DE102019217392A1 - Griff - Google Patents

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DE102019217392A1 DE102019217392.6A DE102019217392A DE102019217392A1 DE 102019217392 A1 DE102019217392 A1 DE 102019217392A1 DE 102019217392 A DE102019217392 A DE 102019217392A DE 102019217392 A1 DE102019217392 A1 DE 102019217392A1
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Abstract

Griff (1), insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands (2), umfassend einen Griffkörper (3), der eine Greiffläche (4) und einen Verbindungsbereich (5) zum Verbinden mit einem Gegenstand (2) aufweist, wobei wenigstens der Griffkörper (3) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands, umfassend einen Griffkörper, der eine Greiffläche und einen Verbindungsbereich zum Verbinden mit einem Gegenstand aufweist.
  • Entsprechende Griffe sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt. Griffe, insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands haben typischerweise die Anforderung, dass sie gut mit der menschlichen Hand zu greifen sind und folglich eine ergonomische Form aufweisen, Erschütterungen gedämpft an die am Griff anliegende Hand übertragen, einen geringen Verschleiß aufweisen und/oder ein vor einem Abrutschen der Hand gesichertes Greifen bzw. Halten des Gegenstands ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff anzugeben, welcher sich insbesondere im Hinblick auf eine einfache und schnelle sowie kostengünstige Herstellung fertigen lässt und gleichzeitig einen hohen Komfort für die ihn insbesondere greifende Hand aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Griff, insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands, gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Griffs.
  • Die Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands, umfassend einen Griffkörper, der eine Greiffläche und einen Verbindungsbereich zum Verbinden mit einem Gegenstand aufweist. Der Griff zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens der Griffkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist. Die Greiffläche bildet den Bereich des Griffs, welcher typischerweise bzw. im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Griffs mit der Hand mittelbar oder unmittelbar berührt bzw. von der Hand zumindest abschnittsweise, insbesondere bereichsweise vollständig, mittelbar oder unmittelbar umgriffen wird. D. h. z. B., dass eine Person mit der zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, nackten Hand oder mit einer zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, mit einem Mittel, insbesondere einem Handschuh, bedeckten bzw. umgebenen Gliedmaße, insbesondere Hand, die Greiffläche und damit den Griff berührt. Der Gegenstand, welcher mit wenigstens einem der hierin beschriebenen Griffe versehen ist, kann z. B. ein Fahrradlenker sein, an welchem ein als Fahrradgriff ausgebildeter Griff angeordnet ist.
  • Dadurch, dass zumindest der Griffkörper, insbesondere die Greiffläche, zumindest abschnittsweise in einem additiven Herstellungsverfahren hergestellt ist, wird der Vorteil erreicht, dass ein an die spezifische Form einer Hand angepasste Konturform des Griffkörpers zumindest abschnittsweise auf einfache Weise herstellbar ist. Beispielsweise wird eine Hand einer Person zur Herstellung eines Positivabdrucks eines Griffs verwendet, hierzu kann die Hand z. B. eine plastisch verformbare Modelliermasse entsprechend verformen und/oder ein Gipsabdruck erzeugt werden. Diese verformte Modelliermasse kann beispielsweise einem Scanprozess unterzogen werden, um die nun vorliegende Konturform der Modelliermasse in eine digitale Information umzuwandeln. Diese digitale Information kann beispielsweise als Basis bzw. als Grundlage zur Erzeugung von Steuerungsinformationen zu Steuerung eines additiven Herstellungsprozesses bzw. zur Steuerung der Parameterdaten einer additiven Fertigungsvorrichtung verwendet werden. Somit kann ein Griff auf einfache Weise hergestellt werden, welcher an eine konkrete Konturform einer Hand angepasst ist bzw. mit der Form einer Hand zumindest in einem, einen Griff umgreifenden Zustand, korrespondiert. Die Modelliermasse kann beispielsweise dazu eingesetzt werden, um einen Gips und/oder Kunststoff und/oder Ton umfassenden Abdruck zu erzeugen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die die Forminformation der Hand enthaltende digitale Information durch Verwendung eines ein Gliedmaße berührenden Sensors erfasst werden. Beispielsweise wird mit der Hand ein Sensor gehalten bzw. ergriffen, wobei dieser Sensor bereichsabhängig die Konturform bzw. die spezifische Form der Hand während des Haltens und/oder Greifens erfassen und diese in die Ansteuerung des nachfolgenden additiven Fertigungsprozess zur Bildung des Griffs einfließen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es durch die additive Herstellung des Griffkörpers ermöglicht werden, dass der Griffkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere an seinem Verbindungsbereich, an eine gegenstandsseitige Schnittstelle zur Befestigung des Griffs bzw. des Griffkörpers an dem Gegenstand angepasst bzw. korrespondierend ausgebildet sein kann.
  • Beispielsweise wird der Griff über den Verbindungsbereich mit dem Gegenstand verbunden, insbesondere kann diese Verbindung kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig ausgebildet sein. Z. B. weist der Verbindungsbereich eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Ausnehmung zur Aufnahme eines im Wesentlichen eine korrespondierende zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Form aufweisenden Gegenstands, z. B. einen Lenkstangenkörper, auf.
  • Es ist möglich, dass zumindest der die Greiffläche bildende Bereich des Griffkörpers zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist, insbesondere ist die gesamte Greiffläche und/oder der gesamte Griffkörper durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt. Alternativ oder zusätzlich kann der Verbindungsbereich bzw. der den Verbindungsbereich mit definierende oder bildende Abschnitt des Griffkörpers aus einem additiven Herstellungsverfahren hergestellt sein.
  • In einer bevorzugten optionalen Ausführungsform umfasst der Griffkörper einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Dämpfungsmaterials und/oder ein Dämpfungsmaterial ist in einem von dem Griffkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, gebildeten Aufnahmeraum angeordnet. Hierbei kann beispielsweise zumindest abschnittsweise eine die Greiffläche umfassende Griffkörperwandung des Griffkörpers eine den Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise begrenzende Wandung ausbilden. Damit kann die Griffkörperwandung an einer Oberfläche eine Kontaktoberfläche zum Berühren einer Hand einer den Griff greifenden Person und auf der der ersten Oberfläche abgewandten Oberfläche der Griffköperwandung eine Kontaktoberfläche für einen direkten Kontakt mit dem Dämpfungsmaterial aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Griffkörperwandung auch doppel- oder mehrwandig ausgebildet sein, wobei der Zwischenraum zwischen einer ersten und der wenigstens einen weiteren Wand zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, mit Luft und/oder einer Gitterstruktur und/oder mit Dämpfungsmaterial versehen sein kann.
  • Sofern der Griffkörper auf eine zylindrische und/oder auf eine stabartige gegenstandsseitig vorgesehene Verbindungsschnittstelle bzw. Verbindungsbereich befestigbar ist bzw. befestigt werden soll, kann es vorgesehen sein, dass die Verbindungsschnittstelle bzw. der Verbindungsbereich griffkörperseitig durch einen Hülsenkörper bzw. eine Innenhülse ausgebildet sein kann. Hierbei kann die Innenhülse des Griffkörpers zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine den Aufnahmeraum definierende bzw. begrenzende Wandung ausbilden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass das Dämpfungsmaterial zumindest im Endmontagezustand ein elastisches Verhalten aufweist. Hierbei ist ein elastisches Verhalten gewünscht, welches je nach Anwendungsfall des Griffs ein adäquates Dämpfen von typischerweise im jeweiligen Anwendungsfall auftretender Erschütterungen bzw. Vibrationen für eine den Griff greifenden Person in angenehmen Art und Weise dämpft. Beispielsweise können bei einem Fahrradgriff eines Mountainbikes typische Schwingungs- bzw. Vibrationsprofile eines mit einem Vordergabeldämpfer versehenen Mountainbikes bedämpft bzw. gedämpft werden. Alternativ oder zusätzlich kann für ein Mountainbike mit einer Starrgabel bzw. ohne einen Vorderraddämpfer ein andersartiges, beispielsweise härteres, Dämpfungsverhalten durch entsprechende Wahl des Dämpfungsmaterials und/oder einer Versteifungs- und/oder Dämpfungsstruktur im Zuge des additiven Aufbauverfahrens in den Griffkörper „eingestellt“ werden.
