Stärke zugeführt wird, um die Helligkeit der Anzeige 630 zu senken, um es dem Fahrer zu ermöglichen, leichter die Rücksicht über den Spiegel 520 ohne jede Unannehmlichkeit wahrzunehmen.
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Wenn im oben beschriebenen Schritt S200 der Anzeigespiegel für das Fahrzeug in der zweiten Betriebsart betrieben wird, kann die Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs erfasst werden (S400), und der Strom mit der zweiten Stärke kann zugeführt werden (S500), wobei es beruhend auf der erfassten Umgebungshelligkeit des Fahrzeugs der Strom mit der zweiten Stärke ermöglicht, dass die Anzeige 630 die Helligkeit aufweist, die die Sicht des Fahrers sicherstellt.
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Wie oben beschrieben kann die Vorrichtung 1 zur Steuerung der Anzeigespiegel für das Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung die Anzeige 630 beruhend auf der Betriebsart des Anzeigespiegels für das Fahrzeug an- oder ausschalten. Stattdessen kann die Vorrichtung 1 zur Steuerung der Anzeigespiegel für das Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung es ermöglichen, dass die Anzeige 630 eingeschaltet bleibt, während die Stärke des Stroms gesteuert wird, der der Anzeige 630 zugeführt wird. Daher können selbst in der ersten Betriebsart, in der das durch den Spiegel 630 reflektierte Bild dem Fahrer gezeigt wird, die fahrzeugbezogenen Informationen auf der Anzeige 630 angezeigt werden, wodurch die Bequemlichkeit des Fahrers verbessert wird. Wenn die Betriebsart von der ersten Betriebsart in die zweite Betriebsart umgeschaltet wird, kann ferner die Betriebsart schneller umgeschaltet werden, als wenn die Anzeige 630 vom Ausschaltzustand eingeschaltet wird.
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Beim Abschluss der detaillierten Beschreibung werden Fachleute erkennen, dass viele Variationen und Modifikationen an den exemplarischen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung im Wesentlichen zu verlassen. Daher werden die offenbarten exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nur in einem generischen und beschreibenden Zweck und nicht zum Zweck der Begrenzung verwendet.