  • Der Griffkörper weist zumindest im Bereich der die Greiffläche zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, ausbildenden Griffkörperwandung ein elastisches Verhalten auf, d. h. z. B., dass zumindest an dieser Stelle die Griffkörperwandung flexibel ausgebildet ist, derart, dass wenn eine Hand diesen Bereich berührt bzw. umgreift, ein Dämpfungsverhalten eines an der Griffkörperwand benachbarten Elements (z. B. eines sich an die Griffkörperwand anschließenden Dämpfungsmaterials und/oder einer in dämpfender Wechselwirkung mit der Griffkörperwand stehenden Stützstruktur) an die die Griffkörperwand berührende bzw. kontaktierende Hand übertragbar ist. Dadurch, dass die die Greiffläche bildende Griffkörperwandung elastisch ausgebildet ist, kann das im Aufnahmeraum angeordnete Dämpfungsmaterial wirksam mit der die Greiffläche berührenden bzw. greifenden Hand in Wechselwirkung treten.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann es vorgesehen sein, dass die die Greiffläche bildende Griffkörperwandung zumindest abschnittsweise starr bzw. steif ausgebildet ist, jedoch über einen elastischen Bereich derart an dem Griffkörper gelagert bzw. befestigt ist, dass eine Relativbewegung der Greiffläche zu übrigen Bereichen des Griffkörpers durch das, insbesondere in dem Aufnahmeraum angeordnete, Dämpfungsmaterial in seiner Bewegung bedämpft bzw. gedämpft wird.
  • Das Dämpfungsmaterial kann beispielsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in dem Aufnahmeraum bzw. in wenigstens einem Aufnahmeraum des Griffkörpers aufgenommen sein. Mit anderen Worten kann der Griff wenigstens einen Aufnahmeraum aufweisen, wobei sämtliches Dämpfungsmaterial in entsprechenden Aufnahmeräumen oder in einem einzigen Aufnahmeraum des Griffs, insbesondere des Griffkörpers, angeordnet sein kann.
  • Der Aufnahmeraum kann beispielsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch den Griffkörper bzw. durch Wandungselemente des Griffkörpers gebildet bzw. definiert werden. Auch kann der Aufnahmeraum beispielsweise zumindest abschnittsweise durch weitere Elemente abgegrenzt bzw. definiert werden.
  • In einer weiteren zweckmäßigen und optionalen Ausführungsform kann der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise über Durchbrüche mit einem Verbindungsbereich verbunden sein, damit kann ein im Aufnahmeraum aufgenommenes Dämpfungsmaterial zumindest abschnittsweise im direkten Kontakt mit dem Verbindungsbereich stehen bzw. in einen direkten Kontakt mit einem im Verbindungsbereich aufgenommenen Körpers (z. B. Fahrradlenkerstange) gebracht werden bzw. stehen. Dies kann z. B. dazu führen, dass das im Aufnahmeraum eingebrachte Dämpfungsmaterial (auch) im Kontakt mit einem im Verbindungsbereich angeordneten Gegenstand bzw. Schnittstellenelement des Gegenstands steht. Dieser Kontakt kann beispielsweise eine stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindung bzw. eine stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindungskomponente in der Verbindung des Griffs mit dem Gegenstand ausbilden.
  • In einer weiteren zweckmäßigen und optionalen Ausführungsform kann der Aufnahmeraum zumindest abschnittsweise über wenigstens eine Durchbrechung eine Öffnung des Innenraums zu der nach außen gerichteten Oberfläche der Greiffläche umfassen. Dabei kann das Dämpfungsmaterial beispielsweise zumindest abschnittsweise über die Durchbrechung in einen äußeren Oberflächenbereich gelangen. Nach Aushärtung des Dämpfungsmaterial kann dieses von einer die Greiffläche greifenden Hand berührt werden. Damit kann beispielsweise durch das Vorsehen von punktuellen und/oder linienartigen und/oder flächenartigen Durchbrechungen ein Dämpfungsmaterial an der äußeren Oberfläche des Griffs vorliegen.
  • Beispielsweise kann das Montageverfahren wie folgt ablaufen: (a) zunächst wird das Schnittstellenelement des Gegenstands, beispielsweise eine Fahrradlenkstange, in den Verbindungsbereich eingebracht, (b) anschließend wird das Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum des Griffkörpers eingebracht, insbesondere eingespritzt oder eingegossen. Das Dämpfungsmaterial gelangt über die Durchbrüche zumindest abschnittsweise in Kontakt mit dem im Verbindungsbereich des Griffkörpers angeordneten Schnittstellenelement des Gegenstands und in diesem Kontaktbereich bildet sich beispielsweise eine stoffschlüssige Verbindung aus. In diesem Zusammenhang kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der Schnittstellenbereich des Gegenstands und das Dämpfungsmaterial zeitgleich an dem Griffkörper angebracht bzw. eingebracht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass zuerst wenigstens ein Teil des Dämpfungsmaterial, insbesondere das gesamte Dämpfungsmaterial, zumindest in den Aufnahmeraum des Griffkörpers eingebracht wird und vor dem Aushärten eines Teils oder des gesamten Dämpfungsmaterials der Schnittstellenbereich des Gegenstands in den Verbindungsbereich eingebracht wird. Damit kann es erreicht werden, dass während des Einbringens des Schnittstellenbereichs des Gegenstands in den Verbindungsbereich der Schnittstellenbereich zumindest geringfügig das Dämpfungsmaterial verdrängt. Durch eine derartige Druckeinbringung bzw. Druckbeaufschlagung seitens des Schnittstellenbereichs des Gegenstands auf das sich bereits zumindest zum Teil im Griffkörper bzw. im Verbindungsbereich des Griffkörpers befindliche Dämpfungsmaterial, kann eine zuverlässige und reproduzierbare Verbindung und ein ausreichender Kontakt von Dämpfungsmaterial und Gegenstand gewährleistet werden. Auch kann auf diese Weise der Verbindungsprozess beschleunigt werden.
  • Der Aufnahmeraum des Griffkörpers kann beispielsweise wenigstens eine Öffnung aufweisen, insbesondere ist die Öffnung des Aufnahmeraums zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, ringförmig oder ringartig ausgebildet. Durch die Öffnung kann das Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum eingebracht werden. Im Falle zumindest einer ringförmigen Öffnung kann auf eine für den späteren Griff unauffälligen Weise eine relativ große Querschnittsfläche bzw. Durchtrittsfläche für die Einbringung bzw. Durchführung des Dämpfungsmaterials in den Aufnahmeraum bereitgestellt werden. Eine ringförmige bzw. ringartige Öffnung kann einen Außenbegrenzungsring und einen Innenbegrenzungsring aufweisen, wobei der Innenbegrenzungsring und/oder der Außenbegrenzungsring insbesondere kreisringförmig ausgebildet sein kann. Der Außenbegrenzungsring kann beispielsweise Teil des die Grifffläche bildenden Wandung sein, bzw. einen endseitigen Abschluss dieser Wandung bilden. Der Innenbegrenzungsring kann beispielsweise durch die den Aufnahmeraum mit dem Verbindungsbereich des Griffkörpers abtrennenden Wandung ausgebildet sein oder eine, insbesondere axiale, Verlängerung zu dieser Wandung ausbilden.
  • Die Öffnung kann beispielsweise an einer Stirnseite des Aufnahmeraums angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung auch an einem Teilbereich einer Längserstreckung des Aufnahmeraums angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Öffnung des Aufnahmeraums, insbesondere zur Einbringung des Dämpfungsmaterials, kann beispielsweise durch ein Verschlusselement zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschließbar oder verschlossen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Verschlusselement beispielsweise kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit dem Dämpfungsmaterial und/oder mit dem Griffkörper verbunden sein. Das Verschlusselement kann beispielsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Kunstharz gebildet sein. Insbesondere kann das Verschlusselement zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt sein, insbesondere einem Fused Deposition Modeling-Verfahren (FDM-Verfahren), auch als Schichtschmelzen bezeichnet, und/oder Stereolithografie-Verfahren (SLA-Verfahren) und/oder einem Selective Laser Melting-Verfahren (SLM-Verfahren), auch als selektives Laserschmelzen bezeichnet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Verschlusselement beispielsweise wenigstens ein sich zumindest im Endmontagezustand in den Aufnahmeraum erstreckendes Ankerelement umfassen, wobei das Ankerelement zumindest im Endmontagezustand wenigstens abschnittsweise von dem Dämpfungsmaterial umschlossen ist. Das Ankerelement kann hierbei z. B. einen Hinterschnittbereich umfassen, wobei das Dämpfungsmaterial zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in den hinterschnittenen Bereich eindringt. Damit kann ein zuverlässiger Formschluss des Ankerelements und damit des Verschlusselements am Griffkörper erzielt werden, so dass ein unbeabsichtigtes und/oder ein zerstörungsfreies Lösen des Verschlusselements von dem Griffköper ausgeschlossen werden kann. Mit anderen Worten ergibt sich auf diese Weise zumindest eine formschlüssige Verbindungskomponente in der Verbindung zwischen dem Verschlusselement und dem Griffkörper.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante wird das Ankerelement während des noch nicht gänzlich ausgehärteten Dämpfungsmaterials in dieses eingebracht bzw. eingedrückt. Hierbei verdrängt das Ankerelement zumindest abschnittsweise das Dämpfungsmaterial bzw. taucht in dieses ein, sodass das Dämpfungsmaterial in den Hinterschnittbereich gelangen und dort aushärten kann.
  • Das Verschlusselement kann beispielsweise ein Fixiermittel, insbesondere ein Klemmmittel, oder einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Fixiermittels, insbesondere eines Klemmmittels, umfassen. Das Fixiermittel, insbesondere Klemmmittel, kann dabei zum klemmenden Befestigen des Verschlusselements und/oder des Griffkörpers an einem Gegenstand dienen, beispielsweise wird das Verschlusselement an einem zylindrischen Körper des Gegenstands über das Fixiermittel fixiert. Das Fixiermittel, insbesondere das Klemmmittel, kann beispielsweise als Mutter und/oder Schraube und/oder Exzenter o.Ä. ausgebildet sein. Insbesondere kann durch ein als Klemmmittel ausgebildetes Fixiermittel eine Klemmkraft des Verschlusselements und/oder des Griffkörpers zumindest abschnittsweise auf den Gegenstand aufgebracht werden. Dabei kann das Fixiermittel, insbesondere das Klemmmittel, den Gegenstand zumindest abschnittsweise umgreifen, insbesondere der Umfang des Schnittstellenbereichs des Gegenstands zumindest linienartig nach Art eines geschlossenen Rings vollumfänglich umgreifen.
  • In dem Aufnahmeraum des Griffkörpers kann beispielsweise wenigstens eine ein Stützelemente umfassende Stützstruktur angeordnet oder ausgebildet sein, insbesondere ist die Stützstruktur homogen oder inhomogen innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet oder ausgebildet. Die Stützstruktur kann dabei die Funktion umfassen, dass während des Einbringens des Dämpfungsmaterials in den Aufnahmeraum, dieser eine definierte Geometrie aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann die Stützstruktur das Federverhalten des Griffkörpers bei äußerer Kraftbeaufschlagung signifikant beeinflussen. So kann z. B. ein mit einem Dämpfungsmaterial zumindest abschnittsweise verfüllter Griffkörper zunächst ein elastisches bzw. federndes Verhalten aufgrund des elastischen Dämpfungsmaterials aufweisen. Durch zumindest abschnittsweises Vorsehen von Stützstrukturen kann eine gezielte selektiv bereichsabhängige Versteifung des Griffkörpers derart erfolgen, dass dessen Federverhalten sich aus einer Überlagerung des elastischen Verhaltens des Dämpfungsmaterials und des elastischen bzw. versteifenden Verhaltens der Stützstruktur ergibt.
  • Die Stützstruktur kann beispielsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine Wabenform bzw. eine wabenartige Form aufweisen.
  • In einer bevorzugten optionalen Ausführungsform weist die Stützstruktur wenigstens eine zumindest abschnittsweise ausgebildete Stützstrukturröhre auf, welche zur Aufnahme einer, insbesondere stabförmigen bzw. stabartigen, Applikationseinrichtung dient, welche zum Einspritzen von schaumartigen und/oder flüssigen Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum verwendet wird bzw. geeignet ist. Dadurch, dass das Dämpfungsmaterial nicht lediglich über eine an der Öffnung des Aufnahmeraums angeordnete Tülle bzw. Applikationseinrichtungsöffnung eingebracht wird, sondern die Applikationseinrichtung zum Verfüllen des Aufnahmeraums einen nadelartigen bzw. stabartigen Körper umfasst, welcher zumindest abschnittsweise während des zumindest abschnittsweisen Verfüllens des Aufnahmeraums in diesen eindringt, kann eine zuverlässigere und schnellere Verfüllung des Aufnahmeraums mit dem Dämpfungsmaterial erreicht werden. Insbesondere dann, wenn ein schäumendes oder schaumartiges Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum eingebracht werden soll, kann sich eine nadelartige bzw. stabartig ausgebildet Applikationseinrichtung als vorteilhaft erweisen.
  • Grundsätzlich erweisen sich im Aufnahmeraum angeordnete Stützstrukturen für das Verfüllen des Aufnahmeraums mit einem Dämpfungsmaterial als eher hinderlich bzw. hemmend. Jedoch kann durch gezielte Schaffung von Freiräumen innerhalb der Stützstruktur zur zumindest abschnittsweisen Einführung bzw. zum zumindest abschnittsweisen Eintauchen der, insbesondere nadelartig und/oder stabartig ausgebildeten, Applikationseinrichtung in den mit einer Stützstruktur versehenen Aufnahmeraum eine ausreichend gute und zuverlässige Einbringung von Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum erreicht werden. Insbesondere kann während des Einbringens des Dämpfungsmaterials in den Aufnahmeraum vermittels der Applikationseinrichtung, eine im Aufnahmeraum angeordnete Applikationsöffnung der Applikationseinrichtung kontinuierlich oder stufenweise innerhalb des Aufnahmeraums relativ zu dem Griffkörper bzw. relativ zu den den Aufnahmeraum definierenden Wandungen des Griffkörpers bewegt werden. Bevorzugt wird die Applikationsöffnung der Applikationseinrichtung kontinuierlich oder stufenweise während des Einbringens des Dämpfungsmaterials in den Aufnahmeraum aus dem Aufnahmeraum herausgefahren.
  • Der Stützstrukturkanal bzw. eine Stützstrukturröhre kann als Freiraum einer im Aufnahmeraum platzierten Stützstruktur verstanden werden, welcher zur temporären Aufnahme eines stabartig bzw. stabförmig ausgebildeten Teils einer Applikationseinrichtung, zumindest während der Einbringung des Dämpfungsmaterials in den Aufnahmeraum des Griffkörpers, dient. Der Stützstrukturkanal kann beispielsweise mit Durchbrüchen versehen sein, welche es ermöglichen, dass das aus dem stabartig bzw. stabförmig ausgebildeten Teils der Applikationseinrichtung austretende, insbesondere schaumartige, Dämpfungsmaterial von dem Innenraum des Stützstrukturkanals über die Durchbrüche in den Aufnahmeraum gelangen kann. Die Applikationseinrichtung kann dabei während des Austretens des elastischen, insbesondere schaumartigen, Dämpfungsmaterials relativ zu dem Stützstrukturkanal bzw. der Stützstrukturröhre bewegt werden. Bevorzugt wird während des Herausziehens der Applikationseinrichtung aus dem Stützstrukturkanal das elastische, insbesondere schaumartige, Dämpfungsmaterial appliziert bzw. in den Aufnahmeraum eingebracht.
  • Der Stützstrukturkanal kann beispielsweise eine zumindest abschnittsweise, insbesondere überwiegend, ununterbrochene Wand und/oder eine zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, perforierte Wand aufweisen. Eine perforierte Wand kann dabei z. B. als eine Wand mit einem Durchbruch oder mehreren Durchbrüchen ausgebildet sein.
  • Die Stützstruktur des Griffkörpers kann vorzugsweise zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt werden, bevorzugt sind die Stützstruktur und der Griffkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in demselben additiven Herstellungsverfahren hergestellt. Als additives Fertigungsverfahren zur Herstellung des Griffkörpers kann z. B. ein Fused Deposition Modeling-Verfahren (FDM-Verfahren), auch als Schichtschmelzen bezeichnet, und/oder ein Stereolithografie-Verfahren (SLA-Verfahren) und/oder ein Selective Laser Melting-Verfahren (SLM-Verfahren), auch als selektives Laserschmelzen und/oder ein Continuous Liquid Interface Production-Verfahren (CLIP-Verfahren) zur Anwendung kommen.
  • Die Stützstruktur und der Griffkörper können beispielsweise einstückig ausgebildet sein, d.h. die Stützstruktur und der Griffkörper können insitu in demselben additiven Herstellungsverfahren hergestellt werden. Damit können die Stützstruktur und der Griffkörper zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, materialeinheitlich ausgebildet sein.
  • Die Greiffläche kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine im Hinblick auf eine Form von den Griff greifender bzw. umgreifender Gliedmaße, insbesondere einer Hand, ergonomisch geformte und/oder eine korrespondierende Konturform aufweisen. Dabei kann die Konturform auch auf die Struktur eines das Gliedmaße umgebenden Mittels abgestimmt sein. Die Konturform bzw. Konturierung des Griffs kann hierbei zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, den für den Kontakt mit einer den Griff greifenden Hand vorgesehenen Bereich umfassen. Allgemein kann die Konturform eine korrespondierende Form wenigstens eines Fingers und/oder wenigstens einer Hand und/oder wenigstens eines Handballes und/oder eines zumindest abschnittsweise eine Hand, insbesondere einen Finger, umgebendes bzw. bedeckendes Mittel umfassen.
  • Ein zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, ein Gliedmaß bedeckendes bzw. umgebendes Mittel kann z. B. ein Handschuh, ein Schuh oder ein ähnliche Mittel umfassen. Hierbei kann das Mittel, insbesondere der Handschuh, mit einem, insbesondere steifen und/oder festen, Gegenstückelement versehen sein, welches eingerichtet ist, zumindest während des bestimmungsgemäßen Ergreifens und/oder Haltens und/oder Bedienens des Gegenstands die Greiffläche zumindest abschnittsweise zu berühren. Dabei kann die Greiffläche beispielsweise mit einer eine Berühroberfläche des Mittels korrespondierende Konturform aufweisen. Z. B. weist die Greiffläche eine aus wenigstens einer, insbesondere einer Vielzahl an, pyramidenartig geformten Erhöhung(en) aufweisende Oberflächenstruktur auf, welche mit pyramidenartig geformten Vertiefungen bzw. Ausnehmungen an der Berühroberfläche des Mittels im Falle des Ergreifens und/oder Haltens und/oder Bedienens des Gegenstands korrespondiert bzw. zusammenwirkt.
  • Mit anderen Worten kann die Greiffläche, dadurch dass diese zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt wird, auf einfache Weise eine beliebige und damit eine auf ein mittelseitiges, insbesondere handschuhseitiges, Gegenstückelement angepasste Konturform aufweisen. Insbesondere kann das Zusammenwirken eines Gegenstückelements und einer Greiffläche eine zentrierende und/oder führende Funktion zumindest abschnittsweise während eines Aufeinanderzubewegens und/oder eines Voneinanderwegbewegens von Mittel, insbesondere Handschuh, und Griff, insbesondere Greiffläche, erfüllen.
  • Der erfindungsgemäße Griff kann beispielsweise (a) ein Fahrzeuggriff, insbesondere ein an eine Fahrradlenkstange zu montierender oder montierter Fahrradgriff oder ein Haltegriff, (b) ein Werkzeuggriff, insbesondere ein Griff eines Hammers und/oder eines Schraubendrehers und/oder einer Bohrmaschine und/oder einer Axt und/oder (c) ein Waffengriff, insbesondere ein Griff einer Handfeuerwaffe oder einer mechanischen Schusswaffe, und/oder (d) ein Gehilfegriff, insbesondere ein Griff eines Rollators oder einer Unterarmgehstütze oder eines Spazierstocks, und/oder (e) ein Sportgerätegriff, insbesondere ein Griff eines Paddels, eines Speers, eines Bogens, eines Schlägers, bevorzugt eines Tennisschlägers, eines Tischtennisschlägers, eines Baseballschlägers, eines Badmintonschläger, Eishockeyschläger, Golfschläger, und/oder (f) ein Griff bzw. eine Grifffläche einer Computermaus sein. Abhängig von einem bestimmungsgemäß vorgesehenen Anwendungsfall des Griffs kann dieser einen an die typischerweise während der Verwendung für den jeweiligen Anwendungsfall spezifische Form, insbesondere Konturform, aufweisen, wobei diese Konturform die typische Haltung bzw. den typischen Kontakt eines Gliedmaßes, insbesondere einer Hand, berücksichtigt, bzw. eine entsprechend mit einem Gliedmaßen, insbesondere mit einer Hand, korrespondierende Konturform für den Griff vorgibt.
  • Ein Haltegriff, kann beispielsweise. ein Halten einer stehenden oder sitzenden Person in einem Straßen- oder Schienenfahrzeugs, bevorzugt eines Busses, eines Zuges, besonders bevorzugt einer S-Bahn und/oder einer U-Bahn, umfassen.
  • In einer weiteren optionalen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass in der Vergussmasse bzw. in dem Dämpfungsmaterial ein Informationsträger angeordnet bzw. eingegossen wird. Damit kann beispielsweise ein Informationsträger in den Aufnahmeraum eingebracht und dort verbleibend platziert werden. Damit kann der Informationsträger form- und/oder stoff- und/oder kraftschlüssig in dem Aufnahmeraum bzw. über das in dem Aufnahmeraum angeordnete oder ausgebildete bzw. eingefüllte Dämpfungsmaterial befestigt sein.
  • Bevorzugt ist der Informationsträger nicht zerstörungsfrei lösbar an dem Griffkörper, insbesondere in oder an dem Aufnahmeraum des Griffkörpers, befestigt. Damit kann ein versehentliches und/oder unbefugtes Entfernen des Informationsträgers verhindert oder zumindest erschwert werden. Auch kann hierdurch eine zuverlässige Zuordnung der Information des Informationsträgers mit dem Griffkörper und/oder dem mit dem Griffkörper versehenen Gegenstand erreicht werden.
  • Der Informationsträger kann beispielsweise als RFID-Chip und/oder als ein mit alphanummerischen Zeichen, z. B. einer Registriernummer, versehenes Element ausgebildet sein.
  • Sofern der Griff als Bestandteil einer Computermaus ausgebildet ist, kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, die Elektrik und/oder Elektronik durch das Dämpfungsmaterial umgossen und/oder eingeschlossen werden. Damit erfüllt das Dämpfungsmaterial eine Doppelfunktion, einerseits dient es dazu ein definiertes, insbesondere bereichsabhängiges, Federungsverhalten an dem Griff zu erreichen, andererseits dient es dazu Bauteile oder Baugruppen der Computermaus stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssig mit dem Griff bzw. dem Griffkörper zu verbinden.
  • Das Dämpfungsmaterial kann beispielsweise zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder einem Kunstharz ausgebildet sein oder ein solches umfassen, bevorzugt ist das elastische Material aus einem geschäumten Material ausgebildet. Auch kann der Aufnahmeraum mit wenigstens zwei unterschiedlichen Dämpfungsmaterialen verfüllt werden, wobei sich die wenigstens zwei unterschiedlichen Dämpfungsmaterialen zumindest durch deren Dämpfungseigenschaften bzw. Federungseigenschaften unterscheiden. Alternativ oder zusätzlich können sich die wenigstens zwei unterschiedlichen Dämpfungsmaterialen durch deren Farbe unterscheiden.
  • Das Dämpfungsmaterial kann alternativ oder zusätzlich aus einem zumindest temporär gießfähigen und/oder schüttfähigen, insbesondere aushärtbaren, Material gebildet sein, bevorzugt wird das Dämpfungsmaterial in einem zumindest teilweisen, insbesondere vollständig, flüssigen und/oder pastösen und/oder granulatartigen (z. B. pulverförmigen) Zustand in den Aufnahmeraum des Griffkörpers eingebracht. Nachdem das Dämpfungsmaterial in dem Aufnahmeraum eingebracht und anschließend aktiv ausgehärtet bzw. härtet das Dämpfungsmaterial passiv aus. Eine passive Aushärtung kann sich durch Zeitverlauf ergeben, wobei innerhalb des Dämpfungsmaterials ein Verflüssigungsbestandteil (z. B. Lösemittel) seine Wirksamkeit mit fortschreitender Zeit verliert. Eine aktive Aushärtung des in den Aufnahmeraum verfüllten Dämpfungsmaterial kann z. B. durch ein Temperieren und/oder durch die Einbringung von Strahlungsenergieeinbringung erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Dämpfungsmaterial zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, als Schüttgut in den Aufnahmeraum des Griffkörpers eingebracht werden. Dabei kann das Dämpfungsmaterial kugelförmig oder kugelartig ausgebildet sein. Ferner ist es auch möglich, dass das als Schüttgut in den Aufnahmeraum einbringbare Dämpfungsmaterial Luft- und/oder Gaseinschlüsse aufweist. Dieses mit Luft- und/oder Gaseinschlüssen versehene granulatartige Dämpfungsmaterial kann nach dessen Platzierung in dem Aufnahmeraum einem Nachbehandlungsprozess unterzogen werden, welcher die Verbindung des granulatartigen Dämpfungsmaterials untereinander beeinflussen, insbesondere verfestigen kann. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass das granulatartige Dämpfungsmaterial nachdem dieses in dem Aufnahmeraum eingebracht wurde, mit thermischer Energie beaufschlagt wird, derart, dass das granulatartige Dämpfungsmaterial zumindest oberflächlich sich miteinander verbindet bzw. verfestigt. Die ggf. in dem Dämpfungsmaterial noch eingeschlossenen Luft- und/oder Gasvolumina können als ein eine dämpfende Wirkung aufweisender Bestandteile des Griffs dienen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein sich bildender Zwischenraum zwischen einzelnen granulatartigen Dämpfungsmaterialteilen durch Einbringen einer Vergussmasse zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, im Aufnahmeraum verfüllt werden.
  • In einer weiteren optionalen Ausführungsform kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Dämpfungsmaterial eine Farbe aufweist, welche unterschiedlich zu der Farbe des Griffkörpers, insbesondere der Grifffläche, ist. Bevorzugt weist die Farbe des Dämpfungsmaterials einen sich von der Farbe des Griffkörpers, insbesondere der Grifffläche, abhebenden Kontrast auf. Zusätzlich kann die Farbgebung des Griffkörpers und/oder der Grifffläche unterschiedlich zu sämtlichen Farben der in einem Aufnahmeraum angeordneten Dämpfungsmaterialen sein, wobei diese Dämpfungsmaterialen zueinander unterschiedliche Farben aufweisen. Ein sich abhebender Kontrast der Farben meint hierbei, dass der Farbunterschied für eine Person mit oder ohne rot-grün Fehlsichtigkeit sicher bzw. zuverlässig unterschieden werden kann. Die unterschiedliche Farbgebung ermöglicht es, während der Herstellung und/oder während der Montage und/oder während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Griffs einen etwaigen Defekt an diesem durch ein aus dem Aufnahmeraum austretendes Dämpfungsmaterial auf einfache und komfortable Weise zu detektieren.
  • Ferner kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Griff ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungsverhalten und/oder ein bereichsabhängig unterschiedliches Federungsverhalten aufweist, insbesondere ist die Materialstärke der Wandung des Griffkörpers und/oder die Fülldichte einer Stützstruktur und/oder die Wandstärke der Stützstruktur und/oder die Geometrie oder Anordnung wenigstens eines innerhalb des Griffkörpers angeordneten Raumeinschlusses und/oder ein bereichsabhängig unterschiedlich angeordnetes Dämpfungsmaterial und/oder ein bereichsabhängig in seinen Dämpfungseigenschaften unterschiedliches Dämpfungsmaterial derart unterschiedlich in oder an dem Griff angeordnet oder ausgebildet, dass ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten vorliegt bzw. einstellbar ist oder eingestellt ist. Damit kann ein Griff hergestellt werden, der ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten aufweist.
  • Neben dem Griff, insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines hierin beschriebenen Griffs mit dem Verfahrensschritt: Herstellen eines Griffkörpers in einem additiven Fertigungsverfahren.
  • In einer optionalen Ausführungsform des Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass ein abschnittsweises Einbringen, insbesondere Eingießen und/oder Einschütten, eines zumindest im Endmontagezustand eine elastische Eigenschaft aufweisenden Dämpfungsmaterials in einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, von dem Griffkörper ausgebildeten Aufnahmeraum erfolgt. Hierbei kann der Griffkörper mit Ausnahme einer Öffnung zur Einbringung des Dämpfungsmaterial in den Aufnahmeraum vollständig den Aufnahmeraum des Griffkörpers ausbilden bzw. umschließen oder definieren bzw. abgrenzen.
  • Das Einbringen des Dämpfungsmaterials durch eine Öffnung des Aufnahmeraums kann beispielsweise derart erfolgen, dass die Öffnung nach dem Einbringen bzw. Verfüllen des Dämpfungsmaterials durch ein Verschlusselement zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschlossen wird.
  • Hierbei kann ein Eindringen wenigstens eines verschlusselementseitig angeordneten oder ausgebildeten Ankerelements in ein noch nicht gänzlich ausgehärtetes Dämpfungsmaterial und damit ein Fixieren des Ankerelements durch, insbesondere zumindest fortschreitendes, Aushärten des Dämpfungsmaterials bzw. des elastischen Materials erfolgen.
  • Neben dem Griff und/oder dem Verfahren betrifft die Erfindung auch einen Gegenstand, umfassend wenigstens einen hierin beschriebenen Griff. Der Gegenstand kann dabei beispielsweise ein (a) Fahrzeug, insbesondere ein Fahrrad, bevorzugt als ein Fahrradlenker, oder (b) ein Werkzeug, insbesondere ein Hammer, ein Schraubendreher, eine Bohrmaschine, eine Axt, oder (c) eine Waffe, insbesondere eine Handfeuerwaffe, eine mechanische Schusswaffe, oder (d) eine Gehhilfe, insbesondere ein Rollator, eine Unterarmgehstütze, sein.
  • Ferner kann die Erfindung ein Mittel betreffen, insbesondere einen Handschuh, der wenigstens ein Gegenstückelement bzw. einen Gegenstückbereich mit einer Oberflächenstruktur und/oder Oberflächenform aufweist, wobei die Oberflächenstruktur und/oder die Oberflächenform derart ausgebildet ist, dass diese zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, mit einer Oberflächenstruktur und/oder einer Oberflächenform einer Greiffläche eines hierin beschriebenen Griffs korrespondiert. Bevorzugt ist zumindest das Gegenstück zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale des erfindungsgemäßen Griffs sind auf das erfindungsgemäße Verfahren und auf den erfindungsgemäßen Gegenstand und auf das erfindungsgemäße Mittel, insbesondere Handschuh, übertragbar bzw. anzuwenden.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines Griffs gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Prinzipdarstellung eines an einem Gegenstand befestigten Griffs gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer fachwerkartigen Stützstruktur eines Griffkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer, perforierte Wände umfassenden Stützstruktur eines Griffkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer mit einem Stützstrukturkanal versehenen Stützstruktur eines Griffkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine Prinzipdarstellung unterschiedlich ausgebildeter Bereiche einer Stützstruktur eines Griffkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7. eine Prinzipdarstellung unterschiedlich ausgebildeter Bereiche einer Stützstruktur eines Griffkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren ist beispielhaft ein als Fahrradgriff ausgebildeter Griff 1 dargestellt. Die Erfindung ist dabei nicht auf die Ausbildung des Griffs als Fahrradgriff beschränkt. Der Griff 1 dient beispielsweise zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands 2. Das Ergreifen, das halten und/oder das Bedienen des Gegenstand 2 kann durch Kontakt des Griffs 1, insbesondere einer Grifffläche 4 des Griffs 1 mit wenigstens einem Gliedmaßen, insbesondere mit einer Hand und/oder mit einem Finger, erfolgen. Der Griff 1 umfasst einen Griffkörper 3, welcher eine Greiffläche 4 und einen Verbindungsbereich 5 zum Verbinden mit einem Gegenstand 2 aufweist. Hierbei ist wenigstens der Griffkörper 3 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist. In 1 ist der Verbindungsbereich 5 als zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Ausnehmung zur Aufnahme eines, insbesondere stangenartigen, Körpers 20, z. B. Lenkstangenkörpers, des Gegenstands 2 dargestellt. Der Körper 20 bildet damit den Schnittstellenbereich des Gegenstands 2 zum Verbinden mit dem Griff 1, insbesondere zum Verbinden mit dem Griffkörper 3. Der, insbesondere stangenartige, Körper 20 kann beispielsweise ein Lenker bzw. eine Lenkerstange eines als Fahrrad ausgebildeten Gegenstands 2 sein.
  • Der die Greiffläche 4 bildende Bereich des Griffkörpers 3 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt sein, insbesondere ist der gesamte Griffkörper 3 durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt. Auch kann der Griffkörper 3 zumindest abschnittsweise aus einem additiven Herstellungsverfahren und zumindest abschnittsweise aus einem konventionellen, z. B. einem spanabhebenden oder urformenden (z. B. Gussverfahren), Herstellungsverfahren gefertigt sein, so dass der Griffkörper 3 ein Hybridbauteil ausbilden kann.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Verbindungsbereich 5 zusätzlich zu der die Greiffläche 4 bildenden Abschnitt des Griffkörpers 3 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus einem additiven Herstellungsverfahren hergestellt.
  • Der Griffkörper 3 kann einen Aufnahmeraum 6 zur Aufnahme eines Dämpfungsmaterials 7 umfassen bzw. definieren oder zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig begrenzen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Dämpfungsmaterial 7 in einem von dem Griffkörper 3 zumindest abschnittsweise gebildeten bzw. definierten Aufnahmeraum 6 angeordnet sein. Eine zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, die Greiffläche 4 umfassende bzw. bildende Griffkörperwandung 8 des Griffkörpers 3 kann eine den Aufnahmeraum 6 zumindest abschnittsweise begrenzende Wandung 9 des Griffkörpers 3 bilden. Damit kann eine einzige Wandung 9 bzw. Griffkörperwandung 8 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, zugleich einen Kontaktbereich zum Kontaktieren des Griffkörpers 3 über die Greiffläche 4 und zugleich eine den Aufnahmeraum 6 zur Umwelt hin abgrenzende Begrenzung ausbilden.
  • Wie in 1 ersichtlich, kann der Griffkörper 3 eine Gasausgleichsöffnung 19 bzw. Gasaustrittsöffnung aufweisen, welche das Austreten bzw. Hindurchtreten von Gas während der Montagebewegung bzw. während des Aufsteckens des Griffs 1 auf den Gegenstand 2. Beispielsweise kann die Gasausgleichsöffnung 19 perforiert und/oder mit Lamellen oder sonstigen gitter- oder linienartigen Mitteln (nicht dargestellt) versehen sein. Im Falle eines umfallenden Fahrrads bzw. im Falle des Kontakts des äußeren Griffbereichs des Griffs 1 mit dem Erdboden kann ein eintreten von Erde und/oder sonstiger Dinge in den Verbindungsbereich 5 und/oder in einen von dem Griff umgebenen Hohlraum des Gegenstands 2 verhindert oder erschwert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die den Aufnahmeraum 6 zum Verbindungsbereich abgrenzende bzw. begrenzende Wandung 9 und die die Greiffläche 4 bildende Griffkörperwandung 8 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, als zwei unterschiedliche, ggf. zumindest abschnittsweise voneinander getrennte Wandungen ausgebildet sind. Hierbei können die beiden Wandungen 8, 9 durch Verbindungsmittel (nicht dargestellt), z. B. einen Verbindungssteg, voneinander beabstandet sein.
  • Bevorzugt kann der Griffkörper 3 derart ausgebildet sein, dass dieser zumindest bereichsweise im Bereich der Greiffläche 4 ein elastisches Verhalten aufweist. Die Elastizität ist dabei derart ausgebildet bzw. ausgeprägt, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Griffs 1 unter bestimmten typischen Anwendungsfällen eine dämpfende und temporäre (z. B. elastische) Verformung ergibt. Durch dieses elastische Verhalten kann der Griff 1 eine dämpfende Funktion innehaben und es können beispielsweise Schläge auf die den Griff 1 z. B. greifende oder haltende Hand gedämpft werden.
  • Das Dämpfungsmaterial 7 ist zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in dem Aufnahmeraum 6 aufgenommen. Dabei kann das Dämpfungsmaterial 7 beispielsweise ohne Lufteinschluss innerhalb des Aufnahmeraums 6 gegenüber der Umwelt durch den Griffkörper 3 allein oder durch zusätzliche Verschlussmittel, z. B. ein Verschlusselement 11, abgeschlossen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Aufnahmeraum 6 zumindest abschnittsweise über wenigstens einen Durchbruch (nicht dargestellt), insbesondere über eine Vielzahl an Durchbrüchen, mit einem Verbindungsbereich 5 verbunden sein, damit kann ein im Aufnahmeraum 6 aufgenommenes Dämpfungsmaterial 7 zumindest abschnittsweise im direkten Kontakt mit dem Verbindungsbereich 5 stehen bzw. im direkten Kontakt mit einem im Verbindungsbereich 5 aufgenommenen bzw. befindlichen Körper 20 (z. B. Fahrradlenkerstange) stehen. Durch den direkten Kontakt des Dämpfungsmaterials 7 mit einem im Verbindungsbereich 5 platzierten Körper 20 des Gegenstands 2 kann eine zumindest abschnittsweise stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Dämpfungsmaterial 7 und dem Körper 20 des Gegenstands 2 erzeugt werden. Damit kann eine entsprechende Verbindung des Griffs 1 mit dem Gegenstand 2 erzeugt werden.
  • Der Aufnahmeraum 6 des Griffkörpers 3 kann wenigstens eine Öffnung 10 aufweisen. Insbesondere ist die Öffnung 10 des Aufnahmeraums 6 zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, ringförmig oder ringartig ausgebildet. In 1 ist die Öffnung 10 ringartig ausgebildet, wobei ein Außenbegrenzungsring 21 durch ein freies Ende der die Grifffläche 4 bildenden Griffkörperwandung 8 des Griffkörpers 3 gebildet wird und ein Innenbegrenzungsring 22 durch einen Abschnitt des den Aufnahmeraum 6 zum Verbindungsbereich 5 begrenzenden Wandung 9 gebildet wird. Der Innen- und Außenbegrenzungsring 21, 22 definieren gemeinsam einen Ringspalt der die Öffnung 10 ausbildet. Durch diese Öffnung 10 kann das Dämpfungsmaterial 7 in den Aufnahmeraum 6 eingebracht werden. Die Öffnung 10 ist an einer Stirnseite des Aufnahmeraums 6 bzw. an einer Stirnseite des Griffkörpers 3 angeordnet oder ausgebildet. Hierbei kann die Stirnseite eine kurze Seite eines zylindrischen oder in der Seitenansicht quaderartigen Grundkörpers bilden und damit eine kürzere Seite betreffen als eine längere Seite des betrachteten Objekts. Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung 10 auch an einer Längserstreckung des Aufnahmeraums angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Öffnung 10 des Aufnahmeraums 6 kann durch ein Verschlusselement 11 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschließbar oder verschlossen sein, insbesondere ist das Verschlusselement 11 kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit dem Dämpfungsmaterial 7 und/oder mit dem Griffkörper 3 verbunden. Alternativ oder zusätzlich kann das Verschlusselement 11 als ein, vorzugsweise beweglicher, Bestandteil des Griffkörpers 3 ausgebildet sein. Beispielsweise ist das Verschlusselement 11 über einen Scharnierbereich (z. B. über ein Filmscharnier) mit dem Griffkörper 3 verbunden und zumindest temporär relativ zum Griffkörper 3 beweglich gelagert.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Verschlusselement 11 als ringartiger bzw. ringförmiger Körper ausgebildet, welcher die ringförmige Öffnung 10 des Aufnahmeraums 6 zur Umwelt hin abschließt.
  • In 2 ist das Verschlusselement 11 als scheibenartiger Körper ausgebildet der in seinem Zentrum eine Klemmmechanik aufweist, welche durch auf Zug Belastung eines Teilbereichs des Klemmmechanik 23 durch das, insbesondere als Schraube ausgebildete, Spannmittel 26 eine nach radial außen gerichtete Bewegung der Klemmmechanik 23, insbesondere der freien Schenkel 24, 24' erreicht. Die nach radial außen gerichtete Bewegung der Schenkel 24, 24' kann zum Anlegen einer Klemmkraft an die Innenfläche 25 des einen Hohlraum ausbildenden Körpers 20 des Gegenstands 1 dienen. Hierzu taucht das die Klemmmechanik 23 zumindest abschnittsweise in den Hohlraum des Körpers 20 des Gegenstands 1 ein bzw. ist in dem Hohlraum zumindest abschnittsweise angeordnet. Insbesondere wenigstens ein Schenkel 24, 24' und/oder das Spannmittel 26 kann zumindest abschnittsweise in dem Hohlraum des Körpers 20 des Gegenstands 1 eingreifen bzw. in dem Hohlraum liegend angeordnet sein.
  • Das Verschlusselement 11 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Kunstharz gebildet sein. Das Verschlusselement 11 kann aus einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt sein.
  • Das Verschlusselement 11 kann wenigstens ein sich zumindest im Endmontagezustand in den Aufnahmeraum 6 erstreckendes bzw. dort angeordnetes Ankerelement 12, 12' umfassen, wobei das wenigstens eine Ankerelement 12, 12' zumindest im Endmontagezustand wenigstens abschnittsweise von dem Dämpfungsmaterial 7 umschlossen ist. Das wenigstens eine Ankerelement 12, 12' kann einen Hinterschnittbereich umfassen, welcher im Endmontagezustand von dem Dämpfungsmaterial 7 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verfüllt bzw. gefüllt wird.
  • Das Verschlusselement 11 kann ein Fixiermittel 13, insbesondere ein Klemmmittel, oder einen Aufnahmebereich 14 zur Aufnahme eines Fixiermittels 13, insbesondere eines Klemmmittels, umfassen. Das Fixiermittel 13, insbesondere Klemmmittel, kann zum klemmenden Befestigen des Verschlusselements 11 und/oder des Griffkörpers 3 an einem Gegenstand 1, insbesondere an einem zylindrischen Körper 20 des Gegenstands 1. Das Fixiermittel 13, insbesondere das Klemmmittel, kann beispielsweise als Mutter, Schraube, Exzenter o.Ä. ausgebildet sein. Der Aufnahmebereich 14 zur Aufnahme eines Fixiermittels 13 kann als ein an die jeweilige Art des Fixiermittels 13 angepasster Bereich ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Aufnahmebereich 14 ein Innengewinde zur Aufnahme eines als Schraube ausgebildeten Fixiermittels 13 umfassen.
  • In dem Aufnahmeraum 6 kann wenigstens eine ein Stützelemente 15 umfassende Stützstruktur 16 angeordnet oder ausgebildet sein, insbesondere ist die Stützstruktur 16 homogen oder inhomogen innerhalb des Aufnahmeraums 6 angeordnet oder ausgebildet, vgl. 3 und 4. Damit können die Stützelemente 15 der Stützstruktur 16 homogen oder inhomogen angeordnet oder verteilt vorliegen.
  • Gemäß der in 5 gezeigten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die Stützstruktur 16 wenigstens einen Stützstrukturkanal 17 bzw. ein Stützstrukturröhr zur Aufnahme einer Applikationseinrichtung (nicht dargestellt) zum Einspritzen bzw. Einbringen des Dämpfungsmaterials 7, insbesondere eines, wenigstens zum Zeitpunkt der Einbringung in den Aufnahmeraum 7 flüssiges, pastöses und/oder schaumartiges Dämpfungsmaterials 7, umfasst. Der Stützstrukturkanal 17 kann dabei einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, definiert geradlinigen und/oder einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, definiert gebogenen Kanal bzw. Freiraum innerhalb der Stützstruktur 16 im Aufnahmeraum 6 ausbilden. Der Stützstrukturkanal 17 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, mit wenigstens einem, insbesondere mehreren, Durchbrüchen 27, 27' versehen sein, welcher es ermöglicht, dass ein im Innenraum des Stützstrukturkanals 17 vorliegendes Dämpfungsmaterial 7 in außerhalb des Stützstrukturkanals 17 liegende Bereiche des Aufnahmeraums 6 gelangen kann. Hierbei kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn während des Austretens des Dämpfungsmaterials 7, insbesondere des schaumartigen Dämpfungsmaterial 7, die Applikationseinrichtung relativ zu dem Stützstrukturkanal 17 bewegt wird. Bevorzugt wird während eines Herausziehens bzw. eines Herausbewegens der Applikationseinrichtung aus dem Stützstrukturkanal 17 bzw. aus dem Aufnahmeraum 6 das in den Stützstrukturkanal 17 eindringende Dämpfungsmaterial 7 über die Durchbrüche 27, 27' aus dem Innenraum der Stützstrukturröhre 17 in übrige Bereiche des Aufnahmeraums 6 bewegt.
  • Der Stützstrukturkanal 17 kann eine zumindest abschnittsweise ununterbrochene Wand und/oder eine perforierte, d.h. mit Durchbrüchen 27, 27' versehene, Wand aufweisen.
  • Die Stützstruktur 16 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt werden, bevorzugt sind die Stützstruktur 16 und der Griffkörper 3 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in demselben additiven Herstellungsverfahren hergestellt bzw. materialeinheitlich bzw. einstückig ausgebildet.
  • Die Greiffläche 4 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine im Hinblick auf eine Form von den Griff 1 greifender Gliedmaße (nicht dargestellt), insbesondere einer Hand, ergonomisch geformte Konturform bzw. Konturierung aufweisen. Zum Beispiel ist die Greiffläche 4 zumindest abschnittsweise an die Form eines Fingers, die Form einer Hand, die Form eines Handballens, o. Ä. angepasste bzw. zumindest annähernd als eine entsprechend korrespondierende Konturform ausgebildet.
  • Der Griff 1 kann beispielsweise als Fahrzeuggriff, insbesondere als ein an eine Fahrradlenkstange zu montierender oder montierter Fahrradgriff oder ein Haltegriff ausgebildet sein. Der Griff 1 kann alternativ oder zusätzlich als ein Werkzeuggriff, insbesondere ein Griff eines Hammers, eines Schraubendrehers, einer Bohrmaschine, einer Axt, oder als ein Waffengriff, insbesondere ein Griff 1 einer Handfeuerwaffe oder einer mechanischen Schusswaffe, und/oder als ein Gehilfegriff, insbesondere ein Griff 1 eines Rollators oder einer Unterarmgehstütze oder eines Spazierstocks, und/oder als ein Sportgerätegriff, insbesondere ein Griff 1 eines Paddels, eines Speers, eines Bogens, eines Schlägers, bevorzugt eines Tennisschlägers, eines Tischtennisschlägers, eines Baseballschlägers, eines Badmintonschläger, Eishockeyschläger, Golfschläger, und/oder als ein Griff 1 bzw. als eine Grifffläche einer Computermaus ausgebildet sein.
  • Gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform kann in eine Vergussmasse und/oder in das Dämpfungsmaterial 7 ein Informationsträger 18 eingegossen bzw. angeordnet werden. Damit kann allgemein ein Informationsträger 18 in den Aufnahmeraum 6 eingebracht und dort verbleibend platziert werden. Der Informationsträger 18 kann beispielsweise als RFID-Chip und/oder als ein mit alphanummerischen Zeichen, z. B. einer Registriernummer, versehenes Element sein.
  • Das Dämpfungsmaterial 7 kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff und/oder einem Kunstharz ausgebildet sein, bevorzugt ist das elastische Material bzw. das Dämpfungsmaterial 7 aus einem geschäumten Material ausgebildet.
  • Das Dämpfungsmaterial 7 kann beispielsweise aus einem zumindest temporär gießfähigen und/oder schüttfähigen, insbesondere aus einem aushärtbaren, Material gebildet sein, bevorzugt wird das Dämpfungsmaterial 7 in einem zumindest teilweisen, insbesondere vollständig, flüssigen oder pastösen oder granulatartigen (z. B. pulverförmigen) Zustand in den Aufnahmeraum 6 eingebracht. Das Dämpfungsmaterial 7 bzw. das aus dem Dämpfungsmaterial 7 gebildete Dämpfungselement kann vorzugsweise nach Verfüllen in den Aufnahmeraum 6 zumindest teilweise aushärten, insbesondere vollständig aushärten.
  • Das Dämpfungsmaterial 7 kann eine Farbe aufweisen, welche unterschiedlich zu der Farbe des Griffkörpers 3, insbesondere unterschiedlich zu der Farbe der Grifffläche 4, ist, bevorzugt weist die Farbe des Dämpfungsmaterials 7 einen sich von der Farbe des Griffkörpers 3, insbesondere der Grifffläche 4, abhebenden Kontrast auf. Durch die unterschiedliche Farbwahl bzw. durch den Farbkontrast kann auf einfache und komfortable Weise ein unbeabsichtigtes Austreten des Dämpfungsmaterial 7 aus dem Aufnahmeraum während der Herstellung des Griffs 1 und/oder während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Griffs 1 detektiert bzw. festgestellt werden.
  • Der Griff 1 kann ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungsverhalten und/oder ein bereichsabhängig unterschiedliches Federungsverhalten aufweisen, insbesondere ist die Materialstärke der Wandung 8, 9 des Griffkörpers 3 und/oder eine Fülldichte einer Stützstruktur 16 und/oder die Wandstärke der Stützstruktur 16 und/oder innerhalb des Griffkörpers 3 angeordnete Raumeinschlüsse (insbesondere Lufteinschlüsse, d. h. z. B. gasdichte Lufteinschlüsse) derart unterschiedlich ausgebildet, dass ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten vorliegt.
  • Ein unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten des Griffs 1 kann beispielsweise wie in den 6 und 7 gezeigten optionalen Ausführungsvarianten realisiert werden, hierbei zeigt 6 eine Stützstruktur 16, deren Stützelemente 15 in einer unterschiedlichen Fülldichte angeordnet oder ausgebildet sind. In der Ausführungsform gemäß 7 ist in einem ersten, durch den Griffkörper 3 gebildeten Bereich 28 (Aufnahmebereich 6) ein Dämpfungsmaterial 7 angeordnet. In einem zweiten Bereich 29 sind durch den Griffkörper 3 gebildete Räume (z. B. Toträume) gebildet, in welchen kein Dämpfungsmaterial 7 angeordnet und/oder in welchen lediglich Luft oder ein Gas eingeschlossen ist. Die beiden Bereiche 28, 29 führen zu einem unterschiedlichen Verformungsverhalten des Griffs 1 bzw. des Griffkörpers 3. Durch gezielte, insbesondere durch das additive Fertigungsverfahren für den Griff 1 bzw. für den Griffkörper 3 auf einfache und komfortable Weise vorgebbare Gestalt bzw. Geometrie der jeweiligen Bereiche 28, 29 kann ein gewünschtes und bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten eingestellt bzw. realisiert werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Griffs 1 kann beispielsweise den Verfahrensschritt aufweisen, wonach ein Griffkörper 3 in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt wird. Hierbei kann optional zumindest das abschnittsweise Einbringen, insbesondere Eingieße und/oder Einschütten, eines zumindest im Endmontagezustand eine elastische Eigenschaft aufweisenden Dämpfungsmaterials 7 in einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, von dem Griffkörper 3 ausgebildeten Aufnahmeraum 6 erfolgen.
  • Das Einbringen des Dämpfungsmaterials 7 kann vorzugsweise durch eine Öffnung 10 des Aufnahmeraums 6 erfolgen, wobei die Öffnung 10 nach dem Einbringen des Dämpfungsmaterials 7 durch ein Verschlusselement 11 zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschlossen wird.
  • Schließlich kann das Eindringen wenigstens eines verschlusselementseitig angeordneten oder ausgebildeten Ankerelements 12, 12' in ein noch nicht gänzlich ausgehärtetes Dämpfungsmaterial 7 und ein Fixieren des Ankerelements 12, 12' durch, insbesondere zumindest fortschreitendes, Aushärten des elastischen Materials erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griff
    2
    Gegenstand
    3
    Griffkörper
    4
    Greiffläche
    5
    Verbindungsbereich
    6
    Aufnahmeraum
    7
    Dämpfungsmaterial
    8
    Griffkörperwandung
    9
    Wandung
    10
    Öffnung
    11
    Verschlusselement
    12, 12'
    Ankerelement
    13
    Fixiermittel
    14
    Aufnahmebereich von 11
    15
    Stützelement
    16
    Stützstruktur
    17
    Stützstrukturkanal
    18
    Informationsträger
    19
    Gasausgleichsöffnung
    20
    Körper
    21
    Innenbegrenzungsring
    22
    Außenbegrenzungsring
    23
    Klemmmechanik
    24, 24'
    Schenkel
    25
    Innenfläche von 20
    26
    Spannmittel
    27, 27'
    Durchbruch von 17
    28
    erster Bereich
    29
    zweiter Bereich

Claims (21)

  1. Griff (1), insbesondere zum Ergreifen, Halten und/oder Bedienen eines Gegenstands (2), umfassend einen Griffkörper (3), der eine Greiffläche (4) und einen Verbindungsbereich (5) zum Verbinden mit einem Gegenstand (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Griffkörper (3) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist.
  2. Griff (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Greiffläche (4) bildende Bereich des Griffkörpers (3) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist, insbesondere ist der gesamte Griffkörper (3) durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt.
  3. Griff (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper (3) einen Aufnahmeraum (6) zur Aufnahme eines Dämpfungsmaterials (7) umfasst oder ein Dämpfungsmaterial (7) in einem von dem Griffkörper (3) zumindest abschnittsweise gebildeten Aufnahmeraum (6) angeordnet ist, insbesondere bildet zumindest abschnittsweise eine die Greiffläche (4) umfassende Griffkörperwandung (8) des Griffkörpers (3) eine den Aufnahmeraum (6) zumindest abschnittsweise begrenzende Wandung (9).
  4. Griff (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (6) des Griffkörpers (3) wenigstens eine Öffnung (10) aufweist, insbesondere ist die Öffnung (10) des Aufnahmeraums (6) zumindest abschnittsweise, bevorzugt vollständig, ringförmig oder ringartig ausgebildet.
  5. Griff (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (10) des Aufnahmeraums (6) durch ein Verschlusselement (11) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschließbar oder verschlossen ist, insbesondere ist das Verschlusselement (11) kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig mit dem Dämpfungsmaterial (7) und/oder mit dem Griffkörper (3) verbunden.
  6. Griff (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (11) wenigstens ein sich zumindest im Endmontagezustand in den Aufnahmeraum (6) erstreckendes Ankerelement (12, 12') umfasst, wobei das Ankerelement (12, 12') zumindest im Endmontagezustand wenigstens abschnittsweise von dem Dämpfungsmaterial (7) umschlossen ist.
  7. Griff (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (11) ein Fixiermittel (13), insbesondere ein Klemmmittel, oder einen Aufnahmebereich (14) zur Aufnahme eines Fixiermittels (13), insbesondere eines Klemmmittels, umfasst.
  8. Griff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum (6) wenigstens eine ein Stützelemente (15) umfassende Stützstruktur (16) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere ist die Stützstruktur (16) homogen oder inhomogen innerhalb des Aufnahmeraums (6) angeordnet oder ausgebildet.
  9. Griff (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (16) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, durch ein additives Herstellungsverfahren hergestellt ist, bevorzugt sind die Stützstruktur (16) und der Griffkörper (3) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in demselben additiven Herstellungsverfahren hergestellt.
  10. Griff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffläche (4) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, eine im Hinblick auf eine Form von den Griff (1) greifender Gliedmaße, insbesondere einer Hand, ergonomisch geformte Konturform aufweist.
  11. Griff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) - ein Fahrzeuggriff, insbesondere ein an eine Fahrradlenkstange zu montierender oder montierter Fahrradgriff oder ein Haltegriff, - ein Werkzeuggriff, insbesondere ein Griff (1) eines Hammers, eines Schraubendrehers, einer Bohrmaschine, einer Axt, - ein Waffengriff, insbesondere ein Griff (1) einer Handfeuerwaffe oder einer mechanischen Schusswaffe, und/oder - ein Gehilfegriff, insbesondere ein Griff (1) eines Rollators oder einer Unterarmgehstütze oder eines Spazierstocks, und/oder - ein Sportgerätegriff, insbesondere ein Griff (1) eines Paddels, eines Speers, eines Bogens, eines Schlägers, bevorzugt eines Tennisschlägers, eines Tischtennisschlägers, eines Baseballschlägers, eines Badmintonschlägers, eines Eishockeyschlägers, eines Golfschlägers, und/oder - ein Griffbereich einer Computermaus ist.
  12. Griff (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmaterial (7) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff und/oder einem Kunstharz ausgebildet ist, bevorzugt ist das Dämpfungsmaterial (7) aus einem geschäumten Material ausgebildet.
  13. Griff (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmaterial (7) aus einem zumindest temporär gießfähigen und/oder schüttfähigen, insbesondere aushärtbaren, Material gebildet ist, bevorzugt wird das Dämpfungsmaterial (7) in einem zumindest teilweisen, insbesondere vollständigen, flüssigen und/oder pastösen und/oder granulatartigen Zustand in den Aufnahmeraum (6) eingebracht.
  14. Griff (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmaterial (7) eine Farbe aufweist, welche unterschiedlich zu der Farbe des Griffkörpers (3), insbesondere der Greiffläche (4) ist, bevorzugt weist die Farbe des Dämpfungsmaterials (7) einen sich von der Farbe des Griffkörpers (3), insbesondere der Greiffläche (4), abhebenden Kontrast auf.
  15. Griff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungsverhalten und/oder ein bereichsabhängig unterschiedliches Federungsverhalten aufweist, insbesondere ist die Materialstärke der Wandung (8, 9) des Griffkörpers (3) und/oder die Fülldichte einer Stützstruktur (16) und/oder die Wandstärke der Stützstruktur (16) und/oder die Geometrie oder Anordnung wenigstens eines innerhalb des Griffkörpers (3) angeordneten Raumeinschlusses und/oder ein bereichsabhängig unterschiedlich angeordnetes Dämpfungsmaterial (7) und/oder ein bereichsabhängig in seinen Dämpfungseigenschaften unterschiedliches Dämpfungsmaterial (7) derart unterschiedlich in oder an dem Griff (1) angeordnet oder ausgebildet, dass ein bereichsabhängig unterschiedliches Dämpfungs- und/oder Federungsverhalten vorliegt.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Griffs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt: Herstellen eines Griffkörpers (3) in einem additiven Fertigungsverfahren.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zumindest abschnittsweises Einbringen, insbesondere Eingießen, eines zumindest im Endmontagezustand eine elastische Eigenschaft aufweisenden Dämpfungsmaterials (7) in einen zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, von dem Griffkörper (3) ausgebildeten Aufnahmeraum (6).
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch Einbringen des Dämpfungsmaterials (7) durch eine Öffnung des Aufnahmeraums (6), wobei die Öffnung (10) nach dem Einbringen des Dämpfungsmaterials (7) durch ein Verschlusselement (11) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, verschlossen wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch Eindringen wenigstens eines verschlusselementseitig angeordneten oder ausgebildeten Ankerelements (12, 12') in ein noch nicht gänzlich ausgehärtetes Dämpfungsmaterial (7) und Fixieren des Ankerelements (12, 12') durch, insbesondere zumindest fortschreitendes, Aushärten des Dämpfungsmaterials (7).
  20. Gegenstand, umfassend wenigstens einen Griff (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  21. Mittel, insbesondere Handschuh, umfassend wenigtens ein Gegenstückelement mit einer Oberflächenstruktur und/oder Oberflächenform die derart ausgebildet ist, dass diese zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, mit einer Oberflächenstruktur und/oder einer Oberflächenform einer Greiffläche (4) eines Griffs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 korrespondiert, bevorzugt ist zumindest das Gegenstückelement zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt.
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